Merck KGaA (Seite 161)
eröffnet am 01.02.00 11:11:19 von
neuester Beitrag 07.03.24 14:15:07 von
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Merck ist ein Paradebeispiel für schlechte Mathematik.
50% von 50% sind 50% ?
Beweis.
merck fiel von 36 auf 18, d. h. um 50% (18 Eur)
50% davon sind 9Eur.
Anschließend stieg merck von 18 um 9 (d.h. 50%) auf 27
50% von 18 sind 9
50% von 50% sind 50%
Alles klar?
Nein? Aber es ist doch alles ganz einfach. Das Spiel heißt Geld verlieren bei fallenden Kursen, und (fast) alle spielen mit.
50% von 50% sind 50% ?
Beweis.
merck fiel von 36 auf 18, d. h. um 50% (18 Eur)
50% davon sind 9Eur.
Anschließend stieg merck von 18 um 9 (d.h. 50%) auf 27
50% von 18 sind 9
50% von 50% sind 50%
Alles klar?
Nein? Aber es ist doch alles ganz einfach. Das Spiel heißt Geld verlieren bei fallenden Kursen, und (fast) alle spielen mit.
Die Vernunft schein zu siegen. Nach völligem Ausverkauf drehte unsere gute Tante Merck in den letzten 3 Monaten um 40% nach oben. Eine in diesem Marktumfeld beachtliche Leistung. Hat das überhaupt jemand bemerckt ?
Gruß Agio
Gruß Agio
Nicht schlecht Herr Specht,
habe leider nicht daran geglaubt, aber es sieht so aus als haette MM den Nagel auf den Kopf getroffen.
KZ mindestens 27, vielleicht mehr.
Happy trading,
Norbi
habe leider nicht daran geglaubt, aber es sieht so aus als haette MM den Nagel auf den Kopf getroffen.
KZ mindestens 27, vielleicht mehr.
Happy trading,
Norbi
M.M. Warburg nimmt den Titel gerade von hold auf buy hoch, target 26.90, erhöht EPS 2003+2004 leicht.
Greetinxx Michael
Greetinxx Michael
Die DZ-Bank nimmt sie gerade von accumulate auf buy hoch,
erhöht gleichzeitig EPS-Schätzungen 2002-2004.
GREETINXX Michael
erhöht gleichzeitig EPS-Schätzungen 2002-2004.
GREETINXX Michael
Pressemitteilung von heute
Darmstadt - Die Merck KGaA hat heute angekündigt, dass ihre kanadische
Generika-Tochtergesellschaft Genpharm Inc. die ihr zuerkannte Exklusivität
von 180 Tagen für generisches Omeprazol in den Dosisstärken von 10 bzw. 20
mg im US-Markt abgetreten hat. Genpharm hat dazu eine Vereinbarung mit den
US-Generika-Unternehmen Andrx Pharmaceuticals und Kremer`s Urban
Development Co. (KUDCo, einer Tochtergesellschaft von Schwarz Pharma)
geschlossen, um den Weg für eine patentrechtlich einwandfreie, potentielle
Markteinführung von generischem Omeprazol frei zu machen.
Im Rahmen dieser Vereinbarung treten Genpharm und Andrx ihre Exklusivität
von 180 Tagen für Omeprazol im US-Markt ab. Auf Basis dieser Entscheidung
hat KUDCo von der amerikanische Zulassungsbehörde FDA nunmehr die
endgültige Zulassung für Omeprazol in den Dosisstärken 10 und 20 mg
erhalten. Dafür erhalten die beiden Unternehmen von KUDCo einen gleichmäßig
aufzuteilenden Anteil am Gewinn, der zunächst 30 Prozent beträgt und über
die Zeit auf 18 und schließlich 12,5 Prozent zurückgeführt wird. Die
Vereinbarung zwischen den Unternehmen basiert auf der Entscheidung eines
US-Bezirksgerichtes in New York, wonach KUDCo`s Omeprazol die
US-Patentrechte von AstraZeneca nicht verletzt.
_________________
Darmstadt - Die Merck KGaA hat heute angekündigt, dass ihre kanadische
Generika-Tochtergesellschaft Genpharm Inc. die ihr zuerkannte Exklusivität
von 180 Tagen für generisches Omeprazol in den Dosisstärken von 10 bzw. 20
mg im US-Markt abgetreten hat. Genpharm hat dazu eine Vereinbarung mit den
US-Generika-Unternehmen Andrx Pharmaceuticals und Kremer`s Urban
Development Co. (KUDCo, einer Tochtergesellschaft von Schwarz Pharma)
geschlossen, um den Weg für eine patentrechtlich einwandfreie, potentielle
Markteinführung von generischem Omeprazol frei zu machen.
Im Rahmen dieser Vereinbarung treten Genpharm und Andrx ihre Exklusivität
von 180 Tagen für Omeprazol im US-Markt ab. Auf Basis dieser Entscheidung
hat KUDCo von der amerikanische Zulassungsbehörde FDA nunmehr die
endgültige Zulassung für Omeprazol in den Dosisstärken 10 und 20 mg
erhalten. Dafür erhalten die beiden Unternehmen von KUDCo einen gleichmäßig
aufzuteilenden Anteil am Gewinn, der zunächst 30 Prozent beträgt und über
die Zeit auf 18 und schließlich 12,5 Prozent zurückgeführt wird. Die
Vereinbarung zwischen den Unternehmen basiert auf der Entscheidung eines
US-Bezirksgerichtes in New York, wonach KUDCo`s Omeprazol die
US-Patentrechte von AstraZeneca nicht verletzt.
