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    Mühl - die nächste NM-Leiche? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.02.02 16:32:20 von
    neuester Beitrag 10.03.02 13:05:40 von
    Beiträge: 85
    ID: 555.782
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 16:32:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      WELT von heute:

      Das jüngste Gerücht
      Baustoffhändler Mühl Product & Service AG kämpft angeblich mit erheblichen Problemen
      Um die am Neuen Markt notierte Mühl Product & Service AG sind Gerüchte aufgekommen, wonach der Baustoffhändler mit erheblichen Problemen zu kämpfen hat. Angeblich gibt es nur noch drei Niederlassungen der Gesellschaft, die schwarze Zahlen schreiben. Derzeit würde das Management über dringend benötigte Kredite verhandeln. An Mühl Product hält die Allianz eine zweistellige prozentuale Beteiligung. Börsianern zufolge könnte das glänzende Image des Versicherungskonzerns dazu beitragen, dass die Banken den Geldhahn noch einmal aufdrehen. W.S.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 20:39:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sehen wir Mühl morgen unter 3 €?
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 20:53:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wieso? Der Bericht ist doch leicht positiv. Das die Probleme haben, war doch klar. Sonst wäre der Kurs nicht dort, wo er jetzt ist. Das die nicht fallen gelassen werden, wie z.B. ELSA, ist positiv.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 21:01:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      @tandil

      Ja, ja. Glaubst wohl auch an den Weihnachtsmann.

      Ich erhöhe: Mühl morgen unter 2,50 €.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 21:11:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich habe keine Mühl. Aber solange die Allianz dahinter steht, und die haben bei 60€ kein Stück abgegeben, wirst du lange auf 2,5 warten.
      mfg

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      Avatar
      schrieb am 24.02.02 21:22:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      "19:52 15.11.99


      Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
      -----------------------------------------------------

      Kranichfeld (ots Ad hoc-Service) -

      Mühl Product & Service Aktiengesellschaft, Kranichfeld

      Heute veröffentlicht die Mühl AG in Frankfurt a.M. ihren
      Quartalsbericht über den Verlauf des dritten Quartals 1999. Das
      Thüringer Unternehmen entwickelt sich weiter erfolgreich gegen den
      Markttrend. Zum Ende des dritten Quartals beträgt das erreichte
      Umsatzvolumen 884,5 Mio. DM. Damit wurde im Vergleich zum
      Vorjahreszeitraum (721,1 Mio. DM) ein Zuwachs von 23 % erreicht.
      Bereinigt um die Standort-Neueröffnungen seit 01.01.1999 in Berlin
      (Baubedarf), Bamberg, Saalfeld, Zwickau, Gebesee / Bad Langensalza,
      Landshut, Gensingen und Friedberg / Hessen, betrug die
      Umsatzsteigerung in den Alt-Standorten 15 % bzw. 109,5 Mio. DM. Die
      neuen Standorte trugen planmäßig mit 53,9 Mio. DM zur
      Umsatzsteigerung bei. Das Konzernergebnis vor Steuern stieg von 15,9
      Mio. DM per 30.09.1998 um 20 % auf 19,0 Mio. DM per 30.09.1999.Die
      Umsatzrendite beträgt rund 2,2% und liegt damit auf Vorjahresniveau.

      Im Mühl-Konzern waren zum Stichtag 30.September 1999 1.975
      Mitarbeiter, davon 142 Auszubildende, beschäftigt.

      Gute Vermögens- und Finanzlage

      Die Bilanzsumme ist wachstumsbedingt auf 580,0 Mio. DM
      angestiegen. Diese Steigerung um 134,0 Mio. DM seit 01.01.1999
      resultiert im wesentlichen aus der planmäßigen Ausweitung des
      operativen Geschäfts. Außerdem hat die Aufnahme einer neuen Anleihe
      in Höhe von 60 Mio. Euro für zehn Jahre zu einem Anstieg der
      Bilanzsumme geführt. Damit stehen der Mühl AG aus Anleihen
      langfristig verfügbare Mittel von 217,4 Mio. DM zur Verfügung. Dem
      Konzern steht Eigenkapital in Höhe von 86,3 Mio. DM (82,1 Mio. DM per
      31.12.1998) zur Verfügung. Berücksichtigt wurde die nach IAS
      vorgenommene Umgliederung des passivischen Unterschiedsbetrages von
      9,6 Mio. DM. Daneben verfügt die Mühl AG über langfristige Mittel aus
      einer stillen Beteiligung in Höhe von 50 Mio. DM. Insgesamt verfügt
      der Konzern somit über Eigenmittel in Höhe von 136,3 Mio. DM (132,1
      Mio. DM per 31.12.1998), bzw. 24 %.

      E-Business mit MühlCom

      Seit dem dritten Quartal bietet die Mühl AG neben
      Telefondienstleistungen im Festnetzbereich ihren Kunden auch
      Systempartnerverträge im Mobilfunk an. In absehbarer Zeit wird dieses
      Angebot auch um den Internet-Zugang mit MühlCom erweitert. Der Anteil
      des elektronischen Geschäftsverkehrs wird in den kommenden Jahren
      erheblich zunehmen. Durch den konsequenten Ausbau von
      e-Business-Lösungen können die Transaktionskosten nachhaltig gesenkt
      werden. Die Pilotphase der Mühl e-Business-Lösung wird bis zur
      Jahresmitte 2000 abgeschlossen sein.

      M2 INSIDE - System für preiswertes Bauen in Markenqualität

      Die Entwicklung des M2 INSIDE Verfahrens für preiswertes Bauen in
      Markenqualität verläuft planmäßig. Per 30.09.1999 waren insgesamt ca.
      400 Wohneinheiten an verschiedenen Standorten in Bearbeitung. Mehr
      als 80 Wohneinheiten sind an die Erwerber übergeben worden, weitere
      45 befinden sich im Bau. Die durch dieses innovative Verfahren
      erreichten Produktionskosten liegen bei einigen Projekten unter
      1.500,00 DM inkl. Mwst. pro Quadratmeter.

      Mühl BauFabrik

      Die Idee der Mühl BauFabrik ist es, Baudienstleistungen aus einer
      Hand anzubieten. Auf dem Gelände der ersten BauFabrik in Berlin
      Lichtenberg sind derzeit insgesamt ca. 30 baunahe Betriebe mit rund
      600 Beschäftigten angesiedelt. Der Umsatz betrug per 30.09.1999 5,4
      Mio. DM; das Ergebnis vor Steuern erreichte 1,7 Mio. DM.

      Mühl Factory - Umsatzsteigerung durch Entwicklung neuer Produkte

      Die Anzahl der durch die Mühl Factory unter dem Label "Mühl
      Product & Service" entwickelten und vertriebenen Produkte wird
      kontinuierlich gesteigert. Zum Ende des dritten Quartals waren es
      bereits 493. Die Factory hat ihren Umsatz von 9,7 Mio. DM per
      30.09.1998 um 40 % auf 13,6 Mio. DM per 30.09.1999 gesteigert.

      Mühl Konvoi für das Kosovo - Baustoffe retten Leben

      Ein Highlight des dritten Quartals war der im September gestartete
      Hilfskonvoi mit Baustoffen für das Kosovo. Eine Flotte von 50 blauen
      LKW, beladen mit über 600 Tonnen Baumaterialien bewältigte die
      insgesamt 7.000 km lange Strecke in einer Rekordzeit von nur acht
      Tagen. Die gesamte Vorbereitungszeit betrug lediglich vier Wochen;
      die Hilfsgüter sollten noch vor Wintereinbruch in die vom Krieg
      zerstörte Region transportiert werden. Ohne den freiwilligen Einsatz
      von 112 Mitarbeitern, die diese bislang einmalige logistische
      Leistung erbracht haben, wäre diese Aktion im Rahmen des sozialen
      Engagements der Mühl AG unmöglich gewesen.

      Ziele 2002

      Für das vierte Quartal 1999 erwartet die Mühl AG eine weiterhin
      positive Entwicklung. Für das Jahr 2000 wird von den führenden
      Marktforschungsinstituten eine kräftige Belebung des Baumarktes
      erwartet, von der auch die Mühl AG verstärkt profitieren wird. Die
      Planung für 2002 sieht eine Umsatzsteigerung auf 2 Mrd. DM und eine
      Umsatzrendite von 4% vor. Das entspricht einem Ergebnis vor Steuern
      von 80 Mio. DM und einem Nettoergebnis von 5,00 DM je Aktie.


