checkAd

    Eurohyp - nur noch wenige Monate bis zur größten Hypobank Deutschlands - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.03.02 16:24:38 von
    neuester Beitrag 06.01.05 10:53:24 von
    Beiträge: 91
    ID: 570.431
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 6.475
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 16:24:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer sich für unterbewertete Aktien mit guter Dividendenrendite interessiert, sollte sich mal die drei Hypothekenbanken Eurohyp (805300),Dt. Hypobank (807600) und Rheinhyp (810100) anschauen. Diese drei Institute sollen bis Ende des Jahres zu Deutschlands größter Hypobank auf die Deutsche Hyp (neuer Name dann Eurohyp) verschmolzen werden. Die Gossaktionäre wären dann mit ca. je einem Drittel Deutsche Bank, Dresdner Bank und Commerzbank. Im Gegensatz zum restlichen Bankgeschäft lieferten diese drei Töchter ihren Mutterbanken in 2001 satte Gewinne. Bei der Eurohyp erwartet Aktionäre ca. 14% Dividende, bei der Rheinhyp 5,2 % und bei der Dt. Hyp mindestens (d.h plus X) 3,4 %. Eurohyp und Deutsche Hyp bekommt man nahe des Buchwertes. Der KGV für Eurohyp und Dt. Hyp liegt bei ca. 8, bei der Rheinhyp ca. bei 20.
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 16:26:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      05.02.2002
      Rheinhyp: Dividende und Sonderausschüttung für 2001 Mitteilung gemäß §15 Abs. 3 WpHG Wertpapier-Kenn-Nummer 810 100 Ad-hoc Mitteilung des Vorstands der RHEINHYP Rheinische Hypothekenbank AG, Frankfurt am Main Das trotz des schwierigen Umfelds insgesamt zufriedenstellende Geschäftsjahr 2001 (im Vergleich zum Vorjahr expandierte das Hypothekenneugeschäft um 24%, der Jahresüberschuss um gut 7%) ist Anlass, der Hauptversammlung am 14. Juni 2002 die Ausschüttung eines Dividendenbetrages von 30,2 Mio Euro (Vorjahr: 28,6 Mio Euro), das sind 9,20 Euro je Stückaktie, vorzuschlagen; vorab werden 25 Mio Euro des Jahresüberschusses den Rücklagen zugewiesen. Darüber hinaus wird der Aktionärsversammlung am 14. Juni 2002 eine Sonderausschüttung entsprechend dem Schütt-aus-hol-zurück-Verfahren zum Beschluss vorgelegt. Diese Zahlung wird in absoluter Höhe 65,7 Mio Euro (2000: 84,1 Mio Euro) und damit je Stückaktie 20,00 Euro ausmachen. Die Sonderausschüttung soll im Rahmen einer ebenfalls von der Hauptversammlung zu beschließenden Kapitalerhöhung der Bank wieder zufließen.

      Frankfurt am Main, 5. Februar 2002 Der Vorstand RHEINHYP Rheinische Hypothekenbank Aktiengesellschaft Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 05.02.2002 Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: Ergänzende Mitteilung: Der Jahresabschluss der Rheinhyp wird anlässlich einer in den Räumen der Bank in Frankfurt am Main, Taunustor 3, stattfindenden Presse-konferenz am 4. April 2002, 10.30 Uhr, bekanntgegeben werden. WKN: 810100; ISIN: DE0008101007; Index: Notiert: Amtlicher Handel in Berlin, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart, freiverkehr in Düsseldorf, Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 16:29:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      27.02.2002 Eurohyp:
      Jahresüberschuss um 67,5 % auf 231,4 Mio. EUR gestiegen - Zahlung einer Gesamtdividende von 5,60 EUR Im Jahr 2001 konnte die EUROHYPO das hervorragende Ergebnis des Vorjahres nochmals deutlich übertreffen. Der Jahresüberschuss stieg um 67,5 % auf 231,4 Mio. EUR (138,1 Mio. EUR), Hierin enthalten ist der erfolgswirksam vereinnahmte Teil des Erlöses aus dem Verkauf des Bankgebäudes in Frankfurt am Main in Höhe von 26,6 Mio. EUR. Daneben haben wir 70 Mio. EUR in die Rücklage nach § 6 b eingestellt. Sämtliche Geschäftsbereiche der Bank haben zu der positiven Entwicklung beigetragen und konnten die Ergebnisbeiträge des Vorjahres - unterstützt durch stringentes Kostenmanagement - übertreffen. Neben der Vollausschüttung des operativen Jahresergebnisses ist beabsichtigt, die Aktionäre unserer Bank in vollem Umfang an dem Verkaufserlös des Bankgebäudes teilhaben zu lassen; zu diesem Zweck sollen 40 Mio. EUR aus den anderen Gewinnrücklagen entnommen werden. Damit stellt sich der Bilanzgewinn auf 271,4 Mio. EUR; dies sind 133,3 Mio. EUR mehr als im Vorjahr. Im Hinblick auf das gute Geschäftsjahr wird der Vorstand dem Aufsichtsrat der Bank in der Bilanzsitzung am 18. März d.J. die Zahlung einer Dividende von 1,30 EUR (1,15 EUR) und einer Sonderdividende von 4,30 EUR (1,70 EUR), insgesamt also 5,60 EUR (2.85 EUR) je Aktie, vorschlagen. Damit wird sich die Ausschüttungssumme nahezu verdoppeln. Bezogen auf den Kurs der EUROHYPO-Aktie am 26. Februar 2002 von 37,00 EUR erzielt der Aktionär eine Rendite von 15,14 %. Der Vorstand EUROHYPO
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 16:32:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      31.01.2002 Deutsche Hyp
      Deutsche Hyp Deutsche Hypothekenbank Frankfurt-Hamburg Aktiengesellschaft Die Deutsche Hyp Deutsche Hypothekenbank Frankfurt-Hamburg AG teilt mit, dass sie für das Jahr 2001 einen Jahresüberschuss ausweisen wird, der bei voraussichtlich rd. EUR 160 Mio. und damit erheblich über den bisher geäußerten Erwartungen liegt. Der Vorstand wird deshalb dem Aufsichtsrat auf der für den 11. März 2002 anberaumten Sitzung vorschlagen, den Bilanzgewinn neben einer Dividende von unverändert 62 Cent pro Aktie auch für eine Sonderausschüttung zu verwenden. Diese wird im wesentlichen durch Steuerrückerstattungen und die Auflösung stiller Reserven aus Beteiligungsverkäufen ermöglicht. Frankfurt am Main, den 31. Januar 2002 Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 16:39:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zu beachten sind bei einer Kaufüberlegung neben der Dividende und den Fundamentaldaten das noch ausstehende endgültige Umtauschverhältnis und angekündigte Kapitalerhöhungen bei Dt. Hyp (14:3, Bezugspreis 17 € excl. Dividende) und Rheinhyp (Höhe und Bezugspreis der Kapitalerhöhung stehen noch nicht fest)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +7,05 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 00:40:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ doby

      bin beim stöbern auch auf eurohypo gestoßen. laut börse-online sieht die aktie optisch billig aus. die ganzen tauschverhältnisse machen die sache ein wenig unübersichtlich. was passiert deiner meinung nach nach der dividendenzahlung bei eurohypo ? bei vielen aktien erfogte nach einer derart hohen dividendenausschüttung ein jäher absturz (mehr als dividendenabschlag) !!!

      straßenköter
      Avatar
      schrieb am 06.04.02 01:17:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      @straßenköter:
      Ich sehe das auch so, dass die Eurohyp die am niedrigsten bewertete der 3 Aktien ist( auch wenn die Angaben in der B.O. für die Dt. Hyp falsch sind). Bezüglich des Dividendenabschlags erwarte ich durchaus kurzfristig einen Einbruch um ca. 5 E - allerdings war das auch letztes Jahr der Fall (von 37 E auf 33 E bei 2,85 E + Steuergutschrift) - aber binnen Jahresfrist sind wir nun auf 41 E, das bedeutet eine Rendite von über 20% (davon ca. die Hälfte Dividende). Letztlich kommt es bei der Kursentwicklung eher darauf an wie sich die Gewinne des Unternehmens entwickeln, und da kann man bei der Eurohyp nur sagen: stark ! Wenn Du den Dividendenabschlag umgehen willst wäre direkt nach der HV der optimale Einstiegszeitpunkt. Der Kurs wird aber sicher nicht lange unten bleiben, denn der KGV sieht dann so verlockend aus, dass viele einsteigen werden. Auch wenn der KGV durch die Fusion etwas höher sein wird, so bewegen wir uns immer noch deutlich unter 10 - und allein schon die zu erwartende Dividende der Folgejahre wird meiner Ansicht nach mindestens 5% betragen, dazu gibt es eine gute Chance auf weitere Steigerung der Unternehmensergebnisse.
      Avatar
      schrieb am 06.04.02 01:41:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Fusionsfahrplan:
      Bilanzpressekonferenz der Eurohyp am 26. März 2002:
      (gesamter Beitag unter www.eurohypo.de)
      ...
      Die Credit Due Diligence, d. h. die Prüfung der einzelnen Kreditengagements, wurde Mitte März abgeschlossen. Erfreulicherweise ergaben sich hieraus keine nennenswerten Probleme. Die Confirmatory Due Diligence, d. h. die abschließende Behandlung von bewertungsrelevanten Sachverhalten und Risiken, wurde zwischenzeitlich ebenfalls abgeschlossen. Die sich hieraus ergebende finale Bestimmung der Umtauschverhältnisse wird in Kürze zu Ende gebracht. Die rechtliche Umsetzung der Verschmelzung soll bis spätestens Herbst d. J. und die Gesamtimplementierung der neuen Struktur bis Ende 2003 abschlossen werden. Ziel ist, ab 2004 aus der Bereinigung der Überschneidungen der drei Banken sowie der Etablierung einheitlicher Standards ein Synergiepotential von insgesamt 120 Mio.€ p.a. zu realisieren, das ist rund ein Viertel der gemeinsamen Kostenbasis der drei Institute. Hiermit wird auch ein Abbau von ca. 800 Stellen einhergehen müssen. Ein breit gefächertes Angebot an sozialen Maßnahmen und die Ausnutzung natürlicher Fluktuation sollen helfen, den erforderlichen Umbau auf der Personalseite so sozialverträglich wie eben möglich zu gestalten.
      ...
      Avatar
      schrieb am 06.04.02 18:42:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Doby, in einer Pressemeldung der Eurohypo stehen doch die Wertverhältnisse mit 30:35:35 (Dt:Euro:Rhein). Lässt sich daraus nicht schon ein Umtauschverhältnis errechnen?

      Alles Gute
      Heffer
      Avatar
      schrieb am 06.04.02 23:11:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Manchmal kann man aus der Geschichte lernen. Auch die heutige HVB Real Estate (WKN 801900) ist aus der Fusion von eh. drei Hypothekenbanken entstanden. Diese haben allesamt Ihren höchsten Kurs einige Monate vor der Fusion gesehen. Heute ist die Aktie deutlich günstiger (sogar sehr attraktiv) zu haben. Ich fürchte, dass sich die Geschichte bie der Eurohypo wiederholt. Der Eurohypo-Kurs ist letztendlich zur Zeit nur wegen der Sonderausschüttung auf einem sehr hohen Niveau. Mein Tipp: Eurohypo verkaufen und später auf deutlich niedrigerem Niveau zurückkaufen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 19:12:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Heffer Wolfe:
      Das in der Pressemitteilung Verhältnis 30/35/35 war das Ergebnis einer Vorabschätzung im Herbst 01. Das genaue Umtauschverhältnis wird in einer Due Diligence ermittelt. Grundlage hierfür sind die Jahresabschlüsse 01. Ich kann mir durchaus Verschiebungen vorstellen, denn sowohl Dt. Hyp als auch Eurohyp haben weit über den eigenen Erwartungen abgeschlossen. Ausserdem ist mir nicht bekannt, ob sich die Umtauschverhältnisse durch die bevorstehenden Kapitalerhöhungen bei Rheinhyp und Dt. Hyp ändern. Bald werden wir es aber wissen.

