Frühling: Hochsaison der Hormone? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.03.02 12:11:59 von
neuester Beitrag 03.03.02 14:02:27 von
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Die Sonne scheint, die Temperaturen werden wärmer, die Kleidung luftiger. Ringsumher grünt und blüht es. Bunte Blüten erfreuen das Auge und die Vielzahl der Liebespärchen, die ihre Zuneigung vor aller Augen zeigen. Was ist dran an der Behauptung, dass unsere Triebe im Frühling heißer sind als im Winter?
Alles nur Einbildung, poetische Phantasie?
Keineswegs, sagen uns die Verhaltensforscher und Endokrinologen, die Spezialisten für Hormone und Nervenbotenstoffe. In den fünfziger Jahren wurde erstmals gründlich die Funktion der Zirbeldrüse, einem kleinen Organ zwischen den beiden Hirnhälften, untersucht. Neue Erkenntnissen und die Auswertung von über 1800 Studien belegen, dass sie an mindestens drei Körperfunktionen beteiligt ist:
- der Hautpigmentierung
- der Genitalfunktion von Männern und Frauen
- an der Steuerung der Hirntätigkeit.
Melatonin, ein Hormon der Zirbeldrüse hat Einfluß auf die Hautpigmentierung. Mittlerweile fand man heraus,dass der Körper dieses Hormon ausschließlich bei Dunkelheit produziert. Sobald sich die Sonne über dem Horizont erhebt, erlischt die Melatoninerzeugung. Es scheint, daß das Melatonin Veränderung von Licht und Dunkel in körpereigene Prozesse überträgt, also die innere biologische Uhr über die äußeren Zeitabläufe informiert. Melatonin hemmt außerdem geschlechtliche Prozesse. Das bedeutet, zunehmendes Licht (also abnehmendes Melatonin) regt die sexuelle Begehrlichkeit an, zunehmende Dunkelheit schwächt sie ab.
Im Frühling, wenn die Tage wieder länger und die Nächte kürzer werden, steigt deshalb die sexuelle Erregbarkeit an.
Sind wir also Sklaven eines Hormons, wenn uns im Frühling die Liebessehnsucht packt?
Nein. Die Existenz des Melatonins beweist nur, daß alles, was in unserem Geist geschieht, eine körperliche Grundlage hat. Wer noch glauben sollte, daß die Seele sich um das biochemische Geschehen nicht schert, irrt sich. Denn Melatonin sorgt zumindest für eine gesteigerte Bereitschaft, sich durch das andere Geschlecht beeindrucken zu lassen.
Wünsche euch einen schönen Sonntag! Geht mal an die frische Luft, das wird euren Hormonen guttun.
Nussie
Alles nur Einbildung, poetische Phantasie?
Keineswegs, sagen uns die Verhaltensforscher und Endokrinologen, die Spezialisten für Hormone und Nervenbotenstoffe. In den fünfziger Jahren wurde erstmals gründlich die Funktion der Zirbeldrüse, einem kleinen Organ zwischen den beiden Hirnhälften, untersucht. Neue Erkenntnissen und die Auswertung von über 1800 Studien belegen, dass sie an mindestens drei Körperfunktionen beteiligt ist:
- der Hautpigmentierung
- der Genitalfunktion von Männern und Frauen
- an der Steuerung der Hirntätigkeit.
Melatonin, ein Hormon der Zirbeldrüse hat Einfluß auf die Hautpigmentierung. Mittlerweile fand man heraus,dass der Körper dieses Hormon ausschließlich bei Dunkelheit produziert. Sobald sich die Sonne über dem Horizont erhebt, erlischt die Melatoninerzeugung. Es scheint, daß das Melatonin Veränderung von Licht und Dunkel in körpereigene Prozesse überträgt, also die innere biologische Uhr über die äußeren Zeitabläufe informiert. Melatonin hemmt außerdem geschlechtliche Prozesse. Das bedeutet, zunehmendes Licht (also abnehmendes Melatonin) regt die sexuelle Begehrlichkeit an, zunehmende Dunkelheit schwächt sie ab.
Im Frühling, wenn die Tage wieder länger und die Nächte kürzer werden, steigt deshalb die sexuelle Erregbarkeit an.
Sind wir also Sklaven eines Hormons, wenn uns im Frühling die Liebessehnsucht packt?
Nein. Die Existenz des Melatonins beweist nur, daß alles, was in unserem Geist geschieht, eine körperliche Grundlage hat. Wer noch glauben sollte, daß die Seele sich um das biochemische Geschehen nicht schert, irrt sich. Denn Melatonin sorgt zumindest für eine gesteigerte Bereitschaft, sich durch das andere Geschlecht beeindrucken zu lassen.
Wünsche euch einen schönen Sonntag! Geht mal an die frische Luft, das wird euren Hormonen guttun.
Nussie
Da sind erst einmal die Sexualhormone, die verrückt spielen. Sie lassen uns die Vertreter des andere Geschlechtes attraktiver erscheinen, als sie bei nüchterner Betrachtung wären.
Für die enthusiastischen Gefühle, wenn wir uns verlieben, sind jedoch Nervenbotenstoffe, die sogenannten Neurotransmitter, verantwortlich:
Dopamin macht Liebe rauschhaft, besessen, aufgeregt und begünstigt die Fixierung auf eine Person.
Serotonin. Es ist chemisch mit dem Melatonin eng verwandt.
Es wirkt wie ein Rauschmittel.
Das bedeutet auch: bei mehrmaligem Partnerwechsel tritt Gewöhnung ein, so daß stärkere Dosen und Reize nötig werden, um die Erregung unbedingten Verliebtseins zu erreichen.
