Der nächste Finanzskandal... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.05.02 12:28:22 von
neuester Beitrag 08.05.02 00:44:49 von
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Eins wirs immer deutlicher: Es müssen endlich härtere Strafen für solche und ähnliche Delikte her und eine europäische SEC aufgebaut werden.
Ciao Nick
Kreise: Übernahmeangebot für Gold-Zack fingiert
Frankfurt (vwd) - Das Übernahmeangebot der Deproma Sechsundzwanzigste
Vermögensverwaltungs AG, Berlin, für die Gold-Zack AG, Mettmann, ist
anscheinend fingiert. Aus Finanzmarkt- und BaFin-Kreisen hieß es, dass beim
BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) keine entsprechende
Mitteilung eingegangen sei, obwohl dies hätte geschehen müssen. Zudem gebe
es im Handelsregister in Berlin nur eine Deproma AG, jedoch keine Deproma
Sechsundzwanzigste Vermögensverwaltungs AG. Das angebliche Übernahmeangebot
weist Marktbeobachtern zufolge sprachliche und inhaltliche Parallelen zu der
kürzlich unterbreiteten Offerte von Barilla an Kamps auf.
Der italienische Nahrungsmittelkonzern unterbreitete sein Angebot zum
Kauf des Düsseldorfer Großbäckers über die "ffynnon Vierundzwanzigste
Vermögensverwaltungs AG". Wie jetzt die angebliche Deproma kündigte Barilla
an, die Angebotsunterlage im Internet zu veröffentlichen unter
"www.barilla.com/kamps-angebot". In der Deproma-Mitteilung wird eine noch
nicht erreichbare Seite unter "www.deproma-goldzack.de" angekündigt.
vwd/3.5.2002/mim/stm/zwi
Ciao Nick
Kreise: Übernahmeangebot für Gold-Zack fingiert
Frankfurt (vwd) - Das Übernahmeangebot der Deproma Sechsundzwanzigste
Vermögensverwaltungs AG, Berlin, für die Gold-Zack AG, Mettmann, ist
anscheinend fingiert. Aus Finanzmarkt- und BaFin-Kreisen hieß es, dass beim
BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) keine entsprechende
Mitteilung eingegangen sei, obwohl dies hätte geschehen müssen. Zudem gebe
es im Handelsregister in Berlin nur eine Deproma AG, jedoch keine Deproma
Sechsundzwanzigste Vermögensverwaltungs AG. Das angebliche Übernahmeangebot
weist Marktbeobachtern zufolge sprachliche und inhaltliche Parallelen zu der
kürzlich unterbreiteten Offerte von Barilla an Kamps auf.
Der italienische Nahrungsmittelkonzern unterbreitete sein Angebot zum
Kauf des Düsseldorfer Großbäckers über die "ffynnon Vierundzwanzigste
Vermögensverwaltungs AG". Wie jetzt die angebliche Deproma kündigte Barilla
an, die Angebotsunterlage im Internet zu veröffentlichen unter
"www.barilla.com/kamps-angebot". In der Deproma-Mitteilung wird eine noch
nicht erreichbare Seite unter "www.deproma-goldzack.de" angekündigt.
vwd/3.5.2002/mim/stm/zwi
IPC Holdings: Haben keine Tochter, die für Gold-Zack bietet
Frankfurt (vwd) - Die IPC Holdings Ltd mit Sitz auf den Bermudas weiß von
keiner Tocher mit dem Namen Deproma Sechsundzwanzigste Vermögensverwaltungs
AG, Berlin, und hat auch kein Interesse an der Gold-Zack AG, Mettmann. John
R. Weale, Vice President & CFO der IPC Holdings sagte zu vwd, IPC Holdings
habe nur vier Tochtergesellschaften, in denen jeweils der Name IPC oder
IPCRE vorkomme. Von einer Gesellschaft namens Deproma habe er nie gehört.
Sein Unternehmen habe auch keinerlei Absicht, ein Unternehmen in Deutschland
aufzukaufen.
