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    DEAG + + + FEINDLICHE ÜBERNAHME... + + + INTERVIEW PETER SCHWENKOW + + + - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.04.02 21:35:12 von
    neuester Beitrag 28.07.02 20:13:15 von
    Beiträge: 72
    ID: 579.025
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      Avatar
      schrieb am 19.04.02 21:35:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Quelle: Die Welt 20.04.02






      Deag droht feindliche Übernahme
      Vorstandschef Schwenkow vermutet Aufkäufer aus dem Ausland. Auffällige Kursbewegungen
      Berlin - Der Aktienkurs der Deutschen Entertainment AG (Deag) ist seit Monaten unter Druck. Am Mittwoch brach der Kurs sogar zeitweise um über 40 Prozent ein. Dazu gesellten sich zuletzt Gerüchte über Zahlungsprobleme. Deag-Vorstandschef Peter Schwenkow sieht dahinter mehr als die üblichen Börsenspekulationen. Über die Hintergründe der schlechten Unternehmensbewertung sprach Jan Jurczyk mit Schwenkow.

      DIE WELT: Ein Blick auf den aktuellen Kurschart der Deag wirft die Frage auf, was ist da bloß los?

      Peter Schwenkow: Wir analysieren das auch seit einiger Zeit. Das Interessante ist, dass der Kursrückgang verbunden ist mit zwei Dingen: Einerseits mit wohl gezielt gestreuten Gerüchten, andererseits mit irrsinnig hohen Umsätzen. Seit die Gerüchte angefangen haben im Februar, wurden über sechs Millionen Aktien gehandelt. Die Deag hat nur 8,5 Millionen Aktien. Davon kontrolliere ich drei Millionen Aktien, so dass mehr als der gesamte Freefloat innerhalb der letzten fünf Wochen durchgehandelt worden ist.

      DIE WELT: Was beobachten Sie noch?

      Schwenkow: Das ist verbunden mit drei Gerüchten: In der ersten Phase wurde das Gerücht gestreut, mit unserer Bilanz sei irgend etwas nicht in Ordnung. In der zweiten Phase hieß es, die Deag hätte einen Liquiditätsengpass. Seit drei Tagen gibt es das Gerücht, der Vorstand wäre vollständig untereinander zerstritten. Alles ist definitiv falsch. Dazu gesellt sich ein anderer sehr merkwürdiger Vorfall. Am Nachmittag werden manchmal einfach 15.000 bis 20.000 Stück ohne Limit reingestellt, das drückt den Kurs immer zehn bis 15 Prozent. Hinterher wird dann in Ruhe nachgekauft und weiter aufgebaut. Daraus und aus den hohen Umsätzen schließen die von uns eingeschalteten Investmentbanken, dass es sich um den Versuch einer feindlichen Übernahme handeln könnte.

      DIE WELT: Wie sind denn im Augenblick die Beteiligungsverhältnisse an der Deag?

      Schwenkow: Ich halte etwa ein Drittel der Anteile an der Deag, zwei Drittel sind frei.

      DIE WELT: Was könnte hinter der möglichen feindlichen Übernahme bei der Deag stehen?

      Schwenkow: Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten. In Frage kommen aus meiner Sicht nur internationale Mitbewerber oder Konkurrenten, nationale nicht. Unser nationaler Mitbewerber hat mir versichert, dass er nicht dahinter steckt. Ich glaube ihm, ich kenne ihn seit 25 Jahren. Die Deag hat aktuell eine Marktbewertung von knapp unter 30 Mio. Euro. Dazu muss man drei Dinge wissen: Wir halten 75 Prozent an der Stella AG, allein diese Beteiligung hat einen Wert von rund 15 Mio. Euro. Unser Eigenkapital ist doppelt so hoch wie unsere Marktkapitalisierung. Zu unseren Assets gehört nicht nur die Jahrhunderthalle mit ihrem Grundstück, der Waldbühnen-Mietvertrag, Marshall Arts in England sowie die drei Varietees, sondern auch das gesamte Konzertgeschäft von Marcel Avram und die hoch profitable Tochtergesellschaft Good News in der Schweiz. Die Investmentbanker schätzen den Wert unserer Assets auf bis zu 70 Mio. Euro.

      DIE WELT: Mit anderen Worten: Sie sind ein Schnäppchen im Augenblick.

      Schwenkow: Ja, leider.

      DIE WELT: Welche Investmentbanken haben denn ein Mandat von Ihnen in dieser Sache?

      Schwenkow: Ich habe zunächst einmal das Investmentbanking der DZ Bank gebeten, die uns ohnehin betreut. Mit zwei weiteren Investmentbanken, deren Namen ich im Augenblick nicht nennen möchte, haben wir besprochen, wo wir - wenn es am Markt so weitergeht - einen "weißen Ritter" herbekommen könnten.

      DIE WELT: So ernst ist die Lage schon?

      Schwenkow: Ich sehe das nicht, aber das sagen die Banken. Wenn man sich den Chartverlauf der letzten Wochen ansieht, fallen eben die Gerüchte und der tageweise auffällige Kursverlauf auf. Ein typischer Fall war etwa der letzte Dienstag: Am Nachmittag wirft jemand 20.000 Stücke auf den Markt, der Kurs fällt um 20 Prozent und danach werden noch einmal 120.000 Stücke innerhalb von 25 Minuten eingesammelt. Die These der Investmentbanker lautet wie folgt: Wenn Fonds aussteigen, dann steigen sie nicht kurz darauf wieder ein, sondern bleiben draußen. Die Frage ist, wer sammelt hier in großen Portionen wieder ein?

      DIE WELT: Wie sehen denn die nächsten Schritte aus, die Sie mit den Investmentbanken vereinbart haben?

      Schwenkow: Erstens recherchieren sie weiter. Zweitens versuchen sie herauszufinden, wo eventuell noch größere Deag-Pakete vorhanden sind. Und drittens werden sie feststellen, inwieweit diese mit dem Großinvestor stimmen würden.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 21:49:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      könnte `was dran sein. (sucht förtsch ein neues berufsfeld im entertainsegment??)
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 21:53:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich bin bei 3,50 rein und werde drin bleiben. das wird noch eine heiße nummer nächste woche!



      gruss
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:19:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich denke der freefloat liegt bei 30%,
      bitte um Berichtigung

      ansonsten durch aus möglich,
      dass könnte einiges erklären

      kein Stück geht aus meinen Händen
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:20:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      @CANADIEN

      Danke für die Info

      Bin bei durchschnittlich 6,6 ziemlich dick investiert.
      Ich kenne DEAG aus beruflichen Gründen ein wenig, und bin überzeugt, dass sie ausgezeichnet arbeiten. Deshalb bin ich dummerweise auch nicht früher raus.
      Das Interview macht ja wieder ein wenig Hoffnung, dass ich meinen Durchschnittskurs irgendwann wiedersehe.
      Klingt für mich jedenfalls ziemlich plausibel was Schwenkow von sich gibt.
      Wenn jemand die Verunsicherung am Neuen Markt so geschickt ausnutzt, kann man mit so einer Übernahme ganz schön absahnen.
      Eine Börsennotierung, einen Platzhirschen und 60 Mio Eigenkapital für 30 Mio. zu übernehmen wäre sicher kein schlechter DEAL.
      Das schlimme ist, bei der aktuellen Panik am NM könnte das sogar gelingen.

      P.S: Aber warum hast Du den Thread bei Telefonica eröffnet?
      Vielleícht kann man ihr ja bei DEAG reinstellen!

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      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:22:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      sorry - freefloat 60%:eek:

      den Säcken wird ab jetzt an schwer gemacht,
      Montag gibts Kaufpower pur :D

      Froki
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:27:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sorry,sollte natürlich auf DEAG laufen der Thread;Telefonica ist mein Standard...


      Grüsse

      THE CANADIEN
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:32:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Schwenkow setzt permanent neue Lügenmärchen in die Welt und die "Welt" um den Kurs zu stützen. Diesen Schwachsinn glaubt er doch wohl selbst nicht. Wenn jemand aufkauft so steigt der Kurs, selbst wenn man sehr geschickt vorgeht. Welcher seriöse Investor sollte denn Interesse an seiner überschuldeten Pommesbude haben? Ein Blick auf den Chart genügt um zu sehen dass hier panisch abverkauft wird.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:32:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ TheCANADIEN

      Habe die Info mal dort in den aktuellsten Thread reinkopiert.

      Kurse auf L&S reagieren bereits.
      Mal sehn ob ich nächste Woche wieder ein wenig Licht am Ende des Tunnels sehe.
      Bin im Moment leider nicht flüssig, sonst würde ich ja gern nachkaufen.

      Buenas Noches Amigos

      Mandrake
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:41:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schwenkow ist an die Öffentlichkeit gegangen,
      eine weisere Entscheidung konnts nicht geben,
      und steht eine turbulente nächste Woche bevor ;)

      wf :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:44:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schwenkow: Ich habe zunächst einmal das Investmentbanking der DZ Bank gebeten, die uns ohnehin betreut. Mit zwei weiteren Investmentbanken, deren Namen ich im Augenblick nicht nennen möchte, haben wir besprochen, wo wir - wenn es am Markt so weitergeht - einen "weißen Ritter" herbekommen könnten


      yeaaaah :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:45:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ skydiver

      Wenn es geht, dann geht es jetzt. Schau dir die Umsätze mal an.
      Charts fallen zwischendurch wie ein Stein und kommen dann wesentlich langsamer unter weit grösseren Umsätzen wieder hoch.
      Da wird bewusst immer wieder Panik gemacht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:45:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schwenkow: Ich habe zunächst einmal das Investmentbanking der DZ Bank gebeten, die uns ohnehin betreut. Mit zwei weiteren Investmentbanken, deren Namen ich im Augenblick nicht nennen möchte, haben wir besprochen, wo wir - wenn es am Markt so weitergeht - einen "weißen Ritter" herbekommen könnten

      *gibt es was poeterisches ;)

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:47:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      *poetischeres* :laugh: man merkt mir meinen Zustand an :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:49:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Unglaublich mit welch dubiosen Tricks eine scheinbar kriminelle Mafia aus Banken und Vorständen versucht dem Kleinanleger solchen Schrott überteuert ins Depot zu drücken. Feindliche Aufkäufer sind am Werk während der Kurs wie ein Stein fällt, das ist ja wohl mega-absurd.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 22:58:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Skidiver

      sonst gehts dir gut :confused:

      die wünsche ich ganz besonders Spaß in der Nächsten Woche,
      ob beim Losen oder beim Hinterherschauen ;)

      ab jetzt drück ich meinen geistigen *user ignore* Button :D

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 23:00:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      Unglaublich mit welch dubiosen Tricks eine scheinbar kriminelle Mafia aus Banken und Vorständen versucht dem Kleinanleger solchen Schrott überteuert ins Depot zu drücken. Feindliche Aufkäufer sind am Werk während der Kurs wie ein Stein fällt, das ist ja wohl mega-absurd


      stimmt!
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 23:03:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      @wahnfrieden

      Deine Ignoranz wird dich eine Menge Geld kosten. Die Welt hat schon oft völlig irrsinnig und falsche Gerüchte gestreut.
      Achtung, DEAG hat hohe Verbindlichkeiten. Darüber fällt kein Wort. Ein Kredit ist fällig (Rückzahlung), zufällig die DZ Bank und die redet von Übernahme! :laugh:
      DEAG ist faktisch überschuldet.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 23:08:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wenn ein Aufkäufer am Markt wäre, würde der Kurs steigen!
      Schau dir die ganzen Insolvenzfälle an, es lief an wie heute bei Deag, fallender Kurs unter hohen Umsätzen.
      Man sollte mal die Depot der "Wirtschaftsredakteure" untersuchen, ein guter Push zum Freitagabend, so hoffen die ihre Bestände am Montag überteuert zu verkaufen.

