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    COMROAD AG watched by penguru - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.04.02 23:45:56 von
    neuester Beitrag 16.11.02 16:42:04 von
    Beiträge: 104
    ID: 576.586
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      Avatar
      schrieb am 12.04.02 23:45:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 00:00:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Leute, ich hab mir grad mal die
      Bilanz vom 3.Qu 2001 reingezogen:

      Eine leckere, prall gefüllte Kasse,
      dazu Wertpapiere des Anlagevermögens
      und Finanzanlagen

      Ergebnis:

      1) Dieses Unternehmen soll nur noch
      sechs Mio. Euro Wert sein. Lachhaft!
      Schaut Euch mal das Nettoumlaufvermögen an.

      2) Die Sch(n)abels haben die Kohle von
      der Emission gar nicht aus dem Unternehmen
      gezogen, sondern nur schön zirkulieren
      lassen: von Hongkong nach Deutschland,
      von Deutschland nach Hongkong.

      3) Keine Verbindlichkeiten außer ein
      paar Rückstellungen. Die Sch(n)abels
      waren halt sehr sparsame Leute.

      4) Einziges Risiko ist die Schadensersatz-
      klage von Zinsschraube und Co. But no Risk,
      no fun! Und das dauert Jahre, bis dahin bin
      ich längst wieder draußen.

      => Als Antizykliker bin ich der Ansicht:
      ComRoad ist jetzt ein klarer Kauf. Ha, ha, ha!
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 00:01:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 00:07:15
      Beitrag Nr. 4 ()


      DEN BODO FIND ICH

      Avatar
      schrieb am 13.04.02 00:11:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Du führst gerne Selbstgespräche.

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      Avatar
      schrieb am 13.04.02 00:17:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wer knackt jetzt die ComRoad-Kasse?
      Das ist hier die Frage?






      P.S. Zinsschraube, vergiß es.
      Du kriegst keine Mark Schadensersatz.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 00:39:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5 von gr8stox

      Weißt Du, natürlich mach ich diese Kaufempfehlung,
      um zu provozieren. Mir geht das weinerliche
      Lamentieren von Zinsschraube langsam einfach
      auf den Nerv. Außerdem geht er mit seinen
      Verbalattacken doch eine Spur zu weit.

      Es ist richtig, daß er klagt, denn die
      Privatanleger sollten hier mal ein Exempel
      statuieren. Die Chancen stehen hierfür
      auch nicht schlecht. Aber was soll dieser
      pausenlose Lärm im Board?

      Wer an der Börse erfolgreich traden will,
      muß rational und emotionslos agieren und
      vor allem immer in die Zukunft blicken.

      Also schaue ich mir mal die Aktie ComRoad
      heute an und stelle mir die Frage, warum das
      Unternehmen wie überall behauptet vor der
      Insolvenz stehen soll? Warum eigentlich?

      Wegen Schadensersatzansprüchen geprellter
      Anleger? In den USA vielleicht, aber nicht
      in Deutschland!

      Also, ComRoad war heute vielleicht zum ersten
      Mal ein Kauf, seit dieses Unternehmen existiert.
      Kommt z.B. ein Delistung, werden mit Sicherheit
      auch die derzeitigen Aktionäre abgefunden.

      Kaufen, wenn die Kanonen donnern.
      So ist das eben.
      Schaun mer mal.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 01:05:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      #2 von penguru 13.04.02 00:00:15

      Eine leckere, prall gefüllte Kasse,
      dazu Wertpapiere des Anlagevermögens
      und Finanzanlagen


      Sorry, hab mich verschrieben:
      Es sind natürlich Wertpapiere
      des Umlaufvermögens in Höhe von
      ca 8,5 Mio. Euro. Die Finanzanlagen
      betragen 19,4 Mio. Euro. Liquide Mittel
      damals noch ca. 30,9 Mio. Euro!

      Die können nicht jeden Bankbeleg gefälscht
      haben, sonst wär das selbst der KPMG aufgefallen. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 03:07:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Thema: COMROAD - ein ZENTRUM des organisierten VERBRECHENS ?
      Zusammenfassung der VORWÜRFE !Thread: COMROAD - ein ZENTRUM des organisierten VERBRECHENS ? Zusammenfassung der VORWÜRFE !

      Null Mitleid mit den Investoren
      Seuchenvogel warnte bereits vor einem Jahr
      #1 von Seuchenvogel 13.04.01


      1) Am 25.07.1997 wurde gegen Schnabel ein Haftbefehl verhängt !!!
      2) Umsatz-Pusherei -> illegale Scheingeschäfte -> Umsätze durch Briefkastenfirmen
      3) Insiderverkäufe
      4) Bilanzfälschung
      5) Wundersame Vermehrung der Aktien bei der Emmission
      6) Kein vollständiger Jahresbericht, nur 6 Seiten ! Sanktionen wären fällig !
      7) Prospekt-Betrug ! Falsche Umsatzangabe über die Solid Computer GmbH !
      8) Schnabel führte schon mal eine Firma in den Bankrott
      9) Kriminelle Machenschaften des Vorstands und Aufsichtsrates !!! (laut Going Public Nov99)
      10) Comroad-Technologie ist schrottreif !!!
      11) Marktkap. 620 Mio DM bei ca. 11 Mitarbeitern - ca. 600 fache Überbewertung !
      12) 47 Mio DM wurden im Jahr 2000 verbrannt (Cashflow laufende Geschäftstätigkeit)
      13) Ausplünderung der eigenen Firma ? Bitte Verwendung der Investitionen überprüfen !
      14) Verbindlichkeiten explodierten, das 13 fache gegennüber dem Vorjahr !
      15) Adhoc-Betrug a`la Infomatec !
      16) Schnabel, Frick und Förtsch (eine kriminelle Vereinigung ?) organisieren die Kursmanipulation
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 06:20:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      penguru,

      bist du bei #8 wirklich sicher ?

      vor 2, 3 jahren hatten wir in österreich einen ähnlichen
      skandal um die nicht-böresennotierte riegerbank -eigentlich
      eine wechselstubenkette- bei dem u.a. bankbelege und
      saldenbestätigungen jahrelang gefälscht wurden.

      die haben auch noch fett steuern gezahlt auf die
      vorgetäuschten gewinne !

      wenn ich mich richtig erinnere -eine anleihe hatten sie an der börse plaziert.
      der verantwortliche atmet 8 jahre gesiebte luft.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 06:21:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      übrigens, JEDEN beleg mußten sie ja nicht fälschen.

      hatten ja einmal eine menge cash - aus dem IPO :)
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 07:40:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zu der Barkasse kommt wohl noch eine beträchliche Steuerrückerstattung für die laut Wirtschaftsprüfer möglicherweise falschen Bilanzen der Vorjahre. Da Herr Schnabel ja immer satte Gewinne ausgewiesen hat dürfte dies nochmal eine fette Summe sein. Ausserdem kann die Gesellschaft im Falle einer Verurteilung von Herrn Schnabel wegen Bilanzfälschung auf sein privates Vermögen zugreifen.
      Den Klagen gegen die Comroad AG kann man gelassen entgegensehen, da Dank des derzeit noch geltenden Rechts Aktienanleger so gut wie keine Chance auf Schadensersatz haben. Anders sieht es für die AG aus, denn rechtlich gilt das Unternehmen bei einer Bilanzfälschung des Vorstands als geschädigt. Ein gutes Beispiel hierfür ist Refugium, wo der Vorstand auch Bilanzfälschung betrieben hat und der Gesellschaft wenn ich mich recht erinnere ca. 20 Mio DM in Form von Immobilien "rückerstattete". Refugium hat dies ob der enormen Schulden damals nur nicht mehr geholfen.
      Am ehesten bedroht dürften die Konsortialbanken sein, da die geprellten Anleger wohl am wahrscheinlichsten über Prospekthaftung an Schadensersatz kommen können.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 11:13:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      #10 von big_mac

      bist du bei #8 wirklich sicher ?

      Das sind die Zahlen vom III. Quartal 2001;
      Bitte überprüf sie und sag mir Bescheid,
      wenn mir ein Irrtum unterlaufen ist.
      In welchem Umfang die KPMG unterjährig mitwirkte,
      weiß ich leider nicht. Aber die Schnabels
      haben beim III. Quartalsbericht immer noch geglaubt,
      die KPMG beim Jahresabschluß drei Monate später
      wieder über den Tisch ziehen zu können. Insofern sind
      sie kaufmännisch sicherlich sehr vorsichtig vorgegangen. :laugh:

      #12 von DOBY

      Und wenn alle Stricke reißen und der Kurs nächste Woche
      - vielleicht aufgrund weiterer bad news - wider Erwarten
      sinkt statt steigt, bleibt immer noch die Möglichkeit,
      sich der Schadensersatzklage von Zinsschraube anzuschließen. :laugh:

      Jetzt mal im Ernst: Wie soll so eine Klage allein aus
      organisatorischen Gründen Aussicht auf Erfolg haben?
      Das waren in drei Jahren Zigtausende von Transaktionen
      und jeder Fall müßte einzeln bewertet werden. Aufgrund
      der Rückabwicklung hätte dies auch beim Einzelanleger
      steuerrechtliche Konsequenzen. Vom Aufwand her ein Faß ohne Boden.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 11:42:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      +++Comroad ist nur die Spitze des Eisberges !?+++Thread: +++Comroad ist nur die Spitze des Eisberges !?+++

      Avatar
      schrieb am 13.04.02 12:23:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ penguru

      Cooler thread! :laugh: Endlich mal ein bißchen Abwechslung hier im Comroad-board, die ganzen Heulsusen scheinen etwas verstummt zu sein.

      Kurzfristiges Comroad Kursziel: 1-2 EUR (super trading-chance) :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 12:29:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      #12 von DOBY

      Übrigens Doby, 100% Zustimmung.
      Die Aktien wurden diese Woche ohne Sinn und Verstand rausgedroschen.
      Panik wie am 11. September!

      Keine Umsätze bedeutet ja gleichzeitig auch keine Kosten.
      Keine Gewinne bedeutet gleichzeitig keine Steuern.
      Und gerade die AG besitzt gegenüber Schnabel Schadensersatzansprüche.
      Die Prospekthaftung ist die größte Chance der Privatanleger - gegenüber den Banken!
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 14:30:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      ComROAD verkaufen
      Quelle: DER AKTIONAERSBRIEF
      Datum: 12.04.02

      Die Analysten vom Börsenbrief "der aktionärsbrief" raten nach wie vor die Aktien von ComROAD zu verkaufen. Die Skepsis gegenüber dem Titel habe sich als richtig erwiesen. Schon Ende Januar sei das von den Experten gesetzte Stopp-Limit bei 7,90 Euro unterschritten worden. Die Staatsanwaltschaft habe nun sogar kriminelle Energie beim Ex-Vorstandschef Bodo Schnabel vermutet. Dies habe einen weiteren Kursrutsch ausgelöst. Der Vorwurf laute auf Kursbetrug in 16 Fällen. Die endgültige Bestätigung stehe zwar noch aus. Dennoch deute alles daraufhin, dass das Lügengebilde um ComROAD nun endgültig in sich zusammengestürzt sein dürfte. Die Deutsche Börse AG habe bereits den Ausschluss aus dem Neuen Markt angeordnet. Daher raten die Wertpapierexperten von "der aktionärsbrief" auch weiterhin die Aktien von ComROAD zu verkaufen.

      Also, das wird eine ganz heiße Kiste!

      Die Auflösung der Gesellschaft dürfte sehr wahrscheinlich sein.
      Dann wäre der Gläubigerschutz zu beachten:

      AktG § 271 Verteilung des Vermögens

      (1) Das nach der Berichtigung der Verbindlichkeiten verbliebende Vermögen der Gesellschaft wird unter die Aktionäre verteilt.

      (2) Das Vermögen ist nach den Anteilen am Grundkapital zu verteilen, wenn nicht Aktien mit verschiedenen Rechten bei der Verteilung des Gesellschaftsvermögens vorhanden sind.

      (3) Sind die Einlagen auf das Grundkapital nicht auf alle Aktien in demselben Verhältnis geleistet, so werden die geleisteten Einlagen erstattet und ein Überschuß nach den Anteilen am Grundkapital verteilt. Reicht das Vermögen zur Erstattung der Einlagen nicht aus, so haben die Aktionäre den Verlust nach ihren Anteilen am Grundkapital zu tragen; die noch ausstehenden Einlagen sind, soweit nötig, einzuziehen.

      AktG § 272 Gläubigerschutz

      (1) Das Vermögen darf nur verteilt werden, wenn ein Jahr seit dem Tage verstrichen ist,
      an dem der Aufruf der Gläubiger zum drittenmal bekanntgemacht worden ist.

      (2) Meldet sich ein bekannter Gläubiger nicht, so ist der geschuldete Betrag für ihn zu hinterlegen,
      wenn ein Recht zur Hinterlegung besteht.

      (3) Kann eine Verbindlichkeit zur Zeit nicht berichtigt werden oder ist sie streitig, so darf das Vermögen nur verteilt werden,
      wenn dem Gläubiger Sicherheit geleistet ist.

      Rein bilanziell betrachtet hat ComRoad kaum Verbindlichkeiten.
      Aber irgendwo habe ich was von gewährten Bürgschaften gelesen?
      Wer weiß darüber genaueres?
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 14:49:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Falls wirklich noch cash in der kasse war so wird Inge zwischenzeitlich dafuer gesorgt haben dass auch dieser restbestand ueber das konto in Hong Kong auf das privatkonto der Schnabels verschoben wurde. Sicherlich hatte RD4 ja noch gigantische verbindlichkeiten gegenueber dem "auftragsproduzenten" VT die jetzt schnellstens bedient werden mussten. Fuer die erstellung entsprechender rechnungen und mahnungen wird Inge wohl gesorgt haben. Wann wird Inge endlich verhaftet?
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 15:15:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18 von Neidhammel

      Benimm Dich doch bitte mal als Gentleman und laß die Inge aus dem Spiel.
      Im Vorstand und Aufsichtsrat sitzen noch die ganzen alten "Kader". Jeder von denen hat Dreck am Stecken, das garantier ich Dir.
      Die müssen alle schnellstens ausgetauscht werden durch verantwortungsbewußte Vermögensverwalter.

