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    IVU- Auftrag von BVG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.04.02 10:16:51 von
    neuester Beitrag 16.04.02 11:05:39 von
    Beiträge: 41
    ID: 574.080
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    ISIN: DE0007448508 · WKN: 744850 · Symbol: IVU
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      Avatar
      schrieb am 05.04.02 10:16:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachricht
      BVG beauftragt IVU zur Ausstattung von 60 Bus- und Straßenbahnhaltestellen mit Echtzeit-Fahrgastinformation

      Wann kommt der nächste Bus wirklich? In Berlin gibt IVU die Antwort
      BVG beauftragt IVU zur Ausstattung von 60 Bus- und Straßenbahnhaltestellen mit Echtzeit-Fahrgastinformation. Digitaler Bündelfunk über TETRAPOL verbindet Zentrale und Haltestellen.

      Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) werden in den nächsten Jahren alle wichtigen Bus- und Straßenbahnhaltestellen mit Echtzeit-Fahrgastinformation ausstatten. Auf Anzeigetafeln erscheinen künftig die tatsächlichen Abfahrtszeiten der Busse und Straßenbahnen. Das Berliner Softwareunternehmen IVU Traffic Technologies AG rüstet in der ersten Stufe 60 Straßenbahn- und Bushaltestellen aus.

      Das neue System, bestehend aus einem zentralen Informationsserver sowie Rechnern und Funkinfrastruktur an den Haltestellen, wird komplett in die vorhandene IT-Landschaft der BVG integriert. Für die Kommunikation mit den Haltestellen wird das bestehende digitale TETRAPOL-Funknetz der BVG eingesetzt.
      Die IVU-Technologie für Fahrgastinformationssysteme ist bereits bei vielen Verkehrsbetrieben - u.a. den Wiener Linien - im Einsatz. Aufgrund dieser Erfahrung konnte die IVU mit ihrem Geschäftsfeld Public Transport das wirtschaftlich und technisch günstigste Angebot machen und setzte sich bei der Auftragsvergabe im nationalen und internationalen Wettbewerb durch. Der Gesamtauftragswert für die erste Phase beläuft sich auf ca. 1,8 Mio. EUR. Im Sommer 2003 wird das Projekt abgeschlossen sein.

      Für IVU ist dieser Auftrag ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Komplettanbieter von Planungs- und Steuerungssystemen für den öffentlichen Verkehr.

      Die IVU Traffic Technologies AG bietet IT-Lösungen zur Planung und Steuerung von Verkehrs- und Transportsystemen sowie zur Optimierung und Überwachung logistischer Prozesse europaweit. Aufbauend auf über 25 Jahren Erfahrung liefert die IVU standardisierte Softwareprodukte und maßgeschneiderte IT-Lösungen an Unternehmen und Institutionen mit den Branchenschwerpunkten Logistik, Verkehr, Transport und eGovernment. Das Berliner Softwareunternehmen kooperiert mit seinen Kunden als Lösungsanbieter, Produktlieferant, Systemintegrator und Generalunternehmer.


      05.04.2002 09:21
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 10:48:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wo steht IVU nächste Woche?
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 11:03:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wer weiß das schon?

      IVU ist dermaßen volatil, da ist alles möglich.

      1,50 wären bei guter Marktlage wohl drin......
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 11:28:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Beste Limits

      Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl
      1 826 1.22 ... 1.28 382 1

      4 5954 1.21 ...1.3 4000 2

      1 2000 1.18 ...1.32 3000 1

      1 750 1.15 ....1.33 250 1

      1 1050 1.1 ....1.47 470 1


      Avatar
      schrieb am 05.04.02 11:36:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin bewerten die Aktie des deutschen Softwareunternehmens IVU Traffic Technologies in ihrer Analyse vom 2. April unverändert mit „Halten“.
      ...Der Auftragsbestand sei mit 20,3 Mio. Euro gut für den Jahresanfang und bilde eine vertrauenswürdige operative Basis. Nach Klärung der Finanzmittelfrage sollte die Sanierung gelingen, so die Analysten. Nach konsequenter Fortsetzung der Sanierung könne IVU schnell wieder auf einen gesunden Wachstumspfad gelangen. Da die Analysten dem Management zutrauen, die anstrebten Pläne auch umzusetzen, würden sie auch ihre Empfehlung beibehalten.

      Freundliche Grüße

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      Avatar
      schrieb am 05.04.02 11:45:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      neue märkte, März 06/2002 4
      IVU Traffic Technologies: trading buy
      Die IVU Traffic Technologies AGaus Berlin entwickelt und vertreibt Software- und Systemlösungen für die Mobilität von Personen sowie für den Transport von Gütern und Informationen.
      Geschäftsentwicklung
      Die Berliner gaben am Freitag,den 15.3.02, die Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 bekannt.
      Der hohe Jahresfehlbetrag in Höhe 37,1 Mio Euro resultiert neben der unzureichenden Auslastung im „Transport Logistics“ vor allem auf Beteiligungsabschreibungen -
      wie beispielsweise der Insolvenz der Truck24. Durch diese Ab-schreibungen sollten die Altlasten beseitigt sein. Durch die Verschmelzung der TTi Systems auf IVU wird das Soft-wareunternehmen nun Komplett-anbieter von Systemlösungen im
      Bereich Öffentlicher Verkehr und verstärkte somit das Kernseg-ment „Public Transport“. Hier ist die Gesellschaft mit über 150 Kunden durch das MICROBUS-System Marktführer. Das System unterstützt die Einsatzplanung für Fahrzeuge und Fahrer in Verkehrsbetrieben.Dabei stehen ein Bild: "Bordrechner i.box: moderner Mini-PC für Busse und Bahnen zelne Module zur Verfügung, beispielsweise
      für Fahr- und Dienst-reihenfolgeplanung,Fahrzeugdis-position,Routen- und Fahrgastinformation oder Versorgung von
      Print Medien. Vor knapp zwei Monaten konnte mit der DB Regio
      ein Neukunde erfolgreich akquiriert werden.
      In einem 3-Jahres-vertrag wurde vereinbart, dass bis Ende 2003 in den 25 regionalen Busgesellschaften das MIC-ROBUS-
      System eingeführt wird.Die Order umfasst ein Volumen
      von rund 2,5 Mio Euro.
      Prof. Dr. Ernst Denert, der neue Vorstandsvorsitzende von IVU,kauft seit Monaten ununterbrochen IVU-Aktien in Höhe von 1,7 Mio Euro; davon allein im Februar 2002 für knapp 1,5 Mio Euro.
      Ausblick
      Schwarze Zahlen will IVU für das Gesamtjahr 2002 schreiben, wobei ein Umsatz von 38-40 Mio Euro angestrebt wird. Neben bestehenden Krediten in Höhe von 9,3 Mio Euro könnte es wegen des saisonalen Geschäftsverlaufs im vierten Quartal 2002 zu einem Liquiditätsbedarf kommen. Ein Finanzierungskonzept wird derzeit entwickelt. „Es könnte abersein, dass die Gelder reichen“,wurde uns berichtet. Die derzeitigen Gespräche mit den IVU-Banken sehen wir als kluge Vor-sichtsmassnahme.
      Einschätzung
      Dem spekulativen Anleger
      empfehlen wir die IVU-Aktie zum Kauf.
      Ein wachstumsstarker Telematik-Anbieter...
      Website: ivu.de
      Branche: IT Services
      WKN: 744850
      Kurs: 1,33 € (15.03.)
      Rating: trading buy
      Kursziel: 1,9 €
      Potenzial: 43%
      Stoppkurs: 1,15 €
      © Market Maker
      Spartenaufteilung
      Public Transport 64,7%
      Information Logistics 19,5%
      Transport Logistics 15,8%
      Ergebniszahlen, Vergleich
      gleicher Zeitraum Vorjahr
      Geschäftsjahr 01
      Umsatz: +46%, 25,5 Mio €
      Gewinn: n.a., -37,1 Mio €
      Jahr ´00 ´01e ´02e ´03e
      Umsatz, Mio € 17,5 25,5 40,0 48,0
      Gewinn, Mio € 1,4 -37,1 0,0 1,1
      EPS in € 0,11 -2,81 0,00 0,08
      KUV 6,0 0,69 0,44 0,37
      PE 75 n.a. n.a. 16
      PE-Branche 42 12 9,4 7,5
      PE-relativ 1,8 n.a. n.a. 2,1
      Umsatzwachstum p.a. ´01-´04: +26%
      EPS-Wachstum p.a. ´01-´04: n.a.
      PEG: n.a.
      Marktkapitalisierung: 17,6 Mio €
      Umsatzrendite, % 8,0 n.a. n.a. 2,3
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 11:52:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Insidertrades nach Unternehmen

