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    Cargolifter tritt in Militärdienst - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.05.02 10:41:54 von
    neuester Beitrag 30.07.02 19:41:25 von
    Beiträge: 91
    ID: 582.686
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      Avatar
      schrieb am 02.05.02 10:41:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      09:20 Uhr: Blitzmeinung von Henrietta Rumberger

      Cargolifter tritt in Militärdienst

      Die Idee, Zeppeline im Militärdienst zu nutzen ist nicht neu. In einer Absichtserklärung haben sich nun Boeing und Cargolifter dazu entschlossen, gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, wie die Luftschiffe von Cargolifter auch militärisch einsetzbar sind. Für das Berliner Unternehmen ergibt sich damit eine neue Hoffnung. Endlich kann der Luftschiffbauer mal erfreuliche Nachrichten vermelden. Allerdings ist nicht klar, ob Cargolifter in irgendeiner Form finanzielle Hilfe bekommen wird. Geld ist aber das, was der Luftschiffbauer am dringendsten braucht. Die Nachricht wird der Aktie wieder einmal kurzfristig Flügel verleihen. Die Risiken werden durch die Absichtserklärung allerdings nicht gemindert.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 10:51:42
      Beitrag Nr. 2 ()

      07. Mai 2002, 10:00 - 18:00 Uhr


      Themenkategorie: Internationale Militärluftfahrt und Wehrtechnik
      Konferenztitel: Nutzung der `Leichter als Luft - Technologie` für militärische und humanitäre Einsätze
      Veranstalter: CargoLifter AG, Dr. Siegfried Jung, CargoLifter Werft Briesen-Brand 1, D-15910 Krausnick-Gross Wasserburg


      Ansprechpartner:
      Dr. Siegfried Jung
      Tel.: +49 (0) 35477 – 60 3050
      Fax: +49 (0) 35477 – 6500 3050
      E-Mail: cargolifterILA2002@cargolifter.com
      Internet: http://www.cargolifter.com

      Anmeldung über Internet möglich: Nein
      Veranstaltungsort: CargoLifter Werft Briesen-Brand 1, Anfahrt über A13 Berlin-Dresden, Abfahrt Staakow ( ca. 50 km südl. des ILA-Ausstellungsgeländes)

      Konferenzsprache: Deutsch - Englisch
      Zielgruppe: Amtlicher Bereich, Streitkräfte, Industrie (national, international)
      Gebühr: Gebührenfrei
      Programm:
      - Eröffnung und Einführungsvortrag durch den Vorstandsvorsitzenden der CargoLifter AG, Herrn Dr. Carl von Gablenz
      - Projektpräsentation CL 160 und CL 75 einschließlich Darstellung ihrer Einsatzmöglichkeiten für militärische und humanitäre Zwecke
      - Produktpräsentation des CL 75 im Freigelände
      - Besichtigung der Entwicklungs- und Fertigungseinrichtungen der CargoLifter AG und ihrer Tochtergesellschaften
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 10:55:47
      Beitrag Nr. 3 ()

      Flächenplan zum Herunterladen
      PDF-Dokument, 433 Kbyte
      http://www.ila2002.de/ILA2002/aussteller/dateien/flaechenpla…

      Groundplan-cargolifter.pdf (315 Kbyte)
      http://www.ila2002.de/ILA2002/konferenzen/dateien/Groundpla…
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 11:05:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Live-Demonstration eines Last-Transportes mit dem CL 75 AirCrane am 7. Mai:


      "Humanitäre und militärische Einsatzszenarien der `Leichter-als-Luft`-Technologie"


      Im Rahmen der ILA 2002 (Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung Berlin-Brandenburg) laden wir Sie als Medienvertreter am Dienstag, den 7. Mai, ab 13 Uhr auf unser Werftgelände nach Brand ein.
      Wir werden Ihnen sowie den eingeladenen militärischen und Unternehmens-Repräsentanten live einen beispielhaften Last-Transport mit dem CL 75 AirCrane auf dem Freigelände der CargoLifter Werft vorführen. Dabei wird ein Minenräumpanzer, ein sogenannter "Keiler", im Laderahmen des CL 75 AirCrane angehoben und über das Gelände transportiert.

      Vom Gelände der ILA 2002 in Berlin-Schönefeld wird am 7. Mai um 12 Uhr ein Shuttle-Bus nach Brand fahren, der gegen 18 Uhr wieder zurück dorthin fährt. Gerne können Sie als Medienvertreter diesen Shuttle-Bus nutzen.

      Besuchen Sie gerne auch unseren Stand 6.2.12 in Halle 6 auf der ILA 2002.

      Falls Sie am 7. Mai zur Live-Demonstration des Last-Transportes nach Brand kommen möchten, melden Sie sich bitte an:
      per E-mail an silke.roesser@cargolifter.com oder per Fax an 035477 6500 2124.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 11:08:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn der AirCrane nicht zur ILA in Berlin kommt,
      dann kommt der Panzer halt nach Brand!

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      Avatar
      schrieb am 02.05.02 12:31:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Ende der Kriegsluftschiffahrt

      Die Bilanz des Krieges war für die Marineluftschiffer erschütternd:
      Von 79 Luftschiffen gingen 53 verloren, 23 durch Feindeinwirkung, 30 durch sogenannte höhere Gewalt. Nach Beendigung der Feindseligkeiten werden sieben weitere zerstört, sechs Luftschiffe müssen an die Siegermächte ausgeliefert werden.
      Mit ihren Schiffen fielen während des Krieges der Führer der Marine-Luftschiffe, Fregattenkapitän Peter Strasser, 40 Offiziere, 339 Decksoffiziere, Unteroffiziere und Mannschaften. Davon kamen 45 Mann an Bord der Luftschiffe Tonderns um.

      Mit dem Ende des ersten Weltkriegs kam auch das Ende der Kriegsluftschiffahrt. So vielseitig und zahlreich die Erfahrungen auf dem Gebiet der Luftschiffahrt auch waren, eines zeigte sich ganz deutlich:
      Luftschiffe mit Wasserstoff-Füllung waren für Kriegszwecke nicht brauchbar, da sie durch Brandgeschosse sehr leicht zerstört werden konnten. Für einen geübten Flakschützen war es damals nicht schwierig, das langgestreckte Luftschiff auch bei schneller Fahrt aufs Korn zu nehmen und zu beschießen. Es genügte, ein Geschütz auf die Spitze des Luftschiffs zu richten. Weitaus gefährlicher noch waren die Phosphor-Brandgeschosse der Flugzeuge. Brennt das mit Wasserstoff gefüllte Luftschiff erst an einer Stelle, ist sein Schicksal besiegelt.
      Während des Krieges waren die Jagdflugzeuge meist an ihren Aufstiegsplatz gebunden, da ihre Reichweite noch nicht so groß war. Auch konnten sie größtenteils noch nicht in großen Höhen operieren. So konnten die Zeppeline nahezu unbehelligt ihre Aufklärungsfahrten auf See durchführen. Doch mit der Verbesserung der Flugzeugtechnik und dem Aufkommen von Flugzeugträgern gegen Ende des Ersten Weltkrieges waren Luftschiffe auch auf offener See nicht mehr sicher vor den Flugzeugen. Damit verloren die Luftschiffe auch ihr letztes sicheres Operationsgebiet. In dem Maße wie im Ersten Weltklrieg sollten Luftschiffe nie wieder eingesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 12:36:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Amis haben im 2.ten Weltkrieg mit Helium gefüllte Luftschiffe zum Schutz von Schiffen eingesetzt: Kaum Verluste, voller Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 13:00:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Definier bitte mal "Kaum Verluste" und "voller Erfolg"

      Den Link mit den US-Verlusten im II-Weltkrieg hab ich Dir erst gegeben.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 20:29:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Muß ich mal wieder etwas helfen?

      Es ist zwar richtig, das die Amis im II Weltkrieg nur sehr wenig Schiffe durch Flugzeugangriffe verloren haben.
      (Pearl Harbor mal ausgenommen)

      Aber dafür sind etliche Fesselballone dadurch verloren gegangen, das einfach die Schiffe von U-Booten torpediert wurden, an denen die Ballone zum Schutz gegen Flugzeuge hingen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 00:49:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich habe das Gefühl, das hier Äpfel mit Birnen (oder 2 unterschiedl. Jahrhunderte) verglichen werden.

      Wenn der CL einen Minensuchpanzer o.ä. transportiert, ist das ja nicht gleich ein Einsatz an der Front, oder?
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 23:00:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn die ersten 200 CL 160 die 10% Marktanteil an der Schwerlastlogistik abgedeckt haben, braucht man ja Anwendungsgebiete wie eben den Panzertransport, damit die verschiedenen Werfthallen auf der ganzen Welt auch ausgelastet werden!
      Also: Heute an später denken!
      R.I.P.
      P.S.: Wenn ich hier schreiben würde, was ich von der Intelligenz der Dupus halte, würde w:o mich leider sperren, daher lasse ich das.
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 14:37:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Man benutzt doch Panzer weil die Feuerkraft, Schnelligkeit und Schutz in einem bieten.

      Wie will man aber einen Panzer schützen, wenn über ihm ein Ballon 85 Meter hoch schwebt?


      ttv hab ich beim Bund gelehrnt.
      Tarnen, täuschen und verpissen.
      Das geht nicht mit einem Ballon.
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 14:40:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      ...wenn über ihm ein Ballon von 85 Meter Höhe schwebt?

