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    Die Ölpreis-Profiteure - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.04.02 12:41:13 von
    neuester Beitrag 04.04.02 18:37:48 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 04.04.02 12:41:13
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Börsianer haben den Ölpreis entdeckt – vielmehr die Gefahr für die prognostizierten Wachstumsraten, die von ihm ausgehen. wallstreet:online hat seit einiger Zeit davor gewarnt, dass ein Anstieg des Ölpreises die Wachstums-Szenarien über den Haufen werfen kann.

      Nun ist es passiert. In New York, London, Frankfurt und Co. gibt es ein neues Gesprächsthema: Den Ölpreis, und vor allem dessen starker Anstieg seit dem letzten Tief im Januar. Seitdem hat ist die Notiz von 18 Dollar je Fass auf Werte jenseits von 27 Dollar gesprungen – am Anfang kaum beachtet von der Börsen-Öffentlichkeit. Dafür ist die jetzige Reaktion umso heftiger.

      Weltweit werden die Indizes auf Talfahrt geschickt. Der Dax hat mehr als 4 Prozent vom letzten Hoch verloren und steht kurz vor der charttechnischen Unterstützung bei 5.200 Punkten. Ähnliche Verluste verzeichnet der weltweite Leitindex, der Dow Jones. Ungleich schlimmer hat es die High-Tech-Börsen getroffen. Nasdaq und Neuer Markt sind auf verstärkte Tauchstation gegangen. Dem Frankfurter Wachstumssegment blieb sogar der erneute Rutsch unter die 1.000-Punkte-Marke nicht erspart.



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      Der hohe Ölpreis hat sich vor allem in der Diskussion um höhere Spritpreise breit gemacht. Welche Dimensionen die Preisrallye beim Öl hat, verdeutliche Expertenschätzungen: Jeder Dollar, um den der Barrel-Preis steigt, treibt weltweit die Ausgaben für Energie um 25 bis 30 Mrd. Dollar nach oben. Die Rallye seit Januar hat damit zwischen 250 bis 300 Mrd. Dollar Kaufkraft gebunden, so die Preise weiter hoch bleiben. Geld, was auf Grund höherer Energiepreise nicht mehr in den privaten Konsum fließen kann.

      Die Politiker beeilen sich, das Problem herunter zu spielen. Es gäbe erst Probleme, wenn der Ölpreis oberhalb von 30 Dollar je Barrel notiere, lässt der parteilose Bundes-Wirtschaftsminister Werner Müller wissen – der Mann sollte sich auskennen, kommt er doch aus der Energie-Branche. Ruft man sich allerdings in Erinnerung, dass die meisten Konjunkturprognosen einen Ölpreis bis 23 Dollar je Barrel ins Auge fassen, so wirkt die Minister-Äußerung eher wie die berühmte Aussitz-Politik der Vorgänger-Regierung. „Es wird schon alles gut werden“, lautet der Tenor. Dass bisher bei den Verbrauchern nur wenig Reaktionen auf höhere Ölpreise zu sehen sind, liegt vor allem an der Vehemenz des Anstiegs. Noch hat sich der Glaube, dass eine längere Zeit höherer Rohölpreise droht, nicht verfestigt.

      Nun geht die Welt nicht verloren durch den höheren Ölpreis, allerdings schwindet mit jedem Cent Kursgewinn der Konjunktur-Optimismus an den Börsen. Auf den war die Rallye der letzten Monate aufgebaut. Profiteure einer höheren Ölnotiz gibt es nur wenige: Neben den Ölwerten wittert vor allem eine Branche Morgenluft, die zuletzt nicht so sehr im Fokus der Börsianer stand: Die regenerative Energie.

      Rückblende ins Jahr 2000: Im Herbst haben die Aktien von Unternehmen der Branche ihren Einzug in die täglichen egspräche der Börsianer gefunden. Der Grund war ein starker Anstieg des Ölpreises im Jahr 2000 von 20 auf bis zu 35 Dollar je Fass. Ein Anstieg, der sich fast über das gesamte Jahr hinzog und dem die Kurse der „grünen Aktien“ erst mit einigen Monaten Verspätung folgten – dafür aber umso heftiger. Plambeck schoss innerhalb weniger Monate um 250 Prozent nach oben. Noch heftiger die damalige Entwicklung bei Umweltkontor, die sich rund vervierfacht hat - kräftig unterstützt von Empfehlungen einschlägiger Börsenbriefe.

      Die Geschichte könnte sich wiederholen. Allerdings sicherlich nicht in der Vehemenz der Ereignisse des Jahres 2000, dafür ist die Branche zu erwachsen geworden und auch die Jubelstimmung an der Börse nicht mehr vorhanden. Dennoch: Der Ölpreis hat die Vorlage geliefert. Die Aktien der Branche sollten nachziehen, sobald sich das höhere Preisniveau bei Ölprodukten in den Köpfen der Verbraucher festgesetzt hat. Die kaufen dann auch verstärkt Ölaktien, Anteilsscheine von Unternehmen, die alternative Energiequellen anbieten oder entsprechende Fonds. Wer auf diese Bewegung spekuliert, sollte sich bei Kurs-Rückschlägen positionieren.

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      Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),12:41 04.04.2002

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      schrieb am 04.04.02 12:48:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Welche "grüne" Aktie gefällt euch am besten??? Billig erscheinen viele...
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 16:19:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      na Plambeck ist heute ja recht günstig zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 18:12:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      und was sagt das uns Ölpreis hoch
      entspricht starken Rückgang der Windaktien allesamt über 10%
      War das die aussage-hoffentlich steigt der Ölpreis nimmer weiter, sonst sind die Umweltaktien alles Pennystocks
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 18:35:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      DER GANZE NEUE DRECKSMARKT VERKOMMT ZUM PENNYSTOCK!!!!!!

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      schrieb am 04.04.02 18:37:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Yes Sir


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