      Datum Unternehmen
      Funktion
      Person Wertpapierart
      WKN Handlungsart Stückzahl
      Volumen* Anteil Erläuterungen
      21.03.2002 IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG
      Vorstandsvorsitzender
      Denert, Prof. Dr. Ernst Aktien
      744850 Kauf 1.207
      1.521 EUR 0.0094%
      21.03.2002 IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG
      Vorstandsvorsitzender
      Denert, Prof. Dr. Ernst Aktien
      744850 Kauf 130
      164 EUR 0.001%
      18.03.2002 IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG
      Vorstandsvorsitzender
      Denert, Prof. Dr. Ernst Aktien
      744850 Kauf 2.000
      2.480 EUR 0.0156%
      18.03.2002 IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG
      Vorstandsvorsitzender
      Denert, Prof. Dr. Ernst Aktien
      744850 Kauf 1.793
      2.223 EUR 0.014%
      18.03.2002 IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG
      Vorstandsvorsitzender
      Denert, Prof. Dr. Ernst Aktien
      744850 Kauf 3.000
      3.720 EUR 0.0234%
      18.03.2002 IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG
      Vorstandsvorsitzender
      Denert, Prof. Dr. Ernst Aktien
      744850 Kauf 3.000
      3.720 EUR 0.0234%
      18.03.2002 IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG
      Vorstandsvorsitzender
      Denert, Prof. Dr. Ernst Aktien
      744850 Kauf 1.000
      1.240 EUR 0.0078%
      15.03.2002 IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG
      Aufsichtsratsmitglieder
      Kleversaat, Klaus-Gerd Aktien
      744850 Kauf 2.980
      3.785 EUR 0.0233%
      15.03.2002 IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG
      Vorstandsvorsitzender
      Denert, Prof. Dr. Ernst Aktien
      744850 Kauf 10
      13 EUR 0.0001%
      15.03.2002 IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG
      Vorstandsvorsitzender
      Denert, Prof. Dr. Ernst Aktien
      744850 Kauf 2.000
      2.540 EUR 0.0156%
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 11:55:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hat zufällig jemand eine Quelle für diese Nachricht parat?
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 12:07:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 12:12:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      IVU erhält 1.8 mio €!
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 12:43:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Eigenartigerweise ist die Nachricht noch gar nicht über die Ticker gelaufen.

      Ich habe gerade mal bei Finanznachrichten geschaut, da ist nix.

      Müßte also noch was kommen?
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 15:02:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier ist es ja so ruhig?

      Finanzen.net hat die News jetzt auch gebracht:

      IVU erhält Auftrag von Berliner Verkehrsbetrieben, Aktie +20 Prozent
      05.04.2002 13:02:00



      Das Software-Unternehmen IVU Traffic Technologies AG meldete am Donnerstag, dass die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in den nächsten Jahren alle wichtigen Bus- und Straßenbahnhaltestellen mit Echtzeit-Fahrgastinformation ausstatten werden. Auf Anzeigetafeln erscheinen künftig die tatsächlichen Abfahrtszeiten der Busse und Straßenbahnen.
      IVU rüstet demnach in der ersten Stufe 60 Straßenbahn- und Bushaltestellen aus. Das neue System, bestehend aus einem zentralen Informationsserver sowie Rechnern und Funkinfrastruktur an den Haltestellen, wird komplett in die vorhandene IT-Landschaft der BVG integriert. Für die Kommunikation mit den Haltestellen wird das bestehende digitale TETRAPOL-Funknetz der BVG eingesetzt.

      Der Gesamtauftragswert für die erste Phase beläuft sich auf ca. 1,8 Mio. Euro. Im Sommer 2003 wird das Projekt abgeschlossen sein.

      Die Aktie von IVU Traffic Technologies kann derzeit um 20,79 Prozent auf 1,22 Euro zulegen, nachdem sie am gestrigen Donnerstag lediglich ein geringfügiges Plus verbuchen konnte.


      P.S. Wer kauft denn in Berlin für 1,30 wenn in FF der Kurs bei 1,27 steht?
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 15:08:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      dpa-AFX bringt es auf den Punkt:

      Freitag 5. April 2002, 14:29 Uhr
      AKTIE IM FOKUS: IVU Traffic steigt nach Auftrag der Berliner Verkehrsbetriebe


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Auftrag der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) beflügelt den Kurs der IVU Traffic Technologies AG am Freitag. Der Aktienkurs des IT-Dienstleisters für Verkehrslösungen schoss um 23 Prozent auf 1,23 Euro empor. Der NEMAX All Share stieg bis 14.25 Uhr um 0,33 Prozent auf 989,33 Punkte.
      "Der Auftrag hat den Aktienkurs so deutlich beflügelt, aber ich wundere mich, warum das Unternehmen dies nicht Ad hoc meldet", sagte ein Händler in Frankfurt. Für diese kleinen Unternehmen sei auch der Auftrag von 1,8 Millionen Euro wertvoll. "IVU ist eher ein Nischanbieter in diesem Bereich - und derzeit hilft solchen Unternehmen wohl jeder Euro, der in der Kasse klingelt," sagte der Händler.

