HYNIX - MICRON: Das war`s! - 500 Beiträge pro Seite

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Hynix-Vorstand lässt Micron-Deal platzen

Der Verkauf der Hynix-Speichersparte an den US-Konzern Micron ist in letzter Runde gescheitert. Der Vorstand des hochverschuldeten südkoreanischen Chip-Herstellers lehnte den Verkauf großer Teile der Firma an den Konkurrenten einstimmig ab. "Die Vereinarung mit Micron ist geplatzt", sagte Lee Youn Soo, Chef des Hynix-Großgläubigers Korea Exchange Bank in Seoul. Konzernchef Park Chong Sup habe seinen Rücktritt angeboten, erklärte ein Hynix-Sprecher.

Gewerkschafter übten Druck aus
Noch am Montag hatten sich die Gläubiger und Micron sich auf eine Übernahme der Speichersparte geeinigt. Nun ließ der Vorstand offenbar auf Druck der Gewerkschaften den Deal über rund drei Milliarden Euro platzen. Die Übernahmegespräche werden seit Monaten von Streikdrohungen der Gewerkschaften begleitet. Rund 80 Prozent der Beschäftigten haben nach Gewerkschaftsangaben mit ihrer Kündigung gedroht, sollte die Micron-Übernahme gebilligt werden.

In einer Erklärung äußerte der Hynix-Vorstand Zweifel daran, ob der Rest von Hynix ohne die Speichersparte noch überlebensfähig sein würde. Vertreter einiger Banken rechneten damit, dass Hynix nun Insolvenz beantragen muss, weil die Gläubiger nicht mehr bereit seien, neues Geld in das Unternehmen zu schießen. Micron hatte für Hynix rund 108,6 Millionen eigene Aktien geboten und wollte außerdem 200 Millionen Dollar für einen 15-prozentigen Anteil am Nicht- Speichergeschäft des Wettbewerbers bezahlen.

Infineon: Keine neuen Verhandlungen
Der Halbleiter-Hersteller Infineon, der ebenfalls Gespräche mit Hynix geführt hatte, kündigte an, keine neuen Verhandlungen mit den Südkoreanern aufnehmen zu wollen. "Wir haben die Gespräche nicht fortgeführt, und dabei bleibt es", sagte eine Infineon-Sprecherin in München. Hynix hatte im Februar einen Abschluss mit Micron vorgezogen.

[Micki_Schick]

scheisse ! hab vor 3 Wochen Micron gekauft !