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    Kirch Pleite : Stoiber am Ende ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.02 10:29:23 von
    neuester Beitrag 25.02.03 21:41:21 von
    Beiträge: 33
    ID: 570.650
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      schrieb am 25.03.02 10:29:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem Kirch wohl gehen muss, bekommt Stoiber massive Probleme :

      Wie will er denn die Milliarden € Verluste bei der Bayrischen Landesbank den Steuerzahlern / Wählern verkaufen , denn die müssen die Bürgschaften bedienen :(

      Neue Steuererhöhungen kommen mit Stoiber so sicher wie das Kreuz in Bayrischen Klassenzimmern hängen bleibt !

      Nicht wahr Herr Stoiber ? ;)


      1 € = 2 DM oder so .......

      Der Populist hat aber noch nen Trupf : Zuwanderung ! :(
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 10:44:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      @m_b_s

      Könntest Du bitte einen Link reinstellen, der Deine Behauptung untermauert, daß die KirchMedia Insolvenz angemeldet hat und die Insolvenzquote von Kirch 0% ist. Und dadurch die Bürgschaft des Landes Bayern in Anspruch genommen wird!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 10:45:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      zu #1
      schwachsinn, nach dieser argumentation müsstes du jedem wähler dringend nahelegen auf keinen fall uns-gerd & his kasper-show zu wählen. die liste von subventionsruinen von spd regierten bundesländern ist nicht unbeträchtlich. ich gebe ja gerne zu, das die propagandistischen leistungen von münte franz & der spd zu volksverblödung erheblich besser und effektiver sind. bei der milliarden-pleite der berliner bank war die spd mit klausi vorneweg ebenfalls einige jahre ziemlich engagiert und ist es im öffentlichen bewusstsein bemerkbar? - na also. geht doch.

      wenn stoiber das thema zuwanderung/einwanderung richtig angepackt, tja dann wirds vielleicht etwas. das schöne daran ist ja, das der klassische spd wähler ziemlich konservativ ist. von den wählern der pds in neu-fünfland ganz zu schweigen. dürfte ein wenig schwierig werden, speziell im neuen armenhaus deutschlands, bei 4-6 millionen arbeitslosen den leuten den extremen bedarf an zusätzlichen arbeitskräften nahezubringen. ich bin mal gespannt wie münte franz & kampa2 diese fette kröte den wählern schmackhaft machen werden.
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 11:54:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Holzmann pleite. Schröder am Ende?
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 11:58:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Dumme für Stoiber ist, dass wenn Kirch den Bach runter geht, die Kredite der Bayrischen nicht in dem Maße abgesichert sind, wie die der DB. Diese Vergabe kam aber durch Intervention von Stoiber und diesmal findet er kein Bauernopfer wie in dem Immobilienskandal.

      Bei Holzmann hat Gerhard wenigstens tausenden von Arbeitern den Arbeitsplatz für leider nur 2 Jahre erhalten. Was aber haben die hunderte Millionen bei Kirch den gebracht?
      Welchen Sinn hatte das?

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      Avatar
      schrieb am 25.03.02 12:06:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also Insolvenz ist nach meiner Auffassung schon längst überfällig : 6.500.000.000 € ! Schulden und EK - Werte im Keller verpfändet etc.

      Der Laden ist am Ende nur will es keiner wahr haben !

      München - Was die Banken wollen, gilt seit Tagen als klar: Vier der Hauptgläubiger, darunter die halbstaatliche Bayerische Landesbank, bedrängen den Medien-Patriarchen Medienberichten zufolge und wollen mehrheitlich bei Kirchs Kerngeschäft einsteigen, der KirchMedia. Der Unsicherheitsfaktor bisher: Trennt sich der 75-jährige Kirch tatsächlich von seinem Lebenswerk, das angesichts einer Verschuldung von 6,5 Milliarden Euro und immensen Problemen beim Pay-TV-Kanal Premiere als Konkurskandidat gilt?
      Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung zufolge hat Kirch eingelenkt. Er sei nicht nur bereit, die Mehrheit an der KirchMedia abzugeben, sondern wolle sich womöglich ganz zurückziehen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Banken- und Konzernkreise.

      Kirch würde demnach der Bayerischen Landesbank, der HypoVereinsbank, der Commerzbank und der DZ Bank die Kapitalbeteiligung an der KirchMedia gestatten, damit das Unternehmen vor der Pleite gerettet und mit einer schnellen Finanzspritze aufgepäppelt wird. Zuletzt war in Medienberichten von einer Summe bis zu 800 Millionen Euro Soforthilfe die Rede. Nach den Plänen der Banken sollen Kirchs bisherige Partner wie Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi als Minderheitsgesellschafter im Konzern verbleiben.
      ;)
      Bei Verhandlungen am Sonntag hätten diese Juniorpartner den Wunsch geäußert, den Konzern unter bestimmten Bedingungen mehrheitlich zu übernehmen, berichtete die Zeitung weiter. Forderungen an die Banken, auf einen Teil der ausgegebenen Kredite zu verzichten, hätten diese jedoch rigoros abgelehnt. ;)

      Dem Bericht zufolge einigten sich die Banken bereits auf ein neues Management, das den Konzern leiten soll. Neben Kirch sollen noch weitere Manager ausgewechselt werden, unter ihnen der bisherige Stellvertreter Dieter Hahn. Ihm werde vorgeworfen, riskante Engagements im Abo-Fernsehen und in der Formel 1 vorangetrieben zu haben.

