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    AT&S plant im Gesamtjahr 2001/2002 ausgeglichenes Ergebnis - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.02.02 11:41:23 von
    neuester Beitrag 20.02.02 12:34:59 von
    Beiträge: 31
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      schrieb am 12.02.02 11:41:23
      Beitrag Nr. 1 ()

      Jetzt wird der Leiterplattenhersteller AT&S also doch noch etwas deutlicher in Hinblick auf den zu erwartenden Jahresabschluss 2001/2002, nachdem sich das Unternehmen nach der Veröffentlichung der Neunmonatszahlen am Morgen partout nicht festlegen wollte . Der Finanzvorstand Harald Sommer wird mit den Worten zitiert, man wolle ein „zumindest ausgeglichenes Ergebnis“ beim Jahresüberschuss erzielen.

      Dazu muss sich AT&S allerdings noch etwas anstrengen, nach neun Monaten liegt das Ergebnis vor Steuern und Zinsen noch bei minus 3,3 Mio. Euro. Im Vormittagshandel legt die Aktie dennoch um 6,7 Prozent auf 12 Euro zu.

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      Autor: Gerrit Nawracala (© wallstreet:online AG),11:40 12.02.2002

      Avatar
      schrieb am 12.02.02 11:46:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich kenn mich nicht mehr aus.....


      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 11:50:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      lt adhoc haben sie ein POSITIVES EBIT von 3,3 MIO EURO !!!
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 11:55:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      @schlumpf,
      lies doch mal das Posting von darq!!!
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 12:45:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die genannten Zahlen sind "ex" Restrukturierungskosten !

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      schrieb am 12.02.02 14:08:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich denke, Deine Interpretation ist falsch, Bumbelbee. :D

      Das Ergebnis "ex" Restrukturierungskosten liegt bei 12.7 Mio. oder 24 cent/Aktie. In der adhoc heißt es nun, daß das EBIT bei 3.3 Mio oder 14 cent/aktie liegt. Scheinbar hat man hier ein Minus-Zeichen vergessen, denn zieht man von den 12.7 Mio. die 16 Mio. Restrukturierungskosten für das Werk Augsburg ab, ergibt sich -3.3 Mio. €.

      Was mich auch wundert: Wenn 3.3 Mio 14 Cent/Aktie entsprechen, wie können dann 12.7 Mio 24 Cent/Aktie ergeben (12.7/3.3=3.85; 24/14=1.71) ? Es ist traurig, aber scheinbar hat man das Rechnen verlernt oder es bedarf in der adhoc einer tieferen Erklärung ! :(

      Hat schonmal wer an die IR-Abteilung von AT&S gemailt ?
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 14:48:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hab an die IR-Abteilung mal `ne Mail geschrieben - ich hoffe, ich bekomme schnellstmöglich eine Antwort ! :-)
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 07:30:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Klärung kam gestern abend kurz vor 18 Uhr von Herrn Weierer:

      "... Bezüglich negativer Zahlen werden in der Regel auch alternativ Klammern verwendet, die (3.3) sind also als -3.3 zu verstehen ..."

      Er hat mir auch gleich die offizielle Reuters-Meldung mitgeschickt, die unser Problem deutlicher schildert (Wow, man hat sich die Dividende noch nicht aus dem Kopf geschlagen - find ich gut :)):


      --------------------------------------------------------
      FOKUS 2 - AT&S sieht Aufschwung erst ab 3. Quartal 2002

      Wien, 12. Feb (Reuters) - Der österreichische Leiterplattenhersteller AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG<ATSV.DE> hat zum dritten Quartal 2001/02 (Geschäftsjahr zum 30. März) durch die Schließung des Werkes in Augsburg einen Verlust eingefahren und erwartete für das Gesamtjahr ein ausgeglichenes bis leicht positives Ergebnis. Bei einem auf 204,1 (224,1) Millionen Euro rückläufigen Konzernumsatz wies AT&S einen Verlust von 3,8 Millionen Euro aus, nach einem Überschuss in der Vergleichsperiode des Vorjahres von 25,2 Millionen Euro, so AT&S am Dienstag.

      Angesichts des schwierigen Umfeldes sei AT&S stolz darauf, operativ ein positives Ergebnis erwirtschaftet zu haben, sagte AT&S-Finanzvorstand Harald Sommerer vor Journalisten in Wien.

      Das operative Ergebnis (EBIT) der ersten neun Monate 2001/02 habe vor den mit 16 Millionen Euro angesetzten Schließungskosten für Augsburg 12,7 Millionen Euro ausgemacht. Das EBIT inklusive Restrukturierungsaufwand lag bei minus 3,3 (plus 36,1) Millionen Euro. AT&S bilanziert nach US-GAAP.