      @Herbert H:
      Die (derzeitige) HVB Real Estate ist nicht ganz mit den drei Eurohyp-Banken vergleichbar, da die (derzeitige) HVB fast ausschliesslich in Dtl. aktiv ist. Ein Blick in die Bilanzen zeigt, dass sich alle diese Hypobanken aber mehr und mehr aus Finanzierungen in Dtl. zurückziehen (angeblich zu geringe Marge). Die Folge davon ist, dass der Gewinn bei der HVB spürbar eingebrochen ist. Ausserdem hat die Mutter Hypovereinsbank ein Interesse daran, dass der Kurs der Tochter niedrig ist, da sich dies positiv bei der nächsten Stufe der Fusion (HVB-Tochter mit dem Gewerbeimmogeschäft der Mutter) auf das Umtauschverhältnis im Sinne der Hypovereinsbank auswirken wird. Diese Spielchen der Hypovereinsbank sind inzwischen Tradition - was Herrn Schmidt eine Menge Spruchstellenverfahren und Zivilklagen eingebracht hat(durchaus mit Erfolschance wie z.B. bei der DAB/Selftrade).
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 23:20:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kleiner Zwischenstand Performance seit Threadbeginn am 24.3.:

      Eurohyp +13,4% (von 41 auf 46,5 E)
      Dt. Hyp +9% (von 18,2 auf 19,8 E)
      Rheinhyp +3,6% (von 550 auf 570 E)

      ..und da sage noch einer mit Nebenwerten lasse sich kein Geld verdienen. Ich bin allerdings selbst überrascht über diese grosse Outperformance - insbesondere unter Berücksichtigung des Haustürgeschäfturteils des BGH, das sich überhaupt nicht ausgewirkt hat. Ist auch kein Wunder wenn man bedenkt, dass jeder der seinen Kreditvertrag kündigen will den Nachweis erbringen muss, dass es ein Haustürgeschäft war. Da kann selbst Herr Schmidt, der Erbe der gewaltigen Bayrischen Hypobank Altlasten, ruhig schlafen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 01:42:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der Geschäftsbericht der dt. Hyp ist nun veröffentlicht.
      Die Dividende beträgt 0,62€ + 1,45€ Sonderbonus, somit 2,07 € gesamt.
      Bezogen auf den Kurs bei der Threaderöffnung (18,2€ ) ist dies eine Dividendenrendite von 11,38%.
      Mittlerweile ist der Kurs stark angestiegen, er liegt jetzt bei 23 €. Damit beträgt der Kursgewinn 26,4%. Die Dt. Hyp liegt inzwischen in der Kursperformance vor der Eurohyp. Möglicherweise signalisiert dies ein verbessertes Umtauschverhältnis für die dt. Hyp, was aufgrund des hervorragenden Jahresabschlusses 01 gerechtfertigt wäre.
      Weit abgeschlagen liegt die Rheinhyp, die offensichtlich immer noch im Winterschlaf verharrt.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 09:50:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Sonderausschüttung bei der Dt. Hyp beträgt lt. FAZ von gestern 1,45 Euro. Zusammen mit der Dividende von 0,62 Euro kommen wir auf eine Gesamtausschüttung von 2,07 Euro.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 09:53:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Doby: Sorry, Ihr Posting hatte ich überlesen...

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 19:39:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Umtauschverhältnisse bei Verschmelzung der Deutsche Hyp, EUROHYPO und Rheinhyp Die Vorstände der Deutsche Hyp Deutsche Hypothekenbank Frankfurt-Hamburg Aktiengesellschaft, der EUROHYPO Aktiengesellschaft Europäische Hypothekenbank der Deutsche Bank und der Rheinhyp Rheinische Hypothekenbank Aktiengesellschaft haben sich für die bevorstehende Verschmelzung der EUROHYPO und der Rheinhyp auf die Deutsche Hyp auf die Bewertung der Unternehmen und die daraus resultierenden Umtauschverhältnisse mit gutachterlicher Unterstützung durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft verständigt. Danach wird ein Aktionär der EUROHYPO für 53 Stückaktien 127 Stückaktien der Deutsche Hyp und eine bare Zuzahlung von 4 Cent pro Aktie und ein Aktionär der Rheinhyp für 23 Stückaktien 714 Stückaktien der Deutsche Hyp erhalten. Diese Umtauschverhältnisse basieren auf einem Unternehmenswert für die Deutsche Hyp von 2.015,6 Mio. EUR (21,39 EUR je Stückaktie), für die EUROHYPO von 2.486,4 Mio. EUR (51,30 EUR je Stückaktie) und für die Rheinhyp von 2.424,6 Mio. EUR (664,02 je Stückaktie). Nach der Verschmelzung werden die Aktionäre der EUROHYPO an der fusionierten Bank mit 35,9 %, die der Rheinhyp mit 35,0 % und die der Deutsche Hyp mit 29,1 % beteiligt sein. Unberücksichtigt sind dabei die später vorgesehenen Einbringungen weiterer Aktivitäten durch die Deutsche Bank AG und die Dresdner Bank AG. Die Hauptversammlungen der drei Hypothekenbanken, die über die Verschmelzung beschließen werden, finden am 14. Juni (Rheinhyp), 17. Juni (EUROHYPO) und am 18. Juni 2002 (Deutsche Hyp) statt. EUROHYPO Aktiengesellschaft Europäische Hypothekenbank der Deutschen Bank Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 19:45:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Auf Grundlage des nun bekannt gegebenen Umtauschverhältnisses ist derzeit der Einstieg über die Eurohyp am günstigsten, Dt. Hyp und Rheinhyp kosten derzeit 5% mehr.
      DOBY
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 20:20:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hypobanken gehören an der Börse zur Zeit nicht zu den Lieblingen und ich fürchte, dass sie es auch nicht werden. Zudem sind die hier besprochenen Fusionskandiaten aufgrund der Publicity schon gut gelaufen und mittlerweile relativ teuer. Ähnlich wie im letzten Jahr bei der Entstehung der HVB könnte es auch bei der Eurohypo zum Höchstkurs in den Wochen vor der Dividendenausschüttung kommen (sprich JETZT). Wie schnell sich die Kurse nach der Bekanntgabe aller Fakten und dem damit verbundenen Fortfall jedes spekulativen Reizes nach unten entwickeln können, haben im letzten Jahr die Nürnberger Hypo, die Bayerische Handelsbank und die Süddt. Bodencreditbank vorgemacht. Auf dem derzeitigen Niveau würde ich daher Gewinne mitnehmen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 20:20:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hypobanken gehören an der Börse zur Zeit nicht zu den Lieblingen und ich fürchte, dass sie es auch nicht werden. Zudem sind die hier besprochenen Fusionskandiaten aufgrund der Publicity schon gut gelaufen und mittlerweile relativ teuer. Ähnlich wie im letzten Jahr bei der Entstehung der HVB könnte es auch bei der Eurohypo zum Höchstkurs in den Wochen vor der Dividendenausschüttung kommen (sprich JETZT). Wie schnell sich die Kurse nach der Bekanntgabe aller Fakten und dem damit verbundenen Fortfall jedes spekulativen Reizes nach unten entwickeln können, haben im letzten Jahr die Nürnberger Hypo, die Bayerische Handelsbank und die Süddt. Bodencreditbank vorgemacht. Auf dem derzeitigen Niveau würde ich daher Gewinne mitnehmen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 23:25:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Herbert H:
      Ich verstehe ja, dass Du etwas sauer wegen der Entwicklung der HVB Real (801900) bist, aber wie ich oben schon beschrieben habe, ist die HVB in einer Sondersituation und deshalb nur eingeschränkt mit den Eurohyp-Banken vergleichbar. Aber auch die HVB hat immerhin fast wieder ihr Niveau unmittelbar nach der Fusion erreicht (+25% zum Tiefstkurs), was angesichts eines fast halbierten Betriebsergebnisses erstaunlich ist.
      Bei einer Bewertung nahe des Buchwertes bei der Eurohyp ist die Bezeichnung spekulative Blase sicher nicht angebracht. Dass diese Aktie nicht im Fokus steht sehe ich eher als Chance denn als Makel. Die hohen Dividenden zeigen doch wie stark diese Aktie unterbewertet ist. Natürlich ist nicht jedes Unternehmen in dieser Branche gleich erfolgreich - abhängig z.b. von den Altlasten im Osten und dem Schwerpunkt der Kreditvergabe.
      Ich sehe die Eurohyp durchaus als interessantes Langfristinvestment - mal abgesehen von den kurzfristigen Effekten wie dem zu erwartenden Dividendenabschlag. Natürlich kann es steuerlich günstiger sein erst nach der Dividendenzahlung zu kaufen, aber dieser Thread soll das Unternehmen unabhängig von solchen Trading-Aspekten verfolgen. Immerhin ist es bemerkenswert, dass die Hypobank Aktien (auch die HVB) völlig gegen den Markttrend stark gestiegen sind und ich verstehe ein Investment in solche Werte durchaus als defensive Beimischung in ein Aktiendepot.
      Doby
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 19:05:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die oben von Herbert H. beschriebene Charttechnik der Hypobankaktien scheint sich auch in diesem Jahr zu bestätigen. Die erste Hypobank, die ausgeschüttet hat, die Württembergische Hypothekenbank, ist prompt stärker gefallen als der Dividendenbetrag war. Bei den hier diskutierten Werten hat es weitere Kurssteigerungen gegeben, die wohl auf Dividendenjäger zurückzuführen sind. Somit sollte jeder, der Dividenden nicht steuerfrei vereinnahmen kann und über einen Verlustvortrag aus Veräusserungsgeschäften verfügt oder die Aktien länger als ein Jahr hält nun langsam an einen steuersparenden Verkauf denken.
      Hinzu kommt noch, dass die Dt. Hyp gut 10% und die Rheinhyp fast 10% unter Berücksichtigung des bekannten Umtauschverhältnisses teurer dind, als die Eurohyp. Es deutet sich meiner Meinung nach an, dass spätestens bis Mitte Juni ein Kursrutsch nach der Dividendenzahlung von 20% bei der Dt. Hyp, 15% bei der Rheinhyp und 14% bei der Eurohyp stattfinden könnte.
      Doby
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 11:01:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hilfe! Ich habe nach der Kap.-Erhöhung junge Aktien (WKN 807601) im Depot. Was soll der Sch... wenige Tage nach der HV? Man lernt nie aus.
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 18:48:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Fred3:
      Du hättest sicherlich keine jungen Aktien im Depot, wenn Du Deiner Bank keinen Auftrag gegeben hättest. Ohne Auftrag verkauft die Bank gewöhnlich die Bezugsrechte.
      Ausserdem ist meines Wissens nach die HV am 18.6. Die jungen Aktien (ohne Div-Anspruch) werden dann nach der HV zu normalen 807600.

      p.s. Der Preis für das Bezugsrecht war mit 0,5 € vollkommen überteuert. Auch die Dt. Hyp Aktie ist immer noch zu teuer angesichts des Umtauschverhältnisses. Die ohnehin billigere Eurohyp (805300) hat inzwischen nochmal 4% nachgegeben.
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 19:01:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      @DOBY: Ich habe ein anderes Ergebnis. Bei mir ist die RheinHyp am billigsten und die Eurohypo zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 10:14:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      @M-Dupont:
      Umtausch Rhein Hypo 23:714, Div 29,2 €
      Kurs ohne Div 610-29,2=580,8 €
      Ergibt 18,71 € für eine 807600 (580,8*23/714)

      Umtausch Eurohyp 53:127, Div 5,6 € (Zusätzl. 4 C vernachlässigbar)
      Kurs ohne Div 45-5,6=39,4 €
      Ergibt 16,44 € für eine 807600 (39,4*53/127)

