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    Was bringt BWL??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.04.02 14:07:41 von
    neuester Beitrag 19.04.02 22:55:27 von
    Beiträge: 12
    ID: 575.132
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      schrieb am 09.04.02 14:07:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo!

      Ich war bis zur 10. Klasse auf einer Realschule und habe dann auf ein Gymnasium gewechselt. Unter Anderem aus dem Grund, weil ich noch nicht genau wusste, was ich machen sollte.
      Ich beschäftige mich nun schon seit meinem 14. Lebensjahr mit der Börse und hatte damals überlegt vielleicht mal BWL zu studieren.
      Nun habe ich in der 11 ein Praktikum gemacht. Ich bin durch Zufall an dieses Praktikum in einem handwerklichen Beruf gelandet und mir hat es im Gegensatz zu meinen Erwartungen sehr gefallen. Zudem hätte ich in diesem Beruf eine recht sichere Stelle, da meine Eltern ein solches Geschäft haben.
      Nun spiele ich mit dem Gedanken vom Gymnasium abzugehen und kein BWL mehr zu studieren und statt dessen im Sommer eine Ausbildung zu beginnen. Vorher könnte ich noch ein weiteres Praktikum in diesem Beruf machen. Da man für den Beruf kein Abitur braucht, wäre es eigentlich unsinnig, das dann noch zu machen?
      Derzeit arbeite ich neben der Schule als freier Mitarbeiter für eine Börsenwebsite.
      Nun stellt sich für mich die Frage, ob ich die Schule abbrechen soll und eine Ausbildung machen soll oder später BWL studieren soll. Wenn ich wirklich aktiv später an der Börse tätig sein möchte (möglichst selbstständig und keine 60 Stunden-Woche bei ner Bank wo man dann mit 45 in Rente gehen muss), brauche ich dann überhaupt BWL? Oft habe ich hier schon gelesen, dass man nur gut an der Börse sein muss und der Rest nebensächlich ist.
      Wann ist es wirklich sinnvoll BWL zu studieren? Was könnte ich nach dem Studium machen, wofür es sich gelohnt hat BWL zu studieren und was mit der Börse zu tun hat? Hätte ich dort eine gute Perspektive für die Zukunft? Schließlich studieren ja sehr viele BWL.

      Wäre nett, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könnt!

      Gruß Kasse9
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 14:16:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also als erstes würde ich mal sagen die Möglichkeit in dem Bereich später unterzukommen ist eher bescheiden.

      Abi würde ich jetzt durchziehen, weiss man nie für was man´s brauchen kann. Mein Tipp! ;)

      Gruss Bomber2
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 14:23:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kasse

      Abitur machen !

      Handwerk hat goldenen Boden, solange die Zünfte (Innungen) ihr Kartell sichern können (das war die längste Zeit der Fall).
      Der selbständige Handwerker hat nur als Unternehmer Chancen. Er braucht Unternehmerkompetenzen, um erfolgreich zu sein. Das ist mehr als Fachkompetenz.

      Im übrigen braucht jeder Handwerker dazu und sowieso kaufmännische Kompetenzen (Juristerei & BWL).

      cu
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 14:28:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Kasse9,
      mach`s Abi!
      Nur ein Grund unter vielen: Du hast mehr Optionen später.
      Viel mehr.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 14:38:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mir wurde während des Studiums viel Ökonomie beigebracht. Dann merkte ich, daß das Ökonomiestudium selber höchst unökonomisch ist. ;)

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      Avatar
      schrieb am 09.04.02 14:42:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      jupp, Abi machen, BWL knicken.

      BWL bringt dich in Börsensachen wissenstechnisch nicht wirklich voran und du machst dir schnell Gedanken, wofür du das Zeug später brauchst.

      Das Abi dagegen hilft dir weiter! Soweit ich weiss, kannst du auch noch die 12. machen und dann durch Anhängen der Lehre deine Fachhochschulreife bekommen. Müsstest dich da mal erkundigen, ob das nur für die kaufmännischen Berufe zählt...

      Gruss,
      Gallo

      ----
      schau mal rein
      http://www.aktienboard.com
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 14:55:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn ich mich in einem Satz ausdrücken sollte würde ich sagen BWL bringt zur Zeit überhaupt nichts. Aus sehr zuverlässigen Quellen weiß ich das zur Zeit ein wahrer überschuß an BWL`lern besteht.
      Etwas anderes ist es jedoch wenn man vorhat nach dem Studium noch weiterzumachen. Sich ein - zwei Diplome zu erarbeiten und dann fett ins Berufsleben einzusteigen.
      Dann ist es eben so das man nicht selbst die Bewerbungen an Firmen schicken muß sonder die Firmen bewerben sich bei dir.
      Viel erfolg bei der entscheidung.

      MfG
      AOC
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 15:13:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Betrieb meiner Eltern besteht schon über 75 Jahre. Also etwas älter als so manches Unternehmen am Neuen Markt ;)

      Mit dem Abgehen nach der 12 ist so ne Sache. Dort hat man im Zusammenhang mit einer Ausbildung Fachabi. Dies gilt aber glaube ich nur in dem Bereich des Berufes. Bei einem handwerklichen Beruf könnte ich kein BWL studieren. Je mehr ich aber darüber nachdenke, je mehr glaube ich, dass BWL nicht das richtige für mich wäre.

