checkAd

    Schön wie eine Metabox - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.03.02 15:42:26 von
    neuester Beitrag 03.02.04 09:35:31 von
    Beiträge: 149
    ID: 566.653
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 7.637
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 15:42:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Tag!

      Folgendes trug sich zu:
      User freaky007 und User HubertHunold wetteten vor einiger
      Zeit, dass es User Matthäus6,34 gelänge, einen DSL-
      Anschluss an seinem eigenen Computer :eek: binnen 90
      Minuten zu installieren. Ich überschätzte die Fähigkeiten des
      Aktionärs der Weltfirma „Met@box“ und verlor. Mein
      Wetteinsatz bestand darin, eine Ode an die Metabox zu
      schreiben, die mindestens 3000 Worte umfasst. Ein Posting
      von 3000 Worten sind etwa 6 Seiten im Format A4.
      Manchmal ist jugendlicher Leichtsinn im hohen Alter nicht
      gut, denn als mir bewusst wurde, worauf ich mich einge-
      lassen hatte, war ich gezwungen, die versammelten Warten-
      den um eine Spielverlängerung bitten und den Erscheinungs-
      termin auf den heutigen Tag zu legen. Ich beschloss, die
      Dinge um Metabox so darzustellen, wie Sie als Aktionäre sie
      gern gesehen hätten. Dass ist an und für sich nicht schwie-
      rig, denn wenn die Junkaktie einmal um 12% steigt, offen-
      baren ja viele von Ihnen Ihre intimsten Hoffnungen, die ich nur
      hätte kopieren brauchen. :D Ich habe mir die Mühe aber nun
      selbst gemacht und ich bin sicher, Ihr Verständnis zu
      besitzen, dass die Ode eine Satire wurde. Nehmen Sie
      diesen Satz als eine Art Disclaimer, denn ich weiß nun
      wirklich nicht, ob nach der massiven Vernichtung von
      Anlegergeld noch alle der Aktionäre die nötigen Nerven
      besitzen.
      Die Ode ist ein Spaß, Persönliches ist nicht persönlich
      gemeint, Genannte nicht im eigentlichen Sinne wichtig,
      sondern als Figuren handelnd, nicht Genannten will ich die
      Wichtigkeit nicht absprechen.

      So, nun aber los, das nächste Hunold-Posting ist die Ode an
      die Metabox mit dem Titel „Schön wie eine Met@box“.
      Entspannen Sie sich ein wenig und seien Sie sicher, dass
      ich merke, wer sie nicht zu Ende gelesen hat: Vor Ablauf von
      2 Stunden darf nur einer posten, der das Werk bereits kennt.

      Ich danke Ihnen und wünsche Ihnen einen schönen Tag!
      Herzlichst
      Ihr Hubert Hunold

      PS: freaky007, ich danke Ihnen herzlich im Voraus, dass Sie
      sich die Mühe machen und die Wörter der Ode zählen, um
      mir alsdann die Einlösung der Wettschuld zu bestätigen. :)

      Als Termin habe ich mir heute, 20:00 Uhr vorgemerkt. :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 15:45:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schön wie eine Metabox

      Deutschland vor wenigen Jahren:

      Was haben sie nicht gegeifert, als die Visionäre die IPO
      planten und die Börsengänge angingen!
      Wie sabberten sie, neideten den jungen und sympathischen
      First Movern den Erfolg! Kleingeistige Schwätzer, die das
      Vertrauen in die Dynamik und Schaffenskraft deutscher
      Unternehmer und Visionäre zerredeten, zerstörten,
      zerbashten.

      Überall schrieben Leute eine furchtbare Zukunft für den
      Wirtschaftsstandort Deutschland herbei, seierten von
      Milliarden verbrannten Kapitals, orakelten von hilflos herum
      irrenden Kleinaktionären, die auf der Suche nach etwas
      Essbarem sind, weil sie Scharlatanen, Lügnern und
      Betrügern all ihr Geld gaben. Firmen, wie die Hubert Hunold
      Bash Ltd. oder RSReifen DankeHerrDomeyer(TM)-AG,
      schossen wie Pilze aus dem Boden, an jeder Ecke eröffnete
      ein Harman-Fanshop, die infernalischen Prognosen eines
      Kimba rauschten durch den virtuellen Blätterwald der
      Aktienboards und aus den Verkündigungen des u21 troff das
      Blut.

      Doch die Welt hat sich verändert.
      Nun sind die Basher es, die zerstört auf dem Boden liegen
      und greinend gen Hildesheim winseln, all die nichts-
      wissenden Pressefritzen, Schmierfinken, Stasimajore und
      Milchbubis, die lausigen Alkoholiker, nichtswissenden
      Dummköpfe und dreckigen Schweinebasher der verlogen-
      sten Gazetten, Internetplattformen und Groschenblätter der
      gesamten westlichen Welt!

      Was ist passiert? Gehen wir der Sache ein klein wenig auf
      den Grund, vielleicht. :)

      Reisen in Deutschland heute:

      Das Pärchen in seinem nagelneuen Porsche "Boxler" kommt aus
      Warschau. Es ist auf der Fahrt zu einer Softwareschulung
      für die aktuelle Version von KaoS Rel. 497.12, entwickelt
      von der jüngsten Generation polnischer Programmierer.
      Obwohl reichlich mit Edelsteinen verziert und mit massiv
      goldenen Stoßfängern ausgestattet, summt der Wagen ruhig
      mit 1.640 km/h dahin, als wäre er ein "Flying Dutch". Die
      Copilotin, in der Firmenzentrale auch liebevoll das
      "Met@luder" genannt, vertreibt sich die Zeit mit eLearning,
      das seit einigen Jahren zur flächendeckenden Schließung von
      Schulen und Universitäten auf dem europäischen Kontinent
      führt. Wer braucht noch mit dem Rohrstock schwingende
      Sexualkundelehrer oder den Muff von tausend Jahren in den
      Talaren, wenn man binnen 20 Minuten 3 Semester
      "Neurolinguistische Programmierung zur Psychohexe" bei
      einem der berühmtesten Psychologen Berlins und der Welt
      absolvieren kann? Wo dieser die Studentin auch noch das
      Expertenwissen über Hardware lehren kann und ihr das
      Rüstzeug für die Vorstandsschaft in einem diversifizierten
      Weltkonzern mitgegeben wird, während sie auf unbedingten
      Erfolg programmiert wird? Der immer eintreten wird, weil
      Boxler sich den Erfolg nun einmal eintreten?

      Lässig dreht die schöne junge Frau neben dem Fahrer an
      ihrem Ring, den ein @-Zeichen ziert, welches zu blinken
      beginnt: "Sie haben Met@mail". Das Hol@bild Ihres Vater,
      einem Systementwickler der 1. Generation bei Metabox
      Polska, erscheint auf der Innenseite der Windschutzscheibe
      des Wagens und macht sie auf ein weiteres neues Modell der
      Firma Porsche aufmerksam, welches das junge Mädchen sofort
      über den Electronic-Porsche-Guide "EPG" zur Probe fährt,
      danach in einer Werbeunterbrechung bestellt, und welches
      augenblicklich in den Kofferraum ihres Wagens geliefert
      wird.
      "Liebling, ich habe soeben einen neuen Porsche "Boxler"
      bestellt und auch schon geliefert bekommen! Ist das nicht
      schön?" Er weiß natürlich , dass seit einiger Zeit in
      Zuffenhausen ein Server aus Israel installiert wurde, war
      er doch selbst in die neue Softwaregeneration von B.O.T.,
      mit dem man erstmals auch komplexe Gegenstände wie Autos,
      Häuser oder Surfboxen verteilen kann, involviert.
      Leider muss das geheim bleiben. Weiß er, ob sie nicht schon
      morgen mit "dem Dicken" herum macht? Oder mit Hunold? Soll
      sehr rüstig sein, der liebe elende Endachziger. So behält
      der Entwickler sein Wissen lieber für sich und antwortet
      auf die freudig erregte Mitteilung seiner Dame eines
      Abschnittes seines Herzens nur: "Ja, Liebling, schön ist
      das Leben. Schön wie eine Met@box", natürlich ebenfalls auf
      polnisch. Danach ist wieder Stille im Wagen, monoton
      mechanisch wuchten die zuffenhausener Kolben die Kurbel-
      welle, klaglos verrichten die Nockenwellen ihre Arbeit,
      während die eingebaute "Phönix" über ihren Rückkanal mit
      einer Bandbreite von 155 Mbit/sec. allen vor den Boxlern
      fahrenden Wagen den Befehl gibt, sofort den nächstgelegenen
      Parkplatz anzusteuern, um einen rechtzeitigen Beginn der
      Softwareschulung nicht zu gefährden. Schließlich hat der Tag
      nur 24 Stunden und die Geschäfte müssen "wie vereinbar
      durchgezogen" werden.
      Also müssen Nokia-Aktionäre rechts ran!
      Das Met@luder schließt die Augen und learnt zurückgelehnt e.
      Die beiden passieren Berlin und erreichen im nächsten
      Augenblick Helmstedt, wo es plötzlich sonnig und hell wird.
      Schon kommt die Ausfahrt Hildesheim–West, früher Wolfsburg.

      Hildesheim - Stadt des Giganten:

      Bewegt man sich aus Richtung Osten kommend in die Metro-
      pole, sieht man schon von Weitem eine riesige Met@box.
      Stararchitekten und Planer weltweit erschufen nach einem
      langen Bietergefecht die Vision eines Bürogebäudes im
      Baustil des Fernsehaufsatzkastens, der das Internet, das
      Einkaufen und das Farbfernsehen und damit die Welt
      veränderte, wie vor ihm wohl nur die Begründung des Feuers
      oder oder die Entdeckung des Kommunismus. 600.000 Menschen
      strömen täglich durch das Werktor in das monströse, elegant
      gestaltete Gebäude, um tatkräftig die Visionen ihres
      Vorbildes und Arbeitgebers Stefan Domeyer mit Inhalt und
      Leben zu erfüllen. Sie strömen vorbei am poetischen
      Erdnussmann, der die viermal jährlich erscheinende
      AGem-Gazette inzwischen unentgeltlich verteilt, um seinen
      Wohlstand zu demonstrieren. Ehrfürchtig blicken alle hinauf
      zum überlebensgroßen Porträt des Manfred Drung, einem der
      größten Immobilientycoons unserer Zeit, der das Werks-
      gelände für gönnerhafte 600 Millionen EURO je Tag an den
      Highflyer Met@box verpachtet, ein Betrag, den das Unter-
      nehmen aus der Portokasse bezahlt. Schnellen, dynamischen
      Schrittes laufen die ehemaligen Panasonic-Mitarbeiter
      (Erkennbar an ihrer Fernbedienung.) optimistisch lächelnd
      am goldenen "KRA-SCHREIN" vorbei, der in seinem Inneren das
      Urmodell der psychedelischen "Krawatte" enthält, welche nur
      bei völliger Dunkelheit mit einer der stärksten Sonnen-
      brillen der Welt zu betrachten ist. Herbert "Die Krawatte"
      Steinhauer hatte den Schrein errichten lassen, da er es
      leid war, ständig Geblendeten das Augenlicht durch Auflegen
      eines seiner Businesspläne zurück zu geben. Schließlich hat
      der Ziehsohn Domeyers zu tun, viel zu tun. Er marschiert
      federnden Schrittes durch das Gebäude, vorbei an der Sport-
      halle, in der Aufsichtsrat Fleischer wie jeden Morgen einen
      Sandsack in Form und Gestalt eines "JanPhil" mit den
      Fäusten bearbeitet, und betritt endlich sein Büro.

      Jedes Fenster jedes Büros der Firmenzentrale erlaubt den
      Blick auf die 730 Meter hohe Statue aus Titan, die den
      dynamischen Gründer des Konzerns in der Position eines
      Hammerwerfers zeigt, wobei der Hammer in einem Vogel endet,
      der der Asche entfliegt. Gestiftet wurde die Statue von den
      Mitgliedern der
      "Aktionärsgemeinschaft Met@box e. V. i. G. i. R. vielleicht"
      die IHREM CEO Ihre Dankbarkeit für ein Leben in unendlichem
      Reichtum, voll grenzenloser Lendenkraft und geselligem
      Glück, Ihre Verehrung zeigen wollten. Allein die Ansteck-
      nadel am Revers der Statue hat das Gewicht von 80 Panzern
      der Marke "Leopard II", und eine Milliarde Boxen der Marke
      "Technisat" wurden für ihre Produktion eingeschmolzen.
      Krieg gibt es nicht mehr auf der Welt, seit ER den Durch-
      bruch schaffte und eine vollkommen neue Ordnung auf der
      Erde schuf.
      ER, der Stefan, unser CEO, liebevoll auch "dor Domi" oder
      kurz "sdo" genannt, einer der größten ökonomisch denkenden
      riesenhaftesten Riesen seit Karl Marx und Lothar Matthäus:
      Die Rede ist natürlich von Stefan Domeyer, dem gigant-
      ischsten ruhende Vorstand des Universums und der gesamten
      Galaxie.
      Pünktlich jeden morgen 00:00 kommt der visionäre und
      selbstlose Gründer der Met@box ins Haus und begrüßt voller
      Liebe und Zärtlichkeit seine Mitunternehmer, bevor er sei-
      nen arbeitsreichen Tag beginnt, der, zum Leidwesen von
      Domeyers Frau, immer bereits 24:00 Uhr endet. :D

      Vor einigen Jahren:

      Alles begann mit der Idee, Computer in Deutschland billiger
      zu bauen als in Südostasien. Von tumben, spesenritternden
      und in der sozialen Hängematte dahinsiechenden Ärmel-
      schonern verlacht, begannen Domeyer und sein kleines Team
      aus motivierten Mitarbeitern, zu planen und zu bauen, und
      hatten mit ihrer Idee bereits wenig später so großen Er-
      folg, dass komplette Jahresproduktionen der Escom-Computer
      im Voraus ausverkauft waren. Die Fließbänder liefen heiß,
      die Regimenter von Lohnarbeitern löteten Festplatten, die
      intelligente und weitsichtige Ingenieure mit der
      revolutionären Software zum Lesen und Beschreiben
      ausstatteten.
      Schon damals war es aufgrund der großen Nachfrage noch
      nicht einmal möglich, auch nur eine Maschine den Verkaufs-
      hallen zu entnehmen, um sie beispielsweise auf einer Messe
      auszustellen. Man behalf sich, indem man schlicht nur die
      Gehäuse präsentierte und einige kleine Filmchen über die
      Monitore flimmern ließ. Nicht nur in diesem Fall wurde die
      trickreiche List des Firmengründers offenbar, der mit sei-
      nen witzigen Einfällen immer wieder für erhöhte Heiterkeit
      sorgte und der Konkurrenz -als es sie noch gab-
      Schweißperlen, die Zornesröte und das Übergewicht in
      Gesicht und Leib trieb.
      Domeyer jedoch war nicht aufzuhalten und schon damals der
      Meinung, dass ein Computer nicht größer sein dürfte als
      eine Anstecknadel. In all seiner Weisheit gründete der Sohn
      der Sonne die Firma PIOS, um dieses ehrgeizige Ziel zu
      erreichen. Mehr noch: Man sollte mit dieser Anstecknadel
      telefonieren können, fliegen, chatten, die Oma besuchen,
      einkaufen, die Vorderachse wechseln, wählen, verreisen, und
      fahren dürfen!
      Als fleischgewordene Bremsklötze um ihn herum jedoch
      versuchten, ihm dies hehre Ziel auszureden und ihn fragten,
      womit er denn gedenke, all die wunderschönen Inhalte der
      neuen revolutionierten digitalen Datenautobahn auch
      anzuzeigen, überraschte er die visionslosen Gestalten mit
      der genialen, wie auch einfachen Antwort:

      "Mit dem, was jeder Vertreter des chipsfressenden und
      Büchsenbier saufenden Proletariats zuhause herumstehen hat:
      Dem Farbfernseher!"

      Entgeistert und gebückt standen die Vasallen um den großen
      Mann herum und fingen mit ihren Händen den Schweiß auf, der
      vom Gesicht des stolzen Gatten des Glücks floss, denn ihn
      strengte die geistige Dumpfheit dieser Männer sehr an. Die
      -im wahrsten Sinne des Wortes- betroffenen Männer und eine
      Frau beugten ihre Rücken immer mehr und der große
      Vorsitzende Stefan begriff in diesem Augenblick zwei Dinge:
      Die Idee mit dem Farbfernseher würde ihm mehr Geld, Macht
      und sexuelle Anziehungskraft bringen, als er jemals
      verkraften könne.
      Und:
      Seine Visionen konnten die armseligen Gestalten an seiner
      Seite nur verstehen, wenn er sie Ihnen in einer Art Salami-
      taktik darreichte. Das zweite Problem war einfacher zu
      lösen: Domeyer beschloss, den Weg vom persönlichen Computer
      zur Anstecknadel in Schritten zu gehen und erfand in diesem
      Augenblick eine Art "Zwischenbüchse", die er neudeutsch
      einfach "Metabox" nannte. Um dem einfachen Mann darzulegen,
      dass die Maschine etwas mit dem Internet zu tun hat,
      ersetzte er das "a" durch ein "@".

      Der Name Met@box war geboren.

      Das erste Problem, das Problem mit Geld, Macht und Koitus,
      löste der alles überragende Sohn der Sonne, dem nie an
      eigenem Wohlstand gelegen war, auf geniale Art und Weise:
      Domeyer teilte. Ja, Sie lesen richtig: Er teilte.
      Die Firma PIOS, später einfach nach ihrem Produkt "Met@box"
      benannt, ging einfach an die Börse und war plötzlich für
      jedermann zu erwerben. Jeder sollte dabei sein, wenn man in
      Hildesheim begänne, dass Buntfernsehen interaktiv zu machen,
      Alle sollten am Wohlstand teilhaben, an dem Domeyer selbst
      nie gelegen war. Selbst seine eigenen Aktien übertrug er
      zum Börsengang so insgeheim an seine Frau, dass diese
      selbst es nicht einmal bemerkte, wie ihr für die Studien-
      finanzierung des gebildeten und großherzigen Mannes gedankt
      wurde.
      Stefan Domeyer dachte größer, schneller, höher und weiter
      als jeder andere Mensch auf dieser Welt vor ihm: Er dachte
      in iTV und MHP und hatte, wie immer in seinem Leben,
      gigantischen Erfolg.

      Erfolg schafft Neider:
      In die Börsenboards kamen aus Höhlen und schmutzigen
      Löchern die Basher gekrochen, schrien, fabulierten
      geisteskranken Kram und schossen aus dem Hinterhalt mit
      vergifteten Pfeilen, einzig im Sinn, den Aktienkurs der
      Firma zu senken um selbst günstig einsteigen zu können.
      Domeyer reagierte und fuhr auch in diesem Fall seine bewähr-
      te Doppeltaktik, die im Laufe der Zeit als Standard in die
      Lehrbücher für visionäre Unternehmenslenker aufgenommen
      wurde: Einerseits stellte er den geifernden Unholden ein
      bewährtes Team aus Schriftstellern, Hard- und Software-
      spezialisten und Psychologen entgegen, die, mit IDs
      jonglierend, dem wütenden Mob ein ums andere Mal die
      intellektuellen Grenzen aufzeigten.
      Andererseits senkte der geniale CEO konstant und Zug um Zug
      den Preis der Aktie. Sie lesen richtig: Met@box wurde
      billig, aber natürlich nur optisch. Split um Split und
      Kapitalerhöhung um Kapitalerhöhung trieb Domeyer die wilde
      Basherhorde vor sich her und wies sie schließlich in die
      Schranken, als auch der letzte "Kritiker" erkannte, dass
      der Aktienpreis zwar konstant um 60 Cent blieb, der
      Firmenwert jedoch gleichzeitig ins Unermessliche gestiegen
      war. Hatte man früher der Rede eines Grünspans gelauscht,
      werden heute die Fernseher gestartet, und die Familien
      versammeln sich um diesen heimischen Altar der des Konsums,
      wenn Stefan Domeyer den wöchentlichen Aktiensplit verkün-
      det. Die Splits werden getrennt nach Bundesländern durch-
      geführt, um ein Kollabieren des Straßenverkehrs zu verhin-
      dern, wenn die Aktionäre die Vergnügungsparks stürmen.

      Sie hätten eben nur einmal mit der Zahl der Aktien
      multiplizieren müssen, die kimbas, Hunolds, baracoas und
      wie all die irren Multi-IDler hießen, die ursprünglich
      dachten, sie hätten mit der Firma aus Hildesheim ein
      leichtes Spiel. Aber sie vergaßen das Multiplizieren über
      dem Bashen und wurden des CEOs wehrloser Fraß. :D

      Ein müdes Lächeln umspielt noch heute des Domeyers
      Mundwinkel, wenn er an seine Schachzüge denkt, und was
      nichtswissende Schweinebasher daraus zu machen versuchten:
      Eine Lieferung für über eine Milliarde Euro nach Inter-
      nordic wurde verrissen, weil die Kleingeister den Namen des
      Kunden erfahren wollten! Stellen sie sich das einmal vor!
      Als hätte das irgend eine Auswirkung auf die vereinbarten
      Geschäfte!
      Dabei hatte die Sache einen recht einfachen Hintergrund:
      Bereits nach der ersten Vorführung der Met@box, die
      natürlich mit einem unlimitierten Kaufauftrag durch den
      Bootsmenschen endete, war dieser ab dann nicht mehr ar-
      beits- und lebensfähig: Tag und Nacht klingelte das Tele-
      fon, es wurde gebettelt, er möge eine Met@box hergeben,
      seine Familie wurde bedroht, man würde die Kinder entführen
      und nur gegen eine "Phönix" wieder herausgeben, die Fenster
      wurden eingeworfen und das Auto wurde abgeschleppt, weil
      suggeriert wurde, der Kunde könne nur mit fiesen Tricks an
      die begehrte Ware aus Hildesheim gekommen sein.
      Den verstörten Kunden versprach Domeyer daraufhin, sie nie
      wieder und unter keinen Umständen zu nennen. Alles musste
      geheim bleiben, Name, Herkunftsland, Alter und die Farbe
      der Unterwäsche. Mit diesem Zug gewann die knallharte Licht-
      gestalt ein Vertrauen und einen geschäftlichen Vorsprung,
      den dicke Mitbewerber und verweichlichte Augsburger nie und
      nimmer mehr aufholen konnten und der sie schlussendlich
      ruinierte.

      Domeyer aber ließ die Welt erzittern mit AdHocs:
      Zwölf Millionen Boxen nach Skandinavien, Rollout in den
      USA, 45 Millionen Boxen nach Australien, Zweitlisting in
      London, 63 Millionen Boxen in die Schweiz, Eröffnung einer
      Fabrik auf dem Südpol, 123 Millionen Boxen nach Luxemburg,
      strategische Allianz mit Nicaragua, 452 Millionen Boxen
      nach Rumänien, so ging es Schlag auf Schlag. Met@box war
      einfach nicht mehr aufzuhalten und ihre Aktionäre wurden
      reicher und reicher.
      Der ADAC meldete in seiner Geschichte den ersten Rückstau
      von Hildesheim nach München, als Österreich daran war, sich
      seine "Volksbox" abholen zu dürfen. Wochenlang stand die
      AGem an der Autobahn und verteilte an die dort wartenden
      Kunden heiße Insidernews und kandierte Gerüchte.

      Zu dieser Zeit lag Deutschland bereits bequem im Sessel,
      futterte Erdnüsse und wickelte während der Werbepause von
      "Volksmusik und Karneval" seine Überweisungen ab, während
      auf dem selben Fernseher die Frau ein Dessous bestellte, um
      dem Gatten für immer zu gefallen. Automatisch erkannte die
      intelligente Software von Met@-TV, dass entsprechend der
      Körbchengröße auch zwei Silikonkissen und ein Nähset
      mitgeliefert werden mussten.
      "Phönix kittet zerbrochene Ehen" titelte "Met@gazett"
      daraufhin und das Land erbebte vor Stolz auf die Tat- und
      Schaffenskraft der Hildesheimer Unternehmer.
      Rückkanäle machten es möglich, dass man selbst zu großen
      Sportübertragungen nicht mehr in die Arena musste, sondern
      die Torschreie direkt in das Stadion übertragen wurden,
      wenn die Met@baller dort um die Wette boxelten. Für Fußball
      interessierte sich kein Mensch mehr und Leo Kirchs
      Bundesligarechte wurden auf Met@Bay für 80 Cent an einen
      seltsamen Kölner Fußballfan versteigert, der ab dann allen
      gegnerischen Manschaften der Kölner per Dekret 9 Rote
      Karten bereits vor dem Spiel geben ließ. 18 Spiele später
      gewann Köln dann erstmals durch ein Eigentor von Ballack. :D

      Das Land selbst versank in kollektivem Rausch und herz-
      haftem Genuss. Unendlich reich durch Domeyers Güte wurde
      auch den vorletzten klar, dass Sie den Visionär unter-
      schätzt hatten. Mitglieder der AGem, im Anfang bereit,
      notfalls in den Stiefeln stehend zu sterben, erreichten
      einen Wohlstand, denn es nie zuvor auf der Erde gab:
      Unvergessen die Geschichte, als eine komplette Jahresprod-
      uktion Daimler-Maybach von der AGem geordert wurde, um all
      ihren Sprechern ein adäquates Fortbewegungsmittel zu
      bieten.
      Unvergessen die Geschichte, als Boeing schließen musste,
      nachdem man schlicht glaubte, Flugzeuge ohne "Phönix" in
      den Rückenlehnen bauen zu können. Unvergessen die Geschich-
      te, als Frau Domeyer bei Ikea einen Rabatt aushandeln
      wollte und das ganze Land flurrollte, ob des Scherzes der
      schwerreichen Inhaberin einer studentischen Finanzierungs-
      beratungs AG mit einem Jahresumsatz von 600 Trilliarden Euro!

      Die Vorletzten hatte also begriffen, dass der Sinn des
      Lebens nicht darin bestehen konnte, sich gegen Stefan und
      seinen Stonebasher Herbert "die KRAWATTE" zu stellen.
      Was aber geschah mit den Letzten? Was geschah mit den
      Bashern die, in der Vergangenheit herumwühlend, übersahen,
      dass es galt, nach vorn zu blicken und hohle Gedanken von
      Gerechtigkeit und Moral zu vergessen? Wo Moral jetzt Stefan
      hieß und Gerechtigkeit stand für Herbert?
      Was ist aus den alten Kämpfern der Aktienboards geworden?
      Schauen wir uns die Desaster an, bevor wir uns wieder
      unserer aufklappbaren Fernbedienung zuwenden:

      Das Ende allen Bashs:

      Hubert Hunold, von Domeyer mit 130.000.000.000 Aktien in
      den Ruhestand entlassen, verkaufte diese und errichtete vom
      Erlös die beiden 2400 m hohen "Hunold-Bash-Twins" in
      Leipzig. Aus aller Welt kommen heute kamerabewehrte Tourist-
      en, die sich auf der riesigen Immobile ablichten lassen
      wollen und die Bilder sofort über den Met@Shop erneut
      erwerben. Sie lernen so, was eine Wertschöpfungskette ist
      und natürlich noch vieles mehr:
      Der Schattenbereich der Hunold-Twins wird im Volksmund
      "Dunkeldeutschland" genannt und erreicht jeden Mittag Ber-
      lin, wo die Spitze des linken Towers ihren Schatten genau
      in das Vorgärtchen des bekanntesten und verkommensten
      Psychologen Deutschlands wirft. Die Schatten erinnert den
      interviewenden Hardwarespezialisten dann daran, dass neben
      "Messer, Gabel, Schere und Licht", auch der Computer in der
      Diele für "Kinder nicht" ist. Der gebrochene Psychologe
      ernährt sich neben seinem recht kärglichen Dasein als
      "eTeacher", von kleineren Erpressungen, und von Gelegen-
      heitsjobs als Kurzzeitvorstand. :D

      Hubert Hunold jedenfalls bekam auch nach Errichtung der
      "Bash-Twins" den Hals nicht voll und wollte noch höher
      hinaus: Er nahm den Auftrag an, Microsoft zu bashen,
      woraufhin die NASDAQ nach der Bekanntgabe binnen 18 Minuten
      2000 Punkte verlor und Amerika seine wirtschaftliche
      Vormachtstellung an Albanien abgeben musste. Der dynamische
      Basher fuhr flugs zur Übernahme der kompletten Volkswirt-
      schaft oder -wie er es nannte- "Eingliederung der Neuen
      Welt in den Neuen Markt" nach Amerika und hatte dann
      gleich zwei mal Pech, wie eine Suse:
      Erst erfuhr er während der Landung, dass er zu spät kam
      und gerade ein kleiner bebrillter Mann mit einem auf-
      fälligen Halsschmuck in Washington vorgefahren war. Bei
      dessen Anblick wich den "Zittrigen Händen" im Weißen Haus
      die Farbe aus dem Gesicht. Die Senatoren hatten wie alle,
      bei denen "die KRAWATTE" auftauchte, nicht die Spur einer
      Chance und wurden nach der sofortigen Übernahme des
      Justizministeriums durch einen pfiffigen Justitiar aus
      Freiburg geschluckt, der Met@box juristisch betreut,
      nachdem er bei einer Dentalbehandlung in
      Hildesheim-Hitzacker alle Zähne und damit seine Bissigkeit
      verlor.
      Die ehemals Vereinigten Staaten von Amerika wurden per
      Lochkartenwahl binnen 40 Minuten das zehnte Bundesland
      Niedersachsens.
      Das Schicksal für den dunkeldeutschen Drecksbasher aber
      nahm nun mit metaboxianischer Festplattenpräzision seinen
      Lauf:
      Zehn Minuten nach der Übernahme der USA durch
      "die KRAWATTE" wurde Hunold beim Versuch der Einreise in
      die vermeintlichen Vereinigten Staaten von Amerika noch auf
      dem Flughafen festgenommen und nach einer zweiminütigen,
      aber fairen Gerichtsverhandlung zum Tode verurteilt und auf
      einem elektrischen Rollstuhl hingerichtet. Sein letztes
      Statement "Rosebash" wurde über den BOT-Rückkanal einer
      Phönix in die Hildesheimer "Stefan-Domeyer-Arena" übertra-
      gen, in der zum Zeitpunkt der Hinrichtung 20 Millionen
      Menschen feierten, sangen und "die KRAWATTE" priesen.

