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    Tricon Global Restaurants YUM - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.04.02 23:14:42 von
    neuester Beitrag 21.08.02 22:44:12 von
    Beiträge: 12
    ID: 575.354
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      Avatar
      schrieb am 09.04.02 23:14:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Trotz ambitionierter Bewertung ist der Wert in mein Depot gehuscht.
      Global Player mit drei Brands: KFC, Taco Bells und Pizza Hut.
      Wächst moderat aber stetig.
      In Summe der Restaurants grösser als MCD.
      99% des Floats in festen Händen.
      KGV von etwa 18
      Marktkap.: 8,8 Milliarden
      Gewinnwachstum der letzten 5 Jahre: 18%

      Keine Hypeaktie, aber eine, die man über Jahre halten kann.

      Mein Stop liegt bei $47, halten werde ich, bis sich der Wert fundamental negativ verändert.


      Avatar
      schrieb am 10.04.02 02:09:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Man hat im Portfolio nicht nur die oben genannten "Topbrands" sondern auch kleinere stark expandierende Restaurantketten. Auch sind weitere Zukäufe geplant, wobei das organische Wachstum nicht zu unterschätzen ist, schließlich plant man in 2002 fast 1400 neue Restaurants weltweit zu eröffnen. So soll unter anderem der chin. Markt stärker "beackert" werden.
      Auch tauchen immer mal wieder Gerüchte auf, daß die Diageo-Tochter Burger King gekauft werden soll.

      Gruß S_E
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 10:55:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Insbesondere Taco Bell könnte noch sehr weit kommen. Kentucky Fried Chicken sehe ich als die schwächste der drei Marken an.

      Die noch hohe Verschuldung ist mir ein Dorn im Auge.


      Hier ein Interview aus dem letzten Jahr mit A. Barish, dem Restaurantanalysten der Banc of America.



      TWST: Andy, for the investor who can buy only one stock in the group, what would your choice be?
      Mr. Barish: I would probably point that investor toward a non-consensus call right now, which is TRICON (NYSE:YUM). I think the risk-reward at TRICON is quite favorable in that we’re on the cusp of seeing better earnings trends, better same-store sales trends, particularly at Taco Bell, which has been the real laggard, and better looking results out of their international business as they lap some major investment and infrastructure build in that business from a year ago. When you pull all that together you could be looking at a company that grows 15% next year, which, for its size, is pretty significant. And at today’s valuation level, 13 times 2002 numbers, there is a significant amount of room for valuation expansion.
      TWST: Andy, what would your turnaround or surprise story be?
      Mr. Barish: I would point to a small cap name that actually has been a huge performer. Panera Bread (Nasdaq:PNRA) is the leader in the quick-casual bakery/café segment, this emerging category between quick service and casual dining. They have about 300 restaurants currently and have grown the system about 25%-30%, mostly franchised. The reason I suspect that it will continue to pleasantly surprise is that even though the stock is pretty richly valued at more than 30 times next year’s numbers, the fundamentals of this company have been better than any in the restaurant industry. When you look at same-store sales, earnings growth, new unit growth, this is a company that really has been cranking it out.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 10:59:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Bugs.

      Sicher hast du YUM in den USA gekauft. Welche Bank nutzt du hierzu? Sind die Konditionen günstig. Da ich selbst keine größeren Summen anlegen kann, war mir der Kauf in den USA wegen der Mindestgebühr bislang zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 22:21:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi Simonswald,

      mein US-Konto ist bei ETrade. Vorher war ich bei Webstreet, weil das Switchen zwischen Consors und Webstreetkonto so gut ging. Keine Gebühren, tagesgleicher Geldeingang usw..
      Seit Webstreet nun von ETrade geschluckt wurde, ist mein Konto nun automatisch ein US Etrade Konto geworden, was ich auch sicherlich behalten werde. Anfangs habe ich mir überlegt, zu Penson zu wechseln, dem neuen Partner von Consors.Aber günstig ist nicht immer auch gut. ;)
      Mittlerweile bin ich mit ETrade trotz der höheren Gebühren so zufrieden, dass ich überlege, mein deutsches Konto auch bei ETrade zu eröffnen. Wenn Du US Stocks traden willst, kannst Du das auch von hieraus.
      Der unlimitierte Trade kostet $14,95, Nasdaq,Limit und Stop Orders $19,95. Alles bis 29 Trades im Monat, danach wirds günstiger. Die Preisstaffel wird wohl in Deutschland so ähnlich sein.
      Ich kann ETrade bisher nur uneingeschränkt empfehlen. Ich empfinde es um Welten besser als Consors - das ist allerdings eine subjektive Meinung. ;)

      Gruss
      bugs

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      Avatar
      schrieb am 15.04.02 20:39:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      War Tricon Global bei seinem IPO 1998 zu teuer? Oder aus welchem Grunde kam der Kurs 1999 dann so unter Druck?

