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    Ist Bush doof? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.02 11:12:24 von
    neuester Beitrag 18.02.02 13:53:17 von
    Beiträge: 17
    ID: 552.377
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      schrieb am 18.02.02 11:12:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      aus Spiegel online:


      WÄHRUNGS-VERSPRECHER

      Wie George Bush den Yen zu Fall brachte

      Normalerweise sorgen die Versprecher des US-Präsidenten nur für Erheiterung. Sein neuester Patzer aber hat Hektik unter Devisenhändlern in Tokio ausgelöst.
      Tokio - Einige Trader trauten ihren Ohren kaum: Nach seinen Gesprächen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Junichiro Koizumi sagte Bush vor der Presse, Koizumi wolle neben wirtschaftlichen Strukturreformen und dem Problem fauler Kredite auch das "Devaluation Issue" anpacken - die Abwertungsfrage. Manche Händler werteten das als Hinweis darauf, dass Koizumi sich offen für einen weiteren Wertverfall der nationalen Währung ausgesprochen habe - und dass Bush dem zustimme. Eigentlich ein unglaublicher Vorgang.
      Der Yen rutschte daraufhin innerhalb weniger Minuten auf einen Kurs von 132,55 Dollar, nach einem Stand von 132,80 Dollar zuvor. Bushs Sprecher Sean McCormack intervenierte, bevor weiterer Schaden entstehen konnte: Bush habe nicht "Devaluation" gemeint, sondern "Deflation". Bush und Koizumi seien sich einig, dass Japan die deflationären Tendenzen, also die negative Teuerung, eindämmen müsse. Sie nämlich erhöht den Realwert der Bankkredite, belastet die Schuldner und verschärft das Problem der "faulen" Verbindlichkeiten, das viele Banken hart an die Grenze des Bankrotts getrieben hat. Zum Wechselkurs habe Bush aber nicht Stellung nehmen wollen, so McCormack.
      Der Wechselkurs des Yen ist schon länger Anlass für wirtschaftliche Differenzen zwischen Japan und den USA. Der aktuelle kontinuierliche Verfall der japanischen Währung hat im September begonnen. Experten gehen davon aus, dass die japanische Regierung den Kursrutsch gutheißt, wenn nicht gar insgeheim fördert, um so Japans Exporte anzukurbeln. In einem ungewöhnlichen Schritt hatte die Handelsorganisation der US-Autohersteller vergangene Woche an den US-Präsidenten appelliert, er solle Japan drängen, den Yen-Verfall zu stoppen. Die Autokonzerne fürchten, weitere Marktanteile gegenüber japanischen Herstellern zu verlieren.
      Bush hat sich vor seinem Treffen mit Koizumi gegen eine Intervention auf den Währungsmärkten ausgesprochen und gesagt, der Wert des Yen solle auf dem freien Markt bestimmt werden.


      Mein Kommentar:

      Bush kennt den Unterschied zwischen Devaluatíon (Abwertung) und Deflation nicht. Ein solcher Mann sitzt nun im höchsten Staatsamt der USA, wobei sich viele fragen, wie er dort überhaupt hingekommen ist.
      Aber ein Cowboy braucht sich mit Fremdwörtern aus der Wirtschaft nicht aufhalten, Hauptsache er hat seine Knarre in Griffweite!

      Gruss Max
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 11:21:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja!
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 11:23:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      bush ist ein unterbelichteter schwachmat genau wie 90% der
      us bevölkerung. die merken doch nicht mal das die halbe welt
      über sie lacht.

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 11:31:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Superrot-Die meisten nehmen ihn todernst.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 11:36:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      zweifellos ein dummkopf vor dem herrn! hat noch nicht mal im geringsten das format seines vaters, und der war auch schon reichlich unterbelichtet.

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      schrieb am 18.02.02 11:47:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wer ist dumm?

      "Der Yen rutschte daraufhin innerhalb weniger Minuten auf einen Kurs von 132,55 Dollar, nach einem Stand von 132,80 Dollar zuvor."