      Eine Woche nach Hunolds Tod kam es zu einem Anschlag auf
      das Erbe des lieben elenden Drecksbashers , als ein Ber-
      liner Student und ein Wiener Gastwirt, mit jeweils einem
      5-Liter-Dieselkanister un den Bauch gebunden, hasserfüllt
      per Gleitsegler in die "Hunold-Bash-Twins" flogen. Das
      Attentat zog die Reinigung zweier Fenster nach sich und
      forderte das kostbare Leben zweier Extrempusher aus der
      sogenannten "PISA-Fraktion" der AGem. Beide Tote wurden
      einbalsamiert und unter großer Anteilnahme einer
      zweiköpfigen Abordnung der AGem in Hildesheim, am Fuße des
      linken Beines der 730 Meter hohen Domeyer-Statue aus Titan,
      in gläsernen Särgen im eigens errichteten Mausoleum
      aufgebahrt.
      Am Eingang des Mausoleums der beiden kauert seitdem eine
      schwarz gekleidete Frau mit zerwühltem Haar, die ihr klagen-
      des "RöRöRöRö!!!" in den Hildesheimer Nachthimmel ruft.

      Ein Ex-AGem-Sprecher, der lange Zeit nach seiner anderen
      Seite suchte, wurde darüber beinahe verrückt. Dem Rat eines
      Weisen folgend, bewarb er sich bei den "UF@-Studios" in
      Hildesheim und erhielt bei einer Neuverfilmung von
      "Dr. Jekill and Mr. Hyde" beide Hauptrollen. :D
      Für die Rolle als Mr. Hyde erhielt er 8 "Stefans" und 14
      "Golden Boxes". Für die Rolle als Dr. Jekill wurde er wenig
      später vom 11. Kölner Musikanten in einem mit Rotwein
      gefüllten Klavier ertränkt.

      Shopbesitzer "Der Sarkast" harman wurde in Israel
      festgenommen, als er mit einem Hackebeilchen auf die dort
      befindliche Servertechnik der Met@box AG losging. Nach
      seiner Umerziehung zum Moslem wurde er nach Guantanamo
      verbracht, wo er afghanischen Kampfgenossen Sprechpuppen
      verkauft.

      Baracoa wurde aus Franken ausgewiesen, als dieses sich per
      Volksentscheid an Niedersachsen angliederte, und sitzt
      heute in Berlin. Er fand eine Anstellung im "Schneier-Haus",
      der weltgrößten vollständigen Online-Bibliothek zum Farb-
      fernsehen, und füllt die virtuellen Schächtelchen des
      Gründers mit immer neuen kopierten Beiträgen über iTV und
      MHP und das Fernsehen im Allgemeinen und Besonderen. Er
      verlinkt ordentlich und fleißig die Vorgabethreads des
      berühmten Begründers des Schneier-Hauses, der bei einem
      tragischen Flugunfall in Leipzig ums Leben kam. :D

      Die Wahrheidi wurde beim Versuch, in einem Schweizer Berg-
      see nach "Der Gerechtigkeit" zu fischen, vom Gewicht Ihres
      Busens nach vorn ins Wasser gezogen und ertrank. Sie hätte
      sowieso nur "Das Korrupte" gefangen, denn dieses hat "Die
      Gerechtigkeit" ausgerottet.

      Aber auch vielen der Dummpusher erging es nicht gut:
      Pechsuse stopfte sich in der Hochzeit der "Hunold
      Bash Ltd." derart mit Met@boxaktien auf Wertpapierkredit
      voll, dass sie das schnelle Wachstum nicht überstand und
      die Bank ihr komplettes Depot einen Tag vor der Hinrichtung
      Hunolds verkaufte. Pechsuse sitzt heute rückwärts zählend
      hinter einem H.U.T. in der Einkaufspassage und sammelt et-
      was Geld für ein Investment in Turbodyne.

      Ein anderer Mitunternehmer der ersten Stunde, bekannt auch
      als der "Boshafte Bonner" investierte seine horrenden
      MBX-Gewinne in Broadvision-Aktien. Als diese verfielen,
      wurde er darüber verrückt, tackerte 16 Katzen an einen
      Weihnachtskalender voll Erdinger und flatete hinunter den
      Berg zum Fluss. Auf halbem Weg stieß er mit einem entgegen
      kommenden Rheindampfer zusammen, der aufgrund seiner
      verstellten Hinterachse nicht ausweichen konnte und den
      Ex-Aktionär überfuhr, so dass von ihm nicht mehr blieb als
      ein 3,89 Meter großes "M.". :D

      Einzig ein etwas seltsamer Aktionär der seltsamen Aktionärs-
      gattung "Boxler" überstand komplett alles unbeschadet. Drei
      Wochen vor dem Eintritt der Neuen Welt in den Neuen Markt
      gewann der Kölner Universitätsangestellte das Bietergefecht
      um eine Option auf eine Finanzierungssicherung einer Option
      auf ein Bietergefecht für die Option auf die "Bash-Twins"
      im dunkeldeutschen Leipzig. Einstimmig zum neuen CEO der
      Hunold Bash Ltd. ernannt, sitzt der manchmal etwas vorlaute
      und flegelhafte junge Mann heute im 820. Stockwerk über
      Sachsen und schaut 90 m hinunter auf die Wolken, deren
      Anordnung dem domestizierten Dummpusher das Wetter der
      nächsten 12 Jahre verrät.
      Später schweift des Doktors Blick über das Büro mit dem
      verstaubten Rollstuhl und der bescheidenen Heizdecke und
      verweilt ein wenig auf der alten Bashbox mit der Tastatur
      aus dem Kombinat "Robotron".
      "Der olle fleischgewordene Tautazismus hätte es sicher so
      gewollt." denkt der Seltsame bei sich, während ihm etwas
      grüner Tee in einem dünnen Faden aus dem Mundwinkel rinnt.
      Dann greift er entschlossen nach der Klappfunkfernbedienung
      mit dem @-Zeichen und während er, entspannt und zurück-
      gelehnt wie sein Meister:laugh:, Siemens und Nokia mit
      wenigen, lässig dahin geschleuderten Sätzen, die Hälfte
      ihres Börsenwertes nimmt, jubiliert er innerlich über sein
      Leben, das einfach schön wurde. Schöner als wunderschön.

      So schön, wie eine Met@box.

      Nachtrag:
      12 Jahre nach dem endgültigen Durchbruch der Met@box
      durchstreifte ein Suchtrupp unter Führung des malvasier den
      Fidion-Chat nach den letzten "Shorties". Als sie durch ein
      kleines Fenster in Raum "honesty" blickten, sahen sie
      inmitten von SCSI-Bauteilen einen alten Mann sitzen, der
      gerade einen Chatausschnitt erfand. Den wild um sich
      kickenden Admin überwältigend, brachten sie ihn hernach ans
      Tageslicht. Der Versuch, ihn zu resozialisieren, misslang
      jedoch, war es doch noch nicht einmal möglich, ihm beizu-
      bringen, dass es noch andere Aktien auf diesem Planeten
      gab, als die der Met@box.
      Nach einigen Monaten brachte malvasier den pasmus zurück,
      woraufhin er sofort wieder in "honesty" verschwand und wohl
      noch heute dort sitzt. Ab und an schaut .derDepp nach ihm
      und bringt ihm die Essensreste vom berühmten
      "Stammtisch des Brüllgelächters".
      So ist für all die verbliebenen die Welt in Ordnung und
      schön, eben schön wie eine Met@box...
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 15:46:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      .... und arbeitsreich wie die Stunden für diese Ode. :laugh:

      Guten Tag, geneigte Leser!

      Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und wünsche Ihnen ein
      schönes Wochenende. Bitte beleidigen Sie sich in diesem
      Thread nicht und verstehen Sie das Posting mit der
      eingelösten Wettschuld als einen Scherz, der das oftmals
      triste Leben eines Met@box-Aktionärs etwas erhellen und
      aufheitern soll.

      Wer dies Späßchen nicht versteht und verbittert und böse
      darüber wird, dem sei gesagt, dass der alte Hunold auch
      dafür nicht Ihre ungezügelte Wut verdient:

      Schließlich hat er Ihnen die Wartezeit auf eine Betabox
      verkürzt, vielleicht. :D

      Guten Tag!
      Herzlichst
      Ihr Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 15:54:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      4056 Wörter bzw. 23.894 Zeichen (inkl. Nachtrag). Respekt. Nicht schlecht für einen alten Mann. :D
      Zum Inhalt sag ich aber lieber nix.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 15:54:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      @HH

      respekt, für jemanden der bereits das greisenalter erreicht hat und mit einem €rdingerdampfbetriebenen rollstuhl seine runden durch leipzig zieht wirklich nicht übel :D !!!

      wettschuld auf jeden fall eingelöst :kiss: ....und hier noch die statistik dazu:

      4.056 Wörter
      23.894 Zeichen
      565 Zeilen

      :)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4260EUR -0,93 %
      InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 15:55:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nein, freaky ist keine Doppel-ID von mir.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 16:03:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      :laugh:...wirklich Stark..

      nicht das noch aus dem HH ein kleiner GG (Günther Grass) wird...:D


      stompi.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 16:04:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      H.U.T. ab !!
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 16:06:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ledb Hubert :kiss:,

      Gemäß deinem Disclaimer darf ich mich ja bereits jetzt äußern und dir zu deiner Ode gratulieren, die fast so schön ist wie unsere Träume im Juni 2000.

      Ergänzend darf ich noch hinzufügen, daß ich nach Übernahme der Bash-Twins im Basement der Tower die größte ständige Vertretung des Rheinlandes eröffnete und begann, den dunkeldeutschen Leipzigern nach 50 Jahren dunkler Umnachtung und etlichen Jahren dunklen Bierkonsums :D die Köstlichkeiten rheinischer Provenienz in Form frischen, gutgekühlten, feinherben, sanft prickelnden, wunderbar erfrischenden Gaffel-Kölschs zu präsentieren.

      Nach nur 2 Jahren waren 90% des Leipziger Biermarktes fest in meiner, respektive Gaffel-Hand und selbst die eingeschworenen "Sachsen-Anhaltiner suure Hungk Südhang"-Trinker ließen sich bereitwillig zu der Köstlichkeit verführen. :laugh:

      Gruß Doc :)
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 16:07:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ HubertHunold

      Genial! Ausdrucken, binden, und als Buch verkaufen!

      Grinsegruß
      Michael

      P.S. Nicht vergessen:Eine AG aufmachen ;-)))
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 16:17:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Guten Tag!
      Himmelhergottnochmal, Sie können das unmöglich schon
      alles gelesen haben. :cry:
      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 16:32:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wozu ausdrucken? In 2 Jahren kann man den ganzen Salat auf der Metabox-Homepage unter "Firmengeschichte" nachlesen.

      Ganz nett Hunold. Visionär wie unser geliebter CEO i.R., wahrscheinlich trinkt der auch Köstritzer.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 16:35:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      lesen geht nunmal schneller als schreiben,

      habe mich herrlich amüsiert ,
      wirklich gelungen , somit auch von mir ein H.U.T ab ,
      erinnert mich irgendwie an alte palcido domigo zeiten,


      werde aufgrund der geschilderten zukunfstaussichten die positionsgrösse neu überdenken
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 16:40:59
      Beitrag Nr. 14 ()

      Sehen Sie meine Herren, WO braucht mehr postings
      von der Qualität eines Hubert Hunold! Für Aktien
      wird sich bald keiner mehr interessieren, dann
      müssen wir an der Geschichte arbeiten um einen
      neuen Neuen Markt zu vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 16:45:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Familie M. + 3 Katzen sind ergriffen und bestens unterhalten.

      Thx. :)


      MBX legt doch immer wieder das Beste in uns frei. :D


      M.etabotz
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 16:52:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die bizarre Welt des Hubert Hunold drückt mir ein Dauergrinsen ins Gesicht. :D

      Anlässlich dieses Ereignisses sieht sich die hellsoe AG, ein Konsortium aus Schriftstellern und Marktbeobachtern, zu folgender öffentlicher Stellungnahme genötigt:

      Diese Ode, auch wenn es keine ist, stellt mit Sicherheit einen der größten Meilensteine in der Entwicklung des Weltmarktführers dar. Niemand zuvor hat auch nur ansatzweise an solche Gedanken gedacht bzw. sie irgendwie für möglich gehalten. Dank des Erzbashers Hubert Hunold hat sich das jetzt geändert. Das aufgespannt dargestellte Beziehungs- bzw. Geschehensgeflecht (Ode) kann sich nur genau so wie dargestellt wirklich verhalten. Jede anderslautenden Vorstellungen, sofern diese überhaupt möglich sind, können nichts mit der Wahrheit zu tun haben.
      Fazit: Die Ode `Schön wie eine Met@box` ist der Anker der Met@box AG in der Wirklichkeit.
      Herzlich willkommen :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 17:02:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      Mattes Weibchen
      Beifall
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 17:09:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mattes,

      würden wir jetzt im schöne Schwabeländle läbe, würde mbx immer stets das Bashte in uns frei setzen. :laugh:

      Doc :)
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 17:22:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Anderthalbstunden nach der Veröffentlichung der Ode und mbx ist noch immer nicht unter den Top 5? :eek:

      Und daß, obwohl bekannte österreichische Großaktionäre verlauten ließen, ihren Bestand zu überdenken und gegebenenfalls zu vergrößern! :rolleyes:

      Seltsam, seltsam! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 18:16:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Doc
      Soll ich schnell noch eine schreiben? :laugh:

      @all
      Dankeschön, ich freue mich, dass es Ihnen ein bißchen gefal-
      len hat. Ich habe mich müde gepusht und fahre jetzt zu mei-
      nem Köstritzer. :laugh:
      Schönen Abend noch, Allerseits!

      Herzlichst
      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 18:50:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      @hellsoe

      bei dir ist was am Geschlechtsgeflecht in Unordnung geraten.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 19:20:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      - 8,93%

      Denke, wir brauchen noch eine Ode...............

      Wer wettet mit mir ?


      Ist ja noch früh.
      Bis 0,60 schaffen wir es noch. :D

      Unersättlich, .
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 19:51:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      :laugh:......hervorragende arbeit HUBERT,wirklich...ganz

      köstlich!

      Glückwunsch!

      Gruß Topas..:)



      JUNK....hi alter...

      Mußte auch fürn moment an Placido denken....,aber es hätte

      bei ihm doch noch etwas...hm...manierierter ,aber auch etwas

      ironisch/sarkastisch/ätzender geklungen.




      Stimmts DOC ?? Sprech dich an,weil du wahrscheinlich als

      sprachbegabter das auch besser beurteilen kannst.

      Topas
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:12:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      HH

      Respekt Respekt

      Klaus
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:21:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Was ist jetz hiert sooo "hervorragend"?
      Dass ein Penner, der tags über nichts anderes zu tun hat ein ellenlanges Posting schreibt und alle sagen "hervorragend"?
      Ich hätte keine Zeit, derartige Abhandlungen zu erstellen.
      Sooo "hervorragend" könnte jeder schreiben, der als Renter oder Assi einen Internetclub beitritt.
      Was haben bestimmte Typen den hier zu suchen?
      HH schleich dich und halte uns hier nicht unnötig auf!

      BTW: merkt euch, dass es immer mehr Arbeitslose und Rentner geben wird, die über Internet-Clubs sich hier ohne Not einmischen werden. Hier steht nicht die Frage nach bezahltem "bashing" im Raum. Dies ist nur als "Verteiben der sonst sinnlosen Zeit" zu werten.
      Die Ziele sind doch an der Top5 bei WO abzulesen. Woher sollten derartige Subjekte denn sonst die Energie nehmen, sich hier ständig bei diversen diskutierten Werten einzumischen.
      Der HH ist doch gerade durch seine ständige "Anwesendheit" nicht mehr ernst zu nehmen.
      Ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich hier tagsüber Zeit hätte, mich um Sachen zu kümmern, die mir nichts außer einem gewissen Grad an senilem Freizeitspass einbringen.
      Nicht der HH ist der Trottel, sonder die, die ihn hochhalten!
      Schleichts euch!

      PS: das hat diesmal nicht einmal was mit MBX zu tun...
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:21:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      ...respekt, Hunold.... :)
      Grüße aus Berlin...
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:29:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      @kakoline

      "Der HH ist doch gerade durch seine ständige "Anwesendheit" nicht mehr ernst zu nehmen."

      Das wissen wir doch alle. Darum geht es aber doch im Augenblick überhaupt nicht.


      Klaus
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:40:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Reg dich ab, KACKOLINE........

      Man kann HUBERT so oder so sehen,aber seine story ist her-

      vorragend geschrieben...basta.

      Humor ist wenn man trotzdem lacht.....



      Hi KLAUS...alles tutti bei dir?! :)

      Topas
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:44:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Kakoline,

      Nomen est omen? Überlaß die Satire ruhig Leuten, die sie verstehen, wie bspw. Hubert. Bereits einmal darüber nachgedacht, warum Hubert um Fristverlängerung für die Einreichung seiner Wettschuld gebeten hat, wo er doch als wahlweise Arbeitsloser / Rentner ach so viel an überschüssiger Zeit hat? :eek:

      Übrigens möchte ich dir in dem Punkt entschieden widersprechen, daß "jeder [so] schreiben [kann], der als Renter oder Assi einen Internetclub beitritt." Was für ein grandioser Unfug! Gelungene Satire (und dabei handelt es sich in dem vorliegenden Beitrag gewiß mit der Vielzahl an hervorragend ausgearbeiteten Seitenhieben auf die einzelnen Protagonisten) setzt nicht nur eine nicht z unterschätzende Vorarbeit voraus, sondern auch ein klein bißchen an Grips, den ich nur bei einem Bruchteil der im Großen und Ganzen der PISA-Studie entsprechenden Bevölkerung voraussetzen kann.

      Topas,

      zuviel der Ehre. Auch wenn ich deine Einschätzung teile, daß der unvergessene Placido Domingo noch eine schärfere Zunge an den Tag legte. Zu schade, daß er just mit Verkündung der Insolvenz an Sprachlosigkeit erkrankte, die sich allem Anschein nach auch noch auf die Bewegungsfähigkeit seiner Finger bei dem Versuch, Gedanken in den Computer zu bringen, erstreckte! :laugh:

      Gruß Doc
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:46:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      :laugh:

      kösterbar, hubert, wirklich kösterbar, deine horrorvision in odenform. :laugh:

      herzliche gratulation. :laugh:

      r, amused indeed.



      kakoline,

      solange gehirntransplantationen noch nicht erfolgreich durchgeführt werden können, wäre dein versuch, auch nur annähernd so unterhaltsam und eloquent zu formulieren, a priori zum scheitern verurteilt.

      nur gut, dass du keine zeit hast, dein gewohnt radebrechend stilistisch-orthographisches waterloo hier öfter unterzubringen.

      wenn deine arbeit dich daran hindert, solche selbstbeschädigenden postings bei w:o abzusetzen bleibt eigentlich nur zu wünschen, dass du arbeitest, bis du aus den latschen kippst. :)


      r, abwesend heit. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:55:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hübsche Ode, viel Arbeit, wenig Geld, dafür aber den Nachruhm !

      Jetzt aber wieder runter vom Eimer !
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:57:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      DER war gut RELA....!!...:laugh::laugh:


      DOC....ja,sehr schade das Placido verstummte....der mann

      war ein genuss....wirklich.

      Nice weekend

      Topas
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 21:25:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Topas,

      natürlich, denn ohne MBX wäre es hier ja fast langweilig :laugh:

      Es ist doch immer wieder amüsant, was alles über MBX geschrieben wird.

      Und wie geht es den Berlinern?
      Antwort: Prall gefüllt? :

      Klaus(wieder mal in MBX investiert)
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 21:28:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      Was ist denn hier hervorragend ? :laugh: :laugh:

      Viel Lärm um nichts ! :laugh: :laugh:

      Seltsam :laugh:, wie der Mob zu begeistern ist ! :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 23:02:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Solche Typen wie "relation" (dünn) habe ich ja erwartet.
      Trotzdem möchte ich den amüsanten Rentner-Thread noch einmal hochbringen.
      Morgen wird sowieso keiner mehr davon reden.

      @relation

      was amüsant, unterhaltsam und eloquent ist, das entscheide ich für mich.
      Dazu benötige ich keinerlei weitere Penner-Meinungen mehr.
      Die Arroganz, die hier immer wieder an den Tag gelegt wird kotzt mich an. In der Gaststätte reklamieren auch Typen, die daheim den Kit aus den Fensterscheiben fressen.
      Soviel zu meiner Haltung zum "relation"-Penner.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 23:25:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      strom99
      bist du es, gösta?
      du sollst nicht mich lesen, du sollst die ode lesen.
      sie ist einer der wahrsten texte, die über metabox vorliegen.

      schönes we
      hellsoe
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 00:00:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      Lieber seltsamer Doktor,
      selbstverständlich kann jeder so schreiben, der hier Monatelang liest und Zeit hat, dass er nicht weiß, wie er dieselbe "verbraten" soll.
      Hoffentlich ergeht es mir nicht mal so.
      Übrigens ist der Dr-Nick sehr suspekt und aufschlussreich!
      Wer sich Bei WO mit "Dr" schmückt, ist für mich selbstverständlich kein adäquater Gesprächsteilnehmer.
      Doktores tingeln hier nicht!
      Du kannst dich genauso schleichen wie der trottelige HH!
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 00:06:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      Dr. Seltsam, oder wie ich lernte die Bombe zu lieben...

      Ich kann mich, nach den vergangenen Geschenissen nicht mehr zu Informationen des beliebten Wetterfrosches äußern.
      Besser wäre es, die Alzheimers gehen ihren vorgegebenen Weg.
      Wenn man nicht mehr mitkommt, dann sollte man es besser vergessen!
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 00:11:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      Nur weil einer sich Dr. nennt oder einen historischen Namen heranzieht,
      muss man hier anscheinend seine Meinung unterordnen.
      Derartige "Größen" haben immer schon herausragende Taten vollbracht.
      Ich sage nur:
      hic rhodos, hic salta!
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 00:14:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      Übrigens interessiert sich hier niemand für irgendenen Wetterbericht!
      Das sollte auch mal gesagt sein.
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 00:18:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wie kann man nur KAKO in seinem Nik haben.Heist es doch im
      Gr. soviel wie Schlecht,Scheisse etc.
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 00:49:38
      Beitrag Nr. 42 ()
      Tja, Oktopodius,

      wem sagst du das. Man muß sich ja im Laufe seines Studiums mit so feinen Dingen wie Kakodyloxid herumschlagen, genauer gesagt, Tetramethyldiarsen, die erste metallorganische Verbindung eines Hauptgruppenelements.

      Einfach köstlich, riecht wie äähhh, nun ja, wie die Pest, ist hochgiftig, hat also landläufiger Meinung alles, was ein Chemikerherz erfreut.

      Aber vielleicht scheute sich unsere Kakoline einfach, den Namen Kakophonie anzunehmen, oder dieser nette Name, der der Natur der Postings recht nahe kommt, war vielleicht schon auf WO vergeben.

      So long,

      Doc
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 00:57:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      Mein verehrter Hubert wird mir den Lapsus verzeihen, daß ich Kakodyl mit Kakodyloxid verwechselte (malvasier dito.! :laugh: ). Das Grundstudium ist halt ein bißchen her. An den beschriebenen Eigenschaften ändert sich indes nix.

      Schönes Wochenende

      Doc
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 01:26:12
      Beitrag Nr. 44 ()
      Seltsam , seltsam, diese teutschtümelische Arroganz !
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 11:37:36
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Doc
      Den Lapsus "Kakodyloxid" entschuldige ich natürlich. :laugh:
      Warum Sie sich mit Kakoline herumprügeln, weiß ich nicht.
      Taucht ab und an auf und versucht, sich auf Kosten anderer zu
      profilieren. Dass ich mich von ihm noch als "asozial" be-
      schimpfen lassen darf, obwohl ich bat, sich hier nicht zu be-
      leidigen, spricht eben Bände.
      Dass es Leute gibt, die nicht von 6:00 - 22:00 Uhr das Rei-
      henhaus abstottern müssen und den Erwerb eines japanischen
      Kleinstwagens für die Ehefrau für "Wohlstand" halten, hat
      sich wohl noch nicht in der Gastststätte herumgesprochen.
      Allein die Tatsache, nicht beim hildesheimer First-Mover in-
      vestiert zu sein beweist doch, dass man sich halt ab und und
      an ein kleines fraktionsübergreifendes Späßchen leisten kann. :D
      Lassen Sie es bewenden Doc und verlieren Sie nicht die Contenance.
      Sonst wird nie ein ordentlicher Basher aus Ihnen! :laugh:

      Dann müssen Sie am Ende wirklich noch Doktor werden. :laugh:

      @all
      Schönes Wochenende wünsche ich allen!
      Auch wenn ich Sie damit penetriere: Die Ode ist ein Spaß.

      Herzlichst
      Ihr Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 13:12:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      Sehr geehrter Herr Hunhold

      Vielen Dank für Ihre Mühen meine Gedanken der letzten 2 Jahre in wunderschöne Worte zu kleiden obwohl wie ich finde , Sie an der ein oder anderen Stelle etwas übertrieben haben. :)
      Besonders bemerkenswert finde ich Ihre Begabung sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und die vielen teilweise auch sehr interessanten Begleiterscheinungen dieser Erfolgsgeschichte einfach durch Ihre hervorragende Wortwahl so zu kaschieren ohne das Wesentliche zu verfälschen.

      Respekt !

      Gruß
      AW

      PS: wollen wir hoffen das ihre Ode schon bald Wirklichkeit wird ! Die Chancen stehen wie Sie ja bereits wissen nicht schlecht :D
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 13:17:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      @HH

      "Dass es Leute gibt, die nicht von 6:00 - 22:00 Uhr das Rei-
      henhaus abstottern müssen und den Erwerb eines japanischen
      Kleinstwagens für die Ehefrau für "Wohlstand" halten, hat
      sich wohl noch nicht in der Gastststätte herumgesprochen. "


      Auch diese Leute haben meine Achtung...ausserdem wette ich, dass dieses Dasein, achtzig Prozent der Weltbevölkerung gerne teilen würden.

      Immer schön auf dem Teppich bleiben...und öfter mal am Leipziger Hauptbahnhof vorbeischauen...da sitzen die Verlierer unserer Gesellschaft...geht schneller als man denkt. Der Anblick hilft dabei obige Sprüche zu unterlassen.

      stompi.
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 15:24:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Aktienwatschler,
      hast du noch alle Tassen im Schrank ?

      @Stompi,
      deine Gedanken gefallen mir !
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 16:23:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      @stompi

      So denke ich auch , differenziere aber bei den Leuten am Bahnhof wo es Viele ohne ihr eigenes Zutun hart getroffen hat.
      Aber es gibt auch genug Leute die einfach keinen Bock haben (warum auch immer) die ebenfalls dort landen.

      @filibums

      in diesem Thread bezogen auf die Ode nicht :)

      Gruß
      AW
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 16:45:00
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hi Aktienwatcher, du fleischgewordener OptionsSchein ;)

      Was du und Stompi anmerken, trifft vollumfänglich zu! Es ist halt so, daß mein guter Hubert durchaus eine spitze Zunge am Leib hat, ebenso, wie er mir zu Recht vorwirft, meine Contenance verloren zu haben.

      Erfreulich ist, das das Werk von Hubert, in das er nachvollziehbar viel Zeit und Mühe gesteckt hat, von "Freund" wie "Feind" gewürdigt wird, Ausnahmen natürlich vorhanden. Ich denke, daß eine Würdigung auch angemessen ist, schließlich ging es um einen spaßhaften Wetteinsatz, mehr nicht.

      By the way, Mattes, nachdem die Wette eingelöst wurde, kannst du uns ja mal - im Vertrauen - erzählen, wieviel Zeit du wirklich für die TDSL-Installation benötigt hast. :laugh:

      Gruß Doc :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 17:40:45
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hi Doc

      ja ...es war schön mit anzuschauen wie sich zum ersten mal ALLE (mit einer Ausnahme) einig waren und man nicht verbal aufeinander einschlug wie in der Vergangenheit und der Grund war das grandiose Werk diese Bashers Hunhold.

      Wer hätte das gedacht ?

      Ich finde es äußerst erfreulich das Du dich so rührend um den alten Mann kümmerst und schon fast freundschaftliche Bande zu diesen MBX Basher geknüpft hast. Allerdings macht mich die Formulierung deinerseits : ,,mein guter Hubert " doch etwas ängstlich.

      Lieber Doc .....treib es nicht so weit !

      Basher sind gefährlich und gerade die Drecksbasher wie er sich ja häufig selbst bezeichnet.
      Man weiß nie was sie gerade im Schilde führen denn ihre Motive sind für uns seriöse Aktionäre dieser fantastischen Met@box AG oft undurchschaubar.

      Hier ist äußerste Vorsicht angebracht !

