Ein neuer Fall Comroad?? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.04.02 08:58:40 von
neuester Beitrag 18.06.03 20:42:58 von
neuester Beitrag 18.06.03 20:42:58 von
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Meine Prognose: Die nächste Bude, die hopps genommen wird,
ist CPU. Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen gegen die
ehemaligen Vorstände und gegen einen Analysten, Insider-Vorwürfe,
völlig überteuerte Firmenkäufe und "Großaufträge", die bis
heute zweifelhaft sind.
Siehe http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,192014,00.…
ist CPU. Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen gegen die
ehemaligen Vorstände und gegen einen Analysten, Insider-Vorwürfe,
völlig überteuerte Firmenkäufe und "Großaufträge", die bis
heute zweifelhaft sind.
Siehe http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,192014,00.…
CPU Software ist keine neue Comroad...........die Vorwürfe sind unbegründet und vor allem URALT. Klar haben die CEO´s der Neuenmarkt Aktien in den guten Zeiten auch gut gelebt, aber die sind vorbei und man versucht jetzt Cash zusammen zu halten. Die Software von CPU zählt zu einen der besten der Branche und wie die Zahlen vom 21.03.02 zeigen ist die CPU Software AG auf dem besten Weg zu einer schwarzen Null.
Umsatzsteigerung um 9%....Ebitda nur noch minus 1,8MIO (2001 6,7MIO)
Kostensekungsprogramm.......Stellenabbau.....Gesamtkosten reduzierung und vor allem
Liquide Mittel von 13,1MIO EURO.
Also kein Grund zur Panik !!!!!!!!
Umsatzsteigerung um 9%....Ebitda nur noch minus 1,8MIO (2001 6,7MIO)
Kostensekungsprogramm.......Stellenabbau.....Gesamtkosten reduzierung und vor allem
Liquide Mittel von 13,1MIO EURO.
Also kein Grund zur Panik !!!!!!!!
Ich sage nur: Abwarten.
Gerade noch was schönes dazu gefunden:
Eine Stellungnahme des aktuellen CPU-Vorstands zu dem
oben erwähnten Artikel.
Und was lesen wir da?
"Einseitig verzerrende, ruf- und geschäftsschädigende
Beiträge dieser Art dienen nicht der Information
der Leser und Aktionäre. In der Regenbogenpresse mögen
sie Platz finden. Publikationen, die für sich einen
höheren Anspruch einfordern, sollten dagegen vorsichtiger
bei der Auswahl sein."
Siehe http://www.presseportal.de/story.htx?nr=344743
Zum Piepen. Könnte von Bodo Schnabel geschrieben sein ...
Eine Stellungnahme des aktuellen CPU-Vorstands zu dem
oben erwähnten Artikel.
Und was lesen wir da?
"Einseitig verzerrende, ruf- und geschäftsschädigende
Beiträge dieser Art dienen nicht der Information
der Leser und Aktionäre. In der Regenbogenpresse mögen
sie Platz finden. Publikationen, die für sich einen
höheren Anspruch einfordern, sollten dagegen vorsichtiger
bei der Auswahl sein."
Siehe http://www.presseportal.de/story.htx?nr=344743
Zum Piepen. Könnte von Bodo Schnabel geschrieben sein ...
Köstlich. Das Vokabular in den Vorstandsetagen des Neuen Marktes
ist doch immer noch das gleich. Die lernen einfach nichts dazu ...
ist doch immer noch das gleich. Die lernen einfach nichts dazu ...
Genau so ist es.
Solange sich das nicht geändert hat,
ist dem Neuen Markt nicht zu helfen.
Er wird untergehen, und mit ihm diese
selbstgefällige Gurkentruppe um Herrn
Seifert, der immer noch behauptet, der
Neue Markt wäre ein riesiger Erfolg.
Solange sich das nicht geändert hat,
ist dem Neuen Markt nicht zu helfen.
Er wird untergehen, und mit ihm diese
selbstgefällige Gurkentruppe um Herrn
Seifert, der immer noch behauptet, der
Neue Markt wäre ein riesiger Erfolg.
