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    Kündigung von Lebensversicherungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.03.02 09:16:04 von
    neuester Beitrag 02.02.04 21:26:00 von
    Beiträge: 220
    ID: 559.465
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      Avatar
      schrieb am 02.03.02 09:16:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      nach meiner Hochzeit im letzten Jahr haben wir uns entschlossen die Lebensversicherung meiner Frau zu kündigen, da Sie niemanden zu versorgen hat (außer mich) und ich selbst sehr gut versorgt bin, auf diesen evtl. Fall also nicht angewiesen bin. Die Rendite dieser Versicherungen ist ja so grottenschlecht, dass wir uns zu diesem Schritt entschlossen haben. Meine Frau ist bei der Debeka Lebensversicherungs AG versichert.

      Ich verfasste als ein Kündigungsschreiben, indem ich die Debeka darauf hinwies, dass ich alle eingezahlten Beiträge plus einer Verzinsung von 7% zurückfordere. Ein Kunde hatte bei einer Klage gegen die Allianz Versicherung Recht bekommen und seine kompletten Abschlußkosten erstattet gekriegt. Das gilt allerdings nur für LV, die nach 1994 abgeschlossen wurden. Hintergrund ist, dass bis zu diesem Zeitpunkt für den Versicherten nicht klar war, dass er bei einer vorzeitigen Kündigung sehr viel Geld verlieren kann. Näheres kann man hier nachlesen:
      http://www.bundderversicherten.de/M...hlusskosten.htm

      Die Debeka wies mich natürlich sofort in einem weiteren Schreiben darauf hin, dass sie rückwirkend Ihre allgemeinen Vertragsbedingungen geändert hätten, und deshalb dieser Fall hier nicht anwendbar wäre. Ich habe sofort per Einschreiben Einspruch dagegen erhoben und die ganze Sache an meinen Rechtsanwalt übergeben.

      Meine Frage an Euch, wer hat ähnliche Erfahrungen beim Kündigen von Lebensversicherungen gemacht, gibt es jemanden, der die Abschlußkosten ersetzt bekommen hat.

      Gruß,

      Grasgefluester
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 11:07:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi,
      habe vor kurzem ebenfalls 2 LV nach 15 Jahren gekündigt.
      Einmal Allianz,die andere bei Volksfürsorge.
      Beide LV Rückzahlungen mit je 2500€ Verlust.
      Begründung bei beiden: da ich eine BUZ gekppelt hatte,
      hätten Sie ein erhöhtes Risiko getragen.

      Ich habe mich nun an das Bundesaufsichtsamt für Versicherungswesen in Bonn gewandt. Diese prüfen den Sachverhalt kostenlos und raten einem,ob sich eine Klage lohnt.

      MfG Lima
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 16:58:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi Lima,

      hast Du schon ein Feedback aus Bonn, ich werde die Debeka auf jeden Fall verklagen, solltem mir die abschlußkosten nicht erstattet werden.

      Gruß,

      Grasgefluester
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 17:56:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      ich weiss gar nicht, was Du gegen die Debeka hast !!! Eigentlich stehen die im Vergleich doch ganz gut dar mit ihren LVs. Ich habe meine vor ca. 3 Jahren abgeschlossen und bin damals ausführlich und schriftlich über die Rückkaufwerte informiert wurden. Sollte bei dir eigentlich auch vorgekommen sein, oder?

      Gruß
      Dr.Info
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 18:42:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hey Grasgefluester,

      hast wohl ein bisschen zuviel Gras geraucht ?
      Wilst du eine Glasversicherung mit Beitragsrückgewähr ?
      Ich mach dir ein tolles Angebot !

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      Avatar
      schrieb am 08.03.02 18:49:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Dr. Info

      schön für Dich und danke noch mal, dass Du meine Abschlußkosten mitfinanziert hast...

      Gruß,

      Grasgefluester
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 13:31:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      An deiner Stelle würde ich mal deine Frau zusammenscheissen, wie sie nur so einen Scheiss abschliessen kann, jetzt wo ihr das Geld braucht.
      Ja, Frauen brauchen eine starke Hand.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 16:16:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      ich hatte (habe) auch eine überflüssige Lebensversicherung. Mein Finanzberater hat mir jedoch geraten diese lediglich stillzulegen. d.h. ich zahle jetzt keine Beiträge mehr, bin aber sogar noch bis zu der momentan angesparten Summe mit meinem Leben versichert (diese Summe steigt auch jedes Jahr, wie bei einer normal laufenden LV nur eben ohne die Beiträge - meistens werden hier ja 6% zugrunde gelegt) und diese Summe bekomme ich nach Laufzeitende dann ausgezahlt ohne Abzüge wie du sie bei einer Kündigung hättest. Wenn du also das bereits eingezahlte Kapital nicht sofort benötigst ist das wohl mit die beste alternative denke ich
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 17:36:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8

      Das ist mit Sicherheit nicht die beste Alternative.


      GGF
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:16:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      @be-rich
      das mit der Beitragsfreistellung der LV ist wie User Grasgefluester bereits schreibt nicht die beste Alternative !
      Rechne doch mal selber: wenn du sie kündigst und dein Geld als Beispiel in `nen Fonds mit 7% Verzinsung (konservativ)
      anlegst, kommt mit Sicherheit mehr bei raus, als wenn das Geld im Depot der Gesellschaft schläft.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 21:14:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      @grasgeflüster:

      sei froh, dass die kohle in der lv war. dann konntest du das geld nicht verzocken!!!

      du kannst doch wohl nicht im ernst erwarten, dass die versicherung jahrelang das todesfallrisiko trägt und dir dann eine verzinsung von 7% auf die eingezahlten beiträge zahlt.

      mir tut deine frau leid. vermutlich teilst du ihr auch das haushaltsgeld ein und abends darf sie nicht allein aus dem haus.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 21:15:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      @800:

      vermutlich hast du für die fondsanlage auch gleich ein angebot in der tasche!
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 22:12:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Alle

      die Versicherung hat gezahlt, das Geld ist auf dem Konto.


      GGF
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 16:46:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      @GGF

      Na, das ging aber schnell.
      Was hast du denn zurückbekommen, die ungekürzten Beiträge plus die geforderten 7%? Haben die auch deine Anwaltskosten übernommen?
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 21:54:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Alle

      Die Debeka hat mir am Freitag einen Betrag überwiesen, der 15% über dem von Ihnen ausgerechneten Rückkaufswert lag. Bis jetzt erfolgte dazu keine Begründung oder irgendetwas anderes in schriftlicher Form, ich besitze auch noch keine Nulllinienberechnung. Ich kann also noch nicht genau sagen, ob das meinen Vorstellungen entspricht oder nicht.

      Vor 2 Wochen hatte ich der Debeka mitgeteilt, dass ich die ganze Sache an meine Rechtsschutzversicherung übergeben habe, die sich jetzt weiter darum kümmern wird. Einen Tag später erhielt ich ein Schreiben, dass ich mich bitte etwas gedulden soll, mir ein neues Angebot gemacht werden soll.

      So ist also der Stand der Dinge, interessant daran ist, dass man mit entsprechenden Druck auch seine Vorstellungen durchsetzen kann. Ich informiere Euch weiter, sobald ich mehr weiß.

      GGF
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 10:07:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Grasgefluester !
      Gibt es schon Neuigkeiten ? Mein Gefühl sagt mir, daß Du doch vor Gericht ziehen mußt...
      Halte uns doch bitte auf dem laufenden..
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 15:45:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Leute, bin wieder frei. Danke an Daniel Balke !!!

      GGF
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 17:03:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 08:39:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wer Interesse für nähere Informationen in bezug auf die Debeka hat (Liste von Anwälten, die sich mit Versicherungsrecht auskennen und in Koblenz sitzen) habe ich herausgefunden. Die Rechtsanwaltskammer hat mir genau 3 Adressen gegeben. Mein Anwalt versucht zur Zeit eine aussergerichtliche Einigung zu erzielen, wenn das scheitert, geht die Sache vor das Gericht.


      GGF
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 22:51:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      www.cashlife.de



      Experten erwarten Konsolidierung der Branche


      Lebensversicherer stehen unter Druck


      Von H.ALICH, B.BERTRAM, C. DOHMEN, Handelsblatt


      Die andauernde Niedrigzinsphase macht den Lebensversicherern zu schaffen und beschleunigt den Konsolidierungsprozess, meinen Vorstandsmitglieder. Kleine Anbieter müssen sich stärker fokussieren.


      DÜSSELDORF/STUTTGART. Der deutsche Lebensversicherungsmarkt steht unter Konsolidierungsdruck, meinen Branchenexperten. Drei Ursachen dafür nennt Götz Wricke, Vorstandsvorsitzender bei der Hamburg-Mannheimer: die schwache Kapitalmarktentwicklung, hohe IT-Kosten sowie das Riester-Geschäft.

      So haben die historischen Tiefstände bei der Verzinsung festverzinsliche Papiere quer Beet alle Versicherer getroffen. Die schwache Entwicklung an den Aktienmärkten traf die Anbieter dagegen unterschiedlich hart. „Unter ihr leiden die Gesellschaften, die erst spät in Aktien investiert haben“, sagt Reiner Will, Geschäftsführender Gesellschafter der Versicherungs-Ratingagentur Assekurata. Sollte die Seitwärtsbewegung an den Börsen anhalten, würde der Druck auf Versicherungen steigen, die Überschussbeteiligung ihrer Kunden weiter zu senken. Bereits für das Jahr 2002 hatten fast alle der 120 Lebensversicherer in Deutschland ihre Überschussbeteiligung deutlich abgesenkt. Viele mussten zudem ihre Reserven anzapfen, um eine angemessene Rendite zu halten.

      Vor diesem Hintergrund sieht Maximilian Zimmerer, Finanzvorstand beim Branchenprimus Allianz Leben, eine Spreitzung im Markt. Mittelfristig rechnet auch er mit einer Verringerung der Anbieterzahl. Unter Druck sieht er besonders kleinere Gesellschaften und Direktversicherer. „Sie sind in Zeiten hoher Zinsen mit Pfandbriefen gut gefahren. Doch fehlen ihnen Kompetenz, Leute und Reserven, um komplexere Kapitalanlagen wie Aktien oder Firmenbeteiligungen gut zu managen.“ Versicherer, die diese Instrumente nicht beherrschten, könnten mit Standardanlagen auf absehbare Zeit keine Kunden locken. Er sieht zudem Versicherer mit hohen Reserven im Vorteil – wie die Allianz. Das sieht auch Assekurata-Geschäftsführer Will so: Grundsätzlich könnten Anbieter mit hohen Buchreserven (Differenz zwischen Ankaufskurs einer Anlage zum Marktwert) sich mehr Risiko erlauben, sprich, eine höhere Aktienquote fahren und so von einem Aufschwung der Aktienmärkte profitieren.

      Veränderungsdruck geht auch vom aktuellen Topthema der Branche – der Riester-Rente – aus. Hier dominieren die führenden Anbieter. Egal ob private oder betriebliche Angebote, Allianz, Ergo und AMB verkaufen die meisten Policen. Alle drei Versicherungsgruppen kommen auf höhere Marktanteile als im klassischen Lebensversicherungsgeschäft. Auch hier sieht Zimmerer die reservestarken Lebensversicherer im Vorteil: „Mit unseren hohen Reserven können wir den Vertrieb des Riestergeschäft leichter vorfinanzieren als schwächere Konkurrenten.“ Die Versicherer müssen den Vertriebsleute die Provisionen sofort bezahlen, den Kunden diese Kosten aber auf zehn Jahre verteilen. Und im lukrativen Geschäft mit der neuen betrieblichen Altersvorsorge mische sogar nur ein gutes Dutzend Anbieter mit, sagt Michael Rosenberg, Vorstandsvorsitzender der Victoria Leben. „Diese Entwicklung dürfte sich in den nächsten Jahren auf den Markt auswirken.“

      Düstere Aussichten für kleinere Lebensversicherer? „Mitnichten“, meint Rating-Experte Will, vor allem für kleinere Nischenanbieter mit regionalem oder produktmäßigem Fokus sieht der Versicherungsexperte gute Perspektiven. Gleichwohl müssten diese Versicherer auf den Marktdruck reagieren. Will erwartet, dass sich immer mehr dieser Anbieter auf die Kernaufgaben Vertrieb und Risikokontrolle beschränken, das Anlagemanagement aber auslagern werden. Anders als früher gebe es hier heute attraktive Möglichkeiten. „Hier zögern viele Vorstände aber noch aus Angst, die Unabhängigkeit ihres Unternehmens zu gefähreden“, sagt er. Dem größten Veränderungsdruck sind mittelgroße Versicherer ausgesetzt, heißt es in der Branche. Mit einem Bauchladen quer durch alle Sparten Sach, Leben und Kranken sei ohne große Volumina heute kein vernünftiges Geschäft mehr zu machen. Als positives Beispiel verweist Will auf die Alte Leipziger, die sich mittlerweile auf das Lebens- und Krankenverversicherungsgeschäft konzentriert habe. Trotz Konsolidierungsdruck bleibt der deutsche Lebensversicherermarkt aber laut Ingo Wagner, Finanzexperte bei der Unternehmensberatung AT Kearney, ein nationaler Markt. Er nennt zwei Gründe: „Lebenprodukte und rechtliche Rahmenbedingungen sind in Europa völlig unterschiedlich. Die Dinge sind nicht übertragbar.“ Trotzdem spielen ausländische Konzerne dank Übernahmen längst eine bedeutende Rolle auf dem deutschen Leben-Markt. Zuletzt haben sie 22,5 Prozent Marktanteil der Leben-Prämien erzielt, sagt Will, vor neun Jahren seien es erst knapp 14 Prozent gewesen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 20:18:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo, alles,sehr interessant.

      Kannst Du die empfohlenen Anwätle mal in das Board stellen, ich habe auch eine LV bei der Debeka.

      Gruß
      Sylz
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 20:40:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Alle

      mein RA hat der Debeka eine Frist bis zum 24.04. gestellt. Wenn sich bis dahin eine zufriedenstellende Lösung ergeben hat, werde ich den Briefverkehr ins Board stellen.

      Alle Interessierten können sich aber schon einmal einen RA suchen, da die Debeka offensichtlich die aktuelle Rechtslage verkennt.

      GGF
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 13:12:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das ist die Antwort der Debeka vom 24.04.2002

      Sehr geehrte Frau XXXXXX,

      in obiger Angelegenheit hat sich am 22.04.2002 die zuständige Sachbearbeiterin der Debeka Frau YYYYYYY, mit unserem Büro in Verbindung gesetzt und um kurzen Fristausstand bis Anfang Mai des Jahres gebeten.

      Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass Herr Grasgefluester sich mit der Debeka telefonisch in Verbindung gesetzt hat, und darum gebeten hat, dass die bislang gezahlten Prämien aufgeschlüsselt werden.

      Insofern verzögert sich die Sache etwas.

      Ende


      Meine Forderung scheint für die Debeka nicht alltäglich zu sein. Fragt hier niemand außer mir nach, was mit den Beiträgen passiert ? Normalerweise hat eine Abrechnung ohne explizite Aufforderung zu erfolgen, bei der Debeka ist das scheinbar nicht normal.

      Gruß,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 13:14:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      Aus der FTD vom 2.5.2002
      Lebensversicherer haben stille Reserven fast aufgebraucht
      Von Herbert Fromme, Düsseldorf

      Die deutschen Lebensversicherer haben rund 80 Prozent der Bewertungsreserven (stille Reserven), die sie 1995 hatten, inzwischen aufgebraucht. Analysten fordern daher eine Senkung der Überschussbeteiligung.




      Auf die veränderte Lage der Lebensversicherer weist eine Studie der WestLB hin. Die Konsequenz der WestLB-Analysten: Die Versicherer müssen die - aus Verkaufsgründen hoch gehaltene - Überschussbeteiligung für die Kunden, die bei vielen Gesellschaften immer noch weit über sechs Prozent liegen, dringend an die tatsächlich erzielten Kapitalerträge anpassen.



      Der Rückgang stammt aus der Kombination von Kursverlusten an den Kapitalmärkten und der Notwendigkeit, Gewinnzusagen für die Kunden durch Verkäufe von Papieren zu erfüllen.



      Auch führende Gesellschaften sind betroffen. Nach Angaben von Carsten Zielke, Leiter des Versicherungsanalystenteams der Bank, sind die Bewertungsreserven der Allianz Leben seit 1995 um 38,2 Prozent zusammengeschmolzen. Bei der Ergo betrug der Rückgang vermutlich 47,5 Prozent.



      Bei manchen Unternehmen sei die Entwicklung dramatisch. Die Hannoversche Leben habe Bewertungsreserven von nur 0,3 Prozent. Außerdem hat sie im vergangenen Jahr die neuen Möglichkeiten im Bilanzrecht, Verluste auf Aktienbestände nicht sofort zu zeigen, genutzt. "Die stillen Lasten betragen 189 Mio. Euro, das Eigenkapital der Hannoverschen Leben rund 100 Mio. Euro", sagte Zielke am Dienstag auf einer Versicherungs-Fachkonferenz der WestLB. "Ohne Rechnungslegungsänderung hätte das Unternehmen wahrscheinlich Konkurs anmelden müssen."



      Die Asset Manager der Versicherer müssten künftig eine darstellbare Rendite vorgeben, die das Underwriting (das eigentliche Versicherungsgeschäft) beeinflusst, nicht umgekehrt, verlangte Zielke. Versicherer müssten deshalb ein funktionierendes Asset-Liability-Management aufbauen.

      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 16:11:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Leute,

      ich habe gerade mit meinen Rechtsanwalt telefoniert, der jetzt eine Stellungnahme der Debeka Versicherung hat. Hierin lehnt Frau Nahem von der Debeka es ab die geforderten Kosten zurückzuerstatten. Alle anderen potentiellen Kläger müssten das gleiche Schreiben von Frau Nahem erhalten haben.

      Mein Rechtsanwalt macht jetzt die Klage gegen die Debeka fertig und wird diese Ende nächster Woche beim Amtsgericht in Koblenz einreichen. Hierbei werde ich außerdem noch einen Vertrag anfechten, der vor 1996 abgeschlossen wurde und zudem noch kein Grundsatzurteil vorliegt. Im Prinzip müsste dort die gleiche Rechtssprechung greifen, nur hat das bis jetzt noch niemand probiert.

      Mein Rechtsanwalt sieht die Sache sehr entspannt und ist sehr zuversichtlich, da bis jetzt alle Urteile zugunsten der Kläger entschieden wurden.


      GGF
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 19:45:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Von der HL-Homepage:

      Richtigstellung FTD vom 02. Mai

      Die Financial Times Deutschland hat am 2. Mai im Artikel
      "Lebensversicherer haben stille Reserven fast aufgebraucht" über eine Fachkonferenz der WestLB berichtet. In diesem Artikel werden die stillen Reserven der Lebensversicherer thematisiert. Ein Analyst der WestLB wird mit dem Satz zitiert, daß die stillen Lasten der Hannoverschen Leben ihr Eigenkapital überstiegen, so daß sie ohne eine Änderung der Bewertungsvorschriften im Handelsgesetzbuch seiner Meinung nach möglicherweise Konkurs hätte anmelden müssen. Der Analyst hat seine Aussage in einer Richtigstellung bereits widerrufen.

      http://www.hannoversche-leben.de/cgi-bin/nph-ep?O65773N69260…

      http://www.hannoversche-leben.de/presse/westLB.pdf
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 07:46:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ ALL

      Infos über den besten Ausstieg aus einer LV / RV :

      http://www.bundderversicherten.de/avweb/Broschuere/broschuer…
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 08:16:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Grasgeflüster

      Ich bin - wie aus dem BU Thread zu entnehmen ;) - dabei meinen BU Schutz neu zu oganisieren. Derzeit hängt er an einer FLV und ist somit ziemlich unflexibel . Die FLV läuft erst 9 Monate und ich werden den Vertrag wiederrufen.

      Hast Du neue Erkenntnisse zu deinen Fall ?
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 08:32:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Herbergsvater,

      die Sache geht vor Gericht, mehr kann ich leider noch nicht dazu sagen. Wie mir mein Anwalt mitteilte, weigern sich zur Zeit alle Versicherer bei vorzeitiger Kündigung zu zahlen. Wahrscheinlich liegt es an der Veröffentlichung durch den Bund der Versicherten und der daraus resultierenden Angst der Versicherer mehrere Milliarden Mark an Rückzahlungen zu leisten.

      Das interessante an meinem Fall ist, dass ich bei der Allianz rechtsschutzversichert bin und diese die vollen Kosten für einen Rechtsstreit gegen die Debeka übernimmt !!! Die Allianz war bisher auch die einzigste Gesellschaft, die freiwillig gezahlt hat.

      Zur Zeit weiß ich leider noch nicht mal den genauen Termin andem die Sache verhandelt wird. Sollte sich ein neuer Sachverhalt ergeben, werde ich das natürlich sofort hier öffentlich machen.

