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    Regionalbörsen in der Zukunft? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.03.02 15:30:42 von
    neuester Beitrag 02.01.04 14:03:14 von
    Beiträge: 23
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      schrieb am 16.03.02 15:30:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen!

      Mich persönlich interessieren Regionalbören (einfach so)!

      Frage an die Menschen die in die Zukunft schauen können; oder zumindest daran glauben!

      Wo werden wir in Zukunft (noch handeln) können/dürfen!

      Die Deutsche Börse AG gräbt doch allen anderen Börsen das Wasser ab . Man lese die Pressemittelung nach der Einführung von Xetra US Stars!
      (,... haben die Marktposition seit der Einführung des o. g. Segments vervielfacht,...) so ähnlich wars jedenfalls!

      Was ich damit sagen will wo wollen die Regionalbörsen in der Zukunft ihren Platz finden?

      Die Deutsche Börse plant neue Projekte z. B. Xetra Best, usw.

      Langfristig soll es nur noch ein paar große Börsen hier in Europa geben lt. Aussage von Euronext!

      Und was passiert dann z. B. mit Bremen, München,usw.

      wenn ich mir nur mal die Volumenzahl anschaue, dann "bräuchten" wir doch die Regionalbörsen gar nicht! Oder sehe ich das nicht richtig?
      z. B. gestern Infineon auf Xetra 11 Mio Stück - Bremen 786 Stück !!!!!

      Von was leben die Eigentlich? - vom Listening einer ägyptischen Bank im Freiverkehr?

      Und die Vorteile die z. B. die Münchner Börse darstellt überzeugen mich auch nicht so; anscheinend andere auch nicht, sonst hätten die ja mehr Umsatz!

      Hab jetzt vielleicht ein wenig durcheinander geschrieben,....

      Hier nochmals meine Frage:

      Wo stehen die Regionalbörsen in der Zukunft?

      Für Antworten freue ich mich schon

      Mannerl aus Passau
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 15:41:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gutes Thema!

      Frage mich auch schon die ganze Zeit, was z.Beispiel
      Hamburg /Hannover Bremen soll???

      Schau ich auf nen Kurs, Schau ich auf XETRA und Frankfurt..

      Gut, wenns richtig zur Sache geht bei einigen Titeln- nach Ad hoc vielleichtnoch Stuttgart...
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 16:14:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      vor einigen jahren habe ich manchmal in münchen und d´dorf ge-/verkauft, lang ist´s her.

      hannover hat die wtb

      berlin einige auslandswerte

      was hh/hb für eine daseins-berechtigung haben, frage ich mich auch.
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 16:53:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich bin froh das es billiger wird!

      ich kaufe doch nicht mehr bei solchen kleinen Buden(übrigens bin ich in berlin immer vorgeführt wurden und nach dem dritten mal war dann schluß)ordersteichungen in berlin haben manchmal über 5min gedauert und dann war der kurs wo anders schon wieder höher und die haben meinen verkauf zu einem niedrigeren kurs ausgeführt!..die letzten beiden mal habe ich es bemerkt und meiner bank gemeldet,daraufhin wurde mir der differenzbetrag vom makler überwiesen(ohne meine Gebühren)

      seit dem nie wieder solche regional-betrüger


      Gruß AOLer
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 10:45:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      was haltet Ihr denn von den "neuen Vorstoß" der bay. Börse?

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      schrieb am 03.02.03 21:38:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      :p
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 16:22:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Börse München...bei US Werten den besten An und Verkaufskurs!

      sieht selber nach

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 11:39:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Birmingham hofft als erste Stadt auf einen lokalen Handel, doch die Zweifel in London sind groß


      Regionalbörsen bringen sich in England wieder ins Gespräch


      Von Felix Schönauer


      Während die sieben Regionalbörsen in Deutschland nach dem Scheitern der Nasdaq-Pläne in Berlin davon ausgehen, dass nur zwei bis drei von ihnen mittelfristig überleben, debattieren die Briten – wieder einmal – über eine Renaissance der Regionalbörsen. Diesmal plant offenbar eine Wirtschaftsförderungsgesellschaft in Birmingham, die dortige Handelsplattform wiederzubeleben.


      LONDON. Die Gesellschaft heißt Advantage West Midlands (AWM). Sie denkt an eine Internet-Plattform, auf der sich Titel regionaler Firmen handeln lassen, die durch öffentliche Mittel und Wagniskapitalfonds ins Leben gerufen wurden. Diese Unternehmen dürften damit selbst für den sonst üblichen Sammelplatz für Wachstumsfirmen, den Londoner AIM-Markt, zu klein und unreif sein. Noch in diesem Jahr will AWM die IT-Aufträge für das Projekt vergeben.

      Die Initiative überrascht, zumal die britischen Regionalbörsen eigentlich seit langem ausgestorben sind. Schon 1973 wurden die elf Handelsplätze außerhalb von London mit der Hauptstadt zur „Börse von Großbritannien und Irland“ vereinigt. Fortan existierten die Plätze nur noch als Regionalvertretung in großen englischen und schottischen Städten wie Birmingham, Liverpool oder Glasgow sowie im irischen Dublin. Ende der 80er-Jahre gab sich die London Stock Exchange (LSE) eine neue Regionalstruktur, und der lokale Handel verschwand komplett. Als letztes Überbleibsel trennte sich Dublin 1995 auf Weisung der Europäischen Union von der LSE.

      Dass die Regionalbörsen nun vor einem Comeback stehen könnten, wird unterschiedlich aufgenommen. Ein Sprecher der Londoner Börse freut sich schon über den neuen Service, der „ein sehr gutes Komplementär-Angebot für unseren AIM-Markt werden könnte“.

