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    Britische Lebensversicherungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.05.02 16:10:14 von
    neuester Beitrag 26.07.05 09:48:46 von
    Beiträge: 462
    ID: 583.885
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      Avatar
      schrieb am 06.05.02 16:10:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Immer wieder hört und liest mann, britische Lebensversicherungen seien so toll und so gut mit 13+++ % Rendite über die letzten Jarhunderte. ähm Jahrzehnte, .

      Wenn dem so ist, dann müssten britische Rentner ja unendlich reich sein, oder :confused:

      Was ist denn mit der Rendite passiert ? wenn Sie nicht bei den Rentnern angekommen ist ???
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 17:01:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Weil Britische Lebensversicherungen überwiegend Investmentgestützt sind. Siehe z.B. `SALI`.
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 17:09:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zur Clerical Medical

      + Clerical Medical ist auf dem deutschen Markt als "Original-Brite" ohne Niederlassung tätig und arbeitet nur mit ausgesuchten und qualifizierten Vermittlern
      + Clerical Medical bietet dem deutschen Kunden die Teilnahme an den volatilen Aktienmärkten ohne das Risiko dieser Märkte zu tragen
      + Wurde 1824 in Großbritannien von fünf Ärzten in einem Pub gegründet.
      + Verwaltet zur Zeit mehr als 1 Millionen Verträge
      + Übernahm im Februar 2001 mit Equitable Life die älteste Verssicherungsgesellschaft der Welt
      + Verwaltet zur Zeit über 110 Mrd. Euro
      + Im Juni 2000 wurde die Clerical Medical Europa in Luxemburg gegründet. Der Internationale Anteil am Gesamtgeschäft der Clerical Medical beträgt zur Zeit ca. 27% mit steigender Tendenz
      + Gehört seit 1997 zur Halifax-Gruppe (gegründet 1853), die derzeit über 450 Mrd. Euro verwaltet.
      + Halifax ist zur Zeit 9. größter Finanzdienstleister Europas.
      + Erhielt 1999 & 2000 für Ihre Finanzstärke die AA (ausgezeichnet) Bewertung der Rating-Agentur Standard & Poor´s
      + Ununterbrochene Bonusausschüttungen seit 1824 während ihrer 177-jährigen Geschichte
      + Bietet über eine flexible Produktpalette hervorragende Investmentleistung
      + Verfügt über hervorragende Publikationen in "versicherungstip", Finanztest und ZM

      Pools mit garantiertem Wertzuwachs

      + Die Performancechancen internationaler Aktienmärkte sind hoch
      + Aktien sind langfristig die renditestärkste Geldanlage
      + Die Schwankungen (Volatilität) der Aktienmärkte gefährden potentiell den Erfolg der Anlage
      + Die richtige Auswahl der Aktien ist schwierig
      + Ein kalkulierbares Chancen/Risikopotential ist wichtig

      Ziel der CM-Pools ist: Die Teilnahme an den volatilen Aktienmärkten ohne das Risiko der Märkte zu tragen

      + Die Teilnahme an den Märkten geschieht durch das System der englischen "With-Profits" (mit Gewinn) Produkte, d.h. Aktienanlage inklusive wertvoller Garantien
      + ein traditionell britisches Produkt

      Ziel ist: Eine Glättung, d.h. gleichmäßige Wertentwicklung durch ein "Reservespiel"

      + In guten Börsenzeiten Reserven bilden - in schlechten Börsenzeiten Reserven auflösen

      Dies sollte wohl im groben die Frage erklärt haben. Die Reserven werden also gebildet um eine kostante Wertentwicklung
      zu garantieren, die in den vergangenen 25 Jahren zu durchschnittlich 13,2 % Rendite p.a. gereicht haben !

      Man erzielt also Renditen wie bei herkömmlichen Aktienfonds, hat aber kein Risiko !

      Es gibt eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten der Clerical Medical Produkte, von Sparbeiträgen
      mit steuerfreien Teilentnahmen und gleichtzeitigen Kapitalerhalt, anders als bei einer deutschen Rentenversicherung,
      über Einmalanlagen, Hebelmodelle oder zur Tilgung bei Immobilienfinanzierungen.

      Es gibt kein besseres Produkt mit so vielen Möglichkeiten und diesen Sicherheiten !

      Wenn dazu Frage sein sollten, stehe ich gern zur Verfügung.

      Grüsse 800
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 17:13:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      ja. ja is ja gut, sind ja toll die LV´s
      aber nochmal meine Frage :

      Wo sind all die reichen Rentner ???
      Oder ist die Rendite bei denne garnicht angekommen (Inflation) ?
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 21:37:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die erwähnte Clerical Medical hat:

      2000 nur 5%
      2001 nur 4%

      Überschuss erwirtschaftet. Da waren selbst mittelmässige bis schlechte "deutsche" Versicherer besser.

