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    Off the topic - Liberty - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.02.02 12:18:00 von
    neuester Beitrag 03.03.02 15:45:24 von
    Beiträge: 88
    ID: 551.889
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      Avatar
      schrieb am 16.02.02 12:18:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nur mal ein kleines Fundstück meiner morgendlichen Frühstückslektüre. Ein Schelm, wer dabei böses denkt.

      http://www.welt.de/daten/2002/02/16/0216un314629.htx

      Liberty macht keine Zugeständnisse

      US-Investor geht nicht auf Forderungen des Kartellamts ein. Telekom erwägt Preisnachlass

      Von Lutz Frühbrodt

      Stuttgart/Bonn - Der Verkauf des Telekom-Kabelnetzes an den US-Investor Liberty Media scheint endgültig gescheitert zu sein. Nach Informationen dieser Zeitung hat Liberty ein Schreiben an das Bundeskartellamt geschickt, in dem das Unternehmen kaum Bereitschaft zeigt, die Auflagen der Wettbewerbsbehörde zu erfüllen. Der Kern des Schreibens: Liberty will frühestens in fünf Jahren Telefondienste über das Kabel anbieten. Das Kartellamt hatte Anfang Februar den Verkauf des TV-Kabelnetzes an Liberty mit der Begründung blockiert, das Unternehmen des amerikanischen Medienmoguls John Malone würde dann das Kabelfernsehen dominieren, ohne dass dies durch Wettbewerbsverbesserungen in anderen Teilmärkten, etwa beim Telefonieren, ausgeglichen würde.

      Das Kartellamt gab Liberty eine Frist bis zum gestrigen Freitag, um Verbesserungsvorschläge einzureichen. Dies hat das Unternehmen nun getan, allerdings dürften die Vorschläge nach Einschätzung von Branchenkennern kaum ausreichen, um die Bonner Wettbewerbshüter bis zu ihrer endgültigen Entscheidung am 28. Februar noch umzustimmen. Nach Informationen dieser Zeitung ist Liberty-Chef Malone zwar nun grundsätzlich bereit, das Kabelnetz auch für die Sprachtelefonie aufzurüsten, aber erst ab den Jahren 2007/8. Darüber hinaus machte Malone offenbar keine genauen Angaben darüber, wie viele Haushalte er in welchem Zeitraum mit der neuen Technik versorgen will.

      Liberty-Chef Malone selbst geht davon aus, dass er mit diesem Vorschlag kaum noch realistische Aussichten auf eine Genehmigung hat. "Die Sache ist gelaufen", sagt ein Mitarbeiter aus dem unmittelbaren Umfeld Malones. "Das Kartellamt scheinen betriebswirtschaftliche Erwägungen überhaupt nicht zu interessieren." Liberty argumentiert, dass das Geschäft mit der über das Kabelnetz geleiteten Sprachtelefonie unrentabel sei. Dies hätten Erfahrungen der Konzerntochter UPC in Schweden und den Niederlanden gezeigt. Als "tote Investition", wie es ein Insider nennt, würde sich dabei vor allem die Set-Top-Box für das Fernsehgerät erweisen, die nicht nur die TV-Übertragung, sondern auch das Telefonieren und den superschnellen Zugang zum Internet ermöglicht. In Herstellerkreisen rechnet man mit Stückkosten von 300 Dollar. Liberty hatte ursprünglich geplant, die Set-Top-Boxen kostenlos zu vergeben, um möglichst schnell einen Kundenstamm aufzubauen. Die mangelnde Bereitschaft, in die Boxen zu investieren, hat zur Folge, dass Liberty auch keine Highspeed-Internet-Anschlüsse anbieten kann oder will. Insider vermuten, dass Liberty hier nur wenig Chancen sieht, das DSL-Monopol der Telekom zu knacken.

      Unterdessen verdichten sich Anzeichen dafür, dass sich die Telekom bereit zeigt, John Malone einen Abschlag beim Kabelverkauf zu gewähren, damit dieser die Investitionen zur Kabelaufrüstung in geschätzter Höhe von rund acht Mrd. Euro aufbringen kann. Nach Informationen dieser Zeitung soll der Bonner Konzern mit dem Preis von derzeit 5,5 Mrd. Euro auf bis zu 3,5 Mrd. Euro :eek: heruntergehen. Ein Telekom-Sprecher wollte dies nicht kommentieren. Es gilt als sicher, dass die Telekom an einem Alternativszenario arbeitet, um das Kabelnetz zunächst in alleiniger Regie weiterzuführen. Dies ist ein Hinweis darauf, dass zurzeit offenbar keine weiteren ernsthaften Kaufinteressenten in Sicht sind.

      Hunold und Co., dass hat natürlich nichts mit MBX zu tun - ich fand es nur interessant. Auch in dieser Liga wird wohl hoch gepokert. Schauen wir wie günstig am Ende Liberty das Kabelnetz bekommen wird ;)

      Gruß
      Stock Rave
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 12:35:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Interessant, wann Sie frühstücken.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 12:37:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      dumm, dümmer, Hunold :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 12:46:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das MBX mit Kabelfernsehen und irgendwelchen I-TV-Geschichten nichts zu tun hat ist ja inzwischen wohl allgemein bekannt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 12:46:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Tja Hunold, wie immer - eine falsche Verknüpfung. Wenn Du irgendwas kannst, dann wohl aus irgendwelchen Aussagen falsche Assoziationen bilden.

      Vielleicht habe ich ja schon um 5:30 Uhr die Zeitung gelesen, bin aber erst jetzt zum posten gekommen? Oder habe um 8:00 Uhr gefrühstückt, war noch mit meiner Frau im Wald spazieren, oder schon einkaufen, oder bin zwischenzeitlich nochmal ins Bett gegangen, oder habe von Dir vor der Tastatur geträumt und das hat halt so lange gedauert oder, oder, oder...

      Nun Hunold - ähnlich sicher wandelst Du ja auch im Umgang mit Metabox.

      In diesem Sinne
      Stock Rave

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      Avatar
      schrieb am 16.02.02 13:16:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      die arme frau. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 13:28:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die in diesem Thread zu lesende Kommentare einzelner User,
      bringen mein Zwerchfell am Rande eines Muskelkater`s.

      Macht weiter so...ihr habt ein Fan.

      Gruß
      Martin
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 14:05:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      halloooooo herr scharping

      wieder mal au f unsere kosten unterwegs die welt
      besichtigen ??????

      hatten Sie denn die freundin in afghanistan auch dabei

      oder machen Sie einen kleinen umweg über mallorca

      Sie schulden den steuerzahler noch ca 200 000 euro

      bitte in 8 monatsraten zurückzahlen

      nach dem regierungswechsel haben Sie ja nicht mehr so viel

      in der geldbörse oder doch ?? deutsche politiker haben

      ja die tollsten renten u.s.w.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 14:07:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 15:20:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      vielleicht hilft die deutsche bank der telekom ?????
      das kabelfernseh in deutschland intressant zumachen ???

      schönes wochenende an alle trader ......;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 13:06:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      StockRave, sie sind ein alter humorloser Stinkstiefel! :laugh:
      Nach wie vor halte ich die Erwähnung des Frühstückes für das
      einzig Interessante an Ihrem Beitrag. :D

      @relation
      #6
      Jede ist für ihr Investment selbst verantwortlich.
      Wenn es das Investment in einen derangierten Gatten ist. :laugh:

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 13:32:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich gehe davon aus.
      dass malone und murdoch.
      premiere übernehmen.
      und mit neuen boxen.
      pay-tv und itv anbieten.
      und dass u.a. die telekom.
      dass ganze verbreitet. ;)

      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 18:01:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      dann seht auch das mal an.
      ............................

      US-Medienriese Liberty bleibt stur: Deutschland-Offensive vor Aus

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die milliardenschwere Offensive des US-Medienriesen Liberty Media auf dem deutschen Fernsehmarkt steht vor dem Aus. Das Unternehmen des Milliardärs John Malone will sich den Forderungen des Kartellamts beim Kauf der Kabelnetze von der Deutschen Telekom nicht beugen. Damit ist das Scheitern des Kaufs so gut wie sicher. Denn das Kartellamt hatte dem Unternehmen Ende Januar signalisiert, dass es den Deal ohne wesentliche Zugeständnisse Libertys nicht genehmigen wird.

      TELEKOM HAT KAUFPREIS FEST EINGEPLANT

      Dann dürfte vor allem die Deutsche Telekom ein Problem bekommen: Sie hat den vereinbarten Kaufpreis von 5,5 Milliarden Euro für die Mehrzahl der Kabelnetze schon fest zum Schuldenabbau eingeplant. Für diesen Preis wird Telekom-Chef Ron Sommer nach Einschätzung von Branchenkennern auf die Schnelle keinen anderen Käufer finden.

      Um den Kauf doch noch zu ermöglichen, will sich die Telekom nun nach Informationen des "Spiegel" dafür einsetzen, dass das Kartellamt politisch überstimmt wird. Die Erfolgsaussichten dieses Versuchs sind nach Einschätzung von Branchenkennern aber gering, da Malone es sich bei seinem Deutschland-Besuch im vergangenen November mit seiner forschen Art in Berlin verscherzt haben soll.

      EMPFANGSGERÄTE SOLLTEN VERSCHENKT WERDEN

      Dabei hatte sich der Amerikaner seinen Siegeszug auf dem deutschen Fernsehmarkt schon in den schönsten Farben ausgemalt. Seit Anfang der 90er Jahre hatte der "Herr der Kabel" schon in vielen Ländern Kabelnetze aufgekauft und sein Unternehmen Liberty Media so zu einem der einflussreichsten Medienkonzerne der Welt gemacht.

      Auch in Deutschland wollte er klotzen, nicht kleckern. Noch in diesem Jahr wollte er rund 10 Millionen Kabelnetzhaushalten in Deutschland die Empfangsgeräte für das digitale Fernsehen schenken - und ihnen so Appetit auf das Bezahlfernsehen machen. Mit einem Schlag hätte er Zugriff auf die Kabelnetzkunden in 13 Bundesländern gehabt. 10.000 Arbeitsplätze wollte er in Deutschland schaffen. Bei seinem Besuch in Berlin schwärmte der Amerikaner auch Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) von seinen Plänen vor.

      FERNSEHSENDER FÜRCHTETEN MARKTBEHERRSCHENE STELLUNG

      In der Medienbranche sorgten die Pläne Malones aber für Unbehagen. Besonders die Fernsehsender hatten Angst, dass Malone den deutschen Markt mit seiner prall gefüllten Kriegskasse unter Kontrolle bringen und kleinere Sender ganz verdrängen könnte. Auch den Wettbewerbshütern waren die Pläne des mächtigen Medienmoguls suspekt. Sie fürchten eine marktbeherrschende Stellung auf dem Kabelmarkt und forderten Liberty auf, diese durch mehr Wettbewerb in der Telekommunikation oder beim schnellen Internetzugang mehr als auszugleichen.