      Wie viel % des Aktienkapitals an Tricon Global hält Pepsico eigentlich noch?
      Wäre es möglicherweise eine sinnhaftige Option, in Pepsico und damit indirekt in Tricon Global (Restaurantketten Pizza Hut, KFC, Taco Bell) zu investieren?
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 13:51:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Soweit mir bekannt, war das ein klassischer Spin-Off, glaube 10 Pepsi = 1 YUM, danach gab es keine Beteiligung mehr. Der "Kursverfall" wird allgemein damit begründet, daß die Story YUM im damaligen Marktumfeld als wenig spannend galt und das Wachstum der Vergangenheit nicht mehr erreicht wurde. Ziel nach dem Spin-Off war erst eine Konsolidierung um danach wieder an das Wachstum der Vergangenheit anzuknüpfen. Ist ein bischen eine Glaubensfrage, aber die Indizien ob das klappt sprechen für den Vorstand und damit für die Aktie, falls das alte Wachstum nicht erreicht werden sollte, bleibt eine Firma, die solife Gewinne schreibt.

      Gruß S_E
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 00:07:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Heute war ich zu Zwecken des Fundamental-Researchs in der Schweiz, in Basel. Dort besuchte ich eines der ersten Starbucks-Kaffeehäuser Kontinentaleuropas.

      Bislang konnte ich mir nicht erklären, weshalb McDonalds einen mittlerweile so großen Rivalen neben sich duldet bzw. weshalb diese Kette sich gegen MCD behaupten konnte. Ich war der Ansicht, es sollte für MCD eine einfache Übung sein, durch ein erweitertes Angebot im Bereich Kaffee und Kuchen den Starbucks-Erfolg zu verhindern. (Kaffeespezialitäten und Sweeties führte MCD vor Kurzem ja auch ein). Zumal MCD die stärkere Marke hat.

      Nach meinem Besuch bei Starbucks Basel kann ich den Erfolg nun verstehen. Das Konzept beruht in erster Linie auf der Bereitstellung einer angenehmen Atmosphäre in den Räumlichkeiten von Starbucks. Die Getränke sind erst in zweiter Linie von Bedeutung. Deshalb sehe ich für MCD nunmehr keine Möglichkeit mehr, den SBUX-Erfolg zu behindern, in MCD-Filialen wird eine Starbucks vergleichbare Atmosphäre nicht erreichbar sein.


      Nachdem für mich geklärt ist, dass der Starbucks-Erfolg nicht durch einen Wetttbewerber behindert werden kann, stellt sich noch die Frage, ob dieses US-amerikanische Konzept in Kontinentaleuropa mit dessen anderer Gastronomiekultur sich durchsetzen wird können.

      Meinem Eindruck von Basel nach ist dies mit „ja“ zu beantworten. Die Basler Filiale besteht erst seit ca. einem halben Jahr und ist in einem Büroviertel gelegen. Gleichwohl war die Filiale an einem Sonntag in der Zeit von 11.00 bis 12.30 beinahe durchgehend gut besucht. Es bildeten sich jedoch keine Schlangen. Die Öffnungszeiten sind kurz (ca. 10 Stunden am Tag). Das Betriebskapital wird also nur wenig genutzt.

      Ich denke, dass nach einem längeren Bestehen der Filiale der Zulauf noch besser wird.
      Mein Eindruck war, dass eine SBUX-Filiale weniger Umsatz als eine MCD macht und die Verweildauer der Kunden bei SBUX deutlich länger ist.
      Normale europäische Cafes sind in meinen Augen keine Konkurrenz, da Starbucks bereits eine so starke Marke ist und eine andere Zielgruppe hat: eher jung und international orientiert, also keine klassischen Cafe-Gänger. Ob auch andere Kunden von klassischen Cafes abgeworben werden können, ist in meinen Augen eingeschränkt zu bejahen.

      Ich traue diesem Konzept also insgesamt einigen Erfolg zu. Die Frage ist, wie viele Filialen sich in Europa etablieren werden können. Ich denke, dass sich die Filialdichte auf lange Sicht ein wenig unter dem USA-Niveau einpegeln wird. In den USA kommen derzeit auf ca. 60000 Einwohner je eine SBUX-Filiale. Diese Dichte könnte sich durchaus noch verdoppeln.
      Ich kann mir in Kontinental-Europa somit durchaus bis zu 6000 Filialen vorstellen. Ich kann mir vorstellen, dass es ein ähnlicher „Kult“ wird wie es MCD in den frühen Jahren seiner Europapräsenz war.


      Mich verwundert es, dass die SBUX-Filialen so profitabel sind.Die Eigenkapitalrendite liegt ja ohnehin nur im Durchschnitt der Restaurant-Industrie. Viele Gäste bestellten lediglich einen Kaffee und verweilten überdies sehr lange, so dass sie Sitzplätze „blockierten“.
      Die Preise sind in meinen Augen hoch, aber mit traditionellen Cafes zu vergleichen. Ein Tageskaffee kostet 3,60 CHF.
      Eine heiße Schokolade 5,60 CHF, ein Frapuccino Caramel 7,60 CHF. Ein Espresso ca. 4,00 CHF. Zusätzlich werden Gebäck und Snacks angeboten, mein Eindruck war, dass dies kaum nachgefragt wird.