Solange es heute allgemein in den chefettagen zugeht wie im selbstbedienungsladen und die sogenannten leistungsträger der gesellschaft nur noch in die eigenen tasche wirtschaften
wird es nicht besser.
das ist aber nicht nur im NM so,da konzentriert sich das lediglich und es lenkt von den anderen unternehmen ab.
die kleinen und neuen firmen machen das selbe wie die alten und großen Firmen ,allerdins haben die eben nicht so eine rießige unterstützung durch politik und medien wie zum beispiel telekom oder auch deutsche bank und viele mehr
zum thema cpu muß man sagen das die sich derzeit sehr bemühen und unter den ruf des alten vorstandes noch leiden müssen ob es da wirklich bergauf gehen wird sehen wir in einigen Wochen.
die sind aber ein gutes beispiel dafür ,wie medien auf grund alter tatsachen ihre eignen taschen füllen wollen und immer wieder versuchen diese Unternehmen in ein schlechtes licht rücken. das was die medien heute tun ist das gleiche was sie früher getan haben falsche und sehr schlechte recherche,blos mit einem anderen ergebnis: früher wurde alles hochgejubelt und heute wird alles runter gemacht.
das mußte ich einfach mal los werden
wird es nicht besser.
das ist aber nicht nur im NM so,da konzentriert sich das lediglich und es lenkt von den anderen unternehmen ab.
die kleinen und neuen firmen machen das selbe wie die alten und großen Firmen ,allerdins haben die eben nicht so eine rießige unterstützung durch politik und medien wie zum beispiel telekom oder auch deutsche bank und viele mehr
zum thema cpu muß man sagen das die sich derzeit sehr bemühen und unter den ruf des alten vorstandes noch leiden müssen ob es da wirklich bergauf gehen wird sehen wir in einigen Wochen.
die sind aber ein gutes beispiel dafür ,wie medien auf grund alter tatsachen ihre eignen taschen füllen wollen und immer wieder versuchen diese Unternehmen in ein schlechtes licht rücken. das was die medien heute tun ist das gleiche was sie früher getan haben falsche und sehr schlechte recherche,blos mit einem anderen ergebnis: früher wurde alles hochgejubelt und heute wird alles runter gemacht.
das mußte ich einfach mal los werden
@ sarcastic:
Du hast mit vielem, was Du schreibst, absolut recht - auch
was die Medien angeht. Ich erinnere da nur an Blättchen wie
"Der Aktionär" oder "Der Effektenspiegel". Was da zum Teil
gelaufen ist, war schon kriminell.
Bei der aktuellen CPU-Geschichte liegt der Fall allerdings
etwas anders. Ich habe den Artikel sehr gründlich gelesen,
da ich früher beruflich indirekt mit CPU zu tun hatte, und
ich muss nach gründlicher Lektüre sagen: Sauber recherchiert,
gut geschrieben, und im Ton durchaus angemessen. Natürlich
ist das Unternehmen heute ein ganz anderes, aber das wird
ja auch einige Male ausdrücklich erwähnt.
Du hast mit vielem, was Du schreibst, absolut recht - auch
was die Medien angeht. Ich erinnere da nur an Blättchen wie
"Der Aktionär" oder "Der Effektenspiegel". Was da zum Teil
gelaufen ist, war schon kriminell.
Bei der aktuellen CPU-Geschichte liegt der Fall allerdings
etwas anders. Ich habe den Artikel sehr gründlich gelesen,
da ich früher beruflich indirekt mit CPU zu tun hatte, und
ich muss nach gründlicher Lektüre sagen: Sauber recherchiert,
gut geschrieben, und im Ton durchaus angemessen. Natürlich
ist das Unternehmen heute ein ganz anderes, aber das wird
ja auch einige Male ausdrücklich erwähnt.
Wie ist eigentlich der aktuelle Stand bei den
Ermittlungen gegen den Ex-Analysten der Bayerischen
Landesbank, der den Aktienkurs von CPU so gepusht haben
soll? Ist der schon verurteilt?
Ermittlungen gegen den Ex-Analysten der Bayerischen
Landesbank, der den Aktienkurs von CPU so gepusht haben
soll? Ist der schon verurteilt?
