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    Kosten für UMTS-Lizenzen belasten Telekom-Bilanz über viele Jahre - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.02 17:05:43 von
    neuester Beitrag 12.05.02 23:44:27 von
    Beiträge: 32
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      Avatar
      schrieb am 05.03.02 17:05:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kosten für UMTS-Lizenzen belasten Telekom-Bilanz über viele Jahre

      Während sich Bund und Länder über die satten Milliarden-Erlöse aus der Versteigerung der UMTS-Lizenzen streiten, leiden viele T-Aktionäre an den unmittelbaren Folgen der gewaltigen Investition: die hohen Kosten für den Erwerb der begehrten Konzessionen des Mobilfunks der Zukunft haben in den vergangenen Monaten nicht nur einen Kursrutsch ausgelöst und Aktionärsvermögen vernichtet. Es ist auch möglich, dass die T-Aktionäre -- je nach Verlauf der Geschäfte -- künftig auch bei der Dividende kürzer treten müssen.

      Die sündhaft teuren Lizenzen, für die sechs Unternehmen im August 2000 rund 51 Milliarden Euro berappen mussten, werden die Bilanz der Deutschen Telekom und ihrer Konkurrenten noch über viele Jahre belasten. Erst in 20 Jahren sollen die UMTS-Lizenzkosten bei der Telekom vollständig abgeschrieben sein. Andere Unternehmen wie MobilCom haben in ihren Bilanzen entsprechende Abschreibungsbeträge noch gar nicht berücksichtigt.

      Zuletzt hatte die Telekom 62 Cent Dividende je Aktie gezahlt. Die Dividendenfähigkeit bleibe erhalten, beteuerte die Telekom noch Ende vergangenen Jahres. In den Eckdaten über das abgelaufene Geschäftsjahr 2001, die der Bonner Riese am heutigen Dienstag vorlegte, lässt sich das Ausmaß der UMTS-Misere ablesen: Für planmäßige Abschreibungen auf die Lizenzen und Zinsaufwendungen veranschlagte der Konzern in allen Ländern eine Summe von 1,7 Milliarden Euro. Richtig teuer war es für die Telekom dabei vor allem in Großbritannien und Deutschland mit rund 5 Milliarden beziehungsweise gut 8 Milliarden Euro.

      Während die UMTS-Abschreibungen von insgesamt 700 Millionen Euro nicht zahlungswirksam sind, aber den Gewinn schmälern, kassierten die Geldgeber von der Telekom 2001 allein für Zinsen einen Betrag von rund 1 Milliarde Euro. Werden die aufgenommenen Kredite nicht schleunigst getilgt, könnten auf diesem Wege in wenigen Jahren erheblich Summen zusammenkommen. Und die muss die Telekom im operativen Geschäft erst verdienen. Aber hinter der UMTS-Zukunft, die im kommenden Jahr eingeläutet werden soll, und den Geschäftsaussichten für die Mobilfunktechnik der dritten Generation steht noch ein dickes Fragezeichen.

      Kein Wunder, dass Börsianer und Analysten immer wieder fordern: "Runter mit den Schulden!" Doch die schossen bei der Telekom durch den Lizenzerwerb und den Kauf der US-Tochter VoiceStream erst einmal kräftig in die Höhe. Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick hatte bereits im vergangenen Jahr die Devise ausgegeben, den Schuldenstand (2001: 62 Milliarde Euro) bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres auf 50 Milliarden Euro zu drücken.

      Ein ehrgeiziges Ziel, sagen Branchenkenner -- zumal der hierfür eingeplante Erlös aus dem Verkauf des TV-Kabelnetzes an den US-Medienriesen Liberty Media wegen des Einspruchs des Bundeskartellamtes nicht fließen wird. Unklar ist ferner, ob der in diesem Jahr geplante Börsengang der T-Mobile International AG tatsächlich stattfindet und die erhofften Mittel von 10 Milliarden Euro einspielen kann.

      Ein Zurück bei UMTS scheint es nicht zu geben, auch wenn einige Rechtsexperten die Auktion in Deutschland angesichts der Milliardensummen für nicht rechtmäßig halten. Alle beteiligten Unternehmen hätten gewusst, auf was sie sich einließen, heißt es bei der Bonner Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP).

      Und Behördenchef Matthias Kurth achtet mit Argusaugen auf die Einhaltung der Lizenzbedingungen. Eine Änderung kommt für ihn nicht in Frage. Was dann passiert, kündigte der deutsche Vodafone-Chef Jürgen von Kuczkowski unlängst unmissverständlich an: "Wir werden klagen." (Peter Lessmann, dpa) / (anw/c`t)
      Q: heise online 05.03.2002 15:52
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 18:02:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      UMTS wird ohnehin der Flop des Jahrhunderts werden - Mäusekino zu Monsterpreisen wird sich nicht durchsetzen!!!

      Aber damit nicht genug: Bei der Informationspolitik der Telekom muß man noch mit weiteren Milliardenabschreibungen aufgrund des wohl noch ausstehenden (???) Impairmenttests im Zusammenhang mit den Firmenwerten (größer als bilanzielles EK?) - als Folge der Einkaufstour der letzten Jahre - rechnen.

      Da für die Telekom das Ebitda (vor Kosten X und Y) das Maß aller Dinge ist, werden die Wirtschaftsprüfer wohl für eine Wertberichtigung der in den letzten Jahren eingesammelten, aber den Umsatz steigernden "faulen Eier" sorgen müssen und erneut (?) erklären müssen, daß es noch wichtigere Rentabilitätskennziffern gibt.

      Im übrigen: Wer soll denn aus der "T-Familie" nach den mit T2, T3 und T-Online gemachten Erfahrungen noch weitere Emissionen (T-Mobil) dieses ehemaligen (?) Staatsbetriebes zeichnen???

      So long, see you deeper, old telekom fellows!

      Ohne Obligo!
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 18:23:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      @bigpig

      Auf deine letzte Frage meine völlig unmaßgebliche Antwort:
      Es werden die zeichnen, die wissen, dass T-Mobil nicht
      mit T2, T3 und T-Online vergleichbar ist. Die Zukunft von T-Mobil
      ist die von T-Mobil.

      ww
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 19:01:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      @windelwinni

      Nach der gehaltvollen Antwort erlaube mir bitte die Frage, ob Du, sehr geschätzter windelwinni, bei T-Mobil das Sagen haben wirst oder ob T-Mobil wohl noch über Jahre/Jahrzente hinweg - als Konzerntochter der DT - im Einflußbereich des DT-Konzerns/-Managements liegen wird.

      Was war denn noch bei T-Online, gab`s da auf höchster Ebene Querelen und Managementwechsel oder war alles Friede, Freude, Eierkuchen????

      Im übrigen kann jede Konzerntochter erst ab Anteil < 50% entkonsolidiert werden ...
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 22:27:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Klar werden Leute zeichnen. Warum auch nicht ? Hängt alles vom Preis ab. Wenn T Mobile nur günstig genug kommt würde ich auch zeichnen , obwohl ich nichts aber wirklich gar nichts von Ron Sommer und seinem rosa Geldvernichter halte.

      Allerdings bezweifle ich, daß man es sich leisten kann die Aktie günstig an die Börse zu bringen. Daher werde ich wohl meinen Frühzeichnerrabatt sofort mitnehmen.

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      Avatar
      schrieb am 06.03.02 12:26:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Staranwälte führen Milliardenklagen gegen amerikanische Mobilfunkindustrie

      Mehrere Klagen gegen die amerikanische Mobilfunkindustrie mit der bisher höchsten Gesamtforderung an eine Industrie sind zur Zeit in den USA anhängig. Weitere sind in Vorbereitung und werden in Kürze eingereicht werden. Auch amerikanische Behörden müssen mit hohen Klagen rechnen, da sie nach Meinung der Anwälte die Bevölkerung nicht vor den erheblichen Gesundheitsrisiken schützen und der amerikanische "Grenzwertstandard" auf Beschlüsse aus den Jahren 1996/97 zurückgeht, in dem die jüngste zu Rate gezogene Studie von 1985 stammt. In den 17 Jahren seit damals sind zahlreiche Studien durchgeführt und veröffentlicht worden, die erhebliche Gesundheitsrisiken für Handynutzer und Anwohner von Mobilfunksendern belegen. Viele dieser Studien zeigen eindeutig stark erhöhte Krebsrisiken, insbesondere für Gehirntumor, Leukämie, Alzheimer und andere schwerste Erkrankungen.

      Anwälte von Gehirntumorpatienten fordern dabei insgesamt mehrere Milliarden Dollar als Entschädigung für ihre Klienten, da sie die Mobilfunkindustrie - Gerätehersteller und Mobilfunkbetrieber für die Gehirntumorerkrankungen ihrer Klienten verantwortlich machen. Allein im Falle des früheren Motorola-Technikers Michael Murray fordern die Kanzleien Joanne Suder (Baltimore) und Morganroth/Miller 1,5 Milliarden US-Dollar Schadenersatz. Im Falle des ebenfalls an Gehirntumor erkrankten Neurologen Christopher Newman, 42, fordert der amerikanische Staranwalt Peter Angelos 800 Millionen US-Dollar. Angelos verfügt über den nötigen finanziellen Rückhalt. Er ist Eigentümer der Baltimore Orioles, Top-Verdiener und Top-Sponsor der Demokratischen Partei. Angelos hat bereits Hunderte Millionen US-Dollar bei Prozessen gegen Asbest- und Tabakindustrie gewonnen. Er ist in der Lage, Hunderte von Millionen Dollar Prozeßkosten vorauszubezahlen und die besten Wissenschaftler und Experten aus der ganzen Welt aufmarschieren zu lassen.

      In den USA trägt die Anwaltskanzlei das volle Kostenrisiko. Nur wenn die Kanzlei gewinnt, verdient sie Geld und bekommt ihre investierten Kosten zurück. Bereits Anfang 2000 war Angelos angesprochen worden, ob er an dem Fall interessiert ist. Zunächst wollte er den Fall nicht übernehmen, versprach jedoch, sich umfassend über die Angelegenheit zu informieren. Nach eigenen Aussagen würde er den Fall nur übernehmen, wenn die Wahrscheinlichkeit, daß er gewinnt, mindestens 90 % beträgt.

      Von Anfang 2000 bis Ende 2000 informierte sich Angelos dann gründlich - übernahm den Fall im Herbst/Winter 2000 und reichte Klage ein.