      In der City jedoch wird die Nachricht mit unverhohlener Skepsis aufgenommen – vermutlich, weil solche Meldungen regelmäßig auftauchen und meist ohne Folgen bleiben. Das britische Wirtschaftsministerium startete vor gut drei Jahren eine eigene Initiative, gleich eine Reihe von Regionalbörsen im Land zu etablieren. Heute will man im gleichen Ministerium nicht einmal mehr Auskünfte zu dieser Initiative geben: „Selbst wenn wir es getan haben, haben wir es vermutlich mittlerweile vergessen.“

      Selbst ambitionierte unabhängige Projekte wie ScotX, die ihren Start schon für den Februar 2003 angekündigt hatte, kommen nicht über das Ankündigungsstadium hinaus. „Die Marktbedingungen wirken sich auf unsere Pläne aus“, sagt Stephen Robertson, Chef von ScotX. Ähnliches gilt für Projekte mit illustren Namen wie 535K oder Sharemark, die Börsen für nicht notierte Firmen etablieren wollen. Entweder sie fristen ein karges Dasein mit einigen Alibi-Firmen und kaum Umsatz oder sie kommen erst gar nicht aus den Startlöchern.

      Die AWM hofft, dass es in Birmingham anders läuft. Ein offizielles Statement war gestern zunächst nicht zu bekommen. Vorstandschef John Edwards wird jedoch wie folgt zitiert: „Es ist keine Herausforderung, Unternehmen zu finden, die Investoren brauchen. Unsere Herausforderung wird es sein, Investoren zu bekommen, die ihr Geld in regionale Unternehmen stecken.“


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 27. August 200
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 13:31:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ab 18 Uhr mehr Privatanleger

      Regionalbörsen bleiben bei längeren Handelszeiten

      Die Börse in Düsseldorf bleibt bei dem bisherigen Handelsschluss um 20 Uhr, da der Parketthandel auch in Frankfurt weiterhin bis zu dieser Uhrzeit geöffnet bleibt. Auch die Börsen Stuttgart und Hamburg wollen bei den verlängerten Handelszeiten bleiben.

      HB DÜSSELDORF/STUTTGART. Ein früherer Handelsschluss in Xetra berücksichtige nur zum Teil die Interessen der Marktteilnehmer an kürzeren Handelszeiten, erklärte am Mittwoch Dirk Elberskirch, Vorstand der Börse Düsseldorf, in einer Stellungnahme zu der Entscheidung der Deutschen Börse, den Xetra-Handel um 17.30 Uhr zu schließen. Die Verkürzung der Handelszeit werde vor allem von Banken und Börsenmaklern gefordert, um zusätzliche Kosten im Abendhandel zu sparen.

      Bleibe der Parketthandel länger geöffnet, müssten auch viele Marktteilnehmer weiterhin länger arbeiten, sagte Elberskirch weiter. Die Börse Düsseldorf habe sich für einen früheren generellen Handelsschluss am Kassamarkt unter der Bedingung ausgesprochen, dass alle Börsenplätze mitziehen. Nun könne der Parketthandel diese Chance nutzen und seine Stärken beweisen. Auch die Hamburger Börse bleibt bei ihrem Handelsschluss um 20Uhr.

      Die Börse Stuttgart AG hält ebenfalls an den verlängerten Handelszeiten von 9 bis 20 Uhr fest. „Die Privatanlegerbörse Stuttgart gehörte im Jahr 2000 zu den Initiatoren der verlängerten Handelszeiten und wir halten sie nach wie vor für sinnvoll,“ sagte ein Sprecher der Börse am Mittwoch. Zwar gingen die Gesamtumsätze nach 18 Uhr in der Regel zurück, die Aktivität der Kernzielgruppe Privatanleger nehme aber zu.

      Die verlängerten Handelszeiten haben für die Stuttgarter Börse außerdem strategische Bedeutung im Derivatehandel und im Segment Auslandsaktien. Bei den Derivaten finde der Wettbewerb nicht zwischen anderen Börsen, sondern gegenüber außerbörslichen Plattformen statt, betonte der Sprecher weiter. Diese Systeme würden aber teilweise von 8 bis 22 Uhr funktionieren. Auch im neu gestarteten Segment Auslandsaktien, das hauptsächlich US-Werte enthält, sei mit Blick auf die Öffnungszeiten der US-Börsen eine Verkürzung der Handelszeiten nicht sinnvoll.

      HANDELSBLATT, Mittwoch, 03. September 2003, 13:03 Uhr
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 14:23:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wohin mit der Aktienorder?
      Wenn sich ein Anleger für eine Aktie entschieden hat, muss er sich gleich noch einmal entscheiden: nämlich wo er diese Aktie kauft. Mit der künftig kürzeren Xetra-Handelszeit ist diese Wahl nicht leichter geworden.



      Um Aktien zu kaufen, braucht man heutzutage eigentlich die Börse gar nicht mehr – es gibt einige außerbörsliche Handelsplattformen, die diesen Service auch anbieten. Da aber die Kursfeststellung in diesen Systemen nicht amtlich überwacht wird und die Handelsspannen eher großzügig ausfallen, sollten nur erfahrene Anleger davon Gebrauch machen.

      Alle anderen haben die Wahl zwischen der elektronischen Handelsplattform Xetra und dem Parketthandel an den so genannten Präsenzbörsen, wo die Geschäfte tatsächlich noch von Händlern auf dem Börsenparkett durchgeführt werden. Diese realen Börsen gibt es natürlich in Deutschlands Finanzmetropole Frankfurt (jeden Abend in „Börse im Ersten“ zu besichtigen), aber auch in Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart sowie in Berlin und Bremen. Die letzteren beiden Börsen kooperieren miteinander und haben erst jüngst mit ihrem ehrgeizigen, aber gescheiterten "Nasdaq Deutschland"-Projekt auf sich aufmerksam gemacht.

      Was die Entscheidung für einen Handelsplatz wichtig, aber auch schwierig macht, ist die Tatsache, dass der Anleger eben nicht überall die gleichen Kurse vorfindet. Zudem sind die Handelsbedingungen über Xetra andere als auf dem Parkett. Und schließlich sind manche Aktien zwar an zahlreichen Börsen notiert, werden aber nur an einem oder zwei Plätzen wirklich regelmäßig gehandelt. Die eigene Kauforder hängt so unter Umständen stunden- oder tagelang im System, ohne dass sich ein Verkäufer findet.