_________________
Merck KGaA und ImClone weisen Probleme bei Erbitux-Tests zurück
New York (vwd) - Die Merck KGaA, Darmstadt, und die ImClone Systems Inc, New York, haben am Dienstag mögliche Schwierigkeiten bei den europäischen Tests des Krebsmedikaments Erbitux zurückgewiesen. In einer Stellungnahme des Vizepräsidenten der Merck-Onkologie-Sparte Bernard Ehmer hieß es, dies sei definitiv unwahr. Ein Sprecher zitierte Ehmer mit dem Satz, dass die Tests noch fortgeführt würden. Der Stichtag für die klinischen Daten sei das Jahresende, die Analyse würde jedoch nicht vor dem ersten Quartal kommenden Jahres komplettiert. Von einem Fehlschlag könne nicht die Rede sein. Ein Artikel der Internetportals Street.com hatte unter Angaben von zwei nicht genannten Quellen berichtet, die Studie könne fehlschlagen. Demnach seien die Tests nahezu abgeschlossen und hätten zu dem vorläufigen Ergebnis geführt, dass die Einnahme von Erbitux nicht zu erhöhter Wirksamkeit bei Darmkrebspatienten führe. Es sei nicht anzunehmen, dass sich diese vorläufigen Daten noch änderten. ImClone wies den Bericht ebenfalls zurück und nannte ihn ein "substanzloses Gerücht". Jede Spekulation zu den Ergebnissen der Studie zu diesem Zeitpunkt sei "voreilig und unverantwortlich". Street.com hat mittlerweile erklärt, an ihrem Bericht festzuhalten. vwd/DJ/29.10.2002/nas/rio
Gruß Agio
New York (vwd) - Die Merck KGaA, Darmstadt, und die ImClone Systems Inc, New York, haben am Dienstag mögliche Schwierigkeiten bei den europäischen Tests des Krebsmedikaments Erbitux zurückgewiesen. In einer Stellungnahme des Vizepräsidenten der Merck-Onkologie-Sparte Bernard Ehmer hieß es, dies sei definitiv unwahr. Ein Sprecher zitierte Ehmer mit dem Satz, dass die Tests noch fortgeführt würden. Der Stichtag für die klinischen Daten sei das Jahresende, die Analyse würde jedoch nicht vor dem ersten Quartal kommenden Jahres komplettiert. Von einem Fehlschlag könne nicht die Rede sein. Ein Artikel der Internetportals Street.com hatte unter Angaben von zwei nicht genannten Quellen berichtet, die Studie könne fehlschlagen. Demnach seien die Tests nahezu abgeschlossen und hätten zu dem vorläufigen Ergebnis geführt, dass die Einnahme von Erbitux nicht zu erhöhter Wirksamkeit bei Darmkrebspatienten führe. Es sei nicht anzunehmen, dass sich diese vorläufigen Daten noch änderten. ImClone wies den Bericht ebenfalls zurück und nannte ihn ein "substanzloses Gerücht". Jede Spekulation zu den Ergebnissen der Studie zu diesem Zeitpunkt sei "voreilig und unverantwortlich". Street.com hat mittlerweile erklärt, an ihrem Bericht festzuhalten. vwd/DJ/29.10.2002/nas/rio
Gruß Agio
WestLB läßt sie auf neutral, target 23.00, senkt EPS für
2002 von 1.50 auf 1.11
Greetinxx Michael
2002 von 1.50 auf 1.11
Greetinxx Michael
Hallo zusammen,
Merck-Gruppe: Operatives Ergebnis gegenüber Rekordquartal - 52 %
24.10.2002 (08:13)
Umsatz im 3. Quartal - 5%,
Währungseffekt: - 6%
im Jahresverlauf stabil Starkes Umsatzplus bei Flüssigkristallen (39%) und Generika (9%)
VWR: Kein Börsengang in 2002 - Zeitpunkt von Marktbedingungen abhängig
Darmstadt - Im 3. Quartal 2002 sind die Umsätze der Merck-Gruppe um 5,4 % von 1.952 Mio EUR im Vorjahresquartal auf 1.847 Mio EUR zurückgegangen. Ursache dafür waren negative Wechselkurseffekte in Höhe von 6,1% sowie der generische Wettbewerb zum oralen Antidiabetikum Glucophage, der weiterhin mit hohen Lagerüberhängen beim US-Großhandel einhergeht. Das organische Umsatzwachstum der Merck-Gruppe betrug 3,8%.
Das operative Ergebnis ging vom Rekordniveau im 3. Quartal des Vorjahres, als Merck 295 Mio EUR erzielt hatte, um 52% auf 143 Mio EUR zurück. Allerdings konnte es sich im Vergleich mit dem 2. Quartal dieses Jahres, das ebenfalls von nur geringfügigen Umsätzen mit Glucophage gekennzeichnet war, leicht verbessern.