      Für das Gesamtjahr wollte Sommerer keine genaue Ergebnisprognose abgeben. Er erwarte trotz der Schließungskosten von Augsburg ein "leicht positives", zumindest aber ausgeglichenes Ergebnis, so der Finanzvorstand. "Wir sind ziemlich sicher, dass die 16 Millionen Euro halten," rechnet Sommerer nicht mit einer Zunahme des Restrukturierungsaufwands. Der Konzernumsatz 2001/02 werde - wie bereits früher angegeben - mit 275 Millionen Euro um 15 Prozent unter dem Vorjahreswert erwartet.

      Genauere Angaben zur Dividende für 2001/02 wollte Sommerer nicht machen. AT&S werde voraussichtlich eine Dividende ausschütten, allerdings unter der im Rekordjahr 2000/01 gezahlten Dividende von insgesamt 0,26 Euro je Aktie, so Sommerer.

      Ein Aufschwung der Branche ist nach Angaben von AT&S-Vorstandsvorsitzendem Willibald Dörflinger noch nicht in Sicht. "Wir befinden uns nach wie vor in einem stürmischen
      Wellental und können keinen Aufschwung sehen", so Dörflinger. Ein Marktaufschwung werde erst im dritten und vierten Quartal 2002 statt finden, allerdings rechnet Dörflinger 2002 auch mit einem Preisverfall von 15 bis 20 Prozent. Für AT&S bedeute dies: "Wir müssen um 20 Prozent mehr produzieren, um denselben Umsatz zu erzielen", so Dörflinger. Er sei allerdings überzeugt, dass "wir nach dieser Rezession wieder einen Boom sehen werden."

      "Ich bin überzeugt, dass wir als der Gewinner aus dieser schwierigen Phase heraus kommen werden", so Dörflinger. Bereits jetzt habe AT&S einen Weltmarktanteil von zehn Prozent im hochpreisigen HDI Microvia-Segment, bei Vollbetrieb der derzeit in Bau befindlichen AT&S-Fabrik in China solle der Weltmarktanteil auf 20 bis 25 Prozent steigen. AT&S ist nach eigenen Angaben der weltweit zweitgrößte Hersteller im Bereich HDI Microvia.

      Die Produktion in China solle Ende 2002 starten und 2002/2003 fünf bis zehn Millionen Euro zum Umsatz beitragen.

      Die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen belasse AT&S weiter auf "Kauf", sagte Erste Bank Analyst Konrad Sveceny. "Kurzfristig ist der Ausblick zurückhaltend, aber langfristig gibt es Potenzial", so Sveceny. Vor allem China sei ein Wachstumsmarkt. Der Preisdruck sei wegen der Überkapazitäten in der Industrie nach wie vor hoch, allerdings sollte AT&S wegen ihrer guten Positionierung gestärkt aus dem Konjunkturtief hervorgehen.

      Die am Frankfurter Neuen Markt notierte AT&S lag zuletzt bei 12,00 (11,20) Euro.
      ----------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 09:13:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      "... Bezüglich negativer Zahlen werden in der Regel auch alternativ Klammern verwendet, die (3.3) sind also als -3.3 zu verstehen ..."

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      So einen Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört!
      Da habt ihr ja Glück gehabt, dass gestern so viele Aktionäre auf euren Schmäh reingefallen sind!
      Gratulation an die AT&S-Abteilung! Ihr werdet immer gerissener!

      Nur weiter so!

      NB
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 09:45:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ach guck an ... wer mal wieder da ist. Nach dem Kommentar weiß ich, daß ich Dich nicht vermißt habe. :( Wohl doch mehr Geld mit AT&S in den Sand gesetzt als zugegeben, wie ?

      Im Gegensatz zu uns hier haben alle Finanzseiten diese Schreibweise scheinbar richtig interpretiert.

      nbsbg, da Du Dich scheinbar zum Berufsbasher entwickelt hast, solltest Du lieber ins MBX-, Brokat- oder Carrier1-Board wechseln, da sind solche Kommentare an der Tagesordnung. Das der Kurs gestern gestiegen ist, lag wohl vielmehr daran, daß -3.3 Mio. über den Erwartungen von -3.85 Mio lagen und der Verlust auf Basis der Werksschließung zustande gekommen ist.