      Studier mal den Fall Adori. Da haben auch alle geschrien
      "Das Geld ist weg, das Geld ist weg".
      War es dann aber doch nicht.

      Und jetzt noch ein wenig Psychologie:
      Im Gegensatz zu den Flotex-Leuten steckte bei Schnabel viel weniger kriminelle Energie dahinter als angenommen.
      Bei Bodo Schnabel vermute ich eher einen Minderwertigkeitskomplex, ein Mehr-Sein-Wollen-Als-Er-Ist,
      ein ausgeprägtes Geltungsbedürfnis gepaart mit Größenwahn.
      Das ist ein armes Schwein trotz seiner Millionen.
      Wie kann der Typ noch auf der CeBit auftauchen?
      Das ist nicht Dreistigkeit, sondern Realitätsverlust. Unfaßbar!
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 18:46:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      penguru #13

      ich wollte anmerken, daß kontoauszüge durchaus auch
      gefälscht sein könnten.
      die ziffern selbst glaube ich dir schon, allerdings tauchen
      da jetzt bürgschaften von comroad für dritte auf ....

      ich gestehe, sooo detailiert befasse ich mich nicht damit.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 18:48:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      bezüglich der motive in #19 volle zustimmung !
      ein paar kröten werden wohl auch in der kasse sein,
      aber wieviel ? keine ahnung.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 19:30:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21 von big_mac

      Danke für Deine Antwort.
      No risk no fun.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 19:48:20
      Beitrag Nr. 23 ()


      Der Hauptmann von Köpenick gibt einen Vormittag den preußischen Militarismus der Lächerlichkeit preis
      Bodo Schnabel narrt drei Jahre lang die deutsche Finanzwelt


      Ein Vorfall, wie er in der heimischen Verbrechergeschichte seinesgleichen sucht (...) hat sich am gestrigen Abend in dem benachbarten Köpenick zugetragen. Dort hat ein Gauner in der Maske eines Garde-Offiziers mit Hilfe einer Abteilung Soldaten, die er durch eine gefälschte Kabinettsorder täuschte, den Bürgermeister und den Stadt-Rendanten im Rathaus verhaftet, beide unter militärischer Bewachung nach Berlin transportieren lassen und dann die Stadtkasse, in der sich etwas über 4 000 Mark in bar befanden, ausgeraubt. Polizei und Gendarmerie sind in fieberhafter Tätigkeit, des Gauners, der mit seinem Raube unangefochten entkam, habhaft zu werden.“

      Ganz Deutschland lacht über den Schuster Wilhelm Voigt, der mit einem verwegenen Gaunerstückchen die Uniform-Gläubigkeit der Zeit für seine Zwecke nutzt.

      „Wer die Uniform trägt, der siegt, nicht weil er besser oder klüger oder weitsichtiger wäre, sondern weil er uniformiert ist. Die sehr ernste Seite des Falles ist die Anbetung des heiligen Rockes, .... Der bunte Rock gilt als so heilig, daß der Träger dieses Rockes schon fast selber als Heiliger gilt, der weit über Urteil und Vorurteil erhaben ist.”


      Avatar
      schrieb am 13.04.02 20:15:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die sehr ernste Seite des Falles ist die Anbetung des globalen Kapitalismus, ....

      Die ComRoad-Website


      Comroad wurde 1995 durch Bodo A. Schnabel gegründet. Der Geschäftssitz der Aktiengesellschaft befindet sich in Unterschleißheim bei München. Während Bodo A. Schnabel die Verantwortung für Marketing und Sales übertragen worden war, ist Hartmut Schwamm als Vorstand-Technik für die technischen Entwicklungen und die Produktion bei ComROAD verantwortlich.

      ComROAD zählt sich zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich umfassender Verkehrstelematik-Netzwerke und Anwendungen.

      Längst hat sich unsere Telematik-Plattform GTTS weltweit als die erste und einzige Komplett-Lösung zum Aufbau einer umfassenden Telematik-Infrastruktur durchgesetzt.

      ComROAD hat die Telematik nicht erfunden. Aber es ist mit unser Verdienst, wenn sie jetzt weltweit erste nachhaltige wirtschaftliche Erfolge feiert. Weil wir die technologische Basis hierfür geschaffen haben! GTTS aus dem Hause ComROAD ist inzwischen der Standard für die dynamische Entwicklung der Telematik auf fünf Kontinenten . Das Global Transport Telematic System umfasst sämtliche Hard- und Softwarekomponenten für mobile Kommunikation.

      ...

      Der Telematik-Markt ist weltumspannend – deshalb ist ComROAD mit eigenen Niederlassungen in den Brennpunkten des aktuellen und zukünftigen Geschehens bereits vertreten: in Europa (Unterschleißheim), USA (Sarasota) und Fernost (Hongkong). Mit hochqualifizierten Spezialisten besetzt und online untereinander und mit der Zentrale verbunden.

      ...

      Telematik-Technologien und -Dienstleistungen sind ein länder- und kulturübergreifendes Hightech-Produkt. Dahinter steht ein Weltstandard – eine Leistung der Entwicklungsabteilung von ComROAD in Deutschland. Das ungewöhnlich hohe technische Niveau unserer Lösungen sowie die internationale Präsenz erfordern strengste Qualitäts-Standards, die wir an uns selbst anzulegen haben. Daher praktiziert ComROAD ein kompromissloses Total Quality Management und ist nach der Norm ISO 9001 vom TüV zertifiziert.

      ComROAD - mit besten Empfehlungen

      Innovationskraft, Qualität made in Germany , hochmotivierte
      Mitarbeiter und Partner sowie ein starkes Committment zu Erfolg und Wachstum sind die Säulen unseres Business.
      Dass im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatz und Ergebnis in
      allen Quartalen weit über Plan lagen, ist uns Bestätigung und Ansporn zugleich.

      Begeisterung ohne Grenzen

      Der Telematik-Markt ist weltumspannend.
      Sehr eindrucksvoll entwickelt sich die Globalität. von
      ComROAD durch die wachsende Marktdurchdringung
      infolge der eingegangenen Partnerschaften.
      Das weltumspannnende Telematik-Netz. auf der Basis
      der ComROAD-GTTS-Technologien wird mit jedem
      neuen Partner immer engmaschiger. Das ist nur
      konsequent, denn ComROAD liefert den Weltstandard. .
      Für anhaltendes Wachstum im Telematik-Markt der
      Zukunft. Und dieser Markt steht nach übereinstimmender
      Aussage von Marktanalysen erst am Anfang einer
      stürmischen Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 20:31:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      penguru,

      du riskierst einen blick in die karten ?

      good luck !!
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 20:37:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      .
      Apropos Karten ...

      Womöglich hat diese betrügerische Seite des Kapitalismus damit zu tun, dass Menschen zu Kommunisten usw. wurden ...

      Was würden Comroad-Aktionäre wählen, wenn am morgigen Sonntag Bundestagswahl wäre?
      .
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 21:30:47
      Beitrag Nr. 27 ()
      COMROAD GRÖSSTER BETRUGSFALL AM NEUEN MARKT

      Am Neuen Markt geriet der Telematik-Anbieter ComROAD ins Trudeln. Trotz eingebauten Navigationssystems hat der ehemalige Vorstandschef Bodo Schnabel sein Unternehmen gegen die Wand gefahren. Eine Sonderprüfung durch die Gesellschaft Rödl & Partner hatte zur Folge, dass ComROAD die Umsatzangabe für das Jahr 2001 um rund 98 Prozent auf 1,4 Millionen Euro gesenkt hat. Ein Großteil des ursprünglichen Umsatzes war nach Recherchen der Wirtschaftsprüfer mit einer asiatischen Firma verbucht worden, die gar nicht existierte. "Bei uns stand das Telefon nicht mehr still", sagte Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Nach Negativschlagzeilen um Metabox, Infomatec und EM.TV befürchtet die Rechtsanwältin einen weiteren schweren Imageschaden am schrumpfenden Wachstumssegment. Schnabel wurde bereits Ende März in Untersuchungshaft genommen,
      bevor er sich unbeschadet in die USA navigieren konnte.

      Von Elke Pfeifer, dpa-AFX ---
      Quelle: DPA-AFX
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 21:56:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      zum glück haben wir ihn noch gekriegt-gerade noch?
      war bei der verhaftung wohl wirklich ein überraschungseffekt da?oder war es eiskaltes kalkül:drei jahre haft und die sache is gegessen und dann mit dem geld
      auf die bahamas?
      er selbst wollte ja die staatsanwaltschaft noch von seiner unschuld überzeugen und suchte einige tage vor der verhaftung das gespräch-zusammen mit seinen anwälten.
      ich glaube,dem kann keiner mehr helfen.ob der sich seiner taten bewußt ist?
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 22:07:18
      Beitrag Nr. 29 ()


      Zinsschraube, was sagst Du denn eigentlich zu meinem Thread?

      Kann ich auf Schadensersatz hoffen, wenn der Kurs am Montag sinkt und ich mit Verlust wieder verkaufen muß?

      Ist Comroad derzeit ein Kauf? Ich mit meinen bescheidenen Bilanzkenntnissen sage Ja, keine Frage, klarer Kauf!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 00:48:44
      Beitrag Nr. 30 ()


      Die zittrigen Hände sind seit Freitag draußen;
      damit ist der Weg für einen Rebound frei.
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 04:45:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      Aus Schaden wird man Klug - und durch Marktkenntnis noch klüger !!!!!!

      Vor 3/4 Jahren wurde ich von einer Dame angerufen. Sie gab an, jemand von der Presse aus Frankfurt bzw. irgendwas mit Boerse zu tun zu haben oder zu sein. Da wir selbst drahtlos Telematik/-metrie Hersteller sind, Pioniere auf dem Gebiet (alle echten Pioniere, man darf auch sagen "Erfinder" meistens patenterechtlich belegt, sind nicht am Nemax und auch nicht an anderen Boersen zu haben nur ueber Privatinvestitionen oder Venture), wurden wir auf Beziehungen zu Comroad (nachfolgend CR) und der Firma XY angefragt. Die Dame fragte ob wir CR und XY kennen, was ich bestätigen konnte aber lediglich via Homepage und dieses Board betreffend CR und XY als bisheriger Kunde. Ebenfalls wissen wollte sie in welchen Bereichen wir tätig seien (Telematik & Telemetrie sind breitbandige Anwendungs-gebiete, ebenso die Märkte). Nach dieser Auskunft fragte sie wieviele Geräte den wir so schon in den letzten drei Jahren (seit 1998) an beide Firmen hätten ausliefern können. Die Antwort lautete ca. 2000 Units. Ah jaaa?
      Ja, sage ich, ca. 800 an XY und nochmals so viele an verschiedenste System-Integratoren, welche rumlaufen und erzählen sie hätten unser Ding erfunden. Warum fragte ich, ja weil CR behauptet bereits zig Tausende ausgeliefert zu haben. Irgendjemand muss doch die Geräte hergestellt haben die angeblich verkauft worden sind? Wir nicht entgegnete ich, da der Markt im Prinzip erst am entstehen ist und bisher NIEMAND AUF DER GANZEN WELT so einen Bedarf wie genannt zu verzeichnen hat.

      Dies ist eine wahre Geschichte - und diese welche sich hier im Moment abspielt ist das "Endspiel" für viele CR-Investoren und eventuelle Blender in d. Branche .

      Problem Nr. 1 :

      Verschiedene hochrangige Manager wussten schon vor Jahren was zukünftig in drahtlosen Telemetrie und Telematik alles zu machen ist. Da einem das Internet schöne virtuelle Welten hervorzaubern kann, benutzt man dieses geniale Medium nebst zusätzlich bewährten dazu, neue "Virtualitäten" (erst zukünftig mögliche Realitäten) im Finanzsektor zu kreieren und als bereits gegeben zu präsentieren.

      Rezept:

      Man nehme die erstbeste Firma, dazu einige clevere Manager garniere das Ganze mit einer guten PR-Agentur und fertig ist das Menue (los geht’s). Der Effekt ist etwa so wie beim Schneeballsystem oder beim Pfannkuchenessen.

      Problem Nr. 2:

      Bereichskenntnisse haben nur wenige "WELTWEIT". Nicht mal der hoechste Manager eines deutschen Technologiekonzerns (dazu hat er seine mit Titeln versehenen Idioten) kennt sich zu 50% in M2M aus!!!!!!!! .. Wie könnt ihr euch also zumuten zu wissen was effektiv hinter den Kulissen abgeht. M2M, so wird unser Communikationsbereich genannt, heisst Machine-to-Machine/-to-Man-Communication. Einige kennen den Ausdruck seit einigen Monaten andere wie wir leben seit Anfangs der 90-er damit.

      Problem Nr. 3:

      Solche, virtuell aufgebauschte Unternehmen wie CR, verfügen über reichliches Kapital, mit welchem sie uns bei der Suche nach Investitionsmitteln, indirekt in Schach halten können (Entzug von freiem Marktkapital via Publicity und Boersenzugang).

      Problem Nr. 4:

      Gross Technologieunternehmen XXY, lassen sich von uns Kleinen unsere "Erfindungen" präsentieren, um diese einige Wochen hinterher als nicht "strategiekonform" abzutun, und wie gesehen dann an der CeBit als ihre "Weltneuheit" (Nachamerprodukte mit halbsoviel Innovation und Grütze, da schnell für die Messe gemacht) zu präsentieren"!!!!. Der Zuschauer glaubt das sei Genial und kauft natürlich Aktien dieser Firmen.

      Fazit:

      Betrügen tut (fast) jeder!

      Nur gibt es solche die schon Übung haben und solche die es lernen müssen.