Der Gewinn nach Steuern fiel um 98% von 364 Mio EUR auf 5,9 Mio EUR. Wesentliche Ursache dafür sind Sondermaßnahmen in Höhe von 58 Mio EUR, die Merck, wie bereits gemeldet, zur Abdeckung von Risiken aus dem Vitamingeschäft vorgenommen hat. Hinzu kommt, dass im 3. Quartal des Vorjahres ein außerordentlicher Ertrag in Höhe von 234 Mio EUR nach Steuern aus dem Verkauf der Beteiligung am US-Generikahersteller Pharmaceutical Resources erzielt wurde. Das Ergebnis nach Fremdanteilen ging von 351,3 Mio EUR um 99% auf 2,9 Mio EUR bzw. von 2,04 EUR pro Aktie auf 0,02 EUR pro Aktie zurück.
"Der Einfluß von Sondermaßnahmen auf das Ergebnis ist in diesem Quartal extrem hoch. Gleichzeitig hat der schwächere Dollar den Umsatz um 6% beschnitten," kommentierte Prof. Bernhard Scheuble, der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Merck KGaA. "Zudem muss sich dieses Quartal, das im Grunde eine stabile Geschäftslage unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen widerspiegelt, an den absoluten Rekordzahlen der Unternehmensgeschichte im 3. Quartal des Vorjahres messen lassen."
Auch nach mehr als neun Monaten generischen Wettbewerbs kann die Glucophage®-Produktfamilie immer noch einen Anteil von 46% aller Neuverschreibungen mit Metformin in den USA für sich verbuchen. Die Metformin-Umsätze, die im 2. Quartal noch 76 Mio EUR betragen hatten, zogen im 3. Quartal wieder auf 202 Mio EUR an. Merck deutet diese Entwicklung mit dem allmählichen Abbau der Lagerüberhänge beim US-Großhandel und beim US-Lizenznehmer Bristol-Myers Squibb.
"Das wirkliche Thema bei Merck sind neue und zukunftsweisende Produkte wie etwa unsere Onkologie-Kandidaten C225 und EMD 72000," erklärte Scheuble weiter. "Auch wenn C225 und unser Partner in den USA in den letzten Monaten für negative Schlagzeilen sorgten, stehen wir weiterhin hinter diesem Produkt. Unsere klinische Phase II-Studie läuft nach Plan, und wir erwarten die Auswertung der Daten im 1. Quartal 2003. Bis Mitte nächsten Jahres wollen wir den Zulassungsantrag für C225 in Europa stellen."
Nach den Worten von Scheuble bleibt Merck auch für die übrigen Kandidaten in der klinischen Entwicklung der Phasen II und III zuversichtlich. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen im 3. Quartal um 16% auf 149 Mio EUR, wobei der Hauptanteil auf Pharma entfiel.
Um die Forschungsaufwendungen und andere Investitionen wie etwa das neue, 54 Mio USD teure Forschungszentrum Campus 2002 in der Nähe von Boston auch künftig finanzieren zu können, hat Merck Projekte zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung gestartet und bereits laufende Programme ausgeweitet. So sollen an den beiden deutschen Standorten Darmstadt und Gernsheim bis 2004 Kosten in Höhe von 30 Mio EUR eingespart und 300 Stellen durch Fluktuation abgebaut werden.
Merck plant, die Investitionen weltweit weiter zu reduzieren und nicht erfolgskritische Projekte wie den Neubau von Verwaltungsgebäuden zu streichen. Wie bereits angekündigt, soll die Umstrukturierung der weltweiten Pharmaproduktion zu jährlichen Einsparungen von mehr als 50 Mio EUR führen. Weitere 37 Mio EUR sollen künftig pro Jahr durch weltweite Koordination beim Einkauf eingespart werden.
Im 3. Quartal gingen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 87% auf 85 Mio EUR und der Gewinn vor Steuern um 92 % auf 50 Mio EUR zurück. Bei einer Steuerquote von 88% betrugen die von Merck abgeführten Steuern 44 Mio EUR. Im 3. Quartal des Vorjahres hatte Merck - bei einer Steuerquote von 38% - Steuern in Höhe von 219 Mio EUR entrichtet.
Die Umsatzrendite (ROS) von Merck betrug im 3. Quartal 7,8% gegenüber 15,1% im Vorjahr. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) ging von 17,1% im Vorjahr auf 8,5% zurück. Durch effizientes Asset Management wuchs der Free Cash-Flow auf 127 Mio EUR, ohne daß in diesem Quartal Veräußerungen vorgenommen wurden. Dementsprechend ging das Gearing auf weniger als 100 Prozent zurück.
Nach Regionen betrachtet stieg der Umsatz im 3. Quartal in Europa um 8,6% auf 723 Mio Euro oder 39% des Gesamtumsatzes. In Nordamerika ging der Umsatz um 21% auf 685 Mio EUR bzw. 37% des Gesamtumsatzes zurück. Dies lag an der Abschwächung des US-Dollars und dem rückläufigen Umsatz mit Glucophage. In Lateinamerika gingen die Umsätze um 21% auf 89 Mio EUR zurück, was ebenso hauptsächlich auf Währungseffekte zurückzuführen ist. In Asien/Afrika/Australien stieg der Umsatz um 14% auf 349 Mio EUR, hauptsächlich getragen durch den besseren Beitrag des Unternehmensbereiches Chemie.
