Putin kündigt revolutionäre Steuerreform an! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.03.02 10:07:15 von
neuester Beitrag 28.06.02 21:04:16 von
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Putin kündigt revolutionäre Steuerreform an
Moskau (rUFO/kp). Nach der Einführung eines einheitlichen Einkommenssteuersatzes in Höhe von 13 Prozent hat Wladimir Putin nun angekündigt, die Steuerbelastung für kleine und mittelständische Unternehmen drastisch zu senken. Bislang waren allen Versprechungen der Regierung, sich stärker um die mittelständische Wirtschaft zu kümmern, keine durchgreifenden Taten gefolgt. Nun sollen kleine Unternehmen von allen Steuern und Abgaben befreit werden und stattdessen nach Wahl entweder eine 20%ige Gewinnsteuer oder eine 8%ige Steuer auf den Gesamtumsatz zahlen.
Diese geplante Reform könne durchaus als revolutionär betrachtet werden, sagte Putin bei einem Treffen mit Wissenschaftlern am Baikal-See. Die Regelung soll für alle Unternehmen mit weniger als 10 Millionen Rubel (370.000 Euro) Jahresumsatz und bis zu 20 Mitarbeitern gelten. Putin kritisierte seine Regierung, die trotz mehrfacher Mahnungen seinerseits bislang keinen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt hat. Bis zum 10. April solle das Papier jedoch fertig sein, um der Duma vorgelegt zu werden, kündigte Putin an. Der Präsident vesprach auch, Maßnahmen zu ergreifen, die die Unternehmer vor eigenmächtigen Steuererhöhungen durch regionale Behörden schützen sollen.
Premierminister Michail Kassjanow hatte bereits in der vergangenen Woche eine deutliche Senkung der Steuern für Kleinunternehmer angekündigt. Im letzten Jahr zahlten alle mittelständischen Unternehmen Russlands zusammen nach Kassjanows Angaben nur 10 Milliarden Rubel (370 Millionen Euro) Steuern. Das Potential der kleinen und mittelständischen Unternehmer werde in Russland derzeit noch überhaupt nicht genutzt, sagte Kassjanow, weil sich dieser Wirtschaftszweig unter den herrschenden Umständen nicht entwickeln könne.
Auch die mittelständischen Unternehmer protestieren immer wieder gegen die ihrer Ansicht nach erdrückende Steuerlast. Mit der Steuerreform könnten sich viele kleine Firmen in Zukunft eine teure Buchhaltung sparen, die sie wegen der unübersichtlichen Steuergesetzgebung bislang beschäftigen mussten.
Bereits heute haben Kleinunternehmer aus verschiedenen Branchen die Möglichkeit, eine Einheitssteuer zu zahlen. Die Steuer ist jedoch unabhängig von Umsatz und Gewinn und muss zu Jahresbeginn im Voraus gezahlt werden. Als Grundlage für die fälligen Summen dient der durchschnittliche Gewinn, den ein Straßenhändler, Tankstellenbesitzer oder Betreiber eines Sammeltaxis pro Jahr erzielen könnte.
Moskau (rUFO/kp). Nach der Einführung eines einheitlichen Einkommenssteuersatzes in Höhe von 13 Prozent hat Wladimir Putin nun angekündigt, die Steuerbelastung für kleine und mittelständische Unternehmen drastisch zu senken. Bislang waren allen Versprechungen der Regierung, sich stärker um die mittelständische Wirtschaft zu kümmern, keine durchgreifenden Taten gefolgt. Nun sollen kleine Unternehmen von allen Steuern und Abgaben befreit werden und stattdessen nach Wahl entweder eine 20%ige Gewinnsteuer oder eine 8%ige Steuer auf den Gesamtumsatz zahlen.
Diese geplante Reform könne durchaus als revolutionär betrachtet werden, sagte Putin bei einem Treffen mit Wissenschaftlern am Baikal-See. Die Regelung soll für alle Unternehmen mit weniger als 10 Millionen Rubel (370.000 Euro) Jahresumsatz und bis zu 20 Mitarbeitern gelten. Putin kritisierte seine Regierung, die trotz mehrfacher Mahnungen seinerseits bislang keinen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt hat. Bis zum 10. April solle das Papier jedoch fertig sein, um der Duma vorgelegt zu werden, kündigte Putin an. Der Präsident vesprach auch, Maßnahmen zu ergreifen, die die Unternehmer vor eigenmächtigen Steuererhöhungen durch regionale Behörden schützen sollen.
Premierminister Michail Kassjanow hatte bereits in der vergangenen Woche eine deutliche Senkung der Steuern für Kleinunternehmer angekündigt. Im letzten Jahr zahlten alle mittelständischen Unternehmen Russlands zusammen nach Kassjanows Angaben nur 10 Milliarden Rubel (370 Millionen Euro) Steuern. Das Potential der kleinen und mittelständischen Unternehmer werde in Russland derzeit noch überhaupt nicht genutzt, sagte Kassjanow, weil sich dieser Wirtschaftszweig unter den herrschenden Umständen nicht entwickeln könne.
Auch die mittelständischen Unternehmer protestieren immer wieder gegen die ihrer Ansicht nach erdrückende Steuerlast. Mit der Steuerreform könnten sich viele kleine Firmen in Zukunft eine teure Buchhaltung sparen, die sie wegen der unübersichtlichen Steuergesetzgebung bislang beschäftigen mussten.
Bereits heute haben Kleinunternehmer aus verschiedenen Branchen die Möglichkeit, eine Einheitssteuer zu zahlen. Die Steuer ist jedoch unabhängig von Umsatz und Gewinn und muss zu Jahresbeginn im Voraus gezahlt werden. Als Grundlage für die fälligen Summen dient der durchschnittliche Gewinn, den ein Straßenhändler, Tankstellenbesitzer oder Betreiber eines Sammeltaxis pro Jahr erzielen könnte.
Bravo! Neidisch könnte man werden, wenn man vom steuererdrückten, überbürokratisierten und übersozialisierten Westen nach Rußland blickt. Rußland wird den Westen noch überholen, wenn sie so weitermachen.
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