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    Warum sucht ihr OS nach Umsätzen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.02 12:01:36 von
    neuester Beitrag 21.02.02 15:37:40 von
    Beiträge: 17
    ID: 552.418
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      schrieb am 18.02.02 12:01:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Immer, wenn n-tv die Statistik der Umsatzspitzenreiter präsentiert, kann man sich gewiß sein, dass es in den vorgestellten Optionsscheinen nochmals zu einer Umsatzsteigerung kommt. Die Emittenten dieser so herausgestellten Warrants freuen sich, die Konkurrenten können sich nur ärgern und dies, obwohl deren Optionsscheine oftmals über bessere Kennzahlen oder geeignetere Ausstattungsmerkmale für eine kurz- oder langfristige Investition verfügen.
      Hinter diesen neuerlichen Umsätzen verbirgt sich bei den Käufern oftmals der Gedankengang, dass nur ein Optionsschein mit hohen Umsätzen liquide ist und jederzeit gehandelt werden kann. Außerdem muss er auch aussichtsreich sein, weil sonst die Profis – wer immer das auch sein mag – diesen Schein nicht kaufen würden.
      Diese Argumente sollten Sie als mündiger Optionsscheinanleger schnellstmöglich wieder vergessen. Erstens: Jeder Optionsschein kann jederzeit – mit gewissen Abstrichen – in sekundenschnelle gehandelt werden. Der Emittent stellt fortlaufend An- und Verkaufskurse. Auf Basis dieser Quotes kann über den Makler (börslicher Handel) oder über das Handelssystem des Emittenten (außerbörslicher Handel) während der Handelszeit geordert werden, da der Emittent jeweils in die Rolle des Käufers oder Verkäufers schlüpft.
      Zweitens: Die Behauptung, umsatzstarke Warrants müssen aussichtsreich sein, entspringt eher einem Ur-Instinkt des Menschen, nämlich seinem Herdentrieb. Ein derzeit sehr beliebter Warrant an der EUWAX ist ein Call auf die Telekom mit einem Basispreis von 25 Euro, während die Aktie bei rund 19 Euro notiert. Es gibt keinen vernünftigen Grund, diesen Optionsschein derzeit zu ordern: Für eine kurzfristige Spekulation ist die Laufzeit bis Juni 2003 zu lang, für eine langfristige Anlage ist der Basispreis mit 25 Euro zu hoch. Ähnliches lässt sich bei nahezu allen Underlyings beobachten, wobei auch das Beispiel Infineon sehr krass ist: Während die Aktie um 24 Euro notiert, kaufen Optionsscheinanleger am liebsten einen Call mit Basispreis 35 Euro.
      Wie Don Quichotte gegen Windmühlen kämpfen wir gegen die Vorstellung, dass der Optionsschein-Umsatz überhaupt irgendeine Aussagekraft besitzt. Genauso sinnvoll wäre es die Außentemperatur als Kennziffer für einen Warrant heranzuziehen. Nur Schade, dass viele Optionsscheinanleger uns (noch) nicht glauben wollen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:07:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sog. Herdentrieb (Lemminge).
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:17:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      "Ein derzeit sehr beliebter Warrant an der EUWAX ist ein Call auf die Telekom mit einem Basispreis von 25 Euro, während die Aktie bei rund 19 Euro notiert."

      seit wann steht die Telekom wieder bei 19 ? :-))

      An Optionsscheinen mit hohem Umsatz ist nichts verkehrt. Es ist kein kriterium nach dem man seine OS auswählen sollte.

      aber wenn man seine OS ausgewählt hat und diese haben dann noch einen höheren umsatz, dann würd ich nicht nein sagen, nur weil der umsatz höher ist.

      gruß
      OSCHEIN
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:20:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das kommt davon: Der Artikel ist vor längerer Zeit verfasst worden, als T noch bei 19 stand!

      Logisch: Wenn der OS gut ist und der Umsatz hoch ist, dann ist daran nichts verkehrtes; nur meistens ist dies nicht der Fall!
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:20:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das kommt davon: Der Artikel ist vor längerer Zeit verfasst worden, als T noch bei 19 stand!

