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    Analysten rechnen nicht mit Verkauf des Telekom-Kabelnetzes bis Ende 2002 - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 26.02.02 15:00:09 von
    neuester Beitrag 26.02.02 21:50:18 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 26.02.02 15:00:09
      Beitrag Nr. 1 ()

      FRANKFURT/BONN (dpa-AFX) - Nach dem Scheitern des Kabelnetzverkaufes an Liberty Media rechnen Analysten nicht damit, dass die Deutsche Telekom ihre sechs TV-Kabelgesellschaften noch in diesem Jahr veräußern kann. "Durch das Veto des Kartellamtes hat die Telekom wertvolle Zeit verloren", sagte Holger Bosse von Helaba Trust am Dienstag der dpa-AFX.

      Ursprünglich hatte die Telekom gehofft, mit dem angestrebten Verkaufserlös von 5,5 Milliarden Euro ihren Schuldenberg bis Ende 2002 reduzieren zu können. "Das wird nun knapp", sagte Analystin Annemarie Schlüter von der Hamburger Sparkasse. Zunächst müsse die Telekom einen neuen "verlässlichen Kaufkandidaten" finden. Bis das Geschäft dann vom Bundeskartellamt geprüft und abgesegnet werden könne, werde noch deutlich mehr als ein halbes Jahr vergehen.

      ANAYSTEN: VIELE UNSICHERHEITEN BEI COMPERE

      Die britische Investorengruppe Compere, die als möglicher Käufer des Kabelnetzes im Gespräch sei, bezeichnete die Expertin als "Kandidaten mit vielen Fragezeichen". "Bei Liberty Media wusste man genau, um wen es sich handelt. Bei Compere ist dies nicht Fall", sagte sie.

      Ihr Kollege Holger Bosse sieht das ähnlich. Niemand wisse, für wen die Investorengruppe tätig sei, wer hinter ihr stehe oder was sie mit dem Kabelnetz vorhabe. "Die Genehmigung des Verkaufs hängt davon ab, wie viel Licht Compere ins Dunkel bringt", sagte er. Ein Compere-Sprecher hatte im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) gesagt, die Briten hätten kein Problem, den Kaufpreis von 5,5 Milliarden Euro zusammen "mit finanziellen Partnern" aufzubringen.

      Compere Associates wurde 1996 von dem ehemaligen British Telecom Manager Phil Mochan als Beratungsunternehmen für den Telekommunikationssektor gegründet. Drei Jahre später wandelte Mochan sein Unternehmen in eine Investor-Gesellschaft um und investierte bislang in TV-Kabelnetze in Großbritannien, Schweden und Hessen.

      ANALYST: COMPERE DERZEIT EINZIGER INTERESSENT

      Nach Ansicht von Marcus Sander, Analyst bei Oppenheim Finanzanalyse, ist es aber fraglich, ob Compere wirklich bereit ist, 5,5 Milliarden Euro für die Kabelnetzgesellschaften der Telekom zu zahlen. "Marktgerüchte und Andeutungen sind eine Sache, einen Vertrag zu unterschreiben, eine andere", sagte er. Compere sei am Markt schon länger als Kaufinteressent bekannt, sei aber bislang nie konkret geworden.

      Bislang hat die Telekom nach eigenen Angaben noch keine Gespräche mit anderen Interessenten als mit Liberty Media geführt, da mit dem US-Konzern Exklusivität vereinbart worden sei. "Mit der Entscheidung des Kartellamtes ist diese Exklusivität nun vom Tisch", sagte Annemarie Schlüter. Die Telekom sei nun frei, sich nach neuen Käufern umzusehen. Analyst Bosse sieht neben Compere aber derzeit "keinen anderen Interessenten" am Markt. Erst am Dienstag hatte die Stuttgarter Bosch GmbH, die ebenfalls TV-Kabelnetze betreut, ein Interesse an den Gesellschaften der Telekom zurückgewiesen./is/ne/jh/

      --- Von Ingo Schenk und Michaela Nehren-Essing, dpa-AFX ---



      Autor: dpa - AFX (© dpa),15:00 26.02.2002

      Avatar
      schrieb am 26.02.02 21:50:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Seit wann - bitte schön - können denn Analysten rechnen?

      Kartenspieler sind es allesamt - gut darin, nachzutaroken.


      Es ist zum Haareraufen: Wir schreiben Februar, und die Analysten
      lesen wieder mal nur in der Glaskugel und bescheinigen sich
      selbst Unfähigkeit.

      Wer widerspricht mir?

      ww


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