      In den vergangenen drei Wochen schickten sie Liberty gleich zwei Abmahnungen zum Kauf der Kabelnetze und zum Kauf des Kabelnetzbetreibers Telecolumbus. "Das Kartellamt hatte ein grundsätzliches Problem mit Liberty", sagt ein Branchenkenner. Für Liberty wäre ein Ausbau der Kabelnetze für das Telefonieren und den Internet-Zugang allerdings nach einer Analyse der HypoVereinsbank mit bis zu sechs Milliarden Euro Kosten im Jahr verbunden. Malone ließ schon in der vergangenen Woche durchblicken, dass er sein Geschäftsmodell für Deutschland nicht um jeden Preis ändern will.

      EXPERTE: LIBERTY HAT `NUN FUSS IN DER TÜR`

      "Wir werden nie dumme, kurzfristig gedachte Dinge tun, nur um ins Gesamtbild zu passen", sagte Malone dem "Wall Street Journal". Dass sich Malone ganz aus Deutschland zurückziehen wird, glauben viele Branchenkenner aber auch nicht. "Er hat nun den Fuß in der Tür", sagt ein Experte


      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 18:03:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      das ist doch das.
      was wir schon monatelang erwarten.
      die beziehung.
      kirch-malone-murdoch-telekom-metabox.
      wird sich eventuell doch bewahrheiten. ;)

      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 20:51:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      wieder ein schritt in die richtige richtung:
      ............................
      `Presse`: Kirch will Pay-TV-Kanal Premiere World an BSkyB verkaufen
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Medienhändler Leo Kirch will den Pay-TV-Kanal Premiere World nach einem Pressebericht an die British Sky Broadcasting Group PLC von Rupert Murdoch verkaufen. Dies berichtete der "Independent on Sunday" unter Berufung auf Kirch-Kreise. Allerdings stünden Gespräche noch aus

      .............................

      ich sag es ja.
      kirch-malone-murdoch-telekom-metabox.
      wird immer wahrscheinlicher. ;)

      nur meine meinung.......
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 17:31:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      @blockweise

      Muss es nicht heißen:
      Die Beziehung:
      kirch-malone-murdoch-sommer-steinhauer ?

      Klingt irgendwie schöner, oder? Noch besser aber wäre:

      Die Beziehung:
      kirch-malone-murdoch-sommer-domeyer

      Wir wollen doch die Verhältnismäßigkeit wahren! :laugh: :laugh: :laugh:

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:02:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      hupo entschuldigung.
      du hast recht. ;)

      es muss heissen:

      kirch-malone-murdoch-sommer-steinhauer

      auch schon zugekauft? :D

      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:30:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      @blockweise
      "auch schon zugekauft?"

      Nein. Warum sollte ich?
      Wegen des eventuellen endgültigen Ausräumens des Immobi-
      lienbestandes der Met@box AG?
      Weil die hildesheimer Herren wieder einmal teuer eingekauft
      haben und dies nun billig verscherbeln müssen?
      Weil 1,2 Millionen nun den Fortbestand einer Firma sichern
      sollen, die noch nie eines ihrer Produkte verkauft hat?
      Oder weil noch ein Filmrecht in Hildesheim liegt? :D

      Das ist mir zu wackelig. :laugh:

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 19:04:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      wenn das deine einschätzung ist.
      dann solltest du nicht zusteigen.
      und wenn manche auch so das risiko scheuen.
      dann sollen sie eben nur das weitere vorgehen beobachten.
      denn das lohnt sich auf alle fälle.
      denn.
      unternehmensmeldungen machen nun mal kurssteigerungen.
      und dazu sind wir ja (fast) alle hier. ;)

      hupo.
      mal ehrlich.
      du hast doch im dezember geschrieben.
      dass die beteiligungen nicht zu verkaufen sind.
      und nun sind sie doch verkauft worden. :D

      und hupo.
      jetzt fängst du genauso mit den filmrechten an.
      deine glaubwürdigkeit hat schon arg gelitten.

      denk mal drüber nach. ;)
      gib deinem freund domi doch eine chance. :laugh:

      nur meine meinung....
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 20:54:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      @blocky

      na was solls, und wenn mbx morgen 1,5 millionen
      nach skandinavien liefern würde .............
      es würde kein schwein mehr intressieren, wer will schon
      noch in aktien investieren????????????
      in dieser bananenrepublik bähhhhhhhhhhhhh

      ich sag nur

      schröder - stoiber - kohl - domeyer

      wo ist der unterschied???????????

      die einen haben uns schon verarscht, die anderen werden es noch tun.

      gruss bananenreifen
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 21:01:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      rs.
      tolle aussage.
      spekuliere lieber nicht an der boerse.
      du verlierst nur dein geld. ;)

      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 21:47:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      blocki.
      eine frage.
      an den.
      experten.
      was hat.
      mbx.
      mit börse.
      zu.
      tun?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 21:49:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 08:13:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      #22
      harzone.
      jedes weitere wort zu deinen postings.
      wäre absolute zeitverschwendung. :D

      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 08:35:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      zur abwechslung mal wieder was sinnvolles:
      ...........................
      Börsengang von Kirch Media wird aufgeschoben

      HAMBURG (dpa-AFX) - Die angeschlagene KirchGruppe kann den Fahrplan für den Börsengang von Kirch Media nach einem Pressebericht nicht mehr einhalten. "Im Grunde genommen haben wir uns vom angepeilten Termin im Juni bereits verabschiedet", zitierte die "Financial Times Deutschland" (Dienstagausgabe) einen hochrangigen Manager der Mediengruppe. Kirch Media sollte über die Fusion mit der bereits gelisteten ProSiebenSat1 Media AG an die Börse kommen. Als neuer Termin werde der Spätsommer angepeilt. Der Hauptgrund für die Verzögerung seien Probleme, derzeit die nötige Bewertung von Kirch Media vorzunehmen. Viele Verträge stünden auf Grund der Gesamtsituation auf wackeligen Beinen. Ein Beispiel sei der Rechtsstreit über eine Zahlung von 767 Millionen Euro an den Axel Springer Verlag . "Bevor dieser Streit nicht gelöst ist, wird die Fusion nicht stattfinden", sagte ein Minderheitsaktionär von Kirch Media. Einer Verschiebung würde er zustimmen, "solange es sich hier nur um einige Wochen handelt".

      VERZÖGERUNG BRISANT

      Die Verzögerung berge Brisanz für das hoch verschuldete Unternehmen. Nahezu alle Minderheitsgesellschafter von Kirch Media haben ein Ausstiegsrecht, wenn das Unternehmen bis zur Jahresmitte nicht an der Börse ist, wie es hieß. Sollten sie von diesen Optionen Gebrauch machen, würden an die Kirch Holding Rechnungen über 833 Millionen Euro plus Zinsen fällig.
      Kirch versucht, für die Optionen einen Aufschub zu erreichen. Aus diesem Grund pocht die Gruppe offiziell auf das Juni-Datum. Auch am Montag sagte ein Sprecher, die Vorbereitungen liefen plangemäß.

      Nur wegen der Aussicht auf handelbare Kirch-Aktien haben sich Investoren wie der saudische Prinz Al-Walid, die US-Gruppe Capital Research, die Bank Lehman Brothers oder die Finanzholding des derzeitigen italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi nach den Angaben 1999 jeweils mit dreistelligen Millionensummen bei Kirch Media beteiligt. Damals boomten Medienaktien, ein Börsengang bis Ende 2001, wie zunächst versprochen, schien unproblematisch. Als die Lage kippte, überredete Kirch die Aktionäre zu einem Aufschub des Börsengangs bis 1. Juli 2002./
      ........................

      tja.
      der murdoch steht bestimmt schon.
      in den startlöchern.
      und der zusammenhang von.
      murdoch zur liberty zur telekom zur metabox.
      ist ja mehr als wahrscheinlich.
      das wissen wir doch bereits (fast) alle. ;)

      nur meine meinung.......
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 08:37:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      @block:

      warum sollte metabox den Zuschlag von Liberty bekommen, wenn es noch nicht einmal bei Callahan gelangt hat? Nur weil verhandelt wird? Das bedeutet leider gar nichts...
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 09:12:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      nicht immer die unternehmen betrachten.
      betrachtet einfach den medienmarkt.
      da sehe ich grosse potentiale.
      auch für die metabox ag. ;)

      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 09:51:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      es läuft alles nach plan:
      ................
      Murdoch spricht mit Bertelsmann über die Übernahme von Premiere

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der anglo-australische News-Corp-Chef Rupert Murdoch hat am Dienstag in Berlin mit Banken und anderen Medienunternehmen über die Übernahme des verlustreichen Bezahlsenders Premiere von der angeschlagenen KirchGruppe verhandelt. An dem Gespräch soll auch Bertelsmann teilgenommen haben, sagte ein Branchenkenner am Mittwoch der dpa in München. Murdoch plane die Übernahme von Premiere offenbar zusammen mit Bertelsmann, hieß es. Die KirchGruppe ist wegen ihrer hohen Schuldenlast bereit, die Mehrheit an Premiere abzugegeben.

      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 09:59:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      wäre doch auch was für liberty oder newscorp:
      ............................

      `Financial Times`: Kirch ist bereit Formel-1-Anteil zu verkaufen

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Leo Kirch hat sich nach Informationen der "Financial Times" nun doch dazu entschlossen, seinen 58,3-Prozent-Anteil an der Formel-1 zu verkaufen. Darüber hinaus sei der in Finanznot geratene Medienunternehmer aus München auch bereit, seinem bisherigen Mitgesellschafter beim Bezahlfernsehen "Premiere World", Rupert Murdoch, auch einen größeren Einstieg ins Fernsehgeschäft der KirchMedia zu ermöglichen, berichtete die Wirtschaftszeitung am Mittwoch.

      Laut Bericht will Kirch demnächst Angebote für den Anteil an der Formel-1-Vermarktungsgesellschaft SLEC erbitten und Rupert Murdoch noch in dieser Woche kontaktieren. Murdoch besitzt eine Verkaufsoption für den 22 Prozent-Anteil an "Premiere World", doch deren Einlösung würde Kirch arg in Bedrängnis bringen.

