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    Investoren geben Riodata auf, QSC übernimmt Kunden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.02 21:12:16 von
    neuester Beitrag 28.03.02 10:11:34 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 25.03.02 21:12:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Datennetzbetreiber Riodata GmbH, Mörfelden/Walldorf, hat beim Amtsgericht in Darmstadt Insolvenz angemeldet.





      BERLIN. Riodata-Chef Alex Stadler begründete den Schritt gegenüber dem Handelsblatt mit dem unerwarteten Rückzug des Hauptanteilseigners (60 %) Spectrum Equity. Im Januar sei eine zweite Finanzierungsrunde bereits ausverhandelt gewesen. Als dann jedoch in Großbritannien das Telekom-Unternehmen Energis in ernste Schwierigkeiten geriet, „kam ein Meinungswechsel“, sagte Stadler. Fast jeder alternative Netzbetreiber bestätigt, dass seither weltweit eine Kapitalflucht aus dem Telekom-Sektor eingesetzt hat. Es habe dann auch keine Rolle mehr gespielt, dass Riodata voll im Geschäftsplan liege und die Investitionspläne auf 15 % zusammengestrichen habe, sagte Stadler.

      Riodata bietet seit September 2000 schnelle Internetzugänge für Unternehmen per DSL-Technik an und beschäftigt 180 Mitarbeiter.

      Damit die etwa 2 800 Riodata-Unternehmenskunden nicht ohne eine Datennetzverbindung dastehen, werden die Kölner QSC und Colt Telecom einspringen. QSC wird 1 400 dieser Kunden die Übernahme der Dienste anbieten, Colt Telecom den übrigen, wie die Unternehmen dem Handelsblatt sagten. „QSC ist froh, dass wir diese Dienste den Kunden zukommen lassen dürfen“, sagte eine Sprecherin. Die Aufteilung der Kundendatei zwischen Colt und QSC sei nach Städten erfolgt. Während der Umstellung wird Riodata seinen Betrieb aufrecht erhalten, und dann „den Laden schließen“, so Stadler.


      HANDELSBLATT, Montag, 25. März 2002, 18:00 Uhr
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 21:37:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...„QSC ist froh, dass wir diese Dienste den Kunden zukommen lassen dürfen“, sagte eine Sprecherin.

      Stimmt da QSC alleine nix geregelt bekommt sind die froh ueber jede glueckliche Wendung.

      Is noch n Monatsgehalt mehr drin vor dem grossen Abschied.

      Peinlicher Verein,aber sind ja in guter Gesellschaft,nicht wahr James?So langsam kristallisiert sich mehr und mehr dass du Wunsch und Wirklichkeit nicht mehr auseinanderhalten kannst.

      Junge geh mal wieder zu deinem Prof. und lass dir Hilfe angedeihen.
      Morgen wirst du wieder mit der Realitaet konfrontiert,also schlaf noch mal gut und lass das Maedel nicht fallen.

      TP:)
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 22:16:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      :cool::cool::cool:

      :lick::lick::lick:

      TP, Du brauchst Deinen Doc :cool:

      :mad: Doc
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 19:12:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      @doc

      TP hat recht. Die Vertriebsnasen bei kuhesszeh kriegen doch sonst nichts auf die Reihe.

      Und so eine schwachsinnige Äußerung einer Unternehmenssprecherin. Man könnte meinen die arbeitet bei
      der Bahnhofsmission.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 19:17:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Als Anregung für QSC Manager

      Hamburger Stadtnetzbetreiber HanseNet expandiert ins Umland

      Die regionale Hamburger Telefongesellschaft HanseNet hat zunehmend private Kunden im Visier und expandiert ins Umland. Noch im laufenden Jahr werde HanseNet das eigene Netz in Ahrensburg, Quickborn, Pinneberg und Elmshorn aufbauen, teilte Geschäftsführer Bernd J. Kögler laut dpa mit. "Wir haben unsere Strategie erweitert und wenden uns nicht länger nur an Firmenkunden, sondern ebenso an den privaten Endkunden und wollen den gesamten Markt abschöpfen", sagte der HanseNet-Chef. Das Unternehmen habe die Produkte, das Netz und das Personal an diese neue Strategie bereits angepasst.

      Das Hamburger Unternehmen, das zu 80 Prozent zu der italienischen e.Biscom gehört, war zuletzt durch seine Geschäftsbeziehungen mit eops, dem Hersteller von 0190-Dialern, in die Schlagzeilen geraten. Der Stadtnetzbetreiber stoppte aber nach Protesten aus Öffentlichkeit und Politik die frei tarifierbaren 0190-0-Nummern.

      HanseNet setzt für das weitere Geschäft stark auf sein Breitband-Angebot. "Sprachverkehr wird mehr und mehr zum Basisgeschäft; Wachstum verspricht der Datenverkehr", sagte Kögler. Mit seinem High-Speed-Paket rund um einen schnellen DSL- Zugang für Privat- und Geschäftskunden habe HanseNet in diesem Bereich einen Marktanteil in Hamburg von rund 20 Prozent erreicht. Für das Paket Speed Komplett, das neben dem DSL-Internetzugang den Analog- oder ISDN-Telefonanschluss und eine Internet-Flatrate umfasst, verzeichnete das Unternehmen seit März 2001 allein 16.000 Aufträge. HanseNet investierte in den Netzausbau allein 113 Millionen Euro, mehr als in den vier Jahren zuvor. Die Belegschaft verdoppelte sich von 165 auf 385 Mitarbeiter.

