checkAd

    DEAG nennt den Käufer der STELLA-Anteile nicht. Ist es vielleicht VT in Hongkong? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.04.02 13:17:24 von
    neuester Beitrag 03.05.02 22:49:49 von
    Beiträge: 7
    ID: 582.221
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 559
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 13:17:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die STELLA-Aktie ist heute im Sturzflug. Keiner will sie mehr. Würde mich doch sehr wundern, wenn Schwenckow dafür in der jetzigen Situation einen Käufer gefunden hat. Wer weiß mehr darüber?
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 13:37:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Blablabla
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 23:36:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es gibt zur Zeit (noch?) keinen Käufer. Es handelt sich wohl eher um einen Bilanztrick. Wer würde wohl auch die marode Stella AG kaufen wollen? An der Börse will sie jedenfalls auch zu Niedrigstkursen niemand. Heute waren nur BT-Kurse zu sehen. Die FTD beschreibt die Situation wie folgt:

      "Sie [die Deag] hat ihre Anteile an der Stella Musical bereits an einen Treuhänder verkauft. Damit hat die Deag eine existenzielle Bedrohung für sich selbst abgewendet."

      Nun muss der Treuhänder sehen, dass er die Anteile weiterverkauft. Wenn ihm das nicht innerhalb einer bestimmten Frist gelingt, sind die Stella-Aktien zurück bei der DEAG ...
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 06:41:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die immer wieder als möglicher Käufer der STELLA-Anteile genannte Stage-Holding hat mittlerweile abgelehnt. Nach Informationen der Berliner Zeitung will sie sie sich im Insolvenzverfahren einige Filetstücke sichern, hat aber kein Interesse an der AG.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 07:34:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Indizes/Indikatoren:

      DAX Neuer Markt Dow Jones NASDAQ
      Aktuell (30.04.02) 5.041 889 9.946 1.688
      H/T 3 Monate 5.467/4.706 1.065/871 10.673/9.529 2.098/1.696
      Bollinger Bänder 5.395/4.992 1.018/876 10.430/9.865 1.844/1.657
      RSI Wilder 38 27 40 38
      Stochastik 24/33 13/21 20/26 22/30



      Alle vier Märkte befinden sich im Bereich rund um das untere (tiefere) Bollinger Band, also auf Kaufniveau. Der RSI liegt beim Neuen Markt im überverkauften Bereich, bei den anderen Indizes auch nur etwas über der 30er Marke. Die Slow Stochastik befindet sich ebenfalls um die bzw. unter der 30er Marke und würde bei allen vier Märkten nach 1-2 freundlichen Tagen auf Kauf drehen.


      Volatilität:

      VDAX (DAX) VIX (S&P-100) VXN (NASDAQ-100)
      Aktuell (30.04.02) 23 23 44
      H/T 3 Monate 26/19 29/19 50/36
      H/T 12 Monate 52/17 57/19 99/36
      200-Tage-Durchschnitt 27 26 51



      Die Schwankungsfreudigkeit hat in der letzten Woche, insbesondere in den USA, deutlich zugenommen. Das zeigt, dass es nicht mehr pure Zuversicht gibt. Ein guter Boden für einen Aufschwung.


      Marktstimmung:

      NEMAX-50 USA
      Optimisten (Vorwoche) 38 % (60 %) 53 % (55 %)
      Pessimisten (Vorwoche) 31 % (18 %) 30 % (28 %)



      60 % Optimisten (unter 20 % Pessimisten) sind für uns Verkaufssignale und unter 30 % Optimisten (über 40 % Pessimisten) Kaufsignale. In den USA befinden wir uns insbesondere nach den letzten paar schwachen Tagen im vollkommen neutralen Bereich. In Deutschland gibt es mittlerweile ausreichend Pessimisten (= Anleger, die ihre Aktien verkauft haben und Bargeld besitzen) für einen Anstieg.


      Fazit:

      Wie erwartet, hat der Neue Markt das Februar-Tief bei 921 Punkten unterschritten. Nun haben wir wieder Platz für einen Anstieg von 5-10 %. Profis können mit Call-Optionsscheinen oder short-Put-Engagements auf steigende Kurse spekulieren.