      Denke bitte an das von Ihm oft geschriebene Wort : vielleicht !
      Genau dieses Wort beschreibt diesen Basher vielleicht am besten.
      Vielleicht ist er redlicher mit anständigen Motiven für sein Tun hier bei WO aber vielleicht auch nicht :)
      Vielleicht ist er ein ehrlicher und nur stark verbitterter alter Mann den unsere AG in den letzten 2 Jahren stark zu schaffen gemacht hat. ( sein starker Bierkonsum könnte ein Indiz sein )
      Vielleicht aber auch nicht.
      Ich wünsche Dir auf jeden Fall ein glückliches Händchen im Umgang mit diesen gefährlichen Basher denn solltest Du es schaffen ihn für unsere gute Sache zu gewinnen wäre das bestimmt eine seelische Befreiung für Hunold die er Dir noch lange danken wird. :D

      Gruß
      AW
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 18:12:50
      Beitrag Nr. 52 ()
      :laugh: Herr Huberrt! Fabelhaft! Ein fabelhaftes kurzweiliges Stück Prrosa, ohne Frrage. Jedoch möchte ich es Ihnen nicht ganz so einfach machen, verrdient doch eine solche Arrbeit auch eine handfeste Krritik, jenseits der Gewohnheit zur bedingungslosen Solidarrität, oder aber, einerr vorrschusszickigen Forrm der Auseinanderrsetzung mit satirrischem Gedankengut allgemein. Unterr uns, diese Arrt von Satirre interressierrt mich. Ich habe mich bei derr Lektürre einerrseits köstlich unterrhalten. Anderrerrseits kam ich mir als Leserr, mit Verrlaub, ein wenig ausgetrrickst vor. Denn, vor der Verrröffentlichung war von einerr Ode an diese Firrma, na Sie wissen schon, was gemeint ist, die Rrede. Herrausgekommen scheint mir, eine Ode an die vielen Gegnerrr der besagten Firrma, nicht zuletzt an Sie selbst höchstperrsönlich. Ich habe es wohl gemerrkt, ja ja. :D Na, jedoch, es sei Ihnen gegönnt! Lange Rrede, kurrzerr Sinn: Sie haben einiges ganz gestrrichen, anderres hinzugefügt, entstanden ist, alles in allem, ein leichtfüßigerr Text mit Schirrm, Scharrm und Krawatte, derr Appetit macht auf mehr davon. Ich könnte mir einen 2. oder einen 3. Teil sehrr gut vorrstellen. Nun denn, sehen wir doch diese Woche den Vorrhang zu und alle Frragen offen, für die nächste Woche. / :) MfG
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 18:29:52
      Beitrag Nr. 53 ()
      Min leeve Doc,

      wenn Du Dich einmal konkretisieren würdest, WAS unter "DSL-Installation" denn nun subsummiert werden kann und soll, könntest Du Dich einer Antwort erfreuen.

      Also, ich harre einer Definition.

      Im übrigen sollte hier jeder labern können, wie ihm oder ihr der Schnabel gewachsen ist.
      Die Übermacht der Sprachbegabten ist zwar bedrückend, aber wie uninteressant wäre der Thread, wenn unsere Verbalakrobaten nur unter sich wären ? :D:D:D

      Labersack-M.
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 19:33:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      @HH

      Sehr geehrter Her Hubert Hunold,

      seit mehr als 24 Stunden nun suche ich nach Worten. Vergebens.

      daher sage ich einfach mal, TOLL

      das beschreibt mehr, als geschwollene Worte
      und umfasst die Achtung vor diesem doch recht aufwendigen Stück Arbeit; in dem fast jeder Beteiligte sein Fett abbekam, ohne ihm persönlich zu nahe zu treten.

      BTW: ich würde mich freuen, wenn Sie in ein paar Jahren mal wieder im Chat vorbeischauen würden. Sind nur noch brave User dort, von einzelnen Ausnahmen abgesehen.

      Pitt
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 19:39:25
      Beitrag Nr. 55 ()
      @hubert H.

      grandios ........ fabelhaft ......... und fast auf den punkt getroffen.


      gruss von rsreifen der keine herrgibt
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 01:51:12
      Beitrag Nr. 56 ()
      Mann, JosephKra.! Was schrreiben Sie hierr fürr einen Scheiß! Wissen Sie denn eigentlich, was sie hierr anrrichten? Sie frressen sich im wahrrsten Sinne des Worrtes in das Gedächtnis ihrrerr Leserr! Ich hoffe nicht, das war beabsichtigt. Und wenn ja, dann hätten Sie ja auch, was schönerres schrreiben können.:mad:
      Wenn man sichs ja nun doch einmal merrkt!
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 09:00:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      Es gibt drei Hauptgruppen von MBX-Aktionären:

      Die Dummen

      Die große Masse der Dummen, die ein Leben lang darauf warten, daß Ihnen jemand sagt, was sie denken, glauben und kaufen sollen.
      Die haben jetzt kein Geld mehr in der Tasche.

      Die Schlauen

      Die Kaste der Schlauen, die davon profitieren, daß ihnen die Dummen alles glauben und bereit sind ,ihr persönliches Glück, ihre Freiheit und ihr Geld dafür zu opfern.
      Die haben jetzt die Taschen voll.

      Die Gescheiten

      Die Elite der Gescheiten, die selbst wissen, was sie wollen-und es auch verwirklichen.
      Die schauen dem Ganzen gelassen zu, stellen hin und wieder ein Frage an die Schlauen und wenden sich dann neuen interessanten Anlagen zu.


      frei nach Kirschner

      Lieber Hubert, liebe Gemeinde

      Leider kann ich selbst nach 18 Monaten anteilnehmender Betrachtung der Auguren, keine Veränderung im Verhalten der MBX´ler erkennen.

      Beim geringsten Luftzug aus Hildesheim, sitzt wieder ein jeder auf seinem Platz.

      Eigentlich schade Hubert :)
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 20:10:26
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo Herr Hunold,

      soviel Kurzweil am Abend, Balsam für die geschundene Seele. Alles wird gut. Ich freu mich ;)

      Vielen Dank und Gruss

      HugoI.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 09:27:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      Für all jene, die mehr als den von HubertHunold geringfügig veränderten Auszug lesen wollen:

      Per Anhalter durch die Galaxis
      Douglas Adams
      Ullstein Buchverlage GMBH Berlin
      ISBN : 3-548-22491-1

      Ohne Rechtschreibfehler.

      Die Welt ist klein, Hubert.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 09:38:42
      Beitrag Nr. 60 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      da muss wohl hubertsalte.
      mit dem schlegel tätig werden. :laugh:

      nur meine meinung.....
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 11:04:57
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ich schlage vor der Daimler-Ring wird anläßlich Hubert`s Ode, in Hubertus-Allee umbenannt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 11:28:44
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ja hellsoe, ich bins, Gösta.

      Habe mir schon lange abgewöhnt, etwas über MBX
      zu lesen, lohnt sich einfach nicht und es gibt Schöneres,
      um sich die Zeit zuvertreiben.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 11:33:53
      Beitrag Nr. 63 ()
      #59

      dann hätte sich ein Hinweis gehört.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 12:12:22
      Beitrag Nr. 64 ()
      @strom99

      Sei nicht so kleinlich.In den ad hocs gibts auch keine Hinweise auf Baron von Münchhausen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 12:26:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      Guten Tag!
      Den Hinweis hätte es auch gegeben, Gösta, wenn dem so gewesen wäre.

      War es aber nicht, Punkt. Zum Verständnis:

      Nicht alles, was in Posting 2 geschrieben wurde, ist von der
      IDEE her auf meinem Mist gewachsen. Die Übertragung des
      Torschreies vom heimischen Wohnzimmer ins Stadion zum
      Beispiel wurde einmal von User "Metador" gepostet, der
      Begriff "Irrer Multi-IDler" stammt von Roger11, die 3,89 sind
      allen Lesern als Einstiegskurs von Matthäus6,34 bekannt,
      Hubert Hunold statt auf dem elektrischen Stuhl auf einem
      elektrischen ROLLstuhl hinzurichten, ist eine Idee meines
      Freundes DrSeltsam gewesen. Vieles wurde in andere
      Zusammenhänge gebracht, inhaltlich verändert und ausge-
      baut. Und dies nun wiederum habe ich selbst getan, aus-
      schließlich. Die "Ode", wenn wir sie denn noch so nennen
      möchten, wurde einzig von mir ausgedacht und geschrieben.
      Für die Rechtschreibfehler entschuldige ich mich natürlich,
      auch wenn ich selbst feststellen muss, dass es nicht nur
      solche waren, sondern sich auch noch der eine oder andere
      Lapsus einschlich, der meines Erachtens aber die Lesbar-
      keit nicht weiter beeinträchtigte.

      Der neu angemeldete User DouglasAdams möchte bitte
      Passagen aus meinem Posting einstellen und den direkten
      Vergleich zu "Per Anhalter durch die Galaxis" posten. So
      hätte es sich gehört. Stattdessen einfach die Behauptung
      aufzustellen, ich hätte aus einem Buch abgeschrieben, ist
      perfide und außerdem gelogen.

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 13:51:06
      Beitrag Nr. 66 ()
      Das WO-Leben scheint ein Wunschkonzert ohne Eintritt! Selbst wenn es Zeile für Zeile aus Goethes Werther abgeschrieben und Lotte durch Metabox ersetzt wäre, käme das Gleiche heraus: erstens Satire, wie unmissverständlich angekündigt, zweitens, zum Zwecke der Unterhaltung gedacht, für eine Handvoll von Internet-User, die sich mit Metabox beschäftigen - für den Rest sind die Hinweise und die Verflechtungen ohnehin nicht verstehbar und völlig uninteressant. Lies es oder lass es bleiben. Oder besser, schreib Schöneres!!! So einfach ist das. / MfG
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 15:36:10
      Beitrag Nr. 67 ()
      @Huhu

      War so eine Idee, wenn es nicht stimmt, dann hatt es dich ja auch nicht getroffen. Ich habe es nicht gelesen, nehme aber an, dass es ganz gut ist.

      @JosephK.

      Hast du mich mit deinem Posting angesprochen?
      Ich kann dir gerne einmal eine Shortstory von mir hier rein stellen, hat allerdings nichts mit Metabox oder Goethe zu tun, sondern mit Afrika.


      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 16:05:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      @Gösta
      Seien Sie nicht so empfindlich! Stellen Sie die Shortstory rein.

      Darauf kommt es ja wirklich nicht mehr an. Die Tatsache, dass
      es was mit Afrika zu tun hat, dürfte zu frenetischem Jubel der-
      jenigen führen, die an das Geschäft mit Dragon Electronics
      glauben, sitzen die ja in Südafrika.
      Irgendwann ist die CEBIT ja mal vorbei und die Phönix wieder
      unter Stefans Kopfkissen verstaut. Dann benötigt der geneigte
      Mitunternehmer wieder sein morbides Rüstzeug. :D

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 16:16:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      Liebster Hubert!

      Nun lassen Sie sich doch ihre `Ode` nicht madig machen! Sie ist ein wahrhaft großartiger Gang durch die unterirdischen Verstrickungen einer kleinen Kapitalanlage. Ich selbst kann durchaus keine Parallelen zum angesprochenen Roman von Douglas Adams finden, habe denselben aber auch nicht gelesen sondern nur als Hörspiel in einem Radiosender verfolgt. Einzigartig ist ihr wuchtiges Gleichnis der `Bash-Twins` von Leipzig. Ich muss mir so was immer vorstellen.
      Jeder der hier schreibt oder hier liest, hat mit Sicherheit schon mal ein Buch gelesen, die wenigsten werden eines geschrieben haben. Da verwundert es nicht sonderlich, wenn man die eigenen Lieblingsautoren in den selbstverfassten Texten wiederfindet, wenn man denn - so wie in ihrem Fall - welche verfasst. Sicherlich sind sie ein eifriger Leser, da sie hin und wieder auch eine Buchempfehlung aussprechen (ich erinnere mich da dunkel an einen Clancy...). Ein solches `Wiederfinden` wäre also recht wahrscheinlich. Ob Douglas Adams in ihrer Bibliothek eine Spitzenplatz einnimmt, weiß ich nicht. Wenn ja, nehmen sie doch diese aus meiner Sicht aus der Luft gegriffene Prallele als Kompliment. Wir sind ja hier auch nur in einem Internet-board und nicht bei der Pulitzer-Preisverleihung. Vielleicht sollte der user DouglasAdams seine Querverweise mal etwas deutlicher darstellen, falls er weiterhin auf seiner Meinung beharrt.
      Als Tucholsky, wie HubertHunold einer der größten Satiriker seiner Zeit, 1931 Bertolt Brecht sicherlich zurecht des Plagiierens bezichtigte und ihn als Schludrian bezeichnete, schrieb er unter anderem folgendes:
      `Ich bin sicherlich kein Plagiatschnüffler; ich weiß, wie halb verwehte Klänge haften, wie einem Erinnerungen aufsitzen, wie man unbewusst plagiieren kann, aber weil ich weiß, passe ich auf.`

      Ich bin mir fast sicher, dass sie ähnlich denken.
      hellsoe
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 16:17:04
      Beitrag Nr. 70 ()
      (Ajaokuta)
      Auszug aus der Shortstory