      GGF
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 08:36:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo Herbergsvater,

      ich sehe gerade, dass Dein Vertrag erst 9 Monate läuft. Leider hast Du da keine Chance Dein Geld zu erhalten, da alle Versicherer im letzten Jahr Ihre allg. Geschäftsbedingungen geändert haben (angepasst auf dieses Urteil). Hier wirst Du wohl in den sauren Apfel beissen müssen, und die Verluste realisieren.

      Für alle neu abgeschlossenen Verträge gilt diese Rechtssprechung nicht mehr !!!

      GGF
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 10:49:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      :confused: Ich sehe das anders !

      Widerspruch gegen Rentenversicherung
      Bund der Versicherten
      Der Hamburger Bund der Versicherten (BdV) weist darauf
      hin, dass alle im Jahre 2001[/] abgeschlossenen Lebens-
      und Rentenversicherungen jetzt noch durch einen
      Widerspruch aufgehoben und alle gezahlten Beiträge
      zurückgefordert werden könnten. Das empfehle sich vor
      allem für Versicherungen, die im Jahre 2001 als
      angeblich "Riester-gefördert" angeboten worden seien.
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 11:02:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      Herbergsvater,

      Riesterverträge kannst Du anfechten, aber bei herkömmlichen Lebensversicherungen sieht die Sache leider etwas anders aus.

      Viel Erfolg,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 13:27:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Aus Wiwo-online:
      Versicherungen flüchten von der Börse

      Die Versicherer haben Angst, die Überschuss-Beteiligungen ihrer Kunden erneut senken zu müssen. Darum verkaufen sie in großem Stil Aktien. Das treibt den Kursverfall an den Börsen weiter an.

      DÜSSELDORF/FRANKFURT. Der Kursverfall an den Börsen nimmt kein Ende. Die schwache Umsatzprognose des Chipgiganten Intel ließ die Börsen in den USA und Europa auf das tiefste Niveau seit November sinken. Selbst ein unerwartet starker Rückgang der US-Arbeitslosenzahlen im Mai half nicht. Einige Bankstrategen fürchten jetzt sogar einen Rutsch unter die Tiefstände vom September 2001. Doch nicht negative Firmennachrichten sind die eigentliche Ursache für den Abwärtstrend, sondern massive Verkäufe großer Investoren.

      Vor allem Versicherer stoßen seit Tagen Aktien ab, wie in Branchenkreisen bestätigt wird. Das bleibt nicht ohne Folgen für den Markt: Schließlich besitzen Versicherer derzeit knapp jede dritte Aktie in Deutschland – während des Börsenbooms vor zwei Jahren waren es erst zehn Prozent. „Unter Verkaufsdruck stehen angesichts der fallenden Kurse vor allem Versicherer, die nur noch über geringe Reserven verfügen“, sagte Maximilian Zimmerer, Finanzvorstand der Allianz Leben, dem Handelsblatt.

      Bei den Fondsgesellschaften verringern sich die Zuflüsse dramatisch

      Für viele Inhaber von Lebensversicherungs- oder Rentenpolicen könnte dies bedeuten: Auch die Überschussbeteiligung, also die Rendite für das laufende Jahr, wird gesenkt. Denn Branchenexperten erwarten bei anhaltender Börsenschwäche eine weitere Absenkungsrunde im Herbst. „Und die wird wesentlich deutlicher ausfallen als im vergangenen Herbst“, sagt WestLB-Analyst Carsten Zielke.

      Bereits 2001 hatten viele Assekuranzen ihre Anlageverluste durch Auflösung stiller Reserven kompensiert. „2002 ist für die Versicherer noch schwieriger als das schlechte Vorjahr“, sagt Sönke Papenhausen, Vorstand der Gothaer Asset Management. Zimmer bestätigt, dass die Situation angespannt sei.

      Während reservestarke Versicherer wie die Allianz nun Kaufgelegenheiten sehen, stecken andere in einem Dilemma: „Selbst wenn reserveschwache Versicherer mittelfristig eine Börsenerholung erwarten, müssen sie bei sinkenden Kursen Aktien verkaufen,“ erklärt Papenhausen. „Sie müssen die Überschussbeteiligung für ihre Versicherten schließlich zum Ende des Jahres darstellen, nicht zu irgendeinem späteren Zeitpunkt, an dem sich die Börsen wieder erholt haben.“
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 13:34:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ergänzung zu #33 (gleiche Quelle):

      Ein Ende des Abschwungs an den Aktienmärkten, der nun schon über zwei Jahre dauert, ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Eine gefährliche Spirale kommt in Gang, bei der die eigentlichen Triebfedern für die Börse, nämlich Konjunktur- und Unternehmensdaten, kaum noch eine Rolle spielen. Die Baisse ist immer weniger den schlechten Nachrichten zuzuschreiben. Sie wird in erster Linie von den Versicherungen genährt. Aus Panik, aber auch aus Vorsicht reduzieren sie ihre Aktienbestände.
      ...
      Vor allem Versicherungen, die in den vergangenen Jahren ihre Aktienbestände angesichts der gigantischen Hausse in den neunziger Jahren drastisch hochgefahren haben, fühlen sich nun gezwungen, diese wieder zurückzufahren. Denn sie wollen ihren Kunden nicht zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres sagen müssen, Ertragszusagen nicht einhalten zu können. Millionen Briefe vom Herbst sind noch in schlechter Erinnerung. Das Dilemma ist, dass gerade die aus ihrer Sicht verantwortungsbewusst handelnden Assekuranzen mit ihren Verkäufen einen Großteil zum neuerlichen Crash auf Raten beitragen. Die Versicherungen selbst gefährden die Überschussbeteiligungen ihrer Kunden.
      ...
      ULF SOMMER, HANDELSBLATT
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 15:33:04
      Beitrag Nr. 35 ()
      Jetzt wissen wir wenigstens wer daran Schuld ist, dass es an den Börsen nicht aufwärts geht: Allianz&Co.
      Ausserdem verkaufen die Banken nach und nach ihre Unternehmensbeteiligungen, um ihre stillen Reserven steuerfrei zu heben. Hoffentlich wird das Gesetz bald wieder abgeschafft.
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 18:37:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Grasgeflüster

      Ich werde einen "Kreuzzug" beginnen. :mad:
      Mal sehen wie weit ich komme ! Die RS-Versicherung ist informiert.
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 18:41:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Herbergsvater ,

      ich bin schon dabei, und ich werde bis zum letzten Blutstropfen fighten. Wenn es sein muß sterbe ich auf dem Schlachtfeld, werde aber noch so viele mit mir nehmen wie ich kann :laugh:

      GGF
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 12:06:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      Passt zu #35:

      Dienstag 18. Juni 2002, 11:49 Uhr
      Münchener Rück verliert wegen Gerüchten über Aktienplatzierung

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Aktie der Münchener Rück hat am Dienstag kräftig verloren, nachdem im Markt Gerüchte über eine Platzierung von etwa acht Millionen Aktien des Unternehmens durch die Deutsche Bank kursierten. Das Papier des Rückversicherers verlor bis 11.40 Uhr 4,01 Prozent auf 219,75 Euro und war damit der größte DAX-Verlierer.
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 12:57:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Nachtrag zu #38:

      Dienstag 18. Juni 2002, 12:40 Uhr
      Deutsche Bank bestätigt Platzierung von Münchener-Rück-Aktien

      Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Bank hat am Dienstag die Platzierung ihrer restlichen 7,6 Millionen Aktien der Münchener Rück bestätigt. Die Transaktion habe einen Gegenwert von rund 1,6 Milliarden Euro, hieß es.

      Ein mit der Transaktion vertrauter Banker sagte, es bestünde eine sehr große Nachfrage nach den Aktien. Das Orderbuch bleibe aber bis zum Nachmittag geöffnet, um US-Investoren die Möglichkeit zu geben, sich ebenfalls zu beteiligen.

      Die Aktien werden nach den Angaben für einen Preis zwischen 205 und 215 Euro je Papier angeboten. Die Aktien der Münchener Rück rutschten im Handelsverlauf um knapp sieben Prozent auf 214,10 Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 15:55:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hier noch´n Beleg zu meiner These:

      Freitag 21. Juni 2002, 09:06 Uhr
      Südzucker dürfte auf Streichliste der Dt Bank stehen

      Frankfurt (vwd) - Für die Deutsche Bank AG ist nach einem Bericht des Informationsdienstes "Czerwensky intern" (Nr. 67) der Zeitpunkt günstig, sich von ihrem elfprozentigen Anteil im Wert von rund 330 Mio EUR an der Südzucker AG, Mannheim, zu trennen. Wie "Czerwensky intern" in seiner neuesten Ausgabe schreibt, hat der neue Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Josef Ackermann, mit seiner jüngsten Verringerung des Anteils an der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG, München, gezeigt, wie entschlossen er sein Ziel umsetzt, Industriebeteiligungen beschleunigt abzustoßen und die eigene Aktie mittels Rückkäufen zu verteuern. Der Zeitpunkt, die Südzucker-Beteiligung zu veräußern, erscheine verlockend, da sich die Aktie nahe ihres Allzeit-Hochs befinde. Es sei sehr unwahrscheinlich, dass Ackermann eine mögliche Einschränkung der Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen nach der Bundestagswahl abwarten wird.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 16:39:44
      Beitrag Nr. 41 ()
      ich habe gerade Post von meinem Rechtsanwalt bekommen, die Debeka möchte sich im Rechtsstreit .... verteidigen. Nun geht die Sache endlich vor Gericht. Sollten wir den Prozeß gewinnen, werde ich den Fall in allen Finanzzeitschriften public machen. Eine bessere Antiwerbung kann die Debeka nicht bekommen.

      Gruß,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 17:39:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ grasgeflüster

      gegen die neuen (nachträglichen) geschäftsbedingungen laufen die prozesse noch. warte bis es zu einem urteil kommt und versuch es dann.

      das urteil wird sehr interessant, weil dies einen milliardenschaden für die versicherungsbranche bedeuten würde.

      cu!
      BJ
      www.fondsauktion.de
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 18:01:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      "Alle Interessierten können sich aber schon einmal einen RA suchen, da die Debeka offensichtlich die aktuelle Rechtslage verkennt."

      Was flüstert das Gras denn so ?
      Ich kann die Woche vorbeikommen. Im Kofferraum liegen immer ein paar Policen für eine Lebensversicherung !
      Bis später, ich freu mich...
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 18:56:14
      Beitrag Nr. 44 ()
      @BlackJack0211,

      ich lasse mich von der Debeka nicht einschüchtern und werde mir das Recht erstreiten, was andere Versicherungen Ihren Kunden schon längst zugestanden haben (Allianz).

      Die ganze Sache ist völlig aussichtslos für die Debeka, da es bereits mehrere Grundsatzurteile zugunsten der Versicherten gab.

      @Aussendienst, was willst Du mir eigentlich mitteilen ?

      Gruß,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 19:14:11
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Alle,

      die Klage gegen die Debeka wurde in erster Instanz leider abgewiesen, aber in der Zwischenzeit hat es ein paar überraschende Neuigkeiten gegeben.

      Der Bund der Versicherten hat meinen Rechtsanwalt angeschrieben und uns Rechtsbeistand im Prozess gegen die Debeka zugesichert.

      Jetzt wird ein Musterprozess gegen die Debeka in 2. Instanz geführt. Die Chancen stehen nicht schlecht zumal einige andere Gerichte sich dem Urteil des Koblenzer Landgerichtes nicht angeschlossen haben.

      GGF
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 19:53:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      Und nach der Kündigung am besten eine LV beim AWD machen ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 15:20:47
      Beitrag Nr. 47 ()
      Habe gerade einen Anruf von meinem Rechtsanwalt erhalten, die Debeka Versicherung bietet jetzt einen Vergleich an, um die nächste Instanz zu vermeiden. Diesen Vergleich habe ich abgelehnt, d.d, es kommt in 3 Monaten zum Prozess. Mittlerweile wurden einige Urteile die zugunsten der Debeka ausgegangen sind von der nächsthöheren Instanz wieder aufgehoben. So ist auch der Sinneswechsel bei der Debeka zu verstehen.

      Das wird alles noch sehr spannend.

      Gruß,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 15:52:54
      Beitrag Nr. 48 ()
      ich versteh immer mehr, warum mit deutschland so bergab geht...

      *kopfschüttel*

      ich lasse mich von der Debeka nicht einschüchtern und werde mir das Recht erstreiten, was andere Versicherungen Ihren Kunden schon längst zugestanden haben (Allianz). (#44)
      was denn nun? mehrere versicherungen, oder nur eine (allianz)?

      anscheinend nur eine... oder wie verstehe ich das:
      Die Allianz war bisher auch die einzigste Gesellschaft, die freiwillig gezahlt hat. (#29)
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 17:02:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo Grasgefluester,

      aus anderen Postings von Dir entnehme ich, dass Du ein
      eifriger Verfechter der PKV bist.

      Nun wird die PKV ja auch "nach Art der Lebensversicherung"
      betrieben (Vorraussetzung für den Arbeitgeberzuschuß, steht auf jeder Bescheinigung!)

      Frage: Warum verklagst Du nicht deine PKV auf Rückzahlung aller gezahlten Beiträge zzgl. Zinsen?

      Hier wurden doch Analog zur KLV Abschluß- und Verwaltungskosten berechnet ohne Dir vor Vertragsabschluß eine genaue Aufschlüsselung auszuhändigen, oder?
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 17:58:25
      Beitrag Nr. 50 ()
      Blumer,

      die Allianz war die einzigste Gesellschaft, die ohne eine Klage freiwillig gezahlt hat.

      Über Sinn oder Unsinn der ganzen Sache kann man sicherlich streiten oder es auch sein lassen. Fakt ist aber, dass die Debeka rückwirkend die Vertragsbedingungen geändert hat und sich einbildet keine Zustimmung des Kunden zu benötigen. Genau das ist auch der Punkt wo meine Klage ansetzt.

      GGF
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 18:31:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      :rolleyes: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 19:10:31
      Beitrag Nr. 52 ()
      Don Quichotte Grasflüsterer soll immer oben bleiben.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 00:04:03
      Beitrag Nr. 53 ()
      Gratuliere dem Herrn Rechtsanwalt (zum Honorar natürlich)
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 23:43:32
      Beitrag Nr. 54 ()
      Flüsterer, was gibts Neues ?
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 23:24:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      Mitte Juli zeigt Grasgeflüster der Debeka wos langgeht.
      Es wird jetzt spannend.
      Nach Angaben seines gutbezahlten Rechtsanwaltes stehen die Chancen ja ausgesprochen gut für ihn (den Anwalt?).
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 20:50:20
      Beitrag Nr. 56 ()
      Leberkaes,

      wer hat Dir eigentlich in`s Gehirn geschissen ? Du hast schon ganz braune Zähne von der Scheiße die Du hier erzählst. :D

      Gruß,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 22:58:17
      Beitrag Nr. 57 ()
      Grasgeflüster,
      du hast uns doch für Juli den ultimativen Prozeß gegen die DEBEKA versprochen !!!
      Nicht mehr und nicht weniger erwarte ich.
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 23:14:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.07.03 10:43:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.07.03 11:00:15
      Beitrag Nr. 60 ()
      :kiss: Wünsche dir viel Glück !
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 11:32:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.07.03 13:08:36
      Beitrag Nr. 62 ()
      Was bist Du denn für eine ? Manchmal hilft schon Sex beim Frustabbau, aber wahrscheinlich bist Du hässlich wie die Nacht.:laugh:

      Gruß,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 13:11:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      hiermit bitte ich WO um die Herausgabe der persönlichen Daten des User NeoSozialistin, da sie mich als Nazi im Stile eines Herrn Berlusconi beschimpft hat. Ich werde eine Verleumdungsklage gegen den User einleiten.

      Danke,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 13:29:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.07.03 13:52:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.07.03 23:34:52
      Beitrag Nr. 66 ()
      Die Klage gegen die DEBEKA kann wohl nicht mehr sehr aussichtsreich sein.
      Grasflüsterers Nerven liegen blank.
      Und wieder mal hat nur der Anwalt verdient.
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 07:54:52
      Beitrag Nr. 67 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 09:54:57
      Beitrag Nr. 68 ()
      @ Grasgeflüster

      Ihr umgangsspraliches Niveau hier im Board läßt doch einige Rückschlüsse auf Ihre Person zu !


      Mfg



      Baereli
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 10:12:26
      Beitrag Nr. 69 ()
      08152508,

      im Gegensatz zu Ihnen, bin ich aber der deutschen Sprache mächtig.

      Gruß,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 11:16:17
      Beitrag Nr. 70 ()
      @GGF

      kann es nicht wirklich sein das Deine Nerven blank liegen? Im übrigen würde ich nicht mit Steinen werfen wenn man selbst im Glashaus sitzt (lies Dein Posting in #65)

      Ich denke ein Rechtschreibfehler macht noch aus niemanden einen Idioten und wenn man sich so tief herunterlassen muss sollte man schon sehr sicher sein das man selbst soetwas nie macht.


      ciao
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 11:31:07
      Beitrag Nr. 71 ()
      aikhoch,

      wenn man den Thread genau liest, so wird man feststellen, dass geistige Primaten wie Aussendienst und Leberkaes hier schon seit einiger Zeit versuchen eine sinnvolle Diskussion zu verhindern, indem sie an Primitivität kaum zu überbietende Beiträge verfassen.

      Dass die Versicherungsbranche zur Zeit mit dem Rücken zur Wand steht, ist nun wirklich nicht mein Problem, ich vertrete lediglich die Interesen der Versicherten, die im großen Stil von den Versicherungen abgezockt wurden.

      In diesem Sinne, weiß ich nicht bei wem die Nerven wirklich blank liegen.

      Gruß,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 11:52:58
      Beitrag Nr. 72 ()
      Grasgeflüster

      So sinnlos die Klage auf Abschlußkostenerstattung zuzüglich 7% Zinsen auch sein mag:mad: die Frau bleibt Dir hoffentlich.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 12:06:13
      Beitrag Nr. 73 ()
      @GGF

      es mag sein das hier keine ordentliche Diskussion möglich ist, aufgefallen ist mir jedoch das Du in letzter Zeit extrem ausfallend wirst obwohl es dazu keinen Grund gibt. In früheren Zeiten warst Du deutlich freundlicher zu jedem. Und daraus schliesse ich das Deine Nerven blank liegen warum solltest Du sonst andere Leute teilweise auch "grundlos" so respektlos anreden?


      ciao
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 13:00:16
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 13:06:21
      Beitrag Nr. 75 ()
      Immerhin schon etwas, dass ein Vergleich angeboten wird, so sicher sind sie halt nicht mehr.

      Andererseits haben sich die Versicherungen generell in die Defensive dängen lassen, durch ihr Missmanagement.

      Da vermeidet man halt großes Aufsehen.

      Auch formalrechtliche Ausflüchte kommen beim Versuch, das ramponierte Image aufzupolieren, nicht mehr gut an.

      Die Branche muss hart arbeiten, der Megaschaden tut uns allen nicht gut.

      Wer will schon Leuten Geld anvertrauen, die sich hinter Paragraphen verschanzen müssen, wenn sie Bockmist gemacht haben.

      Die Fondbranche, überhaupt die ganze Bankenlandschaft rudert, der Vertauensverlust ist extrem.
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 11:28:31
      Beitrag Nr. 76 ()
      @Grasgeflüster:

      Schade, dass Du so überheblich bist und meinst im Außendienst arbeiteten nur Deppen.

      Eine ältere Debeka LV Police zu kündigen anstatt sie beitragsfrei zu stellen ist schon ziemlich dämlich, denn eine so leistungsfähige LV-Police wirst Deine Frau nicht mehr bekommen.

      Bleibt der Traum von den sicheren 7 % Nettorendite in anderen Kapitalanlagen, welche man zudem nicht so gut beleihen kann wie die LV. Und was ist mit der Steuerfreiheit?

      Aber wahrscheinlich ist Dein EK so gering, dass es bei Dir auf Steuervorteile nicht ankommt.


      maeusefaenger:D :D :D
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 12:52:56
      Beitrag Nr. 77 ()
      maeusefaenger,

      bestimmt mein Guter :D, vermutlich verdiene ich monatlich mehr als Du in einem Jahr. ;)

      Gruß,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 14:38:31
      Beitrag Nr. 78 ()
      @GGF,

      virtell ganz bestimmt.

      Deshalb engagierst Du Dich ja auch mit Leib und Seele für ein paar Euros aus einer LV, anstatt das Ding beitragsfrei zu stellen.

      Ciao,

      maeusefaenger:D :D
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 14:51:54
      Beitrag Nr. 79 ()
      maeusefaenger,

      wenn es mir ums Geld gehen würde, hätte ich dem Vergleich zugestimmt.

      Ich agiere im Interesse von Millionen Versicherten, die von Versicherungen wie der Debeka mit unklaren Geschäftsbedingungen über den Tisch gezogen wurden.

