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    un helft mal BITTE einen alten WO ler * An Makler und RA - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.03.02 21:41:20 von
    neuester Beitrag 18.04.02 10:23:46 von
    Beiträge: 5
    ID: 567.033
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      Avatar
      schrieb am 16.03.02 21:41:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich grüße Euch Cyberfreunde,

      nun stellt Euch mal bitte folgendes vor:

      Da sitze ich gemütlich auf einer Familienfeier und treffe nach langer Zeit einen netten, älteren Verwandten wieder. Ein Verwandter vom Typ: "Ich habe mein Leben lang hart gearbeitet und habe es nun geschafft "

      Dieser Verwandte erzählt mir nun, daß er schon seit längerer Zeit vergeblich versucht eine wunderschöne Immobilie im Mio.bereich zu verkaufen (so etwas verkauft sich ja nun auch nicht so leicht) und berichtet weiter, er habe das Objekt an zwei Makler abgegeben, die sich bisher jedoch vergebens bemühten.

      Ich darauf:" Hast Du es auch schon ins Internet gestellt"
      Antwort:"Nein, das kann ich nicht, davon habe ich absolut keine (!) Ahnung".
      Ich: "Ok, dann mache ich es für Dich!"
      "Was kostet das?"
      Meine Antwort:"Kein Problem, das mache ich so für Dich, höchstens ein paar Euro zum Selbstkostenpreis"
      "Das wäre ja super, wenn das klappt."

      Soweit so gut. Nun wird mir dieser Verwandte also ein komplettes Expose der Immobilie, mit Fotos, Beschreibung usw. zukommen lassen.

      Nun weiß ich aber, daß ein Makler für eine erfolgreiche Vermittlung 3,xx Prozent haben will. Soviel will ich ja noch nicht mal; aber andereseits, warum sollte ich im Erfolgsfalle als einziger NICHTS davon haben???

      Daher folgender Gedanke:

      Ich bereite ein wunderschönes Expose für die Immobilie für das Internet auf; eventuelle Einstellgebühren übernehme ich. Als Kontaktadresse gebe ich meine e-mail Adresse an. Meldet sich dann ein Interessent, schicke ich folgenden Text hin und bitte ihn mir diesen Text unterschrieben zurückzusenden. Sodann wird ein Besichtigungstermin vor Ort vereinbart.

      Frage:

      Ist dieser Text so rechtlich einwandfrei? Oder kann sich der Käufer der Immobilie im Falle des Erwerbes vor der Zahlung meiner Courtage drücken? Ich bin zwar selbständig, aber kein Makler!

      Mein Textvorschlag:

      "Ich, Herr XX bin ein Interessent der im Internet und auf dem Foto zum Verkauf angebotenen Immobilie und verpflichte mich im Falle eines Erwerbes der Immobilie unwiderruflich eine Courtage in Höhe von 2 Prozent des mit dem Verkäufer der Immobilie vereinbarten Kaufpreises an olcapri (also ich ;) ) zu zahlen" Datum, Unterschrift.

      Textende

      Was denkt ihr?

      Übersachliche Kommentare, Verbesserungen und Anregungen freut sich riesig

      olcapri

      PS: Wenn ich ein Auto verkaufen würde, würde ich es in "autoscout24.de" und "Mobile.de" anbieten; gibt es vergleichbare Plattformen im Internet?!
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 07:10:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      bin kein jurist . aus meiner sicht ist nicht der text das problem sondern die sicherstellung, das die unterschrift rechtsgültig übermittels wird, wie soll das mit ner e-mail klappen?

      aber mal was anderes aus käufer - sicht.

      wenn sich zwei makler bemühen und es nicht verkaufen, dann gibt es zwei möglichkeiten unter der annahme es handelt sich um eine echte immobilie im mehrfach-mio bereich im oberbayerischen raum:
      - entweder stimmt was nicht am preis-leistungsverhältnis (verkäufer schätzt den preis zu hoch und makler habens ihm nicht ausgeredet)
      - die makler taugen nichts.

      die wirklich guten objekte verkaufen sich entweder "unter der hand" oder direkt von privat oder über den steuerberater, rechtsanwalt oder gleichartige die immer auch von ihren klienten wissen das sie etwas suchen oder bekannte oder über makler und zwar umgehend!!!!!!

      und das dumme an dieser konstruktion: es gibt keinen alleinauftrag, zwei makler sind schon unterwegs und jetzt kommt noch ein dritter. und vielleicht wirds auch noch vom verkäufer selbst angeboten.
      als potentieller käufer kann man da so richtig satt in die falle gehen, mal diese konstruktion: habe das teil schon über den makler angesehen und finds interessant, aber die preisvorstellung des verkäufers absurd. ein jahr später ist der verkäufer realistisch geworden die alten sind zwar offiziell weg und er versuchts privat oder über einen anderen makler, es taucht wieder in meinem blickfeld auf iwe auch immer und ich habe angesichts des nun passenden preises interesse.
      kaufen würd ich nun trotzdem nicht, denn wenn ich mich nicht vorsehe zahle ich zweimal die courtage.

