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    Yen Kredit - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.04.02 08:16:36 von
    neuester Beitrag 11.01.04 22:38:17 von
    Beiträge: 395
    ID: 574.993
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      Avatar
      schrieb am 09.04.02 08:16:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      MEINUNGEN GEFRAGT
      Es scheint, dass Yen Kredite eine österreichische Spezialität sind (zumindest nach den Postings hier)
      LGF Broker und Lya, die sich wohl sehr viel mit Währungen befassen, sehen diese Yen Kredite recht kritisch.


      Ich bin in folgender Situation:
      Für den Kauf eines Geschäftshauses zur Vermietung brauchte ich € 440.000.- auf 20 Jahre.

      Kredit 1: € 220.000.- in EURO, abstattend, monatliche Belastung ca. € 1.530.-

      Kredit 2: € 220.000.- in Yen, endfällig, monatliche Belastung ca. € 280.-, zusätzlich € 580.- in einen Fonds, dieser sollte bei ca. 5% Rendite in 20 Jahren die € 220.000.- zur Yen Kredit Tilgung ergeben. Also Gesamt monatlich € 860.- für Yen Kredit, also nur ca. die Hälfte als wie für den €-Kredit.

      Eingestiegen bin ich bei 109,56 im Mai 2001.
      Wenn nun der Yen steigen sollte, so kann er dies grundsätzlich bis etwa 4% pro Jahr (=Zinsdifferenz). Wenn er fällt, gewinne ich zusätzlich.
      Mit der Bank ist spesenfreies Switchen vereinbart.

      Interessant wäre nun natürlich, ob ich zeitweise (bei einem stark fallenden EURO)aussteigen soll.

      Ich könnte mir Ende Juni 2002 dafür vorstellen, ich befürchte einen womöglich stark fallenden Euro auf unter 0,80 bis Jahreseende.
      Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 09:04:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was hat der Dollarkurs mit dem Yen-Kurs zu tun?
      Gar nichts.
      Was hat sich in Japan geändert? Gar nichts.
      Die erste Euphorie nach dem Amtsantritt des neuen Ministerpräsudenten ist längst verflogen.
      Ich erwarte mir noch einige Bankenpleiten dieses und nächstes Jahr.
      Der einzige Ausweg aus der momentanen Krise ist doch schwacher Yen um die Exporte ankurbeln zu können.
      Japan selbst ist an einem schwachen Yen interessiert.
      Sollte der Yen-Kurs wider erwarten steigen, würde ich eine Aussetzung der Kapitalrückzahlung verlangen und nur die Zinsen bezahlen.
      Übrigens habe selbst einen Yenkredit zu 1,825% Zinssatz.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 09:19:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      @apoll17at

      Wenn Du Dir einen guten Japanfonds herausgesucht hast kannst Du nicht viel verkehrt machen. Bei fallendem Yen wird Dein Kreditrate billiger und Dein Fondsdepot schrumpft und bei steigendem Yen ist es umgekehrt. Die Yen-Schwäche sollte aber spätestens gegen Ende des Jahres vorbei sein, da ich vermute das die Wirtschaft dann wieder anspringen wird und der Yen wieder steigen wird. Die Möglichkeit das Du bei dem Fonds umschichten kannst, solltest Du aber haben.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 09:31:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      apoll17at,

      was kostet der reine yen-kredit? ohne die sache mit den fonds, die funktionieren kann oder auch nicht.

      oder vergleiche mit einem ähnlichen modell in euro.

      ich glaube kaum daß dann 4% zinsvorteil bleiben.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 09:33:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      @globalguru, wie soll das funktionieren? Entweder du zahlst die Kreditraten zurück oder du zahlst in einem Fond ein.

      Aufwärtstrend intakt.

      Entscheidende Chartmarke bei knapp 114 Yen


      UPDATE Elliottwave Analyse Euro/Yen


      --------------------------------------------------------------------------------

      Daily-Chart EUR/JPY:


      --------------------------------------------------------------------------------

      Der Euro konnte die Anfang März noch kritische Chartsituation bereinigen. Es gelang, die genannte Chartmarke 113,95-114,05 zu durchbrechen und ein Kaufsignal zu generieren, das Kurspotenzial bis 122 generierte. Damit wurde die negative Situation entschärft.

      Im obigen Tageschart kann man erkennen, dass der übergeordnete Aufwärtstrend nun wieder intakt ist. Folglich bleibt auch das mittelfristige Szenario weiter intakt. Trotzdem muss klar zwischen dem langfristigen und dem mittelfristigen Ausblick unterschieden werden. Wellentechnisch endete im Herbst 2000 ein langfristiger Abwärtstrend. Auf Sicht von 2-3 Jahren sollte der Euro zum Yen weiter deutlich ansteigen und Preise bis über 140 erzielen. Immer noch unklar ist, ob im Frühjahr 2002 ein markantes Zwischenhoch im unteren 120-er Bereich ausgebildet wird. Dann käme es zunächst zu Abgaben bis 105 Yen, bevor der Aufwärtstrend wieder aufgenommen wird. So lange aber die mittelfristige Haussetrendbegrenzung (wieder) weiter intakt ist, besteht die Möglichkeit sofortiger Gewinne bis über 130 im Jahresverlauf. Leider können die Trendsignale jeweils weiterhin nur vom kurzfristigen Intraday-Chart abgeleitet werden.

      Kurzfristig: Das Idealszenario sah so aus, dass mit dem Hoch zum Jahreswechsel bei knapp 120 nur ein Zwischenhoch markiert wurde. Es sollte lediglich eine seitwärts gerichtete Konsolidierung bis maximal rund 113 Yen folgen. Tatsächlich durchbrach der Euro aber kurzzeitig die entscheidende Unterstützung im 112-er Bereich. Dieses negative Zeichen konnte aber relativ zügig wieder wett gemacht werden. Wie in der letzten Analyse ausführlich diskutiert, war aus technische Sicht ein schneller Re-Break notwendig, damit das positive Szenario weiter aufrecht erhalten werden kann. Dieses sah nämlich den Euro bis Mai in einer weiteren Aufwärtswelle bis mindestens 122 Yen. Erst an dieser Stelle gibt es eine möglich Weggabelung zwischen den oben genannten mittelfristigen Szenarien, wobei im Zweifel die bullische Sichtweise zu präferieren ist.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Kurzfristiger 2-Stunden-Chart Euro/Yen:




      --------------------------------------------------------------------------------

      Der Move über 114 am 14. März reaktivierte diese technische Einschätzung. Wellentechnisch wäre folglich bei 111,28 die Korrekturwave 2` von iii (oder alternativ Wave b2` von b) zu Ende gegangen. Der Euro befindet sich folglich in einer Impulswelle aufwärts mit dem Ziel 122 Yen. Erst in der Abwärtsbewegung nach dieser Höherbewertung kommt es zu einer Trendentscheidung in der o.g. Weggabelung.

      Die Impulsivität kann bei der Analyse des Intraday-Charts bestätigt werden. Im Idealfall wäre mit dem Hoch vergangener Woche eine kleine Hauptantriebswelle drei zu Ende gegangen. Für diese Einschätzung spricht die Tatsache, dass der Euro noch nicht einmal in die Nähe der Januar-Tops gekommen ist. Schwierigkeiten gibt jedoch bei der Detailabzählung für die laufende Wave 4``.

      Für die nächsten Tage liegt im Intraday-Bereich der entscheidende Widerstand bei 116,40 Yen. Sollte der Euro über diesen Preisbereich klettern, so wäre dies als Startschuss für die kleine Wave 5`` zu verstehen, die Gewinne bis knapp 118 verspricht. So lange dieses Level aber noch nicht überwunden wurde, besteht die latente Gefahr einer Ausdehnung in einer größeren Zigzag-Korrektur. Dann würde sich der Euro nämlich in einer niedergradigen Wave ii` von c2` befinden. Sehr kurzfristig wäre das negativ, da weitere Abgaben bis 114,25 drohen (vgl. Szenario blau im Intraday-Chart), auf Sicht von einigen Wochen handelt es sich aber um die positive Variante, da die niedergradige Hauptantriebswelle iii` erst noch folgt.

      Der entscheidende Support kann eindeutig mit der mittelfristigen Haussetrendbegrenzung angegeben werden. Die befindet sich aktuelle im mittleren 113-er Bereich, wobei je nach Zeitpunkt des Tests dieser Support bereits bei knapp über 114 verlaufen wird. Erst ein Move unter diese Chartmarke und anschließend 113,56 verschlechtert die technische Situation auf Tagesbasis deutlich.

      Der Idealverlauf sieht aber so aus, dass der Euro in den nächsten Tagen nach oben blickt und nicht bei 116 wieder nach unten abdreht. Dann gibt es bei 116,40 ein Kaufsignal mit Gewinnpotenzial bis knapp 118 Yen. An dieser Stelle startet eine mehrwöchige Gegenbewegung nach unten mit dem Test der unteren Trendbegrenzung.

      Markttechnik: Auf Tagesbasis gab es Kaufsignale, die nicht immer noch aktiv sind. Allerdings ist der Haussemove mit Vorsicht zu `genießen`, da sich größere Divergenzen zu bilden scheinen. Technisch ist es noch möglich z.B. auch bei den Trendstärke- und Volatilitätsindikatoren die Ausgangslage zu verbessern. Ausgehend vom aktuellen Chartbild kann der jüngste Anstieg jedenfalls nicht als signifikant bezeichnet werden.

      Fazit: Mit dem Move über 114 wurde die Hausse reaktiviert, so dass Gewinne bis 118 bzw. über 122 wieder möglich sind. Der entscheidende Support befindet sich nun bei 113,50 (bzw. rund 114). In den nächsten Tagen gibt es ein positives Trendsignal beim Move über 116,40 Yen. Dreht der Euro aber bereits bei 116 wieder nach unten ab, wird die laufende Konsolidierung bis 114,25 ausgedehnt, bevor weitere Gewinne folgen.

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      schrieb am 09.04.02 09:50:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      @nobes

      Ich hatte apoll so verstanden das der Kredit endfällig mit einem Schlag getilgt werden soll, deshalb will er den monatlichen Tilgungsbetrag in einen Fonds investieren. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 10:21:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      ......Kredit 2: € 220.000.- in Yen, endfällig, monatliche Belastung ca. € 280.-, zusätzlich € 580.- in einen Fonds, dieser sollte bei ca. 5% Rendite in 20 Jahren die € 220.000.- zur Yen Kredit Tilgung ergeben. Also Gesamt monatlich € 860.- für Yen Kredit, also nur ca. die Hälfte als wie für den €-Kredit.

      ..so wie ich das verstanden hab zahlt er monatlich nur die Zinsbelastung Yen.
      Statt einer Kapitaltilgung zahlt er monatlich in einem Fond an.Wenn der Fond jährlich eine Rendite von 5 % bringt, dürfte sich der Yen-Kurs jährlich um 9 % gegenüber dem Euro verbessern um eine gleiche Belastung wie beinem Eurokredit zu erreichen.. ( Zinsvorteil+Rendite)

      Nobes
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 10:53:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      @nobes

      das ist so schon richtig. Auf der anderen Seite erhöht sich sein Fondsdepot, wenn der Yen wieder stärker wird. Außerdem nutzt er den Cost-average Effekt, wenn er monatlich einzahlt. Sicherlich könnte er das Währungsrisiko auch mit Optionen absichern. Persönlich halte ich das aber für zu aufwendig.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 11:14:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      @big_mac
      Ich weiss nicht ganz genau, welche Zinssätze ich derzeit habe, werde diese mir aber bald holen und dir mitteilen.

      @globalguru
      Das verstehe ich nicht ganz, ist das dann nicht ein Nullsummenspiel?

      @globalguru, nobes
      Der Begriff "endfällig" bedeutet, dass man die ganze Kreditsumme mit einem Schlag am Ende der Laufzeit zurückzahlt. Nachteil ist, dass die Kreditsumme während der zeit nicht schrumpft und man immer Zinsen für den ganzen Kreditbetrag zahlt.

      @nobes
      Die angenommenen 4% und 5% kann man nicht einfach zusammenzählen, denn bei einem Abstattungskredit (=Normalform)wird ja die aushaftende Summe permanent kleiner und dadurch zahlt man ja Zinsen immer nur mehr für den kleiner werdenden Betrag. Im Übrigen hat mein Fonds seit Mai 2001 leider nur eine Nullperformance.

      @LGF Broker, Lya
      Eure Meinung hätte mich auch sehr interessiert. Soll man wechseln, hin- und herspringen; oder einfach langfristig das System laufenlassen? Schlimm wird es für mich, wenn beispielsweise der Yen in 5 Jahren auf unter 90Yen/€ steigt. (wären >4% pro Jahr Steigerung Yen gegenüber Euro)
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 11:51:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      @big_mac
      Hast recht, meine Zinsen sind derzeit 5,125% und 1,625%, also Zinsdifferenz 3,5% genau.
      Aber eben:
      € 220.000.- x 5,125% = € 11.275.- / Jahr
      € 220.000.- x 1,625% = € 3.575.- / Jahr
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 12:39:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      ..also ich würde drinnen bleiben, wie aus oben genannten Gründen.Im Gegenteil ich bin vor einem Jaht bei 108 eingestiegen,bei 103 hab ich mir das bis zu diesem Zeitpunkt rückbezahlte Kapital auszahlen lassen, wie es momentan ausschaut war das richtig.
      Ein möglicher Wirtschaftsaufschwung gepaart mit einer Yenstärke würde diese sofort wieder zunichte machen.

      Zumindest hast du momentan c.a. 19000 Euro Ersparnis.

      Gratuliere
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 12:56:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      ist meine Meinung hier gefragt ?
      Scheinbar wäre ich der einzige Profie der hier Kredite vermittelt und auch Devisenmanagement betreibt- oder ?

      oegeat

      PS: apoll17at aufdrängen will ich mich nicht - sehen Sie ihre Boradmails nicht an (ist schon einige Zeit her)
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 13:39:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      ..na dann lass uns aber auch teilhaben du Profi(e) du.....
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 15:16:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      @apoll

      Sicherlich machst Du mit diesem System keinen großen Gewinn, aber auch keinen größeren Verlust. Am Ende willst Du doch einen Kredit mit einem unschlagbar niedrigen Zinssatz haben, wobei das Währungsrisiko in Grenzen gehalten wird.
      Wieso ist es ein Nachteil das der Kredit über die Laufzeit gleich hoch bleibt? Wenn Du ein Geschäftshaus damit finanzierst kannst Du die Zinsen voll absetzen, wobei die spätere Fondsausschüttung steuerfrei bleibt.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 22:07:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      apollo17at
      Meine Meinung zählt nicht!! Es sind deine 440T.
      Gruß
      P.S. Ein starker Euro muss her, kein schwacher Yen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 22:16:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      ad #3
      @ globalguru,

      ich hoffe, daß ist nicht dein Ernst. Viele Struckis verkaufen so "risikoarme" Yenkredite :cry:

      Ein kleines Rechenbeispiel gefällig:

      Du nimmst endfällig einen Yenkredit in der Höhe von € 100.000,- auf, gleichzeitig beginnst du als endfälligen Tilgungsträger mit einem japanischen Aktienfonds.

      Nehmen wir mal an im ersten Monat steigt der Yen um 10 % gegen den Euro.

      Du hast jetzt € 110.000,- Schilling Schulden, deine Depotstand im japanischen Aktienfonds ist ebenfalls um 10 % gestiegen. Nehmen wir an die Rate wäre € 150,- gewesen, dann hättest du jetzt als Aktiva 165,- im Depot.

      Tiefer ins Klo kann man nicht mehr greifen; Deine Überlegungen gelten nur am Ende der Tilgungsphase.

      so long
      godofthunder
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 22:32:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat: Fonds, dieser sollte bei ca. 5% Rendite in
      20 Jahren die € 220.000.- zur Yen Kredit Tilgung ergeben.


      Wie liegt denn der Fonds im Rennen, schafft er seine +5 % von Mai 2001 bis Mai 2002 ?
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 09:09:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      @godhofthunder

      Kurzfristig hast Du sicherlich nicht unrecht, aber langfristig macht sich das bezahlt. Ich denke das wir die Tiefststände am japanischen Aktienmarkt gesehen haben. Gegen Mitte/Ende des Jahres sollte der Nikkei andere Börsen outperformen. Das bedeutet für mich aber auch langfristig steigende Zinsen. Dieses Risiko wäre bei einer Festschreibung über 20 Jahre gebannt. Trotzdem ist auch Deine Rechnung eine Milchmädchenrechnung.
      Er hat zwar im Extremfall (eine 1 Monatsbetrachtung) 10.000€ mehr Schulden, zahlt dafür aber nur lächerliche 13,54 € Zinsen in diesem Monat mehr. Das sollte Ihm die Sache Wert sein, zumal er gegenüber einer Eurofinanzierung ca. 5% Zinsen sparen kann. (5000€ pro Jahr) Das sind in 20 Jahren 100.000€ Zinsersparnis. Für die erste Zeit wäre es vielleicht doch sinnvoll, das Währungsrisko mit Optionsscheinen abzusichern aber langfristig betrachtet (20 Jahre) sollte er mit dieser Variante nichts falsch machen, da ich auch der festen Überzeugung bin das die Fondsrendite höher als die genannten 5% sein wird. 5% macht heutzutage jede Mittelklasselebensvers., die zudem noch garantiert werden.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 10:34:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      An LGF Broker
      Die Rendite meines Fonds von Mai 2001 - Mai 2002 ?
      0 !!!!!
      Leider!
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 11:04:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      Äusserst interessant, bekommt man so was auch in D ?
      Euro,$ und Yen sind doch über cross rates verknüpft.
      Euro/$ * Yen/$ = Euro/Yen ?

      mfg
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 11:31:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      ich muss nur Lachen wenn ich das ganze lese...

      Seit über 8 Jahren nutze ich die Schwankungen am Devisenmarkt aus mal mit mehr Erfolg (Kreditverkleinerung minus 18% im Jahr) und mal mit weniger Erfolg (keine Verkleinerung aus dem Yen draußen -leider höhere Zinsen).

      Das Problem ist wenn eine Kunde zur Bank geht und sich selbst darum bemüht bekommt er einen Kredit mit viel feilschen super Konditionen und und ....

      doch dann wenn’s ums eigentliche geht -also zu schauen das der Kredit auf keinen Fall kleiner wird Thread: Geht dem Yen jetzt völlig die Luft aus?
      bzw. Schwankungen zu nutzen dann versagen die Leute wie auch ebenso die "beratende" Bank.

      Das beginnt beim mangelnden Wissen über Charttechnik und endet bei der Konsequenz Ziele oder bestimmte Limits Stops umzusetzen.


      Klassisches Beispiel Neuer Markt als der Trend brach 2000 Juni gab es alle 2-3 Wochen das Geplapper " ...das ist der Boden das ist die Wende ....." von den Banken zu den Medien von allen Seiten das gleiche nichtswissende gefaselt. Null Ahnung über KGV, Charttechnik usw. ....

      Wie gesagt ein Kredit muss gemanagt werden so wie man seine Veranlagung manage muss. Bei den Fonds sind die Zeiten kaufen und halten seit dem 98 vorbei so auch bei einem Kredit.

      oegeat
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 13:57:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      @oegeat

      Oh du GROSSER WÄHRUNGSGURU!!! Dann lach Dich erst mal aus und erzähl uns danach Deine Strategie für den User apoll. Bis jetzt ist nichts konstruktives von Dir gekommen nur allgemeine Äußerungen mit jeder Menge Orthographie- und Rechtschreibungsfehlern. (passiert aber auch mir öfters)

      gruß
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 17:42:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ globalguru,

      ich glaube nicht, daß es sich hier um eine Milchmädchenrechnung handelt.

      Dein zweiter Ansatz ist natürlich genauso zweifelhaft. Du unterstellst hier einen Zinsovrteil von 5 % über eine Laufzeit von 20 Jahren. Gleichzeitig sparst du aber in japanischen Aktien, um den Kredit in z.b 20 Jahren zurückzuzahlen.

      Also entweder die japanischen Aktien steigen, weil die Wirtschaft wieder anspringt, dann steigen aber auch wieder die Zinsen,

      oder die Zinsen steigen lange nicht, dann steigen auch die Aktien nicht. Dein Modell wird mit großer Sicherheit zu einem Verlustgeschäft führen.

      Es gibt kein plausibles Szenario bei dem du gewinnen wirst.

      so long
      godofthunder
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 18:15:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      @godofthunder

      ich weiß nicht was mir Deine Verlegenheitsantwort sagen soll. Die Zinsen kann man doch langfristig festsetzen und bleiben somit gleich, selbst bei einem später steigendem Discount. Außerdem ist dieses Szenario nicht für mich bestimmt, sondern der user apoll soll für sich entscheiden, welchen Weg er geht. Es war lediglich ein Vorschlag von mir.
      Zugegeben im Kreditgeschäft mit Fremdwährungen bin ich kein Profi, da ich aber in einigen Fonds des Asiatischen Raumes investiert bin , muß ich mich auch mit den Währungsrisiken auseinandersetzen. Meiner Meinung nach wird die nächste größere Rallye in Japan stattfinden.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 18:33:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Und ich würde bei Oegeat gern sehen, dass er Ratschläge
      für die Gegenwart erteilt und nicht nur für die Vergangenheit. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 18:47:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ogeat
      Verrat mir mal bitte eins.
      Wenn du die <Schwankungen so toll eischätzen kannst und
      soviel Gewinn machst,da du schlauer wie die Banken bist,
      warum hast du es dann noch nötig Kleinfinanzierungen
      anzubieten.
      Verstehe ich nicht ganz.
      Dann hätt ich mich doch schon längst vom Tagesgeschäft
      verabschiedet.
      Gruß
      Honigbär
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 19:26:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi globalguru,

      war ja nicht gegen dich persönlich gerichtet, ich wollte nur risken aufzeigen, die manchen Leuten im ersten Moment nicht klar werden.

      Schreibst du die Zinsen langfristig fest, ist der Zinsvorteil nicht so groß. Jezt will ich es aber dabei belassen.

      Beste Grüße
      godofthunder
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 19:32:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      interessant auch zu welchen konditionen apoll den fonds bekommt.
      die überlegung von godofthunder -steigender fonds=steigende zinsen, oder alles stagniert- hat schon einiges für sich.

      das ganze ist kein reinrassiger kredit mehr, sondern eine komplexe spekulation, bei der nur sicher ist, daß ein maximum an spesen generiert wird.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 19:36:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich weiss auch nicht, wozu das gut sein soll:

      Yen leihen und in Japanischen Markt (notiert in Yen) investieren ???
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 20:19:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      zu dem ganzen ich würde kein Geld in Japan anlegen - es gibt bei mir Kunden aus Japan -warum kommen die zu mir und legen es anderwärtig an - und nicht im eigenen Land ?

      Ausserdem ist die Frage wie schaut die Streuung aus Japan 100% oder USA Europa x% bzw was ist mit http://www.alternativinvestment.de.tf/

      nochmal zu Japan oder überhaupt jedes Jahr kontinuierlich 14,8 und das 5 Jahre lang(macht auch 100%) sind besser als auf 100% hoffen die vielleich nie kommen !

      zum Yen was soll ich sagen

      Thread: Ab 2002 Baukredit __ EUROPAWEIT__ durch den €, und billigster Zinsatz Posting 3

      ....Info nur so nebenbei ausgestoppt bei 119,4...

      -----

      Thread: Rückblick - 1 jahr Yen-Kredit Posting 6

      ....nächster kauf 2002 109 oder 112 !!) ...

      es wurden 112,2 (die Zeitliche Achse verschob sich !)

      Bitte auf´s Datum achten !!!
      ---

      Was ich weiter mache seh ich keinen Grund hier Preis zu geben bis jetzt war man mir hier nicht sehr wohlbesonnen !


      oegeat


      PS: wie jemand hier schon anmerkte Rechtschreibung ist nicht meine Stärke - ja richtig ich steh dazu bis jetzt hat es keinen Kunden gestöhrt wenn sein Kredit vermindert wurde.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 21:37:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      16.01.02 Info nur so nebenbei ausgestoppt bei 119,4 ...

      a) Was bedeutet in diesem Zusammenhang ausgestoppt ?
      b) Am 16.01.02 war weit und breit kein Kurs auch nur annähernd bei 119 zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 23:04:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      Am 16.01.02 war weit und breit kein Kurs auch nur annähernd bei 119 zu sehen
      LFGBroker


      ach so darf ich auch noch Urlaub machen - und ein Limmit bei meiner Bank hinterlegen - das ichs nach meinem Urlaub postete ist unwesendlich .....
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 09:39:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      Habe schon von den Yen- Krediten gehört, möchte aber den Board nicht mit zuviel Fragen ermüden.

      Deshalb vorab: wo kann man mehr Info uber diese Kreditart erfahren, welche Risiken/ Vorteile birgt er?
      Über wen handelt man am besten so einen Kredit?

      Danke

      Gruß
      Dustoff
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 10:39:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hi Rolling 11

      ja das geht auch problemlos in D.

      Du musst Deinen Banker allerdings gezielt darauf ansprechen wobei ein Mindestbetrag von 100 T€ gegeben sein sollte.
      Entsprechende Sicherheiten natürlich vorausgesetzt.

      Also, vor einiger Zeit habe ich mir auch einen Yen-Kredit in durchaus beachtlicher Grössenordnung gegönnt.
      Vor allem, um damit zusätzlich spekulativ an der Börse zu arbeiten.

      Zur Sicherheit wurden Immos gegeben.
      Da beim WP-Kredit köhere Zinsen gefordert werden, ist die Differenz erheblich interessanter als bei reinen Hypothekendarlehen, die
      ja derzeit um ca. 5,3% zu bekommen sind.

      Die Überlegung war simpel:
      Die (einfache) Wahrscheinlichkeit dass der Yen steigt liegt genauso bei 50% als dass er fällt.
      Alle Auguren, die die Wahrheit gepachtet haben, und versuchen, den Kurs anhand von Fundamentals oder daraus resultierender
      Charttechnik vorherzusagen irren genauso oft wie jeder Andere auch; me too.

      Also:
      Die Zinsdifferenz ist a priori ein Faktum, das bei mir 3,8% ausmacht (5,3% in Euro versus 1,5% in Yen).
      Der Yen-Kurs ist imho Spekulation zu fifty-fifty.
      Insoweit habe ich keinen Grund gesehen, (derzeit) nicht in Yen zu gehen, als Ergebnis meiner eigenen Einschätzung
      der zu erwartenden, evtl. Änderungen der Euro-Yen-Parität.
      Laufzeit je 3 Monate, automatische, kostenfreie Verlängerung, keine sonstigen Kosten, Konvertierung zwischenzeitlich
      nur gegen Wechselspesen.
      Die Risiken bleiben überschaubar, und das Ganze bei einer "konservativen", deutschen Bank
      innerhalb der Sparkassenorganisation!


      Grüsse

      Fanny
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 10:55:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hoffentlich habt ihr Alle rechtzeitig auf USD Kredit umgestellt ! ;)
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 14:58:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      Nur Quartalsweise
      Kann leider nur quartalsweise aussteigen, nächster Termin 15.07.2002
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 15:38:26
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ godofthunder
      betrifft # 16

      angesichts der enormen Anforderung der Banken, bevor überhaupt ein Yen-Darlehen ausgereicht wird, kann ich mir nicht vorstellen, daß das von einem Strukturvertrieb geschafft wird. In der MLM-Schiene liegen nach meiner Erkenntnis die Prioritäten anders.

      SFK
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 19:51:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      was Quartalsweise ? du kannst immer aussteigen - es kommt darauf an was die Bank verlangt - obst für die Zinsdifferenz aufkommen mußt ......

      zur Idee USD Kredit - das hätte wenn mans ideal erwisch hätte also so wie ich sagte und auch hier schrieb das ich long gehe mit meinem OS (Forex auch 0.885 etwa) 3,.. % gebracht -exkl. Kosten sinds dann 2% -nee das lohnt sich nicht denn man müßte jetzt wieder raus !
      Bin wie schon gepostet E-Y seit 112.2 drinn und bleibe es auch - mein Sicherheitsstop liegt bei 114 (Trendlinie plus Bonus!)

      oegeat
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 15:52:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ rolling11:

      Klar gibt es das in Deutschland, vorausgesetzt die Bonität paßt.

      SFK
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 13:14:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wer kann Vorschläage machen ?

      Im Yen-Kredit
      suchen wir Zinssatz um 1,0 %
      mit Laufzeit 3-6 Monate
      und dann wieder verlängerbar
      DARLEHENSZEIT bis 10 Jahre


      Wir haben aktuell einen Yen-Kredit
      mit Laufzeit 3 Monate
      und dann wieder verlängerbar
      zu einem Zins von 1,6 %

      Ein Bekannter
      hat einen Yen-Kredit
      mit Laufzeit 3 Monate
      und dann wieder verlängerbar
      zu einem Zins von ca. 1,3 %
      Kreditsumme ca. 300.000 Euro
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 15:03:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      um 1,0% ?
      Da kann sich nur noch die Bank komplett ausziehen.
      Bei 1,5% sind ja auch nur etwa 0,2% sozusagen für Japan.
      Ca. 1,25% kassiert die hiesige Bank. Das sind die einzigen wirklichen Abschöpfer.
      Ich fürchte, Bedingungen unter 1,5% erreichst du nur mit beinhartem Verhandeln mit deinen Hausbanken; da geht es nur noch um deren Marge.
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 10:56:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ robinson2

      Yen-Kredit: 1 Jahr fest, 0,98 %

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 11:34:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      warum hir rein ? im anderen Thread kann jeder seine Zinssätze postet da passt auch das Thema " Welchen Zinsatz habt ihr bei einem YEN-Kredit bekommen/vereinbart? "- muß der nun voll gepflastert werden wos gar nicht her passt!
      Thread: Welchen Zinsatz habt ihr bei einem YEN-Kredit bekommen/vereinbart?

      SFK - und wennst unterm Jahr was ändern willst ziehens dir das letzte Hemd aus ! :D

      oegeat
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 08:47:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ oegeat:

      weil hier auch danach gefragt wurde.

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 17:54:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      Yen unter 114
      Eigentlich halte ich von Charttechnik recht wenig, also machen mir das Über- bzw Unterschreiten von Marken wenig aus.
      Schade wäre nur, wenn es noch weit weiter runter geht. Ab 105,86 Yen pro Euro wird`s für mich zum Defizit.
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 16:25:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hm Oegeat müsste dann jetzt ausgestiegen sein:

      Bin wie schon gepostet E-Y seit 112.2 drinn und bleibe es
      auch - mein Sicherheitsstop liegt bei 114 (Trendlinie plus Bonus!)
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 20:03:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      ja so ist´s der Sicherheitsstopp wurde ausgelöst - scheinbar unglücklich !
      Einen neuerlichen Einstig werde ich hier nicht bekannt geben - wobei ich schon jetzt ein klares Ziel habe - wie es ablaufen könnte - (Nov. 2000) als hinweiß.
      Wie gesagt Sinn ist es den Kredit auf keinen Fall größer werden zu lassen - in weiterer Folge wird eine verkleinerung der Aushaftenden Summe angestrebt.
      Entscheidungen (Stopmarken) mußen getroffen werden - die meisten Kunden sind zu lasch - auch hier im Bord stelle ich dies fest als ich vor 5-6 Monaten zum Ausstieg "bließ" träumten manche hier .... und ließen % liegen !
      Thread: Yen Kredit posting 30 ...
      oegeat
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 11:45:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      @robinson2

      das sind Forenteilnehmer; zuerst fragen, dann aushorchen, und dann nicht einmal danke sagen

      SFK
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 09:19:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      Vielen Dank für Eure Ausführungen zum Yen Kredit.
      Bin nicht so aktiv im Board , so daß ich erst heute schreibe.
      Habe mittlerweile auch 1. Kontakte zu einer Bank aufgenommen,weiß aber nicht , ob es klappt ( wegen Sicherheiten ).
      Beschäftige mich auch schon einige Zeit mit Währungen, bin mir aber im Moment sehr
      unsicher über
      - €/Yen , €/$ und $/Yen
      - wenn €/$ auf 0,95 steigt und $/ Yen bei 125 ... 122 liegt, dann ist doch
      € /Yen bei
      - 0,95 * 125 = 118,75
      - 0,95 * 122 = 115,90.
      Alle meinen jetzt, daß der € gegen den $ steigt, aber passiert das wirklich ?
      BIP in US gestern + 5,6 % , Hausneuverkäufe über den Erwartungen.
      Andererseits möchten einige Länder in Europa die Maastricht Kriterien aufweichen.

      Bei welchem Kurs ist ein günstiger Einstieg ( €/Yen ) , und worauf ist noch zu achten ?


      Mit freundlichen Grüßen
      Rolling
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 11:44:22
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Rolling11:

      Wuerde dringendst von einem Yen-Kredit abraten.

      1.: Der Yen ist die unberechenbarste Waehrung.

      2.: Wie du sagst, es ist ueberhaup nicht sicher, dass Euro/Dollar mehr als ueber 0.935 steigen wird.

      3.: Viele Waehrungsspezialisten sagen, dass Dollar/Yen mittelfristig fallen wird (eventuell sogar bis 112).

      ergo: Vorsicht.
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 15:25:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ rolling11:


      was bitte wird denn mit der notleidenden japanischen Wirtschaft passieren, sollte der Yen nochmals um 10 bis 15 % steigen?

      Analysten erwarten in der nahen Zukunft eine Abwertung!

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 15:42:35
      Beitrag Nr. 52 ()
      Was passiert mit der notleidenden US Wirtschaft, wenn der Dollar steigt ? ;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 13:53:52
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ rolling11:

      Was machen denn die Verhandlungen mit Ihrer Bank bezüglich einer Yenfinanzierung?

      Ihre Frage nach dem Sinn eines Einstieges:
      Der JYN ist nach der Meinung einer überwältigenden Anzahl von Experten deutlich überbewertet. Ein weiterer Anstieg des JYN / € - Verhältnisses würde die japanische Export-Wirtschaft in noch weitere Schwierigkeiten bringen, als sie gegenwärtig sowieso schon haben. Währungsexperten gehen davon aus, daß der JYN eigentlich nur fallen kann (eigentlich!).

      Selbst bei einem weiteren Anstieg von 20 - 30 % gegenüber dem Euro kann man selbst kalkulieren:

      Beispiel:

      Kreditvolumen: € 500.000, Laufzeit 10 Jahre

      a) Euro: Zinsen: 6% Zinsen total: € 300.000

      b) Yen: Zinsen: ca. 1,5 % Zinsen total: € 75.000
      erhöhte Kredittilgung wegen Kurssteigerung 30 % (glaubt sowieso kein Mensch!) € 650.000
      = Gesamtkosten € 225.000.

      Ersparnis: € 75.000 (obwohl der Kurs angestiegen ist)



      Betrachtung bei gleichbleibendem Kurs:
      Ersparnis: € 300.000 - € 75.000 = € 225.000

      Betrachtung bei fallendem JYN/€ - Kurs:
      die laß ich jetzt lieber weg :)


      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 15:55:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ asahikawa
      @ FSK

      Vielen Dank für Eure Ausführungen.
      Es geht noch nicht so richtig vorwärts, habe noch keinen Banktermin .
      Auf der Währungsseite habe ich auch ein wenig Erfahrungen, bin mir aber im
      Moment sehr unsicher. Man könnte natürlich mit einem OS eine Sicherheit einziehen.
      Und wird der $ wirklich so schwach ? ( Meinen ja nun alle )
      Vor 2 Monaten haben alle erzählt, der Euro sieht neue Tiefststände. Um 0,77 €/$ war die
      Rede, der Yen/$ läuft auf 140 zu, nur so könnte die japanische Wirtschaft wieder Fuß fassen.
      Hat sich wirklich alles gedreht ?
      Gründe gegen einen schwachen $
      - Handelsbilanzdefizit der USA ist bekannt
      - Wirtschaft kommt langsam wieder auf die Beine
      - in Moskau waren ein Präsident und ein Außenminister mit der amerikanischen
      Wirtschaft, da ist mir klar wer das Rennen macht, zudem Putins Weltmachttraum
      doch nur mit US Hilfe verwirklicht werden kann, und Putin hat militärisch
      ( Atommacht , „Terrorbekämpfung „) und wirtschaftlich einiges zu bieten
      (Erdöllieferungen bei Ausfall Naher Osten ).

      Mit freundlichen Grüßen
      Rolling11
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 17:34:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      Du schreibst, soll doch der Yen ( 20% oder 30% ) steigen.
      Es ist richtig das du über die Zinsseite einen Teil deiner Kursverluste ausgleichen kannst, nur bekommst du keinen Kredit im Yen über 10 Jahre. Ohne auf dem Laufenden zu sein glaube ich, daß der Zins zeischen 2,5% und 3% (wenn nicht nochmehr) ist (incl. Bankgeb.).
      Also steigt der Yen im Mittel über 10Jahre um 20%, erhöht sich auch der Zins (Mittel 2,8%). D.h. 2,8% + 20% = 3,36%.
      Und wie du richtig sagst auch der Gesamtkredit!!!!!!

      Alles schön und gut, man muß nur damit Leben können.

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 18:47:52
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ JOZO:

      Zinsfestschreibung 10 Jahre mit 1,5 % sind möglich!

      SFK
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 20:25:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      rolling 11

      mach dich nicht unglücklich.

      Der Dollar wird fallen und der YEN steigen,auch wenn das keiner glaubt und KEINER WILL !!
      Beim Dollar zum YEN haben die Experten auch schon Kurse von 140-160 Yen zum Dollar gesehen. Und wo stehen wir jetzt!!!