      Gruß,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 15:51:38
      Beitrag Nr. 80 ()
      @GGF:

      Verstanden, leider hatte Deine Frau keine schlechte LV, aber wenn es Dir um`s Prinzip geht; o.k..

      Ciao,

      maeusefaenger
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 16:30:39
      Beitrag Nr. 81 ()
      maeusefaenger,

      mit Sicherheit ist die Debeka keine schlechte Lebensversicherung.

      Gruß,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 17:42:51
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 08:44:48
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hi GGF,

      da Deine uneigennützige Heldentat jetzt in die heiße Phase geht muß ich mal was posten, damit der Thread in "meine Postings" auftaucht.

      Hast Du eigentlich schon Klage gegen die Deutsche Börse AG eingereicht, weil die die Kurse so hat fallen lassen und Millionen von Kleinsparern abgezockt wurden. Ich finde niemand ist geeigneter als Du, um diesen Skandal mal publik zu machen. Mach sie alle fertig :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:10:31
      Beitrag Nr. 84 ()
      noch-n-zocker,

      tut mir wirklich leid für Dich, dass die Versicherungen jetzt massiv Personal abbauen, mit deren Hilfe sie in der Vergangenheit die Leute über den Tisch gezogen haben.

      Das wird schon wieder... :laugh:

      Gruß,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 11:18:04
      Beitrag Nr. 85 ()
      Grasgeflüster

      Wenn ich mir vorstelle:look: eine Versicherung versichert Dich:rolleyes: Du bekommst neben der Risikoversicherung am Ende noch mehr als die Beiträge zurück:look: und arme Sachbearbeiter müssen sich noch mit sehr persönlichen Einfällen in der Vertragslaufzeit beschäftigen:cry: dann müsste man allein aus sozialen Gründen Versicherungen erfinden:lick: wenn es sie nicht schon gäbe:laugh:

      Hoffentlich spendest Du die liquidierten Teuros für die Rettung der Welt.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 12:01:12
      Beitrag Nr. 86 ()
      Friseuse,

      keine Bange, die Versicherungswirtschaft wird an mir nicht zugrunde gehen, dafür gibt es noch genug andere, die brav ihre Beiträge zahlen und sich im Schadensfall mit der lapidaren Begründung (Wir sind nicht in der Pflicht zu zahlen, beweisen sie uns erst einmal das Gegenteil) abspeisen lassen.

      :eek:

      Gruß,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 12:32:27
      Beitrag Nr. 87 ()
      Grasgeflüster

      Versicherungen sind eine Errungenschaft einer modernen Gesellschaft. Ohne die Streuung von Risiken und den Ausgleich im Versicherungskollektiv wäre diese Gesellschaft viel ärmer an Chancen und reicher an Risiken. Einsichtig ist dies allgemein für die Haftpflichtversicherung von Autos und hier hat die offensichtliche Notwendigkeit zu einer gesetzlichen Zwangsversicherung geführt. Welches Elend würde Menschen ohne Versicherungen treffen:confused:

      Versicherungen sind eine Kulturleistung der Menschheit:look: sie ermöglichen und vereinfachen das Leben in einer komplexen Welt:look: machen viele Investitionen erst planbar:look: Was wäre ein Hausbau ohne die Existenz von Versicherungen:confused:

      Für Promillebeträge des Risikos gibts Sicherheit, Spock würde sagen:look: faszinierend :kiss:

      Allgemeine Lebensprobleme löst eine Versicherung dagegen nicht:eek: auch sind gewisse kommunikative Fähigkeiten beim Versicherungsnehmer für die Wirkung dieser zivilisatorischen Errungenschaft unabdingbar. Wer der Versicherung den Eintritt eines Schadens nicht melden kann:mad: der wird immer ein Problem haben:laugh: wer mit dem falschen Bein aufsteht:eek: braucht sich über die Antwort des Tages nicht ärgern:eek:

      Wer sich selbst für schlau hält:look: der sollte es auch sein:look: sonst macht man die Rechnung ohne den Wirt:laugh: aber dies ist ein typisches Beamtenproblem:p

      Erkenne Deine Grenzen und beweg Dich besser in ihnen:look: Das die Welt böse ist und Versicherungen auch gemein noch Geld verdienen wollen:look: bringt uns doch nicht weiter.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 12:38:20
      Beitrag Nr. 88 ()
      Friseuse,

      ich wünsche es Dir wirklich, dass Du nie in die Situation kommst, jahrelang Beiträge gezahlt zu haben und am Ende mit leeren Händen dazustehen.

      Mein Mitleid mit der Versicherungswirtschaft hält sich in der Tat in Grenzen, wurden doch zuviele genau von denen betrogen und über den Tisch gezogen.

      Gruß,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 00:03:38
      Beitrag Nr. 89 ()
      Nanana Flüsterer, das wird ja immer dramatischer !!!
      "....daß du jahrelang Beiträge zahlst und am Ende mit leeren Händen dastehst"
      Bei welcher LV gibts denn sowas ???
      Oder hast du die Kirchensteuer mit der LV verwechselt ???
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 07:26:56
      Beitrag Nr. 90 ()
      Leberkaes,

      vermutlich bist Du noch dümer als Dein gewählter Nickname vermuten lässt.

      Lebensversicherungen zahlen grundsätzlich nur problemslos, wenn der Vertrag regulär ausläuft. Stirbt der Versicherte vorzeitig, geht das Drama für die Angehörigen meist erst richtig los. Noch schlimmer ist es bei BU Versicherungen, dort ist es der Regelfall, dass die Versicherung die Zahlungen verweigert.

      Solltest Du einen Arzt in Deiner Familie haben, kannst Du ihn gern einmal fragen, was er von einigen Gesellschaften hält. Besonders "positiv" tun sich dabei immer wieder Direktversicherungen hervor.

      Träume Du ruhig weiter von Deiner heilen Versicherungswelt.

      GGF
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 07:27:30
      Beitrag Nr. 91 ()
      m
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 08:16:47
      Beitrag Nr. 92 ()
      >>Oder hast du die Kirchensteuer mit der LV verwechselt ???<<

      Der ist gut :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 18:35:15
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hallo Flüsterer,
      habe jetzt einen Arzt gefragt.
      Der findet es auch unmöglich, daß erst Jemand sterben muß, bevor die Versicherung zahlt.
      Und wenn dann Einer stirbt, zahlt die BU nicht mehr. Die Versicherungen sind also immer fein raus.
      Das hast du doch gemeint, oder ?
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 10:16:17
      Beitrag Nr. 94 ()
      Es ist noch viel schlimmer. Reicht nicht, das "Jemand" sterben muss. Diese Erbsenzähler verlangen sogar, das dieser jemand 100% identisch sein muß mit der versicherten Person. Wenn da so ein armer Kunde ein paar Euro Prämie sparen will und nicht den Papa sondern die Tochter versichert hat, nutzen diese Abzocker das eiskalt aus und verweigern der trauernden Witwe hartherzig die Auszahlung der Summe. Es wird Zeit, dass dieser Sumpf trockengelegt wird!
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 09:29:27
      Beitrag Nr. 95 ()
      @noch-n-zocker:


      Dem von Grasgeflüster durchgehaltenen Niveau seiner Versicherungskritik ist tatsächlich nur noch mit Ironie und Satire beizukommen.;)


      Aber er verdammt nicht alle LVen:

      maeusefaenger,

      mit Sicherheit ist die Debeka keine schlechte Lebensversicherung.

      Gruß,

      GGF


      In der BU und UV - das ist bekannt - verdienen die Versicherer viel Geld.

      Die Kunden sollten sich vor Abschluß einer langlaufenden, kapitalbildenden Versicherung ähnlich intensiv mit dem Produkt auseinandersetzen wie sie es gewöhnlich vor dem Kauf eines Pkw tun.


      maeusefaenger:D :D
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 09:46:37
      Beitrag Nr. 96 ()
      Die Kunden sollten sich vor Abschluß einer langlaufenden, kapitalbildenden Versicherung ähnlich intensiv mit dem Produkt auseinandersetzen wie sie es gewöhnlich vor dem Kauf eines Pkw tun. :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 10:42:51
      Beitrag Nr. 97 ()
      Mein Posting aus einem anderen Thread:look: Die Welt hat sich geändert:look:

      Eine Debeka hat in den 90ern Entscheidungen getroffen die sich heute als glücklich erweisen und auf damals hochverzinste Anleihen gesetzt. Eine Mannheimer hat die letzten Jahre die falschen Entscheidungen getroffen und in stürzende Aktien investiert. Der Rest vom Markt liegt irgendwo dazwischen.

      Die Bafin hat durch Stresstests Versicherer aus Aktien getrieben und die Anlage problematisiert und international eindrucksvoll den deutschen Standardwerteindex auf die Loserposition gebracht. Das ist bei Einzeltiteln nachweisbar, man sieht den Charts einer Hypo die Verkäufe aus dem MüRü Raum an, die Allianzverkäufe bei MüRü und die MüRüverkäufe bei Allianz. Zusammen haben da Versicherungsmanager und staatliche Bürokratie wirkliche Glanztaten gezeigt, damit wurde das Maximum an Inkompetenz bezüglich Kapitalanlage realisiert.

      Das klassische Produkt Kapitallebensversicherung ist praktisch tod, auch wenn es sich verkauft wie warme Semmeln, der Inhalt ist abgestandenes Bier.

      Da braucht ihr mir auch nicht mit der Debeka und ihren Beispielrechnungen kommen, die sind Schnee von gestern. Heute sind die Zinsen unten und reichen kaum für die Garantieverzinsung und Aktienkurse auf die Fristigkeiten stehen in den Sternen. Auch eine Debeka hat Anlageprobleme.

      Das Produkt der Zukunft wird fondsgebunden sein, nur so kann eine angemessene Rendite auf Dauer erwirtschaftet und die vorhandene Eigenkapitalbasis der Unternehmen effizient genutzt werden.
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 18:13:05
      Beitrag Nr. 98 ()
      Friseuse,
      das klassische Produkt LV wurde schon immer, wie jetzt auch von dir, totgeredet.
      Aber Totgesagte leben länger.
      Die kapitalbildende LV braucht (richtige Gesellschaft vorausgesetzt, und dazu gehört auch die DEBEKA) noch immer keinen Vergleich zu scheuen.
      Sag mir, wie meinen Eltern jetzt bei der Auszahlung passiert, wo du sonst einen Rendite von über 7 % über 25 Jahre erzielen konntest.
      Sag mir ein Beispiel, bitte nur eins !!!!
      Komm mir jetzt nicht mit Aktien.
      99 % der Anleger haben Miese gemacht.
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 12:52:01
      Beitrag Nr. 99 ()
      Leberkaes

      Rede ich die klassische LV tot:confused: Die Rahmenbedingungen haben sich geändert und eine Fortschreibung bisheriger Verläufe verbietet sich.

      Das ist Vergangenheit:eek: bei Anleihen:look:



      Bei Aktien:look:



      Die Debeka mit ihrem Beamtenprofil in der Kapitalanlage hat einfach Glück gehabt. Nur aus den geringen Zinsen kann keine Rendite von 7% über 25 Jahre generiert werden.



      Also führt kein Weg an aktiv gemanagten Kapitalanlagen vorbei. Nach Risiko- Verwaltungs- und Vertriebskosten soll da noch was für den Kunden übrig sein:eek: was nicht einfach ist:look: Ganz zu schweigen vom Wertberichtigungsbedarf auf Anleihen bei Zinssteigerungen, mit Beamtenmentalität zum Sieger zu werden ist der Debeka gelungen:eek: eine Wiederholung ist ausgeschlossen. Risiken der Kapitalmärkte können Versicherer in Extremfällen nur schwer oder nicht tragen, also bleibt die logische Konsequenz der Übernahme des Kapitalanlagerisikos durch die Kunden im Rahmen einer fondsgebundenen Versicherung.

      Auch eine KLV hat spekulativen Charakter, da geht kein Weg dran vorbei.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 00:11:37
      Beitrag Nr. 100 ()
      Friseuse,
      du schreibst: "also führt kein Weg an aktiv gemanagten Kapitalanlagen vorbei".
      GENAU DIESE AUSSAGE IST FALSCH.
      Den "Machern" der "aktiv gemanagten" Kapitalanlagen unterlaufen dieselben Fehler wie sie allen Anlegern unterlaufen. Diese "Macher" sind nicht besser als Lieschen Müller undhaben dieselben Schwächen wie Lieschen Müller.
      Die Gier treibt auch diese "Macher"zum falschen Zeitpunktin Anlagen, die schon gelaufen sind.
      Wie Lieschen Müller verkaufen auch diese ach so tollen "Macher" die Anlagen wieder zu spät.
      Wer traut nachdenErfahrungen des Neuen Marktes schon noch
      "aktiven Kapitalmanagern" ????
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 10:01:25
      Beitrag Nr. 101 ()
      >>Das klassische Produkt Kapitallebensversicherung ist praktisch tot<<

      >>Also führt kein Weg an aktiv gemanagten Kapitalanlagen vorbei.<<

      Friseuse
      das trifft mich hart :cry: Was glaubst Du denn, was in den Vermögensverwaltungen der Lebensversicherungen den ganzen Tag gemacht wird?:confused: (außer w:o zu lesen, um sich ein Stimmungsbild machen zu können)

      Die klassische LV ist doch nicht viel was anderes als ein großer gemischter Fonds. Und den kann man (wenigstens bei den "guten" Gesellschaften)noch unter NAV erwerben. Zusammen mit den steuerlichen Vorteilen muss das ein Fonds erstmal toppen.

      Mannheimer und Debeka haben diesen Gedanken des gemischten Fonds teilweise aufgegeben. Mannheimer hat die Aktienseite übergewichtet, die Debeka die Renten. Deswegen ist die Debeka top und die Mannheimer hopp.

      Kann dem Mauesefänger nur recht geben. Wer vor dem Abschluß die Bilanz der LV genauso studiert, wie die Bedienungsanleitung seines neuen PKW sollte vor größeren Überraschungen sicher sein. Und genauso wie ein Auto leidet, wenn es nur über Feldwege gejagt wird, so leidet die LV bei schlechten Kapitalmärkten. Wir zahlen nun mal Nominalzinsen und keine Realzinsen aus.

      Wer z.B. sein Haus mit einer Tilgungsaussetzungshypothek finanziert hat, der hat nun mal auf eine hohe Inflationsrate gesetzt. Dies ging 30 Jahre lang gut, aber aktuell hat man sich verzockt. Das Risiko war vorher bekannt.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 10:55:50
      Beitrag Nr. 102 ()
      noch-n-zocker,Leberkaes

      Was glaubst Du denn, was in den Vermögensverwaltungen der Lebensversicherungen den ganzen Tag gemacht wird?

      Die Lebensversicherer ziehen eine buy and hold Strategie durch und wenn sie sich doch mal zu geruhsamen Handlungen berufen fühlen:laugh: kaufen sie Aktien bei Dax 8000 und hauen bei 2500 raus. Eine Debeka mag heute gut aussehen, die Entscheidungen für ihren heutigen Erfolg fielen in den 90ern. Die gekauften Anleihen rentierten hoch und stiegen dazu im Kurs:eek: Die Meinung Kann dem Mauesefänger nur recht geben. Wer vor dem Abschluß die Bilanz der LV genauso studiert, wie die Bedienungsanleitung seines neuen PKW sollte vor größeren Überraschungen sicher sein ist vor diesem Hintergrund falsch. Heutige Ergebnisse beruhen auf Vergangenheitsentwicklungen, eine vergleichbare Entwicklung wie in den 90er Jahren bei Anleihen ist ausgeschlossen Zinsen unter 4% sind a) niedrig und b) in der Zukunft kaum die Basis für Kursgewinne.

      Vorbei sind die Traumzeiten von einem hohen Niveau fallender Zinsen bei steigenden Aktienkursen und beim nächsten Renditeanstieg droht Wertberichtigungsbedarf. Versicherungen sind nach den Erfahrungen aus dem ersten Quartal nicht mehr der sichere Hafen, ihre vermeintliche und sicher auch mögliche Stärke haben sie nicht gezeigt, Aktien wurden zu Tiefstkursen verschleudert und den Gipfel sahen wir mit den Kapitalmaßnahmen bei MüRü und Allianz. Erst Wertberichtigungsbedarf unternehmerisch gestalten und dann die Hand aufhalten:laugh:

      Dazu noch die Gestaltungsschwäche im Gesamtverband mit dauerhafter Schädigung des Produkts:eek: es gibt keinen Grund neben dem Steuervorteil auf KLV zu setzen.

      Das Kapitalanlagerisiko ist das primäre Risiko einer Lebensversicherung und damit kamen die Versicherer nicht klar. Jeder erwartet Käufe zu Tiefkursen und langfristigen Vermögensaufbau und gezeigt wurden Verkäufe zu Tiefkursen, trendverschärfendes Kleinanlegerverhalten, ein Bafin mit Stresstests zur Problematisierung der Aktienanlage von VU und Vermögensvernichtung. Das ein von über 100 Unternehmen in den 90ern die Grundlage für ein im Umfeld geniales Ergebnis gelegt hat:look: ist Streuung. Bei nächster Gelegenheit wird die Versicherung mit dem höchsten Anteil an Schuldverschreibungen oder an Aktien siegen. Die Zeiten ändern sich und unbekannt ist die Zukunft.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 12:50:58
      Beitrag Nr. 103 ()
      Friseuse

      Wenn Du einer Bilanz nur die Ergebnisse der Vergangenheit, nicht aber die aktuelle Situation entnehmen kannst, dann ist Deine negative Haltung verständlich. Es gibt aber Versicherungen, die haben heute mehr stille Reserven als vor drei Jahren, die haben keine Aktien über 6000 im Dax verkauft und die freuen sich jetzt über die Gewinne der Zukäufe.

      Wenn die Zinsen drastisch steigen, dann wird jeder Rentenfonds leiden. Die LVs hingegen brauchen die Namenspapiere nicht zu bewerten, können ihre Überschußbeteiligung mindestens halten und freuen sich über steigende Zinsen in der Neuanlage.

      Wenn die Aktien stark steigen, dann ist natürlich jeder Fonds besser als eine gemischte LV. Aber Du kannst nicht auf der einen Seite eine Mannheimer wegen ihres Aktienengagements verdammen und gleichzeitig das Hohe Lied der Aktienanlage singen.

      Die Kurse von morgen kennt keiner, aber der Großteil der LVs ist in der Lage, den Kunden eine auf einer guten Vermögensanlage basierende ALTERSVORSORGE zu bieten. Und Altersvorsorge hat was mit langfristiger Sicherheit zu tun, nicht mit medienwirksamer Momentaufnahme.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 14:01:01
      Beitrag Nr. 104 ()
      noch-n-zocker

      Wir reden hier verschiedene Sprachen:eek:

      Ich verdamme keine Mannheimer:eek: ich hab davon gar Aktien:look:

      Die Bafin entwickelt sich immer mehr zu einem Standortnachteil, in jedem anderen Land wären die konstruierten Probleme anders geregelt worden:eek: Hier haut eine Behörde auf unabdingbare Grundlagen für einen Wirtschaftsstandort ein. Die Refinanzierungsmöglichkeit der Unternehmen durch Eigenkapital wurde in keinem anderen Land so ruiniert, der für Versicherungen nötige Ausgleich in der Zeit verunmöglicht. Die Versicherer als Branche haben sich in der Baisse blamiert, daran geht kein Weg vorbei.

      Bei Zinsen unter 4% für eine als risikolos definierte Staatsanleihe hat die Versicherungsbranche ein Anlageproblem, nach Risiko-, Verwaltungs-, und Vertriebskosten kann man lange Jahre als Kunde auf den Break Even seiner Anlage warten.

      Schick mir bitte mal die Geschäftsberichte der Debeka der letzten zehn Jahre an ohgottohgott€yahoo.de. Du scheinst da an der Quelle zu sitzen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 14:20:26
      Beitrag Nr. 105 ()
      Ich sitze von der Quelle genauso weit weg wie Du. Mir geht`s auch nicht um die Debeka, deren Anlagepolitik ist extrem riskant, dass geht wirklich nur, wenn der CFO alles alleine macht und seine Rübe dafür hinhält.

      Zur BAFIN möchte ich mich aufgrund meiner Tätigkeit in der Öffentlichkeit nicht äußern. Der Stresstest mußte leider eingeführt werden, weil ein paar LV-Vorstände von allen guten Geistern verlassen wurden. Ähnlich wie beim Reinheitsgebot für`s Bier liegt es nun an der Branche, den Standortnachteil in einen Vorteil umzuwandeln.

      >> Die Versicherer als Branche haben sich in der Baisse blamiert, daran geht kein Weg vorbei. <<

      Auch wenn ich mich gegen solche Verallgemeinerungen wehre, Du hast wahrscheinlich objektiv recht :(

      Welche Anlagen empfiehlst Du denn bei Zinsen unter 4%?
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 19:03:56
      Beitrag Nr. 106 ()
      noch-n-zocker

      Eine Antwort auf die Frage Welche Anlagen empfiehlst Du denn bei Zinsen unter 4%? ist schwer.