      137 Mio Euro kurzfristige Verbindlichkeiten, dazu Bankverbindlichkeiten usw. usw. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 23:10:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich lass mich doch nicht verarschen. Wenn z.B. Wyser Pratte sich mit 5% bei einem Schwergewicht einkauft und es anschließend meldet dann seh ich doch die Umsätze und den anziehenden Kurs im Chart. Wenn jemand zu 3 € schüttet ist das Gelumpe eben nicht mehr wert, ganz einfach. Sonst würde auf dem Niveau doch keiner verkaufen. Kleinanleger sind das sicher nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 23:10:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      ich hoffe nur für alle Beteiligten, dass sich hier nicht mal wieder jemand selber `ÜBERNIMMT`....
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 23:17:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die nächsten offiziellen Termine sind:



      06.06.2002
      Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2001

      DEAG Termin

      23.05.2002
      Quartalsbericht I / 2002

      DEAG Termin
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 23:56:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      @skydiver

      gerade mit wyserpratte ziehst du einen GUTEN verleich heran: gerade er zeigt, wie er bei NIEDRIGEN kursen einkauft und die kleinanleger über die klinge springen lässt ... glaub doch nicht, dass jemand, der grosse anteile haben will, nicht die erfahrung und das geschick besitzt, sie zu niedrigen preisen an der börse zu erwerben (gerade in dieser zeit, wo sich viele leicht verunsichern lassen).
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 10:42:30
      Beitrag Nr. 24 ()


      und am 31.12.2000 gabs keine kurzfristigen Verbindlichkeiten, gelle ?

      bloß ist DEAGs Kurs nur noch 1/8 von dem vor einem Jahr,
      und ihr wollt mir erzählen die sind platt, alles klar

      schönes we und 5€ next week :)
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 11:01:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      Grundsätzlich halte ich aber von der Meldung nicht viel. Schwernkow ist gerade zu dafür bekannt Lügenmärchen in die Welt zu setzen. Von seinen bis Freitag versprochenen Kursen um 5€ ist ebenfalls nichts zu sehen. Seine Argumentation ist grundsätzlich unlogisch und falsch. Er wird wissen, warum er zu solchen Mittel greift...
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 11:05:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      ..unglaublich, kaum kommt mal was "positives" über die presse, schon sind die platten, unqualifizierten "verbindlichkeiten- und überschuldungsschwätzer" wieder da. hatte bereits mehrfach zu der thematik eine deutliche frage gestellt, keiner konnte auch nur ansatzweise eine vernünftige und überzeugende antwort bringen. leute haltet den mund, wenn ihr keine ahnung von bilanzen habt. es gibt nichts peinlicheres als dem publikum eindeutiges halb- bzw. nichtwissen zu präsentieren.
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 11:15:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Stnder: So wie deine Kommentare sich anhören, kann ich auf deine Performance in der letzten Zeit schließen! :laugh: ComROAD, Phenomedia lassen grüßen... :D
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 11:33:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      kurschance
      genau deine art von postings meinte ich. dummschwätz ohne ende, ohne brauchbare fakten. ich kann dich beruhigen, war weder in comroad noch phenomedia investiert, eher wahrscheinlich umgekehrt...sonst würdest du nicht versuchen äpfel mit birnen zu vergleichen sprich deag in den gleichen topf stecken. na ja, scheinst ein ganz cleveres kerlchen zu sein, trotzdem weiterhin gute geschäfte.

      ps: das kann übrigens teuer werden, schwenkow in aller öffentlichkeit als lügner hinzustellen.....ich an deiner stelle wäre mit so vollmundigen aussagen recht zurückhaltend. ....ach so, du kannst ja mal zum besten geben, wann schwenkow in der vergangenheit gelogen hat, bin sehr gespannt.
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 11:36:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      Glückwunsch all denen die investiert sind!!

      Die nächste Woche wird spannend!

      DEAG hat einen Buchwert von 8 Euro.........

      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 11:53:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Kurschance

      was soll denn Schwenkow Deiner Meinung nach noch tun,
      nackt auf dem Tisch tanzen oder jedem Zweifler persönlich die Lage der DEAG erläutern,
      der Mensch macht alles erdenklich Mögliche

      und klar sind alle NM Firmen Comroads und Phenomedias und
      wenn die von KPMG geprüft sind erst recht,
      die Zeit ist ideal für Spiele dieser Art, das Umfeld stellt einen Großteil der Akteure

      wir werden ganz schnell die 6€ wiedersehen, glaubs oder auch nicht

      DHB
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 11:54:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      .
      Ich lese immer gerne unterschiedliche Meinungen in einem Thread - nur müssen sie begründet sein und Hand und Fuß haben.

      Das billige Bashen von Aktien wie es hier viele machen - nur weil sie noch günstiger kaufen wollen oder den Einstieg verpasst haben, finde ich "niedrigste Ebene".

      "Kurschance" du Gurke, hättest halt deine Deag übers Wochenende halten sollen :D jetzt mußt du dem Kurs hinterherrennen oder dich zu tote bashen.

      Die "hätte ich doch nur gekauft" Gewinne schmerzen am Meisten.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 12:50:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Deag ausserbörslich bei L&S leicht erholt:


      DEAG Deutsche Entertainment AG
      BID
      3.12 EUR
      ASK
      3.40 EUR
      Zeit
      20.04.02 12:47:44 Uhr

      @Gutertipp
      Noch ist es für einen Glückwunsch zu früh!
      Auf jeden Fall schaut es wieder besser aus.

      Deag halten, allerdings SL knapp unter ATL bei 2,80 Euro beachten.
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 13:50:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      10.04.2002
      DEAG ins Depot legen
      Der Aktionär plus

      Die Analysten von "Der Aktionär plus" raten die DEAG-Aktie (WKN 551390) zu halten.

      Nachdem das Unternehmen am 26. März einen über den vorab gemeldeten Zahlen liegenden Jahresüberschuss von 8,58 Millionen Euro (+223%) respektive 1,08 Euro pro Aktie vorgelegt habe, habe der Kurs bisher trotzdem nicht zulegen können. Umso verwunderlicher, da der Vorstand weiter überzeugt sei, vor dem Hintergrund der günstigen Rahmenbedingungen und der zunehmenden Internationalisierung auch im aktuellen Geschäftsjahr ein zweistelliges Wachstum zu erzielen und den Jahresüberschuss erneut verbessern zu können.

      Der negativen Kursverlauf könne mit der Insolvenz der im Jahresabschluss jedoch schon vollständig abgeschriebenen 33-prozentigen Beteiligung am Internet-Ticketdienstleister Quivive GmbH begründet werden. Ein weiterer Kritikpunkt eines Börsenbriefs, der die jüngste Talfahrt verursacht habe, seien die hohen sonstigen betrieblichen Ergebnisse von DEAG im Jahr 2001 gewesen.

      Von Finanzvorstand M. Fabis sei den Analysten daraufhin im Gespräch erläutert worden, dass bei einer objektiven Betrachtung aufgrund diverser anderer Kostenblöcke in 2001-– wie Abschreibungen, Verwaltungskosten, Vertriebskosten und hoher Umsatzkosten - die sonstigen betrieblichen Erträge den sonstigen betrieblichen Aufwendungen für eine Beurteilung der Profitabilität nicht eins zu eins - wie in diesem kritischen Artikel geschehen - gegenüber gestellt werden könnten.

      Die Anlaystenpräsentation von DEAG für das Financial Forum zeige die tatsächlich das 2001er-Ergebnis beeinflussenden Sondereffekte auf und verdeutliche, dass den wirklich außerordentlichen Aufwendungen in 2001 von 19,2 Millionen Euro sogar niedrigere sonstige betriebliche Erträge von 18,9 Millionen Euro gegenüberstünden. Alle weiteren im Jahresabschluss aufgeführten sonstigen betrieblichen Erträge seien als normal zu betrachten, da DEAG dafür auch Kosten gegenüber gestanden hätten.

      Im Jahr 2002 liege der Schlüssel zum Erfolg bei weiteren Kostenreduzierungsmaßnahmen. Ende April wolle das Unternehmen darüber genauer April informieren. Der Konzern habe am 5.4. mit einem Aktienrückkauf gestartet.

      Noch investierte Anleger sollten sich auf dem jetzigen Kursniveau von dem Ausverkauf nicht verunsichern lassen. Auch das "Abrasieren" von Stoppkursen an signifikanten Marken könnte von Leerverkäufern zuletzt gezielt ausgenutzt worden sein. Per 31.12..2001 habe das Eigenkapital von DEAG 68,5 Millionen Euro gegenüber einem aktuellen Börsenwert von 40,1 Millionen Euro betragen. Sobald die Panikverkäufe infolge der vom Markt noch nicht verdauten hohen Umsätze nach dem Fondsausstieg eines angelsächsischen Fonds enden würden und die Unternehmenskommunikation klarer werde, dürfte das profitable Unternehmen in kürzester Zeit wieder auf das Niveau des Eigenkapitals respektive 8,15 Euro zulegen können.

      Sollte der DEAG-Kurs auf dem derzeit niedrigen Niveau verharren, sei auch eine feindliche Übernahme durch einen Branchenriesen wie die Anschutz Entertainment Group (AEG) nicht auszuschließen.:D Erst zuletzt habe DEAG-Vorstand Schwenkow gemeldet, dass aktuelle Gespräche über einen Betreibervertrag für die neue Mehrzweckhalle in Berlin mit AEG geführt würden und dass weitere internationale Kooperationsverträge folgen könnten. Anleger sollten sich DEAG ins Depot legen, solange die Aktie noch zu diesen Ausverkaufspreisen zu haben sei.

      Die Bewertung der Analysten von "Der Aktionär plus" für die DEAG-Aktie lautet "halten".
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 13:54:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      Berliner Morgenpost 20.04.02:

      Deag droht feindliche Übernahme
      Deag-Vorstandschef Schwenkow vermutet Aufkäufer aus dem Ausland - Auffällige Kursbewegungen
      Berlin - Der Aktienkurs der Deutschen Entertainment AG (Deag) ist seit Monaten unter Druck. Dazu gesellten sich zuletzt Gerüchte über Zahlungsprobleme. Deag-Vorstandschef Peter Schwenkow sieht dahinter mehr als die üblichen Börsenspekulationen. Über die Hintergründe der schlechten Unternehmensbewertung sprach Jan Jurczyk mit Schwenkow.

      Ein Blick auf den aktuellen Kurschart der Deag wirft die Frage auf, was ist da bloß los?

      Peter Schwenkow: Wir analysieren das auch seit einiger Zeit. Das Interessante ist, dass der Kursrückgang verbunden ist mit zwei Dingen: Einerseits mit wohl gezielt gestreuten Gerüchten, andererseits mit irrsinnig hohen Umsätzen. Seit die Gerüchte angefangen haben im Februar, wurden über sechs Millionen Aktien gehandelt. Die Deag hat nur 8,5 Mio. Aktien. Davon kontrolliere ich drei Millionen Aktien, so dass mehr als der gesamte Freefloat innerhalb der letzten fünf Wochen durchgehandelt worden ist.

      Was beobachten sie noch?

      Das ist verbunden mit drei Gerüchten: In der ersten Phase wurde das Gerücht gestreut, mit unserer Bilanz sei irgendetwas nicht in Ordnung. In der zweiten Phase hieß es, die Deag hätte einen Liquiditätsengpass. Seit drei Tagen gibt es das Gerücht, der Vorstand wäre vollständig untereinander zerstritten. Alles drei ist definitiv falsch. Dazu gesellt sich ein anderer sehr merkwürdiger Vorfall. Am Nachmittag werden manchmal einfach 15 000 bis 20 000 Stück ohne Limit reingestellt, das drückt den Kurs immer zehn bis 15 Prozent. Hinterher wird dann in Ruhe nachgekauft und weiter aufgebaut. Daraus und aus den hohen Umsätzen schließen die von uns eingeschalteten Investmentbanken, dass es sich um den Versuch einer feindlichen Übernahme handeln könnte.

      Wie sind denn die Beteiligungsverhältnisse an der Deag?

      Ich halte etwa ein Drittel der Anteile an der Deag, zwei Drittel sind frei.

      Wer steckt hinter der feindlichen Übernahme bei der Deag?

      Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten. In Frage kommen aus meiner Sicht nur internationale Mitbewerber oder Konkurrenten, nationale nicht. Unser nationaler Mitbewerber hat mir versichert, dass er nicht dahinter steckt. Ich glaube ihm, ich kenne ihn seit 25 Jahren.

      Die Deag hat aktuell eine Marktbewertung von knapp unter 30 Mio. Euro. Dazu muss man drei Dinge wissen: Wir halten 75 Prozent an der Stella AG, diese Beteiligung hat einen Wert von rund 15 Mio. Euro. Unser Eigenkapital ist doppelt so hoch wie unsere Marktkapitalisierung. Zu unseren Assets gehört nicht nur die Jahrhunderthalle mit ihrem Grundstück, der Waldbühnen-Mietvertrag, Marshall Arts in England sowie die drei Varietees, sondern auch das gesamte Konzertgeschäft von Marcel Avram und die hochprofitable Tochtergesellschaft Good News in der Schweiz. Die Investmentbanker schätzen den Wert der Assets auf bis zu 70 Mio. Euro.

      Mit anderen Worten: Sie sind ein Schnäppchen im Augenblick.

      Ja, leider.

      Welche Investmentbanken haben denn ein Mandat von ihnen in dieser Sache?

      Ich habe zunächst einmal das Investmentbanking der DZ Bank gebeten, die uns ohnehin betreut. Mit zwei weiteren Investmentbanken, deren Namen ich im Augenblick nicht nennen möchte, haben wir besprochen, wo wir - wenn es am Markt so weitergeht - einen «weißen Ritter» herbekommen könnten.

      So ernst ist die Lage schon?

      Ich sehe das nicht, aber das sagen die Banken. Wenn man sich den Chartverlauf der letzten Wochen ansieht, fallen eben die Gerüchte und der tageweise auffällige Kursverlauf auf. Ein typischer Fall war etwa der letzte Dienstag: Am Nachmittag wirft jemand 20 000 Stücke auf den Markt, der Kurs fällt um 20 Prozent und danach werden noch einmal 120 000 Stücke innerhalb von 25 Minuten eingesammelt. Die These der Investmentbanker lautet wie folgt: Wenn Fonds aussteigen, dann steigen sie nicht kurz darauf wieder ein, sondern bleiben draußen. Die Frage ist, wer sammelt hier in großen Portionen wieder ein?

      Wie sehen denn die nächsten Schritte aus, die sie mit den Investmentbanken vereinbart haben?

      Erstens recherchieren sie weiter. Zweitens versuchen sie herauszufinden, wo eventuell noch größere Deag-Pakete vorhanden sind. Und drittens werden sie feststellen, inwieweit diese mit dem Großinvestor stimmen würden.

      Der beste Schutz gegen eine Übernahme wären einträgliche Geschäfte und ein steigender Kurs. Wie sind denn die Aussichten für 2002?

