Der Lohn für uneingeschränkte Solidarität: Handelskrieg - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.03.02 04:04:20 von
neuester Beitrag 24.03.02 11:34:11 von
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ID: 570.218
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Erst Stahl, dann Holz, was wird als nächstes protegiert ?
Wieder einmal hat sich Amerikas wahres Gesicht gezeigt ! Alles was Amerika nützt wird gnadenlos ausgeschlachtet. Aber wehe es wehrt sich jemand, dann wird zugeschlagen, gebombt und boykotiert.
Es ist an der Zeit das dieses chauvinistische und rücksichtslose Land ebenfalls boykotiert wird.
Also kein Aktienhandel mehr in Amerika !
Keine McScheisse mehr fressen !
Kein Viagra mehr benutzen !
Adidas oder Puma sind eh besser als Nike !
Nokia statt Motorola !
Infineon statt Micron !
Mann kann sie leicht treffen, und verliert nichts dabei.
Fuck Amerika
HG
Wieder einmal hat sich Amerikas wahres Gesicht gezeigt ! Alles was Amerika nützt wird gnadenlos ausgeschlachtet. Aber wehe es wehrt sich jemand, dann wird zugeschlagen, gebombt und boykotiert.
Es ist an der Zeit das dieses chauvinistische und rücksichtslose Land ebenfalls boykotiert wird.
Also kein Aktienhandel mehr in Amerika !
Keine McScheisse mehr fressen !
Kein Viagra mehr benutzen !
Adidas oder Puma sind eh besser als Nike !
Nokia statt Motorola !
Infineon statt Micron !
Mann kann sie leicht treffen, und verliert nichts dabei.
Fuck Amerika
HG
Wenn das so einfach wäre.
antarra, ist es.
DER MARKT-FORSCHER
Russland schlägt zurück - mit Hähnchenkeulen
Von Matthias Streitz
Das haben die Amerikaner sich nicht träumen lassen: Russland verhängt ein Embargo gegen US-Geflügel - und George W. Bush ist machtlos, während Moskau ihm Lektionen in Sachen Kapitalismus, Hygiene und Humor erteilt.
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Moskau/Washington - Es war am 11.
AP
Bush-Beine als Restposten: Hendl gibt`s bald nur noch aus Dnjeprpetrowsk, nicht mehr aus Little Rock
März, an einem Montag, als US- Außenminister Colin Powell in drängender Angelegenheit seinen russischen Amtspartner Igor Iwanow ans Telefon holte. In Afghanistan klang gerade die letzte Sturmoffensive gegen Kämpfer der al-Qaida aus, im Nahen Osten jettete Bush-Vize Dick Cheney umher und mühte sich, Gefährten für eine Attacke auf Saddam Hussein zu finden. Die beiden Top-Diplomaten stritten derweil über Hähnchenbeine, Salmonellen und Hygieneparagrafen.
Bis Anfang März gab es amerikanische Hühnchen überall in Moskau oder Nowgorod, nun sind sie bis auf Reste weg, und der bekennende Geflügelfan George W. Bush ist schuld daran. Fast fühlt man sich im Russen-Reich an triste sozialistische Tage erinnert. Seit dem 10. März kommt offiziell keine Hühnerbrust aus Arkansas mehr nach Sibirien, keine Gans aus Mississippi an den Ural. Am 10. März nämlich hat der Kreml einen totalen Einfuhrstopp für US-Geflügel ausgerufen.
Kein Abfalleimer für "Bush-Beine"
Läppisch-lächerlich klingt das, nach Großmachtgehabe verklungener Jahrzehnte. Doch immerhin geht es um eine dreiviertel Milliarde Dollar für die Amerikaner, Hunderttausende Arbeitsplätze für die Russen - und wichtige Stimmen aus den Südstaaten, die Bush die Wiederwahl sichern könnten. Während US-Geflügelfarmer im Internet wieder einmal wider das Reich des Bösen wettern, freuen sich die Freihandelsanhänger: Das geschieht den US-Protektionisten recht.