      Die Zinssätze sind nominal niedrig, der Steuervorteil einer Lebensversicherung relativiert sich damit. Die Leute können heute ihre Einkommenssituation oft nicht als langjährig gesichert annehmen, was langfristige Verträge trotz Rentenelendsansparnotwendigkeit problematisiert.

      Die Anlage in eigengenutzten Imos hat was. Der Kapitalexport in Länder mit Zukunft, gut gestreut in Aktien von Asien bis in den ehemaligen Ostblock, Biotech und die nächste Zeit auf die Genesung der angeschlagenen Versicherungswerte. Gut planbar und vom Staat gehätschelt ist auch Bausparen, aber Lebensversicherungen haben sich aus dem Anlagespektrum verabschiedet. So peinliches Kleinanlegerverhalten und das aktive Verdrängen der Anlage in Eigenkapital durch den Staat machen das Produkt bei den Zinsen unmöglich.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 19:20:09
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Grasgeflüster,
      ..spätestens nächste Woche müsste ja Dein Gerichtstermin in der Sache Grasgeflüster vs. Debeka sein.
      BITTE informiere uns doch über den Ausgang; ich bin schon sehr gespannt!!:eek:
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 22:25:13
      Beitrag Nr. 108 ()
      noch-n-zocker #104

      "Mir geht`s auch nicht um die Debeka, deren Anlagepolitik ist extrem riskant, dass geht wirklich nur, wenn der CFO alles alleine macht und seine Rübe dafür hinhält.

      Zur BAFIN möchte ich mich aufgrund meiner Tätigkeit in der Öffentlichkeit (ohoo !) nicht äußern. Der Stresstest mußte leider eingeführt werden, weil ein paar LV-Vorstände von allen guten Geistern verlassen wurden. Ähnlich wie beim Reinheitsgebot für`s Bier liegt es nun an der Branche, den Standortnachteil in einen Vorteil umzuwandeln."

      Unschlagbar im Aneinanderreihen und -reimen von extremen statements.

      Kompetenz hoch 10.:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:


      maeusefaenger :D :D
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 10:43:18
      Beitrag Nr. 109 ()
      Jedenfalls ist das Bafin ein Standortnachteil. Habt ihr Formulare:rolleyes: gebt sie den Deutschen:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 15:46:00
      Beitrag Nr. 110 ()
      Weiß jemand, wie hoch die Stornogebühren sind, wenn man eine LV nach 20 (von 30) Jahren Laufzeit beitragsfrei stellt?
      Wird das prozentual nach dem Rückkaufwert berechnet, oder gibt es da einen festen Satz? :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 21:46:58
      Beitrag Nr. 111 ()
      HALLO GRASGEFLÜSTER,

      spätestens morgen müsste ja der Tag der Tage sein (Dein Prozess gegen Debeka).
      Informierst Du uns bitte am Freitag über den Ausgang!!!

      Ichbin schon sehr gespannt!
      Danke!!
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 23:49:39
      Beitrag Nr. 112 ()
      Shamway,
      Stornogebühren fallen, wie der Name STORNO sagt, bei einer STORNIERUNG an.
      Eine Beitragsfreistellung ist keine STORNIERUNG, also fallen auch keine STORNOGEBÜHREN an.
      Wenn du jetzt fragst, ob BEITRAGSFREISTELLUNGSGEBÜHREN anfallen, klares Nein.
      Solltest du dich aber doch noch entschließen, deine LV zu STORNIEREN, weil du unbedingt wissen willst, ob dafür STORNOGEBÜHREN anfallen, so kannst du deine Frage nach der Höhe der STORNOGEBÜHREN ja nochmals hier reinstellen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 18:20:16
      Beitrag Nr. 113 ()
      @ Leberkaes

      Danke für deine Antwort. :)

      In den Vertragsbedingungen für Lebensversicherungen heißt es wohl in $ 9:

      (4) Anstelle einer Kündigung nach Absatz 1 können Sie zu dem dort genannten
      Termin verlangen, ganz oder teilweise von der Beitragszahlungspflicht befreit zu
      werden. In diesem Fall setzen wir die Versicherungssumme ganz oder teilweise auf
      eine beitragsfreie Summe herab, die nach den anerkannten Regeln der
      Versicherungsmathematik für den Schluss der laufenden Versicherungsperiode
      errechnet wird. Der aus Ihrer Versicherung für die Bildung der beitragsfreien Summe
      zur Verfügung stehende Betrag mindert sich um einen als angemessen
      angesehenen Abzug in Höhe von ... sowie um rückständige Beiträge.


      Mich würde nun halt doch interessieren, wie hoch der "Abzug" i.d.R. ist. :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 23:21:11
      Beitrag Nr. 114 ()
      Kleiner Tip:
      Auf den Cent genau kann dir das nur deine Versicherung mitteilen und sie wird es auch gerne machen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 17:44:16
      Beitrag Nr. 115 ()
      @ Grasgeflüster,


      ..na , wat is nu? Im Juli sollte doch der Gerichtstermin sein, oder?
      Bitte um kurzen Bericht.
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 17:58:23
      Beitrag Nr. 116 ()
      Wird doch nichts:eek: nicht mit dem Prozeß:rolleyes: und Grasgeflüster lässt uns auch dumm sterben:eek:
      Der Bund der angeblich Versicherten hat auch keine neue Meinung http://www.bundderversicherten.de/Musterklage/Abschlusskoste…

      Unter Eventgesichtspunkten sieht das schlecht aus:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 23:52:48
      Beitrag Nr. 117 ()
      Username:
      Grasgefluester
      User wurde gesperrt
      Registriert seit:
      02.03.2002
      [ seit 519 Tagen ]
      User ist momentan:
      Offline
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      02.08.2003 21:21:20
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 11:53:45
      Beitrag Nr. 118 ()
      Das ist eindeutig. GGF hat den Prozeß gewonnen und um der drohenden Verbreitung dieser Information entgegenzuwirken hat die DEBEKA eine sofortige Sperrung des Users veranlasst. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 11:56:34
      Beitrag Nr. 119 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 12:52:19
      Beitrag Nr. 120 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 23:39:10
      Beitrag Nr. 121 ()
      Wir werden wohl nie erfahren wie die Sache ausgegangen ist :(

      Ich rate mal: Die Debeka hat gewonnen ;)


      Username: Grasgefluester
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      Avatar
      schrieb am 13.12.03 09:56:21
      Beitrag Nr. 122 ()
      Ich kenn da noch einen der die Versicherung verklagt...

      Diesmal wg. Krankentagegeld.


      Gehe jede Wette ein: Man wird nie wieder was von hören....
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 02:03:54
      Beitrag Nr. 123 ()
      Finde das aber schon merkwürdig, dass jemand am 2.8.03 über den Ausgang eines Prozesses gegen eine Lebensversicherung schreiben will und am gleichen Tage gesperrt wird. Sind hier höhere Kräfte am Werk?
      Mein Thread über die BFA-Befreiung wurde damals auch gelöscht -nun ich wurde nicht gesperrt- aber das war auch sehr merkwürdig, denn alles , was ich damals schrieb, hatte gestimmt, und stand wenige Tage süäter in Focus Money und trotzdem wurden meine Beiträge zu diesem Thema gelöscht.
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 12:24:32
      Beitrag Nr. 124 ()
      @Nihilit

      Ich finde in unserem Logfile keinen Eintrag bezüglich der Sperrung Deines Threads. Normalerweise erhält der User auch eine Nachricht warum sein Thread gesperrt wurde. Mag sein, dass die Handlung an uns Moderatoren vorbeiging.

      Um jeder Legendenbildung vorzubeugen: Die zeitlich befristete Sperre von grasgefluester war berechtigt und aus einem ganz anderen Grund. Er hat daraufhin seine Mitgliedschaft selbst beendet. Mit diesem Thread hatte das absolut nichts zu tun.

      Frohe Weihnachten
      BoersenMod
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 12:37:36
      Beitrag Nr. 125 ()
      Vieleicht solltet Ihr euch mal an den User "DeepImpact"
      alias "Grasgefleuster" wenden.

      Vermutlich wird alles abstreiten, ist ja auch zu peinlich was der hier vom Stapel gelassen hat.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 20:02:58
      Beitrag Nr. 126 ()
      Es mag ja sein, dass die Debeka den Streit gewonnen hat, wegen der Formalien, wegen der AGBs, die ein Gesetzgeber auch noch zulässt.

      Fakt ist aber auch, dass die KLV-Versicherungsbranche schlicht die Versagerbranche Nummer Eins in unserem Lande ist und jegliche Existenzberechtigung verloren hat.

      Was hier abgegangen ist, spottet jeder Beschreibung, diese Branche hat die Versicherten massiv geschädigt.

      Mit Desinformationspolitik versucht man den eigenen Bockmist zu verschleiern.

      Die Versicherungsbranche hat einen Riesenschaden angerichtet, direkt und indirekt.

      Als Kapitalsammelstelle hat sie völlig versagt und hat ihre Legitimation verloren.

      Die sollen ihren Job aufgeben, eine Daseinsberechtigung haben die nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 01:06:57
      Beitrag Nr. 127 ()
      richtig Schürger,
      wir veranstalten übrigens kostenlose Infoseminare über die Machenschaften in der deutschen Kapitallebensversicherungsbranche. Wir schreiben für all unsere Interessenten die Lebensversicherungen an, und lassen uns die Kosten mitteilen. Die Antworten sind zum Teil göttlich, zum Teil erschreckend, zum Teil zum Lachen ( wenns nicht so traurig wäre). Derzeitiger Spitzenreiter ist übrigens ein Vertrag von der Signal-Iduna, der bereits 24 Jahre brav bezahlt wurde und bei einem derzeitigen Beitragsvolumen von bislang 9600 Euro doch schon einen derzeitigen Rückkaufswert von 9300 Euro ausweist.
      24 Jahre lang gespart und noch keine Mark - pardon Euro - Zins. Wenn man bedenkt, dass , rein kaufkraftmäßig, nach 24 Jahren bereits über die Hälfte des Geldes verloren ist, zeigt das mal wieder wie unsinnig deutsche Kapitallebensversicherungen sind.
      Übrigens bereits seit sechs Jahren schlummert ein Gesetzesentwurf der SPD, der dem Ganzen den Garaus machen soll. Genaueres nachzulesen in der Zeitschrift "der Freie Berater", die ca. Ende 2.Januarwoche erscheint. Die ersten zwanzig, die sich bei mir melden, kriegen die Zeitschrift gratis von mir zugeschickt, die anderen müssen sie für 2,50 Euro am Bahnhofskiosk kaufen.
      Die kostenmlosen Infoseminare finden übrigens am 21.Januar in Wiesbaden und am 22.Januar in Mannheim statt. Wer Interesse hat, bitte melden.
      Wir suchen übrigens ständig Geschichten bei denen die Leute von ihren Banken und Versicherungen verarscht worden sind ( gegebenenfalls um sie zu veröffentlichen).
      Auch kann jeder von uns seine deutsche Kapitallebensversicherung überprüfen lassen, auch bei Interesse bitte melden. Gruß Nihilit
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 04:20:17
      Beitrag Nr. 128 ()
      Nihilit,

      also das mit der Iduna kann so nicht stimmen, sonst wären alle Rechtsvorschriften missachtet worden.

      Allerdings wäre schon mal interessant, was der Gesetzgeber den Versicherungen, auch Pensionsfonds auferlegt hat.

      Eine Steuerfreiheit für alle Kapitalanlagen, auch Anleihen, Sparbriefe, Sparbücher etc. etc. wäre die einzig sinnvolle Gesetzesänderung.

      Es kann doch nicht sein, dass der Sparer sein sauer verdientes, versteuertes Geld noch einmal mit dem Fiskus teilen muss, nur weil der das Geld, noch dazu ohne persönliche Konsequenzen bei Verschwendung, zum Fenster rausschmeißt, in sinnlose Projekte, in ungenutzte Gewerbegebiete, in einen Verwaltungsmoloch ohne Ende, in einen Jakobiner-Club aus zum größten Teil unnötigen sachfremden Abgeordneten.

      Die Rentner, ich meine die, die ihr Leben lang eingezahlt haben und nicht die Vorruheständler mit 50, müüsen sich doch verarscht vorkommen, wo sie mit 2% Verzinsung die doppelte Rente jetzt kassieren könnten, allerdings nicht, wenn sie es den KLVs anvertraut hätten.

      Ein Ruck muss durch unser Land gehen, auf der Vorstandsebene, auf der politischen Entscheidungsebene, die alten müssen weg und zwar schleunigst.

      Die haben den Karren in den Dreck gefahren.

      Allerdings muss man zugeben, wer Taxifahrer in die höchsten Ämter wählt, hat es nicht anders verdient.

      Die Pisa-Studie lässt grüßen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 20:02:10
      Beitrag Nr. 129 ()
      die Debeka hat den Rechtsstreit nicht gewonnen, 2 Tage vor dem Termin der Verhandlung in 2. Instanz bekam ich ein Angebot von der Debeka durch meinen Rechtsanwalt mitgeteilt.

      Ich habe dieses Angebot anehmen müssen, da der zuständige Richter bereits vorab andeudete, dass mehr nicht zu holen sei und ich damit bereits den vollen Rahmen ausgeschöpft habe.

      Das Angebot beinhaltete 90% der eingezahlten Beiträge was mich dann doch dazu veranlasste diesem zuzustimmen.

      Wer gegen die Debeka klagt muss auf jeden Fall bis zur 2. Instanz klagen um zumindest einen Teil seiner eingezahlten Beiträge zurückzubekommen. Wer nicht klagt, darf nicht auf Kulanz der Versicherung hoffen.

      Als positives Fazit bleibt festzuhalten, dass ich die Rechtsabteilung der Debeka sicherlich einige Tagen oder Wochen beschäftigt habe und ich zumindest einen Teilsieg erringen konnte.

      Ein fader Beigeschmack bleibt, dass ein fairer Prozess gegen Versicherungen in Deutschland nicht möglichg ist. Der Richter war nicht bereit ein eindeutiges Urteil zu sprechen, sodass hier weiterhin Klärungsbedarf besteht.
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 20:13:10
      Beitrag Nr. 130 ()
      Hast demnach zugegebenermaßen 10% in den Sand gesetzt. Fragt sich, ob die Debeka also nicht doch haushoch gewonnen hat ...
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 12:11:08
      Beitrag Nr. 131 ()
      RE: Lebensversicherungen

      macht mal halblang.
      Lebensversicherungen sind ja kein Sparbuch mit täglicher Verfügbarkeit, sondern viel mehr ein langlaufender Vertrag.
      Deepimpact hat in diesem Falle Glück, daß die Debeka noch
      unklare AVBs dem Vertrag zu Grunde gelegt hatte.

      Ich finde das Vorgehen gelinde gesagt ungewöhnlich.
      Man kauft ja schliesslich auch kein Auto um dann den Hersteller zu verklagen, die Vertriebskosten zurückzubekommen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 12:37:47
      Beitrag Nr. 132 ()
      #124
      Wenn die zugesagten Eigenschaften nicht stimmen sollten oder Mängel dran sind schon.
      Was glaubst wieviele Leute den Gang vor Gericht scheuen, obwohl sie grosse Chancen hätten. Zumeist endet es zwar im Vergleich, weil die Versicherungen nicht gerne Urteile gegen sie sehen aber auch der ist für den Kunden oft besser als den Vertrag weiter zu füttern.
      Ich hatte einen ähnlichen Fall (gesetzlich falsch verwendete Sterbetafel), habe aber nicht geklagt trotz immenser Chancen, da ich keine Lust auf langwierige und teure Verhandlungen hatte.
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 21:42:28
      Beitrag Nr. 133 ()
      @som #124 "... zu verklagen, die Vertriebskosten zurückzubekommen"

      Das lese ich in #122 anders: er kriegt nicht 90% der Vertriebskosten zurück, sondern gerade mal 90% seines gesamten eingezahlten Geldes!! Wollte er nicht sogar zusätzlich 7% Zinsen?
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 21:54:31
      Beitrag Nr. 134 ()
      SOM.you,

      es ist doch völlig egal, wie jemand spart.

      In der Praxis spart er für ein Auto, für ein Haus, für seine Kinder, für sein Alter.

      Er hat einen Sparerfreibetrag, kann die Versicherungsbeiträge bis zur Höchstgrenze steuerlich geltend machen, muss schön brav seine Zinsen darüberhinaus versteuern.

      Wenn er sein Geld den Geldverwaltern überlässt, verlässt er sich auf die Versprechungen dieser Leute.
      Wie die Vergangenheit zeigt, muss man vor Abschluss sehr genau das Kleingedruckte lesen, den Versicherungsagenten nach Hause schicken und um Bedenkzeit bitten, den Vertrag am besten noch beim Verbraucherschutz hinterfragen lassen, sonst kommt am Schluss das böse Erwachen.

      Das nichtdeutsche Versicherungen in der Praxis sehr viel mehr ihre Versprechungen einhalten, dürfte wohl bekannt sein.

      In der BRD hat das Management der Fond-und Versicherungsbranche jämmerlich versagt, die Versprechungen wurden nicht eingehalten, ein Verschanzen hinter den AGBs ist gängige Übung.

      Ein Sparbuch mit Thesaurierung wäre erolgreicher gewesen.

      Wer spart, stellt sein Geld der Wirtschaft zur Verfügung, es sein denn, er behält es im Sparstrumpf, was mittlerweile ja auch manche Experten empfehlen.

      Wer nicht spart, fällt möglicherweise irgendwann der Allgemeinheit zur Last, weil er eben nicht so blöd war und gespart hat.

      Das kann es doch wohl nicht sein.

      Generell sollte Sparen nicht noch einmal besteuert werden.

      Das Versicherungssparen dient letzlich in erster Linie einer Branche, der Versicherungsbranche, wie eben bei der Fondbranche.

      Werden die Leute schon in der Schule ordentlich informiert, würde man diese Branchen garnicht brauchen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 00:23:33
      Beitrag Nr. 135 ()
      RE:

      #126

      kann man leider nicht beurteilen, wie lange der Vertrag schon lief.

      #127

      jo, wir sind uns einig, wobei die Versicherer immer nur den Garantiezins versprechen, der Rest wird Jährlich neu festgelegt.
      Ein Versicherer kann halt bei einer geringen Umlaufrendite auch nid hexen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 23:52:15
      Beitrag Nr. 136 ()
      Nihilit,
      wieder ein typisches Beispiel, welcher Bockmist über LV`s erzählt wird (9600 einbezahlt und nach jahren ein Guthaben von 9300 ?????????)
      Nihilit, das ist vorsätzliche Lüge nur um Stimmung zu machen.
      Ich habe im November letzten Jahres wieder eine LV von der Debeka ausbezahlt bekommen, Rendite jährlich (15 Jahre Laufzeit) 6,5 %.
      Was wollt ihr eigentlich ?
      Man muß halt selber seinen Vertrag auch erfüllen, d.h, wenn man 15 Jahre Laufzeit abschließt, muß man halt auch 15 Jahre warten und die Sache lohnt sich.
      Wer bereits nach 6 Jahren bettelt, ist halt der Looser wie Grasgelüster alias DeepImpact. Du bist noch viel zu gut weggekommen mit deinen 90 %.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 07:26:49
      Beitrag Nr. 137 ()
      Leberkäs,

      Du hast schon recht, je nach Einstiegszeitpunkt ist die Rendite bei KLVs in jedem Fall nach mindestens zwölf Jahren höher als ein Sparbuch, zumal man die Zinsen ungerechtfertigter Weise versteuern muss, wenn man den Freibetrag überschreitet.

      Die Rendite der deutschen Versicherungen ist auf den langen Zeitraum hin trotzdem schlecht.
      Rechne Dir Deine Einzahlungen nach, es gibt ja mittlerweile
      ganz billige Kalkulationsrechner, und Du wirst feststellen, dass Du mit regelmäßiger Investition in Bonds wesentlcih mehr herausgeholt hättest, trotz Steuern.

      Ich habe nichts gegen Kapitalsammelstellen, bin selbst (leider!) reichlich dort investiert.

      Aber ich kenne auch die Alternative, die Konjunktur-und Zinszyklen einigermaßen berücksichtigt, Du liegst mit sicheren (!!!) Anlagen steuerfrei besser als KLVs.

      Das ist Fakt!

      Eine Risikoversicherung, mehr nicht.

      Die Jahrhundertbaisse in Europa haben in erster Linie die Kapitalsammelstellen zu verantworten, die KLVs, die Fonds, die Pensionskassen.

      Daran gibt es nichts zu rütteln.

      Und zwar hausgemacht, durch dilettantische Investmentbanker, den hochbezahlten Taugenichtsen.