      Da ich bei handwerklichen Berufen kein Abi brauche (die nehmen auch am liebsten welche von der Realschule, da die meistens mehr handwerklich begabt sind), weiß ich auch nicht, ob ich nun noch 2 Jahre "in den Sand setzen" soll.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 17:25:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Kasse:

      Nochmal: Die 2 Jahre setzt Du nicht in den Sand, jetzt abbrechen wirste irgendwann bereuen könnte ich wetten.

      @GalloKahn:

      AB.com rulez ;)

      Gruss Bomber2
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:24:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      P O L I T I K

      Studenten zu dumm für Schülerfragen


      N icht nur deutsche Schüler, auch Studenten scheitern öfter als Jugendliche aus anderen Ländern am
      schon berüchtigten Pisa-Test. Bei der Vordiplom-Prüfung verlangte ein Leipziger Wirtschaftsprofessor von
      seinen BWL-Studiosi die Lösung zweier Aufgaben. Das Ergebnis: 43 Prozent konnten nichts mit dem ersten
      Problem anfangen, 34 Prozent mit dem zweiten, wie die Universität am Donnerstag mitteilte. Die Aufgaben
      richten sich eigentlich an Schüler der neunten Klasse an Gymnasien.

      Die Studenten hatten insgesamt fünf Probleme zu lösen, zwei davon waren der Pisa-Studie entnommen, bei
      der die deutschen Schulen im internationalen Vergleich katastrophal abgeschnitten hatten.

      Der für die Prüfung verantwortliche Professor für Betriebswirtschaftslehre, Helge Löbler, bezeichnete das
      Ergebnis, das seine Beobachtungen bestätigt habe, als Katastrophe. Er verwies darauf, dass viele
      Studenten nach dem Studium Führungsaufgaben in der Wirtschaft wahrnehmen wollten. Die Vermittlung
      des Lehrstoffes an den Schulen müsse neu überdacht werden, da fächerübergreifendes komplexes Denken
      zu wenig gefördert werde, forderte Löbler.

      Zudem müsse die Zentrale Vergabestelle für Studienplätze (ZVS) abgeschafft werden. Stattdessen sollten
      alle Universitäten ihre Studenten über Eingangsprüfungen rekrutieren.

      Hier die erste der beiden Pisa-Fragen:

      Sie werden beauftragt, einen neuen Satz Münzen zu entwerfen. Alle Münzen sollen rund und silberfarben
      sein, aber verschiedene Durchmesser haben. Forscher haben herausgefunden, dass ein idealer Satz von
      Münzen folgende Anforderungen erfüllt:

        Der Durchmesser der Münzen sollte nicht kleiner als 15 mm und nicht größer als 45 mm sein.
        Ausgehend von einer Münze muss der Durchmesser der nächsten Münze mindestens 30 Prozent größer
      sein.
        Die Prägemaschine kann nur Münzen herstellen, deren Durchmesser in Millimeter ganzzahlig ist.

      Entwerfen Sie einen Satz von Münzen, der die Anforderungen erfüllt. Beginnen Sie mit einer
      15-Millimeter-Münze. Der Satz sollte so viele Münzen wie möglich enthalten.

      18.04.02, 13:38 Uhr

      ---
      BWL ist offenbar nur etwas für Doofe !
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 19:59:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Kasse9,

      ich bin 1 Jahr vor dem Abi vom Gym. mit Fachhochschulreife abgegangen (war ein Fehler, da ich lieber gleich an eine Uni gegangen wäre). Danach habe ich ein FH-Stdium (mußte ich, weil kein Abi) und folgend ein Uni-Studium im ing. Bereich erfolgreich absolviert.
      Mein Rat: Auf jeden Fall Abi machen (!!!!!!!), danach vielleicht eine Lehre im handwerklichen Bereich, wenn es Dich interessiert (hilft bei einem Ing.-Studium). Anschließend, vielleicht nach ein paar Jahren als Geselle, nochmal über ein Studium nachdenken. Besser ist es, ziemlich schnell nach der Lehre zu studieren. Welches Fach Dich dann interessiert wird die Zeit zeigen. BWL-Kenntnisse sind sehr wichtig. Sie werden in einem Ing.-Studium viel zu wenig vermittelt! Erfolgreiches Agieren an der Börse lernt man in erster Linie aus Erfahrung (Gefühl in den Fingerspitzen); aber Bilanzen sollte man, als Börseninteressierter, schon einigermaßen interpretieren und einschätzen können. Sowas kann man einstiegsweise im BWL-Studium lernen. Praxiserfahrung ist in jedem Beruf das wichtigste. Die Ausbildung ist nur die Eintrittskarte für den Beruf.


      Gruß
      tensor
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:55:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Lösung für die Münzen:
      Durchmesser in mm: 15, 20, 26, 34, 45

      Ist das Richtig?

      Falls ja, was ist so schwer daran? Oder denken die meisten zu kompliziert?

      Opus V


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