      Der Klient von Angelos, Christopher Newman, hatte nach eigenen Aussagen in 5,5 Jahren ca. 20000 Minuten mit dem Handy telefoniert (das entspricht etwa 10 Minuten pro Tag). Nach 5,5 Jahren wurde bei ihm der Gehirntumor diagnostiziert.

      Der Newman-Prozeß befindet sich derzeit in einer für beide Seiten kritischen Phase. Die Expertenanhörungen finden statt und bald wird die Entscheidung getroffen, ob die Hauptverhandlung eröffnet wird und Angelos Experten zugelassen werden. Angelos kann auf eine Vielzahl neuester Studien und epidemiologischer Untersuchungen zurückgreifen. Unter anderem sagen aus: Neil Cherry, Henry Lai, der Zellbiologe Jerry Phillips und der Krebsforscher Lennart Hardell, dessen epidemiologische Studien einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Nutzung eines Mobiltelefons und Gehirntumor fanden.

      Ein Vergleich ist nahezu ausgeschlossen. Zu viel steht auf dem Spiel. Viele ähnliche Prozesse würden folgen, die Aktien der amerikanischen Mobilfunkfirmen würden an der Wall Street eine verschärfte Risikobewertung erfahren und ein Zusammenbruch der ohnehin finanziell stark angeschlagenen Mobilfunkindustrie - weltweit - wäre nicht auszuschließen.

      Gibb Brower, 41, selbständiger Landschaftsgärtner in San Diego, benutzte seit 4 Jahren ein Mobiltelefon, um sein Geschäft von unterwegs zu organisieren.

      Er benutzte ein analoges Motorola-Handy und ein digitales Sony-Handy und führt zwei Tumore und eine Tumorzone auf der rechten Kopfseite, wo er das Handy hielt, auf die Mobilfunknutzung zurück.

      Brower wurden noch 2 Jahre Lebenserwartung prognostiziert, mehr als 1 Jahr davon ist bereits verstrichen. Er hat jetzt eine Klage gegen Motorola, Sony und mindestens einen Mobilfunkbetreiber eingereicht.

      Browser bereut, jemals ein Handy benutzt zu haben.

      "Logistisch war das leichter [ein Handy zu benutzen]", sagt Brower, der bereits Operationen, Bestrahlung und Chemotherapie über sich ergehen lassen hat, und unter chronischer Erschöpfung und Verlust des Kurzzeitgedächtnisses leidet.

      Immer habe ich mich von allem ferngehalten, bei dem ich auch nur im Entferntesten dachte, es könnte krebserzeugend sein. Außer bei dieser Sache. Die Leute, bei denen ich das Handy gekauft habe, sagten mir, es sei sicher."

      Kommentar von Rainer3: da kann ganz schön was auf uns zukommen...
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 13:00:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Da bei der Tumorbehandlung auf Bestrahlung gesetzt wird, stellt sich sich die Frage, ob Browser nicht schon längst tot wäre, hätte er kein Handy benutzt.
      nenni
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 14:22:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      ANALYSE:
      Morgan Stanley bekräftigt Kursziel für T-Aktie mit 19,40 Euro


      Datum: 06.03.2002 Uhrzeit: 14:06

      FRANKFURT (dpa-AFX) -
      Die Investmentbank Morgan Stanley sieht trotz des Gewinneinbruchs bei der Deutschen Telekom ein großes Kurspotenzial für die T-Aktie . Die Analysten stuften in einer Studie am Mittwoch den Deutsche Telekom-Titel unverändert auf "Outperform" ein. Sie trauen damit der Aktie eine über dem Durchschnitt der Telekom-Branche liegende Entwicklung des Kurses zu. Als Kursziel nannten die Analysten weiterhin 19,40 Euro. Der Verlust der Telekom nach Sonderposten von 3,5 Milliarden Euro habe den Prognosen entsprochen, erklärten die Analysten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) habe sogar um 3 Prozent über den Erwartungen von Morgan Stanley gelegen. Vor allem das Ergebnis des im vergangenen Jahr zugekauften US-Mobilfunkanbieters Voicestream überraschte die Analysten positiv. Das EBITDA von 388 Millionen US-Dollar sei deutlich niedriger ausgefallen als erwartet. Morgan Stanley hatte mit einem Minus von 469 Millionen Dollar gerechnet. Allerdings erwarten die Analysten nicht, dass Voicestream seine Wachstumsziele erreichen wird. Der Marktanteil von Voicestream werde langfristig nur von 6 auf 9 Prozent wachsen, glauben die Analysten. Voicestream hat sich eine Zielmarke von 12 bis 14 Prozent gesetzt./nb/hn/av

      Alles_klar
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 17:09:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ nenni2
      Die verwendete Strahlung zur Tumorbekämpfung und die Handystrahlung sind nicht identisch.

      Noch eine news zum Thema:

      Quelle: Merkur Online, 02.03.2002

      Neue Missgeburten und Startschuss für Sendemast

      Bernried: Sorge um Mobilfunk

      Bernried - Bernried und der Mobilfunk, das hat Geschichte, schon seit Jahren wird in der Starnberger-See-Gemeinde heiß diskutiert. Jetzt gibt es neuen Ärger, die Sorge vor gesundheitlichen Gefährdungen durch Elektrosmog wächst. So ist am Ortsausgang Richtung Tutzing ein zweiter Mobilfunkturm mit einer Höhe von 68 Metern errichtet worden.

      Und auch der Gemeinderat wusste, wie sich in der Sitzung am Donnerstagabend zeigte, bisher nichts von der Inbetriebnahme des neuen Sendemasten.

      Die Anlage aber ist seit Anfang der Woche in Betrieb, wie die "Telekom"-Tochter "T-Mobil" auf Anfrage bestätigte.
      In Bernried häufen sich indessen Missgeburten und Verhaltensstörungen bei Rindern auf drei Höfen unweit des Wasserturms, auf dem drei Sendeantennen installiert sind.

      Eine kontroverse Debatte zum Thema Mobilfunk entfachte in der Gemeinderatssitzung ein Schreiben der Bernriederin Veronika Bischoff. Sie hatte "ernst zu nehmende und seriöse Studien" angemahnt und angeboten, mit dem Agenda-Arbeitskreis "Natur und Umweltschutz" einen Info-Abend mit Expertenreferaten zu organisieren.
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 18:18:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Anzahl der Meldungen über organisierten Widerstand gegen unfreiwillige Bestrahlung durch Mobilfunksender wird jeden Tag größer. Es ist nicht mehr möglich, diese alle hier zu veröffentlichen, da es mittlerweile einfach zu viele sind. Es scheint kaum noch Orte zu geben, in denen es keine Bürgerinitiative gibt oder in denen massiver Widerstand geleistet wird. Wir möchten es dennoch heute einmal versuchen. Die folgende Aufstellung der heutigen Meldungen zu diesem Thema ist unvollständig und nur ein kleiner Ausschnitt der Realität.

      Loccum, Tagung vom 11.-13.02.2002: (dpa)

      Das Bundesamt für Strahlenschutz (Salzgitter) hat bei Herstellern die Entwicklung strahlungsärmerer Handys und Sendeanlagen angemahnt. Mögliche Risiken und Fragen noch offen, sagte der Präsident des BfS, Wolfram König. Es gebe Hinweise auf mögliche Risiken des Mobilfunks, die wissenschaftlich noch nicht geklärt werden könnten. Davon könnten Millionen Menschen in Deutschland betroffen sein. Das Bundesamt für Strahlenschutz habe ein Vorsorgepaket entwickelt. Es setze auf geringe Belastung durch elektromagnetische Strahlung, Information und Forschung. Nutzern empfiehlt König einen bewussten Umgang mit Handys. Hersteller müssten außer mit der Entwicklung strahlungsärmerer Geräte durch Kennzeichnung und Forschung ihren Beitrag leisten. Mobilfunkbetreiber sollten insbesondere durch eine geeignete Standortwahl für Minimierung der Strahlendosis sorgen, mahnte König.

      Ettingshausen, Gießener Anzeiger:

      Die SPD sieht eine „absolut mangelhafte“ Information der Bürger als Hauptgrund allen Übels. Der Mobilfunksender hätte an dieser Stelle verhindert werden können, er stehe viel zu nahe an den Wohngebieten.

      Kaufbeuren, all-in.de:

      Oberbürgermeister gegen Funkmast auf Rathaus.

      Freiberg, St. Michaelis, Freie Presse:

      Vodafone hart, skrupellos und ohne Problem mit Lügen: Eine größere Verschiebung der Anlage sei technisch nicht möglich. Nur einige Meter hin zu einem Pappelhain seien drin.

      „Mögen sie auch in einigen Jahren noch damit recht haben, dass keine gesundheitliche Gefährdung auf uns zukommt“, erklärte Mario Nowos von der Bürgerinitiative enttäuscht. Einer Bürgerin, deren Familie sich erst jüngst vom mühsam Ersparten einen Kleingarten mit Laube am Standort zugelegt hatte, standen Tränen in den Augen. Der neue Mast steht fast vorm Gartentor.

      Kurzer Kommentar: Wer glaubt dennoch diese plumpen Lügen, Verschiebungen der Anlagen seien nicht möglich. Das ist immer möglich, aber kostet viel Geld (Baukosten, Stromanschlußkosten) und das wollen Betreiber nicht ausgeben. Ob dabei ein paar Leute in ein paar Jahren an Gehirntumor, Leukämie etc. sterben, ist dabei völlig egal. Es ist ja nicht ihr Leben, da kann man sich ja weiter gebetsmühlenartig auf viel zu hohe, thermische Grenzwerte berufen und jede Gefährdung abstreiten. Eine Milchmädchenrechnung, denn Kaufkraft, Wirtschaft und Krankenversicherungen werden dabei den Bach hinuntergehen.

      Balingen, Schwarzwälder Bote:

      Agenda 21:

      Konkret für den Mobilfunk sieht es so aus, dass das wirtschaftliche Potenzial dieser Technologie im Moment Vorrang hat vor Bedenken, die im Hinblick auf Beeinträchtigung und dauerhafte Schädigung der menschlichen Gesundheit erhoben werden, teilt der Arbeitskreis mit.

      Diese Bedenken werden durch zahlreiche wissenschaftliche Studien und Berichte von Betroffenen gestützt. Die gesetzlich festgelegten Grenzwerte gewähren den Gesprächsteilnehmern zufolge zwar Schutz vor Erwärmung des Körpergewebes, nicht aber vor den übrigen gesundheitlichen Gefahren. Da im Arbeitskreis nach lokalen Ansätzen gesucht werden wird, soll in der nächsten Sitzung ein erster Schritt zur Erfassung der Situation in Balingen unternommen werden: Auf dem Stadtplan von Balingen sollen alle Standorte von Mobilfunkanlagen markiert werden. Dabei sind die Teilnehmer auf eigene Beobachtungen und Hinweise von Mitbürgern angewiesen

      Landau, Passauer Neue Presse:

      ödp/Aktive Bürger. Am 20. Februar kommt um 19.30 Uhr Siegfried Zwerenz, Vorsitzender der Bürgerwelle, ins "Match In". Er referiert über Mobilfunk.