      So geht’s weiter:

      Im Hintergrund basteln andere bereits an ihrem Ueberleben (obwohl noch Reserven, dank euch!), haben aber nichts anderes vorzuweisen als "flache" Meldungen wie zum Beispiel "Zusammenarbeit mit XY aus Hintervorderoberasien" und gauckeln zukünftige Grossaufträge und neue Technologien vor, obwohl gar keine Basis dafür vorhanden. Ich selbst würde gerne wissen wie solche Aufträge ohne die richtige Technologie, das richtige Personal und vorallem ohne kostengünstiger Produktionsstandort realisiert werden sollte!!. Der Ausspruch " Dank kostengünstiger Massenproduktion und bla bla bla" gilt nicht für Westeuropa? Dürft ihr komplett vergessen. Firmen die sowas erzählen lügen zum vornherein oder lassen im Osten oder noch östlicher produzieren. Beim Assembling wird dann "Made in Germany" und CE-Wertmarke, bereits im Osten draufgeklebt.

      Ihr kauft munter weiter irgendwelche Wertpapiere und..............guckt dann wieder in die Röhre.

      Facts 1:

      Kauft euch den ARC Report 2001 (Vending/6K€ and Telematics/6K€;)und ihr werdet sehen dass diese Firmen in welche ihr bisher investiert seid, gar nicht erwähnt sind !!!!!!!!

      Dieses Geschäft läuft nur unter hochspezialisierten Firmen ab. Diese sind:

      Technologiehersteller: Applicom Fi, FF-Automation Fi , Litec HU/CH, Smarcom CH

      System-Integratoren/-Lieferanten auch TSP (Total Solution Provider) genannt: TietoEnator Fi, Keko Technologies Fi, Ztango Fi und nachfolgende M2M-Networkers: Litec HU-CH- Bauer DE- 3GC DE- Kymicom Fi- Arteco DE

      Applikationsprovider: TelliQ SE, Datafactory DE, Litec HU/eCell HU, touch2pay CH, Arteco DE, Isochron USA

      sowie einige (euch) noch nicht bekannte.

      Achtung ! - auch hier gibt es den einen oder anderen der nur "stand-allone-technologie" anbietet. Plattform-technologie hat Zukunft, da M2M nur standardisiert angewendet werden kann, um den Markt voranzutreiben (siehe Fazit ARC Report).

      Facts 2:

      All diese Unternehmen sind hochspezialisiert. Einige segmentiell andere breitbandig. Einige wenige sind an Boersen notiert und/oder via Venture finanziert und andere gar nicht oder auf der Suche nach Kapital (meistens die besseren).


      Future 1:
      Für Boersen währe es an der Zeit für echte Pioniere (Patent-oder Innovationshalter und /oder nachweislich resultataktive Unternehmen) eine "INNO-Venture-Plattfom" zu schaffen. Anleger wüssten somit dass sie es mit einem absolut neuen/r Markt/Technik und mit einem "reinen" Newcommer zu tun haben. Zum zweiten währen sie des "offenen Risikos" bewusst (Also kein jammern im Nachhinein weil das Gefühl "hier kann nichts schief gehen").

      Future 2:

      Zitiert und frei übersetzt aus dem ARC Report on Vending 2001:

      "Der President der japanischen Telekommunikationsgesellschaft NTT DoCoMo, Dr. Keiji.XY, sagt: Japan verfügt über 127 Mio. Abonnenten. Bei NTT DoCoMo rechnet man mit einer Zunahme auf 306 mio. Abonnenten und einer VERLAGERUNG der anteilsmässigen "Voicekommunikation" von heute 95 % runter auf ca. 20% bzw. einer anteilsmässigen ZUNAME der M2M Kommunikation auf 80% am Gesamtkommuni-kationsvolumen bis ins Jahr 2010. Die Zahl 306 mio. wurde inzwischen auf 507 revidiert! Da Japan selbst nur über eine Population von 127 mio. Einwohnern verfügt, wie kommt es dann dass sich die Zahl der Abonnenten innert einiger Jahre auf das dreifache erhöht. Einfache und logische (japanische) Erklärung: Durch die technische Evolution dürfen zukünftig, nebst Voiceanwender, auch mobile Computer, Fahrräder, Automobile, technische Einrichtungen, Verkaufs- und Spielautomaten sowie auch Haustiere als zukünftige "Subscribers" (Abonnenten) dazugezählt werden."

      Tönt doch gut und stimmt zudem.

      FAZIT 1:

      Wir selbst werden seit einigen Monaten von Anbietern für Logistiker und Industrieanwender stark frequentiert (andere (CR) würden wieder sagen "überrannt"/wir selbst bleiben auf dem Teppich).

      Der Verkauf wird sich in den nächsten Jahren jeweils um mehrere Hundert % erhöhen (ebenso der Gewinn aber auch die Ausgaben und bei vorsichtigen Firmen die Rückstellungen).

      Der Trend für Anwendungen ist bei der Flotten- und Mitarbeiterortung (Servicebetriebe wie Pizzakurier usw.). Nachfolgen werden Micropayment/-billing (elektronisches Bezahlen und verrechnen) und paralel laufen werden alle anderen industriellen Anwendungen.


      Navigation selbst, Achtung! ist in naher Zukunft nur noch ein Bestandteil welcher nicht mehr als autonome Technologie, sondern lediglich als vollintegrierte "Zusatz-Applikation" via mobiler und integrierter Technik (Applikation + Peripherie) gehandhabt wird - und zukünftik von bisher unbekanten Firmen zum halben Preis von heutigen System angeboten werden kann.

      Fazit 2:

      Der echte "Börsianer" informieret sich vorher über die echten Qualitäten seines Clubs und deren Gegner. Vor Spielbeginn setzt er auf den richtigen Favoriten (falls mehrere gute, gleichzetig verteilt auf mehrere)und holt so wieder ein paaar Prozente ab. Falls Betuchter, dann geht er zum Club und kauft sich als Vorstand ein und sitzt dann in der VIP-Loge.

      Auf jedenfall beinhaltet dieser Markt, innerhalb des Kom-munikations- und Technologiesektors, am meisten Potential und an echten "Unternehmern" (wenige Titelträger wie MBA = Meistens Billiger Abbruch) seit Beginn des Internetbooms und scheint ebenfalls den Erwartungen für ein neues Investitionszeitalter gerecht zu werden.

      Mit freundlichsten Empfehlungen

      euer

      Billion$Baby

      P.S. Die Smilies oder wie Ihr die Dinger nennt sind nicht von mir, sondern Systembedingt.
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 04:45:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      Aus Schaden wird man Klug - und durch Marktkenntnis noch klüger !!!!!!

      Vor 3/4 Jahren wurde ich von einer Dame angerufen. Sie gab an, jemand von der Presse aus Frankfurt bzw. irgendwas mit Boerse zu tun zu haben oder zu sein. Da wir selbst drahtlos Telematik/-metrie Hersteller sind, Pioniere auf dem Gebiet (alle echten Pioniere, man darf auch sagen "Erfinder" meistens patenterechtlich belegt, sind nicht am Nemax und auch nicht an anderen Boersen zu haben nur ueber Privatinvestitionen oder Venture), wurden wir auf Beziehungen zu Comroad (nachfolgend CR) und der Firma XY angefragt. Die Dame fragte ob wir CR und XY kennen, was ich bestätigen konnte aber lediglich via Homepage und dieses Board betreffend CR und XY als bisheriger Kunde. Ebenfalls wissen wollte sie in welchen Bereichen wir tätig seien (Telematik & Telemetrie sind breitbandige Anwendungs-gebiete, ebenso die Märkte). Nach dieser Auskunft fragte sie wieviele Geräte den wir so schon in den letzten drei Jahren (seit 1998) an beide Firmen hätten ausliefern können. Die Antwort lautete ca. 2000 Units. Ah jaaa?
      Ja, sage ich, ca. 800 an XY und nochmals so viele an verschiedenste System-Integratoren, welche rumlaufen und erzählen sie hätten unser Ding erfunden. Warum fragte ich, ja weil CR behauptet bereits zig Tausende ausgeliefert zu haben. Irgendjemand muss doch die Geräte hergestellt haben die angeblich verkauft worden sind? Wir nicht entgegnete ich, da der Markt im Prinzip erst am entstehen ist und bisher NIEMAND AUF DER GANZEN WELT so einen Bedarf wie genannt zu verzeichnen hat.

      Dies ist eine wahre Geschichte - und diese welche sich hier im Moment abspielt ist das "Endspiel" für viele CR-Investoren und eventuelle Blender in d. Branche .

      Problem Nr. 1 :

      Verschiedene hochrangige Manager wussten schon vor Jahren was zukünftig in drahtlosen Telemetrie und Telematik alles zu machen ist. Da einem das Internet schöne virtuelle Welten hervorzaubern kann, benutzt man dieses geniale Medium nebst zusätzlich bewährten dazu, neue "Virtualitäten" (erst zukünftig mögliche Realitäten) im Finanzsektor zu kreieren und als bereits gegeben zu präsentieren.

      Rezept:

      Man nehme die erstbeste Firma, dazu einige clevere Manager garniere das Ganze mit einer guten PR-Agentur und fertig ist das Menue (los geht’s). Der Effekt ist etwa so wie beim Schneeballsystem oder beim Pfannkuchenessen.

      Problem Nr. 2:

      Bereichskenntnisse haben nur wenige "WELTWEIT". Nicht mal der hoechste Manager eines deutschen Technologiekonzerns (dazu hat er seine mit Titeln versehenen Idioten) kennt sich zu 50% in M2M aus!!!!!!!! .. Wie könnt ihr euch also zumuten zu wissen was effektiv hinter den Kulissen abgeht. M2M, so wird unser Communikationsbereich genannt, heisst Machine-to-Machine/-to-Man-Communication. Einige kennen den Ausdruck seit einigen Monaten andere wie wir leben seit Anfangs der 90-er damit.

      Problem Nr. 3:

      Solche, virtuell aufgebauschte Unternehmen wie CR, verfügen über reichliches Kapital, mit welchem sie uns bei der Suche nach Investitionsmitteln, indirekt in Schach halten können (Entzug von freiem Marktkapital via Publicity und Boersenzugang).

      Problem Nr. 4:

      Gross Technologieunternehmen XXY, lassen sich von uns Kleinen unsere "Erfindungen" präsentieren, um diese einige Wochen hinterher als nicht "strategiekonform" abzutun, und wie gesehen dann an der CeBit als ihre "Weltneuheit" (Nachamerprodukte mit halbsoviel Innovation und Grütze, da schnell für die Messe gemacht) zu präsentieren"!!!!. Der Zuschauer glaubt das sei Genial und kauft natürlich Aktien dieser Firmen.

      Fazit:

      Betrügen tut (fast) jeder!

      Nur gibt es solche die schon Übung haben und solche die es lernen müssen.

      So geht’s weiter:

      Im Hintergrund basteln andere bereits an ihrem Ueberleben (obwohl noch Reserven, dank euch!), haben aber nichts anderes vorzuweisen als "flache" Meldungen wie zum Beispiel "Zusammenarbeit mit XY aus Hintervorderoberasien" und gauckeln zukünftige Grossaufträge und neue Technologien vor, obwohl gar keine Basis dafür vorhanden. Ich selbst würde gerne wissen wie solche Aufträge ohne die richtige Technologie, das richtige Personal und vorallem ohne kostengünstiger Produktionsstandort realisiert werden sollte!!. Der Ausspruch " Dank kostengünstiger Massenproduktion und bla bla bla" gilt nicht für Westeuropa? Dürft ihr komplett vergessen. Firmen die sowas erzählen lügen zum vornherein oder lassen im Osten oder noch östlicher produzieren. Beim Assembling wird dann "Made in Germany" und CE-Wertmarke, bereits im Osten draufgeklebt.

      Ihr kauft munter weiter irgendwelche Wertpapiere und..............guckt dann wieder in die Röhre.

      Facts 1:

      Kauft euch den ARC Report 2001 (Vending/6K€ and Telematics/6K€;)und ihr werdet sehen dass diese Firmen in welche ihr bisher investiert seid, gar nicht erwähnt sind !!!!!!!!

      Dieses Geschäft läuft nur unter hochspezialisierten Firmen ab. Diese sind:

      Technologiehersteller: Applicom Fi, FF-Automation Fi , Litec HU/CH, Smarcom CH

      System-Integratoren/-Lieferanten auch TSP (Total Solution Provider) genannt: TietoEnator Fi, Keko Technologies Fi, Ztango Fi und nachfolgende M2M-Networkers: Litec HU-CH- Bauer DE- 3GC DE- Kymicom Fi- Arteco DE

      Applikationsprovider: TelliQ SE, Datafactory DE, Litec HU/eCell HU, touch2pay CH, Arteco DE, Isochron USA

      sowie einige (euch) noch nicht bekannte.

      Achtung ! - auch hier gibt es den einen oder anderen der nur "stand-allone-technologie" anbietet. Plattform-technologie hat Zukunft, da M2M nur standardisiert angewendet werden kann, um den Markt voranzutreiben (siehe Fazit ARC Report).

      Facts 2:

      All diese Unternehmen sind hochspezialisiert. Einige segmentiell andere breitbandig. Einige wenige sind an Boersen notiert und/oder via Venture finanziert und andere gar nicht oder auf der Suche nach Kapital (meistens die besseren).


      Future 1:
      Für Boersen währe es an der Zeit für echte Pioniere (Patent-oder Innovationshalter und /oder nachweislich resultataktive Unternehmen) eine "INNO-Venture-Plattfom" zu schaffen. Anleger wüssten somit dass sie es mit einem absolut neuen/r Markt/Technik und mit einem "reinen" Newcommer zu tun haben. Zum zweiten währen sie des "offenen Risikos" bewusst (Also kein jammern im Nachhinein weil das Gefühl "hier kann nichts schief gehen").

      Future 2:

      Zitiert und frei übersetzt aus dem ARC Report on Vending 2001:

      "Der President der japanischen Telekommunikationsgesellschaft NTT DoCoMo, Dr. Keiji.XY, sagt: Japan verfügt über 127 Mio. Abonnenten. Bei NTT DoCoMo rechnet man mit einer Zunahme auf 306 mio. Abonnenten und einer VERLAGERUNG der anteilsmässigen "Voicekommunikation" von heute 95 % runter auf ca. 20% bzw. einer anteilsmässigen ZUNAME der M2M Kommunikation auf 80% am Gesamtkommuni-kationsvolumen bis ins Jahr 2010. Die Zahl 306 mio. wurde inzwischen auf 507 revidiert! Da Japan selbst nur über eine Population von 127 mio. Einwohnern verfügt, wie kommt es dann dass sich die Zahl der Abonnenten innert einiger Jahre auf das dreifache erhöht. Einfache und logische (japanische) Erklärung: Durch die technische Evolution dürfen zukünftig, nebst Voiceanwender, auch mobile Computer, Fahrräder, Automobile, technische Einrichtungen, Verkaufs- und Spielautomaten sowie auch Haustiere als zukünftige "Subscribers" (Abonnenten) dazugezählt werden."

