Phenomedia: Moorhuhn im Kurs-Abgrund - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 15.04.02 18:22:59 von
ID: 577.099
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Einer der Höhenflügler aus Hype-Zeiten am Neuen Markt eilt aktuell von Tief zu Tief: Die Moorhuhn-Macher von Phenomedia markieren ein Allzeit-Low nach dem anderen. Seit Jahresanfang hat die Aktie stolze 73 Prozent verloren. Damit befindet sich der Wert auf dem wenig schmeichelhaften Rang 9 der Flop-Tabelle. In diesen Regionen findet sich eine wenig erlaucht Gesellschaft, bestehend aus Insolvenz-Unternehmen und Skandalnudeln.
Seitdem Phenomedia im März die Zahlen für das zurückliegenden Geschäftsjahr veröffentlicht hat, hat sich der Kurs noch einmal halbiert. Das Unternehmen hat seine ursprüngliches Ergebnis-Ziel weit verfehlt. So etwas wird am Neuen Markt mit einer gewissen Gnadenlosigkeit bestraft, auch wenn Phenomedia ein ganzes Bündel unterschiedlicher Gründe aufzählen konnte, warum die ursprünglichen Planungen nicht erreicht werden konnten. Darunter sind unter anderem Belastungen aus der Übernahme von Feedback und diverse Investitionen, die vorgezogen wurden.
Sehr problematisch ist, dass bei Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) mit 6,7 Mio. Euro angegeben worden ist. Unter dem Strich hat dann ein wesentlich geringerer Wert von 1,6 Mio. Euro gestanden. So etwas hat einen üblen Beigeschmack. Das Ergebnis pro Aktie ist mit minus einem Cent gegenüber dem Gewinn im Vorjahr ausgefallen. Der über Plan liegende Umsatz konnte den Malus nicht wettmachen.
Nach einer derartigen Enttäuschung ist das Vertrauen der Anleger in ein Unternehmen naturgemäß nachhaltig eingetrübt. Die Liste der Gesellschaften am Neuen Markt, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben, ist lang. Die Anleger werden erst dann zurückgewonnen werden können, wenn gute Zahlen vorgelegt werden. Für 2002 plant das Unternehmen einen Umsatz von 20 Mio. Euro und ein Ebit von rund 7 Mio. Euro. Für eine Stabilisierung des ausgebombten Kurses und eine Trendwende sind Quartalszahlen notwendig, die belegen, dass Phenomedia die gesteckten Ziel auch erreichen kann.
Immerhin befindet sich die Gesellschaft hinsichtlich ihrer strategischen Ausrichtung in einem aussichtsreichen Marktsegment. Da wäre insbesondere der Bereich Mobiles Entertainment zu nennen, dem für die kommenden Jahre ein starkes Wachstum vorausgesagt wird.
Autor: Alexander Apel (© wallstreet:online AG),15:15 15.04.2002
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Hier verbrennen reihenweise die Zocker - wie kann man immer nur in fallende Messer greifen
Jetzt fehlt nur noch die Hiobsbotschaft.
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kz 0,?
Wann und wo der Kurs zum stoppen kommt, wissen alleine nur die Börsengötter. Fonds sind nicht mehr in solchen Werten auf der Kaufseite und falls noch Restbestände vorhanden, werden diese gnadenlos auf den Markt geschmissen. Ich kann mich noch an Threads erinnern, in denen die Moorhühner der einzige Grund waren, die zu kaufen.
Weiterhin die Finger weg !
kaufen kaufen kauuuuuuufen !
feines Fressi
mmmmmmmhhhhhhh
Immer mehr tote Zocker - wollt ihr nicht noch für morgen Kohle aufheben.
Die arme Aktie fällt wieder grundlos - Gier frißt Hirn
Das ist fast garnichts!
Pheno ist mittlerweile die größte Chance 2002!
Wann wird dieser verreckte NM endlich niedergemacht? Wer braucht diesen noch???
um es genau zu sagen:
es ist 0,1 EUR pro Aktie weniger als garnichts
Morgen wird es ein zweistelliges Kurswachstum geben. Wer jetzt zu lange wartet, ist selber schuld
jetzt doch keine Insolvenz an. Diese Hysterie ist ja schon
irre! Freitag haben sie Group für 0.55 Euro verkauft, da hatte heute einige über 100 % Gewinn gemacht, die bei der
Hysterie zugeschlagen haben.
wieso suchst du krampfhaft immer nach etwas, das diesen Kursverlauf rechtfertigt ? Etwa um deine Fehlentscheidung zu rechtfertigen ?