      Ich sollte diesem Board wohl doch lieber fern bleiben, wenn es jetzt schon so los geht. Wo treibt sich eigentlich optimi rum ? ;)
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 10:52:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      @daq:
      Noch immer der alte, unerschütterliche Optimist, wie noch beim Kurs zu 36,00 :confused:
      Die Verwirrung ist wohl nicht nur hier, sondern auch in den österreichischen Boards zu lesen ... kein "normaler" Mensch wir die Regel kennen "Plus in Klammer bedeutet Minus"!
      Nimm es mir nicht übel, aber deine unumstößliche Loyalität zu AT&S, nachdem was die sich seit einem Jahr geleistet haben (z.B. Dörflingers Aktienverkauf, wobei seine Aktien heute ca. 570.000 Euro weniger wert sind, als zur Zeit seines Verkaufs), spricht zwar für deinen vertrauenwürdigen Charakter, aber ist schlichtweg lächerlich!
      Wenn ich ein Basher bin (und zum Glück schon seit einem Jahr nicht mehr in AT&S investiert) bist du sicherlich mindestens derselbe Pusher ... aber es war hier schon immer so, dass negative Meinungen nicht toleriert wurden! :mad:
      ich weiß, wie ich dich kenne, bist du jetzt beleidigt, aber das war nach deinem Posting einfach nötig!

      NB

      P.S.: Meinst du wirklich vollen Ernstes, dass jemand diese angebliche Regel anwenden würde, wenn keine Absicht dahinter stecken würde? Du als Mathematiker: Würdest du jemals eine negative Zahl ohne Vorzeichen in Klammern setzen?
      Ich meine übrigens wirklich Glück und nicht Pech, wenn ich Glück in Klammern schreibe!
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 11:36:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ all

      ich muss hier schon nbsbg zustimmen. so ein fall von absichtlicher versuchter verschleierung ist mir auch noch nie untergekommen.
      sehr kurios das ganze!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 12:49:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      @nbsbg

      Und wie ich jetzt beleidigt bin :cry: ... :cry: vor allem wegen des Pushers (Danke für das Lob. *kotz*). :cry::confused::cry: Scheinbar werd ich hier falsch verstanden oder ich habe zu lange studiert und bin dabei verblödet: :D

      (1) Deine Aussage, daß an den Boards Verwirrung herrscht (egal ob in Östereich oder Deutschland), kann ich nur bestätigen und so hatte ich`s ja auch geschrieben. Als Zusatz hatte ich nur vermerkt, daß es scheinbar alle Finanzseiten richtig interpretiert haben.

      (2) Hinzu kommt ... auch wenn es unzweifelhaft verwirrend ist (wenn Du den anderen Thread gelesen hast, wirst Du feststellen, daß dies auch mich betrifft) ... die Bezeichnung in der ganzen adhoc ist konsistent. Postive Zahlen ohne, negative mit Klammern und die Ergenisse des letzten Jahres in eckigen Klammern.

      Q1-Q3 2001/2002 [Q1-Q3 2000/2001]

      EBIT Euro Mio. (3,3) [36,1]
      EBIT exkl. Restr.kosten Euro Mio. 12,7
      EBIT Marge (1,6 %) [16,1 %]
      EBIT Marge exkl. Restr.kosten 6,2 %
      EBITDA Euro Mio. 25,8 [57,0]
      EBITDA exkl. Restr.kosten Euro Mio. 41,8
      EBITDA Marge 12,7 % [25,4 %]
      EBITDA Marge exkl. Restr.kosten 20,5 %
      Ergebnis je Aktie Euro (0,14) [0,90]
      Ergebnis je Aktie exkl. Restr.kosten Euro 0,24

      (3) Ich habe nie von einem KZ von 36€ gesprochen (außer vielleicht im Traum) !

      (4) Ich soll nie andere Meinungen toleriert haben ? Ohne diese wird wohl nie eine Diskussion zustande kommen. Jemand, der sowas behauptet, scheint ebend genau diese Denkweise zu haben. Aber wenn dem wirklich so ist (vielleicht könnnen das andere bestätigen oder nicht) sollte ich dem Board hier fern bleiben. Bin ich intolerant, so erschießt mich bitte. :(

      (5) Die Verkäufe von Herrn Sommerer habe ich auch nicht für gut befunden. Aber die Diskussion der Insider(ver)käufe tobt ja schon `ne Weile und man stellt immer wieder derbe Kontroversen fest. Eigentlich können Vorstände gar keine Aktien verkaufen - ob 2 Tage oder 3 Monate vor einer schlechten adhoc; es wird immer negativ ausgelegt (dies stammt nicht von mir).




      So, wie wir uns vollpöbeln, kommen wir eh nie zu einem Konsens. Ich frage mich nach dieser "Prügelei" ;) wie wir uns überhaupt solange vernünftig unterhalten konnten.