      Es gilt als möglich, dass Kirch eine Option eingeräumt wird, seine Mehrheit an der KirchMedia zu einem späteren Zeitpunkt, eventuell in zwei Jahren, zurückzukaufen. Dass Kirch diese Option ausüben würde oder könnte, erscheint aber unwahrscheinlich. spiegel.de

      Der Politische Flurschaden wäre enorm in Bayern !


      Holzmann lässt grüssen !
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 12:19:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ all

      die Tasache, dass Kirch noch nicht Insolvenz beantragt hat, halte ich für noch bedenklicher, denn hier ist doch eindeutig Wahlkampfhilfe der Gläubigerbanken zu erkennen. Bei Holzmann sieht es bestimmt nicht so schlecht aus wie bei Kirch, aber die deutsche Hochfinanz will anscheinend um jeden Preis Stoiber in amt und Würden sehen. Diese Art von Parteispenden ist zwar nicht als Betriebsausgabe absatzfähig, generiert aber beim Empfänger zumindest einen Good-Will, den man vielleicht schon bald nach US-GAAP aktivieren kann...**grins**
      Außerdem wäre ja Springer auch von einer Kirch Insolvenz betroffen und die CDU/CSU-Parteiorgane braucht Stoiber ja dringend, denn sein Bayernkurier wird ja im Norden, Osten und Westen der Republik nicht gerade gelesen.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 12:35:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ m_b_s

      Da scheint ja nicht viel von Deiner Behauptung übriggeblieben zu sein, daß die BayernLB auf die Bürgschaft des Landes Bayern zurückgreifen muß.

      Die Veränderung der Eigentümerstruktur führt nicht dazu, das Unternehmen einen Teil der Schulden nicht zurückzahlen müssen. Eine Kapitalbeteiligung durch die Banken, wie im Bericht geschrieben, dürfte die Situation von KirchMedia stabilisieren, auch wenn Kirch nicht mehr Mehrheitseigentümer ist und Premiere vielleicht auf der Strecke bleibt.

      Gruß
      friederX

      P.S. Man könnte fast annehmen, daß es sich bei "Der Laden ist am Ende nur will es keiner wahr haben !" um die Überschrift des Spiegelberichtes handelt, dem ist nicht so. Also immer schön bei der Wahrheit bleiben!!!
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 12:39:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      zu #7
      was wahlkampfhilfe und spenden aus wirtschafts- und bankenkreisen betrifft - hast du dein statement schon mit münte franz und der kampa2 abgeklärt? könnte doch sein das der schuss sonst nach hinten los geht.
      gottsei- oder willi seidank, sieht`s bei der spd und ihrem medien-imperium für die kommende wahlschlacht doch viel besser aus? - gelle lieber genosse...
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 13:19:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was meinst du denn wie die Banken Ihre Kredite abgesichert haben : Landesbürgschaften !

      Und wenn die Kredite platzen ........

      Der deutsche Michel kanns richten siehe Berlin !
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 13:47:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich will ja auch nicht bezweifeln, daß Landesbürgschaften, die in Anspruch genommen werden, vom Steuerzahler indirekt bezahlt werden müssen.

      Mir ging es hier nur darum aufzuzeigen, daß Du dem Leser hier fälschlicherweise versucht zu vermitteln, daß die bayrische Staatskasse für die Bürgschaften aufkommen muß, da KirchMedia nicht mehr zahlen. Bisher ist KirchMedia noch nicht Pleite und so wie es auszieht scheinen die Banken Interesse an einer Beteiligung zu haben, die Hr. Kirch ihnen bisher verwehrt hat.

      Du warst dir nicht zu schade einfach die Überschrift des Spiegelartikels wegzulassen und dem Leser durch eine von Dir eingesetzte Überschrift zu täuschen, vielleicht. Das ist echt arm!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 23:27:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      W I R T S C H A F T

      Insolvenz immer wahrscheinlicher


      D ie größte Firmenpleite der Nachkriegsgeschichte bahnt sich an: Die Gespräche zu Rettung der Kirch-Gruppe münden offenbar in einer Sackgasse. Sowohl in Kreisen des Unternehmens als auch der Banken wurde am Mittwoch mit der Insolvenz des Unternehmens binnen weniger Tage gerechnet, wie die Nachrichtenagentur AP meldete. Falls es nicht noch wider Erwarten eine Wende in den Verhandlungen zwischen Gläubigerbanken und den möglichen Investoren um den Medientycoon Rupert Murdoch und den italienischen Premierminister Silvio Berlusconi gebe, sei das Insolvenzverfahren unausweichlich, hieß es auf beiden Seiten.

      Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa trafen sich am Mittwochnachmittag nochmals Vertreter der Gäubigerbanken mit Minderheitsgesellschaftern der KirchMedia. Die Investoren seien sich untereinander nicht einig. Daher sei ein Insolvenzantrag in den nächsten beiden Tagen weiterhin wahrscheinlich.

      Damit würde sich die bislang größte Firmenpleite der deutschen Nachkriegsgeschichte anbahnen. Ohne eine Einigung bei den Verhandlungen bleibe nur der Gang zum Konkursrichter, sagte ein Vertreter eines beteiligten Geldinstituts. Von einer Pleite unmittelbar betroffen wären 5500 Arbeitsplätze. Die KirchGruppe wollte sich nicht äußern.

      Der seit Wochen andauernde Verhandlungspoker war in der Nacht zum Mittwoch zunächst ohne Ergebnis abgebrochen worden. In Bankenkreisen wurden dafür die Vertreter von Murdoch und Berlusconi verantwortlich gemacht, deren Unternehmen sich nicht an der dringend notwendigen Zwischenfinanzierung beteiligen wollten, wie es hieß. Um der Zahlungsunfähigkeit zu entgehen, bräuchte der Kirch-Konzern einen Überbrückungskredit.

      Die Gläubigerbanken machten weitere Finanzspritzen von einer Beteiligung von Murdoch und Berlusconi an der Zwischenfinanzierung abhängig. Wie es aber bei den Banken hieß, zeigten Vertreter der ausländischen Medienkonzerne in den Verhandlungen kein großes Interesse an einer Lösung. Zudem hätten weder die Investoren noch KirchMedia bislang einen tragfähigen Geschäftsplan präsentiert. Die weiteren geplanten Gespräche hätten deshalb ebenfalls keine große Chance auf Erfolg. Die Lage sei sehr kritisch, eine Insolvenz rücke näher, hieß es. Focus

      03.04.02, 20:20 Uhr

      Ende ! Na Herr Stoiber wer muss diesmal herhalten ? Sauter wohl kaum oder ? !
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 09:54:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      "Es ist vorbei"

      War`s das? Die Gläubigerbanken sehen keine Chancen mehr für eine Rettung der KirchGruppe. In der Nacht zum Freitag seien Verhandlungen in Los Angeles und München gescheitert, hieß es in Verhandlungskreisen.


      DDP

      Hoffnung gleich Null: KirchGruppe


      München - Damit bahnt sich die größte Pleite der deutschen Nachkriegsgeschichte an: Am Donnerstag verdichteten sich die Hinweise, dass die KirchMedia, in der das Kerngeschäft der KirchGruppe gebündelt ist, bereits am Freitag Antrag auf Insolvenz stellen wolle. Dies würde das Aus für den hoch verschuldeten Kirch-Konzern bedeuten.
      Nach gescheiterten Verhandlungen in Los Angeles und München rechnen die Banken jetzt mit einer Insolvenz der KirchMedia. "Es ist vorbei", hieß es am Freitag in Verhandlungskreisen. Ein Bankmanager sagte, die Chance, dass es in den nächsten Tagen zur Insolvenz komme, habe sich "in der Nacht dramatisch auf 90 bis 95 Prozent erhöht". Der Insolvenzantrag werde bis spätestens Dienstag gestellt, wenn nicht noch ein Wunder geschehe.

      In der Nacht hatten sich Bankmanager mit Rupert Murdoch in Los Angeles getroffen. Zugleich fanden weitere Verhandlungen zwischen Gläubigern und Investoren in München statt. Die KirchGruppe hatte laut Unternehmenskreisen einen Insolvenzantrag für ihre Kerngesellschaft KirchMedia angekündigt, falls die Gespräche zwischen Banken und Minderheitsgesellschaftern endgültig scheitern sollten.

      Die Minderheitsgesellschafter der KirchMedia hätten am Donnerstagabend zunächst Zugeständnisse signalisiert, dann aber doch auf ihrer Position beharrt, hieß es. "Die Investoren streiten sich, wer was kriegt, und lassen es dann lieber platzen." Eine Wende sei nur noch theoretisch denkbar. Wann der Insolvenzantrag eingereicht werde, müsse Leo Kirch entscheiden.
      spiegel.de

      Und wer bezahlt die faulen Kredite bei der bayrischen Landesbank ? Herr Stoiber ?

      grrrrrrrrr!
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 09:55:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      "Es ist vorbei"

      War`s das? Die Gläubigerbanken sehen keine Chancen mehr für eine Rettung der KirchGruppe. In der Nacht zum Freitag seien Verhandlungen in Los Angeles und München gescheitert, hieß es in Verhandlungskreisen.


