Die Ohnmacht der Schuldner - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.02.02 18:23:25 von
neuester Beitrag 15.03.02 10:55:30 von
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Hauptangriffspunkt bildet die Welthandelsorganisation (WTO), die sich für eine völlige Liberalisierung der Märkte einsetzt. Diese Entwicklung mache die reichen Länder reicher, begünstige transnationale Konzerne und benachteiligt die armen Länder, sagen die Gegner.
Massive Spekulationen haben das internationale Finanzsystem schon mehrmals an den Rand des Kollapses gebracht. Während der letzten 30 Jahre hat sich das Verhältnis zwischen realem Außenhandel und Geldtransfers völlig umgekehrt. Nur noch 1 % der Devisentransaktionen entfallen auf den Handel mit realen Gütern und 99 % auf Spekulationsgeschäfte. Viele fordern Alternativen zum jetzigen System. Bekannt wurde zuletzt die sogenannte Tobin-Steuer. Befürworter des Neoliberalismus meinen hingegen, dass es allein die "unsichtbare Hand" des freien Marktes sei, die auch armen Ländern Wohlstand bringen könnte.
Hochkulturen sind entstanden, weil sie gelernt haben, Waren effizient zu produzieren. Hochkulturen sind in der Regel zerfallen, weil sie nicht imstande waren, das Verteilungsproblem zu lösen.. Warum das Verteilungsproblem in einer Volkswirtschaft so schwer zu lösen ist, liegt nicht vor allem - wie man glauben könnte - an der Habgier der Menschen, sondern hat eine Systemursache.
Das Phänomen der `Ohnmacht der Schuldner` ist von fundamentaler Bedeutung. Während ein individueller Schuldner duch Fleiß seine Schulden zurückzahlen kann, gilt dies nicht für die Gesamtheit der Schulden. Diese können nämlich nur in dem Ausmaß von den Schuldnern abgebaut werden, als die Gesamtheit der Gläubiger bereit ist, ihre Guthaben abzubauen und damit Waren oder Dienstleistungen der Schuldner zu kaufen. Tun die Gläubiger das nicht, haben die Schuldner kein Geld, um ihre Schulden und Zinsen zurückzuzahlen.
Da Gläubiger wegen der Zinseinkommen in der Regel kein Interesse am Abbau der Guthaben haben und dies auch meist nicht nötig haben, wachsen Schulden und Guthaben wegen des Zinseszinseffektes systemnotwendigerweise exponentiell.(2.Hauptsatz der Volkswirtschaftslehre)
Die sich in der letzten Zeit häufenden Ereignisse wie Japankrise, Ostasienkrise, Argentienkrise und letztlich die Börsenkrise sind Vorboten für bevorstehende Weltwirtschaftskrisen. Das Systemversagen besteht darin, dass Schulden und Guthaben rascher als das BSP wachsen müssen und bisher nur durch Wirtschaftszusammenbrüche wieder auf ein für die Gesellschaft verträgliches Maß reduziert werden konnten. Der einzig mögliche Weg, ein übermäßiges exponentielles Wachstum der Gesamtverschuldung zu verhindern, besteht in einer geeigneten wirksamen Kapitalbesteuerung. Die Einsicht in diese Tatsache und die Umsetzung dieser Konsequenz wird die größte politische Herausforderung für das 21. Jhd.
Es ist für alle und letztlich auch für die Besitzer von Kapitalvermögen von größerem Vorteil, wenn Kapital besteuert wird, als dass es in einer gesellschaftlichen Katastrophe vernichtet wird.
Denn wer aus der Geschichte nicht lernt, muss sie wiederholen.
Massive Spekulationen haben das internationale Finanzsystem schon mehrmals an den Rand des Kollapses gebracht. Während der letzten 30 Jahre hat sich das Verhältnis zwischen realem Außenhandel und Geldtransfers völlig umgekehrt. Nur noch 1 % der Devisentransaktionen entfallen auf den Handel mit realen Gütern und 99 % auf Spekulationsgeschäfte. Viele fordern Alternativen zum jetzigen System. Bekannt wurde zuletzt die sogenannte Tobin-Steuer. Befürworter des Neoliberalismus meinen hingegen, dass es allein die "unsichtbare Hand" des freien Marktes sei, die auch armen Ländern Wohlstand bringen könnte.