      Tönt doch gut und stimmt zudem.

      FAZIT 1:

      Wir selbst werden seit einigen Monaten von Anbietern für Logistiker und Industrieanwender stark frequentiert (andere (CR) würden wieder sagen "überrannt"/wir selbst bleiben auf dem Teppich).

      Der Verkauf wird sich in den nächsten Jahren jeweils um mehrere Hundert % erhöhen (ebenso der Gewinn aber auch die Ausgaben und bei vorsichtigen Firmen die Rückstellungen).

      Der Trend für Anwendungen ist bei der Flotten- und Mitarbeiterortung (Servicebetriebe wie Pizzakurier usw.). Nachfolgen werden Micropayment/-billing (elektronisches Bezahlen und verrechnen) und paralel laufen werden alle anderen industriellen Anwendungen.


      Navigation selbst, Achtung! ist in naher Zukunft nur noch ein Bestandteil welcher nicht mehr als autonome Technologie, sondern lediglich als vollintegrierte "Zusatz-Applikation" via mobiler und integrierter Technik (Applikation + Peripherie) gehandhabt wird - und zukünftik von bisher unbekanten Firmen zum halben Preis von heutigen System angeboten werden kann.

      Fazit 2:

      Der echte "Börsianer" informieret sich vorher über die echten Qualitäten seines Clubs und deren Gegner. Vor Spielbeginn setzt er auf den richtigen Favoriten (falls mehrere gute, gleichzetig verteilt auf mehrere)und holt so wieder ein paaar Prozente ab. Falls Betuchter, dann geht er zum Club und kauft sich als Vorstand ein und sitzt dann in der VIP-Loge.

      Auf jedenfall beinhaltet dieser Markt, innerhalb des Kom-munikations- und Technologiesektors, am meisten Potential und an echten "Unternehmern" (wenige Titelträger wie MBA = Meistens Billiger Abbruch) seit Beginn des Internetbooms und scheint ebenfalls den Erwartungen für ein neues Investitionszeitalter gerecht zu werden.

      Mit freundlichsten Empfehlungen

      euer

      Billion$Baby

      P.S. Die Smilies oder wie Ihr die Dinger nennt sind nicht von mir, sondern Systembedingt.
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 14:24:40
      Beitrag Nr. 33 ()


      Wer so hohe "Umsatzerlöse" aus dem Börsengang erzielt hat wie ComRoad,
      braucht keine weiteren Geschäftsfelder mehr!


      ComRoad hat bei Börsengang und Kapitalerhöhung ca. 70 Mio. Euro eingesackt.

      Ende 2000 sah daher die Bilanz wie folgt aus

      Cashbestand 50,2 Mio. Euro
      Wertpapiere UV 15,9 Mio. Euro
      Anzahlungen 14,2 Mio. Euro
      Finanzanlagen 7.8 Mio. Euro

      ausgewiesenes Eigenkpital: 79,5 Mio. Euro
      Langfristige VB 0
      Kurzfristige VB 14,0 Mio. Euro

      Nettoumlaufvermögen: 71 Mio. Euro

      1) Diese Bilanz wird auch derzeit neu überprüft,
      aber Insolvenzbilanzen sehen eigentlich anders aus!

      2) Soviel Cash wie in der Bilanz ausgewiesen,
      kriegt zwar ein Kim Schmitz schon allein in einem Jahr durch,
      aber Bodo Schnabel schafft das nicht einmal
      mit seinen 30 Leuten. Hierfür ist er einfach
      nicht der Typ.

      Die jährliche Cashverbrennung der Verwaltung
      (Personal, Sonstige Aufwendungen, Abschreibungen)
      in 2001 schätze ich mal auf ca. 6 Mio. Euro zzgl.
      das Halbjahr 2002 macht 9 Mio. Euro.

      Denke, Schnabel hat nur bei einer geringen Anzahl von Transaktionen betrogen. Diese dürften die GuV-Positionen Umsatzerlöse und bezogene Leistungen betreffen. Hier gibt er eine Rohmarge von ca. 16 Mio Euro an. Diese Rohmarge ist frei erfunden. Den Materialaufwand hat er aber sicherlich auch nach oben "frisiert". 45 Mio. Euro Materialaufwand bei 1 Mio. Euro Umsatz ist unrealistisch. Setzen wir dafür mal 15 Mio. Euro an, obwohl das schon ein Betrugsfall beinhalten müßte, für den Schnabel der AG gegenüber haftet.

      Schnabel selbst gibt den derzeitigen Cashbestand mit 22 Mio Euro an. Zugegeben, keine sehr vertrauenswürdige Quelle, aber ihr werdet lachen, ich glaub ihm das. Frage ist, ob er damit die Wertpapiere des Umlaufvermögens mit eingerechnet hat. Hinzu kommen noch Steuerrückerstattungen für nicht vorhandene Gewinne für 2000 und 2001 in Höhe von ca. 8 Mio. Euro = 30 Mio Euro.

      Natürlich verschlingen jetzt die WPs/ die Rechtanwälte und auch eine etwaige Auflösung der Gesellschaft eine Menge Geld. Aber mehr als 15 Mio. Euro werden es nicht sein. Durch die gesunde Bilanz ist Comroad inzwischen ja auch ein interessanter Übernahmekandidat für einen Investor, der es allein auf die Kasse abgesehen hat. Siehe Adori.

      Ergebnis: 15 Mio Euro bleiben am Ende mindestens übrig.
      Das Kursziel lautet daher: 75 Cent!
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 14:30:43
      Beitrag Nr. 34 ()


      Wenn die deutsche Börse dem Spuk kein schnelles Ende macht,
      wird bald ´ne neue Sau durchs Dorf getrieben!
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 20:58:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich will erwiesene Fakten,alles andere sind derzeit nur Spekulationen,egal ob zum Cashbestand,zu möglichen Schadensersatzforderungen,zum Strafprozeß,...
      Die Fakten dürften jetzt nach und nach kommen.

      Fakt ist nur,dass hier eine Sauerei die ihresgleichen sucht,stattgefunden hat und dass von rund 70 Mio.Euro (rund 140 Mio DM)Erlösen aus dem Börsengang nur noch rund 20 Mio.E.an Barmitteln Cash vorhanden sind.
      Da fragt man sich doch,wo der ganze Rest geblieben ist,wenn
      niemals oder so gut wie nie,seriöse Geschäfte eines erwähnenswerten Umfanges stattgefunden haben.

      Von Schnabels Aktienverkäufen,egal wie hoch sie denn wirklich waren,mal ganz abgesehen...

      Ich denke,eine recht solide Basis für mögliche Schadensersatzansprüche oder Klagen gibt es in diesem Fall.Das unterscheidet CR auch von anderen NM Werten.
      Dies sagt aber noch nichts über den weiteren Verlauf
      des Falles Comroad aus und auch nichts über die tatsächliche realisierung solcher Ansprüche.

      Vielleicht kann man das ganze Geld der Schnabels doch noch finden und dann das Vermögen einfrieren.
      Das BKA müßte für das Auffinden des Geldes zuständig sein und die sollten doch schon mal mit Betrugsfällen zu tun gehabt haben,oder?Jede Geldtransaktion hinterläßt irgendwo ihre Spuren..

      Es geht aber generell viel mehr ums Prinzip:
      Wird ein dreistes,gar unverschämtes kriminalistisches Betrugsdelikt,
      dass sich am deutschen Finanzmarkt abspielte,ausreichend geahndet?Was darf man sich in Deutschland alles an Betrugsdelikten und Falschmeldungen erlauben und was nicht?
      Bleibt der Betrüger mit seiner ganzen Beute oder einem Großteil davon,oder nicht?
      Der Gerechtigkeit und des Abschreckungseffektes wegen.


      Ach ja:Schönes Portrait übrigens,von unserem Bodo:-))
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 21:06:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      zinsschraube

      Wurde das BKA denn schon eingeschaltet?

      cu
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 21:10:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      soweit ich weiß:Nein.
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 23:31:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      BKA-Bundeskriminalamt,
      Thaerstraße 11
      D-65193 Wiesbaden
      Telefon 0611-55-0
      Telefax 0611-55-12141
      www.bka.de
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 23:47:57
      Beitrag Nr. 39 ()
      @zinsschraube

      Zinsschraube, Du siehst in Schnabel einen Schwerverbrecher
      und würdest ihn gern am Galgen sehen. Also ich persönlich
      hätte kein Interesse, solch einer Hinrichtung beizuwohnen.

      Schau mal, ich behaupte sogar, Bodos primäres Ziel war nicht
      die persönliche Bereicherung.
      Ein sorgenfreies Leben auf den Bahamas hätte
      er viel einfacher haben können ohne Inhaftierung,
      indem er das Unternehmen einfach hätte gegen
      die Wand fahren lassen. Siehe Haffa und Co.

      Ne, der Bodo hat betrogen, weil er wahrscheinlich glaubte die Umsätze, die er fingiert hat, irgendwann tatsächlich realisieren zu können.

      Die Kohle aus dem Börsengang ist doch auch noch in der Bilanz ersichtlich, sie steckt noch im Unternehmen.

      Die Bilanzsumme im III. Quartal 2001 beträgt doch 100 Mio. Euro.

      Liqui 31 Mio
      Wertpapiere UV 8 Mio
      Forderungen LuL 21 Mio
      Vorräte 3 Mio
      Anzahlungen 14 Mio
      RAP 1 Mio
      Finanzanlagen 19 Mio
      Sonstige 3 Mio

      Das Geld hat Bodo zumindest nicht bis zum III.Qu
      zur Seite geschafft, sondern er gibt es noch als
      Teil des Anlage- und Umlaufvermögen an.

      Nun, bei der Werthaltigkeit von Forderungen
      und Finanzanlagen habe ich auch schwerste Bedenken,
      aber mein Ansatz ist der, daß von den 100 Mio.
      eben noch 15 Mio. übrig sind. Wenn nicht, hab ich
      mich eben verzockt.

      Wieviel von den 15 Mio. die jetzigen Aktionäre
      erhalten und wieviel die geprellten, ist die
      nächste Frage. Meines Erachtens ist rechtlich gesehen
      bei der AG nichts zu holen. Geprellte Aktionäre
      erhalten Entschädigung von den jetzigen Aktionären,
      die möglicherweise ihre Aktion bei 65 Euro erworben haben.
      Klingt komisch oder klingt wie rechte Tasche, linke Tasche.
      Eventuell aus dem Privatvermögen Schnabels,
      indem er seine Anteile verkaufen muß und Haftungs-
      ansprüche geltend gemacht werden können. Doch das bringt auch nicht viel (Geld).

      Der entstandene Vermögensschaden der Aktionäre ist
      in jedem Fall gigantisch hoch im Verhältnis zu der Masse,
      die irgendwann einmal verteilt werden kann. Laß es einmal
      ein Euro pro Aktie sein und denk immer daran, daß diese
      eine Aktie in den drei Jahren viele Besitzer hatte.

      Ich garantier Dir: Bei Bodo und der AG wird nicht mehr viel zu holen sein,
      auch wenn Bodo keine Gelder veruntreut hat oder diese wieder auftauchen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 23:58:34
      Beitrag Nr. 40 ()
      Warum ist der Schaden der Anleger eigentlich
      so groß und das verbliebene Geld so gering?

      Ich sag es Euch: Weil der Kurs in gigantische Höhen
      gezockt wurde und es bei diesem Börsenspiel bereits
      sehr viele Verlierer und Gewinner gab.
      Förtsch & Co. haben möglicherweise Millionen mit ComRoad verdient,
      indem sie rechtzeitig ausgestiegen sind.
      Niemand wird in diesen Größenordnungen
      mehr Entschädigungsleistungen erbringen.
      Das Kurs-Buchwert-Verhältnis war hierfür zu hoch.
      Vergeßt es einfach!!!
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 00:57:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      dass problem ist:keiner weiß derzeit die genauen tatsachen und fakten-außer daß der Umsatz vom jahre 2001 anstatt 93 Mio.E.nur 1,3 Mio.E.betragen hat,also ca.99 Prozent weniger war.und dass noch ca.20 mio.in der firmenkasse liegen,es aber viele verpflichtungen und verbindlichkeiten gibt.

      Warum sollte der Bodo gemeint haben,irgendwann einmal
      erwirtschaftet er diesen Umsatz wirklich,wenn der Handelsparnter in China nur frei erfunden war und er auch sonst in deutschland gerademal mit mühe und not umsätze von
      ganzen stolzen 100.000,-EUR !! machte?Die vorhergehenden Jahre wurden noch gar nicht geprüft..

      was die emissionserlöse angeht:das war Bargeld,Cash was in die Kasse von comroad einst kam,Cash von siebzig Mio.Eur oder 140 Mio.DM.erzielt durch eine schon damals umstrittene kap.erhöhung und durch den börsengang.

      wo ist das geld bitte?er hat nie umsätze gemacht und seine 27 Mitarbeiter können das doch niemals aufgebraucht haben.
      Die SZ vermutet,was auch naheliegt,es gab scheinkonten in china,die schnabel selbst gehörten und wo das geld hinfloß.
      dann fehlte von dem geld jede spur..
      er und seine frau werden es wohl kaum für einen neuen dienstwagen ausgegeben haben,oder?

      was sich dann an der börse abspielte,kam noch hinzu:
      schnabel sorgte mit den falschen adhocs-zusammen mit der pusherei bernd förtschs-für einen unglaublichen kursanstieg von bis zu 1500 Prozent.Beide haben sie und da hast du vollkommen recht anschließend kräftig kasse gemacht.

      schnabel hat aktienverkäufe für 50 Mio.DM zugegeben,wieviele
      es aber wirklich seit dem IPO waren,weiß keiner so genau.

      bloß das ist ja der witz an der sache:da nie wirklich irgendetwas erwirtschaftet wurde und die ganzen adhocs falsch waren,gab es für diese ganzen geschäfte und den überproportionalen kursanstieg auch keinerlei rechtfertigung.der markt reagierte auf nicht dagewesene tatsachen.


