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    was tun? guter rat ist teuer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.04.02 19:19:55 von
    neuester Beitrag 12.04.02 11:35:02 von
    Beiträge: 13
    ID: 575.292
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      schrieb am 09.04.02 19:19:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      werde mich der sdk anschließen. hab mich heute mal informiert was man als gelackmeierter aktionär tun kann. als einzelner kann man gar nichts tun habe ich heute erfahren. gehst du zum anwalt kostet das dein geld. wirst du mitglied der sdk (50 Euro jahresbeitrag), kann man abwarten, was deren anwalt rausbringt bzw. zu welchem ergebnis sie kommen. danach wird man von der sdk informiert un d man bekommt gesagt, was man tun kann. im fall comroad ist die sdk selbst betroffen und ist bereits zum angriff übergegangen. die mitglieder werden anschließend vom ergebnis informiert und bekommen gesagt was zu tun ist! also wenn ihr so wie ich nicht noch mehr geld vernichten wollt, dann zieht eine mitgliedschaft in erwägung. je mehr mitglieder in dieser organisation sind, desto stärker wird sie. es ist wichtig leute!!
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 20:28:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      hab an die sdk (www.sdk.org) erst kürzlich einen mehrere Seiten langen Brief geschrieben,wo ich nochmals alle wesentlichen vorgänge bei comroad schilderte (alle einzelheiten die mir einfieln!)und um Rat bat.Ich fragte auch,was derzeit die beste Vorgehensweise sei.ich werde dort auf jeden fall mitglied!Die bestehen aus einer reihe von top-anwälten für aktienrecht und setzen sich für die kleinanleger und deren rechte ein.auch vor gericht.
      außerdem erhält jedes mitglied ne Monatszeitung per post,wo
      alle aktuellen IPOs drinstehen und alle aktuellen Verfahren
      der sdk und wie der stand ist.anmerkung,wens betrifft:
      studenten,schüler,auszubildende zahlen nur ca. 20 euro im jahr.darüberhinaus darf jeder die arbeit von denen mit spenden unterstützen.wenn es mir geraten wird und es aussichtsreich ist,hol ich mir trotz noch mehr kosten,nen gutenanwalt,und verklag schnabel privat.aber erst mal abwarten.
      für den kleinanleger war es von anfang an nicht absehbar,wohin das investment letztlich führt-für schnabel und seinen engen freundeskreis im comroad"Vorstand"hingegen schon.
      was haben denn schnabel und seine freunde als vorstände den ganzen langen tag gemacht,wenn ein großteil der geschäfte gar nicht stattfand?
      und was ganz sicher ist,ist die tatsache,dass sowohl die frau gemahlin als auch der rest genauso tief mitdrinsteckt in der story.sorry,aber sechs leute,die einzigen mitarbeiter der firma,die auch noch eng und lang befreundet sind,werden wohl auf die ein oder andere art gewußt haben,was sich da abspielt-sie haben ja alle viele aktien von schnabel gekriegt.besonders glaube ich nicht an die unschuld von herrn löhr trotz seiner dementis.der macht billanzprüfung schon so lange beruflich-bei noch viel größeren firmen.er war siebzehn jahre lang in leitenden top-positionen der wirtschaft beschäftigt,hat volkswirtschaft mit master-und doktortitel studiert und begleitet jetzt als selbstständiger versch.firmen an die börse.sein abstreiten der vorwürfe auf der hv klang auch nicht sehr glaubwürdig.es wird aber schwer sein,dem irgendetwas nachzuweisen.einfacher wird es sein das ehepaar schnabel,welches auch formell die verantwortung trägt,zu belangen.die haben auch die meiste kohle aus dem ganzen betrug auf ihren konten.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 20:42:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      die sdk hat schon vor längerem auf eine gravierende Gesetzeslücke beim Aktienrecht in Deutschland hingewiesen-getan hat sich allerdings bis heute nix.ach ja:die sdk hat heute die letsbuyit.com angezeigt,wegen der gestrigen,falschen adhoc meldung.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 21:28:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      was das delisting betrifft:auf einen tag mehr oder weniger kommt es auch nicht mehr an.ich denke mal,wenns so weitergeht,minus zehn prozent pro tag,sin wir in einer woche bei 2-7 cent und dann erfolgt auch bald das delisting und der mist ist weg.damit sind aber die gelackmeierten aktionäre und die zahlreichen schadensersatzforderungen gegen comroad und Dipl.Ing.Bodo A(...) Schnabel noch lange nicht weg!der geregelte tagesablauf den unser bodo jetzt hat,gefällt mir.jetzt muss man ihm nur noch die vielen erbeuteten millionen wegnehmen,samt allen zinsen und zinseszinsen.die lasche justiz sollte sich mal bewegen...
      immerhin sitzt er schon-is hier in deutschland auch nicht selbstverständlich für solche delikte.dass der noch auf der cebit frei und guten gewissens herumlaufen konnte und die leute an seinem stand bequatschte-einfach unbegreiflich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 21:45:23
      Beitrag Nr. 5 ()