Hochkulturen sind entstanden, weil sie gelernt haben, Waren effizient zu produzieren. Hochkulturen sind in der Regel zerfallen, weil sie nicht imstande waren, das Verteilungsproblem zu lösen.. Warum das Verteilungsproblem in einer Volkswirtschaft so schwer zu lösen ist, liegt nicht vor allem - wie man glauben könnte - an der Habgier der Menschen, sondern hat eine Systemursache.
Das Phänomen der `Ohnmacht der Schuldner` ist von fundamentaler Bedeutung. Während ein individueller Schuldner duch Fleiß seine Schulden zurückzahlen kann, gilt dies nicht für die Gesamtheit der Schulden. Diese können nämlich nur in dem Ausmaß von den Schuldnern abgebaut werden, als die Gesamtheit der Gläubiger bereit ist, ihre Guthaben abzubauen und damit Waren oder Dienstleistungen der Schuldner zu kaufen. Tun die Gläubiger das nicht, haben die Schuldner kein Geld, um ihre Schulden und Zinsen zurückzuzahlen.
Da Gläubiger wegen der Zinseinkommen in der Regel kein Interesse am Abbau der Guthaben haben und dies auch meist nicht nötig haben, wachsen Schulden und Guthaben wegen des Zinseszinseffektes systemnotwendigerweise exponentiell.(2.Hauptsatz der Volkswirtschaftslehre)
Die sich in der letzten Zeit häufenden Ereignisse wie Japankrise, Ostasienkrise, Argentienkrise und letztlich die Börsenkrise sind Vorboten für bevorstehende Weltwirtschaftskrisen. Das Systemversagen besteht darin, dass Schulden und Guthaben rascher als das BSP wachsen müssen und bisher nur durch Wirtschaftszusammenbrüche wieder auf ein für die Gesellschaft verträgliches Maß reduziert werden konnten. Der einzig mögliche Weg, ein übermäßiges exponentielles Wachstum der Gesamtverschuldung zu verhindern, besteht in einer geeigneten wirksamen Kapitalbesteuerung. Die Einsicht in diese Tatsache und die Umsetzung dieser Konsequenz wird die größte politische Herausforderung für das 21. Jhd.
Es ist für alle und letztlich auch für die Besitzer von Kapitalvermögen von größerem Vorteil, wenn Kapital besteuert wird, als dass es in einer gesellschaftlichen Katastrophe vernichtet wird.
Denn wer aus der Geschichte nicht lernt, muss sie wiederholen.
Sehr gut erkannt und kommentiert !
Schließe mich meinem Vorredner an!
Gruß
Gruß
Danke für die gute Benotung GI
Das wars für mich im Board
Das wars für mich im Board
Sorry, daß Eingangsposting ist Schwachsinn in Vollendung!
@Tomtrader
Nicht alles, was man nicht versteht, ist Schwachsinn.
Grüße!
Nicht alles, was man nicht versteht, ist Schwachsinn.
Grüße!
@Falschspieler
Da kann ich dir nur zustimmen!
Da kann ich dir nur zustimmen!
TomTrader: von Volkswirtschaft hast du aber null Ahnung!
@Signoria:
Ich glaube mich errinnern zu können, daß ich vor einiger Zeit Geld- und Außenwirtschaft als Vertiefungsfach hatte, was mich aber auch nicht unbedingt qualifizieren muß.
Nur mal als kleiner Einwurf zum Eingangsposting:
1. "Da Gläubiger wegen der Zinseinkommen in der Regel kein Interesse am Abbau der Guthaben haben...".
Was passiert, wenn die Inflation höher ist, als die am Markt gezahlten Zinsen? Haben die Gläubiger immer noch kein Interesse ihr Guthaben abzubauen?