      Also warum soll er bitteschön nicht kriminell sein?
      Und das geld kann sich doch nicht alles in luft aufgelöst haben,oder?außerdem sind ihm ja von der aktienverkäufen alleine
      schon ca.50Mio.DM geblieben,dieses Geld hat er jedenfalls nicht wieder in die hochproduktive Firma gesteckt-also ist ja von daher schon mal was zu holen da und der rest muß wahrscheinlich erst noch gefunden werden.geld wechselt oftmals den besitzer aber es kann sich nicht in luft auflösen.

      ich kann denjenigen firmenchef,der sich wirklich bemüht hat,etwas zu erwirtschaften und zu erreichen-außer einen gigantischen finanziellen schaden-
      bei bodo schnabel und frau einfach nicht erkennen.sorry.die adhocs waren alle von anfang an falsch und die umsätze ebenso.sehe ich da irgendetwas falsch?
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 01:08:24
      Beitrag Nr. 42 ()
      du sagst ja selbst,dass aus 100 Mio E.plötzlich 15 Mio.wurden(Differenz=75 Mio.E.)
      bloß:was für ausgaben hat denn bitteschön eine firma,die nix herstellt,nix verkauft und nix erwirtschaftet?
      das geld wird wohl kaum draufgegangen sein,um die 100 TEUR
      hier in deutschland zu erwirtschaften,oder?ansonsten wäre er ja sehr unproduktiv gewesen;-)))
      hat er teile oder geräte in dieser größenordnung eingekauft?nein.soviel hätte auch nicht ins angemietete büro gepasst.
      also:forderungen kommen schon mal nicht in frage.
      und kapitalanlage:natürlich hat er dieses geld gut angelegt-und zwar für sich ganz allein,
      aber keinesfalls mit 75 Mio.E.verlust,da kann man sich sicher sein :-)))

      ich habe auch sehr lange an alle nur denkbaren oder undenkbaren unschuldstheorien oder ausreden geglaubt.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 01:12:41
      Beitrag Nr. 43 ()
      ist eigentlich ein richtiger geschäftsbericht für 2001 irgendwo erhältlich?
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 09:47:51
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ zinsschraube

      Zinsschraube, nochmals:

      Wer Vorsitzender eines mit 300 Mio. Euro bewerteten Unternehmens war
      und über die Hälfte der Aktien besitzt oder besaß,
      hat es nicht mehr nötig, kriminelle Handlungen zu begehen, um finanziell ausgesorgt zu haben.

      Jemand, der in Hongkong jedes Wochenende sein Geld vergraben haben soll,
      geht nicht mehr auf die CeBit,
      nachdem er seines Postens enthoben wurde.

      Nein, der Bodo wollte wahrscheinlich einen Skandal bzw.
      sein eigenes Versagen vertuschen und hat dadurch erst
      den jetzigen Megaskandal hervorgerufen.
      Eventuell hat Schnabel seine Erlöse aus Aktienverkäufen
      sogar wieder in das Unternehmen gesteckt
      und damit die Umsätze fingiert.

      Kann natürlich auch sein,
      daß jetzt 15 Mio. Euro spurlos verschwunden sind,
      weil Bodo sie sich abgezweigt hat.
      Aber dann macht sich ein Dieb eigentlich
      rechtzeitig vom Acker und versucht nicht noch, den Aufsichtsrat zu stürzen.
      Was bei Schnabel so verwundert ist doch sein fehlendes Schuldbewußtsein.

      Einen Schlag seitwärts wird er allerdings haben. Es resultiert vielleicht daraus, daß er mit seiner Aufgabe
      und der Höhe der ihm anvertrauten Geldern hofffnungslos überfordert war.
      Der Typ hat sich durch seinen Größenwahnsinn gnadenlos verzockt.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 09:59:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.04.02 11:29:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      #42 von zinsschraube 15.04.02 01:08:24

      du sagst ja selbst,dass aus 100 Mio E.plötzlich 15 Mio.wurden(Differenz=75 Mio.E.

      Von den 100 Mio Euro müssen zunächst die gebildeten Rückstellungen abgezogen werden. Dann müssen auch die
      Scheinumsätze irgendwo wieder auftauchen z.B. in den Forderungen. Daher ist die gefälschte Bilanz eigentlich nur eine Hilfsgröße; besser man geht von den Zuflüssen aus Börsengang und Kapitalerhöhung aus und zieht hiervon die voraussichtlichen Ausgaben ab.

      bloß:was für ausgaben hat denn bitteschön eine firma,die nix herstellt,nix verkauft und nix erwirtschaftet?

      Du rennst bei mir offene Türen ein. Da muß noch mehr Geld vorhanden sein als es der derzeitigen Marktkapitalisierung
      entspricht. ;)

      Extremes Mißmanagement ist natürlich ebensowenig gänzlich auszuschließen wie die Möglichkeit, daß Bodo in die Kasse gegriffen hat. Doch dann haftet Bodo hierfür.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 12:25:30
      Beitrag Nr. 47 ()


      Zur laufenden Beobachtung, damit ich nicht ständig
      hin und her surfen muß. Gerade gab es in Frankfurt
      einen netten Abverkauf. Na ja, ein bischen hat die
      Aktie noch Zeit, um sich in Richtung Norden aufzumachen.
      Worst Case ist leider der Totalverlust.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 12:52:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      Fundamental echte Traumzahlen.
      Onvista weist für ComRoad ein KGV02 von 0,35 aus: ;)


      Dynamische Fundamental Kennzahlen 2001 2002 2003
      Ergebnis/Aktie (in EUR) 0,56 0,91 1,46
      KGV 15,66 0,35 0,22
      Cash-Flow/Aktie (in EUR) 0,61 0,84 1,02
      KCV 14,48 0,38 0,31

      Quelle: Onvista
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 13:04:35
      Beitrag Nr. 49 ()


      Wehe, Bodo hat in seiner Zelle
      einen Internetanschluß und
      verkauft gerade seine Aktien!

      Ist inzwischen ja alles denkbar in dieser
      unserer Republik. Humane Untersuchungshaft
      schimpft sich das, gelle Zinsschraube.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 13:35:25
      Beitrag Nr. 50 ()
      Was machen die alten Seilschaften noch in ihren Ämtern?
      Um Spuren zu verwischen?
      Sofort zurücktreten!


      Müssen die Emissionsbanken bei Comroad haften? (12.4.02)

      Erstmals in der Geschichte des Neuen Marktes könnte sich eine Anspruchsgrundlage für Prospekthaftung ergeben. Im Verkaufsprospekt von Comroad wurde die chinesische VT Electronics als einer von 2 wichtigen Auftragsproduzenten genannt. Die Prüfungsgesellschaft Rödl & Partner jedoch konnte keine Nachweise über Geschäfte mit VT Electronics finden, geschweige denn Belege für deren Existenz! Im Abschluss zum 31.12.98 zeigt Comroad eine Auslandsforderung, die 75% der damaligen Bilanzsumme ausmacht. Sollte dies eine fingierte Forderung gegen ein nicht existentes Unternehmen sein, müssen sich die Emissionsbanken warm anziehen. Auch vermissen wir Angaben über mehrere Pleiten, die Ex-CEO Bodo Schnabel bei "früheren Aktivitäten" erlitten hat. Seine damaligen Weggefährten waren übrigens Hartmut Schwamm (akt. Vorstand) und Manfred Götz (akt. Aufsichtsrat).

      ...

      So rückt Emissionsberater und Aufsichtsrat-Chef Andreas Löhr in den Blickpunkt. Gut informierte Quellen berichten uns, dass die Unternehmensdarstellung zur Vorbereitung auf den Börsengang von Löhr erstellt wurde, inklusive Business-Plan und Planzielen. Auch soll das "Original-Expose" inhaltliche Fehler enthalten haben, weswegen renommierte Häuser das IPO nicht begleiten wollten. Löhr sieht sich auf Platow-Nachfrage als Opfer und will in seiner verbleibenden Amtszeit "alle zivil- und strafrechtlichen Konsequenzen ziehen". Zum IPO hielt Löhr 3% der Anteile, die er rechtzeitig veräußerte (vgl. PB v. 5.12.01). Nur Opfer?
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 14:25:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      Einen Aspekt haben wir bislang noch
      gar nicht erörtet. Bodo Schnabel besitzt
      ja immer noch eine Aktienmehrheit.

      Was passiert damit, wenn das Unternehmen
      noch werthaltig sein sollte? Das ist
      jedenfalls Haftungskapital, das dann nicht
      auf diversen Konten versteckt werden kann,
      sondern zur freien Verfügung stünde.
      Hat die AG hierauf ebenfalls Rechtsansprüche?

      Die sauberste Lösung wäre sicherlich,
      wenn eine renommierte Vermögensverwaltung
      Bodo Schnabel seine Aktien außerbörslich abkauft.
      Wegen der Risiken für die AG könnte dies nur
      durch einen erheblichen Risikoabschlag geschehen.
      Danach wäre der Weg frei für die Absetzung der
      derzeitigen Vorstände und Aufsichtsräte
      sowie zur Auflösung der Gesellschaft.

      Mit den erzielten Erlösen aus diesen und früheren
      Aktionverkäufen sowie den Verkauf seines Hauses
      in Florida könnten die geprellten Aktionäre von Bodo Schnabel
      dann vielleicht einen Bruchteil ihrer verlorenen Gelder zurückerhalten.
      Zu viele Hoffnungen bestehen hierauf allerdings nicht.

      Für Juristen dürfte dieser Fall eine Delikatesse sein.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 14:31:39
      Beitrag Nr. 52 ()
      Nach Lage der Dinge ist es ganz und gar unwahrscheinlich, dass es im Falle der vorgetäuschten Umsatzmillionen bei ComROAD nur genau einen Beteiligten gab. Jetzt geraten die Emissionsbanken und Mitglieder des Aufsichtsrates ins Visier. Auch die Rolle der für die Prüfung der Bilanzen bis einschließlich 2000 zuständige KPMG dürfte noch hinterfragt werden. Dabei geht es nicht nur um Ursachenforschung, sondern für die Anleger auch um mögliche Ansprüche aus Prospekthaftung, die im Börsengesetz begründet werden. Darüber hinaus kann Schadensersatz durch deliktische Handlungen begründet werden .

      Geprellte Anleger können Schadenersatz fordern, wenn ihnen im Emissionsprospekt zum Börsengang oder zu einer Kapitalerhöhung wesentliche Informationen vorenthalten wurden. Für den sind im vorliegenden Falle die Kreditinstitute Concord Effekten und Hauck & Aufhäuser zuständig.

      Die Sonderprüfung der Wirtschaftsprüfer Rödl & Partner, Nürnberg, hat ergeben, dass die Hongkonger VT Electronics, der Hauptgeschäftspartner von Comroad, nicht (mehr) existiert . Von den für 2001 ausgewiesenen Umsätzen konnten nur 1,4 Prozent nachgewiesen werden. Bereits die 1998er Bilanz weist auf eine enge Verbindung zwischen Comroad und VT Electronics hin. Auf ihr beruht der Emissionsprospekt, der die Grundlage für den Börsengang im November 1999 bildete. Das asiatische Unternehmen wird im Prospekt als einer der beiden Auftragsproduzenten genannt. Ende 1998 waren Verbindlichkeiten gegenüber der VT Electronics in Höhe von 2,8 Mio. Mark aufgelaufen. Das waren zwei Drittel der damaligen Bilanzsumme. Damit ist klar, dass VT für ComROAD von wesentlicher Bedeutung war.

      Niemand hat damals aber offenbar zumindest dessen Existenz geprüft. „Wenn das eine von 50 kleineren Vertriebsgesellschaften wäre, würde es sich um einen Schönheitsfehler handeln", zitiert die Financial Times Deutschland (FTD) Rechtsanwalt Stephan Hutter von Shearman & Sterling in Frankfurt. So aber sieht er eine mögliche Haftungsgrundlage gegenüber den Banken für die Vollständigkeit des Prospektes. Anleger könnten eine Entschädigung bis hin zum vollständigen Verlustbetrag einklagen. Die Verjährung tritt bei Prospekthaftung nach drei Jahren ein, das wäre hier der November 2002, sagt er.

      Allerdings wird erst die jetzt auf frühere Jahre ausgedehnte Sonderprüfung von Rödl & Partner ergeben, ob VT auch damals schon ein reines Luftgebilde war. Falls VT damals noch existierte, wird es rechtlich zwar komplizierter, jedoch ist damit der Verdacht mangelnder Sorgfalt nicht automatisch vom Tisch. Das Original-Expose soll inhaltliche Fehler gehabt haben, weswegen „renommierte Häuser" das IPO auch damals schon nicht hatten begleiten wollen.

      Die genannten Banken erkennen jedoch keine Verfehlung. Die „Due Dilligence“, also die sorgfältige und umfassende Prüfung, hätte seinerzeit keine Anzeichen irgendwelcher Unregelmäßigkeiten ergeben, sagte Konsortialführer Concord. Auch die für den Börsengang zuständige Tochter von Hauck & Aufhäuser-Tochter sieht keinen Anlass für Prospekthaftungsansprüche. Concord-Chef Dirk Schnapper prüft dem „Platow-Brief" zufolge rechtliche Schritte gegen ComROAD. Ob das Bankhaus gegen Prospekthaftung versichert ist, konnte er dem Bericht zufolge nicht sagen. Im Haftungsfall könnte die Existenz der Bank gefährdet sein, meint der Börsendienst.

      Auch die HypoVereinsbank sieht sich als unschuldiges Opfer. Sie war an der Kapitalerhöhung im Jahr 2000 beteiligt. Da es sich hierbei um eine prospektlose Kapitalerhöhung gehandelt hat, fehlt jedoch das Papier, worauf man einen Haftungsanspruch abstellen könnte. Die Kapitalerhöhung wurde zudem nur von institutionellen Investoren gezeichnet. Dennoch war eine „Due Dilligence" vorgenommen worden – ohne negativen Befund.