      Es grüßt Sie herzlichst aus dem Gefängnis,


      Ihr


      Dipl.Ing.Bodo A.Schnabel

      ComROAD AG CEO
      Ex-Vorstandsvorsitzender
      "Der Lügenbaron von Reichertshausen"

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      Avatar
      schrieb am 09.04.02 22:01:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      So erreichen Sie die SdK
      -----------------------------------------------------------

      eMail: info@sdk.org

      Telefon: 089 - 59998733

      Telefax: 089 - 54887858

      Brief-Post:

      Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e.V.
      Karlsplatz 3
      80335 München
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 01:26:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wichtiger Comroad-Partner in Asien offenbar vorgetäuscht
      -----------------------------------------------------------------

      München, 08. Apr (Reuters) - Der Telematikanbieter Comroad hat nach bisherigen Ermittlungen der Münchener Staatsanwaltschaft seine wichtigste Geschäftsbeziehung in Asien offenbar vorgetäuscht.

      Oberstaatsanwalt Michael Rogger sagte am Montag der Nachrichtenagentur Reuters, nach bisherigem Stand der Ermittlungen habe es den angeblichen Comroad-Hauptgeschäftspartner VT Electronics Limited nicht gegeben. "Es gab wohl andere Geschäftsbeziehungen und es wurden auch Geschäfte abgewickelt, aber bislang haben wir keine Hinweise auf die Existenz einer VT Electronics Limited", sagte Rogger. Über diese Firma sollen die von Comroad angegebenen Umsätze in Asien zum Großteil abgewickelt worden sein. Am Wochenende hatte es in Medienberichten geheißen, Comroad habe überhaupt keine Geschäftsbeziehungen nach Asien unterhalten.

      Comroad sieht sich schon seit Monaten dem Vorwurf ausgesetzt, Partner in Asien erfunden und einen auf falschen Zahlen beruhenden Jahresabschluss 2000 vorgelegt zu haben. Diesen Jahresabschluss hatte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG testiert. Im Februar hatten die Prüfer ihr Mandat jedoch fristlos niedergelegt und dies mit Bedenken an einigen Geschäftsbeziehungen begründet. Den Jahresabschluss 2001 soll auf Grund einer Festlegung des Amtsgerichts München nach einer Sonderprüfung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödel Partner die WPAG Allgemeine Revisions- und Treuhand-Gesellschaft vornehmen.

      Comroad-Sprecher Stefan Mehler sagte zu den Angaben des Staatsanwaltes, er könne diese weder dementieren noch bestätigen. "Wir können erst nach der Sonderprüfung durch Rödel Partner Aussagen über die Vergangenheit treffen." Im Laufe der Woche werde ein erster Bericht erwartet, der dann auch sofort veröffentlicht werde. Mehler räumte ein, dass die Festnahme des früheren Comroad-Vorstandchefs Bodo Schnabel ein "schwerer Schlag" für die Mitarbeiter gewesen sei. Schnabel sitzt seit Ende März wegen Fluchtgefahr in U-Haft. Gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen mehrfachen Kursbetruges.