      Ich hoffe, jetzt ist es verständlicher
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 14:40:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      ...wenn über ihm ein Ballon von 85 Meter Höhe schwebt?

      Ich hoffe, jetzt ist es verständlicher
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 14:43:26
      Beitrag Nr. 15 ()


      HISTORY OF THE ARMY AIR CORPS

      A key requirement in all-military campaigns and battles since wars began has been to observe the enemy, to discover his strengths and weaknesses, and also to direct fire power onto targets.

      Observation was originally carried out from high ground, buildings or manned flight, balloons or kites and eventually aeroplanes lifted observers.

      It was during World War 1 that the importance of the aeroplane as an observation platform was realised with the formation of the Royal Flying Corps in April 1912. Although the Army used Royal Air Force (RAF) co-operation squadrons between the wars, it was not really until World War 11 that the Army required soldiers to fly again.

      During World War 11, Royal Artillery officers, supported by RAF technicians, flew Auster light aircraft in RAF-owned Air Observation Post squadrons. Twelve were raised and they served as squadrons or flights in virtually every campaign. Where possible they collocated with Army formations. Many of the early Air Observation Post squadron numbers still exist within the Corps.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 09:13:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ts, ts, ts,

      ich bin erschüttert, ehrlich.

      Der "sanfte Gigant", der "leise Riese" geht zum Kommiß? Nach humanitären Krankenhaustransporten in Katastrophengebiete nun der Transport von etwas weniger humanitären Panzern?

      Naja, ist ja eine alte Tradition. Wenn früher die Kohle knapp wurde, ging Mann auch gerne zum Militär ...

      Was kommt als nächstes? Doch noch Castor- Transport- Projekte?

      Wäre ja auch nicht so gefährlich, Castoren halten einen Absturz ja nachweisleich aus, aber wenn so ein (zwei? drei?) Panzer samt Munition runterfällt, möchte ich nicht in der Nähe sein ...

      "Homeland Defense" ist doch gleichzusetzen AWACS, oder? Das hat schon damals in den 80ern beim Sentinel 5000 nicht geklappt.

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 20:51:01
      Beitrag Nr. 17 ()


      Hier sieht man wie 4 LKWs den AirCrane mit 12 km/h über eine Wiese ziehen.
      Ich glaube, der Panzer wäre alleine schneller am Ziel gewesen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 20:56:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      genau das habe ich mir auch gedacht, als ich das video gesehen habe. :laugh:
      die vorführung scheint so eine art zaubershow für unterbelichtete gewesen zu sein.

      r
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 22:38:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Noch lustiger finde ich diese wunderschöne Computergrafik, auf der ein Schiff einen AC75 hinter sich herzieht!

      10 IQ-Punkte für denjenigen, der mir eine Anwendung zeigt, bei der eine Last von sagen wir 50t hinter einem Schiff hergezogen werden muss, die nicht auch auf dem selbigen verladen werden könnte...

      Der Schwachsinn kennt wirklich keine Grenzen mehr!
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 13:45:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hier ein Foto von BGTrading:

      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 14:01:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      @#20

      warum benutzt du kein Flugzeug von der Haustür zur Gartentür ? Obwohl es ja welche gibt !???


      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 14:18:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      .
      So könnte ein Militäreinsatz des CL aussehen. Im moment wird noch die Sprengwirkung in den Bodenbereich optimiert. Erst dann kann der CL im Anti-Höhlen-Einsatz genutzt werden.

      Avatar
      schrieb am 08.05.02 15:10:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Dummba #21,
      Dazu nehme ich doch ein Schiff (mit Luftschiff/Luftballon hintendran).
      Völlig durchgeknallt, wa?
      Nee, hat mir CLA geraten! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 15:11:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      @wilhelm

      man sieht, das du nur eine sehr begrenzte Hirnkapazität hast.

      Das Schiff kann mit dem CL 75 Z U S Ä T Z L I C H E Last aufnehmen. Außerdem wird Treibstoff gespart, wenn das Schiff leichter ist.
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 15:13:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      und an die anderen scherzgenossen:

      Ein Panzer mag ja vieleicht schneller sein, aber fliegen kann er deshalb noh lange nicht.

      Der CL75 soll als eine art Klein-Luftbrücke eingesetzt werden. z.B. um über zerstörte Brücken zu kommen, etc...
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 15:29:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wieso braucht man eigentlich auf dem Wasser nur ein Schiff, wenn es auf dem Land nur mit 4 LKWs funktioniert?

      Und wie sollen die LKWs den Ballon über eine zerstörte Brücke ziehen?
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 15:36:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      waaaarum glauben hier eigentlich so ein paar Trottel, das man umbedingt einen LKW braucht um das ding zu bewegen????
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 15:39:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      Der Ballon wird durch den Wind bewegt.

      Der LKW ist bloß eine Art Anker.
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 15:51:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      #24 "man sieht, das du nur eine sehr begrenzte Hirnkapazität hast.
      Das Schiff kann mit dem CL 75 Z U S Ä T Z L I C H E Last aufnehmen. Außerdem wird Treibstoff gespart, wenn das Schiff leichter ist."

      Ja, meine Gehirnkapazität reicht dafür wirklich nicht aus zu berechnen, wieviel Treibstoff ein Schiff spart, das mit einer Ladekapazität von sagen wir 10000 (zehntausend) Tonnen einen mit 50 Tonnen beladenen Riesenballon hinter sich herzieht ROTFL!

      Pisa lässt grüßen!

      Jetzt knallen sie wirklich voll durch!
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 15:53:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      allgemein
      Username: Willem_de_dridde
      Registriert seit: 22.09.2000
      User ist momentan: Online seit 08.05.2002 15:51:15
      Threads: 6
      Postings: 436
      Interessen keine Angaben
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 15:56:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wow! Der Junge hat gelernt, wie man mit dem Mauszeiger auf das i-Symbol klickt.

      Respekt! Soviel Intelligenz hätte ich dir nach deinen Postings gar nicht zugetraut.
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 15:59:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      A picture is worth a thousand words

      Avatar
      schrieb am 08.05.02 16:00:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      schade, dass hier kaum ernsthafte Diskussionen möglich sind :-(
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 16:02:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      Luftschiffe taugen außerdem nicht für den militärischen Einsatz, weil sie viel zu viel Platz wegnehmen.

      Avatar
      schrieb am 08.05.02 16:07:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      @BGTrading
      Nenene. Cargolifter hat da eine viiiiel bessere Geschäftsidee. Die Halle wird der Marine als Trockenwerft für U-Boote vermietet.
      Ein LoI mit der Schweiz wurde bereits unterzeichnet.

      Next Step ist eine Machbarkeitsstudie, mit der bewiesen werden kann, dass U-Boote mit 4 LKWs in die Halle transportiert werden können.
      Für diese Studie benötigt Cargolifter € 50.000.000
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 16:07:33
      Beitrag Nr. 36 ()
      Warum haben wohl wir deutschen alle Luftschiffe vor dem II Weltkrieg abgewrackt?

      Warum haben wohl die Amis ein paar Jahre später das selbe mit Ihren Luftschiffen gemacht?

      Avatar
      schrieb am 11.05.02 08:41:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hier noch mal der Link für diese revolutionäre Neuerung in der militär Logistik.

      http://www.cargolifter.de/www/2002/repository.nsf/HTML/index…


      PS: War der höchste Dienstgrad an dem Tag der Panzerkomandeur (Oberfeldwebel) oder haben sich das noch andere Entscheidungsträger der Streitkräfte angeschaut?
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 10:19:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      #24 von CL160 08.05.02 15:11:47 Beitrag Nr.: 6.363.295 6363295
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken CARGOLIFTER AG NA O.N.

      @wilhelm

      man sieht, das du nur eine sehr begrenzte Hirnkapazität hast.

      Das Schiff kann mit dem CL 75 Z U S Ä T Z L I C H E Last aufnehmen. Außerdem wird Treibstoff gespart, wenn das Schiff leichter ist.
      ----

      :laugh: :laugh: :laugh:

      ich stelle mir das mit dem ballon auch lustig vor bei windstärke 8 oder 9 gegen den wind zu fahren. jetzt wird`s wirklich lustig.
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 12:59:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      Was soll schon passieren?

      Der Ballon wird vom Wind aufs Wasser gedrückt,
      die Wellen spülen das Transportgut aus der Kiste,
      der Ballon wird leichter und zappelt noch mehr rum,
      das Schiff droht zu kentern,
      der Kapitän läßt die Schlepptaue kappen,
      der Ballon fliegt weg und
      CL kann den nächsten Ballon verkaufen.

      Ist doch genial :D
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 15:31:58
      Beitrag Nr. 40 ()
      Stimmt nicht BG, CL kann höchstens nur noch die Halle und das Kielmodell verkaufen wenn überhaupt :laugh:

      Wie taxt eigentlich L&S?

      Achja, die Nachricht kam ja erst nach 15 Uhr ;)

      Schade übrigens für die Zeichner der Anleihe, aber manche brauchens wirklich immer mit dem Holzhammer

      Gruß Willem III.
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 15:34:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      WKN 540261

      Name CARGOLIFTER N

      BID 2.52 EUR

      ASK 2.64 EUR

      Zeit 2002-05-11 15:34:14 Uhr
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 16:03:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Stimmt, die Sparkassen handeln ja am Samstag nicht, bin mal gespannt auf Montag...