Am Freitagmorgen hatte eine sich Deproma Sechsundzwanzigste
Vermögensverwaltungs AG nennende Gesellschaft behauptet, eine mittelbare
Tochter der IPC Holdings Ltd zu sein. Die angebliche Gesellschaft hatte ein
Übernahmeangebot für die Gold-Zack AG mitgeteilt. Die Deproma
Sechsundzwanzigste Vermögensverwaltungs ist allerdings nicht im
Handelsregister eingetragen. +++ Michael Matern
vwd/3.5.2002/mim/zwi
Übernahmeangebot für Gold-Zack offensichtlich vorgetäuscht (Zus)
Düsseldorf (vwd) - Ein offensichtlich nur vorgetäuschtes Übernahmeangebot
hat die Aktie des Finanzdienstleisters Gold-Zack AG auf eine Berg- und
Talfahrt geschickt. Als angeblicher Interessent an dem MDAX-Unternehmen trat
am Freitag eine nach vorliegenden Informationen nicht existierende Berliner
Firma auf, die sich als "Deproma Sechsundzwanzigste Vermögensverwaltungs AG"
bezeichnete. Diese verfügt nach Recherchen von vwd weder über Büroräume noch
über einen eingetragenen Telefonanschluss und war in keiner Weise
erreichbar.
Im Handelsregister ist nur eine Deproma AG, nicht jedoch eine "Deproma
Sechsundzwanzigste Vermögensverwaltungs AG" eingetragen. Letztere bezeichnet
sich als Tochter der IPC Holdings Ltd, bei der es sich um einen auf den
Bermudas ansässigen kleinen Rückversicherer handelt.
In einer ersten Reaktion zeigte sich ein Sprecher von Gold-Zack von dem
Vorstoß überrascht - man wisse bislang weder von einer Offerte noch etwas
über die Deproma. IPC Holdings erklärte auf vwd Anfrage, keine
Tochtergesellschaft zu haben, die für Gold-Zack biete. Das Unternehmen
beabsichtige auch nicht, für eine deutsche Gesellschaft zu bieten.
Aus Finanzmarkt- und BaFin-Kreisen hieß es, dass beim BaFin
(Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) keine entsprechende
Mitteilung eingegangen sei, obwohl dies hätte geschehen müssen. Das
angebliche Übernahmeangebot weist Marktbeobachtern zufolge sprachliche und
inhaltliche Parallelen zu der kürzlich unterbreiteten Offerte von Barilla an
Kamps auf.
Der italienische Nahrungsmittelkonzern unterbreitete sein Angebot zum
Kauf des Düsseldorfer Großbäckers über die "ffynnon Vierundzwanzigste
Vermögensverwaltungs AG". Wie jetzt die angebliche Deproma kündigte Barilla
an, die Angebotsunterlage im Internet zu veröffentlichen unter
"www.barilla.com/kamps-angebot". In der Deproma-Mitteilung wird eine noch
nicht erreichbare Seite unter "www.deproma-goldzack.de" angekündigt.
Gold-Zack ist an der Börse auf Penny-Stock-Niveau abgerutscht. Der Kurs
ging rapide nach unten, nachdem das Unternehmen aus Mettmann bei Düsseldorf
Ende März für 2001 einen Fehlbetrag von 215 Mio EUR vermeldet hatte, der auf
einen 2000er-Überschuss von 193 Mio EUR folgte.
Wegen der schlechten Lage an den Finanzmärkten hatte die früher
erfolgreich im Emissionsgeschäft tätige Gold-Zack umfangreiche
Wertberichtigungen vorgenommen, vor allem bei der Gontard & Metallbank. Nun
ist der frühere Vorstandsvorsitzende Dietrich Walther wieder an die Spitze
des Unternehmens getreten um zu versuchen, es aus der Krise führen. Walther
hatte vor einigen Jahren den Börsenmantel der zuvor als Kurzwarenhersteller
tätigen Gold-Zack übernommen und die Gesellschaft in einen
Finanzdienstleister umgewandelt. +++ Stefan Paul Mechnig
vwd/3.5.2002/stm/mr/zwi/smh
Frankfurt (vwd) - Die IPC Holdings Ltd mit Sitz auf den Bermudas weiß von
keiner Tocher mit dem Namen Deproma Sechsundzwanzigste Vermögensverwaltungs
AG, Berlin, und hat auch kein Interesse an der Gold-Zack AG, Mettmann. John
R. Weale, Vice President & CFO der IPC Holdings sagte zu vwd, IPC Holdings
habe nur vier Tochtergesellschaften, in denen jeweils der Name IPC oder
IPCRE vorkomme. Von einer Gesellschaft namens Deproma habe er nie gehört.
Sein Unternehmen habe auch keinerlei Absicht, ein Unternehmen in Deutschland
aufzukaufen.