      Ein anderer Börsianer sprach von einem schönen Auftrag, der für den Kurssprung verantwortlich gewesen sei. "Aber bei diesem Kurs bedeutet auch ein Kurssprung von 23 Prozent wenig." IVU habe eine typische Neue Markt-Story hinter sich: Die Wachstumserwartungen waren nicht zu erfüllen, und das habe sich dann auf den Kurs ausgewirkt. Der Aktienkurs halte sich bisher aber über einem Euro.

      Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) werden nach Unternehmensangaben in den nächsten Jahren alle wichtigen Bus- und Straßenbahnhaltestellen mit Echtzeit-Fahrgastinformation ausstatten. Auf Anzeigetafeln erscheinen künftig die tatsächlichen Abfahrtszeiten der Busse und Straßenbahnen. Der Gesamtauftrags wert für die erste Phase beläuft sich auf ca. 1,8 Millionen Euro. /ts/aka
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 18:14:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      05.04.2002
      IVU Traffic Technologies halten
      Bankgesellschaft Berlin

      Analystin Gerlinde Gollasch von der Bankgesellschaft Berlin empfiehlt weiterhin die Aktien von IVU Traffic Technologies (WKN 744850) zu halten.

      IVU habe einen neuen Großauftrag gemeldet. Volumen: EUR 1,5 Mio., Auftraggeber: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Abschluss: Mitte 2003, Auftrag: 60 Bus- und Straßenbahnhaltestellen mit Echtzeit-Fahrgastinformation ausstatten.

      IVU unterstreiche die Stärke in der Kernkompetenz „Public Transport“. Das Unternehmen sei immer wieder bei Ausschreibungen im ÖPNV erfolgreich. Der Auftrag stelle eine gute Stütze für die ambitionierte Umsatzplanung dar. Die Sanierung bleibe auf der operativen Ebene realisierbar. Risiken würden noch auf der Finanzierungsebene bestehen. Das Unternehmen sei wieder präsent. Um den Aktienkurs nachhaltig positiv zu beeindrucken, müsse seitens der IVU ein kontinuierlich positiver Informationsfluss generiert werden.

      Die Empfehlung der Bankgesellschaft Berlin lautet für Aktien von IVU Traffic Technologies unverändert "halten".
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 21:53:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Etwas schwach von IVU die Meldung nicht ad hoc und etwas ausführlicher zu bringen.

      Was heißt jetzt 1,8 Mio in der 1.Phase?

      Wieviel Phasen gibt es und wie hoch ist dann das Gesamtvolumen?

      Naja immerhin, derart langfristige Aufträge dokumentieren das Vertrauen der Auftraggeber in IVU.

      Die werden ja wohl keine Firma beauftragen, die es nach einigen Auguren angeblich bald nicht mehr gibt?
      Avatar
      schrieb am 06.04.02 12:50:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 17:14:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      L+S taxt hoch.....

      WKN
      744850
      Name
      IVU TRAFFIC TECH
      BID
      1.27 EUR
      ASK
      1.36 EUR
      Zeit
      2002-04-07 17:12:38 Uhr
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 16:13:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Folgende Mail habe ich heute erhalten:

      Sehr geehrter Herr,

      zur aktuellen Situation und den Gerüchten der Welt hat Prof. Denert in
      einem Kurzinterview (Welt) am 21. März folgendermaßen Stellung genommen:

      Die Welt:
      Die Aktien von IVU Traffic Technologies büßten 4,7 Prozent auf 1,21
      Euro ein. Grund waren möglicherweise auch Gerüchte, dass ein vom
      Unternehmen für den Herbst erwarteter Liquiditätsengpass schon früher
      eintreten könnte und die Banken nicht bereit seien, weitere Kredite zu
      gewähren. IVU-Vorstand Ernst Denert trat solchen Spekulationen
      allerdings entschieden entgegen: "Unsere Ad-hoc-Meldung von vergangener
      Woche hat bereits das Worst-Case-Szenario gezeichnet." Von den Banken
      gebe es keinerlei negative Signale, so Denert. Der Beginn der
      konkreten Gespräche über das notwendige Finanzierungspaket sei erst für
      den April geplant. Ziel sei es, zur Hauptversammlung Mitte Juni eine
      tragfähige Lösung zu präsentieren.

      Nun zu Ihren Fragen bzgl. des letzte Woche vermeldeten Auftrags:
      der Auftrag der BVG für dynamische Fahrgastinformationen in Höhe von 1,8 Mio. € teilt sich in
      zwei Phasen. Seitens des Auftragsgebers ist über die Vergabe der zweiten
      Phase noch nicht entgültig entschieden und auch Höhe/Umfang können noch
      nicht näher beziffert werden. Dieser Auftrag unseres langjährigen Großkunden
      (IVU) für eine IT-Lösung, die auf TTi-Know-how basiert,
      macht uns für die Positionierung als Komplettanbieter im Public Transport
      und ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2002 mehr als sehr zuversichtlich.

      Wir möchten Ihnen versichern, dass der IVU-Vorstand mit Hochdruck an
      angekündigtem Finanzierungsplan arbeitet und dass die Lösung nach Ver-
      abschiedung unverzüglich an unsere Aktionäre und Investoren kommuniziert
      wird.

      Es würde uns freuen, Sie auch weiterhin im Kreise unserer Aktionäre zu betreuen
      und selbstverständlich stehen wir Ihnen gern mit weiteren Auskünften zur
      Verfügung.

      Es grüßt Sie sehr herzlich
      i.V.
      Nicola Gehrt
      Leiter Investor Relations
      IVU Traffic Technologies AG
      Bundesallee 88, D-12161 Berlin
      Telefon: +49.30.85 906-272, Telefax: +49.30.85 906-111
      mailto:ng@ivu.de, http://www.ivu.de
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 21:08:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Sind denn außer ein paar Daytradern noch andere Investoren an Board?

      Allein ist es ziemlich öde hier Selbstgespräche zu führen...

      Ich habe mir heute nochmal mit etwas Abstand den 01-er Jahresbericht durchgelesen.

      Wie ist Eure Meinung?

      Ich habe selten einen so umfassenden Bericht gesehen, der m.M. deutlich den Wandel unter der neuen Führungsspitze dokumentiert. Das grottenschlechte 01-er Ergebnis wird nach näherem Studium sehr viel transparenter.

      Die bisher durchgeführten Restrukturierungen (Beteiligungsentflechtung/ Fokussierung) ist m.M. schon ein deutlich sichtbares Zeichen, daß das neue Management die Zeichen der Zeit erkannt hat.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 22:01:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Swiftnick ,

      wenn Frau Nicola Gehrt schreibt , für das Geschäftsjahr 02 sei man mehr als zuversichtlich , dann ist das ein Wink ,
      der deutlich die Zuversicht ausdrückt . Ich denke , die Schwierigkeit der momentanen Lage liegt in der von dir geäusserten Vermutung , nur kurzfristig orientierte Trader sind im Markt ...ich meine sogar in fast allen Werten . Das bringt dieses Quartal der Warnungen immer mit sich .

