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    Bundesbank warnt vor Blase am Aktienmarkt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.04.02 19:05:49 von
    neuester Beitrag 17.04.02 20:16:44 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 17.04.02 19:05:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bundesbank warnt vor Blase am Aktienmarkt

      Aus der FTD vom 17.4.2002

      Von Norbert Häring und Ina Bauer, Frankfurt

      Nach Überzeugung der Deutschen Bundesbank sind zahlreiche europäische Aktien zu hoch bewertet. Sie äußert damit erstmals Zweifel an der Aktienbewertung und dämpft die optimistischen Prognosen.

      Im Verlauf des Jahres 2001 seien die langfristigen Gewinnerwartungen der Analysten stärker gesunken als die Aktienkurse, "was Fragen hinsichtlich des derzeitigen Bewertungsniveaus aufwirft", warnt die Notenbank in ihrem Geschäftsbericht für das Jahr 2001.

      Die Bundesbank äußert damit erstmals deutliche Zweifel an der Aktienbewertung und widerspricht den optimistischen Prognosen der meisten privaten Geschäftsbanken. Trifft die Einschätzung zu, müssen sich die Anleger mittelfristig auf weitere Kursverluste einstellen.

      Schwierige Bewertung

      Die Bundesbank räumt ein, dass die Bewertung von Aktien schwierig und mit erheblicher Unsicherheit behaftet sei. Aus diesen Erwägungen heraus gaben die Europäische Zentralbank und in den vergangenen Jahren auch die US-Notenbank Federal Reserve grundsätzlich keine Einschätzungen zur Angemessenheit der Aktienkurse ab. Die Abkehr der Bundesbank von dieser Praxis sei eine bewusste Entscheidung gewesen, verlautete aus Kreisen der Bundesbank in Frankfurt. Die Sorge über zu hohe Aktienbewertungen bestehe nicht nur bei der Bundesbank und bei europäischen Notenbanken. Dies ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass auch die US-Notenbank von weiteren Korrekturen an den Börsen ausgeht.

      Für Anleger können Beurteilungen durch die Notenbanken von besonderer Bedeutung sein, da sie ansonsten praktisch ausschließlich auf die Einschätzungen durch private Geschäftsbanken angewiesen sind. Diese haben in der Regel ein ausgeprägtes Geschäftsinteresse an optimistischen Aussagen und Prognosen.

      In den USA müssen sich derzeit mehrere Investmentbanken vor Bankenaufsicht und Staatsanwaltschaft dafür verantworten, dass sie angeblich entgegen der eigenen Einschätzung Aktien von Unternehmen zum Kauf empfohlen haben, mit denen sie in Geschäftsbeziehungen standen.

      Optimistische Aktienumfrage

      Die von der Financial Times Deutschland im Rahmen ihrer monatlichen Aktienumfrage befragten Strategen europäischer Banken sind tatsächlich sehr optimistisch, was die weitere Kursentwicklung angeht. Alle 13 Strategen, die Indexprognosen abgaben, rechnen für die nächsten drei Monaten mit steigenden Kursen europäischer Aktien. Bei deutschen Titeln rechnet nur ein Teilnehmer nicht mit Kursgewinnen. Durchschnittlich sehen die Strategen den Dax in drei Monaten um 4,6 Prozent und den Europe Stoxx um 6,4 Prozent höher als gegenwärtig.

      © 2002 Financial Times Deutschland


      NA WASS SOLL ICH GLAUBEN, NOCH VOR EINIGEN TAGEN WOLLTEN SIE NOCH GOLD VERKAUFEN UND DAFÜR AKTIEN KAUFEN. ODER???
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 19:20:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 19:42:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Geil geil geil!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 19:46:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Habs auch gelesen, waren aber eigentlich Auszüge aus beiden beinhalteten Artikeln, oder?
      Denke mal eher, das Bundesbank die sogenannte Blase und immer noch zu hohen KGV`s auf derzeit bekannte Umsatz und GewinnZahlen, die Strategen ( sind das etwa Analysten? :laugh: ) wohl eher auf U&GPrognosen bezieht, oder?

      VMK;)
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 20:16:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Erstklassiger Kontraindikator, die verbeamteten Buchhalter.

      -SL-


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