      DDP

      Hoffnung gleich Null: KirchGruppe


      München - Damit bahnt sich die größte Pleite der deutschen Nachkriegsgeschichte an: Am Donnerstag verdichteten sich die Hinweise, dass die KirchMedia, in der das Kerngeschäft der KirchGruppe gebündelt ist, bereits am Freitag Antrag auf Insolvenz stellen wolle. Dies würde das Aus für den hoch verschuldeten Kirch-Konzern bedeuten.
      Nach gescheiterten Verhandlungen in Los Angeles und München rechnen die Banken jetzt mit einer Insolvenz der KirchMedia. "Es ist vorbei", hieß es am Freitag in Verhandlungskreisen. Ein Bankmanager sagte, die Chance, dass es in den nächsten Tagen zur Insolvenz komme, habe sich "in der Nacht dramatisch auf 90 bis 95 Prozent erhöht". Der Insolvenzantrag werde bis spätestens Dienstag gestellt, wenn nicht noch ein Wunder geschehe.

      In der Nacht hatten sich Bankmanager mit Rupert Murdoch in Los Angeles getroffen. Zugleich fanden weitere Verhandlungen zwischen Gläubigern und Investoren in München statt. Die KirchGruppe hatte laut Unternehmenskreisen einen Insolvenzantrag für ihre Kerngesellschaft KirchMedia angekündigt, falls die Gespräche zwischen Banken und Minderheitsgesellschaftern endgültig scheitern sollten.

      Die Minderheitsgesellschafter der KirchMedia hätten am Donnerstagabend zunächst Zugeständnisse signalisiert, dann aber doch auf ihrer Position beharrt, hieß es. "Die Investoren streiten sich, wer was kriegt, und lassen es dann lieber platzen." Eine Wende sei nur noch theoretisch denkbar. Wann der Insolvenzantrag eingereicht werde, müsse Leo Kirch entscheiden.
      spiegel.de

      Und wer bezahlt die faulen Kredite bei der bayrischen Landesbank ? Herr Stoiber ?

      grrrrrrrrr!
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 11:20:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      KIRCH-KRISE

      Welche Rolle spielte die Bayerische Landesbank?

      Mit fast zwei Milliarden Euro ist sie der größte Geldgeber des Kirch-Konzerns: Die Bayerische Landesbank. Bundesinnenminister Otto Schily will nun, dass die Rolle des Geldinstitutes bei der Finanzierung des Medienriesen untersucht wird.




      Berlin - In einem Interview mit der "Welt am Sonntag", das am Samstag veröffentlicht wurde, sagte Schily, es sei "ein Vorgang besonderer Qualität", dass eine Landesbank, die in erster Linie Kredite an den Mittelstand vergeben solle, sich so tief in das Kredit-Engagement begeben habe. Er frage sich, langsam das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen sich damit beschäftigen solle, so Schily, der im Bundestagswahlkampf Spitzenkandidat der bayerischen SPD ist.
      Mit Darlehen von insgesamt 1,9 Milliarden Euro ist die halbstaatliche Bayerische Landesbank der größte Kreditgeber der Kirch-Gruppe. Das Bonner Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (BAKred) ist die zentrale Kontrollinstanz für die Bankenaufsicht.

      Die bayerischen Staatsregierung kritisierte Schilys Äußerungen: Vom SPD-Spitzenkandidaten erwarte man, dass er die Landesbank nicht mit der Förderbank Bayern (LfA) verwechsle, erklärte das Münchner Finanzministerium. Dessen Sprecher Bernd Schreiber sagte, im Gegensatz zur LfA agiere die Landesbank am Markt wie Großbanken. Dazu gehörten auch Kreditgeschäfte mit Konzernkunden. Schreiber verwies auf Medienberichte, wonach das BAKred alle an den Kirch-Krediten beteiligten Banken prüft.


      Der Steuerzahler kann es wieder mal auslöffeln ! Wärend Kirch ein paar Milliarden schnell noch in die Schweiz verschiebt ( Vielleicht auf Kanthers / Kochs Empfehlung )
      Treten in Bayern die Landes Bürgschaften in Kraft ? :(