      Nachrichten-Suche:






      Links zu den Top-Themen der Woche

      AOL Time-Warner
      Andersen
      BMW
      Cisco
      Commerzbank
      Compaq
      ComROAD
      ConSors
      DaimlerChrysler
      DEAG
      Deutsche Telekom
      Direkt Anlage Bank
      Enron
      Ericsson
      General Electric
      Gericom
      Hewlett-Packard
      IBM
      Infineon Technologies
      Intel
      Kamps
      Kirch-Gruppe
      Kontron Embedded Computers
      Lucent Technologies
      Lufthansa
      Medion
      Marconi
      Microsoft
      MLP
      MobilCom
      Nokia
      Nortel Networks
      Philipp Holzmann
      SAP
      Siemens
      Software AG
      Sun Microsystems
      T-Online
      Thiel Logistik
      Worldcom


      3. DEAG-Vorstand: fairer Aktienwert "8-10 Euro" Links
      In den letzten Wochen kannte der Aktienkurs der DEAG, ehemals Deutsche Entertainment AG, nur eine Richtung - nämlich Süden. Kaum dachte man, die Aktie wäre nun fundamental derartig billig, dass sie nicht mehr weiter fallen könnte, wurde man tags darauf eines besseren belehrt. Nach der gestrigen Meldung zur Insolvenz eines Teiles der Tochterfirma Stella Entertainment AG sowie dem Verkauf der Stella-Aktien können wir uns vorstellen, dass die Aktie bei rund 2 Euro Halt findet. Aufgrund des hohen Risikos würden wir den Wert im Moment dennoch nur als "hochspekulative Tradingposition" einschätzen.

      Wir den DEAG-Großaktionär und Vorstandsvorsitzenden Peter Schwenkow zur aktuellen Lage befragt. Hier ein Auszug der interessantesten Antworten:


      DER SPEKULANT: Können Sie sich vorstellen, woher die grosse Menge an Aktien derzeit kommt? Am 17.4. sind mehr als ein Zehntel (!) aller ausstehenden Aktien gehandelt worden. Wenn man bedenkt, dass viele Stücke weggebunkert sind (z.B. bei Ihnen), dann ist das schon sehr seltsam.
      PETER SCHWENKOW: Ich kann mir nicht vorstellen, woher diese große Menge an Aktien kommt. Verbindlich allerdings weiß ich, daß rund 35% bei mir, meinen Kollegen und Familienmitgliedern liegen, und ich kenne noch zwei Fonds, die je zwischen 600.000 und 800.000 Stücke halten. Ansonsten hat sich, glaube ich, unsere Aktionärsstruktur in den vergangenen Wochen erheblich verändert und ich vermute darüber hinaus, wenn man einmal die einschlägigen Boards durchgeht, daß auch viele Stücke mehrfach gedreht worden sind von Daytradern. Darüber hinaus darf ich Ihnen bestätigen, dass ich persönlich in der letzten Zeit keine Aktienverkäufe durchgeführt habe.

      DER SPEKULANT: In welchem Ausmass erhält die DEAG Förderungen und Zuschüsse von Staat, Land oder Kommunen?
      PETER SCHWENKOW: Die Zuschüsse betragen 0 Euro. Allerdings wurden im vergangenen Jahr an die Velomax GmbH, an der wir zu einem Drittel beteiligt waren, Kostenerstattungen für Instandhaltungen durch das Land Berlin gezahlt, da das Land Berlin Eigentümer der betriebenen Hallen ist. Den Erträgen aus Zuschüssen stehen in gleicher Höhe Aufwendungen für Instandhaltungen gegenüber, die unter den Umsatzkosten enthalten sind.

      DER SPEKULANT: In der 2001er Bilanz ist ein "Geschäfts- und Firmenwert" von 52,9 Mio. Euro zu finden. Interessanterweise hat sich dieser Wert von 2000 auf 2001 (abschreibungsbereinigt) um 17,4 Mio. Euro erhöht. Dies bei 68,5 Mio. Euro Eigenkapital. Würde der Goodwill abgeschrieben, dann hätte Ihr Unternehmen lediglich 16 Mio. Euro Eigenkapital. Eine bedenkliche Größe.
      PETER SCHWENKOW: Die beiden wesentlichen Firmenwerte betreffen unser Investment bei Good News und Entertainment One (Marcel Avram). Beide Unternehmen sind höchst profitabel, wie Sie der Segmentrechnung im Geschäftsbericht entnehmen können.

      DER SPEKULANT: Ist die rund 9 Mio. Euro hohe Forderung gegen den Käufer der Stella-Aktien (Anhang Bilanz 2001 Punkt 9) einbringlich oder muss diese wertberichtigt werden?
      PETER SCHWENKOW: Wir halten diese Forderung für einbringlich.

      DER SPEKULANT: Gemäss Punkt 28 des Anhangs hat Ihnen die DG Bank (nunmehr DZ Bank) ein Darlehen gewährt. Angesichts des Wertverlustes der DEAG-Aktien gibt es hier vermutlich eine schwierige Situation. Hat die DG Bank Aktien aus Ihrem Bestand zwangsliquidiert?
      PETER SCHWENKOW: Unsere Vereinbarungen mit der DZ Bank sind so, daß auch bei dem aktuellen Kursverfall keine schwierige Situation entsteht. Die DZ Bank hat aus meinem Aktienbestand keine Aktien zwangsliquidiert.