      Wenn die Lawine erstmal in den Yen zurückrollt werden wir einen Dollar zum Yen bei 110 oder noch tiefer sehen.
      Ob dann der Euro noch so gut zum Yen aussieht ist auch die Frage.

      Gruß
      nilrem
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 00:32:57
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ nilrem

      könnten Sie ihre Meinung auch untermauern warum das so sein soll - ansonnsten schweigen Sie bitte den Ihre Aussage ist so ohne Wert !

      ----

      D-Y wie man in den langfristcharts sehen kann ist man nun auch im Wochen chart von der Indekatorenseite bereit zu einem Kursanstieg - zu dem ist man nun auch am Zweijährigen Aufwärtstrend angelangt. Bei 115 wäre man am 7 Jährigen Trend welcher täglich natürlich nach oben wandert.
      Abschließend ich sehe eine schöne Korrektur - nun sollte es nachhaltig aufwärtsgehen !




      http://members.surfeu.at/oege/
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 15:13:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      rolling 11

      Wieso kasperst Du wochenlang rum wegen des Yen-Kredits? Verkauf den Yen auf Termin und dann ist gut. Sollte Deine Bank dies nicht durchführen, brauchst Du entweder eine andere Bank oder Du bist finanziell so schlecht dran, dass Devisenkredite ohnehin nicht in Frage kommen. Kläre im Vorfeld ab, ob und wann die Bank zusätzliche Sicherheiten verlangt.

      Die Japaner sind so schön blöd, da verdient man sein Geld wirklich im Schlaf, wenn man auf die Zinsdifferenz setzt.

      Aber man muß entweder einen ganz langfristigen Ansatz haben und sich durch die heftigen Tagesschwankungen nicht beirren lassen (wie ich) oder oegeat heissen und immer zum High raus und zum Low wieder einsteigen.

      Fundamental hat Japan fertig, und zwar so lange, bis die Bankenkrise überwunden ist und die Zinsen wieder steigen können.
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 16:42:08
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo,

      @SFK leider habe ich Deinen Namen falsch geschrieben, bitte um Entschuldigung.

      @noch-n-zocker

      mit einem solchen Kredit hatte ich mich noch nie beschäftigt,
      fand aber das es sich auf den 1. Blick lohnen könnte.
      Devisentermingeschäfte habe ich noch nicht getätigt, höchstens
      mal einen OS, denke aber auch, daß meine Kapitaldecke zu dünn ist.
      Wegen des Kredites habe ich auch noch keinen Dampf aufgemacht,
      sondern wollte mich erst mal kundig machen, wobei mir der €/Y
      mit 116 zu im Moment zu hoch steht.



      Mit freundlichen Grüßen
      Rolling11
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 17:16:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      Eine Dollar-Euro Parität wird nicht lange halten, fürchte ich, da dann die Kaufkraftparität nicht stimmt.
      Wenn also der Euro bei etwa 0,90USD sich einpendelt, hängt also alles nur mehr vom Dollar-Yen Verhältnis ab. Und da wage ich wirklich keine Prognose: die japanische Wirtschaft hat schon seit 10 Jahren ordentliche Schwierigkeiten und was geschah: Der Yen stieg auf ein ATH.
      Ich bin bei 109 in den Yen Kredit eingestiegen, kann also die Situation ruhig beobachten.
      Als positivstes Szenario erwarte ich USD/Yen=140, multipliziert mit 0,90€ ergibt 126 Yen für den Euro.

      Voraussetzung ist aber eine entsprechende Wirtschaftspolitik in Euroland, und darunter verstehe ich weder die Linken, die von Wirtschaft etwas wenig Ahnung haben noch die jetzt erstarkenden Nationalisten und Separatisten (Haider, LePen, Vlams-Block etc), die von Wirtschaft gleich überhaupt nichts verstehen, und dies mit hohlen Phrasen kaschieren.


      Da bin ich leider nicht so optimistisch.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 11:38:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      zu meinem Posting Nr. 56:

      Korrektur!

      Yen-Zinsfestschreibungen über 10 Jahre sind seit dem 15.05. nicht mehr möglich.

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 11:58:55
      Beitrag Nr. 63 ()
      @SFK
      wie lange und zu welchem Zinssatz kann man denn noch festschreiben?

      der Prof
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 12:28:18
      Beitrag Nr. 64 ()
      @alle

      Optionsscheine
      funktionieren zur Absicherung überhaupt nicht, denn die Prämie enthält einen Anteil für entgangene Zinsen, und die richten sich nicht nach den japanischen Zinsen, sondern eher nach den hiesigen. Ich habe es überprüft und man kommt überhaupt nicht hin.

      Terminverkäufe bzw. Futures
      sollten problemlos funktionieren. Wer hat hier bereits Erfahrungen? Neulich habe ich gehört, auch Futures beinhalten ein Aufgeld. Stimmt das? wie hoch zum Beispiel?

      Mein Modell: Kostenloses Wohnen
      (a) Ich leihe 1 Mio Euro in Yen zu 1,5 % und kaufe Immobilie dafür
      (b) Ich lege 0,3 Mio Euro zu 5% an (Nettozinsbelastung NULL)
      (c) Ich gehe zum Yenkredit ein Gegengeschäft auf Termin ein

      Szenario A:
      Der Yen/Euro steigt 10 %, mein Future liefert mir 0,1 Mio Euro, diese lege ich zusätzlich auf dem Eurokonto an. Die Bank möchte beim Yenkredit einen Nachschuss, weil die Immobilie (100% fremdfinanziert) nicht mehr dafür steht; den Nachschuss hole ich vom Eurokonto. Netto ist alles ausgeglichen.

      Szenario B:
      Der Yen/Euro fällt 10 %, mein Future fordert einen Nachschuss für 0,1 Mio Euro, diese hole ich vom Eurokonto. Mein Objekt ist aber nun werthaltig mit 10% Eigenkapital. Nach Laufzeitende schliesse ich eien neuen Yenkredit ab und ziehe dabei die 0,1 Mio Euro wieder raus und lege sie zurück auf das Eurokonto. Netto ist alles ausgeglichen.

      Banken stellen sich unfähig
      Diese beiden Szenarien erwähne ich bewusst, weil mir einige Banken schon gesagt haben, sie wollen nicht die ganze Zeit einen solchen Future bewachen, es fehlen hierzu die entsprechend betreuten Bankwege. Wegen eines einzelnen Kunden mit solchen Wünschen erarbeiten die Banken keine neuen Linien mit entsprechenden Sicherungsvorkehrungen etc. Wie gesagt, soll meine Konstruktion den Banken die Verwaltung erleichtern. Der oben geäusserte Gedanke eines Terminverkaufs Yen/Euro kommt dem ebenfalls nahe, vielleicht kann man die Bank davon überzeugen, das Geschäft als Ganzes zu betrachten, bei dem netto kein Risiko besteht.

      Höherverzinslich anlegen
      Die Wiederanlage des Kredits oder eines gewissen Eigenkapitals in anderen Währungen kann ja auch höherverzinslich stattfinden. Es ist natürlich schon witzig, dass der Ungarische Forint oder der Polnische Zloty bessere Zukunftsaussichten hat als der Japanische Yen, könnte aber sehr wohl aufgehen wegen der geplanten EU-Osterweiterung (siehe damals Italien, Griechenland, Portugal). Inwiefern hier Terminverkäufe in Forint oder Zloty gehen, weiss ich auch nicht. Sehr interessant erscheint mir die Anlage in Norwegischen Kronen, die u.a. aufgrund der gestiegenen Bedeutung des Rohöls gegenüber dem Euro einen soliden flachen Aufwärtstrend hat.

      Währungsrisiko gegenüber Zinsvorteil bei Langzeitanlage
      Wer eine Immobilie über 28 Jahre mit 7 % Zins und 1 % Tilgung abzahlt, der zahlt für einen Kaufpreis von 300.000 Euro mehr als 900.000 Euro zurück (ca das Dreifache, nur so ungefähr). Ich glaube nicht, dass der Yen gegenüber dem Euro um das Dreifache steigen wird. Glauben heisst nicht wissen... Über lange Zeiten - so meine ich doch - wird sich der Zinsvorteil auf jeden Fall durchsetzen.

      der Prof

      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 12:38:57
      Beitrag Nr. 65 ()
      @alle

      ich melde mich nochmals in dieser Sache. Warum glauben die deutschen Banken für die Bearbeitung einen Zinsaufschlag von 1 - 1,5 % zu benötigen?

      Rechnen wir mal nach: 100.000 Euro Kreditsumme, davon 1 % sind 1000 Euro p.a. oder noch nicht einmal 90 Euro im Monat. Für diese lächerlich geringe Summe hat die Bank das ganze Theater und dann auch noch ein Ausfallrisiko.

      Mich interessiert daher:
      A) Hat jemand Erfahrungen bzw. Informationen für größere Summen?

      Bei einem Yenkredit in Höhe von 2 Mio Euro müsste die Bank doch auch mit einem Zinsaufschlag von 0,5% hinkommen? Das sind dann immerhin 10.000 Euro p.a. oder ca 1700 DM im Monat. Dafür kann man ja schon mal den Allerwertesten bewegen...

      Ferner interessiert mich:
      B) Kann ich einen solchen Kredit nicht auch direkt in Japan bzw. bei einer europäischen Niederlassung einer japanischen Bank bekommen?

      Ich hoffe, hiermit den allgemeinen Kenntnisstand zu fördern!

      der Prof

      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 15:12:07
      Beitrag Nr. 66 ()
      posting 58 (Charts sind erneuert)
      die Kanalkannte hat gehalten 123 etwa und nun gehts rauf !
      (hab lange warten müßen :D)

      oegeat
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 15:58:33
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ prof19:

      m. W. 0,98 %, 1 Jahr

      SFK
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 16:07:43
      Beitrag Nr. 68 ()
      prof

      Könnte es nicht sein, dass der Forward-Kurs des Yen genau um den Prozentsatz höher liegt, den Du bei den Kreditzinsen sparst? :D

      Kein Wunder, dass Deine Bank mit Dir keine Geschäfte machen will, Du scheinst ziemlich naiv zu sein. In welchem Fach hast Du denn habilitiert?

      Kostenlos wohnen mit FW-Kredit und Absicherung, ich lach mich weg :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 20:20:08
      Beitrag Nr. 69 ()
      @noch-n-zocker

      hab ich noch nicht genau kapiert! Kostenlos ist es ja nur insofern, als ich 300.000 Euro einlege, die ich auch anderswo hätte anlegen können. Die Zinserträge daraus werden ins Wohnungsgeschäft reingesteckt. Die Idee besteht einfach daraus, den Zinsspread (der ja wohl eindeutig besteht) gleichzeitig zur Absicherung des Wohnbaukredits zu nutzen. Diese Idee ist vergleichbar mit dem Ansparen eines Aktienfonds gekoppelt an eine Wohnungsfinanzierung. Hauptsache, die Bank gewinnt Vertrauen und das Renditenebenziel wird trotzdem parallel zum Hauptziel des Wohnens angepeilt.

      Ferner möchte ich dir noch folgendes mitteilen:
      Ich bin jederzeit lernfähig und bin für konstruktive Kritik stets offen. Ich würde mich daher freuen, wenn du mir in aller Sachlichkeit ein wenig weiterhelfen könntest, da du dich ja in der Materie besser auskennst.

      Ich freue mich auf deine Hilfsbereitschaft!

      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 20:20:52
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ SFK

      m. W. 0,98 %, 1 Jahr

      Wo gibt es das?
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 07:30:41
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo SFK,

      @SFK

      was bedeutet m. W. 0,98 %, 1 Jahr genau ?
      sind das 0,98 % Zinsen effektiv im Jahr ?
      und wie wird der Kredit zurückgezahlt ?
      Wie es im Moment aussieht, steigt der €/Yen Kurs,
      so daß im Moment ein Einstieg immer ungünstiger wird.

      @noch-n-zocker

      was ist genau der Forward-Kurs des Yen
      (gegen den € ? )

      Mit freundlichen Grüßen
      Rolling 11
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 08:41:27
      Beitrag Nr. 72 ()
      @ prof19:

      Sie haben Board-Mail !

      SFK
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 09:26:18
      Beitrag Nr. 73 ()
      @ rolling:

      #71 von Rolling11 12.06.02 07:30:41 Beitrag Nr.: 6.614.634 6614634

      was bedeutet m. W. 0,98 %, 1 Jahr genau ?
      sind das 0,98 % Zinsen effektiv im Jahr ?


      0,98 % nominal, 1,99 % effektiv, ab 1.500.000 €

      und wie wird der Kredit zurückgezahlt ?

      ratierlich oder am Ende der Darlehenslaufzeit

      Wie es im Moment aussieht, steigt der €/Yen Kurs,
      so daß im Moment ein Einstieg immer ungünstiger wird.


      Das muß jeder Zeichner für sich selber entscheiden!

      Grüße,
      SFK
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 09:40:12
      Beitrag Nr. 74 ()
      PROF

      nehmen wir mal ein einfaches Beispiel. Zins für ein Jahr in Yen 0%, Zins für ein Jahr in € 4%.

      Spotrate €/Yen 120.

      Frage: Wie hoch ist der Forward-Kurs für ein Jahr, also der Preis, den man zahlen muss, wenn man Yen mit Valuta 14.6.2003 kaufen möchte?? :confused: :confused: :confused:

      124,80?? Richtig!!! Also genau die 4% höher, die man als Zinsvorteil bei einem Yen-Kredit hat. Denn zu jedem anderen Kurs würde sofort Arbitrage einsetzen.

      Und wenn Du jetzt noch die Kosten berücksichtigst, ist Dein Modell des kostenlosen Wohnens stark gefährdet. Der Zinsaufschlag, den die Bank erhebt, ist übrigens keine Bearbeitungsgebühr, sondern in erster Linie ein Risikoaufschlag.

      Also, auf einen fallenden Yen zu setzen halte ich immer noch für interessant. Aber man sollte ein paar Grundkenntnisse in Finanzmathematik und Börsenusancen besitzen und sollte schon so 50% des Kreditvolumens als EK haben, damit man nicht zum falschen Zeitpunkt ausgestoppt wird (20% Sicherheit will die Bank eh und 30% Reserve, denn man hat ja schon Pferde gesehen, denen vor der Apotheke speiübel wurde).
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 13:12:29
      Beitrag Nr. 75 ()
      BANKENKARTELL

      Rekordstrafe für österreichischen "Lombard-Club"

      EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti hat gegen acht österreichische Banken eine Strafe von insgesamt 124,46 Millionen Euro verhängt. Deren Generaldirektoren haben offenbar jahrelang ihre Zinsen und Preise abgesprochen.

      Straßburg - Bis zu Durchsuchungen von EU-Ermittlern im Juni 1998 ging man ins Hotel Bristol am Inneren Ring in Wien. Einmal im Monat trafen sich dort die Generaldirektoren der wichtigsten österreichischen Banken. Sie besprachen dort Einlagenzinssätze, Kreditzinsen, Gebühren, Geldtransfers und Exportfinanzierungen. Nach Angaben der EU-Wettbewerbshüter galten diese Absprachen in Österreich dann "bis in kleinste Dorf". Nach Ansicht von Monti ist der so genannte "Lombard-Club" eines der "schockierendsten Kartelle in der EU-Geschichte". Das Kartell hat laut Kommissions-Bericht bereits vor dem Beitritt Österreichs zur EU 1995 funktioniert und bis zum Juni 1998 gedauert. In diesem Monat hatte die EU-Kommission zusammen mit Beamten des österreichischen Wirtschaftsministeriums mehrere Banken unangemeldet durchsucht und Hunderte Dokumente beschlagnahmt.

      Preisabsprachen sind in der EU streng verboten. Die Kommission ahndete den schweren Wettbewerbsverstoß vom EU-Beitritt Österreichs an. Montis Vorgänger Karel Van Miert hatte das Kartellverfahren vor knapp drei Jahren förmlich eröffnet und damals von "einem fröhlichen Kaffeekranz-Kartell" gesprochen. Bei Razzien waren bei den Geldhäusern rund 100.000 Blatt Papier sichergestellt worden.

      Die Erste Bank der österreichischen Sparkassen muss mit 37,69 Millionen Euro das höchste Bußgeld zahlen. Es folgen die Bank Austria (BA) und die Raiffeisen Zentralbank Österreich (RZB) mit jeweils 30,38 Millionen Euro. Die Österreichische Postsparkasse (PSK), die Bank für Arbeit und Wirtschaft (Bawag) und die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) kommen auf jeweils 7,59 Millionen Euro. Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien und die Niederösterreichische Landesbank-Hypothekenbank kamen mit jeweils 1,52 Millionen Euro vergleichsweise glimpflich davon. Insgesamt ist das Strafgeld das höchste, das die EU-Kommission jemals gegen ein Bankenkartell verhängt hat.

      Die betroffenen Banken kündigten Berufung gegen das Bußgeld an. "Die Entscheidung ist für uns im Hinblick auf die Höhe des verhängten Bußgeldes inakzeptabel", hieß es von der Erste Bank der österreichischen Sparkassen. Ähnlich äußerte sich die Bank Austria Creditanstalt-Gruppe. Die Bankenrunden hätten den Wettbewerb in Österreich "in keinster Weise beeinträchtigt". Der Konkurrenzkampf sei in der österreichischen Bankbranche so intensiv wie in kaum einem anderen europäischen Land.

      Die Banken können innerhalb von zwei Monaten Klage beim Luxemburger EU-Gericht einreichen. Sie bekamen zehn Prozent "Rabatt" auf die Bußgelder, da sie die Vorwürfe der Kommission nicht bestritten. Das Strafgeld muss innerhalb der kommenden drei Monate auf ein Konto der EU-Kommission überwiesen werden.

      Montis Behörde berichtete von rund 300 "Gesprächsrunden" im Bristol zwischen Januar 1994 und 1998. Die Sitzungen seien oft durch Leitzinsänderungen der Wiener Notenbank ausgelöst worden. Die Rechtsabteilung einer Bank habe empfohlen, alle Aufzeichnungen über die Geheimsitzungen zu zerstören.

      Im Dezember vergangenen Jahres hatte die Kommission gegen fünf deutsche Banken, darunter auch die Commerzbank und die Dresdner Bank, ein Bußgeld von insgesamt 100,8 Millionen Euro verhängt, weil die Institute untereinander Gebühren für den Umtausch von Währungen des Eurogebietes abgesprochen hatten.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,200380,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 03:56:52
      Beitrag Nr. 76 ()
      @noch-n-zocker

      nehmen wir mal ein einfaches Beispiel. Zins für ein Jahr in Yen 0%, Zins für ein Jahr in € 4%.

      Spotrate €/Yen 120.

      Frage: Wie hoch ist der Forward-Kurs für ein Jahr, also der Preis, den man zahlen muss, wenn man Yen mit Valuta 14.6.2003 kaufen möchte??

      124,80?? Richtig!!! Also genau die 4% höher, die man als Zinsvorteil bei einem Yen-Kredit hat. Denn zu jedem anderen Kurs würde sofort Arbitrage einsetzen.


      Ich will ja gar nicht nach einem Jahr zurücktauschen. Ich will den Kredit Jahr um Jahr verlängern. Lediglich den Future muss ich immer wieder neu ansetzen. Die in die Forward-Kurse eingehenden Zinsen dürften sich bei den beiden gegenläufigen Geschäften herauskürzen, oder sehe ich das falsch?

      Gerade die Kosten sind natürlich sehr wichtig. Notfalls muss ich den Kedit direkt bei einer Japanischen Bank abschliessen.

      Also, auf einen fallenden Yen zu setzen halte ich immer noch für interessant. Aber man sollte ein paar Grundkenntnisse in Finanzmathematik und Börsenusancen besitzen und sollte schon so 50% des Kreditvolumens als EK haben, damit man nicht zum falschen Zeitpunkt ausgestoppt wird

      Währungsspekulationen sind von vornherein Harakiri. Die mittelfristige Vorhersage von Wechselkursen gilt traditionell als nahezu unmöglich, Spekulieren ist natürlich erlaubt, wenn man das nötige Kleingeld dazu hat. Ich sehe meine Herausforderung eher darin, ein wasserdichtes System zu basteln. Nenne es eine gelungene Arbitrage, warum nicht?

      Ich lerne aber gerne hinzu. Also geh mal weiter in die Details, falls du noch mehr zum Thema weisst.

      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 15:19:38
      Beitrag Nr. 77 ()
      <<Lediglich den Future muss ich immer wieder neu ansetzen<<

      Was versteht man denn in Professorenkreisen so unter dem Begriff "Future ansetzen"?

      <<Die in die Forward-Kurse eingehenden Zinsen dürften sich bei den beiden gegenläufigen Geschäften herauskürzen<<

      Kannst Du Deine Überlegungen mal anhand eines Zahlenbeispiels verdeutlichen? :confused:

      <<Ich sehe meine Herausforderung eher darin, ein wasserdichtes System zu basteln<<

      Sag Bescheid, wenn Du fertig bist :) Ich habe noch ein schickes Perpetuum Mobile im Keller, das würde ich gerne gegen Dein System eintauschen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 22:40:36
      Beitrag Nr. 78 ()
      @noch-n-zocker

      also gut, dann mach nach meinen Ideen mal ein Zahlenbeispiel und zeige, wieviel es noch kostet. Dann haben wir mal was Konstruktives von deiner Seite. Kritisieren ist keine Kunst.

      dP
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 08:51:32
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ich habe ein recht leicht nachvollziehbares Zahlenbeispiel gelíefert. Um nach Deinen Ideen ein Beispiel zu konstruieren, müßte ich Deine Ideen erst mal verstehen.

      Wenn Dein System wasserdicht werden soll, muß es ein bisschen Kritik aushalten können.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 03:35:03
      Beitrag Nr. 80 ()
      @noch-n-zocker

      die Idee im Überblick:

      (1) Ich will nicht am €/Yen-Verhältnis verdienen, aber auch nicht verlieren, daher ein Future bzw. Terminverkauf

      (2) Der Immobilienkredit und der Future sind so gewählt, dass die Laufzeiten die selben sind, und Geschäft und Gegengeschäft sih vom €/Yen-Verhältnis her aufheben.

      (3) Also wenn du Yen-Kredit nimmst, ist dein Problem, dass du am Anfang € in Yen getauscht hast, und beim Verkauf oder bei der Bewertung der Immobilie € bekommst, die du in Yen tauschen musst, damit du den Kredit zurückzahlen kannst.

      (4) Zu diesem Tausch von € in Yen: Du kriegst für deine (sagen wir) konstante Summe in € eine variable Summe in Yen, zB wenn er schwächer geworden ist, kriegst du mehr Yen und behältst bei der Tilgung des Kredits noch Yen übrig, die dir gehören.

      (5) Wenn der Yen aber stärker geworden ist, kriegst du weniger Yen und musst bei der Tilgung des Kredits noch Yen draufzahlen. Ausserdem kann es sein, insbesonder ebei 100%-Finanzierung des Objekts, dass die Bank von dir einen Einschuss fordert.

      (6) Um über eine gewisse Laufzeit Ruhe hineinzubringen, fordern Banken i.d.R. eine hohe Eigenkapitalquote, d.h. man muss viele Euros am Anfang der Finanzierung des Objekts einzahlen.

      (7) Ich sage nun, diese Euros (zB 30% der Kaufsumme) zahle ich nicht in das Objekt ein, sondern auf ein gesperrtes Konto. Dort dienen sie ebenfalls der Sicherheit, bringen aber Zinsen um 5% wenn ich gut bin.

      (8) Wenn die Gebühren gering sind (was bei einem Future i.d.R. der Fall ist, wohingegen Optionsscheine zur Währungsabsicherung zu teuer sin), dann trägt sich die Konstruktion selbst. Allerdings ist dann noch keine Tilgung erfolgt, auch nicht teilweise. Da das Ganze aber nichts kostet, könnte man m.E. die Bank überzeugen, auf eine Tilgung zu verzichten, ob sie es machen, muss man sehen.

      (9) Wenn eine Tilgungsrate von zB 1% / Monat erfolgt, so tut dies nicht sehr weh, beeinflusst aber im Übrigen nicht die Kostenrelation.

      So weit so klar?

      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 10:26:41
      Beitrag Nr. 81 ()
      <<Ich will nicht am €/Yen-Verhältnis verdienen, aber auch nicht verlieren, daher ein Future bzw. Terminverkauf<<

      Okay, letzter Versuch:

      Aktuell steht der Yen bei 0,84 €. Wenn Du also eine Wohnung für 200.000 € kaufen willst, mußt Du einen Yen-Kredit in Höhe von 23,8 Mio. Yen aufnehmen.

      Wenn Du kein FX-Risiko haben willst, mußt Du den Yen per Endfälligkeit des Kredits kaufen. Gehen wir mal von 10 Jahren aus, dann ist der Terminkurs des Yen in 10 Jahren bei 1,208 €, Du mußt also 287600 € aufwenden, um den Kredit zurückzuzahlen. Bei der Berechnung des Terminkurses bin ich von einem 10-Jahres Swapsatz von 5,2% in € und 1,5% in Yen ausgegangen (1,037^10 = 1,438)

      Die 87600 € an Mehrtilgung entsprechen der aufgezinsten Zinsersparnis durch die niedrigeren Yen-Zinsen.

      Um das System wasserdicht zu bekommen, mußt Du jetzt noch jede einzelne Zinszahlung in Yen hedgen.

      Am Ende wirst Du dann zu dem Ergebnis kommen, dass die Gesamtkosten des Kredits sich ziemlich exakt dort befinden, wo Du mit einem normalen €-Kredit auch gelandet wärest.

      Wenn ich jetzt noch unterstelle, dass die Mehrtilgung steuerlich nicht absetzbar ist, während man die höheren €-Zinsen als Werbungskosten geltend machen könnte, dann bekommt dein wasserdichtes Modell ein ziemliches Leck.

      Alles klar?
      :):):)
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 11:05:01
      Beitrag Nr. 82 ()
      @noch-n-zocker:

      Gehst Du davon aus, dass der Yen zum Euro in 10 Jahren staerker ist als jetzt, oder war das nur eine Annahme zwecks Rechenbeispiels?
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 11:24:19
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ich glaub wirklich, ihr wollt mich verar...

      Es gibt nur einen Terminkurs für den Yen in 10 Jahren und der errechnet sich aus der Zinsdifferenz zwischen Japan und Europa. Das hat nichts mit Annahmen oder Beispielen zu tun, sondern die Berechnung erfordert Grundkenntnisse in Prozent- und Exponentialrechnung. Diese sollten auch an österreichischen Schulen vermittelt werden können.

      Ich glaube natürlich, dass der Yen diese Forwardkurse nicht erreichen wird, deswegen bin ich Yen short. Aber das ist eine Risikoposition und nicht das wasserdichte System, von dem der prof träumt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 12:18:13
      Beitrag Nr. 84 ()
      @noch-n-zocker

      (1) willst du sagen, dass der Future auch ein Aufgeld für Zinsdifferenzen mit einschliesst, das er abbaut, je näher er an das Laufzeitende kommt?

      (2) sowohl Yen-Kredit als auch Future sollen immer nur ein Jahr laufen, und fangen dann immer wieder von Neuem an. Ist das so richtig gedacht? Schliesslich kriegt man ja eher die einjährigen Kredite.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 12:37:14
      Beitrag Nr. 85 ()
      (1) JAAAAAAAAAA!!! Das WILL ich nicht sagen, dass habe ich in #74 bereits dargestellt. Sonst brauchte kein Mensch mehr zu arbeiten. Denn was Du so kompliziert mit Deinem Modell machen willst, könnte man doch ganz einfach haben. Ich nehme einen Yen-Kredit in Höhe von 10 Mio. € auf zu 0,5%, lege das Geld für ein Jahr zu 3,5% bei der Bank an (die für diese Anlage dann auch keine Sicherheiten braucht) und hätte in einem Jahr risikolos 300.000 € verdient.

      (2) Ich bin von 10 Jahren ausgegangen, weiß aber nicht, ob es einen Markt für 10jährige Devisenterminkontrakte gibt. Ich bin den Yen für zwei Jahre short gegangen, dass war kein Problem. Wenn Du keine Spread- und Zinsänderungsrisiken eingehen willst, dann MÜSSEN die Laufzeiten des Kredits und des Terminverkaufs gleich sein.
      Ob Du revolvierende kurzfristige Kredite aufnimmst oder gleich lang gehst, hängt von Deiner Zinseinschätzung ab und vielleicht auch von dem, was Deine Bank Dir anbieten kann.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 15:36:44
      Beitrag Nr. 86 ()
      @noch-n-zocker

      wie haben denn die Hedgefonds vor der Russlandkrise mit Yen und Rubel gearbeitet? Weisst du was zu deren Modellen und woran sie gescheitert sind?

      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:00:20
      Beitrag Nr. 87 ()
      @noch-n-zocker

      Gehst Du also davon aus, dass der Yen zum Euro in 5-10 Jahren tiefer steht als heute???
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:10:58
      Beitrag Nr. 88 ()
      DIE HEDGEFONDS haben gar nicht mit Yen und Rubel gearbeitet. Ich hasse diese Verallgemeinerungen, mit denen seit Jahren ein ganzes Segment des Kapitalmarktes platt gemacht wird.

      Die meisten Hedge-Fonds Manager sind ziemlich hart arbeitende Leute, die sich in einer kleinen Nische des Marktes bewegen, in dem sie einen "Edge", einen kleinen komparativen Vorteil haben. Da ist z.B. der ehemalige Manager eines Luxusgüterherstellers, der diese Branche aus dem Eff-Eff kennt und mit Long-Short Strategien Kursineffizienzen ausnutzt. Oder der Jurist, der nur Distressed-Bonds handelt, weil er das Kleingedruckte gelesen UND verstanden hat. Diese Leute gehen keine Marktrisiken ein, sondern leben von Differenzen, die sich UNABHÄNGIG von der Marktentwicklung ergeben und wieder schliessen. Deswegen ja auch die Bezeichnung "HEDGE" also Absicherung.

      Die "Makro-Hedges" eines George Soros, der nach Fehlbewertungen von ganzen Volkswirtschaften sucht und Regierungen unter Druck setzt oder die Machenschaften eines LTCM-Fonds (den meintest Du wahrscheinlich), die mit dem 15-fachen Hebel (also per Kredit) auf den Spread von Russenanleihen zu US-Treasuries gesetzt haben, haben nach meiner Einschätzung mit Hedge-Fonds nichts zu tun. Aber in der Boulevardpresse und auf N-TV findet man keinen Beitrag über Hedge-Fonds, in dem nicht mindestens einmal Quantum und/oder LTCM erwähnt werden.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:19:14
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hat schon mal jemand von Euch einen Yen Kredit bei einer
      japanischen Bank mit Niederlassung in Deutschland
      aufgenommen.Die Zinsdifferenz von ca.1% müsste dann doch
      wegfallen.
      Vielen Dank schon mal für Eure Antworten

      Honigbär
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 00:59:52
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Honigbär

      Den Gedanken habe ich hier auch schon mal geäussert, aber noch keine Antworten bekommen. In der Schweiz gibt es ja eine Niederlassung von Nomura. Kennst du Niederlassungen japanischer Banken in Deutschland? Welche? Wo?

      Ein möglicher Grund dafür, dass hier keiner laut hurra schreit: Die meisten Teilnehmer in diesem Thread sind selbst Vermittler von Yen-Krediten, denen deine Frage gar nicht gefällt.

      So viel dazu, der Prof

      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 09:02:06
      Beitrag Nr. 91 ()
      Honigbär

      Wie kommst Du denn darauf?? :confused:

      Wie bereits weiter unten erklärt, stellt die Zinsdifferenz eine Risikoprämie dar. Es soll ja schon mal Kunden geben, die nicht zurückzahlen. Wieso sollten japanische Banken das anders sehen??

      Klar gibt es in Deutschland japanische Banken, z.T. sogar mit deutscher Vollbanklizenz. Aber ob die sich mit solchem Kleinkram abgeben, weiß ich nicht. Die Bank of Tokyo bestimmt nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 09:44:18
      Beitrag Nr. 92 ()
      @noch-n-zocker

      Wenn du schon so gut informiert bist, dann kannst du ja auch mal konstruktive Beiträge abgeben:

      Welche Banken aus Japan haben in Deutschland eine Vollbanklizenz?

      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 10:03:26
      Beitrag Nr. 93 ()
      <<dann kannst du ja auch mal konstruktive Beiträge abgeben<<

      Und Du könntest mal "Danke" sagen, weil ich Dir mühsam Nachhilfeunterricht gebe. Ich wollte nicht, dass andere den Quatsch glauben, den Du hier verzapfst und habe Dich vor einer Blamage bei Deiner Bank bewahrt und Dir viel Zeit erspart, die Du ansonsten wohl noch in Dein "Modell" investiert hättest.

      Wenn Du einen Yen-Kredit aufnehmen willst, dann geh zu Deiner Bank und verschone die Japaner, die haben Probleme genug.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 10:33:12
      Beitrag Nr. 94 ()
      na da muß ich mal was sagen - recht Lustig was da für Ideen kommen ......


      ZB das mit den 1% (Marge) beim Kredit warum soll sich irgend eine Bank auf der Welt Geld von der Nationalbank holen und es "gratis" weiter geben !
      Das ist wohl nicht durchdacht - noch-n-zocker hat eh drauf hingewiesen das ist zum teil der Risikoaufschlag bzw das was die verdienen !!!!!!!!

      Zum nächsten Japanische Bank - glaubt jemand von euch das die niederlassung der Deutschen Bank in NY (früher World Tr.) Kredite abwickelt ? und wenn doch dann gehts um Großprojekte oder anderem wo wir alle 3 Nummern zu klein sind ! soviel zu dem Thema

      Das letzte "Modell" "Kostruktion" so etwas werde ich mal Anbieten - noch ist es aber noch nicht so weit will auch noch nix verraten nur so viel die Überlegungen hier sind zu Kompliziert - man ist mit dem Kredit long wärend man mit einer gehebelten Pos. Short ist. Entweder der eine Topf wird kleiner zB die long dan wird sobald die Position Short nix mehr wert ist automatisch schon bei der Bank vereinbahrt das man den Kredit aufstockt ....
      mehr verrat ich nicht :D
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 13:44:35
      Beitrag Nr. 95 ()
      @noch-n-zocker

      ich habe ja mein Modell hier vorgestellt, damit ich konstruktive Kritik bekomme.

      Zunächst möchte ich mich herzlichst bei dir bedanken.

      Sodann möchte ich dich bitten, im Interesse der anderen Mitleser und gegen das Interesse sämtlicher Kreditvermittler, die hier rumlungern, die möglichen Bankverbindungen zu nennen. Ich habe drei Banken gefragt, die alle drei den Pferdefuss nicht erkannt habe, obwohl zwei der angesprochenen Bankmitarbeiter selbst Terminmarkterfahrung haben.

      Ferner wäre es ja auch nett, wenn du selbst auch ein wenig freundlicher sei könntest.

      Mit besten Grüssen

      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 13:48:25
      Beitrag Nr. 96 ()
      @Honigbär

      dein Gedanke ist zwar gut aber nicht ganz richtig. Man muss alerdings dazu sagen, dass 1% Aufschlag zum Refinanzierungssatz der Banken ganz schön hoch ist, ich habe hier Kredite in Euro mit ca 0,5% Aufschlag. Wenn man nun zB von 5 auf 5,5% kommt, dann ist man immer jederzeit einverstanden, wenn man aber von 1 auf 2 kommt, dann wird man eben sauer.

      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 23:35:17
      Beitrag Nr. 97 ()
      @Rolling 11

      Schau mal in Dein Postfach.

      mfg

      Fanny
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 05:58:28
      Beitrag Nr. 98 ()
      @Fanessa

      Hallo, leider ist nur mein mail 2 x zurückgekommen.
      Oder sollte ich was übersehen haben.
      mfg
      Rolling
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 09:46:05
      Beitrag Nr. 99 ()
      Rolling,

      once more, please.

      Da hat die BoJ ja schon wieder mit wieder nur mässigem Erfolg interveniert.

      mfg

      Fanny
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 17:18:28
      Beitrag Nr. 100 ()
      @alle

      Eine schlechte Nachricht an alle Yenkredit-Vermittler:

      Ich kenne eine Bank, die Yenkredite zu 0,95% herausgibt.Die Banken refinanzieren solche Kredite zu quasi NULL (0,05 - 0.1%). Ähnliche Aufschläge sind auch bei den schweizer oder deutschen o.a. Niederlassungen japanischer Banken zu erwarten, diese Aussage wurde aber von mir nicht persönlich überprüft. Der Wechselkurs ist so gestaltet, dass nur ein geringer Spread zu bezahlen ist (ca 0,1%), und dieses Problem tritt nur auf, wenn man statt eines Yenkredits zukünftig lieber einen Eurokredit haben möchte, ansonsten kann jedes Jahr prolongiert werden.

      :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 18:12:30
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ prof: Wie lautet die Adresse? Habe gerade wieder einen Verlängerungstermin genannt bekommen zu 2,65 %.
      Mfg Kays
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 18:14:34
      Beitrag Nr. 102 ()
      @kays

      ich schreibe dir boardmail
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 19:08:23
      Beitrag Nr. 103 ()
      @alle

      durch geschicktes ausnützen der Schwankungen ist es gelungen 2002 die Verbindlichkeit um 5,8% zu verkleinern.

      Wer allerdings im Gegensatz nichts dat - hätte die Verbindlichkeit um etwa 1% vergrößert !