      Grüße K1

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      Avatar
      schrieb am 07.05.02 08:56:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ K1:

      Hier darf ich was ergänzen, damit kein falscher Eindruck über Britische Versicherungen entsteht:

      Die erwähnten 5 % (2000) und 4 % (2001) sind NICHT der erwirtschaftete Überschuß. Diese Zahlen stellen den jeweils im Februar des betreffenden Jahres VORAB deklarierten, garantierten Wertzuwachs dar. Dieser Wertzuwachs erhöht sich um den vom Zeichnungsjahr abhängigen Fälligkeitsbonus.
      Für Anlagen im 1. Q. 1996 beträgt der Fälligkeitsbonus 62 % auf den gesamten Poolwert der Anlage. Greife ich einmal die 4 % des Jahres 2001 heraus und erhöhe ich um 62 %, so komme ich auf einen Wertzuwachs für das Jahr 2001 von 6,48 %.

      Bedenkt man, daß CMI und auch andere Briten zum größten Teil in Aktien und Investmentfonds investieren und was seit Mitte 2000 an den internationalen Börsen los ist, so meine ich, ist dieser Wert durchaus respektabel.

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 08:59:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ KvExperte

      wo all die reichen Rentner sind? Nun ja, es dürfte wohl hinreichend bekannt sein, daß die Briten das "Understatement" pflegen.

      SFK
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 09:33:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ SFK,

      danke für die Erklärung, hätte ich sonst auch gemacht (-:

      Grüsse 800
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 10:12:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Renditeangaben sind ja schon toll, für welche Währung
      gelten diese denn ?
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 11:28:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      @SK

      ... na dann komplettiere doch mal:

      Abschluss des Versicherungsvertrages 1/2000.

      Wertzuwachs 2000
      Wertzuwachs 2001
      Garantierter Überschuss 2002

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 13:29:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      hallo freunde,

      da seid ihr ja wieder mal fast alle in einem thread versammelt.

      ich grüße ganz herzlich alle finanzberater oder wie immer ihr euch nennt.

      natürlich wünsche ich euch auch weiterhin erfolgreiche geschäfte.
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 14:58:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ KvExperte:

      das gilt natürlich für den Euro !

      @ K1:

      kein Problem: für Anlagen im Januar 2000 beträgt der Fälligkeitsbonus per 01/2002 NULL Prozent.
      Dazu möchte ich allerdings noch folgendes bemerken:

      a) wer schließt eine Kapitalversicherung ab, um sie nach 2 Jahren zu kündigen? niemand. Der Kapitalstand bei einer Einmalzahlung von € 100.000 per 01/2000 würde sich unter Berücksichtung des Ausgabeaufschlags von 7 % heute, den 07.05.2002, auf € 103.941 belaufen. Das würde zur Auszahlung kommen, wenn der Vertrag heute gekündigt würde!.
      Was würde hier ein dt. Lebensversicherer zurückreichen?

      b) Ich bitte doch nicht zu vergessen, daß Britische Versicherer seit etwa 45 Jahren in 10-Jahre-Anlage-Zeiträumen in der Regel nicht unter 12 % Rendite beschert haben. Franz Beckenbauer würde sagen: "Schaun mer mal, was am 31.01.2010 los ist". Und als Studiogast bei Thomas Gottschalk würde ich folgende Wette anbieten: Ich wette, daß € 100.000,00, angelegt am 31.01.2000, nach 10 Jahren mindestens € 260.000 wert sind. Wetten, daß?

      Und noch was: Ein Vergleich zwischen dt. und britischen Versicherern ist eigentlich nur schwer möglich. Die Mentalität der Anleger ist total unterschiedlich. Der deutsche Versicherungskunde möchte im Todesfall irgendeine Leistung für seine Hinterbliebenen sehen. Er mag sie nicht (die KLV), aber jeder hat sie, z.T. auch mehrere. Der Brite hingegen sieht in ihr das in England seit mehr als 200 Jahren bekannte With-Profits-Produkt: eine Kapitalanlage, die bestimmte Garantien einräumt. Und die Gesellschaft, die auf der Insel ihren Anlegern nicht mindestens 12 % Rendite beschert, ist im Markt eigentlich aus dem Rennen. Für die 12 % gibt es zwar keine Garantie, aber es ist halt seit 1957 so.

      MfG, SFK
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 09:51:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ SFK

      Ich meinte Die Renditeangaben über die letzten 20,30 Jahre !!!