      Aber die 65000 Hardcoreinvestoren verkaufen ja eh nicht :)
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 16:17:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 07:09:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      Endlich mal eine Expertenmeinung:

      #262 von GillyBaer 12.05.02 01:16:54 Beitrag Nr.: 6.385.760 6385760
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken CARGOLIFTER AG NA O.N.

      # hi, MarcMr,

      haben Sie auch mal ein paar Reaktionen der Miltärs aus
      erster Hand gehört, welche Anwendungen da interessant sein
      könnten! und vielleicht noch ein besseren besseren VideoClip
      zur Panzeraktion??

      Wäre nicht schlecht!

      BG hat in seinem CL-Thread einen super Link zur Vorführung
      reingestellt. Der ist leider ein bisschen klein geraten,
      oder ich bin unfähig, den Clip zu vergrößern!
      Ein RaritätenClip!
      Vor dem Pokalfinale haben wir uns den Streifen reingezogen.
      Als alte Heeressoldiers waren wir einfach ergriffen und gerührt!
      Das wir das noch mal live erleben durften, ein echter
      KEILER, in Aktion. Das ist ein Oldtimer und bald selterner
      als die Lifter CL 75 und CL 160!
      Allein der Motorsound, du merkst richtig die 1100 PS und wie locker der in die BOX gefahren ist.
      Immerhin haben die Leute von der Luftwaffe unseren guten
      alten KEILER schön verankert, klar Oldtimer.
      Aber warum der LKW die BOX mit ihm darin bei 12 kmh
      tranportiert hat, blieb uns ein Rätsel.
      Der KEILER schafft immer noch satte 57 kmh VollSpeed;
      Im Bremsweg und in der Beschleinigung hat der Krahn
      keine Chance!
      War wohl vorher abgesprochen, der Krahn sollte gewinnen!
      Hoffentlich wird der KEILER jetzt wieder ordentlich
      eingemottet und konserviert.

      Was wir alle nicht verstanden haben:

      Die Luffwaffe hätte sich doch den optisch besseren alten
      LEO 2A4 ausleihen sollen, davon gibts tausende:

      12 Zylinder-Mehrstoff-Diesel-Motor, Hubraum 47,6 ltr!!
      1500 PS, 68 kmh (bei 2600 U/min)
      Fahrbereich nach DIN 70030: 550 km
      Verbrauch nach DIN 70030: 218L/100 km
      Verbrauch pro Tonne (Straße): 3,99L/100 km
      da kommen viele Autos nicht mit!

      Verbrauch Gelände : 500L/100 Km

      Davon am besten 3 Stück nebeneinander mal vorführen!
      Das ist ein Zuschauermagnet! Besser und sicher als eine
      Luftvorführung. Die Leos stürzen nicht ab und saufen nicht ab!

      ..und was wir auch nicht verstanden haben, warum die
      Gentlemen von der AirForce diese ulkigen Fessel- und Sperr-
      ballons rund um den Übungsplatz angebunden haben!

      So was wird doch auch bei den Verbündeten schon lange nicht
      mehr eingesetzt.

      Die machen das schöne OltimerVideo zu nichte.

      Aber was soll`s,
      wir sind ja nur kleine Heeresaffen.
      Mit uns konnten es dieee schon immer machen

      so long

      G.B.
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 16:51:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich hab da noch ein paar Experten im I-net gefunden.

      "Wir sind für einen Flieger eine Zielscheibe, die kaum von seinem Maschinengewehr verfehlt
      werden kann." (Richard Frey)
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 16:53:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      Dunkle Nächte boten den besten Schutz vor den Scheinwerfern der
      englischen Flugabwehr und den Jagdfliegern.

      Hatte aber ein Scheinwerfer der Abwehr ersteinmal ein Luftschiff erfaßt, bot es ein
      leichtes Ziel für Maschinengewehre und Brandgeschosse.

      Ein Treffer in eine der wasserstoffgefüllten Zellen konnte zur Explosion des
      Luftschiffes und der gesamten Besatzung führen .

      Avatar
      schrieb am 12.05.02 16:54:30
      Beitrag Nr. 47 ()
      "Auf einmal sehe ich in der fünften, sechsten Zelle achtern eine kleine hellblaue
      Flamme. ... Im nächsten Augenblick brüllt eine ungeheure Detonation durch das
      Schiff, und eine Sekunde später ist L48 eine einzige riesige Flamme...



      ...Es ist aus mit uns ... vor und hinter mir Flammen,
      hellrötlich und prasselnd. Ich weiß: was du jetzt auch
      machst, es hat keinen Sinn, es hat keinen Zweck.

      ... Die hellen, rötlichen Flammen um mich herum lodern
      immer mächtiger. Ich fühle, wie das Schiff zu fallen
      beginnt. Wir sind etwa 4000 Meter hoch."
      (Heinz Ellerkamm, Überlebender Absturz L48)
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 16:55:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      Fast ebenso gefährlich war für das Luftschiff oft das Wetter. Ein Blitzschlag während der Fahrt durch eine Gewitterfront stellte eine
      ähnliche Exposionsgefahr dar wie der Treffer eines Maschinengewehres.


      Eine andere Gefahr bildeten Nebel, Schnee und Eis. Die äußere Hülle des Luftschiffs und die Haut der Gaszellen sogen sich mit
      Feuchtigkeit voll, woraufhin das Luftschiff schwer wurde und sank. In einem solchen Fall blieb meistens nur die Notlandung.
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 16:56:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      "In unmittelbarer Nähe leuchtete plötzlich
      ein greller Blitz auf, der im Schiff
      einschlug. Er traf die Antenne an der
      hinteren Motorengondel.

      Die schwarzen Wolken um uns herum
      waren in ein einziges Flammenmeer
      verwandelt. ... Der Donner rollte und
      übertönte das Schnurren der Propeller. ...
      Immer näher kam der grelle Feuerschein...



      ... Da wurde es auf einmal finster um uns
      herum. ... Plötzlich wurde es wieder hell
      ... und nachdem der Blitz in der
      Ft.Station alles vernichtet hatte, sprang
      er auf die zweite Antenne und nahm
      seinen Weg wieder nach draussen.

      ... Das Schicksal war uns noch einmal
      gnädig gewesen und hatte uns vom
      Feuertode verschont." (Pit Klein)
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 17:00:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      Aber zum Glück kann ja heutzutage durch Blitze nichts mehr passieren.
      es ist ja alles getestet worden.


      Prüfung eines Testzylinders des Cargolifter

      Avatar
      schrieb am 12.05.02 18:44:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      Deutsche Luftschiffe im I Weltkrieg

      In aufwändig gestalteten Dioramen werden in der zweiten Abteilung besondere Ereignisse aus dem Kriegseinsatz
      der Luftschiffe im 1. Weltkrieg nachempfunden. Zusammen mit Briefen, Telegrammen und Tagebüchern von
      Soldaten zeugen sie vom Grauen des Krieges und von den hohen Verlusten an Menschen und an Material.

      http://www.aeronauticum.de/01LuftschiffeImKrieg.htm
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 18:45:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      Schicksal der deutschen Luftschiffe

      Verlustursache der Marineluftschiffe

      Gesamt in Dienst gestellt 76
      Verlust durch Feindeinwirkung 27
      Naturgewalten oder technische Mängel 25
      Ausmusterung wegen Überalterung 11
      Selbstzerstörung nach Scapa Flow 7
      Auslieferung an die Alliierten 6
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 18:45:39
      Beitrag Nr. 53 ()
      Schicksal der deutschen Luftschiffe

      Verlustursache der Heeresluftschiffe

      Gesamt in Dienst gestellt 50
      Verlust durch Feindeinwirkung 17
      Naturgewalten oder technische Mängel 9
      Ausmusterung wegen Überalterung 19
      Auslieferung an die Alliierten 5
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 19:23:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      Schicksal der deutschen Luftschiffbesatzungen

      Kriegsschicksal der Marineluftschiffer
      Getötet 389
      Gefangen 147
      Gesamt 536


      Kriegsschicksal der Heeresluftschiffer
      Getötet 52
      Gefangen 21
      Gesamt 73
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 19:24:36
      Beitrag Nr. 55 ()
      Bombenangriffe auf Großbritannien

      Opfer unter den Zivilisten

      Getötete Männer 217
      Verletzte Männer 587

      Getötete Frauen 171
      Verletzte Frauen 431

      Getötete Kinder 110
      Verletzte Kinder 218


      Opfer unter den Militärs
      Getötete 58
      Verletzte 121


      (Nach amtlichen englischen Angaben, in der "Times" vom 13. Januar 1919 veröffentlicht.)
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 19:27:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      Geschichte der militärischen Zeppeline

      Bei Kriegsbeginn verfügte das deutsche Heer über 12 Luftschiffe, die Marine nur über ein einziges. Die militärische Führung erwartete von ihren Zeppelinen ausgedehnte Aufklärungs- und Bombeneinsätze.