      Ende der Mitteilung"
      -----------------------------------------------------

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 23:35:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was soll diese Schadensfreude. Viele Firmen sind von der Rezession überrascht worden. Andere Firmen in Mühls Betätigungsfeld wären schon längst pleite. Hinterher ist man immer schlauer. Klugscheißer gibt es genug auf der Welt.
      n8
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 00:02:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die vermutete Schadenfreude ist in Wirklichkeit eher Galgenhumor. Andere Firmen in Mühls Betätigungsfeld sind nicht am Neuen Markt gelistet und haben nicht sehr viel Geld durch das Listing und Kapitalerhöhungen eingenommen.
      Andere Firmen haben aber auch nicht Klitschen gekauft, die sie nachher nicht mehr losgeworden sind. :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 08:28:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      Raus Leute ..

      "" KÖNNTE ES IM MÄRZ ZU LIQUIDIÄTSENGPÄSSEN KOMMEN """


      Also noch ein Monat Zeit bis zum ......



      Schaaade.

      Mühl WAR mal ein solides gutes Unternehmen , jetzt hat es Sie auch erwischt ...


      Gruß CURE
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 09:28:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wieso wundert dich das??? Wenn du die vielen mühl kritischen threads richtig gelesen hättest würdest du dich wundern, wieso die so lange muddeln konnten. Warte mal die prüfung der bilanzen ab.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 09:47:43
      Beitrag Nr. 11 ()


      Ist doch ein Ex-Förtsch-Push?
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 10:17:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es heißt aber auch gutachterlich nachgewiesenes freies
      Immo-Vermögen von 30 Mio. Euro.
      So extrem kann dann die Bilanz nicht ausgereitzt sein.

      Wäre interessant zu wissen, wie viel Personal die in
      Kurzarbeit geschickt haben - wär diesen Winter wohl
      dringend notwendig gewesen.

      Schaung mer mal, was die nächste Adhoc bringt und wie
      verläßlich die Banken heutzutage noch hinter Unternehmen
      stehen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 16:17:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Seit wann hört man eigentlich vom "Aktionär" nichts mehr über die "300%-Chance"?
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 16:25:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Thefarmer
      Hast du das zwischen den zeilen lesen auf deiner uni nicht gelernt???
      Schade, denn ein bißchen mehr gesunder zweifel an schulweisheiten und albernen charts, dazu besonders dein glauben an immobilienbewertungen und bilanzen hätten dein investment gerettet.

      Andere haben nur mit gesundem versttand dies glasklar aus dieser ad hoc herausgelesen. Na, ja, wenigstens hast du für nächste mal was ordentlich praktisches gelernt.


      Erfolgreicher Verlauf der Investorengespräche

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      Erfolgreicher Verlauf der Investorengespräche

      Gestern wurde mit den Kernbanken der Mühl AG eine Vereinbarung über die Prolongation der gewährten Kredite bis zum 30.04.2002 getroffen. Damit erfolgte eine klare Positionierung pro Mühl und zu dem Konzept 2004plus. Wir gehen fest davon aus, dass nach Vorlage des Konzernabschlusses für 2001 Ende März 2002 auch eine weitere positive Begleitung des Unternehmens durch die Finanzpartner erfolgen wird. Auch die Kreditversicherer haben sich für das vorgelegte Konzept 2004plus entschieden.

      Zur weiteren Stärkung der Eigenkapitalbasis, zur Reduzierung der Fremdverschuldung und Finanzierung des weiteren internen Umsatzwachstums auf 1 Mrd. Eur in 2004 verhandelt die Mühl AG derzeit mit Investoren mit dem Ziel, die Liquidität im Konzern um 50 bis 100 Mio. Eur zu verbessern.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.12.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 662810; ISIN: DE0006628100; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      lese doch einfach diese sogenannte ad-hox noch einmal.
      dann steht da im klartext, wir, die kreditgeber haben zweifel an der bonität dieses unternehmens und warten die jahresbilanz zur eingehenden analyse ab. deshalb sagen wir schon jetzt und heute, dass eine weitere zusammenarbeit nach der prolongation unserer bisher gewährten kreditte nicht möglich ist, sollte das ergebnis der bilanz unseren negativen erwartungen entsprechen. in der ihnen von uns eingeräumten frist bemühen sie sich bitte um einen weiteren investor. ( sprich andere kreditgeber)
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 17:39:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Thefarmer

      die immowerte mögen zwar da sein, es sind ja eigene Lagerflächen und Hallen der Mühl AG sowie einige Bürogebäude, der "Wert" stimmt zwar auch nach den üblichen Bewertungen und Abschreibungen, nur kaufen wird sie keiner da sie iin Gebieten ländlichen Raums in den fünf neuen Bundesländern sich größtenteils befinden. Da kauf keiner Grund und Boden zur Zeit!
      Ausserdem brauchen die die ja selber, es wäre also nur ein Verkauf mit anschliessender Miete mit wahnsinnigem Verlust möglich.
      Da aber auch keiner An Mietgarantien von Mühl glauben wird, wird auch dies kein Weg sein.
      So gesehen sind die Immo´s so gut wie Wertlos.
      Tut mir leid.

      Ciao,

      Deda
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 17:39:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Es gibt zwei Möglichkeiten:

      Mühl hat bewußt während der letzten Jahre zu schöne Zahlen
      geliefert und jetzt in der Krise kommts raus - dann frage
      ich, ob der Mann von der Allianz im AR oder auch der AR-
      Vorsitzende geschlafen haben und ob der VV Wolf wirklich
      in so ein Unternehmen sein Aktienvermögen + stille Darlehen
      steckte und sich dafür auch noch mit einem für die Größen-
      Verhältnisse des Unternehmens auch noch sehr geringem
      Gehalt begnügte.

      Die andere Möglichkeit, Mühl wurde auf dem falschen Fuß
      erwischt und die Banken nutzen diesen Fehler jezt für
      kurzfristige Zocks - auch mit der Aktie - eiskalt aus.
      Aktie leer verkaufen - Kredite kündigen, verlängerung der
      Kredite verzögern, Aktie fällt und fällt und wenn man
      mit Leerverkäufen genug verdient hat kann man ja sagen,
      daß man selbstverständlich vom Unternehmen überzeugt ist
      und die Kredite verlängert.

      Wenn nur ein Hauch Wahres an der zweiten Vermutung ist,
      dann steht in Deutschland das Univeral-Banken-System auf
      dem Prüfstand und wir brauchen so etwas wie ein Glas-Stegal-
      Gesetz, das Kreditbanken und Investment/Wertpapierbanken
      eindeutig voneinander trennt.

      Ich bin wirklich neugierig was da heute in München rauskommt
      und ob man ein Unternehmen wegen einer kurzfristigen Liquiditäs-
      Krise in einer schwierigen Wirtschaftsphase kaputt gehen läßt,
      obwohl der Turnarround eindeutig möglich ist.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 18:22:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Farmer:

      es gibt noch eine dritte Möglichkeit:
      alle sind von der extrem langen Baukrise überrascht worden. Jetzt rächen sich die kostspieligen Expansionspläne und die Firma steht, wie viele andere auch, auf des Messers Schneide.
      Die Allianz hat die Beteilung an Mühl längst abgeschrieben und für den Fall einer Insolvenz werden Pläne geschmiedet, wie man billig an ein paar Immobilien kommt.

      und noch eine vierte Möglichkeit:
      Mühl gesellt sich zu den anderen "Enttäuschungen" des neuen Marktes. Gemeinsame Merkmale:
      Vorstand täuscht Banken, Analysten, Fondsmanager und institutionelle Anleger, Wirtschaftsprüfer und natürlich die vielen Kleinanleger, die ernsthaft meinen sie könnten die Lage eines Unternehmens einschätzen.
      Zu erkennen sind diese Aktien u. a. daran, daß der Kurs vor den Nachrichten fällt, und das Unternehmen die wirkliche Lage solange wie möglich verschleiert und schönredet.

      Gruß
      Gregory

      PS: Vielleicht gibt es noch andere Optionsscheine auf die Baubranche.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 11:31:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Finger weg, ganz einfach !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 11:44:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ist gestern eine Entscheidung gefallen oder ist gestern eine Entscheidung gefallen :confused:

      Wo ist das Ergebnis?
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 18:19:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Kurs jetzt bei 2,60 €.

      Langsam gehen die Lichter aus.