      Das ist ein Rutsch von sagenhaften 0,19%. Wenn das so weitergeht, wird er sich in 1000 Tagen wirklich wahrnehmbar abgewertet haben. Das ist eine Geschwindigkeit, die dem Wachstum schweizerischer Fußnägel entspricht.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 11:52:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Prof.Goldhagen
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 11:52:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Prof.Goldhagen
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 11:55:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Prof
      stimmt - Bushs Geschwafel macht zwar einen Abgrund nach dem anderen deutlich, aber ernst nimmt ihn der markt wohl nicht mehr :laugh:

      Aber was hättense se sich über den Brutto/Netto-Versprecher aufgeregt, weil er von einem Sozi kam ;) Hier darf man getrost annehmen, dass Bush zwischen Deflation und Devaluation echt nicht unterscheiden kann :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:02:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Während eingefleischte Demokraten und Intellektuelle verwundert den Kopf schütteln, wie, nach letzten Umfragen, die Mehrheit der Amerikaner hinter einem politischen und intellektuellen Leichtgewicht wie George W. Bush stehen kann, der in einer Talkshow «Die kleine Raupe Nimmersatt» (Bush: «Gutes Buch, viele Bilder, wenig Text») als sein Lieblingsbuch und Jesus als seinen Lieblingsphilosophen bezeichnete, scheint das für viele völlig unwichtig zu sein. Für sie zählt, dass sie in «Dablju» einen Kandidaten haben, der über Bauernschläue verfügt, den sie dank seiner einfachen Wortwahl verstehen und der, im Gegensatz zu «Oberlehrer» Gore, einfach als Kumpel auftritt. Möglicherweise wird genau das die Wahl entscheiden.

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:13:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hey

      was ihr euch aufregt, er hat doch für alles Berater :D die das auzubügeln haben was er verzapft :D

      @Prof.

      0,19 % sind im Mrd.-Handel wirklich nur ne Kleinichkeit :D

      Bis dann
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:19:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10 danatbank

      "Möglicherweise wird genau das die Wahl entscheiden."

      Welcher alte Hund wurde denn hier ausgepackt? :confused:

      NmA
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:21:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      # 12 wird zurück gezogen, Sartire im zweiten Anlauf verstanden! :D

      Gruss
      NmA (der hie und da auch mal genauer lesen sollte)
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:24:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      jetz hab ich auch noch ein r zu verkaufen........

      Sch....Montag :D

      NmA
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:24:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hey

      aber sein diplomatisches Feingefühl ist genauso groß wie seine Wirtschaftskenntnisse:


      Rambo torpediert den Sonnenschein

      Von Wieland Wagner

      Mit seinen Drohungen gegen die vermeintlichen "Schurkenstaaten" Irak, Iran und Nordkorea hat US-Präsident George Bush viel Porzellan zerdeppert. Nicht nur in Japan, auch in Südkorea stößt das lautstarke Getöse über die "Achse des Bösen" auf Kopfschütteln.




      Bush bei Koizumi: Kopfschütteln über Verbal-Attacken


      Tokio - Je tiefer das Entsetzen, desto eisiger das Schweigen: Getreu dieser asiatischen Verhaltensregel reagierten die Regierungen in Japan und Südkorea auf die jüngste Rede von US-Präsident George W. Bush, in der dieser den Irak, Iran und Nordkorea als "Achse des Bösen" gebrandmarkt hatte. Unmittelbar vor seinem Ostasien-Besuch hätte der Amerikaner seine Gastgeber kaum schwerer schockieren können.
      Zwar dürfte die Mehrheit der Südkoreaner die Einschätzung von Bush über den so genannten Schurkenstaat im Norden teilen: "Nordkorea ist ein Regime", rief Bush vor beiden Häusern des US-Kongresses aus, "das mit Raketen und Massenvernichtungs-Waffen bewaffnet ist, während es seine Bürger verhungern lässt".

      Doch entsetzt sind die Südkoreaner vor allem, weil durch Bushs Äußerungen jener Staatsmann sein Gesicht verliert, der mit seiner so genannten Sonnenscheinpolitik die derzeit einzig denkbare friedliche Alternative zum Kalten Krieg verfolgt: Südkoreas Präsident und Friedensnobelpreisträger Kim Dae Jung.