      Hinterschmiding, Passauer Neue Presse:

      Bürger kritisieren Mobilfunkstandorte.

      Göttingen, Göttinger Tageblatt:

      Das „Bürgerforum zum Mobilfunk“ findet am Montag, 18. Februar, statt. Dazu kommen ab 18 Uhr im Ratssaal des Neuen Rathauses interessierte Bürger und Experten aus unterschiedlichen Mobilfunk-Arbeitsfeldern zusammen, um das Standortproblem von Sendeanlagen zu diskutieren. Aus der Sicht des Mobilfunkunternehmens Mobilnet GmbH aus Hannover referiert Werner Rümekamp zum Thema Mobilfunk-Infrastruktur. Die Gefahren und Risiken des Mobilfunks für Mensch und Umwelt stehen im Mittelpunkt der Ausführungen der Referenten Roland Suchenwirth vom Niedersächischen Landesgesundheitsamt und H.-Peter Neitzke vom Institut für Sozial-Ökologische Forschung und Bildung aus Hannover.

      Stegaurach, Fränkischer Tag:

      Bürgerinitiativen trugen Umweltminister Schnappauf ihre Anliegen vor. Schon vor dem Bürgersaal, in dem Schnappauf am Abend eine Rede hielt, wurde er von der "Bürgerinitiative gegen Mobilfunkantennen in Wohngebieten, bei Schulen und Kindergärten" mit Transparenten empfangen.

      München, Süddeutsche Zeitung:

      Die Zeitung rechnet mit einer weiteren Verschärfung der Konflikte durch UMTS.

      Herscheid, Westfälische Rundschau:

      Unter der Überschrift "Risiko Mobilfunk" veranstalten die Herscheider Bündnis 90/Die Grünen einen Informations- und Diskussionsabend zum aktuellen Thema Mobilfunk, und zwar am Mittwoch, 6. März, um 19.30 Uhr im Hotel Hubertushof.

      Als Referent fungiert an diesem Abend der Bundestagskandidat der Grünen, Hermann Reyher (Wahlkreis 150 Olpe/Märkischer Kreis I). Er wird eingehend über die augenblickliche Mobilfunk-Situation in der heimischen Region berichten.

      Als Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Kierspe hat er die in der Öffentlichkeit heftig umstrittene Technologie vor dem Hintergrund von Bürgerprotesten kommunalpolitisch aufgegriffen.

      Schwerte, Westfälische Rundschau:

      Schwerte. Die Resolution des Rates zur Aufstellung von Mobilfunkanlagen ist Thema des Haupt- und Finanzausschusses und des Rates in deren Sitzungen in der kommenden Woche.

      Wenn der Haupt-, Finanz- und Steuerungsausschuss zu seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 19. Februar, um 17 Uhr im Sitzungssaal I des Rathauses zusammenkommt, dann steht auch die Resolution zur Errichtung von Mobilfunksendeanlagen auf der Tagesordnung. Wie berichtet, wird die Bundesregierung darin ausdrücklich aufgefordert, eindeutige gesetzliche Bestimmungen zu erlassen mit dem Ziel, die Errichtung im Sinne aller Beteiligten bundesweit einheitlich zu regeln.

      Landsweiler-Reden:

      Der Haus&Grund-Ortsverband Landsweiler-Reden diskutiert am Sonntag, dem 17. März, um 16 Uhr im Gasthaus Schell-Schlicker, Kirchenstraße 21, zur Jahreshauptversammlung mit Ehrungen langjähriger Mitglieder ein. Ein Thema werden außerdem auch die Mobilfunk-Antennen in der Gemeinde Schiffweiler sein.

      Usw...


      UMTS - Megapleite?
      Grüße Rainer3
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 11:05:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mobilfunkkrebs erfaßt Deutschland:
      Massenhafte Häufungen von Leukämie und Gehirntumor in der Nähe von Mobilfunkantennen

      Quelle: Eigene Recherchen, Natur + Umwelt, 25.01.2002 sowie fortlaufende Nachrichten aus Deutschland

      Wer gedacht hat, Spanien ist weit weg und bei uns kann so etwas nicht passieren, weiß nicht, was mittlerweile bereits in Deutschland los ist. In der Nähe von Mobilfunkantennen häufen sich auch bei uns in Deutschland bereits jetzt in noch nie gekannter Form schwerste Erkrankungen wie Leukämie, Gehirntumor, Augentumor, Gehirnblutungen, Alzheimer, Parkinsonsche Krankheit u.a.

      Das, was wir jetzt schildern werden, ereignet sich in Deutschland. In einem deutschen Ort mit 7000 Einwohnern. Und in einem Ort mit 2000 Einwohnern. Und in weiteren Orten. Alle Informationen können selbstverständlich überprüft werden. Die uns vorliegenden Zahlen beschränken sich auf das, was die Leute im Ort wissen, somit werden die tatsächlichen Zahlen wahrscheinlich noch erheblich höher liegen, da nicht jede Krankengeschichte bekannt wird, aus Scham, Wut und Machtlosigkeit. Es ist absolut skandalös, daß hier keinerlei Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung ergriffen werden, keinerlei offizielle Untersuchungen durchgeführt wurden, die überregionale Presse hierüber bisher einfach nicht berichtet hat und Informationen bewußt unterschlagen hat, wie wir von unserer Quelle erfuhren.

      Der Ort heißt Heroldsberg und befindet sich in der Nähe von Nürnberg, Franken. Viele junge Menschen sind von den schweren Erkrankungen und Todesfällen betroffen.

      1991 wurde hier der erste Mobilfunksender errichtet, auf dem Dach einer Wohnanlage.

      1996, 5 Jahre nach Inbetriebnahme des Senders, begann das Drama von Heroldsberg seinen Lauf zu nehmen. Nachweislich mindestens 4 Menschen in der Nähe des Senders, in Abständen von z.B. 70 und 150 Metern, erkrankten an Leukämie. Darunter ein älterer Herr, der zuvor sehr fit und gesund war. Er ist tot. Darunter eine 25jährige Frau. Sie ist tot. Darunter eine 28jährige Frau. Sie ist tot. Und ein 12jähriges Mädchen. Die Familie ist aus dem Ort weggezogen, über das Schicksal des Mädchens ist nichts bekannt.

      Mindestens 10 Fälle von Gehirntumor (darunter u.a. z.B. eine 37jährige Frau, ein 50jähriger kerngesunder Mann, der nie zuvor ernsthaft krank war). Außerdem Augentumore, Gehirnblutungen mit anschließendem Koma (ebenfalls junge Menschen) und viele angesichts dieser Dimensionen schon als "harmlos" einzustufende Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen wie Herzrhythmusstörungen, Tinnitus und Schlafstörungen (in der direkt bestrahlten Zone 80-90 % der Einwohner).

      Die statistischen Häufigkeiten wurden somit in kurzer Zeit und auf einem lokal eng begrenzten Gebiet um ein Vielfaches übertroffen.

      Später wurde trotz allem noch ein weiterer Sender (T-Mobil) im Ort in Betrieb genommen, in deren Nähe sich Krebserkrankungen ebenfalls bereits häufen. Ein weiterer Sender (E-Plus) konnte durch die Bevölkerung bisher verhindert werden - aber was nützt das angesichts der anderen beiden Sender. Wir fordern die überregionalen Medien auf, diesen Skandal endlich öffentlich zu machen und die notwendigen Maßnahmen sofort zu ergreifen, die nur heißen können: Sofortige Abschaltung der Sender und rigorose Bestrafung der Verantwortlichen sowie bundesweite Veröffentlichung und Entschädigung der Opfer und Hinterbliebenen. Außerdem Sofortmaßnahmen überall in Deutschland, Senderabschaltungen, Verlegungen, sofortige drastische Grenzwertsenkungen.

      Orte wie Heroldsberg gibt es überall in Deutschland. Tausende von Mobilfunksendern, Tausende von Opfern. Die Krankenhäuser sind voll, es wird in den nächsten Jahren Kostenexplosionen im Gesundheitswesen nie gekannten Ausmaßes geben. Und viele, viele schwere Erkrankungen und Opfer.

      Unsere Quelle wird in der nächsten Zeit eine detaillierte Liste mit Karte der Opfer, Abständen zu den Sendern, Alter und Geschlecht der Opfer, Diagnosen usw. erstellen und veröffentlichen. Wir bitten um Verständnis, daß wir zum jetzigen Zeitpunkt keine Namen nennen können, da wir nicht wissen, ob die Angehörigen damit einverstanden sind und von interessierten Kreisen massiv unter Druck gesetzt werden.

      Aus einer anderen Quelle erfuhren wir von einem weiteren Leukämiefall in der Nähe eines anderen Mobilfunksenders. Das nun krebskranke 3jährige Kind der Familie wohnt in einem Haus, das sich nur 15 Meter vom Sender entfernt befindet. Die Familie drohte dem Betreiber damit, die Leukämieerkrankung öffentlich zu machen. Der seit 4 Jahren in Betrieb befindliche Mobilfunksender wurde daraufhin sofort abgeschaltet. Es ist allerdings fraglich, ob das dem Kind noch etwas nützen wird.

      Die Elektrosmognews haben eigene Recherchen in Haaren, Kreis Paderborn, angestellt. Der Ort hat etwas mehr als 2000 Einwohner. Auf einer kleinen Fläche von nicht mehr als 1 Quadratkilometer befinden sich bereits mindestens 4 Standorte von Mobilfunksendern. Der 1. Sender wurde dabei bereits vor einigen Jahren errichtet - genau wie in Heroldsberg bei Nürnberg. Mittlerweile erkrankten bereits mindestens 6 Menschen an Gehirntumor (Heroldsberg/7000 Einwohner: mindestens 10 Fälle von Gehirntumor). Eine junge Frau in Haaren ist erst kürzlich daran verstorben. Nach Auskunft von Bewohnern und einem ortsansässigen Arzt ist auch die Anzahl anderer Krebserkrankungen in Haaren sehr stark erhöht (genauso wie in Heroldsberg). Bisher hat es in beiden Orten nicht eine offizielle Untersuchung gegeben, das ist ein Skandal!