      Im vergangenen Jahr legte HanseNet in einem stagnierenden Markt kräftiges Wachstum hin. Der Umsatz stieg um 46 Prozent auf rund 65 Millionen Euro; die Kundenzahl verdreifachte sich fast von 12.000 auf 34.000, davon 7.500 Geschäfts- und 26.500 Privatkunden.Wegen der hohen Investitionen stieg der Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) allerdings auch von 17 auf 40 Millionen Euro. "Das ist ganz normal und liegt im Rahmen unserer Planungen", betonte Kögler aber. Die Gewinnzone werde erst in einigen Jahren erreicht. Im laufenden Jahr will HanseNet auf 70.000 Kunden kommen und 95 Millionen Euro umsetzen. (jk/c`t)

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      schrieb am 27.03.02 19:31:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Namora,

      vielen dank,sehr interessant, bei fast gleichen Kundenzahlen und davon sogar prozentual weniger Geschaeftskunden schafft es Hansenet einen Umsatz von 65 Mio.zu erwirtschaften,wogegen unser Sorgenkind QSC gerade mal schlappe 30 zusammenbekommt.

      Da zeigt sich mal wieder wie man es machen kann.

      Und im Gegensatz zu QSC die gerade mal die eigentlich letztjaehrigen Umsatzziele erreichen will,legt Hanse net noch mal ordentlich einen drauf.Gratulation so sieht der Weg in die Gewinnzone aus.

      TP:)
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 10:11:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      @TP

      ...Im vergangenen Jahr legte HanseNet in einem stagnierenden Markt kräftiges Wachstum hin. Der Umsatz stieg um 46 Prozent auf rund 65 Millionen Euro; die Kundenzahl verdreifachte sich fast von 12.000 auf 34.000, davon 7.500 Geschäfts- und 26.500 Privatkunden.Wegen der hohen Investitionen stieg der Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) allerdings auch von 17 auf 40 Millionen Euro. "Das ist ganz normal und liegt im Rahmen unserer Planungen", betonte Kögler aber. Die Gewinnzone werde erst in einigen Jahren erreicht. Im laufenden Jahr will HanseNet auf 70.000 Kunden kommen und 95 Millionen Euro umsetzen. (jk/c`t)

      ::::::

      Bist Du blind oder läßt Deine Negativ-Brille zu QSC nicht eine objektive Sicht der Dinge zu?

      Die Frage ist, wer finanziert Hansenet. Und im Text ist viel "wir haben vor" und "wir planen" und "Finanzierung ist kein Problem". So so. Das alles hat man in diesem Bereich auch schon gehört. Erst kommen die vollmundigen Versprechungen, dann hört man, daß die Pläne "den Marktbedingungen angepasst werden müssen", dann kommt "wir haben * außerordentliche * Aufwendung für eine Restrukturierung" und dann hört man von dem Unternehmen nichts mahr eine Zeit lang. Nach einigen Wochen dann hört dann vom dem Unternehmen wieder was und zwar die Insolvenz-Meldung.

      Läuft doch immer so ab.

      Also so lange VoIP nicht zu einem Massengeschäft wird, ist in diesem Bereich nix zu holen und es gilt, daß man schauen muß, daß man das Geld zusammenhält und so lange liquide bleibt, bis dieses Geschäft in der Breite anrollt.

      Bis dahin wird es einige Größenwahnsinnige geben die mit vollmundigen Versprechungen, wie damals auch übrigens riodata, an den Markt gehen und es wird parallel dazu einige Insolvenzen geben.

      Kandidaten für eine unmittelbare Insolvenz in nächter Zeit sind

      NGI (2.Mal), Komtel (Versatel wird keine Anleihen zurückkaufen können), CompleTel (Nasdaq-Börsengang und damit Kapitalerhöhung ist gescheitert), Claranet und mittelfristig auch Arcor.

      Auf Seite der großen Carrier ist ein sehr heißer Kandidat für eine Insolvenz KPNQuest. 300 MEuro liquide Mittel zum 31.12 und 300 MEuro kurzfristige Verbindlichkeiten, neben den 2,6 Mrd Euro langlaufender Anleihen. Nach der GTS Übernahme rechnet man in Q1.01 noch mit mindestens 100 MEuro zusätzlichen Verlusten, neben den 40 MEuro Zinsen pro Quartal und dem eigentlichen defizitären Stammgeschäft.

      Versatel dürfte im Herbst reif für eine Insolvenz sein.
      (1,7 Mrd Anleihen und Nettocash noch ca. 400 MEuro (minus kurzfristigen Verbindlichkeiten) bei ca 100 MEuro Verlust pro Quartal.

      Colt Telekom ist dann in einem Jahr fällig. Sie machen ca. 350 MEuro Verlust pro Quartal, haben aber noch 1,7 Mrd Euro Cash, nach Abzug der kurzfristigen Verbindlichkeiten, Stand Ende letzten Jahres.

      So was das Geschäft von QSC wirklich wert ist, das wird man in einem Jahr erst sehen können.

      Jetzt erstmal steht die Entscheidung der Reg-Behörde Anfang April an, zu den Kosten für die letzte Meile. Und das wird postiv für QSC ausfallen, das ist relativ sicher. Frage ist nur wie positiv.

      Kole


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