      Im Bereich Artist&Tours, wo etwa unser Tourneegeschäft läuft, sind wir national aber vor allem auch international extrem zufrieden. Im Bereich Urban Entertainment sind wir auch sehr zufrieden. Im Bereich Theater müssen wir zwischen dem Varieteegeschäft unterscheiden - derzeit über Plan - und Stella: Da fahren wir einen harten Sanierungskurs im Moment.

      Wie steht es mit dem Stella-Umzug?

      Ich bin mir mit dem Hamburger Wirtschaftssenator Gunnar Uldall einig, dass wir diese Frage öffentlich nicht mehr diskutieren wollen, bis die von uns deswegen eingeschaltete Unternehmensberatung Roland Berger Ende des Monats ihr Gutachten zu den Umzugsplänen vorgelegt hat.
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 14:44:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Bitte hört doch auf zu diskutieren, bringt sowieso nichts.
      Wir haben unsere Aktien und behalten sie und je ruhiger es
      um Deag wird, um so mehr schwitzen unsere Shortsteller. Sie
      müssen ja jetzt mit irgendwelchen Schwachsinn kommen, am
      Montag wird es teuer für sie. Gebt ihnen einfach keine Antworten mehr und sobald der Kurs nocheinmal nachgibt kaufe
      ich nach. Schönes Wochenende und lasst euch nicht ständig
      provozieren. Der Vorstand hat genau begründet, dass der
      Kurs erst ständig durch Gerüchte nach unten gedrückt wurde.
      Was glaubt ihr erst was passiert, wenn am Montag DEAG eigene Aktien noch stark zurückkauft, bewilligt ist das
      Aktienrückkaufprogramm!
      Also lasst den Leerverkäufern schreiben was sie wollen, SIE MÜSSEN K A U F E N !!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 18:02:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Da das "Diskutieren ja sowieso nichts bringt", also der Erkenntnisgewinn, der daraus entstehen kann, offenbar von den größten DEAG-Fans abgelehnt wird, kann man als Außenstehender schon besorgt sein, ob hinter den inbrünstigen Bekenntnissen zur DEAG nicht vielleicht doch sehr viel Wunschdenken steckt...

      Lest euch mal den aktuellen Kommentar von NoggerT durch, in dem er auf die Anzahl der gehandelten Aktien Bezug nimmt, die Schwenkow in unzulässigerweise als Argument für eine These der Übernahme verwendet.

      Wie auch in der Sendung auf n-tv (Nennung der liquiden Mittel ohne Hinweis auf Verbindlichkeiten) versucht der Unternehmens-Lenker hier, äußerst einseitig zu argumentieren...

      Für ein abschließendes Urteil ist es dennoch etwas zu früh. Ich halte mich am Ergebnis fest, das für Montag feststeht:

      Die erneut steigende Volatilität und das hohe Umsatzvolumen für die Aktie.

      Thread: Wie würdet ihr das Board manipulieren, wenn ihr als Großer rauswollt?
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 18:19:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      "F.A.Z. Business Radio"/Schwenkow: DEAG im 1. Quartal über Plan

      Frankfurt (vwd) - Die Deutsche Entertainment AG (DEAG), Berlin, hat das
      erste Quartal des laufenden Geschäftjahres nach den Worten ihres
      Vorstandsvorsitzenden Peter Schwenkow mit einem geringeren Verlust
      abgeschlossen als zunächst erwartet. Wie Schwenkow am Mittwoch in einem
      Gespräch mit dem "F.A.Z. Business Radio" sagte, erhöht sich das
      Nettoergebnis je Aktie der DEAG in Folge der Insolvenz der Beteiligung
      Qivive jährlich um 0,20 EUR bis 0,25 EUR.

      Er begründete diesen Effekt mit der Direktvermarktung von Tickets durch
      die DEAG, wodurch sich ein um rund 0,70 EUR höherer Ergebnisbeitrag pro
      Karte ergebe als dies durch einen Absatz über Qivive der Fall gewesen sei.
      vwd/12/10.4.2002/bb/jhe


      10.04.2002 - 12:05 Uhr Artikel drucken
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 18:24:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      huhu kurschance, ja wo ist er denn ?? du schuldest mir noch eine antwort, bzgl. der sogenannten lügen des herrn schwenkow. ungeduldig warte ich auf deine neuesten geschichten...und viele andere hier sicher auch.
      tu uns doch den gefallen......

      gruss
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 09:32:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zeitung: DEAG rüstet sich mit Aktienkauf gegen Zerschlagung




      Frankfurt (vwd) - Die DEAG Deutsche Entertainment AG, Berlin, bereitet sich nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe) auf die Abwehr einer möglicherweise drohenden feindlichen Übernahme vor. Wie die Zeitung aus mit Verhandlungen vertrauten Kreisen erfuhr, will Vorstandsvorsitzender Peter Schwenkow eine genehmigte Kapitalerhöhung komplett zeichnen. Die notwendige Finanzierung sei mit zwei Investmentbanken bereits ausgearbeitet worden. Nach dem Erwerb der 3,5 Mio neuen Aktien würde Schwenkow, der zur Zeit rund 35 Prozent der Unternehmenspapiere hält, über die Aktienmehrheit verfügen.





      Auf diese Weise hoffe die DEAG, einer Zerschlagung durch einen feindlichen Investor zuvorzukommen, schreibt die Zeitung weiter. Zuvor hatte Schwenkow in einem Zeitungsbericht am Freitag erklärt, der auffällig hohe Umsatz mit DEAG-Aktien sei ein Indiz für die Vorbereitung einer feindlichen Übernahme. Gleichzeitig hatte er betont, für eine freundliche Übernahme durch den "richtigen Partner" offen zu sein. So könne er sich die Deutsche Telekom oder DaimlerChrysler vorstellen.



      vwd/12/29.4.2002/sap/mr

      29. April 2002, 06:50
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 10:16:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      Oha, daher weht also der Wind.


      Scheinbar braucht der Laden dringenst eine KE.

      Wozu eine KE durchziehen, wenn der große Zampano genauso gut Aktien zu diesen "Schnäppchenpreisen" über die Börse kaufen könnte ?

      Hier stimmt was nicht...

      Die daraus resultierende "Gewinnverwässerung" :D dürfte sich nicht gerade Positiv auf den Kurs auswirken.
      Damit S die Mehrheit an Deag mittels KE bekommt ist die ausgabe von ca. 3 mio. Aktien nötig.
      eine Menge Zeug, denn dadurch wird die Aktienzahl um knapp 35% erhöht, zudem wäre der Mittelzufluss mit ca. 9 Mio. (bei aktuellem KUrsniveau) ziemlich genau die Summe, die die Deag von dem von S gesicherten Kredit noch zurück zahlen muss.

      Ein Schelm, der Böses dabei denkt :D!


      Finger weg, dürfte die sicherste aller Alternativen sein.


      MfG


      Tirpiz
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 23:33:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      vwd Gespräch/Schwenkow: Fall BMM kann DEAG 25 Mio EUR kosten




      Berlin (vwd) - Die Insolvenz der Stella-Tochter Broadway Musical Management GmbH (BMM) wird bei der Deutschen Entertainment AG (DEAG), Berlin, zu einem Abschreibungsbedarf von maximal 25 Mio EUR führen. Dies sei aber das "Worst-Case-Szenario", sagte Vorstandsvorsitzender Peter Schwenkow am Dienstag in einem vwd Gespräch*. Die Belastung, deren genaue Höhe noch nicht feststehe, werde überwiegend rückwirkend in der Bilanz 2001 verarbeitet, wodurch der Jahresüberschuss des vergangenen Jahres unter den bislang gemeldeten 8,58 Mio EUR bleiben dürfte. Das Ergebnis werde aber "definitiv noch schwarz" sein, sagte Schwenkow.





      Die DEAG habe ihren rund 75-prozentigen Stella-Anteil inzwischen an einen Investor verkauft. Den Namen des Käufers und die Höhe der Einnahmen nannte Schwenkow nicht. Die Musical-Tochter habe im ersten Quartal einen Verlust von sieben Mio EUR verzeichnet, der Schuldenstand betrage zehn Mio EUR. Die DEAG sei nicht bereit gewesen, dies zu finanzieren. Schwenkow hält es für möglich, dass die BMM binnen fünf bis sechs Monaten gestärkt aus dem Planinsolvenzverfahren hervorgeht. Die DEAG sei durch den Stella-Verkauf zu einem "schlanken" Unternehmen mit einem Umsatz von rund 180 Mio EUR geworden. Für 2002 wird ein operativ positives Ergebnis erwartet.



      Zu Berichten über bevorstehende Kapitalmaßnahmen als Abwehrstrategie gegen eine feindliche Übernahme wollte sich Schwenkow nicht äußern. Erneut verwies er lediglich darauf, dass zwei Banken mit der Entwicklung einer solchen Strategie beauftragt worden seien. Die "Financial Times Deutschland" hatte am Vortag berichtet, Schwenkow wolle eine bereits genehmigte Kapitalerhöhung komplett zeichnen, um seinen Anteil an dem Unternehmen zu erhöhen. Durch den Erwerb von 3,5 Mio neuen Aktien käme Schwenkow laut dem Bericht in eine Mehrheitsposition. Derzeit hält er etwa 35 Prozent an der DEAG.



      *Das Gespräch führt vwd Korrespondent Stephan Kosch



      vwd/30.4.2002/sk/rio

      30. April 2002, 17:55
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 23:39:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      Lt. FTD ist es nicht ganz richtig, dass die DEAG die STELLA-Anteile verkauft hat. Sie sind wohl eher bei einem Treuhänder "geparkt" worden. Böse Zungen nennen so etwas auch einen Bilanztrick oder einfach kreative Bilanzierung
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 23:47:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hier der Nachtrag;


      ftd.de, Di, 30.4.2002, 7:46, aktualisiert: Di, 30.4.2002, 15:11
      Stella-Konkurrent zeigt Interesse für Spielstätten

      Die Stage-Holding, der größte Konkurrent für die insolventen Stella-Musicals, will das Hamburger Operettenhaus und möglicherweise noch weitere Spielstätten der Stella übernehmen. Zuvor hatte die 100-prozentige Stella-Tochter Broadway Musical Management (BMM) ein Plan-Insolvenzverfahren beantragt.




      "Das Operettenhaus steht ganz oben auf der Liste", sagte Maik Klokow, der Chef der Stage Holding Deutschland am Dienstag. Bislang betreibt die Stage Holding das Operettenhaus an der Reeperbahn, wo über ein Jahrzehnt "Cats" aufgeführt wurde, gemeinsam mit Stella. Die Stage Holding ist eine Firma des holländischen Unternehmers Joop van den Ende.



      Auf dem deutschen Markt würden gegenwärtig 14 große Musical-Produktionen angeboten, wobei Stella einen Marktanteil von rund 45 und die Stage Holding von 25 Prozent einnehme, sagte Klokow. Der "König der Löwen" im Hamburger Hafen laufe sehr erfolgreich mit einer Auslastung von 100 Prozent und auch "Elisabeth" in Essen erreiche gute 85 Prozent und werde um ein Jahr verlängert.





      Deag trennt sich von Musical-Tochter



      Der Stella-Mutterkonzern, die Deag Deutsche Entertainment aus Berlin, gab am Dienstag die vollständige Trennung von dem Musical-Konzern bekannt. Wie das Unternehmen mitteilte, folgte der Aufsichtsrat der Deag am Montagabend in Berlin dem Vorschlag des Vorstandes, sämtliche Aktien an der Stella mit sofortiger Wirkung zu veräußern. Hintergrund sei der von der 100-prozentigen Stella-Tochter Broadway Musical Management (BMM) angekündigte Antrag auf Einleitung eines Plan-Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung.





      Wie Stella Entertainment mitteilte, solle auf diesem Wege eine Sanierung des Geschäftsbetriebes ermöglicht werden. Zugleich trat der gesamte Vorstand von Stella Entertainment zurück. Zum alleinigen Vorstandsmitglied wurde Aufsichtsrat Hans-Martin Buhlmann bestimmt.



      Stella habe in den vergangenen Wochen vergeblich versucht, Investoren oder finanzierende Banken zur Restrukturierung der BMM zu finden. Mit dem Planinsolvenzantrag in Eigenverwaltung sollen nun die Kosten in Verwaltung und Vertrieb gesenkt sowie Einsparpotenziale in den Theatern erzielt werden. Außerdem stehe der Verkauf oder die Stilllegung nicht profitabler Tochtergesellschaften an. BMM fungiert als Holding für die Musical- Betriebsgesellschaften.



      Nach dem Abschied aus dem Musical-Geschäft werde sich die Deag künftig verstärkt auf das Kerngeschäft Artists and Tours, Urban Entertainment sowie den Betrieb von Spielstätten und Varieté-Theatern konzentrieren, teilte das Unternehmen mit. Man gehe davon aus, im laufenden Geschäftsjahr ein positives operatives Ergebnis zu erzielen. Außerdem sprach der Aufsichtsrat dem Vorstand sein Vertrauen aus und verlängerte den Vertrag des Deag-Vorstandsvorsitzenden Peter Schwenkow um weitere fünf Jahre.