      Denen haben wir die Misere in den öffentlichen Kassen zu verdanken.
      Der Staat, in erster Linie unsere "großen" Führer haben ihre Finanzplanung auf Sand gebaut, jeder Begehrlichkeit aus wahltaktischen Gründen nachgegeben, weil wir doch so reich sind.

      Jetzt werden die Wohltaten eben wieder zurückgenommen, die Sparer, die Fleißigen und die Rentner sind die Dummen.

      Profitiert haben in erster Linie das Großkapital, die Geldwechsler, die Banken und die CEOs, ohne eigenes Risiko.

      Und ein Breuer, ein Kopper, ein Schulte-Noelle, ein Hypobank-Schmid sitzen noch im AR ihrer Firma.

      Können weise Reden, tolle Verbesserungsvorschläge und große Sprüche klopfen.

      Am Kopf stinkt der Fisch.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 09:48:29
      Beitrag Nr. 138 ()
      @#127:

      Wer spart, stellt sein Geld der Wirtschaft zur Verfügung, es sein denn, er behält es im Sparstrumpf, was mittlerweile ja auch manche Experten empfehlen.

      Wer nicht spart, fällt möglicherweise irgendwann der Allgemeinheit zur Last, weil er eben nicht so blöd war und gespart hat.

      Das kann es doch wohl nicht sein.

      Generell sollte Sparen nicht noch einmal besteuert werden.


      Tja, es heißt ja auch "prasse in der Zeit und bettle in der Not". Oder anders: was ich heute runterschlucke kann morgen nicht mehr besteuert werden ;).

      Wer so doof ist und spart darf sich nicht wundern, wenn ihm der Staat dann sein sauer Erspartes wieder abnimmt - wo sonst sollte er denn sonst sein Geld herbekommen ;)?
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 22:25:03
      Beitrag Nr. 139 ()
      Schürger,
      eine ganz einfache Frage.
      Du schreibst, daß ich wenn ich regelmäßig in Bonds gespart hätte, eine bessere Rendite als bei meiner Lebensversicherung gehabt hätte.
      Hätte meine Frau beim Bonds-Sparen nach 1,5 oder 2,5 Jahren oder wann auch immer im Falle meines Todes auch 50 000 Euro erhalten ?
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 23:41:25
      Beitrag Nr. 140 ()
      ob Deine Frau im Falle des Falles das Geld wirklich erhalten hätte steht auf einem ganz anderen Blatt.
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 00:27:22
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hallo Schürger, hallo Leberkäs
      ich warte auf eure Faxnummern . Ich hab die Unterlagen parat liegen. Die Signal-Iduna hat nach 24 Jahren aus einbezahlten 9600 Euro immerhin einen derzeitigen Rückkaufwert von 9300 gemacht, jederzeit beweisbar.
      Ich habe mittlerweile Unterlagen von über 40 Gesellschaften zusammen, alles das Gleiche, ein riesengroßer Schwindel. Wir halten jeden Monat Seminare darüber ab in Mannheim und in Wiesbaden. Ich lade euch beide recht herzlichst ein. Die Seminare sind selbstverständlich kostenlos. Auch die Zeitschrift " Der Freie Berater" biete ich euch an kostenlos euch zuzusenden. In der nächsten Ausgabe steht übrigens ein offener Brief von uns drinnen an Kanzlerantsminister Hans Martin Bury der in einem NTV Interview bereit 1997 auf diese Missstände hinwies. Seit 1996 gammelt ein Gestzesentwurf vor sich hin von der SPD, der von allen Lobbyisten der deutschen Kapitallebensversicherungen schön
      gedeckelt wurde. Die Debatten sind unter www.bundestag.de
      nachzulesen. Hahnebüchen was da der ein oder andere Politiker von sich gibt. Diese Ausgabe des freien Beraters erscheint im April. Da kann ich euch nur raten euch die zu besorgen, kostet 2,50 Euro.
      Diese Zeitschrift hat übrigens mittlerweile eine Auflage von 500000 Stück, das ist glaube ich ungefähr so viel wie der Spiegel! Also die Infos werden das Volk! wachrütteln, ob ihr wollt oder nicht, und wers nicht glaubt, der soll einfach auf seinem toten Pferd weiterreiten. denn ein paar brauchen wir ja noch die weiterbezahlen.
      Zitat des ehemaligen Geschäftsführer des Bundes der Versicherungen: Deutsche Kapitallebensversicherungen eine Steuer für Dumme; Lebensversicherung legaler Betrug ( das Landgericht Hamburg hat ihm Recht gegeben)
      Alees nachzulesen indem Buch Ver(un)sicherungen von Hans-Dieter Meyer, dem ehemaligen Geschäftsführer Deutschlands größter Verbraucherschutzorganisation.
      Also keine Panikmache von mir, denn das ist alles längst bekannt und sogar von unseren Regierungsmitgliedern bestätigt!!!
      Herr Bury sagt in diesem Interview auch aus, dass er selbst einm ausländische Unternehmen bevorzugt hat, genau wie wir das auch empfehlen
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 00:31:03
      Beitrag Nr. 142 ()
      übrigens eins noch, da ich nur gelegentlich bei WO sein kann, hab halt viel zu tun, könnt ihr mir auch eure mailadressen schicken unter kurpfalz-invest@t-online.de und ich maile euch die Geschichte mit der Signal-Iduna.
      Ich bitte euch aber dann auch fairerweise den anderen hier im Board Bericht zu erstatten, dass es stimmt, was ich geschrieben habe.
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 07:40:43
      Beitrag Nr. 143 ()
      nihilit,

      ich kenne den Kritiker Meyer, ich hab das Buch mir vor vielen Jahren gekauft.

      KLVs, nicht Risikolebensversicherungen, mein lieber Leberkäs, sind völlig entbehrlich, eine reine Abzocke der Versicherungen, zum reinen Selbsterhalt der Versicherungsbranche, eine treffliche Einnahmequelle ohne Gegenleistung, zumindest nicht in Relation zu den Kosten.

      Ein Meyer hat damals die Profiteure solcher Konstrukte ausgemacht, die Aktionäre.

      Er konnte halt nicht ahnen, dass es die Herren Vorstände dann doch schaffen, auch noch die Aktionäre mit ihrem schwachsinnigen Investmentbanking massivst zu schädigen.

      Die Banken haben bei den Konstrukten Tilgung über KLVs
      tüchtig mitgeholfen.
      So wollte man die Schuldner gleich doppelt binden, über KLVs und als Kreditnehmer, am besten zu vordiktierten Preisen.

      Die Finanzbranche hat sich langfristig einen Bärendienst erwiesen, die Aufdeckung ihres Missmanagement zu Lasten der Verbraucher wird dieser Branche nicht gut tun.

      Ich habe damals das Büchlein von Meyer einem Versicherungsagenten geliehen, der war ganz scharf drauf.
      Ohne Kommentar, ohne Kritik hat er mir es wieder zurückgegeben.

      War auch besser so, was hätte er auch sagen sollen.
      Die Abzocke bestätigen?
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 14:46:58
      Beitrag Nr. 144 ()
      Schürger,
      hast du meine Frage nicht verstanden oder paßt sie nicht in dein Konzept von den bösen, bösen Lebensversicherern ?
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 14:47:05
      Beitrag Nr. 145 ()
      @Schürger: bin ich vollstens Deiner Meinung.
      P.s. warte immer noch auf Deine Fax-Nummer, um Dir die Unterlagen der Signal-Iduna zuzufaxen, die Du in #121 anzweifelst. Dem Leberkäs, der es auch nicht glauben wollte, dem habe ich es eben gefaxt. Er versicherte, dass er das hier posten wollte, wenn es stimmt was ich hier gepostet hatte.
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 14:50:11
      Beitrag Nr. 146 ()
      ach da isser ja. Nun Leberkäs, Fax erhalten? und , stimts?
      24 Jahre einbezahlt 9600 Euro, aktueller Rückkaufwert 9300 Euro, gelle.
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 14:58:49
      Beitrag Nr. 147 ()
      @Schürger: übrigens den armen Vertretern kannst Du keinen Vorwurf machen. Ich war selbst 14 Jahre lang Haupagent einer dieser großen Deutschen Versicherungen, hatte allerdings in den letzten 10 Jahren dieser Tätigkeit keine Kapitallebensversicherungen verkauft,als man mir ( als studiertem Mathematiker) weismachen wollte, dass die Lebensversicherungstarif dieser Gesellschaft 9% machen.
      Ich hatte das dann mal nachgerechnet, und dann mich entschlossen nur Krankenversicherungen zu verkaufen.
      Nun seit 1996 bin ich unabhängig.
      Auch stimmt das mit den Baufinanzierungen. Über diese Schiene haben wir nämlich jetzt die ganzen Schreiben bekommen. Der Kunde will ein Haus kaufen und gibt als Eigenkapital sein LV an und wir brauchen natürlich den aktuellen Stand. Deshalb sind alle unsere Zahlen von 2003/2004 also aktuell!
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 15:07:12
      Beitrag Nr. 148 ()
      RE: nihilit

      das scheint ein "sonderbarer" Vertrag zu sein.
      Wo ist das Geld hingewandert ?
      - in eine hohe Todesfallsumme ?
      - oder andere Zusatzversicherungen ?
      - oder ist die Gesamtlaufzeit über 50 Jahre ?

      Ich kann das nicht nachvollziehen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 15:20:32
      Beitrag Nr. 149 ()
      @Som: Beginn 01.10.1979 (VN war 18 Jahre alt!!)
      Ablauf 01.10.2021
      Jahresbeitrag 2003: Beiträge wurden wie folgt verwendet:

      Beitrag gesamt:.......696,12......In % vom Beitrag
      Ratenzahlungszuschlag..32,92........4,73%
      Risikobeitrag.........112,82.......16,21%
      Unfallzusatz...........48,12........6,91%
      Verwaltungskosten......75,08.......10,79% :mad:
      Sparbeitrag :D........427,18.......61,37%

      Seit 01.10.1979 einbezahlt...9688,06 Euro
      RKW per 01.12.2003...........9363,51 Euro

      Leberkäs kannst bezeugen, der hat die Unterlagen jetzt.
      Wers nicht glaubt: ich hab die Unterlagen noch am Fax
      liegen, einfach eure Faxnummer in mein Postfach und in Kürze habt ihr den kompletten schriftwechsel
      Gruß Nihilit
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 15:59:34
      Beitrag Nr. 150 ()
      ich versteh nicht, wo die ganze aufregung herkommt.

      wenn ich die kosten bei einem ganz normalen aktienfond nehme, ist doch die kostenseite dieselbe.
      Signal. aus dem beispiel Fond
      verwaltungskosten:
      bei mtl. zahlung: hier 75,08 5%
      Depotgebühren: keine 1%
      Risikoversicherung: 112,82 zusätzlich
      Ratenzahlungszuschlag: 32,92 keine
      Mindestverzinsung: ja keine
      laufende von garantie an aufwärts
      Verzinsung: negativ- überdurschnittlich

      da jeder wissen sollte, daß versicherungen grundsätzlich am 01.01 eines jahres fällig werden, ist der ratenzahlungszuschlag legitim.
      bei der auswahl eines geeigneten lebensversicherers ist die KLV also keine Abzocke, sondern durchaus rentabel.


      von dem verein"der freie berater" ist abstand zu nehmen. dieser versucht durch unsachliche beiträge die fondgebundene LV schmackhaft zu machen. wo hier eine objektivität im bezug auf die normale lebensversicherung ist, mag jeder selbst beurteilen. die moderne art der verdummung der menschen lässt grüßen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 16:04:32
      Beitrag Nr. 151 ()
      --------------Signal. aus dem beispiel....... Fond
      verwaltungskosten:
      bei mtl. zahlung:.....75,08.................... 5%
      Depotgebühren:........keine.................... 1%
      Risikoversicherung:.. 112,82............... zusätzlich
      Ratenzahlungszuschlag:.32,92................... keine
      Mindestverzinsung:.... ja...................... keine
      laufende ..........von garantie an aufwärts
      Verzinsung:................... negativ- überdurschnittlich

      der Ratenzahlungszuschlag bei der LV lässt sich durch jährliche Zahlweise negativieren. Ebenso die Unfallzusatzversicherung als überflüssiger Zusatz.
      Ansonsten ist als Vergleich ein Risiko-LV mit UZV heranzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 16:36:52
      Beitrag Nr. 152 ()
      NIHILIT, ICH BIN ENTTÄUSCHT !!!!
      Als Beweis deiner Behauptungen über die Rendite der SIGNAL IDUNA legst du eine Berechnung einer gewissen Fa. "Kurpfalz-Invest" vor.
      In dieser Berechnung werden die Jahresprämien der LV addiert und die Verwaltungskosten und sonstigen Unkosten der Versicherung abgezogen.
      Nun kommt man NATÜRLICH ! auf eine Summe, die unter der Summe der eingezahlten Beiträge liegt.
      "VERGESSEN" oder besser vorsätzlich totgeschwiegen wird aber, daß Lebensversicherungen Überschußbeteiligungen auszahlen und Beiträge verzinsen.
      Fazit:
      Dumme oder vorsätzlich betrügerische Aussage der "Kurpfalz-Invest" ???
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 19:19:52
      Beitrag Nr. 153 ()
      @Leberkäs: willst Du mich verarschen?
      Ich habe Dir 5 Seiten zugefaxt. Davon eine Seite eigene Berechnung einer sogenannten Firma Kurpfalz-Invest ( das ist übrigens meine Firma, also Klartext Kurpfalz-Invest=Nihilit). DFie weiteren 4 Seiten , die ich Dir gefaxt hatte waren Originalschgreiben der Signal-Iduna vom
      28.10.2003, vom 22.11.2003 und vom 22.10.2003.
      In der Kostenaufstellung der Kurpfalz wurde gemäß Schreiben der Signal vom 27/28.10 die Kosten des entrichteten Beitrages vom 01.10.2002 bis 01.10.2003 aufgeschlüsselt wurden, also wurden die Daten nicht von der Kurpfalz-Invest sondern von der Signal selbst veröffentlicht.
      Natürlich wurden zum Vergleich die gesamten eingezahlten Beiträge verwendet ( laut Schreiben der Signal vom 28.10.03) 9688,06 Euro.
      Der Rückkaufwert von 9363,51 Euro setzt sich zusammen aus Rückkaufwert 6007,00 Euro plus Werte aus der Überschussbeteiligung in Höhe von 3356,51 Euro macht nach Adam Riese zusammen 9363,51 Euro ( siehe Schreiben vom 22.10.03) und das liegt inclusive den Werten aus der Überschussbeteiligung unter den eingezahlten Beiträgen?
      oder Spinne ich?
      Alle diese Kopien hatte ich dem Leberkäs zugefaxt!!
      Ich weiß also nicht was das soll.
      Ist vielleicht ein Neutraler da, der das mal hier im Board richtig stellen könnte?
      Wem soll ich die Unterlagen faxen?
      Ich bin sehr enttäuscht von Leberkäs!
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 19:25:17
      Beitrag Nr. 154 ()
      @titus: wo versucht der "Freie Berater" Fondspolicen anzupreisen? Bitte um Quellenangaben, welches Heft, welche Seite?
      Der "Freie Berater" empfiehlt britische Produkte wie Standard Life oder Clerical. Und in dem zugehörigen Maklerpool, der nennt sich zu Deiner Information übrigens CarpeDiem sind nur ganz wenige deutsche Anbieter überhaupt drinnen, aber alle Briten, z.B. Royal London etc., si tacuisses....
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 20:33:59
      Beitrag Nr. 155 ()
      Ich habe hier kein Schreiben vorliegen, in dem die SIGNAL einen Rückkaufwert angibt.
      Ich habe nur eine Berechnung der "Kurpfalz-Invest".
      Sollte ich ein entsprechendes Schreiben der SIGNAL von Nihilit erhalten, werde ich das hier selbstverständlich veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 20:41:13
      Beitrag Nr. 156 ()
      @Leberkäs: ich warte immer noch auf Deine Korrektur bezüglich der angeblich betrügerischen Aussage.
      Nochmals zur Erinnerung: Die Überschüsse sind mit drinnen und das hatte ich Dir gefaxt!!

      Natürlich haben es ca 8000 unabhängige Vermittler in Deutschland schwer, sich gegen ca. 450000 abhängige Haupt-oder nebenberuflich von einer Gesellschaft abhängigen Vermittler durchzusetzen, natürlich schmeckt das vielen nicht was wir sagen...
      ... aber wir legen Beweise vor

      unser nächstes Info findet am 22.01.04 in Mannheim statt. Hier wird noch viel mehr veröffentlicht von diesem "legalen Betrug" deutscher Kapitallebensversicherung . Selbst das Landgericht Hamburg hatte ja seinerzeit den Terminus "legaler Betrug" zugestimmt. Der Bund der versicherten, immerhin mit weit über 20000 Mitgliedern deutschlands größte Verbraucherschutzorganisation schreibt das in seinen Publikationen ja seit mehreren Jahren, Gruß Nihilit
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 20:44:54
      Beitrag Nr. 157 ()
      @Leberkäs: o.k. wenn die eine Seite vielleicht nicht bei Dir angekommen ist?1?
      Ich habe Dir jetzt nochmals genau die zwei entscheidenden Seiten gefaxt.Gruß Nihilit
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 21:01:12
      Beitrag Nr. 158 ()
      Nihilit,
      im Schreiben vom 22.10.2003 der SIGNAL IDUNA, das von dir als "Beweis" zitiert wird, steht:
      Bei einer Beitragsfreistellung (ALSO SELBST DANN, WENN NICHT ALLE BEITRÄGE BEZAHLT WERDEN!!!!!!!!!!!) ergeben sich folgende Werte:
      Versicherungssume bei Tod: 22.573 Euro
      Bei Erleben des Ablaufs (Erlebensfallsumme): 14 187 Euro.

      NIX MIT EINER SUMME VON 9363,51 Euro, die angeblich nicht mal die Einzahlungen deckt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1

      Man sollte als Betreiber einer "Kurpfalz-Invest" wenigstens Versicherungsdeutsch interpretieren können.

      Was ist nun, stimmt meine Angabe oder stimmt sie nicht ??????????????
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 21:03:58
      Beitrag Nr. 159 ()
      Ich wäre im Übrigen sehr vorsichtig, mit der Verbreitung solcher Zahlen.
      Juristische Schritte seitens der SIGNAL IDUNA wären verständlich.
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 22:43:51
      Beitrag Nr. 160 ()
      @ Leberkaes

      Du machst dich lächerlich :(

      Nihilit schrieb unzweifelhaft von Rückkaufswert
      nicht von Erlebensfallsumme!!!

      Das nach 24 Jahren der Rückkaufswert unter den eingezahlten Beiträgen liegt ist dramatisch, der
      Grund ganz einfach: zu hohe Kosten:

      Dynamische Erhöhungen
      Ratenzahlungszuschlag
      Unfallzusatzversicherung


      Jeder der genannten Punkten schmälert arg die Rendite,
      in Kombination sind sie der absolute Renditekiller !!!

      Bei jeder dynamischen Erhöhung wird der Vertrag mit erneut mit Abschlußkosten belastet, d.h. vom Erhöhungsbetrag gehen die ersten Beitragsjahre fast komplett verloren, den Rest an "Gewinn" werden von der UZV und dem Ratenzahlungszuschlag aufgefressen!


      Vertäge wie der Hierzugrunde liegende gibt es zuhauf!
      Nichts besonderes also!

      Genauso einfach ist es aber auch, die Lebensversicherung zu einer Kapitalanlage mit guter, Rendite zu machen, insbesondere "nach Steuern":

      Mann läßt die o.a. Punket einfach weg ;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 23:21:10
      Beitrag Nr. 161 ()
      VeryBestFLV,
      warum mache ich mich lächerlich ?
      Wenn man 9600 Euro einbezahlt hat und ca. 14000 Euro zurückbekommt, hat man dann eine Rendite erwirtschaftet oder nicht ?
      Man sollte bei den Fakten bleiben und nicht auf primitivste Art argumentieren.
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 23:40:00
      Beitrag Nr. 162 ()
      @ Leberkeas

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Der angegebene Gewinn wird auch erst nach "Verzicht" auf die von mir genannten "Renditekiller", möglich.

      Bisher hat der Vertrag eine Minusrendite erwirtschaftet, und bei vertragsgemäßer Fortsetzung würde es auch dabei bleiben!


      Aber das sind doch olle Kammelle, jeder Fachmann weis das,
      wenn jetzt einige "Profis" so erstaunt tun, frag ich mich
      ob das reine Heuchelei oder ernsthafte Kompetenzprobleme sind......
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 23:43:20
      Beitrag Nr. 163 ()
      Natürlich ist es richtig, dass das ganze angebotene Konstrukt nur 4,4% pro anno Durchschnittsrendite gebracht hat.

      Warum man mit 18 Jahren überhaupt eine KLV zuzüglich Unfallversicherung abschließt, leuchtet mir nicht ein.
      Hätte der Junge regelmäßig den Betrag in einen Aktienfond eingezahlt, die Risikoversicherungen gleichzeitig abgeschlossen, hätte er mit großer Wahrscheinlichkeit die dreifache Summe, trotz Börsenbaisse.