      ....
      »Der Fahrer ist eine Katastrophe«, dachte Karl auf der Fahrt nach Ajaokuta. »Go slow«, sagte er zum wiederholten Male, als der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit durch eine Ansiedlung fuhr und Kinder, Hühner und Ziegen verschreckt zur Seite sprangen.
      »Yes, Master«, kam es gebetsmühlenartig zurück. Karl fühlte sich äußerst unwohl. Gegen drei Uhr nachmittags erreichten sie Ajaokuta, Karl fiel ein Stein vom Herzen. Er wusste nur zu genau, ein Unfall, verschuldet oder nicht, hätte fatale Folgen gehabt, denn der Mob lynchte schnell in Nigeria. Da hätte es kein Entkommen gegeben.
      Als der Fahrer auf der roten Laterit Piste auf das Camp zufuhr und sagte :»We are there, Sir«, war Karl von der angenehmen Landschaft mit nicht sehr hohen Bäumen vor einem im Hintergrund liegenden großen grauen Fels, der den Compound optisch nach hinten abschloss, angetan. Die Szene wirkte in der Nachmittagssonne friedlich und heiter.
      Vor ihm ein einfacher Maschendrahtzaun mit einem vier Meter breiten, weit offen stehenden Tor, links im Compound flache Gebäude in hellem Gelb gestrichen, rechts neben dem Tor offensichtlich Unterkünfte von Locals, an der über dem Zaun zum Trocknen aufgehängten Wäsche erkennbar.
      Das Gelände hatte deutliches Gefälle vom Europäercamp zum Localcamp auf der anderen Seite der Straße, die mitten durch den Compound führte und dann am hinteren Zaun endete.
      Die beiden Wächter ließen die Absperrkette am Tor herunter und grüßten freundlich, sie kannten den Firmenwagen.
      Der Fahrer hielt auf das zweite Gebäude zu, am breiten Mitteleingang deutlich als Büro erkennbar. Karl stieg aus, streckte sich erst einmal und blickte auf die schräg gegenüberliegende kleine Werkstatthalle aus Kanthölzern und verzinkten Wellblechen, auf eine verbeulte Betonmischmaschine vor einem Haufen Kies und einem Motorjapaner mit einem platten Reifen davor. Die Kombination aus Werkstatthalle, Betonmischmaschine und schief stehendem Motorjapaner erweckte den Eindruck, bei einem sogenannten Bush Contractor auf dem Bauhof und nicht bei einer deutschen Bauunternehmung zu sein.
      »Mein Gott«, sieht das der Bauleiter hier nicht?«, fragte sich Karl. Er war schlagartig ernüchtert und hatte keinen Blick mehr für die Landschaft.
      Der Wächter am Eingang begrüßte ihn mit einem freundlichen Kopfnicken und: »Welcome, Sir, welcome«, hielt die Tür auf und geleitete ihn dann im breiten Mittelgang zur letzten Tür links. Karl klopfte an und trat ein. Direkt gegenüber der Tür stand ein großer Schreibtisch schräg über Eck gestellt, davor zwei Stühle. Der Mann hinter dem Schreibtisch erhob sich und stellte sich vor: »Kohde, guten Tag, Herr Kaufmann.«
      Kohde war sichtbar älter als Karl und sah verlebt aus, gleiche Größe, aber kräftiger, spärliches blondes Haar, er sprach mit leichtem Ruhrgebietsdialekt. Seine Kleidung, ein kakifarbener, kurzärmeliger Tropenanzug mit zwei aufgenähten Brusttaschen, häufig von der nigerianischen Mittelschicht getragen und wie ihn Nigerianerinnen auch für ihre weißen Ehemänner oder Freunde recht preisgünstig anfertigen ließen. Karl begrüßte Kohde und setzte sich vor den Schreibtisch.
      »Wie war die Fahrt, Herr Kaufmann?«, fragte Kohde und Karl dankte: »Ich hatte die Fahrzeit von Lagos aus eigentlich länger eingeschätzt, aber die Autobahn bis Benin ist ja jetzt fertig gestellt und von Benin benötigt man nur gute zwei Stunden. Der Fahrer ist wie ein Henker gefahren. Man kann tatsächlich an einem Tag hin und zurück schaffen und hier sogar noch etwas Sinnvolles machen. Nun, ich bin ja gekommen, um hier zu bleiben und nicht, um zurückzufahren.«
      »Ich habe mit Wolfgang Färber am Radio gesprochen, der schlägt vor, ich solle noch eine Woche als Projektmanager hier bleiben und Sie einarbeiten. In einer Woche sollen Sie dann übernehmen«, meinte Kohde.
      »Das klingt vernünftig«, sagte Karl, »dann schlage ich vor, wir fangen sofort an. Wo ist denn mein Bungalow, Herr Kohde?«
      »Da gehen wir gleich einmal hin, Sie bekommen die Wohnung von Herrn Thomann, Ihrem Vorgänger«, erwiderte Kohde und erhob sich. Beim Hinausgehen aus dem Büro hörte Karl die quäkende Stimme eines Radio-Operators aus dem Radio-Raum.
      »Die moderne Buschtrommel«, sagte Karl, Kohde lachte nur.
      Das Camp war sehr bescheiden angelegt und Karl musste sich beherrschen keine sarkastischen Bemerkungen zu machen. Die Wohnung für den Projektmanager hatte kaum den Standard einer normalen Polierswohnung in einer ordentlichen Firma. Ein vier mal sechs Meter großes Wohnzimmer, zwei kleine Schlafzimmer, Küche, Bad. Die Wohnungseinrichtung wirkte ärmlich. Beim Anblick der Kücheneinrichtung dachte Karl: »Zum Glück ist Doris schon erfahren und wird sich das richten, wie sie es haben will.« Die Sanitärinstallation im Bad war ein Hohn, Karl dachte bei sich: »Das lasse ich später korrigieren.«
      Sie kamen gerade ins Wohnzimmer zurück, da kam ein Deutscher in kurzen Hosen, verwaschenem T-Shirt und Sandalen herein. Alter um die dreißig Jahre, schlanke, von der Sonne gebräunte Figur. Herr Kohde stellte Karl Herrn Wagenknecht vor, der sich bis zum Eintreffen der Wasserleitungsrohre aus Deutschland mit um die Kantine und den weitern Aufbau des Camps kümmern würde.
      »Wenn Sie noch etwas benötigen, Herr Kaufmann, oder etwas geändert werden soll, sagen Sie es mir bitte, das Haus hier wird von unserem besten Steward betreut.« Karl dachte bei sich: »Wenn der nicht selbst sieht, was hier fehlt, ist er useless«, und sagte dann laut, »danke, Herr Wagenknecht, ich werde darauf zurückkommen. Ach ja, lassen Sie mir bitte einen Kasten Mineralwasser und eine Box Star Bier reinstellen, der Steward soll gleich ein paar Flaschen in den Kühlschrank stellen und eine Taschenlampe können Sie mir bitte auch hinlegen lassen. Das wäre nett.« Wagenknecht bestätigte und ging.
      Auf ihrem Rückweg zum Büro gingen Kohde und Karl in der Werkstatt vorbei. Werkstattleiter Schwindner saß in seinem zum Büro umgebauten Container, der Airconditioner hatte den kleinen Raum in eine Eishöhle verwandelt.
      »Kaufmann«, stellte Karl sich vor, »Sie haben es aber richtig schön kalt hier in Ihrem Container, Herr Schwindner.«
      »Sonst kocht mein Blut zu schnell hoch, Herr Kaufmann«, erwiderte Schwindner, der so um die dreißig Jahre alt war und einen lockeren und entspannten Eindruck vermittelte. »Zumindest hat er ordentliche Hosen und ein richtiges Hemd an«, dachte Karl und fuhr laut fort, »wie läuft es, Herr Schwindner?«
      »Ja, Herr Kaufmann, schauen Sie mal hier aus dem Fenster den Mobilkran da an. Bei dem fehlt der Anlasser, habe ich vor drei Monaten in Deutschland bestellt. Leider immer noch nicht da. Wenn wir jetzt mal dringend einen Autokran benötigen, dann müssen wir uns einen anmieten. In den letzten zwei Monaten haben wir dreimal so viel für die Anmietung eines Autokrans bezahlt, wie der Anlasser kostet. Ob die Firma auf diese Weise noch Geld verdienen kann, bezweifle ich. Der ganze überalterte Gerätepark kostet Unsummen an Ersatzteilkosten, und zusätzlich steht das Gerät laufend in der Werkstatt«, spulte Schwindner seine Antwort ohne Hast runter. Herr Kohde verzog sein Gesicht und wiegelte ab. Ja, sicher sei da was dran, aber man könne das auch anders sehen.
      Zurück im Bürogebäude machte Kohde mit Karl einen kleinen Rundgang durch die Räume und stellte ihn als den neuen Projektmanager vor. Projektingenieur Heinlein war nicht größer als eins fünfundsechzig und blickte Karl mit wachen Augen an. Sicher war er etwas jünger als Karl, machte aber insgesamt einen sehr guten Eindruck. »Der ist voll engagiert«, dachte Karl, »da hast du bestimmt einen guten Mann.«
      Zurück im Projektmanager Office versuchte Kohde gerade Herrn Schwindners Kritik zu relativieren, als vom Gang her eine laute Stimme dröhnte: »Na, so geht‘s natürlich aach nicht.« Sekunden später donnerte es an die Tür und ohne auf Antwort zu warten kam ein bayrisches Urgestein zur Tür herein gerauscht.
      Zunächst ignorierte er Karl erst einmal und wandte sich direkt an Herrn Kohde: »Günther, ich habe dir das schon mehrmals gesagt, ich mache das so nicht mehr mit. Ich habe dem jungen Schreiner extra gesagt, er soll mir das Tankfahrzeug vorbeischicken und jetzt stehen meine beiden Planierraupen wieder, weil sie keinen Diesel haben. Dem musst du mal kräftig Bescheid stoßen.«
      »Das ist also Mosrandler«, dachte Karl und betrachtete ihn etwas amüsiert, »der hat hier doch jetzt nichts weiter als eine Show abgezogen.«
      Mosrandler hatte Karls Größe, aber die Statur eines Stieres. Großer runder Kopf, Schnauzbart, Stiernacken, breite Schultern, leichten Bauchansatz, stämmige Beine, dicke muskulöse Arme mit Händen, die nur das bayrische Wort "Pratzen“ beschreiben konnten. Er trug eine kurze schwarze Manchester Hose mit einem breiten Ledergürtel, der schon viele Kämpfe mitgemacht zu haben schien, kurzärmliges kariertes Hemd, kräftige Lederschuhe und war von der Sonne braun gebrannt. Sein Alter schätzte Karl auf fünfundvierzig Jahre.
      »Ja«, sagte Kohde, »ich rede mit dem jungen Schreiner. Jetzt will ich dich aber erst mal Herrn Kaufmann vorstellen. Herr Kaufmann, das ist Herr Mosrandler.« Karl stand auf und begrüßte Mosrandler, reichte ihm die Hand und hatte dabei das Gefühl, sie würde in einen Schraubstock eingespannt. »Das kriegst du zurück«, schoss es Karl zusammen mit einem stechenden Schmerz in seiner Hand durch den Kopf. Mosrandler produzierte sich noch etwas und verließ dann die Stätte seines Auftrittes erhobenen Hauptes mit dem Gefühl, dem Neuen und Günther gezeigt zu haben, wo es hier längs geht. Kohde blickte Karl etwas lauernd an, der tat, als ob er Mosrandlers Auftritt bereits abgehakt hätte. Sie unterhielten sich anschließend über den Projektstatus und ob es denn überhaupt zu schaffen sei, innerhalb eines Jahres das Trinkwassersystem in Betrieb zu nehmen, was der Auftraggeber als Mindestleistung forderte.
      Kurz nach fünf fuhren eine Reihe LKWs auf den Bauhof, die Ladeflächen voll mit Arbeitern, und parkten gegenüber dem Baubüro. Fünf Minuten später, es war wieder ruhig, kamen die beiden Schreiners und Polier Schrubb in Kohdes Büro und berichteten kurz vom Tagesgeschehen. Herr Kohde sprach beim jungen Schreiner den Tankzwischenfall an, der lachte und antwortete: »Ich habe es dem Diesel Tanker Driver klipp und klar gesagt, ich glaube, die haben den Diesel wieder geklaut und konnten deshalb nicht zu Mosrand tanken fahren, weil sie sonst aufgefallen wären.«
      Um sechs schlossen sie das Büro ab und gingen in ihre Wohnungen. Karl räumte seine Sachen in den Schrank, trank dazu ein Star Bier, dann ging er in die Kantine. Der große Raum war leer, auch an der Bar saß niemand, der Steward hinter der Bar grüßte und erklärte, die anderen seien schon im Clubraum. Karl öffnete die Tür, alle bis auf die beiden Schreiners saßen bereits frisch geduscht und umgezogen am Tisch. Ihre sonnengebräunten Gesichter stachen gegen die weißen T-Shirts und Hemden ab.
      Karl grüßte und erkundigte sich, nach den beiden Schreiners. »Die Schreinerei isst zu Hause, die Frau vom jungen Schreiner kocht selbst«, röhrte Mosrandler bevor ein anderer hätte antworten können. Die beiden Stewards brachten das Essen und es wurde still. Beim Essen schaute sich Karl unauffällig im Clubraum um, der als Esszimmer und Fernsehraum genutzt wurde.
      »Ja«, antwortete Kohde auf Karls Frage, »Lagos schickt regelmäßig Video-Kassetten hoch, im Moment sei der Video-Recorder jedoch kaputt und zur Reparatur in Lagos. Nach dem Essen lud Karl die Runde zu einem Drink ein, er selbst bestellte sich noch ein Star Bier. Man prostete sich zu und alle wünschten ihm einen guten Start.
      Nachdem er sein Bier ausgetrunken hatte, verabschiedete er sich von der Runde und ging in sein Apartment.
      Am nächsten Tag startete Herr Kohde mit Karl gegen acht eine komplette Baustellenbesichtigung vom Camp bis runter an den circa sechs Kilometer entfernten Niger an die Stelle, an der das Trinkwasser-Einlaufbauwerk errichtet werden sollte. Karl kannte den Niger hauptsächlich von seinen früheren Fahrten in Nigeria, wenn er ihn über die Nigerbrücke bei Onitsha überquert hatte. Er wusste, der Wasserspiegel des Nigers konnte in der Regenzeit bis zu fünfzehn Metern steigen. Es war April, im Süden hatte die Regenzeit bereits begonnen, hier weiter im Norden setzte sie später ein. Ende August würde der Niger seinen höchsten Wasserstand erreicht haben, es war somit klar, man könnte in der kurzen verbleibenden Niedrigwasserzeit das Einlaufbauwerk in dieser Trockenzeit nicht mehr beginnen. Frühestens im Dezember, wenn man für zwei bis drei Monate Niedrigwasser vor sich haben würde, wäre es sinnvoll das massige Betonbauwerk, das weit in den Fluss hineinragte, in Angriff zu nehmen. Kohde stimmte Karls Überlegung zu. Zurück fuhren sie am Büro- und Verwaltungscamp der Ajaokuta Steel Company vorbei, damit Karl die Örtlichkeit kennen lernen sollte.
      Der Bau des Stahlwerkes war zweifellos ein brutaler Eingriff in die vorher fast unberührte Natur. Hier hatte es einige verschlafene Dörfer gegeben und riesige Buschflächen. In dieses wohlabge-stimmte ländliche Leben am Ufer des Nigers, mit jahreszeitlichen Wechseln zwischen Regen und Trockenzeit, war die neugegründete Steel Company wie ein Vielfrass in einen Schafstall eingebrochen, rodete Busch, baute Straßen, eine Eisenbahnlinie, Industrieanlagen, eine neue Kleinstadt mit kompletter Infrastruktur, Flugplatz, Krankenhaus, Polizeistation, Verwaltungsgebäude, Ausländercamps für Russen, Franzosen, Deutsche und Italiener. Ein dramatischer Wandel für die Einwohner dieser Gegend.
      Als Kohde an den rechts und links der Straße gelegenen Marktplätzen vorbei fuhr sah Karl die Gesichter der Alten, die den vorbeiflutenden hupenden Verkehr mit stoischer Ruhe ertrugen.
      »Das haben sich die Locals hier nicht im Traum so vorgestellt, was da über sie jetzt hereingebrochen ist«, sagte Karl zu Kohde. Der erwiderte: »Bei uns oben am Camp können sie abends noch Paviane hören, wenn sie ein paar Meter hinters Camp gehen. Unsere Vermesser wurden am Anfang immer von Jägern begleitet, weil dass sonst einfach zu gefährlich gewesen wäre. Noch ein Jahr und hier gibt’s nichts mehr.«
      Übers Wochenende hatte sich Karl in Ruhe Gedanken über die wirtschaftliche Lage des Projektes und der Firma insgesamt gemacht. Was er in Lagos während seines dreitägigen Aufenthaltes gesehen hatte, war für ihn nicht überzeugend gewesen. Die C & D hatte einen uralten reparaturanfälligen Gerätepark, ein paar unbedeutende Aufträge im Raum Lagos und eben diesen Auftrag in Ajaokuta, bei dem sie in über zwölf Monaten nicht viel mehr auf die Beine gestellt hatte, als dieses ärmliche Camp und ein paar Hektar Bush Clearing. Der ganze Wasserkopf der Verwaltung in Lagos, was koordinierte dieser Meyer eigentlich, kam es ihm in den Sinn und hier auf der einzigen richtigen Baustelle waren mit ihm selbst acht Europäer und über zweihundert Schwarze auf der Lohnliste. Diesen erheblichen Lohn- und Gehaltskosten stand eine fast lächerliche Tagesleistung an Bush Clearing und Erdbau gegenüber, die vielleicht gerade die Geräte und Treibstoffkosten des Projektes deckten. Ihm wurde schnell klar, hier wurde nur Geld vernichtet und kein Pfennig verdient. Für Karl eine niederschmetternde Erkenntnis.
      Er entschloss sich bis zur Ankunft von Doris und Hans-Peter einen detaillierten Projektstatus zu erstellen, sein Bestes zu versuchen, durch Leistungssteigerungen den Ausgaben entsprechende Einnahmen gegenüberzustellen und vielleicht wäre das Wunder möglich, sich am eigenen Zopf selbst aus dem Sumpf zu ziehen. So schnell würde er nicht aufgeben.
      Am Montagmorgen fuhr Karl nach Ajaokuta zum Immigration Office, um seine Alien‘s Card vorzulegen. Mit ihm im Wartezimmer saßen zwei große dicke Russen, richtige Hünen und unterhielten sich laut auf russisch. Es erinnerte ihn an den Russischunterricht während seiner Schulzeit in der DDR vor über fünfundzwanzig Jahren. Karl mochte die Sprache, sie hatte für ihn trotz ihrer Zisch- und Rachenlaute, dem rollenden R und fehlenden H stets einen angenehm wohltönenden Klang.
      Der Immigration Officer drückte ihm gelangweilt einen Stempel in seine Karte und verabschiedete ihn ohne aufzublicken. Karl musste etwas schmunzeln: »Ja, wenn ich einen Tag später gekommen wäre, dann wäre dir das wahrscheinlich lieber gewesen, dann hätte es dir doch wenigstens zehn Naira gebracht«, dachte er und sagte, »Thank you and good bye, Sir.«
      Draußen vor dem Immigrationgebäude fuhren drei große Terex Muldenkipper der Hermann Stark AG vorbei und machten mit ihren Cumminsmotoren einen durchdringenden Lärm.
      Gegen zehn war er wieder zurück. Herr Kohde ging dann gleich mit ihm die dreißig Meter rüber ins Büro des Federal Ministry und stellte ihn dem Resident Engineer des Auftraggebers vor. Mister Oshoba war Yoruba, ungefähr in Karls Alter, kräftig gebaut, mit dickem pausbäckigen Gesicht, entspannt, immer etwas amüsiert blickend und schnell bereit einen Joke zu machen. Irgendwie vermittelte er Karl den Eindruck eines ausgewachsenen Sarotti Mohrs. Karl zählte Oshoba die Namen der Ingenieure auf, die er persönlich aus dem Federal Ministry kannte und mit denen er früher bereits zusammen gearbeitet hatte. Oshoba war überrascht und wünschte ihm einen guten Start, es sei jetzt wirklich höchste Zeit, dass die C & D richtig loslege.
      Dann gingen sie noch in den Büros der Bauaufseher vorbei und Kohde stellte Karl vor. Bauaufseher konnten einem Projektmanager das Leben zur Hölle machen oder auch ihre Augen verschließen und einfach wegschauen, wenn die Firma die vertraglich festgelegten Qualitätskriterien nicht erfüllen konnte. Karl gab sich ihnen gegenüber deshalb auch ausgesprochen verbindlich, obwohl ja eigentlich ihr Chef sein Gesprächspartner war. Aber die Bauaufseher wollten ihr Wegsehen natürlich auch bezahlt bekommen und das Geld kam vom Projektmanager, sodass sie ihrerseits angetan waren, von Karl als Gesprächspartner anerkannt zu werden.
      Der Dienstagmorgen brachte eine Überraschung. Vor dem Bürogebäude standen ungefähr dreißig Nigerianer und Nigeria-nerinnen und strahlten ihn freundlich an. »Good morning, Sir«, »God bless you, Sir«, kam es aus der Ansammlung und Karl konnte nicht anders, er musste einfach zurückstrahlen und antwortete beim Hineingehen ins Büro halb lachend: »Good morning, Ladies and Gentlemen«. Im Büro schaute er vom Fenster aus zum Tor, dort warteten noch einmal dreißig Leute. Karl konnte sich absolut keinen Reim auf diese Ansammlung von Leuten machen und war gespannt, was Kohde ihm dazu erzählen würde.
      »Herr Kaufmann«, erklärte Kohde nach der Begrüßung, »weil mich diese nigerianischen Contractoren und Supplier ununterbrochen belagerten, habe ich mich entschlossen, alle an einem Tag kommen zu lassen, dann kann man für den Rest der Woche in Ruhe arbeiten«. Karl überlegte einen Moment, was Kohde ihm da gerade für einen Unsinn erzählt hatte, verstand es nicht, wollte aber auch nicht weiter darauf eingehen.
      Der Kaffee-Boy brachte Kaffee und Tee, dann begann das „Defilee der Contractoren und Supplier“, wie Karl es heimlich nannte. In Westafrika werden die Märkte ja vom sogenannten Mami-Business beherrscht und so war es nicht überraschend, dass die große Mehrzahl der Besucher Frauen waren, die einzeln oder zu zweit kamen, manche hatten auch ein junges Mädchen als Begleitung mit. Karl kannte aus seiner früheren Nigeriatätigkeit Geschichten, dass Supplierinnen den weißen Bauleitern für einen Auftrag junge Mädchen ins Bett schoben. Alle Contractoren und Supplier gaben ein schriftliches Angebot ab, meistens wollten sie Kanthölzer, Bretter, Sand und Kies, Zement, Baustahl oder anderes Material liefern. Manche boten die Belieferung der Kantine mit Lebensmitteln an. Oft wurde Gerätevermietung angeboten, Bulldozer, LKWs, Grader und Bagger. Karl wusste sehr genau, alle diese Geräte waren Schrott, die kaum den Weg zum Einsatzort schaffen würden und anschließend zu nichts als langen Palavern mit dem Eigentümern führen würden. Zwei, drei Supplierinnen schienen ganz vernünftige Angebote vorzulegen und Karl legte ihre Angebote zur Seite. Nachmittags gegen drei Uhr war die Prozession abgeschlossen. Karl gestand sich ein, er hatte in Nigeria noch nie einen Tag sinnloser verbracht und sah es im direkten Zusammenhang mit der mangelhaften Leistung der C & D.
      Am Freitagvormittag übergab Herr Kohde die Bauleitung des Projektes an Karl und fuhr nach Lagos zurück. Fünf Minuten später ging Karl in Herrn Schwindners Containerbüro und gab ihm die Anweisung, die Betonmischmaschine gegenüber dem Büro optisch wieder so instand zu setzen, dass man sich nicht schämen müsse und den Motorjapaner auf der Stelle zu reparieren oder zumindest außer Sicht zu schaffen. Schwindner verstand sofort und machte ein paar spöttische Bemerkungen in der Art "wie der Herr, so das Gerät“. Karl überging sie und bat ihn, er möchte ihm einen guten Fahrer besorgen, der möglichst Automechaniker sein sollte, dann ging er zu Herrn Heinlein ins Büro und sprach mit ihm über seine Erkenntnisse, die Firma könne aus seiner Sicht an diesem Projekt kein Geld verdienen.
      Herr Heinlein war erfreut, von Karl auf die Situation der Firma angesprochen zu werden und erklärte offen seine Sicht der Dinge. Die C & D habe nach seinem Kenntnisstand und das habe ihm Mosrandler erzählt, die letzten vier Jahre keinen größeren Auftrag abgewickelt und nur Schulden gemacht. Mit der Anzahlung für das Ajaokuta-Projekt hätten die Banken erst einmal die Konten ausgeglichen und damit sei fast die Hälfte der Anzahlung aufgebraucht worden. Dann habe man in Lagos gewisse Anschaffungen gemacht, Autos, Möbel und anderes und wieder sei Geld abgeflossen. Den vorherigen Projektmanager, Herrn Thomann, der eigentlich ganz in Ordnung gewesen wäre, hätte man mit einer Portokasse nach Ajaokuta geschickt und der habe eben versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Herr Kohde habe ihm aber revidierte Zeichnungen vorenthalten, sodass Thomann Bush Clearing an verkehrter Stelle ausführen ließ, darüber sei es zum Eklat mit Thomann gekommen und er sei dann von selbst gegangen. So, wie er, Heinlein, die Situation einschätze, wollte Herr Kohde hier das Projektmanagement machen, der sei mit einer Nigerianerin verheiratet, aber das werde ihm Mosrand sicher alles bald erzählen. Er stimme Karl zu, dass kein Geld verdient würde.
      Karl war kaum in seinem Büro zurück, der Kaffee-Boy hatte gerade frischen Kaffee gebracht, als der nigerianische Commercial, er war ein Verwandter des nigerianischen Chairmans Brakewater, in sein Büro kam und ihm einen Antrag auf Bankvollmacht zur Unterschrift vorlegte.
      »Wer unterschreibt denn noch mit mir?«, fragte Karl den Commercial, der antwortete ihm: »Mister Mosrandler, Sir.«
      Karl gab den Antrag zurück und sagte: »Ich bin Ingenieur, solange hier ein anderer Ingenieur auf der Baustelle ist unterschreibe ich nur mit dem. Herr Heinlein ist Ingenieur, bitte klären Sie das mit Lagos.«
      Der Commercial war überrascht, damit hatte er nicht gerechnet. Als er wieder gegangen war lehnte Karl sich in seinem Stuhl zurück, verschränkte die Arme hinterm Kopf und sinnierte über seine derzeitige Situation.
      »Jetzt soll ich hier doch tatsächlich mit einem Schachtmeister zusammen Schecks unterschreiben und gleichzeitig ist ein full-fledged civil engineer auf der Baustelle, das machst du nicht«, dachte er sich und war sicher, ihn würde von diesem Entschluss nichts abbringen.
      Plötzlich konnte er seine eigene Unfähigkeit, die Situation zu ändern, nicht mehr ertragen, er stand auf, ging raus, schloss sein Büro ab und fuhr an den Niger. Er hatte schon vor einer Woche, als er mit Kohde die Stelle des zukünftigen Trinkwassereinlauf-bauwerkes besichtigt hatte, die schöne Szenerie wahrgenommen, da Kohde aber überhaupt kein Auge für die Landschaft zu haben schien, nichts gesagt. Jetzt setzte er sich unter die alten Bäume ans Flussufer, schaute auf den ruhig fließenden Niger und freute sich, diese malerische Szene so in aller Ruhe zu genießen. Der Ausblick auf den gelben Ufersand der anderen Flussseite mit dem dahinter liegenden dunkel bewaldeten Höhenzug erinnerten Karl entfernt an Kokoschkas Dresdner-Neustadt Bilder. Kokoschka hatte doch auch ein Maskenstillleben nach Anna Kallin gemalt, die er in seinen Briefen oft "Benin" genannt hatte, wegen der Ähnlichkeit ihres Gesichtsausdruckes mit Beninmasken, die Karl so faszinierten. »Das wird Doris hier gefallen«, dachte er, als er auf die vom Wasser glatt gescheuerten Felsen in der Flussmitte schaute, »sehen so nicht allzu viele, hier könnte man stundenlang sitzen, den Schwarzen in ihren Einbäumen zuschauen, dem Fluss, der hier schon über zweitausend Kilometer zurückgelegt hat und einfach Afrika auf sich wirken lassen.«
      Ein Junge hatte einen Stein ins Wasser geworfen, die sich ringförmig ausbreitenden Wellen trieben sofort ab, das klatschende Geräusch des Steins auf der Wasserfläche brachten ihn zu seinen Problemen zurück.
      Auf der Rückfahrt sah er den jungen Schreiner mit seiner Frau an einem der Märkte einkaufen, etwas später begegnete ihm Schachtmeister Mosrandler in seinem Käfer.
      »Logisch«, dachte Karl, »die Schachtmeister haben doch eigentlich überhaupt noch keine richtige Aufgabe, die sie in Anspruch nimmt. Was sollen die den ganzen Tag machen, ihren drei Planierraupen zuschauen, wie die ein paar Kubikmeter Grasnarbe und Gesträuch zur Seite schieben?«, Karl entschloss sich die Begegnung zu vergessen.
      Samstagabend hatten ihn Heinlein und Schwindner mit down Town nach Ajaokuta geschleift, in eine dieser Diskotheken, in denen Weiße verkehrten und Unmengen schwarzer Girls vor dem Eingang auf Kunden lauerten.
      Es war dunkel, laut und aus den Lautsprechern dröhnte Westernmusik. Nach einem Bier winkte Karl ab, die Girls waren aggressiv zudringlich und man konnte sich nicht unterhalten. Die beiden lachten und Schwindner sagte in die dröhnende Musik hinein: »Herr Kaufmann, wir wollten Ihnen nur mal den Aktionsbereich von Herrn Kohde zeigen, der war hier der King.«
      Schachtmeister Mosrandler kam am Montagmittag nicht zum Lunch und auch am Nachmittag hörte Karl nichts von ihm. Heinlein und die Schachtmeister hatten ihn auch nicht gesehen. Karl dachte: »Vielleicht hat er das mit der Unterschriftsvollmacht unter die Schecks mitbekommen und ist beleidigt.«
      Als Mosrandler bis zum Abendessen immer noch nicht aufge-taucht war, begann Karl sich Sorgen zu machen. Mosrandler war über sieben Jahre in Nigeria, kannte die Mentalität der Leute und sprach gut englisch. Man beschloss, dass Herr Heinlein und Herr Wagenknecht nach Ajaokuta fahren und auf der Polizeistation erkunden sollten, ob im Laufe des Tages etwas vorgefallen wäre, das Mosrandlers Abwesenheit erklären könnte. Die beiden beendeten hastig ihr Abendessen und machten sich auf den Weg.
      Die Zurückgebliebenen rätselten noch über die mögliche Ursache von Mosrandlers Abwesenheit, als sie zu ihrer Überraschung seine dröhnende Stimme von draußen hörten. Einen Augenblick später ging die Tür auf, Mosrandler, Heinlein und Wagenknecht kamen herein.
      »Er ist uns unterwegs entgegengekommen«, erklärte Heinlein die Situation. Mosrandler bestellte sich beim Steward ein Bier und saß erst einmal einen Augenblick ruhig auf seinem Stuhl. Das erste Glas trank er in einem Zug aus und graunzte dann: »Jetzt geht es mir wieder besser«. Die anderen warteten ruhig und gespannt auf seine Erklärung. Karl hatte den Eindruck, Mosrandler fühlte sich nicht wohl in seiner Haut und wollte ihm etwas Zeit einräumen: »Herr Mosrandler, nur weil Sie ein so erfahrener Mann hier in Nigeria sind, habe ich die Suchaktion nach Ihnen nicht schon früher gestartet.«
      »Ja, ich wollte gerade zum Lunch ins Camp fahren, da hält mich ein Polizeiwagen an und ein Sergeant sagt mir, ich solle mit runter auf die Polizeistation kommen, der Inspektor wolle mich sprechen. Diese Kerle haben mich bis kurz vor acht festgehalten. Nur weil ich Weißer sei, haben sie mich heute Abend wieder gehen lassen, morgen früh muss ich wieder hin«, begann Mosrandler seinen Bericht, trank einen Schluck Bier und häufte sich Essen auf den Teller.
      »Ich war doch vorige Woche einmal unten auf dem Markt, Herr Kaufmann, Sie sind mir dabei entgegengekommen. Auf meinem Rückweg habe ich Schritt fahren müssen, hatte das Fenster herunter gedreht und dabei haben mich zwei junge Frauen, die ich kannte angesprochen, `Hello Mister Mosrand, how are you?`. Ich bin rechts ran gefahren und habe mit ihnen aus dem Wagen heraus ein small talk abgehalten. Eine der beiden hat sich etwas ins Wagenfenster hereingelehnt und ich habe zum Spaß mit meinem Zeigefinger ihren Wickelrock auf der Gummidichtung des Wagenfensters festgeklemmt.«
      Dabei machte er mit seinem linken Zeigefinger die Bewegung als ob er langsam morsen wollte und den Finger nur schwer von der Morsetaste herunter bekäme.
      »Das Girl hatte sich leicht nach hinten bewegt und dabei musste sich der Wickel ihres afrikanischen Rockes gelöst haben. Sie hat sich dann in einer gleichmäßigen drehenden Rückwärtsbewegung regelrecht aus dem mehrmals um die Hüften gewickelten Stoff herausgeschält und der Wickelrock ist auf den Boden gefallen. Darunter hatte sie natürlich noch einen anderen Rock an. Beide waren da schon fast auf der Mitte der Straße und machten keine Anstalten, den Rock aufzuheben. Ich bin ausgestiegen, habe ihn aufgehoben und wollte ihn ihr bringen. Inzwischen waren sie schon einige Meter von mir entfernt auf der anderen Straßenseite, riefen mir noch winkend und lachend zu: `Bye-bye Mister Mosrand` und verschwanden im Gewühl. Ich habe den Rock bei mir in den Wagen gelegt, um ihn zurückzugeben, wenn ich sie das nächste Mal sehe.«
      Mosrandler begann erst einmal kräftig zuzulangen, bestellte ein zweites Bier und die anderen schauten sich fragend an, was denn jetzt noch kommen könne.
      »Heute auf der Polizeistation erklärte mir der Inspektor, dass gegen mich eine Anzeige wegen "indecent assault on women" vorliegt, was eine Art Sittlichkeitsverbrechen sein soll. Herr Kaufmann, stellen Sie sich das mal vor, diese beiden dreckigen Huren haben mich als Sittlichkeitsverbrecher angezeigt. Der Inspektor hat mir erklärt, er müsse mich leider festnehmen. Heute Abend hat er mich gehen lassen, nachdem ich ihm versprochen hatte, morgen früh von alleine wiederzukommen.«
      Den Abschluss seines Berichtes würzte Mosrandler mit deftigsten bayrischen Flüchen über diese Hurenbande. Einige schüttelten ungläubig den Kopf und kommentierten den Vorfall, zugleich wussten alle, dass Mosrandler sein inneres Gleichgewicht wiedergefunden hatte.
      Am nächsten Tag kam Mosrandler wieder spät abends von der Polizeistation zurück. Schwindner hatte ihm einen Fahrer zugeteilt, der mittags einen ordentlichen Lunchkorb aus der Kantine abgeholt und auf die Polizeistation gebracht hatte. Karl hatte vorsorglich für vier Polizisten zu essen einpacken lassen und Mosrandler bedankte sich bei ihm, das wäre gut angekommen.
      »Ich kenne doch meine Nigerianer, Herr Mosrandler«, erwiderte ihm Karl, »nebenbei bemerkt, glaube ich nicht, dass Sie aus der Geschichte ungeschoren herauskommen. Die beiden Frauen haben Sie fest im Griff. Stellen Sie sich mal so einen richtigen großen schwarzen Python vor, der sich um Sie herumgeschlungen hat, gegen den haben Sie auch keine Chance, da können Sie noch so kräftig sein.«
      Tags darauf kam Mosrandler gegen elf Uhr vormittags in Karls Büro und informierte ihn über die weitere Entwicklung der Dinge. Die gegnerische Partei wurde inzwischen bereits von einem Rechtsanwalt vertreten und der Inspektor hatte Mosrandler daraufhin empfohlen, sich ebenfalls einen Rechtsanwalt zu nehmen oder sich außergerichtlich zu einigen. Er, der Inspektor, könne den Fall nicht länger als drei Tage zurückhalten und müsse ihn am Abend dem Police District Officer in Lokoja melden und wenn der PDO erst einmal involviert wäre, würde es sicher teurer. Mosrandler hatte sich daraufhin zur Zahlung entschlossen und musste jetzt noch einen schriftlichen Report über den Vorfall beim Inspektor abliefern, der den Fall damit schließen wollte.
      Mosrandler bat Karl um Hilfe bei der schriftlichen Formulierung des Reports, da er selbst zwar ganz anständig englisch spreche, aber nur geringe Übung im Verfassen schriftlicher Berichte habe. Karl setzte den Bericht auf, die Sekretärin hatte ihn bis zur Mittagspause fertig getippt, dann war Mosrandler wieder auf dem Weg zur Polizeistation. Die kleine Gruppe am Mittagstisch begann bereits erste Witze über den Fall zu reißen und Heinlein wollte von Karl wissen, wie viel Mosrand, wie ihn die Einheimischen nannten, denn nun zahlen müsse.
      »Das weiß ich nicht, Herr Heinlein«, antwortete ihm Karl, »aber ich schätze so zweitausend Naira und mindestens fünfzehn Prozent an den Inspektor, der verdient doch mit.« »Fünftausend Mark sind viel Geld für einen small talk, Herr Kaufmann«, antwortete ihm Heinlein und Karl dachte bei sich: »Es war ja auch ein schmerzhafter Händedruck.«
      Gegen drei war Mosrand endgültig zurück und Heinlein sagte abends lachend zu Karl an der Bar: »Sie können gut schätzen, Herr Kaufmann.« »Ja, Herr Heinlein, deswegen werde ich auch so geschätzt«, und beide lachten über "ihren Mosrand", der die letzten drei Tage wesentlich leiser als sonst bei Tisch sprach.
      Mosrandlers Bewusstseinserweiterung über die Intelligenz der nigerianischen Frauen war noch voll im Gange, als am Dienstagmorgen schon wieder Horden von Contractoren und Suppliern vor dem Büro und draußen vor dem Tor warteten. Karl machte kurzen Prozess. Er begrüßte die Leute höflich und erklärte ihnen, es habe keinen Zweck jeden Dienstagmorgen vor dem Büro zu stehen, da er zur Zeit keine Contracts vergebe. Sie sollten die Zeit lieber besser nutzen, anstatt hier auf etwas zu warten, was es gar nicht gäbe. Er müsse jetzt jedenfalls wieder arbeiten, dankte ihnen für ihr Kommen und bat sie zu gehen. Nach einer Stunde waren alle abgezogen und kamen in der Folgezeit auch nicht wieder.



      Der Public Relation Officer der C & D in Ajaokuta, Mister Peter, machte einen ordentlichen Eindruck und Karl hatte ihn wegen eines nigerianischen Führerscheines angesprochen. Mister Peter informierte ihn, für die anderen bereits einen Termin beim VIO in Lokoja gemacht zu haben und dass Karl selbstverständlich an der Führerscheinprüfung teilnehmen könne.
      »What the hell is a VIO, Mister Peter?«, fragte Karl und Mister Peter antwortete ihm, »Vehicle Inspection Officer, Sir«.
      »Ja, aber Mister Peter, in Nigeria kauft man doch den Führer-schein, dass wissen Sie doch besser als ich, was soll das denn nun wieder mit dieser Führerscheinprüfung bedeuten?«, hatte Karl ihn gefragt und Mister Peter, sichtlich amüsiert, erklärte, der VIO von Lokoja wäre "different" und würde eben nicht, wie die anderen, einen Führerschein gegen ein paar Naira ausstellen, sondern die Leute tatsächlich einer schriftlichen und praktischen Prüfung unterziehen. Beim Abendessen wurden seitdem regelmäßig Witze über die bevorstehende Führerscheinprüfung gemacht, nur Mosrandler und Schwindner besaßen von der gesamten Truppe einen nigerianischen Führerschein, alle anderen waren also Prüflinge und Karl bemerkte eine gewisse Unsicherheit in ihren Mienen, je näher die Prüfung kam.
      Am Freitagmorgen war es dann soweit und sie fuhren mit Alien`s Card, zwei Passbildern und deutschem Führerschein nach Lokoja. Mister Peter dirigierte den Fahrer zum Büro des VIO in Lokoja. Die Stadt war früher, unter englischer Herrschaft, Garnisonsstadt gewesen und viele Bauten stammten noch aus dieser Zeit. Auch das VIO-Gebäude war im alten Kolonialstil gebaut und passte sich vollendet der Umgebung an. Vor dem Gebäude lag ein großer Übungsplatz mit kurzem gepflegten Rasen, Mangobäume und Akazien fassten den Platz ein. In dreißig Metern Entfernung standen drei Reihen weißrot bemalter Ölfässer jeweils mit circa vier Meter Abstand dazwischen, sechs Fässer je Reihe. Vorne quer ebenfalls Fässer, sodass die Form eines großen E entstand.
      Der VIO erwartete sie bereits in seinem Büro und lies sich die Alien`s Cards und die deutschen Führerscheine zeigen, prüfte sie genau und sammelte dann die Passbilder ein. Dann erklärte er, dass er aus Wirtschaftlichkeitsgründen nur einen Fragebogen für diese Prüfung opfern könnte und erkundigte sich, wer den Bogen, stellvertretend für die anderen, mit ausfüllen wolle. Karl übernahm das Ausfüllen des einfachen englischen Testbogens mit vorgegebenen Antworten zur Auswahl, die aber durchaus geeignet waren, das allgemeine Verständnis für Verkehr und Automobil zu testen. Nach drei Minuten gab Karl den Bogen ab, der VIO schaute sich die Antworten an, schmunzelte und sagte nur kurz: »You have made it.«
      Dann forderte er alle auf, ihm nach draußen zu folgen. Im Vorzimmer gab er seinem Sekretär eine Anweisung, dann gingen sie raus auf den freien Platz zu den Fässern. Nach zwei Minuten kam von der Rückseite des Gebäudes ein gut erhaltener Peugeot 404 zum großen E gefahren und hielt vor der rechten Einfahrt ins E in drei Meter Entfernung an. Alle waren gespannt, wie es nun weiter gehen würde, bis der VIO die Aufgabe erklärte.
      Man sollte mit dem Wagen ohne auf der Strecke anzuhalten oder eines der Fässer zu berühren im Slalom um die mittleren Fässer vorwärts rein, hinten vor den Fässern kurz stoppen und anschließend rückwärts im Slalom wieder herausfahren. Jetzt, da man die Aufgabe kannte, ergab die Aufstellung der Fässer Sinn und jeder schaute sich den "Parcours" kritisch an und wusste nicht genau, ob die Aufgabe leicht oder schwer war.
      »Du musst den Wagen beim Rückwärtsfahren eng an den Mittelfässern halten, sonst schaffst du das nicht«, dachte Karl. Die anderen forderten ihn bereits auf, als Erster zu fahren.
      Karl setzte sich in den 404 und fuhr langsam aber zügig los. Am dritten Fass musste er die Geschwindigkeit noch einmal deutlich verlangsamen und kräftig einschlagen, dass er auch noch die letzten Fässer schaffte. Bei seinem kurzen Stopp hinten vor den Querfässern kam ihm nur noch in den Sinn: »Eng an den Fässern bleiben, sonst stehst du quer und musst anhalten.«
      Er fuhr langsam und vorsichtig rückwärts und merkte so ab dem zweiten Fass, dass er die richtige Fahrweise gewählt hatte. Seine Geschwindigkeit war höchstens noch die eines langsam gehenden Fußgängers, er wechselte die Fahrtrichtung stets schnell und mit kräftigem Lenkradeinschlag, den Blick immer nach hinten gerichtet. Als er wieder vorne angekommen war, fühlte er, wie die Anspannung, die sich bei ihm aufgebaut hatte, wich und stieg erleichtert aus dem Wagen. Der VIO blickte ihm mit dem Anflug eines Lächeln ins Gesicht.
      Als Nächster fuhr Herr Heinlein. Karl sagte ihm, als er einstieg: »Herr Heinlein, fahren Sie sehr langsam, sonst schaffen Sie das nicht«, und diesen Rat gab er auch den anderen. Als Heinlein wieder ausstieg, bedankte er sich bei Karl und meinte, es sei ein hinterhältiger Test. Karl antwortete ihm: »Ein nigerianischer, Herr Heinlein« und freute sich über seine gelungene Wortwahl, die genau das beschrieb, was Heinlein gesagt hatte, aber auf nigerianische Art und Weise. Der VIO hatte sein lachendes Gesicht gesehen und brachte es zweifellos mit der Tatsache in Verbindung, dass zwischenzeitlich der junge Schreiner die Prüfung bestanden hatte. »It`s not that easy«, sagte er zu Karl, der das lachend mit: »At all, Sir«, bestätigte. Auch der alte Schreiner brachte es erfolgreich zu Ende, sie hatten alle Zeit gehabt, zu erkennen, dass man langsam fahren musste, sonst war man verloren.
      Zuletzt setzte sich Wagenknecht mit einem etwas geringschätzigen Lächeln in den Wagen, brachte den Motor kurz auf höhere Drehzahlen und fuhr dann zügig im Slalom um die Fässer, wesentlich schneller als alle anderen vor ihm. Hinten stoppte er nur ganz kurz und war schon auf der Rückfahrt. Die ersten zwei Fässer nahm er mit Leichtigkeit, beim Dritten musste er abbremsen und beim Vierten gab es kein Entkommen mehr. Er musste anhalten. Dann zog er den Wagen wieder gerade in die Spur und fuhr rückwärts gerade aus dem E heraus und stieg mit hochrotem Gesicht, äußerst verlegen, aus dem Wagen. Die anderen wussten nicht, ob sie jetzt losprusten oder ihn bedauern sollten.
      Der VIO drehte sich ohne die Miene zu verziehen um und ging Richtung Büro, die Gruppe folgte ihm schweigend. Man bat sie im Vorzimmer zu warten, bis die Führerscheine ausgestellt seien und so hatte man Zeit Wagenknecht ein wenig aufzuziehen. Der war sprachlos und blickte wie ein Schüler, der vor die Klasse gestellt worden ist. Nach einer halben Stunde wurden sie einer nach dem anderen ins VIO Office gerufen und unterschrieben ihre Führerscheine und den Empfang in einem Register. Am Ende wurde auch Herr Wagenknecht ins Büro gerufen und der VIO erklärte ihm, vor der sich zwischenzeitlich versammelten Gruppe, er wüsste, dass man einen Führerschein in Deutschland nicht kaufen könne. Da Wagenknecht die Führerscheinprüfung bereits in Deutschland bestanden habe, nehme er an, dass Wagenknecht die Schwierigkeit der nigerianischen Prüfung nicht erkannt habe und er wolle ihm eine zweite Chance geben. Alle nickten zustimmend und man ging zurück zum 404. Wagenknecht stieg mit starrem Gesicht in den Wagen und absolvierte die Prüfung, als ob er sein Leben lang nichts anderes gemacht hätte, als diese kurze Strecke vorwärts und rückwärts zu fahren. Karl hatte sich etwas schräg hinter den VIO gestellt und beobachtete, wie dieser Wagenknecht bei seinem zweiten Versuch zuschaute. Sein Mundwinkel zuckte nur einmal ganz kurz nach oben, als klar war, dass Wagenknecht es dieses Mal schaffen würde, ansonsten schaute er aufmerksam aber regungslos der Prüfung zu. Erleichtert und strahlend stieg Wagenknecht aus dem Wagen, und alle gingen zurück ins VIO Office, wo Wagenknecht seinen Führerschein erhielt. Sie verabschiedeten sich vom VIO und gingen hinaus, Karl als Letzter. Als die anderen sich laut unterhaltend den Ausgang erreicht hatten, drehte er sich um und ging noch einmal ins VIO Büro zurück. Der VIO blickte ihn fragend an, Karl sagte, er danke ihm persönlich und legte hundert Naira zwischen die Seiten des Führerscheinregisters. Dann verabschiedete er sich noch einmal mit den Worten: »Thank you, Sir, you have been very generous«, und noch bevor er die Bürotür erreicht hatte, hörte er hinter sich den VIO leise sagen: »Thank you, Sir.«

      Im Camp verbreitete sich die Neuigkeit, dass "Wages", wie Wagenknecht von den Locals genannt wurde, beim ersten Mal durch die Führerscheinprüfung durchgefallen war, innerhalb von fünf Minuten. Man sah plötzlich nur lachende Gesichter und als Mosrand es erfuhr, brüllte er vor lachen wie ein Stier, der dringend einen Termin beim Torero suchte.
      Kurz vor Mittag kam der Commercial in Karls Büro und legte ihm strahlend die beiden Anträge auf Bankvollmacht für Herrn Heinlein und für ihn selbst zur Unterschrift vor. »Ja«, antwortete er auf Karls Frage, »vorhin sei das Einverständnis aus Lagos gekommen, der Chairman habe Karls Vorschlag zugestimmt«, und er halte das auch für die bessere Lösung
      Abends an der Bar gab Wagenknechts Führerscheinprüfung natürlich Stoff für Scherze und Mosrand, wie er nun auch von Karl innerlich genannt wurde, erzählte in seinem derben bayrischen Dialekt eine Geschichte nach der anderen, aus seinen sieben Jahren in Nigeria. Er freute sich, nun nicht mehr selbst das allgemeine Ziel der Spötteleien u sein.