      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 10:19:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      und schon beginnen sie zu taktieren:
      ...........................
      Bertelsmann dementiert Gespräche mit Murdoch über Premiere

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Medienkonzern Bertelsmann hat Gespräche mit dem anglo-australischen Medienkonzern News Corp über den Bezahlsender Premiere dementiert. "Das ist Unsinn", sagte ein Bertelsmann-Sprecher am Mittwoch. Ein Branchenkenner hatte zuvor gesagt, Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff habe am Dienstag mit Murdoch über eine möglicherweise gemeinsame Übernahme von Premiere gesprochen. Die KirchGruppe ist wegen ihrer hohen Schuldenlast bereit, die Mehrheit an Premiere abzugegeben
      ..............

      ich bitte euch um ernstgemeinte gedanken zur zukünftigen medienlandschaft!!!

      nur meine meinung.......
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 11:47:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      ROUNDUP: Murdoch spricht in Berlin über Finanznot der KirchGruppe

      MÜNCHEN (dpa) - Der anglo-australische News-Corp-Chef Rupert Murdoch hat am Dienstag in Berlin mit Banken und anderen Medienunternehmen über die finanziellen Probleme der KirchGruppe gesprochen. Ein Branchenkener bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe). Die KirchGruppe hat nach eigenen Angaben nicht an den Gesprächen teilgenommen. "Wir sind aber offen für ein Gespräch mit Murdoch", sagte ein Sprecher am Mittwoch in München. In Berlin soll es auch um eine mögliche Übernahme des verlustreichen Bezahlsenders Premiere gegangen sein. Murdoch plane möglicherweise, die Mehrheit an dem Sender gemeinsam mit einem deutschen Partner von Kirch zu übernehmen, sagte der Branchenkenner. Der Medienkonzern Bertelsmann stellte aber am Mittwoch klar, er stehe nicht in Verhandlungen mit Murdoch. "Das ist Unsinn", sagte ein Sprecher.

      Die KirchGruppe ist wegen ihrer hohen Schuldenlast bereit, die Mehrheit an Premiere abzugegeben. Darüber hinaus will Kirch nach Informationen der "Financial Times" (Mittwochausgabe) Murdoch auch einen größeren Einstieg ins Fernsehgeschäft der KirchMedia ermöglichen. Der Kirch-Sprecher bestätigte dies nicht. Außerdem soll sich Kirch dem Zeitungsbericht zufolge entschlossen haben, seinen Anteil an der Formel-1 zu verkaufen. Kirch wolle demnächst Angebote für den Anteil an der Formel-1-Vermarktungsgesellschaft SLEC erbitten und Murdoch noch in dieser Woche kontaktieren. Der Kirch-Sprecher sagte dazu, das Unternehmen sei an einer Erweiterung des Gesellschafter-Kreises bei der Formel 1 interessiert. Ob die Abgabe der Mehrheit geplant sei, wollte er nicht sagen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 12:24:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Blockweise

      Ich sehe:

      blühende Landschaften in DD
      tiefe Täler und sonnige Höhen
      Sumpf und Morast um Hildesheim
      tiefe Seen bedeckt von dünnem Eis
      länderüberspannende Irrgärten
      breite Breitbandkabelkanäle
      Mattes auf Titti-Island

      vergebens suchte ich nach Kirch, blockweise, pechsuse und Metabox

      HugoI.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 12:35:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      wenn du so auf landschaften stehst.
      dann solltest du mal urlaub machen.
      und sie dir anschauen. :)

      ich persönlich schaue mir die medienlandschaft an.
      ich interessiere mich besonders für:

      KirchMedia - LibertyMedia - News corp. - Telekom - Metabox AG

      nur meine meinung.........
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 12:56:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo blockweise,

      deine Kausalkette hatten einen Haken: Die letzte Firma passt irgendwie nicht rein.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 13:27:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      wieso denn nicht?

      wir sind hier im metabox-board. :eek:
      und die metabox ag ist.
      wie auch andere unternehmen in der medienbranche.
      genauso davon abhängig.
      wie der kampf um die marktanteile ausgeht.

      z.b. im em.tv-board hätte ich geschrieben:

      KirchMedia - LibertyMedia - News corp. - Telekom - EM.TV AG

      alle unklarheiten beseitigt? ;)

      nur meine meinung........
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 13:34:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      wichtig sind jetzt die 1,2 mio. euro.
      sodass die metabox ag.
      einigermassen beruhigt ihren platz.
      in der zukünftigen medienlandschaft finden kann. ;)

      nur meine meinung.......
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 14:15:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      ROUNDUP2: KirchGruppe ist offen für Gespräche mit News-Corp-Chef Murdoch

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Auf der Suche nach Auswegen aus ihrer Finanzkrise will die KirchGruppe mit dem anglo-amerikanischen News-Corp-Chef Rupert Murdoch verhandeln. "Wir sind offen für ein Gespräch mit Murdoch", sagte ein Sprecher der KirchGruppe am Mittwoch in München. Murdoch hält sich nach Informationen aus Branchenkreisen zurzeit in Deutschland auf. Am Dienstag habe er in Berlin mit Banken und Medienunternehmen über die finanziellen Probleme der KirchGruppe gesprochen. "Mit uns hat er aber keine Gespräche geführt", sagte der Kirch-Sprecher. Nach Informationen der "Financial Times" (Mittwochausgabe) will Kirch Murdoch nicht nur die Übernahme des Bezahlsenders Premiere, sondern auch den Einstieg am Kerngeschäft KirchMedia und der Formel 1-Beteiligung ermöglichen.

      Murdoch spielt in der Krise des Münchner Medienkonzerns eine zentrale Rolle. Als Gesellschafter des verlustreichen Bezahlsenders Premiere kann er im Oktober seine Investitionen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro für seinen 22-prozentigen Anteil zurückfordern. Diese Summe wird die KirchGruppe nach Einschätzung in Branchenkreisen nicht aufbringen können. Die KirchGruppe sei daher bereit, ihm die Mehrheit an Premiere zu überlassen. In dem Gespräch in Berlin soll Murdoch dies nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe) aber zurückgewiesen und betont haben, die Schuldenlast von Kirch und Premiere sei zu hoch, um noch größer einzusteigen.

      MURDOCHS ZIELE BLEIBEN UNKLAR

      Nach Informationen in Branchenkreisen erwägt Murdoch jedoch den Einstieg mit einem Partner. Der Medienkonzern Bertelsmann stellte aber am Mittwoch klar, er stehe nicht in Verhandlungen mit Murdoch. "Das ist Unsinn", sagte ein Sprecher. Die Strategie Murdochs in der Kirch-Krise sorgt seit Monaten für Spekulationen. Im Januar hatte er noch gesagt, er ziehe die Übernahme von Premiere in Erwägung. Rund drei Wochen später sagte er in einem anderen Interview, er sei nicht bereit, weiter in die KirchGruppe zu investieren. Zugleich gab sein Abosender British Sky Broadcasting (BSkyB) bekannt, dass er 985 Millionen Pfund (1,59 Mrd Euro) auf den Wert ihrer Beteiligung an Premiere World abgeschrieben habe und seine Ausstiegoption im Herbst nutzen werde.

      Die KirchGruppe ist wegen ihrer Milliardenschulden bereit, die Mehrheit an Premiere abzugegeben. Darüber hinaus will Kirch nach Informationen der "Financial Times" Murdoch auch einen größeren Einstieg ins Fernsehgeschäft der KirchMedia ermöglichen. Der Kirch-Sprecher bestätigte dies nicht. Außerdem soll sich Kirch dem Zeitungsbericht zufolge entschlossen haben, seinen Anteil an der Formel-1 zu verkaufen. Kirch wolle demnächst Angebote für den Anteil an der Motorsport-Vermarktungsgesellschaft SLEC erbitten und Murdoch noch in dieser Woche kontaktieren. Der Kirch-Sprecher sagte dazu, das Unternehmen sei an einer Erweiterung des Gesellschafter-Kreises bei der Formel 1 interessiert. Ob die Abgabe der Mehrheit geplant sei, wollte er nicht sagen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 17:38:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      blockscheisse,

      Du hast es geschafft, hier die Fürsprecher in die Ecke von sabbernden Vollidioten zu stellen.

      Herzlichen Glückwunsch.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 17:49:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      fili.
      deine meinung ist mir egal.
      denn aus deinen bisherigen postings.
      wissen bereits alle.
      was sie von deiner meinung zu halten haben. :laugh:

      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 21:11:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      so.
      wieder zurück zu wichtigen dingen.
      ......................

      Sommer: Scheitern von Kabelnetzverkauf schadet Wirtschaftsstandort

      BERLIN (dpa-AFX) - Das Veto des Bundeskartellamts gegen den Verkauf der Telekom-Kabelnetze an den US-Konzern Liberty Media schadet nach Ansicht von Telekom-Chef Ron Sommer deutschen Interessen. In einem Interview des Nachrichtensenders "n-tv" bewertete Sommer dies am Mittwoch "auch als Schlag gegen den Wirtschaftsstandort Deutschland". Schließlich habe Liberty Media über acht Milliarden Euro investieren wollen.

      "Und uns schmerzt natürlich auch, dass uns über fünf Milliarden Euro Verkaufserlös entgehen", sage der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG (Bonn). Das Geld war ursprünglich zur Schuldentilgung fest eingeplant. Dennoch werde sein Unternehmen jetzt nicht nervös werden. "Es wird einige Zeit dauern, aber wir werden unser Kabelnetz verkaufen, und nicht - wie einige Zeitgenossen hoffen - verschenken."

      Die Kartellbehörde befürchtete eine marktbeherrschende Stellung von Liberty durch den Kauf der sechs Telekom-Kabelnetze. Die endgültige Entscheidung trifft die Behörde am 28. Februar.
      ......................

      nur meine meinung.........
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 21:22:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      @blockweise
      Weißt Du, Du erinnerst mich tierisch an einen, der die letzten Quartale eigentlich gegen MBX war.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 07:48:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      ?????????????
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 07:54:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      ist wirklich interessant was mit dem kirch-imperium passiert
      .........................
      `SZ`: Murdoch berät mit Schröder in Berlin über Kirch-Krise

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat sich einem Pressebericht zufolge mit dem US-australischen Medienunternehmer Rupert Murdoch getroffen und über die Zukunft der angeschlagenen Kirch-Gruppe beraten. Murdoch habe bei dem Gespräch versucht, die Bedenken vor einem größeren Engagement in Deutschland zu zerstreuen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" (Donnerstagausgabe). Das Treffen sei auf Wunsch von Murdoch zustande gekommen.

      Der Medienmanager ist einer der größten Gläubiger der überschuldeten Kirch-Gruppe. Er erklärte nach Informationen der "SZ" bei seinen Gesprächen in Berlin, sich nicht auf das von der Kirch-Gruppe vorgeschlagene Tauschgeschäft einzulassen, wonach sein britischer Abokanal BSkyB statt des Geldes weitere Anteile an Premiere sowie möglicherweise Sender wie Kabel 1 übernehmen könnte. Laut "SZ" sprach Murdoch in Berlin weder mit seinem bisherigen Premier-Partner Leo Kirch noch mit dessen Managern. In der Kirch-Gruppe habe das für große Ernüchterung gesorgt. Die Zeitung berichtete, Murdoch wolle sich nach einer möglichen Insolvenz billig aus der Konkursmasse bedienen. Nach Medienberichten hatte die Bundesregierung zuvor zusammen mit führenden Kirch-Anteilseigentümern versucht, einen groß angelegten Einstieg von Murdoch in den deutschen Markt zu verhindern
      ..........................

      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 08:30:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      ROUNDUP 2: `Süddeutsche Zeitung`: Murdoch sprach mit Schröder über Kirch

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Bundeskanzler Gerhard Schröder hat einem Zeitungsbericht zufolge mit dem anglo-australischen Medienmanager Rupert Murdoch über die Finanznot der KirchGruppe gesprochen. In dem intensiven Gespräch mit dem Kanzler habe Murdoch versucht, die Bedenken vor einem Engagement seines Konzerns in Deutschland zu zerstreuen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" (Donnerstagausgabe).