      Still und heimlich verlassen daraufhin Stoibers CSU Freunde den Aufsichtsrat der Landesbank um nicht mit in die Tiefe gerissen zu werden ...... zum Kotzen !
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 19:51:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      M_B_S
      Die wesentliche Geschäfte von Kirch werden über eine
      Auffanggesellschaft fortgeführt !!! Du scheinst ja
      in Sachen Kirch sehr wenig informiert zu sein !!!!
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 00:23:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      So einfach ist es leider auch nicht.
      Die Auffanggesellschaft wird mit Sicherheit nicht alles übernehmen und schon gar nicht die bestehenden Verbindlichkeiten.
      Es dürften wohl einige Milliönchen abgeschrieben werden, für die Bayer. Landesbank sind das sicher auch nur Peanuts.
      Das Kirch-Konstrukt wird in der Form, wie es jetzt existiert, nicht zu halten sein. Unternehmerisches Risiko tragen mal wieder die Mitarbeiter, einigen Hundert wird sicherlich gekündigt werden.
      Gruß
      Linda
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 10:59:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Lind17
      Die Banken und auch die Bayerische Landesbank
      haben ihre Verbindlichkeiten durch entsprechende
      Sicherheiten abgedeckt !!! Die Verlierer werden
      die anderen Gläubiger sein, die nicht entsprechende
      Sicherheiten besitzen (insbesondere amerischische
      Filmstudios, die langfristige überteuerte Filmlieferverträge
      mit Premiere besitzen).
      An dem Rettungskonzept von Kirch und zwar mit anderen Gesellschafter
      wird schon längst gearbeitet. Der Medienstandort München
      bleibt gesichert, das ist wohl sicher !!!! Die Geier
      haben keine Chance !!!!
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 12:06:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      So Insolvenz !

      Ich fordere von Stoiber / CSU Rechenschaft was mit den Bayrischen Landesbank Krediten passieren wird !

      1.900.000.000 € an faulen Krediten stehen zur Disposition !
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 12:22:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hier scheinen einige der Meinung zu sein, so eine Insolvenz bleibe für alle, vor allem aber für die Bayerische Landesbank ohne jegliche Folgen.

      Das wäre ja dann der Königsweg. So richtig zugeschnitten auf unsere Politiker.

      Hier ist massiver Abschreibebedarf entstanden. Mal sehen, wo der angelandet werden wird.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 22:33:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      WIRTSCHAFTSPOLITIK

      Fachlich ungeeignet?

      Die Sonderprüfungen der Bankenaufsicht könnten einige Vorstände der Kirch-Gläubiger den Job kosten.


      Misstrauisch blätterte Uwe Traber erneut die acht Schriftsätze durch, die vor ihm auf dem Schreibtisch lagen. Der Abteilungsleiter der Bankenaufsicht hatte die Jahresabschlussprüfer von acht Banken vor etwa fünf Wochen nach einer Bewertung des Kirch-Engagements der Institute befragt.

      Die Antworten waren nahezu identisch. Alle Häuser, die Bayerische Landesbank - als größter Geldgeber -, HypoVereinsbank, Commerzbank, Dresdner Bank, DZ Bank, Deutsche Bank sowie die US-Institute Lehman Brothers und JP Morgan Chase, behaupteten einmütig, beim unbesicherten Teil ihrer Kredite lediglich latente Risiken zu haben.

      Für Traber, seinen Chef Jochen Sanio und die zuständigen Beamten des Bundesfinanzministeriums schien offenkundig: Die Banken könnten sich untereinander abgesprochen haben.

      Bei allen Instituten hat die Bankenaufsicht daraufhin Sonderprüfungen angeordnet - und die führen oftmals zu ausgesprochen unangenehmen Ergebnissen.

      Die Bayerische Landesbank hat das Procedere schon einmal erlebt. Bei einer identischen Prüfung - allerdings ging es damals um die Verluste der Bank in Singapur - kamen Sanios Leute zu dem Schluss: Dem Chef des Instituts, Alfred Lehner, sind derart schwere Fehler unterlaufen, dass seine "fachliche Eignung" bezweifelt werden müsse. Um einer offiziellen Abberufung zuvorzukommen, sah sich Lehner gezwungen, wenige Monate vor seinem Ruhestand freiwillig zurückzutreten.

      Jetzt muss das halbstaatliche Institut die Aufsicht wieder fürchten. Die Landesbank hat ihr Engagement bei Kirch seit 1998 von umgerechnet 400 Millionen Euro auf über zwei Milliarden Euro aufgeblasen. Und ob dabei die Regeln des Kreditwesengesetzes, wie von vielen Bankern vermutet, auf Grund politischer Einflussnahme seitens des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber oder dessen Kabinettsmitglieder möglicherweise zu lax gehandhabt wurden - das wird nun von den Aufsehern genau geprüft.

      Die Kreditvergabe fällt noch in Lehners Amtszeit. Aber auch der Finanzvorstand des Instituts, Peter Kahn, "wird sich möglicherweise warm anziehen müssen", vermutet ein hochrangiger CSU-Politiker. Nicht umsonst habe der Banker intern schon angekündigt, dass er für das Kirch-Desaster im Zweifelsfall die Verantwortung übernehmen werde.

      Auch Dresdner-Bank-Chef Bernd Fahrholz droht Ungemach. Denn er hat im Dezember, als die Schieflage des Medienimperiums in Finanzkreisen längst bekannt war, für die Verlängerung seines 460-Millionen-Euro-Kredits an die Kirch-Holding den 25-prozentigen Anteil der KirchMedia am spanischen TV-Sender Telecinco als zusätzliche Sicherheit verlangt.