      Das heißt das Devisenmanagement brachte daher etwa 6,8%

      --
      prof19 - Kosten sind wichtig ohne zweifel doch es ist nicht das Wichtigste !
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 08:15:03
      Beitrag Nr. 104 ()
      @prof
      Kannst Du mir bitte auch eine BM mit der/den finanzierenden
      Banken schicken.
      Danke
      Honigbär
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:13:17
      Beitrag Nr. 105 ()
      @prof
      würde mich auch über die adresse freuen, danke.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 15:58:12
      Beitrag Nr. 106 ()
      Parität wünschenswert?
      Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es besser wäre, wenn die Parität zum Dollar nicht erreicht wird.
      Steigt der Euro auf über einen Dollar, wird er psychologisch als zu hoch angesehen und umgehend hinuntergeprügelt. Besser wäre so eine Range zwischen 0,95 - 0,98.

      Ist nur so ein Gefühl.

      Und was den Yen betrifft:
      Ich beginne jetzt wirklich, mir morgens meinen Kaffeesud ganz genau anzusehen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 16:33:38
      Beitrag Nr. 107 ()
      @apoll17at

      Laß uns wissen, wenn Dein Kaffee gesprochen hat!
      ;)
      D. B.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 10:44:52
      Beitrag Nr. 108 ()
      @prof19
      ich versuche nun schon seit einigen Monaten mit mit zwei ortansässigen Banken einen Yen-Kredit hin zu bekommen, aber andauernd gibt etwas anderes. Habe den Eindruck, dass hier kein Interesse besteht.
      Delshalb wäre ich Dir dankbar für eine entsprechende Nachricht in meiner Bord-Mail.
      Vielen Dank
      MfG pid
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 10:46:34
      Beitrag Nr. 109 ()
      @pid

      das Desinteresse der Banken beruht auf dem geringen Zinssatz und den möglichen Scherereien bei Währungsverschiebungen. Ich werde mich mal bei dir melden!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 10:55:35
      Beitrag Nr. 110 ()
      Zu der von mir erwähnten Adresse über Yen-Kredite

      Ich habe eine Reihe von Boardmails bekommen, und habe daraufhin meine E-mail-Adresse angegeben. Bisher hat sich keiner bei mir per E-mail gemeldet. Ich bitte um Verständnis dafür, dass ich die oben erwähnte Adresse nicht anonym herausgeben kann. Ich möchte nochmals alle, die mich per Boardmail angesprochen hatten, bitten, mir eine reguläre E-mail zu senden, damit wir uns besser kennenlernen. Ich verfolge selbst keine finanziellen Interessen mit dieser Information, möchte aber auch nicht, dass dieser Freundschaftsdienst meine anderen Geschäfte (zer)stört.

      Mit freundlichen Grüßen

      Prof19
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 11:25:37
      Beitrag Nr. 111 ()
      Die Banken tun sich verständlicherweise schwer ein Wertpapierdepot zum Kauf von Aktien zu beleihen. Einfacher wird es nach meiner Erfahrung wenn man eine Immobilie finanzieren möchte. Hier wird aber auch schon genauer hingeschaut und vor allem die Qualität der Anlage untersucht.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 11:56:34
      Beitrag Nr. 112 ()
      @kays

      Ich habe die gegenteilige Erfahrung gemacht. Die von mir erwähnte Bank zieht es vor, ein Aktiendepot zu beleihen (Lombardkredit), die Währung ist denen wurst.

      Es gibt deren Mutter in Deutschland, die wiederum auch Hypothekendarlehen vergibt.

      Die Banken arbeiten nach vorgefertigten Strickmustern, es kommt darauf an, für was sie eine Lizenz haben und wie sie das Risiko überwachen können. Alles was machbar ist, wird auch gemacht, sofern die Kriterien erfüllt sind. Wenn sich aber ein Bankmitarbeiter über die ihm vorgegebenen Richtlinien hinwegsetzt, dann kann er heutzutage ein erhebliches Problem bekommen, Kündigung, Haftung etc.

      Kein Wunder, es läuft alles nach Schema F. Dieses erst mal erkannt zu haben, bekommst du alles was du willst. Es sei denn du fällst dort durch sämtliche Raster.

      der Prof
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:55:29
      Beitrag Nr. 113 ()
      Um das ganze mal zu "entmystifizieren". Ich habe meinen WP-Kredit seit 8 Jahren bei der Deutschen Bank. Den kann ich in $, €, CHF oder Yen bekommen und zwar jeweils um 1% über dem Refi-satz der Bank. Der beträgt in Yen für ein Jahr im Moment 0,1%, den Kredit würde ich also für 1,1% erhalten.

      Der Bank ist das im Prinzip egal, welche Währung ich wähle, die Zinsspanne ist jeweils die gleiche. Allerdings verlangt die Bank bei FX-Krediten eine um 20% höhere Sicherheitsleistung, wegen des Wechselkursrisikos. Im Gegenzug hat sie mir noch nie Schwierigkeiten bereitet, wenn mein WP-Depot Junk-Bonds enthielt.

      Ich würde niemals zu einer anderen Bank gehen, nur weil ich dort einen besseren Zinssatz erhalte. Ich feilsche auch nicht wegen der Marge. Ist vielleicht altmodisch, aber die Bank ist mit mir durch dick und dünn gegangen, da wechsel ich nicht einfach, nur um ein paar hundert Euro an Zinsen und Gebühren zu sparen.

      Ich möchte jedem empfehlen, erstmal den Kredit bei der Bank zu beantragen, zu der man vertrauen hat. Ansonsten kann ich die Deutsche Bank (Private Banking, NICHT DB24!!) empfehlen.

      Im Notfall hätte ich für Leute aus NRW auch einen Ansprechpartner, lieber wäre es mir allerdings, wenn ihr das selber hinbekommt.

      Und für Immobilienkredite bleibe ich bei meiner Empfehlung, diese in € aufzunehmen und ggf. per Devisentermingeschäft daraus einen synthetischen Yen-Kredit zu machen. So habe ich es gemacht und fahre seit knapp 2 Jahren sehr gut damit.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:27:16
      Beitrag Nr. 114 ()
      @noch-n-zocker

      ich kann dir nur zustimmen. Alles was du sagst, entspricht meinen Erfahrungen. Allerdings ist in der Schweiz das Zinsniveau etwas niedriger, möglicherweise auch die Marge, daher 0,95% - vermutlich eben auch nur für gute Kunden.

      Der synthetische Yen-Kredit hört sich interessant an. Zunächst zahlst du aber mal die hohen €-Zinsen. Wo liegt dann eigentlich das Interesse am Yen? In der erwarteten Kursbewegung? Dann machst du aber gerade das Gegenteil von meiner Idee: "niedriger Zinssatz und geringes Währungsrisiko" (was allerdings nicht geht), aber du fährst definitiv das Modell "hoher Zinssatz und hohes Währungsrisiko", dazu noch gehebelt über ein Termingeschäft.

      Ich denke schon, dass es sich langfristig lohnt, zu niedrigen Zinsen zu investieren - je langfristiger, je besser - trotz des unvermeidlichen Währungsrisikos.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:10:16
      Beitrag Nr. 115 ()
      Na bitte! Freitag nachmittag und alle verkaufen Yen !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 20:06:40
      Beitrag Nr. 116 ()
      Ja, und dazu noch Alle gleichzeitig um Punkt 16:00 Uhr. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 01:17:15
      Beitrag Nr. 117 ()
      Central banks aid dollar

      Federal Reserve branch sells yen for dollars and euros; Treasurys move off early lows.
      June 28, 2002: 3:33 PM EDT

      NEW YORK (CNN/Money) - The dollar continued its downward slide Friday as the euro neared parity with the U.S. currency, but the greenback bounced back slightly after two central banks stepped in to weaken the yen.

      The New York Federal Reserve and European Central Bank sold yen for dollars and euros on behalf of the Bank of Japan to weaken the Japanese currency, a currency trader told CNNfn.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 01:41:35
      Beitrag Nr. 118 ()
      @noch-n-zocker



      ich hätte da gerne mal Deine Meinung dazu. Wieso bleibt der Yen so verhältnismäßig stark?


      ich hab jetzt in der letzten zeit öfter die reaktion auf die interventionen gesehen, und kaum eine halbe stunde danach ist der Yen schon wieder ein größeres stück nach oben gelaufen. ich mein ich versteh wenn er zum dollar so stark ist, weil wir es einfach mit einer vertrauenskrise in amerika zu tun haben. aber das er auch zum euro konstant unter 120 bleibt, wundert mich doch etwas.


      hast Du ne ahnung was da dahinter steckt. schätzen die japaner die eigene wirtschaft nicht so schlecht ein wie wir es tun?


      ich denk mir wenn die die großen gelder repatriieren, was tun die dann damit? zinsen auf null, wirtschaft immer noch stark gefährdet. oder läuft im moment wirklich alles geld wieder in den heimischen aktienmarkt?



      soweit ich mich ja noch erinnern kann, haben wir die letzten 2 jahre zur gleichen zeit im jahr auch schon immer einen stabilen starken Yen gehabt. gegen ende des jahres dann ist er jeweils schwächer geworden. glaubst Du das es dieses jahr wieder so wird?



      Deine Meinung dazu?



      Hack
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 03:39:53
      Beitrag Nr. 119 ()
      Also, dass Hackertom sich auch mal unsicher ist...

      Die Zeiten aendern sich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 11:08:55
      Beitrag Nr. 120 ()
      hallo

      Warum macht ihr euch das Leben schwer???

      Der Trend ist doch ein schwacher Dollar!!! gegen alle Währungen.

      Und wann kommt für die Europäer die Schmerzgrenze für YEN-Kredite??? Da werden noch viele Yens gekauft werden müssen.Wo der Yen dann wohl steht--ohje 110 oder 100 ??

      schaun wir mal.....


      Nilrem
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 09:09:53
      Beitrag Nr. 121 ()
      nilrem

      woher soll da eine Schmerzgrenze kommen? Der Yen schafft zwar die 120 nicht (@hackertom, ich weiß auch nicht, woran das liegt), aber alle liegen vorn. Jeder Tag bringt 0,01% Gewinn, Nichtstun wird also belohnt.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:05:54
      Beitrag Nr. 122 ()
      London, 01. Jul (Reuters)

      KEIN KOMMENTAR ZU MÖGLICHEN WEITEREN INTERVENTIONEN
      Zum Yen<JPY=> tendierte der Dollar mit Kursen um 119,90/9,95 Yen fast unverändert zu seinem Stand kurz nach der Intervention am Freitag. Händlern zufolge war der Eingriff überraschend gewesen, blieb aber ohne nachhaltigen Einfluss auf die Kurse. Das Niveau von 119,50 Yen je Dollar werde aber kaum unterschritten werden, da die Bank von Japan dann möglicherweise wieder einschreiten werde, sagten Händler.
      Das japanische Finanzministerium wollte sich zu etwaigen weiteren konzertierten Interventionen nicht äußern. Das gemeinsame Eingreifen am Devisenmarkt vergangene Woche habe aber gezeigt, dass dieser Weg möglich sei, sagte der stellvertretende Finanzminister Toshiro Muto. Ein starker Yen verteuert japanische Ausfuhren im internationalen Handel. Japan fürchtet, dass dadurch eine exportgetriebene Wirtschaftserholung gebremst werden könnte.
      lex/mer


      Monday, 1 July 2002 13:49:08
      RTRS [nL01291820]
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:58:38
      Beitrag Nr. 123 ()
      <<ich hätte da gerne mal Deine Meinung dazu. Wieso bleibt der Yen so verhältnismäßig stark?


      ich hab jetzt in der letzten zeit öfter die reaktion auf die interventionen gesehen, und kaum eine halbe stunde danach ist der Yen schon wieder ein größeres stück nach oben gelaufen. ich mein ich versteh wenn er zum dollar so stark ist, weil wir es einfach mit einer vertrauenskrise in amerika zu tun haben. aber das er auch zum euro konstant unter 120 bleibt, wundert mich doch etwas.>>


      @hackertom

      Dieser Thread gibt Dir doch die beste Antwort.

      Die Idee sich billige Yen-Kredite zuzulegen ist nicht neu und wird seit Jahren praktiziert. Das Geld aus den Yen-Krediten wurde weit mehr in Dollar als in Euro angelegt. Dort werden inzwischen die Zinsvorteile durch die Währungsverluste aufgefressen oder sogar überboten.

      Beim Glattstellen dieser Engagements werden nun die Dollaranlagen verkauft, der Erlös von Dollar in Yen umgetauscht und der Yen-Kredit zurüchgezahlt. Dies verstärkt den Druck auf den Dollar weiter.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:22:11
      Beitrag Nr. 124 ()
      VM

      Ich habe keine Zahlen, aber aus dem Bauch heraus halte ich es vom Volumen her für unwahrscheinlich, dass Yen-Kredite in der Lage sind, die Wechselkurse nachhaltig zu beeinflussen. Schon gar nicht den Kurs Yen/$.

      Der Dollar ist schlapp wegen Bilanzdefiziten, Bilanzfälschungen und George W.
      Das Verhältnis €/Yen berührt das zunächst nicht, aber langfristig geht Japan mit einem schwachen Dollar noch mehr den Bach runter. Jeder Tag, an dem die japanische Regierung nicht anfängt, die Bankbilanzen zu sanieren und die Deflation zu bekämpfen, ist ein gewonnener Tag.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:42:50
      Beitrag Nr. 125 ()
      @ noch-n-zocker:

      paß mal auf, daß Dich der Georgy-Boy für diese Deine Meinung nicht erwischt, der ist im Stande und verfolgt Dich für Deine Äußerung weltweit !!!

      Bei Osama hat der das schon gezeigt!

      (Um bestimmten Antworten a priori vorzubeugen, das ist meine Art von Satire)

      SFK
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 13:31:42
      Beitrag Nr. 126 ()
      ist die Diskussion jetzt wohl schon zu Ende?

      SFK
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 11:18:28
      Beitrag Nr. 127 ()
      Eines hat Japan Botswana doch noch voraus :)


      Tokio, 05. Jul (Reuters) - Die jüngsten Devisenmarktinterventionen der japanischen Notenbank haben deren ausländische Währungsreserven auf Rekordniveau steigen lassen.
      Der Bestand an ausländischen Währungsreserven der Bank von Japan (BoJ), ohnehin der höchste in der Welt, habe im Juni um 26,5 Milliarden Dollar auf einen Spitzenwert von 446,198 Milliarden Dollar zugelegt, teilte das japanische Finanzministerium am Freitag mit. "Der Anstieg wurde durch die Tatsache ausgelöst, dass wir am Devisenmarkt interveniert haben", hieß es weiter. Außerdem hätten dazu auch die Kursgewinne des Euro sowie die höhere Bewertung der immensen Bestände der japanischen Regierung an US-Staatsanleihen beigetragen.
      Die BoJ hatte jüngst mehrmals am Devisenmarkt interveniert und dabei Yen gegen Dollar verkauft, um Belastungen für die Erholung der exportorientierten heimischen Wirtschaft durch einen zu starken Yen zu verhindern. Bei den Interventionen gab die BoJ nach Einschätzung aus Bankenkreisen eine Summe von umgerechnet rund 18,56 Milliarden Dollar aus. Die meisten Dollar habe die BoJ wohl für den Kauf von US-Bonds verwandt, sagten Experten.
      kes/mer

      For related news, double click on one of the following codes:
      [GER] [SWI] [OE] [DNP] [GEM] [FRX] [EUR] [POL] [CEN] [BNK] [JP] [ASIA] [LDE] [RTRS]

      Friday, 5 July 2002 11:12:03
      RTRS [nL05140092]
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:29:15
      Beitrag Nr. 128 ()
      interessiere mich für einen Yen - Kredit , gegen Immobilie oder Wertpapiere. (langfristig oder auch nur 1-2 Jahre)

      @ prof : hätte auch gern den Namen / Adresse der Bank , die Du angesprochen hast . Weiteres über email.

      @ oegeat : da Du Dich mit der Sache offenbar auskennst und Yen - Kredite vermittelst , bitte ich um mail mit Angebot.

      Vielen Dank im voraus an alle , die helfen können.
      (Meine Hausbank vergibt Yen - Kredite nur an Firmen)

      gruß kangaroo
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:39:50
      Beitrag Nr. 129 ()
      Wie weit steigt der Yen noch?
      Irgendwie befürchte ich, dass der Euro gegenüber dem Dollar schneller fallen wird als der Yen.

      Situation:
      Die derzeitigen japanischen Wirtschaftsdaten nicht gut.
      Jeder japanische Politiker träumt von einem weicheren Yen.
      Die BOJ interveniert des Öfteren.
      Trotzdem reichen schlechtere amerikanische Daten aus, um den Yen sofort steigen zu lassen.

      Wie soll man das erklären?
      Stärken die enormen Devisenreserven der BOJ den Yen derart?
      Oder sind die Japaner in Sachen Restrukturierung der Wirtschaft schon weiter, als wir Europäer es glauben wollen
      und wir hängen nur einem selbstzufriedenen Sätte-Gefühl nach?
      Dies überhaupt jetzt nach der Erreichung der Parität zum Dollar.

      Hoffentlich gibt es für uns kein böses Erwachen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:21:24
      Beitrag Nr. 130 ()
      apoll

      Liegt`s nicht einfach daran, dass die Japaner Geld aus den USA abziehen? Was man angesichts der Bilanzskandale und des amtierenden Präsidenten gut verstehen kann.

      Da zumindest die Fonds und Lebensversicherer das Geld aber wohl kaum fast unverzinst lassen können, werden sie bei der Suche nach Alternativen über kurz oder lang auf den € stoßen.

      Ist vielleicht Wunschdenken, Einblick in die Devisenströme habe ich auch nicht. Aber in mein Weltbild passt`s noch rein. Die Konjunkturerholung der Japaner im ersten Quartal war schon ganz ordentlich, aber ausschliesslich exportgetrieben. Wir sehen unsere 120 schon noch.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 10:42:37
      Beitrag Nr. 131 ()
      bin auch der Meinung der Deckel 119,2-8 also 120 wird gesprengt 123,5 Wiederstand (94)oder 126 auch aus dem selben Jahr.

      Einfache Rechnung letzte D-Y MO Auswertung überlegung 116 Bereich (gestern erreicht) rechne ich bis 125 wären 7,7%
      Wenn man das auf den Euro umlegt der Chart -Indikatorenmäßig genau so ausverkauft ist wied er D-Y sind ebenfals max 126 nun zu erwarten (wiederstände siehe oben müßen genommen werde) die Große unbekannte ist D-E da könnte es nun zu einer Korr. kommen nehmen wir an minus 2 % dann wären es 123.5 bze E-D 0.98.

      MO´s Auswertung kann man hier raussuchen
      http://www.devisen-charts.de.tf/

      ---
      Kangaroo- schau in dein Postfach ;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 11:08:23
      Beitrag Nr. 132 ()
      Tokio, 17. Jul (Reuters) - Die Bank von Japan (BoJ) hat im Juli den fünften Monat in Folge einen positiveren Konjunkturausblick gegeben. Damit dämpfte die Notenbank Sorgen der Märkte um negative Auswirkungen des jüngsten Yen-Kursanstiegs für die Exportindustrie des Landes.
      In ihrem am Mittwoch vorgelegten Monatsbericht begründete die Notenbank ihre von Volkswirten weitgehend erwartete Einschätzung vor allem mit weiter gestiegenen Exporten und der höheren Produktion. In den vergangenen Wochen hatten japanische Regierungsvertreter wiederholt vor negativen wirtschaftlichen Auswirkungen des Yen-Anstiegs für Japan gewarnt und ihre Bereitschaft zu weiteren Interventionen am Devisenmarkt signalisiert. Japan fürchtet im Zuge der Yen-Stärke eine Schwächung der Export getriebenen Konjunkturerholung.
      "Japans Wirtschaft hat sich als Ganzes trotz der anhaltenden Schwäche der Binnennachfrage fast stabilisiert", hieß es in dem Monatsbericht. Zunehmend erhalte die japanische Wirtschaft dabei Impulse von den Exporten und der Produktion sowie von der verbesserten Stimmung in den Unternehmen. Die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft war im ersten Vierteljahr nach der Rezession im vergangenen Jahr vor allem wegen stark gestiegener Ausfuhren zum Vorquartal um 1,4 Prozent gewachsen.
      Volkswirt Yasushi Okada von CS First Boston Securities Japan sagte, die wirtschaftlichen Indikatoren hätten sich in den jüngsten Monaten tatsächlich verbessert. Er begrüße es, dass die BoJ ihr Augenmerk auch auf zu große Kursschwankungen am Devisen- und Aktienmarkt richte. "Das Problem ist aber, wie man diese Dinge in der Geldpolitik berücksichtigt", sagte er. Es sei für ihn nur schwer nachvollziehbar, wie die BoJ angesichts der Fakten bei ihrer abwartenden Haltung bleiben könne. Am Dienstag hatte die Notenbank ihre geldpolitische Haltung bekräftigt und an ihrer De-Facto-Nullzinspolitik festgehalten.
      kes/phi

      For related news, double click on one of the following codes:
      [GER] [SWI] [OE] [DNP] [GEM] [JP] [ASIA] [ECI] [BNK] [CEN] [FRX] [LDE] [RTRS]

      Wednesday, 17 July 2002 11:01:36
      RTRS [nL17238761]
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 20:14:26
      Beitrag Nr. 133 ()
      nur zur Info habe die Seiten umgebaut
      der Wochen chart wird beim drüberstreichen mit der Maus zum Tageschart !
      Dadurch kann man die Aussagekraft der Indikatoren beobachten.
      http://www.usd-euro-yen.x15.org/
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 16:01:13
      Beitrag Nr. 134 ()
      Das Fazit aus den jüngsten Währungsperspektiven der BW-Bank ist so schön, das muß ich einfach zitieren:

      Die monatlich rückläufige Kreditvergabe der Banken, eine uneffektive Bankenreform, anhaltend hohe Überkapazitäten, viele Insolvenzem, fortgesetz hohe uneffektive Konjunkturstützungsprogrammme sowie die Inkaufnahme einer extremen Staatsverschuldung und die Inflationierungsabsicht sind starke Anzeichen für eine marode Wirtschaftsentwicklung. Allein die Kapitalrückflüsse aus den Erträgen der umfangreichen Vermögenswerte im Ausland scheinen den Yen massiv zu unterstützen. Wir rechnen mit einem etwas schwächeren Yen zum Euro.


      Ergänzung von mir: Was passiert, wenn die Bevölkerung das Vertrauen in die schwächelnde Wirtschaft und den Staat verliert, kann man aktuell in Uruguay beobachten. Die haben auch viele, viele Jahre gelebt wie die Made im Speck. Jetzt ist der Speck (Argentinien) verdorben und die Made droht zu verhungern. Japan kann noch viele Jahre so weiterwursteln, aber wenn nicht irgendwann die Einsicht kommt, dass das Bankensystem bankrott ist und grundlegend saniert werden muß, wird die Kapitalflucht einsetzen und dann gehen im Land der aufgehenden Sonne die Lichter aus.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 16:10:43
      Beitrag Nr. 135 ()
      @noch-n-zocker
      Paßt!!
      Ich werde noch 2-3 in Japan leben.
      So lang wird es wohl noch gutgehen...
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 23:41:29
      Beitrag Nr. 136 ()
      @asahi...
      Schaun wer mal...

      Meiner Meinung nach guckt alles auf USA und vor allem darauf, welche US-Investmentbank als erst über den Jordan geht. Was passiert, wenn die erste große Pleite unerwartet in Japan stattfindet...??? EUR/YEN 140???

      macvin
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 15:33:32
      Beitrag Nr. 137 ()
      MACVIN

      oder €/Yen 100, weil dann zur Vermeidung des totalen Zusammenbruchs alle Auslandsguthaben zurückgeholt werden müssen. Kurzfristig ist alles möglich, deswegen bin ich nicht mehr Yen short, als ich langfristig verkraften kann.

      Die japanische Regierung hat zig Chancen verpaßt, das Bankenproblem in den letzten 13 Jahren zu lösen. Mehr als die sinnlosen Konjunkturprogramme hätte das bestimmt auch nicht gekostet und Japan stünde heute weitaus besser da.

      Ob es in Anbetracht der mittlerweile erreichten Staatsverschuldung noch möglich ist, 100 Milliarden Dollar zur Sanierung des Bankensystems auszugeben, wage ich zu bezweifeln. Aber einen Bankencrash JETZT, nachdem man über 10 Jahre versucht hat, das Problem auszusitzen, würde die Regierung politisch auch nicht überleben.

      Ich bin gespannt, wie die Story zuende geht. Wenn die ersten japanischen Gastarbeiter in China eintreffen, werden wir es wissen :)
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 10:34:29
      Beitrag Nr. 138 ()
      EUR/JPY fällt und verteuert Yen Kredit: 115.70
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 11:32:50
      Beitrag Nr. 139 ()
      lfg broker...sch....dir nicht ins hemd....
      und wenns auf 110 geht ist mir auch noch wurscht!
      die zinsen sind niedrig - bleiben es auch,
      und auf sicht von 20 jahre ist das pappenstiel.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 21:10:34
      Beitrag Nr. 140 ()
      Die Sache ist eindeutig:
      1. Yen bietet die höchsten Realzinsen (obwohl der Euro gut aufholt, Deflation wird auch hier kommen)
      2. Handelsbilanzdefizit USA, wer exportiert in die USA? Japan. Handelsbilanzdefizit wird geschlossen werden müssen, ergo stärkerer Yen, schwächerer Dollar (rein rechnerisch müßte sich der USD halbieren, um das Handelsbilanzdef. wegzuschaffen).
      3. Interventionen GEGEN den Yen. Das übliche nach solchen Interventionen: Genau gegenteilige Entwicklung. Ergo stärkerer Yen.
      4. Bankensystem von der Pleite bedroht, Japaner horten Geld zuhause unter dem Kopfkissen. Deflationszinsen gibt es unter dem Kopfkissen auch, nominal werden ohnehin kaum Zinsen gezahlt. Die Banken müssen Geld locker machen, d.h. Auslandsvermögen repatriieren.
      5. Japan ist größter Nettogläubiger und gegenüber dem Ausland schuldenfrei. Schulden innerhalb der Nation können u.U. über einen Konsens gelöst werden oder aber man kann alles (bis zum finalen Zusammenbruch) sehr lange hinauszögern. Japan ist kein westlicher Staat.

      Ich erwarte EUR/Yen 0,90 und USD/Yen 0,60 auf Sicht mehrerer Jahre (zwei bis drei vielleicht nur).

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 11:45:44
      Beitrag Nr. 141 ()
      ""Japan ist kein westlicher Staat.""

      Saccard, die Sache ist eindeutig, DA hast du recht :)

      "Schulden innerhalb der Nation können u.U. über einen Konsens gelöst werden"

      Die Formulierung läßt vermuten, dass du nicht die geringste Idee hast, wie die Japaner aus dem Schlamassel herauskommen. Da kannst Du gleich dem japanischen Kabinett beitreten, die wissens nämlich auch nicht :)
      Der einzige Weg führt über die Enteignung der Sparer via Inflation.

      "" 4. Bankensystem von der Pleite bedroht, Japaner horten Geld zuhause unter dem Kopfkissen. Deflationszinsen gibt es unter dem Kopfkissen auch, nominal werden ohnehin kaum Zinsen gezahlt. Die Banken müssen Geld locker machen, d.h. Auslandsvermögen repatriieren.""

      Das mag ja kurzfristig den Yen stützen, aber mit diesem Szenario langfristig bullish für den Yen zu sein, das ist schon mutig.

      ""3. Interventionen GEGEN den Yen. Das übliche nach solchen Interventionen: Genau gegenteilige Entwicklung. Ergo stärkerer Yen.""

      Da kannst Du uns doch bestimmt ein Beispiel nennen, oder?
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 16:16:43
      Beitrag Nr. 142 ()
      Zu 3.
      Was war denn mit dem englischen Pfund? Oder thailändischer Baht zur Asienkrise... oder argentinischer Peso?
      Immer wurde interveniert, immer ging`s schief. Da dieses mal zugunsten des USD interveniert wurde, wird der USD richtig runterkrachen.

      Tatsache ist auch, daß eine Inflation die Auslandsschuldner begünstigen würde, Japan wird m.E. also einen Weg aus der Deflation ohne Entschuldung der Auslandsschuldner wählen.

      Vorstellbar wäre ein Weg, der den Staat schuldenfrei stellt, den Sparern dann nur noch die Schulden der Ausländer, ausländische assets und Pensionsgarantien (natürlich nur in geringer Höhe) seitens des jap. Staates gönnt.

      Eine Konsenslösung ist jedenfalls machbar im Gegensatz zu Europa/USA.

      Gruß
      S.

      P.S.: 2 bis 3 Jahre ist kurz- nicht langfristig.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 09:29:36
      Beitrag Nr. 143 ()
      dein szenario kann ich mir nicht vorstellen. der japan. wirtschaft geht´s derart schlecht. die ratingagenturen stufen japan in der kreditwürdigkeit hinter botswana und chile ein. japan hat umgerechnet 6 billionen EURO verbindlichkeiten, das sind 140% des bruttoinlandprodukts. allein an zinsen und tilgung muß japan jährlich ein fünftel des haushaltsbudgets verwenden.
      langfristig wird japan den yen abwerten müssen und aus dem o.g. teufelskreis herauszukommen außerdem ist dies ideal für die exportwirtschaft japans.
      ich arbeite seit ca. 4 jahren mit yen-währungskrediten und habe dadurch sehr viel geld gespart.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 14:22:46
      Beitrag Nr. 144 ()
      ""Was war denn mit dem englischen Pfund? Oder thailändischer Baht zur Asienkrise... oder argentinischer Peso?""

      Das mit dem Baht und dem Peso ist ein Scherz, oder? Wenn Wechselkurse jahrelang künstlich stabil gehalten werden und dann den Kräften des Marktes ausgesetzt werden, bildet sich natürlich ein fairer Preis. Außerdem haben nur die jeweiligen Zentralbanken durch Intervention versucht, den Wertverlust zu verzögern. Oder glaubst Du, irgendeine Zentralbank hätte im letzten Jahr einen argentinischen Peso gekauft?
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 15:52:34
      Beitrag Nr. 145 ()
      Natürlich haben Zentralbanken den Peso gekauft. Wenn interveniert wurde, muß ja schließlich jemand gekauft haben...

      Gut, die Beispiele sind schlecht gewählt. Aber Tatsache ist, daß die Notenbanken üblicherweise auf der falschen Seite des Marktes stehen.

      "An Zinsen und Tilgunf muß Japan...zahlen".

      Ja, wie ist es denn bei uns? Deutschland zahlt ja auch 1/10 des Haushaltes (schätze ich mal, genaueres müßte man ausfindig machen). Und ob man nun zu 140%, zu 100%(Italien, Belgien) oder 60% (USA, Deutschland) in der Kreide steht, das ist auch nicht so unterschiedlich.

      Japan hat eben gegenüber dem Ausland KEINE Schulden. Das ist es, was die ganze Sache so interessant macht.
      Vergleichbar ist vielleicht die USA in den 30er Jahren: Guthaben gegenüber dem Ausland, Deflation, Geldmengenausweitung jährlich von teilweise weit über 30% (und trotzdem Deflation). Die Deflation ging munter jahrelang weiter.

      Abwerten müssen alle Nationen in den nächsten zwanzig Jahren. Die Schulden müssen irgendwie weg. Also Inflation, Löschen der Schulden durch Bankrott oder Währungsschnitt (hier kann alles passieren, Unterscheidung zwischen Ausland/Inland wäre nämlich möglich).

      Ich denke jedenfalls, daß in den nächsten 2 bis 3 Jahren in Japan keine Inflationierung erfolgen wird. Auf Sicht von 20 Jahren wird der Yen die stärkste Währung von USD, EUR und Yen sein. Auch bei einer Abwertung.

      Gruß
      S.

      P.S.:
      Bei 1.5% EUR-Inflation, 2% Yen-Deflation und 1% Zinssatz zahlt man effektiv in EUR gerechnet ca. 4.5% Zinsen. Die Deflation schlägt sich im höheren Devisenwert des Yen nieder, da sich das Preisniveau ja mit dem des Weltmarktes angleicht.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 10:30:40
      Beitrag Nr. 146 ()
      ""Natürlich haben Zentralbanken den Peso gekauft. Wenn interveniert wurde, muß ja schließlich jemand gekauft haben...""

      Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt. KEINE Zentralbank außer der argentinischen selbst hat zugunsten des Pesos interveniert.

      ""Und ob man nun zu 140%, zu 100%(Italien, Belgien) oder 60% (USA, Deutschland) in der Kreide steht, das ist auch nicht so unterschiedlich.""

      Dann macht es wohl auch keinen Unterschied, ob der Yen bei 140, 100 oder 60 steht :confused:

      "Abwerten müssen alle Nationen in den nächsten zwanzig Jahren"

      Das wird aber kompliziert, wenn der Yen zum Dollar abwertet und gleichzeitig der Dollar zum Yen auch :) Könnte das die Lösung aller Probleme auf der Welt sein?

      ""Die Deflation schlägt sich im höheren Devisenwert des Yen nieder, da sich das Preisniveau ja mit dem des Weltmarktes angleicht.""

      Wie ist denn das Preisniveau des Weltmarktes so im Moment? Die These ist nobelpreisverdächtig (falls sie jemand versteht).
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 17:28:41
      Beitrag Nr. 147 ()
      "KEINE Zentralbank außer der argentinischen selbst hat zugunsten des Pesos interveniert."
      Auch erkannt? Ich sagte ja, dumme Beispiele mit Peso und th. Baht, da keine "Weltwährungen". Wer soll sich so etwas als Währungsreserve hinlegen? Gemeinschaftliche Interventionen gibt es im wesentlichen nur bei den Währungen, die typischerweise in Währungsreserven auftauchen.

      Abgewertet werden muß immer gegenüber Realwerten (und damit vorerst auch gegenüber anderen Währungen bis diese dann auch einen Währungsschnitt erleben).

      Zur Deflation ein Beispiel:
      1 Einheit A-Währung = 1 Einheit B-Währung
      Land A: Automobil kostet 30000 A-Währung
      Land B: Automobil kostet 30000 B-Währung = 30000 A-Währung

      Land A erlebt nun 5% Inflation, Land B 5% Deflation:
      Land A: Auto kostet 31500 A-Währung
      Land B: Auto kostet 28500 B-Währung = (noch) 28500 A-Währung

      Jetzt kommt jemand aus Land A auf die Idee, daß er statt 31500 nur 28500 A-Währung bezahlen müßte, wenn er in Land B kauft. D.h. er schichtet von A-Währung in B-Währung um. Das geschieht solange durch weitere Käufer, bis beide Autos wieder gleich teuer sind.
      Wenn 31500 A-Währung = 28500 B-Währung sein sollen, muß der Wechselkurs nun also 1,105 A-Währungseinheiten pro 1 B-Währungseinheit betragen.

      Währung B (aus dem Deflationsland) legt also um 10.5% zu.

      Da in Japan zur Zeit 0.9% Deflation und in Euroland 1.9% Inflation herrscht (jedenfalls offiziell), legt der Yen an Kaufkraft derzeit pro Jahr um 2,8% zu. Und irgendwann wird diese Kaufkrafterhöhung sich durch Arbitrage auch im Wechselkurs ausdrücken.

      Hong Kong übrigens 4% und China 2,5% Deflation...

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 11:40:41
      Beitrag Nr. 148 ()
      ""Und irgendwann wird diese Kaufkrafterhöhung sich durch Arbitrage auch im Wechselkurs ausdrücken.""

      Damit unterstellst Du, dass der Yen gemessen an der Kaufkraft im Moment fair bewertet ist (und das die Statistiken stimmen) bzw. Deiner Ansicht nach sogar bereits zu billig. Gemessen am BigMac-Index hast Du da sogar recht, grüner Tee und Reis ist wahrscheinlich auch günstiger, aber der Rest? Ich halte den Yen für massiv überbewertet, aber das weißt Du ja schon :)

      Immerhin, der Gedanke hat was. Wobei ich das allerdings insofern anders sehe, als das für mich Deflation keinesfalls ein Zeichen der wirtschaftlichen Stärke ist. Preisstabilität ist gut, geringe Inflation auch, aber Deflation ist gefährlich.

      "Abgewertet werden muß immer gegenüber Realwerten"

      Diese Gesetzmäßigkeit wird die Anleger bestimmt trösten, die 1980 Silber, 1989 japanische Aktien oder 1990 eine ETW in Neufünfland erworben haben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 22:57:21
      Beitrag Nr. 149 ()
      Könnt ihr euch noch an die von vielen Volkswirten prognostizierte "Deflationsspirale" in England Mitte der 90er Jahre erinnern? Damals fiel das Pfund auf 2,20 DM . Hätte John Major und vor im Margarete Thatcher nicht durch Steuerreformen und viele arbeitgeberfreundliche Gesetzesänderungen für eine Binnenkonjunktur gesorgt die sich bis heute fortträgt, wäre sicher die Abwertung weiter gegangen. Leider kann man das in J. nicht erwarten, denn anders als in England wird die Hyperimmobilienspekulationsblase mit faulen Darlehen nicht ohne weiteres zu reparieren sein, da helfen wohl nur wirkliche Bankpleiten
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 14:01:10
      Beitrag Nr. 150 ()
      Ich hab gestern meinen Terminverkauf ein Jahr weitergerollt, bis zum 30.09 zu 112,88 (Spot 116,30). D.h die von Sacchard angesprochene Kaufkrafterhöhung ist im Forwardkurs eh enthalten. Erst wenn der Yen im Laufe des nächsten Jahres um mehr als 3% steigt, wird das Termingeschäft zum Flop. Durch die Laufzeit von über einem Jahr kann ich den erhofften Gewinn steuerfrei kassieren.
      Einen Verlust hingegen würde ich vor Ablauf des Jahres realisieren.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 12:34:54
      Beitrag Nr. 151 ()
      genau meine Linie !