Na also, jetzt isses soweit:
Die CPU Softwarehouse AG teilte am Mittwoch mit,
dass sie den Ausstieg aus dem Neuen Markt und
den Wechsel in den Geregelten Markt beschlossen hat.
Die CPU-Aktie wird demnach erstmalig am 11.
November im Geregelten Markt notiert sein.
Und jetzt kommt`s.
Achtung - festhalten:
Den Segmentwechsel begründet das Unternehmen
mit der anhaltend desolaten Lage des Neuen Marktes,
der seinem Auftrag als Wachstums- und Antriebsfeder
für unternehmerische Innovationen und
Investitionen nicht gerecht wird. Auch die geplante
Neusegmentierung lässt keine schnelle und wirksame Abhilfe
erwarten. Zudem will man sich künftig radikal auf das
eigentliche Geschäft und die
Kundenbelange zu fokussieren, wobei keine wertvollen
Ressourcen für eine derzeit nicht zielführende Marktpflege
verbraucht werden sollen.
Unglaublich
Die CPU Softwarehouse AG teilte am Mittwoch mit,
dass sie den Ausstieg aus dem Neuen Markt und
den Wechsel in den Geregelten Markt beschlossen hat.
Die CPU-Aktie wird demnach erstmalig am 11.
November im Geregelten Markt notiert sein.
Und jetzt kommt`s.
Achtung - festhalten:
Den Segmentwechsel begründet das Unternehmen
mit der anhaltend desolaten Lage des Neuen Marktes,
der seinem Auftrag als Wachstums- und Antriebsfeder
für unternehmerische Innovationen und
Investitionen nicht gerecht wird. Auch die geplante
Neusegmentierung lässt keine schnelle und wirksame Abhilfe
erwarten. Zudem will man sich künftig radikal auf das
eigentliche Geschäft und die
Kundenbelange zu fokussieren, wobei keine wertvollen
Ressourcen für eine derzeit nicht zielführende Marktpflege
verbraucht werden sollen.
Unglaublich
Und was sagt uns diese meldung?
DGAP-Ad hoc: CPU Softwarehouse AG <CPU> deutsch
CPU Softwarehouse AG peilt Break-Even für das 4. Quartal 2002 an
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Ad hoc Mitteilung der CPU Softwarehouse AG nach §15 WPHG
CPU Softwarehouse AG peilt Break-Even für das 4. Quartal 2002 an
Augsburg, 31.10.2002
Auf Basis der vorläufigen Ergebnisse für das dritte Quartal 2002 geht der
Vorstand der CPU Softwarehouse AG (WKN 545430) davon aus, dass die CPU den
angekündigten Break-Even (auf EBITDA-Basis) für das vierte Quartal dieses Jahres
erreichen wird. Trotz einer weiterhin trostlosen gesamtwirtschaftlichen Lage,
gekoppelt mit einem andauernden Investitionsstau vor allem in der
Finanzdienstleistungsbranche, meldet das Augsburger Software-Unternehmen eine
weitere signifikante Ergebnisverbesserung.
Die vorläufigen Ergebnisse der CPU Softwarehouse AG für die ersten neun Monate
des Geschäftsjahres 2002 weisen per 30.09.2002 einen Umsatz in Höhe von 5,7 Mio.
Euro sowie ein EBITDA in Höhe von minus 2,7 Mio. Euro (Vorjahr minus 4,1 Mio.
Euro) aus. Damit konnte das Ergebnis auf EBITDA-Basis um 1,4 Mio. Euro oder 34%
verbessert werden. Auf EBIT-Basis beträgt die Steigerung sogar 6,9 Mio. Euro
bzw. knapp 70%. Erreicht wurde dieser signifikante Konsolidierungserfolg durch
eine gezielte Fokussierung auf die Kundenbelange sowie einen weiterhin strengen
Sparkurs.
Die endgültigen Zahlen für die abgelaufenen ersten neun Monate des
Geschäftsjahres 2002 veröffentlicht die Gesellschaft anlässlich ihrer
Analystenkonferenz am 13. November 2002.
