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    Finanzamtbetrügereien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.04.02 10:44:30 von
    neuester Beitrag 04.04.02 11:35:06 von
    Beiträge: 8
    ID: 573.707
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      schrieb am 04.04.02 10:44:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es ist schon witzig: Man meint immer, der Bürger betrüge das Finanzamt. Die meisten wissen aber inzwischen, dass es sich hier wohl nur um Notwehr handelt, denn in Wirklichkeit ist es natürlich umgekehrt.
      Ich weiß, Beispiele hierfür gibt es genug, aber vielleicht hat jemand einen Tipp in meinem konkreten Fall:
      Ich habe mein Unternehmen in Deutschland und kaufe bei einer österreichischen Firma ein. Diese Firma weigert sich aus internen Gründen, mir die Rechnungen umsatzsteuerfrei auszustellen, ich muss aber bei dieser Firma bleiben, da es sich um hohe Beträge handelt und die Firma viel günstiger ist, wie die deutsche Konkurrenz!
      Die im ganzen Jahr gesammelten Rechnungen reiche ich dann beim Grazer Finanzamt ein. Nach unzähligem Nachtelefonieren und Betteln um sein Geld (Zeitaufwand letztes Jahr viele Stunden, von Telefonkosten in der Warteschleife ganz zu schweigen) erhält man sein Geld (je nach Rechnung - aber die erste wurde im Jänner bezahlt) bis zu zwei Jahren nach der Bezahlung zurück und das ganze UNVERZINST!
      Die Dame im Finanzamt sagt nur zynisch (wörtlich): "Ich weiß, dass wir uns mit den Leuten spielen, es wird auch nichts gearbeitet und alles bleibt liegen, die meiste Zeit sitzen wir hier beim Kaffeetrinken, wenn wir nicht krank sind (GRINSEN IN DER STIMME) - sie können hier hundert mal anrufen und es ist mir egal, sie können sich ja eh nicht helfen!"
      Ist das wirklich war? Hat denn keiner einen Tipp oder Erfahrungen, wie man sich gegen diesen Betrug helfen kann?
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 10:49:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mach doch ne pseudo zweigstelle in ösiland auf, am besten wenn du dort jemand kennst dh. mietfrei und dann meldest du dort dein gewerbe an lässt dann alles von dort weiter zu dir schicken und was die ust angeht wird dann bestimmt schneller beglichen,

      hoffe dir hilfts evtl.

      grüsse cali
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 10:55:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sage Deinem Lieferanten, er soll sich eine "Umsatzsteuer-Identifikationsnummer" besorgen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 10:56:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Sache solltest du mit Deinem Geschäftspartner klären und nicht mit einem fremden (Österreich) Finanzamt.

      Da es in der EU zu sehr viele Umsatzsteuerbetrügereien kommt, weigern sich manche Lieferanten eine Nettorechnung auszustellen.Bei einem Betrug kann es nämlich dem Lieferanten passieren, dass er für die Umsatzsteuer die er nicht in Rechnung gestellt hat, selber aufkommen muss.
      Wenn Du den ungefähren Jahresumsatz kennst,versuch doch dem Lieferanten eine Bankgarantie in der Höhe der Umsatzsteuer zu erstellen.
      Auf jeden Fall wär das Unternehmen verpflichtet dir eine Netto-Rechnung auszustellen, aber zwingen kann man niemanden dazu.

      Grüsse Nobes
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 11:06:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      soviel ich weiß mußt du dir die steuernummer in frankfurt selber besorgen!!!!

      dein geschäftspartner läßt dann die umsatzsteuer weg und gibt die nummer an (die ware wird dann in deutschland versteuert)

      das war zumindest noch vor einigen jahren so (hatte früher viel in frankreich eingekauft)

      gruß zanker

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      Avatar
      schrieb am 04.04.02 11:19:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die USt-ID bekommst du in Saarbrücken. Es reicht ein Anruf.

      ATDT
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 11:22:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Calliff33033:
      An sowas ähnliches hatte ich auch schon gedacht - ein Freund, mit Unternehmen in Österreich, über den man die Rechnungen laufen lässt. Aber das ist keine Dauerlösung, denn ich möchte da andere nicht damit belästigen. Ein Gewerbe direkt anzumelden ist zu umständlich und vor allem: Kostet erst recht Geld (Zwangsversicherung usw.)

      @die anderen:
      Es handelt sich um eine große Firma (die ihr sicher kennt), die hat natürlich eine UID-Nummer, aber weigert sich, aus firmeninternen Gründen, umsatzsteuerfrei zu verrechnen. Ich habe natürlich eine UID-Nummer und kaufe alles andere auch steuerfrei ein.

      Danke für die Tipps!
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 11:35:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dann mußt Du die bezahlte Vorsteuer eben bei Deiner USt-Erklärung geltend machen. Rufe doch mal bei Deinem Finanzamt an und erkläre denen das.


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