      Naive Politik







      Gewiss, seit dem historischen Nord-Süd-Gipfel von Kim Dae Jung und dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong Il im Juni 2000 in Pjöngjang ist auch in Südkorea längst wieder Ernüchterung eingezogen. Denn seinen versprochenen Gegenbesuch im Seoul machte der "liebe Führer" Kim Jong Il nicht wahr, und weitere Treffen von in Nord und Süd getrennten Familien stoppte er kaltblütig. Der Vorwand für den Rückfall in den Kalten Krieg wurde Pjöngjang jedoch von Bush höchst selbst geliefert: Denn anders als sein Vorgänger Bill Clinton machte der US-Präsident dem Nobelpreisträger Kim schon im Mai vergangenen Jahres klar, dass er dessen Sonnenscheinpolitik für reichlich naiv hält.

      Mit seinem jüngsten Verbalangriff formulierte Bush daher nur die logische Schlussfolgerung seiner Nordkorea-Politik: Tatsächlich setzen die Kalten Krieger in Washington längst auf einen weniger versöhnlichen Nachfolger Kims nach den südkoreanischen Präsidentschaftswahlen im Dezember - so etwa den aussichtsreichen Kandidaten Lee Hoi Chang von der konservativen Opposition.

      Angriff wenig wahrscheinlich

      Allerdings wird selbst die Bush-Regierung - anders als im Falle Irak - kaum einen militärischen Angriff gegen das schwer bewaffnete Regime in Nordkorea riskieren. Die koreanische Halbinsel, in deren Südteil rund 37.000 US-Soldaten stationiert sind, bildet historisch ein Pulverfass im Verhältnis der rivalisierenden Großmächte Japan, China, Russland und eben den USA. Hinzu kommt: Washington braucht das stalinistische Regime in Pjöngjang auch weiterhin - und zwar vor allem als nützliches Feindbild, um etwa den geplanten Aufbau einer nationalen Raketenabwehr zu rechtfertigen.




      Kim Dae-Jung: Seine Sonnenscheinpolitik mit dem Nachbarland wird hintertrieben


      Die Regierung von Präsident Kim Dae Jung befindet sich in einem Dilemma. Durch mehrere Korruptionsskandale ohnehin angeschlagen, scheut sich der sichtlich gealterte Ex-Dissident, der befreundeten Supermacht USA offen zu widersprechen. Nur Kim Geun Tae, ein möglicher Präsidentschafts-Kandidat der regierenden Demokratischen Millennium Partei (MDP) brachte den Mut auf, Bush offen zu kritisieren: "Die MDP und das Volk dieses Landes sind gegen Terrorismus, aber sie sind auch gegen einen neuen Kalten Krieg gegen den Norden oder jeglichen Krieg auf der koreanischen Halbinsel", rief Kim vor dem Parlament in Seoul aus.

      Wenn Bush mit seiner umstrittenen Äußerung etwas bewirkt hat, dann vor allem dies: Er hat den latenten Anti-Amerikanismus in Südkorea nachhaltig belebt. So erinnerte der aufmüpfige Abgeordnete Kim die USA daran, dass sie die Militärdiktaturen in Südkorea stets unterstützt hätten, als das Volk dort für die Demokratie kämpfe. "Wir haben die schmerzvolle Vergangenheit noch nicht vergessen", schimpfte Kim.

      Japanisches Kopfschütteln

      Auch in Japan erntet Bush mit seinen jüngsten Tiraden gegen die so genannten Schurkenstaaten vor allem Kopfschütteln. Schon der von Bush bedenkenlos gebrauchte Begriff "Achse" rief bei geschichtsbewussten japanischen Kommentatoren sogleich böse Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg wach, als das japanische Kaiserreich gemeinsam mit den faschistischen "Achsenmächten" Deutschland und Italien gegen die USA kämpfte.