      Wie sieht Deine Rechnung aus ?
      DOBY
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 12:07:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      @DOBY
      Vielen Dank für Deine Bemühungen. Ich bin davon ausgegangen,
      dass die HV bereits am 16.5. (lt. Börse Online) stattge-
      funden hat. Außerdem habe ich bisher keine Aktien gehalten,
      sondern habe während der Kapitalerhöhung Bezugsrechte gekauft. Deshalb meine Verwunderung über "junge" Aktien in
      meinem Depot.
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 15:47:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Habe meine "jungen" Aktien zu 21 EUR losgebracht und dafür alte Aktien (mit 2,07 EUR Dividenden-Anspruch) zu 20,50 gekauft. Bedanke mich bei dem Käufer der jungen Aktien.
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 21:37:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Fred3:
      Ich staune immer wieder was für Leute am Markt aktiv sind. 21 € für die jungen Aktien war ein tolles Geschäft und ich gratuliere Dir dafür. Zu gerne würde ich das Gesicht der Käufer sehen, wenn sie merken, dass sie am 19. gar keine Dividende erhalten haben.
      Übrigens wäre ein Tausch in 805300 finanziell noch günstiger, da diese noch immer einen enormen Abschlag gegenüber 807600 aufweisen (HV am 17.).
      DOBY
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 21:45:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      @DOBY: Warum ziehst Du die Dividende ab?
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 21:54:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      @M_Dupont:
      Die jungen Aktien 807601, die Fred verkauft hat sind erst für das laufende Geschäftsjahr am Gewinn beteilgt. Folglich gibt es für diese Aktien dieses Jahr keine Div.
      (2,07 € bei 807600)
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 22:00:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ist mir doch egal, wenn ich heute die alten kaufe. Wenn ich heute kaufe, bekomme ich bei allen die Dividende und muß das in der Rechnung berücksichtigen.

      Bei meiner Rechnung ist Rheinhyp am billigsten und Eurohypo am teuersten.
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 22:01:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Mein Posting #29 war die Antwort auf #25.
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 22:14:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      @M_Dopont:
      Sorry, aber Deine Rechnung ist leider falsch:
      Fall-Beispiel:
      Kauf Rhein Hyp 8 Stück a 615=4920 €
      Umtausch Rhein Hypo 23:714, Div 29,2 €
      Ergebnis: 248,35 Stück 807600 + 233,6 € Div.
      Angenommener Preis 807600 nach Fusion: 18 €
      -> 248,35*18 € +233,6€=4703,86 €

      Kauf Eurohyp 107 St a 46 €=4922 €
      Umtausch Eurohyp 53:127, Div 5,6 € (Zusätzl. 4 C vernachlässigbar)
      Ergebnis: 256,39 Stück 807600 + 599,2 € Div.
      Angenommener Preis 807600 nach Fusion: 18 €
      -> 256,39*18 € +599,2 €=5214,22 €
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 13:28:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      Prof. Wenger möchte auf der HV am 18.6. beantragen, dass dem Streubesitz ein Rückkaufangebot zu 38 EUR je Aktie gemacht wird. Mir soll`s recht sein.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 07:46:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      Auf 38 EUR je Aktie zu spekulieren ist vielleicht etwas blauäugig. Aber irgendetwas könnte doch dabei herausspringen. Immerhin hat Prov. Wenger beim Zusammengehen von VBS und B&L Immob. erreicht, dass dem Streubesitz ein Garantiekurs eingeräumt wurde, der seinerzeit ca. 10% über dem aktuellen lag.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 17:32:24
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Doby: Du hast Recht. Rechenfehler von mir.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 20:57:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      aus der Pressemitteilung der Eurohypo zur HV vom 17.6.:
      Quelle www.eurohypo.de
      [..]
      Positiver Geschäftsverlauf in den ersten fünf Monaten 2002
      In den ersten fünf Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnten wir – trotz erheblicher fusionsbedingter Belastungen der Mitarbeiter – die im vergangenen Jahr erreichte Marktstellung nicht nur halten, sondern weiter ausbauen.

      Besonders erfolgreich entwickelte sich das Firmenkundengeschäft. Mit Neuzusagen in Höhe von 2,2 Mrd. € (1,6 Mrd. €;) verzeichneten wir gegenüber dem Vorjahr einen kräftigen Anstieg von 41 %. Hier zeigt sich, dass der richtige Weg in unserer neuen geschäftspolitischen Ausrichtung eingeschlagen wurde. Inland wie Ausland lagen mit 1,1 Mrd. € Neuzusagen auf gleicher Höhe. Darüber hinaus wurde ein Volumen von 161 Mio. € syndiziert. Wie die Entwicklung des Neugeschäfts im Jahr 2001 und in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres zeigt, konzentriert sich die Bank im gewerblichen Immobilienfinanzierungsgeschäft auf das In- und Ausland. So wurde in Frankfurt zusammen mit der Deutschen Bank die GLL Real Estate Partners, München, bei der Übernahme des Frankfurter Messeturms begleitet und für diese Transaktion ein Finanzierungskonzept entwickelt.

      Die Neuabschlüsse im Kommunalgeschäft erreichten 378 Mio. € (1.744 Mio. €;). Einschließlich des Geschäfts der Europäischen Hypothekenbank S.A. Luxemburg von 749 Mio. € (1.901Mio. €;) lagen die Neuzusagen der Eurohypo Gruppe bei 1.127 Mio. € (3.645 Mio. €;). Auch hier wurde konsequent die Strategie fortgesetzt, nur Neugeschäft mit ausreichender Rendite abzuschließen. An Refinanzierungsmitteln wurde in den ersten fünf Monaten ein Volumen von 4,5 Mrd. € (3,2 Mrd. €;) aufgenommen.

      Auch auf der Ertragsseite konnte das hohe Vorjahresniveau nochmals übertroffen werden. Der Zins- und Provisionsüberschuss erhöhte sich gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 3,8 % auf 172,3 Mio. €. Zurückzuführen ist diese Entwicklung sowohl auf einen Anstieg des Zins- als auch des Provisionsüberschusses. Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge lag bei 119,4 Mio. €. Gegenüber dem Vergleichswert von 2001 konnte damit nochmals ein Plus von 1,6 % erreicht werden.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 21:19:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich möchte die Gelegenheit nutzen um auf die von der Depfa abgespaltene Aareal Bank (Wkn 540811) hinzuweisen.
      Diese wird seit Montag gehandelt und kostet aktuell 18,3 €.
      Das erwartete KGV dieser Hypothekenbank liegt bei ca. 6. Die Aktie notiert bei ca. 2/3 des Eigenkapitals ! Allerdings muss man erwähnen, dass eine Reihe von Wertberichtigungen im Jahr 1999 gemacht werden mussten, woraus diese Bank die neue Strategie Expansion in Europa und USA sowie Rückführung des Deutschlandgeschäfts entwickelt hat (Ebenso wie die Eurohypo-Gruppe und die HVB Real Estate). Die Aareal Bank könnte ein möglicher Fusionspartner der anderen sein. Insbesondere würde sie sich mit der HVB ergänzen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 21:27:24
      Beitrag Nr. 39 ()
      Korrektur zu #38:
      die hohen Wertberichtigungen bei der Aareal-Bank fielen hauptsächlich im Jahr 2000 an.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 21:33:52
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ergänzung zur Aareal-Bank:
      (Quelle www.aareal-bank.com)
      15.05.2002
      DEPFA BANK und Aareal Bank mit gutem 1. Quartal 2002 - Letzter Quartalsabschluss als gemeinsamer Konzern -

      [..]
      Im Immobiliengeschäft (Aareal Bank AG) belief sich der Gewinn vor Steuern auf 41 Mio € nach 31 Mio € im Vorjahr. Der Zinsüberschuss inklusive der im Handelsergebnis verbuchten Zinsen stieg von 82 Mio € um 36,6% auf 112 Mio €. Der Anstieg der Verwaltungsaufwendungen um 8,0% auf 54 Mio € resultiert vornehmlich aus Erstkonsolidierungen. Die Risikovorsorge wurde mit 25 Mio € dotiert. Der RoE vor Steuern stieg von 11,5% auf 15,7%, die Kostendeckungsquote verbesserte sich von 56,2% auf 50,0%.
      [..]
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 20:28:50
      Beitrag Nr. 41 ()
      Heute hat das Bundeskartellamt die Fusion der Eurohypo-Gruppe genehmigt.
      Ob der Aktientausch in absehbarer Zeit stattfinden kann darf aber bezweifelt werden. Insbesondere der bei der Dt. Hyp per Gegenantrag aufgetretene Herr Freitag (Metropol Vermögensverwaltung) ist ein Vollprofi in Sachen Anfechungsklagen. Wenn er die HV gerichtlich anficht, kann erstmal kein Aktientausch erfolgen. Erst im letzten Jahr hat er in einem anderen Fall (E.on Bayern) E.on solange strapaziert, bis E.on aus eigener Kasse den freien Aktionären eine Bar-Zugabe gewährte. Ähnliches könnte er auch dieses Mal versuchen. Dass ein Gutachten noch 1998 die Dt. Hyp auf 38 € taxierte, könnte sich zum grossen Pferdefuß für die Dresdner Bank entwickeln. Diese Sache ist wohl auch der Grund für die höheren Kurse der Dt. Hyp gegenüber der Eurohypo. Warum allerdings die Rheinhyp gegenüber der Eurohypo höher notiert ist mir schleierhaft. Weiss jemand von Gegenanträgen oder einem Erscheinen von Herrn Freitag oder Herrn Prof. Wenger bei der Rheinhyp ?
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 22:06:39
      Beitrag Nr. 42 ()
      Unsere Eurohypo-Dreierbande schlägt sich weiterhin erfreulich gut. Zu den aufgekommenen Fusions-Spekulationen bezüglich der Aareal Bank findet sich ein Beitrag im Handelsblatt online (www.handelsblatt.com , Stichwortsuche Eurohypo):

      Eurohypo hat kein Interesse an Übernahmen

      Von ROBERT LANDGRAF und PHILIPP OTTO

      „Eine Fusion mit einer weiteren Bank über die derzeitige Dreierfusion hinaus würde uns nur behindern. Zurzeit sind wir gut aufgestellt und mit uns beschäftigt“, erteilte Karsten von Köller, Vorstandschef der neuen Eurohypo allen Spekulationen eine Absage. „Wir haben die kritische Masse und wir haben den Gemischtbankstatus. Was wir noch ausbauen müssen, ist der Dienstleistungsbereich“, erklärte von Köller im Gespräch mit dem Handelsblatt.
      Der deutsche Hypothekenbankenmarkt erlebt derzeit eine Konsolidierungsphase. Durch die Fusion der drei Hypothekentöchter von Deutscher Bank (Eurohypo alt), Dresdner Bank (Deutsche Hyp) und Commerzbank (Rheinhyp) zur Eurohypo neu entstand der mit Abstand größte Spieler im Markt mit einer Bilanzsumme von 240 Mrd. Euro. Dahinter folgt die HVB Real Estate, in der die Hypo-Vereinsbank ihre Hypothekenbanktöchter gebündelt hat. Die Depfa hat sich vor kurzem in die Staatskreditbank Depfa Bank plc und das Immobilienfinanzierungsinstitut Aareal aufgespalten. Vor allem um die Aareal Bank ranken sich Fusionsgerüchte. „Die Aareal könnte eine Andockstation für andere Hypothekenbanken sein“, erwartet von Köller eine Konsolidierung unter kleineren Spielern.

      Zunächst gilt die ganze Aufmerksamkeit des neuen Eurohypo-Vorstandes der Bewältigung des Zusammenschlusses: Von Köller (Rheinhyp) und seine Stellvertreter Bernd Knobloch (Eurohypo alt) und Dirk Wilhelm Schuh (Deutsche Hyp) kämpfen noch täglich im Integrationsausschuss für Fortschritte. „Die Integration ist voll auf Kurs, aber wir brauchen noch ein bisschen Zeit“, räumt von Köller ein. Mitte nächsten Jahres soll die neue Hypthekenbank reibungslos arbeiten.