      In welcher Währung wurden diese Erzielt ?
      Dollar, Pfund, DM ?

      Wenn Pfund (was anzunehmen ist), wieviel kam NACH INFLATION effektiv bei den Anlegern an ?
      Soweit ich weis, hatte England über Jahrzehnte eine weitaus
      höhere Inflation als Deutschland, teilweise bis zu 20% p.a. !!! Da bringt mir eine "Rendite" von 13% auch nicht soviel.....
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 10:22:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ KvExperte:

      in England nur in Pfund logischerweise.

      DEM respektive Europolicen sind wegen der Liberalisierung des europäischen Versicherungsmarktes ja erst seit Ende 1994 möglich.

      Den Hinweis auf die die Inflationsziffern in England kann ich ad hoc nicht beantworten, das müßte ich zuerst prüfen.

      SFK
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 17:41:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      gefunden im Forum Fondsscheck.de

      zu Standard Life
      Performancezahlen 2001
      Jahres-Performance Standard Life:
      Europa ex- Deutschland
      Standard Life (1. Produktgeneration**)
      - 10,0% p.a.
      aus deren maklernews

      zu Clerical Medical:

      "Aus „STANDARDS & POOR`S“, Presseveröffentlichung vom 21.12.2002
      `AA` Rating der Clerical Medical Investment Group bestätigt; Ausblick negativ

      London Standard & Poor`s bestätigte heute sein langfristiges Doppel-`A` Kontrahentenrating und Versicherungsfinanzkraft-Rating des in Großbritannien ansässigen Lebensversicherers Clerical Medical Investment Group Ltd. (CMIG). Gleichzeitig bestätigte Standard & Poor`s auch sein single-`A`-plus-Rating der nachrangigen Verbindlichkeit der Clerical Medical Finance PLC, für die CMIG haftet. Der Ausblick ist negativ.

      Die Ratings reflektieren die Stellung von CMIG innerhalb der HBOS-Gruppe, die von HBOS PLC (HBOS; AA-/Negative/A-1+) angeführt wird. Die Hauptunternehmen von HBOS sind Halifax PLC (AA/Negative/A-1+), Bank of Scotland (AA/Negative/A-1+), und CMIG. HBOS ist eine der führenden Finanzdienstleistungsgruppen in Großbritannien, mit guten Marktpositionen in den Bereichen Hypotheken-, Kleinkunden- und insbesondere im Lebensversicherungsgeschäft. Als eigenständiges Unternehmen ist CMIG renommiert für eine sehr starke Marktposition, eine überzeugende Geschäftsleistung und eine stabile finanzielle Stellung. Standard & Poor`s wird die Bewertung der Stellung von CMIG innerhalb von HBOS fortsetzen, während die vollständigen Auswirkungen der kürzlich erfolgten Fusion Halifax/ Bank of Scotland deutlich werden und HBOS anstrebt, sich als führende Kraft im britischen Versicherungs- und Investmentgeschäft zu etablieren.

      Wichtige Bewertungsfaktoren:
      CMIG ist ein Kernunternehmen der HBOS-Gruppe, das HBOS im Bestreben, Großbritanniens führender Anbieter von privaten Finanzdienstleistungen zu werden, ergänzt und zusätzliche Streuung und Stabilisierung der Ertragszuflüsse bietet. CMIG ist der größte Lebens-versicherungsanbieter innerhalb von HBOS. Weitere HBOS-Lebens-versicherungs-unternehmen sind Halifax Life Ltd. (Api/--/--), und St. James`s Place Capital PLC (deren Hauptgeschäftszweig J. Rothschild Assurance PLC ist, A-/Positive/--). Geschäftsmäßig nähert sich CMIG anderen HBOS-Unternehmen an. So bietet das Unternehmen zum Beispiel Vertrags- und Vermögensverwaltung für andere Bereiche der Gruppe an.

      CMIG besitzt ein hervorragendes Unternehmensprofil, mit einem etablierten Marktprivileg im Bereich der unabhängigen Finanzberatung in Großbritannien. Das Unternehmen erlebt weiterhin einen rasanten Neugeschäftsanstieg mit einer auf das Gesamtjahr 2000 umgerechneten Verkaufssteigerung von 17% auf £392 Mio. ($568 Mio.). Für das Jahr 2001 wird ein Wachstum von mehr als 20% erwartet.