      Xetra: Top, aber mit Fallstricken
      Allgemein lässt sich sagen, dass der Privatanleger mit der Wahl des Xetra-Handels meist gut fährt. Dort ist die Zahl der umgesetzten Aktien am größten, der Markt also am liquidesten: Mit 94 Prozent läuft der Löwenanteil des Handels mit deutschen Aktien über das elektronische System. Die große Anzahl von Marktteilnehmern mit der Bereitschaft, zu kaufen oder zu verkaufen, erlaubt einen schnellen und wirkungsvollen Ein- und Ausstieg zum realen Marktkurs. Zudem bietet der hohe Umsatz dem Kleinanleger eine gewisse Kursstabilität: Einzelne kleinere Orders führen nicht gleich zu extremen Schwankungen.

      Ein Nachteil für Kleinanleger kann hingegen die "Dummheit" des Computersystems sein. Dies erfüllt Orders gerade bei den kleineren, weniger gehandelten Papieren ("marktenge Werte") zwar schnell und präzise, aber nicht immer zu für Privatkunden optimalen Bedingungen. So kann es vorkommen, dass ein Auftrag nicht komplett abgewickelt werden kann, und daher aufgeteilt wird. Für institutionelle Anleger nicht schlimm, die meisten Banken berechnen ihren Kunden die Handelsgebühren in diesem Fall aber mehrmals.

      Parkett: Nie verkehrt
      Bei etwas exotischeren Aktien kann es sich deshalb lohnen, die Order lieber an eine von echten Menschen überwachte Parkettbörse zu geben. Sie sollten grobe Fehler bei der Ausführung verhindern. Auch wenn man nicht genau über die Eigenheiten der gewünschten Aktie Bescheid weiß, sollte man vorsichtshalber eine Parkettbörse vorziehen.

      Frankfurt ist dabei mit zwei Dritteln Anteil am gesamten Parketthandel unangefochtener Marktführer und deshalb oft auch die beste Wahl für den Anleger. Verfolger Stuttgart und einige andere Börsen locken indes mit vorteilhaften Sonderbedingungen (siehe Interview). Hinzu kommt, dass bestimmte regional besonders verankerte Aktien ihre "Heimatbörsen" haben und dort auch das größte Volumen anfällt. Über die Handelsvolumina an den einzelnen Börsen kann man sich beispielsweise auf den Kursseiten von boerse.ARD.de informieren.

      Abends wird’s schwierig
      Nach der Entscheidung der Deutschen Börse, den Xetra-Handel wegen flauer Umsätze wieder um 17.30 Uhr enden zu lassen, stellt sich für den Privatanleger die Frage, ob und wie er danach noch handelt. Weiterhin möglich ist das Feierabend-Geschäft auf jeden Fall. Der Parketthandel in Frankfurt und an den Regionalbörsen wird insbesondere als Angebot für Privatanleger bis 20.00 Uhr weitergeführt.

      Sie werden andererseits auch nahezu die einzigen sein, die dort kaufen und verkaufen. Die institutionellen Anleger konzentrieren sich weiter auf den Handelstag bis zum späten Nachmittag, wenn auch die meisten europäischen Märkte schließen. Für den Privatanleger kann das geringe Handelsvolumen am Abend mitunter bedeuten, dass er in dem weniger liquiden Teil des Marktes nicht immer den besten Kurs bekommt oder von anderen gewitzten Anlegern mit geschickt platzierten Orders ein paar Cent mehr aus der Tasche gezogen bekommt.

      Viele Banken fragen nicht
      Mancher Privatinvestor indes erfährt nur auf Nachfrage, wo seine telefonisch aufgegebene Order eigentlich ausgeführt werden soll. Denn viele Bankberater machen sich nicht die Mühe, alle Optionen ausdrücklich anzubieten, und wählen einfach eine Standardbörse oder gar ein bankinternes Handelssystem. Deshalb sollten Anleger lieber auf Nummer sicher gehen und die Börse im Gespräch mit dem Bankberater selbst benennen. Kunden von Onlinebrokern haben dieses Problem nicht, sie müssen in ihren Eingabemasken die Börse eindeutig festlegen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 14:30:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nichts zu feiern
      04.09.2003 15:37
      Stuttgart: "Xetra-Verkürzung bringt uns Vorteile"
      Die verkürzte Xetra-Handelszeit ab November bedeutet für die abgeschlagenen Regionalbörsen einen Hoffnungsschimmer. Vor allem der Börse Stuttgart werden Chancen eingeräumt. Denn mit ihrem innovativen Handelssystem sind die Schwaben unangefochtener Marktführer im Optionsscheinhandel mit 90 Prozent Anteil. Deshalb halten sie auch beim Parketthandel einen Marktanteil von knapp 20 Prozent. Eine Stärkung des Parketts kann ihnen also nur Recht sein. Boerse.ard.de sprach mit dem Stuttgarter Börsensprecher Florian Schopf.


      boerse.ARD.de: Glauben Sie, dass Ihnen die verkürzte Xetra-Handelszeit Vorteile bringt?

      Florian Schopf: Ja, sicherlich, uns und den Privatanlegern. Der Orderbedarf besonders der Privatanleger nach 17.30 Uhr bleibt bestehen, und davon wird besonders der Parketthandel in Frankfurt und in Stuttgart profitieren, der weiterhin bis 20.00 Uhr läuft. Nach unserer Beobachtung nimmt das Orderaufkommen von Privatanlegern in den Abendstunden in aller Regel zu. Xetra ist ein Handelssystem vornehmlich für institutionelle Investoren, für die Anforderungen von Privatanlegern ist es nicht ausgelegt, das ist bekannt. Ab 17.30 Uhr wird sich die Liquidität auf dem Parkett in Frankfurt und Stuttgart erhöhen, zum Vorteil für private Anleger. Der profitiert somit im Grunde durch die Handelszeitverkürzung auf Xetra. Am meisten dann, wenn er über Stuttgart handelt, denn hier sind die Regelwerke auf seine Anforderungen zugeschnitten.



      Welchen Marktanteil haben Sie im Börsenhandel?