      :kiss:



      P.S.: Wenn in einem Bilanzierungsbuch eine solche Regel/Festlegung auftaucht, so ist dies legitim ... kenn mich mit solcher Literatur leider nicht aus. Es geht hier auch nicht um ein mathematische Betrachtung, sondern um Bilanzierungen und dieses Thema ist leider mehr als verwirrend (hab Sie schon in der Uni gehaßt). Wußtest Du das 1+1+1 auch Null sein kann - das Problem haut genau in die gleiche Kerbe ! :)
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 13:03:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Schreibweise mit negativen Zahlen in () ist in der Finanzwelt durchaus nicht ungewöhnlich. Dieses hier als Vertuschung und Anlegerverarschung darzustellen, halte ich für unseriös. So ein bisschen sollte man sich schon mit den Gepflogenheiten auskennen.

      z.B.: http://www.hoelter.de/hth/pressemitteilungen/0711.html
      http://www.kld.de/de/pub/investor_relations/kleindienstaktie…
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 13:33:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      @daq:
      Zu Satz 1: Ständiges "Drohen" dem Board fernzubleiben, wirkt auf mich wie ein kleinkindlicher, beleidigter Trotz. Scheinbar hast du mich falsch verstanden, wenn du mich als Basher bezeichnest.

      zu (1): Meinst du denn, dass alle Kleinaktionäre, an die die AD-HOC gerichtet ist, solche Sonderregeln kennen? Ich wette, das tun 95% nicht. Das weiß auch der Verfasser der AD-HOC und er hat dies daher offensichtlich benutzt, um zu verwirren.
      Wobei MOTORPSYCHO sehr deutlich gezeigt hat, wie es anders geht - auf diesen Seiten ist es klar geschrieben (Verlust, Defizit, bzw. gleich erklärt: "Negative Zahlen in Klammern")

      ad (2): ja und :confused:, was ändert das?

      ad (3): Du hast mein Posting nicht richtig gelesen, ich sprach von einer Zeit, als der Kurs 36,00 war und nicht von deinem KZ.

      ad (4): Zu allen Zeiten hier in diesem Board, wurden sofort alle Negativkommentare als Unsinn abgetan und jeder Kurssturz beschönigt. Teilweise sogar auf angreifende Art und Weise (vor allem zu ANLEGENs Zeiten wurden Negativkommentatoren als dumm oder unverbesserlich hingestellt) Das verhindert eine Diskussion und hat nichts mit Toleranz zu tun.

      ad (5) Mein Posting hast du nicht gelesen. Ich beschwerte mich nicht über Sommerer, sondern über Dörflinger, dessen Verkauf ich als viel schlimmer ansehe, da die Verkaufssumme seinesgleichen sucht.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 14:49:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      @nbsbg

      Das ich ein wenig trotzig reagiere, mag sein ... so bin ich halt. Dein vorletztes Posting erinnert mich einfach an das MBX-Board, so daß ich auf einige Ausdrücke in dem Posting halt allergisch (über)reagiere. That`s life.

      Scheinbar stimmt Deine Annahme, daß 99% der Kleinanleger diese Regel nicht kennen ... das ändert aber für mich nichts daran, das die Regel existiert (der Punkt (2) sollte in diesem Zusammenhang einfach unterstreichen, daß mit der Konsistenz der Schreibweise in der adhoc durchaus solche Regeln existieren könnten). Deine Aussage, "...Wobei MOTORPSYCHO sehr deutlich gezeigt hat, wie es anders geht..." zeigt, daß wir immer wieder kollidieren (werden). Ich kannte die Regel ja nicht und wußte auch nicht, wo sowas steht, aber ich wollte Dir klar machen, daß Sie durchaus Sinn machen würde ... scheinbar konntest Du das aber nicht rauslesen. Tja, wir reden womöglich aneinander vorbei. Ob nun ein Fehlinterpretieren des "-" (z.B. als Bindestrich) oder das Schreiben in Klammern die bessere Variante ist, muß jeder für sich entscheiden - auf jeden Fall ist die Klammer bei Verlusten die Elegantere. ;)

      Sorry, Punkt (3) war zu schnell gelesen. Punkt (5) jedoch nicht, denn ich hab schon mit aller Absicht auf den aktuellen Fall von Herrn Sommerer hingewiesen.

      Was die Meinung über Negativstimmen betrifft, teile ich Deine Meinung immer noch nicht. Es gab zwei verschiedene Seiten, die (auch schon damals) gegeneinander argumentiert haben - ich finde: in vernünftigen Rahmen und ohne Beschimpfungen (da waren damals sich alle einig). Wenn dann eine Seite schweigt, heißt das, daß Sie entweder überzeugt wurde, keine Gegenargumente hat oder der Nerv zur weiteren Diskussion fehlt. Ist halt meist so, daß einer eher nachgibt, als der andere und so entsteht die Situation, daß sich die einen benachteiligt fühlen und die anderen sich als Sieger feiern ... beides ist wohl mit Skepsis zu betrachten. Sieht es ja an uns - wir geraten immer wieder aneinander und keiner kommt dem anderen näher. Darum war ich halt der erste, der nachgeben und sich aus dem Board verziehen wollte.