      Die Geschäftsleistung bleibt weiterhin stabil, mit Gesamtausgaben, die 1,3% des Gesamtvermögens entsprechen, ungeachtet eines umfangreichen IT-Investitionsprogramms. Niedrige Abschlusskosten, auf das Gesamtjahr gesehen 54% des Gegenwertes neuer Prämien, und eine hohe Vertragsbeständigkeit von 97% unterstützen diese Stellung. Der erzielte Gewinn nach Steuern betrug £119 Mio. im Jahr 2000 (£90,8 Mio. 1999), obwohl der satzungsgemäße Gewinn aufgrund der Neugeschäftsbelastung niedrig war. Die Eigenkapitalausstattung bleibt nach Standard & Poor`s risikobereinigten Maßstäben trotz der in letzter Zeit nachlassenden Aktienkurse weiterhin stabil. Im Laufe des Jahres 2000 stieg das verfügbare Vermögen auf £3,8 Mrd., womit die vorgeschriebene Mindestsumme 6,8 Mal gedeckt ist. Die Auswirkung der Neugeschäftsbelastung auf die Eigenkapitalausstattung wird als überschaubar erwartet.

      AUSBLICK: NEGATIV
      Der negative Ausblick für CMIG reflektiert den negativen Ausblick für HBOS PLC, die ehrgeizigen Wachstumspläne von HBOS und die Auswirkung der Vereinigung der verschiedenen Geschäftsbereiche der früheren Bank of Scotland-Gruppe und der Halifax-Gruppe. Die Bank of Scotland scheint bereit, ihre schon in der Vergangenheit praktizierte, aggressive Aktiv-geschäftssteigerung weiterzuführen, und deren Auswirkung auf die Eigenkapitalausstattung, Finanzierung und Anlagequalität ist derzeit ungewiss. Es wird dennoch erwartet, dass die Schätzungen des HBOS-Managements über die Fusionszusammenarbeit in der angegebenen Zeit sich bestätigen werden, und die Basisertragslage sollte sicher untermauert sein.

      Standard & Poor`s geht davon aus, dass CMIG ihre hervorragende Unternehmensposition erhält. Die Gesamtgewinnmargen werden jedoch aufgrund des marktweiten Drucks niedriger liegen. Standard & Poor`s erwartet mit der Bewertung der CMIG ein beständig bleibendes Eigenkapital."
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 20:12:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Also bis jetzt konnte noch kein Anlageberater hier die
      effektive-Nettorendite dieser britischen Lv`s in der Heitmatwährung angegeben. Netto heist , abzgl des Kaufkraftverlustes der Heimatwährung.

      Was sind das für Anlageberater ???
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 14:19:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      #3 von 800 06.05.02 17:09:27 Beitrag Nr.: 6.344.234 6344234
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      Zur Clerical Medical

      + Clerical Medical ist auf dem deutschen Markt als "Original-Brite" ohne Niederlassung tätig und arbeitet nur mit ausgesuchten und qualifizierten Vermittlern


      Das ist definitiv falsch!


      Clerical Medical kann fast jede Drückersau verkloppen!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 07:13:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Inflationsdaten in England:

      1986 3,4 %
      1987 4,2 %
      1988 4,9 %
      1989 7,8 %
      1990 9,5 %
      1991 5,9 %
      1992 3,7 %
      1993 1,6 %
      1994 2,4 %
      1995 3,5 %
      1996 2,4 %
      1997 3,1 %
      1998 3,4 %

      Quelle: House of Commons, Research Paper 99/20, issued 02/23/99

      Die Nettorenditen könnt Ihr euch anhand der veröffentlichten CMI-Daten selbst errechnen.

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 10:32:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ SFK

      Danke, für die Zahlen .

      Da die 80iger und 90iger Jahre auch gute Aktien Jaher waren
      dürfte die Rendite ganz anständig gewesen sein, wie bei allen Aktienanlagen ;)

      Wie schaut es den für den Zeitraum, sagen wir mal, 1965 bis 1985 aus ?
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 19:37:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ KvExperte

      ich bitte ganz höflich um Verständnis, Perfomance von vor 20 Jahren interessieren mich echt nicht mehr. Zukunft ist angesagt.

      Tatsache ist: Englische Versicherungen haben deutliche höhere Renditen, als deutsche, die Unterschiede sind dem interessierten Publikum bekannt und von ihm auch akzeptiert.