REUTERS
Geflügelfreund Bush junior: Weltmachtsanspruch bei Nahrungsmittelhygiene
Denn die Russen revanchieren sich formvollendet. Anfang März hat der US- Präsident, schon ein Auge auf dem nächsten Wahlkampf, ausländische Stahlimporte in die USA durch Zölle verteuert. Mit verblüffender Gleichzeitigkeit begann die russische Polit-Kaste da laut über Qualitätsmängel amerikanischen Geflügels zu sinnieren, über Salmonellen-Befall, Antibiotika und allerlei Chemie im Import-Fleisch. Der russische Vizepremier gerierte sich gar als Streiter für mehr Qualität: "Russland ist nicht der Abfalleimer der Welt für mangelhafte Lebensmittel", tönte er. Dass es um Rache für die Strafzölle geht, nicht wirklich um Bazillen, ist dabei jedem klar. Eine besonders pikante Rache übrigens insofern, als amerikanische Hähnchenkeulen im russischen Volksmund "Bush-Beine" heißen.
Der wahre Nationalvogel
Der Handelskonflikt erzählt allerlei über amerikanisches Selbstverständnis. Das gebratene Hühnchen taugte schon immer als Herold des US-Nahrungsimperialismus, ob nun als Chicken McNugget, als Kentucky Fried Chicken oder in der scheinbar naturbelassenen Form. Der Biss in die mit Heinz-Sauce getränkte Hähnchenkeule ist ein geheiligter Moment der US-Esskultur, und der Truthahn war stets der wahre Nationalvogel, vergesst den Adler. Kein Wunder also, dass die Amerikaner es den Russen übel nehmen, wie da der gute Ruf ihres Federviehs in den Dreck gezogen wird. "In Amerika gibt es eine Menge Menschen, die Huhn essen, und die scheinen mir nicht krank zu sein", giftet der US-Handelsbeauftragte Robert Zoellick gen Moskau.
IN SPIEGEL ONLINE
·
Stahl-Handelsstreit: EU setzt die Daumenschrauben an (22.03.2002)
·
Der Markt-Forscher: Ausgepeitscht mit dem Rostgürtel (08.03.2002)
Der Konflikt erzählt noch mehr über den Zustand russisch-amerikanischer Wirtschaftsbeziehungen. Die russische Politik hat bewiesen, dass sie ganz kleinkariert das Juristen-Abc buchstabieren kann, mit dem die Wichtigkeiten des globalen Kapitalismus versteckt und geregelt werden. Nicht mehr um Chruschtschow-Doktrinen drehen sich die Gespräche mit den Amerikanern, sondern um eine neue "Nahrungssicherheits-Doktrin". Geradezu nassforsch sind die Forderungen, die da aus Moskau kommen: Delegationen von russischen Experten wollen durchs US-Imperium reisen und Geflügelfabriken inspizieren - ganz so, wie Uno-Kontrolleure durch den Irak fahren und nach Waffen fahnden.
Ärger in den Hühnchen-Staaten
DPA
Rentnerin auf russischem Markt: Preisexplosion dank staatlicher Autarkiewünsche
Fast klingt bei den Russen eine hämische Freude durch, wenn sie dem übermächtigen Partner Bedingungen diktieren. Während die zwölfköpfige, hochrangige Hühnchenstreit- Verhandlungskommission der Amerikaner Eile anmahnt, geben sich die Bedrängten gelassen: Die Amerikaner hätten doch erst letzte Woche ein 800- seitiges Erklärdokument eingereicht, das müsse erst mal übersetzt werden.
George W. Bush hat mit seinen Strafzöllen eine elementare Regel missachtet: Zum Handel gehören immer zwei, mit Allmachtsansprüchen gewinnt man wenig. Wenn die Russen blockieren, verliert auch Bush.
Nach dem Kalten Krieg mag Amerika davon geträumt haben, die unterdrückten Massen Osteuropas mit Hightech-Produkten zu beglücken. Tatsächlich läuft das große Geschäft weiter mit Low-Tech aus der Landwirtschaft: Jeden fünften Export-Dollar, den die Amerikaner in Russland einnahmen, verdienten sie mit dem Verkauf von Hühnchen und Gänsen. Fast jedes zweite amerikanische Ausfuhr-Hühnchen verzehrt ein Russe, in 38 US-Bundesstaaten wird das Geflügel gepäppelt. Schon zeigt ein US-Magazin ein gigantisches Hendl auf dem Rasen vor dem Oval Office - und rechnet vor, dass Bush in "Hühnchen-Staaten" mehr Wählerstimmen verlieren kann, als er in Stahl-Staaten gewinnt.