      Nachdem sich die Integration bislang vor allem auf die Zentralen konzentriert hat, kommen in den nächsten Monaten die Filialen an die Reihe. Bis Jahresende soll die Anzahl der Filialen für die gewerbliche Finanzierung im Inland von 25 auf 10 an weiterhin zehn Standorten gesenkt werden.

      Von fusionsbedingten Störungen sei bislang noch nichts zu spüren, erklärte von Köller. Das Hypotheken-Neugeschäft aller drei Banken liege über dem Vorjahr. Für das Gesamtjahr rechnet der Eurohypo-Chef, dass sich die positive Tendenz fortsetzen werde. Auch der Verband deutscher Hypothekenbanken (VdH) ist optimistisch. Vor allem bei gewerblichen Finanzierungen ziehe das Geschäft an, sagte eine Sprecherin vor kurzem.

      Auslandsgeschäft bekommt besonderes Gewicht

      Besonderes Gewicht in der neuen Eurohypo hat das Auslandgeschäft. Hier will das Institut in den nächsten fünf Jahren zu den ersten drei der europäischen Immobilien-Finanzierungsbanken aufsteigen. Durch die Zusammenlegung der drei Institute verfüge die Eurohypo über „ein einzigartiges Netz“ mit 17 Standorten weltweit, sagte von Köller. Erklärtes Ziel ist es, deutlich mehr als 50 % des Neugeschäfts im Firmenkundensegment im Ausland zu akquirieren.

      Mit großem Rückhalt der Mutterinstitute können von Köller und seine Kollegen nicht mehr rechnen: „Die Hypothekentochter Eurohypo gehört nicht zu unserem Kerngeschäft. Wir werden uns davon trennen,“ stellte der neue Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann jüngst unmissverständlich klar. Der erste Schritt ist mit der Fusion getan. Da der Anteil an der Hypothekenbank nur noch 35 % beträgt, muss sie nicht mehr in der Bilanz konsolidiert werden.

      Bis Ackermann seine Anteile verkaufen kann wird aber noch viel Zeit ins Land gehen. 2004 sollen 25 % der Eurohypo im Streubesitz liegen. Damit hätten die drei Mutterbanken aber erst einen Teil des Wertes gehoben, der laut einem Gutachten von Wirtschaftsprüfern bei 7 Mrd. Euro liegt. Doch momentan wäre nicht einmal das denkbar. Denn der Anteil der freien Aktionäre beträgt derzeit nur 2,2 %. „Es gibt keinen gut funktionierenden Markt“, räumt auch von Köller ein. „Wir müssen uns erst als Aktienemittent entwickeln.“

      HANDELSBLATT, Sonntag, 07. Juli 2002, 17:46 Uhr
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 04:41:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      Halbjahresbericht Eurohypo (aus der Pressemitteilung vom 5.8.02, siehe auch www.eurohypo.de):
      [..]
      Hervorragende Ertragsentwicklung

      Auf der Ertragsseite konnten wir mit der positiven Neugeschäftsentwicklung Schritt halten. Der Zins- und Provisionsüberschuss nahm um 5,6 % auf 210,1 Mio. € zu. Mit einem Plus von 11,2 % verzeichnete insbesondere der Provisionsüberschuss einen erneut überdurchschnittlichen Zuwachs. Der moderate Anstieg des Verwaltungsaufwands um 1,2 % auf 61,1 Mio. € ist auf erstmals angefallene Mietzahlungen für unser im Vorfeld der Fusion Ende 2001 verkauftes Gebäude Junghofstraße von 2,6 Mio. € zurückzuführen. Der Personalaufwand ging um 1,1 % zurück. Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge stieg auf 148,7 Mio. € und lag damit 5,7 % über dem Vorjahreswert.

      Durch einen deutlich reduzierten Vorsorgebedarf im Privatkundengeschäft konnte die Risikovorsorge im Kreditgeschäft um 8,1 Mio. € auf 30,4 Mio. € zurückgeführt werden. Das in der Risikovorsorge verrechnete Wertpapierergebnis erreichte lediglich einen positiven Saldo von 2,0 Mio. € nach 20,9 Mio. € im Vorjahr. Infolgedessen stellte sich das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge auf 120,3 Mio. € (123,2 Mio. € ). Ohne Berücksichtigung fusionsbedingter Restrukturierungsaufwendungen von insgesamt 6,0 Mio. € - die in der Segmentberichterstattung in der divisionsübergreifenden Position enthalten sind - erreichten wir im operativen Geschäft nahezu das hohe Vorjahresniveau. Unter Einbeziehung dieser Aufwendungen lag der Gewinn vor Steuern bei 115,0 Mio. € (123,8 Mio. € ). Bei einem Steueraufwand von 40,5 Mio. € erzielten wir einen Gewinn nach Steuern von 74,5 Mio. € (84,2 Mio. € ).

      Durch die positive Ertragsentwicklung konnte die Cost-Income-Ratio von 29,9 % im Gesamtjahr 2001 nochmals auf jetzt 29,1 % zurückgeführt werden. Damit erzielten wir - trotz fusionsbedingter Ausgaben - eine Eigenkapitalrendite von 16,4 % vor und 10,6 % nach Steuern.
      [..]
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 04:53:33
      Beitrag Nr. 44 ()
      Aus dem Halbjahresbericht der Dt. Hyp (siehe auch www.deutschehyp.de):
      [..]
      Das Betriebsergebnis erreichte 39,5 Mio € und übertraf damit den anteiligen Vorjahreswert um rd. 32 Prozent.
      Der Zins- und Provisionsüberschuss nahm mit 173,5 Mio € um 6 Prozent ab; eliminiert um anteilige Sondereffekte in 2001 aus Wertpapier-Leihgeschäften (21,4 Mio € ) erzielten wir eine Steigerung von 6,3 Prozent.
      Der Verwaltungsaufwand konnte um 5,2 Prozent auf 98,6 Mio € gesenkt werden. Getragen wurde diese Entwicklung insbesondere durch erste Effekte der Restrukturierungsmaßnahmen des Vorjahres.
      Die Risikovorsorge für das Kreditgeschäft, die wir nach unverändert strengen Kriterien bemessen haben, wurde im ersten Halbjahr mit 40,3 Mio € (56,7 Mio € ) dotiert. Unter Einbeziehung des Wertpapierergebnisses von 4,2 Mio € (2,2 Mio € ) stellt sich der Vorsorgebedarf auf 36,1 Mio € (54,4Mio € ).
      Die Bilanzsumme ist zur Jahresmitte um 6,7 Prozent auf 79,4 Mrd €(31. Dezember 2001: 85,1 Mrd € ) gesunken. Der Rückgang resultiert vor allem daraus, dass wir Fälligkeiten im Staatskreditgeschäft wegen unserer konsequenten Margenorientierung nur teilweise durch Neuabschlüsse ersetzt haben. Insgesamt begrenzten wir das Abschlussvolumen im Staatskreditgeschäft auf knapp 1,0 Mrd € (2,1 Mrd € ).
      In der gewerblichen Immobilienfinanzierung wurde das Neugeschäft im ersten Halbjahr 2002 um rd. 21 Prozent auf 1,1 Mrd € ausgeweitet. Es handelt sich weiterhin fast ausschließlich um Beleihungen fertiggestellter und voll vermieteter Objekte in wirtschaftlich starken Regionen. Von den neuen Zusagen betraf ein Drittel internationale Finanzierungen. Private Baufinanzierungen wurden bekanntlich im Vorjahr eingestellt.
      [..]
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 05:00:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      Aus dem Halbjahresbericht Rheinhyp:
      (siehe auch www.rheinhyp.de):
      [..]
      Gewinn- und Verlustrechnung
      Der Zins- und Provisionsüberschuss verbesserte sich bis Ende Juni 2002 gegenüber dem Vorjahresstand um 24,5 Mio € auf rund 186 Mio €. Das bedeutete zwar einen Anstieg gegenüber Vorjahr von 15,2%, damit wurde aber gemessen an der Planung der halbe Jahreswert (200 Mio € ) nicht ganz erreicht.

      Als Risikoaufwand stellte die Bank 55 Mio € ein. Die noch schwache Konjunktur mit der schlechten Arbeitsmarktlage sorgte im bisherigen Jahresverlauf für einen anhaltend hohen Wertberichtigungsbedarf.

      Nach Abzug der Risikovorsorge verblieb insgesamt ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von fast 87 Mio € (+49,8%).

      Ausblick bis Jahresende 2002

      Nachdem Mitte Juni dieses Jahres die Hauptversammlungen der Rheinhyp, Eurohypo und Deutschen Hyp die Verschmelzung der drei Institute beschlossen haben, ist nun davon auszugehen, dass die Fusion planmäßig bis Anfang September 2002 in den Handelsregistern eingetragen und damit rechtswirksam sein wird.
      [..]
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 05:07:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      Fazit der Halbjahresberichte der Fusionspartner:
      Ergebnisse stabil. Dt. Bank Tochter Eurohypo (alt) überragt mit Vorsteuerergebnis von 115 Mio € die zwei anderen Fusionspartner weiterhin beachtlich.
      doby
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 16:38:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Info:
      Neue Hypothekenbank Eurohypo ins Handelsregister eingetragen
      Reuters, 15.08.02 16:02


      Frankfurt, 15. Aug (Reuters) - Die Fusion der Hypothekenbanktöchter von Deutscher Bank, Commerzbank und Dresdner Bank zur neuen Eurohypo ist mit der Eintragung ins Handelsregister rechtswirksam geworden.

      Die Eintragung sei rückwirkend zum 1. Januar 2002 erfolgt, teilte die neue Hypothekenbank am Donnerstag mit. Geschäftsschwerpunkt des neuen Instituts werde die gewerbliche Immobilienfinanzierung sein. Die Eurohypo wolle die gesamte Wertschöpfungskette von der traditionellen Darlehensvergabe über die Strukturierung großer Finanzierungsvolumina bis zum Immobilien-Investmentbanking abdecken. Die Bank startet mit einer Bilanzsumme von 237 Milliarden Euro und verfügt durch die Verschmelzung der ehemaligen Rheinhyp und der alten Eurohypo auf die Dresdner-Bank-Tochter Deutsche Hyp über eine Gemischtbanklizenz. Sie ist daher nicht den geschäftlichen Einschränkungen des Hypothekenbankgesetzes unterworfen.

      Deutsche Bank, Commerzbank und Dresdner Bank bleiben zunächst die maßgeblichen Gesellschafter der Eurohypo. Die Institute haben aber bereits angekündigt, ihre Beteiligung in den nächsten Jahren schrittweise reduzieren zu wollen.

      Vorstandschef der neuen Bank ist der ehemalige Rheinhyp-Vorstand Karsten von Köller. Als Hauptkonkurrent für das neue Institut sehen Analysten die in der HVB Real Estate gebündelten Hypothekenaktivitäten der HypoVereinsbank an.

      fun/wes

      Gruß
      Sunnytrader
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 12:11:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      Der Umtausch der Altaktien 805300 und 810100 läuft nun an.
      Daraus kann man schliessen, dass keine Anfechtungsklagen mehr anliegen. Weiter wahrscheinlich sind aber Spruchstellenverfahren, die sich noch über Jahre hinziehen können, die aber keine aufschiebende Wirkung haben. Es gibt nun auch eine "neue" Page www.eurohypo.de

      p.s. Aktuell notiert 805300 (37 € ) mit 16% Abschlag gegenüber 807600 (18 € ).
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 11:55:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      am 27.8. wurden die Altaktien 805300 & 810100 in 807600 umgebucht. Seitdem wird nur noch 807600 gehandelt. Der Kurs hat sich auf dem niedrigeren Niveau der alten 805300 (alte Eurohypo) eingepegelt (aktuell 15,8 € ), womit die unsinnige Überbewertung der Dt. Hyp & Rheinhyp -Aktien ein Ende hat.
      doby
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 12:47:58
      Beitrag Nr. 50 ()
      Scheinbar ist die WKN 805300 auch noch überbewertet gewesen.
      Aktueller Kurs 14 EUR (WKN 807600). Allmählich tut es weh.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 12:56:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ Doby u. a.