      Am Montag nach der Führerscheinprüfung kamen zwei englische Ingenieure des Consulting Büros aus Ibadan, das die Ajaokuta Township geplant hatte zu einer Baubegehung ins Camp und blieben auch über Nacht. Sie waren Karl gegenüber aufgeschlossen, wurden zum Abendessen und anschließendem Drink an der Bar eingeladen. Einer der beiden, Jim Cuthbert, fragte Karl, für was denn eigentlich der Name C & D stehe, darüber hätten sie in ihrem Büro schon so oft gerätselt. Es dauerte einige Sekunden bis alle an der Theke Versammelten die Frage richtig verstanden hatten und dann wurde es plötzlich still an der Bar. Alle schauten Karl an, als ob sie, bis auf die zwei Engländer nicht genau wüssten, was die Abkürzung bedeutete und dann sagte Karl in die Stille hinein: »Cash Donkey.« Die Reaktion auf seine Namensfindung kam für Karl eigentlich wie erwartet. Die beiden Engländer prusteten vor Lachen, die Deutschen brauchten eine gute Minute bis sie das ins Deutsche übersetzt hatten und den Witz verstanden. Ein allgemeines Gelächter setzte ein und dann bestellte Karl die nächste Runde auf die Company. Die Engländer waren in ihrem "Cheers, Cash Donkey" kaum noch zu halten und der Abend endete in einer ausgelassenen und fröhlichen Stimmung.
      »Mit dem Ingenieurbüro hast du keine Probleme«, dachte Karl, »mit denen kannst du jederzeit offen reden.«
      Herr Heinlein wurde vorgeschickt, um Karl zu fragen, ob die Deutschen nächstes Wochenende, wenn Ende Ramadan wäre und von Samstag bis Dienstag nicht gearbeitet würde, nach Lagos fahren könnten. Er persönlich würde gerne Lagos kennen lernen, die Schreiners wollten an den Strand und Mosrand und Wages wollten das Nachtleben genießen. Schwindner und Schrubb würden in Ajaokuta bleiben, sodass doch eigentlich ein funktionsfähiges Team vor Ort bliebe, Mosrand habe ein festes Apartment im Lagos Camp und würde die Unterkunft für die anderen mit dem Camp Boss in Lagos arrangieren und auch das Einverständnis vom Managing Director einholen, es hinge also nur von Karls Entscheidung ab.
      Karl überlegte einen Moment und gab dann sein Einverständnis, obwohl ihm nicht ganz wohl dabei war. Die Schreiners und Wagenknecht sprachen nur sehr wenig englisch und er wusste, wie gnadenlos Nigerianer besonders in den Städten Weiße ausnahmen, sobald sie eine Chance dazu hatten. Heinlein führte noch an, dass sie jetzt, da sie alle nigerianische Führerscheine besäßen, keine Fahrer für diese Fahrt bräuchten und es doch eigentlich egal sei, ob sie die Zeit in Ajaokuta oder Lagos verbrächten.
      »Herr Heinlein, ich stimme nur zu, weil ich in der Nachfolgezeit die Bauleistung hochfahren und deshalb den Leuten vorher noch einmal ein paar Tage gönnen will. Später, sobald das Rohrmaterial angekommen ist, geht so etwas nicht mehr. Also fahren Sie und seien Sie bitte alle am Dienstagnachmittag wieder zurück.
      Samstagmorgen fuhren sie mit zwei VW-Käfern los, dann war es still im Camp. Karl ging Richtung Local Camp und ließ dem Radio-Operator bestellen, er möchte bitte nach Lagos durchgeben, dass zwei Wagen mit Heinlein, Mosrand, Wagenknecht und den Schreiners unterwegs nach Lagos wären, er solle ihm anschließend Bescheid geben, wenn er durchgekommen wäre. Eine halbe Stunde später klopfte es an Karls Tür und der Radio-Operator teilte ihm mit, dass Lagos informiert sei.
      Das verlängerte Wochenende verlief absolut ruhig. Die meisten der Arbeiter in Ajaokuta waren bereits am Freitag zu ihren Familien in oft weit entfernte Dörfer und Städte gefahren, es gab keinen Motorenlärm von Muldenkippern, Scrapern, Bulldozern oder anderen Baumaschinen und in ganz Ajaokuta war wieder die Ruhe zurückgekehrt, die hier vor dem Einfall der Steel Company geherrscht hatte. Schwindner und Schrubb waren ja ehemalige Hermann Stark Leute und fuhren abends in die Kantine des Stark Camps. Sie hatten Karl wiederholt angeboten, dass er doch mitgehen könne, er hatte aber stets abgelehnt. Die C & D Kantine war nur mit einem Koch und einem Steward besetzt und schloss bereits acht Uhr. Nachmittags fuhr Karl an den Niger, schaute den Fischerbooten zu, betrachtete Fluss und Landschaft.
      Dienstagnachmittag so gegen fünf hörte er in der Nachmittagsruhe das typische Motorengeräusch eines VW-Käfers und vermutete, dass die Mannschaft aus Lagos zurückgekommen wäre. Ohne Hast stand er auf, ging in die Kantine, um sich die Lagos Geschichten des Wochenendes anzuhören, denn das war ihm von vorneherein klar, wenn drei Junggesellen wie Heinlein, Mosrand und Wagenknecht für drei Tage nach Lagos zogen, musste es irgendwelche Geschichten zu erzählen geben. Bei den Schreiners vermutete er eigentlich kaum irgendwelche Überraschungen, der alte Schreiner war schon zu abgeklärt für Eskapaden und der junge hatte ja seine Frau dabei.
      In der Kantine stand Mosrand an der Bar, man konnte ihn beim Eintreten sofort sehen. Karl grüßte schon von weitem und als er die Bar erreicht hatte, sah er Heinlein und Schwindner etwas weiter hinten sitzen und begrüßte sie ebenfalls. Beide strahlten ihn an, es war offensichtlich, es gab etwas zu erzählen.
      Der Steward stellte Karl eine Flasche Star auf die Theke, Karl schenkte sich ein und prostete den anderen zu. Das Grinsen in den Gesichtern der anderen Drei, war nicht mehr zu übersehen und Karl sagte zu Mosrand, der sich offensichtlich ein Vergnügen daraus machte Karl noch etwas warten zu lassen: »Ja erzählen Sie doch mal, Herr Mosrandler, wie war es denn so in Lagos.«
      »Herr Kaufmann«, begann Mosrandler strahlend, »ich bin sicher der Letzte, dem es zusteht, über andere zu lachen, gerade jetzt nach meiner Erfahrung mit diesen beiden Huren, die mir einen Haufen Geld abgenommen haben. Aber Sie werden mir doch wahrscheinlich zugestehen, dass das ein ganz übler Trick war, den man nicht leicht erkennen konnte und vor dem mich auch niemand gewarnt hat.« Mosrand schenkte sich nach, trank einen kräftigen Schluck, sein Gesicht war jetzt ernst geworden und er tat so, als ob er selbst im Unterleib Schmerzen empfinden würde.
      »Auf der Hinfahrt nach Lagos habe ich dem Wagenknecht und auch Herrn Heinlein erklärt, wie das mit den Girls in Lagos abläuft. Ich habe den beiden gesagt, `Wenn die ihren Job gemacht haben, müsst ihr die spätestens nach einer Stunde wieder rausschmeißen, sonst bekommt ihr große Probleme`. Wissen Sie was mir der Wagenknecht darauf geantwortet hat? `Hör auf, Mosrand, ich bin im Duisburger Hafen zu Hause, da würdest du große Probleme bekommen und von Frauen kannst du mir schon gar nichts erzählen.` Da habe ich dem gesagt, `Mach, was du willst, you have been warned.` Wir sind dann am Samstagabend erst einmal essen gegangen, Wagenknecht hat einen eigenen Wagen bekommen und dann haben wir einen Streifzug durch die Discotheken von Ikeja gemacht. Ich hatte ihm einen Stadtplan gegeben damit er sich nicht verfährt und wenn wir irgendwo Halt machten, immer erklärt, wie er ins Camp zurückfahren muss. In der dritten Disco wollte er dann bleiben, Heinlein und ich sind weitergezogen und haben ihm gesagt, wir kämen später noch einmal bei ihm vorbei.«
      Mosrands Gesicht hatte sich jetzt wieder aufgeheitert, es war Zeit für eine neue Flasche Star. Heinlein und Schwindner lachten zwischendurch über seine Geschichte, wenn die er immer wieder einmal mit derben Kraftausdrücken über diese Huren oder deren Söhne, die Polizisten, ausschmückte. Obwohl der Steward hinter der Bar den Sinn von Mosrands Worten nicht verstehen konnte, lauschte er aufmerksam und gespannt auf diese kehlig und rau klingende Stimme, die ihn offensichtlich alleine durch ihren Klang in den Bann ziehen konnte. Als Karl den Steward anschaute strahlte der vor Freude, als ob er alles verstanden hätte und Karl sagte zu Mosrand in englisch: »Mister Mosrand, see the steward, he is enjoying your story very much«, der Steward antwortet Karl: »Yes, Mister Kaufmann, though I cannot understand the purport of his words, it is very interesting to listen to his voice.« Alle amüsierten sich über den Steward und dann fuhr Mosrand in seiner Erzählung fort.
      »Heinlein und ich waren dann noch in einer anderen Disco, wir haben dort zwei Girls aufgegabelt und sind mit ihnen kurz im Camp gewesen. Nachdem wir die Girls wieder zurückgebracht hatten, sind wir noch einmal in der Disco vorbeigefahren, in der Wagenknecht zurückgeblieben war, er war aber schon nicht mehr da. Wir haben dort noch ein Bier getrunken, ein bisschen mit den Mädels geschäkert und sind dann so gegen drei Uhr früh gegan-gen. Am nächsten Morgen habe ich mich erst einmal ausge-schlafen und bin so kurz vor elf unter die Dusche.
      Ich war vielleicht zwei Minuten unter der Dusche, da klopft es bei mir heftig an die Tür und der Camp Boss ruft meinen Namen, `Mister Mosrand, Mister Mosrand`. Ich brülle zurück `What the sodding hell, do you want from me?`, da antwortet der `You must come, Mister Wages, has some problem`. Herr Kaufmann, da wusste ich natürlich sofort, was der für ein Problem hat und habe erst mal so richtig ausgiebig geduscht. Dann habe ich gefrühstückt und da ist der Camp Boss schon das zweite Mal gekommen, jetzt habe ich ihn rein gelassen und er hat mir erzählt, dass `Mister Wage`s girl` nicht gehen wolle und niemand ins Apartment lasse. Ich habe den zurückgeschickt und gesagt ich käme gleich, seelenruhig zu Ende gefrühstückt und kurz vor zwölf bin ich dann mal zu Wagenknechts Apartment gegangen. `Wages` habe ich gerufen, `kannst du mich hören, schließ mal die Tür auf`. Der antwortet von drinnen `Ja, hören kann ich dich, aber das Weib lässt mich nicht an die Tür, die hat hier drin schon alles kurz und klein geschlagen.` `Was will die denn von dir?`, habe ich den Wagenknecht gefragt und der antwortete mir natürlich, was ich schon die ganze Zeit wusste, `Die sagt, ich hätte sie geheiratet.` `Also, Wages`, habe ich ihm gesagt, `da müssen wir jetzt die Polizei holen, das geht nicht ohne Polizei ab.` Halb zwei kam dann ein Sergeant und diese Schlampe hat die Tür aufgemacht. Das gesamte Mobiliar hatte diese schwarze Hure kaputt geschlagen, das sah aus wie auf einem Schlachtfeld. Der Wagenknecht stand wie ein verängstigtes Hündchen in der Ecke und hat sich nicht mehr getraut, die überhaupt anzusehen. Der Polizist hat in seinem Vernacular mit ihr gesprochen und uns gesagt, Wagenknecht hätte ihr die Ehe versprochen, er wollte Kinder mit ihr haben und sie würde überhaupt nicht daran denken, das Apartment zu verlassen.«
      Mosrands Erzählung wurde zwischendurch wiederholt vom glucksenden Lachen der Zuhörer unterbrochen, ab und zu nahm er einen Schluck aus seinem Glas, schlug sich zur Untermalung von Wagenknechts Dummheit mit der flachen Hand kräftig gegen seine eigene Stirn, dass es klatschte und imitierte Wagenknechts ängstliche Stimme. Für die Zuhörer der perfekte Auftritt eines bayrischen Volksschauspielers im Komödien Stadel.
      »Also, ich habe dem Sergeant nun erklärt, dass ich schon sieben Jahre in Nigeria sei und dieses Theater oft genug mitgemacht hätte, er soll die Hure jetzt fragen, was sie haben will«, fuhr Mosrand fort. »`Zweitausend Naira`, hat der Sergeant übersetzt, der Wages wäre beinahe umgekippt. Na, ich habe mit dem Polizisten verhandelt, darin habe ich ja jetzt Übung«, erzählte Mosrand lachend weiter, »und am Nachmittag um fünf haben sie sich dann auf tausendzweihundert für diese Schlampe und dreihundert Naira für den Polizisten geeinigt.«
      »Und wo ist Wagenknecht jetzt?«, fragte Karl.
      »In seinem Apartment«, antwortete Mosrand, »der schämt sich, diese Hure hat den doch so zugerichtet, dass er sich selbst nicht mehr im Spiegel wiedererkennt. Das Gesicht zerkratzt, blaues Auge, am Unterarm eine tiefe Schnittwunde, was die unten mit ihm angestellt hat, das hat er uns nicht erzählt. Aber dieses Aas hat den zugerichtet, mein lieber Herr Gesangsverein, und die Kosten für das Mobiliar muss er natürlich auch noch bezahlen. Aber der lässt sich ja nichts erzählen, auf der Rückfahrt hat er hinten drin gesessen wie ein geprügelter Hund.«
      »Sind die Schreiners auch schon zurück?« erkundigte sich Karl bei Herrn Heinlein. Kaum hatte Karl den Namen Schreiner erwähnt, da riss es Mosrand zu einem erneuten Lachanfall hin, er klatschte sich wieder mit der flachen Hand an die Stirn und platzte los: »Herr Kaufmann, bitte nehmen Sie es mir nicht übel, aber das grenzt bei denen schon an Selbstverstümmelung.«
      Karl schaute Herrn Heinlein, an der blickte etwas gequält zurück, Schwindner lachte mit gesengtem Kopf still vor sich hin.
      »Den Schreiners sind am Strand alle Papiere gestohlen worden«, sagte Herr Heinlein. Karl war überrascht und fragte: »Was meinen Sie denn mit alle Papiere, Herr Heinlein?« »Die hatten ihre Reisepässe, deutschen Führerscheine, Alien`s Cards und nigerianischen Führerscheine am Strand dabei, alles in der kleinen Tasche vom alten Schreiner. Die beiden Männer sind ins Wasser gegangen und die Frau vom jungen Schreiner sollte auf die Sachen aufpassen. Sie ist dann aber mal kurz ans Wasser gelaufen, um ihrem Mann etwas zuzurufen und als sie einen Moment später zurückkam, war das Täschchen schon weg. Jetzt müssen die erst einmal unten bleiben bis Ersatzpapiere ausgestellt worden sind.«
      Karl blickte Schwindner verständnislos an, der schaute mit einem Ausdruck zurück, der wohl besagen sollte, da kann man nichts machen, war aber gleichzeitig an einem Punkt angelangt, an dem er über soviel Blödheit schon wieder lachen musste.
      »Da kann man nichts machen, Herr Kaufmann, ohne Reisepass und deutschen Führerschein gehe ich auch nie an den Strand, sonst fühle ich mich da irgendwie nackt«, setzte er tot ernst nach. Mosrand explodierte vor lachen, Heinlein verzog sarkastisch die Mundwinkel und nun musste auch Karl lachen.
      »Also Männer«, sagte Karl in einem jetzt fast nachdenklichen Ton, »ich habe auch schon eine ganze Menge Geschichten erlebt, aber ihr habt ja wirklich einen tollen Trip nach Lagos hingelegt, den macht euch so schnell keiner nach.«



      Am Freitagnachmittag kamen die Schreiners dann endlich aus Lagos zurück. Beide kamen in Karls Büro und entschuldigten sich für ihr Fernbleiben, aber Herr Färber habe ihm ja wohl schon die Situation übers Radio erklärt. Karl dachte: »Hat er nicht, ist jetzt aber auch egal.«
      »Gut, dass Sie jetzt wieder da sind, wir wollen nächste Woche die Kläranlage anfangen. Der Busch ist auf dem Baufeld so dicht, dass der Vermesser zum Bush Clearing in der Trasse in Abständen alte Reifen verbrennen will, da kommen Sie am schnellsten mit dem Clearing voran. Sie sehen, wo der Rauch aufsteigt und können in diese Richtung arbeiten, bis der Vermesser die Hauptabsteckung fertig gestellt hat. Bitte organisieren Sie Tag- und Nachtwächter an den Bulldozern, damit uns nicht die Batterien oder Anlasser in der Mittagspause oder nachts gestohlen werden«, erklärte er den beiden und für ihr besseres Verständnis fügte er hinzu, »ich fahre morgen früh nach Lagos, meine Frau und meinen Sohn abholen und versuche am Sonntagnachmittag zurück zu sein. Bitte halten Sie ihren Bereich unter Kontrolle, wenn etwas sein sollte, Herr Heinlein ist mein Vertreter.«
      Karl hatte mit Herrn Heinlein den weiteren Arbeitsablauf besprochen und gemeinsam hatten sie neue Fronten festgelegt, an denen sie die Bauleistung des Projektes steigern könnten. Die Kläranlage konnte ohne weiteres angefangen werden, ebenso sollte die Trasse der Trinkwasserleitung soweit vorbereitet werden, dass man nach dem Eintreffen der duktilen Gussrohre aus Deutschland gleich mit dem Verlegen der Rohre beginnen könnte. Karl überschlug die abrechenbare Leistung und war mit dem möglichen Ergebnis für den nächsten Monat zufrieden. Die Rohre sollten spätestens in den folgenden zwei Wochen in Lagos ankommen und würden in drei Wochen auf der Baustelle eintreffen.
      Abends wurde noch gemeinsam an der Bar etwas getrunken, Karl musste so eine Art Junggesellenabschied geben und am Samstagvormittag fuhr er mit seinem neuen Fahrer James nach Lagos seine Familie vom Airport abholen.
      Herr Färber hatte eine Einliegerwohnung in seinem kleinen Compound, die er Karl zur Verfügung gestellt hatte und abends waren die Kaufmanns bei Färbers eingeladen. Das angenehme an Wolfgang Färber war seine normale Art, ohne jede aufgeblasene Manager-Attitüde. Unangenehm war Karl die Erkenntnis, dass Färber die Lüge als Managementinstrument einsetzte und er war sich längst noch nicht im Klaren, ob er sich am Ende seiner dreimonatigen Probezeit pro C & D entscheiden würde. Mit Doris hatte er vereinbart, jetzt erst einmal die Entwicklung des nächsten Monats abzuwarten.
      Sie kamen am Sonntagnachmittag in Ajaokuta an und Doris war von der Landschaft und der Umgebung um das Camp begeistert. Die Wohnung deprimierte eher etwas. Hans-Peter war bald draußen unterwegs, Karl hatte ihn noch auf die Gefahr durch Schlangen und die Paviane hinter dem Camp aufmerksam gemacht, dann zog er los, er fühlte sich gleich wieder heimisch in Nigeria. Abends ging man in die Kantine essen und anschließend wurde noch ein Drink an der Bar genommen.
      Auf der Rückfahrt von Lagos hatte Doris Gelegenheit gehabt, den neuen Fahrer etwas genauer zu beobachten, er war ein kleiner schlanker Ibo aus Abba, um die dreißig Jahre alt, hatte ein angenehmes Wesen, fuhr umsichtig und hatte früher bereits Weiße gefahren. Ob ein Fahrer bei Kaufmanns fahren durfte entschied zunächst Karl nach dessen Fahrstil und dem ersten Eindruck, den er vermittelte, die endgültige Entscheidung überließ er aber Doris, weil sie häufig alleine mit HP unterwegs war und da sollte der Fahrer ihr zumindest nicht unsympathisch sein.
      Karl hatte schon früher beobachtet, dass Fahrer sehr viel über den Wagenbesitzer aussagen und es war für ihn nicht überraschend, dass der nagelneue VW-Käfer, den Wolfgang Färber seiner Frau geschenkt hatte, schon nach zwei Wochen gestohlen worden war.
      Dieser Vorfall gab Mosrand wieder Anlass aus dem Lagos-Nähkästchen zu plaudern. Karl wusste nicht, dass Günther Kohde mit einer Nigerianerin verheiratet war und mit ihr ein Kind hatte. Mosrand machte einige dunkle Andeutungen über ihr früheres Leben und dass Frau Kohde, sie hatten in Deutschland geheiratet, ein rabenschwarzes Kind habe, obwohl Mischlingskinder normalerweise einen wesentlich helleren Teint als reinrassige schwarze Kinder hätten. Sie habe Kohde ähnlich im Griff habe, wie diese Schlampe, die Wagenknecht so zugerichtet hat. Mosrand kannte Kohdes erste Frau von ihrem Urlaubsbesuch in Lagos während Kohdes erstem Jahr seines Nigeriaaufenthaltes.
      »Stellen Sie sich das mal vor, Herr Kaufmann«, erzählte er in seiner lauten Art an der Bar, »der hat seine erste Frau beim Studium kennen gelernt, eine bildhübsche Frau, die ihr eigenes Studium abgebrochen und Geld verdient hat, damit Kohde studieren konnte. Dann haben sie zwei Kinder bekommen und Günther Kohde hat sich später von ihr scheiden lassen, um diese Nigerianerin zu heiraten. Wenn er hier ist, hurt er mit den Girls von Ajaokuta rum.«
      Es waren nur Männer an der Bar und Karl dachte, er sollte auch einmal eine Geschichte zum Besten geben und erzählte nun im Gegensatz zu Mosrands lautmalerischer Erzählkunst völlig trocken, fast in der Art eines technischen Reports die Geschichte vom Area Manager Rhamoun, die sich seinerzeit bei der BEWO in Port Harcourt abgespielt hatte.
      »Bei der BEWO gab es regelmäßig eine Poker und Saufrunde, an der auch ein gewisser Rhamoun teilnahm. Ich war auch einmal eingeladen«, begann er seine Story, »konnte aber die gewaltigen Mengen Whisky, die dort vernichtet wurden nicht vertragen und wurde in der Folgezeit nicht mehr aufgefordert mitzumachen. Ein guter Bekannter von mir, den man wohl zu recht als Alkoholiker bezeichnen könnte, hat mir aber regelmäßig erzählt, was da wieder so abging. Rhamoun war Area Manager in Enugu, er war Deutscher, trotz seines arabisch klingenden Namens, fast zwei Meter groß und hatte seine Frau mit in Nigeria. Wenn er nach Port Harcourt fuhr, blieb die Frau in Enugu. Mit der Zeit hatte es sich dann in dieser Pokerrunde eingebürgert, dass nach dem Kartenspiel regelmäßig vom Fahrer des Hausherrn Girls aus der Stadt geholt wurden. Rhamoun wehrte am Anfang so ein Girl stets mit den Worten ab: „Nein, ich bin doch verheiratet und habe meine Frau in Enugu, das kann ich ihr nicht antun“, hat das Girl aber immer mit auf sein Zimmer genommen. Am nächsten Morgen hat er am Frühstückstisch regelmäßig erzählt: „Na ja, ich hab der oben fünf Naira gegeben und habe sie weggeschickt.“ Meinem Bekannten ist das mit der Zeit etwas spanisch vorgekommen und beim nächsten Mal hat er mit dem Hausherrn zusammen das Türschloss von Rhamouns Gästezimmer so präpariert, dass man es nicht abschließen und die Tür fast geräuschlos öffnen konnte. Beim Gebrumme des Airconditioners war vom Türöffnen absolut nichts zu hören. Als am nächsten Pokerabend die anderen Männer mit ihren Girls auf ihren Gästezimmern verschwunden waren, haben die beiden sich leise rangeschlichen, die Tür ein klein wenig aufgemacht und zugeguckt, was Rhamoun mit seinem Girl so alles anstellte. Am nächsten Morgen als Rhamoun am Frühstückstisch wieder seine Story von den fünf Naira und dem Wegschicken erzählte, hat mein Bekannter zu ihm gesagt: „Du, ich musste gestern Abend, nachdem ihr alle schon auf euren Zimmern wart, noch einmal auf die Toilette gehen und auf dem Rückweg ist deine Tür einen Spalt aufgegangen, da habe ich kurz in dein Zimmer reingeguckt und dann die Tür wieder geschlossen. Auf jeden Fall musst du hier einen Doppelgänger im Haus gehabt haben, der sich sehr aktiv a tergo mit deinem Girl beschäftigt hat“.«
      Mitten ins Gelächter der kleinen Runde kam Doris in die Kantine und sagte: »Na, hier wird sich ja königlich amüsiert«, und Mosrand antwortete dröhnend: »Ja, Frau Kaufmann, ihr Mann hat gerade einen Schwank aus seinem Leben erzählt.«


      Auszug aus Göstas „Die Wassertürme“©
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 16:39:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 17:24:14
      Beitrag Nr. 72 ()
      :laugh: Großartig! Na, wer sagts denn. Das artet hier ja noch zum Literaten-Wettbewerb aus. Die nächste Ode kommt von mir. Und es sind dort mindestens ein Dutzend Bücher verbraten. Mal sehen, ob es jemand merkt. :laugh: / MfG
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 17:30:24
      Beitrag Nr. 73 ()
      Versprochen, JosephK.!
      Nachdem ich begeisterter Abonent Ihres Threads sein durfte,
      freue ich mich außerordentlich, von Ihnen zu lesen, ehrlich!

      @Gösta
      Klasse! Ganz große klasse!
      Gern ein wenig mehr davon. Es erinnert mich ein wenig an
      "Spur der Steine" von Erik Neutsch, das ich als Mittvierziger
      las. Der DEFA-Film mit Manfred Krug wurde in der DDR verbo-
      ten. Aber ich plaudere schon wieder, ausgeruht nach meinem
      Mittagsschläfchen. :)
      Ich halte jetzt den Mund und harre dem Werk des JosephK.

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 18:22:22
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hubert und Gösta

      Dä Richter fröht "Wie fing die Schlägerei an, Hr. Gösta ?"
      "Et fing janz harmlos aan. Dä Hubert schmeß mer e Bierjlas an dä Kopp.
      Dodrop schlug ich en Fläsch op singem Kopp kapott.
      Donoh zertrümmerte hä ne Stohl op mingem Kopp-
      un met einmol hatte mer zwei Strigg!"

      Hubert un Gösta ston beim Mählwurms Pitter an de Thek.
      Nohm 15. Korn, meint dä Hubert:
      "Saach Gösta, en letzter Zigg süffst do ävver wie e Pääd,
      wie kütt dat?"
      "Och, meint dä Gösta, dat dunn ich nur wäjen däm fiese Zwiebeljeruch!"
      Verwundert luurt dä Hubert vun singem 16. Korn op.
      "Ävver woröm öm Joddeswelle häste dann suvill Öllich jejesse?"
      "Dat dunn ich miestens, säht Gösta, "Öm dä fiese Jeschmack vun
      däm bellije Korn loszowädde!"

      Dä Hubert kütt op de Polizeiwach un säht:
      "Künnt ich ens dä Fassadekletterer spreche, dä letzte Naach
      bei m`r enjebroche es?"
      "Un woröm?", meint dä Polizist
      "Dä Kääl es durch et Schlofzemmer jejange, ohne ming Frau zo wecke:
      Ich muss unbedingk wesse, wie dä dat jemaaht hät!"

      Hubert un Gösta treffe sich an d`r Thek.
      "Saach Gösta, wo küss do dann herl Ich han dich jo Iwich nit jesinn?"
      "Levven Hubert, ich ben jrad us däm Klingelpötz entlasse woode,
      mer hatten se doch ei Johr, wäjen Beamtenbestechung jejovve!"
      "Dat kann ich ävver nit verston, do häß doch en dingen
      janze Levve noch nie Jeld jehat!"
      "Jo Hubert, dat han ich och nit met Jeld, sondern met nem Metz jemaaht!"

      Klein Hubert kütt en de Weetschaff un säht för de Zappes:
      "Ich krieje för drei Jrosche Bier un sibbe Jrosche widder, mieh Vatter bren morje
      die Mark!"

