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    Explosion im AKW Brunsbüttel ! - - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.02 21:55:00 von
    neuester Beitrag 28.02.02 13:14:47 von
    Beiträge: 7
    ID: 552.793
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      schrieb am 18.02.02 21:55:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      War der Grund für Stoerfall :
      Presseerklaerung vom 18. Februar 2002

      Stoerfall im Atomkraftwerk Brunsbuettel offenbar durch
      Explosion verursacht


      Hamburg, 18.02.2002 - Rund zwei Monate nach der Leckage
      einer Kuehlleitung im AKW-Brunsbuettel ist die Ursache
      fuer den Unfall heute gefunden worden. Der Grund: eine
      abgerissene Kuehlleitung. Der Kraftwerksbetreiber HEW
      bestaetigte Greenpeace, dass der heute entdeckte
      Leitungsabriss durch eine Wasserstoffexplosion im
      Sicherheitsbehaelter des Reaktors verursacht worden
      sein koennte. Die abgerissene Kuehlwasserleitung fuehrt
      unmittelbar in den Reaktordruckbehaelter, den
      sensibelsten Bereich des Atomkraftwerkes. Der
      betroffene Kuehlkreislauf wird zum Herunterfahren des
      Reaktors benoetigt.

      "Hier haben wir es mit einem schweren Stoerfall zu
      tun", sagt Greenpeace-Atomexperte Mathias Edler. "Die
      Betreiberfirma HEW handelt unverantwortlich, wenn erst
      zwei Monate nach der mutmasslichen Explosion das
      Leitungssystem des Reaktors Brunsbuettel untersucht
      wird. Ein Leitungsabriss im Kuehlsystem, auch wenn es
      sich nicht um das Primaerkuehlsystem handelt, ist nur
      einen kleinen Schritt von einem gefaehrlichen Unfall
      mit nicht abzuschaetzenden Folgen entfernt".

      Darueber hinaus muss sich der Betreiber HEW fragen
      lassen, wie es ueberhaupt zu einer Explosion im
      Sicherheitsbehaelter des Reaktors kommen kann. Das
      Atomkraftwerk Brunsbuettel ist bekannt fuer staendige
      Probleme im Leitungssystem.

      Die juengste "Fehlzuendung" der Atomindustrie
      unterstreicht, dass den Konzernen Profite wichtiger als
      Sicherheit sind. Trotz Stoerfall lassen die Betreiber
      das Atomkraftwerk aus Kostengruenden weiterlaufen.
      Greenpeace fordert, dass Brunsbuettel abgeschaltet
      bleibt und das HEW-Management des AKW´s zur
      Verantortung gezogen wird.

      Fuer Rueckfragen erreichen Sie Mathias Edler Tel.: 040-
      30618-303 oder 0171-8780820 sowie Pressesprecher Bjoern
      Jettka unter Tel.: 040-30618-383 oder Tel.: 0171-8780-
      778. Internet: www.greenpeace.de

      2 Monate ...... Das ist nicht wahr oder ? grrrrrrrrrrrr
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 22:09:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      ???? vielleicht brauchten die verantwortlichen Herren noch etwas Zeit um ihre Aktienpakete zu verkaufen ( siehe Enron ) ;-)

      oder .. sie haben einfach geschlafen --- denn "vertuschen" ??? ..nö .. das wollen die doch nicht .... oder ?

      <=======megagrinz=======>
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 22:40:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 08:36:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      @mbs
      Wenn Du ein Abschalten forderst, liegt die Forderung des Abbaus der AKWs nahe. Richtig?
      Hinterfrage doch mal bei dem Betreiber des Betroffenen AKWs, was mit den Kapitalrücklagen für den Abbau der AKWs gerade passiert oder wo es bleibt.

      Gruß GjT
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 12:07:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      @GjT

      Dann klär uns mal auf !

      Bitte ;)

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      schrieb am 20.02.02 12:18:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      @mbs
      Es gab Zeiten, da wollte die Politik an das Geld. Und es handelt sich um großes Geld. Für den Rückbau kalkuliert man mehr als 20 Jahre. Für diesen Rückbau sollten Rücklagen im Mrd.Höhe vorhanden sein. Bis vor einiger Zeit war es auch der Fall bei der HEW. Es kann auch noch etwas gerettet werden, aber nicht von mir.