      Viele Grüße,

      SFK
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 14:10:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      @KV Experte

      Ich habe mir den Thread mal durchgelesen und bin soz. Seiteneinsteiger. Man möge mir verzeihen. Aber ich verstehe nicht den Sinn Deiner ständigen Rumreiterei auf den Nettorenditen nach Abzug des Kaufkraftverlustesblabal.. Gilt das für Deusche Lebensversicherer nicht auch (die im Übrigen die Überschußbeteiligungen drastisch gekürzt haben)? Vergleichen wir doch einen deutschen Vertrag mit 6,8 % p.a. vor Kaufkraftverlust mit einem britischen mit, sagen wir nur 10% p.a. vor....KKV.Die Renditen der Briten sind nachgewiesen, das With-Profit-System bei den meisten Britischen Gesellschaften Standard (und schon mehr als 100 Jahr im Einsatz). Man investiert, je nach Marktsituation in Aktien (max.zw. 70% u. 80%, je nach Gesellschaft), Renten, Immobilien und Cash, man bildet Rücklagen (die nach britischem Gesetz dem Anleger, nicht der Gesellschaft zustehen), und "Puffer-Konten" (die ggf. am Ende als Bonus ausgezahlt werden). Die Aufsicht: Das Aufsichtwesen in Form des Bundesaufsichtsamtes für Versicherungswesen in der Bundesrepublik ist in der Tat sehr strikt strukturiert gewesen. Allerdings ist der Einfluß des BAV im Zuge der Öffnung der Märkte deutlich zurückgegangen. Im Prinzip regelt das Aufsichtsamt nach der Methode: Was Du nicht darfst, geht auch nicht schief. Die Folge ist ein extrem enges Korsett an Anlage- und Zulassungsvorschriften bis hin zur Beschränkung des aus historischer Sicht erlaubten Aktienanteils im Kapitalvermögen der Gesellschaft. Damit war das Produkt aus der Sicht des Kunden weitgehend homogen, risikoarm und vertriebsfreundlich.

      Die Aufsichtsbehörde in Gestalt des Handelsministeriums Großbritannien verfolgt einen anderen Ansatz: Tue, wozu Du qualifiziert bist, aber beweise jederzeit, daß Du Deine Verpflichtungen dem Kunden gegenüber einzuhalten in der Lage bist. Im Ergebnis sind die Gesellschaften in ihrer Anlage- und Produktpolitik frei, unterliegen jedoch einer laufenden Kontrolle in Gestalt des durch das Handelsministerium entsandten Aktuars. Die Erfahrung macht sich bezahlt: Wettbewerbsorientierte Ad Hoc Aktionen wie der Einstieg in die Aktien zum Höchstkurs (s.oben) sind den britischen Anbietern erspart geblieben, erst recht der Einstieg in unreife Märkte und illiquide Beteiligungen. Das Portefolio der Clerical Medical z.B. weist keine Werte aus den Neuen Märkten aus.

      Rappi
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:19:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ Rappi

      Dem Inhalt Ihres Postings ist nichts hinzuzugügen! Ich gratulieren Ihnen!

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:33:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ Rappi

      Mit meiner "ständigen Rumreiterei auf den Nettorenditen" möchte ich ganz einfach die Sache auf den Punkt bringen.

      Irgendwelche %-Zahlen nützen ja keinem etwas wenn mann Sie nicht in den Kontext stellt.

      Schon die Angaben zur Währung, für die die angegebenen
      Renditen gelten sind ja schon widersprüchlich.

      Zuerst heist es "natürlich Euro"
      Dann ist "natürlich Pfund"

      Wobei kein deutscher Sparer in den vergangenen Jahrzehnten
      mit diesen Währungen gerechnet hat!

      Also für welche Anleger gelten den nun Angaben ala
      "12% seit 100 Jahren"? Für Britische oder Deutsche?

      Auf den Punkt gebracht:
      Hatte der britische Sparer mit "seinen" Lebensversicherungen
      einen höheren Kaufkraftgewinn gemacht als der Deutsche?
      Darauf hätt ich ganz gern eine Antwort.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 16:56:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      @KvExperte

      ich sehe ein das es schon etwas ausmacht welche Währung gemeint ist, aber was interessiert mich als deutschen, der hier auch die Auszahlungen bekommen wie die Kaufkraft bei den Briten ausgesehen hat? Das interessiert mich nicht die Bohne.

      ciao
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 20:17:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ KvExperte:

      ich darf hier ein Beispiel aus dem wahren Leben zitieren,
      ich stelle das Beispiel jedem interessierten auch gerne per Telefax zur Vefügung:

      Clerical Medical

      --- 17.09.1997: DEM 20.000 Einmalbeitrag in Wealthmaster
      --- Vertragslaufzeit: 20 Jahre

      --- September 2000: vorzeitige und vertragswidrige Kündigung
      des Policenzeichners

      --- 26.10.2000: CMI erstattet den Rückkaufwert:
      Poolwert: DEM 21.944,66
      Rückgabeanpassung / Dividende DEM 6.732,62
      Rückkaufswert: DEM 28.677,28

      Ich räume ein, daß das hinsichtlich der internationalen Börsenentwicklung ein sehr günstiger Zeitraum war, aber.........darüber sollte man nachdenken.