      Wir wissen mittlerweile von weiteren drastischen Krebshäufungen in vielen Orten in Deutschland und Spanien in der Umgebung von Mobilfunksendern, fast immer geht es um Leukämien und Gehirntumoren, viele Kinder sind betroffen.

      Kopiert für Euch von Rainer3
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 09:56:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Falls es jemand interessiert:

      Sogenannte "Entwarnungsstudie" des Industriewissenschaftlers Silny

      Quelle: diverse, siehe unten, 12.03.2002

      Neue IZMF-Offensive:

      Das IZMF (Informationszentrum Mobilfunk, Lobbyverein der Mobilfunkindustrie) hat gestern zu einem neuen Gegenschlag ausgeholt:

      Die sogenannte "Entwarnungsstudie" von Herrn Silny bzw. dem VDE, abrufbar unter:

      http://www.vde.com/vde/img/aktuelles/studie_mobilfunk.pdf

      Unabhängige Wissenschaftler werden diese "Metastudie der wichtigsten Untersuchungen der letzten Jahre", wie sich Herr Silny ausdrückte, inhaltlich bewerten.

      Natuerlich werden die wichtigsten Forschungen und saemtliche bekannten negativen Wirkungen in dieser "Metastudie" nicht erwaehnt.

      Sofort erschienen heute in saemtlichen Zeitungen Ueberschriften wie "Wissenschaft gibt Entwarnung", "Handys harmlos" usw.

      Brisanteste Meldungen werden von den grossen Zeitungen und dpa nicht veroeffentlicht, kommt jedoch ein Herr Silny und ein Industrieverband daher, der seit Jahren fuer die Mobilfunkindustrie arbeitet und fuer diese von Fernsehstudio zu Fernsehstudio zieht und in deren Sprachrohr stoesst, hat dpa keinerlei Probleme, deren "Studie" sofort ueberall zu verbreiten, ohne diese in irgendeiner Weise zu pruefen. Auch das spricht fuer sich.

      Wenn man die Homepage des Industrieverbandes VDE besucht (http://www.vde.de), ist es auch interessant, sich die Rubrik "Links" unter http://www.vde.com/vde/html/d/aktuelles/mobilgesund.htm einmal anzuschauen. Das Bundesamt fuer Strahlenschutz (http://www.bfs.de/) ist in deren Linkliste nicht mehr zu finden, da zu kritisch geworden in letzter Zeit.

      Dafuer finden sich dort als "wichtigste Links" folgende mobilfunkfreundliche Seiten:

      Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen
      www.umweltministerium.bayern.de/bereiche/mobilf/mobilf.htm (Deutsch)

      Deutsche Strahlenschutzkommission (SSK)
      www.ssk.de (Deutsch)

      Forschungsgemeinschaft Funk (FGF)
      www.fgf.de (Deutsch)

      Informationszentrum Mobilfunk (IZMF)
      www.izmf.de (Deutsch)

      The International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection (ICNIRP)
      www.icnirp.de

      Mobile Manufacturers Forum (MMF)
      www.mmfai.org (Englisch und Deutsch)

      Ueber Herrn Silny, dessen Forschung und Studien von der Mobilfunkindustrie bezahlt werden:

      http://www.magwien.gv.at/wua/n1_00.htm:

      ...Die bereits erwähnte, im Auftrag des Wissenschaftsministeriums erstellte Studie weist einige bemerkenswerte Eigenheiten auf: nicht nur, dass sie zum Großteil lediglich aus einer Literaturrecherche und der Bewertung von international zum Thema durchgeführten Studien besteht - und in der Schlussfolgerung einen Freibrief für die Mobilfunkbetreiber bedeutet - wurde sie auch genau von jenem Professor Dr. Silny erarbeitet, der im Auftrag der Mobilfunkbetreiber im vergangenen Jahr im Rahmen einer WorkshopReihe durch Österreich tourte, um über die Unbedenklichkeit von elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks zu referieren....

      http://www.funkenflug1998.de/inhalt/archiv/aktuell/presse/pr…

      ...Prof. Silny arbeitet seit 30 Jahren immer wieder für die Industrie. Die Mobilfunkindustrie verweist als Beleg ihrer Argumentation auf ein Gutachten Prof. Silnys über die Unbedenklichkeit von Basisstationen. Diesem Gutachten wurde aber von einschlägigen Wissenschaftlern (u.a. der Universität Wien) "schwerwiegende Mängel" vorgeworfen...

      http://www.goest.de/elektrosmog.htm

      ...Jiri Silny, Helmholtz-Institut für biomedizinische Technik in Aachen, Mitglied einer Kommission, die im Auftrag des VDI (Verband der deutschen Industrie)/VDE Grenzwerte für niederfrequente Magnetfelder entwickeln soll...

      Silny ist Mitglied in der deutschen SSK und von jeher Industriewissenschaftler.

      Urteil des LG Frankfurt, Aktenzeichen 02-4 O 274/00, vom 27.09.00, Auszuege:

      "Im Namen des Volkes wurde in einem Rechtsstreit um den Betrieb einer Mobilfunkbasisstation von Landgericht Frankfurt für Recht erkannt und am 27. 9. 1999 verkündet:
      Der Antragsgegnerin wird auf dem Wege der einstweiligen Verfügung verboten, auf dem Glockenturm der evangelischen Kirche die installierte Mobilfunkbasisstation zu betreiben oder den Betrieb der Station zu ermöglichen.
      In diesem Zusammenhang wurde als "Sachverständiger" der Industrie Prof. Silny gehört.
      In der Urteilsbegründung heißt es wörtlich:
      "Prof. Si hat eingeräumt, daß Beobachtungen im Rahmen einer Langzeitstudie mit Menschen nicht angestellt wurden. Die Aussagen des Prof. Si beschränken sich vielmehr auf einzelne Fallstudien, wie z. B. einer Doppelt-Blind-Studie, bei der der Proband für lediglich einen Tag exponiert wurde."

      http://www.e-smog.ch/gsm_oesterreich/nachrichten/aug2000/man…
      http://www.buergerwelle.de/d/doc/aktuell/silnycomment.htm:

      U.a. heisst es hier:

      Der Autor nennt hier drei Publikationen (v.Klitzing 1992, 1995 und Preece 1999). Bezüglich der Studien von v.Klitzing werden vier Wiederholungsuntersuchungen angeführt, die jedoch weder in der Literaturliste aufscheinen, noch in der Literaturdatenbank, auf die der Studien-Autor verweist, aufgefunden werden konnten. Die Untersuchung von Preece et al. (1999) wurde noch nicht wiederholt. Preece hat aber eine interne Wiederholung mit zwei unabhängigen Personengruppen durchgeführt, die dieselben Ergebnisse erbracht hat. Von Silny werden aber eine Reihe anderer einschlägiger Untersuchungen (Reiser et al. 1995, Thuroczy et al. 1997, Ayoub et al. 1998, Eulitz et al. 1998, Freude et al. 1998), in denen Effekte der Exposition berichtet werden, unterschlagen.

      http://www.hei-news.de/mobilfunk.html:

      Doch halt, soeben erreicht uns eine Broschüre des Ministers für Umwelt und Verkehr des Landes Baden-Württemberg, Ulrich Müller (CDU). Mobilfunkstrahlung ist ja gar nicht gesundheitsschädlich! Wir waren nur falsch informiert! Denn: "Ursprung solcher Befürchtungen sind nicht überprüfte Einzelberichte und falsche Interpretationen von Veröffentlichungen." Verfaßt hat dieses Pamphlet Prof. Dr.-Ing. habil. med. J. Silny vom Forschungszentrum für Elektromagnetische Umweltverträglichkeit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Merkwürdig nur, daß Prof. Dr. Silny sich in der genannten Veröffentlichung so ausgiebig mit dem (angeblichen) "wirtschaftlichen Nutzen" der Mobilfunkerei befaßt... Ach ja, das "Forschungszentrum für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit (FEMU)" ist "Kooperationspartner" des Forum Mobilkommunikation, einer Vereinigung von Netzbetreibern, "Handy Herstellern" (sic) und dem Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie. Und wirtschaftlichen Nutzen zu schaffen ist ja schließlich auch die Hauptaufgabe eines Ministeriums für Umwelt. Oder etwa nicht?

      Zahlreiche weitere Informationen ueber Herrn Silny, seine Taetigkeiten fuer die Forschungsgemeinschaft Funk und die Industrie können im Internet nachrecherchiert werden.

      Wir bitten die unabhängigen Wissenschaftler um eine inhaltliche Bewertung des Silny-Papiers.

      Kommentar Rainer3: Es geht um viel Geld...
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 14:37:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Verflixt nochmal, immer das gleiche! Immer wieder diese Leute, auf die - ganz schulmäßig- nur zwei Worte passen: Thema verfehlt!
      @ Rainer3

      Mach doch ein Board für alle Strahlen-, Telekom-, oder sonstwas-Geschädigten auf, aber bitte vermülle dieses hier nicht weiter! Das interessiert die Börse sowieso keinen Schimmer, ob irgendjemand sich einbildet, durch "Strahlung" geschädigt worden zu sein. "Strahlung" gibt es übrigens überall, Erdstrahlung, Elektrosmog usw., das ist nun wirklich nicht auch noch ein Problem der DTAG (die ansonsten ja wahrlich genug Probleme hat).
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 15:27:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      hey dowjones: solange du das board nur durch "rumschimpfen" vermüllst und nichts substantielles zu sagen hast, lass die anderen doch durchaus interessantes posten; die können auch nichts für den kursrückgang von dte! ;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 17:23:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ latzikatz

      Zugegeben, der heutige erneute Kursrutsch regt mich etwas auf, weil ich gestern geglaubt hatte, niedrig eingestiegen zu sein.

      Aber um mal was "substantielles" zu schreiben: Diese ganze Strahlengeschichte ist wissenschaftlich nach wie vor nicht bewiesen. Die eine Seite vertritt dieses, die andere jenes! Und solange nicht einmal die Wissenschaft in der Lage ist, präzise Angaben zu machen, wird die Jurisdiktion (zumindest in Deutschland, dieses kasuistische System in den USA läßt ja so manchen Unfug zu) den Teufel tun und Mobilfunkbetreiber zu Schadensersatz verurteilen.

      P.S.: Unser aller Freund Ronny ärgert mich ebenso, jedesmal, wenn er sich räuspert, fällt der Kurs ins Bodenlose.
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 09:57:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mehr als 2000 Anlagen binnen weniger Monate stillgelegt - Mobilfunkbetreiber wollen Druck auf Kommunen und Behörden ausüben

      Die Ängste der Bevölkerung wegen befürchteter Gesundheitsschäden durch Mobilfunkantennen beginnen jetzt auch, die wirtschaftlichen Pläne der Mobilfunkbetreiber zu gefährden.