      Gegenüber dem Flugzeug hatte der Zeppelin für diese Aufgaben einen erheblichen Leistungsvorsprung: er stieg höher und hatte eine größere Reichweite als damalige Flugzeuge. Dazu war er in der Lage, eine erhebliche Bombenlast zu tragen. Für den Einsatz über der Front war er dennoch zu langsam und zu verwundbar.

      Ein Einsatz bei der Marine erschien den Militärs lohnender, so daß die Flotte der Marineluftschiffe stetig ausgebaut wurde.
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 19:29:16
      Beitrag Nr. 57 ()
      Die Angriffe gegen England begannen Anfang 1915. Doch trotz technischer Verbesserungen
      konnte der Zeppelin nicht mit der Evolution des Flugzeuges und der übrigen
      Waffentechnik Schritt halten.

      Schon bald gelang es der britischen Abwehr, angreifende Luftschiffe abzuschießen.
      Trotz der hohen Verluste hielt die deutsche Führung vor allem aus propagandistischen
      Gründen an nächtlichen Luftschiffangriffen auf England bis kurz vor Kriegsende 1918 fest.

      Avatar
      schrieb am 12.05.02 19:51:11
      Beitrag Nr. 58 ()
      Aufbringen der Bark "ROYAL" durch "LZ 23"

      Am 23. April 1917 sichtete der Kommandant des "L 23", Kapitänleutnant Bockholt,
      im Gebiet der Doggerbank die norwegische Bark "ROYAL". Er ließ sie von einem
      Prisenkommando überprüfen. Die Bark hatte sogenannte "Konterbande", in diesem
      Fall Grubenholz für England, geladen. Daraufhin wurden Schiff und Ladung
      beschlagnahmt und als Prise nach Cuxhaven gebracht. Das Holz wurde später für
      den Bau von Wohnhäusern verwendet.

      Avatar
      schrieb am 12.05.02 19:52:55
      Beitrag Nr. 59 ()
      Das Ende von "L 2"

      Für den 17. Oktober 1913 war die Abnahmefahrt von "L2" geplant. Daran sollten
      neben der 14 köpfigen Besatzung auch Vertreter der Bauwerft und der Admiralität
      teilnehmen. Der Start musste wegen Motorschadens einige Stunden verschoben
      werden, so dass das Schiff über Stunden in der Sonne stand. Folglich dehnte sich
      das Gas aus und entwich aus den prallen Zellen. Im Bereich der Gondeln bildete
      sich ein explosives Luft-Gasgemisch, das von den laufenden Motoren nach dem
      Start entzündet wurde. In 400 m Höhe explodierte das Schiff, alle 28 Insassen
      kamen dabei ums Leben.


      Avatar
      schrieb am 15.05.02 19:43:05
      Beitrag Nr. 60 ()
      Also ich möchte nicht 50.000 m³ Wassersoff um mich rum haben,
      wenn so ein Flieger wild ballernd auf mich zukommt.

      Avatar
      schrieb am 15.05.02 22:14:45
      Beitrag Nr. 61 ()
      Wo wir gerade beim militärischen Gesichtspunkt sind...

      Name: BGTrading
      Email: sales@bgtrading.com.au
      Bewertung: -

      Carli fliegt nicht!

      www.cargolifter.de

      http://www.filmszene.de/kino/a/apocalypse.html

      PS: Meine Filmkritik bezieht sich ausdrücklich auf die Filmchen der oben genannten Firma.
      Der Film "Apocalypse Now" gehört mit zu den besten, was ich seit 1979 gesehen habe!!!
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 05:15:00
      Beitrag Nr. 62 ()
      Einige behaupten ja immer noch, mit einem Zeppelin wäre der 11.September nicht so
      katastrophal ausgegangen. Ich bin da etwas anderer Meinung.

      Avatar
      schrieb am 16.05.02 17:21:22
      Beitrag Nr. 63 ()
      Cargolifter: Jahre zu früh! Jahrzehnte vermutlich, und zur Zeit dürfte wenn überhaupt dann ausschliesslich die militärische Nutzung anstehen. Welch verwegene Crew hat
      überhaupt den Nerv, vor Ausrottung des Terrors und vor
      stringenter weltweiter Registrierung jeder produzierten
      Waffe und der Durchsetzung aller beschlossenen Verbote
      zur Herstellung und Beschränkung der Abgabe, also unter
      heutigen Verhältnissen als Luftschiffer sein Brot zu machen
      und seine Biografie zu meisseln, geschweige als Tourist
      am Himmel zu gondeln und sich uns alle als Radieschen von
      oben, so schön es sei, zu begucken?
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 16:46:54
      Beitrag Nr. 64 ()





      Luftschiffplatz Nordholz

      Die vergangene Bedeutung des Luftschiffplatzes Nordholz als Hauptstandort der Luftschiff-Abteilung
      der Kaiserlichen Marine lässt ein Modell der 1.000 Hektar großen Anlage erahnen. Die gigantischen
      Hallen des Nordholzer Platzes, dessen Entwicklung in einer eigenen Abteilung des Museums
      dokumentiert wird, stellten jede für sich technische Meisterleistungen dar. Geradezu als Wunderwerk galt
      jedoch die Doppeldrehhalle "NOBEL", die mit einem eigenen Modell im Maßstab 1:400 ausgestellt wird.
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 16:48:21
      Beitrag Nr. 65 ()


      Zahlen zum Luftschiffplatz Nordholz

      42 der insgesamt 75 Luftschiffe der Marine
      waren in Nordholz stationiert.

      Größe des Luftschiffplatzes:
      1914: ca. 800 Hektar
      1918: ca. 1000 Hektar

      Umfang des Bodenpersonals:
      26. 11.1914: 543 Mann
      07. 03.1916: 692 Mann
      01. 04.1917: 1292 Mann

      Gesamtwert aller Anlagen und Einrichtungen:
      23.120.625 Goldmark (Stand: Juni 1919)
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 16:49:31
      Beitrag Nr. 66 ()


      Drehhalle "NOBEL"

      Die Doppeldrehhalle NOBEL des Luftschiffplatzes Nordholz
      (fertiggestellt 21.08.1914) gilt auch heute noch als
      bautechnisches Wunderwerk. Sie hatte ein Gewicht von 4600
      Tonnen, eine Länge von 182 Metern (während des Krieges auf
      200 m verlängert), eine Höhe von 30 Metern und eine Breite von
      70 Metern, und ruhte auf 8 Laufwagen, die von je zwei
      Elektromotoren angetrieben wurden.
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 16:56:18
      Beitrag Nr. 67 ()
      Die Luftschiffe hatten im I.Weltkrieg noch Vorteile gegenüber den damaligen Flugzeugen.
      Hauptsächlich waren es die lange Reichweite und größere Nutzlast.

      Mit diesem der Marine von Otto Fritzsche geschenkten Flugzeug glückte Marine-Oberingenieur Loew (Pilot) und Kapitänleutnant Busch
      (Beobachter) am 18. Mai 1911 der erste deutsche Überseeflug von Sonderburg (heute Dänemark) nach Kiel.


      Spannweite: 14,00 m
      Länge: 10,20 m
      Höhe: 3,20 m
      Motor: Daimler 70 PS (51 kW)
      Geschwindigkeit: 100 km/h
      Besatzung: 2


      Mit diesem Flugzeug gelang Oberleutnant zur See Langfeld am 3. Mai 1912 in Putzig
      bei Danzig die erste Wasserlandung.



      Spannweite: 14,50 m
      Länge: 11,00 m
      Höhe: 4,25 m
      Motor: Argus 70 PS (51 kW)
      Geschwindigkeit: 70 km/h
      Besatzung: 2
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 16:59:09
      Beitrag Nr. 68 ()
      Technik der Luftschiffe

      Die Technik der Luftschiffe wird u.a. veranschaulicht durch Konstruktionsteile eines
      Schütte-Lanz-Luftschiffes aus Espenholz, die einen Eindruck von den Dimensionen
      und der Konstruktionsvielfalt der Luftschiffe vermitteln, durch einen Motor, wie
      er nahezu baugleich im "HINDENBURG" Verwendung fand, ein Schnittmodell dieses
      Luftschiffes, sowie die Nachbauten der Führergondel und des Spähkorbes
      eines Marine-Luftschiffes.


      Führergondel 1:1- Nachbildung der Führergondel des Marine-Luftschiffes " L 61"
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 17:00:26
      Beitrag Nr. 69 ()


      Modell des Marine-Luftschiffes "L 33"

      Das angeschnittene Modell im Maßstab 1:50 gibt einen Einblick in die Konstruktionsdetails
      des Marine-Luftschiffes "L 33". Die aufgeschnittene Führergondel des Modells zeigt den
      Führerraum, den Funkraum, und einen der sechs Maybach HSLu-Motoren. Der vordere
      Rumpfanschnitt des Modells zeigt Teile der Gerippestruktur und drei der insgesamt 19
      Gaszellen, der hintere Anschnitt einige birnenförmige Bomben Wasserballastsäcke und einige
      Benzin-Abwurftanks zu beiden Seiten des Laufgangs.
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 17:07:33
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ein interessantes Detail und "Geheimwaffe" der Luftschiffe

      Über den Wolken ist das Wetter zwar besser, aber man konnte auch nichts sehen,
      was sich am Boden tat.
      Mit diesem Korb wurde ein Mann bis unter die Wolkendecke abgelassen und so konnte
      das Luftschiff zwar vom Feind gehört, aber nicht mehr gesehen werden.


