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    DEAG - Panikchance - aus DER AKTIONÄR plus eben gekommen - ich habe es euch kopiert - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.04.02 19:09:18 von
    neuester Beitrag 09.04.02 20:01:19 von
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      schrieb am 09.04.02 19:09:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      DEAG – Panikchance
      Sonstige betriebliche Erträge sind in Ordnung.
      Nachdem DEAG am 26. März einen deutlich über den vorab gemeldeten Zahlen liegenden Jahresüberschuss von 8,58 Millionen Euro (+223 Prozent) respektive 1,08 Euro pro Aktie (EPS) meldete, konnte der Kurs des größten Live Entertainment-Provider Kontinentaleuropas bisher trotzdem nicht zulegen. Umso verwunderlicher, da der Vorstand weiter überzeugt ist, angesichts der günstigen Rahmenbedingungen und der zunehmenden Internationalisierung auch im laufenden Geschäftsjahr ein zweistelliges Wachstum zu erreichen und den Jahresüberschuss erneut steigern zu können.
      Die Erklärung für den negativen Kursverlauf kann mit der Insolvenz der im Jahresabschluss jedoch bereits vollständig abgeschriebenen 33-prozentigen Beteiligung am Internet-Ticketdienstleister Quivive GmbH begründet werden. DEAG erwartet sich nach diesem Schritt, aufgrund der Auflösung einer bisher bestehenden exklusiven Vertriebsbindung zu Sonderkonditionen – bezogen auf die Restlaufzeit der ursprünglichen Exklusivbindung – jedoch Mehrerlöse im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich respektive circa 0,85 Euro pro Ticket vor Steuern. Ein weiterer Kritikpunkt eines Börsenbriefs, der die jüngste Kurstalfahrt auslöste, waren die hohen sonstigen betrieblichen Ergebnisse von DEAG im Jahr 2001.
      Von Finanzvorstand M. Fabis wurde uns daraufhin im Gespräch erläutert, dass bei einer objektiven Betrachtung aufgrund diverser anderer Kostenblöcke in 2001 – wie Abschreibungen, Verwaltungskosten, Vertriebskosten und vor allem hoher Umsatzkosten – die sonstigen betrieblichen Erträge den sonstigen betrieblichen Aufwendungen für ein Beurteilung der Profitabilität nicht eins zu eins – wie in diesem kritischen Artikel geschehen – gegenüber gestellt werden können. Die Anlaystenpräsentation von DEAG für das heutige Financial Forum zeigt die tatsächlich das 2001er-Ergebnis beeinflussenden Sondereffekte auf und verdeutlicht, dass den wirklich außerordentlichen Aufwendungen in 2001 von 19,2 Millionen Euro sogar niedrigere sonstige betriebliche Erträge von 18,9 Millio-nen Euro gegenüberstehen. Alle weiteren im Jahresabschluss (S.59) aufgeführten sonstigen betrieblichen Erträge sind als normal anzusehen, da DEAG dafür auch Kosten gegenüber standen.
      Die Präsentation kann im IR-Bereich unter www.deag.de angefordert werden. In 2002 liegt der Schlüssel zum Erfolg bei weiteren Kostensenkungsmaßnahmen, worüber DEAG Ende April informieren will. Am 5.4. startete DEAG jüngst mit einem Aktienrückkauf.
      Fazit
      Noch investierte Anleger sollten sich auf dem aktuellen Kursniveau von dem Ausverkauf nicht verunsichern lassen. Auch das Abrasieren von Stoppkursen an signifikanten Marken könnte von Leerverkäufern zuletzt gezielt ausgenutzt worden sein. Per 31.12.-2001 lag das Eigenkapital von DEAG bei 68,5 Millionen Euro gegenüber einem aktuellen Börsenwert von 40,1 Millionen Euro. Sobald die Panikverkäufe infolge der vom Markt noch nicht verdauten hohen Umsätze nach dem Fondsausstieg eines angelsächsischen Fonds enden und die Unternehmenskommunikation klarer wird, dürfte das profitable Unternehmen in kürzester Zeit wieder auf das Niveau des Eigenkapitals respektive 8,15 Euro zulegen können. Sollte der DEAG-Kurs auf dem aktuell niedrigen Niveau verharren, ist auch eine feindliche Übernahme durch einen Branchenriesen wie die Anschutz Entertainment Group (AEG) nicht auszuschliessen. Erst zuletzt meldete DEAG-Vorstand Schwenkow, dass aktuelle Gespräche über einen Betreibervertrag für die neue Mehrzweckhalle in Berlin mit AEG geführt werden und dass weitere internationale Kooperationsverträge folgen könnten. Legen Sie sich DEAG ins Depot, solange die Aktie noch zu diesen Ausverkaufspreisen zu haben ist.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 19:45:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aktienrückkauf ??? Wieviel sollen es denn sein ???
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 20:01:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das Schmierblatt "Der Aktionär" ist an Inkomptenz nicht zu übertreffen. Die Kursverluste immer noch auf die angelsächsischen Fonds zu schieben, zeigt die totale Unfähigkeit der Redakteure das "Spiel Börse" auch nur annähernd zu durchschauen.


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