Am Freitagmorgen hatte eine sich Deproma Sechsundzwanzigste
Vermögensverwaltungs AG nennende Gesellschaft behauptet, eine mittelbare
Tochter der IPC Holdings Ltd zu sein. Die angebliche Gesellschaft hatte ein
Übernahmeangebot für die Gold-Zack AG mitgeteilt. Die Deproma
Sechsundzwanzigste Vermögensverwaltungs ist allerdings nicht im
Handelsregister eingetragen. +++ Michael Matern
vwd/3.5.2002/mim/zwi
Übernahmeangebot für Gold-Zack offensichtlich vorgetäuscht (Zus)
Düsseldorf (vwd) - Ein offensichtlich nur vorgetäuschtes Übernahmeangebot
hat die Aktie des Finanzdienstleisters Gold-Zack AG auf eine Berg- und
Talfahrt geschickt. Als angeblicher Interessent an dem MDAX-Unternehmen trat
am Freitag eine nach vorliegenden Informationen nicht existierende Berliner
Firma auf, die sich als "Deproma Sechsundzwanzigste Vermögensverwaltungs AG"
bezeichnete. Diese verfügt nach Recherchen von vwd weder über Büroräume noch
über einen eingetragenen Telefonanschluss und war in keiner Weise
erreichbar.
Im Handelsregister ist nur eine Deproma AG, nicht jedoch eine "Deproma
Sechsundzwanzigste Vermögensverwaltungs AG" eingetragen. Letztere bezeichnet
sich als Tochter der IPC Holdings Ltd, bei der es sich um einen auf den
Bermudas ansässigen kleinen Rückversicherer handelt.
In einer ersten Reaktion zeigte sich ein Sprecher von Gold-Zack von dem
Vorstoß überrascht - man wisse bislang weder von einer Offerte noch etwas
über die Deproma. IPC Holdings erklärte auf vwd Anfrage, keine
Tochtergesellschaft zu haben, die für Gold-Zack biete. Das Unternehmen
beabsichtige auch nicht, für eine deutsche Gesellschaft zu bieten.
Aus Finanzmarkt- und BaFin-Kreisen hieß es, dass beim BaFin
(Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) keine entsprechende
Mitteilung eingegangen sei, obwohl dies hätte geschehen müssen. Das
angebliche Übernahmeangebot weist Marktbeobachtern zufolge sprachliche und
inhaltliche Parallelen zu der kürzlich unterbreiteten Offerte von Barilla an
Kamps auf.
Der italienische Nahrungsmittelkonzern unterbreitete sein Angebot zum
Kauf des Düsseldorfer Großbäckers über die "ffynnon Vierundzwanzigste
Vermögensverwaltungs AG". Wie jetzt die angebliche Deproma kündigte Barilla
an, die Angebotsunterlage im Internet zu veröffentlichen unter
"www.barilla.com/kamps-angebot". In der Deproma-Mitteilung wird eine noch
nicht erreichbare Seite unter "www.deproma-goldzack.de" angekündigt.
Gold-Zack ist an der Börse auf Penny-Stock-Niveau abgerutscht. Der Kurs
ging rapide nach unten, nachdem das Unternehmen aus Mettmann bei Düsseldorf
Ende März für 2001 einen Fehlbetrag von 215 Mio EUR vermeldet hatte, der auf
einen 2000er-Überschuss von 193 Mio EUR folgte.
Wegen der schlechten Lage an den Finanzmärkten hatte die früher
erfolgreich im Emissionsgeschäft tätige Gold-Zack umfangreiche
Wertberichtigungen vorgenommen, vor allem bei der Gontard & Metallbank. Nun
ist der frühere Vorstandsvorsitzende Dietrich Walther wieder an die Spitze
des Unternehmens getreten um zu versuchen, es aus der Krise führen. Walther
hatte vor einigen Jahren den Börsenmantel der zuvor als Kurzwarenhersteller
tätigen Gold-Zack übernommen und die Gesellschaft in einen
Finanzdienstleister umgewandelt. +++ Stefan Paul Mechnig
vwd/3.5.2002/stm/mr/zwi/smh
Hi,
das Wichtigste ist natürlich, als erster bzw. einziger eine solche Meldung auf den Markt zu bringen; gut gemacht VWD.
Dass bei Kurs 0,8 Euro und 3 Euro Übernahmeofferte, aus dem Nichts heraus, die Alarmglocken
läuten sollten, fällt dann eben mal unter den Tisch. >> Schnell raus mit der Meldung!