      Die Tagesschwankungen des IVU-Kurses sind für Leute wie dich und mich eigentlich eher unwichtig . Sehr viel wichtiger sind die Aussichten der Branche ...und die Konkurrenz des Investments . Die Branche wird m.E. eine sicherere und kalkulierbarere Zukunft haben als alle viele andere Branchen . Ganz wichtig ist noch , die Markteintrittsbarrieren sind zu hoch , um kurzfristig andere Highflyer hervorzuzaubern .

      Ich denke , dass IVU jetzt die einmalige Chance hat , zu einem dem Neuen Markt würdigem Mitglied zu werden .
      Der NM ist wichtig und wird sich seinen Platz in der Finanzwelt sichern . Hier werden in ein oder zwei Jahren
      Firmen vertreten sein , an die wir bis heute vielleicht noch nicht denken . Es werden aber auch Firmen dabei sein ,
      die - ich darf es mal so nennen - euphorische Anfängerfehler machten oder die Situation ausnutzten .
      Es war ja auch so verlockend , schnelles Geld zu machen... :laugh:

      Und jetzt kauft der Vorstand von IVU über eine Million Aktien über die Börse ...

      Wie dem auch sei , der Lupus Alpha blickt schon ... denke ich .

      Freundliche Grüße

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 16:04:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Belgien

      Mir ist die Formulierung "mehr als zuversichtlich" auch aufgefallen.

      Ich bin ja weit davon entfernt, IVU zu euphorisch zu sehen, aber was Denert in der kurzen Zeit schon alles geleistet hat, ist sehr deutlich am 01-er Bericht ablesbar.

      Bis gestern hatte ich noch ein wenig Bammel, daß IVU durch die BG Berlin noch etwas leiden könnte.

      Nachdem dies nun auch ausgestanden ist, sehe ich IVU recht optimistisch. Die Liste der Geschäftspartner liest sich wie das Who is Who, die IVU-Produkte sind in einem Zukunftsmarkt offenbar wettbewerbsfähig.

      Nun fehlt lediglich noch ein abgesegneter Finanzierungsplan (oder Investor) und die BE-Meldung im 1.Quartal.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 17:19:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich denke , der Niedergang des "alten Neuen Marktes " wird bald Geschichte sein . Dieser Kapitalmarkt wird
      jedoch weiterhin für innovative Technologiefirmen zur Verfügung stehen . Wenn er ( der NM )gesäubert wurde , werden wieder institutionelle Anleger kommen .

      Der " alte Neue Markt " brachte viele Betrüger ins Rampenlicht . Die müssen raus . Ich meine damit aber nicht jene Firmen mit ihren Mitarbeitern , die sich von der abstrusen Euphorie anstecken ließen und an eine Geldbeschaffungsmaschine ohne Hirn glaubten . Das Ende wurde durch professionelle Zocker der NM-Fonds und auch " seriösen " Bankanalysten eingeläutet .
      Wenn wir einmal ehrlich sind , wer hat nicht dem einen oder anderen Wert kurzfristig Dausend zugetraut . In Tulpenzeiten setzt der Verstand bei Vielen aus . Auch bei Profis . Einige können mit Recht behaupten , sie hätten das Finale vorausgesehen . Da sie aber belustigt mitspielten - immer den Finger auf der Exit-Taste - haben auch sie die Kurse mitgetrieben . Hier in den Boards wurden sie als " nervös " betitelt :laugh:
      Die Leute von IVU werden wohl auch gedacht haben , das Ganze würde noch eine Weile andauern . Und so haben
      sie zu leichtfertig Gelder verschleudert .
      Dabei arbeiteten sie an den Produkten aber dennoch weiter ! Das ist ein geretteter Pluspunkt . Die Entwicklung ging und geht in neue Phasen , wie ich bereits versuche zu erklären . Der Markt für die Produkte der IVU steht fast am Anfang . Wenn ich die Fahrgastinformationen und Terminals so sehe , könnte ich mir Einblendungen von z.B. Reklame gut vorstellen . Wenn so etwas realisiert wird , sinken für die Kunden die eigenen Kosten wobei der technische Aufwand - somit der Folgeumsatz - für das Softwareunternehmen steigt .
      Soweit sind wird noch nicht ... einmal .
      Mein Fazit :
      Vielversprechende Unternehmen mit guten Produkte werden bald wieder auf " Unterstützung " seitens Geldgeber hoffen können . Die von dir angesprochene Who is Who- Liste verdeutlicht , das bei IVU der Markt nicht verlaufen ist.
      Wenn jetzt eine vielversprechendes Konzept ( auf mit Anlaufkosten ) erstellt ist , wird es Geldgeber finden .

      BELGIEN , ganz kurz
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 17:54:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nicht zu vergessen :




      Wegweisend für die Themen Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling
      Mit den Themen Abwasser, Abfall und Recycling hat sich die IFAT zur führenden Weltmesse für Umwelt und Entsorgung entwickelt. 1999 konnte mit dem neuen Ausstellungsschwerpunkt "Wasserversorgung" ein weiterer Meilenstein gesetzt werden. Ein klares Signal für die Zukunft.
      Das IFAT-Zukunftsthema: Wasserversorgung
      Weltweit gewinnt der gesamte Bereich der Wasserversorgung immer mehr an Bedeutung. Deswegen räumt die IFAT 2002 diesem Thema viel Platz ein. Sie bildet ein internationales und innovatives Forum für Experten aus der ganzen Welt, die sich damit beschäftigen. Schon zur Premiere 1999 zeigte der Bereich Wasserversorgung durchschlagenden Erfolg bei Ausstellern und Besuchern. Diesen erfolgreichen Weg baut die IFAT 2002 weiter aus: mit dem Ziel, Lösungen für alle Sparten der Wasserversorgung vorzustellen.
      Das IFAT-Zukunftsthema: Stoffkreisläufe
      Ein Thema, das alle angeht. Recycelte Materialien sind die Rohstoffe der Zukunft. Immer mehr Unternehmen werden oder müssen sich damit befassen. Kein Wunder, dass Stoffkreisläufe ein Schwerpunkt auf der IFAT 2002 sind. Automobil-Recycling, Textil-Recycling, Elektro-Recycling und Nährstoff-Recycling sind Beispiele für das breite Spektrum zur Präsentation aktueller Konzepte der Kreislaufwirtschaft.

