MBOs - Schluß- (Aus-) verkauf bei SER - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.02.02 08:35:33 von
neuester Beitrag 19.02.02 11:09:09 von
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DGAP-Ad hoc: SER Systems AG <SES> deutsch
SER legt vorläufige Zahlen für 2001 vor - Einberufung einer außerordentlichen HV
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
SER legt vorläufige Zahlen für 2001 vor - Einberufung einer außerordentlichen HV
geplant
Neustadt/Wied, 19.2.2002 Die SER Gruppe erreichte den für Q4 2001 geplanten
Turnaround nicht und erwirtschaftete im Gj 2001 bei einem Konzernumsatz von
149,0 Mio. E (Gj 2000: 185,3 Mio.) ein EBIT von -163,5 Mio. E (Gj 2000: +19,7
Mio. E). Dieser ist durch Einmaleffekte in Höhe von 139 Mio. E belastet, die
neben den Aufwendungen für den Restrukturierungsprozess 2001 aus Bilanz-
Bereinigungen und Neubewertungen der SER Gruppe resultieren. Diese Einmaleffekte
ergaben sich zum Jahresende aus der weiteren strategischen Anpassung der SER
Gruppe.
Die Entwicklung in 2001 hat die Liquiditätslage belastet. Im H2 2001 haben die
deutschen Kreditinstitute der SER die Werthaltigkeit ihrer Kredite zunehmend
negativ beurteilt und im Q4 2001 schließlich eine Vereinbarung zur vorzeitigen
Rückführung gefordert. Ende Januar 2002 konnte die Weiterführung des Geschäfts
der SER durch einen Banken-Poolvertrag gesichert werden. Hierin hat sich die SER
verpflichtet, durch Veräußerung von Assets, speziell der werthaltigen
Tochtergesellschaften, die Bankverbindlichkeiten zu tilgen. Vorstand und
Aufsichtsrat entschieden sich nach sorgfältiger Prüfung für weitere MBOs, um die
Tochtergesellschaften in Deutschland/Österreich vollständig bzw. in den USA
teilweise zu veräußern. Das MBO in den USA wird von Carl E. Mergele geleitet,
der zur Vermeidung von Interessenskonflikten einvernehmlich zum 15.2.2002 aus
dem Vorstand der SER Systems AG ausgeschieden ist.
Die SER Systems AG soll sich künftig auf die strategische Beteiligung an
Gesellschaften beschränken. Wesentliches Asset soll eine 15%-Beteiligung an der
SER US-Holding bleiben. Dies erhält den Aktionären der SER Systems AG die
Möglichkeit, am geplanten Börsengang der US-Holding an der NASDAQ zu
partizipieren. Zur Reduzierung der Kosten der Börsennotierung der SER Systems AG
ist zum 1.5.2002 der Wechsel vom Neuen Markt in den geregelten Markt
vorgesehen.
Die Umsetzung dieser neuen strategischen Ausrichtung der SER Gruppe soll den
Aktionären am 18.4.2002 in einer außerordentlichen Hauptversammlung zur
Beschlussfassung vorgelegt werden. Weitere Details werden in der Einladung zur
a.o. HV sowie im Geschäftsbericht 2001 (Veröffentlichung: 26.3.2002) enthalten
sein.
Ausführlicher Konzern-Bericht siehe: htt
Tel. 02683-984-361
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.02.2002
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 724190; ISIN: DE0007241903; Index:
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; London
SER legt vorläufige Zahlen für 2001 vor - Einberufung einer außerordentlichen HV
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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SER legt vorläufige Zahlen für 2001 vor - Einberufung einer außerordentlichen HV
geplant
Neustadt/Wied, 19.2.2002 Die SER Gruppe erreichte den für Q4 2001 geplanten
Turnaround nicht und erwirtschaftete im Gj 2001 bei einem Konzernumsatz von
149,0 Mio. E (Gj 2000: 185,3 Mio.) ein EBIT von -163,5 Mio. E (Gj 2000: +19,7
Mio. E). Dieser ist durch Einmaleffekte in Höhe von 139 Mio. E belastet, die
neben den Aufwendungen für den Restrukturierungsprozess 2001 aus Bilanz-
Bereinigungen und Neubewertungen der SER Gruppe resultieren. Diese Einmaleffekte
ergaben sich zum Jahresende aus der weiteren strategischen Anpassung der SER
Gruppe.