      :)



      @Motorpsycho

      Thanxx für den Support. :)
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 18:12:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      @daq:
      Ein wenig reden wir aneinander vorbei. Worum es geht ist doch: 99% der Anleger kennen die Regel nicht. OK. Das wissen auch diejenigen, die ein Geschäftsergebnis vorlegen (in unserem Fall AT&S). Seriös wäre gewesen, wie auf den Seiten, auf die eben MOTORPSYCHO verwies, auf diese Regel hinzuweisen. Da dies aber im Fall von AT&S nicht geschah, muss man von einer bewussten Täuschung ausgehen!
      Ist das nicht völlig logisch? Bist du wirklich so gutgläubig, dass du hier keine Absicht darin erkennst?

      Zum Heraussuchen alter Postings bin ich ehrlichgesagt zu faul, aber ich erinnere mich an Sätze von dir und Anlegen wie: "Wer es bis jetzt nicht begriffen hat, dass AT&S positiv überzeugen wird, der begreift es sowieso nie ..." u.ä. Sätze (das nenne ich halt Dummhinstellen von Kritikern, die sich dann eben nicht mehr zu Wort melden) - am nächsten Tag stürzte der Kurs dann ab, weil AT&S eben doch nicht positiv überzeugte ...

      Bezüglich Allergien:
      Meine einzige Allergie habe ich gegen Geschäftemachereien auf Kosten von anderen ... und zugegebenermaßen auch gegen die Primitivlinge in diversen anderen Boards hier (aber die lese ich im Gegensatz zu dir einfach schon seit Monaten nicht mehr ) Hatte aber auch nach dreimonatigem Reisen gar keine Zeit dazu :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 18:36:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Dann haben 99% der Anleger an der Börse wenig verloren. Klar, wäre es schöner gewesen, wenn die Information dabeigestanden hätte, aber es war eine Ad-Hoc Meldung die zur Kürze gemahnt und nicht, wie die von mir aufgeführten Links, ausführliche Webseiten.

      Ich würde mal behaupten, dass jemand, der noch nie die negative Schreibweise mit Klammern gesehen hat (welche international eher die Regel als die Ausnahme ist) mit EBIT, EBITDA etc. eh nichts anfangen kann.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 18:53:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Motorpsycho:
      Sei mir nicht bös, aber du hörst dich schon ein wenig überheblich an.
      Ich denke, dass z.B. DAQ sehrwohl etwas mit der ADHOC und EBIT und EBITDA anfangen kann, auch wenn er die seltsame Regel nicht kannte!
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 20:12:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      So sollte es nicht rüberkommen. Aber ich halte es für die Auswüchse der Paranoia die derzeit am neuen Markt herrscht. Da die Anleger so oft belogen und betrogen wurden, sieht man anscheinend Machenschaften, wo keine sind.

      Und dass sich vorgestern jemand bei AT+S ausgedacht hat, dass man so die Anleger natzen kann, halte ich halt für eine gewagte These.

      Auch ältere Berichte wurden immer in dieser Art und Weise publiziert:

      http://www.ats.net/downloads_presse/12.2._Q3_00-01_DEU.txt oder http://www.ats.net/downloads_presse/23.8._Q1ResultsDeutsch.t…

      Daraus muss ich schliessen, dass, wer sich hier mockiert, noch nie in die alten Berichte reingeschaut hat.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 22:43:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Motorpsycho:
      Vielleicht liegt es auch daran, dass bisher kaum Minuszeichen vor die Zahlen gesetzt werden mussten
      Weil wir gerade dabei sind: Was bedeutet eigentlich ein Quadrat vor einer Zahl (siehe Thread: Ad hoc-Service: AT&S Austr. T. & Systemt. deutsc =)?
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 23:01:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ nbsbg :kiss:

      :laugh:

      @ all

      für mich stellt sich primär die frage was ist at&s tatsächlich wert? was meint ihr???
      die analysten äussern sich sehr differenziert. die bandbreite geht von OUTPERFORM bis SELL :confused:

      meine meinung:
      aufgrund des verlustes (m.e. nach ist es zum. in diesem fall egal wie er zustande kommt) derzeit 8-9 euro, wenn ein ausgeglichenes ergebnis geschafft wird liegt der faire wert bei max. 13 euro.

      begründung:
      am markt zählt AUCH die fantasie - und die momentan nur mit viel "good will" positiv zu sehen... (werk in china muss erst mal laufen, margen müssen besser werden, umts muss gewinnbringend sein etc. etc...)


      eure meinung???

      lg,
      :cool: gs
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 23:11:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      hehe, die Kästchen bedeuten, dass WO beim kopieren der Adhoc Probleme mit dem Zeichensatz hat. Das passiert schon mal bei ASCII Zeichen. Die Ursprungsmeldung war wahrscheinlich DOS oder Unix codiert und urprünglich war das wahrscheinlich ein Leerzeichen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 07:58:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      @nbsbg

      Sicherlich können viele schon was mit dem EBIT oder EBITDA anfangen ... das war ja auch nicht mein Ansatzpunkt. Dennoch will ich den Punkt mal aufgreifen. Warst Du nicht mal großer Fan von ACG oder war`s optimi ?

