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    Stellungnahme der DBB - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.02.02 13:36:37 von
    neuester Beitrag 20.02.02 21:46:46 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 20.02.02 13:36:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      News 20.02.2002 - 13:00
      Gold macht nach Kurssturz Verluste teilweise wett
      London/Zürich, 20. Feb (Reuters) - Gold hat am Mittwoch an den europäischen Edelmetallmärkten schwächer eingesetzt und bis Mittag dann etwas Boden gut gemacht. Das gelbe Metall war am Dienstagabend wegen Marktspekulationen über Verkäufe durch die Deutsche Bundesbank um gut fünf Dollar eingebrochen.

      Gegen Mittag notierte die Feinunze <XAU=> mit 294,00/294,75 Dollar wieder etwas erholt, nachdem Gold in London mit 292,25/293,00 Dollar in den Handel gestartet war. In New York hatte das gelbe Metall am Vorabend mit 292,95/293,95 Dollar geschlossen, nach einem Nachmittagsfixing am Dienstag in London bei 296,50 Dollar. Das Vormittagsfixing am Mittwoch erfolgte bei 294,20 Dollar.

      Die Deutsche Bundesbank teilte am Mittwochvormittag mit, sie plane derzeit keine grösseren Goldverkäufe und halte sich damit auch weiter an das Notenbank-Goldabkommen von 1999. "Wir haben keine Pläne für die unmittelbare Zukunft, grosse Goldverkäufe vorzunehmen," sagte ein Bundesbank-Sprecher.

      Marktteilnehmer hatten einen Bericht von "Bloomberg" als Auslöser für den Kurssturz genannt. Bundesbankpräsident Ernst Welteke hatte am Dienstag nach einem Bericht der Nachrichtenagentur auf das bis 2004 geltende Notenbankabkommen hingewiesen und langsame Goldverkäufe in der Zukunft nicht ausgeschlossen. "...ich könnte mir vorstellen, dass wir langsam etwas von unserem Gold verkaufen und den Erlös investieren, so dass er Ertrag bringt," sagte Welteke.

      Ein Händler sagte, dass sich das Geschäft bei Gold wieder beruhigt habe. "Die Dinge sind jetzt ruhig ... die gestrigen Verrücktheiten sind vorbei. Wie man sieht, bewegen sich die Kurse kaum," sagte er. Ein anderer Marktteilnehmer erwartet, dass das Preisniveau fürs Erste stabil bleiben dürfte. Viel werde davon abhängen, welche Schritte die Fonds als nächstes unternehmen würden.

      Die übrigen Edelmetalle zeigten sich bei sehr ruhigem Handel wenig verändert. Silber <XAG=> tendierte in London mit 4,48/4,50 Dollar stabil gegenüber dem New Yorker Vorabendschluss. Platin <XPT=> notierte bei 468/473 nach 467/472 Dollar und Palladium <XPD=> stand bei 372/382 nach 371/381 Dollar.

      par/kdo
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      schrieb am 20.02.02 20:30:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lage am Goldmarkt hat sich wieder beruhigt.

      Vielleicht meinte Welteke auch die Auflösung
      der Goldbestände z. B. durch Prägung von Euro-Goldmünzen z.B. Ausgabe am 9.5.2002. (100 und 200 Euro Goldmünze)

      Diese dürften schon so gut wie weg sein.

      Auf jeden Fall sind das jetzt wieder Kurse zum
      nachkaufen.
      Momentan gefallen mir die Dominion Mining gut.
      Kurs von über 70 auf 55 Acts. heruntergekommen.
      Kurs Berlin 31/32 €-Cents.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 21:46:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      News 20.02.2002 - 17:49
      Gold schwach - Bundesbank-Aussagen boten nur kurz Stütze
      London, 20. Feb (Reuters) - Gold hat am Mittwoch in Europa nach dem späten Kurssturz am Vortag weiter nachgegeben. Aussagen der Deutschen Bundesbank, dass sie derzeit keine grösseren Goldverkäufe plant, führten nur kurzzeitig zu einer leichten Kurserholung, nachdem frühere Äusserungen von Bundesbankpräsident Ernst Welteke von Marktteilnehmern für den Einbruch des Goldpreises um gut fünf Dollar am Dienstagabend verantwortlich gemacht wurden.

      Gold wurde in London am Nachmittag mit 291,30 Dollar je Feinunze fixiert nach 294,20 Dollar am Vormittag und 296,50 Dollar am Dienstagabend. Der Spot-Preis <XAU=> notierte zuletzt bei 291,30/292,30 Dollar nach einem Vortagesschluss in New York bei 292,95/293,95 Dollar. Im Verlauf hatte sich Gold zeitweise bis auf 294,00 Dollar erholt.

      Fondsverkäufe schickten Gold wieder auf Talfahrt, nachdem der Markt zum Schluss kam, dass die Aussagen eines Bundesbanksprechers Goldverkäufe nach 2004 nicht ausschlossen.

      Nachdem Bundesbankpräsident Ernst Welteke am Dienstag nach einem Bericht der Nachrichtenagentur "Bloomberg" auf das bis 2004 geltende Notenbankabkommen hingewiesen und langsame Goldverkäufe in der Zukunft nicht ausgeschlossen hatte, sagte ein Sprecher der deutschen Notenbenk am Mittwoch, "wir haben keine Pläne für die unmittelbare Zukunft, grosse Goldverkäufe vorzunehmen." Über die Goldverkäufe nach 2004 könne man jetzt keine Aussage treffen. "Im Augenblick ist das kein Thema," sagte der Sprecher. Im September 1999 hatten sich 15 europäische Notenbanken darauf verständigt, binnen fünf Jahren jährlich nur maximal 400 Tonnen oder insgesamt nur 2000 Tonnen Gold zu verkaufen, um die Zentralbanken-Reserven abzubauen, ohne den Goldpreis zu drücken. Neben der EZB und den Notenbanken der elf Gründerländer der Euro-Zone hatten auch die Zentralbanken der Schweiz, Grossbritanniens und Schwedens der Vereinbarung zugestimmt. Die Bundesbank besitzt nach Schätzungen der Gold Field Mineral Services derzeit rund 3500 Tonnen Gold. Nur die USA haben mit mehr als 8000 Tonnen noch grössere Goldreserven.

      "Gold könnte sich auf 295 Dollar erholen aber es wird ein Kampf werden. Und bis was Grosses geschieht, wird es unter Druck bleiben," sagte ein Händler in London.

      Silber <XAG=> kam im Gefolge von Gold ebenfalls unter Druck und stand in London zuletzt bei 4,40/4,42 Dollar nach 4,48/4,50 Dollar zum Vorabendschluss in New York. Die Weissmetalle waren wenig verändert. Platin <XPT=> schloss mit 468/473 nach 467/472 Dollar und Palladium <XPD=> notierte bei 370/380 nach 371/381 Dollar.

      par/och


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