Die Entwicklung in 2001 hat die Liquiditätslage belastet. Im H2 2001 haben die
deutschen Kreditinstitute der SER die Werthaltigkeit ihrer Kredite zunehmend
negativ beurteilt und im Q4 2001 schließlich eine Vereinbarung zur vorzeitigen
Rückführung gefordert. Ende Januar 2002 konnte die Weiterführung des Geschäfts
der SER durch einen Banken-Poolvertrag gesichert werden. Hierin hat sich die SER
verpflichtet, durch Veräußerung von Assets, speziell der werthaltigen
Tochtergesellschaften, die Bankverbindlichkeiten zu tilgen. Vorstand und
Aufsichtsrat entschieden sich nach sorgfältiger Prüfung für weitere MBOs, um die
Tochtergesellschaften in Deutschland/Österreich vollständig bzw. in den USA
teilweise zu veräußern. Das MBO in den USA wird von Carl E. Mergele geleitet,
der zur Vermeidung von Interessenskonflikten einvernehmlich zum 15.2.2002 aus
dem Vorstand der SER Systems AG ausgeschieden ist.
Die SER Systems AG soll sich künftig auf die strategische Beteiligung an
Gesellschaften beschränken. Wesentliches Asset soll eine 15%-Beteiligung an der
SER US-Holding bleiben. Dies erhält den Aktionären der SER Systems AG die
Möglichkeit, am geplanten Börsengang der US-Holding an der NASDAQ zu
partizipieren. Zur Reduzierung der Kosten der Börsennotierung der SER Systems AG
ist zum 1.5.2002 der Wechsel vom Neuen Markt in den geregelten Markt
vorgesehen.
Die Umsetzung dieser neuen strategischen Ausrichtung der SER Gruppe soll den
Aktionären am 18.4.2002 in einer außerordentlichen Hauptversammlung zur
Beschlussfassung vorgelegt werden. Weitere Details werden in der Einladung zur
a.o. HV sowie im Geschäftsbericht 2001 (Veröffentlichung: 26.3.2002) enthalten
sein.
Ausführlicher Konzern-Bericht siehe: htt
Tel. 02683-984-361
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.02.2002
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 724190; ISIN: DE0007241903; Index:
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; London
WKN
724190
Name
SER SYSTEME
BID
.35 EUR
ASK
.40 EUR
Zeit
2002-02-19 08:41:44 Uhr
724190
Name
SER SYSTEME
BID
.35 EUR
ASK
.40 EUR
Zeit
2002-02-19 08:41:44 Uhr
"Im H2 2001 haben die
deutschen Kreditinstitute der SER die Werthaltigkeit ihrer Kredite zunehmend
negativ beurteilt und im Q4 2001 schließlich eine Vereinbarung zur vorzeitigen
Rückführung gefordert. Ende Januar 2002 konnte die Weiterführung des Geschäfts
der SER durch einen Banken-Poolvertrag gesichert werden. "
Börsenaufsicht, Du solltest Dir mal nur den Kursverlauf der letzten 5 Tage ansehen. Wenn Dir spätestens da nichts auffällt, sollten man Dich abschaffen. Hr. Eichel könnte damit `ne Menge Personal- und Papierkosten sparen!
deutschen Kreditinstitute der SER die Werthaltigkeit ihrer Kredite zunehmend
negativ beurteilt und im Q4 2001 schließlich eine Vereinbarung zur vorzeitigen
Rückführung gefordert. Ende Januar 2002 konnte die Weiterführung des Geschäfts
der SER durch einen Banken-Poolvertrag gesichert werden. "
Börsenaufsicht, Du solltest Dir mal nur den Kursverlauf der letzten 5 Tage ansehen. Wenn Dir spätestens da nichts auffällt, sollten man Dich abschaffen. Hr. Eichel könnte damit `ne Menge Personal- und Papierkosten sparen!
Eine mögliche Geschichte einer Neuen-Markt-Firma:
Börsengang / Kapitalerhöhung = Geld einsammeln
Dieses Geld wird verbrannt, Firmen gekauft,
der Kurs gepuscht.
Insider und strategische Investoren machen Kasse.
Das Geld ist verbrannt. Die übriggebliebenen Assets
werden über Management-Buy-Outs ans Management
verteilt.
Die Firma bleibt eine leere Hülle. Die Aktionäre schauen
mit dem Ofenrohr ins Gebirge.
