Elliottwaves - Nasdaq100: Extensierende Impulswelle - 500 Beiträge pro Seite

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UPDATE Elliottwellen Analyse Nasdaq100-Index

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Tageschart Nasdaq100-Index:

2-Stunden-Chart NDX:

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Nach dem erwartet schwachen Wochenstart gelang es dem Nasdaq100 nicht, den Support 1.320/1.330 zu verteidigen. Die präferierte Zwischenrallye bis über 1.400 fiel deshalb aus. Der Abwärtstrend wurde sofort fortgesetzt und bis Wochenschluss gab es kräftige Verluste. Die Situation von acht nicht-steigenden Sitzungen in Folge gab es letztmalig im September 1994. Sieben fallende Sitzung in Folge gab es im übrigen zuletzt am 20. Dezember 2000 bzw. 18. Juni 2001 - jeweils 1 bzw. 2 Tage vor einem kräftigen Pull-Back (>50%).

Die negativen bzw. nicht-bullischen Muster von Mitte April haben sich also stärker durchgesetzt als präferiert. Vor allem seit dem Bruch der mittelfristigen Haussetrendlinie ist das mittelfristige Marktrisiko wieder verhältnismäßig hoch. Vor allem charttechnisch ist der jüngste Fall unter 1.320 Punkte kritisch zu beurteilen. Der Grund liegt in der Tatsache, dass es bis auf die beiden eher schwachen Chartmarken bei 1.220 und 1.170 eigentlich keine nennenswerten Supports bis 1.100 Punkte mehr gibt. In Verbindung mit den weiter intakten Abwärtstrends auf allen Zeitebenen ist ein `Durchmarsch` bis 1.000 seit Anfang der Woche nicht mehr unrealistisch.

Aber: Hoffnung, dass der NDX vorher wieder nach oben abdreht, gaben bislang die nur korrektiven Kursmuster der vergangenen Wochen und Monate. Dass diese Muster nicht immer ihre tendenziell positiven Auswirkungen entfalteten, konnte bereits im Sommer vergangenen Jahres eindrucksvoll beobachtet werden.

Technisch bleibt die Frage offen, ob das Top im März bei 1.573 das Jahreshoch als Welle (4) oder (B) repräsentiert. An dieser Stelle wäre dann ein mittelfristiges, komplexes Triangle-Muster zu Ende gegangen. Das Hauptmerkmal an diesem Szenario ist die Tatsache, dass selbst 1.330 Punkte in diesem Jahr nicht mehr überschritten werden. Daraus lässt sich ableiten, dass bei einem möglichen Anstieg über diese Chartmarke das Abwärtspotenzial (ausgelöst Anfang April) wieder neutralisiert wäre.

Damit ist man analytisch schon bei dem Wellencount für die Welle B. Seit dem Top im Dezember sind nun zwei große Abwärtswellen im Tageschart erkennbar. Schon mehrfach an dieser Stelle wurde auf die komplexen Einzelmuster hingewiesen, die im Intraday-Chart besser zu erkennen sind. Ein definites Wellenlabel ist momentan nur mit hoher Unsicherheit möglich. Sehr wahrscheinlich läuft es aber auf ein Double-Zigzag hinaus. Kernpunkt wird der Startpunkt der Welle B sein. Anders als beim Nasdaq100 gab es den tatsächlichen Hochpunkt beim Nasdaq Composite Anfang Januar.

Nicht nur für die Wellenmuster, auch für einfache zyklische Betrachtungen spielt diese Unterscheidung eine Rolle. Am Montag läge eine 100%-Ausdehnung zur mutmaßlichen Welle A vor, wo typischerweise eine Trendumkehr zu beobachten ist. Beim präferierten Top im Dezember liegt erst Mitte Mai eine 161,8%-Ausdehnung im Verhältnis zur Welle A vor. Nichtsdestotrotz muss die Tatsache, dass Mitte April kein Minimum ausgebildet wurde, bearish bewertet werden, da somit die meisten Zyklen bis Ende Mai auf fallende Kurse hinweisen.

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Kurzfristiger 10-Minuten-Chart:

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Intraday-Bereich: Der NDX blieb sich auch am Freitag treu und generierte kein Intraday-Kaufsignal. Statt dessen gab es mit dem Move unter 1.298 ein weiteres Verkaufssignal. Auch diesmal wurde das rechnerische Maximalziel für die Freitagssitzung sogar unterschritten.

Ausgangspunkt ist das Top vom 17. April bei 1.426 Punkten. Im obigen Intraday-Chart ist eindeutig erkennbar, dass es sich um eine Sequenz von Impulswellen handelt. Lediglich die erste Abwärtswelle (17./18.April) darf kritisch beäugt werden. Wegen der stochastischen Seitwärtsbewegung vom Donnerstag ist es nicht einfach, den Endpunkt der Subwave iii` zu identifizieren. Daneben macht das immer noch offene Gap vom Montag die Klassifizierung schwierig, da regeltechnisch sowohl gleich drei Zwischentiefs für das Label als Wave iii` in Frage kommen: 1.337, 1.316, 1.288. Auf Grund von internen Wellenlängen-Verhältnissen wird der Startpunkt auf das Mittwochs-Hoch festgelegt. Dieses Label ist aber noch nicht endgültig.