      Avatar
      schrieb am 16.09.02 15:12:09
      Beitrag Nr. 152 ()
      Ich hab ja immer gedacht, der asahi postet nur Blödsinn. Stimmt gar nicht, ich habe eben zwei Beiträge entdeckt, mit denen ich mich völlig einverstanden erkläre :)


      #314 von asahikawa 14.08.02 19:29:11 Beitrag Nr.: 7.125.323 7125323
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      Der Yen ist einfach großartig!!!!!!!!!!!!!!

      #312 von asahikawa 24.07.02 14:25:06 Beitrag Nr.: 6.965.126 6965126
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      Sagte ich doch: Der Yen ist eine geile Währung.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 07:57:23
      Beitrag Nr. 153 ()
      @noch-n-zocker:

      Na, bitte.
      Ich wusste doch immer schon, dass wir uns verstehen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 18:19:24
      Beitrag Nr. 154 ()
      Die Japsen sind wirklich kaum noch zu toppen :laugh:

      Japanische Notenbank greift in Aktienmarkt ein


      Neue Verzweiflungstat an Japans Finanzmarkt


      18. Sep. 2002 Die Bank von Japan (BoJ) erwägt, den angeschlagenen Kreditinstituten des Landes Aktien abzukaufen. Damit wolle die Notenbank den Banken helfen, die aus ihren großen Aktienbeständen resultierenden Risiken zu mindern, begründete BoJ-Gouverneur Masaru Hayami am Mittwoch in Tokio die Entscheidung. Der Schritt hat an den Finanzmärkten für Überraschung gesorgt. Aktienaufkäufe gehören nicht zum Aufgabengebiet einer Zentralbank.

      Dabei würde es sich nicht um eine Aktion zur Steigerung der Aktienkurse oder der Liquidität im Börsenhandel handeln, fügte Hayami hinzu. Eine solche Maßnahme werde auch nur für eine begrenzte Zeit gelten. Für die BoJ sei es äußerst wichtig, ihre Glaubwürdigkeit zu behalten, wenn sie von den Banken Aktien kaufe. Der Kauf von Aktien von Lebensversicherern sei nicht geplant. Die BoJ wolle im Falle einer positiven Entscheidung mit dem Kauf so rasch als möglich beginnen.

      Eine Gesundung des japanischen Bankensektors gilt als eine der wichtigsten Hürden auf dem Weg zur wirtschaftlichen Erholung des Landes. Die BoJ hatte zuvor mitgeteilt, sie halte weiter an ihrer De-Facto-Nullzinspolitik fest.

      Mein Kommentar:


      "Dabei würde es sich nicht um eine Aktion zur Steigerung der Aktienkurse ... handeln" Stimmt, man reduziert nur die Fallgeschwindigkeit :)

      Solange die BOJ weiter nur die Symptome behandelt und nicht die Ursache (bankrottes Banksystem) bekämpft, wird sich in Japan nichts zum Positiven ändern. Entweder geht der BOJ irgendwann die Kohle aus (kann dauern, aber ich habe Zeit) oder sie muß weiter neue Yen drucken (dann sinkt der Wert automatisch).
      Und weiterhin halte ich Yen-Kredite oder Termingeschäfte für die sicherste Spekulation. Puts auf den Yen oder den Nikkei sind mir zu riskant, weil die BOJ mit einem Griff in die Trickkiste kurzfristig für Rallyes sorgen kann.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 19:41:35
      Beitrag Nr. 155 ()
      @noch n zocker


      ich habs im anderen thread schon festgestellt. die drehen wirlich total durch jetzt.



      die sollen diese wirtschaft endlich mal ordentlich absaufen lassen.




      Hack
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 19:59:42
      Beitrag Nr. 156 ()
      Allerdings muß zu den Aktienkäufen gesagt werden, daß max. 200 Mrd. nicht gerade viel ist. Vor allem da das Geld gleich wieder in den Bilanzlöchern verpufft.

      Denn wenn die Aktien zu jetzigen Kursen verkauft werden (bisher wurde ja noch zu Einkaufspreisen bilanziert!) entstehen ja neue Löcher.

      Inflationär wirkt das ganze jedenfalls nicht direkt.

      Und ob die jap. Banken so marode sind? Wie sieht es denn mit JPM (derzeit unter $20) und der Deutschen Bank (Ausleihen schon an die Bundesbank zurückgezahlt?) aus. So rosig doch wohl auch nicht.

      Derzeit sehe ich nicht, warum der Yen fallen sollte.

      Gruß,
      S.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 09:31:36
      Beitrag Nr. 157 ()
      "Derzeit sehe ich nicht, warum der Yen fallen sollte."

      Sag mir, wenn Du es siehst, dann stell ich meine Position glatt :laugh:

      "Und ob die jap. Banken so marode sind?" Du hast Dir doch die Antwort selbst gegeben. Die Banken bilanzieren ihre Kredite, Aktien und Immobilien zu Einkaufspreisen. Aktien sind in den letzten 13 Jahren um 75% gefallen, Immobilien um x% (hier könnte asahi jetzt mal aushelfen) und von den Krediten ist auch ein Großteil notleidend.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 11:20:54
      Beitrag Nr. 158 ()
      @noch-n-zocker:

      Immobilien um 40%
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 17:55:09
      Beitrag Nr. 159 ()
      Asahi, vielen Dank!

      Hier ist der Vollständigkeit halber der neueste Onischka. Ich fahr jetzt in Urlaub und denke, dass ich Anfang Oktober Kurse von über 120 bewundern kann.



      Auch in den vergangenen Wochen hat der Euro zum Yen die schon seit Jahresbeginn andauernde Seitwärtsphase fortgesetzt. Ebenso blieb es dabei, dass wichtige Chartmarken, die eine neue Trendphase signalisieren können, kurzzeitig durchbrochen werden. Anschließend stellt sich aber heraus, dass es sich nur um einen False-Break handelt.

      Die Seitwärtsbewegung seit Januar ist gekennzeichnet von einer Vielzahl von Einzelkorrekturwellen. Auf Grund der charttechnischen Keilformation kommt eigentlich nur eine komplexe Korrekturwelle 4 in Frage. Alternativ könnte man sich noch ein Diagonal-Triangle als Wave 5 vorstellen.

      Eine klare Trendrichtung gibt es aber erst dann, wenn der Euro/Yen signifikant über oder unter eine der beiden Dreiecksbegrenzungen stößt. Im positiven Fall, also dem Move über 119.60, ist das Gewinnpotenzial recht begrenzt. Auf Sicht von wenigen Wochen kann der Euro nämlich lediglich bis 124/125 steigen. Spätestens dort sollte die Hausse seit Herbst 2000 zu Ende gehen.

      Im umgekehrten Fall, also dem signifikanten (!) Bruch unter 115 - also der unteren Dreiecksbegrenzung - wird sofort das mittelfristige Verlustpotenzial bis unter 110 ausgelöst. Wahrscheinlich gibt es bei rund 110 eine Zwischenkorrektur und anschließend weitere Abgaben bis rund 100.

      Am wahrscheinlichsten ist ausgehend von den vorliegenden Kursmustern eine Fortsetzung der Seitwärtsphase. Nach einen neuen Zwischen hoch bei rund 119 würde noch eine Wave e von 4 bis rund 116 folgen, bevor der Euro nach oben ausbricht. Jedoch muss in diesem Zusammenhang beachtet werden, dass jederzeit eine Ausdehnung der Seitwärtsphase möglich ist. Dies erschwert insbesondere die Kursprognose im sehr kurzfristigen Trendbereich.

      Feedback: Mathias Onischka



      Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),11:51 15.09.2002
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 19:35:09
      Beitrag Nr. 160 ()
      119,60 hä?


      im moment bei 119,45, ziemlich enge kiste. :-))



      Hack
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 14:36:39
      Beitrag Nr. 161 ()
      Mensch, der Onischka liegt diesmal ja richtig falsch. ;)

      EUR/JPY 121.30
      .
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 16:32:41
      Beitrag Nr. 162 ()
      Wo liegt Onischka denn falsch, Himmel noch mal??

      Bei Bruch von 119,6 rauf bis 124/125...
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 22:24:10
      Beitrag Nr. 163 ()
      Na hier (vom 19.09.):

      Am wahrscheinlichsten ist ausgehend von den vorliegenden Kursmustern eine Fortsetzung der Seitwärtsphase. Nach einen neuen Zwischen hoch bei rund 119 würde noch eine Wave e von 4 bis rund 116 folgen, bevor der Euro nach oben ausbricht. Jedoch muss in diesem Zusammenhang beachtet werden, dass jederzeit eine Ausdehnung der Seitwärtsphase möglich ist. Dies erschwert insbesondere die Kursprognose im sehr kurzfristigen Trendbereich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 12:00:00
      Beitrag Nr. 164 ()
      Hier geht es nicht um 116 oder um 125. Es geht darum, ob sich der Yen nach der Exportwirtschaft richtet und folgerichtig bis auf 80/90 steigt oder ob die marode Binnenwirtschaft weiter subventioniert wird, so daß der Yen bis 150 oder 160 fallen müßte (wodurch natürlich Deflation exportiert würde).

      Die Kaufkraft eines Euro in Japan liegt vielleicht bei 60 cent. In den USA bei 80 cent.

      Ausgehend vom USD und davon, daß in Japan aufgrund der Insellage höhere Preise vorherrschen und daß in Japan die höchste Produktqualität der Welt gefordet wird, wären ein Niveau von 0.68 gegenüber Euro (ausgehend vom USD) oder sogar 0.85 angemessen. D.h. entweder der Yen wertet sich gegenüber Euro um 15 bis 30% ab (und erlebt einen gigantischen Exportaufschwung) oder die Binnenwirtschaft geht zugrunde und wird von billigeren ausländischen Anbietern übernommen (das von mir favorierte Szenario).

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 08:16:04
      Beitrag Nr. 165 ()
      Ich habe schon mehrere Yen Kredite auf Immobilien.Die
      jetzt 12-18 Monate bei Einstiegskursen um 110.Damit bin ich
      auch sehr zufrieden.
      Am 1.Oktober steht nun eine erneute Umschuldung an.Ein
      5-Jahresvertrag über 200000.-Euro läuft aus.Ich würde auch
      diesen gern in Yen finanzieren,allerdings sind mir akt.
      121 ein bisschen viel.
      Meine Überlegung ist,jetzt variabel abzuschliessen und bei
      einem Rückschlag auf 115/116 in Yen abzuschliessen.
      Oder soll ich sofort in Yen abschliessen.
      Wäre schön,wenn andere Yen Finanzierer mal ihr Statement
      dazu abgeben.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 09:40:21
      Beitrag Nr. 166 ()
      Honigbär - du weiß doch eh alles besser hi :D !

      schau dir die Charts an und bild dir dein Urteil selbst - zu dem haben wir einige Threads hier .....

      http://members.surfeu.at/oege/
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 17:51:41
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hallo werte Trader, Finanzierungsprofis, und andere Mitglieder dieser Community!
      Nachdem ich über Monate beinah täglich div. Threads zum Thema YEN bzw. Yenkredit gelesen habe, hab ich mich heute eingeloggt um einen Beitrag aus dem (österr.) Kurier von heute 24. 9. zu posten.

      Trübe Aussichten für Japans Yen


      RZB-Analyse erwartet Abwertung zum Euro


      Die schwache Konjunkturerholung in Japan (2,6 Prozent Wachstum im zweiten Quartal) ist für Experten kein hausgemachter Aufschwung. „Nur so lange die Erholung der Weltwirtschaft andauert, wird sich die auch die japanische Konjunkturerholung fortsetzen“, analysiert Valentin Hofstätter von der RZB. Für den japanischen Yen sei diese Erholungsphase die beste Zeit.


      Denn die von der Notenbank angekündigte Aktion, in Kürze zur Belebung des maroden Finanzmarktes japanische Aktien direkt zu kaufen, würde sich mittelfristig negativ auf den Yen auswirken. Weniger gegenüber dem US-Dollar, da dieser selbst in den nächsten Monaten an Wert verlieren würde. Zudem würde noch der Einfluss der Erholung in Japan den Yen gegenüber dem Dollar festigen.


      Zum Euro aber erwartet die RZB eine Schwächung in den nächsten drei bis zwölf Monaten. Der Wert eines Euro soll von derzeit rund 120 auf 130 Yen zulegen.

      KURIER 24.9

      Ich selbst habe vor genau 13 Monaten meinen Immo-Kredit (mit Verlust!) vom Franken in den Yen umgeschuldet-bin jetzt jedoch wieder im Plus.

      Ich kenne natürlich eure ,zum Teil fundamental gegensätzlichen, Prognosen. Zwar greifen diese etwas kurz- mein Kredit wird etwa 2018 fällig,aber natürlich würde ich gerne versuchen, durch geschicktes Switchen, bis dahin meine Verbindlichkeit zu minimieren.
      Also abschließend meine Frage: Welche Indikatoren muß ich besonders beachten, um größere (3-4%) Kursschwankungen bzw. Aufwärtstrends des Yen zeitgerecht vorhersagen zu können?
      Und wenn´s irgendwie möglich ist, erklärt es mir so verständlich, daß es auch ein Busfahrer wie ich kapiert.
      Danke im Voraus
      mfg
      acme
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 19:12:43
      Beitrag Nr. 168 ()
      Nurmal soviel zum Yen-Pessimismus:
      Von 1985 bis 1995 hat der Yen sich im Vergleich zur durchschnittlichen OECD Währung um 100% aufgewertet!

      Trotzdem hat die jap. Wirtschaft immer noch eine positive Handelsbilanz (aktuell 13 Billionen pro Jahr) vorzuweisen.

      Langfristig ist der Yen die stärkste Währung gewesen.

      Bis 2018 würde ich garantiert keinen Yen Kredit aufnehmen.

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 21:59:07
      Beitrag Nr. 169 ()
      Stimmt schon! Siehe oegeat:
      http://mitglied.lycos.de/oegeat/tabellen-carts-prognosen/lan…

      Doch dies kann doch nicht in alle Ewigkeit festgeschrieben sein.
      Japan gilt doch als Paradebeispiel verfehlter Wirtschaftspolitik - irgendwann muß dies doch in der Währung seinen Niederschlag finden, oder?
      Wie seht ihr den Yen im Falle eines ( meiner Meinung nach, seit Monaten beschlossenen) Krieges im Irak?
      Rauf oder Runter?
      Zumindest kurzfristig, d.h.: während des Konflikts oder kurz danach.
      Vielleicht ein günstiger Zeitpkt. für eine Gewinnmitnahme? Kurz nach Beginn in den (in Kriegszeiten traditionell starken) Schweizer Franken, sobald sich alles beruhigt hat, und ein Trend erkennbar wird, wieder in € oder doch Yen?
      Auch Postings von Wahrsagern und Propheten werden dankbar zur Kenntnis genommen!
      mfg
      acme
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:12:46
      Beitrag Nr. 170 ()
      hi mußte nun selbst nachsehen was das für einer meiner 500 charts ist .... hi :D

      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:14:44
      Beitrag Nr. 171 ()
      auch interessant wie man an die Linien un schon herangelaufen ist !

      http://mitglied.lycos.de/oegeat/tabellen-carts-prognosen/lan…
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 22:31:14
      Beitrag Nr. 172 ()
      hi oegeat!


      dieser chart ist nun wirklich sehr aussagekräftig. was würdest du anhand dieses charts rein charttechnisch als mittelfristiges ziel ausmachen?


      ich denk mir 150-160 ist doch eigentlich plausibel, oder?


      nicht falsch verstehen, ich sag jetzt nicht das wir auf 150 steigen werden, aber rein vom chart her doch in reichweite, oder täusch ich mich da komplett?



      Hack
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 23:00:14
      Beitrag Nr. 173 ()
      die Charts machte ich im März 02 - na gut !!!!

      die graue Linie 145 oder weniger ist möglich -Linie fallen...

      die Seite kennt ihr eh -http://www.devisen-charts.de.tf/

      da hab ich auch den Chart oben

      von MO (2000)



      dem Fahrplaan schließ ich mich an :D
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 23:07:49
      Beitrag Nr. 174 ()


      125 das erste Ziel ist greifbar nahe (erstellt auch März 2002 !! - na ja Weitblick hab ich -scheinbar)


      unten ist ein Link einfach mal alles durchklicken !
      auch die Ebenen höher (im link -Parent Directory )

      http://mitglied.lycos.de/oegeat/tabellen-carts-prognosen/lan…
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 16:26:27
      Beitrag Nr. 175 ()
      Ich bin mir nun überhaupt nicht mehr sicher, habe meine Yengewinne mitgenommen und hoffe auch Einstieg um die 116, oder
      geht es noch besser?
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 17:57:18
      Beitrag Nr. 176 ()
      @ oegat

      Habe soeben im neuen FONDS professionell einen
      Artikel über Dich gelesen.

      Gratuliere

      Grüße aus Tirol

      Dietmar
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 18:35:37
      Beitrag Nr. 177 ()
      @ diwa -- danke - kennen wir uns ? Tirol - In. Gr. .... lieg ich da richtig - auf der Seite 10 wurde ich auch zitiert "Wenn 90 % .... " leider nur unvollständig denn wir sehen genau den 2 Teil der nicht dort stand

      "......Neue Tiefststände

      "Damit haben wir ein starkes Signal, dass sich erst jetzt richtige Panik unter den Investoren ausbreitet und die Juli-Tiefs noch einmal deutlich unterboten werden", kommentierte der Börsenprofi die gestrige Sitzung.

      An der Nasdaq wurden noch nicht beide Kriterien erfüllt. Das Downside-Volumen lag zwar bei 94,2 Prozent, die Points Lost aber nur bei 88,5 Prozent. "In der Nasdaq stehen die Paniktage noch bevor", urteilt der Experte.

      Die gute Nachricht: Erst mit 90 Prozent Downside Days erhält die Börsen einen brauchbaren Boden für einen nachhaltigen Kursanstieg. Die schlechte Nachricht: Es kann eine ganze Reihe derartiger Handelstage geben, bevor der Trend dreht. Dies ist nach Desmond der Fall, wenn es zu 90 Percent Upside Days kommt, also sozusagen Panikkäufen. Dass wir davon noch ein gutes Stück entfernt sind, merkt sicherlich jeder. "
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 23:25:59
      Beitrag Nr. 178 ()
      siehe chart unten plaue Linie

      http://mitglied.lycos.de/oegeat/tabellen-carts-prognosen/lan…



      kleiner kehraus noch 123,5 -124 dann eine korreg. ....
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 13:09:26
      Beitrag Nr. 179 ()
      Urlaub beendet, 120 geknackt, so muß das sein :)

      Hier noch ein optimistischer Ausblick von BCA Research

      THE FIRST STEP TO YEN 200

      Monday , October 7, 2002 - The Bank of Japan`s recent announcement that it would buy equities from the banking system is a radical policy initiative. It symbolizes the extreme nature of Japan`s financial crisis and puts the yen on the slippery slope of debt monetization.
      None of this is a surprise to clients of ForexCast, the currency forecasting service produced by the BCA Research Group, one of the world`s leading economic and investment firms. The Japanese authorities have been pouring taxpayer savings into shoring up the deflation-wasted balance sheets of corporations and banks for over a decade. The ebb and flow of these initiatives has been closely mapped by the currency.



      But the latest initiative by the central bank ushers in a new era for Japanese capital markets. Most investors probably are not ready for this new paradigm. We have seen it coming. Japan must deflate or devalue. There is no other course.
      Our analysis closely tracks swings in currencies. What gives us an edge - and bolsters our conviction - is a set of proprietary indicators, which provide an independent read on the outlook. Some of these indicators are fundamental (see our "stress" indicator above); others are rooted in the price dynamics of the markets themselves. Either way, they are unique and have been a profitable combination (our currency recommendations are up 66% this year). Collectively they are flagging a major slide in the yen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:30:04
      Beitrag Nr. 180 ()
      rein charttechnisch....
      was haltet ihr davon?wir scheinen in die spitze des wimpels zu gehen....so wie der wimpel steht...würde das eigentlich eher bearishes signal bedeuten....fortsetzung des kursverlustes des euros....
      oder ist es einfach ein steigendes dreieck...
      und mit knacken der 123 etwa..oder 125 dann gen 145.

      kann sich das japan eigentlich leisten...derzeit einen yen von 100? oder 110? eher nicht.........
      die japaner werden sich auch nach anderen handelspartnern umsehen...die usa werden immer schwieriger.....derzeit hafenstreiks....belastet japan wie auch usa!

      das könnte im nachhinein dem euro etwas mehr kraft geben.....
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 08:26:35
      Beitrag Nr. 181 ()
      bin zwar auch Optimistisch aber jetzt wird mal korregiert !



      so 120 bietet sich an
      38Tage linie
      Stoch auf verkauf
      Macd vorm neg.kreuzen

      ich liebe die alten Comdir. Charts - !!! :)
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 08:41:35
      Beitrag Nr. 182 ()
      nachtrag der chart mit Fibio ...
      BBD zeigen auch die mögliche Bandbreite an ...
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 13:51:01
      Beitrag Nr. 183 ()
      Tja, wenn die Erklärung stimmt, dann sieht "der Markt" das anders als ich. Die erneute Verschiebung der Bankensanierung ist für mich nicht positiv für den Yen. Allerdings kann ich auf einen Zusammenbruch des japanischen Bankensystems zum jetzigen Zeitpunkt auch gut verzichten, die deutschen Banken haben Probleme genug.

      Bleibt mir also erstmal nur der Blick auf oegeat`s Charts :D



      London, 30. Okt (Reuters) - Der Kurs des Euro<EUR=> hat sich am Mittwoch in einem impulslosen europäischen Handel in engen Spannen bewegt. Der Yen zeigte sich nach der Bekanntgabe der Bankenreform-Pläne der japanischen Regierung in der Nähe seines Drei-Wochen-Hochs stabil.
      Der Euro notierte am Mittag MEZ mit 0,9824/34 Dollar nahe seines New Yorker Schlusskurses. Auch der von den Banken festgelegte Referenzkurs EuroFX<EUROFX/1> bewegte sich mit 0,9830 (Vortag 0,9846) Dollar in dieser Höhe. Der Dollar notierte zur japanischen Währung mit 122,85/90 Yen<JPY=> nach rund 122,70 Yen am Vorabend in New York.
      Die am Mittwoch vorgestellten Bankenreformen der Regierung beinhalteten nicht die zuvor befürchteten harten Maßnahmen, sagten Händler. Dies ermutige die Anleger, ihre Yen-Positionen wieder aufzubauen. Die Besorgnis, dass die Bankenreformen der Regierung zu verstärkten Insolvenzen und Stellenabbau führen würden, hatte den Yen Anfang Oktober zum Dollar auf ein Vier-Monats-Tief und zum Euro auf ein Drei-Jahres-Tief gedrückt.
      Die japanische Regierung will den angeschlagenen Bankensektor des Landes nach eigenen Angaben mit ausreichend Liquidität versorgen, wenn sich eine Finanzkrise abzeichnen sollte. Zudem erwäge die Regierung eine Gesetzesänderung, um den Banken schnell und einfach mit Kapitalspritzen helfen zu können. Mit dem Maßnahmenpaket soll dem Problem fauler Kredite, die sich auf mehr als 52 Billionen Yen (rund 427 Milliarden Euro) belaufen, begegnet werden.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:53:08
      Beitrag Nr. 184 ()
      hi Zocker!



      So sieht das der Spiegel auch in etwas..... Ich glaub es ist noch nicht der richtige Zeitpunkt gekommen, die Yen Shorts ab zu stoßen.....




      "Statt auf durchgreifende Reformen setzt Japan lieber erneut auf staatliche Intervention. Mit einem Milliardenpaket will Japans Regierung die Schuldenkrise im Bankensektor und die jahrelange Deflationsspirale aus Rezession und sinkenden Preisen bekämpfen. Das "Takenaka light"-Paket sieht unter anderem staatliche Hilfen für verschuldete Firmen vor, um den Banken beim Abbau ihrer Problemkredite zu helfen. Mit steuerlichen Maßnahmen soll zudem der private Konsum und damit die seit Jahren schwächelnde Konjunktur angekurbelt werden. Ähnliche Pakete hat Japan in der Vergangenheit bereits mehrfach verabschiedet. Das einzige vorzeigbare Resultat ist die höchste Staatsverschuldung aller Industrieländer - circa 250 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

      Müssten die Banken, wie von Takenaka gefordert, zügig ihre Bilanzen in Ordnung bringen und faule Kredite abschreiben, wären größere Insolvenzen, vor allem im Bausektor, praktisch unvermeidbar. Das möchten führende Politiker der seit Ende des zweiten Weltkriegs fast ununterbrochen regierenden LDP mit allen Mitteln verhindern. "Die größten Geldgeber der LDP sind die Banken und die Baufirmen. Wenn die Liberaldemokraten die Banken retten, retten sie auch Baubranche", so Fumihiko Igarashi von der oppositionellen Demokratischen Partei in der "New York Times". "Solange wir diese Struktur nicht gänzlich ausrotten, kann das ganze Problem nicht gelöst werden."




      Hack
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 09:07:20
      Beitrag Nr. 185 ()
      Danke für den Beitrag. Das ist ja noch schlimmer, als ich dachte. Wenn man den Banken nur dadurch hilft, dass man die unproduktiven Betriebe künstlich am Leben hält, besteht ja gar keine "Gefahr", dass das Problem gelöst werden könnte.

      Abgesehen vom Bergbau und der Landwirtschaft haben selbst unsere Politiker erkannt, dass eine solche Art der Wirtschaftsförderung nichts bringt (außer Schulden).
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 10:48:21
      Beitrag Nr. 186 ()
      S tand: 31. Oktober 2002, Autor: Jakob Prader

      Chancen auf Konjunkturerholung bleiben intakt
      Die japanische Industrieproduktion ist nach jüngsten Berechnungen des Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie METI im August um 1,4% gewachsen, nachdem im Juli ein Plus von 0,1% verzeichnet werden konnte. Für den August ist das eine kleine Korrektur nach unten, nachdem in den ersten Rohdaten für den August noch ein Wachstum von 1,9% erwartet worden war.

      Auf eine leicht verbesserte Situation schließt das METI auch aufgrund leicht gesunkener Lagerbestände, auch wenn das Ausmaß mit - 0,9% im Vergleich zum Juli gering ist. Für den September wird zwar ein Rückgang der Produktion erwartet, jedoch dürfte das Minus gering ausfallen. Insgesamt hofft man, das Quartal mit einem kleinen Plus abschließen zu können.

      Der „Schwung“ des Vorquartals - April bis Juni – dürfte aber verpufft sein. Im Vorquartal hatte man mit einem Plus von 3,8% den deutlichsten Anstieg seit 1976 verzeichnet. Die für japanische Verhältnisse konstant hohe Arbeitslosigkeit von knapp über 5%, anhaltende Deflation und sinkende Löhne schwächen jedoch auch weiterhin das Verbrauchervertrauen und die Konsumausgaben.
      Situation der Banken wird immer schwieriger
      Nach Einschätzung des Gouverneurs der Bank of Japan (BoJ), Masaru Hayami, wird die Situation der Banken immer schwieriger. Die mit dem hohen Bestand an notleidenden Krediten verbundenen Probleme hätten sich weiter verschärft, so Hayami. Dies werde vor allem an der schlechten Ertragslage der Banken, und der zurückhaltenden Vergabe von Neukrediten erkennbar. Er verwies darauf, daß die BoJ alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe, den Bankensektor und das Finanzsystem zu konsolidieren.

      Hayami betonte die Notwendigkeit, sich bereits jetzt Maßnahmen zu überlegen, wie man einer akuten Krise des japanischen Bankensektors begegnen könne. Die Regierung forderte er erneut auf, den expansiven geldpolitischen Kurs der BoJ durch strukturelle Reformen zu unterstützen. In diesem Zusammenhang stellte Hayami in Aussicht, das Liquiditätsangebot der BoJ nochmals zu erhöhen. Insgesamt, so sagen Experten, dürfte Japans Banken eine Wertberichtigung für uneinbringliche Kredite in der Höhe von mindestens 425 Mrd. € bevorstehen.

      Bankenreform wird auf breiter Front blockiert
      Der neue Minister für Finanzdienstleistungen, Wirtschaftsminister Heizo Takenaka, kündigte neuerlich ein Maßnahmenpaket zur Sanierung des Finanzsystems an. Konkrete Maßnahmen wollte oder konnte Takenaka aber bisher nicht nennen. Hintergrund ist die Ablehnung des Pakets durch Teile der Regierung und Vertreter der Bankenlobby. Kernpunkt des Entwurfs dürften geänderte Bewertungsrichtlinien für ausfallsgefährdete Kredite sein, mit denen Banken zu Abschreibungen gezwungen werden.

      Insider haben geäußert, daß bei Anwendung dieser neuen Richtlinien so gut wie alle japanischen Geschäftsbanken unter die von Basel II geforderte 8%ige Mindesteigenkapitalqoute fallen könnten. Diese Situation würde automatisch zu Bankrott oder Verstaatlichung führen, die Verstaatlichung gilt als wahrscheinlich.

      Für Ablehnung sorgt auch das Vorhaben Takenakas, Vorstände der dann verstaatlichten Banken ohne Pensionsbonus zu entlassen. Bei großen Häusern machen solche Zahlungen immerhin rund 1 Mio. € pro Manager aus; auf dieses Geld will naturgemäß kein Betroffener verzichten.
      Bank of Japan sieht Yenschwäche gelassen
      Was die Schwäche des Yen an den internationalen Devisenmärkten betrifft, zeigt sich die japanische Notenbank gelassen. Der EUR/JPY Kurs notiert seit einiger Zeit oberhalb der Marke von 120, phasenweise liegt der USD/JPY Kurs über 125.

      Ein Sprecher der Zentralbank teilte mit, man sei "nicht übermäßig beunruhigt" und glaube nicht, daß der Yen anhaltend fallen werde. Zudem gehe man davon aus, daß jegliches Überschießen der Wechselkurse vom Markt korrigiert werde.

      Kurs und Zinsprognose
      Bei den Zinsen gehen nahezu alle Analysten von einer Fortsetzung der Nullzinspolitik aus.

      Beim Kurs geht die Mehrheit der Marktbeobachter weiterhin von einem leicht fallenden Yen aus, kurzfristig wird der Ausgang der Diskussion um das Bankensanierungspaket eine gewisse Rolle spielen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 12:22:08
      Beitrag Nr. 187 ()
      Die Zentralbank ist "nicht übermäßig beunruhigt"??


      Sind die eigentlich alle nicht ganz dicht dort, oder wie?


      Das ist deren überhaupt einzige Chance den Laden "Japan" nicht gleich dicht zu machen. Checken die das dort nicht?



      Einfach nur "Kopfschüttel".........



      Hack
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 13:26:18
      Beitrag Nr. 188 ()
      Japanese FinMin Masajuro Shiokawa dismissed criticism of the government`s plan to accelerate the disposal of non-performing loans in a news conference earlier today. Shiokawa said that while he is concerned that the plans could temporarily lead to more bankruptcies and heighten unemployment, the package would not have a sharp deflationary effect. Meanwhile, Japan`s ex-Vice minister of finance for international affairs, Sakakibara said he sees euro rising to $1.1, 130 yen once it hits dollar parity.



      der junge sieht uns bald bei 130 EUR-YEN, wo ich wenn dies wirklich passiert, dann vermutlich die reißleine ziehen werde......oder zumindest ein stop loss im kopf haben werde.



      mal schauen.


      Hack
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:23:11
      Beitrag Nr. 189 ()
      >>Das ist deren überhaupt einzige Chance den Laden "Japan" nicht gleich dicht zu machen. Checken die das dort nicht?<<

      hack
      Die checken das sehr wohl. Aber watt willste machen, wenn in einem Land was schief läuft, in dem "per Gesetz" nie jemand einen Fehler machen darf. Selbst bei einem Yen von 150 wird sich die Zentralbank nicht beunruhigt zeigen. Allenfalls wird man darauf hinweisen, dass die anderen Währungen aber ganz schön aufwerten :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 10:58:25
      Beitrag Nr. 190 ()
      Hat sich schon jemand Gedanken gemacht, was die Abschaffung der Spekulationsfrist für unsere Gewinne im Yen Kredit bedeuten ?
      Denke ich werde noch im laufenden Jahr aus dem Yen-Kredit aussteigen und die Gewinne mitnehmen.
      Sollten dies andere auch tun, ist zumindest kurzfristig mit einem steigenden Yen-Kurs zu rechnen oder sehe ich das falsch ?
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 11:20:18
      Beitrag Nr. 191 ()
      Pona

      Vielleicht unterschätze ich Dich, aber ob Du und ein paar andere ihren Yen-Kredit glatt stellen, hat auf den Kurs weniger Auswirkung als wenn in Tokio ein Sack Reis umfällt :)

      Selbstverständlich macht es Sinn, bereits steuerfreie Gewinne sicherzustellen. Aber das heißt ja nicht, dass man nicht gleich wieder einen neuen Kredit aufnimmt. Erst wenn es Nachrichten aus Japan gibt, die eine große Anzahl an Yen-Shorties zur Eindeckung bewegen, hat dass Einfluß auf den Yen. Ob hier ein Steuergesetz geändert wird, tangiert den Kurs hingegen nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 12:33:02
      Beitrag Nr. 192 ()
      zu 190# Pona: Guter Hinweiß von dir was die Steuer anbelangt, unbedingt weiter beobachten! Beim EUR/YEN Kurs bin ich der Meinung daß steuerliche Änderungen keinen Einfluß haben . mfg.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 19:27:17
      Beitrag Nr. 193 ()
      Ja, so etwas bekommt man auch in Deutschland, aber zu sehr restriktiven Bedingungen. Informiert Euch unter
      http://www.devisenkredit.de.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 19:32:23
      Beitrag Nr. 194 ()
      Informiert Euch unter http://www.devisenkredit.de
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 23:39:21
      Beitrag Nr. 195 ()
      Chancen und Risiken

      Ein Yen-Kredit ist aus zweierlei Sicht interessant-

      * Einerseits durch den günstigen Zinssatz (Zinsdifferenzgeschäft)
      * Mögliche weitere Abwertung des Yens (und damit automatische Verringerung der Verbindlichkeit)

      Doch was ist wenn, der Yen an Stärke gewinnt ? (Verbindlichkeiten sich erhöhen)
      Zur Absicherung gibt es nun eine einzigartige Methode -
      Infos hier http://www.secura-way.com/Absicherung
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 12:32:38
      Beitrag Nr. 196 ()
      Hallo Oegeat, ist die Zinsdifferenz EUR zu CHF nicht ähnlich gross wie EUR zu JPY ? Warum nicht in CHF finanzieren ?
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 12:54:43
      Beitrag Nr. 197 ()
      http://gewinn.ttweb2.net/home/interestRates.asp
      oder
      http://zinsen.onvista.de/

      na ja 0,6.. bis 0,8.. ist schon einiges ?

      zu dem die Schwankungsbreite lässt mögliche Gewinne durch deren ausnutzen zu - und spricht natürlich auch für den Yen !

      Siehe Absicherung Posting 195 es kam trotz der eh positven Bewegung zu Währungsgewinnen aus der Absicherrung heraus
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 23:24:19
      Beitrag Nr. 198 ()
      Wieso nicht in USD finanzieren? Im Yen erhalte ich 1% (Real-)Zinsen (via 0.9% Deflation).

      Beim USD sind die Realuzinsen schon negativ...

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 09:34:13
      Beitrag Nr. 199 ()
      oegeat

      Was ist denn das mit der Absicherung für ein Quatsch? Natürlich kann ich das FX-Risiko durch eine Gegenposition absichern. Das ist nichts Neues. Aber dann erhalte ich im Endeffekt einen €-Kredit plus Zusatzkosten und spiele nur noch auf der japanischen Zinskurve rum.

      Wer einfach nur niedrige Zinsen will ohne viel Risiko ist im CHF sicher besser aufgehoben. Deswegen laufen meine Kredite auch langfristig im CHF und im Yen bin ich nur short, bis die Bankenkrise überwunden ist (was allerdings mittlerweile auch zu einer Langfristposition geworden ist).

      Saccard

      USD sieht auch interessant aus. Aber viele wissen nicht (ich auch nicht) wie sich der Greenback bei einem Irak-Krieg verhalten wird. Yen-Gewinne gibt`s einfach unkomplizierter :)
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 13:47:24
      Beitrag Nr. 200 ()
      noch-n-zocker :laugh: lesen und verstehen ist nicht deine Stärke ! gell:D

      das Tradig brachte 100% etwa nach Kosten obwohl der Yen eh in unsere Richtung lief ...

      hier der Vergleich

      wer 1994 nen Yen Kredit aufgenommen hat wäre ohne Sicherung kräftig im Minus gewesen ...
      also von 1994 bsi 2002 (Oktober) wäre man auf "natürlichen" Weg 10,5% der Verbindlichkeiten los geworden !

      Durch die Absicherung kämen 19,48 % an verkleinerung dazu !!!

      Das heißt die natürliche Variante wären aus 100.000.- Euro 89.500.- geworden durch die Sicherung 59.520.- !!

      Deine Aussage "..Was ist denn das mit der Absicherung für ein Quatsch? ..." verbuche ich unter nicht überlegte Ausserungen ab !