      Gruß GjT
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 13:14:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ungeklärt
      BMU: Brunsbüttel-Vorfall stellt Zuverlässigkeit des Betreibers in Frage


      Ein Vorfall im Kernkraftwerk Brunsbüttel im Dezember vergangenen Jahres hat gestern noch einmal den Umweltausschuss des Bundestages beschäftigt. Dabei stellten die Experten die Zuverlässigkeit des Betreibers in Frage. Dieser wies die Vorwürfe jedoch als nicht zutreffend zurück.


      Das Bundesumweltministerium hat heute dem Umweltausschuss des Deutschen Bundestages einen Bericht zu einem Vorfall im Atomkraftwerk Brunsbüttel im Dezember letzten Jahres vorgelegt. Bei einer Inspektion vor Ort unter Beteiligung des Bundesumweltministerium und der Gesellschaft für Reaktorsicherheit wurde Ende letzter Woche festgestellt, dass eine Rohrleitung des Reaktordruckbehälter-Sprühsystems über eine Länge von 2 bis 3 Metern völlig zerborsten ist. Die präzise Ursache der Zerstörung der Rohrleitung ist bisher noch nicht ermittelt. Der Betreiber HEW vermutet als Ursache eine Wasserstoffexplosion im Innern der Rohrleitung.

      Nach Angaben der Trittin-Behörde bekommt das Ereignis eine besondere sicherheitstechnische Bedeutung sowohl dadurch, dass sich in einer Rohrleitung überhaupt ein explosives Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch bilden konnte, als auch dadurch, dass dies in einem Rohrleitungsbereich geschah, der sich unmittelbar hinter der druckführenden Umschließung befindet. Wäre die Explosion etwa drei bis vier Meter weiter in Richtung Reaktordruckbehälter passiert, so hätte die druckführende Umschließung zerstört werden können, und es wäre zu einem Störfall mit Kühlmittelverlust und der Anforderung von Notkühleinrichtungen gekommen. Nach Auffassung der schleswig-holsteinischen Aufsichtsbehörde und des Bundesumweltministeriums wirft dieses Ereignis sehr komplexe Sicherheitsfragen auf, die zum Teil in dieser Form neu sind. Vor einer eventuellen Wieder-Inbetriebnahme des Reaktors muss der Schadensmechanismus vollständig geklärt und es müssen Maßnahmen ergriffen werden, die eine Wiederholung auch in anderen sicherheitstechnisch wichtigen Bereichen der Anlage mit hinreichender Sicherheit ausschließen, forderten die Behörden. Zudem stelle sich die Frage nach der Zuverlässigkeit des Betreibers. Dieser hätte trotz vorliegender Meldungen auf der Warte nur die harmloseste Variante unterstellt und weitergemeldet, so das BMU abschließend.

      Die Kernkraft Brunsbüttel GmbH weist hingegen Vorwürfe über die angeblich verspätete Meldung des Vorfalls am 14. Dezember 2001 als nicht zutreffend zurück. Im Nachgang zu dem Ereignis seien analytische Untersuchungen unter Einbeziehung des Gutachters durchgeführt worden, um die Bewertung des Ereignisses aus den vorliegenden Informationen abzusichern. Diese Untersuchungen hätten zu der Entscheidung geführt, die Leistung der Anlage am 18. Februar 2002 abzusenken und den Sicherheitsbehälter im Beisein von Vertretern der Aufsichtsbehörde und des Gutachters TÜV Nord zu begehen. Bei dieser Inspektion hätte sich der Schaden umfangreicher dargestellt als ursprünglich angenommen.


      Artikel vom 28.02.2002 - 09:29 | Artikel drucken | Artikel senden


      Das der TÜF korrupt ist zeigen die jetzt bekannt gewordenen Vorfälle im Zusammenhang mit der Überprüfung von AKW Phillipsburg EnBW : (

      Abgründe tuen sich auf : Mordversuch Erpressung Korruption Schlamperei ....usw.

      Vielleicht sollte Monitor/ Panorama hier mal nachhaken !

      Bei den Kollegen von BW Landesschau !

      Macht endlich die AKWs dicht bevor der GAU Realität wird !


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