      Leider ist es so gekommen, wie von mir in #18 prognostiziert. Wir erleben hier - wie von mir befürchtet - die Kopie dessen, was wir im letzten Jahr bei der Bildung der HVB Real Estate erlebt haben.
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 01:12:09
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich habe nun aber etwas geforscht was denn wohl im Argen liegen könnte beim neuen Riesen.
      a) das Halbjahresergebnis der ehemaligen Dt. Hyp liegt weit unter der Prognose des Verschmelzungsberichts:
      Prognose Dt. Hyp Gesamtjahr02 laut Bericht:
      Zinsüberschuss + Prov.überschuss 349 mio
      Verwaltungsaufw. 175 mio
      ERGEBNIS vor Risikovors. & Steuern: 176 mio
      Risikovorsorge 21,7 mio
      Ergebnis nach Risikovors.: 154,3 mio

      tatsächlich gemeldetes Halbjahresergebnis:
      Zinsüberschuss + Prov.überschuss 173 mio
      Verwaltungsaufw. 98,6 mio

      Risikovorsorge 36,1 mio

      Ergebnis nach Risikovors.: 39,5 mio


      Sowohl der Verwaltungsaufwand als auch die Risikovorsorge sind weit ausser Plan geraten !

      b) auch die Rheinhyp liegt bei der Risikovorsorge (55 Mio)weitab vom Plan 19,5 Mio fürs Gesamtjahr laut Verschmelzungsbericht. Hieraus ergibt sich jetzt schon im Minimum eine negative Planabweichung von 10% für das Gesamtergebnis

      Insbesondere die (Ost)Altlasten bei der Dt. Hyp scheinen auch nach der Mammutabschreibung in 2000 immer noch nicht bereinigt zu sein. Als Aktionär der Alt-Eurohypo sollte man sich überlegen, ob man ein Spruchstellenverfahren initiert. Das Umtauschverhältnis erscheint angesichts der extremen Abweichungen der Fusionspartner deutlich zu schlecht.
      doby
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 21:28:24
      Beitrag Nr. 53 ()
      Heute erscheint der Kauf bei allen Rechnereien noch günstiger zu sein.....
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 20:44:10
      Beitrag Nr. 54 ()
      heute noch günstiger bei 11,5 €

      Ich persönlich halte einen weiteren Kursverfall durchaus für möglich. Wir wissen inzwischen dank der Aareal Bank, wozu der Markt fähig ist. Die Aareal Bank wurde im Tief mit einem KGV 02 von 3,8 bewertet. Die Depfa hatte im Tief ein KGV 02 von 5,8.

      Ich schätze den Gewinn pro Aktie bei der Eurohypo konservativ auf 1,2 €.
      (wobei aufgrund der Restrukturierungskosten eine Abschätzung sehr schwer ist). D.h. wir liegen derzeit bei einem KGV von knapp 10. Das ist selbst nach der zwischenzeitlichen Erholung von Aareal (KGV 5,2) und Depfa (KGV 7,8) teurer als diese Werte, wobei man allerdings berücksichtigen muss, dass das Gewinnsteigerungspotential bei der Eurohypo am höchsten ist. Das unternehmerische Risiko liegt für die Eurohypo zwischen Aareal Bank (am risikoreichsten) und Depfa (risikoarm).
      doby
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 13:35:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      Bei 11,30 scheint die Aktie ihren Boden gefunden zu haben. Ich denke, dass jetzt der Zeitpunkt für einen günstigen Einstieg gekommen ist. Angesichts des enormen Kursverfalls halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass die Entwicklung sich weiterhin parallel zu der bei der HVB Real Estate gesehenen verhält.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 20:30:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Herbert:
      Meinst Du ein eventuelles Übernahmeangebot wie bei der HVB real E. ?
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 22:05:55
      Beitrag Nr. 57 ()
      Die drei an der neuen Eurohypo beteiligten Großbanken Deutsche, Dresdner und CoBa nutzen diese Fusion, um in 2002 ihre kläglichen Bilanzen per Zuschreibung aufzubessern. Beim Blick auf die aktuellen Börsenkurse können kritischen Beobachtern da schon einige Fragezeichen kommen. Denn die Eurohypo-Aktie notiert rund 60 % unter dem Wert, den ihre Mütter in ihren Bilanzen ansetzen? Diese Situation könnten die Großbanken schnell aus der Welt schaffen: Entweder sie machen es der HVB nach und nehmen die umlaufenden 2 % Streubesitz von der Börse oder sie pflegen den Kurse dieses relativ marktengen Papiers alsbald wieder nach oben. Den ursprünglich einmal (genau wie bei der HVB Real Estate) angestrebten Ausbau zur Publikumsgesellschaft halte ich für absolut illusorisch.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 22:46:12
      Beitrag Nr. 58 ()
      @Herbert:
      Das macht Sinn, denn wenn die Eurohypo länger als 12 Monate unter ihrem Buchwert herumgurkt, sind dreistellige-Mio Abschreibungen fällig.

      Allerdings sieht es bei der Eurohypo operativ bislang deutlich besser aus als bei der HVB Real, wo der Kurssturz durch eine Gewinnwarnung ausgelöst wurde (war entweder ein genialer Abzocker-Plan von Herrn Schmidt oder wirklich die Aufdeckung eines schwarzen Loches im Kreditportfolio).

      Ich persönlich halte meinen Posten weiter und warte einfach ab. Zukaufen tue ich nicht, da man derzeit gute Alternativen zum Investieren hat. (zuletzt z.B. Aareal unter 11 € )
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 04:48:41
      Beitrag Nr. 59 ()
      Inzwischen liegt der Q3 Bericht der fusionierten Eurohypo vor. Das Ergebnis von ca. 0,85 €/Aktie (271 Mio € nach Steuern) liegt im Rahmen meiner Erwartungen. Allerdings wurde dieses Ergebnis nur erreicht, weil die Grossaktionäre nun zu ihren Garantieerklärungen (Laufzeit bis 2006) stehen mussten und einen Teil der Risikovorsorge in Höhe von 150 Mio € übernahmen (Gesamtriskovorsorge 290 Mio € !). Dies dürfte insbesondere für die Allianz und die Commerzbank gelten, wie man an den noch getrennten Halbjahresberichten ablesen kann. Hoch zu Buche schlagen auch die Restrukturierungskosten (Filialschliessungen & Personalabbau) mit 150 Mio €, wobei diese Kosten im Rahmen des Fusionsplans liegen und schon nächstes Jahr auf weniger als 50 Mio fallen sollen. Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass nächstes Jahr das Ergebnis stark steigen dürfte - und wir dieses Jahr ein Ergebnis von ca. 1,2 €/Aktie sehen. Bis der Markt die Gewinnsteigerung nächstes Jahr realisiert, werden aber noch einige Monate vergehen.
      doby
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 14:43:26
      Beitrag Nr. 60 ()
      Der Kurs liegt seit einigen Monaten felsenfest bei etwa 11 EUR. Tiefer geht es offensichtlich nicht. Die Frage ist jetzt, wann der Ausbruch nach oben erfolgt(?). Es könnte durchaus sein, dass wir zum Jahresende eine schöne Kurspflege nach oben sehen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 14:53:28
      Beitrag Nr. 61 ()
      Interessant in diesem Zusammenhang auch der Genußschein 807807. Macht ca. 7,5% pa. Rendite - auch nicht schlecht.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 15:06:32
      Beitrag Nr. 62 ()
      Kannst Du die Details dieses Genussscheins bitte einmal hier einstellen?
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 17:32:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      Während der DAX abtaucht, ziehen die Taxen bei der EUROHYPO (807600) leicht auf 11,15/11,19 an. Ich neige angesichts dieser auffälligen relativen Stärke immer mehr zu der Ansicht, dass der Titel zum Jahresende noch hochgezogen wird.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 19:16:21
      Beitrag Nr. 64 ()
      Schaut euch mal den Chart seit 1981 an

      http://www.javacharts.de/index.html

      rechts die Eurohypo aussuchen und links oben auf Monat klicken.

      Spannende Kiste. Entweder geht es zurück in die alte Range, oder wir sehen noch weit tiefere Kurse.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 00:15:50
      Beitrag Nr. 65 ()
      @paule2:
      welche Aussagekraft hat ein 20 Jahres-Chart, wenn die Eurohypo in ihrer jetzigen Form erst seit einem halben Jahr existiert ?
      doby
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 09:53:00
      Beitrag Nr. 66 ()
      Nicht immer ist 3 + 3 = 9

      ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 22:47:27
      Beitrag Nr. 67 ()
      Aktuelles von der Eurohypo:
      Erg. pro Aktie 02 0,89 € (-40%)
      Kurs: 11 €
      Div 02: 0,45 € (DivRend. 4,1%)

      gruss doby
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 21:19:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      Der aktuell festzustellende Kursanstieg bei der Eurohypo könnte sich weiter fortsetzen. Dies ist nicht durch operative Fortschitte erklärbar, sondern durch die Tatsache, dass die Grossaktionäre zum Ende des Q3 erhebliche Abschreibungen auf ihre Eurohypo-Aktien vornehmen müssten, wenn der Kurs da bleibt wo er aktuell steht. Herbert H hat dies schon zum Jahresende 02 vermutet, nun wird das "Problem" aber tatsächlich dringend für die Grossaktionäre, da der Kursverfall Ende August 02 einsetzte.

      Operativ scheint die Eurohypo auf ein Ergebnis pro Aktie knapp über dem letztjährigen (0,89 €) zuzusteuern. Allerdings wird wieder ein kräftiger Schluck aus der Risikovorsorge-Garantie der Mutterbanken entnommen - sonst sähe es schlimm aus.
      doby
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 20:56:14
      Beitrag Nr. 69 ()
      Meine Vermutung vom Dienstag hat sich schneller als erwartet bewahrheitet. Am Mittwoch ist die Eurohypo-Aktie neben einigen Konkurs-Schrottwerten einer der grössten Tagesgewinner am deutschen Markt gewesen(von 11,8 auf 13,5 €). Heute wartete der Käufer offenbar auf (wenig informierte) zeitungslesende Verkäufer, um das "Rest"-Material möglichst billig einzusammeln. Deshalb hat der Kurs zeitweilig 8% nachgegeben. Gegen Handelsende wurden schliesslich alle angebotenen Aktien unter 13 € eingesammelt (Schlusskurs 12,7G, Brief 13). Wie gesagt haben die Grossaktionäre noch etwas Zeit, den Kurs an ihren Buchwert anzupassen. Wie man am gestrigen und heutigen Umsatzvolumen sieht, kann ein Grossaktionär schon mit ein paar 10k Euro den Kurs hübsch in die Höhe treiben - und damit mehrere hundert Mio sparen. Ich habe den heutigen Tag genutzt, um meine (etwas verstaubte) Eurohypo Position zu stärken. Bis Ende September ist mein Kursziel mindestens 15 €.
      gruss doby
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 08:33:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      Der Trend geht weiter nach oben. Heute wird in der FAZ kurz erwähnt, daß Teile der Eurohypo-Anteile wohl im nächsten Jahr breit gestreut werden sollen. Das wurde auch damals bei der Fusion angekündigt.
      Wenn man noch berücksichtigt, daß im damaligen Due-Dilligence-Verfahren der faire Wert der Aktie mit ca. 21,50 € angegeben wurde kann man auch das Potential erkennen. Der Absturz des Kurses von 22 € nach der Fusion auf 10 € war auch nur mit geringen Umsätzen verbunden.
      Ebenso schnell kann der Kurs (wie man sieht) auch wieder steigen. Das gestiegene Ergebnis und die Dividendenrendite machen die Eurohypo zu einem Investment mit guten Chancen und überschaubarem Risiko.
      Aareal ist z.B. binnen 6 Monate von 9 € auf 22 € gestiegen.
      Also den Kurs beobachten und (wenn möglich) noch günstig ein paar Stücke einsammeln.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 10:45:39
      Beitrag Nr. 71 ()
      Eurohypo heute mit Plusankündigung:
      1200 St. zu 14,00bG
      BID 14,00
      ASK 14,99 :)
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 14:17:22
      Beitrag Nr. 72 ()
      Börsennews Zurück


      Eurohypo-Vorstandsvize: Umbau zur Börsenfähigkeit bis 2005 abgeschlossen


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der größte europäische Immobilienfinanzierer Eurohypo will bis zum Jahr 2005 börsenfähig werden. Bis dahin wolle das Spezialinstitut seine Altlasten aus den drei Vorgängerinstituten abgebaut und den Umbau abgeschlossen haben, sagte der Unternehmensvize und designierte Vorstandsvorsitzende Bernd Knobloch der"Süddeutschen Zeitung"(Montagausgabe).