      Kommunen und Bürgerinitiativen haben in wenigen Monaten mehr als 2000 Mobilfunkanlagen stillgelegt. Gleichzeitig werden den Betreibern die Genehmigungen für Neuerrichtungen verweigert, die diese für den Ausbau des Netzes für UMTS benötigen. Die Mobilfunkbetreiber sehen Investitionen in Höhe von 16 Milliarden Euro innerhalb von 10 Jahren gefährdet. Die Mobilfunkbetreiber Telefónica, Vodafone y Amena haben sich deshalb zusammengetan und werden diese Woche der Regierung einen gemeinsamen Plan vorlegen, in dem sie fordern, dass die Gesetze von Seiten der Verwaltungen und Kommunen nicht verwässert und kompliziert werden.

      In den letzten Monaten mußten Telefónica Móviles, Vodafone y Amena zusehen, wie die Kommunen und andere Behörden und sogar Bürger- und Privatinitiativen ihnen die Genehmigungen für den Bau von 500 neuen Standorten verweigert, trotz Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben. Schlimmer noch, mehr als 2000 gültige Verträge wurden aufgelöst oder Erweiterungen/Änderungen an den Anlagen wurde nicht genehmigt.

      Bei UMTS ist im Vergleich zu den bestehenden GSM-GPRS-Netzen eine Verdoppelung bis Verdreifachung der notwendigen Antennenzahl notwendig, um die gewünschte Netzabdeckung zu erreichen.

      Außerdem hängt von der Entwicklung bei UMTS, die bereits um mehr als 1 Jahr im Rückstand ist, nicht nur die finanzielle Gesundheit der Betreiber ab, sondern auch der Gerätehersteller, die im vergangenen Jahr bereits eine starke Krise durchlitten, mit Millionenverlusten und Massenentlassungen.

      Immer mehr Funkschatten-Zonen entstehen in Spanien.

      Fälle wie die Schule García Quintana in Valladolid, oder die von Palencia, Soria, León und Mijas (Málaga), in denen Krebsfälle mit den Emissionen der Antennen in Verbindung gebracht wurden, haben eine Welle von Bürgerprotesten ausgelöst, auf die die Behörden mit der Verweigerung von Genehmigungen für neue Mobilfunkanlagen oder der Abschaltung bestehender Anlagen reagierten.

      Die Betreiber haben jetzt eine gemeinsame Front gebildet, um zu beweisen, daß ihre Anlagen kein Gesundheitsrisiko bedeuten. Dazu werden diese Woche, Vertreter von die Vertreter von Telefónica Móviles, Javier Aguilera; Vodafone, John de Wit, und Amena, Belarmino García, einen Bericht vorlegen, in dem bescheinigt wird, daß die etwa 30.000 Antennen in ganz Spanien die gesetzlichen Grenzwerte einhalten.

      Die Betreiber wollen, daß die Zentralverwaltungen sich verpflichten, die Bürger aktiver zu sensibilisieren und die Aktivitäten der autonomen Gebiete und Kommunen stoppen, die ihre eigene Gesetzgebung auf diesem Gebiet installieren wollten, was eine Vervielfachung der aktuellen Probleme bedeuten und die Investitionen noch mehr gefährden würden.

      Kommentar der Elektrosmognews: Vorbildlich die Verhaltensweisen vieler spanischer Kommunen! Es gibt eben doch noch Menschen, die ihre Verantwortung für den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung höher bewerten als die finanziellen Interessen von Großkonzernen. Spanien wird immer mehr zum Vorreiter der Protestbewegung. Bleibt zu hoffen, daß sich Behörden und Kommunen nicht dem Druck der Mobilfunkindustrie beugen werden. Eine Technologie, die ihre Kunden tötet und deren Gesundheit irreparabel zerstört - bis in mehrere Generationen - kann nicht im Interesse der Industrie und Politik sein. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat erst am 11.3. öffentlich geäußert, daß die derzeit gültigen Grenzwerte dem Vorsorgeprinzip in keiner Weise Rechnung tragen. Ein Beharren auf den viel zu hohen Grenzwerten ist völlig sinnlos, wenn weit unterhalb dieser Grenzwerte schwerste Gesundheitsschäden auftreten

      Kommentar Rainer3: in Spanien gab es keine so hohen Versteigerungserlöse wie in Deutschland

      @ dow jones 2000
      Ok, das war wohl mein letzes Posting in diesem Thread. Muß aber erst mal schauen, wie man einen Neuen eröffnet.
      Vorschlag: investiere einfach nicht mehr in Firmen wie Dt Telekom, die sich nicht um die Gesundheit der Menschen scheren. Das trifft irgendwann doch die Firmen, auch den Riesen Telekom. Schau Dir z. B. mal PT Technology (PTA) an, die investieren in Windkraft u. a. in den USA (hoher Energiebedarf, hohe Preise)
      Freundliche Grüße
      Rainer3
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 13:24:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Rainer3

      Jetzt fühle ich mich doch zur Klarstellung gezwungen: Ich wollte keineswegs weitere Postings von Deiner Seite in diesem Thread verhindern! Es ging mir nur darum, daß wir hier vor allem über die Aktie und die DTAG diskutieren.

      Übrigens hat der Bundeskanzler gestern bei seiner CeBIT-Eröffnungsrede erklärt, daß die Grenzwerte für Mobilfunkantennen nicht geändert werden, eine neue Studie gebe Aufschluß über das Gesundheitsrisiko, welches - so Schröder- "vertretbar" sei.

      Gruß
      D.J.
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 13:25:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ Rainer3

      Jetzt fühle ich mich doch zur Klarstellung gezwungen: Ich wollte keineswegs weitere Postings von Deiner Seite in diesem Thread verhindern! Es ging mir nur darum, daß wir hier vor allem über die Aktie und die DTAG diskutieren.

      Übrigens hat der Bundeskanzler gestern bei seiner CeBIT-Eröffnungsrede erklärt, daß die Grenzwerte für Mobilfunkantennen nicht geändert werden, eine neue Studie gebe Aufschluß über das Gesundheitsrisiko, welches - so Schröder- "vertretbar" sei.

      Gruß
      D.J.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 14:23:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ dow jones 2000
      Ist OK, ich finde Deinen Beitrag gut

      @ all
      Vielleicht nicht kursrelevant aber informativ:

      Mainhausen/Hessen: Gemeinde will Pachtverträge mit der Telekom kündigen

      Quelle: Offenbach-Post, 19.3.2002

      Land Hessen soll Position beziehen

      Mainhausen (op) Die Berufung von Sachverständigen und die anwaltliche Beratung zur Prüfung eines Ausstiegs aus den Pachtverträgen mit der Telekom seitens der Gemeinde Mainhausen begrüßt die SPD-Landtagsabgeordnete Pauly-Bender. Nach Ansicht der sozialdemokratischen Politikerin habe sich die Gemeinde mittlerweile davon überzeugen können, dass ihre Kündigung unabhängig davon sei, wie das Land mit der Verpachtung seines Grundstückdrittels verfahre. Letzteres war bis Montag der vergangenen Woche nicht an die Telekom verpachtet, sondern der Pachtvertrag, 2002 ausgelaufen, sei nur stillschweigend weitergelaufen. Um so erstaunter war die Abgeordnete als plötzlich bekannt wurde, das Land habe seinen immerhin seit 2000 nicht mehr förmlich verlängerten Pachtvertrag mit der Telekom nun am 11. März - also nach der großen Bürgerversammlung - verlängert.

      Von ihrer vor kurzem eingereichten kleinen Anfrage im Hessischen Landtag erhofft die Abgeordnete nun die baldige öffentliche Aufklärung und Positionierung des zuständigen Ministers Dietzel (CDU).

      Überhaupt verhalte sich das Land in der Angelegenheit gegenüber der Mainhausener Bürgerschaft befremdlich. Wie die Gemeinde und die Telekom habe das Land über einen zu langen Zeitraum ihre Bringschuld, Transparenz zu schaffen und den Anrainern die Sicherheit der körperlichen Unversehrtheit zu garantieren, ausgesessen. "Wer immer zum Betrieb dieser Sendetechnologie in Mainhausen beigetragen hat, muss auch öffentlich Position beziehen können, beispielsweise ob Schutzzonen erforderlich sind für Wohngebiete, Schulen und Kindergärten; über die gesundheitliche Gefährdung von Menschen einschließlich solcher Menschen mit besonderer Elektrosensibilität; über die Offenlegung von Messwerten, Messstandorten und Messzeiten sowie die Frage, ob sich die Anwohner tatsächlich von der Regulierungsbehörde darauf verweisen lassen müssen, ihre Häuser und Hausgerätschaften auf eigene Kosten nachrüsten zu lassen oder gar wegzuziehen", so Pauly-Bender.

      Wer eine solche Offenlegungen scheue, brauche sich nach Ansicht der Abgeordneten auch nicht wundern, wenn sich in der Bevölkerung strikte Ablehnung gegen die Anlage aufbaue. Nach wie vor sei nicht geklärt, warum der Evangeliensender nicht über Kabel oder Satellit gesendet werden könne.

      Nicht nur der Gemeinde, auch dem für die Gesundheit der Mainhäuser Bürgerschaft mitverantwortlichen Land Hessen stehe es gut an, die "sprechenden Heizkörper von Mainhausen" zum Anlass zu nehmen, die Messungen der elektromagnetischen Belastung zu begleiten und mit dafür zu sorgen, dass ab dem ersten betroffenen Anrainer gemessen wird und nicht erst in drei Kilometer Entfernung. Wieder einmal habe die gebeutelte Gemeinde Mainhausen allein als Zwerg gegen einen Riesen zu kämpfen.

      Die SPD-Landtagsfraktion stellt deshalb nach den Worten Pauly-Benders in Auswertung einer parlamentarischen Anhörung des hessischen Parlamentes zu den elektromagnetischen Strahlungen zu Sendeanlagen für Mobilfunk folgende Forderungen: eine kontinuierliche und koordinierte Risikoforschung, insbesondere epidemiologischer Studien sowie die Entrichtung einer entsprechenden landeseigenen Datenbank; die rechtlichen Vorkehrungen dafür, dass kommunale Gremien und die Bürgerschaft über die Errichtung und die Nutzungsauslegung zukünftig mit entscheiden können.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 09:37:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Kopiert von Rainer3 (ob es wirklich einen Crash gibt, lasse ich dahingestellt):

      "Mobilfunkbranche vor dem Crash: Gesundheitswarnungen aus allen Richtungen!