      Der KPMG-Chef Harald Wiedmann sieht seine Gesellschaft übel getäuscht. Es habe fingierte Rechnungen und Geschäftsbeziehungen, sowie Manager in verschiedenen Rollen gegeben. Alles sei professionell in Szene gesetzt worden, sagte er der FTD. Geforderte schriftliche Bestätigungen von Aufträgen aus Fernost habe man prompt bekommen. Über alle Geschäftsvorgänge hätten Telefax-Unterlagen vorgelegen. Es habe insbesondere auch keinen Grund gegeben, die Saldenbestätigungen von VT Electronics anzuzweifeln. Erst als im Rahmen der Prüfung der Bilanz 2001 im Februar unrealistische Umsatzvolumina mit Lizenzverträgen aufgetaucht seien, wären die Prüfer stutzig geworden. Die KPMG prüft seit 1996 die Bilanzen von Comroad. Kaum zu glauben, dass in dieser Zeit keinerlei Verdachtsmomente hochgekommen sind.

      ComROAD-Aufsichtsratsvorsitzender Andreas Löhr hat nach „gut informierten Quellen" die Darstellung des Unternehmens zur Vorbereitung auf den Börsengang, den Geschäftsplan, sowie die Planziele erstellt. Er sieht sich „Platow" zufolge jetzt als Opfer und will in seiner verbleibenden Amtszeit „alle zivil- und strafrechtlichen Konsequenzen ziehen". Zum IPO hielt er 3 Prozent der Anteile, die er allerdings rechtzeitig Gewinn bringend veräußerte. Im laufenden Jahr hat er allerdings 600.000 Optionsscheine (WKN 537112) und 7.900 ComROAD-Aktien neu eingekauft. Geschätzte „Investition“: ca. 75.000 Euro, zumindest wenn man die offiziellen Kurse zugrunde legt. Der Steuerberater des Unternehmens, Weggefährte von Ex-Vorstand Bodo Schnabel und Aufsichtsrat Manfred Götz hingegen hat noch Ende Februar 1.200 Aktien verkauft.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 16:17:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      #47 Intradaychart

      Hier sammelt jemand ein. Die Aktie
      wird seit Freitag durch unlimitierte
      Kleinstverkäufe gedeckelt!
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 16:27:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Dasselbe im XETRA-Handel

      Avatar
      schrieb am 15.04.02 18:22:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      Wie unter #33 vermutet: Sowohl Umsätze als auch der Materialaufwand sind fingiert:

      Ergebnis weiterer Sonderprüfung bei Comroad für Mai erwartet

      Nürnberg, 15. Apr (Reuters) - Weitere Erkenntnisse über mutmaßlich vorgetäuschte Geschäftsbeziehungen des am Neuen Markt gelisteten Telematikanbieters Comroad wollen die Wirtschaftsprüfer von Rödl Partner noch im Mai bekannt geben.

      "Wir rechnen damit, noch im Mai einen Prüfungsbericht vorzulegen", sagte Matthias Struwe, Sprecher der mit der Sonderprüfung für die Jahre 1998 bis 2000 beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl Partner, am Montag in Nürnberg. Eine Sonderprüfung der Wirtschaftsprüfer hatte vergangenen Mittwoch für das Jahr 2001 den Nachweis von lediglich 1,3 Millionen Euro der ursprünglich vor der Firma angegebenen Umsatzerlöse in Höhe von 93,6 Millionen Euro ergeben.

      In dem 232-seitigen Sonderbericht der Wirtschaftsprüfer hatte es geheißen, dass bei Comroad 2001 vermutlich in hohem Umfang Scheinrechnungen erstellt und Eingangsrechnungen fingiert worden seien. Diese seien dann als Umsatz, Wareneinsatz beziehungsweise geleistete Anzahlungen im Jahresabschluss 2001 ausgewiesen worden. Die Prüfer hatten in ihrem Sonderbericht nur das vergangene Jahr unter die Lupe genommen. Nun werden von diesen auch die Jahresabschlüsse von 1998 bis 2000 geprüft.

      ban/zap
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 18:38:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      ist doch Logo,dass der Materialaufwand und sämtliche Forderungen zu hoch angegeben worden sein mußten-denn wer nix umsetzt oder verkauft-hat auch keinen hohen Materialaufwand.
      (siehe auch meine letzten Beiträge weiter oben)


      Ich schreibe gerade einen Brief ans Bundeskriminalamt
      zwecks Nachforschungen,wo das vermißte Geld geblieben ist.
      ansonsten wird die justiz über das schicksal bodos und der kleinanleger zu entscheiden haben.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 00:43:25
      Beitrag Nr. 57 ()


      Hat sich Bodo beim Fälschen der Belege
      eigentlich Gedanken darüber macht, wie
      er aus der Sache jemals wieder rauskommt?
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 09:34:46
      Beitrag Nr. 58 ()
      Donald, hast Du vielleicht ein Erklärungsmuster für
      den Realitätsverlust in der Führungsetage von ComRoad?

      Warum war Bodo noch auf der CeBit?
      Warum hoffen die noch auf eine zweite Chance?


      Avatar
      schrieb am 16.04.02 10:38:56
      Beitrag Nr. 59 ()
      03.04.2002 COMROAD AG
      Aufsichtsratsvorsitzender
      Löhr, Dr. Andreas Aktie
      Sonstige Bestandsminderung 7.800
      Kommentar vom Unternehmen: Schenkung an Ehefrau Mechthild Löhr

      24.03.2002 COMROAD AG
      Aufsichtsratsvorsitzender
      Löhr, Dr. Andreas
      Option Sonstige Bestandsminderung 150.000
      Kommentar vom Unternehmen: Schenkung

      18.03.2002 COMROAD AG
      Aufsichtsratsvorsitzender
      Löhr, Dr. Andreas
      Option Sonstige Bestandsminderung 150.000
      Kommentar vom Unternehmen: Schenkung

      07.03.2002 COMROAD AG
      Aktien 544940 Kauf 52.764 123.995 EUR 0.2628%
      Kommentar vom Unternehmen: Aktienrückkaufprogramm

      05.03.2002 COMROAD AG
      Aktien 544940 Kauf 15.000 30.900 EUR 0.0747%
      Kommentar vom Unternehmen: Aktienrückkaufprogramm

      Avatar
      schrieb am 16.04.02 12:20:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      18.01.2002 Aufsichtsrat
      Vorsitzender Andreas Löhr
      Optionsschein 537112 Kauf 100000

      CALL auf COMROAD

      WKN: 537112
      Typ C/P: C
      Basispreis: 20,00
      Währung: EUR
      Fälligkeit: 24.07.02
      Bez.-Verh.: 0,100

      Avatar
      schrieb am 16.04.02 12:42:12
      Beitrag Nr. 61 ()


      04.02.2002 Aufsichtsrat
      Vorsitzender Andreas Löhr
      Optionsschein 537112 Kauf 500000
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 22:19:37
      Beitrag Nr. 62 ()
      ist denn am NM nur alles lug und trug. einfach furchtbar.
      mein beileid an alle, welche in comraod investiert waren!
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 01:27:39
      Beitrag Nr. 63 ()
      na ok...-vielleicht wurden später auch einfach die Rechnungen gefälscht...-aber solche eindeutigen Betrügereien passen nicht zu dem Bild eines größenwahnsinnigen Schnabel, der bis zuletzt versucht, Alle von seiner Unschuld zu überzeugen, anstatt die Zeit zu nutzen, um nach takatukaland zu fliehen...
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 01:42:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      mensch WO! -wo is mein 1. Posting hin?
      hier nochmal in etwa (vor dem Anderen zu lesen):

      M.M. hat comroad für Kreditaufnahmen der "Partnerfirmen" (welche mit dem Geld comroad-Produkte kaufen sollten) mit seinem Kassenbestand gebürgt...
      Indiz: die Konzernverbindlichkeiten sind beispielsweise von 1999 bis 2000 um 17,2 Mio DM angewachsen (von 1,4 Mio DM auf 18,6 Mio DM, davon 10,8 Mio DM neue Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten), obwohl gleichzeitig zum 31.12.2000 ein Kassenbestand von 98,3 Mio ausgewiesen wurde (und 29 Mio DM „Activest Euro Geldmarkt Plus Anteile“ ).
      Das heißt für mich, wegen den (vermuteten) Bürgschaften comroads lag der Kassenbestand als Sicherheit größtenteils auf Treuhandkonten o.ä., so daß comroad seinerseits gezwungen war, Kredite aufzunehmen.
      Das wiederum hieße, der Vermögensbestand, auf den penguru hofft, gehört in Wahrheit irgendwelchen Banken, wie big_mac oben bereits angedacht hat...
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 05:12:16
      Beitrag Nr. 65 ()
      #64 von Pretchor

      Seit Montag bin ich ja Miteigentümer von Comroad und kann
      Dir sagen, daß ist schon ein komisches Gefühl und vor allem
      ein mulmiges.

      Das Lesen der Bilanzen von Comroad erinnert ein wenig
      an ein Puzzlespiel mit 1.000 Teilen oder besser an
      die beschriebenen Fährtensuchen in den Romanen von Karl May.

      So ziemlich alles ist Spekulation. Bei der eigenen
      Bierdeckelkalkulation habe ich zwei Berechnungsschemata:

      1) Zuflüsse aus Börsengang + Kapitalerhöhung minus, minus, minus

      2) Natürlich das Nettoumlaufvermögen!

      Wichtig sind die Berechnungen "kurzfristige Vermögengegenstände minus kurzfristige Verbindlichkeiten" sowie
      "Liquide Mittel minus kurzfristige Verbindlichkeiten".
      Also Deine Überlegungen beziehe ich schon mit ein.

      Nun wird im Bericht zum III. Quartal 2001 behauptet,
      daß die Bankschulden aus 2000 vollständig abgebaut seien.
      Ob dies allerdings stimmt, wage ich zu bezweifeln.

      Ein Mitarbeiter von ComRoad soll ja geäußert haben,
      eine Insolvenz sei nicht auszuschließen.
      Wenn ein Politiker "nicht ausschließen" sagt,
      heißt dies, es ist "beschlossen".
      Hier aber sage ich, uninteressant, was der labert.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 05:32:18
      Beitrag Nr. 66 ()
      Was den Neuen Markt betrifft, kommen die größten
      Schrottfirmen sicherlich aus Berlin, die größten Gangster
      aber glasklar aus Bayern!

      Die letzte Hauptversammlung von Adori als Vorgeschmack für Comroad

      War denn von euch keiner auf der HV? Da steckt ihr blind eure Kohle rein, da findet endlich einmal eine HV statt, wo nicht vorher alles klar ist, da bekämpfen sich die Großaktionäre über Anwälte bis aufs Blut und ihr bleibt in euren Pupssesseln sitzen?
      Unverantwortlich, schlichtweg!

      Ich war echt baff, wie wenig los war! Max. 60 Aktionäre! Bei dem Thriller! Und ich kann euch sagen: das große Drama "wer klaut die Adori-Kasse" geht in die nächste Runde, nachdem keiner mehr durchblickt, wer mit wem gegen wen koaliert. PDN/Knorr sind wohl selbst gekniffen und außen vor (vor allem im Aufsichtsrat). Eines ist klar: Thomas Knorr ist der unseriöseste amtierende Vorstand am Neuen Markt. Da geht noch eine Bombe hoch, da bin ich sicher. Sein Anwalt hat Lieven mit Fragen bombadiert, da können nur Rachegelüste dahinterstecken. Kreidl ist wohl voll durchgedreht, der ist nur noch gegen alles und damit wird wohl schwer eine brauchbare Lösung zu finden sein (die auch uns Aktionären den Cash retten würde). Lieven will wohl raus, aber nicht um jeden Preis, der hat genug Kohle. Und Brainpool und die anderen sitzen kopfschüttelnd daneben, da es ohne Lieven/Kreidl keine Mehrheit gibt.

      Ich sag euch: mehr als 2 Euro seht ihr nie. Und wenn die weiter auf verbrannte Erde machen, dann ist auch irgendwann alles weg. Ich bin mit 100 Stück noch dabei, weil es ein echter Wirtschaftkrimi ist. Da kann man sich schon auf die kommenden Veröffentlichungen freuen. Nicht so prominent wie EM.TV, Brokat und Comroad, aber um so vielschichtiger.
      Schalten Sie auch morgen wieder ein, wenn es heißt: wer knackt die Adori-Kasse???
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 10:01:38
      Beitrag Nr. 67 ()
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 10:07:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      70 MAL EINE MILLION EURO



















      Avatar
      schrieb am 17.04.02 10:10:07
      Beitrag Nr. 69 ()
      IN ZWEI JAHREN


      Avatar
      schrieb am 17.04.02 10:19:02
      Beitrag Nr. 70 ()
      27 MITARBEITER ENTSPRICHT EINER SCHULKLASSE -
      UNFASSBAR, EINFACH UNFASSBAR !!!


      Avatar
      schrieb am 17.04.02 10:31:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      #67 von penguru

      Sorry, hab mich verzählt.
      Sind "nur" ca. eine halbe Million Euro!
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 12:57:56
      Beitrag Nr. 72 ()






      Avatar
      schrieb am 17.04.02 13:01:19
      Beitrag Nr. 73 ()
      EIN SANIERUNGSPROFI MEINTE ZU MIR, DEN LADEN DICHT ZU MACHEN KOSTET SECHS KISTEN:



      Avatar
      schrieb am 17.04.02 13:04:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hinzu kommen die KPMG, Rödl, Rechtanwälte und Berater.
      Zumindest diese ganzen Wichtigtuer sanieren sich und
      kosten zusätzlich zwei Kisten:


      Avatar
      schrieb am 17.04.02 13:07:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      BLEIBEN ZWÖLF KISTEN ÜBRIG



      Avatar
      schrieb am 17.04.02 13:17:34
      Beitrag Nr. 76 ()
      Jetzt wirds spannend:

      PLUS
      Wertpapiere (Achtung: Aktienrückkaufprogramm als Geldvernichter)
      Finanzanlagen (Vermutung: Alles Schrottbeteiligungen)
      Steuerrückerstattungen (müßte zumindest für 2001 durchgehen)
      Forderungen und Anzahlungen (gab es wohl nicht)
      Unterschlagungen (dafür haftet Bodo u.U. mit seinen Aktien)

      MINUS
      Rückstellungen
      Bürgschaften
      Klagen

      PLUS/MINUS dürften sich aufheben. Vielleicht wird
      das Unternehmen auch jetzt erst final ausgeplündert.
      Niemand vertritt ja derzeit die Interessen der Streubesitzer.