      Das Kanzleramt wollte sich nicht zu dem Bericht äußern. "Die Bundesregierung nimmt dazu keine Stellung", sagte ein Sprecher am Donnerstag in Berlin.

      Murdoch hielt sich nach Informationen aus Branchenkreisen Anfang der Woche in Berlin auf. Dort soll er auch mit anderen Medienunternehmern und Banken über die Situation bei der KirchGruppe verhandelt haben.

      PRESSE: KIRCH-KRISE BRINGT WESTLB UNTER DRUCK

      Die Gläubigerbanken ringen seit einer Woche um eine gemeinsame Lösung für die KirchGruppe. Ein Durchbruch zeichnete sich aber auch am Donnerstag nicht ab. Nach einem Bericht des "Handelsblattes" bringt die Kirch-Krise inzwischen auch die WestLB unter Druck. Ein Sprecher der Düsseldorfer Bank widersprach dem Bericht.

      Die bayerische SPD-Landtagsfraktion forderte die Staatsregierung am Donnerstag auf, exakt Auskunft über die Kreditvergabe der Bayerischen Landesbank an Kirch zu geben. Hintergrund ist ein Bericht der "Süddeutschen Zeitung", wonach die Bayerische Landesbank bei ihrer Kreditvergabe an Kirch mit einer Wiener Partnerbank zusammen gearbeitet haben soll. Insgesamt hat die Bayerische Landesbank Kirch nach eigenen Angaben Kredite in Höhe von 1,9 Milliarden Euro gewährt.

      KEINE GESPRÄCHE KIRCH-MURDOCH

      Murdoch spielt als Gesellschafter des verlustreichen Kirch-Bezahlsenders Premiere eine zentrale Rolle in der Kirch-Krise. Im Herbst kann er seine Investitionen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro zurückfordern und die KirchGruppe damit in große finanzielle Bedrängnis bringen. Um diesen Engpass zu vermeiden, ist die KirchGruppe nach Informationen aus Branchenkreisen bereit, ihm die Mehrheit an dem Sender zu überlassen.

      In der deutschen Medienlandschaft sorgt ein möglicher Eintritt Murdochs bei Kirch seit Monaten für große Unruhe. Mit Kirch hat Murdoch nach Angaben eines Sprechers keine Gespräche geführt. Daran habe sich am Donnerstag nichts geändert. "Es gibt nichts Neues", sagte er.

      `WSJE`: PREISVERFALL DES FORMEL-1-ANTEILS

      Auf der Verkaufsliste der Gruppe steht nach Informationen aus Branchenkreisen neben Premiere, der Beteiligung am spanischen Fernsehsender Telecinco und dem Anteil am Axel Springer Verlag auch die Mehrheit an der Formel 1. Allerdings dürfte die Gruppe nach einem Zeitungsbericht Probleme haben, viel Geld dafür zu erhalten.

      Wie das "Wall Street Journal Europe" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf mit den Umständen Vertraute schreibt, könnte der Formel-1-Anteil inzwischen weniger als die Hälfte der 1,6 Milliarden Dollar wert sein, die Kirch vor rund einem Jahr dafür an Krediten aufgenommen habe. Als Grund für den Preisverfall nennt die Zeitung die Flaute in der Werbebranche.

      WESTLB: ANLEIHE NICHT VON KIRCH-ENTWICKLUNG BEEINFLUSST

      Kirchs Formel 1-Beteiligung ist nach Informationen des "Handelsblatts" auch für die WestLB ein Problem. Die Düsseldorfer Bank sei Konsortialführer einer Anleihe über 1,4 Milliarden US-Dollar, die die Formel-1-Tochter Formula One Finance BV vor drei Jahren auf den Markt gebracht habe. Wie das Blatt unter Berufung auf Landesbankenkreise schreibt, lief die Anleihe jedoch sehr schlecht, so dass die WestLB knapp eine Milliarde Euro in den eigenen Bestand nehmen musste. Knapp die Hälfte davon befinde sich noch heute dort. Der WestLB-Sprecher widersprach dieser Darstellung. Die Anleihe werde nicht von der Entwicklung bei Kirch beeinflusst.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 09:52:30
      Beitrag Nr. 45 ()
      `SZ`: Kirch-Schulden belaufen sich auf mehr als 10 Milliarden Euro

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Schuldenlast der angeschlagenen Kirch-Gruppe beläuft- sich Presseangaben zufolge auf mehr als 10 Milliarden Euro. Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen habe bei den Banken Verbindlichkeiten von insgesamt rund 7 Milliarden Euro ermittelt, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagsausgabe). Hinzu kämen andere Verpflichtungen gegenüber Partnern wie dem Medienunternehmer Rupert Murdoch.

      Bei den Banken sei die Kreditlinie von 7,3 Milliarden Euro nahezu ausgeschöpft. Für den Konzern könne es schwierig werden, durch die Notverkäufe, wie etwa der Beteiligung am Axel-Springer-Verlag , genügend Geld zu erlösen, um die Schulden abzutragen. Dem Artikel zufolge läuft Ende Juni der Formel1-Kredit der Bayerischen Landesbank über etwa 1 Milliarde Euro aus.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:08:52
      Beitrag Nr. 46 ()
      vergeßt Liberty!.

      Es wäre wünschenswert wenn die verbleibenden Breitbandnetze in den anderen Bundesländern an unterschiedliche Firmen verkauft würden.
      Bei mir in Hessen ist es z.B. der Kabelnetzbetreiber
      iesy (eKabel-Kabel Hessen GmbH & Co. KG)
      Denn MBX hätte so mehr Möglichkeiten die Box (sofern sie jemals richtig einsatzfähig ist) zum Einsatz zu bringen.

      Gruß Scaral
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:22:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      sca.
      man kann nicht einfach die liberty vergessen.
      das sind vermutungen die eintreffen können.

      ich meine jetzt nicht die verbindung liberty - mbx.
      sondern die gesamte medienlandschaft.
      die sich bestimmt grundlegend ändern wird. ;)

      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:33:57
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Blockweise

      natürlich wird sich die gesamte Medienlandschaft ändern, doch sehe ich es als Nachteil an, wenn ein großer Konzern, das Breitbandnetzes in Deutschland z.B. zu 75% beherrschen würde.

      Gruß
      Scaral
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 11:35:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      aber ohne diese konzerne mit ihren mitteln.
      werden die möglichkeiten des kabelnetzes.
      langfristig nie ausgeschöpft werden.

      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 11:49:09
      Beitrag Nr. 50 ()
      ich denke doch, gerade langfristig sind wir nicht auf Riesenkonzerne angewiesen sondern eher auf kleinere Unternehmen, wie weiter oben bereits erwähnt: iesy.
      Bis 2004 will iesy den Ausbau zum digitalen Breitbandnetz in Hessen abgeschlossen haben.

      Gruß Scaral
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:15:58
      Beitrag Nr. 51 ()
      metabox ag wollte auch viel machen.
      aber das geld ist ausgegangen!!!!!
      bzw. wurde fehlinvestiert.

      zwischen wollen und schaffen.
      ist eine hohe huerde zu überwinden.
      und die kostet enorm viel.

      nur meine meinung.....
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 20:38:33
      Beitrag Nr. 52 ()
      ProSiebenSat.1 schließt Absage von Fusion nicht aus

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die im MDAX gelistete ProSiebenSat.1 schließt eine Absage der Fusion mit der Kirch-Gruppe nicht aus. "Man kann nichts im Leben ausschließen", sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag in München der dpa-AFX. Allerdings rechne er nicht mit einer Absage. Die ProSiebenSat.1 Media AG befindet sich mehrheitlich in Hand der Kirch-Gruppe.

      Beiden Medienunternehmen hielten trotz der Verschiebung an der Verschmelzung fest. "Das soll so früh wie möglich erfolgen", sagte der Sprecher. Urprünglich war eine Fusion bis zum 30. Juni geplant. Anschließend sollte das geeinte Unternehmen an die Börse gebracht werden. Am Freitag hatte die Gesellschaften mitgeteilt, dass die Planungen korrigiert würden.

      Wann der fusionierte Konzern nun an die Börse gebracht werden soll, konnte der Sprecher noch nicht sagen. Er schloss nicht aus, dass dies noch in diesem Jahr geschehen könnte.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 20:47:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      HINTERGRUND: Die KirchMedia - Herzstück der Kirch-Gruppe

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die KirchMedia ist das Herzstück im Konzern des Medienmoguls Leo Kirch. In der KirchMedia ist das profitable Kerngeschäft mit Film- und TV-Produktionen, Programmlizenzen und Sportrechtehandel gebündelt. Dazu gehören die Sender ProSieben, SAT 1, DSF und N24 sowie die Mehrheit an der Sportrechteagentur ISPR, die unter anderem die Übertragungsrechte an der Fußball-Bundesliga hält. Außerdem besitzt die KirchMedia die Übertragungsrechte an den Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006. Kern des Filmrechtehandels der KirchMedia sind eine 11.000 Titel umfassende Spielfilmbibliothek und 40.000 Stunden Fernsehserien.

      Wegen des schwachen Fernseh-Werbemarktes hatte die KirchMedia im vergangenen Jahr mit einem deutlichen Gewinnrückgang zu kämpfen. Bei einem Umsatz von rund 2,35 Milliarden Euro ging das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Firmenwertabschreibungen (EBITA) in den ersten neun Monaten 2001 um neun Prozent auf rund 178 Millionen Euro zurück. Die Netto-Verschuldung der KirchMedia lag Ende September bei rund 2,2 Milliarden Euro.

      Zu den Gesellschaftern der KirchMedia gehört neben der Taurus Holding (72,62 Prozent) auch Leo Kirchs Sohn Thomas Kirch (6,54 Prozent). Außerdem sind der TV-Konzern Mediaset von Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi (2,28 Prozent) sowie die Investmentgesellschaft Kingdom Holdings des saudischen Prinzen Al Walid (2,48 Prozent) und mehrere Finanzinvestoren beteiligt. Den außen stehenden Anteilseignern ist ein Börsengang der KirchMedia bis spätestens 2003 fest versprochen.
      Die KirchMedia soll durch eine Fusion mit dem Fernsehkonzern ProSiebenSAT.1 an die Börse gebracht werden. Den ursprünglichen Zeitplan kann die Kirch-Gruppe aber nicht mehr einhalten. Ein neuer Termin steht noch nicht fest
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 00:07:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      blockweise,

      Du drohst anderen, wenn sie >Falschmeldungen< verbreiten und willst uns erzählen, dass die MBX AG Geldmangel hätte? Pass schön auf, dass das BAWE nicht hinter Dir her ist.