      Vorteile: Bonny bei schlechten Zeiten- aufrecht -keine Nachschuß.... brauch ich nicht erwähnen.

      hier das PDF bitte genau ansehen..!
      http://www.secura-way.com/Absicherung
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 14:27:11
      Beitrag Nr. 201 ()
      Dieser Super-Genußschein hat also von 1994 bis heute eine Gesamtperformance von 30% hingelegt. Is ja doll! Hätte der Kunde das Geld in einen Bundesschatzbrief investiert, wäre locker das Doppelte dabei herausgekommen.

      Ich kann nicht nur lesen, sondern auch noch rechnen :D
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 14:58:25
      Beitrag Nr. 202 ()
      eben nicht !

      hahha:laugh: es sind 100% fast -

      aus 15.000 wurden 29.980 bezogen auf den Kredit sinds 29,98 %......

      brauchst nee Brille so eine zB.:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 15:06:21
      Beitrag Nr. 203 ()
      Nachtrag "...eine Gesamtperformance von ..." :(
      verstehen ist leider auch nicht deine Stärke hier gehts um ein Absicherungsinstrument
      - wenn der Yen sich seit 1994 nicht bewegt hätte wären es sogar 0,0% deine Zinsrate wäre halt um 0,15% auf Jahr gerechnet mehr gewesen (wenn es mitfinanziert wurde - im Gegenzug wäre das "Yenrisiko" fast NULL ! )
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 15:15:50
      Beitrag Nr. 204 ()
      Wie weit geht`s noch?
      Eigentlich war 121 mein Ziel, dann hätte sich der Kredit um 10% verringert gehabt. Jetzt lieg` ich schon bei 12%, die mir einfach geschenkt wurden. Und jetzt kommt die Gier, und auch die Angst.
      Wie weit geht`s noch?
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 15:20:41
      Beitrag Nr. 205 ()
      bist zwar nicht mein Kunde ... aber nur soviel einfach nen Stop nachziehen :laugh: (130- oder doch 125,5 wir werden sehen ..)
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 15:51:15
      Beitrag Nr. 206 ()
      APOLL

      Schau mal in den Parallelthread vom Oesi. Nach den Äußerungen von Shiokawa isr der Weg für eine richtig heftige Yen-Baisse frei. Einen Test des Abwärtstrends oberhalb von 130 erwarte ich mit Sicherheit, ob es weiterläuft hängt auch von der weiteren Entwicklung im Irak ab.

      Tu Dir die Ruhe an, die Zeit arbeitet für Dich.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 18:06:30
      Beitrag Nr. 207 ()
      @hi zocker!



      ja, das war gestern ne richtig schöne ansage von dem shiokawa. leider hat er sie heut schon wieder ein bißchen relativiert:


      "Shiokawa today clarified that he did not say it was desirable for the yen to fall 30%, but that according to purchasing power that would be appropriate."



      jetzt frag ich Dich, wie kann man an einem tag so ne ansage machen und am nächsten sie sofort wieder relativieren?? das machen die officials andauernd drüben in japan. Rauchen die zuviel?



      Was hältst Du jetzt davon nach dieser entschärften Formulierung? Ich mein jeder weiß das die nen schwächeren Yen brauchen, aber extrem helfen werden die japaner wohl nicht dabei. die kapieren das sowieso nicht scheints.




      Hack
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 06:40:31
      Beitrag Nr. 208 ()
      @Hackertom und eigentlich
      @alle:

      zuerst mal:

      1.: Respekt vor Japan haben, dass so eine kleine Insel es schaffte, die Wirtschaftsnation Nr.2 zu werden (stell dir mal vor, Schweden oder Hawai waeren dies...!)

      und dann(!):

      2.: kritisieren...
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 07:47:16
      Beitrag Nr. 209 ()
      man darf sich aber als wirtschaftsnation auch nicht auf seine lorbeeren ausruhen....dazu gehört auch aktive wirtschaftspolitik und problembekämpfung.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 08:55:31
      Beitrag Nr. 210 ()
      @OesiStockpicker:

      Da hast Du natuerlich recht, Landsmann!

      (Ich, der ich nunmehr bald 4 Jahre hier lebe, wundere mich halt schon immer, wie diese kleine Insel...)
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 11:05:23
      Beitrag Nr. 211 ()
      Hack

      Shiokawa ist auch nur ein Politiker :( Und seine erste Aussage war natürlich harter Tobak für die BOJ. Das er erst mal wieder ein bisschen zurückrudert ist normal (bei der nächsten Ruder-WM kann er zusammen mit dem blanken Hans ja im Zweier ohne Steuermann antreten :))

      Wichtig ist mir, dass die Japaner erkennen, dass sie ein echtes Problem haben.

      Asahi,
      was hat die Größe der Insel mit der Leistungdfähigkeit zu tun? Wien hat wahrscheinlich auch ein höheres BIP als Vorarlberg. Respekt kann man vor dem Fleiß und der Disziplin der Japaner haben. Während wir hier eine Freizeitgesellschaft haben mit 35-Stunden-Woche und 40 Tagen Urlaub im Jahr hauen die Asiaten noch richtig rein.

      Bei 250 Mio. fleißigen Bürgern muß zwangsläufig was bei rauskommen, auch (oder gerade weil)wenn man eng aufeinander hockt.

      Es geht auch gar nicht um eine Respektlosigkeit vor Japan. Es geht einzig und allein um das Unvermögen der Japaner, die Bankenkrise zu meistern. Und was vor 10 Jahren noch mit einem kleinen staatlichen Bail-out erledigt gewesen wäre, hat sich mittlerweile zu einem Riesenproblem entwickelt, an dessen Lösung auch die zweitstärkste Wirtschaftsnation der Welt schwer zu knabbern hat. Anhaltende Deflation und Ausfall der Marktlenkungsfunktion des Geldes ist gerade für eine starke Wirtschaftsnation eine Katastrophe.

      In welcher Branche bist Du denn tätig?
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 11:14:26
      Beitrag Nr. 212 ()
      @noch-n-zocker:

      Du hast Respekt vor Japan.

      Mein Respekt vor dir steigt ins Unendliche!

      Ich bin ziemlich bekannter klassischer Musiker und Gast-Prof.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 13:58:06
      Beitrag Nr. 213 ()
      Also auf klassischer Musiker wäre ich wirklich nicht gekommen.
      Musst ein interessanter Mensch sein, denn einige deiner Postings waren ganz schön tief und stellten nicht gerade ein europäisches kulturelles Highlight dar.

      Übrigens hat Japan so ca. 120 - 130 Mio Einwohner, also doch um die Hälfte mehr als zum Beispiel das wiedervereinigte Deutschland. Also der Vergleich mit Schweden (8Mio) oder Hawaii (1Mio) hinkt alleine größenordnungsmäßig gewaltig.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 14:27:21
      Beitrag Nr. 214 ()
      OOPs, da hab ich wohl die japanische Einwohnerzahl in DM statt in € ausgerechnet :)

      Von klassischer Musik verstehe ich soviel wie asahi von Wirtschaft :laugh: Aber jetzt verstehe ich, wieso Dir die Elliott-Wellen sympathischer sind als Fakten. Die vielen Punkte und Linien erinnern entfernt an Beethovens Unvollendete.
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 17:50:59
      Beitrag Nr. 215 ()
      der Chart gefällt mir am besten
      gezeichnet vor 7 Monaten ... etwa !




      Hier einige weitere vielleicht schon bekannte Charts die weiter gültichkeit haben..

      http://mitglied.lycos.de/oegeat/tabellen-carts-prognosen/lan…

      http://mitglied.lycos.de/oegeat/tabellen-carts-prognosen/lan…


      und hier einer (ein alter von Mo) der nun auch mahnt das bei 125 erhöhte vorsicht ist wies es weiter gehen ..wird -kann !


      Chancen und Risiken

      das es nun weiter läuft oder nicht

      Doch was ist wenn, der Yen an Stärke gewinnt ? (Verbindlichkeiten sich erhöhen)
      Zur Absicherung gibt es nun eine einzigartige Methode -
      Infos hier http://www.secura-way.com/Absicherung

      und das ist das Problem - wobei ich ehender an 130 oder mehr denke seh ich bereits von Indikatoren seite -ein Problem wie auch die Wiederstände die vor uns liegen ....

      Archiv - Mo´s Auswertungen
      http://www.devisen-charts.de.tf/
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 18:08:52
      Beitrag Nr. 216 ()
      hier noch mal die prisanz aus anderer Sicht

      Avatar
      schrieb am 06.12.02 08:48:41
      Beitrag Nr. 217 ()
      Wieso muß ich bei Oegeat eigentlich immer an "Das Leben des Brian" denken? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 12:24:30
      Beitrag Nr. 218 ()
      @oegeat
      Leider finde ich im ganzen Internet kein geeignetes Übersetzungsprogramm von Oberösterreichisch in Deutsch, weshalb ich dies hiermit für deine zwei letzten Postings händisch durchführe.
      Das Ganze ist aber wirklich spaßhaft gemeint.

      Schwierig ist es manchmal aber wirklich, überhaupt deine Sätze, bzw. deine Meinung, die dahintersteht, zu verstehen.

      Also, los geht`s:

      prisanz -> Brisanz
      gültichkeit -> Gültigkeit
      das -> dass
      vorsicht -> Vorsicht
      wies -> wie es
      istwenn, der -> ist, wenn der
      ehender -> eher
      Wiederstände -> Widerstände

      Deine Beistrichsetzungen spare ich mir lieber.
      Nochmals, ist als Spaß gemeint.
      Schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 12:25:18
      Beitrag Nr. 219 ()
      @oegeat



      wir sind jetzt 2 mal an 125,50 abgeprallt, stimmt Dich das bedenklich??



      Hack
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 14:17:49
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 15:46:35
      Beitrag Nr. 221 ()
      apoll17at - :) danke ich weiß das, das nicht meine Stärke ist - nun gut wenns nichts fachliches gibt dan halt ....:(
      aber gut "..-Nochmals, ist als Spaß gemeint.--" ;)

      --
      Hackertom1 das die nicht beim ersten mal genommen werden ist klar .. zu dem auf Tagesbasis muß man sich das ansehen ---(nicht Intrad..)

      ---
      nur zur Info nebenbei Teilzitate die aus dem Zusammenhang gerissen werden Thread: Private Devisenhändler mit Erfahrung gesucht - lassen sich leicht verdrehen ! -und Abrechnungen (Testa.) bekommen nur Leute die mir Ihren Namen Tel Adresse vorlegen .... hab keine Lust mich schon wieder mit einem der Boardkasperln rumzuschlagen
      ---
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 06:28:56
      Beitrag Nr. 222 ()
      #205 von oegeat
      soviel einfach nen Stop nachziehen (130- oder doch 125,5 wir werden sehen

      Hackertom1 - hi:look:
      "..wir sind jetzt 2 mal an 125,50 abgeprallt, stimmt Dich das bedenklich??.."



      na gut -das die nicht gleich genommen werden ist klar bei 122,5 müßte man drehen etwa ...
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 10:34:43
      Beitrag Nr. 223 ()
      wir könnten knapp oberhalb von 123,15 wieder nach oben drehen....
      oder wir gehen schon richtung 122 dann drehen bis 132/133.
      glaube aber , wir drehen bei 123,15 dann rauf bis ca. 127,
      dann auf 122, und zuguterletzt auf 132.

      oegat...was hältst von meiner zählung in meinem thread? siehs dir mal an...:look:
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 08:51:14
      Beitrag Nr. 224 ()
      Oesi,

      gar nicht schlecht für den Anfang :)

      Eine Frage an Dich als Österreicher und EW-Spezialist: Kannst Du von dem Gestammel aus #221 irgendwas verstehen? Jetzt mal unabhängig von grammatikalischen und orthographischen Schwächen, darum geht es gar nicht, ich habe nicht die leiseste Ahnung, was oegeat sagen will :(
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 09:33:57
      Beitrag Nr. 225 ()
      noch-n-zocker ! warum kannst mir nicht ein Boardmail schicken ?:confused:
      das sind Zitate und ausser dir hats jeder begriffen das ich hier Tage vorher eine Topbildung um 0.14 Yen genau vorhergesagt habe !
      aber lesen ist nicht deine Stärke -bzw verstehen -das sahen wir beim Absicherungsinstrument - und das hab nicht ich geschrieben !!!!!!(die Erklärung) Postings 197 200 ...

      Sorry n-n-zocker ist nicht so schroff gemeint wies ausschaut :D

      Chancen und Risiken

      Ein Yen-Kredit ist aus zweierlei Sicht interessant-

      * Einerseits durch den günstigen Zinssatz (Zinsdifferenzgeschäft)
      * Mögliche weitere Abwertung des Yens (und damit automatische Verringerung der Verbindlichkeit)

      Doch was ist wenn, der Yen an Stärke gewinnt ? (Verbindlichkeiten sich erhöhen)
      Zur Absicherung gibt es nun eine einzigartige Methode -
      Infos hier http://www.secura-way.com/Absicherung

      -
      das Tradig brachte 100% etwa nach Kosten obwohl der Yen eh in unsere Richtung lief ...

      hier der Vergleich

      wer 1994 nen Yen Kredit aufgenommen hat wäre ohne Sicherung kräftig im Minus gewesen ...
      also von 1994 bsi 2002 (Oktober) wäre man auf "natürlichen" Weg 10,5% der Verbindlichkeiten los geworden !

      Durch die Absicherung kämen 19,48 % an verkleinerung dazu !!!

      Das heißt die natürliche Variante wären aus 100.000.- Euro 89.500.- geworden durch die Sicherung 59.520.- !!

      Deine Aussage "..Was ist denn das mit der Absicherung für ein Quatsch? ..." verbuche ich unter nicht überlegte Ausserungen ab !

      Vorteile: Bonny bei schlechten Zeiten- aufrecht -keine Nachschuß.... brauch ich nicht erwähnen.
      ---

      Nachtrag "...eine Gesamtperformance von ..."
      verstehen ist leider auch nicht deine Stärke hier gehts um ein Absicherungsinstrument
      - wenn der Yen sich seit 1994 nicht bewegt hätte wären es sogar 0,0% deine Zinsrate wäre halt um 0,15% auf Jahr gerechnet mehr gewesen (wenn es mitfinanziert wurde - im Gegenzug wäre das "Yenrisiko" fast NULL ! )

      http://www.secura-way.com/Absicherung
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 12:49:05
      Beitrag Nr. 226 ()
      Du hast keine Topbildung vorhergesagt. Ich kann auch schreiben, dass der Yen bei 124 oder 125 oder 126 ... ein Top bildet und beim nächsten kleinen Move nach unten den Propheten raushängen lassen. Aber was bringt das?

      Und selbst, wenn Du die Aussage auf 125,5 beschränkt hättest, was haben Deine Kunden dann davon? Erzählst Du dann auch wieder, es könnte unten bei 123 oder 122 oder 121 drehen?

      Du nervst jetzt seit Monaten damit, dass Du uns im Nachhinein erklärst, dass Du schon alles vorher gewusst hast. Wenn Du so gut bist, dann brauchst Du ja schon lange nicht mehr zu arbeiten, kannst es Dir unter südlicher Sonne gut gehen und uns in Frieden lassen.

      Statt dessen pflaumst Du jeden an, der Zweifel an der Aussagekraft der EW äußert, propagierst höchst dubiose Absicherungsinstrumente und setzt auf die Vergeßlichkeit der Mitleser. Jetzt bist Du ja aus dem Yen draußen (ist jedenfalls das, was ich aus #221 vermute). Gleichwohl wirst Du, wenn der Yen weiterfällt, so tun, als seiest Du weiterhin short. Und irgendeine Graphik oder Webseite gibt es dann auch wieder, aus der hervorgeht, dass nur Idioten bei der kurzfristigen Konsolidierung rausgegangen sind und das 130 das einzig wahre Top ist :mad:

      Das mit den Boardmails hatten wir schon, die waren auch nicht verständlicher.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 13:50:31
      Beitrag Nr. 227 ()
      noch-n-zocker -
      brauchst meine Kommentare eh nicht lesen !:p

      125.5 ist ein Zwischenstazion und nichts weiter -die aber genau beobachtet werden muß ! das ich Bullisch bin (130) sagt nicht´s weiter das man trotzdem Vorsichtig sein muß was bei dieser Marke basiert.
      Überrings 125 gab ich als Ziel am 4.5.2002 raus siehe auch Posting 215 ... !

      Fazit -lies bitte meine Posting nicht -andere haben kein Problem damit - und zu guter letzt da ich jetzt ein Absicherungsinstrument http://www.yentrader.de/anbiete sollte eigendlich auch dir zu verstehen geben das wir wo möglich vor einer länger andeuerten Bewegung die gegen einem http://www.yenkredit.de/
      spricht laufen könnten !


      (dubiose ist dein kaudawesch -zuerst nicht lesen können und jetzt jemand anderen verantwortlich machen weist es nicht verstehst -oder willst !)
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 11:50:42
      Beitrag Nr. 228 ()
      @mickym



      du sagst es. also meinst du das 123 der break point mit risiko nach unten ist? ich bin nämlich auch beim überlegen ob ich da raus geh wenn der punkt erreicht ist. die sache ist eigentlich die, normal müßte der yen weiter fallen. so wie`s dort jetzt wieder ausschaut wirtschaftlich und bankenmäßig, brauchen die einen schwachen yen.


      ich hab gestern ne lange interessante sendung über japan und die situation dort, auf CNBC gesehen. unglaublich was dort los ist auch in sachen deflation. mehrere unabhängig voneinander gefragten volkswirte und investmentberater haben alle bestätigt, daß nach westlichen kriterien die meisten großbanken in japan schon lange riesig bankrott wären und das die deflation und die faulen kredite viel höher wären als angenommen. japan wird von vielen als das potenziell nächste argentinien gesehen, nur das der staat halt alle am leben erhält.


      da denk ich mir halt dann, warum soll ich aus dem yen rausgehen, wenn die so ne wirtschaftliche situation haben. wenn die anderen asiatischen staaten nicht jedesmal so gegensteuern würden, dann wäre der yen meiner meinung nach schon lange abgewertet worden.



      wie siehst du das?



      mfg, Hack
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 12:21:43
      Beitrag Nr. 229 ()
      Hi Hack,

      Ich gebe Dir zu Deiner Einschätzung, was die wirtschaftl. Situation in Japan betrifft bedingungslos recht.
      (Banken, faule Kredite, etc.)

      Aber eigentlich haben wir das in Japan nicht erst seit gestern und trotzdem ist der YEN, wenn wir das langfrisitg betrachten immer gestiegen.

      Sieht man ja an solchen Charts wie #170.

      Meiner Meinung nach sind jedoch die Amis (immer noch) die stärkste Wirtschaftsnation.

      Mit einem nicht unerheblichen Schuldenberg (werden wir heute wieder erfahren. :D)

      Deswegen geht mE die USA dazu über das Geldmengenwachstum immer mehr auszuweiten, um durch Inflation die Schulden abzubauen und den Export anzukurbeln (durch schwachen $) - nachdem der Konsum im eigenen Land (Schulden der Privathaushalte etc.) nicht mehr das hergibt, was uns die Analysten täglich predigen.

      Und das auf Kosten der anderen (jeder ist sich selbst der nächste).
      Also Inflation in USA und Deflation in EUR und Japan.

      Das die Stärke einer Währung nicht unbedingt mit der wirtschaftlichen Stärke einer Region einhergeht, sollte inzwischen jeder kapiert haben. Der EUR steigt schliesslich nicht, weil es uns so gut geht.

      Deswegen in meinen Augen, das die stärkeren Wirtschaftsnationen versuchen werden Ihr Wachstum durch Export und Abwertung zu erreichen.

      Deshalb Abwertung. $->EUR->Osteuropa (Der YEN irgendowo dazwischen.

      Interessant finde ich auch noch die Analyse von meinem Lieblingsanalysten ;):

      Die Zinsen werden steigen

      aus
      http://www.stockmove.de/12special.htm

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 16:52:24
      Beitrag Nr. 230 ()
      hier die story zu der sendung von der ich sprach. ist echt lesenswert, für alle die mit der währung irgendwie zu tun haben.






      TOKYO, Dec. 11 — Policy makers here have been talking about allowing the yen to weaken — perhaps to 150 or 160 against the dollar — as a way to stimulate the economy. The government doesn’t have many options left. Interest rates are already near zero, and the government’s huge debts restrict its ability to spend its way out of this crisis. Almost all the choices involve sacrifice on the part of the Japanese.


      IT’S 7 A.M. AT Tokyo station. And true to its reputation, the bullet train is on time for the run to Kyoto. The train passes through Tokyo, and a banking center in disarray. Through small industrial towns that are home to thousands of failing companies. And on past Mt. Fuji and the nation’s heartland, where change is met with skepticism. At 170 mph, it is a journey through an economy in crisis.
      “I think if we are going to face the real crisis, this is probably the gravest crisis in Japan’s history especially after the Meiji’s restoration,” said Akio Mikuni, the founder of Japan’s leading credit rating agency that bears his name. The Meiji restoration was a 19th century turning point when a young emperor forced Japan to move from a feudal, shogun-ruled society — to a modern, industrialized, world power.
      Today, many Japanese say their country is again in need of restoration.
      Unemployment, once close to zero, is at post-war highs and expected to grow, with the country coddling hundreds of thousands of companies that are all but bankrupt. From construction firms to grocery stores and retail chains, they are known as “zombie” companies, kept alive by government welfare. But allowing them to fail and default on their bank loans could bring down the country’s banking system.
      No one knows for sure, but it’s thought that Japanese banks may be carrying as much as $1 trillion in bad loans. That’s equal to 24 percent of this country’s economic output. If those zombie companies were allowed to fail and taxpayers forced to pay for the bank bailout, it could leave 1 million people out of work.
      “In Japan, 70 percent of the total corporate population is losing money,” said Mikuni, “whereas years ago, only 30 percent of the companies were losing money.”
      And economist Tag Murphy, who is the co-author with Mikuni of the book “The Policy Trap,” says the Japanese “banking system is, by western accounting standards, largely bankrupt.”
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 16:55:08
      Beitrag Nr. 231 ()
      ich hab den rest vergessen. :-))




      For almost 50 years, Japan’s banks have been — in essence — an arm of the government: supporting companies with credit lines determined by bureaucrats.
      In post-war Japan, the goal was to grow the industrial base quickly. What mattered was production, not profits. But soon, over-production led to falling profits and failing companies.
      Today, those bad loans have Japan’s biggest banks in danger of collapsing.
      The U.S. credit rating agency Fitch, Inc. believes Japan will be forced to nationalize at least some banks to nurse them back to health. But in doing so, western accounting experts say, they’d better institute tougher accounting standards and place more emphasis on profits.
      “I think Japan is in danger of being the Argentina of the new century,” said Kirk Patterson, the dean of Temple University’s Tokyo campus.
      Patterson is concerned that Japan simply doesn’t have the fortitude to move quickly and allow those zombie companies, and some banks, to fail.
      “Foreigners are always looking for the corner: make a few policy changes and they’ll turn the corner; the improved economy is just around the corner,” he said. “But Japan is one long slow curve. You can make the curve slightly more or less acute, but there is not going to be dramatic change.”
      Japan’s leading banks have recently announced plans to start writing off some bad loans. And the government is talking about creating a Japanese version of the U.S. Resolution Trust Corp. — the agency that bailed out America’s savings and loan industry in the 1980s. There’s talk of letting companies fail and allowing unemployment to rise.
      But analysts say the time for talk has long passed.
      “We probably face today the biggest crisis in this country that any major economy has faced since the 1930s,” said Ken Courtis, Goldman Sachs’ Vice Chairman for Asia.
      Courtis looks at Japanese manufacturers now relocating to China as a foreboding sign. And he fears that Japan could move from being a the world’s biggest creditor nation to a debtor nation, with China emerging as the new economic giant on the block.
      “At that moment, this thing goes tilt,” he said. “It’s game over. And at that point we could face one of the biggest financial implosions in history.”
      That’s the dire prediction. But some here believe this is also a time of great opportunity, because Japan is an enormously rich nation. For an optimist’s view, simply visit the U.S. embassy in Tokyo, and ambassador Howard Baker.
      “I am an optimist and that’s not a popular position in America, maybe,” he said.
      Baker, a former Tennessee senator, says Japan’s accumulated savings allows it to do whatever it wants. And as the Meiji period proved, Japan can move quickly when it has to.
      “And it’s entirely possible that they will decide that they want to address these issues rather than suffering a cataclysmic series of bankruptcies,” said Baker.
      There is no easy way out of this economic mess. Virtually every option means the Japanese will feel deep economic pain. And if Japan is in trouble, the U.S. will feel the pain, too.
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 17:02:56
      Beitrag Nr. 232 ()
      @Hack,

      ich hoffe Du hast mich nicht falsch verstanden. Ich habe auch schon mal an anderer Stelle mein Kursziel von 130-135 gepostet, aber ich bin hier halt momentan besonders vorsischtig.

      Insbesondere, das der $/YEN Chart ganz nach einer Umkehrformation ausschaut.

      Hier muss sich der EUR in jedem Fall abkoppeln.

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 17:48:03
      Beitrag Nr. 233 ()
      @mickeym



      ich seh`s ebenso wie du. eigentlich wollt ich auf jeden fall bis 135 drin bleiben, aber es sind ein paar sachen die mir nicht so gefallen. punkt 1 ist das wir jetzt schon tage auf dem niveau verharren. kein druck nach oben. weiters wird der yen normal immer stärker am anfang von einem jahr. und wie du sagst, gefällt mir auch USD-YEN nicht wirklich gut im moment. nach der aussage von dem finanzjonny da drüben das USD-YEN auf ca.150-160 sein sollte, dacht ich mir die habens endlich kapiert. ein tag später wieder die ernüchterung als der gleiche fuzzy das statement wieder so halb zurück nahm. seitdem ist der yen im aufschwung, und ich hab ehrlich gesagt überhaupt keine lust meine großen gewinne durch den yen wieder wegschmelzen zu sehen.


      deswegen bin ich im moment nach allen fakten und infos hinterher, weil ich grundsätzlich natürlich an einen noch viel schwächeren yen glaube.



      Hack
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 17:51:11
      Beitrag Nr. 234 ()
      noch ein interessanter link. ich hoff das interessiert euch überhaupt.... :-))




      http://www.msnbc.com/news/845708.asp?0si=-




      mfg, Hack
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 00:38:26
      Beitrag Nr. 235 ()
      Hi Hack,

      danke für die Links, interessiert mich natürlich auch. Ist doch schön, wenn sich CNBC meiner Einschätzung anschliesst :)

      Kleine Korrektur übrigens. "Largely bankrupt" heißt nicht "riesig bankrott" sondern "größtenteils bankrott". Riesig bankrott wird aber noch kommen.

      Ich finde, dass in diesem und allen anderen Yen-Threads die Forward-Kurse viel zu wenig Beachtung finden. 3% Zinsdifferenz zwischen Yen und € bedeuten, dass die Shorties jeden Tag Geld verdienen. Ich habe im September meine Position um ein Jahr verlängert und per 30.9.2003 den Yen mit 112,5 verkauft. Wenn ich diese Position jetzt schliesse, muß ich per Termin den Yen bei ca. 122 kaufen. Und mit jedem Tag, an dem nichts passiert, läuft der Terminkurs für mich. Deswegen ist das Tempo der Yen-Abschwächung für mich eher nebensächlich. Hauptsache die Japaner beginnen nicht damit, irgendwas richtig zu machen. Aber danach sieht es nicht aus :)

      Japan ist halt nach wie vor eine große Wirtschaftsnation mit enormen Kapitalanlagen in aller Welt. Eine solche Währung kann man nicht von einem Tag auf den anderen vor die Wand fahren wie den Won oder den Baht. Aber über die Richtung mache ich mir keine Sorgen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 09:10:31
      Beitrag Nr. 236 ()
      @nochnzocker



      Du hast natürlich recht, da hab ich doch dieses "largely bancrupt" falsch wiedergegeben.


      Dank Dir für die Richtigstellung.



      Hack



      PS: Was sagst Du zum Tankan? Obwohl er mit minus 9 anstatt den erwarteten minus 13 doch besser ausgefallen ist, waren die Börsianer nicht gerade in Kauflaune. Das liegt wahrscheinlich daran, daß der verbesserte Tankan hauptsächlich durch die Autokonzerne entstanden ist. Die anderen Gewerbe sind nach wie vor sehr pessimistisch was den "outlook" angeht. Wenn wir in Amerika jetzt noch ein paar schlechte Wochen bekommen am Aktienmarkt, dann ist der Nikkei reif für das Durchbrechen der 8000 Marke nach unten.....



      Mal schauen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 12:51:43
      Beitrag Nr. 237 ()
      jetzt sind wir zum dollar fast 2,5 cents über der parität, und trotzdem zum yen nicht mal auf 125!! einfach zum kotzen!



      Hack
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 14:49:14
      Beitrag Nr. 238 ()
      Der Gewinn des Yen heute bestätigt meine Einschätzung, alles steht und fällt in Japan mit den faulen Krediten im Bankensektor.

      TOKYO, Dec 13 (Reuters) - Japan`s plan to speed up the disposal of banks` bad loans could push up unemployment, with knock-on effects on the whole economy, a cabinet office discussion paper said on Friday.
      The paper, which used different scenarios of bad loan disposal to calculate the effects on unemployment, said that each one trillion yen of loans cleared up increased the number of unemployed by around 14,000.
      Japan`s unemployment rate returned to a record high of 5.5 percent in October, with 3.62 million of its 63.5 million working population without a job.
      Members of the ruling coalition and opposition parties have repeatedly expressed concern that government plans to speed up the disposal of the estimated 50 trillion yen ($408 billion) in bad loans at banks could force many companies into bankruptcy.
      Even healthy companies could suffer if banks call in good loans to help shore up their reserves.
      This could sharply increase the number of jobless in a society with a limited social welfare system.
      The cabinet office`s best-case scenario assumed that there would be no new bad loans, while under the worst case new bad loans would appear at the same pace as the previous year.
      The latter is most likely because government plans include more detailed inspections of banks` books, a cabinet office official told a briefing.
      Under this scenario and assuming that loans known to be completely unrecoverable are dealt with first, some 220,000 more people will become unemployed in the fiscal year to March 2003, 207,000 in the following year and 229,000 the year after that.
      In the best-case scenario, but also dealing with the unrecoverable loans first, the extra job losses in the first year would be 222,000, followed by 99,000 and 57,000 in the following two years respectively.
      ($1=122.62 Yen)
      ((Jonathan Standing, Tokyo newsroom +81 3 3432 7587))

      For related news, double click on one of the following codes:
      [J] [M] [T] [G] [RNP] [DNP] [PGE] [PTD] [JP] [ASIA] [POL] [ECI] [JOB] [LEN] [RTRS]

      Friday, 13 December 2002 09:38:53
      RTRS [nT139961]
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 15:56:28
      Beitrag Nr. 239 ()
      hi alle zusammen, bin wieder aus meinem skikurzurlaub zurück.

      sorrz, nochnzocker...konnte keine antwort geben(hab mal total abgeschaltet, nichts getraded...leider!)...hat sich anscheinend aber schon erledigt.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 17:21:14
      Beitrag Nr. 240 ()
      Euro schmiert ab, schnell Yen kaufen ! ;)
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 17:29:51
      Beitrag Nr. 241 ()
      @lfgbroker



      wenn ich es nicht wüßte, dann würd ich sagen du und der östereichische japaner seid die gleichen personen.


      zumindest schreibt ihr die gleichen nichtssagenden und strohdummen postings!



      idioten!



      Hack
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 19:51:28
      Beitrag Nr. 242 ()
      An die Fachleute unter euch.
      Wie seht ihr den Yen zur Zeit und wie stark oder schwach schätzt ihr in ein. Mein Einstand beim Yen war 112,4.
      Würdet ihr glatt stellen oder nicht.
      Bin selber nicht so gut in Chartanalyse wie die meisten hier.

      Selber denke ich ,eher weiterlaufen zu lassen.
      Danke im voraus. Hubi21:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:29:49
      Beitrag Nr. 243 ()
      Ich finde, dass in diesem und allen anderen Yen-Threads die Forward-Kurse viel zu wenig Beachtung finden. 3% Zinsdifferenz zwischen Yen und € bedeuten, dass die Shorties jeden Tag Geld verdienen. Ich habe im September meine Position um ein Jahr verlängert und per 30.9.2003 den Yen mit 112,5 verkauft. Wenn ich diese Position jetzt schliesse, muß ich per Termin den Yen bei ca. 122 kaufen. Und mit jedem Tag, an dem nichts passiert, läuft der Terminkurs für mich.

      Sehr gute Idee, das hätte ich heute fast auch gemacht. Kauf Forward EUR/JPY zum 28.02.03 Vor der letzten EZB Zinssenkung machte es sich natürlich etwas besser. Vielleicht findet sich auch noch was besseres: GBP/JPY, AUD/JPY ? Die Zinssätze für GBP und AUD werden sich irgendwo auftreiben lassen. Könnten durchaus höher liegen als für EUR.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 13:19:07
      Beitrag Nr. 244 ()
      @lfgbroker



      wow, ein kritisches posting von mir, und von Dir kommt direkt ein produktiver und dazu noch sehr interssanter beitrag.... find ich um einiges wertvoller fürs board.




      @oegeat


      zu dem posting #241 würd ich auch gern Deine Meinung hören. jetzt aber nicht unbedingt Deine einschätzung aus sicht der elliott wellen, sondern generell zur charttechnischen lage. würd mich echt brennend interessieren ob Du jetzt Deine meinung geändert hast, weil wir nun augenscheinlich ganz ganz böse an 125,50 gescheitert sind. oder glaubst Du das war nur ein verschnaufen?

      sag mal bescheid.


      thx, Hack
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 19:51:21
      Beitrag Nr. 245 ()
      @lfgbroker
      der zinsunterschied macht einiges aus!
      hab selber auch schon etwas forex getraded...
      derzeit alles glattgestellt gehabt, da ich auf kurzurlaub war.

      werde vielleicht morgen oder spätestens montags wieder rein...yen shorten gegen den euro.


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 10:37:23
      Beitrag Nr. 246 ()
      Gesagt - getan:

      Zinssatz (Basis 6 Monate)

      EUR 2.80 %
      GBP 3.91 %
      AUD 4.65 %

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 23:04:01
      Beitrag Nr. 247 ()
      @mickym



      bei 123,03 hat der euro gedreht, also bist Du noch dabei oder?



      Hack
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 23:08:02
      Beitrag Nr. 248 ()
      @Hack

      Klar bin ich noch dabei. Diese Intraday-Spikes sind zwar immer beunruhigend, aber so schnell lasse ich mich dann doch nicht rausschütteln. :D

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 23:30:21
      Beitrag Nr. 249 ()
      ne, ich meinte ja nur weil Du vor 2 tagen mal erwähnt hast das Du unter 123 draußen bist. und wir waren ja knapp dran. :-))


      was ist an der 123 so wichtig als marke? ich bin nämlich überhaupt kein techie.



      Hack
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 00:00:24
      Beitrag Nr. 250 ()
      Das ist mE ein wichtiger horizontaler Widerstand der im Oktober und November 2 mal angetestet wurde, um dann schliesslich am 2.12. erfolgreich durchbrochen wurde.

      Ein Retest dieser Marke, so wie das jetzt geschehen ist, ist also durchaus positiv zu werten und bestätigt den weiteren Anstieg.

      Wenn das allerdings durchbrochen wird, dann gibt es 2 weitere Unterstützungen nach unten,

      Der mittelfrisitge Aufwärtstrend verläuft bei ca 122, die nächste horizontale Unterstützung bei 120,5, die sollte mE in keinem Fall durchbrochen werden.

      Was mir halt wie gesagt Sorge macht ist USD/YEN und ob sich da der EUR von abkoppeln kann.

      Der USD verliert zwar stärker als der EUR zum YEN, aber ich denke eben dass die Schwächung des USD von den Amis sich ja auf alle Währungen beziehen wird, deswegen bin ich hier eben besonders kritisch.

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 00:51:59
      Beitrag Nr. 251 ()
      @mickeym


      stimmt, der USD macht mir auch ein bißchen sorgen. ich glaub nämlich auch das wenn der USD anfängt gegen den yen zu verlieren, wird er wahrscheinlich mehr verlieren als zum euro. das ist definitiv in der gegend von 1.10 spätestens schluß schätze ich. hingegen zum yen kann er schnell mal auf 110 runter wenn japan nichts dagegen tut.


      das wären dann über die crossrate verluste für EUR-YEN.


      ich bau halt immer noch darauf, das japan kontrolliert den yen schwächer macht in den nächsten monaten. vielleicht kracht auch wirklich mal ne größere bank zusammen, wäre auch schlecht für den yen wahrscheinlich.


      oder die deflation wird noch schlimmer, auch das wäre wahrscheinlich gut für uns yen kreditler.



      mal schauen was kommt. japan schaut auf jeden fall immer schlechter aus.



      Hack
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 23:34:14
      Beitrag Nr. 252 ()
      Hallo alle zusammen.

      Also ich stelle meinen Yenkredit jetzt glatt.
      Meine Einschätzung ist diese:
      Yen kann durchaus noch fallen, aber der Schweizerfranken hat seinen Zenit schon erreicht und hat gedreht ,jetzt ist nur die Frage wo ist der Gewinn grösser. Sinkt der Sfr schneller als der Yen sinkt und was macht Bush im Irak.
      Aber hab ich meinen Gewinn realiesiert sinkt das Risiko fast auf Null und ich kann ein neues Spiel beginnen und zurück in den Yen wenn es sich wieder anbietet.


      Gerne höre ich eure Meinungen. Hubi21
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 13:22:19
      Beitrag Nr. 253 ()
      @hubi



      da ist schon was dran. ich überleg noch. eigentlich wollt ich auf jeden fall noch drin bleiben, aber diese extrem stagnation an der jetzigen stelle bei EUR-YEN stimmt mich schon nachdenklich.


      eines darfst Du aber nicht vergessen. wenn wir einen krieg im irak bekommen, wird der franken ziemlich sicher nochmal kurz ansteigen denk ich.