      © dpa
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 23:49:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      "Die DEAG Deutsche Entertainment AG, Berlin, bereitet sich nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe) auf die Abwehr einer möglicherweise drohenden feindlichen Übernahme vor ...."

      schwenkow sollte sich besser auf die abwehr der insolvenz vorbereiten.
      ich fürchte, für eine feindliche übernahme (so mit bietergefecht, weißem ritter, etc.) gibt es keine hoffnung.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 23:52:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      leider einer der heissesten DEAG threads überhaupt
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 01:06:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      tella-Musicals müssen in die Insolvenz

      Hamburg/Berlin (dpa) - Zwei Jahre nach ihrer Rettung müssen die Musicals der Stella-Gruppe erneut ein Insolvenzverfahren durchstehen. Der Kartenverkauf für die Stella-Musicals sei im März eingebrochen, teilte die Stella-Muttergesellschaft Deutsche Entertainment AG (DEAG) in Berlin mit.

      Diese Entwicklung setze sich im April fort. Damit sei bei der Musical-Gesellschaft Broadway Musical Management GmbH (BMM) ein zweistelliger Millionenverlust zu befürchten und die Banken hätten kein weiteres Geld zur Verfügung gestellt.

      Der Spielbetrieb für die sechs Musicals geht unverändert weiter. Mit der Insolvenz werde BMM den Geschäftsbetrieb sanieren, heißt es in einer Stella-Mitteilung. Der Stella-Vorstand trat komplett zurück und wurde durch Hans-Martin Buhlmann aus dem Aufsichtsrat ersetzt.

      Gleichzeitig trennte sich die DEAG von ihren Stella-Anteilen. Die Dachgesellschaft Stella Entertainment und die Stella Musical Reisen GmbH haben keinen Insolvenzantrag gestellt. Als vorläufige Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht die Rechtanwälte Hinnerk-Joachim Müller für die BMM und Reinhardt Titz für deren Tochtergesellschaften.

      Die wechselhafte Stella-Geschichte hat damit einen neuen Tiefpunkt erreicht. Nach der Insolvenz vor zwei Jahren war der Berliner Unternehmer Peter Schwenkow mit seiner DEAG die Hoffnung für den angeschlagenen Musical-Konzern, der nur dank harter Sanierungsarbeit an der endgültigen Pleite vorbeigeschrammt war.

      «Ich bin überzeugt davon, dass Stella aus sich selbst heraus ein profitables Unternehmen ist und eine sehr gute langfristige Überlebenschance hat», sagte Schwenkow nach der Übernahme. Gut zwei Jahre später müssen er und sein Hamburger Statthalter Klaus von der Heyde dennoch wieder den Weg zum Insolvenzrichter antreten.

      Die tieferen Ursachen der erneuten Krise blieben zunächst unklar. Nach Einschätzungen aus der Branche liefen die Stuttgarter Stella- Musicals recht gut, nicht aber die Berliner Produktionen und die Hamburger «Mozart»-Inszenierung. Auch das Konzept, im Hamburger Operettenhaus kurzfristige Produktionen zu zeigen, ging nicht auf. Der Markt insgesamt habe keinen Einbruch zu verzeichnen, sagte Stella-Konkurrent Maik Klokow von der Stage Holding, deren «König der Löwen» in Hamburg Triumphe feiert. Letztlich seien selbst verschuldete Management-Fehler für das Scheitern verantwortlich; der abgelösten Stella-Führung habe es an Theater-Verständnis gefehlt.

      Stella hält mit ihren sechs Musicals gegenwärtig einen Anteil von rund 45 Prozent am deutschen Musical-Markt. Für den Musical-Experten Wolfgang Jansen von der Gesellschaft für unterhaltende Bühnenkunst ist das Genre keineswegs am Ende. «Das Interesse des Publikums an Musicals ist in ganz Deutschland nach wie vor groß», sagte er der dpa in Hamburg. Es mangele jedoch an eigenem Komponisten-Nachwuchs und Stücken, die speziell für ein deutsches Publikum gedacht seien.

      Die Zukunft der Musicals und der 1500 Stella-Arbeitnehmer liegt nun in den Händen der vorläufigen Insolvenzverwalter, auch wenn Stella die Insolvenz in Eigenverwaltung abwickeln will. Denkbar ist eine Auffanglösung ebenso wie die Aufteilung des Unternehmens. Die Stage Holding hat bereits Interesse angemeldet und wird wohl zumindest das Hamburger Operettenhaus übernehmen, an dem sie bereits mit 50 Prozent beteiligt ist.
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 10:07:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ausgabe 83 vom 1./2.5.2002 - Neues vom Neuen Markt






      Deag kapituliert bei Musicals

      Missglücktes Stella-Engagement kostet bis zu 25 Mill. Euro - Abgabe an Investor ge Berlin - Die Deag Deutsche Entertainment zieht sich aus dem Musical-Geschäft zurück. Im "worst case" hat das missglückte Stella-Engagement 25 Mill. Euro gekostet, addiert Deag-Chef Peter Schwenkow. Obwohl ein Teil der Abschreibungen den diesjährigen Abschluss belastet, scheint ein Überschuss von gut 4 Mill. Euro darstellbar. Um sich gegen eine befürchtete feindliche Übernahme zu wappnen, erarbeiten Banken "poison pills".



      Als Grund für das Scheitern bei der Stella Entertainment nennt Schwenkow den drastischen Einbruch beim Verkauf von Musical-Eintrittskarten im März, der sich im April fortsetzte. Trotz eingeleiteter Restrukturierungen gab es einen Liquiditätsengpass. In der Folge musste die 100-prozentige Stella-Tochter Broadway Musical Management (BMM) Antrag auf Einleitung eines Planinsolvenzverfahrens in Eigenverwaltung stellen. Daraufhin veräußerte die Deag ihre gesamten Stella-Anteile von 72,5 % an einen Investor, zu dessen Identität sich Schwenkow nicht äußern wollte.

      Der Investor will das Musical-Geschäft weiterverkaufen. Dem Vernehmen nach gibt es drei oder vier Interessenten, darunter die niederländische Stage Holding. Da die Deag die Mehrheit an Stella vor zwei Jahren ohne eigenen Aufwand an Land gezogen hatte, stehen jetzt im "worst case" Abschreibungen von zusammen 25 Mill. Euro im Feuer, versichert der Deag-Chef. Gelingt es, aus dem Besserungsschein, der mit dem Stella-Investor vereinbart wurde, noch weitere Erträge zu erlösen, würden sich die Abschreibungsnotwendigkeiten entsprechend verringern. Liquidität sei zu keiner Zeit an die Tochter Stella geflossen.



      Nachprüfung der KPMG

      Die Deag wird die Auswirkungen der BMM-Insolvenz und des Stella-Verkaufs (zumindest teilweise) im uneingeschränkt testierten Abschlussfür 2001 berücksichtigen. Dazu wird die KPMG eine Nachtragsprüfung der Änderungen durchführen, weshalb die Hauptversammlung um einige Wochen verschoben werden muss. Wie stark der Abschluss durch die Musical-Pleite belastet wird, lasse sich heute noch nicht sagen. Die jetzige Kapitulation sei Folge der "unbeschränkten" Liquidität der Stage Holding. Diese habe nicht nur Führungskräfte abgeworben, sondern auch neue Lizenzen über Höchstpreise an sich gezogen - "wir waren nicht im Wettbewerb, wir waren im Krieg".

      Parallel zum Stella-Verkauf wurde in der Deag ein Restrukturierungsprogramm beschlossen, das kurzfristige Einsparungen und Mittelzuflüsse von 20 Mill. Euro einspielen soll. Damit wird auf die absehbare Umsatzhalbierung im Konzern reagiert, nachdem die Musicals veräußert wurden. Die verbleibenden drei Sparten des Kerngeschäfts sollen 2002 ein positives operatives Ergebnis erzielen, heißt es. Nach den Plandaten scheint sogar ein Jahresüberschuss von gut 4 Mill. Euro realisierbar.

      Schwenkow, dessen Vertrag als Vorstandsvorsitzender zu Wochenbeginn um fünf Jahre verlängert wurde, verfügt über nahezu 30 % der 8,5 Millionen Deag-Aktien. Das Management besitzt weitere 4 bis 7 %. Daneben liegen 14 % in den Händen von zwei Fonds. Angesichts des steten Niedergangs des Börsenkurses befürchtet der Deag-Vorstandschef, dass sich die Fonds bei einem genügend großen Aufschlag von ihren Anteilen trennen.



      Warnung oder Kurspflege?

      Vor Wochen hätten Investmentbanken nach hohen Aktienumsätzen - begleitet von kursdrückenden Liquiditätsgerüchten - vor einer feindlichen Übernahme gewarnt. Eine der erarbeiteten "Giftpillen" sieht vor, dass Schwenkow das gesamte genehmigte Kapital selbst erwirbt, womit sich sein Anteil auf gut 50 % erhöhen würde. Angesichts der schon heute hohen Anteile im Unternehmen bewerten einige Analysten das vermeintliche Übernahmeszenario als eher unwahrscheinlich. Aus dieser Sicht wären die vielfältigen Warnungen Kurspflege - ohne Erfolg allerdings bisher.


      Börsen-Zeitung, 1.5.2002
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 18:55:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      #15  von THECANADIEN   01.05.02 18:38:40  Beitrag Nr.: 6.310.401   6310401
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      DEAG DT.ENTERTAINM.



      Einfach übernommen   Der Konzertveranstalter Peter Schwenkow verbreitet dichten Nebel. von Ulf Brychcy
       
       
         


         
      (SZ vom 02.05.02) - Nebel wabert regelmäßig über die Bühne des Berliner Varietés Wintergarten, wenn die Zauberkünstler und Illusionisten vor dem Publikum ihre Kunststücke zeigen. Dichten Nebel kann auch der Wintergarten-Eigner Peter Schwenkow verbreiten, sobald es um die von ihm gegründete Deutsche Entertainment AG (Deag) geht.

      Es liegt gerade einmal vier Wochen zurück, als er bei der Bilanzvorlage seine Musical-Tochter Stella ausdrücklich lobte. Schwarze Zahlen werde es in diesem Jahr geben, versprach er. Und dann pokerte Schwenkow, 48, sogleich dreist um öffentliche Subventionen. Die Stella Holding mit ihren 180 Mitarbeitern werde von Hamburg nach Berlin übersiedeln, falls die Hauptstadt genug Geld locker mache. Bescheidenheit ist Schwenkows Sache nicht.



       #16  von THECANADIEN   01.05.02 18:40:40  Beitrag Nr.: 6.310.413   6310413
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      DEAG DT.ENTERTAINM.



      Eine hübsche Untertreibung

      Berlins Wirtschaftssenator Gregor Gysi kann sich die Mühe sparen. Stella steht wieder einmal vor dem Aus, und Deag-Vorstandschef Schwenkow hat wenige Stunden vor dem Insolvenzantrag einer wichtigen Stella-Tochter den 73-prozentigen Anteil an Deutschlands führendem Musical-Veranstalter (Cats, Tanz der Vampire, Starlight Express) abgestoßen.

      Nun droht eine Sonderabschreibung in Höhe von 25 Millionen Euro. Zu groß erschien dem Deag-Chef offenbar die Gefahr, dass die Schieflage von Stella sein Unternehmen mit in den Abgrund reißen könnte. ?Wir haben Fehler gemacht?, räumt er nun ein. Was nicht mehr ist als eine hübsche Untertreibung und was die Börse sogleich bestraft hat ? der Deag-Kurs stürzte wieder mal ab.



       #17  von THECANADIEN   01.05.02 18:41:26  Beitrag Nr.: 6.310.419   6310419
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      DEAG DT.ENTERTAINM.



      Schwenkow hat sich übernommen

      Der gelernte Konzertveranstalter, der in den achtziger und neunziger Jahren auch dank der Unterstützung der Berliner CDU groß geworden ist, hat sich schlicht übernommen. Schwenkow war es, der vor zwei Jahren die Stella-Übernahme eingefädelt und trickreich durchgesetzt hat, Schwenkow schwärmte von den glänzenden Perspektiven und brachte den Musical-Betrieb an die Börse, Schwenkow war Aufsichtsratschef bei Stella.

      Von dem Niedergang aber will der Autoliebhaber und Vater von fünf Kindern erst nach Ostern erfahren haben, als ein Unternehmensberater genauer in die Musical-Firma hineingeschaut hat.

      Illusionist auf der Börsenbühne

      Während also bei Stella alles zusammenbrach und sogar die Gehaltszahlungen für die Mitarbeiter gestoppt wurden, warf Schwenkow erneut die Nebelmaschine an. Mehreren Blättern teilte er in ausführlichen Interviews seine Übernahme-Ängste mit.

      Seinem Konzern drohe die Zerschlagung, es gebe anonyme Aufkäufer aus dem Ausland, orakelte er. Warum die Deag-Aktien trotzdem absackten, konnte er nicht schlüssig erklären. Eigentlich steigen die Kurse ja bei Übernahmegerüchten. Es scheint, dass bei der Deag die Illusionisten nicht nur auf der Bühne stehen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 13:27:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      Deutsche Entertainment AG


       


      Schwenkow im Strudel der Stella-Pleite


       


      Deag-Chef erwartet hohe Abschreibungen / Stage Holding am Hamburger Operettenhaus interessiert / Aktie verliert


       


      lip/va/HB


       


      Nach der Insolvenz der Stella-Musical-Tochter Broadway Musical Management GmbH (BMM) gibt es erste Lösungen zum Weiterbetrieb der Musical-Theater. Am Erwerb von Teilen der Stella-Gruppe zeigt die Hamburger Stage Holding GmbH Interesse. Sie ist einer der führenden Musicalveranstalter Deutschlands. Dagegen zieht sich die Deutsche Entertainment AG (Deag) aus dem Musical-Geschäft zurück. Wie der größte deutsche Konzert- und Tourneeveranstalter meldete, hat er die Mehrheitsbeteiligung der Stella Entertainment AG abgestoßen. Den Käufer nannte Deag nicht. Vorstandschef Peter Schwenkow begründete den Rückzug mit dem Insolvenzantrag der Stella-Tochter Broadway Musical Management (BMM) vom Dienstag. Die BMM stellt als Holding der Musical Gesellschaften das Kerngeschäft von Stella dar.