      Leider muss ich Dir diesen Tip in Rechnung stellen, guck mal in dein Postfach.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 00:33:23
      Beitrag Nr. 55 ()
      fili.
      ich unterhalte mich eigentlich nicht.
      mit kinder über aktien.
      aber erkläre doch mal.
      was du mit deinem posting meinst.
      denn das ist schon wichtig. ;)

      nur meine meinung.....
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 00:40:36
      Beitrag Nr. 56 ()
      ROUNDUP 2: KirchMedia und ProSiebenSat.1 verschieben Börsengang

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die beiden Medienkonzerne KirchMedia und ProSiebenSat.1 Media AG haben ihre Fusion und den anschließenden Börsengang verschoben. "Auf diese Weise ist es uns möglich, die für die Sicherung einer soliden Finanzbasis der gesamten Kirch-Gruppe notwendigen Entscheidungen zu treffen", sagte der designierte Chef der KirchMedia AG, Dieter Hahn, am Freitag nach einer Aufsichtsratssitzung in München.

      Die hochverschuldete Kirch-Gruppe führe eine Reihe von Maßnahmen durch, um die Finanzbasis der Gruppe zu verbessern, die vor der endgültigen Zustimmung zur Fusion abgeschlossen sein sollten, hieß es. Die im MDAX gelistete ProSiebenSat.1 schließt eine Absage der Fusion mit der Kirch-Gruppe nicht aus. "Man kann nichts im Leben ausschließen", sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag der dpa-AFX. Allerdings rechne er nicht mit einer Absage. Die ProSiebenSat.1 Media AG befindet sich mehrheitlich in Hand der Kirch-Gruppe.

      UNGEWISSER ZEITPLAN

      Beiden Medienunternehmen hielten trotz der Verschiebung an der Verschmelzung fest. "Das soll so früh wie möglich erfolgen", sagte der Sprecher. Urprünglich war eine Fusion bis zum 30. Juni geplant. Anschließend sollte das geeinte Unternehmen an die Börse gebracht werden. Wann dies nun geschehe, konnte der Sprecher noch nicht sagen. Er schloss nicht aus, dass dies noch in diesem Jahr geschehen könnte.

      Vor dem Zusammenschluss allerdings muss die mit mindestens 6 Milliarden Euro verschuldete Kirch-Gruppe ihre drängensten Probleme lösen: Um frisches Kapital in die Kassen zu spülen soll der Anteile am spanischen Fernsehsender Telecinco verkauft werden. "Die Verhandlungen befinden sich in einem fortgeschrittenen Stadium und sollen in Kürze abgeschlossen werden", hieß es.

      Weiterhin solle für den defizitäre Pay-TV-Sender "Premiere" eine "stabile Lösung" für die Eigentümerstruktur und Finanzierung gefunden werden. An dem Sender ist neben der Kirch-Gruppe ist die australische News Corp beteiligt. Laut "Süddeutscher Zeitung" (SZ, Samstagausgabe) will der Konzern mit den Hollywood-Studios und der Bundesliga über einen Preisnachlass für Filme und Fußballspiele bei Premiere verhandeln.

      Wie die "SZ" berichtet, gibt es neue Pläne zur Lösung der Krise bei Kirch. Danach sollten die Banken ihre Kredite in Anteile an dem Medienkonzern und dessen Abosender"Premiere" umwandeln. Die Deutsche Bank solle nicht daran beteiligt sein. Als Moderator für die Gespräche mit den Banken werde der Düsseldorfer Wirtschaftsanwalt Wolfgang van Betteray eingesetzt.

      SPRINGER-BETEILIGUNG WIRD VERKAUFT

      Wie erwartet wird sich die Kirch-Gruppe von seiner 40-prozentigen Beteiligung an dem Berliner Verlagshaus Axel Springer trennen. Dies solle vor dem Börsengang erfolgen. Der Kirch-Gruppe liegen "attraktive Angebote" von Finanzinvestoren vor. Entsprechende Gespräche würden zur Zeit geführt, hieß es. Unter anderem hat die HypoVereinsbank ein Angebot für Springer unterbreitet.

      Im Streit um die von Springer gehaltenen ProSiebenSat.1-Anteile bahnt sich laut der "SZ" eine Lösung an. Demnach soll das Verlagshaus für ihre 11,5-prozentige Beteiligung 400 Millionen Euro in bar und für den Rest mit ProSiebenSat.1-Aktien erhalten. Springer fordert nach eigenen Angaben 767 Millionen Euro. Für eine Stellungnahme war vorerst niemand zu erreichen.

      Die Mehrheitsbeteiligung der Kirch-Gruppe an der Formel 1 solle nur dann Teil des fusionierten Unternehmens werden, wenn zuvor eine zufrieden stellende Lösung mit den Rennsportteams und den Automobilherstellern gefunden werde, hieß es.

      AKTIE ERLEBT KURSSPRUNG

      ProSiebenSat.1 plant die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien. Den Aktionären solle auf der Hauptversammlung im Mai ein entsprechende Angebot zur Abstimmung vorgelegt werden. KirchMedia, die 88,5 Prozent der Stammaktien und 16,5 Prozent des Vorzugskapitals hält, werde die Umwandlung unterstützen, hieß es.

      Die Aktien der ProSiebenSat.1 Media AG erlebten vor allem wegen dem Umwandlungsvorschlag einen deutlichen Kurssprung. Die Titel gewannen bis zum Handelsschluss 28,21 Prozent auf 8,50 Euro zu. "Die am Vormittag verkauft haben und den Kurs auf 6 Euro drückten, stehen jetzt im Regen", sagte ein Händler.
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 00:43:35
      Beitrag Nr. 57 ()
      oder fili.
      erkläre es mir lieber nicht.
      das hätte sowieso keinen sinn ergeben.
      und die zeit wäre mir auch zu schade.
      danke. :)

      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 00:59:06
      Beitrag Nr. 58 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 01:10:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      blockweise,

      Du hast mich schon verstanden. :D
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 01:15:50
      Beitrag Nr. 60 ()
      Username: Elrnd
      Registriert seit: 23.02.2002
      User ist momentan: Online seit 23.02.2002 00:52:34
      Threads: 1
      Postings: 12
      Interessen keine Angaben


      Seit 20 Minuten registriert und schon 12 Postings und 1 Thread ... alle Achtung ??? :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 11:01:29
      Beitrag Nr. 61 ()
      fili.
      ich glaube nicht.
      das ich dich jemals verstehen werde.
      und ich bin da bestimmt nicht der einzigste. ;)

      nur meine meinung......
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 11:19:55
      Beitrag Nr. 62 ()
      Formel 1-Teams gegen Pay TV-Pläne

      London - Die Teams der Formel 1 wollen sich gegen etwaige Pläne wehren, die Fernsehrechte in zunehmendem Ausmaß an Pay TV-Sender zu vergeben.

      Nach einem Bericht des "Media Guardian" gebe es Befürchtungen, dass für die Teams überlebensnotwendige Sponsoren aussteigen könnten, falls die Formel 1 nicht weiterhin im Free-TV übertragen wird. Der Hintergrund dafür ist die Absicht der schwer verschuldeten KirchGruppe, die Rechte an der Formel 1 zu verkaufen.

      "Man pumpt nicht Geld aus Liebe in einen Sport, es geht um handfeste geschäftliche Gründe", wird Dave Marren, Formel 1-Sponsor-Experte bei M&C Saatchi, zitiert. Wenn man plötzlich nur noch drei Mio. Menschen statt 350 Mio. erreichen könne, habe das für die Sponsoren eine große Bedeutung. Nach einer Vereinbarung, die noch fünf Jahre gilt, müssen Formel 1-Rennen auch im Free-TV übertragen werden. Wenn sich für die Zeit danach Entwicklungen in Richtung Pay TV-abzeichnen, könnten sich wichtige Sponsoren aus der Formel 1 zurückziehen. Brisant dabei ist, dass die meisten Sponsor-Verträge bereits nach drei Jahren neu verhandelt werden müssen. Eine unsichere Situation könnte die Sponsoren also schon früher zum Umdenken bewegen, befürchtet etwa Mark Gallagher, Marketing-Chef des Formel 1-Teams Jordan.

      Rund 70 Prozent der Kosten der Formel 1-Teams werden laut "Media Guardian" durch Sponsoren gedeckt, wobei davon 63 Prozent in Cash gezahlt werden, der Rest in Naturalien. Es habe sich gezeigt, dass die Formel 1-Teams nur einen kleinen Teil der mit dem Rennsport erzielten TV-Umsätze in der Höhe von rund 574 Mio. Euro erhalten. Den Löwenanteil der TV-Gelder, nämlich 53 Prozent (304 Mio. Euro), kassiert die Formel 1-Holding SLEC, die über TV- und Vermarktungsrechte der Formel 1 entscheidet.

      Die restlichen 47 Prozent (270 Mio. Euro) werden auf die insgesamt elf Formel 1-Teams aufgeteilt, wobei der jeweilige Anteil nach der Platzierung am Ende der Weltmeisterschaft variiert. Tatsächlich können die Rennteams nach dem Bericht nur rund 20 Prozent ihrer Kosten mit den TV-Geldern bewerkstelligen, weitere zehn Prozent kommen aus Lizenz- und Merchandising-Geschäften. Die Einnahmen aus den Ticket-Verkäufen gehen an die Rennveranstalter, nicht an die Teams.

      Kirch, der 58 Prozent an der Formel 1-Holding SLEC hält, hat die Formel 1 zu einem Aushängeschild seines Pay TV-Senders Premiere World gemacht. Sky will in Großbritannien demnächst einen ähnlichen Service starten, bei dem die TV-Zuseher zwölf Pfund (19,7 Euro) pro Rennen zahlen müssen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 14:05:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      @blockweise

      Stell Dir den Betrag vor den fili ,als Entgeld ,für seine Basher-Dienste erhalten würde.

      Dann KANNST Du ihn verstehn.

      Costolyna
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 15:57:54
      Beitrag Nr. 64 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 16:12:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 21:08:56
      Beitrag Nr. 66 ()
      Kirch schließt Zerstörung seines Lebenswerks durch Murdoch nicht aus

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der Münchner Medienhändler Leo Kirch schließt im Kampf um die Zukunft seines Konzerns eine Zerstörung seines Lebenswerks durch den US-australischen Medienunternehmer Rupert Murdoch nicht aus. "Dann frisst er mich eben", sagte er dem Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Der Herr hat`s gegeben, der Herr hat`s genommen."

      Kirch will aber deshalb nicht als als "Zocker" gelten. "Ich war nie ein Spieler, sondern allenfalls ein Unternehmer mit Sportsgeist", sagte der 75-Jährige. Die Krise seines Konzerns nehme er ernst. Kirchs Geschäftsführer Dieter Hahn bezifferte im "Spiegel" die Schulden des Unternehmens auf "exakt 6,5 Milliarden" Euro (12,71 Milliarden DM).