      Logisch: Wenn der OS gut ist und der Umsatz hoch ist, dann ist daran nichts verkehrtes; nur meistens ist dies nicht der Fall!

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      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:50:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Umsätze sind auf jeden Fall interessant, denn sie sagen uns auch, welche Basiswerte, Laufzeiten usw. gehandelt werden. Dies ist eine gute Info über die Stimmung des Marktes im allgemeinen und gegenüber bestimmten Unternehmen.
      Man kann dann ohne weiteres einen ähnlichen OS eines anderen Emittenten kaufen - wenn man will.

      Also nicht Citbank, sonder Trinkhaus & Burkhard oder Lange & Schwarz !

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:58:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Den Satz: "Die Umsätze sind auf jeden Fall interessant, denn sie sagen uns auch, welche Basiswerte, Laufzeiten usw. gehandelt werden." verstehe ich nicht ganz: Soll das heißen, du glaubst ein bestimmter Basispreis/Laufzeit sei interessant, da der entsprechende OS stark gehandelt wird?

      Woher willst du übrigens wissen, ob es Käufe - also in deinem Sinne positiv für den OS - oder Verkäufe sind?
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 14:05:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ohh, der gute Harald als Aufklärer bei W:0 ? Viel Spaß noch beim Windmühlenkampf.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 10:15:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      :-)

      @desue: Da liest scheinbar jemand den AKTIONÄR.

      Es ist wirklich wie ein Windmühlen-Kampf. Zum Glück kann man aber "Kopieren & Einfügen" am PC, so dass man nicht immer alle Statements neu geschrieben werden müssen. Sonst wäre der Kampf wirklich aussichtslos!

      Weiterhin viel Glück
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 11:24:51
      Beitrag Nr. 10 ()

      Nee, den AKTIONÄR hab ich noch nie gekauft.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 11:25:45
      Beitrag Nr. 11 ()

      Nee, den AKTIONÄR hab ich noch nie gekauft.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 18:53:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      @bonow

      Ob es mehr käufe oder mehr verkäufe sind bei den meistgehandelten Optionsscheinen sieht man auf Videotext Tafel 894

      Siehe hier: http://www.warrant-letter.de/mosttraded.htm
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 07:28:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Leute

      weis einer eine gute HP wo man Optionsscheine unter anderem
      auch nach dem UMSATZ suchen kann?

      Der Umsatz ist meiner Meihnung nach in sofern Wichtig um
      diese auch wieder verkaufen zu können, und das nicht in zig Teilausführungen und über Tage verteilt.
      So ist es mir mit OS auf Infineon gegangen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 08:01:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn du mit Stopp-Loss arbeiten willst, dann brauchst du verdammt hohe Umsätze, sonst wird dein Schein nähmlich erst Stunden später ausgestoppt und halbiert sich !
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 12:17:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ist mir bei den bisherigen S-L-Verkäufen in Stuttgart noch nie passiert.

      Aber vielleicht haben andere Anleger auch andere Erfahrungen?

      Es bleibt alos interessant.

      Good Trade
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 15:25:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      ????

      Ähhhhm, habe ich da etwas fasch verstanden?

      Klärt mich doch bitte mal auf:
      Ein Marketmaker an der Euwax ist doch verpflichtet, jederzeit einen Kurs zu stellen.
      Ich trade dann nicht mit anderen Anlegern, sondern mit dem Emittenten selbst.
      Zeitverzögerungs-Probleme mit SL treten hier demnach systemgemäß nicht auf.

      Das sieht natürlich anders aus, wenn der OS NICHT von einem Marketmaker kommt.

      Oder bin ich jetzt komplett auf dem Holzweg?

      Gute Kurse - Th.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 15:37:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      #13, #14: Was seid denn ihr für Spezialisten? Wohl in Frankfurt verkauft??? Dabei weiß doch inzwischen jeder mit minimalen OS-Kenntnissen, daß in Stuttgart die Emittenten immer für Liquidität sorgen und daher Umsätze überhaupt keine Rolle spielen!

      Grüße, Kroi


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