2. "Während ein individueller Schuldner duch Fleiß seine Schulden zurückzahlen kann, gilt dies nicht für die Gesamtheit der Schulden. Diese können nämlich nur in dem Ausmaß von den Schuldnern abgebaut werden, als die Gesamtheit der Gläubiger bereit ist, ihre Guthaben abzubauen und damit Waren oder Dienstleistungen der Schuldner zu kaufen."
Eigentlich eine banale Aussage. Warum soll nicht die Gesamtheit der Schuldner ihre Schulden abbauen können? Man nehme 2 Volkswirtschaften A (z.B. Ostasien) und B (z.B. Amerika). A verschuldet sich bei B in der Währung von B, um z.B. die eigene Volkswirtschaft aufzubauen und Güter zu produzieren. Was ist jetzt Grundvoraussetzung für Stabilität? Richtig, A muß jederzeit in der Lage sein B die Schulden zu begleichen. Und wie geschieht dies? Indem A Güter produziert die in Währung von B absetzbar sind. Wenn jetzt B fordern sollte, könnte A problemlos zahlen!
3. "Das Systemversagen besteht darin, dass Schulden und Guthaben rascher als das BSP wachsen müssen und bisher nur durch Wirtschaftszusammenbrüche wieder auf ein für die Gesellschaft verträgliches Maß reduziert werden konnten."
Diese Aussage ist kompletter Unfug!!! Einfaches Beispiel:
a) Man gehe zurück in die Realgüterwirtschaft ohne Geld. Ein Bauer produziert Getreide und zwar mehr, als er zum Überleben braucht. Das zuviel produzierte Getreide benutzt er zu einem Teil, um im nächsten Jahr eine größere Fläche zu beackern und den anderen Teil legt er in eine Kornkammer. Somit wachsen Guthaben (Kornkammer) und BSP (produziertes Getreide) gleichermaßen, komplett ohne Schulden! Legt der Bauer überhaupt nichts beiseite und beackert dadurch eine noch größere Fläche, bleibt das Guthaben konstant und das BSP wächst schneller.
b) Jetzt gibt es noch den Fleischer, der ähnlich lebt und handelt wie der Bauer. Beide sind schuldenfrei und das BSP wächst.
c) Jetzt nähern wir uns einer Volkswirtschaft. Der Bauer und der Fleischer treten in den Handel ein. Das BSP wächst immer noch, und völlig ohne Schulden. Wenn man jetzt noch einige andere Berufe hinzunimmt, sollte man sich langsam überlegen, ob es nicht ein geeignetes Tauschmittel gibt. Geld? Wäre eine Lösung. Also wird Geld eingeführt und es gibt immernoch überhaupt keine Schulden!
Ich glaube mich errinnern zu können, daß ich vor einiger Zeit Geld- und Außenwirtschaft als Vertiefungsfach hatte, was mich aber auch nicht unbedingt qualifizieren muß.
Nur mal als kleiner Einwurf zum Eingangsposting:
1. "Da Gläubiger wegen der Zinseinkommen in der Regel kein Interesse am Abbau der Guthaben haben...".
Was passiert, wenn die Inflation höher ist, als die am Markt gezahlten Zinsen? Haben die Gläubiger immer noch kein Interesse ihr Guthaben abzubauen?
2. "Während ein individueller Schuldner duch Fleiß seine Schulden zurückzahlen kann, gilt dies nicht für die Gesamtheit der Schulden. Diese können nämlich nur in dem Ausmaß von den Schuldnern abgebaut werden, als die Gesamtheit der Gläubiger bereit ist, ihre Guthaben abzubauen und damit Waren oder Dienstleistungen der Schuldner zu kaufen."