IR-Kontakt
Joachim Bertele
Tel.: 0821/4602-188
Fax: 0821/4602-197
E-Mail: investor@cpu-ag.com
URL: http://www.cpu-ag.com
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 31.10.2002
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 545430; ISIN: DE0005454300; Index:
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
DGAP-Ad hoc: CPU Softwarehouse AG <CPU> deutsch
CPU Softwarehouse AG peilt Break-Even für das 4. Quartal 2002 an
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Ad hoc Mitteilung der CPU Softwarehouse AG nach §15 WPHG
CPU Softwarehouse AG peilt Break-Even für das 4. Quartal 2002 an
Augsburg, 31.10.2002
Auf Basis der vorläufigen Ergebnisse für das dritte Quartal 2002 geht der
Vorstand der CPU Softwarehouse AG (WKN 545430) davon aus, dass die CPU den
angekündigten Break-Even (auf EBITDA-Basis) für das vierte Quartal dieses Jahres
erreichen wird. Trotz einer weiterhin trostlosen gesamtwirtschaftlichen Lage,
gekoppelt mit einem andauernden Investitionsstau vor allem in der
Finanzdienstleistungsbranche, meldet das Augsburger Software-Unternehmen eine
weitere signifikante Ergebnisverbesserung.
Die vorläufigen Ergebnisse der CPU Softwarehouse AG für die ersten neun Monate
des Geschäftsjahres 2002 weisen per 30.09.2002 einen Umsatz in Höhe von 5,7 Mio.
Euro sowie ein EBITDA in Höhe von minus 2,7 Mio. Euro (Vorjahr minus 4,1 Mio.
Euro) aus. Damit konnte das Ergebnis auf EBITDA-Basis um 1,4 Mio. Euro oder 34%
verbessert werden. Auf EBIT-Basis beträgt die Steigerung sogar 6,9 Mio. Euro
bzw. knapp 70%. Erreicht wurde dieser signifikante Konsolidierungserfolg durch
eine gezielte Fokussierung auf die Kundenbelange sowie einen weiterhin strengen
Sparkurs.
Die endgültigen Zahlen für die abgelaufenen ersten neun Monate des
Geschäftsjahres 2002 veröffentlicht die Gesellschaft anlässlich ihrer
Analystenkonferenz am 13. November 2002.
IR-Kontakt
Joachim Bertele
Tel.: 0821/4602-188
Fax: 0821/4602-197
E-Mail: investor@cpu-ag.com
URL: http://www.cpu-ag.com
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 31.10.2002
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 545430; ISIN: DE0005454300; Index:
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Plus 40%
Plus 80%
Gleich plus 100% Kann es nicht fassen
Jetzt sollte man schon gewinne mitgenommen haben
ZockerGruss
ZockerGruss
@ZockerFreak
gut gemacht ,Glückwunsch !
gut gemacht ,Glückwunsch !
@siam
Danke war aber nur zufall
ZockerGruss
ps kurs wieder über 1€.....einfach unglaublich!Oder?
Danke war aber nur zufall
ZockerGruss
ps kurs wieder über 1€.....einfach unglaublich!Oder?
Yep und wieder Richtung .50 cent, wo Sie hingehört.
CPU-Mitarbeiter: Der Prozess beginnt
Am Landgericht Augsburg wird voraussichtlich im April
kommenden Jahres ein Prozess gegen drei Mitarbeiter des
Software-Unternehmens CPU Softwarehouse AG beginnen. Einem
Prokuristen, einem Vertriebsmanager und einer früheren
Vorstandssekretärin wird verbotener Insiderhandel vorgeworfen. Die
9. Strafkammer ließ das Verfahren zur Hauptverhandlung zu.
Dies teilte das Landgericht mit. Die Mitarbeiter sollen unter Ausnutzung ihrer
Insiderkenntnisse Aktien verkauft und beträchtliche Vermögensvorteile gewonnen
zu haben.
Die ehemaligen Beschäftigten hätten bereits von internen Problemen
des Unternehmens gewusst, die massive Kursverluste nach sich ziehen würden.