      Grüße,

      SFK
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 21:52:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ SFK

      In der Tat, 40% plus in einem Zeitraum in dem jede halbwegs normale Börse 100% gemacht hat, regen mich wirklich zum nachdenken an ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 22:05:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      @KvExperte
      Du vergisst das der Vertrag vorzeitig gekündigt wirst. Du wirst bestimmt wissen was das an Kosten bei Deiner Continentalen bedeutet. Bring uns doch ein Beispiel der Continentalen!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 07:43:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ sfk

      >Ich wette, daß € 100.000,00, angelegt am 31.01.2000, nach 10 Jahren mindestens € 260.000 wert sind. Wetten, daß?>

      Ich halte dagegen - um was wetten wir ?
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 09:30:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ se2707

      Einverstanden! Ich laß mir dann eine Glatze schneiden!
      Aber wie können wir denn gemeinsam in der Zukunft die Entwicklung festhalten?

      Ich schlage für die weitere Beobachtung vor:

      a) Wealthmaster Noble, Pool mit garantiertem Wertzuwachs: Serie 2, Einrichtungsgebühr: 7,5 %, verteilt auf 60 Monate

      b) Zeichnung: 31.01.2000, € 100.000,--


      Wert per 31.05.2002:
      € 108.345 (ohne Bonus)

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 12:55:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ SFK

      Eine Kiste Sekt wäre mir lieber - ansonsten stimme ich a) und b) zu. Das entspräche dann einer Rendite von 10 % p.a.

      Diese Rendite ist meines Erachtens nur erzielbar wenn es zu einer starken Inflation kommt. Die Performance von Clerical Medical wird sich an den hochkapitalisierten Euro Stoxx Werte orientieren - da halte ich einen Zuwachs von 3-4 % real pro Jahr für möglich und realistisch.
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 13:08:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ se2707:

      Kiste Sekt, einverstanden!

      Jetzt bin ich aber wirklich gespannt, ob es dieses Forum zum 31.01.2010 noch gibt, ob wir die Energie haben, die Entwicklung so lange gemeinsam zu beobachten, ob es uns beide dann noch gibt und .......viele weitere Fragen.

      Auch wenn ich verlieren sollte, der Spaß wird es wert gewesen sein.

      Grüße,

      SFK
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 13:21:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      @SFK+se2707
      Klasse Wette ihr beiden (oder seid ihr nur einer? ;) ), es geht also um 1 Kiste Sekt: 1 Piccolo mit Holz drumrum? ;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 13:35:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ aufigeez

      Also, ich kenn mich nur als einen ! :)

      wie könnte man denn das jetzt glaubhaft dokumentieren?
      Ihre Telefonnummer ins Boardmail, dann folgt Rückruf!

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 15:41:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo SFK,

      vielen Dank. Meine E-Mail lautet derivatus@yahoo.de.
      Ich denke schon daß es CM und uns in 2010 noch gibt - nicht so sicher bin ich mir bei wallstreet-online.

      @aufigeez

      Wenn Du Dir unsere alten Postings anschaust, wirst Du sehen,
      daß wir ganz unterschiedliche Themen behandeln - als eine Person das ginge nur mit gespaltener Persönlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 17:13:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      @KvExperte

      Wenn ich Dich richtig verstehe, dann könnte das so aussehen:
      Ein Deutscher investierte vor ca. 30 in ein (natürlich britischen, auf Pund lautenden) Vertrag (Weil damals gab es ja noch keine Euro/bzw. DM-Pools). Wie würde das Ergebnis aussehen?
      Im Prinzip ist das einfach zu rechnen, wenn man an die Zahlen kommt. Man benötigt dazu nur das Pfund/DM-Verhältnis vor 30 Jahren und muß es auf das Euro/Pfund-Verhältnis von heute umrechnen. Dieses ERgebnis kommt auf den Gewinn der CMI-Anlage hinzu, oder, je nachdem, auch weg. Danach muß man den Kaufkraftverlust der letzten 30 Jahre (exakter Zeitraum, evtl beim Stat.Bundsamt) einrechnen. Das geht, erfordert aber Zeit. Vielleicht existiert sowas schon, evtl. ohne Inflations-Kalk.. Werd mich mal schlau machen. Ciao Rappi
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 17:42:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      Man sollte m.E. einfach wissen, dass die Policen, die Clerical u.andere "Engländer" anbieten etwas anderes sind als die von regulären "Deutschen" Anbieter. Das führt dazu, dass bei den "Engländern" höhere Gewinnchancen bestehen, aber eben auch -wie zur Zeit sichtbar- deutlich höheren Risiken, z.Zt. sind "Deutsche" Policen relativ ertragsstabiler.