Unternehmensbereiche
Im Unternehmensbereich Pharma gingen der Umsatz im 3. Quartal um 13% auf 779 Mio EUR und das operative Ergebnis um 74 % auf 61 Mio EUR zurück. Erneut konnte der starke Beitrag der eigenen Generika-Sparte die rückläufigen Umsätze mit der Glucophage®-Produktfamilie nicht ausgleichen. Die Umsatzrendite (ROS) für das 3. Quartal ging im Vergleich zu der Rekordrendite des Vorjahresquartals von 26,2% auf 7,9% zurück. Pharma trug im 3. Quartal 42% zum Gesamtumsatz und 43% zum operativen Ergebnis der Merck-Gruppe bei.
Bei den Originalpräparaten fiel der Umsatz im 3. Quartal um 24% auf 418 Mio EUR. Auch nach mehr als neun Monaten generischen Wettbewerbs kann die Glucophage®-Produktfamilie weiterhin noch einen Anteil von 46% aller Neuverschreibungen oraler Antidiabetika mit Metformin in den USA auf sich vereinen. Weltweit gingen die Umsätze hier um 76% auf 202 Mio EUR zurück. Sie steigerten sich allerdings gegenüber dem 2. Quartal, das lediglich 76 Mio EUR ausgewiesen hatte, was auf den allmählichen Abbau der Lagerüberhänge beim US-Großhandel deutet. Ebenso wächst die Nachfrage nach den Nachfolgeprodukten Glucovance® und Glucophage XR®. Ihr gemeinsamer Anteil an den Neuverschreibungen oraler Antidiabetika in den USA stieg von 16,6% im 1. Quartal auf 17,2% im 2. Quartal und schließlich 17,4% im 3. Quartal.
Der Umsatz mit der Concor®-Familie der Betablocker ging im 3. Quartal leicht auf 57 Mio EUR zurück. Der weiterhin starke Beitrag dieser Produktfamilie wird getragen von den lokalen Umsätzen der Merck-Gruppe und den zwei Nachfolgeprodukten ConcorCOR in der neuen Indikation chronische Herzinsuffizienz und dem niedrig dosierten Kombinationspräparat Lodoz.
Der Umsatz mit Generika stieg um 8,9% auf 288 Mio EUR. Das organische Wachstum des Geschäfts betrug sogar 36%; es wurde jedoch durch die Entkonsolidierung der US-Generikatochter Pharmaceutical Resources Inc. in den USA im 3. Quartal des Vorjahres sowie den starken Euro beeinträchtigt. Das Umsatzplus wurde hauptsächlich durch starkes Wachstum und neue Produkte von Generics UK und Alphapharm in Australien getragen. In den USA trug die kanadische Tochtergesellschaft Genpharm mit der erfolgreichen Neueinführung von Nazatidin gegen das Originalprodukt Axid® von Eli Lilly zum Umsatzwachstum bei.
Die Umsätze der Sparte Consumer Health Care fielen im 3. Quartal um 1,7% auf 73 Mio EUR, da die gute Geschäftsentwicklung die negativen Währungseffekte in Höhe von 6,2% - besonders deutlich in Lateinamerika - nicht auszugleichen vermochte.
Der Umsatz des Unternehmensbereiches Chemie stieg im 3. Quartal um 4,5% auf 439 Mio EUR, da sich die Nachfrage seitens der Hightech-Industrien langsam besserte. Das operative Ergebnis stieg um 58% auf 55 Mio EUR. Die Umsatzrendite (ROS) stieg von 8,2 % im Vorjahresquartal auf 12,4 %.
In der Sparte Flüssigkristalle stiegen die Umsätze um 39% steil auf 94 Mio EUR. Die optimierte Produktion von Großbildschirmen auf Flüssigkristallbasis (LCD) wie z.B. für Computermonitore führte zu Preissenkungen, auf die die Märkte mit einer starken Ausweitung der Nachfrage reagierten. Getragen von der Nachfrage für Effektpigmente durch Industriekunden stieg der Umsatz der Sparte Pigmente um 5,7% auf 80 Mio EUR. In der Sparte Elektronikchemikalien ging der Umsatz um 14% auf 49 Mio EUR zurück. Mit ihrem Kerngeschäft Prozesschemikalien verzeichnete diese Sparte ein Umsatzplus von 4,8%, was aber den Umsatzrückgang durch die aktive Rückführung des Gerätegeschäftes nicht ausgleichen konnte.
Der Umsatz der Sparte Analytics & Reagents sank trotz der guten Nachfrage nach hochreinen Lösungsmitteln und speziellen Testsets für die Lebensmittel- und Umweltanalytik um 4,1% auf 123 Mio EUR . Die Sparte Life Science Products erzielte ein Umsatzwachstum von 1,9% auf 93 Mio EUR, getragen von den Geschäftsfeldern Bioscience, Processing und Bulk Pharmaceutical Compounds. Die Umsätze beider Sparten litten unter negativen Währungseffekten in Höhe von über 11%.