So seien in zwei Ad-hoc-Mitteilungen in den Jahren 1999 und 2000 jeweils
Gewinnwarnungen herausgegeben worden. Bei den Transaktionen 1999 und 2000
sollen die drei zusammen mehr als 6.000 Aktien für einen Erlös von mehr als
260.000 Euro verkauft haben. In weiteren Verfahren in dieser Sache wird noch
ermittelt, unter anderem im Ausland.
Im Jahr 2000 hatte CPU bei einem Umsatz von 10,3 Millionen Euro einen Verlust
von 19 Millionen Euro eingefahren. Im ersten Halbjahr des laufenden
Geschäftsjahres weist das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 3,8 Millionen
Euro sowie einen operativen Verlust von 2,5 Millionen Euro aus.
(Quelle: dpa)
Quelle: http://www.e-business.de/texte/7760.asp
Am Landgericht Augsburg wird voraussichtlich im April
kommenden Jahres ein Prozess gegen drei Mitarbeiter des
Software-Unternehmens CPU Softwarehouse AG beginnen. Einem
Prokuristen, einem Vertriebsmanager und einer früheren
Vorstandssekretärin wird verbotener Insiderhandel vorgeworfen. Die
9. Strafkammer ließ das Verfahren zur Hauptverhandlung zu.
Dies teilte das Landgericht mit. Die Mitarbeiter sollen unter Ausnutzung ihrer
Insiderkenntnisse Aktien verkauft und beträchtliche Vermögensvorteile gewonnen
zu haben.
Die ehemaligen Beschäftigten hätten bereits von internen Problemen
des Unternehmens gewusst, die massive Kursverluste nach sich ziehen würden.
So seien in zwei Ad-hoc-Mitteilungen in den Jahren 1999 und 2000 jeweils
Gewinnwarnungen herausgegeben worden. Bei den Transaktionen 1999 und 2000
sollen die drei zusammen mehr als 6.000 Aktien für einen Erlös von mehr als
260.000 Euro verkauft haben. In weiteren Verfahren in dieser Sache wird noch
ermittelt, unter anderem im Ausland.
Im Jahr 2000 hatte CPU bei einem Umsatz von 10,3 Millionen Euro einen Verlust
von 19 Millionen Euro eingefahren. Im ersten Halbjahr des laufenden
Geschäftsjahres weist das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 3,8 Millionen
Euro sowie einen operativen Verlust von 2,5 Millionen Euro aus.
(Quelle: dpa)
Quelle: http://www.e-business.de/texte/7760.asp
DIE WELT vom 23.11.2002
Richter geben Anlegern Schützenhilfe
Spektakuläre Urteile gegen Comroad-Chef
und Bank Julius Bär setzen neue Maßstäbe -
Opfer können nun auf Schadenersatz hoffen
Von Holger Zschäpitz
Berlin - Donnerstag und Freitag waren zwei glänzende Tage für Anleger. Die
freundliche Stimmung hatte allerdings einen für Börsianer ungewöhnlichen
Ursprungsort: einen Gerichtssaal. Mit einem juristischen Doppelschlag wurde
erst Ex-Comroad-Chef Bodo Schnabel wegen gewerbsmäßigen Betrugs und
Insiderhandels für sieben Jahre hinter Gitter geschickt, und nur einen Tag später
ging es der Fondsgesellschaft Julius Bär wegen Prospekthaftung an den Kragen.
Beim Creativ-Fonds des ehemaligen Neuer-Markt-Gurus Kurt Ochner soll der
Emissionsprospekt schlicht die Risiken verschwiegen haben. Nun drohen den
Schweizern Schadenersatzzahlungen in Millionenhöhe.
"Beide Urteile sind Präzedenzfälle. Sie zeigen, dass deutsche Gerichte nun mit
aller Härte gegen Betrügereien vorgehen und die Anleger schützen wollen", sagt
der Münchener Anwalt Klaus Rotter. "Sie sind auf jeden Fall ein positives Signal
für den hiesigen Finanzplatz."
Tatsächlich haben die Gerichte in beiden Fällen juristisches Neuland betreten.
Schnabel wurde als erster Neuer-Markt-Chef in einem Strafprozess verurteilt.