      Quellen für diesen Artikel: Kölner Stadtanzeiger (18.03.02), Neue Luzerner Zeitung (20.03.02), Sat1-Videotext, Seite 114 (18.03.02), La Verdad (15.03.02, Interview mit Marco F. Paya, Mediziner und Mitglied der Akademie der Wissenschaften New York) sowie neue Studie der Universität Valencia

      Massive Warnungen vor Handys und Mobilfunksendern - Ärzte, Behörden und Ministerien weisen auf erhebliche Gesundheitsrisiken hin

      Paris: Der französische Gesundheitsminister Bernard Kouchner hat in Paris vor einem allzu unbedenklichen Umgang mit dem Handy gewarnt.

      Folgende Empfehlungen sprach der gelernte Arzt aus: Grundsätzlich sollte man das mobile drahtlose Telefon nicht all zu lange benutzen - vor allem nicht in geschlossenen Einrichtungen wie Fahrstühlen, unterirdischen Parkhäusern oder in Autos. telefoniere. Schwangere Frauen, so der Minister, sollten ihr Handy nicht dicht am Körper bei sich tragen. Der Apparat sollte in jedem Fall möglichst fern vom Genitalbereich sein. Gespräche sollten möglichst kurz gehalten werden.

      Als erste Stadt in Frankreich hat die Verwaltung von Narbonne das Handy in Kindergärten, in Vor- und in Hauptschulen verboten. Gar eine Broschüre mit Verhaltensregeln will die französische Regierung für die 35 Millionen Handybenutzer im Land herausgeben.

      Mirjana Moser vom Schweizer Bundesamt für Gesundheit in der Neuen Luzerner Zeitung: «Wir empfehlen, Handys nicht in der Hosentasche zu tragen - dies gilt besonders für Jugendliche.» Denn die Mikrowellen könnten vor allem bei jungen Männern den Genitalbereich erwärmen. «Ist diese Erwärmung zu stark, kann dies zu Sterilität führen.»

      Dass Handystrahlen gesundheitsschädlich sein könnten, ist für Hans-U. Jakob keine Frage, sondern eine Tatsache. Der Präsident der Schweizerischen Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener sagt denn auch klar, wo Handys seiner Meinung nach hingehören: «In den Abfalleimer.» Dass das Bundesamt für Gesundheit derselben Meinung wie die französische Regierung ist, ist für Jakob «ein Schritt in die richtige Richtung», über den er sich erstaunt zeigt. Noch gebe sich der Bund aber zu vorsichtig. «Die Warnungen müssen öffentlich kommuniziert werden», fordert der 63-Jährige.

      Selbst Georges Claude, Mitarbeiter des Schweizer Mobilfunkbetreibers Swisscom, und Vorsitzender für Umweltfragen des Sicta, des Schweizerischen Informatik- und Telekommunikationsverbandes, befürwortet einen massvollen Umgang mit Handys. Bei den Strahlen der Mobiltelefone sei "Vorsicht geboten". "Wir behaupten nicht, dass nichts passieren kann."

      Die britische Regierung hat im Januar dieses Jahres bekannt gegeben, rund 6 Millionen Euro für die Erforschung von biologischen Effekten von Mobiltelefonen und Sendemasten auf den menschlichen Körper zu investieren. Weitere 6 Millionen Euro steuert die Industrie bei. Untersucht soll in den nächsten vier Jahren unter anderem werden, ob das Benutzen eines Handys das Risiko erhöht, an einem Gehirntumor oder an Leukämie zu erkranken.

      Schweiz fordert unabhängige Forschung

      Für solche vom Staat mitfinanzierten wissenschaftlichen Untersuchungen fehle in der Schweiz das Geld, sagt Mirjana Moser. Dafür soll eine Forschungskooperation von der ETH und den Mobilnetzanbietern ausgebaut werden, die sich der Frage der Schädlichkeit von elektromagnetischen Wellen annimmt. «Wir wollen die Kooperation in eine Stiftung umwandeln, in der auch Umweltorganisationen mitreden können und bei der das Finanzielle und die Organisation strikte getrennt sind.» Damit unabhängige Untersuchungen garantiert seien, sagt Moser.

      Mediziner und Mitglied der Akademie der Wissenschaften New York, warnt vor Handys und Sendemasten

      Der Mediziner Marco F. Paya, Mitglied der Akademie der Wissenschaften New York und Experte für elektromagnetische Felder, weist in einem Interview mit der Zeitung La Verdad darauf hin, daß der menschliche Körper Schäden erleiden könne, wenn er dauerhaft Mobilfunkstrahlung ausgesetzt sei. Auch wenn das Mobiltelefon nur im Bereitschaftsmodus sei und man nicht ständig telefoniere, wäre es trotzdem schädlich, da das Handy regelmäßig Wellen ausstrahle, die es mit der nächstgelegenen Antenne verbinden.

      Nach seinen Worten lägen weltweit Studien vor, die einen Zusammenhang mit Mobilfunkstrahlung und einer hohen Embryonensterblichkeit zeigten. Außerdem käme es zu einer Abnahme der wichtigen G-Immunoglobulin-Hormone, die direkten Einfluß auf die Fähigkeit unseres Organismus zum Abbau von Streß hätten. Eine Abnahme dieser Hormone würde die Fähigkeit des Organismus zum Streßabbau schwächen. Das Risiko für Grauen Star und Tumoren im Auge würde sich erhöhen.

      Bereits kurzfristig würde die Strahlung Reizbarkeit, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit verursachen.

      Kinder und Jugendliche sollten Handys überhaupt nicht benutzen, da sie noch im Wachstum seien und es zu
      Mißbildungen in ihrem Gehirn kommen könne. Schwangere müßten den Gebrauch ebenfalls einschränken.

      Paya empfiehlt, auf keinem Fall neben einem eingeschalteten Handy auf dem Nachttisch zu schlafen. Das Handy müßte vom Kopf entfernt und möglichst ausgeschaltet werden. Headsets würden auch nichts nützen, da sich dadurch das Risiko für Hoden- und Eierstockkrebs erhöhe. Vom Telefonieren im Auto ohne Außenantenne rät Paya auch ab, da die Wellen schlecht aus dem Fahrzeug kämen und somit noch schädlicher wären. Ebenso in Fahrstühlen und Parkhäusern. Auf die Frage, was schädlicher sei, ein Handy oder eine Antenne, antwortete Paya: "Wenn die Antenne nicht weit von Ihrem Haus weg ist, zweifellos die Antenne. Aber wenn die Antenne weiter weg ist und das Handy mehr als 6 Minuten pro Tag benutzt wird, schädigt es langsam das Gehirn."

      Wissenschaftler der Universität Valencia weisen darauf hin, daß unter der Einwirkung von Mobilfunkstrahlung in der Nacht die Melatoninproduktion verringert wird und gleichzeitig andere Streßhormone sowie Testosteron verstärkt produziert würden. Diese Hormonveränderungen würden die Zellwucherungsrate beispielsweise des Brustgewebes erhöhen und das Immunsystem schwächen, wodurch das Brustkrebsrisiko steigen würde. "

      Kommentar Rainer3: insbes. Sterilität bei Handys in der Hosentasche ist prekär
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 09:38:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      "Bundestagsdebatte zum Thema Mobilfunk am 21.03.2002

      Dringend: Bundestagsdebatte zum Thema Mobilfunk am 21.03.2002, voraussichtlich 22 Uhr

      Die Bundestagsfraktionen der SPD und von Bündnis 90/Die Grünen haben sehr kurzfristig eine Bundestagsdebatte zum Thema Mobilfunk für den 21.03.2002, 22 Uhr, anberaumt.

      Dabei werden beide Fraktionen einen gemeinsamen Antrag stellen, der offensichtlich nur ein Ziel hat: Die Problematik soll auf Jahre verschoben, die Lösung hinausgezögert werden.

      Konkret ändern soll sich nichts, sondern im Gegenteil, es soll Planungssicherheit für die Mobilfunkindustrie geschaffen werden. Es wird von Forschung gesprochen und jahrelangem Hinauszögern, während die Bevölkerung in der Zwischenzeit weiter bestrahlt wird, obwohl mittlerweile wissenschaftliches Forschungsmaterial unabhängiger Wissenschaftler in großer Menge vorliegt, welches gesundheitsschädigende Wirkungen der heutigen Mobilfunktechnologie eindeutig belegt. Lesen Sie hierzu bitte unbedingt sofort die Datei http://www.elektrosmognews.de/kritik.pdf (sehr wichtig!) Falls Sie keine pdf-Dateien oeffen koennen, laden Sie bitte den Adobe Acrobat Reader unter folgender Adresse kostenlos herunter:

      http://www.adobe.de/products/acrobat/readstep.html

      Den Antrag der SPD und der Grünen finden Sie unter: http://www.elektrosmognews.de/spd.pdf

      Zum Vergleich der Antrag der PDS unter http://www.elektrosmognews.de/pdsantragzumvergleich.pdf

      Und ganz wichtig ist die Datei: http://www.elektrosmognews.de/kontaktdatenbundestag.pdf

      Bitte verteilen sie alle 4 Dateien sofort oder spätestens morgen, am 21.3., an alle Ihnen bekannten Buergerinitiativen und Kontaktpersonen und bitten diese, sofort bei den genannten Adressen des Bundestags zu protestieren.

      Die Adressen finden sie unter http://www.elektrosmognews.de/kontaktdatenbundestag.pdf

      Bitte drücken Sie selbst unbedingt ebenfalls Ihren Protest bei mindestens einer der dort genannten Adresse aus, per e-mail, Fax oder Telefon.

      Es ist absolut wichtig, dass Sie sich beteiligen, denn sonst können wir das

      Mobilfunkthema für die nächsten Jahre vergessen. Jeder sollte für sich sagen

      können, ich habe meinen Teil zur Gesundheitsvorsorge getan. Die Mobilfunklobby übt zur Zeit sehr großen Druck auf die Politik aus, da sie ihre Felle immer weiter davonschwimmen sieht. Deshalb soll im Rahmen der Politik die bestehende Situation auf Jahre hinaus zementiert werden. Dies würde den sinnlosen Tod vieler, vieler Menschen bedeuten, aus rein finanziellen Gründen. Wir sind es unseren Kindern schuldig, etwas zu tun!

      Machen Sie unbedingt mit! Versenden Sie zumindest Protest-e-mails an die angegebenen Kontaktadressen!