      Das war möglicherweise nicht rechtens, denn die KirchMedia gehört nur zu 72,6 Prozent der Kirch-Holding. Zudem war die KirchMedia, und damit der Telecinco-Anteil, bereits an vier andere Banken verpfändet. Und obendrein hat der Aufsichtsrat der Mediengesellschaft der Verpfändung nicht zugestimmt.

      Hochrangige Vertreter der anderen Gläubigerbanken sehen in dem Vorgang deshalb eine sittenwidrige Schädigung und Gläubigerbegünstigung - also strafrechtlich relevante Tatbestände. Doch die Institute wollen zunächst zivilrechtlich gegen einen Verkauf der Telecinco-Anteile durch die Dresdner Bank vorgehen, sollte das Institut nicht einlenken. spiegel.de

      WOLFGANG REUTER
      ........


      Nach der möglichen Stoiber Wahl zum Kanzler der leeren Kassen , kommt dann die Steuererhöhung für alle Deutschen um die Bayrische Landesbank und damit die Aufsichtsrats Pfründe der CSU Partei Freunde zu Retten !

      Oder Herr Stoiber ? !
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 06:06:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      @MBS
      Das, was du anprangerst, passiert gerade in Berlin
      unter Rot-Rot mit Wowereit und Gysi!

      Selbstbedienung mit Vollkasko!
      http://www.welt.de/daten/2002/04/14/0414de326208.htx

      Du schießt in die flasche Richtung! Aber wahrscheinlich weißt du das!

      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 11:43:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      und hier eine österreiche Sichtweise, Kommentar aus "Standard"

      Mein Holzmann, dein Kirch
      Im deutschen Wahlkampf zeigen Schröder und Stoiber unbeabsichtigt Ähnlichkeiten

      Von Alexandra Föderl-Schmid

      Deutschland hat ein neues Wahlkampfthema: Die Kirch-Pleite. Würden nicht in 23 Wochen die Bürger zu den Urnen gerufen, hätte es keine Sondersitzung des bayerischen Landtages am Dienstag gegeben, die nur ein Podium für gegenseitige Schuldzuweisungen war. Zu den Kuriositäten gehört auch die Forderung des niedersächsischen Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel (SPD) nach einem Untersuchungsausschuss im bayerischen Landtag, die von den eigenen Parteifreunden zurückgewiesen wurde.
      "Wirtschaftliche Inkompetenz"

      Dass Bundeskanzler Gerhard Schröder seinem Herausforderer Edmund Stoiber "wirtschaftliche Inkompetenz" vorwirft, ist zwar verständlich, aber kurzsichtig. Zwar trägt die bayerische Regierung beträchtliche Mitschuld an der größten Nachkriegspleite in der Bundesrepublik. Denn das halbe Kabinett saß in den Aufsichtsgremien der halbstaatlichen Bayerischen Landesbank, die mit zwei Milliarden Euro größter Kreditgeber Kirchs war. Als der Konzern schon Probleme hatte, seine Rechnungen zu begleichen, wurde von der Landesbank noch eine weitere Finanzspritze mit Steuermitteln für die Rechte an den Formel-1-Übertragungen zur Verfügung gestellt.

      Stoiber wird nun Schwierigkeiten haben, Bayern im Wahlkampf wie geplant als wirtschaftliches Erfolgsmodell für das gesamte Bundesgebiet anzupreisen, zumal Kirch kein Einzelfall ist. Nach dem Unterhaltungselektronikhersteller Schneider und dem Flugzeugbauer Fairchild Dornier ist dies bereits die dritte Firmenpleite in Bayern in diesem Jahr, die überregional Schlagzeilen produziert.

      Der Retter von Holzmann

      Aber Schröder sollte den Mund nicht so voll nehmen. Schließlich hat er mit der vor zweieinhalb Wochen angemeldeten Insolvenz des Holzmann-Konzerns selbst ein Debakel mitzuverantworten, das an der Wirtschaftskompetenz des "Genossen der Bosse" zweifeln lässt. Denn noch vor zwei Jahren ließ sich Schröder als Retter von Holzmann feiern. Dies war nur eine politisch erzwungene Verzögerung des Insolvenzverfahrens, die außerdem Arbeitsplätze bei mittelständischen Betrieben gekostet hat, da der Baukonzern - unterstützt durch die Politik - billigere Angebote vorlegen konnte. Was Kirch für Stoiber ist, ist Holzmann für Schröder.

      Deshalb ist es dreist, wenn Schröder nun sagt, was bei Holzmann richtig gewesen sei, gelte auch für Kirch. Die Bundesregierung sei bereit, bei der Rettung der 10.000 Arbeitsplätze der Kirch-Gruppe mitzuhelfen. Diese Aussage zeigt zum einen Schröders Populismus, zum anderen, dass er nichts gelernt hat. Kirch wie Holzmann sind Negativbeispiele für politischen Interventionismus.