Ausgerechnet Kirgisien!
Der Streit birgt noch eine Überraschung: Während im Hafen von St. Petersburg zeitweise tonnen- und containerweise Hühnchenkeulen lagerten, probt die Zweite Welt bei der Lebensmittelhygiene den Aufstand gegen die Erste. Der Einwand "Euer Huhn ist nicht hygienisch!" ist hergesucht, glaubwürdig bleibt er gleichwohl. Russische Veterinäre zücken ihre Reagenzgläser, finden in immer neuen Keulen-Lieferungen hohe Salmonellen-Dosen und nutzen damit Ängste über industrielle Tier- Produktion, die es im Westen genauso gibt.
Wenn die Russen über Antibiotika im Fleisch klagen, über Konservierungsmittel, lange Lagerzeiten und unerträgliche Zustände in der Massenhaltung, klatschen verunsicherte Konsumenten auch westlich von St. Petersburg Beifall. Und schon vor den Russen haben Kirgisien, die Ukraine und Moldawien - angeblich aus Hygienegründen - den Import von US-Geflügel gestoppt. Kirgisien!
Frust für Iwan Normalverbraucher
Bei aller Schadenfreude über die Blamage des obersten amerikanischen Stahlkochers: Im Handels-Hickhack kommt auch die russische Seite auf den zweiten Blick mies weg. Hier ist ein Land, das anderthalb Jahrzehnte nach Beginn der Perestroika nicht gelernt hat, Grundbedürfnisse seiner Bevölkerung zu stillen. 70 Prozent des Geflügels, das die Russen letztes Jahr kauften, wurde in Amerika großgezogen. Und hier ist ein Land, das ganz wie zu Zeiten des Sozialismus Autarkie-Politik auf Kosten der Bevölkerung treibt. Schon hoffen Fabrikanten und Politiker unverblümt vor TV-Kameras, dass die heimischen Hühnchenfarmer dank des Hendl- Embargos endlich flügge werden - in vielleicht eineinhalb Jahren. Der normale Russe muss derweil oft 30 bis 50 Prozent mehr Rubel fürs Huhn zahlen als vorher, wenn er überhaupt eins bekommt. Guten Appetit.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,188123,00.html
DER MARKT-FORSCHER
Russland schlägt zurück - mit Hähnchenkeulen
Von Matthias Streitz
Das haben die Amerikaner sich nicht träumen lassen: Russland verhängt ein Embargo gegen US-Geflügel - und George W. Bush ist machtlos, während Moskau ihm Lektionen in Sachen Kapitalismus, Hygiene und Humor erteilt.
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Moskau/Washington - Es war am 11.
AP
Bush-Beine als Restposten: Hendl gibt`s bald nur noch aus Dnjeprpetrowsk, nicht mehr aus Little Rock
März, an einem Montag, als US- Außenminister Colin Powell in drängender Angelegenheit seinen russischen Amtspartner Igor Iwanow ans Telefon holte. In Afghanistan klang gerade die letzte Sturmoffensive gegen Kämpfer der al-Qaida aus, im Nahen Osten jettete Bush-Vize Dick Cheney umher und mühte sich, Gefährten für eine Attacke auf Saddam Hussein zu finden. Die beiden Top-Diplomaten stritten derweil über Hähnchenbeine, Salmonellen und Hygieneparagrafen.
Bis Anfang März gab es amerikanische Hühnchen überall in Moskau oder Nowgorod, nun sind sie bis auf Reste weg, und der bekennende Geflügelfan George W. Bush ist schuld daran. Fast fühlt man sich im Russen-Reich an triste sozialistische Tage erinnert. Seit dem 10. März kommt offiziell keine Hühnerbrust aus Arkansas mehr nach Sibirien, keine Gans aus Mississippi an den Ural. Am 10. März nämlich hat der Kreml einen totalen Einfuhrstopp für US-Geflügel ausgerufen.