      IVU ist dabei mit dem Produkt Combitour

      DAS KLEINE EINMALEINS DER ENTSORGUNG
      Containerdienste, Restmüllabfuhr, Gewerbeabfallsammlung, Sperrgutabholung, E-Schrott-Annahme und und und: In der Entsorgungsbranche gibt es viel zu tun. Combitour heißt die flexible Lösung der IVU. Auftragsabwicklung und Fuhrparkmanagement für die verschiedenen Entsorgungsbereiche werden hier in einem System zentral gesteuert und optimiert. Combitour besteht aus mehreren Modulen, die je nach Bedarf flexibel kombinierbar sind.
      Seit 1980 wird Combitour permanent weiterentwickelt. Heute wird das System europaweit in über 50 Entsorgungsunternehmen eingesetzt und gehört damit zu den führenden IT-Lösungen in diesem Bereich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 19:15:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Empfehle allen Interessierten ein Studium des JB unter:


      http://www.ivu.de/pdf/j01d.pdf
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 09:55:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      Kleinanleger sind einfach nur nervig........

      Kaum gehts mal ein paar Cent hoch, streicht wieder einer seine 10 Euro-Gewinn ein.

      Am NM gibts scheinbar nur noch Trader......

      P.S. Ich rechne in Kürze mit einer ad hoc zum Finanzierungsplan. Die Gespräche mit den Banken laufen ja bereits seit Anfang April.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 11:30:10
      Beitrag Nr. 26 ()
      Dabei sieht das Orderbuch gar nicht so schlecht aus:

      Beste Limits

      Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl
      1 100 1.08 ... 1.1 2200 1

      3 9000 1.05 ...1.12 4000 2

      1 1000 1.03 ...1.25 500 1

      1 1000 1.01 ...1.32 3000 1

      1 5000 1 ......1.33 250 1
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 22:06:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ist zwar nicht ganz aktuell, beschreibt die IVU-Story und Denerts Rolle ganz gut:


      Die Falle
      Dies ist die Geschichte von vier mutigen jungen Männern. Sie gründen ein Unternehmen, haben Erfolg, fast ein Vierteljahrhundert lang. Alles geht gut. Die Firma wächst und gedeiht. Doch dann lockt die Börse mit frischem Geld und der Aussicht auf ein noch rasanteres Wachstum. Und alles geht schief.


      --------------------------------------------------------------------------------
      Text: Andreas Molitor, Foto: Piet Truhlar


      ----- Als ihn der Hilferuf aus Berlin erreichte, an jenem Augusttag im vergangenen Jahr, hing Ernst Denert mit seinen Gedanken noch an einer Felswand in fast 4000 Metern Höhe. Gerade war er mit seinem Bergführer von einer Eisfelstour am Piz Roseg zurückgekommen, einem 3937 Meter hohen Brocken im schweizerischen Engadin, zehn Stunden waren sie unterwegs gewesen. Kaum hatte er, zurück in München, Seil, Haken und Steigeisen verstaut, da ging das Telefon. „Es ist eine Katastrophe“, sagte der Mann am anderen Ende der Leitung. Dann hörte Denert noch „Gewinnwarnung“ und „Krisensitzung“. Die Botschaft war klar: Die IVU Traffic Technologies AG ist in Turbulenzen geraten. Herr Denert, wir brauchen Sie.
      Ernst Denert suchte nicht unbedingt nach einer neuen unternehmerischen Herausforderung. Seine Firma, das Münchner Software-Unternehmen sd&m, erwirtschaftete satten Profit, alles war in ruhigem Fahrwasser. Im April war der damals 58-Jährige als Vorstandschef ausgeschieden. Es war Zeit für ihn, sich endlich etwas mehr den angenehmen Seiten des Lebens zu widmen – in St. Moritz und daheim im noblen Münchner Vorort Grünwald. Und außerdem rief der Berg. Nein, es war überhaupt nicht der richtige Moment, ein taumelndes Unternehmen vor dem Absturz zu bewahren.
      Im September hatte Ernst Denert einen neuen Job – als Vorstandschef der IVU Traffic Technologies AG. Ein taumelndes Unternehmen, kurz vor dem Absturz.
      Es ist eine traurige Geschichte, auch wenn es derzeit so aussieht, als könnte sie vielleicht doch noch zum Happy End führen. Vier mutige junge Männer gründen ein Unternehmen, fast ein Vierteljahrhundert geht alles gut, die Firma wächst und gedeiht. Doch dann lockt die Börse mit frischem Geld und der Aussicht auf ein noch rasanteres Wachstum. Ausgestattet mit dem Millionenerlös aus dem Börsengang, lässt man sich gern verleiten – zu waghalsigen Firmenkäufen und äußerst fragwürdigen Beteiligungen. Nur ein Jahr später ist das einst grundgesunde Unternehmen ein Sanierungsfall, die kühnen Träume liegen zerschellt am Boden.
      Ernst Denert kannte die IVU, und er kannte die Führungsriege. Mitte der Siebziger hatte man sich an der Technischen Universität Berlin erstmals getroffen. Denert, ein paar Jahre älter, war damals schon wissenschaftlicher Assistent. Jene vier jungen Wirtschaftsingenieure, die bald darauf die IVU gründen sollten, saßen noch im Doktorandenseminar.

      Erfolg als echte Teamarbeit

      1976, nachdem sie auch das Rigorosum bewältigt hatten, stand ihnen der geradlinige Weg einer Industriekarriere offen. Doch die vier, anstatt jeder für sich die Stromlinienlaufbahn einzuschlagen, blieben zusammen und machten ihre eigene Firma auf – die IVU. Als 1978 der Fünfte hinzukam, gleichfalls ein Berliner TU-Absolvent, war jenes Quintett komplett, das die IVU von nun an 23 Jahre lang leiten sollte.
      Das Unternehmen produziert, vereinfacht gesagt, Mobilitätslösungen: Menschen, Güter und Daten sollen von einem Ort zum anderen gebracht werden, und zwar möglichst ohne Umwege und unnötige Kosten. Die IT-Systeme der IVU sorgen – unter anderem – dafür, dass öffentliche Verkehrsbetriebe ihre Busse und Bahnen optimal einsetzen, Reisende via Internet Fahrplanauskünfte von Haustür zu Haustür erhalten, Müllwagen stets ausgelastet sind und Baustellen nicht ganze Städte lahmlegen. Fast ein Vierteljahrhundert ging alles gut, im Großen und Ganzen zumindest. In den meisten Jahren erwirtschaftete die IVU auskömmliche Gewinne, erkämpfte sich mit einigen Produkten die Marktführerschaft und wuchs auf 250 Mitarbeiter.
      Dann brach das Börsenfieber aus, der Neue Markt kam. Von Woche zu Woche wurde der Kurszettel länger. 1999 begann auch die IVU mit den Vorbereitungen für den Börsengang – aber nicht, weil man sich zu www.schnellerreich.de und Konsorten gesellen wollte. Der „blaue Dunst des vielen Geldes“, wie Wolf-Dieter Klemt, einer der vier Firmengründer sagt, spielte angeblich keine Rolle. Praktische Erwägungen standen, so Klemt, im Vordergrund: Die IVU wollte attraktiver für neue Mitarbeiter werden, für heftig umworbene IT-Spezialisten insbesondere, die kaum noch zu bekommen waren. Aktienoptionen waren damals groß im Mode. Außerdem benötigte man Kapital für die geplante – ganz vorsichtige – Expansion der Firma. „Wenn wir das alles so umgesetzt hätten …“, sagt Wolf-Dieter Klemt. Der Satz hängt in der Luft. Ja, wenn.
      Nach der Börsenpremiere am Neuen Markt im Juli 2000 konnten Klemt und die seinen sich noch feiern lassen. Zu dieser Zeit waren die ersten Seifenblasen des Geldgier-Hypes bereits geplatzt, besorgt registrierte man die wachsende Zahl von Börsengang-Flops. Die IVU-Emission aber war 15-fach überzeichnet, bis zum Abend des ersten Handelstages kletterte der Kurs von 10,50 Euro auf mehr als 20 Euro, in den nächsten Wochen zeitweise auf mehr als 30 Euro. Mit der IVU, so schien es, konnte man als Anleger mal wieder richtig Geld verdienen.
      Das war im Sommer 2000. Bis zu jenem denkwürdigen Anruf, der Ernst Denert nach der Bergtour am Piz Roseg erreichte, würde nur noch etwa ein Jahr vergehen.
      Der neue Vorstandschef hat sich eine halbe Stunde Zeit genommen für seine Tirade gegen die „Herrschaften der Szene“. „Die Meute“, nennt Ernst Denert jene Interessenkoalition aus Analysten, Investmentbankern, gierigen Anlegern und Risikokapitalgebern, „die so viele Unternehmen vor sich her an die Börse getrieben hat“. Dass die sich auch gern haben treiben lassen, vergisst er nicht zu erwähnen. Heute schauen die Meutehunde unschuldsvoll und ein wenig angewidert auf das Blutbad, das sie selbst angerichtet haben.