      R.I.P.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 18:49:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Habe bereits vor Monaten kommuniziert, daß Mühl bald Pleite ist. Ganz nebenbei, im März müssen die Zinsen für die Erste 100 Mio. DM Anleihe aus 1998 bedient werden. Bin mal gespannt wie die über 7 Mio. DM aufgebracht werden.

      Hedge
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 19:10:20
      Beitrag Nr. 22 ()

      TOTE leben LÄNGER :)
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 19:29:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      Habe zwar keine Mühl-Aktien, kaufe aber regelmäßig Baumaterial bei Mühl. Seit Januar ist fast nichts mehr
      ab Lager lieferbar, selbst banale Sachen wie Putz etc.
      Ein Baustoffhändler ohne Baustoffe .....
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 19:30:08
      Beitrag Nr. 24 ()

      Finance
      Schweiz Diskont AG

      Die Schweiz Diskont AG garantiert den Liquiditätsfluß und steuert die Liquiditätsplanung. Der Klient erhält kundenspezifische Auswertungen und der Versicherer sieht tag genau die Auslastung der Limite sowie den Limitbedarf.




      hat schon jemand anzeige gestellt ;)

      Mühl Product & Service AG
      Herzbergstraße 138
      10365 Berlin

      Telefon:
      030/ 33804-0

      Fax:
      030/ 33804-228

      e-mail:
      info@muehl.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 22:01:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      was soll denn das jetzt???
      Erstens : Lieferengpässe?? Ist mir noch nicht passiert, wo soll es die denn geben???

      Zweitens: Wieso pleite?? Die Ergebnisse sind doch noch gar nicht raus seit gestern bei den Banken.

      Oder weiss einer was neues???
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 23:04:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      (der brief an MÜHL ist raus, ich bin mal auf die antwort gespannt)
      Wer macht da nur die ad-hoc´s ?????
      ->stehen wir WIRKLICH vor der Insolvenz ;)????????
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 23:06:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      .



      da hier eine panik herrscht bitte ich alle NICHTS zu posten, solange NICHTS feststeht...


      .
      hier kann keiner mehr wissen...ALS DIE FIRMA SELBER ;).
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 09:18:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Schon wieder -6,46%

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      WKN
      662810
      Name
      MUEHL PROD&SERV
      BID
      2.46 EUR
      ASK
      2.59 EUR
      Zeit
      2002-02-27 09:16:23 Uhr
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 09:46:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      Oh, oh,

      gerade hatten wir im bid unter 2.

      Das wird spannend. Entweder die Aktiva der Bilanz ist totaler
      Beschiß,

      oder hier wird mit der Aktie eines an sich soliden Unternehmens,
      das in einer Rezession einen kleinen Liquiditäts-Engpass hat,
      brutal gezockt.

      Ich mags nicht glauben!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 10:00:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Olsen

      Keine Nachricht ist auch eine Nachricht.
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 10:03:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wer weiß, was man machen muß, um eine
      Aktie vom Handel auszusetzen.

      Hier wird nicht fair gespielt!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 10:07:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      @thefarmer:
      du bist schon ein oberderber Pusher mit deiner
      Schönrederei.
      Mein Beileid allen anderen investierten,
      die sich von Boardpushern aller Art haben
      blenden lassen.

      P.S.: Jetzt wird irgendein Pusher gleich
      wieder schick antworten, so nach dem Motto
      Informier dich doch erstmal über eine Firma,
      schau Bilanzen an, blabla......
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 10:10:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mittwoch 27. Februar 2002, 07:22 Uhr
      INTERVIEW: Beim Scheitern der Mühl AG stehen 5.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel
      BERLIN (dpa-AFX) - Bei einem Scheitern der Mühl AG sind in Ostdeutschland mehr als 5.000 Arbeitsplätze bedroht. Bei einer möglichen Insolvenz des Baustoffkonzerns stünden auch zahlreiche Handwerksbetriebe, die mit der Mühl AG zusammenarbeiten, vor dem Aus, erklärte der Vorstandsvorsitzende Thomas Wolf am Dienstag im Gespräch mit dpa-AFX in Berlin.
      Das am Neuen Markt notierte Unternehmen verhandelt seit Montag mit den Hausbanken, um drohende finanzielle Engpässe abzuwenden. Sollten die Gespräche ANZEIGE
      scheitern, könnte es bereits im März zu Liquiditätsschwierigkeiten
      kommen.

      Im vergangenen Jahr hat sich die Mühl AG zu einer umfassenden Konsolidierung entschlossen. Damit sollte nach Angaben von Wolf "der schwierige Rest der Baukrise überwunden werden". Sollten die Banken die Mühl-Kredite verlängern, "dann werden keine weiteren Standorte geschlossen", sagte Wolf.

      Mühl hatte im Dezember 2001 die Zahl der Beschäftigten um 800 auf etwa 3.000 gesenkt und die Schließung von 65 Standorten angekündigt.

      MÜHL HOFFT AUF EIN EINLENKEN DER BANKEN

      Außerdem hat die Mühl AG den Verkauf der Tochter eLogistic24 AG angekündigt. Nach Angaben von Wolf steht sie in den Büchern für 10 Millionen DM. "Die eLogistic ist eines unserer besten Geschäfte", sagte er, "und der Verkaufserlös wäre 40 Millionen DM, falls der Investor mit uns abschließt". Der Verkauf sei schon lange vor den finanziellen Engpässen geplant gewesen. Und von den Banken erwartet er nun "ein klares Signal, dass man zu den heimischen Unternehmen steht".

      Trotz der guten ifo-Zahlen zum Geschäftsklima in den deutschen Unternehmen bleibt Wolf für die Baubranche weiter pessimistisch gestimmt. "Die Wende ist 2000 nicht gekommen. Sie ist 2001 nicht gekommen und sie zeichnet sich auch für 2002 nicht ab. Ich kann nur hoffen, dass sie 2003 eintritt"./jkr/jb/jh/

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Berlin/Kranichfeld (vwd) - Die Mühl Product & Service AG, Kranichfeld, erwägt im Falle eines Scheiterns der Gespräche mit den Kredit gebenden Banken die öffentliche Hand um Hilfe zu bitten. "Dann würden wir eine Landesbürgschaft anfragen", sagte Vorstandsvorsitzender Thomas Wolf in einem vwd Gespräch* am Dienstag in Berlin. Letztlich gehe es dabei um ein Kreditrisiko von zehn Mio DEM. Insgesamt brauche der Baudienstleister zur kurzfristigen Überbrückung im März etwa 50 Mio DEM. Demgegenüber stünden als Sicherheit Immobilien im Buchwert von 60 Mio DEM, die jedoch von den Banken nur noch mit der Hälfte des Wertes taxiert würden.

      Zudem seien die Hauptaktionäre, der Vorstandsvorsitzende selbst und die Allianz AG bereit, zehn Mio DEM des Kreditrisikos zu übernehmen. Im April flössen dann wieder 50 Mio DEM ins Unternehmen, 30 Mio DEM davon aus einer Immobilienrefinanzierung, sagte Wolf. Ferner sei ein Käufer für die Tochter eLogistic gefunden worden, der rund 40 Mio DEM zahlen wolle. Die Hälfte davon erhalte Mühl bereits im April. Allerdings hänge der Verkauf noch an der Verlängerung der Kredite für Mühl, da eLogistics rund die Hälfte ihres Umsatzes mit Mühl mache. Dieser würde im Falle einer Insolvenz wegbrechen.

      Grundsätzlich zeigte sich Wolf aber optimistisch, dass die Banken die Kreditlinien verlängern werden. Bei dem am Montag geführten Gespräch hätten die hauptsächlich engagierten Banken West LB, Dresdner Bank und Bayerische Landesbank eine Prolongation in Aussicht gestellt. "Sie erwarten aber, dass alle Banken mitziehen", sagte Wolf. Das Problem liegt dabei offenbar bei einigen kleineren Sparkassen und Regionalbanken, die Wolf zufolge über einen Ausstieg aus dem Engagement nachdächten. Dabei gehe es zwar nur um kleinere Summen. Wenn davon aber die Zusage der großen Institute abhängt, ist das sehr bedeutend, räumte Wolf ein.

      Daher habe Mühl alle beteiligten Banken angeschrieben und aufgefordert, bis Ende kommender Woche zur Fortführung ihres Engagements Stellung zu beziehen. Sollten einige Banken aussteigen wollen, wisse man wenigstens, wie hoch die Summe sei, um die es dann gehe. "Bis Mitte März müssen wir Klarheit haben", sagte Wolf.