      Bei ACG und auch vielen anderen Firmen des NEMAX50 zeigt sich nämlich ein ganz anderer Weg der Verarschung, die man dann ähnlich wie Deine Kritik ansehen muß.
      Man spricht nämlich bei den Prognosen und Zahlen in diversen adhoc`s immer von einem positivem operativen Ergebnis (teils sogar nur von einem positiven Ergebnis) und meint damit das EBITDA (nicht das EBIT) - kennen wirklich alle Kleinanleger diesen Zusammenhang zu 100% korrekt ? Das schlimme daran: vor allem die Presse und die Idioten von n-tv publizieren das dann meist völlig falsch. Hier trifft zwar das Unternehmen nur indirekte Schuld, aber in den meisten dieser adhoc`s sucht man vergebens nach dem EBIT (s.u.) - da dies meist nicht mehr positiv ist, läßt man es lieber weg, da `ne rote Zahl einen Kurssturz bedeutet. Sicherlich läßt sich streiten, in wie weit durch z.B. enorme Abschreibungen das EBIT 100%-ig aussagekräftig ist, aber ich finde, die Tatsachen so zu verschleiern (bzw. die wichtigste Kennzahl einfach wegfallen zu lassen) ist mindestens so "schlimm" wie eine vordefinierte Regel zu vewenden, die nicht alle kennen.
      Der Link von Motorpsycho zeigt doch, daß man sich bei AT&S nicht Neues ausgedacht hat. In älteren Berichten hat man Aufwendungen, also negative Zahlen, ebenfalls in Klammern geschrieben. Wie er schon sagt, sucht man derzeit scheinbar bei jedem Unternehmen nach Kritikpunkten, an denen man es aushebeln kann. Bestes Beispiel die Umsatzwarnung am Anfang des Jahres - alles regte sich auf, wie AT&S so schlechte Prognosen abgeben könne, denn die Wirtschaft hat doch die Talsohle durchschritten. Peng, was passiert, in den Wochen danach (Balda sogar nur zwei Tage später) schrauben viele Unternehmen die Erwartungen zurück. Ein anderer Fall: AT&S war eines der ersten Unternehmen, daß meinte, man könne die Marktverfassung nicht korrekt einschätzen und kann deshalb keine sichere Prognosen abgeben. Alles schimpft, aber auch diese Vorgehen ist dieser Tage üblich.
      Auch bei vielen anderen Unternehmen findet man derzeit solche "Hetzjagden".

      Ehrlichkeit wärt am längsten ... nur manche vertragen halt die Wahrheit nicht, weil Sie auch fallende Kurse bedeuten können. :D

      Ich denke, wenn man will, finden wir bei jedem Unternehmen - auch im DAX - solche Spitzfindigkeiten. Wenn nicht direkt, dann durch irgendwelche seltsamen Posten in der Bilanz, mit den man das Ergebnis schöner erscheinen läßt.



      Alles nur MEINE MEINUNG ... ich will damit keinen zum Kauf oder Verkauf der Aktie beeinflussen.

      :)