Wie haben heute den höchsten Umsatz aller Zeiten und das bei über 40% Kursverlust und das ganze ohne offizielle News. Man braucht kein Hellseher zu sein, um zu erkennen, dass hier der Hammer in Bälde folgen wird....
Riecht verdammt nach Insolvenz...
MfG
Tirpiz
Eine mögliche finanzielle Schieflage und zunehmende Unsicherheit über die
Bilanzpraktiken machen Marktteilnehmer für die seit Wochen und am
Berichtstag besonders deutlich zu beobachtenden Kursverluste bei Phenomedia
verantwortlich. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme am Berichtstag
nicht erreichbar. In Analystenkreisen heißt es am Montag, es gebe offenbar
starke Probleme bei Liquidität und Finanzstruktur des Unternehmens. Auch für
Analysten sei das Unternehmen nicht erreichbar, was zu massiver Unsicherheit
am Markt führe.
Nach Angaben eines Analysten hat das Unternehmen in der vergangenen Woche
20 Mitarbeiter aus allen Bereichen entlassen, offenbar ohne dies zu
publizieren. "Das könnte bedeuten, dass Spiele nicht rechtzeitig
ausgeliefert werden können und dadurch Konventionalstrafen fällig werden",
erklärt ein Analyst. Zudem sei das Vertrauen in den Finanzvorstand belastet.
"Die Frage ist, ob die vorliegende Bilanz dem letzten Stand der Dinge
entspricht", sagt der Marktteilnehmer. Sie enthalte weder eine
Kapitalflussrechnung noch einen Anhang, der die kurz- und langfristigen
Schuldenpositionen kommentiere. Dazu komme ein Gerücht, dass ein Altaktionär
seine Bestände verkaufe.
Bereits seit dem Jahreshoch am 18. Februar bei 13,50 EUR gibt der
Phenomedia-Kurs konsequent nach. Händler stellten dabei immer wieder größere
Abgeber fest, die sehr aggressiv und nicht kursschonend verkauften. Dem habe
praktisch kein Kaufinteresse gegenüber gestanden. Bis um 17.20 Uhr Uhr
rutschen die Titel am Montag um 38,7 Prozent auf 2,10 EUR ab. +++ Susanne
Gremmler
vwd/15.4.2002/gre/gos/smh
Wenn ich drin wäre, würde ich mir das vielleicht auch einreden.
Aber als einer, der sich bei xx.xx von dieser Aktie verabschiedet
hat, muß ich sagen: Unglaublich.
Diesen Wert jetzt aber anzufassen (ohne Meldung), ist ja glatter
Selbstmord.
Wenn die Nasdaq wenigstens freundlich tendieren würde...
1.90 / 1.97
war keine gute Idee
28.03.2002
Phenomedia "add"
Dresdner Kleinwort Wasser.
Die Analysten vom Investmenthaus Dresdner Kleinwort Wasserstein stufen die Aktie von Phenomedia (WKN 541490) unverändert mit "add" ein.
Phenomedia habe endgültige Zahlen für 2001 bekannt gegeben. Der Umsatz liege deutlich über der letzten Prognose, was aber mit neuen Bilanzierungsmethoden zu begründen sei. Das endgültige EBIT von 1,6 Millionen Euro liege 76 Prozent unter der vorläufigen Zahl von 6,7 Millionen Euro, die im Januar mitgeteilt worden sei. Grund für die massive Abweichung seien Abschreibungen. Diese seien jedoch weit über den Erwartungen ausgefallen.
Mit dem Kursziel von zwölf Euro fühle man sich derzeit wohl.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Dresdner Kleinwort Wasserstein bei ihrer Empfehlung die Aktie von Phenomedia zu akkumulieren.
DKW ist wohl eher negativ zu werten,
wie die Vergangenheit nun schon x-mal gezeigt hat.
Anscheinend fallen aber immer wieder welche
darauf rein.
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