      Hack
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 17:54:16
      Beitrag Nr. 254 ()
      Hy Hackertom

      Da gibts eine gute Lösung füt das Sfr Problem zwecks Irak.
      Und zwar habe ich mir denn heutigen Yenkurs gesichert und muss aber erst Ende März in den Sfr umschulden.Das heist ich kann den Sfr jetzt noch 3 monate beobachten und jederzeit ein kurssicherung machen.:cool:
      Einfach abwarten was Bush macht.

      Hubi21
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 03:59:43
      Beitrag Nr. 255 ()
      also wenn der euro/yen auf der stelle tritt...fress ich nen besen...schaut euch doch selbst den chart an.

      der euro steigt doch eh nachwievor...
      wieder mal das alte gejammer...war im letzten jahr auch schon so...

      derzeit in den sfr zu switchen halt ich für das dümmste...denn das wird die stabilste währung werden.
      da wird der euro nicht mitkommen. und dann habt ihr erst wieder höhere schulden bei eurem fremdwährungskredit.

      habt ihr geld übrig...ja , das kann man in der schweiz deponieren.

      währungsgschichten brauchen zeit und ruhe...noch ists nicht soweit zum switchen, ich wart noch auf die 132.
      und dann switch ich...wohin? entweder zurück in euro oder dollar auch möglich. aber sicher nicht sfr!
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 08:15:12
      Beitrag Nr. 256 ()
      @OesiStockpicker

      Du magst recht haben , ich bin selber auch der Meinung das der € noch bis 130 hochgehn kann aber nicht muss.
      Ich habe nicht gesagt das ich jetzt in den Sfr geswitscht bin ich habe mir nur den Yen gesichert zum Kurs von 124,2.
      Für mich persönlich die sicherste Variante, mann sollte sich schon klar sein das mann bei Krediten nicht unbedingt das Maximum an Risiko nimmt es geht bei mir um sehr viel Geld. Und wenn ich 10 %meines Kredits tilgen kann ist das gut nicht dumm.
      Der Sfr wird noch steigen falls es im Irak kracht ansonsten hat er auch schon wieder bis ca 10 % Abwärtspotenzial und auch wenn nicht ich gehe sicher wiedermal in denn Yen zurück , aber das mit dem Dollar halte ich für zu riskant dies muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
      PS: Ich habe wirklich kein Geld zu verschenken.

      Mfg Hubi21
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 22:01:09
      Beitrag Nr. 257 ()
      @oesistockpicker


      ein paar sachen zu Deinem posting.


      1.der euro steht zum yen jetzt schon seit ca. 10 tagen zwischen 123 und 125,50! wir haben 4 oder 5 mal die 125-125,50 nicht nehmen können. oegeat hat mir vorher gesagt, daß dies ne hürde werden wird. also ich seh nicht genau was Du meinst wenn Du sagst das wir immer noch steigen zum yen.

      2.zum schweizer franken. wie ich schon gesagt hab, der schweizer franken wird wahrscheinlich bei kriegsausbruch noch klettern, danach aber irgendwann drehen und nach unten gehen zum euro. die schweizer nationalbank droht schon mit intervenieren, die sind schon ganz hektisch. generell ist der schweizer franken als kreditwährung sicherlich sehr geeignet. keine großen ausschläge, niedrige zinsen, und vor allem nach oben hin zum euro überhaupt kein großes risiko, weil er eben schon viel zu hoch steht und ihn dort keiner haben will.

      3.ich bin wie Du ja wahrscheinlich weißt genauso der meinung das der yen grundsätzlich noch zu fallen hat. allein schon wegen der oft zitierten lage in japan. die brauchen einen schwächeren yen. trotzdem ist letztes jahr am anfang der yen gestiegen und es passiert vielleicht wieder so. ich warte wahrscheinlich auch auf die 130 oder 132, dann wird man weiter sehen.



      Hack
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 01:27:03
      Beitrag Nr. 258 ()
      wenn ich mir den 3monatschart so ansehe...werden wir noch bis etwa max. 123 fallen, dann auf 127-128 steigen...ende des monats anfang jänner. die bekannte euro-jahresendrally.

      hab mir den chf chart nochmals angesehen...

      sieht zwar gut aus für einen möglicherweise steigenden euro, aber ich kanns noch nicht ganz glauben...
      vorsicht...der kurs kann ebenso schnell um etwa 8% nachgeben, was einer einer verteuerung für deinen kredit um etwa 8,7% gleichkäme.
      weshalb: jedes etwa 1,25-1,5. jahr hat der chf zugelegt.
      zwischen 5-8%, warum diesmal nicht auch? irak krise, wie du auch erwähnt hast...also vorsicht...dann ist da auch noch der iran...solange diese probleme nicht aus der welt sind...geniesse ich den chf mit vorsicht. der fall korea ist zwar der kniffligste, aber auch der weitest entfernte...(klingt scheisse ist aber wahr...kümmert die europäer eigentlich eher wenig, mehr die usa...mit südkorea...etc.

      gutes nächtle
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 01:34:58
      Beitrag Nr. 259 ()
      Hackertom1 -zu erst mal ein Zitat

      ---
      #226 von oegeat 10.12.02 13:50:31

      125.5 ist ein Zwischenstazion und nichts weiter -die aber genau beobachtet werden muß ! das ich Bullisch bin (130) sagt nicht´s weiter das man trotzdem Vorsichtig sein muß was bei dieser Marke basiert.
      Überrings 125 gab ich als Ziel am 4.5.2002 raus siehe auch Posting 215 ... !

      ....- und zu guter letzt da ich jetzt ein Absicherungsinstrument http://www.yentrader.de/....... möglich vor einer länger andeuerten Bewegung die gegen einem http://www.yenkredit.de/...spricht laufen könnten !
      ----

      ich bin weiterhin Bullisch -E-Y



      derzeit sehen wir eine Dollarschwäche -siehe Verhältniss E-D bzw D-Y doch das wird sich ändern in eine EURO stärke !
      das heißt man wird noch mehr gegenüber dem Yen gewinnen wie die paar Prozente jetzt !
      Trotz alledem ists Sinnvoll den Kurs abzusichern in welcher vorm auch immer :) - die Wichtigste Marke sehe ich 120,5 bzw 119,5 !




      http://www.devisen-charts.de.tf/
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 01:51:33
      Beitrag Nr. 260 ()
      @alle

      Danke für alle Meinungen, sehr kompetente Meinungen.
      Ich für meinen Teil bin mit meiner Entscheidung den Yen mit diesem Kurs abzusichern sehr glücklich auch falls er noch weiter sinkt.Schlussendlich muss jeder für sich selbst entscheiden welches Risiko und welche Strategie (falls es sowas gibt)er verfolgt.
      Ich verfolge auf jedenfall diesen Threat weiter.

      Danke Hubi21:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 11:16:34
      Beitrag Nr. 261 ()
      sehr interessant OEGEAT, dank Dir!


      diese absicherungsgeschichte muß ich mir jetzt mal anschauen, bin gespannt wie gut das wirklich ist.



      Hack
      Avatar
      schrieb am 01.01.03 12:21:00
      Beitrag Nr. 262 ()
      Ist dieser Optimismus wirklich angebracht?

      EUR/YEN auf 130 - 140, wie es von einigen hier erwartet wird?
      Was ist, wenn die Amis den USD tatsächlich auf 100 oder gar 95 fallen lassen? Gesetzt den Fall, der Euro steigt wie wahnsinnig auf 1,25 (falls unsere Exportwirtschaft das irgendwie verträgt).
      95 x 1,25 ergibt dann ganze 118,75 für EUR/YEN, also schlechter als derzeit.
      Solange also der USD sich nicht stabilisiert, kann ich mir 130/140 für EUR/YEN nicht recht vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 01.01.03 12:26:19
      Beitrag Nr. 263 ()
      Und noch etwas macht mich nachdenklich.
      Wir Yen Kreditler argumentieren ständig mit dem unbedingten Erfordernis eines fallenden Yens für die japanische Exportwirtschaft. Im gleichen Atemzug tun wir so, als ob die europäische Exportwirtschaft einen unbeschränkt starken Euro ganz locker verträgt. Ich denke, was die Exportabhängigkeit anbelangt, ist der Unterschied zwischen Japan und Europa so groß nun auch wieder nicht. Auch wir benötigen die Exporte.
      Avatar
      schrieb am 01.01.03 14:35:56
      Beitrag Nr. 264 ()
      @apoll



      Du hast sicherlich zu einem gewissen teil recht. ich hab ja ähnliche bedenken schon in dem anderen thread geäußert.


      trotzdem glaub ich nicht, daß die japaner den yen so hoch steigen lassen werden. die sind jetzt schon nervös, und werden spätestens bei 115-116 mit intervenieren anfangen. und das ziemlich heftig wahrscheinlich.



      weiters glaub ich nicht das man die japanische situation mit der in europa vergleichen kann. wir stehen zwar auch nicht so gut da im moment, aber japan haben wir noch lange nicht erreicht. vor allem der deflation wegen finde ich. und was den export angeht, wieviel exportieren wir denn schon nach japan? ich schätz mal nicht allzu viel. oder täusch ich mich da?



      Hack
      Avatar
      schrieb am 01.01.03 22:47:30
      Beitrag Nr. 265 ()
      Was kann die BOJ schon gegen eine massivste Kapital-
      umlenkung aus dem Dollar in den Yen unternehmen,nicht
      viel,das Kapital wird Japan fluten und mit ihm beginnt,
      ich weiß,viele werden mich für Irre halten,der
      Wirtschaftsaufschwung in Japan.
      Japan wird der Markt der nächsten 2 Jahre.
      man stelle sich vor,Zinserhöhung in Japan,Kreditrück-
      führungen,steigende Aktienkurse,Indexhalbierung in USA
      und Massenflucht aus dem Dollar.
      Gruß Norged:eek:
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 13:05:53
      Beitrag Nr. 266 ()
      #261,262,264

      Bravo für logisch erklärte Argumente!
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 14:37:01
      Beitrag Nr. 267 ()
      asahikawa

      Dann erkläre uns doch bitte die Logik in #264. Norged selbst kann`s ja leider nicht :(

      apoll
      Einen schwachen Dollar können wir uns auch nicht leisten, dass stimmt. Uns kann aber der Wechselkurs zum Yen für den Export egal sein. Außerdem kommen wir mit dem aktuellen Dollar-Kurs zurecht, die Japaner hingegen nicht (wenn man den Wachstumszahlen für Q3 2002 glaubt).
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 16:01:33
      Beitrag Nr. 268 ()
      Hallo Leute !

      Ich überlege mir, ein Baudarlehen in Yen umzuschluden. Was meint Ihr dazu ? Wo gibt es genauere Infos, wer vermittelt die Kredite ? Wo gibts denn langfristige Yen-Euro-Charts ?

      Danke !
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 17:30:47
      Beitrag Nr. 269 ()
      die charttechniker sehen bei 130 einen sehr starken widerstand, von dem aus der kurs durchaus wieder in den bereich um 110-100 abprallen könnte

      am besten du liest die entspr. threads hier bei internat. währungen mal durch, da gibt es auch einige verweise auf langfristcharts

      vor allem bei oegat findest du einiges (der hat auch eine homepage mit charts)

      TMark
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 18:20:27
      Beitrag Nr. 270 ()
      Aktienmarkt

      Als Alternative zum Yen-KREDIT würde ich ein Termingeschäft vorziehen. Ist wirtschaftlich das Gleiche, wenn Du im Gegenwert des Kredites Yen auf Termin verkaufst. Du bist aber viel flexibler und in der Regel sollte die Variante auch kostengünstiger sein. Ich kann die Dt. Bank diesbezüglich empfehlen, aber ich vermittle nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 00:47:39
      Beitrag Nr. 271 ()
      hier nochmal meine einschätzung zum euro/yen...vielleicht hilfts....

      meine 1.ew analyse vom 9.12.:

      so nun mal Meine EW-Zählung...(bin noch ziemlich green mit EW) , rüberkopiert aus nem anderen board.

      **********************************************************************************************************************
      meine rechnung...(anfänger *g*)
      1 begonnen bei 89, 4 ein contracting triangle,jetzt seit 114/115 in einer 5 ziel 132/133, und in dieser 5 in einer iii ziel etwa hohe 127er(knapp 128), die iv dann bis knapp unter 122, die v bis 132/133.

      im gesamten gesehen könnte das eine I sein...die II bis in den 105er bereich, die III bis 160, IV 142, die V bis 185?

      gedanken eines EW-Schülers.


      *************************************************

      fibos noch nicht berücksichtigt oben....mal sehen.

      wave I wäre...*g* treffer ein 61,8er retracement.
      welle II wäre ebenfalls 61,8er in etwa...bin verblüfft.
      III, ???? 1,236 vom wave I??? könnt hinkommen
      IV zwischen 23% und 38% von der III ??könnt hinkommen
      V hmmm...ich korrigiere vorheriges...und sage ziel 187! dann wäre die V 100% der welle I


      zeithorizont???? wave I bis V ca. 13 jahre
      beginn II mitte nächsten jahres
      beginn III ende 2006
      beginn IV 2010
      beginn V 2013

      so gutes nächtle

      **********************************************************************************************************************
      :( :confused: :eek: :look: ;) :) :p
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 09:13:13
      Beitrag Nr. 272 ()
      Oesi,

      interessante darstellung ! damit sollte man nach I gfs. YEN darlehen glattstellen und warten, bis Euro Yen wieder bei ca. 105/110 angekommen ist, um dann wieder einzusteigen ?

      da ich mich mit EW nicht gut auskenne, würde ich mich über weitere EW kommentare zu seinem standpunkt von anderen board teilnehmern freuen.

      fundamental wird es wohl sehr schwierig sein diese darstellung zu untermauern: wer kann schon so weit vorausschauen ?

      Bin mal gespannt

      TMark
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 10:44:17
      Beitrag Nr. 273 ()
      Nach der letzten EZB Zinssenkung ist ein Yen Kredit kaum noch interessant. Ich verstehe sowieso nicht, wieso man ein hohes Währungsrisiko eingeht, wenn man kein Geld zur Spekulation besitzt, sondern sich mit geliehenem Geld auf eine Währungs-Spekulation einlässt. Wer an unterschiedlichen Zinssätzen interessiert ist, der könnte doch eine ganz gewöhnliche Longposition AUD/JPY oder NZD/JPY eingehen. Entweder als FX Spot mit täglichem Rollover oder als FX Forward.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 10:55:55
      Beitrag Nr. 274 ()
      Argumenation ist nur aus heutiger sicht nachvollziehbar.

      Ich habe Yen Darlehen im Schnitt bei ca. 100 aufgenommen und habe bei zusätzlich sehr günstigem zinssatz Immobilien finanziert. das Risiko erschien mir damals gering, da wir im Bereich historischer Tiefstände waren. das hat sich bis heute bestätigt. Ich werde bald einen großen teil glattstellen und die gewinne zur Tilgung nutzen.

      Heute würde ich in der tat aber wahrscheinlich kein Yen darlehen mehr aufnehmen. es gibt zwar dieses absicherungsangebot von oegat (trendcom), aber ich kann nicht beurteilen, wie seriös trendcom ist.

      TMark
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 11:39:55
      Beitrag Nr. 275 ()
      Zum Posting #270 von TMark:
      Ist ganz interessant, deine Zählung. Wenn an den EW überhaupt irgendetwas dran sein sollte, dann ist deine Voraussage tatsächlich nachvollziehbar.
      Und glaube mir, sicher mindestens so wahrscheinlich wie das ganze Gestammle des oegeat, der sich noch nie auf irgendeine Voraussage eingelassen hat, sondern immer nur hinterher behauptet, er habe die eingetroffene Situation vorausgesehen.
      Auf alle Fälle beleben solche Postings diesen Thread (zumindest für mich).

      Zum Posting #272 von LGF:
      Natürlich trägt man ein Währungsrisiko, weshalb ich immer gesagt habe, ein Yen Darlehen sollte man nur aufnehmen, wenn man sich auch locker das entsprechende Euro-Darlehen leisten könnte. Außerdem sollte meiner Meinung nach ein Yen-Darlehen nur für stabile Investitionen (Immobilien etc.) langfristig verwendet werden. Meiner Meinung nach keinesfalls ist diese zugegeben riskante Finanzierungsform für Beteiligungen auf Kredit oder für Spekulationen geeignet.
      Ich habe die Situation meiner Investition im Posting #1 dieses Threads dargestellt. Grundsätzlich läuft bis dato alles wie vorgesehen. Also ich zahle für den Yen-Kredit nur ca. die Hälfte als wie für den Euro-Kredit. Der Fonds erbrachte allerdings bis heute nicht die vorgeshenen 5%, sondern genau 0%. Aber zusätzlich ist dafür meine durch den fallenden Yen Kreditverbindlichkeit um ca. 15% gefallen, ohne dass ich dafür auch nur einen Cent hingelegt habe sind immerhin ca. 33.000.- €. (und das im versteuerten Privatbereich)
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 13:17:12
      Beitrag Nr. 276 ()
      Ich hoffe, dass alle, die auf oder gegen den Yen wetten, das nötige Kleingeld und/oder die Disziplin haben, um bei heftigen Kursbewegungen die Ruhe zu bewahren.

      LFGBroker
      Dein Einwand ist sehr berechtigt. Der Yen-Kredit ist gegenüber dem klassischen FX-Trading nur was für Leute, deren Bank FX-Geschäfte nicht ermöglicht (dann würde ich aber eher die Bank wechseln).
      Hier posten aber offensichtlich auch User mit ganz unterschiedlichen Motiven und das geht m.E. schon mal unter. Der Day-Trader oder der Wellenreiter sieht den Yen sicher anders als so ein "Hobby-Shorty" wie ich, der höchstens einmal im Jahr seine Position verändert.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 19:18:21
      Beitrag Nr. 277 ()
      @apoll17at:
      posting 270 war von mir...nichts für ungut...
      :laugh:
      danke fürs feedback.......will mehr davon...
      auch kritische kommentare...

      wie gesagt...ab 131,5 ans aussteigen aus dem yen-kredit denken...in was....das wer`ma sehn...
      chf? ist mir derzeit aufgrund der krisen zu riskant...könnte noch etwas tiefer im kurs gehen...damit stärker werden gegenüber dem euro.
      am besten kurzfristig dann wieder in euro.....eventuell dollar...mit vorsicht!

      wie wärs mit exoten?yuan?arg.peso....
      da werden aber die banken nicht mitspielen...ausserdem noch volatiler...:(
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 20:03:02
      Beitrag Nr. 278 ()
      hi oesi!



      ja, die frage stell ich mir auch. werd auch eher bei ca.130 aus dem kredit aussteigen. ich wollt ja eigentlich sofort in den franken, aber wenn der euro zum yen vor irgendeinem krieg auf 130 steigt werd ich nicht den franken nehmen. obwohl die schweizer derzeit schon von intervenieren reden. die wollen nicht einen so unendlich hohen franken.


      der yuan ist nicht empfehlenswert. wenn nämlich japans yen schwächer wird, muß der yuan zwangsläufig aufwerten. deswegen sind ja die meisten asiatischen staaten, vor allem china gegen einen schwachen yen. takanaka hat grad neulich mal gesagt, daß china es halt akzeptieren muß das der yuan ein bißchen aufwertet damit japan einen schwächeren yen haben kann.


      was gibts sonst noch? tja, der dollar. wär eigentlich sehr reizvoll wenn diese prognosen von 120 und mehr nur halbwegs eintreffen würden. ich kann mir das schon vorstellen mit dem trade defizit das die haben.



      trotz alle dem ist der franken wenn wir den krieg endlich mal hinter uns haben, das beste glaub ich.



      Hack
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 01:19:17
      Beitrag Nr. 279 ()
      ja...wenn diese kriegs und krisenangst nicht wäre...

      Bad politics is the preparation for war.
      This time it`s drivin` me crazy! :mad:
      Bad politicians whereever u watch...not only on the bad side. :(
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 15:20:58
      Beitrag Nr. 280 ()
      Ich kenne mich glatt selbst nicht mehr!

      Ich fühle, dass ich mich offensichtlich von der €-Euphorie anstecken lasse, aber jetzt kann ich mir glatt 1,10 $/€ bzw. 130 Y/€ bereits vorstellen.
      Ich weiß nur nicht, ob ich aussteigen soll; und wenn, dann wohin?
      SFr ... ich glaube nicht, dass dieser gegen den Euro signifikant (sagen wir auf zumindest 1,55 SFr/€) fällt;
      USD ... kann doch auch eigentlich nicht mehr weit fallen;
      also am ehesten doch wieder zurück in den €, oder?

      Weiß jemand schnell überschlägig die Zinssätze für €, $, Yen und SFr?

      Und ganz anderes Thema: Wie würdet ihr € 50.000.- auf 1 bis 2 Jahre anlegen?
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 17:51:55
      Beitrag Nr. 281 ()
      "...ich mir glatt 1,10 $/€ bzw. 130 Y/€ bereits ..."


      aha 1.08 bzw 132 gab ich vor Monten als Ziel raus (gibt zig Postings davon) -ja so schnell kanns gehen hi -:p
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 20:02:07
      Beitrag Nr. 282 ()
      In USA sitzen die hohen Herrn schon zusammen,
      man will die asiatischen Währungen hoch haben,
      stand heute im Handelsblatt.

      Gruß Norged:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 11:25:30
      Beitrag Nr. 283 ()
      Habe 2 Positionen meiner Yen Kredite für gewerbeimmobilien jetzt nach mehr als 2 jahren aufgelöst, da sie terminlich fällig waren und ich vor dem 21.2. den devisenwechsel von japan nach deutschland realisieren wollte. damit ist der gewinn spekulationssteuerfrei ;)

      in höhe der ursprünglichen euro darlehenssumme werde ich gfs. wieder yen darlehen aufnehmen, aber nur wenn eine korrektur stattfinden wird. mein ziel ist einstieg bei vielleicht 125/126 (mal sehen) und dann später entscheidung wie lange ich halte. hängt natürlich vom verlauf ab. wenn es weiter korrigiert, egal. wenn es richtung 135 geht gf. in diesem bereich wieder ausstieg.

      wenn er nicht korrigiert ist egal, bleibe dann in euro oder geh gfs. in chf ?

      wichtig ist aber dass ich den gewinn jetzt zuerst einmal in liquidität habe und damit eine privatimmobilie weiter tilgen kann

      TMark :yawn:
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 11:53:20
      Beitrag Nr. 284 ()
      Hier mal ein paar aktuelle japanische Zinssätze.
      20y 1,29%
      10y 0,795%
      5y 0,245%

      Tagesgeld ist übers Wochenende erstmals negativ gewesen!!
      Und als Notenbank-Chef soll jetzt doch wieder ein Weichei kommen.


      By Chisa Fujioka
      TOKYO, Jan 27 (Reuters) - Japanese government bond (JGB) prices bounced back from an early bout of selling to end in positive territory on Monday, as investors continue to take heart in a bleak outlook for the economy.
      Hurt by some profit-taking from pension funds in morning trade, JGB prices picked up after the central bank came in with their regular bond-buying operation, effectively tightening supply in the market.
      Traders were eager to correct a recent flattening in the yield curve, but even long-term bonds remained well-bid.
      By late afternoon, the yield on the benchmark 245th cash 10-year JGB <0#JPTSY=JBTC> traded down one basis point at 0.795 percent, off an earlier high of 0.820 percent and back at a four-year low.
      The key five-year yield matched a record low at 0.245 percent, and at the longer-end of the curve, the main 20-year yield traded down three basis points at 1.290 percent.
      In the futures market, the key 10-year contract <0#2JGB:> for March delivery ended the day session up 0.12 point at 142.84, just off a record high of 142.87.
      Market participants saw few reasons beyond technical factors to sell JGBs as the domestic economy was expected to stay weak.
      "Investors seem keen not be left out on any price gains we get from here, though the room for further declines in yields could be limited with a 10-year JGB auction coming up next week," said a trader at a Japanese bank.
      Others also voiced possible risks for the current rally.
      "It`s difficult to find bearish factors now, but if we were to name some, they would be the selection of the next BOJ governor and share prices ahead of fiscal year book closings," said Kunihiro Ishibashi, a director at Mizuho Investors Securities.
      Some are concerned that steep falls in share prices could force investors to sell JGBs to cover losses from shareholdings. On Monday, Tokyo`s benchmark Nikkei stock average <.N225> ended down 1.40 percent at 8,609.47.

      INFLATION TARGET SEEN DISTANT
      JGBs were also soothed as calls for the Bank of Japan (BOJ) to adopt an inflation target receded, though analysts said risks still lurked for Japan to force inflation through other means.
      "Calls for inflation-targeting seems to have taken a back seat for now, but this only puts the onus on fiscal policy, which could be harmful for JGBs," said Daisuke Uno, chief market analyst at Sumitomo Banking Corp.
      Recent remarks by Japanese Prime Minister Junichiro Koizumi, as well as senior ruling party officials, have quelled speculation that a staunch policy hawk would replace BOJ Governor Masaru Hayami when he steps down in March.
      On Monday, Hayami reiterated his long-held opposition to inflation-targeting, saying such a policy could destabilise financial markets and the economy.
      JGB prices reacted little to data for Japan`s trade surplus, which rose by an unexpectedly small amount in December.
      The Finance Ministry said the customs-cleared surplus rose 19.9 percent from a year earlier compared with a median forecast of a 40 percent rise in a Reuters poll last week.
      ((Reporting by Chisa Fujioka; Editing by Brent Kininmont;
      Reuters messaging: chisa.fujioka.reuters.com@reuters.net;
      +81-3-3432-8972))
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 12:21:16
      Beitrag Nr. 285 ()
      zu #283:
      Was heißen diese Prozentsätze? Habenzinsen, Sollzinsen?
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 13:21:50
      Beitrag Nr. 286 ()
      JGB-Zinsen
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 17:27:41
      Beitrag Nr. 287 ()
      @alle yen kreditler



      mich würde mal interessieren was die zahlreichen yen kreditler hier an board jetzt so gedenken zu tun, nachdem wir ja jetzt so ziemlich das ziel von 130 erreicht haben.


      bleibt ihr weiter drin? setzt ihr ein stop loss? oder habt ihr schon umgeschichtet?


      mich würde generell interessieren, wie die meinungen für einen weiteren anstieg des euro gegen den yen ist. ich bin nämlich weiterhin bullisch, aber trotzdem schön langsam vorsichtig.



      @zocker

      hast Du Dein termingeschäft schon geschlossen, oder glaubst es geht weiter?




      Hack
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 20:03:55
      Beitrag Nr. 288 ()
      Hacker:
      2 yen kredite waren fällig. ich habe sie aufgelöst, um steuerfrei zu bleieben.

      einen habe ich dann mit ursprünglicher darlehenssumme einige tage später für 3 monate wieder aufgenommen (den realisierten gewinn habe ich dabei einbehalten)

      ob ich die 2.tranche auch wieder aufnehme muss ich mal sehen.

      derzeit spricht meines erachtens sehr viel dafür, dass es weiter geht, gfs. auch mal mit einer korrektur. hauptsächlich führe ich das auf die weitere fundamentale schwäche in japan zurück sowie die von mit erwartete dollarschwäche (ziel 1,14).

      TMark
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 20:15:54
      Beitrag Nr. 289 ()
      @oegeat


      sprich doch mal zu uns wie Du den charttechnischen ausblick bei eur-yen jetzt siehst?


      ist die 130 mehr als nur eine psychologische marke die es zu knacken gibt? wie schauts mit markanten charttechnischen widerstandsmarken aus? was sind die nächsten?


      wie schauts übrigens mit dem langfristigen chart aus, den Du mal ins board gestellt hast? sind wir auf dem chart nicht schon bald oben im abwertstrend angelangt?



      danke im voraus für die info`s.



      Hack
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 20:40:06
      Beitrag Nr. 290 ()
      Hi Hackertom!
      Fühle mich angesprochen, da ich - untypisch für diesen Thread - lediglich kleiner Yen-Schuldner bin, der die Voraussagen und Meinungen der Profis aufmerksam verfolgt. Habe mich erst einmal hier eingeloggt (Posting #169+167), da ich jedoch langfristig (anno2018) eigestellt bin, versetzen mich Kursschwankungen von einigen wenigen % nicht in Ekstase.
      Nichtsdestotrotz wird´s zunehmend spannender, da der Angriff auf den Irak kurz bevorsteht!
      Zur Beantwortung deiner eigentlichen Frage: Bin noch im Yen, habe am 10.2. einen Termin mit meinem Bankberater, werde ein knappes Limit bei etwa 127,5 setzen, für den Fall, daß der Kriegsausbruch (zw. Mitte und Ende Feb.) den Yen stärkt. Wiedereinstieg ungewiß, denn für die Zeit danach kann heute wohl niemand eine seriöse Prognose abgeben.
      Für den nicht unwahrscheinlichen Fall, daß der Yen weiter fällt, heißt es einfach den Kurs täglich im Auge behalten +....diesen Thread lesen:-).
      Möglicherweise bietet sich die Möglichkeit bei einer günstigen Crossrate in den Franken zu switchen. Kann mir nämlich durchaus ein Szenario vorstellen, in welchem der Yen einen Sinkflug des US Dollars mitmacht, während der Franken ("sicherer Hafen") zum Euro aufwertet - zumindest bis die Krise ausgestanden ist. Wenn du da ein wenig Glück hast, kannst Du zuerst die Gewinne im Yen ausschöpfen, und wartest dann im Franken bis die Stars n Stripes in Bagdad wehen, um gleich noch 1 oder 2% Währungsgewinn mitzunehmen.

      So - nun kennst zu allem Überdruß auch noch meine Tagträume..., aber ich komm´ jetzt wieder am Boden zurück, daß schlagende Argument meines FW-Kredits war ja die Zinsersparnis, und darum hoffe ich nicht zu gierig zu werden und zumindest die 10% Gewinn die ich schon habe, nicht zu verspielen.
      Hoffe Du kannst mit der Meinung eines Laien auch etwas anfangen -...und wenn Du sie nur als Kontraindikator hernimmst.
      mfg
      acme
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 21:00:22
      Beitrag Nr. 291 ()
      @acme



      was Du so aufzählst, ist schon richtig. ich hab nur derzeit noch nicht so recht bock auf den franken, weil eben der krieg noch nicht ausgebrochen ist. ich denk mir den franken kann man auch noch höher bekommen. dann allerdings ist er ne super wahl für uns fremdkreditler, weil die SNB schon lange ankündigt das sie den franken unter allen umständen schwächen wollen. ich schätz mal, die werden das nach einem eventuellen kriegsausbruch in angriff nehmen.



      trotz alle dem, glaub ich immer noch, daß japan noch viel größere probleme bekommen wird in naher zukunft. deswegen ist der yen immer noch attraktiv. außerdem wenn dieser takanaka kommt, (wenn) dann könnt das dem yen auch sehr schaden mit seiner inflationspolitik.



      mal schauen.



      Hack
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 21:28:27
      Beitrag Nr. 292 ()
      diverse Charts findet Ihr unter


      http://www.SECURA-WAY.com/Devisen

      habe einige überarbeitet ...

      Wie ich mich nun positioniere .. und so weiter verrate ich nicht - nur noch gegen Baares ! (man kann mich ja an -mailen ! )
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 21:35:57
      Beitrag Nr. 293 ()
      @hackertom1
      Das die Schweizer einen schwachen Franken wollen, hab ich noch aus dem Jahr 98 im Ohr, als mein "Vermögensberater" mir die Vorteile eines FW-Kredits näherbrachte.
      Habe über 6% Minus damit gemacht!
      Trotzdem Glück im Unglück (im Yen wär´s wirklich böse gekommen [stand damals bei etwa 135!])!
      Doch gebranntes Kind scheut das Feuer, und daher würde ich nur mehr kurzfristig GEGEN den Franken spekulieren (Irak), ansonsten sind mir die Eidgenossen zu wenig berechenbar. Habe natürlich auch immer meine lange Laufzeit im Hinterkopf, und würde mich gerne wieder entspannt zurücklehenen, darum kann ich nicht mal ausschließen, daß ich in € konvertiere (kostet zur Zeit 3,75% Zinsen bei BACA!). Der Franken ist nur unwesentlich billiger und bis 2018 kommt noch die Osterweiterung, und wer weiß was noch...
      Muß mir aber nach dem Unvermeidlichen erst eine Strategie überlegen, wobei ich bewußt die Möglichkeit verdränge, daß dieser Krieg ja auch schiefgehen könnte, und eine ganze Region im Chaos versinkt. Das muß nicht mal eine unmittelbare Folge eines Angriffs der Amerikaner sein, dieses Szenario kann sich über Wochen und Monate entwickeln, denn Saddam ist in der arabischen Welt ein moderner Robin Hood, welcher grenzübergreifend "Fans" hat. Genauer gesagt hat er in angrenzenden Ländern wahrscheinlich mehr Anhänger als im eigenen Volk.
      Sollte die Region instabil bleiben, oder der Konflikt gar übergreifen, möchte ich keine Schulden im Schweizer Franken haben!
      mfg
      acme
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 21:57:24
      Beitrag Nr. 294 ()
      @acme



      ja stimmt. ich hab mir sogar überlegt ob ich in den dollar wechseln soll, ist mir aber irgendwie auf diesem niveau zu heftig.



      Hack
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 00:21:29
      Beitrag Nr. 295 ()
      @acme

      Bin ebenfalls seit einiger Zeit FW-Kreditnehmer bei BACA, allerdings nur weil die kleine Bank bei der ich den Kredit aufnahm, von der BACA übernommen wurde - inklusive Vertragsbedingungen.
      Ich möchte demnächst mit der BACA über die Zinsen für den EURObereich verhandeln. Meine Frage an dich - beziehen sich die 3,75 % auf irgendeinen EURIBOR plus Marge?
      Ich habe leider keine Ahnung was bei BACA für hypothekarisch besicherte Darlehen während des verweilens im EURO üblich ist.

      Antwort würde mich freuen - auch per e-mail

      Gruß Thirdman
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 10:16:04
      Beitrag Nr. 296 ()
      Hi 3rdman!
      Beim letzten Treffen mit meinen "Vermögensberater", betonte er, daß BACA für gute Kunden um 3,75% im € finanziert, und ich diesen Zinssatz bekommen würde, für den Fall das ich konvertiere.
      Möchte hier im Thread keine Tel.Nr. von Finanzdienstleistern veröffentlichen, außerdem würde der Eindruck entstehen, daß ich etwas daran verdiene, oder mir in irgendeiner Weise ein Vorteil ensteht. Dem ist ganz sicher nicht so!
      Vielleicht hilft dir aber diese HP weiter:
      http://www.hausfinanz.at/
      Und laß bitte den Hrn. Langer schön grüßen ;)
      Dies ist bitte kein Strukturvertrieb, die Menschen dort haben die WU auch schon mal von innen gesehen. Obwohl auch dies nicht unbedingt etwas bedeuten muß - möchte nur 10Cent von jedem Euro den Profis in den letzten paar Jahren verloren haben :D

      Kommen wir zu den Zinsen zurück!
      Habe da nämlich auch eine Frage an alle Ösis wie mich im Thread: Höre und lese immer von unglaublichsten Konditionen im FW-Kredit, und möchte mal wirklich wissen was geht, um für mein Gespräch mit der Bank nächste Woche optimal vorbereitet zu sein.
      Habe 109.000 € aufgenommen für eine Immobilie mit einem Schätzwert von über 240.000, bei einem Kaufpreis von knapp 200.000 € - zahle dafür 1,5% Marge (dz. im Yen - damals im Franken 1/8 weniger) und die unnötige Achtelrundung (weil der Computer nicht anders nimmt!lt. CA)also 1,5/8% für einen Kredit der (inkl. LV) zu knapp 150% besichert ist.
      Kommt mir doch viel vor, wenn ich lese, daß andere nur 1% Marge bezahlen!?!
      Frage mich bei welcher Bank, welche Kreditsumme und Bonität?
      Dazu ist zu sagen, daß ich bei Einrichten eines 2. Tilgungsträgers einen Nachlaß von einem Viertel Prozent bekommen würde, aber WOZU? Muß man heute 200tsd € bar besitzen, um 100tsd Kredit zu vernünftigen Konditionen bekommen?
      mfg
      acme
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:39:09
      Beitrag Nr. 297 ()
      Hackertom,

      oegeats Langfristchart findest Du im Thread:
      Kredit in YEn oder CHF? in #20 (das mit den Links kann ich nicht)

      Da müßte man jetzt mal mit der Lupe ran, um zu sehen, wo genau der Abwärtstrend lang geht.

      Ich habe meine Short-Position ja erst im September gerollt und da ich schon wieder mehr als 10% Gewinn drauf habe, möchte ich gern bis zur Einführung der Pauschalsteuer warten, bevor ich was mache. Aüßerdem sehe ich ne echte Chance, dass die USA und Japan einen Abwertungswettlauf starten, und bis die EZB das schnallt und reagiert sind wir durch den Abwärtstrend durch.

      Ich mach im Moment in meinem Depot wieder alles falsch :(, da brauche ich den Yen als Ausgleich :)
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:37:14
      Beitrag Nr. 298 ()
      Posting 74 und der 73 alter und weitergeführter


      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 13:08:32
      Beitrag Nr. 299 ()
      Sorry, aber ich bin mal wieder der noch-nicht-versteher :)

      Wir meinen den €/Yen Chart aus #74, aber fortgeführt bis Februar 03. Ich finde aktuell in Deinem Link nur den aktuellen $/Yen-Chart.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 13:30:23
      Beitrag Nr. 300 ()
      Unten stehende Nachricht als Ergänzung zu #296. Das genau meine ich, die EZB ist so happy, dass der vielgescholtene Euro endlich da ist, wo er hingehört, dass die die Gefahr des Überschiessens in die andere Richtung nicht sehen. Mir solls recht sein, aber wenn der Euro nochmal 10% aufwertet, dann flirtet der Dax mit den 2000.


