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    Phenomedia und das nichtexistierende Aktienrückkaufprogramm!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.02.02 13:09:07 von
    neuester Beitrag 09.04.02 12:39:35 von
    Beiträge: 7
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      Avatar
      schrieb am 24.02.02 13:09:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Erstmal möchte ich klarstellen, daß ich selbst eine Menge Geld in Phenomedia investiert habe. Dies soll keineswegs ein Negativ-Push werden, sondern lediglich auf einige wichtige Dinge hinweisen.

      Das Aktienrückkaufprogramm, das nach der Feedback-Übernahme von Phenomedia ins Gespräch gebracht wurde, wird nicht so schnell stattfinden, vielleicht sogar nie!! Der Grund ist klar: Phenomedia fehlen die Mittel um ein umfangreiches Rückkaufprogramm (sagen wir 5-10% des Grundkapitals) zu starten. Zum 30.09.2001 hat Phenomedia einen Finanzmittelbestand von 15 Mio.DM. Rechnet man die Bankverbindlichkeiten von über 5 Mio.DM heraus bleiben noch 10 Mio.DM, also etwa 5 Mio. Euro! 10% des gesamten Grundkapitals (ca. 5 Mio. Aktien nach der Feedback-Übernahme) haben einen Wert von etwa 5,5 Mio.Euro (Kurs von 11 Euro), also fast genau viel wie der Cashbestand.

      Nun hat Phenomedia ja mit der Feedback-Übernahme zusätzlich Cash generiert; etwa 8 Mio.Euro. Nur muß man bedenken, daß Feedback Verluste schreibt und es nicht so einfach ist, diese Beteiligung profitabel zu machen. Dieses Geld für ein Aktienrückkaufprogramm auszugeben wäre höchst fahrlässig!! Man weiß ja nicht, wieviel Geld man für diese Beteiligung braucht, damit diese endlich profitabel wird.

      Meiner Meinung nach hat Phenomedia geglaubt, daß es relativ einfach wäre, Feedback profitabel zu machen und dann könnte man ja Aktien zurückkaufen. Doch so einfach scheint das nicht zu sein.

      Außerdem braucht Phenomedia das Geld um das zukünftige Wachstum zu finanzieren.

      Wenn Phenomedia es schafft, den positiven Cash-Flow, den die Firma ja hat, endlich mal anzuhäufen damit der Finanzmittelbestand mal wächst statt abzunehmen, dann kann man vielleicht Aktien zurückkaufen.

      Im Moment spricht eher vieles für eine Kapitalerhöhung als für ein Aktienrückkaufprogramm. Der Jahresabschluß wird wirklich sehr interessant, dann wird erstmals Feedback einkonsolidiert. Hätte Phenomedia mehr Geld auf der Bank liegen, stünde der Kurs sicherlich auch deutlich höher.

      PS: Phenomedia ist dennoch die beste und vielverspechendste Aktie im Nemax.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 13:25:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sehe darin auch ein Problem. Phenomedia hat Übernahmen grösstenteils mit eigenen Aktien bezahlt. Die Beteiligung an Feedback soll jetzt sogar noch aufgestockt werden.

      Diese eigenen Aktien werden irgendwann am Markt platziert und wie es auf der Bid-Seite aussieht das kann man ja täglich beobachten. Das Interesse an der Phenomedia-Aktie ist nicht gerade hoch, da nur Kleinanleger in diesen Wert investieren (geringe Marktkap.).

      Meiner Meinung nach werden Beteiligungen der Gontard, netipo und GOZ auch noch eine Weile belasten, da diese dringend Finanzmittel benötigen und alles auf den Markt schmeissen. Sieht man ja auch am Kursverlauf. Es ist halt keine gute Zeit für Aktien, und gerade deshalb sollte man sich langfristig positionieren.

      Lympho
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 14:01:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich kann mich dem nur anschließen. Einen Aktienrückkauf auf Sicht von 12 Monaten halte ich für sehr unwahrscheinlich. Allerdings glaube ich nicht das die Finanzlage bei Phenomedia angespannt ist. Moorhuhn3 und Sven sollten die Kasse eigentlich ordentlich auffüllen. :)
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 14:10:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Phenomedia steckt jeden verdienten Euro wieder in das Wachstum der Firma. Ein Aktienrückkauf paßt meiner Meinung nach deshalb nicht zu diesem Unternehmen.
      PNM baut zur Zeit beachtlich das eigene Unternehmen aus. Geerntet wird erst in einigen Monaten (>12). :)
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 16:12:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aktienrückkaufprogramm