      *Das Gespräch führte vwd-Korrespondent Stephan Kosch


      vwd/26.2.2002/sk/rio

      26. Februar 2002, 16:41

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Berlin (vwd) - Die Mühl Product & Service AG, Kranichfeld, will ihren Banken bei den Finanzierungsgesprächen am Nachmittag eine Kapitalerhöhung anbieten. Im Gespräch mit dem F.A.Z. Business-Radio, Berlin, sagte Vorstandsvorsitzender Thomas Wolf, dass eine Aufstockung des Grundkapitals um etwa eine Mio Aktien vorstellbar sei. Zudem sei an eine Übernahmegarantie von ihm als Großaktionär sowie der an Mühl beteiligten Allianz AG, München, gedacht, falls die Kapitalerhöhung nicht anders zu platzieren sei. Eine solche Maßnahme sei allerdings erst auf Sicht von drei bis sechs Monaten durchführbar.

      Wolf schätzte die Chancen für eine Einigung mit den Banken als "sehr gut" ein. Einen Abschluss der Gespräche erwarte er bis Anfang März. Zudem sagte der Vorstandsvorsitzende, dass es bereits Verhandlungen mit Investoren gegeben habe, die bei einem Rückzug der Banken zu einem Einstieg in das Unternehmen bereit wären. Im Geschäftsjahr 2001 lag Mühl Wolf zu Folge im Plan. Auf Grund hoher Rückstellungen für Restrukturierngsmaßnahmen sei das Nachsteuerergebnis "deutlich negativ" ausgefallen. Operativ seien aber nach bisherigem Wissenstand schwarze Zahlen geschrieben worden. +++ Stephan Kosch


      vwd/25.2.2002/sk/mim

      25. Februar 2002, 13:57


      Grüsse

      OIO
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 10:11:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      Soeben bei comdirect gefunden:

      http://informer2.comdirect.de/de/detail/_pages/news/article.…


      INTERVIEW: Beim Scheitern der Mühl AG stehen 5.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel

      BERLIN (dpa-AFX) - Bei einem Scheitern der Mühl AG sind in
      Ostdeutschland mehr als 5.000 Arbeitsplätze bedroht. Bei einer
      möglichen Insolvenz des Baustoffkonzerns stünden auch zahlreiche Handwerksbetriebe, die mit der Mühl AG zusammenarbeiten, vor dem Aus, erklärte der Vorstandsvorsitzende Thomas Wolf am Dienstag im Gespräch mit
      dpa-AFX in Berlin.

      Das am Neuen Markt notierte Unternehmen verhandelt seit Montag mit den Hausbanken, um drohende finanzielle
      Engpässe abzuwenden. Sollten die Gespräche scheitern, könnte es bereits im März zu Liquiditätsschwierigkeiten kommen.

      Im vergangenen Jahr hat sich die Mühl AG zu einer umfassenden Konsolidierung entschlossen. Damit sollte nach Angaben
      von Wolf "der schwierige Rest der Baukrise überwunden werden". Sollten die Banken die Mühl-Kredite verlängern, "dann
      werden keine weiteren Standorte geschlossen", sagte Wolf.

      Mühl hatte im Dezember 2001 die Zahl der Beschäftigten um 800 auf etwa 3.000 gesenkt und die Schließung von 65
      Standorten angekündigt.

      MÜHL HOFFT AUF EIN EINLENKEN DER BANKEN

      Außerdem hat die Mühl AG den Verkauf der Tochter eLogistic24 AG angekündigt. Nach Angaben von Wolf steht sie in den
      Büchern für 10 Millionen DM. "Die eLogistic ist eines unserer besten Geschäfte", sagte er, "und der Verkaufserlös wäre 40
      Millionen DM, falls der Investor mit uns abschließt". Der Verkauf sei schon lange vor den finanziellen Engpässen geplant
      gewesen. Und von den Banken erwartet er nun "ein klares Signal, dass man zu den heimischen Unternehmen steht".

      Trotz der guten ifo-Zahlen zum Geschäftsklima in den deutschen Unternehmen bleibt Wolf für die Baubranche weiter
      pessimistisch gestimmt. "Die Wende ist 2000 nicht gekommen. Sie ist 2001 nicht gekommen und sie zeichnet sich auch für
      2002 nicht ab. Ich kann nur hoffen, dass sie 2003 eintritt"./jkr/jb/jh/

      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 10:13:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wenn es Blendung ist,

      dann wurden wir durch Namen wie Allianz - dessen Vorstand
      oder dem Ex VV von Heidelberger-Zement im AR geblendet.

      Unter allen NM-AR hat Mühl den hochkarätigsten.

      Die nächste Ad-hoc wird spannend - es wird die alles oder
      nichts Ad-hoc.

      Wenn es die Wahrheit ist, daß die Allianz voll hinter Mühl
      steht, wird alles gut,
      wenn nicht, soll sich der Mühl-Vorstand ein Plätzchen
      im Gefängnis suchen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 10:31:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      Nach diesem Interview rentiert ein Verkauf nicht mehr,

      es sei denn, von der Allianz oder den Banken käme heute
      noch ein Dementi zu dessen, was Wolf gesagt hat.

      Glaube ich aber nicht.

      Operativ positiv in 2001 ist auch nicht schlecht. Derzeit
      arbeiten fast alle Baufirmen kurz oder haben ihre Leute noch
      nicht wieder eingestellt. Aber März läufts wieder - da gibts
      sogar einiges zum Nacharbeiten.

      Wie nennt man ein Umkehrformation? Morgenstern? Dojo?
      Jedenfalls könnten wir jetzt die Panik raus haben.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 10:50:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Euro

      Das stimmt einfach nicht und Leute ohne eigene Meinung zum Sachverhalt und der Berufung zum Boardrichter gehen mir eh auf die Nerven. Machs einfach besser. Meckern kann jeder.

      Mühl wird immer heißer.



      Offenbar fehlen die für Insolvenzkandidaten obligatorischen Insiderverkäufe. Entweder Aufschlag in Kürze oder neuer Trend, den es (noch) nicht gibt.

      Die fehlenden Investoren sollten allerdings ebenso wie die neuen Probleme ein Warnsignal sein.

      Vielleicht mal auf den Holzmannchart gucken und auf eine politische Lösung hoffen und ganz, ganz verwegene Kaufkurse :confused:

      Nachher ist man immer schlauer und das war noch nie eine Kunst :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 10:57:37
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo Friseuse,

      Mühl steht wohl besser da, als seinerzeit Holzmann. Bei
      Mühl ist nach jetzigem Stand das EK nicht aufgezerrt und
      wird nach Verkauf der e-Logistic wohl höher sein als zum
      30.9.2001.

      Wenn die Aktiva bisher immer fair bewertet wurde, liegt
      der Substanzwert bei 10 Euro.

      Problem bei Mühl ist nicht die Substanz, sondern nur ein
      vorübergehender Liq-Engpaß, weil wohl die letzten 3-Monate
      am Bau besch...... waren.

      Wer bei 2 Euro heute einige Stück bekommen hat - gratuliere.

      Ab jetzt sollte der Turnarround im Chart bei Mühl so laufen,
      wie im Herbst bei Kamps.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 11:06:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      @TheFarmer

      Die Aktie ist natürlich an der unteren Trendbegrenzung, aber für mich trotzdem zu heiß.

      Viel Glück und bessere Zeiten uns allen.

      So sah das bei Holzmann aus, der Mutter von Politikerlösungen.



      Dieses Jahr ist [Ab) Wahl :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 11:17:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      amis Baukramwerte sind ja z.Z.gut im Futter iss aber dort ne andere Struktur wie hier und datt mit dem Liquiditätszahnweh kommt auch prächtig alsoo viele Blumentöpfe sind mit Mühl wohl nicht zu machen,aber abkacken geht nicht zur Not erklärt Allianz die Bude zur Hausmeisterzentrale ihrer Liegenschaften
      blaubärgrüsse
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 13:32:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Friseuse:
      Ich mag einfach keine Leute die über irgendwelche
      Firmen toll referieren als ob sie im Vorstand säßen.
      Und dann unbedarften Anlegern unterbewußt suggerieren
      das alles in Butter ist und nur ein paar nervöse
      rumzocken. moralisch für mich höchst verwerflich.
      der NM ist einfach scheiße, das muß sich jeder
      klar machen, und dazu trage ich gerne bei.
      Bussi
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 14:19:33
      Beitrag Nr. 42 ()
      Euro...