      Na ja, 30 Cent beinhaltet nun eben den Risikoabschlag
      und dürfte tatsächlich eine faire Bewertung darstellen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 13:28:21
      Beitrag Nr. 77 ()
      Einem Bericht von „Börse Online" zufolge sollen ComROAD-Vorstand Hartmut Schwamm und der inhaftierte Ex-Unternehmenschef Bodo Schnabel in der Vergangenheit in mehrere dubiose Vorgänge bei verschiedenen Firmen verwickelt sein. Das wird unter Berufung auf Insider gemeldet. Schnabel sei bis zur Konkurseröffnung 1997 Geschäftsführer der Solid Computer gewesen, wo Schwamm als Serviceleiter gearbeitet habe. Mitte 1996 seien angeblich fast alle Geräte von Solid „über Nacht" per neuem Inventar-Aufkleber an ComROAD übertragen worden.

      Nach der Umbenennung von Solid in RST hätten Kunden Rechnungen erhalten - allerdings von einer Information Storage GmbH mit einem Briefkopf von „Solid Service". Als deren Geschäftsführer fungierten Schwamm und Ingrid Schnabel, die Ehefrau des ehemaligen ComROAD-Chefs. Schwamm habe den Insidern zufolge davon gewusst, den Solid-Gläubigern auf diese Art den Zugriff auf Einnahmen zu verstellen.

      Solid Computer sei 1998 auf ComROAD verschmolzen worden. Die Firma habe mit Unix-Computern und -speichern gehandelt. Ein Teil der Umsätze sei im ComROAD-Emissionsprospekt jedoch unter der Rubrik „Fahrzeug-Endgeräte“ ausgewiesen worden, obwohl es sich nicht um „Bordcomputer“ habe handeln können, schreibt das Blatt.

      Trifft das zu, ist das ein weiterer Hinweis auf Fehler im Emissionsprospekt, der Grundlage des IPOs im Jahre 1999 war. Die Prüfung der Bilanzen bis zurück in das Jahr 1998 ist deshalb auch in diesem Zusammenhang von Bedeutung, weil der Prospekt auf diese Zahlen Bezug nimmt.

      Eine Übersicht über mögliche rechtliche Anspruchsgrundlagen von Anlegern im Fall ComROAD ist unter der Web-Adresse http://www.infomarketing.de/comroad zugänglich.

      Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),12:39 17.04.2002
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 13:41:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      ComRoad AG

      Soweit sich Herr Schnabel in seiner Eigenschaft als Vorstand der Gesellschaft
      nach den oben genannten Bestimmungen haftbar gemacht hat,
      hat hierfür gemäß § 31 BGB auch die Aktiengesellschaft selbst zu haften..

      Eine Haftung der Gesellschaft wegen Verletzung der Pflichten zur ad-hoc-Publizität scheidet aus,
      weil in § 15 Absatz 6 WpHG geregelt ist,
      dass eine Pflichtverletzung keinen Schadensersatzanspruch begründet.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 13:55:09
      Beitrag Nr. 79 ()
      Wenn das mit dem § 31 BGB so stimmt,
      lautet das Kursziel leider Null und
      ich muß eine neue User-ID zulegen.

      Nobody is perfect.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 16:07:50
      Beitrag Nr. 80 ()
      :D wasn hier los?

      penguru, was ich meinte war, daß comroads Bürgschaften für die "Parnerfirmen" nicht in der comroad-Bilanz auftauchen (unter "Verbindlichkeiten" ), sondern eben nur die Kredite, die comroad selbst aufgenommen hat.
      Für Bürgschaften dürften meinen dürftigen Bilanzierungskenntnissen zufolge eher Abschreibungen fällig werden...-und bei Abschreibungen besteht immer eine Menge Spielraum für oft kaum nachvollziehbare Tricksereien...
      Da hilft es auch nicht, zu gucken, wie viel Schnabel da in die Bilanz als "Vermögen" reingeschrieben hat, oder wie auch immer...

      Aus all dem folgt unter anderem: wenn eine Partnerfirma Comroad von dem so beschafften Geld Waren abkauft, und comroad mit diesem Geld seine "direkt" aufgenommenen Kredite zurückzahlt, dient das lediglich der Imitation von echten Geschäften, um die Anleger zu verkohlen.
      Wenn, wie ich glaube, Schnabel & co die Rechnungsbelege, (daß Waren verkauft, und Geld eingenommen wurde) nicht gefälscht haben (wegen in den Knast wandern und so), dann könnte comroad eigentlich jetzt schon pleite sein.
      Obwohl: irgendwo müssen ja auch noch Unmengen an fertigen comroad-Büchsen und sonstigem Material auf Halde liegen...
      Das hat ja sicher auch irgendeinen Wiederverkaufswert...-naja -solln das ma andere ausrechnen...
      Und zwar vielleicht ungefähr so:
      -wieviel hat comroad aus Kapitalmaßnahmen eingenommen? (die paar Euros, die sie vielleicht wirklich verdient haben, lassen wir mal beiseite)
      -wieviel hat comroad ausgegeben-z.B. für Gehälter und Geschäftsbetrieb, wertlose Beteiligungen, Rückzahlung von Krediten, Material (hier: -wie groß ist die Differenz zw. Kaufwert und Wiederverkaufswert?) -und eventuell nochn paar andere Sachen , die mir grad nicht einfallen...(war nochn Aktienrückkauf?)
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 16:22:05
      Beitrag Nr. 81 ()
      #80 von Pretchor

      Hab Dich schon verstanden, Pretchor.

      Sie haben ca. 70 Mio. Euro eingenommen.
      Eigentlich ein Unding, dass davon nichts
      mehr übrig sein soll.

      Mein Problem ist aber momentan mehr die Haftungsfrage,
      die der AG das Genick brechen könnte: So viele Anwälte
      wie Meinungen gibts zu diesem Problem.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 17:03:22
      Beitrag Nr. 82 ()
      ok.

      viel Glück :)
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 21:15:37
      Beitrag Nr. 83 ()
      #77:
      ...
      Nach der Umbenennung von Solid in RST hätten Kunden Rechnungen erhalten - allerdings von einer Information Storage GmbH mit einem Briefkopf von „Solid Service". Als deren Geschäftsführer fungierten Schwamm und Ingrid Schnabel, die Ehefrau des ehemaligen ComROAD-Chefs. Schwamm habe den Insidern zufolge davon gewusst, den Solid-Gläubigern auf diese Art den Zugriff auf Einnahmen zu verstellen.
      ...

      Schon damals änderte das Pack bei einer ihrer bankrotten Firma,einfach den Namen und tauschte sich in den Rollen
      als Geschäftsführer aus,nur um die Gläubiger zu prellen und ihnen die Chance auf offene Forderungen zu nehmen.Bin mal gespannt,was er sich wohl diesmal ausgedacht hat.
      Bald werden wohl alle HVs der NM-AGs live aus den Gefängnis-höfen übertragen werden.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 21:22:12
      Beitrag Nr. 84 ()
      so da ist unser zeuge:




      Ich kann bezeugen,dass Comroad von Anfang an Betrug war und dass ich noch viele Millionen besitze,an die ihr nicht rankommt,ha ha ha.
      euer bodo schnabel
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:18:01
      Beitrag Nr. 85 ()
      von keineuro

      Löhr: Comroad und Silicon Sensor


      Der Aufsichtsratvorsitzende bei Comroad ist auch gleichzeitig derjenige, der das Unternehmen auf den
      Boersengang vorbereitet hat. Eine weitere Firma die
      Herr Loehr auf den Markt gebracht hat ist Silicon Sensor.

      Er hat von Anfang an beraten, beaufsichtigt und Kasse
      gemacht. Herr Schnabel ist mehr der operative Fortsatz
      des Master Mind, er selber - wer ihn kennt wirds wissen -
      ist kaum in der Lage ein Unternehmen an den Markt zu bringen.

      Jetzt muss man sich um Silicon Sensor bemuehen,
      auch stark in Asien wie man hoert.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:49:27
      Beitrag Nr. 86 ()
      ... Was für ein System steckt dahinter oder
      der Blick in einen Silicon Sensor-Thread oder
      war Bodo Schnabel nur der Strohmann?




      ... Die 100.000 verkauften Aktien von Dr.Kriegel sind jedenfalls gemeldet. Und das ist in jedem Fall positiver als ein dubioser Zielverkauf.

      ... Was für ein System steckt dahinter ? Wofür braucht man das ganze Geld ? Wer sind die Investoren ?

      ... Den Weitergang der Story schau ich mir vorerst doch lieber von der Seitenlinie an. Viel Glück an alle Investierten !!!

      ... Der permanente Geldbedarf und die nicht genannten `Institutionellen Anleger` sollte einen zumindest hellhörig machen.

      ... Die ganze Geschichte kann sehr positiv für SiS sein.
      Es kann aber auch das letzte Kapitel der Firmengeschichte sein (ich will es für alle Investierten nicht hoffen !!!).

      ... Könnte hinter dem Kursverfall die bevorstehende KE stehen und damit das Drücken des Kurses seitens institutioneller Investoren, die zu einem günstigen Preis die neuen Aktien erwerben ?

      ... Ist das der Grund für den Kursverfall? Kriegel hat im Vorfeld 100.000 eigene Aktien verkauft...?! Und eine Kapitalerhöhung gibts auch wieder.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:46:35
      Beitrag Nr. 87 ()
      Profil

      Founded in 1991 Silicon Sensor GmbH grew out of the East German Optoelectronic products manufacturer " Werk für Fernsehelektronik" WF in the Köpenick district of Berlin.

      Now Silicon Sensor uses this experience of more than 30 years high qualitiy manufacturing and its
      team of physicists, chemists and qualified engineers to develop and manufacture Silicon Photodetectors to the highest standards of performance and quality.

      Silicon Sensor is one of the leading producers of high performance Silicon Photodetectors for detecting:
      alpha- , beta- , gamma- , x-ray-, U.V., visible and NIR-radiation.



      Kontakt

      Ansprechpartner Dr. Bernd Kriegel
      Anschrift Ostendstr. 1
      12459 Berlin
      Deutschland
      Telefon +49 - (0)30 - 639923 - 0
      Fax +49 - (0)30 - 639923 - 33
      E-Mail silicon-sensor@t-online.de
      Internet www.silicon-sensor.de


      Aktionärsstruktur

      Name vor IPO nach IPO aktuell
      Dr. Bernd Kriegel 74.90% 52.50% 52.50%
      Dr. Andreas Löhr 6.60% 2.50% 2.50%
      CONCORD EFFEKTEN AG 9.40% 2.90% -
      BWB 9.10% 3.50%


      Emissionsbanken

      Konsortialführer:

      CONCORD EFFEKTEN

      LB RHEINLAND-PFALZ


      :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:50:20
      Beitrag Nr. 88 ()
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:57:20
      Beitrag Nr. 89 ()
      Schaut euch nur mal diese professionelle Website an!
      www.silicon-sensor.de
      und Löhr war auch mal wieder mit dabei-von Anfang an :D



      ....Founded in 1991 Silicon Sensor GmbH grew out of the East German Optoelectronic products manufacturer " Werk für Fernsehelektronik...


      ....Now Silicon Sensor uses this experience of more than 30 years high qualitiy manufacturing ....
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 17:14:12
      Beitrag Nr. 90 ()
      Löhrs Kontostand wüßte ich nur zu gerne.Wer kennt weitere AGs wo er ebenfalls der IPO-Berater war und im Aufsichtsrat sitzt??Bei o.g. AG gibt es einige Ähnlichkeiten zu Comroad,
      diese sind u.a:Löhr ist im Aufsichtsrat und war IPO-Berater,ein Vorstand mit der Aktienmehrheit(rund 25 Prozent der Aktien sind schon verkauft worden-Löhr hat schon ca.zwei drittel verkauft),Concord Effekten AG als IPO-Bank,ein auf den ersten Blick nicht sofort verständliches,übersichtliches Geschäftsmodell...etc.

      Ach ja:Und auffällig viele Kapitalerhöhungen bei dieser kleinen
      Klitsche,ähh Hochtechnologie-AG.

      Aus Ostberlin,gegründet 1991,mit über 30 Jahren Erfahrung...


      Aber ich denke dennoch,DIESEN MANN hier,kann so schnell keiner Überbieten.Ich denke,er ist uns allen hier noch etwas schuldig...

      Avatar
      schrieb am 18.04.02 21:19:49
      Beitrag Nr. 91 ()
      Jedoch fragt man sich noch immer:
      Warum will die Ingrid Schnabel wieder in den Aufsichtsrat dieser AG zurück,wenns sein muß auch mit dem Anwalt-alles nur Theater um von den Straftaten abzulenken?
      Ich denke:Ja.
      Die ganze letzte Zeit wurde den Kleinanlegern nichts weiter wie eine schlechte Theatervorstellung geboten-denn die Schnabels wußten ja von anfang an welchen Verlauf der Fall Comroad nehmen würde.Die Inge weiß genau,warum sie aus dem Aufsichtsrat flog und weiß auch,dass das auch völlig korrekt so ist.Aber für mich gab es im Nachhinein ohnehin nie eine Firma namens Comroad.Es war lediglich ein Haufen von Betrügern,die ein Büro anmieteten und der Öffentlichkeit Lügen und Scheingeschäfte in Millionenhöhe präsentierten,nur um sich dadurch reich zu machen und die Anleger zu betrügen.Alles war schon vorher geplant und die erbeuteten Gelder der Schnabels in Millionenhöhe sind irgendwo im Ausland sicher geparkt.Nun darf man als Kleinanleger auf ein halbwegs gerechtes Strafmaß in diesem unseren Rechtsstaat hoffen und dass es doch noch gelingt ans Vermögen der Schnabels ranzukommen.Den anderen Profiteuren sollte man im Nachhinein auch noch ihr Geld wegnehmen,besonders dem für den korrekten Börsengang verantwortlichen Herrn Dr.Andreas Löhr.Gegen diese Leute wird es aber sicherlich schwer sein,etwas zu machen.
      Und warum läuft Frau Schnabel noch immer frei herum?
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 20:43:48
      Beitrag Nr. 92 ()
      Seit Wochen bewegt sich der Kurs in einer Handelsspanne zwischen 17 und 23 Cent.
      Permanente Käufe von 10.000 Stück.
      Und gleichzeitig wird in geringen Mengen unlimitiert verkauft.