Kein Abfalleimer für "Bush-Beine"
Läppisch-lächerlich klingt das, nach Großmachtgehabe verklungener Jahrzehnte. Doch immerhin geht es um eine dreiviertel Milliarde Dollar für die Amerikaner, Hunderttausende Arbeitsplätze für die Russen - und wichtige Stimmen aus den Südstaaten, die Bush die Wiederwahl sichern könnten. Während US-Geflügelfarmer im Internet wieder einmal wider das Reich des Bösen wettern, freuen sich die Freihandelsanhänger: Das geschieht den US-Protektionisten recht.
REUTERS
Geflügelfreund Bush junior: Weltmachtsanspruch bei Nahrungsmittelhygiene
Denn die Russen revanchieren sich formvollendet. Anfang März hat der US- Präsident, schon ein Auge auf dem nächsten Wahlkampf, ausländische Stahlimporte in die USA durch Zölle verteuert. Mit verblüffender Gleichzeitigkeit begann die russische Polit-Kaste da laut über Qualitätsmängel amerikanischen Geflügels zu sinnieren, über Salmonellen-Befall, Antibiotika und allerlei Chemie im Import-Fleisch. Der russische Vizepremier gerierte sich gar als Streiter für mehr Qualität: "Russland ist nicht der Abfalleimer der Welt für mangelhafte Lebensmittel", tönte er. Dass es um Rache für die Strafzölle geht, nicht wirklich um Bazillen, ist dabei jedem klar. Eine besonders pikante Rache übrigens insofern, als amerikanische Hähnchenkeulen im russischen Volksmund "Bush-Beine" heißen.
Der wahre Nationalvogel
Der Handelskonflikt erzählt allerlei über amerikanisches Selbstverständnis. Das gebratene Hühnchen taugte schon immer als Herold des US-Nahrungsimperialismus, ob nun als Chicken McNugget, als Kentucky Fried Chicken oder in der scheinbar naturbelassenen Form. Der Biss in die mit Heinz-Sauce getränkte Hähnchenkeule ist ein geheiligter Moment der US-Esskultur, und der Truthahn war stets der wahre Nationalvogel, vergesst den Adler. Kein Wunder also, dass die Amerikaner es den Russen übel nehmen, wie da der gute Ruf ihres Federviehs in den Dreck gezogen wird. "In Amerika gibt es eine Menge Menschen, die Huhn essen, und die scheinen mir nicht krank zu sein", giftet der US-Handelsbeauftragte Robert Zoellick gen Moskau.
IN SPIEGEL ONLINE
·
Stahl-Handelsstreit: EU setzt die Daumenschrauben an (22.03.2002)
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Der Markt-Forscher: Ausgepeitscht mit dem Rostgürtel (08.03.2002)
Der Konflikt erzählt noch mehr über den Zustand russisch-amerikanischer Wirtschaftsbeziehungen. Die russische Politik hat bewiesen, dass sie ganz kleinkariert das Juristen-Abc buchstabieren kann, mit dem die Wichtigkeiten des globalen Kapitalismus versteckt und geregelt werden. Nicht mehr um Chruschtschow-Doktrinen drehen sich die Gespräche mit den Amerikanern, sondern um eine neue "Nahrungssicherheits-Doktrin". Geradezu nassforsch sind die Forderungen, die da aus Moskau kommen: Delegationen von russischen Experten wollen durchs US-Imperium reisen und Geflügelfabriken inspizieren - ganz so, wie Uno-Kontrolleure durch den Irak fahren und nach Waffen fahnden.
Ärger in den Hühnchen-Staaten
DPA
Rentnerin auf russischem Markt: Preisexplosion dank staatlicher Autarkiewünsche
Fast klingt bei den Russen eine hämische Freude durch, wenn sie dem übermächtigen Partner Bedingungen diktieren. Während die zwölfköpfige, hochrangige Hühnchenstreit- Verhandlungskommission der Amerikaner Eile anmahnt, geben sich die Bedrängten gelassen: Die Amerikaner hätten doch erst letzte Woche ein 800- seitiges Erklärdokument eingereicht, das müsse erst mal übersetzt werden.
George W. Bush hat mit seinen Strafzöllen eine elementare Regel missachtet: Zum Handel gehören immer zwei, mit Allmachtsansprüchen gewinnt man wenig. Wenn die Russen blockieren, verliert auch Bush.