      Leider wird es immer selbstdarstellende neurotiker hier am board geben, die glauben die weisheit mit dem großen löffel gefressen zu haben.
      Worüber sollte man sonst lachen?? Ich würde die albernen chart und die fehlprognosen missen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 16:01:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ohne die Sache schön zu reden,

      ich denke es macht einen Unterschied zwischen Unternehmen und
      Vorständen, die völlig realtitätsfremd sich als Weltmarktführer
      halten und Träumen nachjagen

      und solchen, die die Probleme ihrer Branche kennen, zugeben
      und Handeln. Solche Krisen gabs in der Auto-Branche in der
      Chip-Industrie und nun haben wir seit Jahren eine Bau-Krise
      in D. der sich Mühl anfangs sehr gut behaupten konnte nun aber
      auch Probleme bekommt,

      diese Probleme aber durch ein mutiges Restrukturierungsprogramm
      bereits im Herbst letzten Jahres angegangen ist.


      Sogar General Elextric steckte vor Amtsantritt von Jack
      Welch in einer tiefen Krise und Welch schreibt, daß hätte die
      Krise ein Jahr länger gedauert, er heute nicht als bester
      Manager aller Zeiten gefeiert würde, weil es GE dann nicht
      als Einheit und er nicht als Vorstand überlebt hätte.

      Es gibt Leute, die damals zu GE standen und es gibt welche,
      die damals ausgestiegen sind. Manche sind wieder eingestiegen,
      manche nie mehr.

      Es gibt nur zwei Möglichkeiten sich als Aktionär in solchen
      Krisen zu verhalten:

      Raus um jeden Preis oder Augen zu und durch.

      In vielen Fällen habe ich hier im Board (rechtzeitig) geschrieben:
      raus um jeden Preis (Metabox, Infomatec, Micrologica - lange
      vor dem Absturz - ohne daß ich je solche Aktien hatte)

      bei Mühl glaube ich an´s Überleben, den Turnarround und den
      neuen Aufstieg, so wie ich das bei Kamps, allerdings mit
      weniger Bauchkribbeln auch tat, als sie bei 5 Standen und
      die wildesten Gerüchte herrschten.

      Ich habe meinen Board-Namen nie geändert und nie einen
      zweiten Namen angemeldet und ich kann notfalls zugeben,
      wenn ich gigantisch daneben liege.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 16:56:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      @farmer
      ich würde erstmals vom nachkauf abraten, D steckt in einer tiefen Krise ...ein Put auf den Dax wäre lohnend :D.

      @ll
      wenn mühl pleite wäre und morgen die insolvenz bekannt geben würde, WARUM BEOMME ICH + gemeldete MÜHLaktionäre DANN HEUTE EINEN BRIEF ->Daten für Aktionärsstruktur (langfristige InfoVersorgung) ;)

      Olsi
      P.s.: Die kommende Billanz will ich auch mal sehen....BW mindestens 7 € oder eine BÖSE ÜBERRASCHUNG ;)! ! !
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 16:58:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      ....Ach ja, BAUmaterial ist auch noch vorhanden und bestellen war auch möglich...;).
      Heute habe ich erst wieder MÜHL-Fahrzeuge Material ausliefern sehen ;).
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 17:48:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      Danke für diese für die anleger wichtige mitteilung. Nun sei schön wachsam und zähle weiter wieviel schaumplatten da abgeholt werden.
      An diesen Schaumplatten wird übrigens seit jahren nichts mehr verdient. es wäre deshalb besser du zählst nicht so viele LKW mit diesem scheiß.
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 18:11:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die Signalwirkung von folgendem Sachverhalt dürfte sich auch in Grenzen halten.

      Mühl Product & Service AG, Wolfram Nauber (Aufsichtsrat Mitglied) Aktie Nennwertlose Inhaber-Stammaktien 662810, Kauf, 300 Stück


      Quelle: Deutsche Börse, Stand 17.45 Uhr / 28.02.2002
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 18:30:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      Doch, die signalbedeutung ist etwa so.

      Ich nauber, meines zeichens im aufsichtsrat dokumentiere hiermit mein nicht mehr vorhandenes vertrauen öffentlich dadurch, dass ich lediglich den gegenwert eines guten dinners in mühlaktien investiere. Mehr kann man, bitte schön, von mir nicht mehr erwarten.

      Danke, herr nauber, für dieses wichtige signal. Die anleger werden ihren verwegenen mut richtig zu würdigen wissen
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 11:21:45
      Beitrag Nr. 49 ()
      Klar ist dass Mühl dicke Probleme hat.
      Aber die Frage ist für mich,gehen die jetzt Pleite oder
      schafft Mühl es irgendwie die Rezession im Bau zu überleben.
      Dann wäre eine derzeitige Marktkapitalisierung von gerade mal 20 Millionen Euro viel zu wenig.
      Das die Kredite verlängert werden halte ich für recht wahrscheinlich,weil es sich um ein (unter normalen Umständen)
      funktionierendes Geschäftsmodell handelt und in Ostdeutschland noch genug Baumaterial gebraucht wird.
      Mühl hat ja schon mit Umstrukturierung (Unprofitable Standorte schliessen/Mitarbeiter entlassen) reagiert,
      die Kosten hierfür belasten natürlich die Bilanzen erstmal.
      Nachher bleiben aber die profitabelsten Standorte übrig.
      Stichwort : Gesund schrumpfen
      Die nächsten 2 Jahre werden aber noch sehr schwierig für Bau/Bauzulieferer !

      Nur so meine Meinung
      & Grüsse

      OIO
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 12:06:45
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ich stimme dir hier voll zu.Merkwürdig ist für mich, dass nach 18 uhr gestern der kurs nach oben gekauft wird und heute wird von einer interessierten seite kasse gemacht.

      Wenn das nicht so offensichtlich wäre könnte man annehmen da wird versucht schnell noch einige simpel aufs kreuz zu legen. Dafür ist es aber m.e. zu auffällig und dieser eindruck zu gewollt.

      Bleibt wohl eher die vermutung, dass sich da wieder einer bei ca. 2,30 gezielt einkaufen wird.

      Fürs zocken sicher im moment das beste hier am nm.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 12:33:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      Es geht hier um vieeele Arbeitsplätze im Osten.
      Und um eine Verlängerung der Kreditlinie um die Restrukturierung zu vollenden!!
      Warum sollten die Banken das verweigern?

      Sobald die Nachricht raus ist, sind wir schnell wieder bei 4-5€.

      Die Kursverluste heute sind Gewinnmitnahmen der Zocker!!
      (Nach über 20% gestern)

      Gruß,
      Klappe.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 12:44:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ Betrgerjger

      Am ganzen Baustoffhandel wird seit Jahren nichts verdient, nur Mühl hatte schon immer die besten Umsatzrenditen der Branche.

      @all

      ich bin ja letztes Jahr bei 4,7 raus und war danach ziemlich verärgert, als es auf über 6 raufging.

      Mühl ist momentan ein hochriskanter Zock, weil die Banken ein Unternehmen nicht mehr so schnell retten wie früher. (Die wollen ja eh nur noch Investmentbanking betreiben und keine Kredite mehr vergeben, die Arschlöcher)
      Wenn die Kredite aber verlängert werden ist Mühl ein super Investment.
      Nachdem die Verhandlungen über die Kredite schon länger andauern, wird meines Erachtens versucht, ein Sanierungskonzept zu erarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 16:36:29
      Beitrag Nr. 53 ()
      .
      :rolleyes:Landesbürgschaft als Rettung vor der Pleite???:rolleyes:


      Mühl erwägt Landes-Hilfe
      Bürgschaft als Ausweg aus der Finanzkrise

      Kranichfeld (dpa). Der Vorstand des börsennotierten Thüringer Baudienstleisters Mühl
      erwägt bei einer Verschärfung der Finanzkrise eine Lösung mit Thüringer Hilfe.
      Eine Landesbürgschaft sei eine Option, falls die Verhandlungen mit den Banken über
      die Verlängerung der Kreditlinien des Konzerns keinen Erfolg bringen, sagte gestern
      Vorstandschef Thomas Wolf. [...]
      Nach Expansionsjahren waren 2001 rund 800 Stellen gestrichen und 65 Standorte geschlossen
      worden. Bei einem Scheitern der Finanzverhandlungen wären nach seinen Angaben rund 3000
      Arbeitsplätze gefährdet.
      "Die Situation ist ernst", sagte Wolf.
      Es könne nicht sein, daß ein bisher erfolgreiches Unternehmen wegen der Baukrise
      und der Probleme am Neuen Markt trotz eines erwarteten positiven operativen Ergebnisses
      2002 in Liquiditätsprobleme gerate, weil Kreditlinien nicht verlängert würden.
      (Quelle: Ostthüringer Zeitung, 4. März 2002)