      Wenn, ja wenn das Wörtchen wenn nicht wär’

      Wie konnte ein so grundsolides Unternehmen wie die IVU ein Opfer der Meute werden? Geschah das zwangsläufig? Oder war es vielleicht vermeidbar? Wenn das Management klug gewesen wäre … „Ja, wenn“, sagt Ernst Denert nur. Wieder so ein Wenn-Satz.
      Mit 80 Millionen Mark in der Tasche und deal-hungrigen Übernahmeberatern an der Seite setzte die IVU voll auf Wachstum. Wachstum durch schnelle, manchmal unüberlegte Aufkäufe. „Wen kaufen Sie denn als Nächstes?“, fragten unablässig die Analysten, drängten Investoren und Banker. „Wir haben uns in einen Überaktionismus stürzen lassen“, gesteht Wolf-Dieter Klemt. „Wann werden die Firmen gekauft?, hieß es nur noch, wann starten endlich die Übernahmen?“
      Ernst Denert weiß, dass in dieser Welt nur der Deal zählt und sonst gar nichts. Auch seine sd&m hatte kurz vor dem Börsengang gestanden, der sich dann glücklicherweise erübrigte, weil Denert das Unternehmen mit der amerikanischen Beratungsfirma Cap Gemini Ernst & Young zusammenführte. Auch bei ihm hatten sich die jungen Stars der Szene mit dem Master of Business Administration (MBA) in der Tasche zum Schaulaufen präsentiert. „30 bis 40 Prozent Umsatzwachstum müssen Sie schon vorweisen können“, wollte eine junge Investmentbankerin ihm einreden. Mit 20 Prozent sei nicht viel zu machen. Der Chef verwies auf solide Gewinne, Jahr für Jahr. Nicht sexy genug, befand die Bankerin, beim Umsatz muss es knallen.
      Ob er sich denn schon überlegt habe, welche Unternehmen er von dem Erlös des Börsengangs kaufen wolle? Ohne Akquisitionen habe die ganze Sache doch keinen Sinn. „Wer auch nur die Idee aussprach, einen Teil des Geldes in festverzinslichen Wertpapieren anzulegen, wurde schon verprügelt“, erinnert sich Denert. „Wir haben uns wilde Geschichten über Expansion und Internationalisierung ausgedacht und zum Schluss fast selbst daran geglaubt.“ Beinahe wäre auch er in den Sog geraten – er, der sehr konservativ denkende Unternehmenslenker, dem Tugenden wie Vertrauen und Treue wichtig sind.

      Größenwahn: Ein Mittelständler will Amerika erobern

      Die IVU aber sollte der Meute nicht mehr entkommen. Die Akquisitionsmaschine lief an, die Firmenlenker verirrten sich in der fremden Welt der Deals. Im März vergangenen Jahres beteiligte sich das Unternehmen an Truck24, einem Betreiber von eLogistics-Plattformen für Lastwagen. Statt wie geplant an die Börse zu gehen, brach die Firma ein halbes Jahr später zusammen. 1,5 Millionen Euro mussten komplett abgeschrieben werden – für ein mittelständisches Unternehmen wie IVU mit 17,5 Millionen Euro Jahresumsatz ein schwerer Schlag.
      Doch die Katastrophe kam erst noch. Im Juni 2001 übernahm die IVU die TTi Systems AG mitsamt 150 Leuten an Bord, zwölf Millionen Euro Bankschulden und einer Tochterfirma in Toronto. Das Unternehmen mit Sitz in Hannover hatte sich auf die operative Steuerung von Fahrzeugflotten spezialisiert und vertrieb außerdem Ticket-Automaten. Die IVU-Leute, angesteckt vom Eifer ihrer Berater, ließen sich vom Potenzial begeistern, das scheinbar in der TTi steckte. Von Toronto aus wollte man Amerika erobern. „Irgendwann war das nur noch bauchgesteuert“, erinnert sich Wolf-Dieter Klemt, einer aus dem alten Führungsquintett. „Wir wollten das unbedingt.“ Und so schaukelte sich das Vorstandsteam gegenseitig hoch. Gruppendynamik wirkt eben in beide Richtungen: in die richtige und in die falsche.
      Nur vier Wochen nach dem TTi-Deal schlug die Nachricht ein wie eine Kartätsche: Alle wichtigen betriebswirtschaftlichen Zahlen, von denen die IVU bei der Übernahme ausgegangen war, waren falsch. Allein die Zweigstelle in Toronto machte Monat für Monat 120000 Euro Verlust. Die IVU, nun am Rande des Ruins musste eine Gewinnwarnung herausgeben. Ihr Kurs sackte von sechs auf 1,50 Euro.
      Die Nebel haben sich verzogen, der Blick aufs Trümmerfeld ist frei. Zeit für eine schonungslose Selbstanalyse. Wie konnte das passieren? „Wir haben dem Druck nicht standgehalten“, sagt Wolf-Dieter Klemt. War die Zeit zu knapp? „Nein“, meint er, „eigentlich war genug Zeit da, um alles zu prüfen.“
      Aber warum haben sie sich derart blenden lassen, sie, die Profis, jeder mit einem Vierteljahrhundert unternehmerischer Erfahrung? Klemt schweigt lange. „Sehen Sie“, sagt er dann, „unsere Übernahmeberater kamen aus einer der besten Consulting-Firmen der Welt, die Wirtschaftsanwälte aus erstklassigen Kanzleien. Wir haben mehr als eine halbe Million Euro allein für Berater ausgegeben.“ Weil man nichts falsch machen wollte, holte man die besten. Wieder macht Klemt eine kurze Pause. Dann sagt er es schließlich doch. „Natürlich sind die Berater grundsätzlich daran interessiert, dass der Deal auch zustande kommt. Erst dann verdienen sie.“
      Ernst Denert ist viel zu sehr Realist, als dass er allein die Geldgier der Berater für die IVU-Misere verantwortlich machen würde. Er glaubt, dass in der Firma letztlich zu viele Leute das Sagen hatten. All die Jahre war die IVU vom immer gleichen Führungskollektiv gelenkt worden – jener Fünferbande aus TU-Zeiten. Die partnerschaftliche Firmenleitung zählte zu den Gedanken der 68er-Zeit, die in der Firmenphilosophie überdauert hatten. Schließlich hatten die Gründer ihr Studium Ende der Sechziger aufgenommen, als die Karussells und Buden auf dem Jahrmarkt der Ideen und großen Entwürfe ihr verlockendes Licht warfen.