      Die Angabe einer Vergangenheitsrendite in GBP ist natürlich für einen in DEM (oder jetzt €) anlegendene Investor wenig hilfreich - was interessiert ist lediglich die Rendite in der eigenen Währung. Nur als Beispiel:

      Von 1967 bis 1997 (30 Jahreszeitraum) ist der GBP/DM Kurs von 11,04 auf 2,83 gefallen. Also rund 75% Währungsverlust, was ganz grob 5% Währungsverlust p.a. entspricht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 06:10:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      aus einem anderen Thread

      #144 von Donaueschinger 15.03.02 14:14:48 Beitrag Nr.: 5.802.640 5802640
      ...
      nun steht es fest - clerical medical kocht auch nur mit wasser und kann nicht zaubern: für das jahr 2000 und 2001 gibt es keinen schlußbonus, d.h. dass bisher nur die garantien (in 2000: 5,0% und in 2001: 4,0%) zum tragen kommen, für den, der im januar 2000 eingesteigen ist.
      ...


      Längerfritig wird CM die Aktienmärkte in die sie investieren nicht signifikant schlagen können, dazu ist das Anlagevolumen zu groß. Insofern gilt auch bei einem Investment in eine britische LV der Grundsatz zu diversifizieren. Wer mal ins Kleingedruckte schaut wird feststellen, daß auch die Garantien wie z.B. Glättung in schlechten Zeiten nicht 100%zig garantiert werden.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 16:08:25
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wer im Januar 95 einen CMI Vertrag abgeschlossen hat, hat 48,16% verdient, dazu kommt noch ein Fälligkeitsbonus-Puffer von 67% (obwohl in es für 2001 keine Erhöhung des Bonus gab). Aber ist doch logisch. Wer das With-Profit-System kapiert hat weiß, dass man in guten Zeiten puffert, und in schlechten Zeiten davon zehrt. Das ist der eigentlich Sinn des seit über 100 Jahren bewährten Systems. Da sollte man nicht gleich kritisieren, wenn das System mal zum Einsatz kommt, sondern eher staundend davorstehen und sehen, das es funtioniert. Außerdem, natürlich kochen die auch nur mit Wasser. Sind doch Briten. Die haben das Wasserkoch quasi erfunden (Tee). Ach ja, es am Volumen aufzuhängen ist äußerst schwach. Es gibt Fonds die sind 20mal so groß wie das CM-Volumen. Und die funktionieren auch noch. Außerdem ist ja nich die Outperformance des Marktes das Ziel, sondern die langfristig stabile Vorsorge. Und dafür ist die Erfahrung und das Knowhow da.
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 16:08:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ Rappi:

      ich hätte es nicht besser erklären können! :)

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 15:59:04
      Beitrag Nr. 40 ()
      STOXX/Britische Versicherer steigen in Staatstitel um

      Am Markt gebe es Anzeichen dafür, dass britische Versicherer aus Aktien
      aus- und in britische Staatstitel einsteigen, sagt der Analyst eines
      europäischen Brokerhauses. Die Kurse geben deutlich nach. Britische
      Staatspapiere entwickelten sich besser als andere europäische Schuldscheine.
      Die Furcht, dass die Versicherungen bei einer weiteren Abschwächung an der
      Börse ihre Liquiditätskennzahlen unterschreiten könnten,
      habe zu den
      Umsteigeoperationen veranlasst. Britische Versicherer seien deutlich stärker
      in Aktien als in Bonds engagiert.

      vwd/DJ/4.6.2002/mi/rib/gre
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 17:10:02
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hat doch wohl eh keiner geglaubt, dass die Kleinanleger, die ihre paar Aktien loschlagen, die Kurse weltweit nach unten bewegen. Nee, dafür sind die großen, die gaaanz großen Adressen verantwortlich, hauptsächlich die Versicherer. Denn es geht auch und vor allem den brit. LV-"Renditeperlen" an den Kragen. Aber nicht nur denen. Als nächstes werden vom Gesetzgeber die garantierten Gewinnsätze reduziert, verlasst euch drauf!
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 14:10:25
      Beitrag Nr. 42 ()
      Quelle: Finanztreff.de

      ++++
      Times: Britische Versicherer verwenden fragwürdige Bilanzmethode

      London (vwd) - Zehn führende Versicherungsgesellschaften in
      Großbritannien verbuchen einem Zeitungsbericht zufolge "künftige Gewinne" in
      ihren aktuellen Bilanzen, um ihre finanzielle Situation aufzubessern. Eine
      Analyse habe gezeigt, dass zehn Gesellschaften mit diesen Posten insgesamt
      5,7 Mrd in ihre Bilanzen eingestellt haben, schreibt die Zeitung "The Times"
      in ihrer Montagausgabe. Die umstrittene Bilanzierungsmethode werde von der
      Finanzaufsichtbehörde FSA als zwar vollkommen legal anerkannt, deren
      Anwendung müsse jedoch von ihr genehmigt werden.