      Nachbau des Spähkorbs von Luftschiff
      "LZ 90" (Maßstab 1:1)
      Länge: 4,30 m
      Höhe: 1,20 m
      Gewicht Korb: 54 kg
      Gewicht Winde: 300 kg
      Material: Duraluminium
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 17:12:53
      Beitrag Nr. 71 ()
      Gefahren und Strapazen der Luftschiffeinsätze

      Angriffs- und Aufklärungsfahrten waren für die
      Luftschiffbesatzungen sehr belastend. Die Einsätze dauerten
      häufig länger als 20 Stunden.

      Dabei bewegten sich die Luftschiffe in großer Höhe, um eine
      größtmögliche Sicherheit vor der englischen Flugabwehr zu
      erlangen. In dieser Fahrthöhe wurden allerdings eisige Kälte und
      Sauerstoffmangel zu unangenehmen Begleiterscheinungen.

      Ein solcher Einsatz konnte die gesundheitliche Verfassung
      einzelner Besatzungsmitglieder derart schwächen, daß sie oft
      mehrere Tage brauchten, um sich wieder davon zu erholen.



      Daneben drohte den Luftschiffen vor allen Dingen bei Angriffsfahrten über England die Gefahr, durch englische Jadgflieger abgeschossen zu
      werden. Wegen ihrer Größe und mangelnden Wendigkeit, aber auch aufgrund der erschwerten Navigation bei Nacht und Nebel waren die
      Luftschiffe ein leichtes Ziel für Maschinengewehre und Brandgeschosse.
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 17:14:31
      Beitrag Nr. 72 ()
      "Wir frieren wie die Affen" (Pit Klein)

      In 4000 bis 5000 Metern Fahrthöhe herrschten
      Temperaturen von –20 bis –30 Grad.
      Dagegen schützte sich die Besatzung mit
      doppelten Lagen warmer Unterkleidung, mit
      dickgefüttertem Lederzeug, mit
      Lederhauben, Handschuhen, Schutzbrillen
      und Filzstiefeln.

      Die dicken Stiefel dienten allerdings nicht nur
      zum Schutz vor der Kälte. Die Filzsohlen
      verhinderten außerdem, daß beim
      Ausgleiten oder festen Auftreten im Schiff
      Funken entstanden, die zur Explosion des
      Luftschiffs führen konnten.


      Luftschiffer in Kälteschutzkleidung
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 17:18:36
      Beitrag Nr. 73 ()
      zu den kältesten Orten im Luftschiff gehörte die obere Plattform. Hier waren
      die Besatzungsmitglieder während ihrer 4-stündigen Schichtungeschützt dem eisigen
      Fahrtwind ausgesetzt. In den Motorengondeln, die ebenfalls rund um die Uhr besetzt
      sein mußten, kam zur Kälte noch der ohrenbetäubende Lärm der Motoren hinzu.



      "Aber diese Plattform hatte auch ihre Schattenseiten, zumal im Winter, wenn es
      hundekalt war und wir bei Schnee und Hagelschauer hier vier Stunden Dienst zu
      verrichten hatten. Was vermochte auf dieser Plattform Windschutz und Pelzmantel schon zu
      bieten, gegen die grimmige Kälte von 29 bis 30 Grad unter Null und bei einer Geschwindigkeit
      von 80 bis 90 St/km." (Paul Conrad)

      "Leider werden infolge der Kälte in großer Höhe die schönen Sachen bis
      auf die Schokolade und die Getränke oft ungenießbar. Mancher gefrorene
      Leckerbissen, der einer besseren Verwendung würdig gewesen wäre,
      muß zum Gondelfenster hinaus in die Nordsee geworfen werden."
      (Paul Conrad)
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 17:23:14
      Beitrag Nr. 74 ()
      Presse und Propaganda

      Der Zeppelin war im Vorkriegsdeutschland ein Lieblingsobjekt
      der nationalistischen Propaganda. Das Militär war stolz auf seine Luftschifflotte,
      der das Ausland nichts Vergleichbares entgegenzusetzen hatte.

      Da der militärische Zeppelin eine "Geheimwaffe" darstellte, blieben die
      Vorstellungen der Öffentlichkeit von seiner Leistungsfähigkeit aber vage.
      Entsprechend abenteuerlich sind die stark übertriebenen Presseberichte über die Kriegseinsätze.

      Es wurde ein Bild erzeugt, das den Zeppelin als kriegsentscheidende Waffe
      als Revanche für die englische Seeblockade darstellte. In den
      Zeitschriftenartikeln über Luftschiffeinsätze zeigt sich die ganze
      Erbitterung über den in seinem Heimatland nur schwer faßbaren
      britischen Feind.

      "Die Nacht vom 17. zum 18. August 1915 brachte die erste große Abrechnung. `Unsere Marineluftschiffer haben den Westteil der
      City von London mit gutem Erfolg angegriffen.` Die City von London! Die Brutstätte aller englischen Schändlichkeit, den Sitz der
      Weltbrandstifter, den Klub der unritterlichen Heuchler! Hier wurde England ins Herz getroffen. Von den gewaltigen
      Sprenggranaten, die auf die Dächer der Bank von England, die Heeresausrüstungsbüros, der großen Vorratsmagazine niederfielen
      und die in den Stadtteil rings um den Halborn-Viadukt und in die Riesenbahnhöfe klaffende Brandkrater stanzten." (Das Illustrierte
      Blatt, 12.03.1916)
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 10:47:56
      Beitrag Nr. 75 ()
      Convoy Escort

      "They Were Dependable "



      On June 16, 1942 the day after two American tankers, Robert C. Tuttle and Kingston were sunk by mines off Virginia Beach,
      bringing the total sinkings by U-boats in the Atlantic and adjacent waters to 272 merchant ships, the U.S. Congress responded to
      the brazen attacks by authorizing the construction of 200 Naval airships. During World War II K-ships patrolled the shipping lanes
      off the coasts of North and South America and escorted 89,000 merchant vessels without the loss of a single ship!






      " Sie Waren Zuverlässig "
      An Juni 16, wurden 1942 der Tag nach zwei amerikanischen Tankern , Robert C. Tuttle und Kingston durch Gruben weg vom
      Virginia Strand gesunken und holten die Gesamtsinkings durch U-Boote in das atlantische und angrenzendes Wasser zu 272
      Handelsschiffen, der VEREINIGTE STAATEN Kongreß reagierte auf die brazen Angriffe, indem sie den Aufbau von 200
      Marineluftschiffen autorisierten. Während des 2. Weltkrieges K-versendet Patrouillierten die Verschiffenwege weg von den Küsten
      von Nord- und Südamerika und eskortierten 89.000 Handelsbehälter ohne den Verlust eines einzelnen Schiffs!

      PS: Die Übersetzung erfolgte durch
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 10:51:17
      Beitrag Nr. 76 ()
      An den späte vierziger Jahre und frühe fünfziger Jahre Luftschiff-Geschwadern von NAS Lakehurst, neues Jersey und NAS
      Weeksville, nahm Nordcarolina an den Hunter/Killer Übungen teil und ließ ihre Marineluftschiffe von den
      Eskorteflugzeugfördermaschinen laufen (CVEs). Diese Fotographie stellt eine Landung eines ZP2K Luftschiffs von Lakehurst an
      Bord einer Eskortefördermaschine bildlich dar.

      Avatar
      schrieb am 24.05.02 10:52:31
      Beitrag Nr. 77 ()
      arineluftschiffe in den fünfziger Jahren bildeten der Marine und dem Zivilisten VIPs eine Zahl von den Demonstrationen der
      Fördermaschinelandungen, einschließlich des Präsidenten Harry S. Truman. (Fotographie durch Warren Clements)

      In dieser ersten Fotographie genommen an Juni 26, 1950, Zp2k-80, steuerte durch Leutnant John Fahey, sich entfernt vom U.S.S.
      Mittelweg (Cv-41) nach einer Demonstration einer Luftschifflandung für den Leiter der Marinebetriebe und des Kommandanten im
      Leiter, VEREINIGTE STAATEN atlantische Flotte, die an Bord des Mittelweges waren.



      Des in der zweiten Fotographie ZP2K-80s Steuerung wird das Auto nach Rückkehr von Mittelweg zu NAS Weeksville, Nordcarolina
      gezeigt. Hinterer Admiral Robert Hickey, Kommandant, Flotte-Luft Wings Atlantik, flog mit Leutnant Fahey, um die Juni 26
      Fördermaschinelandung auf Mittelweg zu beobachten. Fahey setzte Admiral Hickey an der Seitensteuerung für die Unterseite der
      Landung zu Hause.