      Titus, im übrigen, es gibt Versicherungen, die grundsätzlich die jährliche Zahlung strikt ablehnen.
      Sowas nennt man Kundenfreundlichkeit.

      KLVs sind nicht zu empfehlen, weiß ich aus eigener Erfahrung, die schlechteste Kapitalanlage nach dem Sparbuch,
      Und sowas wird auch noch steuerlich gefördert.

      Wenn man dann noch den Schaden bedenkt, den die Lebensversicherer durch dilettantisches Investment in den letzten Jahren verzockt haben, fragt man sich schon, woher diese "Experten" die Stirn haben, sich als Anlageprofis
      zu verkaufen.

      Allerdings werden die Rentner noch schlimmer abgezockt, die bekommen ja nicht einmal ihre Einzahlungen wieder.

      Da sind die Joschkas&Co schon besser dran, deren Pension kann sogar mit englischen Lebensversicherungen mithalten.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 00:41:10
      Beitrag Nr. 164 ()
      @Danke verybestFLV: du hast das kapiert, ohne die Faxe zu haben
      @Schürger wie kommst Du auf 4,4%???
      @Leberkäs: Versicherungsumme bei Tod ist 22573 korrekt, aber was hat das mit Rendite zu tun? Die Erlebensfallsumme, korrekt von Dir zitiert ist 14187 Euro, das würde aber doch bedeuten, dass der gute Mann das Geld jetzt nach den abgelaufenen 24 Jahren noch weiter 18 Jahre beitragsfrei stehen lassen soll um dann 14187 Euro zu bekommen. Dann hat er für seine eingezahlten 9600 Euro immerhin 14187 stehen, das sind nicht mal 50 % auf 40 Jahre. Der müsste ja mit dem Klammersack gepudert sein, wenn er das gemacht hätte
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 01:04:39
      Beitrag Nr. 165 ()
      übrigens, nicht dass das so aussieht, als wolle ich auf der Signal-Iduna herumhacken. Die haben halt wie verybestFLV richtig darstellt das Pech hier bei diesem Vertrag durch die Zusatzversicherung besonders teuer zu sein.
      Bei den meisten anderen LVs mit dieser Konstellation würde es genauso aussehen. Es gibt fast keine LV die vor dem 13-15.Jahr mit dem Rückkaufswert ins Plus läuft ( sorry doch, die Britischen ). Das liegt am deutschen System , denn de jure ist nicht mal das sicher was im Kapitalstock ist, sofern über der Garantieverzinsung.
      Im Gesetz steht, dass selbst dieses Geld zur Vermeidung einer Notlage von der Versicherung herangezogen werden kann ( nur die ´Garantieverzinsung ist abgesichert).
      So hatten wir jetzt einen Finanzierungsfall, bei dem die Allianz im Frühjahr dem Kunden noch eine Ablaufleistung von 450000 Euro avisierte, als der Vertrag im Frühjahr 2003 zur Auszahlung kam warens noch 350000 Euro. Naja ein bischen Schwund ist halt immer , gelle. Nun dem Kunden wars garnicht so lustig, denn er wollte eigentlich seine Hütte mit dem Geld abbezahlen, nun muss ernoch ein bischen weitersparen!
      Also, das betrifft die ganze Branche, und wer es nicht glaubt, sollte schleunigst seine Gesellschaft anschreiben und die neuesten aktuellen Daten abfragen.
      Auch sind nach Expertenmeinung noch ca. 50 Milliarden stille Lasten bei den deutschen Lebensversicherern, und es wurde extra das Gesetz geändert, damit nicht, normalerweile haben die ja Niederstwertprinzip, die Verluste jetzt schon abgeschrieben werden mussten. Man hofft halt dass die Aktien, bei denen man sich so heftig verzockt hat, wieder steigen. Ich wage garnicht dran zu denken, was passiert wenn die nicht steigen.
      Interessantes ist hierzu auch immer nachzulesen bei den
      Fitch-Studien oder beim Bund der Versicherten.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 07:28:42
      Beitrag Nr. 166 ()
      Nihilit,

      bei regelmäßigem Sparen von 427 DM kommt nach 24 Jahren die genannte Summe raus.

      Lass nachrechnen.

      Die Risikoversicherungen erscheinen mir bei einem 18-Jährigen reichlich teuer zu sein.

      Im übrigen finde ich generell die Abschlussprovision für einen 42-jährigen Vertrag (!!!) reichlich unverschämt.
      Für ein Einmalgeschäft, vielleicht mal für zwei Stunden Klinkenputzen.

      Das sind Stundenlöhne!

      Dasselbe gilt für Kreditverträge, die im Normalfall als Selbstläufer verkauft werden.

      Die Banken-und Versicherungsbranche verdient sich dumm und tappig - für welche Leistung?

      Da muss man ja übermütig werden und Milliarden zum Fenster rausschmeißen.

      Die Banken- und Versicherungsbranche, die Versagerbranche schlechthin.

      Denen haben wir die Katastrophe zu verdanken.

      Das war in Japan so, das ist jetzt bei uns so.

      Weil der Staat absolut nichts zur Aufklärung in Geldsachen
      unternimmt, weil er die Zockerei der Insider nicht radikal eindämmt.

      In keiner Branche herrscht so wenig Transparenz wie in der Versicherungsbranche.
      Banken und Versicherungen, die Selbstbedienerbranche schlechthin.

      So könnnen die die Leute auch noch ohne Strafe abzocken.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 09:42:53
      Beitrag Nr. 167 ()
      RE: Nihilit

      mit dieser Vertragsstruktur ist das nachvollziehbar.

      Beitrag gesamt:.......696,12......In % vom Beitrag
      Ratenzahlungszuschlag..32,92........4,73%
      Risikobeitrag.........112,82.......16,21%
      Unfallzusatz...........48,12........6,91%
      Verwaltungskosten......75,08.......10,79%
      Sparbeitrag ........427,18.......61,37%

      ...................................................

      Es ist jetzt müssig darüber zu spekulieren ob der VN die
      hohe Todesfalleistung und eine Zusatzleistung für den Unfalltod mit 18 Jahren brauchte. Bei jedem Versicherer
      werden für diese Zusatzleistungen Beiträge fällig ( egal ob ein Deutscher oder Englischer Lebensversicherer )

      Offensichtlich wäre hier jedoch eine Kündigung der Zusatzversicherung und eine Umstellung auf jährliche zahlweise angebracht zumindest dann, wenn der VN diesen Versicherungsschutz nicht mehr will.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 09:46:29
      Beitrag Nr. 168 ()
      @Schürger: richtig, und deswegen unsere Vorträge, bei denen wir zeigen, was bei den LVs rauskommt ( und einiges mehr) aber dann kommen immer wieder so Leute wie Leberkäs. Die Lobby der 450000 Versicherungsvertreter ist halt riesengroß. Die könnens und wollens nicht kapieren. Und die Versicherten, die es ja direkt betrifft, glauben oft der großen Masse, weil die Mehrheit ja Recht hat, die könnens zum Teil nicht begreifen, da sie die Informationen nicht haben und Mangels Info für dumm gehalten werden. Bei Ablauf ist dann der Katzenjammer sehr groß. Ich weiß ,dass wir uns mit unserer Aufklärung recht unbeliebt machen, unsere Kunden jedoch schätzen das, zumal es Kapitalanlagen gibt mit zweistelligen Renditen ( netto, bei völliger Transparenz!)
      Da wird halt etwas weniger verdient, dafür sind unsere Kunden auf Jahre hinaus zufrieden, ist ja auch scjhön, und verhungern tun wir auch nicht.
      Übrigens mein Angebot steht immer noch für die , die das Iduna Spektakel nicht glauben, die Unterlagen liegen noch am Fax. Aber entweder interessierts keinen, oder ihr glaubt mir alle. Leberkäs ist ja scheinbar zu keiner korrekten Darstellung bereit, weiss der Teufel warum.

      übrigens ein Brief an Kanzleramtsminister Bury betreffs der Transparenz der Lebensversicherungsverträge wurde letzte Woche abgeschickt. Er hatte sich ja 1997 in einem NTV-Interview aus dem Fenster gelehnt und gesagt: wenn das Parlament den Gesetzesentwurf der SPD beratschlagt: dann werden wir sehen ,ob das Parlament mehr Volksvertreter oder mehr Versicherungsvertreter ist.
      Nun nach sechs Jahren überlasse ich euch zu entscheiden. Die kompletten Reden zu dieser Bundestagsdebatte sind übrigens unter www.bundestag .de nachzulesen (man muss etwas suchen aber findet sie). Will heißen die von uns aufgezeigten Probleme sind den Politikern im Lande wohl seit Jahren bekannt!! Die wurden von der Börsenlage jetzt nur massiv beeinflusst.
      Auch gibts Probleme dieser Art in den angelsächsigen Länder nicht, hier herrscht Transparenz vor, und Herr Bury sagt selbst in dem UInterview, dass er seine eigenen Verträge bei keiner deutschen Gesellschaft hat.
      Gruss Nihilit
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 09:54:53
      Beitrag Nr. 169 ()
      @som.you: zumindest haben die Briten keinen Ratenzahlungszuschlag, die Verwaltungskosten liegen bei 6,66 Prozent und auch der Todesfallschutz ist für ca 1/4 des Beitrages zu bekommen, habe ich also 4,73+4,13+12 sind also knapp 20 Prozent des Gesamtbeitrages mehr im Spartopf. Zudem wird das Geld verstärkt im Aktienbereich angelegt, also nachweislich seit Jahrzehnten Renditeträchtiger. Ausserdem ist es bei den Briten als Sondervermögen ausgewiesen, was bei Deutschen fehlt. Da kann in einer Notlage die Gesellschaft bis auf die Garantieverzinsung alles verbraten.
      So, jetzt muss ich was arbeiten, Tschüß
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 10:21:39
      Beitrag Nr. 170 ()
      Die Deutschen haben sich nach dem Krieg dumm und tappig gespart, haben ihr Geld wegen der mangelnden Transparenz in deutsche KLVs, deutsche Fonds und auf das Sparbuch getragen.
      Banken und Versicherungen mussten sich nicht sonderlich anstrengen, das Geld kam von allein, werbemäßig entsprechend an die Verbraucher transportiert.

      So konnte sich der Heuler-Kopper in seiner dümmlich arroganten Art hinstellen und von Peannuts bei der Schneider-Affäre tönen.
      Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen, 50 Millionen Mark mal so in den Sand gesetzt, freilich für die Deutsche Bank aus der Portokasse bezahlbar.

      Ein Kunde ohne mindestens 200 000 DM war eine persona non grata, konnte man doch mit den Enrons, den Worldcoms, den Parmalats dieser Welt doch viel schneller die Kohle machen.

      Ein Daimler-Schrempp kann seit Jahren zig-Milliarden verbraten, gestützt durch die Deutschbanker, weil er doch am Ende mit seiner "Vision" recht behalten wird.
      Sagt er.
      Wenn`s nicht klappt, war alles nicht voraussehbar.
      Der Euro, der 11. September, die bösen Amis, die gierigen Arbeitnehmer, der Staat und sonstwer, nur nicht er selbst.

      Und solche Führer hat unser Land.

      Und sie können wegen unserer Unternehmensgesetze nicht einmal in die Wüste geschickt werden.

      Skandal pur!

      Was hatte ein Schulte-Noelle im AR von Daimler zu scuhen, ein Schrempp bei der Allianz, ein Breuer sonstwo, ein Kopper usw. usw.

      Alle ab in die Wüste und zwar schleunigst.

      Andere Führer braucht unser Land.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 17:16:16
      Beitrag Nr. 171 ()
      Schürger for president:)
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 12:08:12
      Beitrag Nr. 172 ()
      Nihilit,

      eine Frage an den Versicherungsexperten:

      wie sieht das eigentlich mit Pensionskassen aus, gilt eine einmal ausgewiesene Dynamisierung zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht als rechtsverbindlich oder können die
      Herren und Damen Versicherungsmanager zu einem späteren Zeitpunkt alles wieder in Frage stellen.

      Konkret: Ist eine einmal ausgewiesene Überschussbeteiligung aus der Vergangenheit gesichert oder können die Manager durch Fehlinvestment diese wieder verzocken?
      Müssen die nur die gesetzliche Verzinsung garantieren, mit der Überschussbeteiligung auch weiter zocken?
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 18:25:09
      Beitrag Nr. 173 ()
      hallo schürger: muss ehrlich sagen , hab ich mich noch nicht schlau gemacht, ob bei Pensionskassen es Abweichungen gibt, vermute mal eher nicht, denn bei den meisten Gesellschaften kannst Du wählen, ob Variante Fonds oder Variante Classic. Doch denke ich dass die zerzeit vom Zocken die Nase voll haben. Laut Expertenaussagen sind die deutschen Lebensversicherer ohnehin nur mit ca. 6 % des Geldes im Aktienbereich investiert. Frage ich mich,, mit welchen Renditen? saubere deutsche Staatspapiere mit drei bis vier Prozent Rendite und dann noch die dreißig Prozent Kosten für die LV? Das ist doch in etwa Rendite von einer Risikoleben bei der Cosmos und die Kohle auf dem Girokonto bei der DiBa ( zu 2,5%)
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 22:06:55
      Beitrag Nr. 174 ()
      RE: Nihilit

      die 30 % Kosten ist doch als Verallgemeinerung völliger Unsinn.
      Wäre schon besser hier etwas qualifizierter zu argumentieren.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 01:18:08
      Beitrag Nr. 175 ()
      gut Som.you nimm 25% bleibt auch nix hängen. Und wir haben zwischenzeitlich von über 40 Gesellschaften die Anschreiben da, einige schreiben sogar ganz pauschal, dass die Kosten zwischen 25 und 30 % liegen. Ca. 10% fürs Risiko, ca. 10% Verwaltungskosten und ca. 5% Ratenzahlungszuschlag. Aber die meisten liegen höher als 25%. Allerdings gibt die Hälfte der angeschriebenen Gesellschaften keine Auskunft über die Verwendung der Beiträge, und, ich betone es noch einmal, Du, als Versicherter, hast de jure nicht einmal Anspruch darauf zu erfahren wie die Deine Kohle verwenden.
      Das ist doch wirklich verbraucherfreundlich. Deshalb ja auch der Bury´sche Gesetzesentwurf. Übrigens, Bury hat auf den Brief den wir ihm geschickt haben noch nicht geantwortet.
      Ich hoffe, dass die Antwort rechtzeitig kommt, dennin der April-Ausgabe des "freien Beraters" wird das Hauptthema die Kapitallebensversicherung sein. Dieses Heft, kann ich euch nur raten, solltet ihr euch im Bahnhofsbuchhandel besorgen oder bei mir abfordern. Das Heft wird spannend,also Aprilausgabe!!
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 01:31:26
      Beitrag Nr. 176 ()
      übrigens gibt es deutsche Gesellschaften, die auf Seminaren kundtun, bereits 2002 keinerlei Aktien besessen zu haben, natürlich für ihre Pensionskasse z.B. in 2003 und 2004 6 % ausschütten können (HDI bestimmt keine schlechte!). Allerdings machte ich mich etwas unbeliebt, als ich fragte auf welchen Betrag. Selbst die Leute die die Vorträge hielten, kannten die Kostenquoten nicht. Aber 70% von sechs sind immerhin 4,2% Nettorendite
      und 75% von 6% wären immerhin 4,5% Nettorendite. EIn absolutes Spitzenergebnis für eine deutsche Gesellschaft!!
      Ein Grund warum ich mit dieser Gesellschaft zusammenarbeite (wenn ich auch die Fondsvariante wähle)
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 10:25:19
      Beitrag Nr. 177 ()
      RE : Nihilit

      ein Jahreszahler mit ner Rentenversicherung hat einen Kostenanteil der unter 10 % liegt.

      Wird der Vertrag dann noch als Gruppenvertrag geführt sinds noch weniger.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 11:18:51
      Beitrag Nr. 178 ()
      @som.you: in Thread 167 pflaumst Du mich an, ich solle nicht verallgemeinern, qualifizierter argumentieren, und jetzt behauptest Du einfach, ganz pauschal Rentenversicherungen hätten Kosten unter 10%, ohne irgendein konkretes Beispiel. Bring mir mal bitte ein Schreiben, dass einen Kostensatz von unter zehn Prozent ausweist!!!
      Ich kann euch nochmals anbieten: schickt mir eure Faxnummer ins Postfach ich faxe euch Antwortschreiben der Gesellschaften zu, als Beweis!!!

      Natürlich entfällt bei jährlicher Zahlungsweise der Raten zuschlag, aber kennt ihr einen der jährlich zahlt? Tausend oder Zweitausend Euros auf einmal berappen ist halt vielen nicht möglich. Klar gibt es Gruppenverträge mit 2 oder drei oder gar vier Prozent Rabatt, aber wer besitzt Gruppenverträge?
      Also die Mehrzahl der Verträge sind ganz normale Einzelverträge mit monatlicher Zahlungsweise und deutlichst!!!!!! über Deinen zehn Prozent Kosten.
      Wer es nicht glaubt, sollte seine Gesellschaft selbst anschreiben und sich selbst überzeugen und nicht einfach glauben was hier von teilweise Unwissenden geschrieben wird. Ich biete nochmals an unser Musterschreiben per mail zu verschicken. Schickt mir eure mailadresse ins Postfach und Ihr erhaltet umgehend die Vorlage und könnt euch selbst über euren eigenen Vertrag informieren.
      Ich hätte als Gegenleistung sozusagen nur gerne eine Kopie des Antwortschreibens ( Eure persönlichen Daten werden selbstverständlich unkenntlich gemacht).
      Ihr wisst, wir sammeln die Antworten , und möchten bis Jahresmitte gerne die meisten Gesellschaften zusammen haben. Einige von euch haben das Schreiben ja schon abgefordert. Für die Mithilfe bereits vielen Dank im Voraus
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 10:22:15
      Beitrag Nr. 179 ()
      RE: Nihilit

      es liegt ja dann gerade an Dir als Berater, Deinem Kunden
      die jährliche Zahlungsweise, oder ein Sammelinkasso / Gruppenvertrag zu empfehlen, damit die Kostenbelastung der Kunden nicht so hoch ist.

      Wenn man dann noch zusätzliche Tarifbausteine wie Unfallzusatz oder Berufsunf. bzw. Hinterbliebenenvorsorge rausnimmt, hat man ein kostengünstiges (Kapitalbildungs-)Produkt.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 14:32:25
      Beitrag Nr. 180 ()
      kann som.you nur zustimmen. Aber was sollte man von einem "Berater" erwarten, welcher für den ominösen Verein "Der freie Berater" arbeitet.

      Mal die verschiedenen Themen der Vereinsarbeit durchlesen und sich ein eigenes Urteil bilden. Vor allem Radio SAW und Gerlach- Report sprechen Bände :D . http://www.dfb-ev.de/reaktionen07.html

      PS: nach meinem Befinden hat der Verein Langeweile...
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 14:44:49
      Beitrag Nr. 181 ()
      was so in der Zeitschrift "Der freie Berater" alles drinsteht...

      Aus der Ausgabe Januar 2004 vom Vereinsvorsitzenden Shahin:


      "Grundsätzlich kann es nicht sein,irgendjemand einem Bürger, der sich offiziell zum Deutschen Reich bekennt, verbieten, will, seine Wahrheit zu schreiben. Erstens wäre alles andere nicht demokratisch (und Verbote sind nur dort wichtig, wo man die Wahrheit fürchtet) und zweitens haben wir alle Fakten schon aus eigenem Interesse geprüft sowie von Anwälten und Völkerrechtlern prüfen lassen (über insgesamt 2 Jahre!)- und alle sind zu dem selben Ergebnis gekommen:
      Das Deutsche Reich besteht bis heute fort (Urteile BVerg u.a. 2BvL 6/56.2 Bvf 1/73 und 2 BvR 373/83) und die Bundesrepiblik ist heute völkerrechtlich nicht existent. Dass wir dennoch hier einer Rechtssprechung uns unterzuordnen haben, liegt an der Parteiendiktatur, der wir unterliegen, nicht jedoch an einer ordentlichen und völkerrechtlich einwandfreien Rechtssituation. Das nur als Hinweis auf die von Ihnen gelobte Demokratie, in der sie uns sehen.
      Viele Deutsche machen nur leider den Fehler, das Deutsche reich mit dem Dritten Reich zu verwechseln. sie denken immer gleich, das Deutsche Reich hat mit Adolf Hitler und dm Zweiten Weltkrieg zu tun. Doch das ist lediglich ein Irrglaube, dem die meisten unterliegen. Das Deutsche Reich ist das einzig existente, niemals untergegangene Gebiet, auf dem Sie und wir uns befinden, das wir als unsere Heimat bezeichnen. Eine Bundesrepublik ist vielmehr bereits 1990 vollständig untergegangen.
      Beweis:
      Das Bundesverfassungsgericht hat 1973 per Urteil festgestellt, daß das Deutsche Reich bis dato fortbesteht, daß die Bundesrepublik Deutschland und die DDR lediglich Teilgebiete des Deutschen Reichs (von den Alliierten anerkannt) verwalten und daß deshalb der sogenannte Geltungsbereich im Grundgesetz (bis 20.09.1990 Artikel 23GG) für die BRD zwingend notwendig sei, um festzulegen, wo diese BRD ihre Hoheitsgewalt ausüben könne.Wenn man dann infolge die BRD und die DDR territorial vereinigt. werden Sie zustimmen, daß- sofern zuvor lediglich Teilgebiete des Deutschen Reiches von beiden einzeln verwaltet wurden- auch mit der Zusammenlegung immer noch nur ein Teilgebiet des Deutschen Reichs in der "neuen BRD" vereinigt sind. Umd jetzt gibt es plötzlich keinen Geltungsbereich mehr in unserem Grundgesetz für die BRD. Jeder weiß aus der Mengenlehre, wenn 2 Gebiete ein drittes nicht abdecken können, daß auch nach Zusammenlegung dieser beiden, das Dritte nicht abdecken kann. Somit ist die Schlußfolgerung unlogisch, daß die heutige BRD territorial mit den Deutschen Reich deckungsgleich ist und leicht für sich selbst den Schluß ziehen, daß dann ein Geltungsbereich auch heute noch zwingend notwendig ist! Denn was bitte schön, soll sich denn seit 1974 geändert haben, wodurch ein damals existentes Deutsches Reich plötzlich nicht mehr existent sein soll?