      Niemand wollte Chef sein. Vielleicht ein Fehler

      Zwar war das Berliner Unternehmen nie eine sozialistische Zelle inmitten der Welt des Kapitalismus, keine Genossenschaft und auch keine Alternativklitsche. Natürlich verdienten die Bosse mehr als die Sekretärinnen – aber der Gehaltsabstand war geringer als in vergleichbaren Unternehmen. Vor allem die kooperative Leitung durch das TU-Quintett unterschied die IVU von anderen Firmen. Man wollte keinen Chef, der allein die Richtung bestimmt, sondern setzte auf den mühseligen Weg der Konsensfindung. Anfangs war sogar Einstimmigkeit bei allen wichtigen Entscheidungen das Ziel, später reichte dann auch die Mehrheit.
      Der neue IVU-Vorstandschef ist überzeugt davon, dass ein solch kooperatives Führungsmodell in einer schweren Krise versagen muss, weil es keine klar definierten Entscheidungsstrukturen gibt. Und weil alles viel zu lange dauert. „Eine Partnerschaft, die auf Konsens beruht, so wie bei der IVU, funktioniert dann nicht mehr. Außerdem war letztlich niemand für das Ganze verantwortlich. Und das geht nicht.“
      Seit Ernst Denert vor knapp fünf Monaten als Sanierer bei der IVU antrat – als der Mann fürs Grobe – praktiziert er „Low End Entrepreneurship“: dichtmachen, abstoßen, entlassen, bereinigen, neu ordnen. „Wir Techniker sprechen von einem ,Reset‘ –, von dem ein anhaltender Aufschwung ausgehen soll“, heißt es dazu in seinem Neunmonatsbericht.
      Was er vorfand, das war „die große Katastrophe“, ein „Verhau von Beteiligungen“. Und mancherorts geballte Inkompetenz: Der Geschäftsführer einer Firma, in der IVU-Geld steckte, so erinnert sich Ernst Denert, wusste nicht einmal, was eine Gewinn- und Verlustrechnung ist.
      Der TTi-Firmenwert wurde inzwischen von 22,4 auf 8,5 Millionen Euro abgeschrieben. Allein die kanadische Niederlassung belastet die Bilanz mit 6,2 Millionen Euro. Denert will die Tochter in Toronto so schnell wie möglich loswerden, sagt er. Eine Niederlassung in Rio de Janeiro hat er sofort dichtgemacht. Etwa 50 Mitarbeiter haben bislang ihren Job verloren. Es hätte durchaus schlimmer kommen können.
      Das alte Führungskollektiv trat im vergangenen Sommer geschlossen zurück. Freiwillig. Olaf Schemczyk, einer der fünf, steht Denert jetzt als zweiter Vorstand zur Seite. Die anderen sind in die zweite Reihe gerückt. „Sie hätten sich auch gegenseitig zerfleischen können“, sagt Ernst Denert. Aber dafür hatten die Gründer zu viel Gruppengeist. Sonst wäre die IVU heute wohl ein Fall für den Insolvenzverwalter. Oder leichte Beute für gierige Firmenfledderer.
      Die Pleite, Höchststrafe des Marktes für schlechtes Wirtschaften, ist der IVU erspart geblieben. Tiefrote Zahlen in der Bilanz des vergangenen Jahres zeugen davon, dass das Unternehmen am Abgrund stand. „Eine breite Blutspur“, nennt Wolf-Dieter Klemt das Vermächtnis jener kurzen Episode des Leichtsinns. Vier Monate nach dem Reset hat die neue Führung „alles ausgeräumt“.
      Langsam, in sehr kleinen, vorsichtigen Schritten, geht es nun wieder aufwärts. Gerade wurde eine Niederlassung in Paris gegründet, auch in Österreich ist die IVU jetzt vertreten. Schließlich ist das Berliner Unternehmen Marktführer in einigen Bereichen, die Produkte stimmen, die Auftragsbücher sind prall gefüllt. Bereits für dieses Jahr rechnet der IVU-Vorstand schon wieder mit einem ausgeglichenen Ergebnis.
      Ernst Denert und die seinen glauben fest an die Zukunft des Unternehmens. Ein Satz, den man – so oder ähnlich – natürlich aus der Chefetage jedes angeschlagenen Unternehmens hört. Doch Denert untermauert sein Glaubensbekenntnis mit eigenem Geld: Seit einiger Zeit kauft er IVU-Aktien, zum momentanen Preis von 1,40 Euro. 150000 Anteile hat er schon, eine Million sollen es werden. Ein klares Signal des Vorstandschefs an jene, die noch am Erfolg seines Sanierungskurses zweifeln. „Glauben Sie, ich würde 1,4 Millionen Euro in diese Firma stecken, wenn ich nicht überzeugt wäre, dass wir es packen?“, fragt er.
      Und der Sanierer denkt schon weiter. Wenn die IVU stramm auf Kurs bleibt, will Ernst Denert seinen Vorstandskollegen Olaf Schemczyk zur Belohnung mit in die Berge nehmen – nicht zum Spazierengehen. Es muss eine Herausforderung sein, die dem Vergleich mit der Rettung der IVU standhält: Gemeinsam werden sie, wenn alles gut geht, den Mont Blanc besteigen. -----|



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      URL dieses Artikels: http://www.brandeins.de/magazin/archiv/2002/ausgabe_01/schwe…
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 08:52:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hat jemand eine Ahnung warum der Abschlußbericht 2001 und der vom IV.Quartal noch nicht vorliegen.
      Von IVU war der 28.03.2002 genannt worden.
      Dieses verzögern hatte meist nichts gutes zu bedeuten.