      Im Parketthandel, also ohne Xetra, kamen wir nach unseren Berechnungen von Januar bis Juli auf rund 19 Prozent Marktanteil gemessen am Umsatz. Inklusive Xetra kamen wir auf rund vier Prozent. Weitaus wichtiger als der Umsatz ist aber für Börsen die Anzahl eingehender Orders. Hier liegen wir mit ca. 32 Prozent hinter Frankfurt auf Platz zwei. Frankfurt erreicht um die 60 Prozent. Hinter Frankfurt behaupten wir also ganz klar die zweite Stelle.

      Was bieten Sie dem Privatanleger im Aktienhandel? Können Sie auch nach 17.30 Uhr noch faire Preise stellen?

      Auf jeden Fall. Der wichtigste Grund ist unser Marktmodell, das nach dem "Best-Price-Prinzip" funktioniert. Das sorgt dafür, dass der Anleger mit seiner Order niemals schlechter fährt als an den liquidesten Märkten. Deren Taxen legen wir nämlich auch bei unserer Orderausführung zu Grunde. Wenn Sie zum Beispiel die Nokia-Aktie handeln wollen, legen wir die Kurse der Heimatbörse Helsinki als Referenzmarkt zu Grunde.

      Mit Xetra fällt aber doch ein wichtiger Referenzmarkt bei der Preisfeststellung für deutsche Aktien weg?

      In der Tat steht Xetra als Referenzmarkt ab 17.30 Uhr nicht mehr zur Verfügung. Auch dann bleibt unser Best-Price-Prinzip bestehen. Es gibt andere Referenzmärkte, die einbezogen werden können. Mit dem Frankfurter Parkett bietet sich zum Beispiel ein hochliquider Markt als Referenzmarkt an. Man sollte nicht behaupten, dass nach dem Xetra-Schluss um 17.30 Uhr kein Handel mehr stattfindet. Die Parkettbörsen sind nach wie vor qualitativ hochwertige und hochliquide Märkte. Welcher Referenzmarkt letztlich für die wichtigsten deutschen Aktien ab 17.30 Uhr für Stuttgart in Frage kommt, wird zur Zeit diskutiert und folglich schnell entschieden.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 08:30:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Im günstigsten Fall eine Chance für das Parkett

      Von Christian Schnell, Handelsblatt

      Parketthändler haben es nicht einfach: Passiert an den Aktienmärkten etwas besonderes, werden sie von Fernsehleuten genötigt, wild gestikulierend und mit aufgeregtem Blick durchs Bild zu huschen. Anscheinend soll der Zuschauer der Tagesthemen oder des Heute-Journal noch immer glauben, dass die Big Deals tatsächlich auf dem Frankfurter Parkett abgehen.



      FRANKFURT/M. Dabei zeigt doch die Orderbuchstatistik der Deutschen Börse ein ganz anderes Bild. Beispiel: Der vergangene Freitag. 96,31 % aller Geschäfte mit Aktien aus dem Deutschen Aktienindex (Dax) wurden zum Wochenausklang über das Computerhandelssystem Xetra abgewickelt, im MDax waren es 90,65 %, im TecDax 79,19 % und im SDax 66,65 %. Lediglich der verbleibende Rest lief über das Parkett oder über die sieben Regionalbörsen. Diese Zahlen sind übrigens durchaus repräsentativ für einen gewöhnlichen Handelstag.

      Sie zeigen jedoch auch eine eindeutige Richtung. Das Geschäft mit den großen Orders der Blue Chips geht nahezu am Parkett vorbei. Beispiel Siemens: Die Aktie des Technologiekonzerns war am Freitag wie so oft wieder einmal Umsatzspitzenreiter. 97,81 % des Handels lief über Xetra. Bei VW waren es 98,5 % und bei Eon und BASF sogar knapp 99 %. Ebenfalls keine ungewöhnlichen Werte für diese Papiere.

      Je unbedeutender Aktien jedoch werden, umso mehr verschiebt sich der Handel in Richtung Parkett. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Infos über Small- und Midcaps sind häufig nicht überall publik. Hierfür braucht es immer noch den Kontakt mit dem Händler als persönlichem Ansprechpartner. Das gute alte Telefon ist hierbei weiterhin wichtigste Info-Quelle. Das Gefälle zeichnet sich bereits im Dax ab: Von der MLP–Aktie, die in zwei Wochen aus den Top 30 heraus genommen wird, wurden am Freitag „nur“ 83,73 % aller gehandelten Papiere über Xetra abgewickelt.

      Nun soll Xetra ab dem 3. November um 17.30 Uhr schließen, während es auf dem Parkett wie bisher bis 20.00 Uhr weiter geht. Parketthändler sehen das als neue Chance, um am Abend von den Umsätzen zu profitieren, die bisher über Xetra getätigt wurden. Doch war dort das Geschäft am Abend schon meist zum Erliegen gekommen, da große Player wie beispielsweise JP Morgan mit ihrem Aktiengeschäft schon längst nach New York weiter gezogen sind. Sie beginnen den Tag in Fernost, gehen dann nach Europa und beenden ihn in den USA.

      Größere Aufträge institutioneller Anleger könnte der Parketthandel am Abend zwar stemmen, es fehlt dort bislang jedoch an den Volumina. Wer hier in großem Stile aktiv handeln will, der findet meist gar nicht die entsprechenden Stückzahlen, da das Orderbuch in der Regel um diese Zeit ziemlich ausgedünnt ist. Nur eine Vielzahl kleiner Aufträge ist noch „im Buch“. Was bleibt, sind die weiterhin hohen Kosten für die Parketthändler. Helfen könnte ihnen nur ein neuer Börsenboom: Doch der ist trotz der jüngsten Erholung weit und breit nicht in Sicht. Und wenn er denn käme, würde zuallererst der Xetra-Handel profitieren. Selbst dann wären aufgeregte Parketthändler nur in Tagesthemen und Heute-Journal zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 14:39:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 14:24:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wegen der Abschaffung des Abendhandels auf Xetra werden die Regionalbörsen ihr Handelskonzept überdenken müssen. Nachdem die Deutsche Börse ihren Beschluss zur Wochenmitte öffentlich gemacht hatte, kündigten die Handelsplätze in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart unisono an, wie das Frankfurter Parkett an ihrem Abendhandel festzuhalten. Damit werden sie sich indes einen neuen Referenzmarkt für ihren Abendhandel suchen müssen.