      Oberstaatsanwalt Rogger sagte zur Inhaftierung Schnabels, dessen Anwälte hätten eine "umfangreiche Stellungnahme" ihres Mandanten in naher Zukunft angekündigt. Sollte Schnabel bei der Aufklärung der Vorwürfe mitarbeiten, sei eine Beendigung der U-Haft möglich.

      mik/nro
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 15:24:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Werden für eine Schadensersatzklage die Aktien benötigt? Oder kann ich die Aktien verkaufen und mich dennoch an einer Klage beteiligen?
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 18:26:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kommentar:
      Kapital verspielt
      _So bildet sich kein neues Vertrauen


      Das Unternehmen Comroad hat sich auf Navigationsgeräte für den Straßenverkehr spezialisiert. Das Navigationsziel, das Comroad-Chef Bodo Schnabel zu Ostern ansteuerte, war sicherlich nicht eingeplant: Das Untersuchungsgefängnis. Dort sitzt der Firmenchef wegen des Verdachts des Kursbetrugs – und wenn das Prüfergebnis von Rödl + Partner stimmt, wohl auch zu Recht.

      Manipulierte Umsatzzahlen, erfundende Geschäftse, fingierte Mitteilungen an die Öffentlichkeit, das alles hat es am Neuen Markt, dem Börsensegment für Wachstumsunternehmen, immer wieder gegeben. Der hohe Erwartungsdruck von Anlegern, Bankern und Investoren hat in der Anfangseuphorie nicht nur einmal Unterneh men dazu getrieben, Wachstum vorzutäuschen, wo keines war.

      Das ist Betrug, ist kriminell. Und wer geglaubt hatte, nach dem tiefen Sturz dieses Börsensegments sei es mit solchen und ähnlichen Machenschaften ein für alle Mal vorbei, muss sich getäuscht sehen. Gestern sah sich der Internet-Anbieter LetsBuyIt.com dem Vorwurf der Anlegertäuschung ausgesetzt, heute bestätigen sich die Spekulationen über Comroad – und morgen?

      Geld ist ein teures, weil auf Vertrauen fußendes Gut. Wieviele Millionen von Anlegergelder müssen eigentlich noch von betrügerischen Subjekten oder auch nur von geschickten Bilanztechnikern in den Sand gesetzt werden, bis die Kontrolle wirkungsvoll verbessert und die Sanktionen über die Schmerzgrenze hinaus verschärft werden? Die Börse allein ist dazu offenbar nicht in der Lage. Sie schafft es allem Anschein ja nicht einmal, die wenig vertrauensfördernden Billigaktien vom Markt zu scheuchen. KLAUS WONNEBERGER






      © NÜRNBERGER NACHRICHTEN
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 22:25:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      ach ja.Die Deutsche Börse Ag ist auch mitschuld.

      Also wenn man mit SO ner Sache ohne was an die betrogenen Leute zahlen zu müssen davonkommt,dan wandere ich hier aus.
      das ist mein voller ernst.
      aber zuerst werd ich alle möglichkeiten prüfen,diesen
      dreckskerl für seine taten zur rechenschaft zu ziehen.
      ich hoffe,dass mit dem freigang oder der bewährungsstrafe ist jetzt vom tisch?
      wieviel banken müßte man im durchschnitt überfallen um an einige hundert mio.euros zu kommen?so einige denk ich mal.
      nee neee bodo.ohne uns.du hast es zu weit getrieben.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 00:44:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ zinsschraube


      Kein Wunder, daß Du auf Schnabel reingefallen bist.
      Du bist zu begeisterungsfähig, realitätsblind und naiv.