      EINSTIEG DER NEWS CORP BEI PREMIERE WAR KEIN FEHLER Der als äußerst öffentlichkeitsscheu geltende Kirch verteidigte seine Entscheidung, Murdoch zum Mit-Gesellschafter seines Bezahlfernsehens Premiere gemacht zu haben. "Das brachte uns seinerzeit viel Geld und viel Wissen ein", sagte der Medienhändler. Er räumte aber ein, dass es ein Risiko gewesen sei, Murdoch weitgehende Rückverkaufsrechte einzuräumen. "Murdoch ist ein Haifisch", sagte Kirch. Der Chef des australischen Medien-Konzerns News Corp. besitzt eine Ausstiegsoption für seinen Anteil an Premiere. Er kann sich ab dem 1. Oktober aus dem Engagement zurückziehen und dann von Kirch eine Milliardensumme verlangen.

      BÖRSENGANG UND FUSION MIT PROSIEBENSAT.1 VERSCHOBEN Geschäftsführer Hahn kündigte vor dem Hintergrund der immensen Schuldenlast an, dass bis Ende Juni "eine stabile Kapitalstruktur" stehen müsse. Hauptsorgenkind sei Premiere: "Unser enormer Kapitalbedarf dort hat eine Größenordnung erreicht, die nicht mit mehr von einem einzelnen Unternehmer ohne stabile Partner realisiert werden kann", sagte Hahn. Zu der am Freitag verschobenen Fusion zwischen den Konzerntöchtern KirchMedia und ProSiebenSat.1 sagte er, ein solcher Zusammenschluss sei "nur unter klaren Prämissen machbar." Zentraler Bestandteil der derzeitigen Verhandlungen bleibt auch die Zukunft der Mehrheitsbeteiligung Kirchs an der Formel Eins. Voraussgesetzt, dass es bis zur Fusion von KirchMedia und ProSiebenSat.1 keine Einigung mit den Automobilherstellern gebe, werde das Formel-Eins-Geschäft nicht Teil des Unternehmens sein, sagte Hahn.

      Den Erwerb der Beteiligung an der Rennsportserie nannte Leo Kirch "Konsequenz und Höhepunkt meines bisherigen Schaffens". Das Medienunternehmen EM.TV steht derweil nach Informationen der "Welt am Sonntag" (WamS) kurz vor dem Verkauf seiner 16,7-prozentigen Beteiligung an der Formel Eins an die Kirch-Gruppe. Im Gegenzug solle EM.TV 50 Prozent des Kinderfilmrechtestocks der Kirch-Gruppe erhalten, berichtet das Blatt unter Berufung auf Verhandlungskreise.

      KLAGE GEGEN DEUTSCHE-BANK-CHEF BREUER Das Bundesaufsichtsamt prüft derweil laut "WamS" bereits zum zweiten Mal innerhalb der vergangenen vier Monate, ob die Gläubiger-Banken der Kirch-Gruppe wegen des möglichen Verlusts ihrer Kredite ausreichende Wertberichtigungen in ihren Bilanzen vorgenommen haben.

      Kirch will bei der Behörde nach Informationen des Münchner Magazins "Focus" eine Beschwerde gegen den Chef der Deutschen Bank , Rolf Breuer, einreichen. Diese sei ebenso wie eine Schadensersatzklage über 800 Millionen Euro bereits fertig gestellt. Grundlage ist demnach eine Äußerung Breuers, dass der Finanzsektor nicht bereit sei, Kirch auf unveränderter Basis weitere Fremd- oder gar Eigenmittel zur Verfügung zu stelle
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      schrieb am 24.02.02 21:10:42
      Beitrag Nr. 67 ()
      `WamS`: EM.TV will Formel 1 und Constantin-Beteiligung an Kirch verkaufen

      BERLIN (dpa-AFX) - Das Medienunternehmen EM.TV steht laut einem Pressebericht nach monatelangen Verhandlungen kurz vor dem Verkauf seiner 16,7-prozentigen Formel-1-Beteiligung an die Kirch-Gruppe. "Wir müssen uns jetzt abschließend über die Bewertungen einigen", zitiert die "Welt am Sonntag" (WamS) einen an den Verhandlungen beteiligten Manager.

      Geplant sei zudem, dass sich EM.TV auch von seiner 16-prozentigen Beteiligung an der Constantin Film trenne und im Gegenzug die restlichen 50 Prozent an Kirchs Kinderfilmrechtestocks Junior übernehme. EM.TV hält daran bereits jetzt 50 Prozent. Die KirchBeteiligungs GmbH hält wiederum derzeit bereits 21 Prozent an der Constantin Film, der Firma des Filmproduzenten Bernd Eichinger.
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      schrieb am 25.02.02 09:10:14
      Beitrag Nr. 68 ()
      `Handelsblatt`: Kirchs Gläubigerbanken verbünden sich zur Rettung des Konzerns

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die acht wichtigsten Gläubigerbanken der Kirch-Gruppe wollen nach Presseinformationen noch in dieser Woche einen "Moderator" aus ihren Reihen bestimmen und sich zur Rettung des Münchner Medienkonzerns verbinden. Die Banken, darunter Deutsche Bank , Dresdner Bank , HypoVereinsbank und Bayerische Landesbank, wollen künftig nur noch "mit einer Stimme sprechen", schreibt das "Handelsblatt" unter Berufung auf Bankenkreise (Montagausgabe). Bislang hätten sich die Banken nicht auf eine gemeinsame Linie einigen können.

      Auch die Kirch-Gruppe selbst habe einen Vermittler eingeschaltet. Wolfgang van Betteray, ein "Profi mit Insolvenzerfahrung", wie das Wochenmagazin "Focus" in der jüngsten Ausgabe schreibt, solle mit Hilfe der Kollegen Klaus-Hubert Dörk und Hans-Joachim Ziems zwischen Kirchs Gläubigerbanken und dem Konzern vermitteln.
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      schrieb am 25.02.02 10:52:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      Kirch arbeitet `fieberhaft` an Umwandlung von Krediten in Unternehmensanteile

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die angeschlagene KirchGruppe arbeitet eigenen Angaben zufolge "fieberhaft" an einem Modell, nach dem ein Konsortium der Gläubigerbanken einen erheblichen Teil der Milliardenkredite in Kirch-Anteile umwandeln soll. Sollten die Banken nicht mitspielen, sei die Insolvenz nur schwer zu vermeiden. "In diesem Fall verlieren alle, auch die Banken", sagte ein Kirch-Manager der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe).

      Das geplante Konsortium besteht aus der Bayerischen Landesbank, der HypoVereinsbank , der Dresdner Bank , der Commerzbank und der DZ Bank. Die Deutsche Bank ist nicht darunter.
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      schrieb am 25.02.02 14:03:55
      Beitrag Nr. 70 ()
      KirchGruppe will Finanzkrise mit Beratergremium überwinden

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die KirchGruppe will ihre Finanzkrise mit Hilfe eines dreiköpfigen Beratergremiums überwinden. Die Anwälte Wolfgang van Betteray und Klaus Hubert Görg sowie Unternehmensberater Hans-Joachim Ziems sollten die Restrukturierung unterstützen, teilte die KirchGruppe am Montag in München mit.

      Als Spezialisten für Unternehmensneuordnungen sei es unter anderem ihre Aufgabe, die Auswirkungen der Liquiditätssituation im PayTV auf die Gesamtgruppe zu untersuchen. Die Gläubigerbanken haben den Schritt nach Angaben der KirchGruppe begrüßt.
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      schrieb am 25.02.02 18:55:12
      Beitrag Nr. 71 ()
      Telekom: Kartellamt hat Kabelnetz-Übernahme durch Liberty untersagt

      BONN (dpa-AFX) - Das Bundeskartellamt hat die Übernahme der sechs TV-Kabelgesellschaften der Deutschen Telekom durch den US-Medienkonzern Liberty untersagt. Das sagte Telekom-Sprecher Ulrich Lissek am Montag der dpa-AFX und bestätigte damit einen Bericht der "Financial Times Deutschland" (Dienstagausgabe).

      Angaben zum Inhalt der Absage konnte der Sprecher nicht machen. Erst müsste der Inhalt geprüft werden. Beim Kartellamt war vorerst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Liberty will noch am Montag eine Mitteilung dazu veröffentlichen.

      Die Telekom muss sich nun auf die Suche nach einen Käufer machen. Bisher habe der Telekomkonzern noch keine Gespräche geführt, da mit Liberty Exklusivität vereinbart worden war. Nach deren Ablauf "stehen aber neue Gespräche zur Debatte", sagte Lissek. Liberty hatte für die Gesellschaften 5,5 Milliarden Euro geboten.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 18:58:14
      Beitrag Nr. 72 ()
      ANALYSE: Veto gegen Telekom-Kabelnetzverkauf lässt Analysten kühl

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Analysten haben am Montag gelassen auf das immer wahrscheinlichere Scheitern des Telekom-Kabelnetzverkaufs an Liberty Media reagiert. Auch das für diesen Dienstag erwartete Veto des Bundeskartellamtes werde nichts an ihrer Einstufung ändern, erklärten Experten von Merck, Finck & Co. sowie der BHF-Bank im Gespräch mit dpa-AFX. Denkbar sei immerhin auch, dass sich Liberty Media um eine Ministererlaubnis bemühen werde. Für Merck, Finck & Co. ist die T-Aktie weiterhin ein "Market Performer", die BHF-Bank behält das Papier auf "Kaufen".

      Joachim Koller von Merck, Finck & Co. glaubt nicht an das Ende der vergangenen Woche von Telekom-Chef Ron Sommer ins Spiel gebrachte "Worst-Case-Szenario". Er gehe nicht davon aus, dass sowohl der T-Mobile-Börsengang auf das nächste Jahr verschoben als auch der Verkauf des Kabelnetzes scheitern werde.

      Selbst wenn das Kartellamt den Deal mit Liberty Media untersagen sollte, stünde höchstwahrscheinlich ein anderer Interessent bereit. Denkbar sei auch eine Ministererlaubnis für Liberty Media - immerhin sei die Bundesregierung als Großaktionär an einem positiven Ausgang interessiert. "Market Performer" bedeutet bei Merck, Finck & Co., dass sich die Aktie in den kommenden sechs Monaten voraussichtlich im Gleichschritt mit dem Index in einer Schwankungsbreite von fünf Prozent nach oben oder unten bewegen wird.

      POLITIKERN DROHE BEI MINISTERERLAUBNIS GESICHTSVERLUST

      Zurückhaltender beurteilt Werner Stäblein von der BHF-Bank die Möglichkeit einer Ministererlaubnis. Liberty Media werde diesen Schritt nur gehen, wenn er Erfolg verspreche. Das sei aber gerade wegen des erheblichen Eigeninteresses der Bundesregierung keineswegs garantiert: "Wenn ich als Politiker mein Gesicht wahren wollte, würde ich die Entscheidung der Kartellbehörde akzeptieren."