      Joerg Wichmann "

      Kopiert von Rainer3
      Kommentar: Der rot-grünen Politik geht es offensichtlich nicht um die Gesundheit der Bürger, insbes. Kinder, Schwangere, Elektrosensible und Alte.
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 10:30:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      www.schirazi.com
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 11:51:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      T-Mobil unterliegt vor Gericht

      Quelle: Sindelfinger, Böblinger Zeitung, 21.3.2002

      VGH: Mobilfunkstationen müssen genehmigt werden
      Niederlage für DeTe-Mobil: Stadtverwaltung bekommt vor Verwaltungsgerichtshof in Mannheim Recht
      Im Streit mit der Deutschen Telekom Mobilfunk GmbH hat die Stadt Stuttgart vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim obsiegt. Die Errichtung einer Mobilfunkstation durch einen gewerblichen Netzbetreiber auf einem Wohngebäude ist genehmigungspflichtig, entschieden die Richter.

      @ schirazi (?)
      Schöne Bilder vom Iran, Gott hat auch dieses Land wunderbar gemacht. Das Paradies lag ja in dieser Gegend.
      Man darf aber die Iraner nicht vergessen, die wegen Ihrem Glauben an Jesus Christus als Sohn Gottes banachteiligt (u. a. Zwangsscheidung, Enterbung) und z. T. gefoltert werden.
      Herzliche Grüße Rainer3
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 20:59:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Quelle: La Verdad, 25.03.2002

      Mobilfunksender: Erneut Krebsverdacht in Spanien

      Region Alicante, Torrevieja: Einwohner der Straße Vecinos Ulpiano führen sieben Krebsfälle in wenigen Monaten auf nahegelegene Mobilfunkantennen zurück

      Nicht zum ersten Mal werden in dieser Stadt Mobilfunksender und Krebserkrankungen sowie entsprechende Todesfälle in Zusammenhang gebracht.

      Sieben Tumore im Umkreis von etwa 100 Metern um eine Sendeanlage traten innerhalb weniger Monate auf.

      Kommentar der Elektrosmognews: Epidemiologische Untersuchungen (eine Kombination aus Messungen und medizinischen Untersuchungen) sollten dringend überall dort erfolgen, wo es zu nachweislichen Häufungen von bestimmten Krebserkrankungen in der Nähe von Mobilfunksendern gekommen ist, und zwar nicht nur in Spanien, sondern auch in Deutschland. Relativ schnell lassen sich so offensichtliche Zusammenhänge aufdecken oder ausschließen. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat solche epidemiologischen Untersuchungen bereits gefordert und angekündigt. Mobilfunkbetreiber fürchten diese Untersuchungen wie der Teufel das Weihwasser.

      Kopiert von Rainer3
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 09:40:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      Thailändische Regierung erwägt Handyverbot für Teenager

      Quelle: http://www.channelnewsasia.com/stories/southeastasia/view/44… 06.04.2002

      Japanische Studie: Mobilfunkstrahlung schädigt Gehirnzellen und Nerven

      Der Innenminister Thailands erwägt ein Handyverbot für alle Teenager Thailands.

      Viele Wissenschaftler, auch in den USA, sind der Ansicht, dass die Benutzung von Mobiltelefonen Gehirntumore erzeugen könne.

      Der thailändische Innenminister beruft sich dabei auf eine japanische Studie, wonach die von Mobiltelefonen ausgesandte Strahlung Gehirnzellen und Nerven schädige, besonders bei jungen Leuten.

      Wenn Teenager die Warnungen weiterhin ignorierten, könnte ein Gesetz notwendig sein, welches die Nutzung von Mobiltelefonen durch Jugendliche verbieten würde.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 09:31:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Thailand, das High-Tech-Land der Ingenieure und wirtschaftführend im asiatischen und europäischen Raum macht es den Handyherstellern und Mobilfunkbetreibern schwer... ja, ja Rainer.


      Ach Rainer, Rainer, Reiner.........die Hälfte der Bevölekrung in den Städten Thailands leidet extrem an Atemwegerkrankungen und stirbt an Lungenkrebs durch ständigen Smog und du redest von mögliche Schäden durch Strahlung.

      Übrigens: Damals, als die Mikrowelle erfunden wurde, gab es ähnliche Warnungen.

      Werden auch noch die Computer über Funk vernetzt.....dann ist es so, als hätte man jedem Chinesen ein Pkw gegeben.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 09:53:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Berichte amerikanischer Fernsehsender über die laufenden Gehirntumorprozesse gegen die Mobilfunkindustrie in den USA

      Quelle: CBS (cbsnews.com), Video des amerikanischen Fernsehsenders ABC, Übersetzung von Petra K.

      Da die deutschen Medien sich mit der Berichterstattung über die laufenden Gehirntumorprozesse gegen die Mobilfunkindustrie dezent zurückhalten, möchten wir an dieser Stelle auf Berichte der amerikanischen Fernsehsender CBS und ABC hinweisen.

      Der Bericht von CBS im Original: http://www.cbsnews.com/stories/2001/01/30/tech/main268127.sh…

      Zusammenfassung des Berichtes:

      Eine stetig steigende Zahl von Mobiltelefonnutzern mit seltenen Gehirntumoren hat mit Klagen gegen amerikanische Mobilfunkgiganten begonnen, in denen der Industrie vorgeworfen wird, potentielle Gesundheitsrisiken zu verschweigen.

      Bei Brian Barrett wurde vor einem Jahr ein Gehirntumor im Endstadium festgestellt. Gegenüber der Mitarbeiterin von CBS-News, Jane Clay, führte er diesen Tumor auf die Benutzung seines Handys zurück. Seine Anwältin Joanne Suder hat inzwischen Klage in Atlanta eingereicht.

      "Ich habe mein Handy aktiv seit vielen Jahren benutzt, seit Mitte 1994."

      Barrett hat sein Handy jeden Tag benutzt. "Meine Rechnung war so um die Tausend, über 2000 Minuten im Monat."

      Er sagt, dass man in der Computertomographie seines Gehirn sehen kann, dass der Tumor genau an der Stelle sitzt, an der die Strahlung der Handyantenne in seinen Kopf eingedrungen ist.

      Wie kann Barrett sicher sein, dass der Tumor durch sein Handy verursacht wurde und nicht durch Rauchen oder etwas anderes?

      "Meine Ärzte haben mir gesagt, dass ich einen perfekten Blutdruck habe sowie eine perfekten Ruhepuls. Ich bin in ausgezeichneter physischer Verfassung...so habe ich das Handy an den Kopf gehalten und es häufig benutzt und hatte keine Ahnung, dass es da irgendein Problem geben könnte. Und jetzt ist der Tumor genau da. Genau da, wo mein Handy immer war."

      Seine Anwälte sagen, dass Brians Fall kein Einzelfall ist.

      "Brians Fall ähnelt dem von mehr als 100 potentiellen Klägern in den USA und Europa sehr, mit denen wir gesprochen haben", sagte die Anwältin Suder. "Wir sehen hier ein Muster." Die meisten der Kläger gehören zur oberen Mittelschicht, die ihre Handys regelmäßig benutzt haben.

      Suder sagte, daß "die Industrie eine 27-Millionen-Dollar-Studie finanziert habe. Der Leiter dieser Studie, der die Beklagten vertritt, hat bewiesen, dass es einen engen Zusammenhang zwischen der langjährigen oder häufigen Benutzung von Mobiltelefonen und Krebs gibt".

      Suder führte weiter aus, dass es einige Parallelen zur Tabakindustrie gaebe.

      "Es gibt eine Menge Informationen, die sie wussten oder absolut wissen mussten", sagte Suder. "Diese Dinge wurden vor der Markteinführung nicht getestet."

      Barrett ist der Ansicht, dass manche Dinge vom gesunden Menschenverstand erfasst werden koennen und andere fundierte wissenschaftliche Untersuchungen erfordern.

      "Wir haben den Telefongesellschaften vertraut...Sie haben uns die Handys gegeben und ich hatte keine Ahnung, dass niemand die Handys getestet hat, dass es keine klaren Anweisungen und keine medizinische Forschungen gab. Jetzt ist der Schaden da. Ich werde sterben", sagt Barrett, der hofft, noch 3 oder 4 Jahre zu leben. "Ich weiss nicht, wie lange ich noch habe. Ich habe eine 5jährige und eine 13jährige Tochter und eine wundervolle Frau, und das ist jetzt alles vorbei. Nicht heute, aber sehr bald. Für mich ist das ein Vertrauensbruch."

      Weiter sagte er: "Das Gute ist, Jane, meine Anwältin, kümmert sich jetzt um die Sache und ich will, dass die Leute jetzt sorgfältiger und gründlicher darüber nachdenken. Und ich will nicht, dass sie sinnlos sterben müssen. Ich weiss jetzt, dass es einen Zusammenhang gibt und die Wissenschaft diesen in Kürze definitiv beweisen wird."

      ABC:

      Im Februar 2002 berichtete ABC über die derzeit laufenden Prozesse. Kernaussagen der Sendung Seventh`s News:

      Rechtsanwälte aus der ganzen USA haben sich zu einem Team zusammengefunden, um eine 20-Milliarden-Dollar schwere Klage gegen die amerikanische Mobilfunkindustrie einzureichen (die Prozesse laufen bereits).

      Es werden u.a. mehr als 12 Betroffene aussagen, dass Mobiltelefone Krebs verursachen.

      Schlüsselfigur des Prozesses ist der an einem Gehirntumor erkrankte Robert Kane. Er ist Wissenschaftler und war bei MOTOROLA beschäftigt. Er soll über Insiderinformationen verfügen und sagt, dass bestimmte Mitarbeiter der Mobilfunkindustrie die Öffentlichkeit bewußt mit Unwahrheiten täuschen.

      Das Team der Nachrichtensendung Seventh`s News fragt sich, wer überhaupt noch zuhört, denn es veröffentlicht seit 2 Jahren geheime Memos der Lobby: mit markanten Texten über Vertuschung signifikanter, warnender Studien.

      Genannt wurden u.a. die Namen der folgenden Betroffenen

      - Sharesa Price: Gehirntumor, unheilbar
      - Michael Murray: Gehirntumor, unheilbar
      - Gibb Brower: Gehirntumor, unheilbar
      - Robert Kane: Gehirntumor

      Ein Dr. John Boico sagt den Standartsatz, dass lt. derzeitigem Kenntnisstand nicht von einer krebserzeugenden Gefahr der Mobiltelefone auszugehen ist.

      Sharesa Price fragt sich, ob der Nutzen des Mobiltelefonierens es wirklich wert war, dafür zu sterben. Sie will kämpfen, weil das alles ist, was ihr noch bleibt.