      Bis Ende des Jahres wolle das Institut alle Regionalgeschäftsstellen schließen. Künftig sollten vor allem die Großbanken die Eurohypo-Produkte verkaufen. Die Eurohypo war 2002 aus einer Fusion der Hypothekentöchter der drei Frankfurter Großbanken Deutsche Bank, Commerzbankund Dresdner Bankhervorgegangen.

      Die drei Großbanken wollen ihre Beteiligungen von derzeit etwa dreißig Prozent auf unter 20 Prozent verringern, um somit einen Free-Float von mindestens 25 Prozent zu erreichen. Dass dieser im Fusionsvertrag vereinbarte Schritt schon 2004 durchgeführt werden kann, hält der Manager"für nicht realistisch"."Erst wenn die Bank frei schwimmen kann, und das haben wir uns für 2005 vorgenommen, werden die Aktionäre ihre Beteiligungen reduzieren", sagte Knobloch./mag/tav/sit



      © dpa - Meldung vom 25.08.2003 09:52 Uhr
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 22:11:51
      Beitrag Nr. 73 ()
      Die Hoffnung eines Anstieges zum Bilanzstichtag 30.9. ist leider nicht eingetreten. Zuletzt lag der Kurs knapp über 13 €. Somit nehmen die Mutterbanken offenbar im 3. Q erhebliche Abschreibungen auf ihre Eurohypo-Bestände vor, denn der Kurs liegt nun schon länger als ein Jahr unter den bisherigen Buchwerten. Ein kurzfristiges Hochtreiben des Kurses würde den Grossaktionären nun auch nicht mehr helfen, denn die Aktie müsste dann schon über längere Zeit oben bleiben, damit sie Zuschreibungsgewinne bilanzieren können.
      Die Phantasie bei dieser Aktie ist erst mal raus und ein Ausstieg ist empfehlenswert. Immerhin hat sich die Aktie im letzten Monat weitaus besser als der Gesamtmarkt gehalten. Operativ ist - zumindest wenn man den Gewinn pro Aktie als Kriterium heranzieht- entgegen den ursprünglichen Ankündigungen weiterhin keine Erholung erkennbar. Die zu Jahresbeginn übernommenen neuen Unternehmensteile werfen kaum Gewinn ab, verwässern aber den Gewinn pro Aktie. Es bleibt der Eindruck, dass es sich ähnlich wie bei der HVB Real EState um eine Entsorgungseinrichtung der Mutterbanken handelt.
      doby
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 11:33:38
      Beitrag Nr. 74 ()
      @DOBY
      Ich sehe die Sache nicht so pessimistisch. Fakt ist, daß seit Mitte August immer wieder größere Nachfrage in dem Wert vorhanden ist.
      Eurohypo ist eine typische Aktie, für die man einen langen Atem braucht. Wenn die Plazierung der Altaktionäre 2005 statffinden wird schätze ich die Kursspanne auf ca. 18 -22 Euro. Bis dahin dürften auch die Integration weiter fortschreiten. Weitere Ergebnissteigerungen sind durch die Aufgabe der Geschäftsstellen und durch Wegfall der Altlasten zu erwarten. Bis dahin kann der Anleger sich mit der Dividende von 0,45 Euro bzw. evtl. 0,50 für 2003 ? trösten.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 15:13:27
      Beitrag Nr. 75 ()
      @DOBY

      Hoffe, Du hast Dich nicht komplett verabschiedet aus dem Wert. Inzwischen sieht es doch ganz gut aus (allein heute 1000 Stück zu 17 EUR gehandelt) & bis auf die Commerzbank sieht auch kein Institut Abschreibungsbedarf.

      Gruß,
      Pacific!
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 15:40:02
      Beitrag Nr. 76 ()
      Auch die CoBA hat ja nur auf 17,xx abgeschrieben. D. h., dass auch sie dafür sorgen wird, dass der Wert dieses Niveau mind. hält. Ich könnte mir daher vorstellen, dass wir zum Jahresende hin noch leicht höhere Kurse sehen (Richtung 20 EUR). Dann ist vielleicht der Zeitpunkt da, um Abschied zu nehmen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 17:02:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      @Herbert H

      Nach meinen Berechnungen hat die CoBa auf 16,00 Eur abgeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 17:45:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      @ Pacific1

      Sicherlich hast Du genauer gerechnet als ich. Vielen Dank.

      Ich fühle mich aber trotzdem kurzfristig weiterhin ganz wohl mit dieser Aktie.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 18:58:01
      Beitrag Nr. 79 ()
      Nochmal @Herbert H

      Sorry... muß das Ergebnis korrigieren (hatte noch die "alten" Beteiligungswerte und Aktiengesamtzahl). Nach den neuen Wertet hat die CoBa auf ca. 17 Eur abgeschrieben.

      Gruß,
      Pacific1

      PS: Fühle mich in der Eurohypo ebenfalls gut aufgehoben und bin mal auf die nächste Dividende gespannt...
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 21:26:26
      Beitrag Nr. 80 ()
      EUROHYP

      Vor allem die Wertberichtigung auf die Eurohypo-Anteile werde in Finanzkreisen für Furore sorgen, schrieb die " Welt" . Noch im vergangenen Herbst hat die Commerzbank einen Gewinn in Höhe von mehr als 700 Millionen Euro verbucht, als sie ihre Hypothekenbank Rheinhyp in die Eurohypo einbrachte. Seither habe die Beteiligung mit einem Wert von 2,328 Milliarden Euro auf der Aktivseite der Bilanz, obwohl sie trotz eines kräftigen Kursanstiegs bei geringen Umsätzen an der Börse lediglich auf eine Marktkapitalisierung von 1,9 Milliarden Euro gekommen sei. Nach Informationen der Zeitung will die Commerzbank den Wert der Eurohypo-Beteiligung nun um rund 540 Millionen Euro auf knapp 1,8 Milliarden Euro reduzieren.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 13:13:08
      Beitrag Nr. 81 ()
      05.12.2003
      Eurohypo kaufen
      Fuchsbriefe

      Die Anlageexperten von "Fuchsbriefe" raten, die Aktie von Eurohypo (ISIN DE0008076001/ WKN 807600) zu kaufen.

      Der Konzern sei die größte deutsche Hypothekenbank. Sie sei aus dem Zusammenschluss der Hypothekentöchter der Deutschen Bank, Commerzbank und Dresdner Bank entstanden. Für 2005 habe die Gesellschaft eine große Kapitalerhöhung geplant. Bis zu diesem Zeitpunkt werde mit einem verstärkten positiven Newsflow gerechnet. Erste gute Nachrichten seien bereits bekannt gegeben worden. Die Commerzbank habe ihren Anteil wertberichtigt und damit eine wichtige Voraussetzung für die Kapitalerhöhung geschaffen. Der designierte Konzernchef, Knobloch, wolle die Eurohypo auf das gewerbliche Finanzierungsgeschäft, welches hohe Margen verspreche, fokussieren. Und die bisher letzte positive Nachricht sei, dass die Altlasten der ehemaligen Hypothekentöchter durch Garantien bis 600 Mio. Euro abgesichert seien.

      Die Wertpapierexperten von "Fuchsbriefe" empfehlen, die Aktie von Eurohypo auf dem aktuellen Kursniveau zu kaufen. Aufgrund der Marktenge sollten Anleger ihre Kauforders jedoch streng limitieren. Das Gewinnpotential auf Sicht von 12 Monaten sehe man bei 50%.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 16:00:48
      Beitrag Nr. 82 ()
      Knobloch: Eurohypo will vor Börsengang Eigenkapitalrendite von 8% erreichen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der größte europäische Immobilienfinanzierer Eurohypo will zur Vorbereitung seines Börsengangs eine Eigenkapitalrendite von 8 Prozent nach Steuern erreichen. Noch wohler würde er sich bei einer Quote von 10 bis 12 Prozent fühlen, sagte der neue Vorstandsvorsitzende Bernd Knobloch im Gespräch mit der "Börsen-Zeitung" (Mittwochausgabe). Bisher erreiche die Eurohypo eine Eigenkapitalrendite von 8 Prozent vor Steuern.

      Zum Zeitpunkt des für Herbst 2005 geplanten Börsengangs wird die Eurohypo laut Knobloch einen "sicheren und erstklassigen" Kandidaten für den MDAX abgeben. Die positive Kursentwicklung der Hypo Real Estate zeige, dass die Börse ein starkes Interesse an Immobilienbanken habe. Im Rahmen des Börsengangs soll der Streubesitz von derzeit rund 2 Prozent auf etwa 40 Prozent erhöht werden.

      BODENBILDUNG AM IMMOBILIENMARKT

      Am deutschen Immobilienmarkt hat den Worten des Vorstandschefs zufolge die Bodenbildung eingesetzt. Darauf deute unter anderem das Interesse hin, das US-Fonds wieder an Deutschland zeigten. "Noch vor zwei Jahren hätte man keinen ausländischen Investor für ein Geschäft in Deutschland erwärmen können", sagte Knobloch.

      Die Eurohypo war 2002 aus einer Fusion der Hypothekentöchter der drei Frankfurter Großbanken Deutsche Bank , Commerzbank und der Allianz-Tochter Dresdner Bank hervorgegangen. Die drei Großbanken wollen ihre Beteiligungen auf unter 20 Prozent verringern. Die Allianz prüft derzeit eine Abschreibung auf ihren knapp 29-prozentigen Eurohypo-Anteil. Die Commerzbank hatte im dritten Quartal 2003 mehr als 500 Millionen Euro auf ihren rund 32-prozentigen Anteil abgeschrieben. Die Deutsche Bank sieht dagegen für ihren rund 38-Prozent-Anteil keinen Abschreibungsbedarf./jb/ari/mw

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 15:32:09
      Beitrag Nr. 83 ()
      Eurohypo legt Zahlen für das 1. Quartal 2004 vor

      Frankfurt am Main. Die Eurohypo ist erfolgreich in das Jahr 2004 gestartet: Die Rentabilität der Bank konnte weiter gesteigert, das Ergebnis deutlich verbessert werden. Die in 2003 eingeleiteten strategischen Maßnahmen haben den Weg frei gemacht für ein konsequent ergebnis- und ertragsorientiertes Geschäftsmodell. Das erklärt die kräftige Ergebnisverbesserung in einem unverändert schwierigen Umfeld für die nationalen und internationalen Immobilienmärkte. „Die geografische Ausgewogenheit unseres internationalen Geschäfts und die beständige Position auf unserem Heimatmarkt Deutschland federn die Auswirkungen länderspezifischer Immobilienzyklen ab“, erklärte dazu Bernd Knobloch, Vorsitzender des Vorstands der Eurohypo.