      Hubert wor an ner Kamesölerei beteilich un hat mächtich hinjelangt.
      Doför mooht hä för Jerech. Als hä ävver jewahr wood, dat dä Gösta als Schöffe
      dobei wor, meinten hä zom Gösta:
      "Gösta, wenn do et fädich brengs, dat ich met aach Daach dovun kumme,
      jevv ich d`r nen Daler!"
      Tatsächlich kritt dä Hubert aach Daach opjebrummt. Hä zahlt däm Gösta dä Daler.
      Meint dä: "Jung, wat meinste wat dat mich en Arbeid jekos hät,
      die wullten dich partout freispreche!"

      Hubert un Gösta hatten noch ein Fläsch Schabau.
      "Do weed nit dranjejange, nur wann einer vun uns zwei krank eß, darf
      hä eine drinke!"
      Gösta: "Hubert, mer eß hück janit jood. Jevv mer ne Schabau!"
      Hubert: "Do küßte zo spät. Mer wor jestern de janze Daach nit jood!"

      Hubert: "Gösta wie beste eijentlich an et suffe jekumme?"
      Gösta: "Durch ming verflossene Braut!"
      Hubert: "Wiesu, es die d`r untreu jewoode?"
      Gösta: "Enä, die soff och!"

      Dä Hubert triff dä Gösta an de Thek un süht wie dä Gösta dä Schabau met
      enem Strühhalm drink.
      "Saach Gösta, zig wann süffs do dann dä Schabau met nem Rührche?"
      "Zick ich mingem Marizebill versproche han, kei Jlas Schabau mih anzopacke!"

      Hubert un Gösta setze an dä Thek. Plötzlich fällt däm Gösta en Mark us dä Täsch.
      Hubert: "Wellste die Mark dann nit ophevve?"
      Meint Gösta:"Beste jeck, wann ich jetz die Mark ophevve, falle mer bestemp
      för 30,-Mark us däm Jeseech!"

      Hubert un Gösta kumme us d`r Wetschaff.
      "Hev mer ens minge Hot op!"
      "Hev en selvs op!"
      "Es jood, dann musste uns jlich alle zwei ophevve!"

      Hubert litt nevve der Stroßebahnschiene. Ne Schupo nemmp en beim Krage.
      "Das kostet 5,-Mark Strafe. Wissen sie denn nicht das Abspringen während
      der Fahrt verboten ist!"
      Hubert: "Herr Wachtmeister, ich schwöre Ihnen dat ich nit avjesprunge ben!"
      "Und warum liegen sie dann hier?"
      Hubert: "Ich wullt opspringe!"

      "Stell der för Hubertemann, verjangene Naach, han se mer de Breeftäsch jeklaut!"
      "Wie soh se dann us Gösta?"
      "Och prima, ....schwatz un schlank,...met einem Wood jesaaht: Ein Rasseweib!"

      Hubert: "Gösta, wat mäht dinge Schwoger?"
      Gösta: "Dä sitz!"
      Hubert: "Woröm?"
      Gösta: "Weil hä jestande hät!"

      Hubert kütt en de Apothek: "Jevvt mer en Avvührmeddel"
      "Wann soll es wirken ?" "Tirek"
      "Wie lange laufen sie nach Hause ?" "Fünf Minute"
      "Wieviel Treppen ?" "Drei"
      "Wie weit bis zum Örtchen ?" "Esu zehn Meter"
      Am nächste Daach kütt Hubert widder.
      "Na, hat`s geklappt ?" fragt der Apother.
      "Prima. Se hatten die Wirkung jood berechnet, nor hatt ich leider
      die Trapp vum Hochparterr verjesse !"

      Hubert un Gösta setze am Ring un roofen sich Zahle zo.
      Plötzlich kütt ne Schutzmann vörbei un säht:
      "Wat maat ehr zwei he ?"
      Gösta erklärt: "Dat es esu. Mer verzälle uns kölsche Wetze.
      Un weil mer die alt su ov jehoot han, hammer denne Nummere jejovve.
      Jetz bruche mer uns nur die Nummere zozoroofe un dä andere
      weiß welche Wetz jemeint eß !"

      Hubert baumelt an nem Strick, dä hä sich öm dä Liev jebunge hät.
      Plötzlich kütt Gösta en et Zemmer: "Wat mähs do dann do ?"
      "Ich will mich ophänge."
      Gösta: "Jo dann musste d`r dä Strick doch öm dä Hals hänge."
      Hubert: "Beste jeck, dann kriejen ich jo kein Luf mieh !"

      Gösta: "Ming Frau hät mer verzallt, dat do ehr alles verroode häs,
      wat ich d`r jesaat han !"
      Hubert: "Dat es en Jemeinheit.Denn mer hät se versproche,
      dat se dir nit widdersage dät, dat ich et dir jesaat han.
      "Dann dun mer dä Jefalle, un sag ihr nit, dat ich dir jesaat han,
      dat se et mir jesaat hät !"

      Hubert: "Do häs ävver e schön Feuerzeuch. Funkioneet dat och ?"
      Gösta: "Un wie, pass ens op." Er knips. Nix. Er knips nochens. Nix.
      Er knips zum drettemol. Zack, et funkioneet.
      Hubert: "Maach et nochens. Dat wohr bestemp Zufall.
      Dä janze Vürjang widderhölt sich.
      Hubert: "Loß mich ochens versöcke." Hubert knips un hät tirek Für.
      Gösta janz empört: "Jevv et her. Jetz häste et kapott jemaaht !"

      Gösta en d`r Bücherei.
      "Ich möch jähn e Booch för ne Kranke han !"
      "Soll es vielleicht etwas Religöses sein ?"
      "Enä, et jeiht ihm alt widder besser."
      Hubert: "Wat es eijentlich en Mumie ?"
      Gösta: "Dat weiste nit. Dat es ävver en Bildungslück.
      Dat es ne enjemaate Könich !"

      Übersetzungen ins sächsische Bitte beim Doc anfragen
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 18:24:54
      Beitrag Nr. 75 ()
      Huhu,

      freut mich, dass es dir gefallen hat, "Spur der Steine"
      kenne ich (zum Glück?) nicht.


      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 18:30:28
      Beitrag Nr. 76 ()
      @baracoa
      Ich habe jetzt in Google und bei Babylon.de alles probiert, ich
      bekomme Ihr Posting einfach nicht übersetzt. :D

      @Gösta
      Um Gottes Willen, nein, so war das nicht gemeint! Dennoch
      ebenfalls lesenswert, das wollte ich damit sagen. Es würde
      Ihnen gefallen!

      Hubert
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 19:34:57
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 19:39:31
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 20:11:42
      Beitrag Nr. 79 ()
      Nur weil ich den Wendehals Gösta hier entdeckt habe:

      So hat er mal Meta-Kritiker beleidigt und nach Sperrung geschrieen:

      #8 von Gösta 19.05.01 22:08:27 Beitrag Nr.: 3.556.365 3556365
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken MET(A)BOX AG

      Und überall setzt Heide ihre braunen Haufen ab.

      Das ehrt WO-Board, dass sie das dulden.



      Schliesslich wendet er seinen Hals und besitzt noch die Geschmacklosigkeit und bringt beleidigende Bin Laden Posting gegen Domeyer und MetaBox. Schwupps - da war er selbst gesperrt.

      Und jetzt sabbelt er wieder rum als wäre er nie für und dann gegen MetaBox gewesen. Als hätte er nie nach Sperrung anderer user geschrieen.

      Tja Gösta, deine Vergangenheit wirst Du nie wieder los. WENDEHALS !
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 21:21:19
      Beitrag Nr. 80 ()
      Wyatt ist ja ein richtiger "Entdecker", ich bin tief beeindruckt.:)

      Hier haben wir also einen Musterknaben, der "Wendehälse"
      aufspürt.:):)

      Ich war immer einmal pro und einmal kontra, das ist alles
      wie ein Mensch-ärger-dich Spiel.

      Bin Laden? Denk mal drüber nach.

      Ach so, du bleibst ja sauber, du denkst ja nicht.

      Vermute du hast es nicht gelernt.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 00:24:49
      Beitrag Nr. 81 ()
      Wyatt, Gösta steht zu seiner "Vergangenheit"
      Aber wenn ich Beiträge von Freaks wie dir lese, die sich wöchentlich neu anmelden, kommt mit die Galle hoch, da kann ich gar nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte.

      Tschuldigung, das musste mal raus.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 07:55:58
      Beitrag Nr. 82 ()
      Moin literarisches Quartett !

      Langeweile ?

      So, jetzt mal genug mit der Selbstbeweihräucherung und fleissig Boxen gekauft !

      DerErdnussMann ist der Ansicht, dass der Wagen läuft...
      Folglich:
      Strong Buy.

      Damit wieder etwas Zug in diesen Haufen kommt.

      nur meine.........................
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 08:16:08
      Beitrag Nr. 83 ()
      hallo Mattes,
      und wann und wo und mit wieviel Überzeugung hat der Erdnussmann das geäußert ?
      ps
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 08:26:20
      Beitrag Nr. 84 ()
      und warum und wie und mit welchem gesichtsausdruck hat der erdnussmann das geäußert? :D

      r
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 08:33:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      Susi:

      Posting Nr. 47 im Thread von Banane zur Cebit.

      r.:
      Was weiss ich ? - Ist das denn noch wichtig ? :D
      Hauptsache es werden Aktien gekauft...



      M., "Für mich zum Schotter" 6,34
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 08:41:40
      Beitrag Nr. 86 ()
      Welchen Weg nimmt der Wagen von "Der Erdnussmann" ?

      Norden oder Süden,
      seitwärts, rückwärts, vorwärts, aufwärts, abwärts, oben, unten, vorne, hin

      Da fehlt noch ein Hinweis :D
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 08:49:04
      Beitrag Nr. 87 ()
      Ist mir auch schon aufgefallen, bara.


      Nachdenklich, M.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 09:13:35
      Beitrag Nr. 88 ()
      mattes,

      alles ist wichtig.

      könnte ja wieder einer der genialen schachzüge domis sein, der ärmliche cebit-(nicht)auftritt.

      in wirklichkeit hat er sich vielleicht schon einige fantastilliarden gesichert, von adventure-kapitalisten. :laugh:

      r, leicht paranoid. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 09:13:42
      Beitrag Nr. 89 ()
      @ Mattes
      danke
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 15:29:22
      Beitrag Nr. 90 ()
      Nun, Herr Hunold:
      Wieviele Bücher hat JosephK. in seinen `Oden` verbraten und welche waren das? Ich bin gespannt, ob Sie mehr gefunden haben als ich.
      JosephK.
      Die XY-Gespräche finden hier übrigens sehr großen Anklang :)
      hellsoe
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 16:41:58
      Beitrag Nr. 91 ()
      #90 / :laugh: Tja, hellsoe, das muß man alles sportlich sehen. Dabei sein ist alles. Du hast doch bestimmt auch ne Ode in der Schublade. Her damit, anstatt Bücher zu zählen. :) / MfG
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 17:35:19
      Beitrag Nr. 92 ()
      Nein Joseph, ich muss dich leider enttäuschen. es gibt von mir keine handgeschriebene Ode, die sich auch nicht in Schubladen oder anderswo befindet. Wenn es eine gäbe - da bin ich mir sicher! - würde die alleinige Existenz einer solchen ausreichen, den Kurs der Metabox-Aktie innerhalb kürzester Zeit auf 20€ zu katapultieren, d.h. ohne dass die jemand zu Gesicht bekommen hat. Man kann sich ausrechnen, wo der Kurs stünde, wenn sie gelesen würde, oder auch nicht.
      Eine solche Ode von mir tut aber gar nicht not - als Aktionär bin ich mit dem Kurs vollkommen zufrieden. Man sollte nicht immer mit dem Kopf durch die Wand.
      hellsoe

      PS: Domeyer glaubte sie mal zu haben :D, was noch deutlich an den Kurssteigerungen in sehr ferner Vergangenheit zu sehen ist. doch er hat sich geirrt, der arme, ruhende Mann!

      PPS: falls ich nachts in unreflektierbaren Wahnträumen völlig unbeabsichtigt eine Ode in meinen Rechner tippen sollte, können wir das ja dann alle am Kurs ablesen....:D
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 18:16:03
      Beitrag Nr. 93 ()
      Öde.


      Von M.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 12:05:26
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hallo Herr Hunold, ich habe veranlasst, dass meine beiden postings wieder gelöscht werden, da sie Passagen enthalten, wie ich leider im Nachhinein feststellte, die zu Missverständnissen führen könnten. War keine Absicht. Falls sich jemand dadurch auf den Schlips getreten fühlte, sollte es als Entschuldigung sehen. Für mehr, als diesem Thread einen konstruktiven Beitrag zu leisten, war es nicht gedacht. Fehler meinerseits. Ich lese Ihre Beiträge ebenfalls mit Vergnügen und vertraue deshalb auf Ihren Humor in diesem Falle. Schwamm darüber und weiter gehts ...solange es diese schönen, jedoch, unbezahlbaren Boxen noch gibt! ) / MfG, JosephK.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 12:59:17
      Beitrag Nr. 95 ()
      Guten Tag!
      Mein lieber JosephK.,
      jetzt bin ich fast sprachlos, denn die Beiträge fand ich weder
      anstößig noch sonst in irgendeiner Form löschwürdig. Ich
      habe nicht die geringste Ahnung, wer sich davon auf den
      Schlips getreten fühlen könnte, das Ganze erscheint mir
      absurd. Ist es doch nachgerade anregend, einmal um die
      Ecke zu denken und in Zeilen etwas hinein zu interpretieren,
      was andere ganz anders sehen können.
      Dies hier ist seit langer Zeit mal wieder ein Thread, der die
      grauen Zellen anregt, mir ist unerklärlich, warum Sie sich in
      bloßer Selbstzensur (?) ein Tesa auf den Mund klebten,
      vielleicht.
      Aber ab und an passieren merkwürdige Dinge hier, die die
      ganze Sache kurzweilig gestalten jedoch.
      Die Version, Ihre beiden Postings erneut eingestellt zu se-
      hen, präferiere ich absolut!

      @hellsoe
      Das Tucholskyzitat trifft den Nagel auf den Kopf. Allen
      Ernstes habe ich bei einigen Passagen der "Ode" auch im
      Nachhinein überlegt, ob ich selbst diesen Gedanken vor
      einiger Zeit hatte oder ob ich es irgendwo gelesen, im Kino
      gesehen habe oder ob es mir im abendlichen Köstritzer-
      rausch erschien. :laugh:
      Douglas Adams ist in keinem Fall eine Variante, ich las das
      Buch vor ca. 10 Jahren und war doch ein wenig von den
      Socken, den Vorwurf zu lesen, gerade diesen Autor hätte ich
      plagiiert. Aber das ist ja Geschichte, schade um den ver-
      brannten Nick.
      Erinnert sich jeder Autor, von wem oder was er wann abge-
      kupfert hat? Interessante Frage..
      Insofern ist mir der gute Kurt geistig weit überlegen, aber das
      ist mitnichten ein Grund, unruhig zu werden, finde ich.

      @gösta
      Lassen Sie sich auf keinen Fall auf dumme Gedanken
      bringen und nehmen Sie nicht Ihre Postings auch noch her-
      aus bitte, danke. Die Geschichten sind kurzweilig und ich
      sehe das eine oder andere Posting von Ihnen jetzt mit ande-
      ren Augen. Damit meine ich nicht den unseligen Bin Laden-
      Vergleich, der Ihnen einen Nick gekostet hat. Dieses Post-
      ing war einfach unter aller Sau, viel zu missverständlich.
      Ich meine andere Dinge, ohne im Moment darauf eingehen
      zu wollen.
      Die Geschichte mit der Führerscheinprüfung hätte ich, nach
      meinen Erfahrungen in Arabien, so zum Ende gebracht, dass
      das übliche Schmiergeld nach der Prüfung doch noch zu ent-
      richten gewesen wäre. Ich kenne die Leute dort unten einfach
      nicht anders. :laugh:

      Guten Tag!
      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 18:43:33
      Beitrag Nr. 96 ()
      >...Ich habe nicht die geringste Ahnung, wer sich davon auf den Schlips getreten fühlen könnte...< / Mein lieber Herr Hunold, ich dachte da hauptsächlich an Kafka, vielleicht. :laugh: Alles roger! Desweiteren bin ich froh, dass Pay-TV doch noch erhalten bleibt, wenn auch etwas schlanker. Was meinen Sie, wie sprachlos Sie gewesen wären, wenn in diesem Falle, Domeyer sogar den Kirch überlebt hätte. :) / Herzliche Grüße!
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 21:27:26
      Beitrag Nr. 97 ()
      Also lieber Huhu,

      weil du mein Bin Laden Posting angesprochen hast, hier noch ein paar Worte dazu:

      Ein Mensch tötet aus Überzeugung 4000 unschuldige Unbeteiligte.

      Ein Staat, der einen Völkermord mit Leichtigkeit verhindern könnte, nimmt das Abschlachten von 400.000 Menschen aus wirtschaftlichen und machtpolitischen Interessen in Kauf, duldet das Morden und spielt in der Weltöffentlichkeit den Entrüsteten, man sehe keine Möglichkeit einzugreifen und die bestialischen Grausamkeiten zu verhindern (Ruanda).

      Man weiß seit Urzeiten, dass immer nur ein Mann am Ende der Entscheidungs- bzw. Behehlskette sitzt. Alles Leugnen, man hätte keine Mittel, man sehe sich außer Stande, man müsse Völkerrecht beachten und, und, und, sind leere Ausreden.

      Ein Staat hat behauptet schlüssige Beweise vorlegen zu können, dass Bin Laden der Drahtzieher des Anschlages war, man kann es vermuten, stichhaltige Beweise hat die Weltöffentlichkeit nicht gesehen.

      Ein anderer Staat schießt in selbstherrlicher Machtausübung beteiligte, aber a priori unschuldige Kinder tot. Nennt man den Staat und seine Mordbuben „Mörder und Verbrecher“
      dann gibt es einen Aufschrei des Entstzens in den Medien, dieses Volk ist a priori zu Verbrechen schlechthin nicht fähig, so die allgemeine Meinung.


      Das Verbrechen und die Lust am Verbrechen gehört zum menschlichen Erbgut. Wir können sicher sagen, erst durch das Verbrechen wird der das zweibeinige nackte Wesen mit dem Neo cordex zum Menschen. Tiere sind zu Verbrechen nicht fähig, sie haben kein Verbrechensbewusstsein, (ähnlich, wie WO-Mitarbeiter keinen Humor haben:)).

      Darüber zu streiten wäre unsinnig, die Richtigkeit dieser Aussage ist an der Vielzahl der möglichen Beweisführungen (bzw.Sperrungen) nicht zu leugnen.

      Gösta

      PS. Führerschein: Ich wollte etwas Unterhaltsames schreiben, was man gerne liest, vielleicht anschließend schmunzelt und sagt: „Soll es auch geben.“

      Erzähl mal wo du bei assdika`i warst, sprichst du etwas Arabisch, achuja?
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 21:40:14
      Beitrag Nr. 98 ()
      .




      @Strom und Hunold,

      Danke für die Beiträge!


      Dank auch an den Zimtochsen, den seltsamen Doc, Hellsoe, Relation.

      Und an noch ein paar wenige mehr; es sind leider nicht mehr viele, die das Board lesenswert machen.






      .
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 21:40:25
      Beitrag Nr. 99 ()
      .




      @Strom und Hunold,

      Danke für die Beiträge!


      Dank auch an den Zimtochsen, den seltsamen Doc, Hellsoe, Relation.

      Und an noch ein paar wenige mehr; es sind leider nicht mehr viele, die das Board lesenswert machen.






      .
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 02:57:49
      Beitrag Nr. 100 ()

      Chiquita: von 0,71 $ auf 14,50 $ an einem Tag.
      Die Basher konnten den Kurs nur von 15,0 $ auf 14,5 $ drücken.
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 08:53:31
      Beitrag Nr. 101 ()
      #98

      Wahnsinn... :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 09:01:53
      Beitrag Nr. 102 ()
      @98

      Ich denke auf diese 2000% kann mann verzichten, da Resplitt
      also nicht wirklich 2000%
      Bei sowas auch die entsprechenden Nachrichten lesen, nicht nur den Kurs

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 19:21:57
      Beitrag Nr. 103 ()
      Joseph - copyrightprobleme?

      Hubert
      Ich war heute auf der Leipziger Buchmesse und habe dort nach einem Verlag gesucht, der ihre Ode verlegt. Dabei bin ich die auf die Idee gekommen, dass Metabox dort vielleicht auch einen Stand unterhalten könnte. Ich meine auf Buchmessen. `Alle adhocs zum Nachschlagen` oder als Ratgeber `Bieten - rund um die Welt`. Vielleicht sollte man einen `Metaverlag` gründen. Nach einer Metagrund wäre das sicherlich nichts völlig neues. Was dann auch sofort machbar wäre: `Alle threads von w:o zum Nachschlagen` oder naja, nur die guten. So wie ihrer hier. Denken sie mal daran, was es für ein erhebendes Gefühl wäre, sich in einem Buch wiederzulesen!
      Grüße nach nebenan
      hellsoe
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 19:25:22
      Beitrag Nr. 104 ()
      ja, wenn die eigenen Ergüsse gedruckt werden, ist das erhebend...
      allerdings nur beim ersten Mal
      ps
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 19:51:37
      Beitrag Nr. 105 ()
      Nachdem ich soviel Lob eingeheimst habe, kann ich es ja zugeben:

      ES IST ALLES NUR GEKLAUT!!! :cry:

      Herzlicht Euer Hubert
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 19:57:45
      Beitrag Nr. 106 ()
      tja, hubert hunold II, bei dir hat die kreativität offensichtlich nicht mal für einen eigenen nickname gereicht. :D::laugh:

      r-staunt über so viel blödheit.
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 20:02:39
      Beitrag Nr. 107 ()
      @ relation

      das ist natürlich das Grösste, wenn die Hauptprotagonisten über sich herfallen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 20:17:19
      Beitrag Nr. 108 ()
      @ relation

      ...nee,nee,
      Wenn papa sagt, er hat geklaut, dann hat er auch geklaut.

      das ganze hat er nähmlich aus meinem Tagebuch abgeschrieben!
      dabei hab` ich ihm letztesmal gesagt, wenn er das nochmalmacht
      kriegt er sekunndenkleber auf den eimerrand.

      maMa ruft grade: das das sehr lustig aussieht, der papa mit dem eimer am arsch! :p
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 20:26:46
      Beitrag Nr. 109 ()
      @ Susi (das ist dem Hubert seine Göre,
      nicht von mir, dieses Wechselbalg!)

      sitz da nicht so faul vor dem kompjuter rum,
      hilf mir lieber.
      du hältst den Eimer und ich ziehe vorne....






      AAAAAAAUUUUUUUUUUUUU::::::::.........












      Ist zufällig ein Arzt eingeloggt?

      auweia, wie kriegen wir den bloß wieder drann?:D
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 20:58:06
      Beitrag Nr. 110 ()
      Tja, Hubert,

      es scheint sich der uralte Spruch zu manifestieren: Viel Feind, viel Ehr. Zumindest, wenn man nach der Masse der gefaketen oder vorgeblich verwandtschaftlich verbandelten Nicknamen geht. Daß gewiß keine Regel ohne Ausnahme ist, zeigen uns beredt die Myriaden an teils mehr, hauptsächlich aber weniger filigranen Poster, die sich nicht scheuen, auch ansehnliche Threads zu verzieren, aber sich erfreulicherweise meistens in irgendwelchen Dummthreads herumtreiben und dort ihr Unwesen entfalten.

      Bleibt als Zwischenfazit festzuhalten, daß deine Ode das einzig markante, lesens- und bemerkenswerte in dieser Woche war (ZO möge mir seine Nichterwähnung der leider immer seltener werdenden interessanten Postings verzeihen). Wenn ich nicht marginal noch an ein einigermaßen prosperierendes Fortbestehen der Metabox glauben würde, wäre ich fast versucht, von Agonie zu sprechen, zumindest was deren Fürsprecher betrifft.

      Gruß und schönen Sonntag

      Doc

      Disclaimer für Filigran: Dieses Posting zeugt nicht im mindesten von irgendeiner Form von Humor und braucht diesbezüglich auch nicht kommentiert zu werden.
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 21:11:33
      Beitrag Nr. 111 ()
      genau seltsam.
      und ich helfe dir tagtäglich dabei.
      deinen glauben an mbx nicht zu verlieren. :)

      nur meine meinung.....
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 21:12:38
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ HubertsGöre & HunoldsAlte

      Eure beiden IP`s sind wie immer gesichert!
      Etwas dermaßen flaches hat in diesem hochgradigen Thread
      nun wirklich nichts zu suchen.
      Da kann ich ProfessorKomisch nur beipflichten.

      BB
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 21:16:31
      Beitrag Nr. 113 ()
      @Blockweise

      Gnade :cry:
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 21:31:18
      Beitrag Nr. 114 ()
      Doc, schau mal rüber.....
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 21:34:39
      Beitrag Nr. 115 ()
      Roger,

      wäre im Moment nicht gerade Fastenzeit, würde ich beim Rüberschauen eine Flasche Gaffel frohen Auges erkennen :cry:

      Gruß Doc ;)
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 21:40:29
      Beitrag Nr. 116 ()
      So, Jungs. Jetzt mal ans Eingemachte.

      Wenn ihr glaubt, HH mittels Fakes den Wind aus den Segeln nehmen zu können, liegt ihr ganz, ganz falsch !

      Ab jetzt heisst es:

      Die Jagd ist eröffnet......auf Terror-MBXler !..:D
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 21:45:03
      Beitrag Nr. 117 ()
      Doc.

      mein alter Chatfreund Gelenkbushahrer hat auf natürliche Weise den gnadenlosesten Humor, der abseits der Engländer vorstellbar ist.
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 21:49:54
      Beitrag Nr. 118 ()
      Roger,

      auch wenn (zumindest für meine Person) wirr deiner Worte Sinn ist, entsinne ich mich doch meines alten Englischlehrers (immer noch in der Bezirksvertretung Köln-Mitte aktiv), der uns unbedarften Schülern meinte, eine Probe echten englischen Humors zu präsentieren. Er erzählte einen Witz, brach mittendrin in Lachen aus und wunderte sich ob unserer erstaunten Blicke, weshalb wir nicht mitlachten. Auf unseren Einwand, wir würden auf die Pointe warten, sagte er uns, daß er dieselbige bereits erzählt habe. :D

      Soviel zum englischen Humor

      Doc :)
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 22:29:33
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hallo, ich bin neu hier im chat.
      Ich will nur mal kurz sehen,wie das hier funktioniert.
      Bin ich hier überhaupt richtig, ich meine geht es hier um Met@box-Aktien?
      Seit mein Freund mich überredet hat diese Aktien zu kaufen, sinken die Kurse.
      Das finde ich irgendwie ungerecht, ich meine, gibt es denn niemanden, der das gerecht verteilt?
      Wie soll ich mir den ein neues Auto leisten können? Mein Freund hat gesagt, wenn ich investiere,
      kann ich mir von dem Gewinn ein neues Auto kaufen. Können die Aktien nicht wieder steigen?
      Woran liegt sowas wie Kursabstürze überhaupt? Wenn ich sowas meinen Freund frage, sagt der immer nur,
      das ich das sowieso nicht verstehen würde. Kann mir vielleicht hier jemand helfen?
      Vielen dank an alle, die mir antworten
      Sternchen
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 22:44:00
      Beitrag Nr. 120 ()
      @ Doc

      Thats it ! :laugh:

      Trotzdem frag ich mich, warum MBX ne ABM-Massnahme auf unserem Buckel ist !?! ...zu sein scheint....ist.........sein wird...........:confused:


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 22:51:16
      Beitrag Nr. 121 ()
      @ Doc

      übrigens ist der " Sense of Humor " in unsrem geliebten Nachbarstaat gar wenig geschätzt.
      Neulich erzählte mir ein angelsächsischer Broker, der Sinn des englischen Humors repräsentiere die Einsamkeit der Insel, die, vorerst mal, nicht zu verrücken wäre.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 22:59:05
      Beitrag Nr. 122 ()
      ...wobei ich schon sagen muss,...:laugh:....., die Engländer sind in der Tat klasse !
      Schrullig, integer, sophisticated ......:D
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 23:06:56
      Beitrag Nr. 123 ()
      @ Sterchen21

      wir antworten Dir erst, wenn Du Dich morgen anmeldest.
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 20:43:35
      Beitrag Nr. 124 ()
      Guten Abend!
      Da schaut man mal wieder rein und hat plötzlich Frau und Kind. :eek: :laugh:
      Können nicht von mir sein, drücken sich zu unbeholfen aus
      und versuchen, eine ganz und gar lächerliche Geschichte
      zum Running Gag zu machen. Peinlich.
      Aber sogar der Basher-Beißer hält zu mir, ich gehe aus die-
      sem Thread nicht mehr weg. :laugh:

      @Gösta
      Nein, ich spreche nicht arabisch. Ich schnalle mir sogar eine
      in Damaskus gekaufte Armbanduhr um, wenn ich in die
      Gegend fliege. Die Uhr hat den Vorteil, dass ich -in der
      Eingewöhnungszeit- die arabischen Ziffern vergleichen kann. :D
      Ansonsten das "Shukran" und "Afwan" des höflichen Men-
      schen, verbunden mit dem arabischen Knigge und einem
      halbwegs verständlichen Englisch. Ich habe eine Zeitlang
      überlegt, die Sprache zu erlernen, habe es dann aber sein
      lassen, da ich auch so eben durchkam. Mittlerweile halte ich
      es für einen Fehler.
      Ihrem Statement zu Ruanda gibt es absolut nichts hinzuzufü-
      gen, ich denke ebenso. Nüchtern betrachtet, gerät der Affen-
      tanz der Amerikaner in Afghanistan mittlerweile nachgerade
      zur Posse. Selbst der Opiumanbau funktioniert mit freundli-
      cher Überwachung durch die "Predators" besser, als unter
      den Taliban. :D Sollte das Zeug dann bis nach Amerika
      schwappen, gäbe es mal wieder einen Grund, ein paar High-
      tech-Soldaten nach Kolumbien zu schicken, um die amerika-
      nische Jugend zu retten. Albern! Sollte dem doppelten U mal
      irgendein Berater erklären, dass das ganze Problem einfach
      nur in Israel beheimatet ist, würde der tumbe Texaner wohl
      eher Palmyra mit Kernwaffen bepflastern, als sich Gedanken
      um die LÖSUNG von Problemen zu machen. :laugh:

      @hellsoe
      Ich war am Sonntag auf der Buchmesse, mitnichten aber,
      um einen Verlag für die Ode zu finden. Ich habe eher mal ge-
      schaut, was die Konkurrenz so treibt. :laugh:
      Eine gute Idee wäre, mit dem literarischen Quartett im kom-
      menden Jahr die Messe zu besuchen, Gösta und JosephK.
      könnten den Rollstuhl schieben, während Sie auf dem Weg
      zum Messehaus kurz die Mädlerpassage erklären. :D
      Hinterher ein Glas Wein, wie es sich für Literaten gehört, und
      dann Köstritzer, dass JosephK. das "R" auf das Heftigste
      rollt. :laugh:
      Gösta und Sie würde ich solange freihalten, bis Sie aus dem
      Wort "Geschlechtsgeflecht" ein Gedicht dichten. :laugh:
      Eine kleine Vision, so ab und an. Soll im MBX-Umfeld ja vor-
      kommen. :D

      @JosephK.
      Dieses kurze Aufblitzen der zwei Postings hat Sie mitnichten
      von der Pflicht erlöst, uns noch eine Freude zu machen und
      eine Kleinigkeit einzustellen, denke ich. Fürs erste könnten
      wir ja Ihren Thread verlinken, wie finden Sie das?