      Der „Best Price" steht in Frage

      Um Privatanlegern keinen Grund zu geben, über das ungleich liquidere XetraOrderbuch zu handeln, haben die meisten Regionalbörsen eine so genannte „BestPrice"-Garantie eingeführt. Orders sind demnach unabhängig von der Tiefe des Orderbuchs innerhalb der auf Xetra genannten Geld-Brief-Spanne auszuführen. Wo aber kein Xetra-Buch, können sich die Regionalplätze auch nicht mehr an diese Referenz anlehnen. Im Handel wird nun mit Spannung erwartet, welche Kurse an den Regionalbörsen künftig ohne Führung von Xetra gestellt werden. Während die Börsenplätze sich auf Anfrage gelassen zu diesem Phänomen äußern, werden in der Maklerschaft bereits Forderungen nach einer Zusammenführung der Kursinformationen laut.
      Ab 17.30 Uhr entfalle Xetra künftig in der Tat als Referenzmarkt, sagt Florian Schopf, Sprecher der Börse Stuttgart. Allerdings stelle auch das Frankfurter Parkett, an dem weiterhin bis 20 Uhr gehandelt werde, einen hochliquiden Markt dar. Über den künftigen Referenzmarkt sei endgültig aber noch nicht entschieden.

      Wir bauen uns einen Dax

      Als Marktführer im Optionsscheinhandel müssen der Handelsplatz Stuttgart und die dort tätigen Emittenten von Warrants zudem die Frage klären, auf welcher Basis abends Derivate etwa auf den Dax zu quotieren sind. Dem Vernehmen nach erwägt die Deutsche Börse, einen bis 20 Uhr laufenden Parkett-Dax zu berechnen, der den regionalen Plätzen als Richtschnur dienen könnte. Allerdings dürfte es sich der Frankfurter Marktbetreiber gut überlegen, ob er auf diese Weise seinen Konkurrenten aus der Bredouille helfen will. Notfalls werde es kaum länger als einen
      Tag dauern, eine Art eigenen Dax zu berechnen, heißt es in Kreisen der Regionalbörsen selbstbewusst.
      Die Börse in München will zunächst abwarten, wie sich die Volumina in Frankfurt nach Abschaffung des XetraAbendhandels zum 3. November entwickeln. Denkbar sei auch, dass München in Zukunft keinen externen Preis mehr heranziehe, sagt Geschäftsführer Andreas Schmidt. Schließlich habe München nun die Chance, selbst zum Referenzmarkt zu werden.
      In Düsseldorf steht schon fest, dass abends der Referenzmarkt entfällt. Quotiert werde nach Marktlage in Düsseldorf, freilich unter Berücksichtigung der Kurse an anderen Plätzen, sagt Sprecher Steffen Pörner. Die Börse führt nur in Titeln des Dax30 Orders innerhalb der Xetra-Spanne aus. Dies gelte allerdings schon jetzt nur dann, solange der Referenzmarkt geöffnet sei, sagt Pörner. Über das Marktmacher-System Quotrix können Anleger in Düsseldorf auch nach 20 Uhr noch handeln.

      „Ein Schritt zurück"

      In der Maklerschaft wird unterdessen Kritik an der Haltung der Regionalbörsen laut. Anstatt sich jeweils selbst zum eigenen Referenzmarkt zu erklären, müssten Börsen und Makler nun als einheitliches System handeln, um sich leistungsfähig in der Konkurrenz zu Xetra zu zeigen, sagt Klaus Mathis von der KMD Kursmaklergesellschaft in Düsseldorf. Ohne Referenzmarkt sei schließlich eine ganz andere, den Anleger benachteiligende Kursstellung möglich, ohne dass der Makler formal angreifbar würde. „Dann gingen wir wieder einen Schritt zurück anstatt vorwärts", sagt Mathis.
      Die Regionalplätze müssten sich nun als Einheit darstellen und ihre Informationen über Taxen und Kurse in einem Pool zusammenführen. Damit würde verhindert, dass sich Skontroführer mit ihren Kursen von anderen Märkten zu sehr entfernten. Die notwendigen Informationen könnte das Orderleitsystem Xontro liefern, das an allen deutschen Börsen in Betrieb sei. Nach seiner Einschätzung scheitert eine solche Kooperation bislang aber an Egoismen der verschiedenen Börsenträger. Dass die Regionalbörsen ihre Real-time-Kurse noch nicht zusammengeführt hätten, sei offenbar auf die Anteilseignerstruktur der Betreibergesellschaft Braintrade zurückzuführen, sagt Mathis. Dort seien zwar die Regionalbörsen vertreten, nicht aber die Maklerschaft.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 10:47:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Deutsche Börse passt sich anderen europäischen Börsen an

      Neue Handelszeiten sind für Privatanleger interessant

      Mit dem elektronischen Xetra-System kann ab November nur noch bis 17.30 Uhr gehandelt werden. Nach Ansicht von Experten bietet der länger geöffnete Parkethandel nun Chancen für den Privatanleger.



      HB FRANKFURT. Sie könnten auf aktuelle Ereignisse in den USA oder weltweit reagieren, müssen dabei aber ein hohes Schwankungsrisiko einkalkulieren. Für die Anlageprofis der Banken und Fondsgesellschaften hingegen ist nach Händlerangaben der Markt an der Deutschen Börse nach 17.30 Uhr nicht mehr liquide genug.

      „Nach Arbeitsschluss kann der Kleinanleger im Internet demnächst wohl noch recht gut kleine Stückzahlen handeln“, sagte ein Händler in München. Wer aber beispielsweise zwei Millionen Aktien eines Unternehmens kaufen oder verkaufen wolle, werde vor 17.30 Uhr handeln. „Im Abendhandel sind für Institutionelle die Umsätze zu gering, so dass sich bei einem Auftrag dieser Größenordnung die Preise zu sehr verzerren könnten“, sagte der Händler.