      Das Betriebsergebnis der Bank übertraf mit rund 157 Mio. Euro das Vorjahresniveau um nahezu 56%, der Gewinn vor Steuern stieg um über 71%. Solides Wachstum im Zins- und Provisionsüberschuss (+ 8 %), weiterhin erfolgreiche Kostendämpfung (–6,6 %) und deutlich reduzierte Risikokosten (–30,9 %) sind die Grundlage für diese erfreuliche Entwicklung. Auch die wichtigsten Kennziffern (Cost-income-ratio 32,5% nach 36,9% Ende 2003, Return on Equity 10,7% nach 7,9%) liegen auf Kurs.

      In Bezug auf die Entwicklung der Bank im weiteren Jahresverlauf dämpft Knobloch überzogene Erwartungen: „Eine Hochrechnung des Quartalsergebnisses auf das Gesamtjahr wäre verfrüht. Wir haben noch eine lange Wegstrecke vor uns, noch befinden sich die Immobilienmärkte nicht im Aufschwung. Aus heutiger Sicht kann man aber davon ausgehen, dass wir das gute Ertragsniveau von 2003 übertreffen werden.“
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 13:57:46
      Beitrag Nr. 84 ()
      Eurohypo steigert Gewinn deutlich - Renditeziel erreicht - deutlich profitabler als die MDAX-Konkurrenz



      Frankfurt, 16. Aug (Reuters) - Deutschlands größte
      Hypothekenbank Eurohypo hat im ersten Halbjahr 2004 ihren Gewinn um fast die Hälfte gesteigert und ihr Renditeziel für das kommende Jahr bereits erreicht.
      "Unsere Zahlen zeigen, dass eine Fusion von drei Partnern funktionieren kann. Wir haben unsere Ertragskraft in zwei Jahren verdoppelt", sagte Eurohypo-Chef Bernd Knobloch am Montag in Eschborn bei Frankfurt, dem neuen Sitz der Spezialbank. Die Eurohypo ist aus der Fusion der Hypothekentöchter der Deutschen Bank, der zur Allianz gehörenden Dresdner Bank und Commerzbank entstanden. Die drei Großaktionäre halten zusammen rund 98 Prozent der Anteile.
      Der Nettogewinn der Eurohypo legte im ersten Halbjahr - bei steigenden Erträgen und einer rückläufigen Risikovorsorge für faule Kredite - um 47 Prozent auf 235,3 Millionen Euro zu. Damit lag die Eigenkapitalrendite nach Steuern bei 8,2 (Vorjahr: 6,2)
      Prozent. Knobloch will nun bereits in diesem Jahr eine Rendite von mindestens acht Prozent erreichen. Dies hatte der Bankchef bisher erst für 2005 angepeilt. Bei einem Eigenkapital von 5,9 Milliarden Euro stellt Knobloch damit einen Nettogewinn von rund 470 Millionen Euro in Aussicht.
      Die Eurohypo arbeitet derzeit deutlich profitabler als ihre beiden im Nebenwerte-Index MDax gelisteten Rivalen Hypo Real Estate und Aareal Bank, die im Halbjahr eine Nettorendite von 4,0 und 5,2 Prozent ausgewiesen hatten.
      Der angestrebte Börsengang seines Instituts wird Knobloch zufolge weiterhin nicht vor Herbst 2005 über die Bühne gehen.
      "Wir sind derzeit noch nicht reif für die Börse, vor allem auf der Ertragsseite. Wir sind frühestens im Herbst 2005 dazu in der Lage", sagte er. Die drei Haupteigner wollen zunächst ein Paket von 40 bis 45 Prozent am Kapitalmarkt verkaufen und dadurch den Streubesitz der Aktie deutlich erhöhen.

      ERTRÄGE STEIGEN - RISIKOVORSORGE SINKT
      Der Zins- und Provisionsüberschuss der Eurohypo hat im Halbjahr um 7,3 Prozent auf 706,4 Millionen Euro zugelegt. Die Risikovorsorge fiel indes - ohne die von den Großaktionären gewährten Garantien - um fast 35 Prozent auf 180 Millionen Euro.
      Inklusive der Risikoabschirmung der Haupteigner reduzierte sich die Vorsorge um 17,3 Prozent auf 159,5 Millionen Euro. Nach den Worten von Finanzvorstand Joachim Plesser bleiben noch knapp 170 Millionen Euro an Risikoabschirmung von der Deutschen Bank, während die Garantien der Dresdner Bank und der Commerzbank
      bereits ausgeschöpft wurden.
      Das Verhältnis der Kosten zum Ertrag lag mit 32,9 Prozent im Halbjahr bereits unter dem Zielwert von 35 Prozent. Damit muss die Eurohypo etwa 33 Euro aufwenden, um 100 Euro zu verdienen.
      Im Neugeschäft mit Immobilienfinanzierungen stiegen die Zusagen der Eurohypo um mehr als elf Prozent auf 6,2 Milliarden Euro - bei einem Kreditportfolio von insgesamt 95 Milliarden Euro. Im Staatsfinanzierungsgeschäft fielen die Neuzusagen auf rund fünf Milliarden Euro von 7,7 Milliarden im Vorjahr.
      Der Marktführer in Deutschland schaffte hier zu Lande im Privatkundengeschäft, das wegen hoher Wertberichtigungen lange als Sorgenkind galt, die Gewinnwende. Das Segment erzielte einen Vorsteuergewinn von 11,5 Millionen Euro und schrieb damit wieder
      schwarze Zahlen. Allerdings ist die Eigenkapitalrendite vor Steuern mit 1,7 Prozent immer noch sehr niedrig.
      Erstmals schwarze Zahlen erwirtschaftete die US-Einheit mit einem Vorsteuergewinn von 6,6 (Vorjahr: minus 10,8) Millionen Euro. Die Eigenkapitalverzinsung vor Steuern belief sich auf 13,8 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 08:42:43
      Beitrag Nr. 85 ()
      19.10.2004
      EUROHYPO stärkt dem deutschen Handball den Rücken.

      Kiel. In den nächsten drei Jahren wird die Eurohypo AG, Eschborn, Sponsor des Deutschen Handballbundes sein. Unterstützt werden die Nationalmannschaften der Männer, Frauen, Junioren und Juniorinnen. Das Logo der Eurohypo ziert ab sofort den Trikot-Rücken der DHB-Teams. “Wir sind stolz und froh, mit der Eurohypo die führende europäische Spezialbank für Immobilien und Staatsfinanzierung als neuen Premium-Sponsor gewonnen zu haben”, erklärt Ulrich Strombach, der Präsident des Deutschen Handballbundes. “Wir können uns nichts Besseres vorstellen, als ein Unternehmen zum Partner zu haben, das zu den großen Playern in Europa gehört.”


      "Handball ist ein äußerst populärer Sport und die deutschen Nationalmannschaften haben bei den letzten großen Turnieren die Zuschauer absolut überzeugt”, sagte Eurohypo-Vorstand Jochen Klösges zum Engagement seiner Bank, “Wir haben uns den Leitspruch “a passion for solutions” auf die Fahne geschrieben. Genauso leidenschaftlich habe ich diese Handballmannschaften erlebt. Und wie bei der Eurohypo ist auch für die Spieler eines ganz wichtig: der Teamgeist. Auch das verbindet uns. Jetzt liegt vor Heiner Brand die große Herausforderung, das “Projekt Nationalmannschaft” zum Erfolg zu führen. Wir wollen als Partner dem DHB bei diesem Neuanfang zur Seite stehen – so, wie wir auch unseren Immobilienkunden als Partner bei ihren Vorhaben den Rücken stärken”. Die Eurohypo wird den DHB mindestens bis Ende 2007 als Sponsor begleiten.

      Ich denke das wird den Bekanntheitsgrad des "schlafenden Riesen" Eurohypo erheblich steigern.
      Wer jetzt Eurohypo kauft kann in 12-18 Monaten die reichliche Ernte einfahren, wenn das SPO erfolgreich sein wird und die MDAX-Aufnahme kommt. Außerdem sollen noch die Problemkredite veräußert werden und die Bilanz wird auf IAS 39 umgestellt.
      Strong Buy :yawn:
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 13:59:44
      Beitrag Nr. 86 ()
      11.11.2004
      Eurohypo: Gewinnsprung um 46%

      Zwischenbericht zum 30. September 2004


      Eschborn/München. Die Eurohypo bleibt auf Erfolgskurs. Der Gewinn vor Steuern machte einen kräftigen Sprung nach oben auf rund 448,6 Mio Euro, ein Plus von 46% gegenüber dem entsprechenden Vorjahresergebnis. Auch alle anderen wesentlichen Kennziffern entwickelten sich erfreulich: Der Zins- und Provisionsüberschuss nahm um 4,3% auf mehr als 1.047 Mio. Euro zu, der Return on Equity (vor Steuern) verbesserte sich auf 10,8%, die Cost-income ratio lag mit 33,2% unterhalb der Zielgröße von 35%. „Das Neunmonats-Ergebnis ist für uns ein Beleg dafür, dass wir die Bank richtig aufgestellt haben“, kommentierte Joachim Plesser, Mitglied des Vorstands der Eurohypo, den Zwischenbericht in einem Pressegespräch in der Münchener Niederlassung der Bank.

      Auch die Entwicklung des Provisionsüberschusses, der sich auf 40 Mio. Euro summierte, ist eine wichtige Bestätigung der Eurohypo-Strategie: Dessen Anstieg um mehr als 150% dokumentiert die erfolgreichen Bemühungen der Eurohypo, die Ertragsbasis im zinsunabhängigen Geschäft durch den Vertrieb zusätzlicher Produkte, die die klassische Finanzierung ergänzen, und Beratungsleistungen im Real Estate Investment Banking zu verstärken.

      Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft konnte bis Ende September 2004 deutlich zurückgenommen wer-den: Sie ermäßigte sich ohne die von den Großaktionären gewährten Garantien um 36,4% auf 262 Mio. Euro (413 Mio. Euro) und einschließlich dieses „Schirms“ um 14% auf 232 Mio. Euro (270 Mio. Euro).

      Die Kernkapitalquote lag Ende September 2004 bei 7,7% (7,4% Ende 2003) und die Gesamtkapitalquote bei 11,2% (11,0% Ende 2003). Das Eigenkapital der Eurohypo stellte sich per Ende September auf mehr als 6 Mrd. Euro und bildet somit eine komfortable Basis für weiteres Wachstum der Bank.

      Die national wie international starke Position der Eurohypo in der Immobilienfinanzierung wird insbesondere im Neugeschäft deutlich: Die Neuzusagen bis Ende September beliefen sich auf 11 Mrd. Euro, das sind 13,2% mehr als im Vorjahr. In Deutschland, unserem Heimatmarkt, ist die Eurohypo Marktführer und unterstreicht dies mit einem Neugeschäft von mehr als 3 Mrd. Euro (+23%) nachdrücklich. Auch das USA-Geschäft erwies sich mit Zusagen von 2,5 Mrd. Euro (+46,5%) als der erwartete Wachstumsträger.

      Wie im Immobilienfinanzierungs- agiert die Bank auch im Public-Finance-Geschäft strikt nach der Regel „Ertrag vor Volumen“. Das Neugeschäft belief sich bis Ende September 2004 auf insgesamt 6,7 Mrd. Euro.

      Wenn sich die konjunkturelle Entwicklung weiter stabilisiere und damit auch die Immobilienmärkte wieder freundlicher tendierten, wird nach Aussage von Finanzvorstand Plesser die Eurohypo ihren ehrgeizigen Zielen, die sie sich bis Ende 2005 gesetzt hat, ein gutes Stück näher kommen. Die Eurohypo sei mit ihrem Geschäftsmodell einer integrierten Spezialbank für Immobilien und Staatsfinanzierung auch nach dem zu erwartenden Wegfall des Hypothekenbankgesetzes und der Einführung eines allgemeinen Pfandbriefrechts richtig am Markt positioniert. Für das laufende Geschäftsjahr sei schon heute erkennbar, so Plesser, „dass wir das Ergebnis von 2003 deutlich übertreffen werden.“

      Mit einem Pressegespräch am 11. November 2004 zum Neunmonatsabschluss nutzte die Eurohypo die Chance, sich nicht – wie sonst üblich – ausschließlich am Finanzplatz Frankfurt, sondern auch einmal in der Region vorzustellen. Vorstand Joachim Plesser und der Niederlassungsleiter der Eurohypo in München, Rupert Hackl, konnten dabei auf besondere Erfolge der Bank in der bayerischen Landeshauptstadt verweisen. Auch dort hat die Bank ihre Führungsrolle in der Immobilienfinanzierung mit hervorragenden Ergebnissen unterstrichen.