      Avatar
      schrieb am 24.05.02 10:54:02
      Beitrag Nr. 78 ()
      K-112 bei Gibraltar



      Zelle-Geschwader 14 wurde entfaltet, um Lyautey, französisches Marokko zu tragen, um magnetische Abweichung Abfragung
      Sperre Nachtpatrouillen in den Straits von Gibraltar zur Verfügung zu stellen. WÜTENDE Patrouillen des Tageslichts wurden durch
      örtlich festgelegte Flügelflächen gebildet, aber wegen der extrem niedrigen Höhe, die durch diese Betriebe angefordert wird,
      patrouillieren Vpb-63 Flächen waren nicht imstande, die Nachtflüge zu bilden. An Juni 10, bildeten 1944 zwei Luftschiffe die ersten
      Nachtsperre Patrouillen. Bis Juli 1, waren sechs Luftschiffe für den Sperre Betrieb vorhanden. An Juni 18, bildete K-112 die erste
      Landung von einem amerikanischen Luftschiff in Europa da der 1. Weltkrieg Und die erste Landung überhaupt von einem
      Amerikanisch-errichteten Luftschiff in Europa.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 10:58:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      Naval Airship Air-Sea Rescue

      On Navy Day, October 27, 1945, thousands of Charlestonians viewed an airship air-sea rescue demonstration from the Battery.
      Navy airship, K-118, piloted by Lieutenant John Fahey, retrieved a man from the waters between the Battery and Fort Sumter.



      Airship lowers ballast bag
      (see below and behind
      control car) to anchor
      airship over downed pilot


      Ballast bag slows airship
      over pilot


      Pilot being winched up
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 00:39:03
      Beitrag Nr. 80 ()
      Schaut doch mal was ich bei der Bundeswehr in der Bildergalerie gefunden habe :eek:

      Technik. Die Streitkräfte - das bedeutet modernste Waffensysteme, die den Soldaten der Bundeswehr ermöglichen, ihren Auftrag zu erfüllen. Auf dieser Seite finden Sie Fotos von Waffensystemen, über die wir in Y. berichtet haben.


      Lufttransport mit dem Cargolifter (Y. 5/2001, S. 90)


      http://www.y.bundeswehr.de/bildergalerie/technik/start.html
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 00:46:02
      Beitrag Nr. 81 ()



      Rückkehr der Luftschiffe

      Wiege der Riesen


      Ein alter Traum wird wiederbelebt. Auf einem ausgedienten russischen Fliegerhorst südlich von Berlin baut die CargoLifter AG an den größten Zeppelinen der Menschheitsgeschichte. Sie sollen schon bald schwere Großgüter bis in den letzten Winkel des Globus transportieren.

      Besucher des 522 Hektar großen, abgesperrten Geländes rund um Briesen-Brand, ein 350-Seelen-Ort mitten in der ländlichen Niederlausitz, wissen auf den ersten Blick eigentlich nie so genau, wo sie gelandet sind. Auf einem Fliegerhorst? In einem Freilicht-Museum für Militärgeschichte? Besichtigen sie tatsächlich ein Hochtechnologie-Unternehmen, in dem Experten eine alte und zugleich neue Art der Luftfahrt, die der Zeppelin-Fahrten, entwickeln?

      Die Verwirrung ist verständlich, denn die Cargo Lifter AG hat sich auf einem ehemaligen russischen Militärflughafen niedergelassen. Nur wenig wurde verändert - 43 der alten Shelteranlagen stehen noch. Sie erinnern an die Zeiten, als mitten im Kalten Krieg Nikita Chruschtschow für einen Berlin-Besuch landete. Hier, wo ab 1936 zunächst die Wehrmacht Piloten schulte und von 1945 bis 1992 die sowjetische Armee ihren größten Flughafen außerhalb der Sowjetunion betrieb, werden demnächst Luftschiffe gebaut.


      Geöffnete Produktionshalle mit Groß-Zeppelin.

      Die Gesellschafter von Cargo Lifter fassten den mutigen - oder verrückten? - Plan, den Aeronautentraum von der Durchquerung der Lüfte per Zeppelin wieder zu beleben. Sie wollen fliegende Zigarren von nie da gewesener Größe um den Globus schicken - für Gütertransporte. Vor allem schwere und sperrige Lasten sollen die Riesen bewegen, und sie sollen viel Geld verdienen. So jedenfalls hofft es Freiherr Carl von Gablenz, der Gründer der Cargo Lifter AG.

      Vor vier Jahren hat Gablenz die Firma zum Leben erweckt. Seit November 2000 ist die Montagehalle fertig - die größte freitragende Halle der Welt. Sie ist 360 Meter lang, 210 Meter breit und 107 Meter hoch. Der Kölner Dom würde ohne Probleme liegend hineinpassen, auch das Berliner Sony-Center. Kein Wunder, denn der heliumgefüllte Traum ist ein dicker Brocken: 260 Meter lang und 65 Meter breit soll der CL 160, der Cargo Lifter werden. Die Hülle hat ein Fassungsvermögen von 550.000 Kubikmetern.

      Größer als ein Kreuzfahrtschiff

      "Allein in die Nase passt ein achtstöckiges Wohnhaus und der Bauch des Luftschiffes bietet sogar dem Kreuzfahrtschiff MS Europa Platz", sagt Produktionsleiter Christoph von Kessel. Der 41-jährige Maschinenbauingenieur hatte sich von seinem sicheren Job bei Airbus getrennt, um mitten in der brandenburgischen Pampa "Geschichte zu schreiben". Vom Erfolg des Projektes ist er genauso überzeugt wie seine 120 Kollegen, alles Spezialisten der Luft- und Raumfahrt aus vielen unterschiedlichen Nationen. Und sie machen sichtbare Fortschritte: Der "kleine" Versuchszeppelin "Joey" - immerhin so groß wie ein Airbus - wird schon seit Oktober "99 spazieren gefahren. Noch in diesem Jahr soll der Bau des Prototypen beginnen und innerhalb von 18 Monaten abgeschlossen werden. Ab 2004 wollen die Gesellschafter den Cargo Lifter in Serie herstellen. Jährlich sind vier Stück geplant, bis 2015 soll eine Flotte von 50 Fracht-Fliegern für das weltweite Geschäft bereitstehen. Der Zeitplan ist straff. Trotzdem: Bei Cargo Lifter möchte niemand bestätigen, dass er auch tatsächlich eingehalten werden kann. Die Sprecherin des Unternehmens, Silke Rösser, bringt es auf den Punkt: "Wir wissen nicht, was da an Überraschungen noch auf uns zukommt. Etwas Vergleichbares ist schließlich noch nie gebaut worden."

      Von Gablenz will mit Hilfe des Cargo Lifter ein logistisches Problem lösen, das sowohl dichtbesiedelte als auch schwach besiedelte Gegenden dieser Welt betrifft: die langen Wege von Schwertransporten. Bisher wurden Turbinen, ganze Brückensegmente oder Teile von Industrieanlagen auf dem Weg zum Ziel zwischen Lastkraftwagen, Bahn, Schiff und Flugzeug umgeladen. Das ist nicht nur teuer, sondern auch zeitaufwändig. Der Cargo Lifter hingegen soll nach Angaben der Erbauer mindestens eine Geschwindigkeit von 90 Stundenkilometern erreichen und in einer Höhe von 2000 Metern in gerader Linie über alle Hindernisse hinweg fliegen. "Der Cargo Lifter ist entschieden schneller und deshalb preiswerter als jeder andere Transport", wirbt von Gablenz. Eine "direkte kriegerische" Verwendung des Cargo Lifter lehnt er ab. Lieber sähe er den CL 160 als "Unterstützung des Militärs bei Katastropheneinsätzen, wie im Oderbruch schon gelaufen. Also bei humanitären Einsätzen".


      Besucher bestaunen die "leichter-als-Luft"-Technologie.

      Und so soll die Arbeit des CL 160 aussehen: Mit einer speziellen Vorrichtung, dem Lastrahmen, der unter dem Bauch des Schiffs hängt, soll der Fracht-Zeppelin Lasten bis zu 160 Tonnen schleppen können. 100 Meter über dem Boden manövriert der Koloss mit der Nase im Wind. In einem Karree von 80 mal 80 Metern sind die Anker im Erdreich befestigt. Unter dem Zeppelin wird der Lastrahmen über Winden herangelassen und fixiert. In diesen Rahmen werden Module ein- und ausgeklinkt, die aussehen wie überdimensionale Container. Als Ausgleich für das verlorene Gewicht bei der Entladung saugt ein Rüssel Wasser in Tanks seitlich am Rahmen der Ladefläche hinein. Sonst geschieht mit dem Luftschiff, was jedem Kirmesballon passiert, wen er losgelassen wird.

      Kritiker entdecken bei der Be- und Entladung einen Schwachpunkt: Was passiert bei heftigem Wind oder Sturm? Kann der Zeppelin dann seine Position halten? Von Kessel versucht, diese Befürchtungen zu zerstreuen: "Die Triebwerke mit über 31.000 Pferdestärken können Böen bis zu Windstärke 4 ausgleichen." Das Schiff dürfe dabei einen Radius von 40 Metern ausnutzen. Aber sobald es stärker stürmt, was nicht gerade selten ist, hilft auch das nicht mehr.


      Größenvergleich: Cargolifter mit dem Kreuzfahrtschiff MS Columbus (14.000 Bruttoraumzahl).

      Noch nicht geklärt ist außerdem die Frage, wie auf Langstreckenflügen der Verlust des Gewichts durch den Treibstoffverbrauch ausgeglichen werden kann. Immerhin führt der Cargo Lifter 50 Tonnen Kerosin, später vermutlich Diesel, mit sich und wenn die verdampfen, ist der Auftrieb gewaltig. Um den Massenschwund zu kompensieren, flogen frühere Luftschiffer gezielt in Regengebiete, um Ballastwasser aufzunehmen, oder sie ließen Wasserstoff ab und füllten das Traggas beim nächsten Zwischenstopp wieder nach. Ein solches Vorgehen wäre aber beim weitaus teureren Edelgas Helium ruinös.