      Stark ändern können sich die Aktienpreise nach der künftig von 20 vorgezogenen Schlussauktion auf Xetra-Basis aber durchaus noch. „Es ist gut möglich, dass die Aktie des Autobauers VW auf Xetra etwa bei 45 Euro schließt, an der Präsenzbörse weiter gehandelt wird und um ein bis zwei Euro zulegt oder verliert. Ob allerdings die Anleger auf Xetra am nächsten Morgen diesem Trend folgen werden, ist nicht gesagt“, sagte der Aktienstratege Berndt Fernow von der Landesbank Baden-Württemberg.

      Der Schlusskurs auf dem Parkett sei nur eine mögliche Indikation für die Eröffnung auf Xetra am nächsten Tag. „Auch von den US-Börsen werden Richtungstendenzen angegeben, die möglicherweise von größerer Bedeutung für die Anleger sind“, sagt er. Zudem seien die Handelsumsätze nach 17.30 Uhr schon jetzt sehr niedrig und würden womöglich nach dem 3. November noch stärker zurückgehen. Einer der Gründe dafür sei, dass der Handel über Parkett teurer ist als der über Xetra, wo längst auch kleine Stückzahlen gehandelt werden können.

      Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollten „Feierabend“-Anleger darauf achten, dass die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs der jeweiligen Aktie nicht zu groß ist. „Außerdem empfiehlt es sich, auf die gehandelten Stückzahlen zu schauen und in jedem Fall ein Limit zu setzen“, rät der Münchener Händler.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 11:00:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Neue Handelszeiten sind für Privatanleger interessant



      Es könne unterschiedliche Schlusskurse für ein und dieselbe Aktie auf Xetra und Parkett geben. Doch die Kurse würden sich bei deutschen Werten am nächsten Tag rasch angleichen und parallel entwickeln. „Im Grunde gibt es bereits längst verschiedene Kursentwicklungen am späten Abend, die sich am nächsten Tag aber wieder ausgleichen“, sagte Frank Hartmann, Sprecher der Deutschen Börse AG. Er verwies zum Beispiel auf die Daimler-Chrysler-Aktie, die in den USA weiter gehandelt wird, wenn hier zu Lande die Börsen geschlossen sind.

      Als logische Folge unterschiedlicher Aktienkursentwicklungen verändern sich künftig auch der Punktestände bei den jeweiligen Indizes Dax, MDax, TecDax, SDax oder Nemax 50. „Nach den Schlussauktionen um 17.30 Uhr werden dann der LDax, LMDax, LTecDax und so weiter berechnet, wobei das „L` für „Late` steht“, sagte Hartmann. Eröffnungsbasis seien aber stets die auf Xetra ermittelten Schlussstände des Vorabends.

      Mit der zweieinhalbstündigen Verkürzung der Handelszeit auf der elektronischen Xetra-Plattform, über die mit 94 Prozent der Löwenanteil aller deutscher Aktien gehandelt wird, passt sich die Deutsche Börse AG den anderen großen europäischen Aktienmärkten an.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 21:50:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Kann sich vielleicht noch jemand an den Beginn der Online-Auktionshäuser erinnern? Da gab es feininger, ricardo, qtl? und etliches mehr, und jetzt konzentrieren sich Angebot und Nachfrage auf Ebay, und das ist optimal, solange die Gebühren nicht überzogen werden.

      Den Aktienhandel läuft nur auf dem Frankfurter Parket und auf Xetra. Regionalbörsen wie München mit dem Prädikatssegment haben noch versucht gegenzusteuern, ohne Erfolg. Bremen und Berlin haben sich zusammen getan, Berlin hat viele Auslandswerte und stellt auch bei Optionsscheinen immer brav Geld- und Briefkurse, die werden überleben, Stuttgart ist die Börse für Optionsscheine und Zertifikate, den Aktienhandel können sie einstellen.Hannover hat die Warenterminbörse, Hamburg hat nichts, München einiges an Freiverkehr und Auslandswerten.

      Gut vorstellbar, dass sich München am das Duo Berlin/Bremen anhängt.

      Letztlich werden die Aktiengesellschaften den Regionalbörsen den Hahn abdrehen, denn für das Listing an jeder Börse müssen die zahlen, und ich wüßte nicht, dass eine Notierung an jeder Börse vorgeschrieben ist.

      Die Zukunft denke ich, heisst Spezialitätenhandel in Hannover, Berlin und Stuttgart; Düsseldorf , Hamburg und München sind weg, und die großen Titel werden nur noch auf Xetra und auf dem Parkett gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 22:04:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      schön dass ich nicht alleine auf meinen Thread bin :)!

      ....

      (vielleicht voreingenommen da ich "Münchenfan" bin!! ?? )

      seit MaxOne eingeführt worden ist in München haben die meines erachtens bei den meisten Werten (USWerte nach Eröffnung!) den besten Spread in Deutschland!)
      Stuttgart ist noch ein wenig mehr "Spreadiger" als München

      Berlin setzt meiner Meinung nach die unverschämtestens Spreads überhaupt in Deutschland-zumindest bei den Aktien die ich mir immer so anschaue!...z. B. EADS! und tatsächlich fanden sie immer jeamnden der 10 Cent mehr bezahlte!bei Kursen von 15 Euro! Als ich wegen diesen "Tatsachen" mal bei denen anrief sagten die mir einfach ...der Makler kann seine Kurse stellen wie er will! (kein weitere Kommentar mehr zu denen, aber bei manchen Auslandswerten geht da viel über den Tisch!)

      Frankfurt setzt bei vielen USWerten ebenfalls hohe Spreads an! Und trotzdem wird da gekauft!

      Stuttgart und die Münchener werden sich vielleicht mal zusammentun...siehe Homepageseite von München(Pressenachrichten!)

      München hat bis jetzt erfolg mit den MaxOnesystem!
      Schon mal angeschaut? Immer verbindliche G/B Kurse die nicht bei Ordereingang nachgetaxt werden !

      wlche daseinberechigung H Han hat wird die Zukunft zeigen , manche versuchen es mit Fondshandel!