      -------------------------------------------------------
      Montag, 20.08.2001, 11:09
      Ad hoc: ACG AG
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Die ACG AG baut ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2001 um 21% auf 186,3 Mio. EUR aus (Vorjahr: 154,3 Mio. EUR). Der operative Gewinn (EBITDA) liegt trotz des schwierigen Marktumfelds mit einem Anstieg von rund 2% knapp über dem Vorjahresergebnis. Im ersten Halbjahr 2001 betrug der EBITDA 5,1 Mio. EUR (Vorjahr: 5,0 Mio. EUR). Die Semiconductor-Gruppe der ACG AG erzielte einen Umsatz von 136,0 Mio. EUR (Vorjahr: 119,9 Mio. EUR). Dies entspricht einem Zuwachs von 13%. Der operative Gewinn (EBITDA) betrug 2,8 Mio. EUR (Vorjahr: 3,4 Mio. EUR - unter Berücksichtigung von konzernübergreifenden Gemeinkosten). Der Umsatz der Smart-Card-Gruppe belief sich auf 50,2 Mio. EUR (Vorjahr: 34,3 Mio. EUR). Dies ist eine Umsatzsteigerung von 46%. Die Smart-Card-Gruppe erzielte einen operativen Gewinn von 2,3 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 1,6 Mio. EUR - unter Berücksichtigung von konzernübergreifenden Gemeinkosten). Das Nettoergebnis wurde durch vorsorgliche Wertberichtigungen auf Beteiligungen des Unternehmens in Höhe von 36,1 EUR Mio. belastet. Diese Wertberichtigungen folgen dem Vorsichtsprinzip. Sie sind nicht cash-wirksam und stellen einen rein buchhalterischen Vorgang dar. Mit dieser Vorgehensweise trägt die ACG AG aufgrund des derzeit schwachen Halbleitermarktes den niedrigeren Bewertungsansätzen ihrer Beteiligungen Rechnung. Der Nettoverlust beträgt somit 45,3 Mio. EUR. Die liquiden Mittel liegen zum 30. Juni 2001 bei 35,3 Mio. EUR. Mit dem Ziel klare Kompetenzen zu schaffen und künftig noch schlagkräftiger agieren zu können, hat die ACG AG eine Neuorganisation des Vorstands vorgenommen. Markus Solibieda übernimmt das Amt des Finanzvorstands und Sprechers des Vorstands. In seiner Funktion als CFO löst er Dr. Alfred Fuhrmann ab, der mit Wirkung zum 31.8.2001 sein Amt niederlegt und aus dem Unternehmen ausscheidet. Neu in den Vorstand aufgenommen sind Jörg Roellinghoff, der als Chief Controlling Officer (CCO) für das Finanz- und Rechnungswesen verantwortlich zeichnet sowie Sven Janssen von Puttkamer, der die Geschäftsaktivitäten der Semiconductor-Gruppe der ACG AG steuern wird. Dr. Cornelius Boersch, Gründer und Vorstand Business Development, ist zum 23.6.2001 aus dem Vorstand ausgeschieden. Olaf Jacobi, Vorstand Smart Cards, und Friedrich von Diest, Vorstand Personal, Organisation und Unternehmensentwicklung, verbleiben in ihren Ämtern.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 20.08.2001

      WKN: 500770; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      Ende der Mitteilung
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      Avatar
      schrieb am 14.02.02 10:05:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      @daq:
      Stimme dir zu, dass Verschleierung nie in Ordnung ist. Aber das Argument: "Andere tun das ja auch", wie du es immer wieder bringst, überzeugt mich nicht.
      Kurzum: Heilige Aktiengesellschaften wirst du nirgends finden und auch AT&S sind keine Heiligen, wie du sie immer darzustellen versuchst, das haben sie für mich ein paar mal klar bewiesen.

      @Motorpsycho:
      Leerzeichen war es keines, denn dafür ist in jedem System der ASCII-Code 32 ... aber ansonsten hast du Recht: Der Code unseres Zeichens ist 8, also nicht klar definiert. :)
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 10:39:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      ... wo treibt sich optimi rum ?
      Na hier - ich warte nur in Ruhe ab, bis sich daq und nbsbg gegenseitig zerfleischt haben und unterhalte mich dann mit dem Überlebenden :D

      Das Problem bei euch beiden ist nur: Ihr habt ja beide recht - nur in Eurem Übfluss an Informationen und Durchblick der Börse seid ihr halt für normal Sterbliche wie uns etwas entrückt und wir trauen uns da halt nicht mehr mitmachen, weil wir was (inhaltlich) falsches hier posten könnten........ ;)

      :) optimi - Wolfgang :)
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 12:35:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      @optimi :kiss:

      Gott sei Dank muß ich nicht alles in Deinem Posting glauben. ;) Du würdest also zugucken, wie ich von nbsbg zerfleischt werde und blutend vor Deinen Augen verende ? :confused:


      @nbsbg

      Ich habe AT&S nie heilig gesprochen, denn sonst hätte ich die Geschichte mit Herrn Sommerer unterdrückt. Du hast ja selber festgestellt, daß irgendwie jede AG "Dreck am Stecken" hat - die Eine weniger, die Andere mehr. Sicherlich ist "Andere tun das ja auch" keine Rechtfertigung hierfür, aber irgendwie muß ich ein Kriterium finden, wie ich Unternehmen in einem Segment (in dieser Hinsicht) vergleiche. Mein Meinung war halt, daß die Weste von AT&S recht sauber ist. Diese Meinung wird durch ein Gespräch mit `nem Freund unterstrichen, der sich mal die Bilanzen von "Qualitätstiteln" und niedrig bewerteten Titeln im NEMAX angeguckt hat. Seine Meinung war, daß AT&S die eine "saubere" Bilanz hat - hingegen viele andere tricksen mit ominösen Posten herum. Du oder Andere können hier halt gern anderer Meinung sein ... ist halt bis zu einem bestimmten Maß eine subjektive Interpretationssache. :)

      Wenigsten sind wir in einem Punkt überein gekommen und aufeinander zugegangen. :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 09:52:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      18.02.2002
      AT&S kaufen
      Erste Bank

      Die Analysten der Erste Bank empfehlen die Aktie von AT&S (WKN 922230) zum Kauf.