      Stäblein hält die T-Aktie weiter auf "Kaufen", allein schon weil der Kursverlust in den vergangenen Tagen sehr hoch ausgefallen sei. Seitdem die Anleger mit einem Scheitern des Kabelnetzverkaufs an Liberty rechneten, also dem nicht zu Stande Kommen eines 5,5-Milliarden-Euro-Geschäftes, habe die Telekom 12 Milliarden Euro an Marktkapitalisierung verloren. Stäblein hält allerdings eine Reduzierung des Kursziels von 21 auf rund 19 Euro in nächster Zeit für möglich. "Kaufen" bedeutet bei der BHF-Bank, dass die Aktie in den folgenden 12 Monaten um mindestens zehn Prozent steigen wird.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 20:03:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      Ad hoc: Deutsche Telekom AG deutsch
      Bundeskartellamt untersagt den Kabelverkauf von Deutscher Telekom an Liberty Media


      Die Deutsche Telekom hat am heutigen Montag vom Bundeskartellamt in Bonn die Mitteilung erhalten, wonach der angemeldete Verkauf der Kabel-TV- Regionalgesellschaften von Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Bremen/Niedersachsen, Rheinland-Pfalz/Saarland, Berlin/Brandenburg, Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen und Bayern einschliesslich der dortigen Netzebne-4-Gesellschaften der Deutschen Telekom Kabel-Services GmbH (DeTeKS) sowie der MediaServices GmbH (MSG) an die Liberty Media Corporation endgültig untersagt wird. Das Bundeskartellamt hatte bereits am 31. Januar 2002 eine vorläufige Einschätzung des Vorhabens abgegeben und die Parteien abgemahnt. Die Deutsche Telekom bedauert diese Untersagung durch das Bundeskartellamt, da sie immer davon ausgegangen ist, dass der Verkauf der Kabel-TV-Netze an Liberty Media eindeutig wettbewerbsfördernd ist. Insbesondere wäre im Ortsnetz ein zusätzlicher Infrastrukturanbieter entstanden. Auch führende Wettbewerbswissenschaftler hatten sich öffentlich für eine Genehmigung des Vorhabens ausgesprochen. Die Deutsche Telekom steht damit für neue Verkaufsverhandlungen mit Interessenten bereit. Das Programm zum Schuldenabbau wird konsequent fortgeführt.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 07:51:39
      Beitrag Nr. 74 ()
      Bist Du mit baracoa verwandt, Berufskopierer geworden,
      oder warum sonst kopierst Du den ganzen Mist hier rein ?
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 08:20:22
      Beitrag Nr. 75 ()
      stonig.
      dich interessiert es nicht.
      dann lese es auch nicht. :D

      andere haben mehr interesse.
      und die lesen es auch.
      und wenn du mit aktien handeln würdest.
      dann hättest du auch interesse dran.
      da es nicht nur die metabox ag betrifft.
      sondern einige andere unternehmen auch. :)

      nur meine meinung.....
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 09:53:49
      Beitrag Nr. 76 ()
      @blockweise

      Geeenau !!!
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 10:42:08
      Beitrag Nr. 77 ()
      AKTIE IM FOKUS: T-Aktie fest - Hoffnung auf Kabelnetzverkauf an Compere

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Deutschen Telekom haben sich am Dienstag im frühen Handel mit einem Kursaufschlag von mehr als einem Prozent fest gezeigt. Nach Aussage von Händlern herrscht am Markt wieder Hoffnung, dass der Kabelnetzverkauf auch mit anderen Käufern als Liberty Media über die Bühne gehen könnte. Das Bundeskartellamt hatte am Montag die Übernahme der sechs TV-Kabelgesellschaften an den US-Konzern untersagt.

      Bis 10.25 Uhr notierte die T-Aktie mit 1,22 Prozent im Plus bei 15,75 Euro. Der Deutsche Aktienindex stand zeitgleich bei 4.922,73 Punkten, ein Aufschlag von 1,22 Prozent.

      "Es deutet alles darauf hin, dass die Telekom auch nach Liberty einen Käufer für ihr Kabelnetz finden wird", hieß es in Frankfurt. Nach Aussage von Telekom-Sprecher Ulrich Lissek hat der Telekomkonzern aber noch keine Gespräche geführt, da mit Liberty Exklusivität vereinbart worden sei. Nach deren Ablauf "stehen aber neue Gespräche zur Debatte".

      COMPERE WILL 5,5 MILLIARDEN EURO FÜRS KABELNETZ AUFBRINGEN

      "Ein möglicher Käufer ist mit Sicherheit die britische Compere", sagte ein Händler. Der Londoner Finanzmakler hatte am Morgen dem "Handelsblatt" bestätigt, dass er für das Telekom-Kabel bieten wolle. Man habe kein Problem, den Kaufpreis von 5,5 Million Euro zusammen mit "finanziellen Partnern" zu zahlen. Die Namen der Partner wurden jedoch nicht genannt.


      "Für die Telekom ist nur wichtig, dass sie ihren Schuldenberg abbauen kann", hieß es in Frankfurt. Die angestrebten Verkaufserlöse von rund 5,5 Milliarden Euro spielten für die langfristige Planung der Konzernführung eine "zu große Rolle, als dass die Telekom einfach auf sie verzichten könnte". Die Aussicht auf einen erfolgreichen Verkauf des Kabelnetzes verringere zudem die Gefahr, dass Rating-Agenturen die Deutsche Telekom herunter stufen, sagte ein Wertpapierhändler.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 14:05:57
      Beitrag Nr. 78 ()
      `Handelsblatt`: Murdoch will eventuell seinen Anteil an KirchMedia aufstocken

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der News-Corp-Chef Rupert Murdoch will nach einem Pressebericht möglicherweise seinen Anteil am Kerngeschäft der angeschlagenen Münchner KirchGruppe aufstocken. Mit einer Erhöhung seines bisherigen Anteils von 2,5 Prozent an KirchMedia würde Murdoch zugleich Einfluss auf die ProSiebenSat.1 Media AG gewinnen, schreibt das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Das Blatt bezieht sich dabei auf nicht näher spezifizierte Londoner Finanzkreise.

      Gerüchte über einen Einstieg beim Axel-Springer-Verlag nannte ein Murdoch-Vertrauter nach Informationen der Zeitung hingegen "absoluten Blödsinn
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 17:40:39
      Beitrag Nr. 79 ()
      so.
      nach soviel aufregung um nix.
      reden wir wieder über´s wesentliche. ;)
      .................
      HINTERGRUND: Libertys Durchmarsch in deutsche Fernsehstuben gestoppt

      BONN (dpa-AFX) - John Malone ist bisher so gut wie alles gelungen, was er angepackt hat. Doch an den deutschen Wettbewerbshütern ist der schwerreiche und eigenwillige Chef des US-Medienkonzerns Liberty Media hart abgeprallt. Den Einzug via Kabelmacht in deutsche Fernsehstuben hat das Bundeskartellamt mit dem Verbot des Kaufs der Telekom-Netze erst einmal gestoppt. Das Malone-Imperium wäre mit dem Deal weiter als größter Kabelbetreiber in Europa und drittgrößter weltweit gestärkt worden.

      Für die Verbraucher malte Kartellamtspräsident Ulf Böge am Dienstag in Bonn bei der Begründung der Entscheidung ein Drohszenario aus. Hätte Liberty die Breitbandkabelnetze der Deutsche Telekom AG übernehmen dürfen, dann hätte es auf Kundenbindung abgezielt und sich auch als mächtiger Programmanbieter positioniert, hieß es. Am Kabelnetz in Deutschland hängen mehr als 55 Prozent der Haushalte.

      BÖGE: FÜR KARTELLAMT NUR VERBOT MÖGLICH GEWESEN

      Auf der anderen Seite hätte der Verbraucher noch lange und vielleicht auch vergeblich warten müssen, bis er via Kabel nicht nur fernsehen, sondern auch im Internet surfen und auch telefonieren könne. Dem Kartellamt sei - als Anwalt eines im Interesse der Verbraucher wirksamen Wettbewerbs - nur ein Verbot möglich gewesen, sagte Böge.

      Liberty wollte von der Deutschen Telekom den Rest ihrer TV- Kabelnetze kaufen, rund 60 Prozent des bundesweiten Netzes mit mehr als zehn Millionen Anschlüssen. An den US-Konzern wären die Netze in Ostdeutschland, Bayern, Rheinland-Pfalz, Norddeutschland und Berlin gegangen. Liberty wäre damit mit Abstand zum größten Kabelnetzanbieter in Deutschland geworden.

      AUCH BEIM ENDKUNDENGESCHÄFT WOLLTE LIBERTY EINSTEIGEN

      Auch beim wichtigen Endkundengeschäft, dem Hausanschluss, wollten die bereits mit Beteiligungen engagierten Amerikaner weiter kräftig zulangen. Malones Ziel hieß vor allem: beim deutschen Fernsehzuschauer möglichst allein abkassieren. Dazu wollte er den Haushalten auch gleich eigene Kabeldecoder überlassen, die allerdings allein auf das von Liberty eingespeiste TV-Programmangebot eingestellt werden sollten, wie Böge erläuterte.


      Mit dem Scheitern von Liberty könnten auf der anderen Seite aber auch rund zehn Millionen verkabelte Haushalte in den betroffenen 13 Bundesländern das Nachsehen bei einer erweiterten Kabelnutzung haben. Während von den anderen Käufern in Baden-Württemberg, Nordrhein- Westfalen und Hessen bereits in die Aufrüstung der Netze für Internet und Telefonie investiert wird, droht ihnen bei einem weiteren Stillstand beim Kabelausbau auch ein Aufschub bei der multimedialen Zukunft.

      VETO DERBER SCHLAG FÜR DIE TELEKOM

      Das Veto des Kartellamts bedeutet auch einen derben Schlag für die Telekom, die den Deal nach langem Tauziehen schon unter Dach und Fach hatte. Der Kauferlös von 5,5 Milliarden Euro (rund 10,75 Mrd. DM) war fest zum Abbau des hohen Schuldenbergs von rund 65 Milliarden Euro eingeplant. Nun droht ein schlechteres Kreditrating und Vorstandschef Ron Sommer muss mit großem Zeitverlust wieder nach neuen Käufern suchen. Schlange stehen Interessenten offenbar nicht, auch wenn immer neue Namen auftauchen. "Verschenken werden wird das Netz aber auch nicht", betonte Sommer.

      Dem Wirtschaftsstandort Deutschland gehen zunächst einmal auch ausländische Investitionen verloren. Liberty wollte bis 2010 rund 8,3 Milliarden Euro in sein deutsches Kabelgeschäft stecken. Aber für Internet-Telefonie und breitbandigen Internetzugang wollte er nicht so viel investieren, wie es das Kartellamt aus Wettbewerbssicht forderte, um dem Platzhirschen Telekom hier endlich Paroli zu bieten.