      Hört sich so an als wenn ich bei der Münchener Börse arbeite, ist aber nicht so! ;)

      Beschissen bin ich bei den Regionalen eigentlich noch nicht, sogar besser gefahren als manchmal auf Xetra, auch wenns mir immer keiner glauben mag! Für "Kleinanleger" ist Xetra gar nicht so toll!
      ....

      Was übersehen?

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 22:29:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      Gleich kommt bestimmt wieder Bomber2 daher und teilt beiläufig mit, dass man Parkett nur in Ausnahmefällen benötigt. ;)

      So denke ich ebenfalls. ;)

      Gruß
      ZP
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 22:35:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ne, da haste nichts übersehen, Berlin hat tatsächlich freche Spreads bei vielen Aktien(nein,nein, bitte geben Sie Ihre Order in Frankfurt auf, scheinen die Makler deutlich machen zu wollen, und das nicht nur in Berlin), aber ist fortschrittlich mit dem Orderbuch, bei manchen Werten sogar mit (kostenloser) Realpush Anzeigetechnik, das sieht bei liquiden Titeln faszinierend aus, wie da die Ordergrößen im Minutentakt wecheln, ich hab in Berlin schon häufiger Optionsscheine gehandelt und auch Aktien, Vorteil, man weiss anhand des Orderbuches genau, für wieviel Geld der Makler geradesteht, und ansonsten mal ein Tip von mir. In Hannover war mal der Briefkurs für die Gontard und Metallbank günstiger als der Geldkurs in Frankfurt. Ich also in Hannover geordert, und statt der georderten 2000 Stück bekam ich 100. Mann, war ich sauer und hab dananch den Kerl von der Handelsüberwachungsstelle angepflaumt, was mich dieser Deal an Spesen kosten würde.


      Lektion: gerade für Regionalbörsen und engere Werte; Wer in den Geldkurs hinein verkaufen möchte oder aus dem Briefkurs kaufen möchte und Zweifel hat, ob die Order so durchkommt, einfach bei der jeweiligen Handelsüberwachungsstelle nach den Größen für Geld- und Briefkurs nachfragen. Die Leute rufen den Makler an und geben die Infos sofort weiter. Ich hab vor ein paar Tagen den relativ unbekannten Immobilienwert Stodiek in Frankfurt geordert, Taxe 4,80 zu 5,00 ich wollte 400 Stück haben, wollte mich aber nicht über eine mögliche Teilausführung ärgern, ein Anruf bei der Handelsüberwachungsstelle, Frage gestellt, 2 Minuten später Rückruf 2300 im Geld und 500 im Brief, alles roger.

      Es ist ein Trauerspiel, dass dem Anleger solch simple Infos nur per Telefon zugänglich gemacht werden, so muss man sich dann leider behelfen, und umso fortschrittlicher wirkt dann die Berliner Börse mit ihrem für viele Titel offenen Orderbuch.
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 07:22:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      endlich diskussion hier :)

      ...

      also wenn Du auf gepushte BidAsk wert legst dann mußt Du Dich sofort in München anmelden (siehe Homepage!)

      und wie gesagt die verbindliche Ordergröße steht immer dabei.
      Aus eigener Erfahrung kann ich behaupten dass die dahinterstehene Volumenzahl nur ein Richtwrert ist, z. b. wenn 1000 Stück steht (uswert) dann bekommst Du auch 3500 Stück. ....

      ........

      warum Bomber2 die Börsen nicht mag weis ich auch jetzt nicht!

      MF
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 17:16:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Mehr Parketthandel bei Regional-Börsen nach XETRA-Verkürzung

      - von vwd Korrespondenten Frank Nötzel und Stefan Paul Mechnig -

      Frankfurt (vwd) - Die deutschen Regionalbörsen haben unmittelbar nach Verkürzung der Handelszeit im elektronischen XETRA-System deutlich höhere Umsätze auf dem Parkett verzeichnet. Die Börsenplätze in Düsseldorf, Stuttgart, München und Berlin registrierten mit der Umstellung am Montagabend erheblich mehr Transaktionen als sonst, wie eine Umfrage von vwd ergab. Der XETRA-Handel wurde von der Deutschen Börse AG, Frankfurt, zum 3. November auf 17.30 Uhr von 20.00 Uhr verkürzt. Ob tatsächlich ein Zusammenhang mit dem größeren Geschäftsvolumen besteht, ist allerdings noch unklar. Keine der befragten Börsen wollte bereits von einem regelrechten Trend zu Gunsten des traditionellen Parketthandels sprechen.

      Die Börse Düsseldorf vermeldete eine 50-prozentige Steigerung des Volumens. Der Anteil des abendlichen Handels am gesamten Tagesaufkommen sei auf 6% von 3% bis 4% gewachsen, sagte ein Börsensprecher. Er verwies aber darauf, dass es derartige Ausschläge bereits gegeben habe und dass der Montag insgesamt in Deutschland ein erfolgreicher Handelstag gewesen sei. "Wir wollen noch keinerlei Rückschlüsse ziehen und erst einmal ein Zeit lang abwarten", sagte er. Die Börse München meldete für Montag 617 Transaktionen im Abendhandel. Üblicherweise würden ab 17.30 Uhr 200 bis 400 Geschäfte getätigt, sagte eine Sprecherin.

      Der Anteil am Tagesaufkommen habe 17,7% betragen. Der Durchschnitt für den Zeitraum Mai bis September liege bei 9,78%. Die Börse Stuttgart verzeichnete knapp abendliche 400 Transaktionen; üblich seien rund 150. Damit habe sich der Anteil des Abendhandels in Inlandsaktien am Tagesvolumen auf 26% von sonst durchschnittlich 10% erhöht. Laut Skontroführerin Euwax AG waren in dieser Zeit nahezu ausschließlich Privatanleger tätig. An der Berliner Börse war ebenfalls von deutlich mehr Umsätzen die Rede, doch verwies ein Sprecherin auf starke Unterschiede bei einzelnen Händlern. Aus Hamburg und Bremen waren zunächst keine Informationen erhältlich.