      Die Stella Entertainment AG war bisher mit sechs Theatern - davon je zwei in Hamburg und Stuttgart sowie je einem in Berlin und Bochum - Deutschlands größter Musicalbetreiber. Stella hat bundesweit rund 1550 Vollzeitbeschäftigte. Der Spielbetrieb geht trotz des Insolvenzantrags unverändert weiter. Vor mehr als zwei Jahren stand Stella schon einmal vor dem Aus. Wesentliche Teile waren damals von der Deag aus der Insolvenz heraus übernommen worden. Als Grund für die Insolvenz, die in Eigenverwaltung ablaufen soll, gibt die BMM an, dass der Kartenverkauf für die Stella-Musicals im März eingebrochen sei. Diese Entwicklung habe sich im April fortgesetzt. Damit sei bei BMM ein zweistelliger Millionenverlust zu befürchten. Die Banken hätten kein weiteres Geld zur Verfügung gestellt.

      "Wir prüfen derzeit, ob wir Musicals übernehmen und weiterführen", erklärte Stage-Geschäftsführer Maik Klokow. Zusammen mit Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust, Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (beide CDU) und der Immobilienfirma Sprinkenhof AG habe Klokow bereits gemeinsam den rechtlichen Rahmen für eine wirtschaftliche Lösung beim Hamburger Operettenhaus geschaffen. Die Zukunft des Operettenhauses und die Arbeitsplätze der 150 Mitarbeiter seien dauerhaft gesichert. Die Stage Holding ist mit 800 Mitarbeitern einer der größten Konkurrenten von Stella. Das Operettenhaus an der Reeperbahn, wo über ein Jahrzehnt lang "Cats" gezeigt wurde, betrieb die Stage Holding bisher gemeinsam mit Stella. Die Stage Holding gehört über eine Gesellschaft Joop van den Ende, Ex-Mehrheitsaktionär der TV-Produktionsfirma Endemol.

      Der Deag-Kurs setzte seine Talfahrt fort: Die am Neuen Markt notierte Aktie gab am Dientag um rund sechs Prozent auf gut zwei Euro nach. Damit ist das Unternehmen, das seit einiger Zeit hinter dem Kursrutsch eine feindliche Übernahme vermutet, nur noch etwa 19 Millionen Euro wert. Auch der Stella-Kurs fiel deutlich. Deag-Chef Schwenkow sagte, die Insolvenz der Stella-Tochter BMM werde zu einem Abschreibungsbedarf von maximal 25 Millionen Euro führen. Dies sei aber das "Worst Case Szenario". Die Belastung solle rückwirkend in die Bilanz von 2001 eingearbeitet werden. Damit dürfte die Deag den bisherigen Jahresüberschuss von rund 8,6 Millionen Euro nicht mehr erreichen. Schwenkow zufolge bleibt das Ergebnis aber "schwarz". Für das laufende Jahr erwartet er operativ ein positives Ergebnis. Schwenkow äußerte sich optimistisch über den Verkauf der Stella-Anteile. Die Deag sei von einem "Mühlstein befreit worden", erklärte er.

      Noch für das Geschäftsjahr 2000 hatte Schwenkow erklärt, die Stella-Übernahme habe sich gelohnt. Damals entfiel auf Stella der Löwenanteil des Jahresergebnisses von 19,8 Millionen Euro. Aus der Branche sind Gerüchte zu vernehmen, Deag habe die Krise und den Abschied von Stella genutzt, um sich von Liquiditätsproblemen zu befreien. "Dies ist definitiv falsch", betonte Schwenkow. Zum Ende des ersten Quartals verfügte der Konzertveranstalter über eine Liquidität von 34 Millionen Euro. Ende vergangenen Jahres betrug sie noch 37 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 13:28:34
      Beitrag Nr. 50 ()
      2.05.2002













       


      Deutsche Entertainment AG


       


      Teure Tickets und flotte Sprüche


       


      Ein Kommentar von Henrik Mortsiefer


       


      Peter Schwenkow macht gern flotte Sprüche über den beinharten Wettbewerb im Show-Geschäft. Der Chef der Deutschen Entertainment AG (Deag) gibt sich dabei so cool wie die Stars, mit denen er auf Tournee geht. Schwenkow füllte Hallen und Stadien mit den Rolling Stones, André Rieu und Co. Er kaufte Veranstalter, Varietés und Sicherheitsdienste. An der Börse stand die Deag-Aktie lange im Scheinwerferlicht.

      Einen ersten Dämpfer gab es vor zwei Jahren, als die Deag nach den Stella-Musicals griff, die sie jetzt nach der Pleite des Veranstalters wieder loswerden will. Die Börse registrierte damals schnell, dass Schwenkow in Erklärungsnot geriet: Nur die profitablen Teile, so wiederholte er unermüdlich, seien übernommen worden. Die Reste des maroden Stella-Konzerns seien dem Insolvenzverwalter übergeben worden. Eine gewagte Interpretation des Deals, der für die Deag jetzt teuer werden könnte. Bis zu 25 Millionen Euro muss das am Neuen Markt notierte - und abgestürzte - Unternehmen auf das glücklose Engagement abschreiben.

      Schwenkow hat sich verschätzt. Mit Musicals ist in Deutschland kein schnelles Geld zu verdienen - und unter der bisherigen Stella-Regie schon gar nicht. Teure Tickets und mäßige Inszenierungen, ein unerfahrenes Management sowie die preiswerte Unterhaltung im Kinosaal oder auf dem Fernsehschirm haben zu wenig Publikum angezogen. Sechs Häuser mit 1500 Beschäftigten und Verlusten in zweistelliger Millionenhöhe waren schließlich zu viel für die Deag.

      Der Vorstand hat lange gebraucht, um das einzusehen. Zu lange. Noch bei der Bilanzvorlage gab sich Schwenkow unlängst gewohnt optimistisch. Nun liegt der Verdacht nahe, dass der Versuch, die Aktionäre zu beruhigen, vor allem der Verschleierung des Stella-Debakels diente. Dass Schwenkow gleichzeitig den Absturz der Aktie mit einer drohenden feindlichen Übernahme der Deag erklärt, macht ihn nicht glaubwürdiger. Es wird wohl auch an handfesten Managementfehlern gelegen haben, dass die Börse das Papier inzwischen fast auf Pennystocks-Niveau bewertet. Wenn die Deag zurück auf die Bühne will, wird es mit flotten Sprüchen diesmal nicht getan sein.
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      schrieb am 03.05.02 10:29:14
      Beitrag Nr. 51 ()
      DEAG Consors Capital stuft zurück und senkt Prognosen =

      Consors Capital stuft DEAG auf "Halten" von "Kaufen" zurück und senkt die Gewinnprognosen. Die Analysten rechnen nun für 2002 mit einem Gewinn je Aktie von 0,02 (bislang: 1,37) EUR und für 2003 von 0,10 (1,56) EUR. Noch im vergangenen Monat habe die DEAG den Eindruck eines operativ positiven Geschäftsverlaufes für 2002 vermittelt. Davon könne mittlerweile keine Rede mehr sein, heißt es. Anstelle eines Jahresüberschuss von 8,6 Mio EUR 2001 werde es 2002 in einen Fehlbetrag von rund 17 Mio EUR geben.
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      schrieb am 05.05.02 20:05:05
      Beitrag Nr. 52 ()
      "Wir haben uns fast überfressen"  

      Deag-Chef Schwenkow: Profitabilität im Geschäft kommt vor der Größe





      Peter L. H. Schwenkow Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Enter-tainment AG  Foto: M. Lengemann

      Berlin - Nach der Stella-Pleite will der Konzertveranstalter Deutsche Entertainment AG (Deag) wieder bescheidener werden. Nachdem Deag-Chef Peter Schwenkow seine Anteile an den Berliner Veranstaltungshallen Velodrom und Velomax sowie der in Insolvenz befindlichen Musical-Firma Stella abgegeben hat und die Grundstücke neben der Frankfurter Jahrhunderthalle verkaufen will, soll der Konzern wieder auf seine ursprüngliche Größe zurückgefahren werden. Norbert Schwaldt sprach mit Schwenkow über den kurzen Ausflug in die Welt des Musicals und über die Spekulationen zur Schieflage seines Konzerns.

      DIE WELT: Warum haben Sie die Stella-Musicals so schnell fallen lassen?

      Peter Schwenkow: Die Situation bei Stella haben wir erst nach Ostern erkannt und die Unternehmensberater von Roland Berger geholt. Als ich die Ergebnisse im vergangenen Monat auf dem Tisch hatte, mussten wir reagieren.

      DIE WELT: Hat der Deag-Chef etwas übersehen?

      Schwenkow: Sie können als Aufsichtsrat nur so gut sein wie die Informationen, die Sie vom Vorstand bekommen. Und woran ist Stella gescheitert? Zum einen an der Konjunkturflaute und zum anderen an einigen Flops. Der "Glöckner von Notre Dame" in Berlin und zuletzt "Mozart" in Hamburg waren alles andere als Kassenschlager. Da "Mozart" in Wien allerdings ein Hit war, muss es auch Management-Probleme gegeben haben?

      DIE WELT: Welche denn?

      Schwenkow: Ich will keine Schlammschlacht. Als Chef des Mutter-Konzerns und Stella-Aufsichtsratsvorsitzender trage ich die Verantwortung.

      DIE WELT: Ist Deutschland für Musicals verloren?

      Schwenkow: Eine Musicalkarte für 80 bis 100 Euro ist eben Luxus. Eine Konzertkarte für 40 Euro ist ein bezahlbares emotionales Lebensmittel. Und wer leistet sich in der Rezession schon Luxus?

      DIE WELT: Das hätten Sie aber auch schon eher erkennen können ...

      Schwenkow: Wie alle Neue-Markt-Firmen haben wir uns in besseren Zeiten fast überfressen. Die Deag hat aber genügend Polster.

      DIE WELT: Die Branche brodelt vor Gerüchten von einem finanziellen Ende.

      Schwenkow: Das sind gezielte Versuche der Konkurrenz, uns in die Knie zu zwingen. Eine Bankenrunde in der letzten Woche hat uns ihr Vertrauen ausgesprochen. Wir müssen für Stella 15 bis 25 Mio. Euro abschreiben und wollen das noch in das vergangene Jahr tun.

      DIE WELT: Wer treibt denn da ein böses Spiel mit der Deag?

      Schwenkow: Nicht die Amerikaner sondern ein europäischer Konzern.

      DIE WELT: Bei einem Vorsteuerergebnis von rund zwölf Mio. Euro landen Sie dann aber in der Verlustzone.

      Schwenkow: Wir könnten die Grundstücke neben der Jahrhunderthalle in Frankfurt-Höchst für zehn bis zwölf Mio. Euro verkaufen und den Verlust der Stella ausgleichen. Mit 68,5 Mio. Euro verfügen wir übrigens über genügend Eigenkapital.

      DIE WELT: Wer bekommt die Stella-Musicals?

      Schwenkow: Das ist nicht mehr alleinig unsere Sache. Wir haben die Stella-Aktien auch an einen Treuhänder gegeben. Ganz offensichtlich will unser Konkurrent Stage Holding von einer Zerschlagung der Stella profitieren. Die Niederländer haben offenbar alles getan, um Stella niederzuringen und wollen sich jetzt aus der Insolvenz die attraktiven Teile herauskaufen. Eine Zerschlagung wäre katastrophal.

      DIE WELT: Das haben Sie vor zwei Jahren auch getan, als Stella zum ersten Mal in die Knie ging.

      Schwenkow: Da hatten wir aber keine Konjunkturflaute. Von 1999 bis 2000 gehörte Wachstum für Neue-Markt-Firmen zum Pflichtprogramm. Jetzt müssen wir abspecken und kehren dahin zurück, wo wir schon einmal vor zwei Jahren waren. Mit 150 bis 180 Mio. Euro Umsatz und einer attraktiven Rendite können wir auch sehr gut leben. Die Deag hat noch einmal die Kurve bekommen. Small ist nicht beautyful sondern profitable.

      DIE WELT: Sie befürchten eine feindliche Übernahme und wollen eventuell ihren Aktienanteil auf eine Mehrheit aufstocken. Wäre nicht eine Fusion mit der Clear Channel ein Ausweg?

      Schwenkow: Wir sind im deutschsprachigen Raum längst Marktführer im Konzertgeschäft und wollen international vor allem in Nord- und Lateinamerika wachsen. Wir sind allein noch immer stark genug und suchen auch international keinen Kapitalpartner. Zukäufe wie auch Veräußerungen sind allerdings derzeit nicht geplant. Das würde nicht zu den vertrauensbildenden Maßnahmen passen, die jetzt notwendig sind.

      DIE WELT: Wie läuft das aktuelle Geschäft?