      Mühl: das unschuldige Opfer von Baukrise und Problemen am NM ???
      Quo vadis MPS ?


      lastLemming
      .
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 10:39:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      Dieser Thread bewegt sich ja auf ähnlichem Niveau wie der Aktienkurs :)

      Ich mache mir gerade ein paar Gedanken, wie hoch der Recovery Value der ausstehenden Bonds von Mühl anzusetzen ist. Aber da ist wohl nichts zu erwarten :(

      Der Wert der Immobilien und von eLogistics steht und fällt mit dem Erhalt von Mühl selbst. Wenn nicht die Allianz oder eine Bank eine Rückkaufsgarantie für eLogistics abgibt, sehe ich keinen Grund, wieso der Investor 20 Mio. € für etwas bezahlen soll, dass er für weniger als die Hälfte in einem Monat vom Insolvenzverwalter bekommen kann.

      Und die Vergleiche mit Holzmann und General Electric sind ziemlich gewagt. Wieso hat noch keiner auf Chrysler verwiesen :)

      Ich zocke gerne mit Junk Bonds, aber solange die Rendite nicht mal so hoch ist wie die von Holzmann-Anleihen, sind die Mühl-Bonds zu teuer. Von der Aktie ganz zu schweigen.

      Thefarmer, es ist leicht zum Ausstieg zu raten, wenn man selbst kein Geld investiert hat (siehe dieses Posting). Deine Verkaufsempfehlungen für Infomatec und Co. solltest Du deswegen nicht zu hoch bewerten.

      Ähnlich wie bei Brokat, Enron oder Swissair würde ich aber keine Aktien von Unternehmen kaufen, die in der Krise auch noch Anleihen emittiert haben. Da gibt es für die Aktionäre regelmässig nichts zu holen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 11:09:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      Das Abwärtstempo des deutschen Bau-Indexes - der die wirtschaftliche Lage und das Wachstum in Deutschland als Frühindikator widerspiegelt - hat sich das zweite Mal in Folge deutlich verlangsamt. Damit steigt der Index von 36 Punkten im Vormonat auf 39,9 Punkte im Februar 2002. Im Dezember 2001 waren es noch 35,4 Punkte. Dennoch signalisiert ein Wert unter 50 Punkten weiterhin einen Geschäftrückgang. Zudem blickt die Mehrzahl der befragten 150 Bau-Unternehmen pessimistisch in die Zukunft. „Die Hauptgründe für die anhaltende Skepsis waren der Preisverfall, die Auftragseinbußen und der Investitionsmangel im Baussektor,“ erklärt der Indexmacher NTC.

      Bei den Bau-Index-Komponenten erreichen nur die Preise den Wert von über 50 Punkten auf genau 59,7 Punkte im Berichtsmonat. Im Dezember vergangenen Jahres waren es 48,2 Zähler. Mit dem Subindex für die Lieferzeiten von 53,3 Punkten ist dieser Wert der einzige über der Wachstumsmarke. Am stärksten gestiegen, aber dennoch unter 50 Punkten sind hier die Auftragseingänge mit einem Plus von 4,5 Punkten auf 41,7 Punkte, die Beschäftigung ebenfalls um 4,5 Zähler auf 42,1 Punkte und die unbereinigten Geschäftaussichten von 42,5 auf 46,9 Punkte in dieser Branche.

      Quelle:wallstreet:online AG


      Grüsse

      OIO
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 10:51:15
      Beitrag Nr. 56 ()
      Heute kam die Meldung,dass der Bund Cargolifter mit 300 Millionen Euro unter die Arme greifen will.
      Da sollte eine Bürgschaft von Thüringen für Mühl doch auch kein Problem sein.
      (Wenn das überhaupt notwendig werden sollte.)

      Grüsse

      OIO
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 11:31:17
      Beitrag Nr. 57 ()
      Es kann nicht die Aufgabe der öffentlichen Hand sein maroden Unternehmen unter die Arme zu greifen.
      Wo bleibt die Gerechtigkeit und die Marktwirschaft?

      Wenn dies für ein Unternehmen gemacht wird, müßten alle anderen auch einen Anspruch darauf haben. - oder nach welchen Kriterien (außer Filz) will man dann solche `Landesinvestitionen` beurteilen?

      Philipp-Holzmann ist bis heute nicht saniert, und auch bei Cargolifter hat man sicher nicht mit offenen Karten gespielt. bzw. am Anfang mehr versprochen, als man später gehalten hat.

      Für alle Betriebe die Ihre Arbeit ehrlich und ordentlich machen, stellt diese mittlerweile wohl gängige Praxis eine unglaubliche Wettbewerbsverzerrung dar!

      Man muß sich das einmal vorstellen: Den Banken wid die Nummer zu heiss, Aktionäre hat man auch schon ins (vielleicht sinkende?) Boot gezogen, weitere Investoren sind nicht in Sicht, aber nun soll die Öffentlichkeit herhalten!

      Wieviel % hält Mühl eigentlich derzeit an RIB? - und wer hält den Rest?
      Warum mußte man damals überhaupt RIB (für teures Geld) kaufen?
      Warum trennt man sich nicht von dieser Beteiligung?
      Warum wurde RIB immer noch nicht an die Börse gebracht?
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 12:18:24
      Beitrag Nr. 58 ()
      @BörsenPaule
      Natürlich kann es nicht die Aufgabe von Vater Staat sein,marode Unternehmen zu subventionieren.
      Aber sich ganz aus der Wirtschaft raus zu halten wäre zwar wünschenswert,geht aber an der Realität vorbei.
      (Selbst die Amis subventionieren doch im Moment ihre Stahlindustrie mit Importzöllen von 30% .)

      Was ich aber eigentlich meine ist,dass wenn man überhaupt subventioniert,dann sollte doch ein Unternehmen wie Mühl das operativ profitabel arbeitet und "Arbeitsplatzintensiv" ist ganz oben auf der Liste stehen.

      Grüsse

      OIO
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 14:59:45
      Beitrag Nr. 59 ()
      @|O|

      Dein Vergleich mit den USA hinkt.
      Wenn die heimisch Wirtschaft mit Importzöllen geschützt werden soll (egal ob die Maßnahme sinnvoll ist oder nicht),
      kostet dies den Steuerzahler kein Geld, im Gegenteil, es werden unter Umständen auch noch Einnahmen generiert.

      Wenn die öffentliche Hand Unternehmen subventioniert, kann ich dies noch befürworten wenn es sich um Unternehmen handelt, die gewisse Alleinstellungsmerkmale vorweisen und die Produkte entwickeln, bei denen es um innovative, zukunftsträchtige Lösungen und Entwicklungen geht, die dem Land einen technologischen Vorsprung verschaffen können (z.B. Cargolifter / Transrapid).

      Dies trifft bei Mühl (ebenso wie bei Philipp-Holzmann und vielen anderen) sicher nicht zu.
      Wenn Mühl operativ profitabel arbeiten würde, hätte man garantiert nicht diesen immensen Finanzbedarf.
      Für mich ist Mühl auch nur eine Neue-Markt-Bude wie viele andere auch, bei der man sich fragen muß, was die als Baustoffhändler überhaupt am Neuen Markt verloren hat.
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 16:24:32
      Beitrag Nr. 60 ()
      @BörsenPaule

      Es geht bei den Landeshilfen nicht um Kredite sondern um eine Bürgschaft.
      Die kostet den Steuerzahler erst mal nichts,verloren Arbeitsplätze aber wohl.
      (Ob es den US Steuerzahler lanfristig nichts kostet eine veralterte unprofitable Stahlindustrie künstlich am Leben zu halten wird die Zukunft zeigen,ich habe da so meine Zweifel.)

      Mühl hat eine agressive Expansionsstrategie gefahren,während die Bauwirtschaft die stärkste Rezession seit der Wiedervereinigung durchläuft.
      (Das ist natürlich voll in die Hose gegangen.)
      D.h. aber nicht,dass das Geschäftsmodell plötzlich nicht mehr funktioniert.