      Militärnutzung bleibt offen

      Die Amerikaner experimentierten deshalb in ihren ersten Heliumluftschiffen, den für Langstreckeneinsätzen vorgesehenen Militärzeppelinen, mit Aggregaten zur Ballastwassergewinnung aus der Luft. Mit Hilfe der Motoren-Abwärme ließen sie die Luftfeuchtigkeit kondensieren. Problem: die Geräte korrodierten sehr rasch. Durch Kondenswasser, so heißt es bei Cargo Lifter, gedenke man dieses Problem auch beim Frachtluftschiff zu lösen. Doch solange es darauf noch keine technisch einwandfreie Antwort gibt, wird P 1, der Prototyp, keine weiten Reisen unternehmen können. Kessel gibt zu: "Vieles werden wir erst ausprobieren, wenn wir den Prototypen haben."

      Die Musterprüfer des Luftfahrtbundesamtes in Braunschweig, die eng mit den Ingenieuren von Cargo Lifter zusammenarbeiten, geben noch keine Prognosen für das Projekt ab: "Wir betreten Neuland", sagt die Sprecherin des Amtes, Cornelia Eichhorn. "Bauvorschriften für so einen Zeppelin gibt es noch nicht. Die entwickeln wir parallel zu den Fortschritten der Konstrukteure." Bis zu der endgültigen Zulassung kann es also noch Jahre dauern.

      Ehrgeiziges Programm

      Bis dahin ist der Cargo Lifter eine teure Angelegenheit. Bis zum Beginn der Serienherstellung rechnet von Gablenz mit Kosten von einer Milliarde Mark. Gerade hat Carl von Gablenz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2000/2001 einen Verlust von 50 Millionen Euro ausgewiesen. Die Anleger, 50.000 sind es mittlerweile, werden allmählich ungeduldig. Eine überraschend hohe Einnahmenquelle sind die neugierigen Besucher. Das Informationszentrum "Cargolifter World" hat bislang mehr als 112.000 Besucher in die Niederlausitz gelockt.

      Bis ins letzte Detail haben die Cargo Lifter-Gesellschafter ihren Traum geplant. Angesichts all der ungelösten Fragen ist dies ein beachtlicher Optimismus. Den legen auch Hunderte von U-Boot-Kommandanten und Boeing-Kapitänen an den Tag. Schon jetzt bewerben sie sich um Jobs in der Zehnermannschaft des Luftschiffs. "Wenn es klappt", sagt Carl von Gablenz, "bin ich ein großer Visionär." Und wenn nicht? "Dann bin ich der spinnerte Phantast", lacht er.

      Christine-Félice Röhrs
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 05:01:39
      Beitrag Nr. 82 ()


      19. Oktober 1917: Die ersten Luftangriffe gegen englische Städte verbreiten eher Schrecken als Schaden


      Seit dem Jungfernflug des ersten deutschen Luftschiffes, der Zeppelin LZ-1, am 2. Juli des Jahres 1900 herrscht in Preußen und in ganz Deutschland ein wahres „Zeppelin-Fieber“. Vor allen anderen Nationen schicken sich die Deutschen an, den Luftraum zu erobern. Und das mit den tonnenschweren, hundertmetergroßen Luftschiff-Kolossen. Zum ersten Mal erscheint nun auch im Kriegsfall das englische Festland direkt angreifbar. Doch angebliche die neue Wunderwaffe erweist sich als schwerfällig....


      Im September 1916 hatten die britischen Militärbehörden ihr Flugabwehrsystem stark verbessert und sind in der Lage zur Luftverteidigung sehr wendige Flugzeuge einzusetzen. Die einzige Möglichkeit, sich mit den langsam fliegenden Luftschiffen gegen diese Flugzeuge zu behaupten, besteht darin, über ihrer maximalen Steighöhe zu fliegen.


      Erste Bombenabwürfe auf englische Städte verlaufen erfolgreich. Zwar richten sie keine großen Schäden an, aber der Schock in der Bevölkerung ist groß. Erstmalig ist das Land direkt und jederzeit aus der Luft verwundbar.


      Der erste große Zeppelinangriff soll am 19. Oktober 1917 erfolgen. 13 deutsche Luftschiffe fahren gen England. In einer Höhe von 5000 Meter geraten die Fluggeräte in eine Schlechtwetterzone. Sturm und dichte Wolken machen die Navigation so schwierig, dass einige Luftschiffe gezwungen sind auf 6300 Meter, ihre maximale Steighöhe, aufzusteigen. Nachdem die Besatzungen mehrere Stunden unter der kalten und dünnen Luft in dieser Höhe zu leiden haben, versuchen die Luftschiffe mit ihrer Bombenlast die nächstgelegene Küste zu erreichen.

      Zur Katastrophe soll es jedoch noch kommen. Vier der Zeppeline treiben über Frankreich ab, durch den starken Wind völlig manövrierunfähig geworden. Als sie gezwungen sind, niedriger zu fliegen, werden sie abgeschossen. Die anderen befinden sich ebenfalls noch über Frankreich, als ihnen der Treibstoff ausgeht: Das L 45 landet im Tal des Flusses Durance, es wird von seiner Besatzung selbst in Brand gesetzt, das L 49 muss ebenfalls landen, seine Besatzung wird festgenommen. Als die Besatzung des L 50 nach einer Notlandung das Luftschiff verlassen will, wird es plötzlich aus der provisorischen Verankerung gerissen und von dem starken Wind bis in die Schweizer Alpen getragen. Der Rest der Besatzung kann hier das Luftschiff unversehrt verlassen, stirbt aber in der eisigen Gegend den Kältetod.

      Ein anderer Zeppelin, das L 55, wird über Frankreich von einem Flugzeug angegriffen, steigt aber weiter hoch, in dem es sämtlichen Ballast, sogar Benzinvorräte, über Bord wirft. In einer Höhe von 7500 Metern beginnen die Männer aus Nase, Mund und Ohren zu bluten, der Wasservorrat gefriert zu Eis, und obwohl man dem Kühlwasser der Motoren ein wenig Alkohol beigefügt hat, gefriert auch dieses. Der Zeppelin kann seinen Stützpunkt in Alhorn nicht mehr erreichen und muss in Tiefenrot an der Werra landen, wo er demontiert wird.

      Der Luftangriff auf England ist zu einer schrecklichen Katastrophe geworden, die mit dem Verlust von fünf neuen Luftschiffen und ihren Besatzungen endet.

      Von insgesamt etwa 100 fertiggestellten Luftschiffen gehen während des Krieges 26 Luftschiffe durch feindliche Aktionen, 14 durch schlechte Witterungsverhältnisse und 12 durch Feuer oder Explosion verloren. Bei 19 Abstürzen kommt jeweils die gesamte Besatzung ums Leben.

      Am Ende des I. Weltkriegs gibt es nur noch 9 Luftschiffe im Dienst der Marine. Alle müssen laut Waffenstillstandsabkommen an die Alliierten ausgehändigt werden. Das Zeppelin-Fieber ist endgültig der Ernüchterung über den verlorenen Krieg gewichen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 01:11:50
      Beitrag Nr. 83 ()
      Diese Woche will noch eine Delegation zu Boeing fliegen um über eine Kooperation auf sämtlichen Ebenen zu verhandeln.
      Möchte etwa Boeing versuchen neue Geschäftsfelder zu erschließen?


      Der Spiegel

      König der Lüfte

      In sechsjähriger Geheimarbeit hat die US-Firma Lockheed Martin für das Pentagon das größte Luftschiff der Welt entworfen. Die Studie zeigt einen walfischartigen Koloß von rund 245 Meter Länge, 76 Meter Breite und 65 Meter Höhe, der 500 Tonnen Ladung aufnehmen kann achtmal soviel wie ein Jumbo. Er soll auf einen Rutsch 4000 Soldaten in Krisengebiete befördern und damit ein logistisches Problem der US-Streitkräfte beheben. Lockheed schwärmt, das "Aerocraft" werde, schnell wie ein Kleinflugzeug, den Atlantik in knapp einem Tag überqueren. Damit der König der Lüfte überhaupt abheben kann, ersannen die Ingenieure einen Materialmix. Der Unterbau ist aus Metall, der obere Teil soll aus einer dünnen Haut bestehen und mit Helium gefüllt werden. Eine Finanzierung bis zur Produktionsreife ist nach Expertenmeinung nur möglich, wenn auch privates Kapital investiert wird. Das Konzept würde sich rechnen, wenn etwa die Frachtunternehmen UPS oder FedEx sich beteiligten, um ihre Sendungen mit dem Supertransporter zu expedieren. Diese Unternehmen, so wird überlegt, könnten entweder das Fluggerät als Eigner profitabel an die Air Force verleasen oder in deren Auftrag Transporte erledigen. Ein ähnliches, rein militärisch orientiertes Projekt betrieb bereits in den sechziger Jahren die UdSSR. Spionagesatelliten entdeckten damals ein unbekanntes Flugobjekt, das im Westen "Monster des Kaspischen Meeres" getauft wurde. Es war ein Zwitter aus Flugzeug und Hovercraft und schwebte in geringer Höhe über den Boden.



      http://www.fhbb.ch/maschinenbau/maschinenbau/fasz_berichte/b…
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 07:33:18
      Beitrag Nr. 84 ()
      Die Amis haben Luftschiffe noch im II Weltkrieg und auch noch bis vor 40 Jahren genutzt. Nur haben die Vorteile der Flugzeuge wohl überwogen und die Blimps wurden alle ausgemustert und abgewrackt.