Wer bitte rechnet damit, dass eine Nachrichtenagentur mit der Reputation der VWD eine Meldung mit
solcher Sprengkraft zweifelsfrei von Sachverstand ungefiltert, und ohne Überprüfung veröffentlicht?
Fürwahr kein Ruhmesblatt. Da wird jetzt ein Azubi-Vertrag gekündigt und das war`s dann wohl.
Das schallende Gelächter der anderen Agenturen dürfte noch lange anhalten,
ebenso die Wut der geprellten, heutigen Verlierer.
Ob VWD hierzu noch eine Erklärung abgibt, wie es dazu kommen konnte? Oder ob man hofft, durch Stillschweigen
den Vorgang schneller im Nirwana der Kurzzeitgedächtnisse verschwinden zu lassen? Das Zweite ist wahrscheinlicher.
Eine Ahndung solcher "Irrtümer" ist in D wohl nicht vorgesehen, oder greift hier doch § 88 des Börsengesetzes??
Grüsse
Fanny
das Wichtigste ist natürlich, als erster bzw. einziger eine solche Meldung auf den Markt zu bringen; gut gemacht VWD.
Dass bei Kurs 0,8 Euro und 3 Euro Übernahmeofferte, aus dem Nichts heraus, die Alarmglocken
läuten sollten, fällt dann eben mal unter den Tisch. >> Schnell raus mit der Meldung!
Wer bitte rechnet damit, dass eine Nachrichtenagentur mit der Reputation der VWD eine Meldung mit
solcher Sprengkraft zweifelsfrei von Sachverstand ungefiltert, und ohne Überprüfung veröffentlicht?
Fürwahr kein Ruhmesblatt. Da wird jetzt ein Azubi-Vertrag gekündigt und das war`s dann wohl.
Das schallende Gelächter der anderen Agenturen dürfte noch lange anhalten,
ebenso die Wut der geprellten, heutigen Verlierer.
Ob VWD hierzu noch eine Erklärung abgibt, wie es dazu kommen konnte? Oder ob man hofft, durch Stillschweigen
den Vorgang schneller im Nirwana der Kurzzeitgedächtnisse verschwinden zu lassen? Das Zweite ist wahrscheinlicher.
Eine Ahndung solcher "Irrtümer" ist in D wohl nicht vorgesehen, oder greift hier doch § 88 des Börsengesetzes??
Grüsse
Fanny
Hatte lange Zeit überlegt, ob ich ein paar Stücke Gold-Zack reinlege. Als dann an meiner Ex-Uni aber der VV der Gold Zack zu einem Vortrag mit einem Hubschrauber sich hat einfliegen lassen und dann auch noch grosskotzige Sprueche in der Vorlesung abgelassen hat, habe ich Gott sei Dank die Finger davon gelassen.
Gruss
Lasse
Gruss
Lasse
Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Falschmeldung aus Kreisen kommt, die von dem nahenden Ende von Gontard und damit wahrscheinlich auch dem von Gold Zack wussten. Sozusagen last Exit und nach mir die Sintflut...
Ciao Nick
Ciao Nick
DIE TELEBÖRSE-ONLINE
Gold-Zack Finger weg Datum: 24.04.2002
Die Aktie der Gold-Zack AG ist nur noch ein Schatten früherer Tage, berichten die Analysten von "Die Telebörse-online". (WKN 768682) Der Titel sei inzwischen auf Pennystock-Niveau abgerutscht. Nur noch 80 Cent sei eine Aktie wert. Mitte 2000 habe das Papier über der 20-Euro-Marke notiert. Die Dauer-Flaute im Emissionsgeschäft setze dem Unternehmen schwer zu und zehre an den Liquiditätsreserven. Hohe Wertberichtigungen auf das Beteiligungsportfolio - der Fehlbetrag im Geschäftsjahr 2001 habe sich auf 215 Millionen Euro summiert -, Irritationen in der Geschäftsführung um die weitere Zukunft von Gold-Zack und immer wieder der Ärger mit der 44,9-prozentigen Beteiligung an der Gontard & Metallbank würden den Konzern belasten. Die finanziell angeschlagene Gontard & Metallbank habe schon vor einigen Wochen mit dem Rücken an der Wand gestanden. Hohe Verluste (50 Millionen Euro) im Geschäftsjahr 2001 hätten das Eigenkapital enorm schrumpfen lassen. Das Institut habe dringend eine Kapitalspritze benötigt, für die auch Gold-Zack viel Geld habe locker machen müssen. Nun habe die Gontard & Metallbank im 1. Quartal 2002 weitere Wertberichtigungen von 25 Millionen Euro vornehmen müssen. Dass Gold-Zack sich