Präferiert wird, wie man dem obigen Intraday-Chart entnehmen kann, dass am Freitag bei 1.317 die Subwave 3`` von v` gestartet ist. Das Tief zu Sitzungsschluss erfüllt die Mindestvoraussetzungen für ein Low. Jedoch spricht wegen der hohen Trenddynamik und der fehlenden Bodenbildung mehr für weiter fallende Preise. Auch bei anderen Indizes wird nach einer Mini-Korrektur eine weitere Abwärtswelle folgen.

Weitere Unterstützungen sind wegen der extensierenden Impulswelle nur schwer identifizierbar. 1.241 und 1.250 sind die nächsten Supports. Auf der anderen Seite begrenzt mittlerweile der Widerstand 1.290 Punkte jegliche Avancen. Erst ein Move über diesen Preisbereich lässt einer deutlichere Aufwärtsbewegung erwarten. Sehr kurzfristig zeigt aber bereits ein Anstieg über 1.264 eine Mini-Korrektur an.

Zurück auf Tagesbasis liegt der zentrale Widerstand bei 1.330 Punkten. So lange der Index diese Marke nicht durchbricht, zeigt der Trendpfeil nach unten. Mittelfristig darf die Preisspanne 1.430-1.440 als signalgebend beurteilt werden, da ein möglicher Anstieg das Verkaufssignal von Anfang April neutralisiert und sogar zu einem mittelfristigen Kaufsignal führt.

Markttechnik: Auf Tagesbasis haben die Short-Signale weiter Bestand. Die steigende Trenddynamik und Volatilität zeigen, dass sich der Index in Trendrichtung bewegt. Jedoch würde es bei weiteren 1-2 negativen Sitzung vor allem im Kurzfristbereich zu einer stark überverkauften Marktphase kommen. Selbst im Negativ-Fall wäre dann eine einwöchige Gegenbewegung nach oben überfällig. Sehr kurzfristig bleiben bei der Markttechnik die Vorgaben weiter negativ, sodass am Montag zumindest in der ersten Handelshälfte ein neues Tief zu erwarten ist.

Fazit: Trotz einer sich abzeichnenden überverkauften Marktphase zeigt sich der NDX nach dem Bruch von 1.320/30 unbeeindruckt und blickt weiter nach unten. Seit Mittwoch (eventuell Donnerstag) läuft die extensierende Subwave v`. Diese endet aller Voraussicht nach zu Wochenbeginn. Unterstellt man den Normalfall, folgt ein zumindest einwöchiger Pull-Back. Der entscheidende Widerstand, den es zu überwinden gilt, befindet sich bei 1.330 Punkten. Selbst kleine Intraday-Signale (1.264 und 1.290) können an der Trendrichtung nichts ändern. Erst beim Anstieg über 1.330 gelingt dies. So lange dies nicht der Fall ist, bleibt (wie schon in der Vorwoche) das Marktrisiko hoch.

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Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),13:39 29.04.2002

[zar-putin]

naja,

die positionen sind seit letzter woche bezogen.
wie onischka meint: wenn man vom normalfall ausgeht, endet der downimpuls zu wochenbeginn, danach eine woche pullback.

soll ich dann jetzt meine notleidenden longs trotzdem glattstellen, da marktrisiko weiterhin sehr groß und haupttrend südwärts lautet?

gruß
zar

[marcopu]

Willkommen im club !

[Setarkos]

Tja, nix genaues weiß man nich !

Ich bin jedenfalls froh, nicht drin zu sein
(aber das gibt Hoffnung für euch, weil damit die Chance heftig steigt, daß es den überfälligen Upmove gibt !).

Aber wenn ich mir die PCRatio ansehe,
(Nochmal vielen Dank an Melkus !)


So, mache die Kiste jetzt aus - da kann es dann steigen !

Setarkos

[zar-putin]

@setarkos

kannst die kiste wieder an machen, hilft eh nichts.
wann ist wochenbeginn vorbei? wegen dem ende des absturzes???
was ich noch bemerken darf:
der notleidende call 582268 kostete heute nachmittag bei nas100 1259 0,11-0,12.
genau das kostet er auch bei 1227 lt. citi-seite immer noch ?????????????????????

gruß
zar

[Setarkos]

So, gucken mußte ich dann doch noch mal;
heieiei NDX zwischenzeitlich unter 1230 - 1230 !!
Letztens haben wir noch von 2000 geträumt,
im Laufe einer kleinen Frühjahrsrallye.

Jetzt hamma gut 20 % verloren in den letzten 4 Wochen
und die Mehrzahl der Marktteilnehmer ist bullish - bullish !!

Scheiße !

Mit viel Phantasie könnte man sogar einen 10-Jahres-Uptrend erkennen, zB mit http://www.chartline.net (danke an smaxx)
Ob´s hier dreht ?

Oder geht´s ganz gemütlich weiter runter bis zu den Septembertiefs ?

Wo soll man denn da einsteigen ?


Also, daß einzige, was ich weiß, ist:
Die nächste Rallye verpasse ich garantiert !!


Gruß & gute Nacht,
Setarkos