      Michael Murray weiß, dass ihm nur noch 17 Monate bleiben.

      Gibb Brower ist sich der Tatsache bewusst, dass er den Rest seiner Tage mit der Einsicht verbringen wird, bald tot zu sein.

      Robert Kane sorgt sich um die Zehntausenden neuer Kunden, die täglich hinzukommen und später zur Statistik der Mobilfunkerkrankten (und -verstorbenen) hinzugezählt werden werden.

      Kopiert von Rainer3
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 09:56:28
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.04.02 09:56:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ alcine
      Mit Deiner Meinung habe ich kein Problem, ich will hier nur informieren. Du darfst Dich gerne zur Handy-Testperson machen.
      Freundliche Grüße
      Rainer3
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 23:32:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      Klüngelverdacht in Hessen: Lokalpresse hakt nach

      Quelle: Gelnhäuser Neue Zeitung, 02.05.2002

      Der folgende Text ist der Gelnhäuser Neuen Zeitung vom 02.05.2002 entnommen, ebenso der Kommentar von Michael Hell:

      Brisanter Brief um Genehmigung von Mobilfunk-Anlagen in Wiesbaden aufgetaucht

      Vodafone D2 installiert illegal, Aufsichtsbehörden schauen zu

      Wiesbaden/Main-Kinzig-Kreis (mih). Das hessische Wirtschaftsministerium schlittert in einen Skandal um die Genehmigung von Mobilfunk-Sendeanlagen. Bei einer Anhörung des zuständigen Ausschusses zur geplanten Baurechtsänderung im Hessischen Landtag tauchte ein hochbrisanter Brief der Firma Vodafone D2 auf. Darin gibt die Mobilfunk-Firma zu, in den vergangenen Jahren Sende- und Empfangsanlagen ohne Baugenehmigung in reinen Wohngebieten errichtet zu haben.
      Demnach sind viele Sendeanlagen in reinen Wohngebieten, auf und in der Nähe von Kindergärten, Schulen, Altenheimen und Krankenhäusern ohne gesetzliche Regelung und mit Duldung der Aufsichtsbehörden auch im gesamten Main-Kinzig-Kreis illegal errichtet worden.
      Die Firma Vodafone D2 (früher Mannesmann) fordert in ihrem Brief vom 12.März 2002 Wirtschaftsminister Dieter Posch höchstpersönlich auf, diesem bislang illegal genutzten Freiraum ein gesetzliches Fundament zu verschaffen. Im Wortlaut der brisanteste Auszug an Minister Posch:
      .....“schließlich dürfen wir darauf hinweisen, das wir in Übereinstimmung mit den Bauaufsichtsbehörden in den zurückliegenden Jahren solche Sende- und Empfangsanlagen zahlreich ohne Baugenehmigung auch in reinen und allgemeinen Wohngebieten errichtet haben. Wir sind deshalb dringend auf eine gesetzliche Regelung angewiesen, die hier für einen ausreichenden Bestandsschutz sorgt. Bei Ihrem morgigen Besuch auf unserem CeBit-Stand werden wir uns erlauben, dieses Thema in der gebotenen Kürze anzusprechen“.
      mit freundlichen Grüßen
      Vodafone D2 GmbH
      Niederlassung Rhein-Main
      ppa.R. Markschlager
      i.V.F. Brech

      Die zugegebene illegale Aufstellung tausender Anlagen in Hessen kann nach Auffassung von Rechts-Experten nur ein Fall für den Staatsanwalt sein. Nach dem Verhalten von Vodafone D2 hätten Hessens Kommunen trotz der ständig zunehmenden Hinweise und Ergebnisse deutscher Medizinphysiker und Forscher im Hinblick auf eine ernste Gesundheitsgefährdung der Bürger keinen Einfluss mehr.
      Warum aber machen sich die hessischen Bauaufsichtsbehörden zu stillen Mitwissern? Auf Nachfrage der Gelnhäuser Neuen Zeitung im Ministerium von Dieter Posch reagierte der zuständige Pressesprecher Thomas Uber überrascht. Uber kenne das Schreiben von Vodafone an Posch überhaupt nicht. Er verweist lediglich auf die geplante Gesetzesnovellierung, die den Betreibern eine baugenehmigungsfreie Unbedenklichkeit auch für reine Wohngebiete ermöglichen solle.
      Der Bruchköbeler Rechtsanwalt Dietmar Freund vertritt zahlreiche Bürgerinitiativen in Hessen und ist mit dieser Problematik vertraut. Freund nennt das kuriose Vorgehen der Behörden eine grob rechtswidrige Verwaltungspraxis. Hier sei im Vorgriff auf die lediglich geplante Novellierung der HBO gehandelt worden. Freund nennt dies „vorauseilenden Gehorsam“.
      Dr. Erich Braun, Präsident des hessischen Landesverbandes mobilfunksendefreier Wohngebiete, ist schockiert. Braun fordert für die Mitwisserschaft des Ministeriums und die illegale Umsetzung von Vodafone D2 Konsequenzen. Braun:“In Hessen gibt es eine Genehmigungspflicht von Sendeanlagen im Zuge der Nutzungsänderung. Hier gelten Gesetze, die mit Beschluss des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes am 29. Juli 1999 und am 19. Dezember 2001 nochmals bestätigt wurden.“ Braun weiter: „Wir vermuten, dass 90 Prozent der Sendeanlagen illegal ohne Baugenehmigung errichtet wurden.“ Sein Stellvertreter Eberhard Mänche aus Fulda: „Während der kleine Mann für die geringsten Baumaßnahmen, ob Garage, Gartenhütte, Kaninchenstall eine Baugenehmigung benötigt und bei Zuwiderhandlung die geballte Staatsmacht der Bauaufsicht mit Baustopp, Bußgeld oder Abbruchverfügung zu spüren bekommt, haben sich die Mobilfunkbetreiber über das Baurecht hinweggesetzt.“
      Nach Auffassung des Landesverbandes ist jetzt klar, dass es Absprachen mit den Bauaufsichtsbehörden gegeben haben muss, um für die Mobilfunkbetreiber das geltende Baurecht auszusetzen. Dr. Braun: „Damit sprechen wir den Baubehörden im Zuge des verfassungsmäßigen Gleichbehandlungsgebotes jegliche Ordnungskompetenz ab.“ Als unverfroren bezeichnet der Landesverband, dass nachträglich alle illegalen Mobilfunk-Schwarzbauten in Hessen legalisiert werden sollen und den Mobilfunkbetreibern Narrenfreiheit gegeben werden soll. Die Bruchköbeler Anwaltskanzlei Heyn, Freund und Rus ist bereits dabei, strafrechtliche Konsequenzen zu prüfen.

      Kommentar von Michael Hell, Gelnhäuser Neue Zeitung:

      Jetzt ist offiziell, was alle Betroffenen ahnten. Das mit den kommunalen Spitzenverbänden vereinbarte Mitspracherecht von Städten und Gemeinden bei der Aufstellung von Mobilfunk-Anlagen ist eine Farce. Dreist: Vodafone baut in reine Wohngebiete hinein, auf und in die Nähe von Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und Altenheime. Ohne Baugenehmigung und mit Mitwisserschaft der Aufsichtsbehörden. Dass Vodafone D2 dies in einem Brief an den Wirtschaftsminister zugibt und Minister Dieter Posch diesen Zustand schnellstens rückwirkend legalisieren soll, hat den Beigeschmack der Käuflichkeit. Die Ängste der Bürger vor hohen gesundheitlichen Belastungen bleiben Spielball eines 100 Milliarden-Pakts für die Ersteigerung der UMTS-Lizenzen. Während sich jeder Bürger für lapidare Bauten mit langwierigen Genehmigungsverfahren herumärgern muss, baut Vodafone D2 ohne Gesetz in Wildwest-Manier. Die Firma nimmt in Kauf, das Kinder, Erwachsene und Alte 24 Stunden am Tag, 365 Tage das Jahr, mit einer Sendeleistung illegal bestrahlt werden, die in anderen europäischen Ländern, inclusive Russland, inakzeptabel ist. Stoppt die Landesregierung diese Entwicklung nicht sofort, wäre das nicht nur ein neuer Bau-Skandal, sondern für alle Bürger die Aufforderung, künftig die Bauämter zu ignorieren. Die Aufforderung dazu kommt von ganz oben.

      Michael Hell

      opiert von Rainer3
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 09:18:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      umts- desaster

      alle firmen, die sich auf umts eingelassen haben, werden früher oder später die fehleinschätzung teuer bezahlen müsse, die meisten sind heute schon pleite- ft, mobilcom, telecom usw.
      der spiegel berichtet heute über das umts desaster in japan. der artikel zeigt, dass auch in japan, bisher als vorzeigeland für umts genannt, das finazielle desaster vor der tür steht. die sog. lan- technologie löst umts ab, bevor die überhaupt eingeführt ist.
      empfehlung. puts auf alle umts- firmen !!

      entertime
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 23:44:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      BITKOM: Gesundheitsdebatte behindert UMTS-Ausbau
      [12.05.2002 16:11 ]

      Der Branchenverband BITKOM[1] befürchtet nach einem Bericht des Berliner "Tagesspiegel" (in der morgigen Ausgabe) erhebliche Schwierigkeiten beim Aufbau der neuen UMTS-Netze aufgrund der Debatte um Gesundheitsgefahren durch Handys. "Die Mobilfunkbetreiber haben bei ihrem Netzausbau massive Schwierigkeiten mit Bürgerinitiativen", zitiert die Zeitung den Präsident des Verbands und Vorstandsmitglied von Siemens, Volker Jung. Dies könne ein "großer Stolperstein" für den neuen Mobilfunkstandard werden. Dennoch rechne Jung mit einer pünktlichen Einführung von UMTS. "Wir werden Ende 2003 sowohl die Netze als auch die Handys haben."

      Die Mobilfunkbetreiber müssten bis zum vierten Quartal 2003 die gesetzlichen Auflagen erfüllen und 23 Prozent der Bevölkerung mit UMTS versorgen. Das sei nur machbar, wenn alle großen Städte mit UMTS ausgerüstet werden, sagte Jung. Keines von insgesamt 20.000 Gutachten hätte einen Verdacht auf Schadwirkung feststellen können. "Wäre dem so, würden wir sofort mit dem Netzaufbau aufhören, damit wir nicht noch mehr Geld in den Sand setzen", sagte Jung. (dpa) / (ad[2]/c`t)



      --------------------------------------------------------------------------------
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