Nach dem Kalten Krieg mag Amerika davon geträumt haben, die unterdrückten Massen Osteuropas mit Hightech-Produkten zu beglücken. Tatsächlich läuft das große Geschäft weiter mit Low-Tech aus der Landwirtschaft: Jeden fünften Export-Dollar, den die Amerikaner in Russland einnahmen, verdienten sie mit dem Verkauf von Hühnchen und Gänsen. Fast jedes zweite amerikanische Ausfuhr-Hühnchen verzehrt ein Russe, in 38 US-Bundesstaaten wird das Geflügel gepäppelt. Schon zeigt ein US-Magazin ein gigantisches Hendl auf dem Rasen vor dem Oval Office - und rechnet vor, dass Bush in "Hühnchen-Staaten" mehr Wählerstimmen verlieren kann, als er in Stahl-Staaten gewinnt.
Ausgerechnet Kirgisien!
Der Streit birgt noch eine Überraschung: Während im Hafen von St. Petersburg zeitweise tonnen- und containerweise Hühnchenkeulen lagerten, probt die Zweite Welt bei der Lebensmittelhygiene den Aufstand gegen die Erste. Der Einwand "Euer Huhn ist nicht hygienisch!" ist hergesucht, glaubwürdig bleibt er gleichwohl. Russische Veterinäre zücken ihre Reagenzgläser, finden in immer neuen Keulen-Lieferungen hohe Salmonellen-Dosen und nutzen damit Ängste über industrielle Tier- Produktion, die es im Westen genauso gibt.
Wenn die Russen über Antibiotika im Fleisch klagen, über Konservierungsmittel, lange Lagerzeiten und unerträgliche Zustände in der Massenhaltung, klatschen verunsicherte Konsumenten auch westlich von St. Petersburg Beifall. Und schon vor den Russen haben Kirgisien, die Ukraine und Moldawien - angeblich aus Hygienegründen - den Import von US-Geflügel gestoppt. Kirgisien!
Frust für Iwan Normalverbraucher
Bei aller Schadenfreude über die Blamage des obersten amerikanischen Stahlkochers: Im Handels-Hickhack kommt auch die russische Seite auf den zweiten Blick mies weg. Hier ist ein Land, das anderthalb Jahrzehnte nach Beginn der Perestroika nicht gelernt hat, Grundbedürfnisse seiner Bevölkerung zu stillen. 70 Prozent des Geflügels, das die Russen letztes Jahr kauften, wurde in Amerika großgezogen. Und hier ist ein Land, das ganz wie zu Zeiten des Sozialismus Autarkie-Politik auf Kosten der Bevölkerung treibt. Schon hoffen Fabrikanten und Politiker unverblümt vor TV-Kameras, dass die heimischen Hühnchenfarmer dank des Hendl- Embargos endlich flügge werden - in vielleicht eineinhalb Jahren. Der normale Russe muss derweil oft 30 bis 50 Prozent mehr Rubel fürs Huhn zahlen als vorher, wenn er überhaupt eins bekommt. Guten Appetit.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,188123,00.html
Ich meine es ist leicht, man muss nur wollen.
HG
HG
wenn man mal ganz genau nachdenkt, brauchen wir europäer überhaupt nicht die usa!
denkt mal ganz ruhig nach.
denkt mal ganz ruhig nach.
Kannste ja auch mal den USA klar machen.
@tobsi
@hang
Bei einem totalen Handelskrieg verlieren wir alle.
@hang
Bei einem totalen Handelskrieg verlieren wir alle.
