checkAd

    INTERVIEW – Borussia Dortmund: „Diversifizierung vorantreiben“ - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 28.02.02 16:46:03 von
    neuester Beitrag 28.02.02 18:29:07 von
    Beiträge: 2
    ID: 558.545
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 138
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Freizeit

    WertpapierKursPerf. %
    5.029,00+83.716,67
    83,00+21,17
    52,50+15,23
    22,290+10,02
    689,75+10,00
    WertpapierKursPerf. %
    7,1750-6,82
    23,010-7,78
    0,7074-15,58
    0,6997-21,76
    2,9600-27,80

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 16:46:03
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die heute vorgelegten Zahlen überraschen positiv. Doch wie soll es bei Borussia Dortmund weiter gehen? Im Interview mit wallstreet:online-Redakteur Robert Sopella bringt Gerd Niebaum ein wenig Licht ins Dunkel. Niebaum ist seit 1984 im Vorstand des BV Borussia Dortmund tätig, seit 1986 als Präsident des Vereins.

      ? Ohne Zweifel haben Sie mit ihrem heute vorgelegten Zwischenbericht positiv überrascht. Wird sich der positive Trend in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres weiter fortsetzen?
      Niebaum: Wir gehen davon aus. Die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA hat einen weiteren Schritt zur nationalen und internationalen Positionierung des Unternehmens im letzten Halbjahr vollziehen können. Die positive wirtschaftliche und sportliche Entwicklung wollen wir weiter vorantreiben. Ehrgeizige Ziele warten auf uns, wie die Optimierung unserer fußballaffinen Geschäftsfelder. Wir sind überzeugt, dass unsere Gesellschaft ihre Marktposition weiter ausbauen kann.

      ? Die von Ihnen angesprochenen fußballaffinen Geschäftsfelder steuern mittlerweile 10 Prozent zum Gesamtumsatz bei nach 7 Prozent im Vorjahr. Welchen prozentualen Anteil wollen sie in diesem Bereich erreichen?
      Niebaum: Unsere Zielsetzung lautet unverändert, mit unseren Tochtergesellschaften in fußballnahen Geschäftsfeldern mittelfristig rund 30 Prozent des Gesamtumsatzes zu erzielen. Da sich unsere fußballaffinen Marktfelder planmäßig entwickeln und klare Wachstumsperspektiven besitzen, ist diese Zielsetzung realistisch.

      ? Welche Investitionen stehen in der zweiten Geschäftsjahreshälfte an?
      Niebaum: In erster Linie der Eckenausbau des Westfalenstadions. Im Sommer werden die Zuschauerränge sowie die Gastronomie- und Eventbereiche des Stadions bedarfsgerecht erweitert. Weiterhin werden wir eine neue Trainingsanlage mit einem integrierten Jugend-Leistungszentrum errichten. Zudem prüfen wir weitere Investitionen in fußballnahe Geschäftsfelder.

      ? Lassen Sie uns zum Thema Börse kommen. Borussia Dortmund weist ein Eigenkapital von 152,7 Mio. Euro aus. An der Börse ist der BVB nur mit 117 Mio. Euro kapitalisiert. Wo sehen Sie den Grund für die scheinbare Unterbewertung?
      Niebaum: Neue Aktien werden am Kapitalmarkt in der Regel mit einer naturgemäßen Zurückhaltung aufgenommen. So ist es auch uns mit unserer ersten deutschen Fußballaktie ergangen. Inzwischen ist aber das Interesse an unserem Papier gestiegen, was steigende Umsätze und die Kursperformance seit Jahresbeginn belegen. Ich erwarte eine Fortsetzung dieser Entwicklung, dann wird sich auch unsere Bewertung positiven verändern.

      ? Ist es nicht vielleicht so, dass Investoren der Aktie auf Grund der noch geringen Diversifizierung (10 Prozent Umsatzanteil der außersportlichen Aktivitäten) einen gewissen Bewertungsabschlag vornehmen?
      Niebaum: Nein, das glaube ich nicht. Das noch nicht ausgeschöpfte Umsatzpotenzial aus den fußballnahen Geschäftsfeldern dürfte die Anleger nicht davon abhalten, in unser Unternehmen zu investieren, zumal sich unsere fußballaffinen Tochtergesellschaften planmäßig entwickeln.

      ? Zum Abschluss ein ganz anderes Thema: Borussia Dortmund gilt als eiserner Verfechter einer dezentralen TV-Rechte-Vermarktung. Werden Sie nach den Querelen der Kirch-Gruppe nun noch eindringlicher eine dezentrale Vermarktung ab 2004 fordern?
      Niebaum: Wir wollen unserem Vertragspartner fair gegenüber treten, daher werde ich mich an der gegenwärtigen öffentlichen Diskussion über die Kirch-Gruppe nicht beteiligen. Ganz abgesehen von der aktuellen Situation hat sich an unserem Standpunkt zur zentralen bzw. dezentralen TV-Vermarktung aber nichts geändert.

      ? Sind Sie bereit, wie Premiere-Geschäftführer Georg Kofler es vorgeschlagen hat, auf einen Teil ihrer Fernsehgelder zu verzichten um dem vermeintlichen Partner Kirch zu helfen?
      Niebaum: Es laufen derzeit Gespräche zwischen der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL) und der Kirch-Gruppe. Es ist daher nicht förderlich, wenn einzelne Vereinsvertreter unaufgefordert und öffentlich über dieses Thema diskutieren. Wir halten es für richtig, dass die Interessen der Bundesliga in dieser Sache durch die Geschäftsführung der DFL vertreten werden. Daher möchte ich mich auch zu dieser Frage nicht weiter äußern.

      Autor: Robert Sopella (© wallstreet:online AG),16:45 28.02.2002

      Avatar
      schrieb am 28.02.02 18:29:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      up :D


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,22
      +0,36
      +0,16
      0,00
      +0,18
      +0,19
      +0,22
      +0,26
      +0,15
      +0,58

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      210
      129
      81
      72
      53
      40
      37
      35
      33
      33
      INTERVIEW – Borussia Dortmund: „Diversifizierung vorantreiben“