Endorphine erzeugen das Glücksgefühl, eine Hochstimmung, wie sie auch Marathonläufer kennen.
Für die enthusiastischen Gefühle, wenn wir uns verlieben, sind jedoch Nervenbotenstoffe, die sogenannten Neurotransmitter, verantwortlich:
Dopamin macht Liebe rauschhaft, besessen, aufgeregt und begünstigt die Fixierung auf eine Person.
Serotonin. Es ist chemisch mit dem Melatonin eng verwandt.
Es wirkt wie ein Rauschmittel.
Das bedeutet auch: bei mehrmaligem Partnerwechsel tritt Gewöhnung ein, so daß stärkere Dosen und Reize nötig werden, um die Erregung unbedingten Verliebtseins zu erreichen.
Endorphine erzeugen das Glücksgefühl, eine Hochstimmung, wie sie auch Marathonläufer kennen.
JBL
bist Du Wissenschaftler???
also hier in Berlin ist von Frühling und luftiger Kleidung noch nichts zu entdecken..
bist Du Wissenschaftler???
also hier in Berlin ist von Frühling und luftiger Kleidung noch nichts zu entdecken..
die sonne scheint nicht nur - nein, sie brennt!!
aber unser fußballspiel wurde abgesagt..... was sitzen nur für idioten da vorne??
aber unser fußballspiel wurde abgesagt..... was sitzen nur für idioten da vorne??
mausel, ich bin kein Wissenschaftler,
aber Rauschmittelexperte
aber Rauschmittelexperte
Dazu fällt mir ganz spontan ein Frühlingsgedicht aus meiner Konfirmanden-Zeit ein:
"Wenn dem Opa steht ein Ständer,
dann ist Frühling im Kalender.
Die Oma hat dann keinen Schutz,
er nimmt sie gleich beim Frühjahrsputz!"
Viele Grüße - Rofle
"Wenn dem Opa steht ein Ständer,
dann ist Frühling im Kalender.
Die Oma hat dann keinen Schutz,
er nimmt sie gleich beim Frühjahrsputz!"
Viele Grüße - Rofle
Bei Tieren herrscht ein deutlicher Unterschied zum Menschen. Denn die sind im Gegensatz zum Tier nicht Sklaven ihrer Hormone. Der Mensch kann der erwachenden Spannung im Frühling entweder einfach nachgeben oder seine Energien auf andere Betätigungen lenken.
Der biologische Sinn der Frühlingsgefühle liegt weiterhin im Dunkeln. Israelische Ärzte haben in einer Studie herausgefunden, dass eine hohe Zahl von Stunden mit Tageslicht sich positiv auf die Fruchtbarkeit von Frauen auswirkt. Danach kämen ohne Pille wesentlich mehr Kinder im Winter zur Welt als sonst.
Ein Rätsel für die Forscher:
Denn die Wiege der Menschheit liegt in einer Region Afrikas, in der die Jahreszeiten nicht sehr ausgeprägt sind. Eine jahreszeitlich bedingte Steigerung der Geburtenrate im Winter wäre demnach klimatisch kein Vorteil für den Nachwuchs. Einige Evolutionsbiologen glauben deshalb, dass es sich bei dem Phänomen einfach um ein Überbleibsel des geschlechtlichen Jahreszyklus handelt, wie man ihn bei vielen Tierarten findet.
@ mausel
Der Frühling hat begonnen. Am 1. März bereits meteorologisch, ab morgen auch kalendarisch. Einziger Haken: Das Wetter hält sich nicht daran.
Der biologische Sinn der Frühlingsgefühle liegt weiterhin im Dunkeln. Israelische Ärzte haben in einer Studie herausgefunden, dass eine hohe Zahl von Stunden mit Tageslicht sich positiv auf die Fruchtbarkeit von Frauen auswirkt. Danach kämen ohne Pille wesentlich mehr Kinder im Winter zur Welt als sonst.
Ein Rätsel für die Forscher:
Denn die Wiege der Menschheit liegt in einer Region Afrikas, in der die Jahreszeiten nicht sehr ausgeprägt sind. Eine jahreszeitlich bedingte Steigerung der Geburtenrate im Winter wäre demnach klimatisch kein Vorteil für den Nachwuchs. Einige Evolutionsbiologen glauben deshalb, dass es sich bei dem Phänomen einfach um ein Überbleibsel des geschlechtlichen Jahreszyklus handelt, wie man ihn bei vielen Tierarten findet.
@ mausel
Der Frühling hat begonnen. Am 1. März bereits meteorologisch, ab morgen auch kalendarisch. Einziger Haken: Das Wetter hält sich nicht daran.
Also, um mal zum Thema und zur Thread-Überschrift zurückzukommen: was für Frühling???? Was für Hormone???
Ich seh nix, außerdem iss kalt wie Sau!
Jagger
Ich seh nix, außerdem iss kalt wie Sau!
Jagger
Bei mir hier in Bayern ist tolles Biergartenwetter (da gehe ich jetzt auch hin), wenn es noch etwas wärmer wäre, gäbe es dazu noch die 100%tige Minirockgarantie.
Es muß Frühling sein, ich habe den ersten Elefanten gesehen
Ja is denn jetzt schon Frühling???
Hab ich was verpasst? Warum habe ich heute Morgen denn Schnee geräumt?
Das waren gestern Abend doch nur ein paar Bier!?!?
Komisch----
Hab ich was verpasst? Warum habe ich heute Morgen denn Schnee geräumt?
Das waren gestern Abend doch nur ein paar Bier!?!?
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