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    Kulmbach Connection: B. Förtsch & Der Aktionär vom 23.04.2002 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.04.02 11:34:13 von
    neuester Beitrag 23.04.02 13:55:04 von
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      schrieb am 23.04.02 11:34:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ausgabe 18/2002



      Der wirtschaftliche Aufschwung in den USA scheint so gut wie sicher zu sein. Davon können vor allem Unternehmen profitieren, die selbst zu einem Teil der Börse wurden.




      Da war sie wieder, die Angst vor Terroranschlägen. Am vergangenen Donnerstag flog ein Kleinflugzeug in ein Hochhaus in der Mailänder City. Als uns die ersten Bilder erreichten, wurde uns mal wieder schlagartig vor Augen geführt, wie verwundbar wir im Grunde genommen eigentlich sind.

      Zwar wurde bereits wenige Stunden später Entwarnung gegeben, da es sich anscheinend um keinen Terrorangriff handelte, sondern schlicht und einfach um einen Unfall, doch an den Reaktionen der Börsen konnten wir alle miterleben, wie ernst die Lage eigentlich ist.

      Zwar haben wir nach dem 11. September recht zügig zum Alltag zurückgefunden - die Aktienkurse stehen wieder dort, wo sie vor den Anschlägen schon notierten - der Konsum zog wieder an - doch völlig überwunden haben wir die Angst vor weiteren Anschlägen noch lange nicht. Und ich befürchte, dass sich dies auch so schnell nicht ändern wird.

      Die weltpolitische Lage lädt derzeit nicht zum Verweilen ein. Der Krieg in Afghanistan ist noch lange nicht zu Ende, er geht lediglich in eine neue Phase über; Israelis und Palästinenser stehen sich unversöhnlicher gegenüber als je zuvor, wobei man kaum noch zwischen Bösen und Guten zu unterscheiden vermag; Saddam Hussein mischt nach wie vor seine Nachbarstaaten auf und kann das Stänkern nicht lassen; die jordanische Regierung kann sich kaum noch im Sattel halten.

      In Saudi-Arabien gärt es in der Bevölkerung, sie sind ihrer korrupten und autoritären Regierung überdrüssig; in Indien schlagen sich die verschiedensten Religionen die Köpfe ein, weil jede glaubt, im Besitz der unendlichen Weisheit zu sein; die chinesische Zentralregierung unterjocht sämtliche Volksgruppen mit Mord und Totschlag; und George W. Bush, der mächtigste Regierungsmann der Welt und Oberbefehlshaber über die größte Armee macht nicht gerade den Eindruck, als ob er irgendetwas auch nur annähernd verstanden hätte.

      Da ist es kein Wunder, dass das Gold eine Renaissance erlebt. Denn Gold ist weniger ein nützliches Industriemetall, sondern vor allem eine Art Krisenwährung, mit der man in jedem Land dieser Erde seine Rechnung begleichen kann.

      Gold ist das einzige Vehikel, das vom Nord- bis zum Südpol, von den Rocky Mountains bis zum Ural als Zahlungsmittel anerkannt ist und trotz Preisverfall nichts von seinem Wert eingebüßt hat. Selbst mit dem US-Dollar wird man keine vergleichbaren Ergebnisse erreichen.

      Der US-Dollar hängt nämlich vor allem an der Leistungskraft der US-amerikanischen Wirtschaft, und dass es mit dieser von Zeit zu Zeit auch mal bergab gehen kann, das konnten wir gerade erst erleben.

      Darum ist es mir auch völlig unverständlich, wie Bundesbankpräsident Ernst Welteke ernsthaft den Abbau unserer Goldreserven fordern kann. Aufgabe der Bundesbank ist es nämlich nicht, Erträge zu erwirtschaften, sondern für die Stabilität der Währung zu sorgen.

      Sollte sich der Vorschlag von Wel- teke tatsächlich durchsetzen, hätte dies katastrophale Folgen für den Euro, da dann wahrscheinlich auch andere Euro-Länder ihre Goldreserven reduzieren würden. Die USA dagegen denken überhaupt nicht daran, ihre Golddepots für populäre Kurzfristentscheidungen zu plündern - das sollte uns zu denken geben.
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      schrieb am 23.04.02 12:03:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wem interessiert wirklich dieses Schmierblatt. Höchstens als Kontraidikator zu gebrauchen. Möchte nicht wissen wie viele Geld aufgrund dessen "Top Empfehlungen" in den lezten Jahren verloren haben. Man könnte damit halb Afrika füttern.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 13:55:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kaufempfehlungen:

      Deutsche Börse AG (581005)
      Euwax Broker AG (566011)


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