      @DrSeltsam
      Mit der Bemerkung, meine Ode wäre das einzig Lesenswerte
      hier, tuen Sie den Mitstreitern unrecht. Einen ordentlich
      ausgefeilter Wetterbericht könnte ich mir auch hier drin recht
      passend vorstellen, sei es auch nur, um mir eine Freude zu
      machen und User kakoline damit zu ärgern. :D

      Guten Abend!

      Herzlichst
      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 22:23:39
      Beitrag Nr. 125 ()
      Auf ganz besonderen Wunsch von kakoline (was für ein Name!) hier der Mittelfristwetterbericht:

      Nach den Karten der europäischen Vorhersagezentrale (ECMWF) wird das mitteleuropäische Hoch bereits am Samstag von einem schwachen Tiefausläufer verdrängt. Danach liegt ein starkes Hoch über Frankreich mit einem Hochkeil über Süddeutschland, während ein Sturmwirbel über dem Nordmeer mit seinen Ausläufern den Norden Deutschlands beeinflusst. Sehr ähnlich sehen dies auch die britischen Karten (UKMO). Und auch die amerikanischen Karten lassen ab Ostersamstag erste Tiefausläufer auf Mitteleuropa übergreifen. Der Osten ist davon erst ab Sonntag/Montag betroffen. Im Glaskugelbereich an den Ostertagen und danach drohen wieder starke Regenfälle mit erneuter, möglicher Überschwemmungsgefahr. Die deutschen Karten bauen ab Samstag das Hoch nahezu komplett ab.
      (© by Thomas Sävert, Stand: 25.03.2002, 18:20 Uhr)

      Gruß Doc :D
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 01:49:16
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hubert
      da haben wir uns auf der Buchmesse wohl nur knapp verpasst. Dabei habe ich überall Ausschau nach alten, klapprigen Rollstuhlfahrern gehalten, auch welche gesehen, doch mich letztenendes nicht getraut sie anzusprechen. `Entschuldigung: sind Sie der Oden-Hunold aus dem Metaboxboard?` hätte sicherlich sehr komische Reaktionen zur Folge gehabt. Gar nicht auszudenken, wenn mich jemand veräppelt hätte und erwidert hätte: `Jaha, der bin ich!` und Sie das auch noch gewesen wären! Hätte ich dann anders als ein begossener Pudel dagestanden?
      Verständlicherweise habe ich das also bleiben lassen.
      Stattdessen ist mir unser Außenminister begleitet von einer Horde Kameraträger über den Weg gelaufen, als ich gerade einen Imbiss zu mir nahm. Er trägt wirklich solche mausgrauen Anzüge und sieht aus als hätte er drei Wochen nicht geschlafen, genauso wie in den Nachrichten. Für einen kurzen Moment glaubte ich sogar selbst in den Nachrichten zu sein.
      Ich fand das alles sehr spannend, wobei ich nicht weiß, wie es ihnen erging. Von Günter Grass und dem Pfarrer Schorlemmer will ich gar nicht reden, weil ich morgen sehr früh aufstehen muss. Auch nicht von einer gewollt erotisierenden Sarah Wagenknecht, die unseren Aktiengesellschaften ihre Gewinne neidet, kann ich leider nichts erzählen. Obwohl ich das gerne täte:D!

      Bitte bringen Sie doch den lieben Joseph dazu, wieder seine zwei postings einzustellen. Ich habe das Gefühl er hört auf Sie und ich weiß gar nicht, warum er sich so pingelig gibt. Die Wilhelm Tell Nummer gehört nun wirklich zu den Klassikern und ich glaube, weder der Insektenverwandler würde sich an seinen Zeilen stoßen, als auch der mittlerweile ziemlich tote W.S.Borroughs, wenn ich den richtig geschrieben habe.

      Was das Freihalten von Gösta und mir auf der nächsten Buchmesse betrifft, da muss ich sie leider warnen. Allein über das Nachdenken des von ihnen erwähnten Wortes könnte mir der Kopf zerbrechen, was wiederum zur Folge hätte, dass ich den Zeitpunkt der Fertigstellung immer und immer wieder hinauszögern müsste. Am Ende müsste ich mir noch vorkommen, wie der CEO der Metabox AG. Und ob das so schön ist, naja... ich weiß nicht. Ich glaube der Finanzhaushalt ihrer kleinen Bash Ltd. gibt das dann doch nicht her, Gösta und mich, die wir ja Literaten sind, so lange freizuhalten.

      Haben Sie es übrigens schon bemerkt? Sie bekommen Bash-Konkurrenz in einem Thread nebenan. Ja, ich meine den lieben se0270. Er glaubt tatsächlich den Kurs drücken zu können, um selbst billig einzusteigen. Naja, er kennt Leipzig noch nicht. Jemand sollte ihm sagen, dass das hier eine ganze Stadt seit Jahren versucht. Irgendwie beschleicht mich auch der Verdacht, dass er ein Goldkettchen trägt. Zumindest würde das einiges klären.

      So ich muss jetzt aber wirklich ins Bett, weil in vier Stunden der Wecker klingelt.
      Ein schreckliches Geräusch.
      hellsoe
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 08:47:41
      Beitrag Nr. 127 ()
      ... ich lach mich kaputt. Hubert meint Weltmann zu sein, steht kurz vor davor die Anhalterreihe unter seinem Namen als neu zu verkaufen und äussert sich auch noch zur Weltpolitik.

      HuHu, Du arme Sau. Ich kann nicht mehr, was bist Du doch für ein armer Spinner.

      HuHu der Cosmopolit, der sich nicht zu schade ist, Tag um Tag in einer Müllcommunity zu verschwenden...

      KREMLIN
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 08:52:38
      Beitrag Nr. 128 ()
      flyingcosmopolit, Du fühlst Dich ja hier ganz wie zu Hause ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 12:24:50
      Beitrag Nr. 129 ()
      Grüßgott die Herrschaften, ich dachte schon, man ist zum Plan-B übergegangen und wolle nun die Firma totSCHWEIGEN! :) Herr Hunold, lassen Sie das bitte mit diesen neumodischen Verlinkungsmethoden: Ich arbeite momentan an einem Kollektiven Tagebuch (1999 bis 2003), blockweise inspiriert von baracoas Archivierwut und der 5-bändigen posting-Sammlung Walter Kempowskis >Das Echolot<, mit dem Arbeitstitel DIE BIBOX, in dem, ohne Ausnahme jeder vorkommt, auch jene, die bisher noch nie ein Wort verloren. Sie sehen, es wird recht umfangreich. Die Konkurrenz schläft ja schließlich auch nicht. :D Ich verspreche nichts, sicher ist jedoch, Sie haben die Rechte auf den Vorabdruck der Korrekturfahnen in diesem Thread, wenn es soweit ist. Die Vision für das nächste Jahr mit den Kollegen die Buchmesse zu stürmen ist sehr verlockend, hängt aber hauptsächlich vom Wetter ab. Danach könnte man noch die Abendmesse von Joh besuchen, falls man noch zu gehen in der Lage ist. :) Übrigens, ich bin jetzt durch: In Sachen >Per Anhalter...< gegen >Schön wie...< konnte ich nicht annähernd Ähnlichkeiten erkennen, ausser, dass beide Texte zur Sparte der satirischen Science-Fiction-Veröffentlichungen gehören. Soll vorkommen! Die Händler werden sich sicher über den plötzlichen Run der letzten Tage auf Douglas Adams gewundert haben. :laugh: / FROHE OSTERN allesamt!
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 11:10:23
      Beitrag Nr. 130 ()
      Huhu,

      Damaskus kenne ich gut.:)
      Sehr freundliche Leute, ausgezeichnetes Essen, guter Wein.

      "Arabisch" kann man eigentlich nicht lernen, man kann nur einen Dialekt lernen, die Grammatik ist einfach zu schwierig. Es gibt fast "keinen" Araber der länger als eine
      halbe Stunde fehlerfreihes Hocharabisch sprechen kann.
      In diesem Sinne war meine Frage nach deinen arabisch Kenntnissen ein Scherz. Die Grammatik ist der deutschen nicht unähnlich, die Zahlen bilden sie so wie wir, nicht "fifty-one" sonder waheda wa chamsun, also einundfünfzig.
      Die Zahlen sind besonders schwierig zu lernen, arabische Schüler hassen wohl den strikten Drill, den dies erfordert.

      Empfehle dir mal so zur allgemeinen Weiterbildung ein Buch:
      "Einführung in die moderne arabische Schriftsprache" von Arne A. Ambros, Max Hueber Verlag, ISBN 3-19-005029-5

      Gösta
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 17:36:33
      Beitrag Nr. 131 ()
      @ roger 21
      (ich heiße Sternchen 21)
      tut mir leid, ich konnte nicht früher, mein freund hat die ganze
      Zeit an meinem komputer rumgeschraubt, da er meinte, ich breuchte
      so ein neues zusatzding aber jetzt geht mein ton nicht mehr und
      er ist langsamer als vorher. Den lass ich so schnell nicht mehr an
      meinen PC. Ich bin doch schon angemeldet, oder wie?
      Ach, ich kapier das nich.
      Tschüsi
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 07:32:34
      Beitrag Nr. 132 ()
      Huberts Ode für unsere schwäbischen MBX-Liebhaber

      Schön wie oi Medabox

      Deidschland vor wenige Jahren:

      Was hend sie nedd geiferd, als d Visionäre d IPO
      blande und d Börsengäng anginge, hajo, so isch des!
      Wie sabberde sie, neidede den junge und symbathische
      Firsch Moveret den Erfolg, hajo, so isch des! Kloigischdig Schwädzr, d des
      Verdraue in d Dynamik und Schaffenskrafd deidschr
      Undernehmr und Visionäre zerredede, zerschdörde,
      zerbashde.

      Überall schriabe Leide oi furchdbare Zukunfd für den
      Wirdschafdsschdandord Deidschland herbei, seierde vo
      Milliarde verbrannde Kabidals, orakelde vo hilflos herum
      irrende Kloiakzionäre, d auf dr Suche no edwas
      Essbarem sind, weil sie Scharladane, Lügneret und
      Bedrügeret all ihr Geld gabe. Firme, wie d Huberd Hunold
      Bash Ldd. odr RSReife DankeHerrDomeyr(TM)-AG,
      schosse wie Pilze aus dem Bode, an jedr Egge eröffnede
      oi Harman-Fanshob, d infernalische Prognose von a
      Kimba rauschde durch den virduelle Blädderwald dr
      Akdienboards und aus den Verkündigunge vom u21 droff des
      Blud.

      Doch d Weld hedd si veränderd.
      Nun sind d Bashr s, d zerschdörd auf dem Bode liege
      und groind ge Hildesheim winseln, all d nedds-
      wissende Pressefridze, Schmierfinke, Schdasimajore und
      Milchbubis, d lausige Alkoholikr, neddswissende
      Dummköbf und dreggige Schwoibashr dr verlogen-
      schde Gazedde, Indernedbladdforme und Groschenbläddr dr
      gesamde weschdlichet Weld, hajo, so isch des!

      Was isch bassierd? Gehe mir dr Sache oi kloi wenich auf
      de Grund, vielleichd.

      Reise in Deidschland heide:

      Des Pärchet in soim nagelneie Porsche "Boxler" kommd aus
      Warschau. Es isch auf dr Fahrd z oir Sofdwareschulung
      für d akduelle Versio vo KaoS Rl. 497.12, endwiggeld
      vo dr jüngschde Generazion bolnischr Programmierr.
      Obwohl reichlich mid Edelschdoin verzierd und mid massiv
      goldene Schdoßfängeret ausgeschdadded, summd dr Wage ruhich
      mid 1.640 km/h dahin, als wäre r oi "Flying Dudch". Die
      Cobilodin, in dr Firmenzendrale au liabevoll des
      "Med@luder" genannd, verdreibd si d Zeid mid eLearning,
      des seid oiige Jahre zur flächendeggende Schließung vo
      Schule und Universidäde auf dem eirobäische Kondinend
      führd. Wr brauchd no mid dem Rohrschdogg schwingend
      Sexualkundelehrr odr den Muff vo dausend Jahre in den
      Talare, wenn man binne 20 Minuade 3 Semeschdr
      "Neirolinguischdische Programmierung zur Psychohexe" bei
      oim dr berühmdeschde Psychologe Berlins und dr Weld
      absolviere kann? Wo von dene die Schdudendin au no des
      Exberdenwisse übr Hardware lehre kann und ihr des
      Rüschdzeig für d Vorschdandsschafd in oim diversifizierde
      Weldkonzeret midgegebe wird, während sie auf unbedingde
      Erfolg brogrammierd wird? Dr immr oidrede wird, weil
      Boxlr si den Erfolg nun oimol oidrede?

      Lässich drehd d schöne jung Frau nebe dem Fahrr an
      ihrem Ring, den oi @-Zeichet zierd, wo z blinke
      beginnd: "Sie hend Med@mail". Des Hol@bild Ihrs Vadr,
      oim Syschdemendwigglr dr 1. Generazion bei Medabox
      Polska, erschoid auf dr Innenseide dr Windschudzscheib
      ds Wagens und machd sie auf oi weiders neis Modell dr
      Firma Porsche aufmerksam, wo des jung Mädchet soford
      übr den Elecdronic-Porsche-Guid "EPG" zur Prob fährd,
      danach in oir Werbeinderbrechung beschdelld, und wo
      augenbligglich in den Kofferraum ihrs Wagens glieferd
      wird.
      "Liabling, i hend soebe oin neie Porsche "Boxler"
      beschdelld und au scho glieferd bekomme, hajo, so isch des! Isch des nedd
      schön?" Er weiß nadürlich , dess seid oiigr Zeid in
      Zuffenhause oi Servr aus Isral inschdallierd wurd, war
      r doch selbsch in d neie Sofdwaregenerazion vo B.O.T.,
      mid dem man erschdmals au komblexe Gegenschdänd wie Audos,
      Häusr odr Surfboxe verdeile kann, involvierd.
      Leidr muss des geheim bleibe. Weiß r, ob sie nedd scho
      morge mid "dem Diggen" herum machd? Odr mid Hunold? Soll
      sehr rüschdich soi, dr liab elend Endachzigr. So behäld
      dr Endwigglr soi Wisse liabr für si und andworded
      auf d freidich erregde Middeilung soir Dam von a
      Abschnidds sois Herzens nur: "Ja, Liabling, schön isch
      des Lebe. Schön wie oi Med@box", nadürlich ebenfalls auf
      bolnisch. Danach isch wiedr Schdille im Wage, monodo
      mechanisch wuchde d zffenhausenr Kolbe d Kurbel-
      welle, klaglos verrichde d Noggenwelle ihre Arbeid,
      während d oigbaude "Phönix" übr ihre Rüggkanal mid
      oir Bandbreide vo 155 Mbid/sec. alle vor den Boxleret
      fahrende Wage den Befehl gibd, soford den nächschdgelegene
      Parkbladz anzschdeieret, um oin rechdzeidige Beginn dr
      Sofdwareschulung nedd z fährde. Schließlich hedd dr Tag
      nur 24 Schdunde und d Geschäfde müsse "wie veroibar
      durchgezogen" werde.
      Also müsse Nokia-Akzionäre rechds ran, hajo, so isch des!
      Des Med@ludr schließd d Auge und learnd zurügggelehnd e.
      Die beide bassiere Berlin und erreichet im nächschde
      Augenbligg Helmschdedd, wo s blödzlich sonnich und hell wird.
      Scho kommd d Ausfahrd Hildesheim–Wesch, frühr Wolfsburg.

      Hildesheim - Schdadd vom Giganden:

      Bewegd man si aus Richdung Oschde kommend in d Medro-
      bole, siehd man scho vo Weidem oi riesig Med@box.
      Schdararchidekde und Planr weldweid erschufe no oim
      logn Biedergefechd d Visio von a Bürogebäuds im
      Bauschdil vom Fernsehaufsadzkaschdens, dr des Inderned, des
      Oikaufe und des Farbfernsehe und damid d Weld
      veränderde, wie vor ihm wohl nur d Begründung vom Feiers
      odr odr d Enddeggung vom Kommunismus. 600.000 Mensche
      schdröme däglich durch des Werkdor in des monschdröse, elegand
      geschdaldede Gebäud, um dadkräfdich d Visione ihrs
      Vorbilds und Arbeidgebers Schdefan Domeyr mid Inhald und
      Lebe z erfülle. Sie schdröme vorbei am boedische
      Erdnussmann, dr d viermol jährlich erschoind
      AGem-Gazedde inzwische unendgeldlich verdeild, um soin
      Wohlschdand z demonschdriere. Ehrfürchdich bligge alle nuff
      zum überlebensgroße Pordräd vom Manfred Drung, oim dr
      größde Immobiliendycoons unserr Zeid, dr des Werks-
      geländ für gönnerhafde 600 Millione EURO je Tag an den
      Highflyr Med@box verbachded, oi Bedrag, den des Under-
      nehme aus dr Pordokasse bezahld. Schnelle, dynamische
      Schridds laufe d ehemalige Panasonic-Midarbeidr
      (Erkennbar an ihrr Fernbedienung.) obdimischdisch lächelnd
      am goldene "KRA-SCHREIN" vorbei, dr in soim Innere des
      Urmodell dr bsychedelische "Krawadde" enthäld, wo nur
      bei völligr Dunkelheid mid oir dr schdärkschde Sonnen-
      brille dr Weld z bedrachde isch. Herberd "Die Krawadde"
      Schdoihaur heddde den Schroi errichde lasse, da r s
      leid war, schdändich Geblendede des Augenlichd durch Auflege
      ois soir Businesschbläne zurügg z gebe. Schließlich hedd
      dr Ziahsohn Domeyers z dun, vil z dun. Er marschierd
      federnde Schridds durch des Gebäud, vorbei an dr Schbord-
      halle, in dr Aufsichdsrad Fleischr wie jede Morge oin
      Sandsagg in Form und Geschdald von a "JanPhil" mid den
      Fäuschde bearbeided, und bedridd endlich soi Büro.

      Jeds Fenschdr jeds Büros dr Firmenzendrale erlaubd den
      Bligg auf d 730 Medr hohe Schdadue aus Tidan, d den
      dynamische Gründr vom Konzerns in dr Posizion von a
      Hammerwerfers zeigd, wobei dr Hammr in oim Vogl ended,
      dr dr Asche endfliegd. Geschdifded wurd d Schdadue vo den
      Midgliederet dr
      "Akzionärsgemoischafd Med@box e. V. i. G. i. R. vielleichd"
      die IHREM CEO Ihre Dankbarkeid für oi Lebe in unendlichem
      Reichdum, voll grenzenlosr Lendenkrafd und gselligem
      Glügg, Ihre Verehrung zeige wollde. Alloi d Anschdegg-
      nadl am Revers dr Schdadue hedd des Gewichd vo 80 Panzeret
      dr Mark "Leobard II", und oi Milliard Boxe dr Mark
      "Technisad" wurde für ihre Produkzion oigschmolze.
      Krieg gibd s nemme auf dr Weld, seid ER den Durch-
      bruch schaffde und oi vollkomme neie Ordnung auf dr
      Erd schuf.
      ER, dr Schdefan, unsr CEO, liabevoll au "dor Domi" odr
      kurz "sdo" genannd, oir dr größde ökonomisch denkende
      riesenhafdeschde Riese seid Karl Marx und Lothar Madthäus:
      Die Red isch nadürlich vo Schdefan Domeyr, dem gigand-
      ischschde ruhend Vorschdand vom Universums und dr gsamde
      Galaxie.
      Pünkdlich jede morge 00:00 kommd dr visionäre und
      selbschdlose Gründr dr Med@box ins Haus und begrüßd vollr
      Liab und Zärdlichkeid soi Midundernehmr, bevor r sei-
      ne arbeidsreichet Tag beginnd, dr, zum Leidwese vo
      Domeyers Frau, immr bereids 24:00 Uhr ended.

      Vor oiige Jahren:

      Alls begann mid dr Ide, Combuadr in Deidschland billigr
      z baue als in Südoschdasie. Vo dumbe, schbesenriddernde
      und in dr soziale Hängemadde dahinsiechende Ärmel-
      schoneret verlachd, beganne Domeyr und soi klois Team
      aus modivierde Midarbeideret, z blane und z baue, und
      heddde mid ihrr Ide bereids wenich schbädr so große Er-
      folg, dess kombledde Jahreschbrodukzione dr Escom-Combuadr
      im Voraus ausverkaufd ware. Die Fließbändr liefe heiß,
      die Regimendr vo Lohnarbeideret lödede Feschdbladde, d
      indelligende und weidsichdig Ingenieire mid dr
      revoluzionäre Sofdware zum Lese und Beschreibe
      ausschdaddede.
      Scho damals war s aufgrund dr große Nachfrag no
      nedd oimol möglich, au nur oi Maschine den Verkaufs-
      halle z endnehme, um sie beischbielsweise auf oir Messe
      auszschdelle. Man behalf si, indem man schlichd nur d
      Gehäuse bräsendierde und oiig kloi Filmchet übr d
      Monidore flimmeret ließ. Nedd nur in dem Fall wurd d
      driggreiche Lisch vom Firmengründers offenbar, dr mid sei-
      ne widzige Oifälle immr wiedr für erhöhde Heiderkeid
      sorgde und dr Konkurrenz -als s sie no gab-
      Schweißberle, d Zornesröde und des Übergewichd in
      Gesichd und Leib driab.
      Domeyr jedoch war nedd aufzhalde und scho damals dr
      Moiung, dess oi Combuadr nedd größr soi dürfde als
      oi Anschdeggnadl. In all soir Weisheid gründede dr Sohn
      dr Sonne d Firma PIOS, um diess ehrgeizig Zil z
      erreichet. Mehr noch: Man sollde mid von dene Anschdeggnadl
      delefoniere könne, fliege, cheddde, d Oma besuche,
      oikaufe, d Vorderachse wechseln, wähle, verreise, und
      fahre dürfe, hajo, so isch des!
      Als fleischgewordene Bremsklödze um ihn herum jedoch
      versuchde, ihm dis hehre Zil auszurede und ihn fragde,
      womid r noh denk, all d wunderschöne Inhalde dr
      neie revoluzionierde digidale Dadenaudobahn au
      anzuzeige, überraschde r d visionslose Geschdalde mid
      dr geniale, wie au oifache Andword:

      "Mid dem, was jedr Verdredr vom chibsfressende und
      Büchsenbir saufende Proledariads zhause herumschdehe hedd:
      Dem Farbfernsehr, hajo, so isch des!"

      Endgeischderd und gebüggd schdande d Vasalle um den große
      Mann herum und finge mid ihre Hände den Schweiß auf, dr
      vom Gesichd vom schdolze Gadde vom Glüggs floss, noh ihn
      schdrengde d gischdig Dumbfheid von dene Männr saumäßich an. Die
      -im wahrschde Sinne vom Wordes- bedroffene Männr und oi
      Frau beigde ihre Rügge immr mehr und dr große
      Vorsidzend Schdefan begriff in dem Augenbligg zwei Dinge:
      Die Ide mid dem Farbfernsehr würd ihm mehr Geld, Machd
      und sexuelle Anziehungskrafd bringe, als r jemals
      verkrafde könne.
      Und:
      Soi Visione konnde d armselige Geschdalde an soir
      Seide nur verschdehe, wenn r sie Ihne in oir Ard Salami-
      dakdik darreichde. Des zweide Problem war oifachr z
      lösen: Domeyr beschloss, den Weg vom bersönlichet Combuadr
      zur Anschdeggnadl in Schridde z gehe und erfand in dem
      Augenbligg oi Ard "Zwischenbüchse", d r neideidsch
      oifach "Medabox" nannde. Um dem oifache Mann darzulege,
      dess d Maschine ebbes mid dem Inderned z dun hedd,
      ersedzde r des "a" durch oi "@".

      Dr Nam Med@box war gebore.

      Des erschde Problem, des Problem mid Geld, Machd und Koidus,
      löschde dr alls überragend Sohn dr Sonne, dem nie an
      eigenem Wohlschdand glege war, auf geniale Ard und Weise:
      Domeyr deilde. Ja, Sie lese recht: Er deilde.
      Die Firma PIOS, schbädr oifach no ihrem Produkd "Med@box"
      benannd, ging oifach an d Börse und war blödzlich für
      jedermann z erwerbe. Jedr sollde dabei soi, wenn man in
      Hildesheim begänne, dess Bundfernsehe inderakdiv z mache,
      Alle sollde am Wohlschdand deilhend, an dem Domeyr selbsch
      nie glege war. Selbsch soi eigene Akdie überdrug r
      zum Börsengang so insgeheim an soi Frau, dess diese
      selbsch s nedd oimol bemerkde, wie ihr für d Schdudien-
      finanzierung vom gebildede und großherzige Manns dankd
      wurd.
      Schdefan Domeyr dachde größr, schnellr, höhr und weidr
      als jedr andere Mensch auf von dene Weld vor ihm: Er dachde
      in iTV und MHP und heddde, wie immr in soim Lebe,
      gigandische Erfolg.

      Erfolg schaffd Neider:
      In d Börsenboards kame aus Höhle und schmudzige
      Löcheret d Bashr krochet, schrie, fabulierde
      geischdeskranke Kram und schosse aus dem Hinderhald mid
      vergifdede Pfeile, oizich im Sinn, den Akdienkurs dr
      Firma z senke um selbsch günschdich oischdeige z könne.
      Domeyr reagierde und fuhr au in dem Fall soi bewähr-
      de Dobbeldakdik, d im Lauf dr Zeid als Schdandard in d
      Lehrbüchr für visionäre Undernehmenslenkr aufgenomme
      wurde: Oierseids schdellde r den gifernde Unholde oi
      bewährds Team aus Schrifdschdelleret, Hard- und Sofdware-
      schbezialischde und Psychologe endgege, d, mid IDs
      jonglierend, dem wüdende Mob oi ums andere Mal d
      indellekduelle Grenze aufzeigde.
      Andererseids senkde dr geniale CEO konschdand und Zug um Zug
      de Preis dr Akdie. Sie lese recht: Med@box wurd
      billich, abr nadürlich nur obdisch. Schblid um Schblid und
      Kabidalerhöhung um Kabidalerhöhung driab Domeyr d wild
      Basherhord vor si hr und wis sie schließlich in d
      Schranke, als au dr ledzde "Kridiker" erkannde, dess
      dr Akdienbreis zwar konschdand um 60 Cend bliab, dr
      Firmenwerd jedoch gleichzeidich ins Unermessliche gschdiege
      war. Hadde man frühr dr Red von a Grünschbans glauschd,
      werde heide d Fernsehr gschdarded, und d Familie
      versammeln si um diese heimische Aldar dr vom Konsums,
      wenn Schdefan Domeyr den wöchendlichet Akdienschblid verkün-
      ded. Die Schblids werde gdrennd no Bundesländeret durch-
      geführd, um oi Kollabiere vom Schdraßenverkehrs z verhin-
      deret, wenn d Akzionäre d Vergnügungschbarks schdürme.

      Sie hädde ebe nur oimol mid dr Zahl dr Akdie
      muldibliziere müsse, d kimbas, Hunolds, baracoas und
      wie all d irre Muldi-IDlr hieße, d urschbrünglich
      dachde, sie hädde mid dr Firma aus Hildesheim oi
      leichds Schbil. Abr sie vergaße des Muldibliziere übr
      dem Bashe und wurde vom CEOs wehrlosr Fraß.

      Oi müds Lächeln umschbield no heide vom Domeyers
      Mundwinkl, wenn r an soi Schachzüg denkd, und was
      neddswissend Schwoibashr daraus z mache versuchden:
      Oie Lieferung für übr oi Milliard Euro no Inder-
      nordic wurd verrisse, weil d Kloigischdr den Name vom
      Kunde erfahre wollde, hajo, so isch des! Schdelle sie si des oimol vor, hajo, so isch des!
      Als hädde des irgend oi Auswirkung auf d veroibarde
      Geschäfde, hajo, so isch des!
      Dabei heddde d Sache oin rechd oifache Hindergrund:
      Bereids no dr erschde Vorführung dr Med@box, d
      nadürlich mid oim unlimidierde Kaufaufdrag durch den
      Boodsmensche endede, war von dene ab noh nemme ar-
      beids- und lebensfähig: Tag und Nachd klingelde des Tele-
      fo, s wurd gebeddeld, r mög oi Med@box hergebe,
      soi Familie wurd bedrohd, man würd d Kindr endführe
      und nur ge oi "Phönix" wiedr herausgebe, d Fenschdr
      wurde oigworfe und des Audo wurd abgeschlebbd, weil
      suggerierd wurd, dr Kund könne nur mid fiese Triggs an
      die begehrde Ware aus Hildesheim komme soi.
      De verschdörde Kunde verschbrach Domeyr dauuffhin, sie nie
      wiedr und undr koin Umschdände z nenne. Alls musschde
      geheim bleibe, Nam, Herkunfdsland, Aldr und d Farb
      dr Underwäsche. Mid dem Zug gwann d knallharde Lichd-
      geschdald oi Verdraue und oin gschäfdlichet Vorschbrung,
      de digge Midbewerbr und verweichlichde Augsburgr nie und
      nimmr mehr aufhole konnde und dr sie schlussendlich
      ruinierde.