      Was hieran das Erstaunliche ist, ist vielmehr die Tatsache, daß uns von klein auf auch in der Schule erzählt wurde, das Deutsche Reich sei 1945 untergegangen. Man muss also erst ein Selbststudium anstellen, um an die Wahrheit zu gelangen. Finden Sie das nicht schräg? Ist das nicht verlogen? Wir lassen zu, daß man unsere Kinder und uns alle belügt! Nennen Sie das Demokratie?
      Weitere Hinweise hierzu: Da der ehemalige Bundeskanzler Helmut Kohl legitimer Vertreter der BRD war, aber nicht legitimer Vertreter des Deutschen Reichs, konnter er auch nur rechtsgültige Unterschriftenfür die BRD- nicht aber für das Deutsche Reich abgeben. Somit sind Verzichtserklärungen auf Reichsgebiete jenseits Oder/Neiße (niemals im Geltungsbereich als BRD- Gebiete definiert) grundsätzlich ungültig und völlig belanglos. Auf unseren Ausweisen finden wir als Staatsangehörigkeit "deutsch". Seit wann ist "deutsch" ein Staat? Hben Sie sich das schon einmal gefragt? "Deutsch" ist eine Muttersprache, aber keine Staatsangabe. steht etwa bei den Italienern "italienisch" in ihren Pässen? Nein, hier steht Italien. Steht bei den Franzosen etwa "französisch"? Nein, hier steht Frankreich. wir wären dumm, wenn wir uns nicht fragen würden, wieso hier nicht der Staat benannt wird, den wir als unsere Heimat bezeichnen. Doch was sollte denn hier stehen? Das Bundesverfassungsgericht hat gesagt, die BRD ist kein neuer Staat, sondern verwaltet nur ein Teilgebiet des Staates Deutsches Reich, sie hätte kein eigenes Staatsgebiet und auch kein eigenes Staatsvolk. Und warum? Weil wir das Volk des immer noch existenten Deutschen Reichs sind!
      Daraus können wir schlussfolgern, daß wir in einem nicht existenten Scheinstaat Namens BRD leben. Daß wir alle Opfer einer großen Lüge sind. Befragen Sie doch ruhig die Gelehrten und versuchen Sie Fragen auf die Antworten zu bekommen, die wir ausführlich in unserer Jubiläumsausgabe Juli 2003 aufgezeigt haben. Selbst Richter der BRD haben keine Antworten. Sie sprechen Recht für einen nicht existenten Scheinstaat. (...) "


      selbstverständlich jetzt die korrekte Bewertung des Artikels:

      http://www.krr-faq.de/
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 15:58:04
      Beitrag Nr. 182 ()
      #174 Dann gibts vielleicht auch gar kein richtiges Italien, denn wann ist eigentlich das Römische Reich "offiziell" untergegangen? ;)
      Oder sind die Italiener gar in Wirklichkeit Türken, weil Byzanz (Istambul) die Nachfolge von Rom angetreten hat ...
      Sorgen haben die Leute :D
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 16:45:40
      Beitrag Nr. 183 ()
      kannst Du sagen- und das in einer angeblichen "Finanzzeitung" :D

      PS: im Endeffekt ist das doch egal, ob Italien oder Reich oder sonstwas- ist doch alles sowieso deutsch.
      Im Endeffekt bleibts dabei- der Verein ist wirklich ein "Verein".
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 20:33:31
      Beitrag Nr. 184 ()
      @som: wenn Du meiene Threads gelesen hast - und ich unterstelle es mal - wird Dir aufgefallen sein, dass ich ,als freier Berater, mich an Eides statt erklärt habe keine deutsche Kapitallebensversicherung zu verkaufen, und bei den Briten gibts keinen Ratenzahlungszuschlag.
      Ansonsten geb ich Dir Recht, überteuerte Zusatzversicherungen gehören raus.
      @Titus: du hast ganz richtig zitiert aus der Zeitung, nur hättest Du das nicht nur abschreiben, sondern auch lesen sollen, vielleicht hättest Du das dann kapiert. Vor zwei Ausgaben hieß es Shahin ist ein "Linker", dann hieß es das sind alles Scientologen, jetzt sollens Rechte sein! Toll, was wäre wen ich jetzt ein Grüner wäre? Ich habe 2001 und 2002 fast nur über Solaraktien gepostet!!!
      Aber in einem gebe ich Dir Recht. So etwas hat nix auf den ersten Seiten einer Finanzzeitschrift zu suchen! Aber das haben wir Herrn Shahin schon mitgeteilt, und ich denke das wird sich ändern.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 20:49:32
      Beitrag Nr. 185 ()
      An alle: ich lese diese Beiträge seit einiger Zeit und muss sagen, dass ich von den Informationen begeistert bin.
      Aber jetzt fangt ihr an euch gegenseitig anzugreifen. Bitte kehrt zurück zum Thema und schreibt hier nicht über politische Themen, da seid ihr hier im falschen Film
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 21:13:09
      Beitrag Nr. 186 ()
      @S.word: hast ja recht, nur noch eine Minibemerkung: mein Partner, mit dem ich Die Vorträge über die Unsinningkeit deutscher Kapitallebensversicherung halte ist aktives Mitglied der FDP. Nur mal zur Klarstellung wegen dem Versuch uns in die Rechte Ecke zu stellen. Übrigens haben wir wieder ein schönes Beispiel für unsere Fortsetzungsserie "Kostenfalle Lebensversicherung": ein Vertrag der Aachener Münchener, 30 Jahre Laufzeit, kosten im 30.!! Jahr 48 Prozent des eingezahlten Beitrages.
      Beweise können - wie üblich - wieder bei mir per Fax abgefordert werden. Wir suchen dringend Leidensgenossen, die auch viel zu wenig von ihren Lebensversicherungen herausbekommen haben, bitte per Boardmail mit mir in Verbindung setzen. Wir suchen aber auch Leute, die ihre Lebensversicherung in den letzten beiden Jahren ausbezahlt bekommen haben und eine Nettorendite von mehr als 4 % erzielt haben
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 22:39:57
      Beitrag Nr. 187 ()
      Noch viel schlimmer als die politischen "Merkwürdigkeiten" auf der Webseite "der freie Berater" finde ich die fachlich zweifelhaften Empfehlungen und die teilweise in "Drückerkolonnen"-Deutsch geschriebenen Artikel. Aber naja...

      @Nihilit

      " Wir suchen aber auch Leute, die ihre Lebensversicherung in den letzten beiden Jahren ausbezahlt bekommen haben und eine Nettorendite von mehr als 4 % erzielt haben"

      Was willst Du mit den Verträgen? Ich habe zwei in den letzen zwei Jahren, die abgelaufen sind. Hannoversche Leben (rd.7%) und Cosmos (rd. 6,8%) - da werde ich sicher nicht der einzige sein. Der Grund für die von Dir so gerne geposteten Negativbeispiele liegt i.d.Regel darin, dass für die Kapitalbildung unnötige Zusatzversicherungen und Zusatzleistungen einfließen. Das hat dann mehr den Charakter einer Risikolebensversicherung denn einer Kapitallebensversicherung. Dazu dann auch noch Monatszahlung von Kleinstbeträgen - dann darf man sich nicht wundern, dass unter dem Strich nichts übrig bleibt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 09:46:10
      Beitrag Nr. 188 ()
      @k1: das ist ja das Problem- allzuoft wird der Todesfallschutz einfach vergessen. Bei einem adäquaten Vergleich mit einem Fond, ist also immer noch der Beitrag für die Risiko-Leben abzuziehen.

      Wobei immer noch die Frage im Raum steht, ob es nicht auch "schlechte" Fonds gibt und wie es aussehen würde, wenn ein Fond-Depot, welches analog der Kapitalanlage- der Lebensversicherung, also Mix aus Renten-,Immobilien- und Aktienfonds mit Garantieverzinsung zusammengestellt wird.


      PS: Frage zum Nachdenken und Rechnen:
      Wieviele der zugelassenen rund 4200 Fonds kommen an die durchschnittliche Rendite von 6%?
      Wie lange dauert es, bis ein Verlust des eingesetzten Kapitals von 20% bei einer durchschnittlichen Verzinsung von 6% amortisiert ist, geschweige von einer Verzinsung des eingesetzten Kapitals zu sprechen?
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 10:21:28
      Beitrag Nr. 189 ()
      ....
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:58:41
      Beitrag Nr. 190 ()
      WMD Brokerchannel schreibt:

      V E R S I C H E R U N G
      Niedrige Überschüsse – zunehmende Intransparenz
      Überschussbeteiligung der Lebensversicherer für 2004 liegt mit durchschnittlich 4,43% auf einem historisch niedrigen Stand


      20.01.2004 Nach einer aktuellen Studie der Rating-Agentur Assekurata sind auch weiterhin die ungewissen Schlussüberschüsse wichtig für eine renditestarke Altersvorsorge. Sie machen knapp ein Drittel der Überschüsse aus. Intransparenz bei einigen Anbietern erschwert zudem eine Übersicht über die tatsächliche Höhe der Überschussbeteiligung.

      Nur 37% aller Anbieter geben allen Kunden eine laufende Gesamtverzinsung in gleicher Höhe. Wer mehrere Lebensversicherungen bei einem Versicherer wie der Gothaer oder der Victoria abgeschlossen hat, kann sich in den nächsten Wochen wundern.

      Werden doch je nach Art der Absicherung – Kapitalleben, private Rente oder Riesterrente – und je nach Höhe der Garantieverzinsung verschiedene Überschüsse gegeben. Dabei sind Unterschiede bis zu einem Prozentpunkt beim gleichen Anbieter möglich. Nur 37% aller Anbieter geben allen Kunden eine laufende Gesamtverzinsung in gleicher Höhe.

      Nach Ansicht von Dr. Will, Geschäftsführer der Assekurata, führt dies zu einer zunehmenden Intransparenz zu Lasten der Kunden. Riester-Renten werden von jedem fünften Anbieter niedriger verzinst als andere Renten. Dies betrifft auch die Riester-Renten. Anbieter wie zum Beispiel Cosmos oder Debeka machen zwar keinen Unterschied, ob mit Riester oder mit einer einfachen privaten Rente vorgesorgt wird. Doch ein Viertel der untersuchten Anbieter haben für die staatlich geförderte Vorsorge Sonderkonditionen. Meist zu Ungunsten der Riester-Rente.

      Trotz Senkung der Überschüsse auf 4,43% behalten Schlussüberschüsse hohe Bedeutung In zwei aktuellen Studien hat die Rating-Agentur Assekurata die aktuellen Überschussbeteiligungen unter die Lupe genommen. Die Senkung der durchschnittlichen laufenden Gesamtverzinsung von 4,84% in 2003 auf 4,43% in 2004 wird dabei als notwendiger Schritt erkannt. Ansonsten wäre mit einem hohen Anteil unplausibler Angebote zu rechnen. Die weiterhin hohe Bedeutung der Schlussüberschüsse, die für den Kunden mit Unsicherheiten verbunden ist, macht wie im Vorjahr knapp ein Drittel der gesamten Überschussbeteiligung aus. Anders als die laufende Gesamtverzinsung oder der Ansammlungszins - die üblichen Formen der Verzinsung- stehen Schlussüberschüsse unter Vorbehalt und können gegebenenfalls wieder gekürzt werden.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 12:13:01
      Beitrag Nr. 191 ()
      @K1: ist ja toll, wenn Du so hohe Verzinsung erreicht hast. Ich würde ja auch gerne mal von höheren Renditen der deutschen Gesellschaften berichten, aber es werden immer nur Behauptungen aufgestellt und keine Beweise vorgelegt!!! MIr liegt kein Ablauf höher als 4% vor, also netto gesehen. Immer nur Worte aber nix schriftliches!

      Hannoversche Leben ist mittlerweile platt, und von der VHV Hannover übernommen. Zwei der Vorstände der Hannoverschen Leben hatten dreistellige Millionenbeträge in sogenannten Stufenanleihen investiert. Das wars dann!!

      Cosmos ist immerhin eine 100% Tochter der Aachener Münchener. Nachweislich ziemlich das teuerste was auf dem Markt ist.

      Wofür ich die Unterlagen brauche ist bekannt, wir halten Vorträge darüber ( das hat übrigens nix mit dem freien Berater zu tun, das machen wir eigenständig!)

      Schön , wenn in der Vergangenheit wenigstens mal ein Vertrag auftauchen würde, der wenigstens mal mehr als fünf Prozent erwirtschaftet hätte. Die derzeitig laufenden Verträge werden ihren Versicherungsnehmern noch die Tränen in die Augen bringen.

      Fragt doch einfach bei eurer Gesellschaft an!!!
      Dann wisst ihr eure Zahlen!!!
      Verlasst euch nicht auf irgendwelches Geschwätz hier im Board!!!
      Nehmt eure Altersvorsorge selbst in die Hand!!!
      ....oder habt ihr Angst vor der Wahrheit??
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 14:54:58
      Beitrag Nr. 192 ()
      Nihilit,

      es gefällt natürlich der Lobby deutscher Versicherer nicht, aber es ist einfach Fakt, die deutschen Versicherer sind einfach schwach in der Performance, weil sie von Kapitalanlage weniger als die ausländischen Versicherer verstehen, weil sie sich in erster Linie selbstbedienen.

      Ich weiß, wovon ich spreche, bin selbst dummerweise bis zur Halskrause in diesem Schrott investiert.

      Noch schlimmer sind die Rentenversicherer, die Pensionskassen (mit Abstrichen), die Berufsgenossenschaften.

      Aber wie soll so etwas auch anders gehen, bei 6 Millionen Beamten, bei 60% Beamten in den Parlamenten.

      Selbstbedienungsmentalität allenthalben, bei den Großkonzernen, beim Staat, bei den Versicherern.

      Woher hat unser Kanzler wohl seinen Zwölf-Zylinder her, richtig, von VW, der alten Seilschaft aus der Zeit seiner Mitgliedschaft im AR.

      Was zahlt VW, Daimler, BMW, Siemens und wie sie alle heißen an Steuern.
      Dreimal darf man raten, was zahlt die Masse, der Mittelstand dagegen?

      Aber wir wissen schon, die halten ja unsere Arbeinehmer aus, auf unser aller Kosten.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 12:42:27
      Beitrag Nr. 193 ()
      @Nihilit

      --- "@K1: ist ja toll, wenn Du so hohe Verzinsung erreicht hast. Ich würde ja auch gerne mal von höheren Renditen der deutschen Gesellschaften berichten, aber es werden immer nur Behauptungen aufgestellt und keine Beweise vorgelegt!!! MIr liegt kein Ablauf höher als 4% vor, also netto gesehen. Immer nur Worte aber nix schriftliches!" ---

      Wenn Du nur Kunden hast, deren Ablaufrendite bei KLV´s 4% oder weniger beträgt, dann tust Du und Deine Kunden mir leid. Vielleicht solltest Du Dich dann auch mal selbstkritisch fragen, ob DU dann nicht auch was falsch machst.

      Mal abgesehen davon bekommst Du von mir sicher keine privaten Daten zu Abläufen meiner KLV´s - ich sehe nämlich keinen Grund etwas "beweisen" zu müssen (ich will nichts verkaufen oder vermitteln) und schon gar nicht gegenüber m.E. unseriösen Vertretern/Vermittlern, die das Material dann mit irgendwelchen Sprüchen in die Gegend streuen...

      .
      .

      --- "Hannoversche Leben ist mittlerweile platt, und von der VHV Hannover übernommen. Zwei der Vorstände der Hannoverschen Leben hatten dreistellige Millionenbeträge in sogenannten Stufenanleihen investiert. Das wars dann!!" ---

      Als "platt" bezeichnet der Volksmund Umgangssprachlich wohl in Insolvenz gegangene Unternehmen, die ihren Geschäftsbetrieb nicht mehr fortsetzen. Davon kann bei der Hannoverschen Leben, die mit der VHV fusioniert hat wohl keinenfalls die Rede sein. Dass im Kapitalanlagemanagement der HL Fehler gemacht wurden ist unstreitig und sicherlich nicht neu.

      .
      .


      --- "Cosmos ist immerhin eine 100% Tochter der Aachener Münchener. Nachweislich ziemlich das teuerste was auf dem Markt ist." ---

      Ja, also solch unseriöse Formulierungen liest man doch immer wieder gerne. Die Cosmos hat seit Jahren eine Abschlusskostenquote von 0,5% und eine Verwaltungskostenquote von 0,9% der Beiträge in der KLV. Nachzulesen in der Bilanz/GB. Das gehört zu dem günstigten, was in dem Bereich auf dem Markt ist.

      Nur als Erinnerung und zum Vergleich: Die von Nihilit beworbenen Britischen LV´s (wie z.B. Clerical Medical) verlangen 7% (!!!!!!!!!) nur alleine an Abschlusskosten.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:19:40
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hab ne LV bei Dt. Herold

      5+7
      Beginn : 08/93
      Ablauf : 08/05

      Aktuell garantiere Rendite: 4,81%
      Rendite inkl. Schlußüberschuß: 5,60%

      Nich der Knaller, normaler Provisionspflichtiger Tarif, aber steuerfrei!

      Von Betrug möcht ich da nicht reden...:rolleyes:

      Zumal ich selber die Prosvision bekommen habe ;)
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 17:40:19
      Beitrag Nr. 195 ()
      @Schürger: sehe ich absolut genau so
      @K1: dacht ,Du verfolgst meine Zeilen, dann sollte Dir aufgefallen sein, dass ich meinen Kunden keine Kapitallebensversicherungen verkaufe, und - mit 2 Ausnahmen, die ihre BAV unbedingt über KLV haben wollten -
      auch in den letzten 12 Jahren keiene deutsche Kapitallebensversicherung verkauft habe. Hannoversche Leben verkaufe ich selbst, aber nur im Risikobereich, wie Europa etc. Du brauchst also nicht mich anzupflaumen ich hätte meien Kunden schlechte Verträge verkauft. Die Leute , die bei uns in den Seminaren sitzen sind neue Leute, oder solche die über unsere online-Konditionen
      ( www.bau-fi.de) baufinanziert haben, und sich darüber hinaus ihre bestehenden Verträge überprüfen lassen. Ich will ja nicht ausschliessen , dass es Verträge mit Renditen über 4% gibt, aber in der Zeit seit dem wir die Überprüfungen machen ( Frühjahr 2003) haben wir noch keinen Vertrag erhalten, der über diese Grenze kam.

