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    Elliottwellen - Dax: Neuer Abwärtstrend zu Wochenbeginn erwartet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.04.02 22:06:44 von
    neuester Beitrag 28.04.02 23:25:23 von
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      schrieb am 28.04.02 22:06:44
      Beitrag Nr. 1 ()

      UPDATE Elliottwave-Analyse Dax


      Daily-Chart Dax:


      Auch in der vergangenen Woche war das gleiche `Spiel` zu beobachten, wie in den Vorwochen: Der Dax hat wichtige Widerstände nicht überschritten. Statt dessen wurde bei engen Unterstützungslinien ein Verkaufssignal ausgelöst. Zu Wochenbeginn gab es das Verkaufssignal bei 5.220 Punkten, wobei ein Verlustpotenzial bis zunächst 5.000 Punkte generiert wurde, das der Dax am Freitag erreicht hat.

      Grundsätzlich ist die Kursentwicklung vom Montag mittelfristig sehr negativ zu werten. Der Grund wurde an dieser Stelle schon mehrfach diskutiert. Bei rund 5.200 verlief nämlich die mittelfristige Haussetrendbegrenzung. Der Trendbruch an dieser Stelle ist mittelfristig negativ zu werten, da es als Umkehrsignal interpretiert werden muss. Zwar besteht die Möglichkeit eines Fehlausbruchs. Von diesem Ausnahmefall kann aber nicht ausgegangen werden.

      Wellentechnisch impliziert die Bewegung unter die Unterstützung 5.200 (im Mindestfall Abgaben bis 5.000) sofort ein Verlustpotenzial bis zunächst rund 4.700 Punkte. Viel wichtiger sind aber die Implikationen auf Wochenbasis - also auf mittelfristiger Sicht. Wie bekannt sein dürfte, gelang es Mitte April nicht, den Widerstand 5.365 Punkte nachhaltig zu überschreiten. Das notwendige Kaufsignal, das Gewinne bis 6.000 Punkte impliziert hätte, gab es folglich nicht. Deshalb haben sich die Wahrscheinlichkeiten der möglichen Entwicklungsszenarien verschoben.

      Momentan besteht mit dem Short-Signal vom Montag wieder eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Mitte März tatsächlich die Korrekturwelle C zu Ende gegangen ist. Dies bedeutet, dass der Dax im positiven Fall bis rund 4.700/4.800 Punkte fällt. Die Fortsetzung des Abwärtstrends, der erst Ende Mai beginnen sollte, ist mehr als nur eine Option. Wie später noch an den kurzfristigen Mustern gezeigt wird, kann nur ein Re-Break von 5.150 Punkte die technische Ausgangslage wieder deutlich verbessern. So lange diese Chartmarke nicht überschritten wird, bleibt das Marktrisiko sehr hoch. Gelingt der Re-Break, wird eine Welle E (ggf. erst Welle C) Gewinne bis mindestens 5.600 bringen. Mittelfristig sind Gewinne über 6.000 aber weiter unrealistisch.


      Kurzfristiger 90-Minuten-Chart Dax:


      Kurzfristige Einschätzung:

      Die Möglichkeit einer zweiwöchigen Seitwärtsbewegung zwischen 5.200 und 5.400 wurde nicht genutzt. Der impulsive Rückgang startete bereits am 17. April bei 5.378 Punkten; das zeigte jedenfalls der Bruch von 5.220 Punkte. Im obigen Intraday-Chart kann man erkennen, dass die Impulsivität dieser Tieferbewertung vorliegt. Insbesondere ab dem Zwischenhoch 5.246 (Dienstag) sind die Muster einfach aufschlüsselbar. Ein Vorschlag zur Wellenabzählung wurde im Chart eingetragen.

      Demnach wird am Montag die Hauptantriebswelle iii` zu Ende gehen. Ein idealer Umkehrpunkt wäre 4.956, im Negativfall 4.909 Punkte. Aus aktueller Sicht darf deshalb bezweifelt werden, dass der letzte richtige Support vor 4.700 bei 5.000 Punkten erfolgreich verteidigt wird. Hier befindet sich neben dem 200-Tage-MA auch das 61.8-Prozent-Retracement der Rallye bis März.