Eigentlich eine banale Aussage. Warum soll nicht die Gesamtheit der Schuldner ihre Schulden abbauen können? Man nehme 2 Volkswirtschaften A (z.B. Ostasien) und B (z.B. Amerika). A verschuldet sich bei B in der Währung von B, um z.B. die eigene Volkswirtschaft aufzubauen und Güter zu produzieren. Was ist jetzt Grundvoraussetzung für Stabilität? Richtig, A muß jederzeit in der Lage sein B die Schulden zu begleichen. Und wie geschieht dies? Indem A Güter produziert die in Währung von B absetzbar sind. Wenn jetzt B fordern sollte, könnte A problemlos zahlen!
3. "Das Systemversagen besteht darin, dass Schulden und Guthaben rascher als das BSP wachsen müssen und bisher nur durch Wirtschaftszusammenbrüche wieder auf ein für die Gesellschaft verträgliches Maß reduziert werden konnten."
Diese Aussage ist kompletter Unfug!!! Einfaches Beispiel:
a) Man gehe zurück in die Realgüterwirtschaft ohne Geld. Ein Bauer produziert Getreide und zwar mehr, als er zum Überleben braucht. Das zuviel produzierte Getreide benutzt er zu einem Teil, um im nächsten Jahr eine größere Fläche zu beackern und den anderen Teil legt er in eine Kornkammer. Somit wachsen Guthaben (Kornkammer) und BSP (produziertes Getreide) gleichermaßen, komplett ohne Schulden! Legt der Bauer überhaupt nichts beiseite und beackert dadurch eine noch größere Fläche, bleibt das Guthaben konstant und das BSP wächst schneller.
b) Jetzt gibt es noch den Fleischer, der ähnlich lebt und handelt wie der Bauer. Beide sind schuldenfrei und das BSP wächst.
c) Jetzt nähern wir uns einer Volkswirtschaft. Der Bauer und der Fleischer treten in den Handel ein. Das BSP wächst immer noch, und völlig ohne Schulden. Wenn man jetzt noch einige andere Berufe hinzunimmt, sollte man sich langsam überlegen, ob es nicht ein geeignetes Tauschmittel gibt. Geld? Wäre eine Lösung. Also wird Geld eingeführt und es gibt immernoch überhaupt keine Schulden!
TomTrader hat recht.
Gfrastrid schreibt abermals wirres Zeug.
Am bedauerlichsten in bezug auf Wiederholung von Geschichte ist die unreflektierte Übernahme solcher Stammtisch-Nord-Süd-Parolen.
Von Volkswirtschaft und Volkswagen habe ich die meiste Ahnung.
Gfrastrid schreibt abermals wirres Zeug.
Am bedauerlichsten in bezug auf Wiederholung von Geschichte ist die unreflektierte Übernahme solcher Stammtisch-Nord-Süd-Parolen.
Von Volkswirtschaft und Volkswagen habe ich die meiste Ahnung.
TomTrader
Deine Argumente stimmen nicht, du vergisst die Abhängigkeit aus denen man seine Schuldner ungern entlässt. Inflation ist kein ausreichender Grund dafür, desweiteren sind staatliche Schuldner nie in der Lage ihre Schulden auf einmal ausgleichen zu können. Und zu Pkt. 3 deiner Widerlegungen: ist zwar sehr hübsch zu lesen, aber reine Theorie.
Ich finde gfrastrid hat sehr brav ihre Hausaufgaben gemacht.
Gib mal in die Suchmaschine "Die Ohnmacht der Schuldner ein"
Deine Argumente stimmen nicht, du vergisst die Abhängigkeit aus denen man seine Schuldner ungern entlässt. Inflation ist kein ausreichender Grund dafür, desweiteren sind staatliche Schuldner nie in der Lage ihre Schulden auf einmal ausgleichen zu können. Und zu Pkt. 3 deiner Widerlegungen: ist zwar sehr hübsch zu lesen, aber reine Theorie.
Ich finde gfrastrid hat sehr brav ihre Hausaufgaben gemacht.