      Aus dem Unternehmensprospekt: Die Starbucks Coffe Company ist die führende Marke in den Bereichen Rösten und Verkauf von Kaffee-Spezialitäten mit mehr als 4500 Coffee Shops in Nordamerika, Großbritannien, Kontinentaleuropa sowie in Asien. Starbucks wird in der Schweiz durch die Swiss Star Ltd., ein im September 2000 gegründetes Joint Venture zwischen der Bon appetit Group und der Starbucks Coffee International, in Lizenz geführt und betrieben. Anfang März 2001 wurde das erste Starbucks Coffeehouse in Kontinental-Europa am Central in Zürich eröffnet. Starbucks freut sich über die spontane Akzeptanz und den Erfolg in der Schweiz und ist überzeugt, dass das Bedürfnis nach diesem Konzept groß ist. So plant das Unternehmen weitere Coffeehouses in den großen und mittelgroßen Städten der Schweiz und generell an Orten, wo regelmäßig Leute sind.
      [Ende]


      Grob geschätzt denke ich, kann Starbucks vielleicht bis zu 20000 Filialen weltweit haben. Wenn die bisherige Profitabilität nicht leidet bzw. durch die Joint Ventures nicht ein wesentlicher Teil der Gewinne an die Partner abgeführt werden muss, so könnte sich der Gewinn vielleicht bis in 20 Jahren versechsfachen.

      In meinen Augen ist das interessante an der Restaurant-Industrie, dass sie über Zeiträume von ein bis zwei Jahrzehnten stetig gute ROI liefern, die zudem relativ sicher planbar sind. Die ROI sind hingegen nicht überdurchschnittlich hoch.


      Berechnung zur Bewertung der Aktie:

      SBUX hat ein aktuelles KGV von ca. 45. Die EK-Rendite liegt bei 14%. Das Umsatzwachstum der letzten 5 Jahre betrug 31% p.a.. Das Gewinnwachstum betrug im selben Zeitraum 29% p.a.. Es liegen praktisch keine langfristigen Verbindlichkeiten vor.

      MCD hat ein aktuelles KGV von ca. 19. Die EK-Rendite liegt bei 19%. Das Umsatzwachstum der letzten 5 Jahre betrug 7% p.a.. Das Gewinnwachstum betrug im selben Zeitraum 6,5% p.a.. Es liegen langfristige Verbindlichkeiten vor.


      Ich unterstelle, dass das KGV bei MCD in acht Jahren bei ca. 19 und bei SBUX bei ca.23 liegt. Ich unterstelle, dass beide Unternehmen mit um ein Drittel reduzierter Geschwindigkeit weiter wachsen.
      Auf Sicht von 6 Jahren erhalte ich bei SBUX eine erwartete Rendite p.a. von ca. 6,7%. Bei MCD liegt die erwartete Rendite im selben Zeitraum bei 4,3%.

      Auf Sicht von 8 Jahren erhalte ich bei SBUX eine erwartete Rendite p.a. von ca. 9,7%. Bei MCD liegt die erwartete Rendite im selben Zeitraum bei 4,3%.

      In beiden Fällen liegt erwartete Rendite bei SBUX höher als bei MCD, wenn man SBUX zu einem aktuellen KGV von ca. 45 kauft.


      Interessant wäre noch die Unternehmung Bon appetit, dies ist der Joint-Venture-Partner, zu untersuchen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 16:31:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Simonswald
      Tolle Recherche, aber sind wir nicht bei Tricon? ;-)
      Denk mal über Dairy Farm nach, auch interessant, insbesondere, aber nicht ausschließlich durch das JV mit Starbucks. Ihre Foodkette heißt Maxims, gibt vielleicht noch mehr, aber ich kenne persönlich kenne nur die Maxims-Läden.

      Gruß S_E

      PS Deine Starbucks-Analyse hat Asien ausgelassen, in Japan und Korea sind sie auch stark. Konkurrenz könnte sich übrigens ergeben durch Café-Express, einer Beteiligung von Wendy´s. Außerdem gibt es noch den europ. Player Boccatta, auch wenn dieser sich derzeit noch auf den iberischen Markt konzentriert.

      PPS Dann gibt es noch weitere spannende Foodketten, zB. Back Yard Burgers oder auch Panera Bread, übrigens alle ziemlich gut gelaufen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 00:11:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Kann jemand eine Einschätzung zu den heute heraus gegebenen Quartalszahlen geben?
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 21:51:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      gute fundamentals, schöner chart, ich ziehe mein s/l mal auf $55 hoch.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 22:44:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bisschen ruhig geworden um die Restaurants, obwohl sie vom Chart her nicht schlecht dastehen.
      YUM habe ich weiterhin, mich würde aber mal die Meinung der anderen Restaurants interessieren.
      Gibt es hier bei WO auch Leute, die sich damit beschäftigen?
      Ich habe ein Auge auf DRI und WEN, YUM ist ja schon im Depot- mit diesem Invest bin ich zur Zeit auch sehr zufrieden.
      Auch
      Meinungen zu SBUX würden mich interessieren, oder sind diese Werte hier nicht interessant genug????

      Gruss
      Bunny


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