      Auf dem Parkett in Frankfurt hatte der Anteil des Orderbuch-Umsatzes im Abendhandel am Montag 7,3% betragen gegenüber 3,8% am vergangenen Donnerstag. In den 30 DAX-Werten stieg der Anteil auf 18% nach 5% am Donnerstag. Eine Sprecherin der Deutschen Börse sagte, der Anteil des Abendhandels insgesamt - auf XETRA und an den Parkettbörsen - sei am Montag zurückgegangen. An diesem Tag seien in der Zeit zwischen 17.30 Uhr und 20.00 Uhr rund 1,5% des Tagesumsatzes an allen deutschen Börsen gehandelt worden, während der Anteil am vergangenen Donnerstag rund 7% betragen habe.
      vwd/4.11.2003/fnö/stm/tw
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 14:03:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      ob das was bringt:

      ....


      Stuttgart öffnet Tor zum Mittelstand
      von Andreas Braun

      Mehr Mittelstand an der Börse: Mit diesem Ziel hat die Börse Stuttgart zum Jahresbeginn das neue Segment "Gate-M" gestartet. Über die Perspektiven und die Konkurrenz zu Frankfurt haben wir mit Vorstandsmitglied Elisabeth Roegele gesprochen.



      Als "Tor zum Mittelstand" zu deutsch Gate-M, versteht die Stuttgarter Börse ihr neues Segment. Gate-M richtet sich in erster Linie an Unternehmen aus der zweiten Reihe, die bereits börsennotiert sind. Aber auch Börsenaspiranten, die ein Listing planen, sind den Stuttgartern willkommen. Nach zwei Transparenz-Kriterien und drei Liquiditäts-Standards unterteilt die Börse Stuttgart die Teilnehmer bei Gate-M. Je nach Handelsvolumen werden Börsenkurse permanent oder nur einmal am Tag gestellt.

      Mit Gate-M will die Stuttgarter Börse dem übermächtigen Frankfurter Konkurrenten Deutsche Börse entgegentreten und vor allem über den Preis ins Geschäft kommen. Die Listing-Gebühr von 6.000 bis 10.000 Euro pro Jahr liegt deutlich unter den 15.000 Euro, die ein Unternehmen im 2003 neu geschaffenen Prime Standard der Deutschen Börse zahlen muss. Und auch die Aufwendungen für Betreuung und Research liegen in Stuttgart deutlich unter denen der Frankfurter.

      So hoffen die Schwaben denn auch nicht nur auf Neuemissionen. Vielmehr wollen sie auch schon börsennotierte Unternehmen vom Main an den Neckar holen, wie Vorstandsmitglied Elisabeth Roegele im Gespräch mit boerse.ARD.de betonte:


      boerse.ARD.de: Frau Roegele, Sie sind heute mit ihrem neuen Börsensegment mit drei Unternehmen gestartet. Die Cenit AG, die Stratec Biomedical Systems und die USU AG sind allesamt Technologie-Unternehmen. Wollen Sie den Neuen Markt beerben?

      Elisabeth Roegele: Nein, wir sprechen mit Gate-M alle mittelständischen Unternehmen an. Die sind ja mit dem Ende des Neuen Marktes in vielen Fällen in eine Art Schattendasein abgetaucht. Nachdem zu den Hochzeiten des Neuen Marktes viel von ihnen gesprochen wurde, konzentriert man sich nun sehr stark auf die Blue Chips. Zu Unrecht, wie wir finden.

      boerse.ARD.de: Dennoch haftet den drei Startunternehmen, übrigens auch ihrem Kursverlauf, die Vergangenheit des Neuen Marktes an. Ist das schon ein kleiner Imageknacks für Gate-M?

      Roegele: Ich denke, dass sich das ganz schnell ändern wird, wenn weitere Unternehmen dazu stoßen, die nicht direkt oder indirekt mit dem Neuen Markt verbunden waren.

      boerse.ARD.de: Wieviele Neuzugänge bei Gate-M erwarten Sie in den kommenden Monaten?

      Roegele: Wir haben uns zum Ziel gesetzt, rund ein Dutzend Teilnehmer in dem neuen Segment bis zum Ende des ersten Quartals zu haben. In den vergangenen Wochen haben wir eine Reihe von Gesprächen mit interessierten Firmen geführt und sind sehr zuversichtlich, bald Zuwachs zu bekommen.

      boerse.ARD.de: Die Unternehmen müssen, ähnlich wie im Prime Standard, neben Geschäftsberichten auch Unternehmensstudien vorlegen. Wie sieht dieses Research aus?

      Roegele: Die Wahl des Dienstleisters für solche Research-Berichte liegt beim Unternehmen. Gate-M will durch die Verpflichtung zu solchen Berichten nach unserem Transparenzstandard 1 die Lücke schließen, die das Ende des Neuen Marktes gerissen hat: Viele kleine Unternehmen werden nicht mehr von Analysten beobachtet und eingeschätzt, und das, obwohl bei Analysten durchaus Interesse daran besteht. Wir erarbeiten gerade Vorgaben für Research-Berichte bei Gate-M. Sie sollen es Anlegern ermöglichen Hintergrund-Informationen fortlaufend und schnell zu erhalten.

      boerse.ARD.de: Welche Betreuungsleistungen bietet die Börse Stuttgart den Unternehmen?

      Roegele: Nun, neben der Betreuung beim Handel bieten wir Gate-M-Unternehmen vor allem eine Präsentationsplattform an. Unternehmensprofile und Ad-hoc-Meldungen können direkt bei uns im Internet abgerufen werden. Aber wir bieten ihnen auch die Möglichkeiten zu Roadshows und die Teilnahme an Messen an.

      boerse.ARD.de: Rechnet sich der Aufwand bei einem so kleinen Segement für die Börse Stuttgart überhaupt?

      Roegele: Wir gehen davon aus, dass es schnell wachsen wird. Und wir hoffen natürlich, dass wir Handelsvolumen über Gate-M von anderen Börsenplätzen nach Suttgart lenken können. Der Börsenhandel ist und bleibt nun mal das Hauptgeschäft einer Börse.


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