      Athen, 04. Feb (Reuters) - Der jüngste Anstieg des Euro ist nach Worten des griechischen Zentralbankchefs und EZB-Ratsmitglieds Nicholas Garganas seit langem überfällig.
      "Was wir im Moment sehen, ist die Stärkung des Euro. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, um weltweite Unausgewogenheiten zu korrigieren", sagte Garganas am Dienstag bei einer Konferenz in Athen. Das derzeitige Niveau der Gemeinschaftswährung spiegele die soliden Fundamentaldaten der Euro-Zone nun besser wider. "Was wir derzeit sehen ist die Kurskorrektur zwischen dem Dollar und dem Euro, die seit langem überfällig ist", sagte Garganas.
      Auf Grund der Angst vor einem Irak-Krieg ist der Euro zum Dollar am Dienstag wieder über die Marke von 1,08 Dollar geklettert. Mit Spannung warten Anleger auf die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Vor allem die erwarteten Äußerungen zur Entwicklung des Euro und zur Konjunktur angesichts eines möglichen Irak-Krieges dürften von besonderem Interesse sein.
      rkr/kes

      For related news, double click on one of the following codes:
      [GER] [OE] [SWI] [DNP] [GEM] [WEU] [GR] [ECI] [FRX] [ECB] [CEN] [EUR] [US] [EUROPE] [LDE] [RTRS]

      Tuesday, 4 February 2003 13:10:27
      RTRS [nL04111633]
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 14:11:41
      Beitrag Nr. 301 ()
      298 von noch-n-zocker schau noch mal nach hier der Link

      ***
      Posting 74 und der 73 -der neue !!!


      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 14:43:03
      Beitrag Nr. 302 ()
      Da haben wir ja noch bis knapp 135 Luft!

      MO`s Kommentar von vorgestern ist auch wieder klasse! Wenn der Yen fällt, geht`s weiter runter, aber Vorsicht, falls er steigt, könnte es auch aufwärts gehen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 16:14:47
      Beitrag Nr. 303 ()
      @zocker wegen #301



      das von MO ist wirklich wie kino. ist das geilste was ich wieder mal seit langem gehört hab. LOL



      Hack
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 22:13:30
      Beitrag Nr. 304 ()
      ???? 301

      lesen ist schwer verstehen noch mehr !

      ***

      "...hohen Trenddynamik ist eine sofortige Ausdehnung bis 131.50 ..."

      "...So lange der Euro aber oberhalb von 127.40 bleibt, ist dies kein Thema. Ein Short-Signal wird auch nur ausgelöst, wenn die Unterstützung bei 126.30 fällt. Bis dahin gibt im Zweifel der intakte Trend die Richtung vor. Ein Bruch von 126.30 (und danach rd. 125.20 als Trendbegrenzung) gibt für die Folgewochen weiteres Abwärtspotenzial bis zunächst 121.50, später 120 und tiefer, frei...."


      Fazit von mir Interprediert

      Es geht bis maximal 131,5 um dann zu Korr. bis auf maximal 126,3 die auch gehalten werden muß um dann weiter Richtung 13. zu laufen sollte es nicht der Fall sein das die 126,3 nicht halten gehts runter ... !

      und Deppensicher die Sache Grafisch




      Was soll da unklar sein ?

      http://www.secura-way.de/devisen/
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 22:34:41
      Beitrag Nr. 305 ()
      @oegeat

      Was ich nicht verstehe, als ich deine Langfrist-chart angeschaut habe, wo ist der nächste Widerstand ?

      - Bei #74 um 135 Yen.
      - secura-way.de/devisen/ um 145 Yen.

      Ich hoffe Du kannst mir (Laie) helfen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 22:45:29
      Beitrag Nr. 306 ()
      stell bitte die beiden Charts die du meinst hier rein -ich nehme an -du meinst die beiden mit den unterschiedlichen Ausganspunkten einmal 82 oder so und einmal 7. ?

      zu dem Zeichne ich bei einem durchbruch des langfristigen Querlinien also Kursspitzen ein ...
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 23:19:30
      Beitrag Nr. 307 ()
      @oegeat

      Das reinstellen bekomme ich nicht hin.

      - #74 aus d. Thread "Künftige Entwicklung Dollar / Yen"
      - secura-way.de/devisen d. Chart von 1987
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 23:34:13
      Beitrag Nr. 308 ()
      @oegeat

      Ich habe es doch noch geschaft.




      Avatar
      schrieb am 04.02.03 23:39:06
      Beitrag Nr. 309 ()
      ja ist eh genau so wie ich sagte 2 verschiedene Ausgangspunkte - einmal um die 80 er und einmal die 70 -

      aus beiden ist ersichtlich wo die Wiederstände sind -doch deren Gewichtung muß man selbst beurteilen - wie ichs sehe teile ich nicht mit -meine Kunden erhalten Zugang zu einer Passwortgesch. Seite und die bezahlen dafür.

      dazu passt recht gut Thread: apano Posting 4

      sorry -Leistung bzw Informationen sind nicht kostenlos
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 20:06:47
      Beitrag Nr. 310 ()
      Da hat sich aber heute ein bissl was getan!
      http://gfx.finanztreff.de/charts/cc_lycos.gfx?b=400&h=240&d1…
      Warum steigt der Yen, während Powell spricht (bzw. kurz davor hat´s begonnen):confused:
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 09:15:18
      Beitrag Nr. 311 ()
      >>wie ichs sehe teile ich nicht mit -meine Kunden erhalten Zugang zu einer Passwortgesch. Seite und die bezahlen dafür.<<

      Ist ja okay. Aber dann solltest Du auch fairerweise nicht hinterher immer posten, was Du angeblich vorher gesehen hast. Würde uns ein paar Nerven sparen und macht dich ein wenig sympathischer.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 10:05:14
      Beitrag Nr. 312 ()
      Oegeat, deinen Kunden solltest du gelegentlich auch mal AUD/JPY und NZD/JPY empfehlen. Hast du dazu denn keine Charts anzubieten ? ;)
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 11:07:32
      Beitrag Nr. 313 ()
      Und wieso hat oegeat den Kunden nicht ZAR/Yen angeboten? Kann man doch von einem bezahlten Berater erwarten, oder?
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 11:34:26
      Beitrag Nr. 314 ()
      manches liegt nicht bei mir - zb welche Währungen frei konvertierbar sind !

      zu dem man beachte die Zinssituration der Währung - Risiko -Canchen - und Kosten muß man abwiegen

      zu letzte im Frühjahr bei 117 gab ich 125 als zwischenstop raus und 132 als mögliches Ziel 100erte postings belegen das ...

      daher jeder der behauptet das ichs im Nachhinein sagte ist ein LÜGNER ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 11:48:16
      Beitrag Nr. 315 ()
      zb hier ein Beleg im selben Thread

      #258 von oegeat 21.12.02 01:34:58

      hier gehts hin

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      bzw

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      oder meine Berechnung

      schon legendär bald ein halbes Jahr alt ...


      bzw der Chart wurde am 7.1.02 erstellt und auch hier ins Board reingestellt zig leute beriefen sich drauf -

      das soll im nachhinein sein - (nen Vogel oder wie )

      *****

      wir sind noch nicht oben !




      ganz einfache rechnung

      120 D-Y auf 126 macht 5 % etwa !
      0,97 E-D auf 1,04 macht 7 % etwa !

      Summarum 13% etwa hi :) muß lachen

      jetzt stehen wir bei E-Y 117 etwa plus 13% macht 132 !!! und jetzt schaust dir den oberen Chart an !
      alles klar !





      da fällt mir auch das ein
      ... ein Volltreffer wies besser nicht sein kann ....!

      und das Wochen Monate davor .. !


      Thread: EW - Euro/Dollar: Verbesserte Charttechnik



      Avatar
      schrieb am 06.02.03 12:47:16
      Beitrag Nr. 316 ()
      Hi - muß lachen :)

      Grundsätzlich interpredieren wir beide den Yen ja auch ähnlich (Ab 132 könnten wir dann unterschiedlicher Ansicht sein).
      Es geht nur darum, dass Du angeblich innerhalb des Abwärtstrends jede Gegenbewegung für Zusatzgewinne genutzt haben willst, davon aber immer nur im Nachhinein berichtet hast. Die entsprechenden Postings hast Du bestimmt parat, Dein diesbezüglicher Ordnungssinn ist ja schon beeindruckend.

      Je näher wir einem Krieg rücken, desto positiver bin ich für den Euro gestimmt. Wenn der Schorsch den ganzen Blödsinn auch noch alleine finanzieren muss, wird er es uns die Rechnung über den Devisenmarkt zustellen. Da ich mich an $/Yen aber nicht rantraue (ist mir zu volatil), und die Japaner eine Dollarabwertung nicht kampflos hinnehmen werden (im Gegensatz zur EZB, bis die sich einigen, ist der Dollar bei 1,30), bleibe ich bis auf weiteres short im Yen mit Ziel 145.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 13:38:41
      Beitrag Nr. 317 ()
      noch-n-zocker

      bei eur/usd = 1,30 und usd/yen = 110 errechnet sich ein eur/yen kurs von 143 (=110*1,3). da beide usd bezogenen kurse m.e. möglich sind (wg. krieg, schlechter us wirtschaftslage etc.), sehe ich mittlerweile auch eher euro/yen kurse oberhalb von 140 als realistisch an. bleibt usd/yen sogar bei 120, was durch notwendige und angekündigte interventionen der japaner ebenfalls nicht unrealistisch ist, errechne ich sogar 156 für eur/yen

      ich habe mich auch entschlossen short zum yen zu bleiben, d.h. in YEN darlehen in meinem fall, solange es keine anderen neuen erkenntnisse gibt.

      TMark
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 14:55:25
      Beitrag Nr. 318 ()
      Hier ist ne ganz interessante Analyse von Barclays. Vielleicht ist es ja sogar richtig, wenn die EZB nicht reagiert.



      Eine schöne Überraschung
      Beziehung zwischen Wechselkurs und deutscher Konjunktur
      ZUSAMMENFASSUNG
      - Die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar hat die Befürchtung geweckt,
      die Konjunktur in Deutschland bzw. im Euroraum könnte leiden.
      - Unsere Berechnungen zeigen zwar, dass eine 10-prozentige Abwertung der DMark bzw. des Euro gegenüber dem US-Dollar das Jahreswachstum der Exporte in der Zeit 1980-Q1 bis 2002-Q3 um insgesamt 6,8 Prozent nach 8 Quartalen erhöht
      hat.
      - Eine derartige Abwertung ging jedoch mit einem Rückgang des deutschen BIPs um etwa 0,28 Prozent pro Quartal bzw. knapp 2,0 Prozent nach 8 Quartalen einher.
      - Die Ergebnisse zeigen, dass sich – anders als es die Intuition nahelegt – Abwertungen (Aufwertungen) der Währung per Saldo negativ (positiv) auf das deutsche
      Volkseinkommen ausgewirkt haben; der „Exportkanal“ reicht nicht aus, um die Gesamtwirkung von Wechselkursänderungen auf den Output abzuschätzen.
      +49 69 71 61 17 57
      thorsten.polleit@barcap.com
      www.barcap.com
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 15:55:59
      Beitrag Nr. 319 ()
      Abwertungsspirale:
      Eine Abwertungsspirale der eigenen Währung in Kraft zu setzen, bzw. ohne Gegenmaßnahmen zu tolerieren, geht auf längere Sicht nicht gut. Gute Beispiele sind hiefür die ital. Lira oder der franz. Franc in den 60er/70er Jahren. Hier musste nach einem Zeitraum von 10-20 Jahren eine komplette Währungsreform im Verhältnis 1/100 durchgeführt werden.
      Eine Wettbewerbsfähigkeit zum Beispiel zu Deutschland (DM)wurde trotzdem nicht erreicht.

      Eine ständige Abwertung der Währung verteuert die Importe, d.h. eigene Produkte werden (auch im Inland gegenüber Importprodukten) billiger; egal welcher Qualität diese sind und sie neuesten technischen Stand aufweisen oder nicht. Sie (die eigenen Produkte) werden auf Grund des Preises gekauft.
      Die Produzenten sind nicht gezwungen, massiv in Entwicklungsarbeit zu investieren und fallen zurück. Verkauft kann dann nur über den Preis werden und das zwingt die Nationalbank den nächsten Schritt in der Abwertungsspirale in Gang zu setzen.

      Grundsätzlich zeigt eine aufwertende Währung schon eine leistungsfähige Wirtschaft an. Um gegen die dann billigeren Importwaren bestehen zu können und selber beim Export trotzdem erfolgreich zu sein, ist diese Volkswirtschaft auf ständige Innovation und Produktverbesserung angewiesen. Und dies stärkt wiederum diese Volkswirtschaft und macht sie wettbewerbsfähiger.

      Und was hat das Ganze mit dem Yen zu tun?
      Ich halte den Abwertungsdruck auf den Yen seitens der BoJ für nicht so hoch. Ich habe es schon einmal gepostet, auch wir Europäer exportieren enorm viel. Zwar nicht nach Nippon aber vor Allen in die USA. Einen unbeschränkt hohen Euro werden wir also nicht ertragen, da wäre schon ein massiver Produktivitätsschub (vor Allem im politischen Bereich; weniger Pensionisten, mehr arbeitende produktive Menschen, Korrekturen im Sozialstaat etc) erforderlich.

      Sukus:
      Ich glaube nicht an 140 Yen pro Euro.
      Und wie hat es einer gepostet: "Jetzt nehmen schon haufrauen Yen-Kredite auf. Das erinnert mich an den Neuen Markt"
      Das Ergebnis ist bekannt.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 17:23:29
      Beitrag Nr. 320 ()
      noch-n-zocker ich habe maximal 2-3 mal bestimmte Bewegungen nachweißich angekündigt die ich aber rein im Forxhandel nutze !

      Lassen wir das - man muß unterscheiden für wem ich was schreibe -die lang -bzw Monate Jahr - fristige Sicht für einen Kreditnehmer -oder den Spaß den Narli -er zu meist mit Os ich Forex uns gönnen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 18:27:23
      Beitrag Nr. 321 ()
      Ein bisserl Spass muss auch sein ... ;)
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 18:37:18
      Beitrag Nr. 322 ()
      Und nicht abzocken lassen beim FX Handel !

      ~ Currency Futures (CME)
      ~ Commission 4.80 US$ (roundturn)

      EUR/USD 1-2 pips
      GBP/USD 2 pips
      USD/CHF 2 pips
      USD/CAD 1-2 pips
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 23:17:54
      Beitrag Nr. 323 ()
      @alle

      Der Chefstratege von Merrill Lynch glaubt an einen Jahresendstand Euro/Yen von 145 - 150.

      Nachzulesen, auf der letzten Seite, in der aktuellen Ausgabe von "Börse Online".

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 08:53:35
      Beitrag Nr. 324 ()
      passt doch auch zur prognose von noch-n-zocker und meiner bsp.rechnung in #316

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 18:10:48
      Beitrag Nr. 325 ()
      #Rolling11
      Ja, so etwas bekommt man auch in Deutschland. Leider nicht in jeder Bank und nicht in jeder Filiale des gleichen Institutes. Ist von persönlichen Neigungen und Interessen stark abhängig. Ausführliche Infos findest du unter http://www.devisenkredit.de
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 18:27:11
      Beitrag Nr. 326 ()
      Und was hat der IFD mit Yen-Krediten zu tun? Die Inhaberin Gabriele Müller weist unter ihren beruflichen Tätigkeiten unter anderem aus:

      Beschäftigung mit Yen-Krediten ab 1999 im Rahmen von Geldanlagen in japanische Small und MidCaps


      Die Performance dieser "Beschäftigung" würde mich mal interessieren :D Und zwar die Performance der Kunden!
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 09:44:21
      Beitrag Nr. 327 ()
      Es wird gegen Süden gehen!

      1. Der Chart:
      Schaut euch einmal den 3-Jahres Chart Dollar / Yen an. Also nach meiner laienhaften Einstellung gibt es wohl fast keine schönere und eindeutigere SKS Formation als diese hier. Also danach geht es in den nächsten Monaten entscheidend nach unten in Richtung 100Yen pro Dollar.

      2. Das realwirtschaftliche Umfeld:
      Wir Europäer (und die Deutschen an der Spitze) wollen uns einfach nicht von den liebgewordenen Träumereien verabschieden.
      "Wenn ich doch irgendwie vor den zu erwartenden gravierenden Änderungen in Pension käme!"
      "Soziale Einschnitte sind unzumutbar und definieren nur den bösen Willen der Politiker"
      "Das steht mir zu, ich habe doch 30 Jahre lang fleissig gearbeitet!"
      "Der Staat wird`s schon richten"
      Unser Anspruchsdenken an die Gesellschaft (den Staat) führt uns nach unten; wir leisten zuwenig!
      Im angelsächsischen Raum ist nun einmal die Eigenverantwortung auf Grund der schlechteren sozialen Absicherung stärker ausgeprägt. Dort ist man für seinen persönlichen Erfolg viel mehr selbst verantwortlich. Also kämpft man auch stärker. Und das bringt in Summe mehr und besser erbrachte Leistung. Eine Erholung wird daher, wenn überhaupt in nächster Zeit, aus Amerika kommen müssen.

      Einflüsse wie der Irak Krieg mögen temporär gegenteilig wirken, langfristig bin ich für Good Old Europe pessimistisch. Wenn wir uns nicht endlich über die längst erforderlichen Veränderungen drübertrauen.

      Und Japan und Asien sind für mich uneinschätzbar.
      Deshalb bin ich auch sehr interessiert, wenn die in Japan lebenden Poster öfter Mal ihre Eindrücke und die ihnen bekannten Zahlen und Umstände hier veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 12:26:47
      Beitrag Nr. 328 ()
      @apoll17at:

      Ich lebe in Japan!!
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 20:39:18
      Beitrag Nr. 329 ()
      @asahikawa....kannst du mir mit wenigen sätzen bitte sagen, wie du bzw. die japaner die Yen- entwicklung in den nächsten 1- 2 jahren sehen? Steht eine eventuelle abwertung des yen in aussicht?
      vielen dank im voraus
      skipper
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 21:46:37
      Beitrag Nr. 330 ()
      so 126 wurde getestet !

      erste Auffanglinie

      http://www.8ung.at/oegeat/devisen-charts/euro_yen.htm
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 12:08:24
      Beitrag Nr. 331 ()
      Apoll,

      alles was Du zum realwirtschaftlichen Umfeld in Euroland sagst, ist (leider) wahr. Das Anspruchsdenken der Gewerkschaften (jedenfalls in Deutschland) und die Reformunfähigkeit unserer Politiker (auch bedingt durch das Anspruchsdenken der Bevölkerung) macht uns echt zu schaffen.

      Aber sind die Japaner da einen Deut besser? Nach allem, was ich sehe, nicht. Wir kämpfen mit der Einhaltung einer Defizitquote von 3%, die Japaner liegen seit Jahren über 5%. Unsere Banken haben Probleme, die japanischen Banken sind de facto platt.
      Über das japanische Sozialversicherungssystem weiß ich leider nichts und wäre auch an Infos aus erster Hand interessiert. #327 hilft da nicht wirklich weiter :(




      In der Meldung (L28218427) "Japan - Behalten auch Euro im Auge - Intervention bestätigt" muss es im zweiten Satz richtig heißen:
      "... 500 Milliarden Yen (rund vier Milliarden (korrekt) Euro) ..."

      (Stellt Umrechnung in Euro klar.)
      Eine berichtigte Wiederholung folgt.

      Tokio, 28. Feb (Reuters) - Das japanische Finanzministerium hat am Freitag Devisenmarktinterventionen in diesem Monat bestätigt und will neben dem Dollar auch den Euro im Blick halten.
      Das Finanzministerium habe Ende Februar durch Yen-Verkäufe im Wert von etwas mehr als 500 Milliarden Yen (rund vier Milliarden Euro) gegen Dollar und Euro am Devisenmarkt eingegriffen, teilte das Ministerium in Tokio mit. Zuvor hatten Daten der Bank von Japan (BOJ) gezeigt, dass die Bank im Februar rund 513 Milliarden Yen verkauft habe, um einen weiteren Anstieg des Yen zum Dollar zu verhindern.
      Bei den Eingriffen seien sowohl Euro als auch Dollar gekauft worden, teilte das Ministerium weiter mit. Es wolle beide Währungen weiterhin im Auge behalten und bei Bedarf handeln. Japan habe bei den Interventionen alleine gehandelt, fügte das Ministerium hinzu.
      rkr/mer

      For related news, double click on one of the following codes:
      [GER] [SWI] [OE] [DNP] [EUROPE] [WEU] [DE] [GEM] [JP] [ASIA] [BOJ] [FRX] [EUR] [LDE] [RTRS] [EMU]

      Friday, 28 February 2003 11:52:39
      RTRS [nL28284982]
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:45:34
      Beitrag Nr. 332 ()
      @zocker



      gestern auf CNBC ein japan analyst. er sprach das alte problem an. es wird nichts dementsprechend angegangen, sprich härtere deflationsmaßnahmen oder harte bankensanierungsschritte, und so wirds nichts werden mit einem aufschwung in der näheren zukunft. im gegenteil, es wird ganz langsam immer schlimmer......



      jetzt auch höchste arbeitslosenzahl in japan seit dem krieg. auch von da keine hilfe.


      was hilft denn da noch? vielleicht ein schwächerer yen? :-)



      ich schätze mal die chancen auf einen höheren euro-yen kurs nach dem 31.3. sind nicht unbegründet.....


      Hack
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 09:48:47
      Beitrag Nr. 333 ()
      Nein, Nein.

      Die Japaner sind ja clever und flexibel. Deswegen hat man jetzt beschlossen, alle Yen, die es außerhalb Japans gibt, aufzukaufen. Dann müssen alle Sammler extra nach Japan reisen, um ihre Sammlungen zu komplettieren, der Tourismus boomt, Abgabe von 100 Yen zum Kurs von 1 € pro Yen erfolgt auch nur bei gleichzeitigem Erwerb von 10 Koi-Karpfen und einem Mazda.

      Nach Berechnungen des japanischen Wirtschaftsministeriums wird Japan Ende 2004 saniert sein. Außerdem wird das "japanische Modell" als Franchise in Lateinamerika angeboten, wovon man sich erhebliche Zusatzeinnahmen verspricht.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 08:52:20
      Beitrag Nr. 334 ()
      Was ist die größere Wahrscheinlichkeit?
      A) Yen/Euro 140
      b) Yen/Euro 110
      Ich tippe eher auf 140.
      Wenn es auf 115-120 heruntergeht, macht mir das noch keine großen Sorgen, unangenehm wird`s bei unter 110. Und man zahlt ja so gut wie keine Zinsen.
      Also drinnenbleiben, oder?
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 12:39:09
      Beitrag Nr. 335 ()
      @apoll


      also ich glaub auch eher an 140, weil die officials das einfach auch wollen. und das wird sich über kurz oder lang auch durchsetzen. einziges problem wäre wenn sich der euro gegen den dollar massiv abschwächt. dann wären die japaner nicht unzufrieden, und wir hätten aber über die cross rate einen schwachen euro zum yen.


      nur zum anmerken, korrekterweise müßte es heißen "euro-yen 140 oder 110" und nicht "yen-euro" weil das ja ganz andere zahlen wären.



      Hack
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 14:39:30
      Beitrag Nr. 336 ()
      Kann das wirklich wahr sein?

      Laut ORF und sämtlichen Zeitungen sind sage und schreibe:
      50% der Yen Kredite und 33% der Schweizer Franken Kredite des gesamten Euro Raumes von Österreichern aufgenommen!
      Ich schätze Österreich auf ca. 3% der Bevölkerung von Euroland; und diese 3% halten 50% der Yen Kredite?
      Sind die anderen zu dumm, diese Chance zu nutzen?
      oder
      Sind die anderen Banken zu vorsichtig, bzw. zu verantwortungsvoll, um diese Kreditform ihren Kunden anzubieten?
      oder
      Sind die Österreicher zu dumm, um dieses Risiko wirklich abschätzen zu können?

      Ich fahre bis jetzt hervorragend mit meinem Kredit (in zwei Jahren 20% Kreditvolumenverminderung) - aber diese Statistik verunsichert mich doch!

      Würden übrigens alle Euro Ländern in dem Ausmaß Yen Kredite nehmen wie die Österreicher, wäre der Euro stark gefährdet; es handelt sich um nichts anderes als Auslandsschulden (Polen in den 80ern, Argentinien, Brasilien in den 90ern etc). Also nutzen wir wahrscheinlich wieder einmal eine unserer Nationalstärken - das Trittbrettfahren
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 14:55:05
      Beitrag Nr. 337 ()
      @apoll


      ja stimmt, ich habs heut auch in der zeitung gelesen. das beste noch dazu ist das der westen von österreich, also Vorarlberg und Tirol mit abstand den größten prozentsatz an fremdwährungskrediten von österreich hält.


      ich glaub nicht das die anderen zu dumm sind das aus zu nützen, viele andere länder wissen überhaupt nicht bescheid über das ganze szenario. ich hab vor ca. 18 monaten mit einem bekannten von mir der aus nürnberg kommt darüber geredet ob er seinen kredit den er nehmen wollte, in einer fremdwährung nimmt? der wußte überhaupt nicht wovon ich rede!! gar nicht. ich hab ihm gesagt, daß ist bei uns gang und gebe seit jahren.


      übrigens, ich glaub wir haben gerade die richtige zeit erwischt, weil die banken und verschiedene andere offizielle stellen fangen jetzt langsam auch in österreich an, diese art der finanzierung schlecht zu reden und dagegen zu hussen. wer weiß, in ein paar jahren wird das ganze dann durch die EU verboten oder so. man weiß ja nie, kann alles sein. da bin ich dann froh das wir im yen auf dem weg zu meinem kursziel sind und ich dann doch irgendwann in ruhe switchen kann.


      wenn japan jetzt noch ein bißchen absackt, wovon ich ausgehe, dann wirds nochmal besser für uns yen kreditler.



      Hack
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 18:46:02
      Beitrag Nr. 338 ()
      dazu passend
      eine neue Schlagzeile (neu ist gut Jänner 03 hi :D)

      *****

      die Presse

      vom 11. Jänner 2003




      Auch Republik Österreich profitiert von Yenschwäche



      400 Mill. Euro betrug der buchmäßige Kursgewinn des Bundes im Vorjahr


      WIEN (dom). Der schwache Yen macht nicht nur zahlreichen Privaten und Firmen Freude, die einen Fremdwährungskredit haben. Auch die Republik Österreich profitiert davon. Wie Helmut Eder, Geschäftsführer der Bundesfinanzierungs-AG der „Presse“ sagte, ergab sich bei der Fremdwährungsverschuldung des Bundes per Ende 2002 ein Kursgewinn von 0,4 Mrd. Euro. Das kleine buchmäßige Minus bei den Frankenkrediten wurde durch die günstige Entwicklung des Yen-Kurses mehr als kompensiert. Insgesamt hat der Bund Kredite für rund 15,7 Mrd. Euro in fremder Währung aufgenommen.

      *****

      und noch älter



      aus dem 2000 Jahr -wer wie apoll17at damals reagierte und "intell..." war kann sogar über




      sich freuen !

      Siehe http://www.finanzierungsprofi.cc.nu/
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 14:25:13
      Beitrag Nr. 339 ()
      Wenn ich sehe, wieviele Leute sich beim Häuslebau bis Unterkante Oberlippe verschulden, dann halte ich einen Yen-Kredit für solche Leute auch für viel zu riskant. Wer jetzt schon dick im Plus ist, kann sich entspannt zurücklehnen. Aber was ist mit Neueinsteigern, die keine Sicherheiten nachschiessen können, wenn es erstmal 10% in die falsche Richtung geht? Ist dann das Haus weg?

      Im Nachhinein könnte ich mich auch ärgern, das meine Short-Position nicht drei- oder viermal so hoch ist. Hätte meine Bank wahrscheinlich auch noch mitgemacht. Aber ich hätte nicht mehr ruhig schlafen können. Ein Kreditrisiko muss einfach zur persönlichen Finanzsituation passen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 08:56:00
      Beitrag Nr. 340 ()
      Nur zur Wiederholung:

      Einen Fremdwährungskredit DARF nur jemand aufnehmen, der sich locker auch einen Euro Kredit leisten könnte.
      Da müssen noch Reserven vorhanden sein!
      Dann aber kann man wirklich etwas sparen. Ich bin jetzt bei 20% der Kreditsumme angelangt, und das bei 1,625% Zinsen.

      Aber diese Währungsspekulationen, und um nichts anderes handelt es sich, sind meiner Meinung nach heißer als Aktienspekulationen.
      Und das deswegen, weil es hier um viel größere Summen geht.
      Kein Durchschnittsbürger kauft Aktien um € 150.000.- mit einem Kursrisiko von +/- 30%.

      Aber durchaus nehmen Durchschnittsbürger Kredite in dieser Höhe auf. Und verdrängen die Tatsache, dass es auch hier um +/- 30% und mehr geht. (Euro von 1,18 auf 0,82 = -30% und Yen von 90 auf 135 = -50%).
      Und das eben bei vermutlich weit höheren Einsätzen.

      Es ist deshalb kein Wunder, dass momentan jede Bank empfiehlt: "Heraus aus dem Yen; seien Sie froh, dass es gut gegangen ist, aber jetzt heraus!". Ich denke, die haben schon lange nicht mehr gut geschlafen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 10:49:41
      Beitrag Nr. 341 ()
      Ein kleiner Hinweis zur Prozentrechnung:

      Wer bei EUR/JPY von 100 einstieg und bei EUR/JPY von 130 wieder ausstieg konnte seine ÉUR-Darlehenssumme um 23% verringern (nicht etwa 30%, wie fälschlicherweise aus den EUR/JPY-Kursen gerechnet werden könnte).


      Wer in den letzten Jahren diese Devisenspekulation optimiert hat (Einstieg bei 90 EUR/JPY, Ausstieg bei 135) konnte sein Darlehen um ein Drittel reduzieren.
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 22:01:46
      Beitrag Nr. 342 ()
      @apoll17at
      Warum heißer als Aktien ? Man kann sich doch absichern oder auch wieder bei +/- zurücktauschen.So verliert man doch nichts,oder?

      Überlege auch, ob ich mein Eurokredit nicht in Yen umtausche. Ich habe nur das Problem, dass ich als Absicherung mein Depot habe. WELCHE ONLINEBANK macht das??(Consors nicht) Brauche euren Rat.
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 22:34:06
      Beitrag Nr. 343 ()
      @schorsch



      du willst jetzt noch in den yen gehen? ich kann nur sagen, tu das nicht. viel zu riskant jetzt. ich mein, bei 100 wars nicht riskant, aber jetzt würd ich dir dringend davon abraten. geh wenn dann in den CHF.


      nur meinen meinung und natürlich keine aufforderung an dich irgendwas zu tun!!

      Hack
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 22:41:57
      Beitrag Nr. 344 ()
      CHF Kredit ist auch ok. Was ist mit der Bank?
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 23:38:39
      Beitrag Nr. 345 ()
      schorsch: was heisst denn absichern ??? und absicherung depot ? onlinebank ? na ja du bist ja offensichtlich ein echter scherzkeks, klasse der joke !

      weiter so ! mach dich arm !

      gruss TMark
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 10:40:58
      Beitrag Nr. 346 ()
      An Schorsch:
      Lies noch mal mein Posting #339

      Die meisten Leute müssen für das "Häuslbauen" etc. einen Kredit aufnehmen. Meist wird hier grenzfinanziert, d.h. es gibt keine Reserven mehr.
      Und da geht es oft um Beträge von 100.000.- bis 200.000.- Euro langfristig (meist 20 Jahre).
      Wenn da jetzt einer bei Kurs 137 für 200.000.- Euro einen Yen Kredit nimmt, so entspricht das 27.400.000.- Yen, die er Schulden hat.
      Was passiert nun, wenn der Zug innerhalb 2 Jahren in die andere Richtung läuft, d.h. der Kurs des Yen steigt auf 100 Yen pro Euro. Die 27,4 Mio Yen sind dann plötzlich 274.000.- Euro, die er Schulden hat. Haus verkaufen mit Abschlägen? Privatkonkurs?
      Natürlich kann man sagen: "Na ja, langfristig wird sich der Kurs auch wieder drehen."
      Ist schon möglich, aber langfristig ist der Yen in den letzten 30 Jahren nur gestiegen, er war 1970 irgendwo bei 350 Yen pro Dollar und jetzt bei 117.

      Was ich mit meinem Risikovergleich gemeint habe war, dass die Schwankungen zwischen den Währungen von den meisten unterschätzt werden und durchaus 30% Größenordnungen innerhalb von Monaten haben können.
      Wenn ein Durchschnittsbürger mit Aktien spekuliert, weiss er, was er tut, und setzt z.B. € 10.000.- ein. Selbst bei einem Totalverlust ist das nicht mehr, als wenn er einen ordentlichen Auto-Crash hat und diese Reparatur zu bezahlen hat, also noch keine Existenzgefährdung.
      Derselbe Durchschnittsbürger riskiert aber beim Yen Kredit Kopf und Kragen, weil der Einsatz meistens unvergleichlich höher ist; und wenn es daneben geht, absolut existenzgefährdent.
      Wer mit einem Fremdwährungskredit Aktien kauft, spielt sowieso russisches Roulette.

      Meiner Meinung nach sind wir jetzt beim Yen Kurs dort, wo die Aktienkurse im April 2000 waren. Ich halte jetzt einen Einstieg für zu spät.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 11:44:17
      Beitrag Nr. 347 ()
      @apoll17at und @Schorsch

      mein kommentar von gestern war sicherlich etwas überzogen, aber apoll hat es auf den punkt gebracht: das risiko heute ist ziemlich gross. natürlich kann es weiter gehen und auch ich setze darauf. nur habe ich mich bereits zwischen euro/yen von 90-110 zu krediten entscheiden, da ich seinerzeit der überzeugung war der euro wäre unterbewertet. betrachtet man jedoch heute die lage so wird die luft einfach dünner.

      natürlich muss jeder sein risikoprofil selber festlegen

      aber ich war schon ein bisschen entsetzt, als ich posting 341 gelesen habe:

      wie soll denn die währungsabsicherung funktionieren ? gfs. über die von oegat angebotene lösung des hedgefonds ? das risiko dieser lösung muss auch wieder jeder selber einschätzen... für mich ist das nix

      und dann die sicherung des kredits über ein depot: ganz schön mutig, muss ich sagen - du baust dir quasi den doppelten risikorittberger in deine finanzierung

      das solltest du einfahc mal überlegen und dann abwägen

      gruss TMark
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 12:17:28
      Beitrag Nr. 348 ()
      Zum Beitrag 340!

      Kann mir jemand bitte diese Rechnung erklären?
      Warum nicht 30% sondern 23%???

      Vielen Dank im Vorraus!!
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 14:06:19
      Beitrag Nr. 349 ()
      Zu #347

      Irgendwie kann man es damit erklären, dass es sich bei Krediten um Negativwerte handelt, weshalb man sozusgen verkehrt herum dividieren muss.

      Beispiel:
      Kreditsumme 100.000.- Euro zum Kurs 100Yen pro Euro ergibt eine Schuld von 10.000.000.- Yen (100.000.- x 100).

      Yen fällt auf 130Yen pro Euro, dann sind die 10.000.000.- Yen nur mehr € 76.923.-, also hat man nach dem Ausstieg aus dem Yen-Kredit und Rückkehr in den Euro nur mehr € 76.923.- Schulden (10.000.000.- / 130).
      Und das sind von der ursprünglichen Kreditsumme eben um 23,07% weniger (100.000.- -23,07% = 76.923.-).

      Noch einfacher: 100 / 130 = 0,76923 und diesen Faktor mit der ursprünglichen Kreditsumme multiplizieren und man erhält die neue, verbleibende Kreditsumme.

      Es sind eben die 10.000.000.-Yen die Basis und nicht die 100.000.- Euro.

      Es ist daher (in Kurswerten) zu rechnen:
      1 - (100 / 130) ), um den Faktor zu erhalten, und dann x100 um die Prozentzahl zu erhalten.
      Also in diesem Beispiel: (1 - (100 / 130)) -> (1 - 0,76923) -> 0,2307 (=Faktor) -> x100 -> 23,07 (=Prozent)

      Falsch ist: (130 / 100)
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 22:51:13
      Beitrag Nr. 350 ()
      @Apoll17at

      Warum sol les jetzt zu spät mit den Krediten sein? Schließlich ist der Yen doch gar nicht schwach. Aufgrund der Interventionen steigt er eben nur sehr schwach.

      Was alle hier in punkto EUR/Yen übersehen ist die Euro-Stärke. Der Yen ist bisher überhaupt nicht schwach.
      Der Hauptgrund dürften Notenbankkäufe sein, denn wer Währungsreserven einlagert, wird wohl kaum Yen kaufen. Und 1.7 Billionen USD warten noch auf einen Umtausch.