Gib mal in die Suchmaschine "Die Ohnmacht der Schuldner ein"
Natürlich ist dieses gequatsche von "Gesamtheit der Schuldner" totaler Blödsinn, ebenso Schwachsinnig wie die "Pro-Kopf-Verschuldung"
1.) Die "Schuldner" gibt es nicht, die Verbindlichkeiten, die Gläubiger und Schuldner wechseln ja ständig !!! Das ist auch notwendig damit das "Kapital" an den "Ort" kommt wo es am effizientesten eingesetzt werden kann( und auch würde , wenn die Beamtokratur...)
2.) Bei der Betrachtung der Verschuldung der öffentlichen Haushalte wird auch immer der Fehler gemacht die absolute Höhe zu betrachten, am besten auf "den Kopf" umgerechnet.
Richtiger weis müsst mann natürlich lediglich die Verschuldung bei Ausländischen Gläubigern betrachten, (in bezihung gesetzt zu den Guthaben bei ausländischen Schuldnern) alles andere ist ja eh "linke Tasche,rechte Tasche" !!! Die öffentlichen Haushalte sind ja WIR , di Bevölkerung !!! d.h. wenn Wir "Dem Staat" Geld leihen, z.B. in Form eines Bundesschatzbriefes vergrößert sich natürlich
der "öffentliche Schuldenberg" das Deutschland dadurch ärmer geworden ist halt ich ja wohl für ein Gerücht
Wenn ich meiner Frau 1.000,--€ "Leihe" ist meineFamilie ja auch nicht höher verschuldet als vorher !!!
1.) Die "Schuldner" gibt es nicht, die Verbindlichkeiten, die Gläubiger und Schuldner wechseln ja ständig !!! Das ist auch notwendig damit das "Kapital" an den "Ort" kommt wo es am effizientesten eingesetzt werden kann( und auch würde , wenn die Beamtokratur...)
2.) Bei der Betrachtung der Verschuldung der öffentlichen Haushalte wird auch immer der Fehler gemacht die absolute Höhe zu betrachten, am besten auf "den Kopf" umgerechnet.
Richtiger weis müsst mann natürlich lediglich die Verschuldung bei Ausländischen Gläubigern betrachten, (in bezihung gesetzt zu den Guthaben bei ausländischen Schuldnern) alles andere ist ja eh "linke Tasche,rechte Tasche" !!! Die öffentlichen Haushalte sind ja WIR , di Bevölkerung !!! d.h. wenn Wir "Dem Staat" Geld leihen, z.B. in Form eines Bundesschatzbriefes vergrößert sich natürlich
der "öffentliche Schuldenberg" das Deutschland dadurch ärmer geworden ist halt ich ja wohl für ein Gerücht
Wenn ich meiner Frau 1.000,--€ "Leihe" ist meineFamilie ja auch nicht höher verschuldet als vorher !!!
kommt immer drauf an, was deine Frau damit anstellt.
@Signoria:
"...du vergisst die Abhängigkeit aus denen man seine Schuldner ungern entlässt. ..."
Ich glaube du verwechselt im normalem Geschäftsleben die Abhängigkeit im Schuldverhältnis. In aller Regel befindet sich der Gläubiger in der Abhängigkeit des Schuldners, denn der Gläubiger will etwas vom Schuldner (Zinsen+Kredit), der Schulder hat seine Leistung bereits erhalten, nämlich das Geld!
Der Gläubiger muß lediglich dafür Sorge tragen, daß das liquidierbare Vermögen bzw. die zukünftigen Einnahmen höher sind als die Schulden. In aller Regel wird das vom Gläubiger vorher geprüft. Auf volkswirtschaftliher Ebene ist es genau das Gleiche. Das Vermögen+zukünftige Einnahmen muß höher sein als die Verbindlichkeiten.