      Die Angaben zu "operativ profitabel" stammen aus den Pressemitteilungen der letzten Zeit,die auch hier im Thread stehen.
      Wenn du andere Angaben hast,dann würde mich deine Quelle interessieren.
      Sollte ein Kriterim für staatliche Hilfen die Inovationskraft eines Unternehmens sein,dann müsste dir gerade die Notitz am Neuen Markt zu denken geben.

      Grüsse
      OIO
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 23:35:57
      Beitrag Nr. 61 ()
      1. Mühl ist nicht marode.

      2. RIBAG ist sehr profitabel

      3. Mühl fällt im Baubereich durch Kreativität und Innovationen auf.
      -Baufabrik
      -Kombination von Handel, Software, Logistic und Rating

      4. Mühl ist nicht überschuldet - würde man Mühl heute
      auflösen und könnte man die Aktiva zu normalen, handelsüblichen
      Werten verkaufen, bekäme man nach Tilgung er Schulden
      über 10 Euro raus.

      5. Das Problem ist die Liquidität in einer schlimmen Baukrise.
      Auch Daimler bekäme ein Liq-Problem wenn es einige Monate
      kaum Autos verkaufen könnte.

      6. Mühl ist in gewisser Weise ein Sprungbrett für
      Osthandwerksbetriebe in den Westen, der teilweise (ich)
      und Handwerkermangel leidet.

      7. Die Art und Weise, wie man mit Mühl spielt, erinnert ein
      wenig an Kamps. Bei 45 Euro war Kamps das Super-Unternehmen,
      bei 4,5 Euro hatten dann plötzlich die Semmeln BSE und das
      Unternehmen war wegen der hohen Schulden/Zukäufe ohnehin pleite.
      Baustoffe sind keie Semmeln - leider kein so stetiges Geschäft,
      dafür aber bei gut laufender Konjunktur die Hebelwirkung nach oben.

      8. Wie teuer wäre es wohl, ein Unternehmen, wie Mühl neu
      aufzubauen. Teuerer als die jetzige Kapitalisierung oder niedriger?
      Wer traut sich eine Rechnung aufzumachen?


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 08:53:59
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ob RIB in Anbetracht der Lage auf dem Bau-Softwaremarkt profitabel arbeitet (mb und viele andere haben sich verabschiedet, Nemetschek schreibt Verluste), wage ich zu bezweifeln.

      @|O|

      Du mußt Ad-Hoc`s und sonstige Mitteilungen genau lesen:

      Die Formulierung `operativ profitabel` stammt aus der Ad-Hoc vom 25.2.02 und lautete wie folgt:

      ... und plant im laufenden Geschäftsjahr ein operativ positives Ergebnis. d.h. es ist lediglich eine Zielsetzung im Business-Plan für 2002 - nicht mehr.

      Daraus läßt sich nicht ableiten, daß 2001 `operativ profitabel` war.

      Im Übrigen: diese Formulierung haben wir in den letzten 12 Monaten meist von Pleitekandiaten zu hören gekriegt.

      Aus der Ad-Hoc vom 30.11.01:

      Per 30.09.01 wurde ein Ergebnis vor Steuern von DM -58,9 Mio. erzielt.

      Da die Wintermonate im Bau wohl die schwächsten sind, glaube ich nicht, daß sich daran viel ändern wird.

      Alle Meldungen nach diesem Datum (und das waren etliche) behandeln Investorengespräche und mangelhafte Liquidität.

      Ich denke, das wichtigste wäre, daß Mühl jetzt umgehend die Zahlen auf den Tisch bringt.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 09:22:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      @BörsenPaule
      Siehe #33

      Auf Grund hoher Rückstellungen für Restrukturierngsmaßnahmen sei das Nachsteuerergebnis "deutlich negativ" ausgefallen. Operativ seien aber nach bisherigem Wissenstand schwarze Zahlen geschrieben worden. +++ Stephan Kosch

      vwd/25.2.2002/sk/mim

      25. Februar 2002, 13:57
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 11:29:57
      Beitrag Nr. 64 ()


      Sieht doch nach Bodenbildung aus (?)
      Hoffen wir mal,dass das Gröbste vorbei ist.

      Grüsse

      OIO
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 13:12:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      Thefarmer schreibt:
      ""4. Mühl ist nicht überschuldet - würde man Mühl heute
      auflösen und könnte man die Aktiva zu normalen, handelsüblichen
      Werten verkaufen, bekäme man nach Tilgung er Schulden
      über 10 Euro raus. ""


      Thefarmer, wenn man die 10 Euro unter allen Aktionären aufteilt, gibt`s ja weniger als 1 Lira für jeden :)

      Kannst Du Deine Behauptung mit Zahlen unterlegen, d.h. eine Aufstellung und Bewertung der Assets machen und die Schulden dagegenstellen? Wenn Du das Ergebnis auf 10 Euro genau ermittelt hast, wirst Du ja wohl ein paar Berechnungen angestellt haben.

      Der Markt geht davon aus, dass Mühl die fälligen Zinsen am Montag nicht zahlen kann und das Unternehmen mit mindestens 60 Mio. € überschuldet ist. Irgendwas scheinst Du ja zu wissen, was andere nicht wissen. Mach uns schlau!
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 15:17:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      Würde der Markt wirklich davon ausgehen,dass Mühl die fälligen Zinsen am Montag nicht zahlen kann und das Unternehmen mit mindestens 60 Mio. € überschuldet ist,hätten wir Kurse von höchstens 15 bis 20 Cent und nicht von über 2 Euro ! :D

      Alles total übertrieben ! Kaufen mit Kursziel 4,80 bis 5,00 Euro !

      Grüsse

      Mystifikator
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 15:25:42
      Beitrag Nr. 67 ()
      ...wenn mühl nicht zahlen könnte, dann wäre heute der kurs bei 0,1 € ;)

      xetra +15 % !
      (stückzahl über durchschnittstag)

      olsen;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 16:13:48
      Beitrag Nr. 68 ()
      @thefarmer & Olsenbande

      Unternehmen gehen pleite, weil sie insolvent werden. Wegen dummen kleinen Liquiditätsproblemen.

      Der einzige Grund dafür, daß Mühl noch nicht bei 0,1 € steht, sind die Spekulanten, die glauben, daß alles gut gehen wird, die nicht einsehen, daß sie diese 100% Glückspiel-Chance teuer bezahlen. Genauso könnte man eine x-beliegige Option auf einen x-beliebigen Basiswert kaufen. Steigt er, geht es gute - steigt er nicht, eben Pech gehabt. Mit Investieren hat das jedenfalls nichts zu tun, auch wenn es gut ausgeht.

      @thefarmer

      wenn bei liquidation von mühl wirklich 10 € pro Aktie drin sind - warum dümpelt der Kurs bei unter 2,5 €. Was meinst Du wieviele Geier hier kreisen, die eine solche 400% Chance sofort nutzen würden. Bei Überschuldung müsste der Vorstand übrigens umgehend zum Konkursrichter.

      Erfahrungsgemäß folgen auf schlechte Nachrichten weitere schlechte Nachrichten. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an die Sparta AG. Zitat des Vorstandes sinngemäß "Wir haben keine Ahnung warum der Kurs fällt, bei uns läuft alles bestens". Das war beim Kurs von 17 - heute steht Sparta etwas tiefer.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 16:34:15
      Beitrag Nr. 69 ()
      leute,
      das problem ist daß im falle der liquidation eben kaum der volle verkehrswert der assets erreicht wird sondern allenfalls ein bruchteil davon.
      in erster näherung ist der liquidationswert gleich dem "harten" umlaufvermögen abzüglich der schulden. bei begründetem zweifel an der fähigkeit die zinsen zu zahlen dürfte er aber bei 0 liegen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 16:57:55
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zuerst ist die Zunahme der Verschuldung bei MPS katastrophal und in dieser Höhe nicht durch äußere Einflüsse erklärbar.

      Auch der Glaube an einen operativen Gewinn wird absehbar für 2001 und 2002 ins Märchenland gehören.

      Das wesentliche Asset von Mühl sind die Arbeitsplätze mit denen sie bei Politikern zur Erlangung von Bürgschaften hausieren gehen werden. Bald sind Wahlen und unser Oberversager Schröder bekommt gerade die Nachrichten von Holzmann zu den vorhandenen Millionen von Arbeitslosen auf den Tisch.