      ÖFFENTLICH-RECHTLICHE SENDER PROFITIEREN

      Freuen über das Aus für Liberty dürfen sich die öffentlich- rechtlichen Sender und privaten Mediengruppen Bertelsmann und Kirch, die den Liberty-Vorstoß bekämpften. Ein potenzieller Konkurrent wurde des Feldes verwiesen, das er erst noch betreten wollte.
      Böge ließ auch keinen Zweifel, dass der Gigant alle Trümpfe ziehen würde, um seine Macht auch bei Programmen und auch fürs Pay-TV auszuspielen. Diese Zukunft haben die Wettbewerbshüter durchkreuzt - zum Unverständnis des stürmischen Malone, der zu Konzessionen nicht bereit war und sich damit vielleicht auch verpokerte.
      ....................

      nur meine meinung....
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 18:41:56
      Beitrag Nr. 80 ()
      nur deine meinung ???
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 12:04:08
      Beitrag Nr. 81 ()
      HINTERGRUND: Ish und iesy rüsten Kabel auf: Telefon und Internet schon möglich

      KÖLN/WEITERSTADT (dpa-AFX) - Telefonieren und schnelles Internet über das Kabelnetz sind schon möglich. Das digitale Fernsehen soll etwa zur Jahreswende eingespeist werden. Die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Baden- Württemberg und Hessen machen vor, was der US- Investor Liberty aus Sicht der Wettbewerbs- und Medienwächter im übrigen Deutschland tun sollte.

      Während der Verkauf der Telekom-Kabelnetze von Bayern bis Schleswig-Holstein an Liberty wohl gescheitert ist, bauen die Konkurrenten Ish (Köln) und iesy (Weiterstadt) ihre Netze mit großer Eile aus. Ish mit US-Investor Callahan hat von der Telekom 55 Prozent der Anteile in NRW und 60 Prozent in Baden-Württemberg gekauft. Der europäische Käufer iesy, hat in Hessen 65 Prozent Anteil am Telekom-Kabelnetz erstanden.

      BIS ENDE 2004 MINDESTENS 7,7 MIO DIGITALISIERTE HAUSHALTE

      Bis Ende 2004 sollen in den drei Bundesländern mindestens 7,7 Millionen Haushalte digitalisiert sein. Kosten für den Kauf der Netze und die Modernisierung liegen umgerechnet bei etwa 500 Euro pro Haushalt. Nutzt ein Kunde alle Angebote, dürfte er für TV, Telefon und Internet, eingeschlossen einem Digitalpaket und GEZ-Gebühren rund 100 Euro bezahlen. Minimalisten könnten mit 60 Euro auskommen. Dazu kommen die Kosten für die Telefoneinheiten.

      In dem von Ish beherrschten Kabel-Land NRW können die ersten Kunden schon über das Kabel Telefonieren und im Internet surfen.
      Das alte Kupferkabel der Telekom ist zunächst am Rhein mit Glasfaser aufgerüstet worden. Jetzt folgt das Ruhrgebiet und dann der Rest des Landes.

      ISH WILL 2005 SCHWARZE ZAHLEN SCHREIBEN

      "2005 wollen wir schwarze Zahlen schreiben", sagt Ish-Sprecherin Eva Krüger. In Baden-Württemberg, dort soll die Kabelgesellschaft bald auch in Ish umgetauft werden, hat der Ausbau in Ludwigsburg begonnen. Start für Telefon und Internet ist im Sommer. Fortgesetzt wird der Ausbau in Mannheim, Stuttgart und Heidelberg. Bis Ende 2002 sollen 900.000 der 2,2 Millionen Kabelhaushalte angeschlossen sein.

      In Hessen hat iesy das Netz für die ersten 2.500 Frankfurter Haushalte modernisiert. Dort können die Kunden zunächst ins Internet, sofern sie möchten. Als nächste Baustelle ist Wiesbaden vorgesehen. "Das Telefonieren über das Kabel soll erst 2003 zum Thema werden", sagt iesy-Sprecherin Alexandra Jordans. "Wann das digitale, interaktive Fernsehen kommt, können wir noch nicht mit Bestimmtheit sagen." Bis heute gebe es noch keine fertige Technik. Ish hat deshalb die Empfangstechnik öffentlich ausgeschrieben.

      PREISE STEHEN PRAKTISCH FEST

      Wichtig für die Kunden: Die Preise für die Leistungen stehen mehr oder minder fest. In allen drei Ländern zahlen Kabelnutzer für das noch analoge Netz mit seinen rund 33 Programmen 13,35 Euro. Der Preis für die Grundversorgung mit diesen Programmen wird sich auch mit der Einführung des digitalen Fernsehens kaum ändern", verspricht Ish- Sprecherin Eva Krüger.

      Für das Internet nimmt Ish 44,90 Euro. "Damit ist man 24 Stunden online und kann so viel surfen wie man will", sagt Krüger. Die Homepage verrät, dass das Ish-Internet bis zu 32 Mal schneller als ISDN und auch deutlich schneller als DSL sein soll. Im Paket mit der Telefon-Grundgebühr (12,30 Euro) verlangt Ish 49,90 Euro. Für eine Minute im Ortsnetz nehmen die Kölner 2 Cent, für Deutschland-weites Telefonieren 3 Cent, für Ortsgespräche zu anderen Ish-Kunden 1 Cent. "Damit sind wir billiger als die Telekom", sagt Krüger.

      iesy verlangt für den ständig bereiten Internetanschluss inklusive E-Mail-Adressen als Einführungspreis 15 Euro. "Das ist vier Mal schneller als ISDN", sagt Jordans. Die "Turbo"-Version, mit der ebenfalls DSL überflügelt werden soll, kostet zusätzlich 25 Euro
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 13:02:09
      Beitrag Nr. 82 ()
      bähhhhhhhhhhhhhhh
      und ich hab ne digitale satellitenschüssel,
      nur 84 programme und zahle keine grundgebühr.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 13:57:12
      Beitrag Nr. 83 ()
      ich auch. ;)
      habe aber 650 programme. :confused:

      nur meine meinung.....
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 16:16:57
      Beitrag Nr. 84 ()
      ROUNDUP: Landgericht München weist vierte Klage von EM.TV-Aktionären ab

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Vor dem Landgericht München I ist erneut eine Schadenersatzklage gegen das angeschlagene Medienunternehmen EM.TV erfolglos geblieben. Die Sammelklage von 14 Aktionären auf eine Entschädigung für Kursverluste sei bereits am Dienstag abgewiesen worden, berichtete die EM.TV & Merchandising AG am Donnerstag in München. Vor Gericht hätten die Kläger angegeben, auf die Angaben des damaligen Vorstandschefs Thomas Haffa vertraut und deshalb EM.TV- Aktien gekauft zu haben. Dieser habe aber falsche Meldungen über die wirtschaftliche Situation über die Umsatz- und Ertragsaussichten der Gesellschaft verbreitet. Das Gericht habe jedoch keine Rechtsgrundlage für daraus resultierende Schadensansprüche gesehen (AZ 23 O 9938/01).

      Damit sei bereits die vierte Klage auf Schadenersatz ohne Erfolg geblieben, teilte EM.TV mit. Bereits im August hatte das Amtsgericht München einem Anleger eine Absage erteilt. Auch eine Sammelklage von 59 Anlegern und die einer einzelnen Aktionärin vor dem Landgericht München I hatten keinen Erfolg.

      Zustimmung hatte im vergangenen Jahr dagegen ein Anleger des Augsburger Unternehmens Infomatec erhalten. Ihm sprach das Augsburger Landgericht im September 2001 mehr als 51 000 Euro Schadenersatz zu. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann seine Aktien im Wert dieser Summe im Juli 1999 auf Grund falscher Pflichtmitteilungen gekauft hatte
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 01:11:08
      Beitrag Nr. 85 ()
      Yup
      bei uns in der Firma habense jetzt schon an jedem Arbeitsplatz ADSL!!!!!
      Mensch blocki, da würde ich gleich einen neuen Met@boxthread aufmachen:
      ADSL und METAWeise für Alle! (nur positive Meinungen)
      Viel Spass!
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 02:08:39
      Beitrag Nr. 86 ()
      :laugh:..........schachfrucht, geht noch besser:

      bockweise boxt boxen bockig durch !

      gegen jeden Widerstand seiner restlich intakten Hirnzellen...:D
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 08:11:54
      Beitrag Nr. 87 ()
      Kirch-Sanierung: Deutsche Bank bleibt bei hart

      Die Deutsche Bank verfolgt bei der Sanierung der Kirch-Gruppe weiterhin den Kurs eines Einzelgängers, unterstützt aber die Interessen von DaimlerChrysler in Bezug auf die Formel 1.

      Wie die Financial Times Deutschland heute berichtet, will die Deutsche Bank von einer Pool-Lösung mit anderen Banken nichts wissen. Statt dessen habe sie eigene Pläne und will den Finanzdruck auf Kirch vor allem dazu nutzen, Zugriff auf den Formel-1-Veranstalter SLEC zu bekommen.

      Dort hat Kirch seit März 2001 die Mehrheit. Gemeinsam mit EM.TV hält er 75 Prozent, der Rest gehört Formel-1-Gründer Bernie Ecclestone. Das Interesse der Deutschen Bank begründet sich dadurch, dass sie Großaktionär bei DaimlerChrysler ist. Der Autokonzern ist als Miteigentümer der Grand-Prix-Teams McLaren-Mercedes treibende Kraft bei der Forderung, die Formel 1 solle in den Händen der Rennställe liegen, da man notfalls eine Konkurrenzveranstaltung starten werde.

      Noch diese Woche könnte die Deutsche Bank nun ein neues Angebot vorlegen: Knapp 50 Prozent sollen an die Autohersteller gehen, der Rest bei Kirch bleiben. Unklar ist der Preis. Kirch hat 1,55 Mrd. Dollar in seine rund 57 Prozent an der SLEC investiert und fordert offenbar zwei Mrd. Dollar. Kirch-Vize Dieter Hahn hat zudem klar gemacht, dass Kirch sich nur als letzten Ausweg von der SLEC trennt.
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 15:45:24
      Beitrag Nr. 88 ()
      Liberty hält an Engagement in Deutschland fest

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der US-Konzern Liberty Media hält ungeachtet der gescheiterten Übernahme der TV-Kabelgesellschaften von der Deutschen Telekom an einem Engagement in Deutschland fest. "Wir werden Deutschland sicherlich nicht den Rücken kehren", sagte Liberty-Managerin Miranda Curtis dem Nachrichtenmagazin "Focus" (Montagausgabe).

      In dem Gespräch kritisierte Curtis das Klima in Deutschland gegenüber ausländischen Investoren. "Wir waren schon überrascht, dass unser Geschäftsmodell, das in eigentlich allen anderen Ländern voll akzeptiert wird, so negativ aufgenommen wurde." Besonders die deutschen Fernsehsender hätten sich vehement gegen Liberty ausgesprochen. In anderen Ländern sei man "meist hocherfreut, wenn sich neue Vertriebswege öffnen", sagte Curtis.

      Das Bundeskartellamt hatte vergangene Woche Liberty die Übernahme von sechs TV-Kabelgesellschaften untersagt. Der US-Konzern hatte dafür 5,5 Milliarden Euro geboten. Liberty hatte vor dem Veto des Bundeskartellamtes angekündigt, 10.000 Stellen in Deutschland zu schaffen. Der Sitz der Zentrale sollte in München sein.


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