windmühlen auf jedes dach!!!!! fuck oil
wasserstoffmotoren !!! fuck mercedes(kuwait beteiligung)
süden!!!!! scheiß sonne
aber eins kannst du mir nicht verwehren.heute ist der" dubai world cup".die superreichen wüstensöhne aus dubai lassen die besten pferde der welt gegeneinander laufen.ICH WERDE AUF DIESE RENNEN WETTEN.MAKTOUM AL MAKTOUM ,der größte rennstallbesitzer der welt,MACHT DIESES GROßEREIGNIS FÜR ALLE ZOCKER DER WELT ERST MÖGLICH.come on sakhee
viel spass bei kartoffeln,sorry schon falsch nach dem ersten wort (kommt glaub ich aus südamerika)
wasserstoffmotoren !!! fuck mercedes(kuwait beteiligung)
süden!!!!! scheiß sonne
aber eins kannst du mir nicht verwehren.heute ist der" dubai world cup".die superreichen wüstensöhne aus dubai lassen die besten pferde der welt gegeneinander laufen.ICH WERDE AUF DIESE RENNEN WETTEN.MAKTOUM AL MAKTOUM ,der größte rennstallbesitzer der welt,MACHT DIESES GROßEREIGNIS FÜR ALLE ZOCKER DER WELT ERST MÖGLICH.come on sakhee
viel spass bei kartoffeln,sorry schon falsch nach dem ersten wort (kommt glaub ich aus südamerika)
jeeezus christ. :-o
Wildgewordene Jockeys rasen auf einmal des nächtens durchs Board.
Ich glaub ich muss langsam aber sicher die Drogen absetzen.
Ich glaub ich muss langsam aber sicher die Drogen absetzen.
"Total" möchte ich überhört haben !
Aber ich bin mir da nicht so sicher, ob Amerika nicht mehr verlieren würde als z. B. Europa. Wenn ich an einen weiteren Ölschock denke, da würde Amerika böse erwachen. Europa würde ein Öl-Embargo der islamischen Welt wesentlich weniger treffen.
Ich bin der Ansicht, das Europa endlich mal zeigen sollte, das es auch ohne Amerika geht.
Eine einzige, chauvinistische, imperial ausgerichtete Macht ist schädlich für die Freiheit der Welt. Vor allem, wenn sie von einem provinziellen Cowboy geführt wird.
Es kann nicht sein, das eine Nation vorgibt für die Freiheit zu kämpfen, und diese Nation gleichzeitig die Freiheit mit Füssen tritt !
HG
Aber ich bin mir da nicht so sicher, ob Amerika nicht mehr verlieren würde als z. B. Europa. Wenn ich an einen weiteren Ölschock denke, da würde Amerika böse erwachen. Europa würde ein Öl-Embargo der islamischen Welt wesentlich weniger treffen.
Ich bin der Ansicht, das Europa endlich mal zeigen sollte, das es auch ohne Amerika geht.
Eine einzige, chauvinistische, imperial ausgerichtete Macht ist schädlich für die Freiheit der Welt. Vor allem, wenn sie von einem provinziellen Cowboy geführt wird.
Es kann nicht sein, das eine Nation vorgibt für die Freiheit zu kämpfen, und diese Nation gleichzeitig die Freiheit mit Füssen tritt !
HG
@antenne
auch der beste jockey muß immer beim pferd bleiben
auch der beste jockey muß immer beim pferd bleiben
es war ein so schöner thread.
ich erzähl glaub ich nur noch wirres zeug .dafür bin ich auch schon jenseits von gut und böse
Das Ölembargo würde Europa deutlich stärker treffen als Amiland.
Dazu sind die Saudis und Kuweitis zu stark abhängig von den USA.
Dann sollte man auch nicht vergessen das die Usa ihre Ölreserven in den letzten Monaten fast komplett aufgefüllt haben.
Was den Stahl angeht hätten sich die Ami`s vielleicht etwas geschickter verhalten sollen.
Zum Beispiel das sie so wie wir ihre Industrie subventionieren um mit Billigpreisen zu kommen.
Dazu sind die Saudis und Kuweitis zu stark abhängig von den USA.
Dann sollte man auch nicht vergessen das die Usa ihre Ölreserven in den letzten Monaten fast komplett aufgefüllt haben.
Was den Stahl angeht hätten sich die Ami`s vielleicht etwas geschickter verhalten sollen.
Zum Beispiel das sie so wie wir ihre Industrie subventionieren um mit Billigpreisen zu kommen.
die subventionieren (oder wollen) ihre stahlindustrie jetzt.nur können die wahrscheinlich nicht mal soviel hochlegierten stahl herstellen wie allein die autoindustrie benötigt.dazu kommt noch der einspruch von der eg.ich glaube nicht das die sich aufführen können wie "max in der sonne"
Nach der reinen Lehre der Wirtschaftswissenschaften schaden sich die Amis eher selber, weil Folgeprodukte durch den Einsatz zu teuer eingekaufter Stahlprodukte teuer werden und so nicht mehr konkurenzfähig angegoten werden können!