      anders beschrieben:
      ein gutes objekt mit einer realistischen preisvorstellung findet mit einem guten makler auch einen käufer. aber auch ohne - jedenfalls eher als mit den vielen schlechten kurzfristabzockern und hobbymaklern die sich da draussen tummeln - und als solchen würde ich eine anzeige wie von dir vorgeschlagen einordnen und sicher nichts vorab unterschreiben mich möglicherwiese nicht einmal melden.

      für wie blöd halten denn diese hobbymakler und verkäufer einen kunden? bin gerne bereit für eine echte maklertätigkeit (er sucht mir mein objekt, er zeigt mir objekte die zu mir passen weil er weiss was ich suche, er berät einigermassen gut und stellt mir auch notwendige hintergrundinfos zur verfügung die geeignet sind als anlage in den kaufvertrag zu wandern und er telephoniert mir hinterher und nicht umgekehrt) zu bezahlen.
      ich bin aber nicht bereit jemandem wie in diesem beispiel (habe gerade ein vermeintlich ähnliches schreiben auf den tisch bekommen) mal schnell 15-60000 Euro in den rachen zu werfen für die gnade mich auf das angebot aufmerksam gemacht zu haben - ausser ich spare das beim endpreis, heist das ding ist derart unter preis das es selbst mit makler noch ein geschäft ist.

      allerdings: just kürzlich habe ich mir etwas "von privat" angesehen, da habe ich mir einen kompetenten makler herbeigewünscht - der verkäufer schien für den besichtigungstermin kurzzeitig der betreuung entsprungen zu sein nun habe ich das grundstück gesehen aber null - in worten null verwertbare zusätzliche info, er hat irgendwie keine preisvorstellung irgendwie aber doch und irgendwie soll ich ein angebot machen aber irgendwie war ihm die flurnummer nicht zu entlocken und irgenwie gibbet bebauungsanfragen und planungen aber irgendwie wär das ja alles nur so vorläufig und unklar (und wurde auch nicht gezeigt) und irgendwie ja könne man ja mal nen check der altsubstanz aber irgendwie gabs das schon und irgendwie kann man das realteilen aber irgendwie will er gar nicht verkaufen und früher hat er auch über den preis gar nicht geredet und irgendwie muss er aber jetzt - dann weis ich nicht.

      hammer hammer, realsatire.


      also seht euch mal die perspektive des käufers an:
      - mein preis ist im zweifel preis plus makler. insofern - wenn ich kann, und das kann ich wenns kein vielumworbenes objekt ist, werde ich dafür sorgen das der verkäufer im preis entsprechend runtergeht er zahlt also indirekt meine courtage.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 15:32:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ olcapri

      Um als Makler tätig zu werden benötigst du in "jedem" Fall eine "Erlaubnis" (§34c)! Ohne die geht garnix!
      Diese Erlaubnis bekommst du nach Anmeldung eines Immobilienbüros beim zuständigen Landratsamt, kostet um die 400 Euro!!
      Das Amt überprüft dann ob du überhaupt das Recht hast Immobilien zu vermitteln (polizeiliches Führungszeugnis etc.)!!

      Ohne Erlaubnis einen "Kunden" Maklerprovision abzunehmen ist Gesetzeswidrig. Der Kunde muss dir als "nicht Makler" keinen Cent bezahlen!

      Deutschland ist ja nun auch kein Schlaraffenland!! Finde übrigens die Idee ziehmlich blauäugig! :D

      Gruß,

      Endless
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 20:43:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Tja Endless,
      du hast recht und da kommt derzeit noch einiges mehr dazu.
      Meinem Namen kannst du einiges entnehmen und ich kann dir mitteilen das ich sehr vorsichtig bin (14 J. ohne Rechtsbestand u. Richter)


      Wenn zwei Makler eingeschaltet sind Finger weg,
      am Stammtisch oder auf einer Feier kommen
      Geschäfte in diesem Bereich nicht zustande,
      zumindest keine guten.

      MFG Immos
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 10:23:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ Immos

      Das mit den zwei Maklern sehe ich nicht als großes Problem. Der Eigentümer müsste kurze Zeit "nachweislich" kein Interesse mehr am Verkauf haben und dies ebenfalls den beiden Maklern mitteilen! Nach kurzer Wartezeit hegt er dann eben erneut Verkaufsgedanken. Sollte das Objekt nun verkauft werden haben die anderen Makler keinen Anspruch auf Provision!

      Provision an die anderen Makler muss auch "erst dann" vom Käufer gezahlt werden wenn diese bei demjenigen Käufer auch wesentlich zur Kaufentscheidung beigetragen haben, sprich Besichtigungen, Exposés etc.!

      Ich kenne Kunden die an einem Tag zig Makler abgrasen, in Fachkreisen nennt man dies ja Besichtigungstourismus.
      Da es Objekte gibt bei denen kein Alleinauftrag vorhanden ist kann es schon vorkommen das der Kunde von verschiedenen Makler das gleiche Angeboten bekommt.
      Mann sollte diese Kunden meiner Meinung nach ordentlich aufklären, dann vergeht ihnen schon der Spass. Und wir haben endlich unsere Ruhe von diesen zeitraubenden Möchtegern-Käufern! :D

      Gruß,

      Endless


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