      Die Entscheidungen werden daher vermutlich noch zwei Wochen bis zum Höhepunkt der Dramatik vertagt und bei genügend Medieninteresse rettet unser Häuptling oder einer seiner Sprößlinge wieder DAUSENDE von Arbeitsplätzen und das Volk wird jubeln :laugh:

      Ohne Bürgschaft muß MPS einen risikogerechten Megazinssatz zahlen, dann können sie auch gleich zum ISV laufen.

      Alles hat seine Ursache und hier sieht man das Ergebnis von Managementfehlern und Politikversagen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 17:10:41
      Beitrag Nr. 71 ()
      @sysiphus
      DaimilerChrysler hat mehr als 45€ /Aktie SCHULDEN...warum verkauft da keiner...;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 17:16:26
      Beitrag Nr. 72 ()
      Nur mal zur Orientierung:

      Mühl hatte per 30.9.2002 Bankkredite und Anleihen von 230 Mio. €. Da sie andererseits in einem guten jahr mal 10 Mio. € verdienen können, bräuchten sie 23 Jahre, um die Schulden zurückzuzahlen. Bei dieser Konstellation hält jede vernünftige Bank die Taschen zu.

      Sie brauch aber dringend Geld. Des halb

      TILT - GAME OVER - R.I.P
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 17:53:28
      Beitrag Nr. 73 ()
      hi olsi,

      schätze dcx kann die zinsen ganz locker zahlen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 17:57:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      @Schockmarket

      Dein Posting enthält einen Fehler. Tilgungen erfolgen nicht nur aus dem Verdienst oder dem Gewinn.

      Abschreibungen auf das Anlagevermögen mindern den Gewinn, aber nicht die liquiden Mittel. Diese Gelder stehen ebenfalls zur Tilgung bereit. Die Abschreibungen entsprechen in etwa den Tilgungen. Und dann wird aus dem Gewinn nichts getilgt.

      Gruß
      Pewastb
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 18:01:15
      Beitrag Nr. 75 ()
      @Pewastb

      Das weiß ich auch. Bei Mühl gibt es aber nicht viel abzuschreiben. Und wenn man die Abschreibungen zur Schuldentilgung nimmt, bleibt nichts für Investitionen übrig.

      Man kann es drehen und wenden wie man will, Mühl ist am Arsch.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 18:20:29
      Beitrag Nr. 76 ()
      @Schockmarket
      Wenn du das selber weißt,warum schreibst du dann so einen Unsinn ? :D
      Ausserdem würde bei Berücksichtigung von abnehmender Zinslast,durch zunehmende Tilgung und einer Inflationsrate von ca.2% es viel schneller gehen als die von dir genannten 23 Jahre.
      Die meisten Bauherren rechnen mit 25 Jahren um ihr Häuschen abzuzahlen,denen leihen die Banken ja auch Geld.

      Grüsse und nix für ungut

      OIO
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 19:41:57
      Beitrag Nr. 77 ()
      Huihui, jetzt wird sogar noch die graceperiod der Anleihe genutzt. Das sieht eher dunkel aus (die Zinsen sind gerademal rd. 3 Mio€).

      Grüße K1


      Mühl Product & Service AG (WKN 662810)

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Mühl Product & Service AG (WKN 662810)

      Gemäß der Ad-hoc-Mitteilung vom 25.02.02 lädt die Mühl AG ihre Kernbanken sowie die Regionalfinanzierer für Mittwoch, 13. März zu einer Bankensitzung nach Erfurt ein. Ziel dieser Veranstaltung ist die Klärung der offenen Liquiditätsfragen im Mühl Konzern.

      In Abhängigkeit von den Ergebnissen der Bankensitzung wird der Vorstand am 14. März 02 eine Entscheidung über die Zahlung der Zinsen für die 100 Mio. DM- Anleihe 1998/2005 (WKN 350 417) treffen. Die Zinsen sind jährlich nachträglich am 10. März eines jeden Jahres zahlbar. Auf der Grundlage des § 8 der Anleihebedingungen (Kündigungsrecht der Anleihegläubiger) kann die Mühl AG diese Zinsen innerhalb von sieben Tagen nach dem Fälligkeitstag zahlen, um zu verhindern, dass Anleihegläubiger berechtigt werden, ihre Schuldverschreibungen zu kündigen.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.03.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 662810; ISIN: DE0006628100; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Autor: import DGAP.DE, 18:49 07.03.02
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 19:49:38
      Beitrag Nr. 78 ()
      @big_mac
      da hast du recht...bei MÜHL bleibt die spannung drin : IST JA BESSER ALS JEDER KRIMI :D.

      Ich weiss nicht recht, aber wenn bei MÜHL nicht bald mal ne positive nachricht kommt, klappt der laden wirklich ab ;)

      WAS MACHT WOLF DANN ?????
      *sich von unserem geld ne neue AG kaufen/gründen...;)

      olsen
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 20:32:19
      Beitrag Nr. 79 ()
      olsi,

      ich habe an sich keine ahnung von mühl (hat mich nie interessiert und puts gibt es nicht)- aber was ich hier lese macht mich mehr als nur stutzig. empfehle den sofortigen verkauf. mit dem erlös kannst du ja lotterielose kaufen. scheinen eine seriöse anlage zu sein, im vergleich :D.

      aber du bist ja noch sehr jung - also kopf hoch !!. lehrgeld zahlt man am besten früh. und hat nicht schon der seelige kostolany gesagt ein spekulant muß drei mal pleite gehen ?

      liebe grüße und viel glück an alle investierten ! :)
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 13:20:28
      Beitrag Nr. 80 ()
      Trotz der Meldung, dass Mühl aus eigener Kraft nicht überlebensfähig ist, hat die Aktie in der Spitze 20% gewonnen. Diese Chance, auch nach der adHoc noch gut aus dem Markt zu kommen, hatten nicht viele am NM. Ich hoffe, ihr habt sie genutzt.

      Olsen, wenn Mühl die Zinsen zahlen könnte, wieso sind die Anleihen dann ab heute ausgesetzt :confused:

      Sieht dann wohl doch eher nach 0,1€ aus.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 13:39:10
      Beitrag Nr. 81 ()
      @noch-n-zock
      das würd eich auch gerne wissen, frag doch mal hier nach :
      *bin leider kein hellseher*

      info@muehl.de

      @big_mac
      vor 2 jahren war MÜHL die NM-Perle und nun....

      olsi;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 15:02:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      Seltsam ist, dass in der Aktie weiter gezockt werden darf. Dass man umgekehrt schon mal vergißt, vor wichtigen Meldungen die Bonds auszusetzen, bin ich gewohnt. Aber Bonds aussetzen und Aktien laufenlassen, das ist meines Wissens neu.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 16:17:11
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ich finde das auch äusserst merkwürdig, dass die Anleihen nicht weitergehandelt werden. Dafür gab es doch gerade die Ad-hoc, um auch unter den Anleihegläubigern Informationsgleichheit herzustellen.

      Grüße K1

      --------------------

      Bekanntmachung
      Amtlicher Handel

      Kursaussetzung der Preisfeststellung:

      Mühl Product & Service Aktiengesellschaft,
      Kranichfeld


      . Zinssatz
      % . WKN

      1. 6,75 Inhaberschuldverschreibungen von 1998/2005 350 417

      2. 7,25 Inhaberschuldverschreibungen von 1999/2009 200 151


      Kursaussetzung am: 8. März 2002, ab 11.00 Uhr
      Kursaussetzung bis: auf weiteres

      Frankfurt am Main, den 8. März 2002

      Frankfurter Wertpapierbörse
      Geschäftsführung

      i. A. Ulrike Lukas-Rother
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 17:17:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      tatsächlich merkwürdig, diese vorgänge.

      @olsi

      vor 2 jahren hat man viele firmen als perlen verkauft. mittlerweile ist klar das es meist glasperlen waren :):)
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 13:05:40
      Beitrag Nr. 85 ()
      Montag sind die Zinsen für die Anleihe fällig, die werden nach Auskunft des Vorstands zunächst nicht bedient. Dies Gesellschaft ist also ab Montag 11.3.2002 zahlungsunfähig. Der Vorstand muss damit - falls er die Zahlungsunfähigkeit nicht beseitigen kann - nach § 92 Abs. 2 AktG spätestens nach drei Wochen die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragen. Kommt er dieser Pflicht nicht nach drohen nach § 401 AktG bis zu drei Jahren Gefängnis.

      Bin mal gespannt, was die Bankengespräche bringen. Die Uhr tickt!


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