      Domeyr abr ließ d Weld erzidderet mid AdHocs:
      Zwölf Millione Boxe no Skandinavie, Rolloud in den
      USA, 45 Millione Boxe no Auschdralie, Zweidlischding in
      Londo, 63 Millione Boxe in d Schweiz, Eröffnung oir
      Fabrik auf dem Südbol, 123 Millione Boxe no Luxemburg,
      schdradegische Allianz mid Nicaragua, 452 Millione Boxe
      nach Rumänie, so ging s Schlag auf Schlag. Med@box war
      oifach nemme aufzhalde und ihre Akzionäre wurde
      reichr und reichr.
      Dr ADAC meldede in soir Geschichde den erschde Rüggschdau
      vo Hildesheim no Münchet, als Öschderreich dro war, si
      soi "Volksbox" abhole z dürfe. Wochelang schdand d
      AGem an dr Audobahn und verdeilde an d dord wardende
      Kunde heiße Insidernews und kandierde Gerüchde.

      Zu von dene Zeid lag Deidschland bereids bequem im Sessl,
      fuadderde Erdnüsse und wiggelde während dr Werbebause vo
      "Volksmusik und Karneval" soi Überweisunge ab, während
      auf dem selbe Fernsehr d Frau oi Dessous beschdellde, um
      dem Gadde für immr z falle. Audomadisch erkannde d
      indelligende Sofdware vo Med@-TV, dess endschbrechend dr
      Körbchengröße au zwei Silikonkisse und oi Nähsed
      midgelieferd werde musschde.
      "Phönix kidded zerbrochene Ehen" didelde "Med@gazedd"
      dauuffhin und des Land erbebde vor Schdolz auf d Tad- und
      Schaffenskrafd dr Hildesheimr Undernehmr.
      Rüggkanäle machde s möglich, dess man selbsch z große
      Schbordüberdragunge nemme in d Arena musschde, sonderet
      die Torschreie direkd in des Schdadio überdrage wurde,
      wenn d Med@ballr dord um d Wedde boxelde. Für Fußball
      inderessierde si koi Mensch mehr und Leo Kirchs
      Bundesligarechde wurde auf Med@Bay für 80 Cend an oin
      seldsame Kölnr Fußballfan verschdeigerd, dr ab noh alle
      gegnerische Manschafde dr Kölnr br Dekred 9 Rode
      Karde bereids vor dem Schbil gebe ließ. 18 Schbiele schbädr
      gewann Köln noh erschdmals durch oi Eigendor vo Ballagg.

      Des Land selbsch versank in kollekdivem Rausch und herz-
      hafdem Genuss. Unendlich reich durch Domeyers Güde wurd
      auch den vorledzde klar, dess Sie den Visionär under-
      schädzd heddde. Midgliedr dr AGem, im Anfang bereid,
      nodfalls in den Schdiefeln schdehend z schderbe, erreichde
      oin Wohlschdand, noh s nie zvor auf dr Erd gab:
      Unvergesse d Geschichde, als oi kombledde Jahreschbrod-
      ukzion Daimler-Maybach vo dr AGem gorderd wurd, um all
      ihre Schbrecheret oi adäquads Fordbewegungsmiddl z
      biede.
      Unvergesse d Geschichde, als Booig schließe musschde,
      nachdem man schlichd glaubde, Flugzeig ohne "Phönix" in
      de Rüggenlehne baue z könne. Unvergesse d Geschich-
      de, als Frau Domeyr bei Ikea oin Rabadd aushandeln
      wollde und des ganze Land flurrollde, ob vom Scherzs dr
      schwerreichet Inhendrin oir schdudendische Finanzierungs-
      beradungs AG mid oim Jahresumsadz vo 600 Trilliarde Euro, hajo, so isch des!

      Die Vorledzde heddde also begriffe, dess dr Sinn vom
      Lebens nedd darin beschdehe konnde, si ge Schdefan und
      soin Schdonebashr Herberd "die KRAWATTE" z schdelle.
      Was abr gschah mid den Ledzde? Was gschah mid den
      Basheret d, in dr Vergognheid herumwühlend, übersahe,
      dess s gald, no vorn z bligge und hohle Gedanke vo
      Gerechdigkeid und Moral z vergesse? Wo Moral jedzd Schdefan
      hieß und Gerechdigkeid schdand für Herberd?
      Was isch aus den alde Kämbferet dr Akdienboards gworde?
      Schaue mir uns d Desaschdr an, bevor mir uns wiedr
      unserr aufklabbbare Fernbedienung zwenden:

      Des End alle Bashs:

      Huberd Hunold, vo Domeyr mid 130.000.000.000 Akdie in
      de Ruheschdand endlasse, verkaufde diese und errichdede vom
      Erlös d beide 2400 m hohe "Hunold-Bash-Twins" in
      Leibzich. Aus allr Weld komme heide kamerabewehrde Tourischd-
      e, d si auf dr riesige Immobile ablichde lasse
      wolle und d Bildr soford übr den Med@Shob erneid
      erwerbe. Sie lerne so, was oi Werdschöbfungskedde isch
      und nadürlich no viels mehr:
      Dr Schedddenbereich dr Hunold-Twins wird im Volksmund
      "Dunkeldeidschland" genannd und erreichd jede Middag Ber-
      lin, wo d Schbidze vom linke Towers ihre Scheddde genau
      in des Vorgärdchet vom bekanndeschde und verkommenschde
      Psychologe Deidschlands wirfd. Die Scheddde erinnerd den
      inderviewende Hardwareschbezialischde noh dro, dess nebe
      "Messr, Gabl, Schere und Lichd", au dr Combuadr in dr
      Diele für "Kindr nedd" isch. Dr gebrochene Psycholog
      ernährd si nebe soim rechd kärglichet Desoi als
      "eTeacher", vo kloire Erbressunge, und vo Gelegen-
      heidsjobs als Kurzzeidvorschdand.

      Huberd Hunold jedenfalls bekam au no Errichdung dr
      "Bash-Twins" den Hals nedd voll und wollde no höhr
      hinaus: Er nahm den Aufdrag an, Microsofd z bashe,
      wouuffhin d NASDAQ no dr Bekanndgab binne 18 Minuade
      2000 Punkde verlor und Amerika soi wirdschafdliche
      Vormachdschdellung an Albanie abgebe musschde. Dr dynamische
      Bashr fuhr flugs zur Übernahm dr kombledde Volkswird-
      schafd odr -wie r s nannde- "Oigliederung dr Neie
      Weld in den Neie Markd" no Amerika und heddde noh
      gleich zwei mol Pech, wie oi Suse:
      Ersch erfuhr r während dr Landung, dess r z schbäd kam
      und gerad oi kloir bebrilldr Mann mid oim auf-
      fällige Halsschmugg in Washingdo vorgefahre war. Bei
      desse Anbligg wich den "Ziddrige Händen" im Weiße Haus
      die Farb aus dem Gesichd. Die Senadore heddde wie alle,
      bei dene "die KRAWATTE" aufdauchde, nedd d Schbur oir
      Chance und wurde no dr sofordige Übernahm vom
      Juschdizminischderiums durch oin bfiffige Juschdidiar aus
      Freiburg gschluggd, dr Med@box jurischdisch bedreid,
      nachdem r bei oir Dendalbehandlung in
      Hildesheim-Hidzaggr alle Zähne und damid soi Bissigkeid
      verlor.
      Die ehemals Veroiigde Schdaade vo Amerika wurde br
      Lochkardenwahl binne 40 Minuade des zehnde Bundesland
      Niedersachsens.
      Des Schiggsal für den dunkeldeidsche Dreggsbashr abr
      nahm nun mid medaboxianischr Feschdbladdenbräzisio soin
      Lauf:
      Zehn Minuade no dr Übernahm dr USA durch
      "die KRAWATTE" wurd Hunold beim Versuch dr Oireise in
      die vermoidlichet Veroiigde Schdaade vo Amerika no auf
      dem Flughafe feschdgenomme und no oir zweiminüdige,
      abr faire Gerichdsverhandlung zum Tod verurdeild und auf
      oim elekdrische Rollschduhl hingerichded. Soi ledzds
      Schdademend "Rosebash" wurd übr den BOT-Rüggkanal oir
      Phönix in d Hildesheimr "Schdefan-Domeyer-Arena" überdra-
      ge, in dr zum Zeidbunkd dr Hinrichdung 20 Millione
      Mensche feierde, sogn und "die KRAWATTE" briese.

      Oie Woche no Hunolds Tod kam s z oim Anschlag auf
      des Erb vom liabe elende Dreggsbashers , als oi Ber-
      linr Schdudend und oi Wienr Gaschdwird, mid jeweils oim
      5-Lider-Dieselkanischdr un den Bauch gebunde, hasserfülld
      br Gleidseglr in d "Hunold-Bash-Twins" floge. Des
      Addendad zog d Roiigung zweir Fenschdr no si und
      forderde des koschdbare Lebe zweir Exdrembushr aus dr
      sogenannde "PISA-Frakzion" dr AGem. Beid Tode wurde
      oibalsamierd und undr großr Andeilnahm oir
      zweiköbfige Abordnung dr AGem in Hildesheim, am Fuße vom
      linke Bois dr 730 Medr hohe Domeyer-Schdadue aus Tidan,
      in gläserne Särge im eigens errichdede Mausoleim
      aufgebahrd.
      Am Oigang vom Mausoleims dr beide kauerd seiddem oi
      schwarz kleidede Frau mid zerwühldem Haar, d ihr klagen-
      ds "RöRöRöRö, hajo, so isch des fai echd!" in den Hildesheimr Nachthimml rufd.

      Oi Ex-AGem-Schbrechr, dr log Zeid no soir andere
      Seide suchde, wurd darübr boiahe verrüggd. Dem Rad von a
      Weise folgend, bewarb r si bei den "UF@-Schdudios" in
      Hildesheim und erhield bei oir Neiverfilmung vo
      "Dr. Jekill and Mr. Hyde" beid Haubdrolle.
      Für d Rolle als Mr. Hyd erhield r 8 "Schdefans" und 14
      "Golde Boxes". Für d Rolle als Dr. Jekill wurd r wenich
      schbädr vom 11. Kölnr Musikande in oim mid Rodwoi
      gefüllde Klavir erdränkd.

      Shobbesidzr "Dr Sarkaschd" harman wurd in Isral
      feschdgenomme, als r mid oim Haggebeilchet auf d dord
      befindliche Serverdechnik dr Med@box AG losging. Nach
      soir Umerziehung zum Moslem wurd r no Guandanamo
      verbrachd, wo r afghanische Kambfgenosse Schbrechbubbe
      verkaufd.

      Baracoa wurd aus Franke ausgewiese, als diess si br
      Volksendscheid an Niedersachse angliederde, und sidzd
      heide in Berlin. Er fand oi Anschdellung im "Schneier-Haus",
      dr weldgrößde vollschdändige Online-Bibliothek zum Farb-
      fernsehe, und fülld d virduelle Schächdelchet vom
      Gründers mid immr neie kobierde Beidräge übr iTV und
      MHP und des Fernsehe im Allgemoin und Besondere. Er
      verlinkd ordendlich und fleißich d Vorgabethreads vom
      berühmde Begründers vom Schneier-Hauss, dr bei oim
      dragische Flugunfall in Leibzich ums Lebe kam.

      Die Wahrheidi wurd beim Versuch, in oim Schweizr Berg-
      se no "Dr Gerechdigkeid" z fische, vom Gewichd Ihrs
      Busens no vorn ins Wassr gzoge und erdrank. Sie hädde
      sowieso nur "Des Korrubde" fogn, noh diess hedd "Die
      Gerechdigkeid" ausgerodded.

      Abr au viele dr Dummbushr erging s nedd gud:
      Pechsuse schdobfde si in dr Hochzeid dr "Hunold
      Bash Ldd." derard mid Med@boxakdie auf Werdbabierkredid
      voll, dess sie des schnelle Wachschdum nedd überschdand und
      die Bank ihr kombledds Debod oin Tag vor dr Hinrichdung
      Hunolds verkaufde. Pechsuse sidzd heide rüggwärds zählend
      hindr oim H.U.T. in dr Oikaufschbassag und sammeld ed-
      was Geld für oi Inveschdmend in Turbodyne.

      Oi anderr Midundernehmr dr erschde Schdund, bekannd au
      als dr "Boshafde Bonner" inveschdierde soi horrende
      MBX-Gewinne in Broadvision-Akdie. Als diese verfiele,
      wurd r darübr verrüggd, daggerde 16 Kadze an oin
      Weihnachdskalendr voll Erdingr und fladede naa den
      Berg zum Fluss. Auf halbem Weg schdieß r mid oim endgege
      kommende Rhoidambfr zsamme, dr aufgrund soir
      verschdellde Hinderachse nedd ausweichet konnde und den
      Ex-Akzionär überfuhr, so dess vo ihm nemme bliab als
      oi 3,89 Medr großs "M.".

      Oizich oi ebbes seldsamr Akzionär dr seldsame Akzionärs-
      gaddung "Boxler" überschdand kombledd alls unbeschaded. Drei
      Woche vor dem Oidridd dr Neie Weld in den Neie Markd
      gewann dr Kölnr Universidädsogschdellde des Biedergefechd
      um oi Obzion auf oi Finanzierungssicherung oir Obzion
      auf oi Biedergefechd für d Obzion auf d "Bash-Twins"
      im dunkeldeidsche Leibzich. Oischdimmich zum neie CEO dr
      Hunold Bash Ldd. ernannd, sidzd dr manchmol ebbes vorlaude
      und flegelhafde jung Mann heide im 820. Schdoggwerk übr
      Sachse und schaud 90 m naa auf d Wolke, dere
      Anordnung dem domeschdizierde Dummbushr des Weddr dr
      nächschde 12 Jahre verräd.
      Schbädr schweifd vom Dokdors Bligg übr des Büro mid dem
      verschdaubde Rollschduhl und dr bescheidene Heizdegge und
      verweild oi wenich auf dr alde Bashbox mid dr Taschdadur
      aus dem Kombinad "Robodron".
      "Dr olle fleischgewordene Taudazismus hädde s sichr so
      gewolld." denkd dr Seldsam bei si, während ihm ebbes
      grünr Te in oim dünne Fade aus dem Mundwinkl rinnd.
      Dann greifd r endschlosse no dr Klabbfunkfernbedienung
      mid dem @-Zeichet und während r, endschbannd und zurügg-
      gelehnd wie soi Meischdr, Siemens und Nokia mid
      wenige, lässich dahin gschleiderde Sädze, d Hälfde
      ihrs Börsenwerds nimmd, jubilierd r innerlich übr soi
      Lebe, des oifach schön wurd. Schönr als wunderschön.

      So schön, wie oi Med@box.

      Nachdrag:
      12 Jahre no dem endgüldige Durchbruch dr Med@box
      durchschdreifde oi Suchdrubb undr Führung vom malvasir den
      Fidion-Chedd no de ledzde "Shordies". Als sie durch oi
      klois Fenschdr in Raum "honeschdy" bliggde, sahe sie
      inmidde vo SCSI-Baudeile oin alde Mann sidze, dr
      gerad oin Cheddausschnidd erfand. De wild um si
      kiggende Admin überwäldigend, brachde sie ihn hernach ans
      Tageslichd. Dr Versuch, ihn z resozialisiere, misslang
      jedoch, war s doch no nedd oimol möglich, ihm beiz-
      bringe, dess s no andere Akdie auf dem Planede
      gab, als d dr Med@box.
      Nach oiige Monade brachde malvasir den basmus zurügg,
      wouuffhin r soford wiedr in "honeschdy" verschwand und wohl
      noch heide dord sidzd. Ab und an schaud .derDebb no ihm
      und bringd ihm d Essensreschde vom berühmde
      "Schdammdisch vom Brüllgelächders".
      So isch für all d verbliabene d Weld in Ordnung und
      schön, ebe schön wie oi Med@box...

      @Hubert

      ...Und jetzt möchte ich das ganze auf sächsisch lesen

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 08:40:04
      Beitrag Nr. 133 ()
      Moin alle zusammen und ganz besonders liebe Grüße an "die Alten" :kiss:

      Hubertchen,
      gratuliere, mein Respekt und danke für einen Thread, der endlich mal wieder lesenswert ist. :)

      Haltet die Ohren steif! ;)
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 17:07:44
      Beitrag Nr. 134 ()
      Lieber Hubert,

      warum druckst du so rum ? Füchtest du das Vergnügen, die sächsischen MBX-Ode zu erstellen ?

      Ergebends

      Dein Bruder im Geiste bara :)
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 11:57:53
      Beitrag Nr. 135 ()
      Aus aktuellem Anlass:

      Avatar
      schrieb am 23.05.02 12:19:49
      Beitrag Nr. 136 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 18:18:10
      Beitrag Nr. 137 ()
      Habe heute die Ode ausgedruckt, als mein Chef beim Mittag war. Hat sich gelohnt. Erst in gedruckter Form kann man diesen Text richtig schön in Ruhe genießen und über die Details schmunzeln. Eines der schönsten Stücke Prosa seit "Ich war der Märchenprinz" von Arne Piewitz (1983). Letzteres Buch ist leider etwas in Vergessenheit geraten.

      Ich lese auf dem Bildschirm aus Gewohnheit immer sehr hastig. Ich glaube nicht, dass Romane u.ä. in digitaler Form jemals eine Chance haben werden. HH Geniestück hätte es wirklich verdient, gedruckt veröffentlicht zu werden. Von der literarischen Shareware zum Lizenprodukt. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 18:41:13
      Beitrag Nr. 138 ()
      Nachtrag: Arne Piewitz war das Pseudonym für Henning Venske. Der Mann hat eine nette Homepage (www.venske.de). Was der schon alles gemacht hat...

      Das hat allerdings mit Mettwurstbox rein gar nichts zu tun. Ist aber auch egal. Über Tote soll man eh nichts schlechtes mehr sagen.

      In dem Buch findet sich ein schöner Satz. Um nicht gesperrt zu werden, die anstößlichen Worte mit Pünktchen: :laugh:
      "F..... ist gesund, hält den P..... dick und rund."
      :)
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 18:46:28
      Beitrag Nr. 139 ()
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 18:49:16
      Beitrag Nr. 140 ()
      Speziell für Hubsi:

      Avatar
      schrieb am 24.05.02 18:52:40
      Beitrag Nr. 141 ()
      Für alle:

      Avatar
      schrieb am 24.05.02 18:59:10
      Beitrag Nr. 142 ()
      Das ist doch Domi, oder?

      Avatar
      schrieb am 12.03.03 19:53:43
      Beitrag Nr. 143 ()
      Ähm,


      tschuldigung. :D

      Moin Hubert.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 18:52:22
      Beitrag Nr. 144 ()
      Metabox reaktiviert



      Hildesheim 01.04.2003 Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu hören
      ist, haben Interessierte, die sich seit Jahren intensiv mit der Firma
      Met@box und dem Markt der interaktiven, gebashten Fernsehens
      beschäftigen in aller Stille die angeschlagene Firma übernommen.



      Eine eigene Forschungsabteilung unter der Leitung von Dr. Seltsam hat
      in zahllosen Laborversuchen ein absolut fehlersicheres Betriebssystem
      für Set-Top-Boxen entwickelt. Dieses basiert auf einer grammatikalisch
      korrekten PC-Sprache, welches jedwede Fehlerquelle ausschließt. In Anlehnung
      an Linux wird dieses System Dudix genannt.



      Die Hardware wurde von H. Pasmus zusammengestellt, der aufgrund
      neuartiger Bauteile die Betriebstemperatur bei Volllast auf unter 0° Celsius
      drücken konnte. Die Lautstärke unterschreitet den kritischen Wert von 0 dB
      deutlich. Zur Stromversorgung seien nur mehr zwei handelsübliche
      Knopfbatterien notwendig was einerseits das Netzteil überflüssig macht und
      andererseits sollen diese Knopfzellen wiederaufladbar sein. Die Lebensdauer
      wird mit 15 Jahren angegeben.



      Die wirtschaftliche Leitung haben die weltbekannten, für den Nobelpreis für
      Betriebswirtschaft vorgeschlagenen Koryphäen E. Harman und F.
      Relation
      übernommen. Fachleute im Bereich Vertrieb und wirtschaftl.
      Verwicklung.



      Der nur Insidern bekannte Tec-Fonds Mattes unlimited soll bereits
      49,9% der Firma übernommen haben. Der Fondsinhaber A. Mattes
      verweigerte aber telefonisch jegliche Aussage zum Kaufpreis. Es wird von
      einer hohen dreistellligen Summe ausgegangen.



      Die neuentwickelte Box hat nach Aussage der Hersteller als
      Alleinstellungsmerkmal eine Firewall gegen jegliche Basherangriffe, an der
      auch Bill Gates

      Interesse gezeigt haben soll.



      Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an die PR-Abteilung, z.Hd. H.
      Hubert Hunold, Puschweg 9, Leipzig Tel. 0815-Dausend
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 23:55:27
      Beitrag Nr. 145 ()
      Falls es jemanden interessiert, weshalb Hubert so geworden ist, wie er ist, hier ein Erklärungsansatz:

      1. April 1953: Sächsisch wird Pflichtfach an DDR-Schulen
      Für den Untergang der DDR gab es viele Gründe - vor allem Misswirtschaft und Unterdrückung. Der Hass vieler DDR-Bürger auf das politische System hatte allerdings auch kulturelle Ursachen. Denn Sächsisch war eine Art Leitkultur des DDR-Kommunismus. Fast alle führenden Funktionäre waren Sachsen und wollten ihre Heimat ganz nach vorne bringen. Deshalb führte Kulturministerin Margot Honecker aus Pirna Sächsisch als Pflichtfach ab Klasse 5 ein. Ziel war eine sächsische Republik im Osten als Antwort auf die rheinische Republik im Westen.
      Autor: Heiner Wember

      Quelle: http://www.wdr.de/radio/wdr2/westzeit/200304stichtag.html#01

      Die westlichsten Besserwessis haben es heute im O-Ton mithören können auf WDR 2, wie Margot den Schülern höchstpersönlich die korrekte Aussprache von Korl-Morx-Stadt nahebrachte. Deutschland, deine Sachsen!

      @Opernheimer

      Das war eine Plackerei mit Dudix. Fast wäre die Kreation zum Caos geraten, erst nachdem ich den Vokativ-Fall einarbeitete, mit dem sich die Metabox per Spracheingabe fernsteuern ließ, machte die Sache einen einigermaßen runden Eindruck, was aber vorerst nur des absoluten Hochdeutschs mächtige Personen aus dem Kölner Raum testen konnten. Spätestens nach Ende der Osterferien werden aber auch andere Volksstämme und Ethnien in Dudix integriert sein, wenngleich ich bei Harman und Relation noch einen Überwindungszuschlag erwirken muß, da es enorme Überwindung kostet, täglich für den an Teilen der Elbe beheimateten Volksstamm die Aussprache "moch Färnsähn!" anzuhören und in die linguistischen Kernbereiche von Dudix einzuarbeiten. Ausgespart bleiben vorerst die bajuwarischen Stämme, da sie nichts mit Deutsch auch nur im entferntesten verwandte sprechen.

      Gruß, Doc
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 15:24:33
      Beitrag Nr. 146 ()
      IFA NEWS Meldung vom 29.08.2003 15:53
      Internationale Funkausstellung – 29.8. bis 3.9.2003

      [<< Vorige] [Nächste >>]

      IFA Mehr DVD-Videorecorder mit Festplatte
      -
      Lange war Panasonics DMR-HS2 der einzige DVD-Videorecorder (DVD-RAM/-R) mit integrierter Festplatte (40 GByte) für analogen TV-Empfang. Nun stellt Panasonic ihm den größeren Bruder DMR-E100 zur Seite, der mit der doppelten Festplattenkapazität und einigen anderen Finessen aufwartet -- unter anderem die simultane Aufnahme des Programms in MPEG-2 und MPEG-4 oder die nachträgliche Wandlung. Zu dem beim HS2 bereits vorhandenen PC-Card-Adapter gesellt sich nun auch ein SDCard-Slot, um Videos (MPEG-2, MPEG-4) oder Bilder (JPEG, TIFF) zu speichern oder von Speicherkarte abzuspielen. Ebenso wie sein Vorgänger wird der DMR-E100 zunächst für 1499 Euro auf den Markt kommen.

      Während die reinen DVD-Videorecorder bereits "Billig-Konkurrenz" bekamen -- etwa mit den 400-Euro-Geräten von MBO oder Mustek --, durfte sich Panasonic zumindest in Europa allein auf weiter Flur wähnen. Doch nun will überraschend auch Sharp Electronics gleich zwei ebenfalls mit Festplatte ausgestattete DVD-Videorecorder herausbringen.

      Zum Weihnachtsgeschäft sollen der DV-HR 300 und der DV-HR 350 zum Preis von 999 Euro respektive 1099 Euro in den Handel kommen. Einziger Unterschied zwischen beiden Modellen ist ihre Festplattenkapazität: Der DV-HR 300 muss mit 80 GByte auskommen (19 bis 110 Stunden Aufnahme), der DV-HR 350 mit 120 GByte Festplatte (28 bis 165 Stunden HDD-Aufnahme). Beide schreiben DVDs im DVD-RW/-R-Format und ermöglichen somit nur bei der Festplattenaufnahme Timeshifting (Panasonics Recorder können auch auf DVD-RAM "timeshiften"). Die Recorder spielen Video-DVD, DVD+R/+RW, VCD, Audio- und MP3-CD, überspielen Aufnahmen von Festplatte in 2X auf DVD und bieten einfache Schnittfunktionen.

      Obwohl die Sharp-Recorder nicht ganz mit den Features des DMR-E100 mithalten können und insbesondere DVD-RW aufgrund der Unterscheidung von "Video Mode" und "Video Recording Mode" nicht unbedingt praktisch in der Handhabung ist, dürften die Sharp-Angebote nun auch den Preiskampf im Highend-DVD-Recorder-Segment einläuten. (vza/c’t) / (jk/c`t)

      [Version zum Drucken] [Per E-Mail versenden
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 15:39:28
      Beitrag Nr. 147 ()
      IFA NEWS Meldung vom 29.08.2003 13:58
      Internationale Funkausstellung – 29.8. bis 3.9.2003

      [<< Vorige] [Nächste >>]

      IFA Premiere-tauglicher Fernseher mit Festplatte

      Mit dem Videorecorder-Modul "Digital RecorderPlus" erweitert die Loewe AG ihre TV-Geräte-Palette um einen optional erhältlichen Festplatten-Videorecorder. Ab Ende Oktober soll man die TV-Geräte Articos 32 und Aconda 9381 in einer Variante "HD/DR+" mit integrierter 80-GByte-Festplatte erhalten. Die Geräte bieten alle Standardfunktionen wie das Anhalten der Live-Bilder, Timeshifting und die bequeme Programmierung aus dem elektronischen Programmführer. Ein kombinierter Analog/digital-Twinreceiver für den Sat-Empfang ermöglicht eine Bild-in-Bild-Funktion und das parallele Aufnehmen und Fernsehen. Die ebenfalls vorgestellte Fernprogrammierung des Recorders via WAP-Handy soll allerdings erst später eingeführt werden. Loewe wird zudem der erste Hersteller sein, dem der Pay-TV-Sender Premiere den Segen für das Aufzeichnen seines Bezahlfernsehens gibt: Der Digital RecorderPlus ist Premiere-zertifiziert, da er die digitalen Informationen aus dem DVB-Strom zunächst analog umwandelt, um sie dann wieder in MPEG-2 zu kodieren -- damit ist die verlustfreie digitale Übertragungskette gebrochen.

      Mit dem Loewe MediaServer stellt der Hersteller zudem eine angepasste Variante der Settop-Box Activy von Fujitsu-Siemens vor. Die Box, mit einem Embedded Windows XP betrieben, ist mit einem Satellitenreceiver ausgestattet und bietet neben der Videorecorder-Funktion auch den Anschluss an das Video-on-Demand-Angebot der Deutschen Telekom. Noch dieses Jahr will man mit einem Film-Angebot für DSL-Kunden in die Offensive gehen. Um die Server besser auszulasten, sollen zu später Stunde via DSL mit Windows Media 9 kodierte und DRM-geschützte Filme auf die Festplatten der Kundschaft wandern, die danach kostenpflichtig freigeschaltet werden können. Das Angebot soll in DVD-Qualität ausgespielt werden, war zum Zeitpunkt der Präsentation auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) jedoch noch weit davon entfernt. Zusätzlich wird es laut Loewe Streaming-Angebote in reduzierter Bild- und Tonqualität geben.

      Parallel zum Einsatz von Embedded Windows XP entwickelt Loewe weiter an Geräten auf Linux-Basis. Der neu vorgestellte Audio-Server kann CDs grabben und wahlweise als WAV oder MP3 auf einer Festplatte abspeichern. Probleme bereiten hierbei kopiergeschützte Audio-CDs: Nach dem neuen Urheberrecht ist das Umgehen von Kopierschutzmaßnahmen untersagt -- genau dieses würde der Audio-Server mit dem Auslesen der CD aber tun. Zudem hat auch dieses Gerät mit einem Grundproblem zu kämpfen: Manche CDs lassen sich erst gar nicht abspielen. "Solange sich niemand an verbindliche Standards hält, ist dieses Problem auch schwer zu lösen", meint Thomas Schmitz, Verantwortlicher für die Linux-Entwicklungen bei Loewe. (sha/c`t) / (jk/c`t)
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 16:54:26
      Beitrag Nr. 148 ()
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 09:35:31
      Beitrag Nr. 149 ()
      Kampf gegen die WO-Historie


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Schön wie eine Metabox