      Schröder hat offensichtlich auch keine Lehre aus dem verheerenden Echo auf seinen Vorstoß gezogen, staatliche Bürgschaften für die Bundesligavereine bereitzustellen, damit die Gehälter der Fußballmillionäre auch nach einer Kirch-Pleite weiter bezahlt werden können. Offensichtlich ist Schröder der sonst so gerühmte politische Instinkt in der heißen Wahlkampfphase abhanden gekommen.

      "Mein Holzmann, dein Kirch"

      Stoiber, der sich lieber auf seine Berater verlässt, hat erst nach erfolgtem öffentlichem Aufschrei seine Meinung kundgetan, er sei gegen die staatlichen Bürgschaften. Jetzt ist er auch gegen Staatshilfe für die Kirch-Gruppe. Dass der bayerische Freistaat Leo Kirch jahrelang mit Steuermitteln hochgepäppelt hat, dagegen war er nicht. Es ist deshalb genauso unehrlich, wenn Stoiber nun so tut, als gehe ihn die Kirch-Pleite nichts an.

      Das gegenseitige Vorrechnen nach dem Motto "mein Holzmann, dein Kirch" zeigt vor allem eins: Der Kanzler und der Kanzlerkandidat sind sich ähnlicher, als sie im Wahlkampf glauben machen wollen. Wie Schröder richtig festgestellt hat, "läuft der Wahlkampf auf die Frage hinaus: Wollt ihr den oder den?" Spätestens seit der Kirch-Pleite steht fest: Beide kochen nur mit Wasser und mit ähnlichen Rezepten. Ob mit Schröder oder Stoiber an der Spitze der Deutschland AG, in der Wirtschaftspolitik wird sich nicht viel ändern. (DER STANDARD, Print-Ausgabe vom 10. April 2002
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 09:05:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      So, Herr Stoiber muss der deutsche Steuerzahler jetzt für die geplatzten Kredite ( vom CSU Aufsichtsrat bewilligt ) mit seinen Steuergeldern bürgen ?!

      Sieht nicht gut aus ! Oder ?
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 17:12:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      So, jetzt wird abgewickelt ! Herr Stoiber !

      Und wer bürgt für die faulen Landesbank Kredite ?!

      Richtig ! Wir alle :(

      Danke !

      Und so eine "Kompetenztruppe" will regieren ?
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 17:43:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo M_B_S,

      was soll das bringen! In Berlin werden 21,6 Millarden Euro dem Steuerzahler auf das Auge gedrückt! In München sind es 2 Millarden bei Kirch und in Frankfurt eine weitere Millarden durch Holzmann! Der Filz der dahinter steht ist Parteiübergreifend. Nur die PDS kann hier richtig vom Leder herunterziehen hatten doch diese Genossen noch nicht die Möglichkeit mitzumachen! Also laß dich doch nicht von leeren Wahlkampfversprechungen beeinflussen!;) Am Ende ist immer der Steuerzahler der Dumme, weil dieser für die Fehler von Managern bezahlen soll die Größtenwahnsinnig waren und immer noch sind!


      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 21:26:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ wau wau

      Wenn schon das ganze Bild :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:49:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      BAYERN-SKANDAL

      "Die können nicht alles alleine einsacken"

      Ein neuer Fußball-Skandal erschüttert Deutschland. Heimlich zahlte der - inzwischen insolvente - Kirch-Konzern Millionen an den FC Bayern. Der vertrauliche Deal empört die anderen Bundesliga-Vereine. Die ersten Verantwortlichen fordern von den Münchnern, die eingeheimsten Millionen aufzuteilen.


      REUTERS

      Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge: Viel Ärger für den Rekordmeister


      Hamburg - Der Bericht schlug ein wie eine Bombe: Damit Leo Kirch die Fernsehrechte an der Bundesliga behalten konnte, zahlte er über einen stillen Kanal 40 Millionen Mark. Die "Stillhalte-Prämie" wurde exklusiv an den FC Bayern München überwiesen. Dafür setzte der Topverein eigene Vermarktungspläne nicht in die Tat um.
      Nachdem das "manager magazin" am Vormittag über den Geheimvertrag aus München berichtet hatte, geriet der FC Bayern München in Erklärungsnot. Ja, es habe einen Vertrag zwischen dem Verein und der KirchMedia AG gegeben, bestätigten die Münchener nach dem Vorab-Bericht des "manager magazins".

      Dass aufgrund dieses Vertrages etwa 40 Millionen Euro von Kirch an den Top-Bundesligaverein geflossen seien, wurde ebenfalls nicht bestritten. Allerdings handele es sich um einen gewöhnlichen Marketingvertrag, wie es ihn auch bei anderen Vereinen gebe.