      DER SPEKULANT: Wer hat zu welchen Konditionen die Aktien an der Stella Entertainment AG übernommen?
      PETER SCHWENKOW: Ein Investor hat die Aktien zu einem Basispreis plus Besserungsschein übernommen.

      DER SPEKULANT: Wie sehen Sie nun die laufende bzw. zukünftige Umsatz- und Ergebnisentwicklung der DEAG nachdem Stella nicht mehr Teil Ihres Konzerns ist?
      PETER SCHWENKOW: Die absehbare Umsatzentwicklung sollte 150 bis 180 Mio. Euro mit einem positiven Ergebnis möglich machen.

      DER SPEKULANT: Über welche liquiden Mittel verfügt die DEAG derzeit bzw. wann könnte der Verkauf der Frankfurter Immobilie abgewickelt werden?
      PETER SCHWENKOW: Die DEAG verfügt über ausreichend liquide Mittel und der Verkauf der Frankfurter Immobilie soll in jedem Fall noch in diesem Jahr abgewickelt werden.

      DER SPEKULANT: Wie würden Sie nach der Ausgliederung von Stella den fairen Wert der DEAG einschätzen bzw. den Wert je Aktie?
      PETER SCHWENKOW: Ich denke, dass 8 bis 10 Euro in den nächsten 6 bis 12 Monaten der wiedererstarkten Ertragskraft und der risikoloseren Zukunft gerecht werden würden.


      Fazit:

      Der sich laufend verringernde Aktienwert ist ein Indiz dafür, dass etwas "nicht stimmt". War das Stella-Problem der Wurm im guten Apfel? Oder steckt noch ein anderer Wurm in DEAG drin? Das Unternehmen hat, so wie ComROAD und Phenomedia, die bis vor kurzem noch hochrenommierte KPMG als Wirtschaftsprüfer. Wie uns Kenner von Peter Schwenkow testieren, soll er ein ehrlicher Unternehmer sein. Die Baden-Württembergische Bank hat die DEAG-Aktie am 26.4. wieder auf "übergewichten" gesetzt. Laut dieser Kurzanalyse seien das 92.000 Quadratmeter große Grundstück in Frankfurt, das DEAG-Kerngeschäft und die Anteile an den profitablen Tochtergesellschaften in der Schweiz und in England schätzungsweise 5 Euro je Aktie wert.
      Wir können uns vorstellen, dass es aufgrund der heftigen Kursverluste der vergangenen Tage wieder eine rasche Gegenbewegung nach oben geben kann. Dies ist allerdings eine hochriskante Spekulation an der sich nur Profis beteiligen sollten. Für das Musterdepot haben wir am Dienstag 5.000 Aktien zu 2,10 Euro erworben.
      Homepage
      Unternehmensprofil
      Aktuelle Nachrichten

      4. Musterdepot: DEAG / Thiel-Limit Links
      Unternehmen WKN Kauf aktuell Veränd. Ziel Potential
      Magna Pacific 901.889 0,20 Euro 0,21 Euro +15 % 0,50 Euro +138 %
      DEAG 551.390 2,10 Euro 2,05 Euro -2 % 2,60 Euro +26 %
      Veränderung seit 27.03.2002: + 2,25 %

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4200EUR +2,44 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 21:01:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      STELLA aktuell 2,50 BT. In Berlin bietet jemand 0,1 Cent pro Aktie. Das kommt der Wahrheit wohl näher als Schwenkows Gerede ... . Richtig lustig wird es am 1. Dezember, wenn die DEAG den STELLA-Kleinaktionären ihre Stück zu 13 EUR abkaufen muss! Da darf man sich wohl heute schon fragen, woher die DEAG das Cash dafür nehmen will ...
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 22:49:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Allmählich wird klar, dass es keinen Käufer für die STELLA-Anteile der DEAG geben wird. Im Gegenteil: Am 1.12. werden eine Reihe von Kleinaktionären bei der DEAG ihre Put-Option vorlegen, die die DEAG dann zu 13 EUR je STELLA-Aktie einlösen muss.

      Die von Schwenkow immer wieder als Käufer der STELLA-Anteile ins Gespräch gebrachte niederländische Stage Holding hat in den letzten Tagen deutlich gemacht, dass ihr die STELLA bereits vor dem Insolvenzantrag von Schwenkow angeboten wurde. Die Übernahme der STELLA hat Stage aber immer abgelehnt. Hier das dazugehörige Originalzitat: "Die gesamte Stella werden wir sicher nicht übernehmen, allenfalls zwei bis drei Theater". Solche Dinge werden uns von der DEAG aber nicht mitgeteilt.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      DEAG nennt den Käufer der STELLA-Anteile nicht. Ist es vielleicht VT in Hongkong?