-------------
Nicht alle Aussagen müssen auf SER zutreffen.
Obige Einschätzung könnte aber der Grund sein,
warum Investoren den Neuen Markt meiden.
Was wird aus der Finanzierung von
aussichtsreichen europäischen Firmen ? :-(
Börsengang / Kapitalerhöhung = Geld einsammeln
Dieses Geld wird verbrannt, Firmen gekauft,
der Kurs gepuscht.
Insider und strategische Investoren machen Kasse.
Das Geld ist verbrannt. Die übriggebliebenen Assets
werden über Management-Buy-Outs ans Management
verteilt.
Die Firma bleibt eine leere Hülle. Die Aktionäre schauen
mit dem Ofenrohr ins Gebirge.
-------------
Nicht alle Aussagen müssen auf SER zutreffen.
Obige Einschätzung könnte aber der Grund sein,
warum Investoren den Neuen Markt meiden.
Was wird aus der Finanzierung von
aussichtsreichen europäischen Firmen ? :-(
@kampenwand
Danke für diesen Spruch: "Die Aktionäre schauen mit dem Ofenrohr ins Gebirge."
Selten so gelacht.
Danke für diesen Spruch: "Die Aktionäre schauen mit dem Ofenrohr ins Gebirge."
Selten so gelacht.
Das Problem sind die Anleger selbst.
Den Kurs pushen die nämlich selber.
Achte doch mal auf die Mails in diesem Board.
Geht es bergab, dann sind Förtsch und Co. die Schuldigen,
geht es bergauf wird jeden Tag eine neue Sau
durchs Dorf getrieben und Förtsch und Co. sind die Helden.
Nur einer ist nie Schuld - der Kleinanleger. Ihm hat
schließlich niemand gesagt, dass man auch das eigene
Hirn nutzen sollte.
Gruß TOAW
Den Kurs pushen die nämlich selber.
Achte doch mal auf die Mails in diesem Board.
Geht es bergab, dann sind Förtsch und Co. die Schuldigen,
geht es bergauf wird jeden Tag eine neue Sau
durchs Dorf getrieben und Förtsch und Co. sind die Helden.
Nur einer ist nie Schuld - der Kleinanleger. Ihm hat
schließlich niemand gesagt, dass man auch das eigene
Hirn nutzen sollte.
Gruß TOAW
Sicher ist jeder für sein eigenes Investment
selbst verantworlich und muss sich ausreichend
informieren.
Aber strengere Insider-Richtlinien
sind meiner Meinung nach in Deutschland überfällig.
In USA sind die Regeln deutlich schärfer.
Ein entscheidende Information (gut oder schlecht)
über das Unternehmen muss allen Aktionären gleichzeitig
bekannt gemacht werden.
kampenwand
selbst verantworlich und muss sich ausreichend
informieren.
Aber strengere Insider-Richtlinien
sind meiner Meinung nach in Deutschland überfällig.
In USA sind die Regeln deutlich schärfer.
Ein entscheidende Information (gut oder schlecht)
über das Unternehmen muss allen Aktionären gleichzeitig
bekannt gemacht werden.
kampenwand
@TOAW
"Ihm hat schließlich niemand gesagt, dass man auch das eigene Hirn nutzen sollte."
Ganz im Gegenteil, die SER hat ihren Anhängern stattdessen die BRAINWARE zur kostenfreien Benutzung überlassen.
In DIESEM Fall sind mal nicht die Förtschs & Co. die Schuldigen, sondern das Firmen-Management, das seine Aktionäre ständig versucht hat hinters Licht zu führen.
Sogar gestern noch hat in einem SER-Thread jemand von telefonisch eingeholten "wahren Falschmeldungen" berichtet.
"Ihm hat schließlich niemand gesagt, dass man auch das eigene Hirn nutzen sollte."
Ganz im Gegenteil, die SER hat ihren Anhängern stattdessen die BRAINWARE zur kostenfreien Benutzung überlassen.
In DIESEM Fall sind mal nicht die Förtschs & Co. die Schuldigen, sondern das Firmen-Management, das seine Aktionäre ständig versucht hat hinters Licht zu führen.
Sogar gestern noch hat in einem SER-Thread jemand von telefonisch eingeholten "wahren Falschmeldungen" berichtet.
@ kampenwand
absolut Deiner Meinung
@colonia
:-)
Gruß TOAW
absolut Deiner Meinung
@colonia
:-)
Gruß TOAW
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