Zur Problematik von Staatenschulden. Sollte der Fall eintreten, daß ein Staat nicht in der Lage ist seine Schulden zu begleichen muß man 2 Fälle betrachten. Die Schulden gegenüber Gläubigern in der Währung, über die der Staat die Kontrolle hat. Hier kann sich der Staat in der Tat über Inflation entschulden. Und die Schulden gegenüber Währungen, über die der Staat keine Kontrolle hat. Und hier muß der Staat von vornherein peinlichst genau daruaf achten, daß hier keine Schuldenfalle entsteht. Er darf sich weder Fehlinvestitionen leisten, noch das Geld verjubeln, oder wie es immer wieder Dritteweltstaaten machen, Waffen kaufen und sich die Köpfe einhauen. Den letzteren Fall aber als "Ohnmacht der Schuldner" zu titulieren, oder dies als Systemversagen des Wirtschaftssystem zu kennzeichnen ist schlichtweg Tatsachenverdrehung.
Zu Punkt 3 meines vorherigen Postings. Dies ist der allgemeine Einstieg zum Verständnis von Geld/Kapital, Arbeitsteilung/Wohlstand. Selbst heute in der Zeit von Hochleistungscomputern gibt es kein funktionsfähiges System zur Bestimmung des Wertes von Waren und Arbeit in einer Volkswirtschaft. Aus den simplen Beispielen einer Realgüterwirtschaft kann man aber ableiten, daß dies auch in einer komplexeren Wirtschaft funktioniert, unter der Voraussetzung, daß freie Preisbildung existiert. Dies funktioniert in der kapitalistischen Wirtschaftsordnung z.Zt. am Besten. Wer ein anderes System kennt, welches besser funktioniert, wird bei allen Gelehrten der Welt ein offenes Ohr finden.
"...du vergisst die Abhängigkeit aus denen man seine Schuldner ungern entlässt. ..."
Ich glaube du verwechselt im normalem Geschäftsleben die Abhängigkeit im Schuldverhältnis. In aller Regel befindet sich der Gläubiger in der Abhängigkeit des Schuldners, denn der Gläubiger will etwas vom Schuldner (Zinsen+Kredit), der Schulder hat seine Leistung bereits erhalten, nämlich das Geld!
Der Gläubiger muß lediglich dafür Sorge tragen, daß das liquidierbare Vermögen bzw. die zukünftigen Einnahmen höher sind als die Schulden. In aller Regel wird das vom Gläubiger vorher geprüft. Auf volkswirtschaftliher Ebene ist es genau das Gleiche. Das Vermögen+zukünftige Einnahmen muß höher sein als die Verbindlichkeiten.
Zur Problematik von Staatenschulden. Sollte der Fall eintreten, daß ein Staat nicht in der Lage ist seine Schulden zu begleichen muß man 2 Fälle betrachten. Die Schulden gegenüber Gläubigern in der Währung, über die der Staat die Kontrolle hat. Hier kann sich der Staat in der Tat über Inflation entschulden. Und die Schulden gegenüber Währungen, über die der Staat keine Kontrolle hat. Und hier muß der Staat von vornherein peinlichst genau daruaf achten, daß hier keine Schuldenfalle entsteht. Er darf sich weder Fehlinvestitionen leisten, noch das Geld verjubeln, oder wie es immer wieder Dritteweltstaaten machen, Waffen kaufen und sich die Köpfe einhauen. Den letzteren Fall aber als "Ohnmacht der Schuldner" zu titulieren, oder dies als Systemversagen des Wirtschaftssystem zu kennzeichnen ist schlichtweg Tatsachenverdrehung.
Zu Punkt 3 meines vorherigen Postings. Dies ist der allgemeine Einstieg zum Verständnis von Geld/Kapital, Arbeitsteilung/Wohlstand. Selbst heute in der Zeit von Hochleistungscomputern gibt es kein funktionsfähiges System zur Bestimmung des Wertes von Waren und Arbeit in einer Volkswirtschaft. Aus den simplen Beispielen einer Realgüterwirtschaft kann man aber ableiten, daß dies auch in einer komplexeren Wirtschaft funktioniert, unter der Voraussetzung, daß freie Preisbildung existiert. Dies funktioniert in der kapitalistischen Wirtschaftsordnung z.Zt. am Besten. Wer ein anderes System kennt, welches besser funktioniert, wird bei allen Gelehrten der Welt ein offenes Ohr finden.
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