checkAd

    Basler: Wie geht es weiter nach den starken Kursgewinnen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.03.02 17:28:15 von
    neuester Beitrag 15.03.02 09:54:31 von
    Beiträge: 2
    ID: 565.328
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 238
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005102008 · WKN: 510200 · Symbol: BSL
    10,960
     
    EUR
    +0,74 %
    +0,080 EUR
    Letzter Kurs 19.04.24 Tradegate

    Werte aus der Branche Elektrogeräte

    WertpapierKursPerf. %
    4,0000+100,00
    0,5550+24,72
    72,30+10,38
    737,65+10,00
    38,84+10,00
    WertpapierKursPerf. %
    16,510-12,13
    0,8064-15,12
    240,03-16,22
    2,5800-18,10
    0,5300-24,29

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 17:28:15
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Aktie von Basler hat sich in den zurückliegenden Tagen außergewöhnlich gut entwickelt. Nachdem der Anbieter von Lösungen im Bereich industrieller Bildverarbeitung miserable Geschäftszahlen für 2001 vorgelegt hatte , glauben Anleger offenbar, dass es jetzt nur noch besser werden kann. Bestärkt durch die von Vorstand und Aufsichtsrat geäußerte Überzeugung, der eigene Titel sei unterbewertet und angetrieben durch die Analysten vom Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt, die die Aktie von von „reduce" auf „buy" hochstuften , gab es für den Kurs zunächst kein Halten mehr. Seit einigen Tagen konsolidiert das Papier zwischen 3 und 3,40 Euro. Das Kursziel der HSBC-Experten liegt bei 4 Euro.

      Fundamental dürften positive Meldungen von der Front der optischen Speichermedien unterstützend gewirkt haben. So hatte Singulus große Aufträge für DVD-Produktionslinien gemeldet. Im wichtigen Geschäftsbereich Optical Media Inspection von Basler waren die Erlöse in 2001 um rund 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen. Eine Belebung des Geschäftes mit DVD-Anlagen wird auch die Zulieferung von Inspektionssystemen von Basler wieder ankurbeln.

      [Anzeige]
      Mit einer Privaten Krankenversicherung können Sie Monat für Monat bis 200 Euro sparen.

      Wir ermitteln aus über 35 Gesellschaften und über 1000 Tarifkombinationsmöglichkeiten den für Sie günstigsten Versicherer. Fordern Sie jetzt ihren persönlichen Preis- Leistungsvergleich an.

      Betrachtet man die vorläufigen Geschäftszahlen 2001 näher, so verdichtet sich die Hoffnung auf einen Turnaround. Das Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz war im dritten Quartal 2001 auf 0,6 abgerutscht. Im vierten Quartal hatte es sich auf 0,73 verbessert. Das Gesamtjahr weist einen Wert von 0,86 aus. Daraus kann geschlossen werden, dass das Schlimmste zunächst überstanden ist.

      Der Jahresfehlbetrag 2001 liegt bei 20,6 Mio. Euro nach minus 1,7 Mio. Euro im Jahre 2000. Das Eigenkapital nahm um 20,5 auf 9,1 Mio. Euro ab. Der Gewinn je Aktie kam auf minus 5,90 Euro. Heraus stechen die Aufwendungen für F&E mit 7,5 Mio. Euro oder weit überdurchschnittlichen 28,2 Prozent vom Umsatz. In 2000 lag die Quote bei schon hohen 20 Prozent. Der Bestand an liquiden Mitteln verbesserte sich um 2,8 auf 4,6 Mio. Euro. Dies ist jedoch lediglich einigen Sonderfaktoren zu verdanken. So wurden 4,1 Mio. Euro an Gesellschafterdarlehen hereingenommen. Außerdem wurde die zuvor um 7,6 Mio. Euro wertberichtigte Beteiligung an Photobit zum Buchwert von 7,3 Mio. Euro verkauft.

      Die üblichen Liquiditätskennzahlen schlagen keinen Alarm. Das Working Capital zeigt mit rund 4 Mio. Euro den finanziellen Spielraum an. Der sogenannte Acid Test weist mit 72 Prozent darauf hin, dass nicht alle laufenden Verpflichtungen erfüllt werden können, ohne Lagerbestände zu verkaufen. Zudem landet der Wert deutlich unter der Working Capital Ratio, die mit rund 130 Prozent im Rahmen liegt. Die starke Differenz beider Kennziffern verstärkt das Bild einer recht großen Abhängigkeit des Umlaufvermögens vom Lager, was sich auch durch die durchschnittliche Lagerdauer von mehr als 170 Tagen bestätigt. Dementsprechend liegt auch der Deckungsgrad 3 mit rund 80 Prozent unter seinem anzustrebenden Optimum von 100 Prozent.

      Daraus folgt: Wenn es im weiteren Geschäftsverlauf zu unerwarteten Verzögerungen kommt, wird sich die starke Abhängigkeit vom Lager schnell belastend auswirken. Lagerwerte müssen dann zur Deckung kurzfristiger Verpflichtungen herangezogen werden. Außerdem drohen dann weitere Sonderabschreibungen – ein übles Szenario.

      Das Verhältnis zwischen Börsenwert und Eigenkapital von rund 1,25 darauf hin, dass Anleger die Erwartung hegen, dass das Unternehmen mehr wert ist als das Eigenkapital, das auf den einzelnen Titeln umgelegt bei rund 2,60 Euro liegt. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,43 ist aktuell nicht zu hoch.

      Dennoch dürfte der Kurs jetzt erst einmal an Grenzen stoßen. Die starken Kursgewinne dürften verdaut und fundamental positive Neuigkeiten abgewartet werden. Die Börsenumsätze sind rückläufig. Vielleicht warten die Anleger auch, ob das Management nun sein Versprechen einlöst, die eigenen unterbewerteten Aktien zu kaufen.

      Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),17:28 13.03.2002

      Avatar
      schrieb am 15.03.02 09:54:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      sind den alle aus Basler rausgegangen?

      Denke die Aktie wird weiterlaufen!

      Allen weiter steigende Kurse


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,49
      -1,07
      +1,14
      -0,90
      +1,01
      +0,39
      -0,90
      +2,78
      -1,90
      +0,52
      Basler: Wie geht es weiter nach den starken Kursgewinnen?