      In einem Interview, das der japanische Fernsehsender NHK am Samstag ausstrahlte, zeigte sich Bush zwar grundsätzlich gesprächsbereit mit Nordkorea. Doch den politischen Schaden, den seine verbalen Attacken in Asien bereits verursacht haben, konnte er damit kaum mildern. So fürchtet Tokio, dass die USA mit ihren eigenmächtigen Vorstößen die sensible Machtbalance auf der koreanischen Halbinsel unnötig gefährden. Weil jegliche Instabilität auf der einst von Japan als Kolonie beherrschten koreanischen Halbinsel eine brisante Konfrontation mit China auslösen könnte, wünscht Japan dort den Status quo.

      Daher unterstützen die Japaner die Sonnenschein-Politik von Kim Dae Jung, obwohl ihre Beziehungen zu dem stalinistischen Regime in Pjöngjang alles andere als freundlich sind: Im Sommer 1998 ließ Nordkoreas "lieber Führer" eine Rakete - das Geschoss wurde von Pjöngjang offiziell als Satellit bezeichnet - über Japan hinweg in den Pazifik. Tokio wirft dem "lieben Führer" überdies vor, etwa zehn Landsleute aus Japan nach Nordkorea entführt zu haben, um sie dort für geheimdienstliche Zwecke zu verwenden. Erst im Dezember versenkte die japanische Küstenwache ein Schiff, bei dem es sich angeblich um ein nordkoreanisches Spionageschiff gehandelt haben soll.




      Dennoch will Tokio das unberechenbare Regime in Pjöngjang nicht unnötig reizen. Die Situation in Nordostasien sei "nicht so simpel, dass sie sich mit der "`Achse des Bösen` erklären lässt", verlautet aus dem japanischen Außenministerium. Und die liberale Tageszeitung "Asahi Shimbun" wirft dem US-Präsidenten in ihrem Leitartikel vom Samstag "Unbedachtheit" vor: Mit seinen Äußerungen erhöhe Bush die Spannungen in der Region.

      Der defensive Gastgeber

      Besonders ungehalten sind Nippons Strategen jedoch über Bushs Kritik am Iran. Gegenüber dem islamischen Staat beharrt das Land traditionell auf einer eigenständigen Linie, die sich von der sonst in Tokio geübten beflissenen Anlehnung an die einstige Besatzungsmacht USA unterscheidet: Das rohstoffarme Industrieland Japan behandelt seinen wichtigen Erdöl-Lieferanten Iran nicht als Schurkenstaat, sondern fast wie einen strategischen Partner.

      Offene Widerworte braucht Bush vom japanischen Premier Junichiro Koizumi gleichwohl nicht zu befürchten. Denn der japanische Gastgeber ist gegenüber seinem amerikanischen Besucher in der Defensive: Der bislang glücklose Reformpolitiker muss Bush erklären, wie er Nippons rapide wirtschaftliche Talfahrt stoppen will. So fürchtet Washington nicht nur, dass der angeschlagene asiatische Wirtschaftsriese ein Chaos an den globalen Finanzmärkten auslösen könnte. Der wirtschaftliche Niedergang, so warnen führende Bush-Berater, bedrohe auch die Japan zugedachte strategische Rolle als regionales Bollwerk gegenüber der ungeliebten, aufsteigenden Großmacht China.

      Die "Achse des Bösen" dürfte daher bei den Gesprächen zwischen Koizumi und Bush kaum für offenen Streit sorgen. Wie man asiatische Bedenken über die Wildwest-Rhetorik der Bush-Regierung in Washington abzubügeln gedenkt, demonstrierte US-Vizeaußenminister Richard Armitage in der abgelaufenen Woche. Auf kritische Nachfragen eines japanischen Oppositionsabgeordneten entgegnete der Amerikaner schlicht: Japan habe allen Grund, Bush für dessen Äußerungen "dankbar zu sein".


      aus http://www.spiegel.de

      Bis dann
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 13:45:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ob Doof die richtige Bezeichnung ist?
      Der Mann ist selbstherrlich und kriegsgeil!
      Frage mich gerade, wo wem ich mehr Angst haben soll.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 13:53:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Frage mich gerade, vor wem ich mehr Angst haben soll.
      Bush oder Bin Laden?


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