Also drehen wir den Spieß um, und kaufen einfach keine überteuerten Ami Wagen mehr!!! und setzen noch ein paar mehr VW, BMW, .. in USA ab!!!
silentium
Also drehen wir den Spieß um, und kaufen einfach keine überteuerten Ami Wagen mehr!!! und setzen noch ein paar mehr VW, BMW, .. in USA ab!!!
silentium
als erstes muß erstmal Bad Aibling abgeschaltet werden, mal sehen, wieviel neue Produkte die US-Firmen dann auf den Markt bringen!
Seltsam finde ich, wenn Globalisierungsgegener oder deren Sympathisanten über Handelskriege jammern.
Komisch außerdem die Ansicht, Europa bräuchte die USA nicht.
Die Geschichte des 20. Jahrhunderts gibt jedenfalls keine Unterstützung für diese Auffassung.
Es sei denn, man wäre mit dem Ausgang gewisser Konflikte nicht einverstanden (WK I+II, Golfkrieg II, Griech. Bürgerkrieg, Ost-West-Konflikt). Irgendwie entlarvend, was manche User von sich geben.
Komisch außerdem die Ansicht, Europa bräuchte die USA nicht.
Die Geschichte des 20. Jahrhunderts gibt jedenfalls keine Unterstützung für diese Auffassung.
Es sei denn, man wäre mit dem Ausgang gewisser Konflikte nicht einverstanden (WK I+II, Golfkrieg II, Griech. Bürgerkrieg, Ost-West-Konflikt). Irgendwie entlarvend, was manche User von sich geben.
Amen!
Die Russen sind cooler als man glaubt.
Boykott?
Modern Talking statt Madonna?
Keine Blues Brothers mehr?
Jeans verboten?
Rechner künftig von Robotron?
Keine Graswurzelbewegungen mehr?
Keine Spreengsteen Konzerte?
Keine kulturelle Hegemonie sondern nur noch "am Brunnen vor dem Tore" jeden Abend zur besten Sendezeit auf allen Kanälen?
Aber Terminator 3 darf man Schon noch gucken, Arnie ist ja ein Steirer Bursch?
Boykott?
Modern Talking statt Madonna?
Keine Blues Brothers mehr?
Jeans verboten?
Rechner künftig von Robotron?
Keine Graswurzelbewegungen mehr?
Keine Spreengsteen Konzerte?
Keine kulturelle Hegemonie sondern nur noch "am Brunnen vor dem Tore" jeden Abend zur besten Sendezeit auf allen Kanälen?
Aber Terminator 3 darf man Schon noch gucken, Arnie ist ja ein Steirer Bursch?
Hangglider, lies ganz langsam:
Wer noch nicht einml den
Unterschied in der Rechtschreibung
respektive in der Grammatik
zwichen s und ss kennt,
will die Amerikaner bekehren.
Wer noch nicht einml den
Unterschied in der Rechtschreibung
respektive in der Grammatik
zwichen s und ss kennt,
will die Amerikaner bekehren.
Was ist daran falsch, dass ein Staatsoberhaupt in erster Linie an das Wohl des eigenen Volkes denkt? Ich wäre froh, Deutschland hätte solch ein Staatsoberhauppt und nicht so einen buckelmachenden Playboy der ruhigen Hand.
@ gholzbauer #19
Das eingreifen der USA in WK 1 hat doch erst die anderen Konflikte ermöglicht. Und dafür hatten sie nur einen Grund: Geld. Sie hatten Angst vor einen Unentschieden oder deutschen Sieg. Denn England und Frankreich wären danach wohl kaum in der lage gewesen, ihre schulden zuzahlen. Wk 2 war dementsprechend das löschen eines Hauses, das sie mit angezündet hatten. War das in Griechenland nicht der alte Verbrecher Winston, mit seinen truppen, der die Kommunisten besiegt und damit den Griechen statt einer kommunistischen Diktatur eine militär Diktatur beschert hat? GolfkriegII wäre wohl gar nicht entstanden, da er folge der teilung des Osmanischen Reiches durch England und Frankreich in folge WK I war. Na und ob es einen Ost/West konflikt in form wie er war gegeben hätte, ist ja wohl mehr als fraglich. Nachdem die USA sich in Europa zum ersten mal einmischten, war es gut, das sie es wieder taten.