Nun steigt die Chance für geprellte Comroad-Aktionäre, in einem Zivilprozess
einen Teil ihres verlorenen Geldes zurückzuholen. "Der Strafprozess hat den
Klageweg für Investoren geebnet. Die Beweislage ist eindeutig", sagt Rotter.
Auch mit dem Urteil gegen die Investmentgesellschaft Julius Bär haben die
Richter Rechtsgeschichte geschrieben. "Erstmals wurde die Fondsindustrie
wegen Prospekthaftung belangt", sagt Klaus Nieding, Anlegerschützer und
Kapitalmarktanwalt. Nun könnten auch andere Anleger bei mangelhaften
Prospekten - etwa fehlenden Warnhinweisen - Schadenersatz geltend machen.
Trotzdem besteht zu übertriebener Freude kein Anlass. Denn für viele
Fondsanleger kommt die neue Rechtssprechung zu spät. Die Prospekthaftung
verjährt spätestens drei Jahre nach dem Fondserwerb oder sechs Monate nach
Bekanntwerden des Mangels. Auch bei geprellten Aktionären ist nach dem
Schnabel-Urteil von eitel Sonnenschein keine Spur. Die bei Schnabel
beschlagnahmten 13 Mio. Euro dürften nur einen geringen Teil der
Anlegerverluste ausgleichen. Und der Fall Comroad ist nicht mit anderen
Verfahren gegen ehemalige Vorstände von Neuen-Markt-Unternehmen zu
vergleichen. "Schnabel konnte ,reinrassiger Betrug` nachgewiesen werden", sagt
Rotter.
In weiteren Fällen wie dem laufenden Verfahren gegen die
Ex-Vorstände des Medienunternehmens EM.TV, Thomas und Florian Haffa,
werde es für die Staatsanwaltschaft und später für die Anleger schwierig sein,
den Angeklagten vorsätzlichen Betrug nachzuweisen. "Man muss in jedem Fall
genau schauen", so Rotter. Juristisch wird derzeit etwa gegen Infomatec,
Biodata, Ceyoniq, Phenomedia, CPU Softwarehouse, Advanced Medien und
Metabox vorgegangen.
"Anleger sollten sich aber gerade am Neuen Markt nicht zu große Hoffnungen
machen", warnt Dietmar Kälberer, Anwalt der Kanzlei Tilp & Kälberer.
Oftmals sei es aussichtsreicher, wenn Anleger wegen Falschberatung gegen ihre
Bank oder den Vermögensverwalter klagten. Hier sei Eile geboten, weil das
Wertpapierhandelsgesetz eine Verjährungsfrist von drei Jahren vorsieht. "Wer zu
Hochzeiten des Neuen Marktes 1999 und 2000 falsch beraten wurde, muss
sich sputen", so Kälberer.
Aber eine Erfolgsgarantie gibt es auch hier nicht. Noch seien die Gesetze in
Deutschland viel zu anlegerfeindlich. Das vierte Finanzmarktförderungsgesetz sei
auf halbem Wege stecken geblieben. "Der Anlegerschutz hat in Deutschland
noch ein langer und steinigen Weg vor sich."
Richter geben Anlegern Schützenhilfe
Spektakuläre Urteile gegen Comroad-Chef
und Bank Julius Bär setzen neue Maßstäbe -
Opfer können nun auf Schadenersatz hoffen
Von Holger Zschäpitz
Berlin - Donnerstag und Freitag waren zwei glänzende Tage für Anleger. Die
freundliche Stimmung hatte allerdings einen für Börsianer ungewöhnlichen
Ursprungsort: einen Gerichtssaal. Mit einem juristischen Doppelschlag wurde
erst Ex-Comroad-Chef Bodo Schnabel wegen gewerbsmäßigen Betrugs und
Insiderhandels für sieben Jahre hinter Gitter geschickt, und nur einen Tag später
ging es der Fondsgesellschaft Julius Bär wegen Prospekthaftung an den Kragen.
