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    DGAP-News: Senator Entertainment AG <SMN> - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.02 16:51:33 von
    neuester Beitrag 25.03.02 19:11:38 von
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      schrieb am 25.03.02 16:51:33
      Beitrag Nr. 1 ()

      DGAP-News: Senator Entertainment AG <SMN>

      Wechsel des Abschlussprüfers bei Senator nicht zu beanstanden

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      Wechsel des Abschlussprüfers bei Senator nicht zu beanstanden

      Aufgrund der aktuellen Berichterstattung der Presse sieht sich Senator veranlasst, in Abstimmung mit Arthur Andersen nachfolgend zum Prüferwechsel und Vorwurf der Scheingeschäfte Stellung zu beziehen.

      Insbesondere die Prior Börse hat über angebliche Scheingeschäfte im Zusammenhang mit TV-Deals in 2000 berichtet. Der Jahresabschluss 2000 wurde jedoch von Arthur Andersen geprüft und uneingeschränkt testiert. Wie Senator bereits mehrfach mitteilte, ist die letzte Rate aus den angesprochenen TV-Deals im 3. Quartal 2001 eingegangen, d.h. die von Prior in Frage gestellten Geschäfte sind tatsächlich realisiert und abgeschlossen.

      Senator stellt deshalb ausdrücklich fest, dass der Vorwurf angeblicher Scheingeschäfte unbegründet ist und selbstverständlich nicht der Grund für den Prüferwechsel war.

      Vielmehr war Arthur Andersen im Juni 2001 von der Hauptversammlung zum Abschlussprüfer von Senator bestellt worden, wobei sich dann jedoch die tatsächliche Auftragsvergabe seitens Senator hinzog. Im Einvernehmen mit Senator lehnte dann im November 2001 Arthur Andersen aus Dispositionsgründen die Annahme des Prüfungsauftrags ab, was im Anschluss daran zur Bestellung eines anderen Abschlussprüfers führte.

      Anders als in Presseberichten vermutet, bedurfte es keines wichtigen Grundes für die Ablehnung des Auftrages, da noch kein Vertrag über die Prüfung mit Arthur Andersen zustande gekommen war. Die Regelung des §318 Abs.6 HGB verlangt einen wichtigen Grund für eine Kündigung nur, wenn der Prüfungsauftrag tatsächlich bereits angenommen wurde und deshalb ein Vertrag zustande gekommen ist. Die Bestellung des neuen Prüfers erfolgte in der gesetzlich dafür vorgesehenen Weise durch das zuständige Gericht, da die Abhaltung einer Hauptversammlung aus formellen Gründen nicht mehr möglich war und im übrigen mit erheblichen Kosten verbunden gewesen wäre. Die neuen Abschlussprüfer haben in ihrer bisherigen Prüfung keine Gründe für eine etwaige Einschränkung des Testats gesehen.

      Karl-W. Homburg Leiter Investor Relations und Unternehmenskommunikation Tel.: +4930 88091-612 mailto:investor@senator.de

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 25.03.2002

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      WKN: 722440; ISIN: DE0007224404; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Autor: import DGAP.DE (),16:51 25.03.2002

      Avatar
      schrieb am 25.03.02 19:11:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ausblick/Erneut rote Zahlen bei Senator wegen CinemaxX
      Berlin (vwd) - Unterm Strich rot dürfte das Jahresergebnis 2002 der Senator Entertainment AG, Berlin, sein, das das Unternehmen am Mittwoch präsentiert. Bereits im Dezember hatte Vorstandsvorsitzender Hanno Huth erklärt, dass nach Berücksichtigung des Finanzergebnisses ein Vorsteuerergebnis von minus acht bis minus fünf Mio EUR zu erwarten sei. Grund ist die Beteiligung an der CinemaxX AG, Hamburg, die auch 2001 kein positives Ergebnis erzielte. Somit dürfte auch der Jahresüberschuss des Filmrechtehändlers und Produzenten Senator negativ ausfallen.



      Von vwd befragte Analysten erwarten im Schnitt einen Jahresfehlbetrag von 8,1 Mio EUR. Das entspricht einem Verlust je Aktie von 0,24 EUR. Der Umsatz soll den Schätzungen zufolge auf 129 Mio EUR steigen. Huth hatte Erlöse von 125 bis 135 Mio EUR angekündigt. Das Interesse des Marktes gilt aber auch der Erläuterung der Bilanz, da die Aktie immer wieder durch Gerüchte über Scheingeschäfte mit TV-Rechten gedrückt wird.



      Diese beziehen sich zwar auf ein Geschäft, das Senator im Herbst 2000 abgeschlossen hatte. Das Thema gewann aber in der vergangenen Woche wieder an Aktualität, als die "Prior-Börse" den Wechsel des Wirtschaftsprüfers für die Bilanz 2001 mit den angeblichen Scheingeschäften in Verbindung gebracht hatte.Das Unternehmen, das bislang immer auf vereinbartes Stillschweigen mit den Vertragspartnern verwiesen hatte, kündigte darauf rechtliche Schritte gegen Prior an.



      Analystin Iris Schäfer von der Landesbank Baden-Württemberg sieht zwar keine Unrechtmäßigkeit auf Seiten Senators, erwartet aber Erläuterungen des Vorstandes zu diesem Thema. Auch Bernhard Tubeileh von Merrill Lynch wertet als eine wichtige Frage, wie die unterschiedlichen Lizenzgeschäfte in der Bilanz verbucht wurden. Beide Analysten sehen Senator vor einem möglicherweise schwierigen Jahr.



      "The Others" mit Nicole Kidman sei schlechter gelaufen, als es der Erfolg in den USA hätte vermuten lassen. Senator verwies allerdings auf vwd Anfrage darauf, dass die Kosten vergleichweise gering gewesen seien und man bereits nach zwei Wochen Spielzeit mit dem Film Gewinn mache. 15 bis 20 neue Filme seien für dieses Jahr geplant, erklärte Senator. Tubeileh betonte, dass viel von "Black Hawk Down", einem Kriegsfilm des Regisseurs Ridley Scott, abhänge. Dieser sei in den USA sehr erfolgreich gewesen, sagten die Analysten.



      Ob dies in Deutschland genauso sei, bleibe abzuwarten. "Wenn der Film nicht gut läuft, könnte es schwierig werden für Senator", sagte Tubeileh. Senator erklärte, der Kinostart sei vor dem Hintergrund der Ereignisse in Afghanistan verschoben worden, und der neue Termin stehe noch nicht fest. Insgesamt sei man für das Program des kommenden Jahres optimistisch. Auch im TV-Rechtehandel habe man "gute Perspektiven". Analystin Schäfer zeigte sich etwas vorsichtiger. Die gesamte Branche sei derzeit in der Konsolidierungsphase.



      Zwar habe Senator eine gute Chance, diese durchzustehen, zumal für 2002 der Break-even bei CinemaxX erwartet werde. Aber noch würden die Sender ihre defensive Investitonspolitik fortführen. Erst 2003 werde es im TV-Geschäft wieder "richtig losgehen", sagte die Analystin. +++ Stephan Kosch


      vwd/25.3.2002/sk/hab

      25. März 2002, 16:24


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