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    Stella investiert in die Zukunft - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 26.02.02 09:30:50 von
    neuester Beitrag 18.08.03 15:44:59 von
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      schrieb am 26.02.02 09:30:50
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der Musicalbetreiber Stella Entertainment hat nach eigenen Angaben seine Pläne zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens erfolgreich abgeschlossen. Hohe Investitionen von 20,8 Mio. Euro haben unter anderem die Neuproduktionen in Hamburg und Stuttgart auf den Weg gebracht. Einmalige Aufwendungen belasten nach vorläufigen Zahlen das Ergebnis für das zurückliegende Geschäftsjahr 2001. Zwar konnte Stella den Jahresumsatz um 23 Prozent auf 158 Mio. Euro steigern, die Gewinne sind aber auf Grund der Belastungen zusammengeschrumpft. Der Nettogewinn beläuft sich nach 1,4 Mio. Euro im Vorjahr nur noch auf 0,15 Mio. Euro. Für das laufende Geschäftsjahr aber geht der Vorstand von einer erheblichen Gewinnsteigerung aus.

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      Autor: Oliver Mies (© wallstreet:online AG),09:30 26.02.2002

      Avatar
      schrieb am 18.08.03 15:44:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Rätsel um Deag-Interessenten
      Entertainmentkonzern fürchtet feindliche Übernahme. Mögliche Aufkäufer aus dem Ausland

      Von Henning Kruse

      Berlin - Deutschlands größter Konzert- und Musicalveranstalter Peter Schwenkow ist immer für eine Überraschung gut. Seit Wochen hält er die Wirtschaftsbehörden in Hamburg und Berlin auf Trab, weil er den Sitz des Musical-Betreibers Stella an die Spree verlegen will. Nun sorgt Schwenkow erneut für Aufsehen. Er spekuliert über eine feindliche Übernahme seiner Deutschen Entertainment AG (Deag). Als möglichen Käufer sieht er einen international agierenden Mitbewerber, nennt aber keine Namen. Nun hat das große Rätselraten begonnen, wen der Deag-Chef in Verdacht haben könnte.

      "Der deutsche Markt ist für internationale Konzertveranstalter weiter äußerst interessant", meint Oliver Rupprecht von M.M. Warburg. Der niedrige Aktienkurs der Deag könne durchaus Begehrlichkeiten wecken. Wie attraktiv der Markt ist, zeigt CTS Eventim. Die deutsche Nummer zwei will mit dem weltgrößten Konzertveranstalter, Clear Channel Communications, zusammenarbeiten. Wohlgemerkt geht hier alles friedlich zu. Eventim-Chef Klaus-Peter Schulenberg spricht von einer rein strategischen Vereinbarung. Sein Unternehmen hat dann exklusiv Zugriff auf Veranstaltungen, die von den Amerikanern gemanagt werden - etwa Tourneen von Madonna oder U2.

      Dass große internationale Spieler nun bei der Deag rauer vorgehen könnten, halten Analysten für kaum vorstellbar. "Das Konzert-Geschäft ist sehr personenbezogen", sagt Rupprecht. Schwenkow und Marcel Avram, der 2001 mit seiner Firma Mama Concerts & Rau bei Deag unterschlüpfte, besäßen wichtige Kontakte in die Musikbranche und zu den Stars. Wer Interesse an der Deag habe, ob nun Clear Channel oder die häufiger ins Spiel gebrachte Anschütz-Gruppe, könne darauf nicht verzichten und müsse die harmonische Zusammenarbeit suchen.

      Ein ungebetener Käufer dürfte es da eher auf das Musical-Geschäft abgesehen haben, vermuten Beobachter. Hier ist die Position der Deag geschwächt. Die hohen Fixkosten beim Musical-Betreiber Stella AG - zu 75 Prozent im Besitz der Deag - machen Schwenkow mehr Probleme als ihm lieb sein dürfte. Besonders wegen der Schwäche der Tochtergesellschaft verfehlte die Deag 2001 ihre Ziele bei Umsatz und operativem Ergebnis. "Es sieht auch nicht so aus, dass die Musical-Geschäfte für Stella in diesem Jahr dramatisch besser werden", meint Jan Herbst von Sal. Oppenheim. Der Wettbewerbsdruck habe deutlich zugenommen.

      Größter Mitbewerber in Deutschland ist die niederländische Stage Holding. Eigentümer Joop van den Ende verfügt über reichlich Spielgeld, nachdem er vor gut zwei Jahren seinen 25-Prozent-Anteil an der TV-Firma Endemol für einen Milliarden-Betrag verkauft hat. "Doch auch wenn der Besitzer ein großes Sparschwein hat, müssen sich unsere Investitionen betriebswirtschaftlich rechnen", sagt van den Endes deutscher Statthalter Maik Klokow.

      Stage hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. "Wir haben die besseren Stücke und wollen bis 2004 Marktführer in Deutschland werden", sagt Klokow. Um das zu erreichen, will Stage in den kommenden zwei Jahren weitere 50 Mio. Euro investieren. "Aber als fliegender Holländer die Stella zu fangen, haben wir nicht vor", weist Klokow Spekulationen zurück. Er fühle sich wohl mit einem starken Mitbewerber.

      In Deutschland hat Stage bislang die Musicals "Elisabeth" in Essen und "König der Löwen" in Hamburg auf die Bühne gebracht. Aber die Niederländer, die sich zahlreiche Rechte an Musicals für den deutschen Raum gesichert haben, brauchen weitere Spielstätten. In München ist man auf der Suche, in Berlin kaufte sich Stage das Metropol-Theater. Zudem beteiligen sich die Niederländer - wie Stella - an der Ausschreibung für das Theater des Westens. Beim Hamburger Operettenhaus arbeiten die beiden Rivalen sogar zusammen. Zum 1. Juli übernimmt Stage 50 Prozent der Anteile an der Betriebsgesellschaft von Stella. Im November soll dann das Abba-Musical Mamma Mia! an der Start gehen, bei dem die Niederländer die Oberhoheit für die Produktion besitzen und Stella vor allem die Spielstätte bereit stellt. Das sei eine "einmalige Zusammenarbeit", betonen beide Unternehmen. Doch Überraschungen gibt es immer wieder.


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