      Schwenkow: Alle Konzerte mit Paul McCartney in den USA, André Rieu und Kylie Minogue sind schon völlig ausverkauft. Zusätzliche Konzerte ebenso. Ohne Stella haben wir in diesem Jahr zwar nur noch halb so viel, aber einen sehr profitablen Umsatz. Wir kehren zurück zu unseren Wurzeln, die Live-Konzerte, die Spielstätten und die Varietés.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 09:28:13
      Beitrag Nr. 53 ()
      DEAG erwartet 2002 positives Jahresergebnis




      Berlin (vwd) - Der Vorstand der DEAG Deutsche Entertainment AG, Berlin, ist optimistisch, auch nach den einmaligen Kosten für die bereits eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen im Geschäftsjahr 2002 ein positives Jahresergebnis zu erzielen. Wie das Unternehmen anlässlich der Veröffentlichung der Erstquartalszahlen am Donnerstag in einer Ad-hoc-Mitteilung schreibt, waren im Konzernergebnis von minus 5,8 Mio EUR 3,9 Mio EUR negative Ergebnisbelastungen aus dem Teilkonzern Stella Entertainment AG enthalten. Bereinigt um diese Effekte ergibt sich ein Konzernergebnis von minus 1,9 Mio nach minus 1,3 Mio EUR ein Jahr zuvor.





      Der Teilkonzern Stella wird zum 1. April 2002 vollständig dekonsolidiert. Belastungen über das Ergebnis im ersten Quartal hinaus seien nicht zu erwarten, heißt es weiter, da diese bereits weitestgehend auf der Grundlage der vorläufig übermittelten Zahlen der insolventen BMM im geänderten Jahresabschluss 2001 berücksichtiogt seien. Die aktuellen Ereignisse bei der 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Stella, der Broadway Musical Management GmbH (BMM) sowie bei der Beteiligung Qivive GmbH waren in Abstimmung mit den Wirtschaftsprüfern im Jahres- und Konzernabschluss 2001 der DEAG zu berücksichtigen.





      Die Anpassung des Abschlusses 2001 hat Aufwendungen in Höhe von 27,7 Mio EUR ergeben, die im Konzernabschluss des vergangenen Jahres berücksichtigt wurden. Durch diesen Abschreibungsbedarf reduziert sich das Konzernjahresergebnis 2001 der DEAG von ursprünglich 8,6 Mio auf minus 19,1 Mio EUR. Das Eigenkapital der AG ist mit 3,8 Mio EUR belastet, da diese Effekte im Rahmen der Umstrukturierung des Konzerns und der Fokussierung auf das Kerngeschäft im Mai 2002 aus einem konzerninternen Beteiligungsverkauf weitestgehend kompensiert werden konnten.



      +++Sigrid Meißner



      vwd/12/23.5.2002/mr/sa

      23. Mai 2002, 08:37
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 09:30:44
      Beitrag Nr. 54 ()
      DEAG muss Vertrauen zurück gewinnen
      Reuters-News 




      Die DEAG meldet die erwartet schlechten Zahlen. Der Berliner Konzert-Veranstalter hat im ersten Quartal 2002 bei stagnierenden Umsätzen einen Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verzeichnet. Im Vorjahr war das Ebitda noch positiv. Auch der Fehlbetrag weitete sich aus. Ursächlich dafür ist die Insolvenz der DEAG-Tochter Stella. Nach Angaben der DEAG wird die Stella zum 1.April 2002 vollständig dekonsolidiert. Zukünftige Belastungen soll es nicht mehr geben. Allerdings muss durch die Pleiten von Stella und der Ticket-Tochter Quivive das Ergebnis für 2001 nachträglich nach unten korrigiert werden: Statt eines ursprünglich ausgewiesenen Gewinns von 8,6 Millionen Euro stehen nun Miese von 19,1 Millionen Euro in den Büchern. Das laufende Jahr will die DEAG wieder mit Gewinn abschließen. Dennoch: Die Aktie hat angesichts des Vertrauensverlustes vorerst schlechte Karten.
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 22:19:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ein Nachtrag von Anfang Mai;





      DEAG-Vorstand: fairer Aktienwert "8-10 Euro"





      In den letzten Wochen kannte der Aktienkurs der DEAG, ehemals Deutsche Entertainment AG, nur eine Richtung - nämlich Süden. Kaum dachte man, die Aktie wäre nun fundamental derartig billig, dass sie nicht mehr weiter fallen könnte, wurde man tags darauf eines besseren belehrt. Nach der gestrigen Meldung zur Insolvenz eines Teiles der Tochterfirma Stella Entertainment AG sowie dem Verkauf der Stella-Aktien können wir uns vorstellen, dass die Aktie bei rund 2 Euro Halt findet. Aufgrund des hohen Risikos würden wir den Wert im Moment dennoch nur als "hochspekulative Tradingposition" einschätzen.

      Wir den DEAG-Großaktionär und Vorstandsvorsitzenden Peter Schwenkow zur aktuellen Lage befragt. Hier ein Auszug der interessantesten Antworten:


      DER SPEKULANT: Können Sie sich vorstellen, woher die grosse Menge an Aktien derzeit kommt? Am 17.4. sind mehr als ein Zehntel (!) aller ausstehenden Aktien gehandelt worden. Wenn man bedenkt, dass viele Stücke weggebunkert sind (z.B. bei Ihnen), dann ist das schon sehr seltsam.
      PETER SCHWENKOW: Ich kann mir nicht vorstellen, woher diese große Menge an Aktien kommt. Verbindlich allerdings weiß ich, daß rund 35% bei mir, meinen Kollegen und Familienmitgliedern liegen, und ich kenne noch zwei Fonds, die je zwischen 600.000 und 800.000 Stücke halten. Ansonsten hat sich, glaube ich, unsere Aktionärsstruktur in den vergangenen Wochen erheblich verändert und ich vermute darüber hinaus, wenn man einmal die einschlägigen Boards durchgeht, daß auch viele Stücke mehrfach gedreht worden sind von Daytradern. Darüber hinaus darf ich Ihnen bestätigen, dass ich persönlich in der letzten Zeit keine Aktienverkäufe durchgeführt habe.

      DER SPEKULANT: In welchem Ausmass erhält die DEAG Förderungen und Zuschüsse von Staat, Land oder Kommunen?
      PETER SCHWENKOW: Die Zuschüsse betragen 0 Euro. Allerdings wurden im vergangenen Jahr an die Velomax GmbH, an der wir zu einem Drittel beteiligt waren, Kostenerstattungen für Instandhaltungen durch das Land Berlin gezahlt, da das Land Berlin Eigentümer der betriebenen Hallen ist. Den Erträgen aus Zuschüssen stehen in gleicher Höhe Aufwendungen für Instandhaltungen gegenüber, die unter den Umsatzkosten enthalten sind.

      DER SPEKULANT: In der 2001er Bilanz ist ein "Geschäfts- und Firmenwert" von 52,9 Mio. Euro zu finden. Interessanterweise hat sich dieser Wert von 2000 auf 2001 (abschreibungsbereinigt) um 17,4 Mio. Euro erhöht. Dies bei 68,5 Mio. Euro Eigenkapital. Würde der Goodwill abgeschrieben, dann hätte Ihr Unternehmen lediglich 16 Mio. Euro Eigenkapital. Eine bedenkliche Größe.
      PETER SCHWENKOW: Die beiden wesentlichen Firmenwerte betreffen unser Investment bei Good News und Entertainment One (Marcel Avram). Beide Unternehmen sind höchst profitabel, wie Sie der Segmentrechnung im Geschäftsbericht entnehmen können.

      DER SPEKULANT: Ist die rund 9 Mio. Euro hohe Forderung gegen den Käufer der Stella-Aktien (Anhang Bilanz 2001 Punkt 9) einbringlich oder muss diese wertberichtigt werden?
      PETER SCHWENKOW: Wir halten diese Forderung für einbringlich.

      DER SPEKULANT: Gemäss Punkt 28 des Anhangs hat Ihnen die DG Bank (nunmehr DZ Bank) ein Darlehen gewährt. Angesichts des Wertverlustes der DEAG-Aktien gibt es hier vermutlich eine schwierige Situation. Hat die DG Bank Aktien aus Ihrem Bestand zwangsliquidiert?
      PETER SCHWENKOW: Unsere Vereinbarungen mit der DZ Bank sind so, daß auch bei dem aktuellen Kursverfall keine schwierige Situation entsteht. Die DZ Bank hat aus meinem Aktienbestand keine Aktien zwangsliquidiert.

      DER SPEKULANT: Wer hat zu welchen Konditionen die Aktien an der Stella Entertainment AG übernommen?
      PETER SCHWENKOW: Ein Investor hat die Aktien zu einem Basispreis plus Besserungsschein übernommen.

      DER SPEKULANT: Wie sehen Sie nun die laufende bzw. zukünftige Umsatz- und Ergebnisentwicklung der DEAG nachdem Stella nicht mehr Teil Ihres Konzerns ist?
      PETER SCHWENKOW: Die absehbare Umsatzentwicklung sollte 150 bis 180 Mio. Euro mit einem positiven Ergebnis möglich machen.

      DER SPEKULANT: Über welche liquiden Mittel verfügt die DEAG derzeit bzw. wann könnte der Verkauf der Frankfurter Immobilie abgewickelt werden?
      PETER SCHWENKOW: Die DEAG verfügt über ausreichend liquide Mittel und der Verkauf der Frankfurter Immobilie soll in jedem Fall noch in diesem Jahr abgewickelt werden.

      DER SPEKULANT: Wie würden Sie nach der Ausgliederung von Stella den fairen Wert der DEAG einschätzen bzw. den Wert je Aktie?
      PETER SCHWENKOW: Ich denke, dass 8 bis 10 Euro in den nächsten 6 bis 12 Monaten der wiedererstarkten Ertragskraft und der risikoloseren Zukunft gerecht werden würden.
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 22:48:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      Jetzt ist fast ein ganzer Monat vergangen seit diesem Interview und zum wiederholten Male kann man sich ein gutes Bild davon machen, wie vertrauenswürdig die Aussagen dieses Herrn Schwenkow sind.

      Am kommenden Dienstag trifft sich der Bankenpool und wird den Daumen heben oder senken. Entweder ist dann alles aus oder es gibt noch eine Lebensverlängerung!
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 19:35:18
      Beitrag Nr. 57 ()
      DEAG will 2002 operativ schwarze Zahlen schreiben




      Berlin (vwd) - Die DEAG Deutsche Entertainment AG, Berlin, will im laufenden Jahr ein positives operatives Ergebnis erzielen, nachdem bereits im Jahresabschluss 2001 die Beteiligung an der Qivive GmbH und an der Stella Entertainment AG, Hamburg, komplett abgeschriebenen worden sind. Die Kosten der DEAG Holding sollten deutlich verringert werden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Nach ihrem Restrukturierungskonzept wolle sich das Unternehmen auf das Kerngeschäft mit den Bereichen Konzert, Tourneen, Spielstättenmanagement und Variete-Theater fokussieren.





      Die DEAG habe den kreditgebenden Banken das gemeinsam mit der Unternehmensberatung Roland Berger erarbeitete Konzept vorgestellt. Details für das weitere Vorgehen würden in den nächsten Tagen abgestimmt.



      vwd/12/4.6.2002/jhe/sa

      4. Juni 2002, 18:54
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 19:40:57
      Beitrag Nr. 58 ()
      DEAG macht wieder Theater







      Wahrlich beeindruckend: Was DEAG als zukunftsweisende Restrukturierung präsentiert, ist letztlich die Rückkehr zu den Wurzeln des Konzert-Veranstalters und Theaterbetreibers. Die Phrasen von DEAG-Chef Peter Schwenkow werden mit den sinkenden Aktienkursen immer hohler. Mehr hat die DEAG dann auch nicht weiter mitzuteilen. Na gut: DEAG klingelt noch mit dem Namen des Unternehmenberaters Roland Berger. Und das operative Ergebnis soll im laufenden Jahr positiv sein. War es auch im vergangenen Jahr. Damit sich der Aktienkurs wieder deutlich von seinem Jahrestief erholt, bedarf es neuer Fakten und nicht schöner Worte. Viel tiefer wird es mit der Aktie aufgrund der Vermögenswerte der DEAG aber nicht mehr gehen.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 19:52:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      mich würde interessieren - wer sich die letzten ca. 30 Tage mit Deag eingedeckt hat - eine Übernahme ist denkbar - aber Schwenkow wird nicht um jden Preis seine Anteile abgeben - daher rechne ich mit einer Finanzierung durch die Banken - Vermögenswerte sollten genügend vorhanden sein!
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 21:57:19
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hmm, nun hat sich die DEAG soviel Mühe gemacht und einen dicken Batzen Geld für Roland Berger ausgegeben und trotzdem können die Banken einer Verlängerung der Kreditlinie nicht ohne weiteres zustimmen. Dass die DEAG in den nächsten Tagen noch nachbessern muss, um eine Streichung der Kreditlinien zu vermeiden, sollte zu denken geben. Ganz offensichtlich scheint der Bankenpool erhebliche Zweifel zu haben, ob er sein Geld wiedersieht. DAS IST DIE MESSAGE DER HEUTIGEN AD HOC (auch wenn es die Deag in altbekannter Manier ganz anders formuliert)

      So wie die DEAG die Insolvenzen der Töchter Qvive und Stella als Erfolg zu verkaufen versucht, so macht sie es eben auch mit der drohenden Niederlage heute ... LEUTE; LASST EUCH NICHT VER.....EN!
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 19:18:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      Freudentanz für Deag




      Kann die Deag etwa bald mit einem leidigen Kapitel abschließen? Die niederländische Stage-Holding will bis Ende kommender Woche über ein Investment in die Deag-Tochter Stella Entertainment entscheiden. Die Positionen hätten sich bereits angenähert, sagte Stage-Geschäftsführer Maik Klokow der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Die Nachricht sollte die leidgeprüfte Deag-Aktie anschieben.