      Was ich damit sagen will: Jemand deckt sich ein!

      Avatar
      schrieb am 17.05.02 20:55:01
      Beitrag Nr. 93 ()


      Noch ist die Sache trotz BGB 31 nicht gegessen.
      Natürlich wird die Sau von Zinsschraube geschlachtet.
      Möglicherweise bleibt aber ComRoad übrig;
      daran wird derzeit gearbeitet, was heißt, daß noch Kohle übrig sein muß.
      Ein Kurs kann nur um 100% fallen, aber um viele 100% steigen.

      Aktionärsinformation

      München, 16.5.2002

      Änderung im Aufsichtsrat der ComROAD AG

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      hiermit setzen wir Sie davon in Kenntnis, dass Frau Inge Schnabel mit sofortiger Wirkung ihren Rücktritt aus dem Aufsichtsrat der ComROAD AG erklärt hat. Ein neues Aufsichtsratsmitglied wird in Kürze durch ein Gericht bestellt.

      Des Weiteren teilen wir Ihnen mit, dass wir die ursprünglich für den 20. Juni 2002 anberaumte ordentliche Hauptversammlung bis zur Vorlage der neu geprüften Bilanzen der Vorjahre und des Jahresabschlusses 2001 - voraussichtlich im August - verschieben.

      Bis zu dieser Hauptversammlung hat die Geschäftsleitung der ComROAD AG alle notwendigen Maßnahmen durchgeführt, um die Gesellschaft neu zu strukturieren und auf eine zukunftsfähige Basis zu stellen. Für diese Aufgabe wird ComROAD von renommierten Unternehmensberatern begleitet.Sie beraten ComROAD bei der Ausarbeitung und Umsetzung eines Fortführungskonzeptes.

      Mit freundlichen Grüßen

      Hartmut Schwamm
      Vorstand
      ComROAD AG
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 01:06:06
      Beitrag Nr. 94 ()
      sag mal penguru, hast du eine Totalschaden???? Du unterhälst Dich fast nur mit Dir selbst mit belanglosen Laber-Postings! Laß dich mal untersuchen und schreib Deine Verluste mit Comroad ab. Dauerpsuhern ist kontraproduktiv!
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 01:40:05
      Beitrag Nr. 95 ()
      Zu den letzten Aussagen Comroads von Hartmut Schwamm und Stefan Mehler:

      1.Mit einer bereits versprochenen Hauptversammlung werden wir noch bis Sommer vertröstet.

      Anmerkung:Fällt einem schwer zu glauben,dass sie denn überhaupt stattfinden soll.Was will man uns denn mitteilen?Wir wissen doch eh schon alles über Comroad und neue Erkenntnisse werden wohl auch so über die Presse bekanntgegeben werden.
      Man könnte sich lediglich bei den Anlegern entschuldigen aber dafür halte ich das ganze Pack einfach für zu skrupellos.


      2.Man plane einen "Neuanfang"mit einer völligen "Umstrukturierung"-so der alte Freund Schnabels und Mitinitiator von Comroad,der Noch-Vorstand Hr.Hartmut Schwamm.

      Anmerkung:Was für einen Neuanfang plane man denn?So wie es sich gezeigt hat,stand keinerlei technische Errungenschaft und auch kein funktionierendes Geschäftsmodell im Mittelpunkt der AG-sondern von Anfang an ging es um Betrug.
      Die Devise lautete,schnell an die Börse zu kommen,um jeden Preis,dann die Aktie
      hundertfach! hochpushen (mit falschen Meldungen) und dann knallhart abkassieren.

      Wahrscheinlich wurden für weniger als hunderttausend Mark solche Plumskisten tatsächlich verkauft-an Hinterhoffirmen
      und HandyHändler-wie gesagt wenn überhaupt.

      Wie soll es da bitte zu einer grundlegenen Umstrukturierung kommen?Comroad bestand nur aus einem Büroraum und den Depots der Schnabels,Löhrs u.v.m.
      Es hat den Anschein,dass man mit einer solchen Aussage die
      Anleger gleich nochmal für Blöd verkaufen möchte.

      99 Prozent des Umsatzes war Papier!Da leistet der Handyshop
      ums Eck mehr Umsatz und ist seriös.Jegliches Kapital wird wohl für Schadensersatzforderungen verwendet werden-
      Allein Meryll-Lynch ist um schlappe 23 Mio.E.von Schnabel betrogen worden,nachdem er der Bank von seinem Privatbesitz Aktien verkaufte.Nach einigen Adhocs versteht sich.Von den Kleinanlegern ganz zu schweigen..
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 02:56:48
      Beitrag Nr. 96 ()
      Ich kann mir denken,welche konkreten Umstrukturierungsmaßnahmen bei comroad geplant sind:
      Die Bürostühle im angemieteten Büroraum werden verstellt-
      vielleicht rechtfertigt dies ja einen neuen Börsengang?

      Übrigens:Ein Chefsessel steht bei comroad ab sofort zum Verkauf frei...


      alt und grau soll er werden im knast unser bodo schnabel
      und sich fleißig für seine kumpels nach der seife bücken
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 12:02:41
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ich sags euch, Comroad wird als letzte NM-AG übrigbleiben!

      Kein Geschäft = kein Verlust!

      Wenn erst das Geld vom Schnabel zurücküberwiesen wurde, wird man sehen, daß es in den Händen dieses Gauners viel besser aufgehoben war als in der Comroad-Kasse!

      Das ist natürlich alles völlig krank, aber so ist es nun mal.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 13:26:36
      Beitrag Nr. 98 ()
      @Stoxfox,

      Du bringst es auf den Punkt und einige
      Boardies sollten mal bei dieser Aktie
      etwas lockerer bleiben.

      Tatsache ist doch, daß Comroads Kassenbestand
      die derzeitige Marktkapitalisierung um ein Mehrfaches übersteigen dürfte.

      Hier im Board wird immer ein elementarer Denkfehler begangen,
      indem Schnabel und die Comroad AG in einen Topf geworfen werden.
      Eine Aktiengesellschaft haftet zwar für ihren
      VV auch bei grob fahrlässigen Handeln.
      Nun hat Schnabel aber nicht grob fahrlässig gehandelt,
      sondern eine kriminelle Straftat begangen.
      Und da sieht die Sache möglicherweise anders aus.

      Ein anderer Aspekt: Wenn ein Anleger Comroad-Aktien z.B.
      für 15 Euro gekauft hat und diese immer noch hält, würde
      er im Haftungsfall der AG eine Entschädigung vom eigenen Vermögen erhalten.
      Merkwürdig, oder?

      Bin übrigens bei 31 Cent in Erwartung eines
      Rebound rein und bei 29 Cent sofort wieder raus.
      Derzeit bin ich natürlich nicht in Comroad investiert
      und meine Verluste halten sich im Gegensatz zu manch anderem hier im Board daher in Grenzen.

      Der Wert ist aber weiterhin auf meiner Watchlist.
      Und wenn ich mal wieder reingehe, dann mit Sicherheit
      nur für wenige Stunden.

      penguru

      P.S.

      #94: Alles klar, Klobürste?
      Heute mal wieder zu viel Scheiße geschrubbt?
      Also, Deinen Job wollte ich auch nicht machen.

      Dieser Thread sollte mal nur ein Denkanstoß
      für all diejenigen sein, die Comroad nur noch
      aus einer ziemlich eindimensionalen Perspektive betrachten.
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 19:43:01
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo Leute,

      ich bin leider auch auf die Bilanzen von Comroad hereingefallen (Einstiegskurs knapp 11 Euro). Ich denke es sollte juristisch einiges gegen Schnabel (Konten sind eingefroren und der größte Teil des Geldes sollte noch da sein) und vor allem gegen KPMG möglich sein. KPMG hat meines Erachtens grob fahrlässig gehandelt, da 97% der ausgewiesenen Umsätze mit einer Firma in Asien gemacht wurden. Hier hätte die Pflicht bestanden, eine genauere Prüfung durchzuführen.

      Ich suche Mitgeschädigte, die ebenfalls Klagen einreichen möchten. Eine sehr professionelle Anwaltskanzlei hätte ich, allerdings müssen die Streitwerte hoch genug sein, damit sich für die Kanzlei eine Klage rechnet.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 14:56:22
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hi BigSpy,

      sorry, wenn ich das so mit den
      elf Euro lese, ist dieser "Scherzthread"
      zu Comroad eigentlich nicht mehr lustig.

      Wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen Bemühungen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 22:20:46
      Beitrag Nr. 101 ()
      "Das grenzt an Rechtsbeugung"

      :eek: FREISTAAT BAYERN KNACKT DIE COMROAD KASSE! :eek:

      Schon am ersten Verhandlungstag sorgt der Prozess gegen Ex-CEO Schnabel für Ärger. Nach Auskunft eines Anwalts soll eine sichergestellte Summe von rund zwölf Millionen Euro dem Freistaat Bayern zufallen, obwohl tausende von Anlegern geschädigt wurden.

      Hamburg - Am heutigen Donnerstag begann um 9 Uhr vor dem Münchner Landgericht der mit Spannung erwartete Prozess gegen Bodo Schnabel, Gründer und Ex-Vorstand der früheren Nemax-50-Firma Comroad , das heute von der Insolvenz bedroht ist und Ende September aus dem Neuen Markt verbannt wurde.

      Dem 51-Jährigen Schnabel wird nicht nur gewerbsmäßiger Betrug, sondern auch Insiderhandel und Kursbetrug vorgeworfen. Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft erschwindelte er mit massiv gefälschten Bilanzen (testiert von KPMG) und Ad-Hoc-Mitteilungen fast 30 Millionen Euro für sich und seine Familie.

      Einen Teil des Schnabel-Vermögens konnten die Behörden zwischenzeitlich sicherstellen. Wie aus der Klageschrift hervorgeht, erließ das Amtsgericht München im April und Mai 2002 einen Arrestbeschluss gegen Bodo Schnabel, seine Frau Ingrid, die im Aufsichtsrat saß und Beihilfe geleistet haben soll, und gegen die minderjährige Tochter des Ehepaars.

      Rund zwölf Millionen Euro sichergestellt

      Die Bemühungen blieben nicht ohne Erfolg: Bislang konnte in der Schweiz, Deutschland und in den USA eine Gesamtsumme von rund zwölf Millionen Euro sichergestellt werden.

      Dieses Geld jedoch soll, wenn es nach dem Willen von Staatsanwalt Peter Noll geht, nicht den geschädigten Anleger zugute kommen, sondern dem Freistaat Bayern zufallen. In der Klageschrift wird dies mit dem Paragraphen 73 des Strafgesetzbuches (StGB) begründet, dessen erster Satz vorschreibt: "Ist eine rechtswidrige Tat begangen worden und hat der Täter oder Teilnehmer für die Tat oder aus ihr etwas erlangt, so ordnet das Gericht dessen Verfall an."

      Für Rechtsanwalt Klaus Rotter, der sich mit verschiedenen Klagen für geschädigte Anleger und einem spektakulären Erfolg gegen Infomatec bundesweit einen Namen machte, ist diese Auslegung des Gesetzes ein "juristisches Unding".

      Rotter: "Der Paragraph 73 StGB kann so nicht interpretiert werden. Schließlich heißt es dort im zweiten Satz des ersten Absatzes zur Anordnung des Verfalls: `Dies gilt nicht, soweit dem Verletzten aus der Tat ein Anspruch erwachsen ist, dessen Erfüllung dem Täter oder Teilnehmer den Wert des aus der Tat Erlangten entziehen wurde.` Und `Verletzte` gibt es bekanntlich zu Hunderten, nämlich diejenigen Anleger, die durch das Gebaren der Schnabels sehr viel Geld verloren haben."
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 22:23:23
      Beitrag Nr. 102 ()
      #94 von Klobuerste 21.05.02 01:06:06

      sag mal penguru, hast du eine Totalschaden???? ... Laß dich mal untersuchen und schreib Deine Verluste mit Comroad ab. Dauerpsuhern ist kontraproduktiv!


      :look: :look: :look: :look: :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 22:33:43
      Beitrag Nr. 103 ()
      :eek: !GENIALE PUNKTLANDUNG! :eek:

      #75 von penguru 17.04.02 13:07:12 Beitrag Nr.: 6.156.779 6156779
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben COMROAD AG

      BLEIBEN ZWÖLF KISTEN ÜBRIG





      FREISTAAT BAYERN WILL COMROAD KASSE KNACKEN!
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 16:42:04
      Beitrag Nr. 104 ()
      Also, was der Freistaat Bayern da
      vor hat, kann nur als kriminell
      bezeichnet werden. Mit Rechts-
      staatlichkeit hat das wenig zu tun.

      Die zwölf Millionen stehen zunächst
      eindeutig der Comroad AG zu, weil
      Schabel diese juristische Person
      bestohlen hat. Er muß dieses Geld
      seinem Eigentümer zurückgeben.

      Im zweiten Schritt könnten dann die
      betrogenen Comroad-Aktionäre der AG
      gegenüber ihre Schadenersatzansprüche
      geltend machen.

      Mal ein Beispiel: Der Vorstandsvorsitzende
      der Siemens AG betrügt Siemens sagen wir
      mal um eine Milliarde Euro. Danach wird
      die unlautere Machenschaft aufgedeckt und
      der Bund streicht die Kohle ein.

      Angesichts leerer Staatskassen verständlich,
      aber ein Gschmäckle hat das Ganze schon,
      nicht wahr?


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