      EUROHYPO baut auch in München Marktanteile aus


      So ist es der Niederlassung München trotz schwierigerer Bedingungen am bayerischen Immobilienmarkt gelungen, ihr Neugeschäft gegenüber dem Vorjahr um fast 50% auszuweiten. Auf Basis der Zahlen per 30. September 2004 und der seither genehmigten Deals ist, so erklärte Rupert Hackl gegenüber der Presse, von rund 1 Mrd. Euro Neugeschäftsvolumen für das Gesamtjahr auszugehen. Bereits Ende September hatte die Niederlassung ihre Bedeutung für die Bank dadurch unterstrichen, dass sie 21,6% des Neugeschäfts im Bereich Corporate Banking Germany beisteuern konnte.

      Schwerpunkte des Münchener Eurohypo-Geschäfts bildeten in diesem Jahr die klassische Gewerbefinanzierung (Bestand und Neubau) in guten Innenstadtlagen und das Wohnungsbauträgergeschäft.

      Die Eurohypo ist Finanzierer einiger Renommierobjekte in der Landeshauptstadt, so beispielsweise des Areals der Süddeutschen Zeitung in der Sendlinger Straße oder des Gewerbeteils des Projekts „Alter Hof“ in der ehemaligen Kaiserresidenz im Herzen der Stadt am Marienhof.

      Insgesamt betreuen am Standort München 60 Mitarbeiter ein Kreditportfolio von rund 6 Mrd. Euro.

      Nach Einschätzung der Eurohypo ist auf dem Münchener Immobilienmarkt bei den Büroleerständen die Talsohle erreicht. Für das Jahr 2005 zeichnet sich eine Belebung des Marktes ab, so dass die Niederlassung zuversichtlich ist, auch im nächsten Jahr erneut ein ähnlich hohes Finanzierungsvolumen erreichen zu können.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 17:48:14
      Beitrag Nr. 87 ()
      Bei Eurohypo erhält Citigroup den Zuschlag

      Zweitgrößter Deal mit deutschen Problemkrediten

      maf Frankfurt - Beim Verkauf eines Problemkreditportfolios der Eurohypo wird die Citigroup den Zuschlag erhalten. Nach Informationen der Börsen-Zeitung liegt das Nominalvolumen des Kreditpakets zwischen 1 Mrd. und 2 Mrd. Euro. Damit könnte es sich um den vom Volumen her bislang zweitgrößten Deal am deutschen Markt für notleidende Kredite handeln.
      Bei der größten Transaktion übertrug die Hypo Real Estate ein Portfolio im Nennwert von 3,6 Mrd. Euro an die US-Investmentgesellschaft Lone Star. Vor wenigen Wochen kam Lone Star, deren Deutschland-Chef seit dem 1. Oktober der ehemalige Eurohypo-Vorstandsvorsitzende Karsten von Köller ist, erneut zum Zug, als die Dresdner Bank ein Paket über 1,2 Mrd. Euro veräußerte.

      Während bei diesen beiden Transaktionen sowohl notleidende als auch nicht strategische, aber noch "gesunde" Darlehen über den Tisch gingen, sind es bei der Eurohypo nur Problemkredite. Diese sollen schwerpunktmäßig aus dem Retail-Bereich stammen.

      Ihr Interesse am deutschen Markt für notleidende Kredite hat die Citigroup bereits seit Sommer 2003 bekundet, trat bei größeren Deals bislang jedoch noch nicht in Erscheinung. Mit einem Nominalvolumen von rund 6,2 Mrd. Euro ist Lone Star der Platzhirsch, der auch bei der Eurohypo - vergeblich - angeklopft hat.


      Börsen-Zeitung, 11.11.2004
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 13:30:53
      Beitrag Nr. 88 ()
      schade, schade, schade, dieser Kursanstieg;)
      Anscheinend haben nun endlich ein paar Investoren erkannt welche Perle sich hier verbirgt. Und das solche Aktien gefragt sind, kann jeder Blinde anhand der Kurs-und Umsatzentwicklung der Hypo Real Estate erkennen. Diese ist im übrigen im Vergleich zur 807600, ohne jetzt auf jede Kennzahl einzugehen, entweder zu teuer, oder die 807600 deutlich zu billig. Ich tendiere zu letzteren.

      Das beste Kaufargument ist jedoch eindeutig die Absicht der 3 Großaktionäre Ihre Beteiligung an der Börse zu platzieren und die Aussage, dies erst zu deutlich höheren Kursen zu tun.

      Kursziel Ende 2005: 30 Euro

      NETTI_II
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 09:39:07
      Beitrag Nr. 89 ()
      Netti_2 hat Recht, seit den positiven Nachrichten über den Verkauf der NPL und den SPO 2005/2006 hat die Nachfrage nach Eurohypo spürbar zu genommen.
      Außerdem wird der Vorstand alles dafür tun, damit der Börsengang ein Erfolg wird, auch ein weiteres Effizienzsteigerungs- und Kostensenkungsprogramm soll 2005 über die Bühne gehen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 10:48:27
      Beitrag Nr. 90 ()
      Wie bereits vor ein paar Tagen vermutet:
      Frankfurt, 14. Dez (Reuters) - Bernd Knobloch, Chef von Deutschlands größter Hypothekenbank EurohypoNHYG.DE , schwört seine Mitarbeiter auf einen verschärften Sparkurs ein. Dabei dürften 150 bis 200 Stellen wegfallen.

      "Keine Alternative gibt es dazu, unsere Kostenseite besser in den Griff zu bekommen. In den letzten Monaten hat sich in der Bank eine Tendenz zu Ausgabensteigerungen offenbart, der wir energisch gegensteuern müssen", heißt es in einem Brief des Vorstands an die Mitarbeiter der Eschborner Spezialbank, der Reuters am Dienstag vorlag. "Sonst laufen wir Gefahr, unsere führende Marktstellung zu verlieren." In dem von Knobloch und seinem Vorstandskollegen Dirk Wilhelm Schuh unterzeichneten Brief wurde zudem auf den verschärften Wettbewerb Bezug genommen, der die Rahmenbedingungen für die Eurohypo verschlechtere.

      Die Unternehmensberatung McKinsey werde ab Januar 2005 alle Prozesse in der Bank sowie die gesamte Organisation auf ihre Effizienz und Flexibilität durchleuchten. Mit ersten Ergebnissen werde im zweiten Quartal 2005 gerechnet. "Es ist nur fair, offen anzusprechen, dass diese Prozess- und Strukturanalyse im Ergebnis zu einem Personalabbau führen wird", hieß es in dem Brief weiter. "Das Ausmaß hängt letztlich von den Ergebnissen der Untersuchungen ab. Wir wollen in dieser entscheidenden Frage aber keine Spekulationen aufkommen lassen. Daher sagen wir Ihnen schon heute: Es geht hier - über die rund 100 Stellen hinaus, die wir bereits früher im Rahmen der Mehrjahresplanung angesetzt hatten - um eine Größenordnung von 150 bis 200 Stellen."

      Die Eurohypo, die aus der Fusion der Hypothekenaktivitäten der Deutschen BankDBKGn.DE , Dresdner BankALVG.DE und CommerzbankCBKG.DE hervorgegangen ist, beschäftigt derzeit rund 2500 Mitarbeiter, etwa 2000 davon in Deutschland.

      Das Kreditinstitut hat seinen Gewinn in den ersten neun Monaten 2004 um mehr als ein Drittel auf 333,6 Millionen Euro gesteigert. Damit verdienten die Eschborner viel mehr als die Konkurrenten Hypo Real EstateHRXG.DE und Aareal BankARLG.DE . Zugleich gingen die Kosten der Eurohypo bis Ende September um 2,5 Prozent auf 347,9 Millionen Euro zurück.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 10:53:24
      Beitrag Nr. 91 ()
      Eurohypo vor der Übernahme?
      Frankfurt. Schon im vergangenen Jahr sind geplante Börsengänge geplatzt, weil ein einzelner Investor das Unternehmen in letzter Minute noch übernahm. Die bekanntesten Beispiele waren der Sanitärausstatter Friedrich Grohe oder die Raststättenkette Tank & Rast – und fast hätte sich die Postbank dazu gesellt. Nun droht dieses Schicksal auch der Eschborner Eurohypo, die eigentlich für Herbst ihren Gang an den Kapitalmarkt plant und auf den M-Dax schielt. Eine Übernahme des Immobilien-Finanzierers sondieren nach Informationen dieser Zeitung zwei internationale Bankkonzerne: die britische Royal Bank of Scotland (RBS) und die Schweizer UBS, nach Börsenwert hinter der HSBC Nummer 2 und 3 in Europa. Beide sind derzeit auf Einkaufstour. Der stille Riese aus Schottland ist bereits stark im Hypothekengeschäft vertreten; in Deutschland verkauft er zum Beispiel Kredite über Tchibo. Europaweit hinkt die RBS bei gewerblichen Engagements aber deutlich hinter der Eurohypo her und hätte organisch kaum eine Chance, den Konkurrenten einzuholen. Die UBS ist zwar eher auf Vermögensverwaltung spezialisiert, zeigte zuletzt aber speziell an Deutschland Interesse: Sie schluckte den Bad Homburger Vermögensverwalter Sauerborn Trust und kaufte der Dresdner Bank Geschäftsteile ab.
      Die Eurohypo allerdings dementiert: «Zwar wären wir attraktiv, aber es finden keine direkten Gespräche statt», sagte ein Sprecher. Das schließt jedoch auch nach seinen Angaben nicht aus, dass UBS oder RBS direkt mit einem der Großaktionäre sprechen. Indiz dafür, dass es einen Interessenten gibt, ist der Kurs: Die Aktie der Eurohypo, die zuvor ein Mauerblümchen-Dasein fristete, hat seit August fast ein Drittel an Wert gewonnen – im Gegensatz zum Wettbewerber Aareal, der deutlich an Wert verlor. Sie kommt nun auf eine Marktkapitalisierung von 7,1 Milliarden Euro und damit in Reichweite von Commerz- oder Hypo-Vereinsbank, allerdings sind nur zwei Prozent der Anteile in Streubesitz. Würde ein Investor der Deutschen Bank (37,7 Prozent) oder der Commerzbank (31,8 Prozent) ihr Paket abkaufen, müsste er den restlichen Eignern ohnehin ein Übernahme-Angebot machen; lediglich die Allianz/Dresdner Bank liegt mit 28,5 Prozent unter der gesetzlichen Schwelle von 30 Prozent.

      Zuletzt hat Eurohypo-Vorstandschef Bernd Knobloch sein Institut bereits auf Hochglanz poliert: Obwohl er die Ertragskraft innerhalb von zwei Jahren bereits verdoppelt hat, sollen nochmals 150 bis 200 Stellen (von insgesamt 2500) wegfallen; 2,4 Milliarden Euro Problemkredite aus dem Privatkundengeschäft wurden gebündelt an die Citigroup verkauft. Damit liegt er auf Kurs, sein Institut wie geplant bis Herbst börsenreif zu machen. Ob es denn tatsächlich zum «Secondary Public Offering» (Börsengang per Kapitalerhöhung) kommen wird, hängt nach Angaben des Eurohypo-Sprechers vom Kapitalmarkt-Umfeld ab. (nnp.de)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Eurohyp - nur noch wenige Monate bis zur größten Hypobank Deutschlands