      Nur eine schnelle Wellenüberschneidung mit dem vorhergehenden Abwärtsimpuls kann das generierte Abwärtspotenzial verhindern. Die entsprechende Chartmarke wäre 5.150 Punkte. Auf Grund der Dynamik der vergangenen Tage ist dieser Break aber unwahrscheinlich geworden.

      Sehr kurzfristig: Nach dem Abtaucher am Montag soll eine Korrektur auf den Rückgang seit vergangenen Dienstag folgen. Je nach Tiefpunkt ist das Korrekturpotenzial mit 5.030 und 5.070 Punkten verhältnismäßig bescheiden. Spätestens zu Wochenmitte wird dann die nächste Abwärtswelle rollen. An diesem Punkt ist es wichtig zu unterscheiden, ob die Subwelle iii` bei 5.246 oder 5.288 gestartet ist. Im zweiten Falle würde, mit einigen Unterbrechungen, der Dax bis 4.700 Punkte vorstoßen. Im positiven Fall gelingt bei 4.828 Punkte (162-Prozent-Ausdehnung der Abwärtswelle bis 8. April) eine Bodenbildung. Liegt das Zwischentief am Montag etwas höher als prognostiziert, ist bereits eine Gegenbewegung bei 4.909 möglich.

      Nur dann, wenn der Dax tatsächlich zügig bei rund 4.900 wieder nach oben abdreht, ist aus technischer Sicht überhaupt ein Vorstoß bis 5.150 und dessen Break möglich. Bei einer 162-Prozent-Ausdehnung darf mit hoher Sicherheit von einer Impulswelle 3` ausgegangen werden.

      Zwischenfazit: Nach einem neuen Tief und Zwischenkorrektur zu Wochenbeginn wird es in den nächsten Woche wahrscheinlich eine weitere Abwärtswelle geben, die Kurse bis unter 4.900 Punkte mit sich bringt. 5.150 ist die zentrale Widerstandsmarke.


      Fraktal-Vergleich Dax:


      Vor zwei Wochen wurde der obige Fraktal-Vergleich zum letzten Mal an dieser Stelle gezeigt. Leider eignet er sich nicht als Prognoseelement. Aber ähnlich wie Ende Februar kann bei Übereinstimmung ein denkbares Szenario skizziert werden. Mit dem Freitagsschluss befindet sich der Dax interessanterweise in einer ähnlichen Situation, wie beim gegenübergestellten Untersuchungszeitraum: Die Haussetrendbegrenzung wurde zum Zeitpunkt der 138-Prozent-Ausdehung (im Vergleich zur letzten Abwärtswelle) durchbrochen. Sollte sich der Dax analog diesem Fraktal-Vergleich entwickelt, so müsste es in der erste Wochenhälfte eine Trendwende nach oben gehen. Sofern dies gelingt, wäre bis Ende Mai der Trend wieder aufwärts gerichtet.

      Markttechnik: Die Verkaufssignale sind weiter gültig. Jedoch zeichnet sich jetzt schon ab, dass sich in der nächsten Woche kräftiges Aufwärtspotenzial ergeben könnte. Der Idealfall wären zwei weitere schwache Sitzungen. In diesem Fall wäre sogar auf Tagesbasis eine überverkaufte Marktphase ableitbar. Danach würde es für mindestens eine Woche wieder bergauf gehen. Oft gab es im historischen Vergleich in solchen Situation auch nachhaltige Trendwechsel. Aus rein markttechnischer Sicht sind solche Überlegungen aber eindeutig zu früh, da die eindeutige Signallage die favorisierte Trendrichtung vorgibt.

      Fazit: Mit dem Break von 5.220 hat der Dax Abwärtspotenzial bis 4.700 generiert. Das Zwischenziel von 5.000 eignet sich nicht als nachhaltige Unterstützung. Am Montag gibt es weitere Verluste. Es folgt eine Gegenbewegung bis 5.030/5.070 Punkte, welche aber von einer letzten Abwärtswelle abgelöst wird. Je nach Tiefpunkt zu Wochenbeginn sind Verluste bis 4.909 bzw. 4.828 realistisch. Die zentrale Hürde ist der Widerstand bei 5.100 Punkte. Erst der Break dieser Chartmarke neutralisiert das kräftige Abwärtspotenzial und die Trenddynamik. 

      Nison, Steve
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      Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),22:06 28.04.2002

      Avatar
      schrieb am 28.04.02 23:25:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Charttechnische - Prognose für 16 Indizes 4
      Schaut mal rein


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