Neonjaeger
Das eingreifen der USA in WK 1 hat doch erst die anderen Konflikte ermöglicht. Und dafür hatten sie nur einen Grund: Geld. Sie hatten Angst vor einen Unentschieden oder deutschen Sieg. Denn England und Frankreich wären danach wohl kaum in der lage gewesen, ihre schulden zuzahlen. Wk 2 war dementsprechend das löschen eines Hauses, das sie mit angezündet hatten. War das in Griechenland nicht der alte Verbrecher Winston, mit seinen truppen, der die Kommunisten besiegt und damit den Griechen statt einer kommunistischen Diktatur eine militär Diktatur beschert hat? GolfkriegII wäre wohl gar nicht entstanden, da er folge der teilung des Osmanischen Reiches durch England und Frankreich in folge WK I war. Na und ob es einen Ost/West konflikt in form wie er war gegeben hätte, ist ja wohl mehr als fraglich. Nachdem die USA sich in Europa zum ersten mal einmischten, war es gut, das sie es wieder taten.
Neonjaeger
Die Amis sind schon sehr von sich überzeugt !" Wir brauchen die Hilfe Europas nicht - wir sind jedem anderen Staat dieser Welt militärisch überlegen. Wenn wir wollen, schaffen wir das auch alleine"
Super - wenn man schon so eine Einstellung hat, sollte man sie nicht unbedingt im Fernsehen publik machen. Aber so weit denkt Uncle sam mal wieder nicht.
Super - wenn man schon so eine Einstellung hat, sollte man sie nicht unbedingt im Fernsehen publik machen. Aber so weit denkt Uncle sam mal wieder nicht.
#22 von duennerippen
was geilst du dich an der rechtschreibung auf?
deutschland hat die rechtschreibung einer PRIVATFIRMA überlassen.
wir deutschen sind schon selten dämlich
was geilst du dich an der rechtschreibung auf?
deutschland hat die rechtschreibung einer PRIVATFIRMA überlassen.
wir deutschen sind schon selten dämlich
wenn ich damals richtig aufgepasst habe, so bringen protektionistische massnahmen wie strafzölle auf dauer gesehen keinen vorteil, weil damit nicht konkurrenzfähige industriezweige teuer am leben erhalten werden statt dringend notwendige restrukturierungsmassnahmen einzuleiten. durch "revanchefouls" (wie dem der russen) werden gesunde wirtschaftsbereiche miteinbezogen und geschädigt. abgesehen davon wird die so "bemutterte" stahlindustrie der usa wie in den späten 80ern die autoindustrie nichts davon gewinnen, da sie über diese strafzölle aufgrund mangelnden preisdrucks noch weiter gegenüber der modernen konkurrenz zurückfallen wird, statt konkurrenzfähig zu werden. der einkaufspreis der amerikanischen stahlverarbeitenden wirtschaft wird so nämlich drastisch höher al ser sein müsste, d.h. verarbeitungsprodukte, die konkurrenzfähig wären, sind es nun aufgrund der rohstoffeinkaufspreise auch nicht mehr. das ganze zieht sich als spirale durch alle folgeprozesse und schadet mehr als es nützt.
paradebeispiel für gescheiterten protektionismus dürfte die englische stahl- und schiffbauindustrie in den 70er und 80er jahren gewesen sein... erst nach dem absoluten zusammenbruch gings wieder.
paradebeispiel für gescheiterten protektionismus dürfte die englische stahl- und schiffbauindustrie in den 70er und 80er jahren gewesen sein... erst nach dem absoluten zusammenbruch gings wieder.
Karl, du hast Recht, aber deine Posting sind zu lang.
Zumindest um diese Uhrzeit.
Zumindest um diese Uhrzeit.
+s
...tobsi, in deinem kopf ist eben nur platz für einen kasten bier oder ein langes posting...
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