      Die voran kommenden Gespräche sind eine gute Nachricht,  nachdem die Verhandlungen mit dem US-Unterhaltungskonzern Clear Channel vergangene Woche gescheitert sind. Wenn der am Neuen Markt notierte Konzertveranstalter Deag endlich die Restanteile an Stella verkauft hat, kann sich Vorstandschef Peter Schwenkow erleichtert zurücklehnen. Dann ist ein leidiges Kapitel abgeschlossen und man kann sich endlich auf das Kerngeschäft konzentrieren.

      Für die Niederländer ist ein Investment in die Stella sinnvoll. Denn bisher machten sich beide Gesellschaften in Hamburg Konkurrenz. Nach einem Kauf durch die Stage-Holding fließen die Einnahmen in eine Kasse. Dann können auch die Musicals besser aufeinander abgestimmt werden. In Hamburg machten sich zuletzt Stellas "Mozart" und der von der Stage-Holding aufgeführte "König der Löwen" Konkurrenz.





      Über den Verkauf der Stella-Restanteile wird kommende Woche entschieden. Bislang sieht es vielversprechend aus, dass sich die Deag und die Stage-Holding einig werden. Vorstandschef Peter Schwenkow könnte dann aufatmen. Die Aktionäre seines Unternehmens ebenso.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 19:24:00
      Beitrag Nr. 62 ()
      danke für die News - habe ich nicht mitbekommen - dies gibt zusätzlich Auftrieb - wenn dann noch die Banken weitere Kredite einräumen - dann........

      Jedenfalls wäre ein Verkauf an StageHolding eine Riesensache - denn bisher wollte ja man nur Teile bzw. bestimmte Häuser übernehmen!

      Vielleicht wird StageHolding gleich ein Übernahmeangebot für die gesamte DEAG präsentieren - Aktie auf jeden Fall weiter beobachten und spätestens bei Ausbruch über 1,80 erste Positionen aufbauen - Kursziel kurzfristig 2,50 bis 3 €!

      Ein Verkauf an Stage und weitere Kredite werden den Kurs mächtig nach oben schiessen lassen! Dies wäre doch mal ein tolle Sache für die vielen gebeutelten DEAG-Aktionäre - zwei gute News innerhalb einer Woche!

      Aber hätte und wenn sind ja bekanntlich die größten Gewinner an der Börse!
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 20:22:50
      Beitrag Nr. 63 ()
      DEAG sichert Finanzierung




      Berlin (vwd) - Alle kreditgebenden Banken der DEAG Deutsche Entertainment AG, Berlin, haben entschieden, die Restrukturierung der DEAG durch einen Neuabschluss der bisher bestehenden Kreditlinien von 20,5 Mio EUR zu unterstützen. Das vom Vorstand gemeinsam mit Roland Berger entwickelte Restrukturierungs-Konzept könne nunmehr vollständig umgesetzt werden, teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit. Die DEAG konzentriere sich auf ihr Kerngeschäft und damit auf die Veranstaltung von nationalen und internationalen Konzerten und Tourneen sowie den Exklusivbetrieb von Spielstätten und Variete-Theatern.



      (mehr/12/vwd/nas/rio)

      25. Juni 2002, 17:59
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 20:23:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      DEAG sichert Finanzierung (zwei)




      Im Zuge der Restrukturierung werde das Beteiligungsportfolio der DEAG um inaktive oder nicht zum Kerngeschäft gehörende Gesellschaften bereinigt. Es erfolge eine Reduzierung auf 21 von zuvor 34 nationalen und internationalen Tochtergesellschaften, an denen die DEAG mindestens 50 Prozent der Anteile halte. Der Vorstand der DEAG erwartet weiteren nach Angaben für das Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz von rund 125 Mio EUR bei einem trotz einmaligen Restrukturierungsaufwandes positiven operativen Ergebnis.





      Die verbleibende Fremdverschuldung der DEAG soll durch den Verkauf der Grundstücke um die Frankfurter Jahrhunderthalle in den nächsten 18 Monaten deutlich verringert werden, um die finanzielle Grundlage für zusätzliches internes Wachstum, vor allem im internationalen Bereich, zu verbessern.



      vwd/12/25.6.2002/nas/rio

      25. Juni 2002, 18:03
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 20:34:05
      Beitrag Nr. 65 ()
      Neue Chance für Deag







      Die gebeutelten Aktionäre der Deag Deutsche Entertainment AG können aufatmen: Die Gläubigerbanken unterstützen die Restrukturierung des Konzertveranstalters durch Neuabschluss der bisher bestehenden Kreditlinien in Höhe von 20,5 Millionen Euro. Nun wird die Gesellschaft ihr Restrukturierungskonzept umsetzen, das unter anderem eine deutliche Bereinigung des Beteiligungsportfolios und einen Personalabbau vorsieht. Ob Vorstandschef Peter Schwenkow das versprochene positive operative Ergebnis erzielen kann, bleibt abzuwarten. Im vergangenen Geschäftsjahr hat er den Mund reichlich voll genommen. Kurzfristig zumindest profitiert die Deag-Aktie.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 21:11:20
      Beitrag Nr. 66 ()
      Quelle: Tagesspiegel 11.07.2002




      Deag-Chef Peter Schwenkow räumt schwere Fehler ein Engagement bei Stella-Musicals war "ein Ausflug, der uns nicht gut getan hat"/Aktionäre beurteilen Neustart skeptisch

      Berlin (mot). Der Vorstandsvorsitzende des Tournee- und Konzertveranstalters Deutsche Entertainment AG (Deag), Peter Schwenkow, hat vor seinen Aktionären schwere Fehler eingeräumt und eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens angekündigt. "Wir haben uns Ausflüge geleistet, die uns nicht gut getan haben", sagte Schwenkow am Mittwoch auf der Hauptversammlung der am Neuen Markt notierten Deag in Berlin. Die Insolvenz des Musical-Veranstalters Stella habe in der Deag-Bilanz Abschreibungen in Höhe von 24,4 Millionen Euro verursacht. Zusätzlich sei die Beteiligung an dem insolventen Ticket-Dienst Qivive mit 6,6 Millionen Euro abgeschrieben worden. In der Summe hatte dies zur Folge, dass die Deag das Geschäftsjahr 2001 mit einem Verlust abschließen musste. Statt der geplanten 8,6 Millionen Euro Gewinn wurde ein Minus von 17,8 Millionen Euro verbucht.

      Dies, versicherte der sichtlich mitgenommene Schwenkow, sei ein Einmaleffekt. Die Erhöhung des Eigenkapitals der Deag durch die Realisierung stiller Reserven kompensiere den Abschreibungsbedarf nahez vollständig. Schon im laufenden Geschäftsjahr wolle die Deag operativ wieder ein positives Ergebnis erzielen. "Bereits im zweiten Quartal des laufenden Jahres konnten wir einen leichten operativen Gewinn erwirtschaften", sagte Schwenkow. 2002 werde ein Umsatz von 125 Millionen Euro angepeilt - im Vorjahr lagen die Erlöse noch bei 296 Millionen Euro. Die Aktie legte bis zum frühen Abend um mehr als 15 Prozent auf 1,80 Euro zu.

      "Back to the roots" laute das Motto der Deag-Restrukturierung. Das erfolgreiche Geschäft als Veranstalter von Konzerten sowie der Betrieb von Spielstätten und Varieté-Theatern werde als Kerngeschäft gestärkt. 2003 erwartet Schwenkow Wachstumsraten von 15 bis 20 Prozent. Zudem werde man sich von Altrisiken trennen und Kosten sparen. Spekulationen über finanzielle Schwierigkeiten wies Schwenkow zurück. Er selbst habe als Hauptaktionär keine Aktien verkauft und sein Darlehen über 7,5 Millionen Euro an die Gesellschaft verlängert. Die Banken sicherten zudem Kreditlinien von 20,5 Millionen Euro zu. Hinzu komme ein Erlös "im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich" aus der Anteilsveräußerung an der schweizerischen Good News Productions. Die Deag hält nun noch 51 Prozent.

      Die Aktionäre äußerten sich gleichwohl skeptisch zu den Erfolgsaussichten der Deag-Restrukturierung. Schwenkows Auftritt als "Trauerkloß" lasse nichts Gutes erwarten, sagte ein Aktionär. "Unsere Sorgen sind noch nicht ausgeräumt", fügte Malte Diesselhorst von der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz hinzu. Das Stella-Engagement sei ein "lebensbedrohlicher Ausflug" für die Deag gewesen. Schwenkow wies den Vorwurf, er habe als Stella-Aufsichtsratschef zu spät reagiert zurück: "Unser Wettbewerber Stage-Holding hat einen Krieg gegen die Deag geführt." Die Niederländern hätten einen dreistelligen Millionen-Betrag aufgewendet, um Stella unter Druck zu setzen und am Ende zu schlucken.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 21:39:49
      Beitrag Nr. 67 ()
      Vertrauen in Grenzen rit. Für einen Kleinaktionär aus Köln war der Auftritt Schwenkows geradezu erschütternd: Mit "Trauerkloßmiene" habe der Vorstandschef und Großaktionär der Deag Deutsche Entertainment AG über Vergangenheit und Zukunft seines Unternehmens referiert. "Wenn das den Zustand der Deag beschreibt, haben wir hier den letzten Vorhang", orakelte der Mann auf der Hauptversammlung im Berliner Wintergarten Varietée, wo man sonst lustigere Veranstaltungen zu sehen bekommt. Tatsächlich ist es nur allzu verständlich, daß weder Schwenkow noch den Aktionären momentan zum Lachen zumute ist. Anfang 2000 lag der Kurs der Deag bei 45 Euro - gestern bei 1,80 Euro. Mit dem Verkauf eines Teils der Tochtergesellschaft Good News hat sich Schwenkow jetzt zwar einen gewissen finanziellen Spielraum verschafft. Diese abermalige Mobilisierung von Reserven, die obendrein dem Kerngeschäft zuzuordnen sind, deutet aber auch darauf hin, daß die Deag nach der überraschenden Pleite im Musical-Geschäft mit dem Rücken zur Wand stand. Außerdem zehrt der Teilverkauf des wohl kostbarsten Tafelsilbers an der Substanz des Unternehmens. Nach diesem "Striptease" darf sich Schwenkow wohl keinen weiteren Fehltritt leisten. Auf Geld von der Börse braucht die Deag in dieser Verfassung nicht zu hoffen. Und das Vertrauen der Banken scheint ebenfalls begrenzt zu sein: Die Kreditlinien werden nur bis zum Frühjahr kommenden Jahres verlängert.Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.07.2002, Nr. 158
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 21:44:55
      Beitrag Nr. 68 ()
      Deag völlig aus dem Takt



      Vorstand kündigt Konzentration auf das Kerngeschäft an

      wüp BERLIN. Die angeschlagene Deag muss nach dem Verkauf ihrer Musical-Tochter Stella weitere Konzernteile versilbern, um die Existenz zu sichern. Dies machte Vorstandschef und Firmengründer Peter Schwenkow auf der Hauptversammlung deutlich. Ein erster Schritt ist der Verkauf eines 39-prozentigen Pakets an Good News, Schweizer Marktführer im Konzertgeschäft, an den eidgenössischen Verlag Ringier. Als Erlös kommt ein zweistelliger Millionen-Betrag herein.

      Konzernintern hat Deag den Verkauf sämtlicher Anteile von 90 Prozent an Good News bereits in der nachträglich geänderten Bilanz verbucht und dabei 23,6 Millionen Euro stille Reserven mobilisiert. Nur durch diesen Bilanztrick konnte das Unternehmen eine Überschuldung vermeiden. Denn statt des zuvor publizierten Überschusses 2001 von 3,4 Millionen Euro weist der korrigierte Abschluss einen Fehlbetrag von 25,1 Millionen Euro aus, der das Eigenkapital fast komplett aufzehrte.

      Grund für die Schieflage sind die Pleiten von Stella und der Online-Ticketagentur Quivive, die mit 24,4 und 6,6 Millionen Euro Abschreibungen zu Buche schlugen.

      Aktionärsvertreter warfen Schwenkow vor, mit den Akquisitionen in den vergangenen Jahren ein "Desaster" verursacht zu haben. In der ersten Fassung des Geschäftsberichts habe der Vorstand die Situation bei Stella noch stark beschönigt. Aufsichtsratschef Peter Raue wies die Kritik zurück. Die wahre Lage habe erst der Berater Roland Berger aufgedeckt. Man sei "wie vom Blitz getroffen" gewesen. Schwenkow verwies auf die uneingeschränkten Testate der KPMG.

      Der Firmengründer räumte Fehler ein, aus denen man gelernt habe. Die Deag werde sich aufs Kerngeschäft konzentrieren und in diesem Jahr wieder operativ Gewinn erzielen. Dazu sollen Tourneen mit Elton John, André Rieu oder Roland Kaiser beitragen. Die Banken haben die Sanierung den Angaben zufolge gesichert, indem Kreditlinien von gut 20 Millionen Euro bis März 2003 verlängert wurden. Auch Schwenkow hat ein Darlehen von 7,5 Millionen Euro an seine Firma prolongiert.