Beim Creativ-Fonds des ehemaligen Neuer-Markt-Gurus Kurt Ochner soll der
Emissionsprospekt schlicht die Risiken verschwiegen haben. Nun drohen den
Schweizern Schadenersatzzahlungen in Millionenhöhe.
"Beide Urteile sind Präzedenzfälle. Sie zeigen, dass deutsche Gerichte nun mit
aller Härte gegen Betrügereien vorgehen und die Anleger schützen wollen", sagt
der Münchener Anwalt Klaus Rotter. "Sie sind auf jeden Fall ein positives Signal
für den hiesigen Finanzplatz."
Tatsächlich haben die Gerichte in beiden Fällen juristisches Neuland betreten.
Schnabel wurde als erster Neuer-Markt-Chef in einem Strafprozess verurteilt.
Nun steigt die Chance für geprellte Comroad-Aktionäre, in einem Zivilprozess
einen Teil ihres verlorenen Geldes zurückzuholen. "Der Strafprozess hat den
Klageweg für Investoren geebnet. Die Beweislage ist eindeutig", sagt Rotter.
Auch mit dem Urteil gegen die Investmentgesellschaft Julius Bär haben die
Richter Rechtsgeschichte geschrieben. "Erstmals wurde die Fondsindustrie
wegen Prospekthaftung belangt", sagt Klaus Nieding, Anlegerschützer und
Kapitalmarktanwalt. Nun könnten auch andere Anleger bei mangelhaften
Prospekten - etwa fehlenden Warnhinweisen - Schadenersatz geltend machen.
Trotzdem besteht zu übertriebener Freude kein Anlass. Denn für viele
Fondsanleger kommt die neue Rechtssprechung zu spät. Die Prospekthaftung
verjährt spätestens drei Jahre nach dem Fondserwerb oder sechs Monate nach
Bekanntwerden des Mangels. Auch bei geprellten Aktionären ist nach dem
Schnabel-Urteil von eitel Sonnenschein keine Spur. Die bei Schnabel
beschlagnahmten 13 Mio. Euro dürften nur einen geringen Teil der
Anlegerverluste ausgleichen. Und der Fall Comroad ist nicht mit anderen
Verfahren gegen ehemalige Vorstände von Neuen-Markt-Unternehmen zu
vergleichen. "Schnabel konnte ,reinrassiger Betrug` nachgewiesen werden", sagt
Rotter.
In weiteren Fällen wie dem laufenden Verfahren gegen die
Ex-Vorstände des Medienunternehmens EM.TV, Thomas und Florian Haffa,
werde es für die Staatsanwaltschaft und später für die Anleger schwierig sein,
den Angeklagten vorsätzlichen Betrug nachzuweisen. "Man muss in jedem Fall
genau schauen", so Rotter. Juristisch wird derzeit etwa gegen Infomatec,
Biodata, Ceyoniq, Phenomedia, CPU Softwarehouse, Advanced Medien und
Metabox vorgegangen.
"Anleger sollten sich aber gerade am Neuen Markt nicht zu große Hoffnungen
machen", warnt Dietmar Kälberer, Anwalt der Kanzlei Tilp & Kälberer.
Oftmals sei es aussichtsreicher, wenn Anleger wegen Falschberatung gegen ihre
Bank oder den Vermögensverwalter klagten. Hier sei Eile geboten, weil das
Wertpapierhandelsgesetz eine Verjährungsfrist von drei Jahren vorsieht. "Wer zu
Hochzeiten des Neuen Marktes 1999 und 2000 falsch beraten wurde, muss
sich sputen", so Kälberer.
Aber eine Erfolgsgarantie gibt es auch hier nicht. Noch seien die Gesetze in
Deutschland viel zu anlegerfeindlich. Das vierte Finanzmarktförderungsgesetz sei
auf halbem Wege stecken geblieben. "Der Anlegerschutz hat in Deutschland
noch ein langer und steinigen Weg vor sich."