      "Es war ein Riesenpaket"

      Auch Franz Beckenbauer verteidigte den umstrittenen Deal. "Ich weiß nicht, was daran ungewöhnlich sein soll. Jeder Verein hat doch einen Vertrag mit einem Vermarktungspartner", sagte der Münchener Vereinschef, "damals hat der Tabellen-18. mitunter mehr kassiert als Spitzenclubs. Wir haben uns gegen diese Form der Zentralvermarktung gewehrt, weil wir einen gerechteren Verteilerschlüssel haben wollten. Der jetzige ist in Ordnung." Details kenne er jedoch nicht, betonte Beckenbauer. Der Vertrag sei aber geschlossen worden, als das Kirch-Unternehmen noch "in der Blüte" stand: "Es war ein Riesenpaket."

      Auf eine Blitzumfrage unter den 18 Vereinen der Bundesliga wollten die Offiziellen vorerst nicht eingehen. Intern aber sorgte der Bericht für reichlich Aufruhr. So soll es beim Ligaverband DFL eine eiligst einberufene dreistündige Sitzung gegeben haben. Ergebnis: DFL-Präsident Werner Hackmann ("Der Bericht hat mich überrascht") fordert schleunigst Einsicht in den Vertrag. Üblich sei, dass die Vereine ihre Vermarktungsverträge beim Ligaverband unaufgefordert vorlegen.

      Konkurrenz tobt und fordert Teil der Bayern-Beute

      Als erster Vereinsverantwortlicher machte Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser seinem Ärger Luft: "Ich kenne keinen Verein, der eine Vereinbarung mit KirchMedia abgeschlossen hatte", stichelte Holzhäuser. Genau das hatte der FC Bayern München in seiner Pressemitteilung zur Affäre behauptet. Bayer-Manager Reiner Calmund kritisierte ebenfalls das Vorgehen der Bayern: "Wenn das stimmt, wäre das gegenüber der Solidargemeinschaft der Bundesliga nicht in Ordnung. Unser Verein hat nichts extra verdient", so der Leverkusener Funktionär in der Donnerstag-Ausgabe des "Tagesspiegel".

      Michael A. Roth, Präsident des 1. FC Nürnberg, fuhr sofort eine Breitseite gegen den Tabellenführer der Bundesliga: "Die Bayern können das Geld nicht alleine einsacken. Das ist ein Betrag, der unter den Bundesligavereinen aufgeteilt werden muss." Der 1. FC Nürnberg bestreitet am kommenden Sonnabend sein nächstes Bundesligaspiel bei Bayern München.

      Rummenigges merkwürdige Aussagen über Kirch

      In einem neuen Licht erscheinen nach dem Bekannt werden des Geheimvertrags einige Aussagen des Vorstandschefs der Bayern München AG. So sagte Karl-Heinz Rummenigge noch am 24. Februar 2002 gegenüber Presse-Agenturen: "Der Wert einer Partnerschaft zeigt sich in der Krise. Die Bundesliga hat ein essentielles Interesse an Kirch. Wir müssen Ideen entwickeln, welche Möglichkeiten die Bundesliga hat, um Kirch zu unterstützen."

      In einem Interview mit der "Bild am Sonntag" hatte Rummenigge darauf verwiesen, dass in der Nach-Kirch-Ära andere europäische Ligen stärker getroffen seien: "... die deutschen Clubs [sind] mit 15 bis 18 Prozent Einnahmeminderung durch die Kirch-Krise noch in einer kommoden Situation. Die Bundesliga ist der große Profiteur der nächsten Jahre, nicht nur wegen der tollen Stadien, die im Vorfeld der WM entstehen."

      Im "Sportstudio" des ZDF hatte Rummenigge sich nach Bekannt werden der Kirch-Insolvenz noch generös geäußert. Der FC Bayern München, so Rummenigge damals, werde seinen Teil dazu beitragen, das Überleben der finanzschwächeren Vereine in der Liga zu sichern. Gut möglich, dass der Topclub jetzt dazu gezwungen wird.

      :rolleyes:


      Womöglich Bankkredite mit Landesbürgschaften Herr Stoiber ?
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 18:11:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      ja, Herr Stoiber was haben wir denn gewusst ??? :D
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 18:26:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      Och MBS, daß sind doch olle Kamellen.
      Du weißt doch, was wir an Dir schätzen ist Dein gnadenloser Enthüllungsjournalismus stets aktuell und präzise.
      Der Kirch hat längst Moos in den Taschen und ist nur zu faul zum Umfallen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 18:28:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      # 30

      M_B_S und "Enthüllungsjournalismus" ????

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Fastenacht - Fasching - Helau - Alaaf
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 18:36:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31 ;)
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 21:41:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      #22,
      vielleicht schiesst ihr beide in die richtige Richtung, solls auch geben.


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      Kirch Pleite : Stoiber am Ende !