       

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      Dokument erstellt am 10.07.2002 um 21:05:25 Uhr
      Erscheinungsdatum 11.07.2002
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:03:16
      Beitrag Nr. 69 ()
      Der große Entertainer steht mit dem Rücken an der Wand



      Kreativität beweist Deag-Chef Schwenkow vor allem bei der Buchführung / Firmengründer will Neuanfang auf kleinerer Bühne versuchen

      Von Thomas Wüpper

      Mit der Deag - Deutsche Entertainment - ist abermals ein einstiger Star des Neuen Marktes haarscharf an der Pleite entlang geschrammt. Peter Schwenkow hat grobe Fehlschläge wie den Kauf des inzwischen insolventen Musicalkonzerns Stella und den Zusammenbruch des Online-Tickethändlers Qivive zu verantworten. Doch der Gründer und Chef des größten deutschen Konzertveranstalters zeigt wenig Selbstkritik und schiebt die Schuld für die missglückte Expansion auf den "Krieg" mit dem Konkurrenten Stage Holding und klagende Aktionäre.

      An Warnungen hat es nicht gefehlt. Für glatten Wahnsinn hielt mancher Experte die Garantiesumme von geschätzten 42 Millionen Mark, die Rockstar Mick Jagger und seine Rolling Stones vor einigen Jahren vorab für eine Deutschland-Tournee kassierten. Doch auch das Ende des Veranstalters der vorausgegangenen Stones-Tour konnte Schwenkow nicht schrecken. Der ehrgeizige Berliner Aufsteiger wollte den großen Coup landen und den Börsengang seiner Firma mit dem Auftritt der legendären Rock-Band krönen.

      Das Wagnis gelang, die Tour spielte dank hoher Eintrittspreise Gewinn ein. Auch die Deag-Aktie schien zunächst ein solides Papier zu sein, gemessen an manch anderer Luftblase am Neuen Markt. Schwenkow steckte das Geld der Anleger in den Kauf von Konkurrenten wie die britische Agentur Marshall Arts und stieg zum größten Konzertveranstalter Europas auf. Doch dann verließ den einstigen Ticketverkäufer das Glück. Die Konjunkturflaute und das Börsendesaster stürzten die Deag in Finanzprobleme und deckten Schwenkows Fehler schonungslos auf.

      Auf der Hauptversammlung in Berlin (siehe FR von gestern) bekamen die enttäuschten Anteilseigner das ganze Ausmaß des Debakels vor Augen geführt. Ziemlich kleinlaut versuchte der Deag-Manager im firmeneigenen Varieté-Theater Wintergarten, die schwere Schieflage seines Konzerns schön zu reden. Doch die Aktionärssprecher ließen sich nicht einlullen und waren auf Grund millionenschwerer Verluste, des dramatischen Kursverfalls und der erst wenige Tage zuvor mühsam mit den Banken vereinbarten Gnadenfrist allenfalls darüber erleichtert, dass "ihr" Unternehmen überhaupt noch existiert.

      Der nachträglich korrigierte Jahresabschluss, der bei knapp 300 Millionen Euro Umsatz im Konzern statt zunächst 8,6 Millionen Euro Überschuss nun ein Minus von fast 18 Millionen Euro ausweist, belegt die Dramatik der Lage. Das Eigenkapital des Stammhauses wurde durch einen Bilanzverlust von 31 Millionen fast aufgezehrt. Nur durch die trickreiche Mobilisierung stiller Reserven, den "konzerninternen Verkauf" der Schweizer Konzerttochter Good News, konnte das Kapital auf dem Papier aufgestockt, die Überschuldung und damit der sonst nötige Gang zum Amtsgericht abgebogen werden.

      Vor allem der Kauf der maroden, wesentlich größeren Stella vor zwei Jahren brachte die Deag an den Rand der Pleite. Noch bis vor wenigen Monaten feierte Schwenkow die Übernahme von sechs Musicals wie Cats und Starlight Express in Stuttgart, Hamburg, Berlin und Bochum als enormen Coup mit glänzenden Perspektiven. Doch da zeichnete sich schon ab, dass die Besucherzahlen schrumpften, die Sanierung zu misslingen drohte und Deag sich übernommen hatte. Die Berliner konnten keine Zuschüsse locker machen und schickten die Musicaltochter in die Insolvenz.

      Viel Geld und Ärger kostet der undurchsichtige Stella-Deal trotzdem. Mit fast 27 Millionen Euro Aufwand schlägt das Musicalabenteuer in der korrigierten Deag-Bilanz zu Buche. Knapp 15 Millionen Euro beträgt dabei allein die Vollabschreibung der Forderungen aus dem Verkauf von Stella-Anteilen.

      Ein heikler Punkt. Denn es ist noch nicht lange her, dass die Deag ihre Musical-Tochter über Umwege, nämlich den Erwerb des Firmenmantels des bankrotten Münchner Schachspieleherstellers Hegener + Glaser (H+G), sogar noch an die Börse brachte. Die alten H+G-Aktionäre bekamen ein Umtauschangebot, einige klagten, vor Gericht wurde ein Vergleich geschlossen. Schwenkow bürgte dabei persönlich für Andienungsrechte der Kläger von maximal drei Millionen Euro und dementiert heftig, kürzlich Altaktionären mit der Deag-Insolvenz gedroht zu haben, wenn sie sein Abfindungsangebot nicht annähmen.

      Um so hartnäckiger fragten mehrere Anteilseigner auf der Hauptversammlung nach, ob sie ihr Geld auf Grund der Deag-Krise noch bekommen. Zudem zeigten sie ein besonderes Interesse daran, weshalb einige vermögende, laut Geschäftsbericht "nahe stehende Personen und Unternehmen" zwar Stella-Aktien für fast 15 Millionen Euro erhielten, sie aber nicht gleich bezahlten und nun nach der Pleite der Stella auch nicht mehr berappen müssen, weil die Deag die Forderung abschreibt.

      Das Finanzgebahren und die von Analysten seit längerem kritisierte Informationspolitik dürften nicht geeignet sein, das verlorene Vertrauen der Finanzmärkte in die Deag wieder herzustellen. Zumal auch andere Geschäfte des Konzerns, zum Beispiel mit dem Hauptaktionär, unklar blieben. So schloss Schwenkow laut Geschäftsbericht zum Kauf der Stella persönlich mit der früheren DG Bank einen Kreditvertrag über 90 Millionen Euro, den die Deag mittlerweile großteils getilgt hat.

      Die Konzertfirma wiederum zahlte ihrem Chef dafür eine Provision und besorgte sich das Geld für die rasche Tilgung aus den laufenden Einnahmen der ohnehin finanzknappen Musicaltochter - ein um so fragwürdigerer Deal, nachdem die Stella nun pleite ist.

      Die Anteile an der Musicalfirma reichte die Deag nach dem Antrag auf ein Insolvenzverfahren gleich an einen Treuhänder weiter. Dort griff der schärfste Konkurrent gerne zu. Für nur drei Millionen Euro, klagt Schwenkow, übernehme die Stage Holding nun die Stella-Theater. Die Firma des milliardenschweren holländischen Unternehmers Joop van den Ende war vor zwei Jahren im Bieterstreit um die Stella-Übernahme der Deag unterlegen.

      Seither habe die Stage Holding "mit einer unglaubliche Finanzmacht Krieg gegen die Stella geführt", meint Schwenkow. Zumindest ein Aktionär mochte solche "Dolchstoßlegenden" nicht gelten lassen und protestierte heftig. Schwenkow blieb ungerührt. Er beteuert: "Wir haben unsere Lektion gelernt." Die Konzentration auf das Kerngeschäft soll die Konzertfirma in diesem Jahr operativ wieder in schwarze Zahlen bringen.

       

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      Copyright © Frankfurter Rundschau 2002
      Dokument erstellt am 11.07.2002 um 21:05:39 Uhr
      Erscheinungsdatum 12.07.2002
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 09:09:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      12.07.2002
      DEAG halten
      AC Research
       




      Die Analysten von AC Research empfehlen derzeit, die Aktien des am Neuen Markt notierten Konzertveranstalters Deutsche Entertainment AG (WKN 551390) zu halten.

      Wie die Unternehmensleitung am gestrigen Morgen mitgeteilt habe, habe die Gesellschaft die Wachstumsfinanzierung zur Akquisition internationaler Tourneen gesichert.

      Demnach sei im Rahmen der laufenden Restrukturierung der Gesellschaft der Anteil an dem Schweizer Veranstaltungs-Marktführer Good News Productions AG von 90% auf 51% verringert worden. Die Geschäftsanteile seien von dem Mitgesellschafter , dem Verlagshaus Ringer, übernommen worden. Dieser habe damit seinen Anteil an dem Unternehmen auf nunmehr 44% ausgeweitet. Für diesen Anteil habe die DEAG einen Erlös in zweistelligen Millionen Euro Bereich erhalten. Zusätzlich habe der Vorstandsvorsitzende und Hauptaktionär der DEAG, Herr Peter Schwenkow, einer Prolongation des von ihm an die Gesellschaft gewährten Darlehns über 7,5 Millionen Euro zugestimmt. Aufgrund der zusätzlichen Finanzierungszusagen der Banken zur Verlängerung der bestehenden Kreditlinien in Höhe von 20,5 Millionen Euro habe sich die Gesellschaft damit Finanzmittel in Höhe von 40 Millionen Euro gesichert. Diese sollten nach Angaben des Managements der Gesellschaft in erster Linie zur Akquisition großer Tourneen genutzt werden, so die Analysten von AC Research.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 1,64 Euro werde die Gesellschaft momentan mit knapp 14 Millionen Euro bewertet. Damit erscheine das Unternehmen auf dem derzeitigen Kursniveau günstig bewertet. Allerdings müsse es derzeit die vordringlichste Aufgabe der Unternehmensleitung sein, die Gesellschaft möglichst schnell wieder profitabel zu machen. Dies dürfte allerdings nach Ansicht der Analysten von AC Research in dem derzeitigen schwachen Marktumfeld keine einfache Aufgabe sein. Daher sei auch im laufenden Geschäftsjahr wiederum mit deutlichen Verlusten zu rechnen. Im kommenden Geschäftsjahr erscheine dann bei erfolgreichem Abschluss der Restrukturierungen des Unternehmens eine Rückkehr in die Gewinnzone möglich. Bis dahin sei DEAG allerdings auf Fremdfinanzierungen angewiesen. Daher sei die Aktie derzeit noch risikobehaftet. Aus diesem Grund sei es für einen Kauf der Aktie auch noch deutlich zu früh, so die Analysten von AC Research.

      Die Analysten von AC Research empfehlen daher, die Aktien der am Neuen Markt notierten DEAG zu halten.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 13:47:56
      Beitrag Nr. 71 ()
      DEAG plaziert Barkapitalerhöhung

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.




      DEAG plaziert Barkapitalerhöhung

      Die DEAG Deutsche Entertainment AG (WKN 551390) hat eine Barkapitalerhöhung mit einem Mittelnettozufluß von rund 1,1 Mio. Euro unter Ausschluss des Bezugsrechts der Altaktionäre vollständig plaziert. Die 760.000 Aktien werden zum Durchschnittskurs von 1,46 Euro durch die Decent Life Holding AG, Schweiz, gezeichnet. Die Decent Life Holding AG hält somit rund 8,3% des insgesamt auf EUR 9.166.700 erhöhten Grundkapitals der DEAG Deutsche Entertainment AG. Die Mittel werden zur Akquisition weiterer internationaler Tourneen verwandt.

      Der Vorstand bewertet diese erfolgreiche Plazierung als eine Bestätigung seines Konsolidierungs-kurses und als weiteres Anzeichen für das wachsende Interesse europäischer Investoren an den hervorragenden internationalen Wachstumsperspektiven der DEAG Deutsche Entertainment AG.

      Berlin, 25. Juli 2002

      Diese Ad hoc-Meldung kann im DEAG-News Archiv unter www.deag.de/ir abgerufen werden. Presseanfragen an Conrad Rausch unter: Tel. (030) 81075-817.



      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.07.2002


      WKN: 551390; ISIN: DE0005513907; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      25. Juli 2002, 13:29

      Deutsche Entertainment AG: 551390
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 20:13:15
      Beitrag Nr. 72 ()
      Konzertveranstalter Deag kann Barkapitalerhöhung erfolgreich platzieren  

      Die Mittel sollen zur Akquisition weiterer internationaler Tourneen verwandt werden

      Berlin - Die Deutsche Entertainment AG (Deag) hat eine Barkapitalerhöhung mit einem Mittelnettozufluss von rund 1,1 Mio. Euro unter Ausschluss des Bezugsrechts der Altaktionäre vollständig platziert. Die 760.000 Aktien werden zum Durchschnittskurs von 1,46 Euro durch die Schweizer Decent Life Holding AG gezeichnet Die Mittel sollen zur Akquisition weiterer internationaler Tourneen verwandt werden, teilte das Unternehmen mit. So wird die Deag 20 Konzerte des Ex-Beatle Paul McCartney in den USA betreuen. Der Deag-Vorstand bewertete die erfolgreiche Platzierung als eine Bestätigung seines Konsolidierungskurses. Nach Ansicht von Deag-Chef Peter Schwenkow steht die Restrukturierung des Konzerns nach der Aufgabe des verlustträchtigen Musical-Standbeines vor dem Abschluss. Die Deag werde sich künftig auf ihr Kerngeschäft und damit auf die Veranstaltung von nationalen und internationalen Konzerten und Tourneen sowie dem Exklusivbetrieb von Sportstätten und Variete-Theatern konzentrieren. DW


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