Gruß Agio
Merck-Gruppe: Operatives Ergebnis gegenüber Rekordquartal - 52 %
24.10.2002 (08:13)
Umsatz im 3. Quartal - 5%,
Währungseffekt: - 6%
im Jahresverlauf stabil Starkes Umsatzplus bei Flüssigkristallen (39%) und Generika (9%)
VWR: Kein Börsengang in 2002 - Zeitpunkt von Marktbedingungen abhängig
Darmstadt - Im 3. Quartal 2002 sind die Umsätze der Merck-Gruppe um 5,4 % von 1.952 Mio EUR im Vorjahresquartal auf 1.847 Mio EUR zurückgegangen. Ursache dafür waren negative Wechselkurseffekte in Höhe von 6,1% sowie der generische Wettbewerb zum oralen Antidiabetikum Glucophage, der weiterhin mit hohen Lagerüberhängen beim US-Großhandel einhergeht. Das organische Umsatzwachstum der Merck-Gruppe betrug 3,8%.
Das operative Ergebnis ging vom Rekordniveau im 3. Quartal des Vorjahres, als Merck 295 Mio EUR erzielt hatte, um 52% auf 143 Mio EUR zurück. Allerdings konnte es sich im Vergleich mit dem 2. Quartal dieses Jahres, das ebenfalls von nur geringfügigen Umsätzen mit Glucophage gekennzeichnet war, leicht verbessern.
Der Gewinn nach Steuern fiel um 98% von 364 Mio EUR auf 5,9 Mio EUR. Wesentliche Ursache dafür sind Sondermaßnahmen in Höhe von 58 Mio EUR, die Merck, wie bereits gemeldet, zur Abdeckung von Risiken aus dem Vitamingeschäft vorgenommen hat. Hinzu kommt, dass im 3. Quartal des Vorjahres ein außerordentlicher Ertrag in Höhe von 234 Mio EUR nach Steuern aus dem Verkauf der Beteiligung am US-Generikahersteller Pharmaceutical Resources erzielt wurde. Das Ergebnis nach Fremdanteilen ging von 351,3 Mio EUR um 99% auf 2,9 Mio EUR bzw. von 2,04 EUR pro Aktie auf 0,02 EUR pro Aktie zurück.
"Der Einfluß von Sondermaßnahmen auf das Ergebnis ist in diesem Quartal extrem hoch. Gleichzeitig hat der schwächere Dollar den Umsatz um 6% beschnitten," kommentierte Prof. Bernhard Scheuble, der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Merck KGaA. "Zudem muss sich dieses Quartal, das im Grunde eine stabile Geschäftslage unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen widerspiegelt, an den absoluten Rekordzahlen der Unternehmensgeschichte im 3. Quartal des Vorjahres messen lassen."
Auch nach mehr als neun Monaten generischen Wettbewerbs kann die Glucophage®-Produktfamilie immer noch einen Anteil von 46% aller Neuverschreibungen mit Metformin in den USA für sich verbuchen. Die Metformin-Umsätze, die im 2. Quartal noch 76 Mio EUR betragen hatten, zogen im 3. Quartal wieder auf 202 Mio EUR an. Merck deutet diese Entwicklung mit dem allmählichen Abbau der Lagerüberhänge beim US-Großhandel und beim US-Lizenznehmer Bristol-Myers Squibb.
"Das wirkliche Thema bei Merck sind neue und zukunftsweisende Produkte wie etwa unsere Onkologie-Kandidaten C225 und EMD 72000," erklärte Scheuble weiter. "Auch wenn C225 und unser Partner in den USA in den letzten Monaten für negative Schlagzeilen sorgten, stehen wir weiterhin hinter diesem Produkt. Unsere klinische Phase II-Studie läuft nach Plan, und wir erwarten die Auswertung der Daten im 1. Quartal 2003. Bis Mitte nächsten Jahres wollen wir den Zulassungsantrag für C225 in Europa stellen."
Nach den Worten von Scheuble bleibt Merck auch für die übrigen Kandidaten in der klinischen Entwicklung der Phasen II und III zuversichtlich. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen im 3. Quartal um 16% auf 149 Mio EUR, wobei der Hauptanteil auf Pharma entfiel.
Um die Forschungsaufwendungen und andere Investitionen wie etwa das neue, 54 Mio USD teure Forschungszentrum Campus 2002 in der Nähe von Boston auch künftig finanzieren zu können, hat Merck Projekte zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung gestartet und bereits laufende Programme ausgeweitet. So sollen an den beiden deutschen Standorten Darmstadt und Gernsheim bis 2004 Kosten in Höhe von 30 Mio EUR eingespart und 300 Stellen durch Fluktuation abgebaut werden.
Merck plant, die Investitionen weltweit weiter zu reduzieren und nicht erfolgskritische Projekte wie den Neubau von Verwaltungsgebäuden zu streichen. Wie bereits angekündigt, soll die Umstrukturierung der weltweiten Pharmaproduktion zu jährlichen Einsparungen von mehr als 50 Mio EUR führen. Weitere 37 Mio EUR sollen künftig pro Jahr durch weltweite Koordination beim Einkauf eingespart werden.
Im 3. Quartal gingen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 87% auf 85 Mio EUR und der Gewinn vor Steuern um 92 % auf 50 Mio EUR zurück. Bei einer Steuerquote von 88% betrugen die von Merck abgeführten Steuern 44 Mio EUR. Im 3. Quartal des Vorjahres hatte Merck - bei einer Steuerquote von 38% - Steuern in Höhe von 219 Mio EUR entrichtet.