gerne von seinem Gontard & Metallbank-Paket trennen würde, sei bekannt. Aber bislang habe sich kein Käufer gefunden. Zwar habe die Gontard & Metallbank mitgeteilt, dass zurzeit mit Investoren verhandelt werde, die an einer mehrheitlichen Übernahme interessiert seien. Es sei jedoch fraglich, ob diese erfolgreich sein würden. Auch dass Christian Stolorz nach nur zehn Monaten das Handtuch als Vorstandschef geworfen habe, zeige, dass die Situation bei Gold-Zack sehr ernst sei. Nun solle der langjährige Vorstandschef und Großaktionär Dietrich Walther durch seine Rückkehr auf den Vorstands-Chefsessel Gold-Zack durch einen Kraftakt vor dem weiteren Absturz bewahren. Das Beteiligungsportfolio solle radikal bereinigt und die Kosten drastisch reduziert werden. Den Analysten zufolge müsse der clevere Walther fast schon mehr als ein "kleines" Wunder vollbringen, um das Emissionshaus vor dem Schlimmsten zu bewahren. Nur wer gerne "Russisch Roulette" spiele, sollte sich zurzeit an die Gold-Zack-Aktie heran wagen. Allen Anderen empfehlen die Analysten von "Die Telebörse-online" die Finger von der Aktie der Gold-Zack AG weg zu lassen.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
Gold-Zack Finger weg Datum: 24.04.2002
Die Aktie der Gold-Zack AG ist nur noch ein Schatten früherer Tage, berichten die Analysten von "Die Telebörse-online". (WKN 768682) Der Titel sei inzwischen auf Pennystock-Niveau abgerutscht. Nur noch 80 Cent sei eine Aktie wert. Mitte 2000 habe das Papier über der 20-Euro-Marke notiert. Die Dauer-Flaute im Emissionsgeschäft setze dem Unternehmen schwer zu und zehre an den Liquiditätsreserven. Hohe Wertberichtigungen auf das Beteiligungsportfolio - der Fehlbetrag im Geschäftsjahr 2001 habe sich auf 215 Millionen Euro summiert -, Irritationen in der Geschäftsführung um die weitere Zukunft von Gold-Zack und immer wieder der Ärger mit der 44,9-prozentigen Beteiligung an der Gontard & Metallbank würden den Konzern belasten. Die finanziell angeschlagene Gontard & Metallbank habe schon vor einigen Wochen mit dem Rücken an der Wand gestanden. Hohe Verluste (50 Millionen Euro) im Geschäftsjahr 2001 hätten das Eigenkapital enorm schrumpfen lassen. Das Institut habe dringend eine Kapitalspritze benötigt, für die auch Gold-Zack viel Geld habe locker machen müssen. Nun habe die Gontard & Metallbank im 1. Quartal 2002 weitere Wertberichtigungen von 25 Millionen Euro vornehmen müssen. Dass Gold-Zack sich gerne von seinem Gontard & Metallbank-Paket trennen würde, sei bekannt. Aber bislang habe sich kein Käufer gefunden. Zwar habe die Gontard & Metallbank mitgeteilt, dass zurzeit mit Investoren verhandelt werde, die an einer mehrheitlichen Übernahme interessiert seien. Es sei jedoch fraglich, ob diese erfolgreich sein würden. Auch dass Christian Stolorz nach nur zehn Monaten das Handtuch als Vorstandschef geworfen habe, zeige, dass die Situation bei Gold-Zack sehr ernst sei. Nun solle der langjährige Vorstandschef und Großaktionär Dietrich Walther durch seine Rückkehr auf den Vorstands-Chefsessel Gold-Zack durch einen Kraftakt vor dem weiteren Absturz bewahren. Das Beteiligungsportfolio solle radikal bereinigt und die Kosten drastisch reduziert werden. Den Analysten zufolge müsse der clevere Walther fast schon mehr als ein "kleines" Wunder vollbringen, um das Emissionshaus vor dem Schlimmsten zu bewahren. Nur wer gerne "Russisch Roulette" spiele, sollte sich zurzeit an die Gold-Zack-Aktie heran wagen. Allen Anderen empfehlen die Analysten von "Die Telebörse-online" die Finger von der Aktie der Gold-Zack AG weg zu lassen.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
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