      Der steirische Hochtechnologie - Leiterplattenproduzent habe vergangene Woche Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2001/02 (1. Oktober bis 31. Dezember) bekannt gegeben, die im Rahmen der Erwartungen gelegen hätten. Das Ergebnis sei wie bereits bekannt von einmaligen Schließungskosten des Werkes Augsburg mit 16 Mio. Euro belastet worden. Der Umsatz sei im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um rund 4% zurückgegangen. Im Jahresvergleich habe ein Umsatzrückgang von 9,1% hingenommen werden müssen. Da vergleichbare Unternehmen Umsatzeinbußen von bis zu 60% hätten verzeichnen müssen, sei dies ein durchaus respektables Ergebnis.

      Die Bruttomarge habe sich sogar um 2% auf 16,6% verbessern können. Dies sei vor allem auf einen günstigeren Materialeinkauf und flexiblen Arbeitszeitmodellen zurückzuführen. Hauptkunden seien nach wie vor Nokia und Siemens mit 35% bzw. 30% Anteil am Umsatz. Vor allem Nokia habe zuletzt seinen Marktanteil bei Handys auf 34% steigern können. Siemens liege bei rund 7,2%. Für den weltweit zweitgrößten Handyhersteller Motorola (15,7% Marktanteil) habe neben der bereits bestehenden Technologiepartnerschaft erstmals ein Produktionsvertrag für Mobiltelefone abgeschlossen werden können. Vielversprechend sei diese engere Zusammenarbeit auch im Hinblick auf das Werk in China, wo Motorola ebenfalls vor Ort produziere.

      AT&S könnte sich dort zu einem wichtigen Zulieferer für Motorola entwickeln. Trotz einer anhaltend schwierigen Marktsituation sehen die Analysten der Erste Bank A T&S gut gerüstet, um vom derzeitigen Marktbereinigungsprozess zu profitieren. Sie gehen von einem anhaltenden Preisdruck für Leiterplatten in Höhe von 15% bis 20% aus. Durch den Wegfall des Verlustbringers in Augsburg, flexible Arbeitszeitmodelle und geringeren Investitionen gehe man weiterhin von einer weiteren Verbesserung der Bruttomarge aus.

      Aufgrund des langfristigen Wachstumspotenzials in China und einer verbesserten Wettbewerbsposition bleiben die Analysten der Erste Bank bei ihrer Empfehlung „kaufen“ für die Aktie von AT&S.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 15:52:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      wohl logisch wenn die emissionsbank ihre eigene aktie empfiehlt...

      hugo
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 11:24:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      #11

      AT & S halten Datum: 19.02.2002


      Die Analysten von juchu.de stufen die Aktien von AT & S mit halten ein. (WKN 922230) AT & S habe die Zahlen für die ersten neun Monate des aktuellen Geschäftsjahres gemeldet. Aufgrund eines schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes habe AT & S einen Umsatzrückgang von 9 Prozent verzeichnen müssen. Dennoch habe das Unternehmen im operativen Bereich einen EBIT-Gewinn von 3,3 Mio. Euro erreicht. Im Vorjahr hätten allerdings noch über 36 Mio. Euro erzielt werden können. Unter dem Strich sei dennoch ein Verlust angefallen, da aufgrund der Schließung des Werkes in Augsburg Kosten in Höhe von 16 Mio. Euro entstanden seien. Für das Wirtschaftsjahr 2002/2003 habe das Management aufgrund der geringen Visibilität keine Prognose abgegeben. Die Analysten von juchu.de empfehlen Aktien von AT & S zu halten.
      Quelle: onvista, bzw. aktiencheck.de
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      offensichtlich haben nicht alle Finanzseiten die Zahlen richtig interpretiert, da hier auch von einem EBIT-Gewinn ausgegangen wird.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 12:34:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nene Cashlover ... richtig lesen.

      Das müssen die Oberblindfische sein, die die adhoc von AT&S nichtmal richtig lesen konnten. Wir haben uns hier schon (wie Du so treffend festgestellt hast) durch das negative EBIT und die Schreibweise in Klammern durcheinander bringen lassen, aber hier wird das noch übertroffen (von sogenannten Profis).

      "... Dennoch habe das Unternehmen im operativen Bereich einen EBIT-Gewinn von 3,3 Mio. Euro erreicht ..."

      Operativ lag der Gewinn bei 12.7 Mio. €, Inkl. Restrukturierungskosten bei -3.3 Mio €. Scheinbar haben die Idioten `nen Würfel geworfen und völlig in die Scheiße, d.h. daneben, gegriffen. :(

      *kopfschüttel*


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