Die Umsatzrendite (ROS) von Merck betrug im 3. Quartal 7,8% gegenüber 15,1% im Vorjahr. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) ging von 17,1% im Vorjahr auf 8,5% zurück. Durch effizientes Asset Management wuchs der Free Cash-Flow auf 127 Mio EUR, ohne daß in diesem Quartal Veräußerungen vorgenommen wurden. Dementsprechend ging das Gearing auf weniger als 100 Prozent zurück.
Nach Regionen betrachtet stieg der Umsatz im 3. Quartal in Europa um 8,6% auf 723 Mio Euro oder 39% des Gesamtumsatzes. In Nordamerika ging der Umsatz um 21% auf 685 Mio EUR bzw. 37% des Gesamtumsatzes zurück. Dies lag an der Abschwächung des US-Dollars und dem rückläufigen Umsatz mit Glucophage. In Lateinamerika gingen die Umsätze um 21% auf 89 Mio EUR zurück, was ebenso hauptsächlich auf Währungseffekte zurückzuführen ist. In Asien/Afrika/Australien stieg der Umsatz um 14% auf 349 Mio EUR, hauptsächlich getragen durch den besseren Beitrag des Unternehmensbereiches Chemie.
Unternehmensbereiche
Im Unternehmensbereich Pharma gingen der Umsatz im 3. Quartal um 13% auf 779 Mio EUR und das operative Ergebnis um 74 % auf 61 Mio EUR zurück. Erneut konnte der starke Beitrag der eigenen Generika-Sparte die rückläufigen Umsätze mit der Glucophage®-Produktfamilie nicht ausgleichen. Die Umsatzrendite (ROS) für das 3. Quartal ging im Vergleich zu der Rekordrendite des Vorjahresquartals von 26,2% auf 7,9% zurück. Pharma trug im 3. Quartal 42% zum Gesamtumsatz und 43% zum operativen Ergebnis der Merck-Gruppe bei.
Bei den Originalpräparaten fiel der Umsatz im 3. Quartal um 24% auf 418 Mio EUR. Auch nach mehr als neun Monaten generischen Wettbewerbs kann die Glucophage®-Produktfamilie weiterhin noch einen Anteil von 46% aller Neuverschreibungen oraler Antidiabetika mit Metformin in den USA auf sich vereinen. Weltweit gingen die Umsätze hier um 76% auf 202 Mio EUR zurück. Sie steigerten sich allerdings gegenüber dem 2. Quartal, das lediglich 76 Mio EUR ausgewiesen hatte, was auf den allmählichen Abbau der Lagerüberhänge beim US-Großhandel deutet. Ebenso wächst die Nachfrage nach den Nachfolgeprodukten Glucovance® und Glucophage XR®. Ihr gemeinsamer Anteil an den Neuverschreibungen oraler Antidiabetika in den USA stieg von 16,6% im 1. Quartal auf 17,2% im 2. Quartal und schließlich 17,4% im 3. Quartal.
Der Umsatz mit der Concor®-Familie der Betablocker ging im 3. Quartal leicht auf 57 Mio EUR zurück. Der weiterhin starke Beitrag dieser Produktfamilie wird getragen von den lokalen Umsätzen der Merck-Gruppe und den zwei Nachfolgeprodukten ConcorCOR in der neuen Indikation chronische Herzinsuffizienz und dem niedrig dosierten Kombinationspräparat Lodoz.
Der Umsatz mit Generika stieg um 8,9% auf 288 Mio EUR. Das organische Wachstum des Geschäfts betrug sogar 36%; es wurde jedoch durch die Entkonsolidierung der US-Generikatochter Pharmaceutical Resources Inc. in den USA im 3. Quartal des Vorjahres sowie den starken Euro beeinträchtigt. Das Umsatzplus wurde hauptsächlich durch starkes Wachstum und neue Produkte von Generics UK und Alphapharm in Australien getragen. In den USA trug die kanadische Tochtergesellschaft Genpharm mit der erfolgreichen Neueinführung von Nazatidin gegen das Originalprodukt Axid® von Eli Lilly zum Umsatzwachstum bei.
Die Umsätze der Sparte Consumer Health Care fielen im 3. Quartal um 1,7% auf 73 Mio EUR, da die gute Geschäftsentwicklung die negativen Währungseffekte in Höhe von 6,2% - besonders deutlich in Lateinamerika - nicht auszugleichen vermochte.
Der Umsatz des Unternehmensbereiches Chemie stieg im 3. Quartal um 4,5% auf 439 Mio EUR, da sich die Nachfrage seitens der Hightech-Industrien langsam besserte. Das operative Ergebnis stieg um 58% auf 55 Mio EUR. Die Umsatzrendite (ROS) stieg von 8,2 % im Vorjahresquartal auf 12,4 %.
In der Sparte Flüssigkristalle stiegen die Umsätze um 39% steil auf 94 Mio EUR. Die optimierte Produktion von Großbildschirmen auf Flüssigkristallbasis (LCD) wie z.B. für Computermonitore führte zu Preissenkungen, auf die die Märkte mit einer starken Ausweitung der Nachfrage reagierten. Getragen von der Nachfrage für Effektpigmente durch Industriekunden stieg der Umsatz der Sparte Pigmente um 5,7% auf 80 Mio EUR. In der Sparte Elektronikchemikalien ging der Umsatz um 14% auf 49 Mio EUR zurück. Mit ihrem Kerngeschäft Prozesschemikalien verzeichnete diese Sparte ein Umsatzplus von 4,8%, was aber den Umsatzrückgang durch die aktive Rückführung des Gerätegeschäftes nicht ausgleichen konnte.