Drei CPU-Mitarbeiter wegen Insiderhandels vor Gericht
Ende April beginnt vor dem Augsburger Landgericht ein Strafprozess gegen drei Mitarbeiter des Software-Unternehmens CPU. Dem Prokuristen, einem Vertriebsmanager und der ehemaligen Vorstandssekretärin wird verbotener Insiderhandel vorgeworfen, teilte das Gericht am Montag mit. Das Verfahren ist auf 17 Verhandlungstage angesetzt, an denen 35 Zeugen und ein Sachverständiger gehört werden sollen. Erster Verhandlungstag ist der 30. April.
Im Dezember 2001 hatte die Staatsanwaltschaft Augsburg ein Ermittlungsverfahren gegen die jetzt Angeklagten eingeleitet. Sie wirft ihnen vor, im ersten Halbjahr 2000 verschiedene kursstützende Maßnahmen ergriffen zu haben. Unter anderem sollen sie an einer Analyse mit einem überhöhten Kursziel und einer Kaufempfehlung beteiligt gewesen sein. Anschließend soll die Ehefrau des Ex-Vorstandes Aktien zum Börsenwert von rund 30 Millionen Euro verkauft haben. Sie soll damals von internen Problemen des Unternehmens gewusst haben, die massive Kursverluste nach sich ziehen würden. Im Jahr 2000 hatte CPU bei einem Umsatz von 10,3 Millionen Euro einen Verlust von 19,22 Millionen Euro eingefahren. (dpa)/ (tol/c`t)
http://www.heise.de/newsticker/data/tol-14.04.03-001/
Ende April beginnt vor dem Augsburger Landgericht ein Strafprozess gegen drei Mitarbeiter des Software-Unternehmens CPU. Dem Prokuristen, einem Vertriebsmanager und der ehemaligen Vorstandssekretärin wird verbotener Insiderhandel vorgeworfen, teilte das Gericht am Montag mit. Das Verfahren ist auf 17 Verhandlungstage angesetzt, an denen 35 Zeugen und ein Sachverständiger gehört werden sollen. Erster Verhandlungstag ist der 30. April.
Im Dezember 2001 hatte die Staatsanwaltschaft Augsburg ein Ermittlungsverfahren gegen die jetzt Angeklagten eingeleitet. Sie wirft ihnen vor, im ersten Halbjahr 2000 verschiedene kursstützende Maßnahmen ergriffen zu haben. Unter anderem sollen sie an einer Analyse mit einem überhöhten Kursziel und einer Kaufempfehlung beteiligt gewesen sein. Anschließend soll die Ehefrau des Ex-Vorstandes Aktien zum Börsenwert von rund 30 Millionen Euro verkauft haben. Sie soll damals von internen Problemen des Unternehmens gewusst haben, die massive Kursverluste nach sich ziehen würden. Im Jahr 2000 hatte CPU bei einem Umsatz von 10,3 Millionen Euro einen Verlust von 19,22 Millionen Euro eingefahren. (dpa)/ (tol/c`t)
http://www.heise.de/newsticker/data/tol-14.04.03-001/
@ Glavine
Man kann nur hoffen, dass die Angeklagten
zu einigen Jahren Knast verurteilt werden.
Was da abgegangen ist, war wirklich die
Krönung der Dreistigkeit.
Man kann nur hoffen, dass die Angeklagten
zu einigen Jahren Knast verurteilt werden.
Was da abgegangen ist, war wirklich die
Krönung der Dreistigkeit.
Ein Angeklagter, der so naiv war und den Insiderhandel zugab, wurde zu einer Geldstrafe verurteilt. Die anderen beiden, die alles abstritten, wurden freigesprochen.
Ciao
Gus
Ciao
Gus
@ gus
Echt, die wurden freigesprochen?
ist ja nicht zu fassen.
In was für einem Bananenstaat
leben wir eigentlich???
Echt, die wurden freigesprochen?
ist ja nicht zu fassen.
In was für einem Bananenstaat
leben wir eigentlich???
Yes, scheiss Bananenrepublik!
siehe http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/…, http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/…, http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/…
Ciao
Gus
siehe http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/…, http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/…, http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/…
Ciao
Gus
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Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
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Wertpapier | Beiträge | |
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Wertpapier | Beiträge | |
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21 | ||
20 | ||
20 | ||
20 | ||
20 | ||
19 | ||
19 | ||
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