      @VerybestFLV: eine 5+7 sehe ich ja eher als eine Kapitalanlage, denn eine Lebensversicherung, zumal diese Verträge normalerweise per Einmalbeitrag entrichtet werden mit Depotentnahmen ( hier ist durch jährliche Zahlungsweise schon mal der Ratenzahlungszuschlag ´weg)
      Aber bei 5+7 würde ich eine Inora Life empfehlen, siehe rückseitige Anzeige im Heft Freier Berater. Avisierte Rendite über 11% ( ist eine 100% Tochter der Societe Generale)

      Und was ist Schlimmes daran, wenn wir die Leute auffordern, sich die Daten ihres eigenen Vertrages anzufordern, dann können die sich ihre eigene Rendite ausrechnen und sagen dann vielleicht Nihilit ist ein Dummschwätzer, ich sehe doch dass ich 5 oder 6 Prozent Rendite habe. Vielleicht sagen sie aber auch : jo, ist genau so wie Nihilit gesagt hat, und bezeichnen andere als Dummschwätzer. Lass uns doch mal testen wer Recht hat!
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 17:46:28
      Beitrag Nr. 196 ()
      Aber bitte noch eines beachten: ich spreche immer von Nettorendite auf den gesamten entrichteten Beitrag, also nicht die Rendite des Spartopfes!! Fairerweise müsste man am Beitrag dann ca. 3% für den Todesfallschutz abziehen, denn soviel kostets ca. bei den deutschen Direktversicherern oder bei den Briten
      @K1: interessanterweise verlangt die Cosmos übrigens bei einer Kapitallebensversicherung einen relativ hohen Preis für den Todesfallschutz, wogegen die Risikotarife viel günstiger kalkuliert sind.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 17:54:11
      Beitrag Nr. 197 ()
      http://www.assekurata.de/%DCberschussbeteiligung_Studie_2004…
      ...wenn wir jetzt hier von 25% Kosten ausgehen und die restlichen 75% mit diesen Zinssätzen hochrechnen, sind wir genau da, wo auch unsere Ergebnisse hinzeigen.
      So , und das gilt jetzt bei Ablauf. Wenn wir bedenken, , dass mehr als die Hälfte der Kapitallebensversicherungen vorzeitig gekündigt werden ( laut BdV), dann ergibt sich für diese Verträge noch eine Rendite von vielleicht 2% knapp drüber oder knapp drunter. Dann leg ich mein Geld doch lieber aufs Girokonto bei der DiBa , da krieg ich 2,5% und mach für 10 Euro eine Risikoversicherung bei der Cosmos/ Hannoverschen/Europa oder so.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 17:54:17
      Beitrag Nr. 198 ()
      Also beim AWD gibts auch ziemlich günstige Kapitallebensversicherungen !
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 20:03:48
      Beitrag Nr. 199 ()
      "..würde ich eine Inora Life empfehlen,... Avisierte Rendite über 11%..

      So so, avisiert, ist ja supi :laugh:

      Ich hab paar FLV´s gemacht, hab mir großzügigerweise 15% Rendite avisiert :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 20:32:09
      Beitrag Nr. 200 ()
      @VeryBestFLV

      du hast Dir nur 15% Rendite avisiert - ist das nicht ein Bißchen mager :laugh:

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 21:00:49
      Beitrag Nr. 201 ()
      @ K1

      Bei mehr hätt ich mich unseriös gefühlt, wollt mir beim rasieren noch in die Augen schauen können ohne zu denkee, "schau dir den Hochstapler an, verspricht 20% p.a."...;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 00:40:51
      Beitrag Nr. 202 ()
      inhaltslose Polemik.
      Wenn schon nichts gescheites zur Sache kommt,
      dann wenigstens ein Witz über den man lachen kann,
      aber nicht mal das.

      Übrigens möchte ich mich für die zahlreichen netten
      boardmails und Anfragen auf diesem Wege nochmals bedanken.
      Ich werde allen antworten,
      wahrscheinlich ab Mittwoch, da hab ich wieder etwas mehr Zeit.

      Nochmals der Aufruf: lasst euch von keinem der Leute die hier posten beeinflussen, sondern nehmt eure Dinge selbst in die Hand, schreibt eure Kapitallebensversicherung an, lasst euch eure Daten geben, und dann rechnet euch aus wie hoch die Nettorendite eures Vertrages ist. Euch interessiert nämlich nicht wieviel Rendite K1 oder verybestFLV kriegt, sondern euch interessiert welche Rendite euer eigener Vertrag bringt!!!
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 08:57:58
      Beitrag Nr. 203 ()
      tolle Idee, Nihilit
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 09:34:34
      Beitrag Nr. 204 ()
      Nihilit- Du bist echt das schärfste aud diesem Planeten :laugh:

      Jupiler
      Registriert seit: 27.01.2004
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      Interessen: Investmentfonds
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 15:42:19
      Beitrag Nr. 205 ()
      Wie hoch sind den die Renditen der britischen LV´s
      die gerade zur Auszahlung kommen ?

      Hat da auch jemand ne Sammlung ?
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 18:06:19
      Beitrag Nr. 206 ()
      Eine Clerical Medical (GBP) dürfte aktuell ca. 3% p.a. für die letzten 10 Jahre erbracht haben. Das liegt daran, dass die Schlussboni bei den Kurzläufern (15J) um mehr als 70% gesenkt wurden. Vielleicht gibt es ja jemanden, der ein konkretes 2003er Ablaufergebnis eines Kurzläufers nennen kann.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 18:20:29
      Beitrag Nr. 207 ()
      Wo wir grad so schön dabei sind, wie schauts mit aktuell auslaufenden FLV´s aus ?
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 20:13:42
      Beitrag Nr. 208 ()
      Die Ablaufrenditen dt. CMI Policen würden mich auch mehr als interessieren !

      Von VSP einem der 4 Vertriebskanäle in deutschland hab ich diesbezüglich leider noch keine infos bekommen.

      wenn ich was höre werd ich s hier posten
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 00:31:54
      Beitrag Nr. 209 ()
      Zu eurem Liebling Debeka ist zu sagen, dass wir von zwei Kunden Anfragen wegen der Kosten gehalten haben, die Debeka aber seit dre Monaten nicht in der Lage ist zu antworten. Wir haben uns heute die Vollmacht der Kunden geholt um selbst tätig zu werden, und werden in den nächsten Tagen einmal dort anrufen!
      Selbstverständlich werde ich euch, sobald wir was erfahren haben.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 09:08:57
      Beitrag Nr. 210 ()
      K1, 199:

      ich hab eins:

      21.02.1995: 75.000 DM
      21.02.2003: 73.990 € (= 144.712,56 DM)

      LZ 8 Jahre, der Gewinn wird nicht versteuert, da der Rentner die Teilauszahlungen so bemißt, daß seine steuerpflichtigen Gesamteinkünfte noch unterhalb des Einsstiegssatzes liegen.
      Der Fälligkeitsbonus 2003 für Policen, die zwischen dem 01.02.1995 und dem 01.02.1996 ausgestellt wurden, liegt bei 35 %;
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 09:14:52
      Beitrag Nr. 211 ()
      Grundsätzlich finde ich es richtig, Versicherungen zu überprüfen und sich aktuelle Rückkaufswerte bzw. Werte geben zu lassen. Wichtig dabei ist aber m.E. mehr, dass man die ggf. nicht benötigten Vertragsbestandteile (z.B. Unfallzusatz o.ä.) auflöst. Bei der ganzen Sache sollte man aber aufpassen, dass man nicht vom Regen in die Traufe kommt, denn an dem Wechsel von einem alten in einen neuen Versicherungsvertrag verdient erst mal nur der Vertreter/Vermittler - und das nicht zu knapp. Daher kommt auch der nicht unerhebliche Eifer so mancher Vertreter...


      @Nihilit

      Wo Du gerade überall anfragst: Frag doch mal bei der Clerical Medical an, was bei einer vorzeitigen Auflösung (analog zu dt. Rückkaufswert) einer ratierlichen 25Jahres Police (abgeschlossen 1994, damals 35 jähriger Mann, Beitragszahlung 2000€ p.a.) aktuell (also 2004) ausgezahlt werden würde...

      Das Ergebnis sollte dann ja innerhalb von Stunden da sein, denn die Versicherung vertrittst Du ja scheinbar (Alternativ natürlich auch gerne Standard Life oder andere Briten, die Du ggf. vertrittst). Anmerkung: Das konstruierte Beispiel hat schon recht optimale Bedingungen, da keine Zusatzversicherungen oder andere Renditekiller inkludiert sind. Die Renditen müssten eigentlich optimal sein... eigentlich ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 10:15:07
      Beitrag Nr. 212 ()
      Irgendwie scheint es euch Spaß zu machen Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

      Die britischen LV können max. mit dt. fondgebundenen LV´s verglichen werden. Und selbst hier ist der Vergleich aufgrund der unterschiedlichen Anlagestruktur nicht objektiv.

      Um eine wirklich unabhängige und objektive Aussage zu erzielen, ist also immer dieselbe Risikostreuung, die gleiche Anlagestruktur und die anderen Merkmale, die Laufzeit etc. zu beachten. ERst dadurch ergeben sich die realen Renditen und inbegriffenen Kosten, welche vergleichbar sind.

      Ansonsten ist es Augenwischerei.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 15:10:33
      Beitrag Nr. 213 ()
      @Titus_Livius

      das sehe ich genau so. Das Problem der "Verfechter" von Britischen Policen ist aber, dass sie meinen die beste aus beiden Welten vereint zu haben. Dem ist aber leider nicht so - die in der Vergangenheit höheren Renditen wurden eben auch durch ein höheres Risiko erkauft. Das wird sehr gut an den Kündigungsleistungen für Kurzläuferverträge erkennbar. Diese waren in 2000 noch sehr hoch und sind aber im Rahmen der Börsenbaisse extrem eingebrochen (niedrigere Schlussboni, höhere Strafgebühren etc.). Ist doch auch klar, von nichts kommt nichts und wenn man weiß, dass die Clerical Medical bspw. drei Jahre hintereinander in ihrem Vermögensstock eine negative Rendite erwirtschaftet hat, dann können einen die reduzierten Leistungen Smoothing hin oder her auch nicht wundern.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 16:13:40
      Beitrag Nr. 214 ()
      @ Nihilit


      Was kosten den eigentlich die britischen Policen?

      Mann kann ja sagen " die Deutschen sind zu teuer",
      dann muss man aber auch sagen was die "Anderen" kosten...
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 16:26:48
      Beitrag Nr. 215 ()
      Mache mir gerade Gedanken darüber, ob ich in eine Versicherung von ....... I N O R A Life ........ investieren soll.

      Wer hat Erfahrungen ? Danke
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 00:21:38
      Beitrag Nr. 216 ()
      Titus,

      als Versicherter ist es mir ziemlich egal, wie eine Versicherung Überschüsse erzielt und zwar nachhaltig.

      Es ist absolut keine Augenwischerei, wenn man die Performance von englischen KLVs mit deutschen vergleicht.

      Dass die Profis von clerical medical auf dreißig Jahre eine Performance hingelegt haben, wo deutsche Versicherer nur träumen können, ist Fakt und keine Augenwischerei.

      Was für ein Schaden im Jahr 2002 durch die zittrigen Hände unserer tollen KLV-Manager angerichtet wurde, direkt und indirekt, ist keine üble Nachrede, das entspricht den Tatsachen.

      Diese Herren gehören samt und sonders in die Wüste geschickt.

      Sie wollten es eben den Profis aus England nachmachen und sind mangels Erfahrung fürchterlich auf die Schnauze gefallen, leider zum Schaden der Versicherten und Aktionäre und nicht zu ihrem eigenen.

      Die Baisse in Europa ist ausschließlich durch diese "Profis" und durch die Fondmanager mit ihrem exzessiven Aktienverleih ausgelöst worden, nur um die eigenen Provisonen zu sichern.

      Diese Branche hat einen Riesenschaden verursacht, gesühnt wird er wegen unserer laschen Gesetze nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 12:59:37
      Beitrag Nr. 217 ()
      Hallo Schürger,

      ich unterstell Dir einfach mal, daß Du ein versicherungsinteressierter Laie bist. Aus diesem Grunde verzeih ich Dir Deine Gedankengänge. ;)


      "als Versicherter ist es mir ziemlich egal, wie eine Versicherung Überschüsse erzielt und zwar nachhaltig."

      klare Zustimmung, wenn die Anlagen miteinander vergleichbar sind. (selbes Risikoprofil)


      "Es ist absolut keine Augenwischerei, wenn man die Performance von englischen KLVs mit deutschen vergleicht."

      eine englische LV ist eher mit einer deutschen fondgebundenen LV zu vergleichen und nicht mit der klassischen deutschen LV. Insofern hinkt ein direkter Vergleich, da unterschiedliche Kriterien zur Kapitalanlage und Risikoprofile zu erfüllen sind.


      "Dass die Profis von clerical medical auf dreißig Jahre eine Performance hingelegt haben, wo deutsche Versicherer nur träumen können, ist Fakt und keine Augenwischerei."

      Rendite wird mit Risiko erkauft. Ergo müsstest du jetzt der Fairness halber die 30- jährige LV der Clerical mit einer fondgebundenen LV mit selben Bedingungen (Laufzeit, Beitrag etc. vergleichen)


      "Was für ein Schaden im Jahr 2002 durch die zittrigen Hände unserer tollen KLV-Manager angerichtet wurde, direkt und indirekt, ist keine üble Nachrede, das entspricht den Tatsachen."

      Jedes Geldanlageprodukt reduziert sich auf folgende Grundinvestitionen: Anleihen,Aktien, Rohstoffe, Immobilien,teilweise Währungen und Zertifikate dieser.
      Der Unterschied ist nur die unterschiedliche Gewichtung dieser Bestandteile.
      Da nunmehr auch dt.Lebensversicherer Geld in Aktien gesteckt haben, ging die Baisse auch an diesen nicht vorüber. Allerdings ist das Managment an das Versicherungsaufsichtsgesetz gebunden, welches Anlageentscheidungen aufzwingt, um es erfüllen zu können. Aus dem VAG resultiert das Risikoprofil der dt. Lebensversicherung. Im übrigen verloren auch die amerikanischen Pensionsfonds zig Milliarden. Und diese sind wahrlich nicht mit der dt. LV zu vergleichen. Auch die Clerical Medical bekam die Baisse zu spüren. Unzweifelhaft schnitt sie besser als der DAX ab. Im Vergleich dazu sogar sehr gut: NACH ABZUG ALLER KOSTEN ergab sich im Jahre 2001 eine Nettorendite von 0,94%. Quelle: Werbeprospekt Clerical Medical.

      Ergo: suche Aktienfonds mit Schwerpunkt DAX und freue Dich, wenn sie eine schlechtere Rendite als die Clerical erzielt haben, oder ärgere Dich, wenn andere Fonds schlicht besser waren.
      Das ist eben das Risiko.


      "Diese Herren gehören samt und sonders in die Wüste geschickt."

      vielleicht. Auf jeden Fall sollten sie die unkritischen Verbraucher und unwissenden Vermittler gleich mitnehmen.


      "Sie wollten es eben den Profis aus England nachmachen und sind mangels Erfahrung fürchterlich auf die Schnauze gefallen, leider zum Schaden der Versicherten und Aktionäre und nicht zu ihrem eigenen."

      Sie wollten es den englischen Profis nicht! nachmachen. Grund dazu ist der Konkurrenzdruck zwischen Banken und Versicherungen hierzulande und der ausgeübte Druck der Hausse in der damaligen Zeit.
      Immerhin sprach ja jedes Wurstblatt von der wundersamen Geldvermehrung an der Börse.

      Ansonsten gibt es auch Beispiele von rechtzeitigem Absenken der Aktienqote. Z.B. LV1871.

      "Die Baisse in Europa ist ausschließlich durch diese " Profis" und durch die Fondmanager mit ihrem exzessiven Aktienverleih ausgelöst worden, nur um die eigenen Provisonen zu sichern."

      Ein Vorstand z.B. bei der Allianz bekommt keine Provisionen. Andererseits sind Provisionen eine Vergütung der geleisteten Arbeit. Oder gehst Du für 0 euro Stundenlohn arbeiten?


      "Diese Branche hat einen Riesenschaden verursacht, gesühnt wird er wegen unserer laschen Gesetze nicht."

      Meiner Meinung nach sollte es ruhig noch ein paar Insolvenzen geben. Wettbewerb stärkt das Geschäft.
      Bei Fonds ist es auch gang und gäbe, daß sie geschlossen werden etc. Die Versicherten solltem also kritisch die Daten einer Gesellschaft hinterfragen. Ansonsten sind sie bei Protector immer noch gut dran. (Mindestverzinsung garantiert, während bei einem schlechtem Fond-Managment gar nichts mehr da sein kann)


      Als Fazit lässt sich also sagen: englische Lebensversicherungen sind mit der klassischen dt. LV nicht zu vergleichen, da unterschiedliche Risikoprofile vorliegen.

      MfG
      Titus.
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 13:25:45
      Beitrag Nr. 218 ()
      hallo titus,

      ich stimme dir in fast allen punkten zu möchte aber jetzt mal etwas in den raum werfen was meiner meinung nach auch diskussionswürdig ist:

      bei der betrieblichen/privaten altersvorsorge redet man von verträgen die über 20 - 40 jahre laufen. in dieser zeit soll meist monatlich ein gewisser beitrag angelegt werden. in deutschland werdem meist lebensversicherungen vertickt aufgrund der dahinterstehenden provisionsmodellen, der steuerfreiheit und der starken vertriebsmannschaften der versicherer. über sinn und unsinn möchte ich da nicht diskutieren.

      aber nehmen wir mal folgenden musterfall 30 jahre laufzeit - 100 euro monatliche sparleistung

      ist das risiko über dieser laufzeit tatsächlich bei einer klassischen deutschen police geringer als bei einer englischen oder einer reinen fondsgebundenen (templeton growth) ?

      ich hab leider keine verlässlichen zahlen hierzu jedoch ist selbst bei ungünstigensten policenverlauf (sprich ablauf in der tiefsten baisse alla märz 2003) die fondsgebundene ungeschützte police über diese laufzeit weitbesser gelaufen als die klassische deutsche police.
      und normalerweise greift ja zum schluss noch das ablaufmanagement (umschichtung in rentenpapiere)

      und wenn wir jetzt mal berücksichtigen, das wir (nach schätzungen fast aller experten) in den nächsten 10 - 15 wieder eine phase bekommen in der inflationsraten von 5 % nicht unrealistisch sind, ist da die klassische deutsche versicherung nicht möglicherweise sogar mit einem höheren risiko behaftet durch den hohen anteil an festverzinslichen wertpapieren ? sachwert schlägt geldwert in solchen zeiten ....

      würde mich mal interessieren wie ihr darüber denkt ...

      grüße
      Avatar
      schrieb am 01.02.04 10:23:09
      Beitrag Nr. 219 ()
      Titus,

      ich nehme mal an, dass Du selbst aus der Versicherer-Ecke
      kommst, wahrscheinlich aus einer Versicherung, die die Hype der letzten Jahre an der Börse nicht mitgemacht hat.

      Wenn Du schon die unterschiedlichen Konstrukte deutscher und englischer KLVs immer betonst, dann muss ich mich fragen, wo im Langfristvergleich das Risiko höher war, die versprochene Leistung beim Auszahlungstermin nicht zu erhalten.

      Fakt ist, dass nach dreißig Jahren die Ablaufleistung bei deutschen Versicherungen um ca. 15 Prozent niedriger ist als bei Abschluss in Aussicht gestellt.
      Dass sich das fatal bei Versicherungen auswirkt, die zur Tilgung von Darlehen abgeschlossen wurden, weiß ich aus eigener Erfahrung.

      Was hier diskutiert wird, ist die Frage, ob es überhaupt Sinn macht, in eine deutsche KLV anzusparen.
      Diese Frage ist meines Erachtens eindeutig mit Nein
      zu beantworten.
      Der Sicherheitsaspekt als Hauptargument ist lächerlich, weil langfristig mit sicheren Anleihen unter Ausnutzung der Kursschwankungen ein besseres Ergebnis erzielt werden kann, ohne hohe Provisionen, ohne hohe Verwaltungskosten.

      Allein der deutsche Gesetzgeber hat den deutschen KLVs bisher in die Hände gespielt, wahrscheinlich aus beschäftigungspolitischen Gründen.
      Weshalb hier solche ungerechten Vorteile gegenüber anderen
      Anlagen gewährt wurden, erklärt sich nur durch die Versicherungs-Lobby.

      Dass man dies auch auf der politischen Ebene seit langem erkannt hat, beweisen die ständigen Überlegungen, die Steuervorteile abzubauen.

      Das Risiko, bei deutschen KLVs am Ende die gesetzlich vorgeschriebene Mindestverzinsung zu erhalten, ist ungleich höher als bei englischen Versicherungen trotz höherem Risikoprofil bei der Anlage nach dreißig Jahren mindestens das Vierfache der Einzahlungen zurückzuerhalten.
      Die Steuerfreiheit gilt auch hier.

      Zynismus pur, wenn Du den deutschen Versicherungsanlegern
      die Schuld zuweist, so blöde gewesen zu sein, nicht in die richtige Versicherung eingezahlt zu haben.

      Der deutsche Anleger ist letzlich das Opfer lascher Gesetze zu seinem eigenen Schutz.

      Wenn er nach Deiner Interpretation selbst schuld ist,
      dass er sich nicht richtig informiert hat, dann setzt Du voraus, dass jeder sein eigener Anlageprofi sein sollte.
      Ich gebe Dir recht, das das die optimalste Lösung für die eigenen Anlageentscheidung wäre.

      Nur, dann sind sämtliche "Profis" in dieser Branche entbehrlich, einschließlich Deiner Wenigkeit.
      Avatar
      schrieb am 02.02.04 21:26:00
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