      Ich Frage mich allerdings, ob das so bleiben wird. Welche Gründe sollte es für einen starken Euro geben? Sicherlich, langfristig ist er immer noch billig, der USD wird nochmal die Hälfte an Wert verlieren. Nur wieviel verliert der Euro? 20%? 30%? Das hieße dann Euro/Dollar Kurse von 1.80, der Yen wird gegenüber USD wohl langsam in den nächsten Monaten auf 100 runterlaufen wenn weiterinterveniert wird (Währungsreserven Ende des Jahres dann 600 Mrd.).

      Die alles entscheidende Frage ist: Wann wird der Renminbi frei konvertierbar? In dem Augenblick werden wir eine plötzliche Aufwertung aller asiatischer Währungen von 20 bis 30% sehen, der Yen inbegriffen. Für dieses Problemszenario kommt für mich nur der Yen in Frage.

      Sorgen macht mir vor allem, daß neben Japan ALLE anderen asiatischen Länder vom Euro her gesehen derzeit noch "schwächere" Währungen haben. Für unsere Wirtschaft bedeutet das wohl vorerst das Aus.

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 00:13:16
      Beitrag Nr. 351 ()
      @TMark
      Mein lieber TMark, bevor man über andere lästert, muss man es selber besser wissen.
      Natürlich gibt es die Absicherung:

      Neben unserem Devisen-Managment und der konsequenten Stop-Loss-Strategie, gibt es eine weitere Möglichkeit der Absicherung des Währungsrisikos.
      Ziel ist es eine Gegenposition gegenüber der Verbindlichkeit im Yen zu haben, wodurch das Währungsrisiko nahezu ausgeschlossen wird.

      -.Ein Beispiel: Das Kreditvolumen beträgt 200.000,- EUR, für die Absicherung benötigt man 15% bzw. 30.000,- EUR.
      Entwickelt sich der Yen zum Positiven, aus Sicht des Kreditnehmers, erwirtschaftet die Absicherung sogar leichte Gewinne.
      Angenommen der Kurs des Yen würde um 10% ansteigen, so würde auch die Verbindlichkeit um 10% anstiegen, in unserem Beispiel von 200.000,- EUR auf 220.000,- EUR. Durch die Absicherung des Yen, welche von 30.000,- EUR auf 50.000,- EUR angestiegen ist, wird der Verbindlichkeit wieder ausgeglichen.
      Es ist somit fast kein Währungsrisiko mehr vorhanden und das für die gesamte Laufzeit des Kredites !

      Quelle http://www.finanzierungsprofi.cc.nu/
      oder Intercapital Immobilienfinanzierung

      -Zur Absicherung kann man einen Genussschein kaufen.

      -Bevor Buchverluste entstehen, kann man den Fremdwährungskredit doch auch wieder in einen Eurokredit auflösen.


      Das mit der Bank habe ich so gemeint: Zur Deckung des Kredites hätte ich ein Akteindepot.Nicht jede Bank gibt auf Aktien einen Fremdwährungskredit. Welche Onlinebank gibt auf ein Aktiendepot einen Yenkredit?
      .
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 06:52:14
      Beitrag Nr. 352 ()
      @Schorsch

      Erkläre mir bitte, wie um alles in der Welt Du behaupten/sicher sein kannst, dass die "Absicherung" von 30.000,- EUR auf 50.000,- EUR ansteigt???

      Yen steigt in Deinem Bsp. um 10% - Kreditvolumen von 200.000 auf 220.000 EUR - soweit korrekt.

      Aber warum die Absicherung dann ebenfalls 20.000,- "steigen" sollte ist mir ein Rätsel:confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 06:58:11
      Beitrag Nr. 353 ()
      ---------------------------------------------------------
      Orginal geschrieben von @Scaard
      Ich Frage mich allerdings, ob das so bleiben wird. Welche Gründe sollte es für einen starken Euro geben? Sicherlich, langfristig ist er immer noch billig, der USD wird nochmal die Hälfte an Wert verlieren. Nur wieviel verliert der Euro? 20%? 30%? Das hieße dann Euro/Dollar Kurse von 1.80, der Yen wird gegenüber USD wohl langsam in den nächsten Monaten auf 100 runterlaufen wenn weiterinterveniert wird (Währungsreserven Ende des Jahres dann 600 Mrd.).
      --------------------------------------------------------

      1.) Kannst Du es irgendwie mit Fakten untermauern, dass der EUR/US$ Kurs auf "1,8" steigen sollte???

      2.) Der Grund warum der Yen derzeit NICHT zum US$ in Richtung 100 "runterläuft" ist WEIL die BOJ gegen den YEN interveniert. D.h. ohne Interventionen wäre der Yen möglicherweise schon wesentlich stärker!

      Derzeit würde ich definitiv nicht einen Yen-Kredit aufnehmen!!
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 13:04:20
      Beitrag Nr. 354 ()
      @Schorsch
      also nochmal meine erste reaktion war etwas überzogen, sorry - ich will hier eigentlich nicht ablästern

      dennoch möchte ich sagen, dass aus heutiger sicht das engagement in yen darlehen natürlich gefährlicher ist, als bei einem stand von 90-100, da die luft sicher enger wird. natürlich gibt es das argument der gewinne durch niedrigere zinsen und natürlich auch dass man darlehen prolongieren kann. und obwohl ich mir durchaus auch kurse von ca. 160 vorstellen kann (bei eur/usd 135 und usd/yen 119), halte ich es jetzt für gewagt einzusteigen. aber wie gesagt, das muss jeder selbst entscheiden.

      aber nun zu deinem einkopierten text der yen absicherung: das ist sehr interessant und ich habe mich damit beschäftigt: wenn dieses trendfolgesystem einwandfrei arbeitet, ist es genial. aber es gibt keine konkreten werte dieses genussscheins aus dr vergangenheit (nur hochrechnungen - nach meiner bisherigen info), da dieser erst vor kurzem aufgelegt wurde.

      das problem bei trenfolgesystem ist, dass sie bei hohen volatilitäten oft scheitern, da die trendänderungen nicht schnell genug nachvollzogen werden. d.h. wenn es prinzipiell stetig in eine richtung geht sind sie genial, da sie automatisch funktionieren. ist dies jedoch nicht der fall, können sie auch verluste erzeugen, ob wohl wie in dem fall des yen, der yen steigen würde. fazit: wenn man davon ausgeht dass die märkte nicht volatil sind, ok, sonst risikoreich (im übrigen sollte man sich mal den quadriga verlust im märz ansehen, um das system nachzuvollziehen)

      ich hoffe ich konnte die "lästerei" etwas revidieren und möchte lediglich ein bisschen subjektiven input von meiner seite geben - vielleicht liege ich ja auch falsch ??

      TMark
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 15:19:29
      Beitrag Nr. 355 ()
      @schorsch
      ich bin neu hier und habe eigentlich nur eine Frag: wo geht die Reise hin?
      Habe eine Immobilie über einen unabgesicherten yen-Kredit finanziert (Einstieg 109) und bibbere jetzt etwas vor der Entwicklung. Bekannte sind Montag früh bei 135 raus mit der Warnung, der yen kippt, aber ich weiß nicht so recht, ob das das Beste war, jedenfalls können die jetzt wieder gut schlafen.
      ich würd ja gern erst bei 1,40 raus, aber macht der yen das mit?
      über möglichst viele schlaue Antworten würde ich mich freuen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 15:43:54
      Beitrag Nr. 356 ()
      Ich habe mich auch auf den zwei Inernetseiten schlau gemacht, die hier schon genannt wurden.
      ttp://www.finanzierungsprofi.cc.nu/
      oder Intercapital Immobilienfinanzierung
      Werde mal bei den anrufen.

      LIEST SIE EUCH DOCH MAL DURCH.

      Da wird auch der Genussschein genannt.
      Kennt jemand noch mehr Seiten?
      Beschäftige mich erst seit kurzem mit Fremdwährungskrediten.
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 15:51:40
      Beitrag Nr. 357 ()
      @hen777
      Wo die Reise hingeht wird Dir keiner 100% sagen könne.

      Aber frag doch mal Deine Bekannten, aus welchen Gründen sie einen steigenden Yen erwarten!?!

      Meiner Meinung nach gibt es (noch) keine Anzeichen für einen steigenden Yen in der nächsten Zeit. EUR/US$ Aufwärtstrend ist weiterhin intakt und die BOJ hat bewiesen, dass sie den US$/Yen Kurs nicht zu weit nach unten lassen wird (nicht unter die "ominöse" 115). Dies (kann) für uns bedeuten, dass der Yen zum EUR noch weiter abwerten wird.

      @noch-n-zocker hat hier mal von einem "Abwertungswettlauf" zwischen USA und Japan gesprochen - derzeit sieht es wirklich danach aus.
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 16:34:14
      Beitrag Nr. 358 ()
      @schorsch
      Als Hintergrund und Wochenanfangseinstimmung schau mal auf diese Seite:
      http://www.adig.de/news_marktinfos/wochenanalyse
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 16:48:11
      Beitrag Nr. 359 ()
      gebe bmodi in dieser hinsicht recht...

      sehe es ähnlich
      und wenn der yen die letzten 20 jahre von 370 auf 90 raufkletterte...dann sind das 280! differenz...
      und diese 280 sollten erst mal korrigiert werden...irgendwann mal...
      korrektur begann bei 90! wenn man ein etwa 61er retracement nimmt wären das so ca. 170!
      also 90 + 170 sind....? 260....
      rein theoretisch könnten wir auf 260 laufen.
      praktisch rechne ich bis knappe 200 in zeitrahmen mehr als 10 jahre.
      wenn man sich die dynamik ansieht, könnte es auch früher kommen.

      noch eine frage:

      wenn der euro/dollar auf 1,80 geht!,dann kann der euro zum yen nur steigen...so stark kann der yen zum dollar gar nicht dazugewinnen, dass er dem euro auch noch was abluchst.

      ist nur meine meinung.
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 17:48:49
      Beitrag Nr. 360 ()
      @schorsch

      durchgelesen habeich das bereits komplett...

      hier gibts die infos direkt vom anbieter mit downloads zu den bedingungen etc.:

      http://www.tradecomag.com/

      http://www.tradecomag.com/produkte/default.asp?site=yen

      ich hab das mal meinem banker gegeben, der im allgemeinen sehr innovativ ist, sein kommentar: da kann man auch ins casino gehen. nun ja, dem schliesse ich mich nicht unbedingt an. ich denke der ansatz ist gut, aber diese computermodelle müssen auch nachweisen, dass sie funktionieren.

      TMark
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 17:51:19
      Beitrag Nr. 361 ()
      @358

      ich wage mal eine prognose für die nächsten 12 monate:
      (und ich lehne mich da durchaus an die letzten analystenberichte an)

      eur/usd ca. 1,35
      usd/yen ca. 120

      daraus sollte sich eur/yen von (1,35*120) = 162 ergeben

      meinungen ?

      TMark
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 22:47:07
      Beitrag Nr. 362 ()
      TMark bravo !!!

      ist ein Geheimtip von mir !!!!

      schau mal wo deine 162 sind ... genau am high

      Avatar
      schrieb am 23.05.03 10:53:07
      Beitrag Nr. 363 ()
      @TMark

      Da "lehnst Du Dich aber ganz schön aus dem Fenster" - wünsch uns dass Du Recht behälst...... auf welchen Analysen basiert eigentlich Deine Aussage (EUR/YEN 162)?

      Stand jetzt:
      EUR/Yen 137,81
      EUR/US$ 1,1782
      US$/Yen 116,975

      Möglich dass wir bald die 140 erleben werden!

      PS: schade nur, dass der SFR derzeit abenfalls nachlässt....
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:02:16
      Beitrag Nr. 364 ()
      @bmodi
      vor allem stütze ich mich auf aussagen von z.b. analysten der dt.bank, der eur/usd bei 1,35 sieht, es gibt aber auch schon andere die kurse bei 1,40-1,45 sehen (musst mal die artikel der letzten wochen lesen, z.b. in der welt)

      die unsicherheit für mich ist usd/yen, aber da ich mir sicher bin, dass die japaner versuchen werden den usdn gegen den yen zu stützen, kann ich mir vorsichtig 120 im verhältnis vorstellen.

      der rest ist ein bisschen mathematik: 1,35*120=162 (crossrate)

      zusätzlich stütze ich mich in der tat auf die schliessung des gaps bei 162,5, siehe posting #361

      um ehrlich zu sein hatte ich immer gedacht, dass 145 wahnsinn wäre und ich meine yen krdite alle schliessen werde, um mit einem ziemlich hohen gewinn raus zu gehen. die entwicklungen der letzten wochen und tage macht mich jetzt jedoch wieder nachdenklich, ob man nicht doch einfach länger warten kann, da der trend ja ziemlich eindeutig ist. na ja ich werde mal sehen....

      TMark
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:45:35
      Beitrag Nr. 365 ()
      Ich hoffe beim US$/Yen Kurs auf die BOJ. Wie schon einmal erwähnt hat sie in den letzten Tagen bewiesen, dass sie gewillt ist, den Yen "unten" zu halten.

      Gehe davon aus, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird!

      Wenn sich der EUR/US$ so entwickelt wie von die angedeutet (was ich noch nicht glauben kann, aber natürlich hoffe:) ), dann stehen uns rosige Zeiten bevor!!!
      Avatar
      schrieb am 25.05.03 08:46:06
      Beitrag Nr. 366 ()
      Bin letzte Woche bei 1,35 aus meinem Yenkredit zunächst mal in den Euro geswitcht (Einstiegskurs bei 0,93). War wohl nicht optimales timing, aber die Entwicklung geht mir etwas zu schnell und bei meiner Bank dauert so eine Transaktion einige Tage (!!), was meine Flexbilität deutlich einschränkt.
      Ich denke ich werde mir jetzt stattdessen einen Euro-Call mit Laufzeit bis Ende 03 reinlegen, entweder auf den USD oder auf den Yen: Ist flexibler und mit weniger Kapitaleinsatz verbunden. Hat jemand von Euch einen Vorschlag, bei welchem Schein das Chancen-Riskoverhältnis am ehesten passt ?
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 12:16:57
      Beitrag Nr. 367 ()
      >>Die alles entscheidende Frage ist: Wann wird der Renminbi frei konvertierbar? In dem Augenblick werden wir eine plötzliche Aufwertung aller asiatischer Währungen von 20 bis 30% sehen, der Yen inbegriffen. Für dieses Problemszenario kommt für mich nur der Yen in Frage.<<

      Saccard, wovon träumst Du nachts? :)
      Sicherlich ist die Freigabe des Renmimbi ein Risiko. Und ein Jahrtausenderdbeben in Japan eine Chance. Aber wir sollten doch bei halbwegs sicheren Fakten bleiben. Und die sprechen für den EURO.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 17:44:52
      Beitrag Nr. 368 ()
      @noch`n-zocker

      Sorry, aber wenn du nicht von einem frei konvertierbaren Renminbi ausgehtst, wirst du gewaltig auf die Schnauze fallen.

      Fakt ist ja wohl, daß Asien unbestreitbar Kostenführer bei der Produktion ist, vor allem eben China aufgrund des künstlich schwachen Renminbi.

      An asiatischen Produktion führt längst kein Weg mehr vorbei. Die asiatischen Staaten haben nur davor Angst, daß andere Asiaten ihnen den Export über künstlich niedrige Währungen abjagen. Daher sind auch alle bis auf Japan USD-gekoppelt. D.h. der Yen ist derzeit die stärkste asiatische Währung. Wenn aber der Renminbi frei konvertierbar wird, wird er die weltweit stärkste Währung werden. Dann werden alle anderen asiatischen Staaten ebenfalls stärkere Währungen haben und Japan wird die schwächste as. Währung aufweisen. Aber gegenüber dem Rest der Welt werden alle bedeutend stärker sein, da dann Asien auch Absatzmarkt Nr. 1 sein wird.

      Nur mal so als Beispiel: Produktionskosten einer Mikrowelle betragen in China 2 bis 3 Euro. 50% bis 100% sind locker drin, wenn die Inflationierung in den USA so weitergeht wird der Renminbi/Yuan in den nächsten 10 Jahren noch unter 2/USD fallen.

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 21:28:00
      Beitrag Nr. 369 ()
      >>Sorry, aber wenn du nicht von einem frei konvertierbaren Renminbi ausgehtst, wirst du gewaltig auf die Schnauze fallen.<<

      Aber von meinen bisherigen Yen-Gewinnen kann ich mir mehr Jacket-Kronen leisten, als in der Schnauze Platz finden :D
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 07:39:57
      Beitrag Nr. 370 ()
      --------------------------------------------------
      Quelle: Handelsblatt
      HANDELSBLATT, Freitag, 06. Dezember 2002, 08:01 Uhr

      China verteidigt die Wechselkurspolitik

      Chinas Notenbankchef wehrt sich gegen Forderungen – vor allem der USA und Japans – den Renminbi aufzuwerten. Hintergrund des Streits, der zu eskalieren droht, sind Chinas Exportzuwächse.

      mg PEKING. Chinas Notenbank-Gouverneur Dai Xianglong wehrte zur Wochenmitte in Peking Forderungen nach einer Aufwertung des Renminbi ab. Seit der Abwertung von Chinas Währung von 2,8 auf 8,7 Renmimbi zum US-Dollar im Jahr 1994 „ist der nominale Wechselkurs gegenüber dem Dollar um 5% gestiegen“, insistiert Dai.

      Die USA und Japan üben Druck auf China aus, seine Währung – die wegen der faktischen Bindung an den Greenback gegenüber anderen Währungen an Wert verliert und die Exporte fördert – aufzuwerten. Der Internationale Währungsfonds (IWF) empfahl im jüngsten Halbjahresbericht über China eine Flexibilisierung des Wechselkursregimes: „Eine schrittweise Bewegung hin zu einer größeren Wechselkurs-Flexibilität würde China die Strukturreformen und seine Integration in die Weltwirtschaft erleichtern“, hieß es dort........

      .....doch Chinas Zentralregierung lässt sich nicht beirren. Dai Xianglong sagte zu Jahresbeginn, das Reich der Mitte werde nur in kleinen Schritten die Wechselkurs-Kontrollen lockern. Die Stabilität des Renminbi, der in einem winzigen Band zwischen 8,276 und 8,278 zum Dollar schwankt, bleibe ein zentrales Ziel. Im März dieses Jahres bekräftigte Ministerpräsident Zhu Rongji, der Wechselkurs bleibe in den kommenden fünf Jahren stabil. Auch sein wahrscheinlicher Nachfolger, Vizepremier Wen Jiabao – der Zhu voraussichtlich im März ablösen wird – sprach sich im Oktober lediglich für eine „schrittweise Öffnung“ der Wechselkurskontrollen aus. Bislang ist der Renminbi nur im Zusammenhang mit Handelsgeschäften konvertibel. Analysten erwarten, dass eine volle Konvertibilität noch bis zu 15 Jahre dauern kann. Denn zuvor muss China seine Staatsbetriebe reformieren, die Banken rekapitalisieren und die Kapitalmärkte festigen.

      Damit könnten Handelskonflikte zwischen China und seinen wichtigsten Wirtschaftspartnern drohen. Denn erst vor wenigen Tagen deuteten führende japanische Politiker wie etwa Finanzminister Masajuro Shiokawa an, sie bevorzugten einen schwächeren Yen. Dies setzt Peking zusätzlich unter Druck. Chinas Exporte legen derzeit so kräftig zu, dass sie nach Berechnungen des Experten bei Morgan Stanley Dean Witter in Hongkong, Andy Xie, schon 20% der weltweiten Exportzuwächse ausmachen........

      Quelle: Handelsblatt
      HANDELSBLATT, Freitag, 06. Dezember 2002, 08:01 Uhr
      ---------------------------------------------------------

      Der Bericht ist zwar schon 6 Monate alt, hat aber immer noch Gültigkeit. Habe oft an diesen und ähnliche Berichte denken müssen, wenn ich @Saccard`s "Horrorvisionen" gelesen habe.....

      USA und Japan fordern sogar einen stärkeren Renminbi (eh klar) und gleichzeitig untermauert Japan das Streben nach einem schwächeren Yen (aber nicht nur zum Renminbi) !!!

      Sollte @Saccard`s Szenario trotzdem einmal Wirklichkeit werden, gehen auf alle Fälle noch ein paar Jährchen vorbei. Auch passiert das ganze nicht "über Nacht", sondern wird Schrittweise geschehen. Keine Rede davon, dass "auf einmal", wie es von @Saccard ab und zu rüberkommt, der Yen unglaublich aufwerten wird!!

      Man darf sich hier NICHT verrückt machen lassen. Was wirklich kommt, wird die Zeit zeigen, aber was sicher ist ist, dass egal was kommt, es nicht "über Nacht" passieren wird sondern dies ein langsamer Prozess sein wird - und wir werden genügend Zeit haben, darauf zu reagieren!!

      Fakt ist, dass derzeit alles für die Yen-ler läuft und auch in nächster Zeit laufen wird.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 10:16:18
      Beitrag Nr. 371 ()
      hihi....dein text könnt von mir sein.....

      ja, zeit wird genügend sein!
      man muss die zeichen der zeit auch erkennen können! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 13:45:41
      Beitrag Nr. 372 ()
      Jetzt ist guter Rat teuer!

      Im Yen Kredit drin bleiben, oder mit ca. 20% Gewinn raus?

      Erholt sich der Euro wieder? oder fällt er weiter?

      USD/YEN scheint sich durch Interventionen irgendwie stabilisiert zu haben.
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 21:55:05
      Beitrag Nr. 373 ()
      "...Jetzt ist guter Rat teuer!..."

      ;) nee nur 600.- Euro im Jahr

      Zitat :

      ****
      Erklärung zum 17.4.03
      Wir nähern uns der genannten Marke von 132 (18.3.03). Nun könnte der Ausbruch bevorstehen. Dies lässt auch die Entwicklung Euro-Dollar erkennen - bei einem Überwinden der 1.11 ist das weitere Ziel 1,20 ! das sind 8% etwa.... sollte der Ausbruch nicht gelingen so gelten die 126 vorerst als Unterstützung.
      ***
      Erklärung zum 27.4.03
      Es ist geschafft der Ausbruch gelang. Es kann nun zu einem Test der 130 von oben kommen. Wie nähern uns nun dem Ziel - 140. Auf dem weg dort hin ist die Marke von 136 nach überwinden derer ..... Der Stop kann unverändert bleiben - vorerst ! (nächstes Apdate erfolgt mit einer Benachrichtigung ! Massenmail)
      ***
      140 erklärtes Etappenziel 100erte male hier gepostet !!!
      Erklärung zum 19.5.03
      Derzeit plänkelt man wie zu erwarten am Wiederstand bei rund 135 rum. Bei einem Ausbruch der nach oben erfolgen sollte ist das Ziel 140 das nächste das erreicht werden sollte. Der Stop sollte auf 129 nachgezogen werden. 
      ****
      Erklärung zum 2.6.03
      Das Verkaufslimit wurde am Donnerstag den 30.5.03 erreicht. Es ist nun abzuwarten wie weit es nun runter geht um einen Einstieg für den nächsten Anstieg zu finden.
      ****
      Erklärung zum 25.6.03
      Der Bereich von 136 wurde nun mehrmals erreicht (und auch leicht unterschritten) ein weiteres abdriften bis auf 130 ist möglich. Doch davor ist mit einer Aufwärtsbewegung bis 139 etwa zu rechnen. Wobei noch nicht mit einem Ausbruch dann zu rechnen ist.
      ****
      usw .... was jetzt kommt meine Kunden wissen es ....!

      http://mitglied.lycos.de/oegeat2/strategie/aus_und_einstieg-…

      Das hatten wir schon ...
      Prognose und wie es kam ... (war für die Posi-Trader gedacht !!!)



      Avatar
      schrieb am 07.07.03 23:04:27
      Beitrag Nr. 374 ()
      nach der letzten grafik muestte der yen in 2 oder jahren bei 80 sein...daran glaube selbst ich nicht unbedingt...smile

      joerg
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 08:01:57
      Beitrag Nr. 375 ()
      So, habe mich entschieden vom Yen in den SFR zu wechseln. Werde dies heute tun - vielleicht ärgere ich mich in einem Jahr, vielleicht bin ich auch froh. Was solls, ich denke mir - vor 2 Jahren als ich eingestiegen bin hätte ich mir alle Finger "abgeschleckt" um beim heutigen Kurs wieder auszusteigen.

      Bin bei ziemlich genau 100 eingestiegen und werde nun bei ca. 133-134 wieder rausgehen. Macht einen Währungsgewinn von ca. 25%

      Viele sprechen zwar immer noch von einem EUR/US$ 1,25 in 9-12 Monaten, aber wie schnell kann es gehen und keiner will mehr etwas von dieser Prognose wissen.......

      Die derzeitige Entwicklung spricht gegen den EUR - und dies ist FAKT. Was später kommen wird kann derzeit keiner seriös voraussagen. Wenn sich die konjunkturellen Aussichten in der EURO-Zone weiter verschlechtern, die Zinsen nochmals gesenkt werden (diese zwei Punkte sind keineswegs abwägig) und sich der "Aufschwung" in den USA nur halbwegs bewahrheitet, werden sich die Prognosen zur EUR/US$ Entwicklung schneller ändern als einem lieb ist.

      Ich gönne trotzdem jedem der weiter im Yen bleibt, dass dieser doch wieder weiter fallen möge.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 09:03:39
      Beitrag Nr. 376 ()
      bmodi warum gehst jetzt raus und nicht bei 140 ?

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      dein Zitat (bzw stelltest du rein!)

      ".....Marke von 140 Yen kommt immer mehr in Reichweite...."

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      "...also ich glaub auch eher an 140, weil die officials das einfach auch wollen...."

      "....Ich tippe eher auf 140....."

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      "...wie die Zeit vergeht ....

      Ziel 140 sahen wir auch schon ...."

      ****
      Thread: Yenkredit-wer kann Infos geben?

      usw ...


      ich versteh nicht warum wird hier nur geredet und nicht gehandelt ?
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 09:39:02
      Beitrag Nr. 377 ()
      da muss ich bmodi verteidigen!...kursziel erreicht...aber gewinne laufen lassen...nun aber quasi per stop-loss raus...sehr rational und vernuenftig

      gruss

      joerg
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 11:06:05
      Beitrag Nr. 378 ()
      @Oegeat Du bist echt ein "Schlauberger".

      Muss sagen dass ich eigentlich total zufrieden bin. Klar wäre es bei 140 noch besser gewesen und es wäre auch besser gewesen wenn ich schon bei 90 in den Yen gegangen wäre und nicht erst bei 100, aber was solls. Hinterher ist man immer schlauer.........

      @werthaltig hat eigentlich mein "Motto" genau wiedergegeben.

      @Oegeat, auch wenn Du Dich immer gerne so gibst, als ob Du alles genau vorhersagen kann - es ist einfach so, dass dies KEINER kann, denn sonst gäbe es nur noch "Reiche"......Du magst jetzt oder auch in der Vergangenheit teilweise richtig gelegen haben, aber Du wirst mit 100% Sicherheit auch wieder einmal komplett falsch liegen. Nichts für ungut.

      Gruss bModi
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 08:17:55
      Beitrag Nr. 379 ()
      An oegeat:
      Bitte, versuch doch einmal nach vorne zu sehen, und nicht immer nur hinterher zu sagen, was man hätte tun sollen.

      Im Übrigen erwähnst du selbst deine Postings:
      oegeat 25.06.2003: ".. ein weiteres Abdriften ist auf bis 130 möglich. Doch davor ist mit einer Aufwärtsbewegung bis 139 zu rechnen. ..."
      Der Kurs war zu dieser Zeit ca. bei 137.
      Was antwortest du mir nun, wenn ich dir sage, ich habe mich genau danach gehalten, nur ist er nicht mehr auf 139 gestiegen, sondern durch auf 133 gefallen?

      Vielleicht geht`s so:
      Frage an oegeat:
      Aussteigen bei 133, Ja oder Nein?
      Ich ersuche um Beantwortung mit einem Wort (die 2 Möglichkeiten hätte ich bereits vorgeschlagen)
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 10:12:45
      Beitrag Nr. 380 ()
      Hallo zusammen,

      kann mir jemand bei einer Immobilienfinanzierung über Yen weiterhelfen, laufzeit 10 jahre, wer wie , wo? Danke

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:55:12
      Beitrag Nr. 381 ()
      apoll17at
      zuerst meine Aussage
      oegeat 25.06.2003: ".. ein weiteres Abdriften ist auf bis 130 möglich. Doch davor ist mit einer Aufwärtsbewegung bis 139 zu rechnen. ..."




      "Der Kurs war zu dieser Zeit ca. bei 137."
      zitat apoll17at -???? was schreibst da ?

      Fazit den Umkehrpunkt hab ich sehr gut erwischt - das high war nicht 139 sondern 138,15 -viele Kunden machten etwas daraus .... (mit OS-Forex)

      bei 140 ein Punkt der 100erte nee 1000e male auch hier als Ziel ausgegeb wurde -wurde genutzt

      zur Gegenbewegung bei 138 verwarf ich den Anstieg auf 139 und schwenkte beeits um
      siehe (TI Chart - wer die beiden Charts nicht sehen bitte melden)




      ****
      zu deiner Frage
      Frage an oegeat:
      Aussteigen bei 133, Ja oder Nein?

      bei 132 maximal 131 ist die Abwärtsbewegung zu Ende !
      Die frage ist mit was handelst - Forex Ausstieg ja OS im Geld jein -Laufzeit ... Kredit nei zu hohe Kosten ....
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 12:10:19
      Beitrag Nr. 382 ()
      "...Der Kurs war zu dieser Zeit ca. bei 137...."
      apoll17at

      *******
      Die Auswertung zeit mir das deine Aussage humbug ist !
      um schärfer zu sagen gelogen !

      EUR/JPY am 2003-06-25: Tagestief: 135.18000 (09:36) Tageshoch: 136.57000 (18:16)


      ich erstelle meine Auswertungen zu meist in der Früh (am besten sogar vor Börsenbeginn !)
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 16:20:54
      Beitrag Nr. 383 ()
      >>Es wäre nicht überraschend, wenn der Euro in den nächsten Handelstagen wieder nach oben blickt und nach dem Re-Break von 138 bis in den 142-er Bereich klettert.<<

      Als unser lieber Kontraindikator M. Onischka dieses am 21.6 schrieb, konnte es nur noch abwärts gehen :laugh: :laugh:

      Und oegeat wird uns jetzt sofort erklären, wieso der Re-Break am 1.7. eigentlich gar kein Re-Break im Sinne von EW war, weil ... :D

      Hoffentlich schreibt MO bald, dass sich jetzt beim Yen ein eindeutiger Abwärtstrend herausgebildet hat.

      Ich brauche den 140 noch nicht nachzutrauern, bin erst in zwei Monaten aus der Speku-Frist draußen und hab die Position durch Kauf von Yen/Dollar-Calls wenigstens indirekt gehedgt. Wobei dieser Hedge zu wünschen übrig läßt :(
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 02:44:50
      Beitrag Nr. 384 ()


      http://www.secura-way.com/absicherung/gifs/wirtschafts-blatt…

      Was wurde aus den letzten rund 10 Monaten ?

      Mit oder ohne Absicherung ?

      Angenommen: zu Beginn des Jahres nehmen zwei Leute einen Kredit auf.

      Einmal mit und einmal ohne Absicherung.

      Kreditbetrag 100.000.- Euro

      Der eine ohne Absicherung hat 100.000.- aufgenommen. Die Verbindlichkeit ist durch den Währungsgewinn auf 95.000.- gesunken. Die Zinsaufwendung lassen wir unberücksichtigt -vorerst.

      Der andere hat eine Absicherung diese wird mitfinanziert (15% laut Empf. Tradecom).
      Aus 115.000.- wurden , 109.250.- Die Absicherung welche Anfänglich 15.000.- war legte 16,72% zu das sind dann 17.508.- welche nun Abgezogen gehören.
      Summarum Euro 91.742.- wurden daraus.

      Das für die Aufwendung der Absicherung einige Euros aufgewendet wurden fällt nicht ins Gewicht.

      Fazit: Die Absicherung brachte in Summe gesehen eine Reduktion der Verbindlichkeiten von
      etwa 3.258 .- 3,26% .





      http://www.yentrader.com/
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 23:37:26
      Beitrag Nr. 385 ()
      Ich muss schwerstens vor diesem Möchtegernguru Öhler warnen. Seine Eigenwerbung stinkt und bringt ihn noch dazu in rechtliche Zwickmühlen.
      Dieser Yen-Trader Genussschein eignet sich keinenfalls zur Absicherung von Krediten.
      Dieser Genussschein hat das rechtliche Problem, dass im Falle einer Insolvenz von Tradecom der Schein höchstwahrscheinlich zur Gänze flöten geht.
      Ohne der Firma Tradecom schaden zu wollen, ich persönlich möchte nicht in ihre derzeitige wirtschaftliche Situation schlüpfen.
      Wen es interessiert, der soll sich die Bilanz anschauen.
      Und Oegeat soll sich sicherheitshalber um einen guten Rechtsanwalt umschauen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 12:26:29
      Beitrag Nr. 386 ()
      Moin moin,

      meine Bank meint, es sei wohl besser, den Yen-Kredit in
      Schweizer Franken umzutauschen, und will mir morgen ein konkretes Angebot vorlegen.

      Ich bin mir noch nicht sicher. Mein Einstieg war bei 115,8
      also derzeit noch rd. 10% im Plus.
      Chart und makroökonomische Daten sprechen imo zwar für einen Tausch. Mein Bauch will aber noch nicht.

      Was meinen die Board-Experten?
      Und welche Konditionen für SF sind derzeit aktuell bzw. aushandelbar?

      Danke vorab

      Fanny
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 08:33:03
      Beitrag Nr. 387 ()
      Habe vom Yen in den ChF gewechselt.
      Einstieg Mai 2001 zu 109,56
      Ausstieg Oktober 2003 zu 125,55
      Ca. 30.000.- Euro Ersparnis bei 220.000.- Kredit
      Folgende Probleme sind mir aufgefallen:
      1) Meine Bank arbeitete mit 3-monatigen Ausstiegsmöglichkeiten. Habe dahe idealen Zeitpunkt nicht ganz erwischt. Umgekehrt betrachtet, wann weiß man schon, dass gerade zu einem gewisen Datum der ideale Ausstieg ist.
      2) Es wurde kein Mittelkurs, sondern ein An- und Verkaufskurs verwendet, was noch 2x ca. 0,5% Abschlag bedeutete.
      EMPFEHLUNG für Fremdwährungskredite:
      1) Jederzeitigen Ausstieg vereinbaren.
      2) Mittelkurs als Basis vereinbaren.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 10:40:12
      Beitrag Nr. 388 ()
      Danke apoll,

      welche Konditionen konntest Du für den SF aushandeln?
      Bin zwar in D, die Konditionen dürften aber in etwa vergleichbar sein.

      Fanny
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 17:19:55
      Beitrag Nr. 389 ()
      Hallo,

      habe heute das Angebot bekommen zu 1,85%

      Tägliches switchen war und bliebe weiterhin moglich.

      Akzeptabel? Sinnvoll? oder erstmal im Yen bleiben?

      Danke

      Fanny
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 09:14:05
      Beitrag Nr. 390 ()
      Hallo Fanessa
      Eigentlich eh zu spät für dein Posting vom 17.10.03.
      Meine Kondition ist 1,75% im SFr.
      Aber leider wieder mit 3 Monatsbindung.
      Irgendwie schalfe ich aber mit dem SFr besser als mit dem Yen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 12:54:33
      Beitrag Nr. 391 ()
      ich gratuliere allen Kunden die bei 140 raus gingen und bei 125 wieder rein !
      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 20:31:25
      Beitrag Nr. 392 ()
      Hier der Jahresrückblick aus unserer Sicht

      http://www.jahresruekblick.eu.tf/

      schöne Feiertage

      grüße
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 22:41:02
      Beitrag Nr. 393 ()
      hallo,

      ich bin ja nun wahrlich kein Börsenprofi und Volkswirt, der das ganze mit den Währungsschwankungen versteht, hätte aber grundsätzlich auch Interesse an einer Immobilienfinanzierung in YEN oder SFR etc. (wenngleich das bei dem derzeitigen YEN-Stand wohl keinen Sinn macht) aber warum muss man das Geld denn überhaupt in einen Fond oder so anlegen und kann es nicht, wie einen ganz normalen Kredit, monatlich (oder 1/2 jährlich oder jährlich) tilgen, dann habe ich doch am wenigsten Risiko und nehme auch vielleicht kurzfristige Währungsschwankungen positiv (oder negativ - was aber bei dem Zinsvorteil auch nicht so gravierend ist) mit, wenn ich endfällig in 10 oder 20 Jahren stelle, dann kann ich Pech haben und der €-Kurs steht gerade bei Fälligkeit besonders niedrig, während er zuvor vielleicht zwischendurch weitaus positiver stand (kann natürlich auch andersherum sein).

      Ich bin halt noch ein konservativer Mensch und tilge am liebsten meine Schulden, um davon abzukommen etc.


      Mfg.

      kp
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 14:58:29
      Beitrag Nr. 394 ()
      Hey @all

      bin vor kurzem wieder im yen, verabschiede mich aber demnächst wieder


      wie sieht euer ziel aus?
      werden die "alten" hochs von 140-141 wieder erreicht???

      ich denke nämlich bei 135 ist für ne weile schluss mit lustig!

      eure ansichten!!!!!!?

      gruß
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 22:38:17
      Beitrag Nr. 395 ()
      Naja, nachdem die BOJ inzwischen 2-stellige Mrd.-Beträge (in US$) am Tag verbraucht sieht es so aus, daß ca. 25 bis 30% des EK am 31.3. weg sind.

      D.h. es geht in diesem Tempo noch ca. 3 Jahre weiter, dann ist die BOJ pleite..

      Gruß
      S.


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