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    Mühl: Zukunft noch nicht gesichert - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.03.02 19:09:38 von
    neuester Beitrag 23.03.02 18:08:38 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 22.03.02 19:09:38
      Beitrag Nr. 1 ()

      Bis auf Weiteres wollen die Kreditinstitute des Baustoffhändlers Mühl die Kreditlinien offen halten. Eine Rettung des angeschlagenen Unternehmens bedeutet das aber noch nicht, denn eine endgültige Entscheidung soll einer Ad-hoc-Mitteilung zufolge erst Mitte April getroffen werden. Bis dahin muss eine positive Fortführungsprognose auf dem Tisch liegen. Dazu wird das Restrukturierungskonzept geprüft. Außerdem soll eine Lösung mit den Anleihegläubigern gefunden werden.

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      Autor: Erik Nebel (© wallstreet:online AG),19:09 22.03.2002

      Avatar
      schrieb am 23.03.02 14:45:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ alle Leute, die sich mit dem Mühl – Konzern „bestens“ auskennen

      Nun, nach dem heutigen Bericht in einer hiesigen Tageszeitung kann ich nur gratulieren! Herzlichen Dank an die Mühl AG, daß Anleger bewußt getäuscht werden.

      Zitat: Dresden: Dem Aufatmen folgen Zweifel: Der börsennotierte Thüringer Baudienstleister Mühl Product & Service AG überraschte am Donnerstag Aktionäre, Investoren, und Journalisten mit der Aussage, die „Hausbanken“ Dresdner Bank und Bayrische Landesbank hätten sich grundsätzlich bereit erklärt, die „Finanzierung des Konzerns auch zukünftig sicher zustellen“. Schon einen Tag später protestierten die Geldhäuser. Der Pressesprecher der Bayrischen Landesbank, Peter Kulmburg, sagte am Freitag der SZ, man habe den Vorstandsvorsitzenden der Mühl AG, Thomas Wolf, schriftlich gebeten, „unrichtige Aussagen so schnell wie möglich zu korrigieren“. Um welche Passage es sich handelt, sagte Kulmburg nicht. Auch die Dresdner Bank soll sich über die Mühl – Formulierungen beschwert haben, wollte sich aber nicht äußern. Für Mühl – Chef Wolf indes ist klar: Die Banken seien verärgert, weil sie in der Mitteilung namentlich genannt und als „Hausbank“ tituliert wurden. Immerhin seien die Institute größte Geldgeber von Mühl. Was immer er auch formuliere, „irgend jemand hält es immer für falsch“. Am Freitagabend veröffentlichte der Konzern, der auch in Sachsen mehrere hundert Menschen beschäftigt, erneut eine Pflichtmitteilung. Dort heißt es nun, „die Kreditinstitute der Mühl AG haben sich unter Führung der Hausbanken bereit erklärt, die Kredit – Linien bis auf weiteres offen zu halten. Das löste innerhalb weniger Minuten ein Kursfeuerwerk aus. Dennoch riskiert Wolf damit eine Untersuchung des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel. Die Behörde ist verpflichtet, kursrelevante Informationen auf Eindeutigkeit und Wahrheitsgehalt zu überprüfen. So ist in der jüngsten Mitteilung - anders als am Donnerstag - der Passus verschwunden, nach dem der „Erfolg der bisherigen Verhandlungen mit den Banken“ auch auf der „aktiven Unterstützung“ von Bundeskanzleramt sowie der Länder Thüringen und Sachsen basiere. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums in Dresden hat die Landesregierung „Bürgschaften nicht in Aussicht gestellt“. Das Thüringer Finanzministerium stellte die Bedingung, Mühl müsse sich zunächst mit den Banken einigen. Das Kanzleramt beschränkte die „aktive Unterstützung“ auf die Bereitstellung der Konferenzräume. Staatsminister Rolf Schwanitz (SPD) hatte am 7. März die Verhandlungen über die Mühl – Finanzprobleme in Berlin moderiert.
      Eine Entscheidung fällt laut Wolf nun Mitte April. Die Liquidität werde er bis dahin „hoffentlich aus dem laufenden Umsatz“ finanzieren können. Die März – Gehälter seien ausgezahlt. Wolf räumte ein, daß der Verkaufspreis für die Tochter E-Logistic in Schleife bei Weißwasser auf 15 bis 20 Millionen Euro gefallen sei. Zu Monatsbeginn sollte der Anteil von Mühl an dem Logistik – Unternehmen noch für 25 Millionen Euro an einen Finanzinvestor abgestoßen werden.

      Viel zuviel hätte, könnte, hoffentlich, bisherig...
      Warum machen die den Mund so weit auf? Keine Zinszahlung, leere Versprechen, und alles auf Kosten von Leuten, die zumeist ihr sauer verdientes Geld in eine vermeintlich saubere Firma investiert hatten. Glücklicherweise gehöre ich nicht dazu, die Zonis sind tatsächlich noch immer so gutgläubig wie damals 89/90.
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 17:59:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich wunder mich die ganze zeit wo fachleute wie diese friseuse mit ihren unsäglichen kommentaren gebleiben sind.
      Es ist wie immer, große sprüche und dann schweigen im walde.
      Warum kann man solchen analysten eigentlich vom gesetz her keinen maulkorb verpassen???



      #11 von Friseuse 23.12.01 09:50:53 Beitrag Nr.: 5.209.640 5209640
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken MUEHL PROD. + SERV. O.N.

      @Carlo

      Die Verschuldung von Mühl ist bekannt und die Suche nach einem neuen Investor ebenso. Von einer Belebung der Bauwirtschaft spricht kein Mensch mehr, nur kommt es gelegentlich anders als gedacht und nicht in jedem Fall schlimmer als erwartet.

      Auch am Neuen Markt der geplatzten Träume stellt sich die Frage nach der Kreditfähigkeit eines Unternehmens und da sehe ich einen Unterschied zwischen einem Insolvenztatbestand als Folge fortdauernder unternehmerischer Unfähigkeit und einer Anpassung des Unternehmens an Veränderungen auf den Absatzmärkten. Mühl hat mit Kosteneinsparungen und einer Dehnung der ehrgeizigen Wachstumsziele auf die veränderte Lage reagiert, bleibt die Suche nach frischem Geld um für alle Fälle gewappnet zu sein.

      Wir leben in einer Rezession, bleibt die Frage nach der Entwicklung in 2002. Kommt die wirtschaftliche Wende gehts in zweistellige Regionen, steigt ein Investor im angekündigten Umfang ein sollte es auch dafür reichen.

      Auf 2002!
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 18:08:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      PS: Habt Ihr gewußt, daß Mühl seit November 2001 keine Mieten zahlte? So kann man auch sparen.

      Ach ja, und von dem sicheren Konto in Sri Lanka???

      Und wo sind die 3800 Beschäftigten der Mühl AG??? Die arbeiten doch in den GmbHs, die ständig neu gegründet wurden oder umfirmiert haben. Leute, wie naiv muß man sein, um dieses Spielchen nicht zu durchschauen?

      Statt Euer Geld in dieses dubiose Unternehmen zu stecken, hättet Ihr besser Eure Alu-Chips behalten. Kommt letztendlich auf dasselbe raus...


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