Der Umsatz der Sparte Analytics & Reagents sank trotz der guten Nachfrage nach hochreinen Lösungsmitteln und speziellen Testsets für die Lebensmittel- und Umweltanalytik um 4,1% auf 123 Mio EUR . Die Sparte Life Science Products erzielte ein Umsatzwachstum von 1,9% auf 93 Mio EUR, getragen von den Geschäftsfeldern Bioscience, Processing und Bulk Pharmaceutical Compounds. Die Umsätze beider Sparten litten unter negativen Währungseffekten in Höhe von über 11%.
Gruß Agio
Pressemitteilung
Darmstadt und Edmonton, Kanada - Die Merck KGaA und das kanadische
Biotechnologie-Unternehmen Biomira Inc. (Nasdaq: BIOM) haben heute
gemeinsam bekannt gegeben, dass die erste Patientin in eine neue klinische
Phase II-Prüfung des Krebsimpfstoffs Theratope® in Kombination mit
Hormontherapie oder Faslodex® (Fulvestrant; einem
Östrogenrezeptor-Antagonisten) bei metastasierendem Brustkrebs aufgenommen
wurde.
Theratope enthält ein synthetisches Antigen und soll als Immuntherapie bei
einer Vielzahl von Krebserkrankungen einschließlich dem metastasierenden
Brustkrebs eingesetzt werden. Therapeutische Krebsimpfstoffe gehören zu
einer neuen Generation experimenteller Tumorbehandlungen, die das
Immunsystem des Patienten für den Kampf gegen den Krebs mobilisieren.
Anders als herkömmliche Krebsbehandlungen zielen diese Therapien
hochspezifisch auf Krebszellen ab und haben daher mit hoher
Wahrscheinlichkeit geringere Auswirkungen auf gesunde Körperzellen.
Nach Abschluss der Aufnahmephase werden voraussichtlich 95 Patientinnen in
12 klinischen Zentren in den USA an dieser Studie teilnehmen. Vorrangig
wird in dieser Studie die Reaktion des Immunsystems dieser Patientinnen mit
metastasierendem Brustkrebs untersucht. Daneben soll aber auch die
Unbedenklichkeit und Verträglichkeit von Theratope in Kombination mit
Aromatase-Hemmern bzw. Fulvestrant beurteilt werden. Die Studie ist nicht
auf eine formale Bewertung der Wirksamkeit ausgelegt.
In dieser offenen, nicht-randomisierten Untersuchung mit nur einem
Studienarm wird Theratope in Kombination mit einer First- bzw.
Second-line-Therapie mit Aromatase-Hemmern bzw. Fulvestrant verabreicht.
Geprüft wird sowohl bei postmenopausalen Frauen, die nur entweder einen
Aromatase-Hemmer oder Fulvestrant erhalten, als auch bei prämenopausalen
Frauen unter Behandlung mit Aromatase-Hemmern + einem LHRH-Agonisten.
"Wir sind überzeugt, dass Theratope einen wichtigen Beitrag zur Therapie
des metastasierenden Brustkrebses leisten kann, wenn mit Aromatase-Hemmern
oder Fulvestrant behandelt wird. Die Aufnahme der ersten Patientin in diese
Phase II-Prüfung ist ein Schritt in diese Richtung," sagte Dr. Alex
McPherson, Chief Executive Officer von Biomira. "Zusammen mit Merck KGaA
wollen wir weiter nach zusätzlichen klinischen Rahmenbedingungen und
Anwendungsgebieten für Theratope suchen, um noch größere
Vermarktungschancen zu schaffen."
Biomira und Merck KGaA hatten im März 2001 die Rekrutierungsphase einer
klinischen Phase III-Studie von Theratope mit 1.030 Patientinnen in 120
klinischen Zentren in zehn Ländern abgeschlossen. Die Endauswertung dieser
Studie wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2003 beginnen.
Im Falle einer US-Zulassung wollen Merck und Biomira den Krebsimpfstoff in
den USA gemeinsam vermarkten. Außerhalb von Nordamerika hält Merck ? mit
Ausnahme von Israel und Palestina - die exklusiven Marketing- und
Entwicklungsrechte. Merck steht mit einem auf vier Plattformen basierenden
Onkologie-Portfolio ? monoklonale Antikörper, Immunozytokine,
Angiogenese-Hemmer und therapeutische Vakzine ? an vorderster Front der
Krebsforschung.
Biomira ist ein Biotechnologie-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung
innovativer Therapieansätze für die Krebsbehandlung spezialisiert hat. Im
Zentrum des Engagements von Biomira für die Krebstherapie steht zur Zeit
die Entwicklung synthetischer Impfstoffe und neuartiger Strategien der
Immuntherapie bei Krebserkrankungen.