      Gestern war es Comroad, heute ist es die SdK. Alles ganz toll, prima Prognose, überhaupt kein Haken.

      Hast Du Dir mal vor Augen geführt, was bei Schnabel übrigbleiben wird?
      Der Mann hat doch nicht viel! Hauptsächlich hat er Aktien, die nichts mehr wert sind.
      Und jetzt komm mir nicht mit den paar Mios Privatvermögen...
      Hast Du eigentlich eine Ahnung, wer von Schnabel nun alles Kohle haben will? Da sind erstmal 1000e geschädigte Kleinanleger; dazu kommen geschädigte Institutionelle, evtl. Banken; hinzu kommt unter Umständen auch noch die Comroad AG.

      Dein Geld ist futsch! Finde Dich damit ab. Und anstatt hier jeden Tag rumzujammern, solltest Du lieber Deine Lehren aus dem Fiasko ziehen und Deine Anlagestrategie überdenken.

      Dann werden Dir in Zukunft solche Geldvernichtungsorgien erspart bleiben.

      Wie ich bereits in einem anderen Beitrag schrieb:
      Zweifelsohne geht es um Straftaten von erheblichem Gewicht.
      Wer als Anleger reingefallen ist, war aber eben genauso doof wie jemand, der sich an der Haustür Perserteppiche "im Wert von 15.000 €" zum Schnäppchen-/ Super-/ Sonderangebotspreis von 2.000 € andrehen läßt.
      Der Volksmund sagt hier - obwohl es sich um das Opfer einer Straftat handelt - SELBST SCHULD! Und damit hat der Volksmund ausnahmsweise gar nicht einmal so unrecht.


      MfG
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 00:54:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      bei dem ein oder anderen punkt hast du sicher recht.
      eine entschädigung ist sehr sehr ungewiß-trotz des super-betruges.als lektion wird es allemal dienen.
      aber erklär mir doch bitte,wenn die firma nie umsätze erwirtschaftete,wo ist dann das ganze Geld vom Börsengang und der Kapitalerhöhung 1:4 geblieben?und wohin gingen die Zahlungen z.B.nach China an den fiktiven Partner?schnabels vermögen ist aber auch nicht zu unterschätzen:in der firmenkasse liegen nur noch ca.20 mios.-das ist wenig.
      aber schnabel hat sicher noch um einiges mehr...
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 11:35:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ zinsschraube


      Ich glaube nicht, daß Schnabel so viel aus dem Unternehmen (illegal) rausgeschafft hat. IPO-Erlöse und Erlöse aus der Kapitalerhöhung sind ja (bis auf zu vernachlässigende Summen) in die Unternehmenskasse geflossen.

      Du darfst nicht außer Betracht lassen, daß ComRoad ordentlich Geld verbrannt hat. Da keine nennenswerten Umsätze erzielt wurden (und Gewinne erst recht nicht), wurde Monat für Monat Geld für Gehälter, sonstige Betriebskosten usw. aus der Unternehmenskasse verschleudert.
      Außerdem kommen noch Beteiligungen an Unternehmen hinzu. Da die Unternehmen inzwischen auch insolvent sind oder dies zumindest bald werden, ist auch das in Beteiligungen geflossene Geld zum großen Teil verloren.

      Ein Wunder, daß überhaupt noch 20 Mios (Deine Angaben, die ich nicht überprüft habe) in der Kasse sein sollen.

      Außer den Aktien, die aber kaum boch etwas wert sind, wird bei Schnabel allenfalls "Kleingeld" zu holen sein. Die Vorstellung, Schnabel hätte irgendwo in der Schweiz oder sonstwo 100 Mios "geparkt", halte ich bei nüchterner wirtschaftlicher Betrachtung für eine Illusion.

      Schau Dir das Desaster bei em.tv oder metabox an. Weder Haffa noch Dohmeyer hatten Beträge dieser Größenordnung aus den Unternehmen gezogen.


      MfG


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