      The First Battle Blimps


      Illustrations by Goodyear Aircraft


      As part of Operation Plumbbob tests conducted in 1957, the Atomic Energy Commission (AEC) hung nuclear weapons as large as 74 kilotons beneath blimps. The nuclear balloon era came to a close in 1963 after a pair of freak accidents destroyed the AEC`s two airships on two consecutive days. On that Saturday, April 20, a blaze caused by a loose gas cap on a motor-generator set fire to an airship moored overhead. The next day, a lightning strike caused the cable to break on the second airship. It drifted across the Nevada weapons test range and out of sight of ground crews, never to be seen again.While the AEC was experimenting with using airships to lift nuclear weapons, the Air Force was in the midst of Operation Moby Dick. This was an attempt to photograph Soviet military installations from altitudes over 100,000 ft., safely above the range of surface-to-air missiles. An internal study written in 1957, and classified secret for 40 years, concluded that free-floating balloons could not accurately photograph small targets. The job of watching our adversaries was eventually turned over to U-2 and SR-71 aircraft, and later satellites.The military has known how to lift payloads as heavy as 15 tons into the stratosphere for nearly half a century. In the spring of 1960, Goodyear Aircraft--now part of Lockheed Martin--went public with a proposal to enlarge the 80-ft. ZPG-3W airship it built for the U.S. Navy to nearly the length of two football fields. The unnamed craft, illustrated here, would have carried 110,000 pounds.



      The Atomic Energy Commission conducted tests of
      blimps in nuclear combat. PHOTO BY U.S. ATOMIC
      ENERGY COMMISSION
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 07:36:45
      Beitrag Nr. 85 ()
      Aber es wird noch immer weiter geforscht, um den III Weltkrieg zu gewinnen.




      Return Of The Battle Blimps
      Operating at the edge of space, 21st century airships are the ultimate weapon in the war on international terrorism.
      BY JIM WILSON

      Of the thousands of men who volunteered to fight in the Civil War, none offered their services with the panache of Thaddeus Sobieski Constantine Lowe. Suspended beneath a hydrogen-filled balloon floating 500 ft. above Washington, D.C., Lowe sent this message to President Lincoln: "Sir, I take great pleasure in sending you this first dispatch ever telegraphed from an aerial station." More than 140 years after that afternoon on June 17, 1861, a new generation of high-altitude, heavy-lift airships is emerging. Equipped with sophisticated ground-tracking radar, and defended with laser cannons, these 21st century battle blimps could become a crucial weapon in the war on international terrorism. Hovering high above the fray for weeks on end, they could economically monitor enemy troops and point the laser designators that guide cruise missiles and smart bombs, released from ships and conventional warplanes, toward elusive moving targets.



      "The desire to have an electronic payload in the stratosphere has been with us almost since the invention of aviation," said Per Lindstrand, founder of Lindstrand Balloons of Oswestry, England. Located between 11 and 13 miles above sea level, the stratosphere is above all weather and is almost moisture-free. "It is also the calmest part of the atmosphere, which is very important for geostationary flight," Lindstrand said at the 14th American Institute of Aeronautics and Astronautics Lighter-Than-Air Systems Convention and Exhibition in Akron, Ohio, in summer 2001.
      Geostationary operation in the stratosphere permits radar and other observation systems perfected for satellites to operate at 10 to 50 times the resolution of the view from space, providing highly detailed battlefield images. During tests conducted over Kosovo in November 2000, for example, the United Nations successfully demonstrated that synthetic aperture radar hung beneath a small commercial airship--the sort used for advertising--could detect buried land mines and even live hand grenades. "The results of the radar trial in Kosovo exceeded those expected," Simon Christoforato, of the British Defence Evaluation and Research Agency, told the Akron conference.


      Inside The Battle Blimp

      Future battle blimps will draw heavily on technology, such as solar cells and fuel cells developed for aerial cellphone relay stations and laser cannons designed for missile defense. ILLUSTRATIONS BY JOHN BATCHELOR

      Exactly how far the United States has progressed in developing a 21st century battle blimp remains a matter of speculation. The most advanced work is highly classified. Some attribute UFO sightings to a massive military balloon that has the ability to mask itself by displaying on its undercarriage a montage of stars that duplicate those overhead. What is known for certain is that the more expensive the war on international terrorism grows, the more vital the "aerial station" Lowe offered President Lincoln will become.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 10:05:01
      Beitrag Nr. 86 ()
      bg, dir ist mal wieder langweilig, mmh?

      Avatar
      schrieb am 27.07.02 12:30:42
      Beitrag Nr. 87 ()
      So ein Stratosphären-Luftschiff zu zeichnen ist noch recht einfach.
      Wenn man aber die Physik etwas bemüht, dann fangen schon die Probleme an.

      Mit zunehmender Höhe wird der Luftdruck geringer.
      Das bedeutet, das sich das Traggas immer weiter ausdehnt und gleichzeitig an Tragfähigkeit verliert.
      Um also so eine Gondel in die gewünschte Höhe zu befördern, braucht man schon ein wesendlich größeres
      Hüllenvolumen als auf den Bildern dargestellt ist.

      Avatar
      schrieb am 27.07.02 13:07:40
      Beitrag Nr. 88 ()
      Man braucht zB fast das Volumen des CL160 um einen Menschen mit einem Ballon in die Stratosphäre zu bringen.


      Stratosphäre-Ballon, mit einem
      Volumen von 455.000 m³.
      Der Ballon wiegt 907 kg, ist 90 m hoch
      und hat einen Durchmesser von 105 m


      Die Gondel wiegt 900 kg
      Und hat Platz für einen Mann


      Michel Fournier
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 04:28:22
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ein weiterer Grund warum die US-Marine ihre Blimps abgemustert hatte war dieser:

      Schon im II Weltkrieg und bis in die 60er Jahre wurden die US-Blimps zur U-Boot Abwehr eingesetzt.
      Mit aufkommen der Atom U-Boote konnten diese nicht mehr geortet und bekämpft werden.


      The Beginning of the End
      http://www.geocities.com/capecanaveral/1022/nautilus.html

      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:25:42
      Beitrag Nr. 90 ()
      Boeing und Cargolifter wollen gemeinsam an
      Stratosphären-Luftschiff arbeiten


      Der Flugzeugbauer Boeing Co. und der Transport-Luftschiffbauer CargoLifter
      wollen gemeinsam an einem hochfliegenden Luftschiff arbeiten. Der Vertrag über die
      Untersuchung von Stratosphären-Plattformen erlaube beiden Unternehmen, ihre Arbeit zu
      koordinieren und gemeinsam als Luftschiff-Anbieter aufzutreten, teilte Boeing am Dienstag
      in St.Louis mit./tw/hi/


      30.07.2002 - 18:23
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:41:25
      Beitrag Nr. 91 ()
      Cargolifter und Boeing prüfen Chancen für Stratosphären-Projekt
      Reuters, 30.07.02 19:23


      St. Louis, 30. Jul (Reuters) - Der insolvente Luftschiffbauer Cargolifter und der US-Luftfahrtriese Boeing werden gemeinsam ein Konzept für ein so genanntes Stratosphären-Luftschiff ausarbeiten.

      Boeing teilte am Dienstag in St. Louis mit, beide Unternehmen hätten einen Vertrag geschlossen, der eine detaillierte Machbarkeitsstudie für Stratosphären-Luftschiffe vorsieht. Dies hatten beide Firmen bereits im Mai in einer Absichtserklärung angekündigt.

      "Dies ist eine wichtige neue Geschäftsmöglichkeit für Boeing", erklärte Charlie Guthrie, der bei Boeing für Projektstudien verantwortlich ist. Cargolifter habe viel Erfahrung mit Leichter-als-Luft-Systemen. "Wir sind begeistert, mit Cargolifter zusammenarbeiten zu können", sagte Guthrie.

      In der Stratosphäre stationierte Luftschiffe könnten im Prinzip eine wichtige Rolle bei der Luftraumüberwachung und bei Kommunikationslösungen spielen, fügte der Boeing-Manager hinzu.

      Cargolifter-Vorstandschef Wolfgang Schneider erklärte der Boeing-Mitteilung zufolge, das neu strukturierte Unternehmen Cargolifter werde mit Boeing ein Konzept für einen vielversprechenden Markt ausarbeiten. Der Mitteilung zufolge wird zur Zeit ein gemeinsames Team von Experten auf die Beine gestellt.

      Der vorläufige Insolvenzverwalter von Cargolifter, Rolf-Dieter Mönning, hatte Mitte Juli nach einer Expertenanhörung erklärt, das Prinzip "Leichter als Luft" sei ungeachtet der Zweifel von Bund und Land vielversprechend. Staatliche Stellen hatten zuletzt wegen Zweifeln an der technischen und finanziellen Machbarkeit der Cargolifter-Projekte Hilfsgelder abgelehnt.

      mik/tcs


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