Hinweis für Ärzte und Patienten:
Informationen über klinische Prüfungen mit Theratope sind im Internet
unter (www.biomira.com) bzw. (www.emdpharmaceuticals.com) sowie unter den
folgenden Rufnummern in den USA erhältlich:
Biomira: +1 780-450-3761, Anschluss 500;
EMD Pharmaceuticals: +1 919-768-9741
Ansprechpartner:
Biomira:
Presse: Brad Miles (BMC Communications): +1 212 477-9007, Anschluss 17
Bill Wickson (Public Relations): +1 780-490-2818
Jane Tulloch (Investor Relations): +1 780-490-2812
Merck:
Dr. Hartmut Vennen (Merck KGaA): +49 6151 72 2386
David Reeder (EMD Pharmaceuticals): +1 919-401-7200
__________________________________
Darmstadt und Edmonton, Kanada - Die Merck KGaA und das kanadische
Biotechnologie-Unternehmen Biomira Inc. (Nasdaq: BIOM) haben heute
gemeinsam bekannt gegeben, dass die erste Patientin in eine neue klinische
Phase II-Prüfung des Krebsimpfstoffs Theratope® in Kombination mit
Hormontherapie oder Faslodex® (Fulvestrant; einem
Östrogenrezeptor-Antagonisten) bei metastasierendem Brustkrebs aufgenommen
wurde.
Theratope enthält ein synthetisches Antigen und soll als Immuntherapie bei
einer Vielzahl von Krebserkrankungen einschließlich dem metastasierenden
Brustkrebs eingesetzt werden. Therapeutische Krebsimpfstoffe gehören zu
einer neuen Generation experimenteller Tumorbehandlungen, die das
Immunsystem des Patienten für den Kampf gegen den Krebs mobilisieren.
Anders als herkömmliche Krebsbehandlungen zielen diese Therapien
hochspezifisch auf Krebszellen ab und haben daher mit hoher
Wahrscheinlichkeit geringere Auswirkungen auf gesunde Körperzellen.
Nach Abschluss der Aufnahmephase werden voraussichtlich 95 Patientinnen in
12 klinischen Zentren in den USA an dieser Studie teilnehmen. Vorrangig
wird in dieser Studie die Reaktion des Immunsystems dieser Patientinnen mit
metastasierendem Brustkrebs untersucht. Daneben soll aber auch die
Unbedenklichkeit und Verträglichkeit von Theratope in Kombination mit
Aromatase-Hemmern bzw. Fulvestrant beurteilt werden. Die Studie ist nicht
auf eine formale Bewertung der Wirksamkeit ausgelegt.
In dieser offenen, nicht-randomisierten Untersuchung mit nur einem
Studienarm wird Theratope in Kombination mit einer First- bzw.
Second-line-Therapie mit Aromatase-Hemmern bzw. Fulvestrant verabreicht.
Geprüft wird sowohl bei postmenopausalen Frauen, die nur entweder einen
Aromatase-Hemmer oder Fulvestrant erhalten, als auch bei prämenopausalen
Frauen unter Behandlung mit Aromatase-Hemmern + einem LHRH-Agonisten.
"Wir sind überzeugt, dass Theratope einen wichtigen Beitrag zur Therapie
des metastasierenden Brustkrebses leisten kann, wenn mit Aromatase-Hemmern
oder Fulvestrant behandelt wird. Die Aufnahme der ersten Patientin in diese
Phase II-Prüfung ist ein Schritt in diese Richtung," sagte Dr. Alex
McPherson, Chief Executive Officer von Biomira. "Zusammen mit Merck KGaA
wollen wir weiter nach zusätzlichen klinischen Rahmenbedingungen und
Anwendungsgebieten für Theratope suchen, um noch größere
Vermarktungschancen zu schaffen."
Biomira und Merck KGaA hatten im März 2001 die Rekrutierungsphase einer
klinischen Phase III-Studie von Theratope mit 1.030 Patientinnen in 120
klinischen Zentren in zehn Ländern abgeschlossen. Die Endauswertung dieser
Studie wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2003 beginnen.
Im Falle einer US-Zulassung wollen Merck und Biomira den Krebsimpfstoff in
den USA gemeinsam vermarkten. Außerhalb von Nordamerika hält Merck ? mit
Ausnahme von Israel und Palestina - die exklusiven Marketing- und
Entwicklungsrechte. Merck steht mit einem auf vier Plattformen basierenden
Onkologie-Portfolio ? monoklonale Antikörper, Immunozytokine,
Angiogenese-Hemmer und therapeutische Vakzine ? an vorderster Front der
Krebsforschung.
Biomira ist ein Biotechnologie-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung
innovativer Therapieansätze für die Krebsbehandlung spezialisiert hat. Im
Zentrum des Engagements von Biomira für die Krebstherapie steht zur Zeit
die Entwicklung synthetischer Impfstoffe und neuartiger Strategien der
Immuntherapie bei Krebserkrankungen.
Hinweis für Ärzte und Patienten:
Informationen über klinische Prüfungen mit Theratope sind im Internet
unter (www.biomira.com) bzw. (www.emdpharmaceuticals.com) sowie unter den
folgenden Rufnummern in den USA erhältlich:
Biomira: +1 780-450-3761, Anschluss 500;
EMD Pharmaceuticals: +1 919-768-9741
Ansprechpartner:
Biomira:
Presse: Brad Miles (BMC Communications): +1 212 477-9007, Anschluss 17
Bill Wickson (Public Relations): +1 780-490-2818
Jane Tulloch (Investor Relations): +1 780-490-2812
Merck:
Dr. Hartmut Vennen (Merck KGaA): +49 6151 72 2386
David Reeder (EMD Pharmaceuticals): +1 919-401-7200
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