      Hat mal einer darüber nachgedacht wann man eigentlich was mitteilen muß?? Ich habe die Gelegenheit gehabt mal mit einem anderen Vorstand zu sprechen und der sagte mir, daß man vom Gesetz dazu verpflichtet ist, wenn der Aufsichtsrat das von der Hauptversammlung beschlossene Aktienrückkaufprogramm freigibt. Das bedeutet aber noch lange nicht, daß man kaufen wird. Ich glaube schon, daß PNM kaufen würde, fragt sich aber nur wann. Bedenkt doch mal, daß das Programm nach dem 11. September freigegeben wurde, wo man bei weit unter 10 Euro stand. Ich glaube fest daran, daß man es ernst gemeint hat, es aber eher als Vorsichtsmaßnahme gesehen hat, bzw. bei günstigen (für uns Aktionäre ungünstigen ;-)) Situationen zuschlagen zu können.

      Auch gehe ich davon aus, daß nahezu alle Aktien aus dem Tausch schon im Markt sind. Ich kenne dies aus Bankenerfahrung, daß selbst wenn gelockt wird, man sich hedged (Absichert). Das bedeutet dann, daß z.B. Leerverkäufe in den Markt stattfinden um die gelockte Position zu sichern.

      Auch hätte ich als tauschender Feedback Kleinaktionär nach dem Anstieg im November/Dezember mit Sicherheit verkauft. Ihr nicht???

      Was meint Ihr???

      Ach ja, und sollte ich irgendwie recht haben, bedeutet dies daß reichlich (600.000 Stück???) neue Aktien bereits im Markt sind. Dann ist der aktuelle Kurs aber echt sehr gut, wenn man mal bedenkt wo er stehen würde, ohne die `neuen` Stücke!!!

      Also, weiterhin hoffentlich `steil Bergauf` mit PNM

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      Avatar
      schrieb am 24.02.02 18:08:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      @WO_ABIgail
      Ich glaube das Du mit deinen Behauptungen die Wahrheit ziemlich genau triffst. Die Aktie hat sich in dem katastrophalen Marktumfeld gut geschlagen. Ein Kursanstieg ist nur eine Frage des Zeitpunktes. :)
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 12:39:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich habe diesen schönen Thread nochmal herausgesucht, um mal auf die Unwahrheiten des Vorstands und gegen die aufkeimenden Hoffnungen bezüglich einiger Äußerungen von Herr Scheer aufmerksam zu machen. (Grundlage Interview vom Wochenende)

      "Der Rückkauf eigener Aktien ist nach wie vor ein Thema." Wenn ich diesen Satz lese, dann zweifle ich einerseits an der Kompetenz des Vorstands und glaube andererseits an reine Verarsche. Absolut absurde Idee!!

      Mit was soll Phenomedia eigentlich Aktien zurückkaufen??

      Luft, Schuldscheinen, Versprechungen, Schafen.....

      Aktien kauft man nicht zurück weil der Kurs besonders niedrig steht, sondern weil man einen positiven Cash Flow generiert, weil man einen Mehrwert für die Aktionäre schaffen möchte, und weil man MEHR!!! Geld hat als man eigentlich für die Finanzierung des Unternehmens braucht.

      Dann spricht Scheer von:" Wir gehen davon aus, dass wir im Laufe des Jahres einen positiven Cashflow haben werden; dies gilt auch für das Gesamtjahr." Nicht gerade zuversichtlich. Wenn man 7 Mio. Euro Ebit erreichen will, einige Vollpreisspiele herausbringen möchte und schon den erfolgreichen Sven herausbrachte. Bei 7 Mio. Euro Ebit ist ein positiver Cash Flow Pflicht, ansonsten macht man etwas falsch.

      Ich sehe in diesem Jahr keine Phantasie mehr bei Phenomedia. Ohne Feedback und deren mobilen Technik wäre überhaupt keine Phantasie in der Aktie. Hier liegt aber auch die Chance bei Phenomedia. Das eigentliche Geschäft von Phenomedia ist so unatraktiv wie Phenomedias Jahresbilanz. Das Produzieren von Charakteren (Moorhuhn Sven, Gnarfs..) kostet viel zu viel Geld. Das gibt Scheer ja auch indirekt zu. Deshalb muß die Verwertung dieser Charaktere verlängert werden und auf das mobile Format verarbeitet werden. Nur dann kann man auch kontinuierlich wachsen. Aber der mobile Bereich wird wohl erst in 1-2 Jahren anspringen. Solange kann man eigentlich auch auf Phenomedia warten (wenn es die überhaupt dann noch gibt).

      Das erste Quartal wird wohl mies werden. Momentan ist Phenomedia mit etwa 25 Mio. Euro bewertet. Nicht gerade viel für die vielversprechenden Perspektiven. Viel zu viel für ein beinahe insolventes Unternehmen!


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