      MfG 3
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 09:59:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      threee

      Der Geschäftsbericht 2001 ist doch schon lange verfügbar?

      siehe Posting 24
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 12:39:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      Danke Swiftnick

      Auf der HP von IVU ist er als LINK ausgewiesen aber unter Geschäftsberichte bekomme ich keinen Zuhgang ,versuche bitte mal selbst .
      Entweder ist kein Bericht abgelegt oder an meiner Maschine stimmt etwas nicht, die älteren Berichte sind jedenfalls alle für mich einsehbar.

      MfG 3
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 14:16:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      @threee

      Irgendwie komisch, ich habe mir den Jahresbericht in der letzten Woche 2x durchgelesen. Auch am Donnerstag, als ich den Link in Posting 24 angegeben habe, funktionierte das Öffnen noch....

      Scheint irgendein technisches Problem zu sein, die anderen IVU-Geschäftsberichte (pdf-Dateien) bekomme ich genausowenig auf, wie den 01-Bericht?????

      Ich werde am Montag mal Frau Gehrt auf den Fehler hinweisen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 10:14:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      ...Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss
      und der Konzernabschluss zum 31.12.2001, in dem
      erstmals das TTi-Geschäft enthalten ist, mit
      dem Lagebericht der Gesellschaft und des Konzerns
      für das Geschäftsjahr 2001 sind durch
      die vom Aufsichtsrat beauftragten Abschlussprüfer
      Oppenhoff & Rädler GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
      Steuerberatungsgesellschaft
      München, geprüft und mit dem uneingeschränkten
      Bestätigungsvermerk versehen worden...


      Berlin, im März 2002
      Dr. Hans-Ulrich Abshagen
      Vorsitzender des Aufsichtsrats
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 10:21:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Belgien


      Im Geschäftsbericht 01 sind auch eine Reihe von Beteiligungsverkäufen im 1.Quartal 02 aufgeführt.

      Hast Du Infos zu welchen Konditionen diese Veräußerungen erfolgt sind?


      Danke
      Swift
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 11:13:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      Nein , habe ich nicht . :cry:

      Die Veränderungen im Überblick :

      BLIC GmbH 53,87% , verkauft Jan. 2002
      id Systeme GmbH 58,00% , ab 1. Juli 2001 TTi AG, verkauft Feb. 2002
      Rentconcept GmbH 80,00% , verkauft Feb. 2002
      Teleride Kanada Inc. 100,00% , aufgegeben März 2002

      TTi Systems AG 100,00% , verschmolzen Jan. 2002
      TTi Entwicklungs- 100,00% , verschmolzen Dez. 2001

      IVU Umwelt GmbH 26,00% , verkauft Dez. 2001
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 11:20:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      Schade, wäre ja nicht uninteressant.

      Das Q 1 Ergebnis sollte aber wohl in jedem Fall davon profitieren.

      Ohnehin sah der Jahresbericht für mich so aus, als ob IVU alles nur erdenklich Negative in das ohnehin verkorkste Ergebnis gebracht hat.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 11:35:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      Sehe ich auch so .

      ...Sehr geehrte Aktionäre, liebe Freunde der IVU,
      2001 war ein Jahr des Umbruchs für die IVU, 2002 wird das Jahr des erneuten
      Aufbruchs...Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 12:31:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich habe gerade auf der IVU-HP eine Pressemeldung gefunden, die definitiv gestern noch nicht abgelegt war.

      Eigenartigerweise ist sie vom 2.4.02????
      Kann das sein?

      Mit Hilfe der Handy-Technologie auf Langfinger-Suche – Fit für die nachträgliche Intervention


      München, den 02.04.2002. Die Business-Partner Siemens Gebäudetechnik GmbH und IVU Traffic Technologies setzen mit ihrer "Mobile Security" neue Standards im Bereich Ortung gestohlener Objekte und Diebstahl-Prävention – beispielsweise bei Fahrzeugen.

      Die Zahl der Diebstähle und Unterschlagungen von Baumaschinen ist in den vergangenen Jahren europaweit angestiegen. Jetzt haben die Firmen Siemens Gebäudetechnik und IVU Traffic Technologies neue Dienstleistungs- und Hardware-Module entwickelt, die es den Langfingern erheblich erschweren wird, Maschinen zu entwenden.

      Die gestohlenen Objekte werden über herkömmliche GSM – also Handy-Technologie – aufgespürt und ihr Standort Sicherheitskräften gemeldet. Typische Nachteile von Satelliten - gestützten Systemen wie zum Beispiel die Tatsache, dass "Blickkontakt" von mindestens drei Satelliten bestehen muss, gibt es bei der neuen Technologie nicht. Die Mobile Security schafft mit einem abgestimmten Angebot von GSM-Hardware, intelligenter Ortung über die GSM-Netze und der Einbindung von Sicherheitszentralen die optimale Voraussetzung zur nachträglichen Intervention. Erstmals kommt ein GSM-Ortungsmelder von Siemens zum Einsatz, der sich unauffällig in Maschinen installieren lässt. Sobald das Objekt erschüttert, bewegt oder seine Stromversorgung unterbrochen wird, löst der Melder einen Alarm aus.

      Sofort beginnt die Lokalisierung des Diebesguts, dessen Bewegungen in einer Leitzentrale visualisiert werden. Die Position des Objekts wird dann mit der Alarmmeldung an die Sicherheitsstellen von Siemens weitergeleitet. Die Bestimmung seines Standorts übernehmen die Software Ortungs-Gateway mLoc und das GIS-System von IVU Traffic Technologies. Die Dienstleistungskette steht auch im Ausland zur Verfügung. Durch den weltweiten GSM-Standard und die internationale Präsenz der Mobile Security-Partner kann die Ortung überall erfolgen.

      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

      Nicola Gehrt, Investor Relations
      Tel.: +49.30.859 06-800 Fax: +49.30.859 06-111 eMail: ir@ivu.de
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 13:39:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      @threee

      Der Jahresbericht 01 ist jetzt auf der HP wieder lesbar.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 19:17:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      Jetzt gehts aber stramm auf die 1 Euro-Marke zu.

      Ich hoffe mal die hält, ansonsten greifen dann wohl noch ein paar SL-Orders.......
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 08:29:09
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich könnte mir gut vorstellen, dass IVU demnächst den NM
      freiwillig verlässt, bevor eine zwangsweises Delisting kommt.
      Erstens kann sich IVU die Kosten für das Listing nicht
      mehr leisten.
      Zweitens fällt die Quartalsberichtserstattung weg.
      IVU hat ja sowieso immer grosse Probleme gehabt,
      seine Zahlen vernünftig zu kommunizieren.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 11:05:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich weiß nicht mal, ob das so schlimm wäre.

      Der Neue Markt ist im Moment arg lädiert, ein Segmentwechsel muß daher nicht zwangsläufig schlecht sein.


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