      John Jenkins, ein Partner bei KPMG, bezeichnete die Methode als "nicht
      ideal", denn zukünftige Gewinne seien keine wirklichen Vermögensgegenstände.
      Die vermehrte Rückgriff auf diese Methode zeige die prekäre Situation im
      Versicherungssektor und die Auswirkungen, die die zunehmend volatilen
      Aktienmärkte auf die Branche hätten. Die bei weitem größte Summe verbuchte
      mit zwei Mrd GBP dem Zeitungsbericht zufolge die CGNU plc, London.

      Als weitere Unternehmen wurden Royal & Sun Alliance Insurance Group, die
      HBOS-Tochter Clerical Medical, Friends Provident, Guardian, Scottish
      Equitable, Brittannic Assurance, Royal London sowie Scottish Mutual and
      Equitable Life genannt. Wie die Zeitung weiter schreibt, haben alle
      angesprochenen Unternehmen die Bilanzierungsmethode, die unter dem Namen
      "implicit item" bekannt ist, als gerechtfertigt bezeichnet.
      vwd/12/24.6.2002/apo/mim //// 24.06.2002 - 11:11 Uhr
      +++
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 09:20:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ se2707:


      Komisch: Im Annual report & Accounts 2001 von Clerical Medical taucht der Begriff "implicit item" nicht ein einziges Mal auf!

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 09:49:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      "implicit item" ist der Namen der Methode. Üblicherweise werden solche Erträge dann als "sonstige Erträge" oder wie bei MLP in komplizierten Deals mit Rückversicherern gebucht. Mit dem britischen Bilanzen kenne ich mich aus.

      Klar ist jedoch, daß bei einem hohen Aktienanteil die britische Lebensversicherung unter der Kursschwäche überproportional leidet. Und wer ins KLeingedruckte schaut, wird feststellen, daß die Garantien auch nicht unbedingt und für alle Fälle gelten.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 13:40:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      @SFK

      hier kannst du mal was lesen...

      http://www.parliament.the-stationery-office.co.uk/pa/cm20000…

      Die britischen Versicherer sind auch wieder mit überdurchschnittlichen Summen bei WorldCom Anleihen dabei. Und der Aktienanteil von rd. 50% dürfte z.Zt. auch nicht gerade hilfreich sein. Bin mal gespannt, wie die Gewinnsätze in 1-2 Jahren aussehen, dann kommen nämlich erst die ganzen Nachwirkungen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 09:04:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      Dazu kommt, daß es in Großbritannien eine riesige Immobilienblase gibt. Wenn die platzt, dann sind die britischen Versicherer auch betroffen.

      Ich denke mal, daß die Garantien eine längere Baisse Phase nicht überdauern und im Grunde genommen in schlechten Zeiten wertlos sind. Das gleiche konnte man vor ein paar Jahren bei japanischen Versicherungsunternehmen erleben, die aufgrund von nicht erfüllbaren Garantien pleite gingen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 09:34:01
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ K1:

      Vielen Dank für den Link; Einen Zusammenhang zwischen Worldcom und Clerical Medical konnte ich allerdings nicht nachvollziehen.
      Ich kann mir wegen des konservativen Anlageverhaltens bei CM auch nicht vorstellen, daß die gerade im Telekomm.-Bereich kräftig investieren.

      @ se2707:

      die Höhe des Index spielt doch für mögliche Kapitalgewinne keine Rolle, m. Ws. ist hierfür doch die Volatilität ausschlaggebend, und die betrug vbeim DAX alleine in den letzten 9 Monaten ungefähr 1750 Punkte. Je mehr Volatlität im Kapitalmarkt gegeben ist, umso besser kommen die Vorzüge des Glättungsverfahrens zum Vorschein.

      "Schaun mer mal!" (Franz Beckenbauer)

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 10:27:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      SFK

      "...Einen Zusammenhang zwischen Worldcom und Clerical Medical konnte ich allerdings nicht nachvollziehen..."

      Was verstehst da nicht ? - die haben Enron wie auch Worldcom - Anleihen gekauft die nichts mehr wert sind - wert sein werden ! -Das ist so wie wennst nen Aktienfonds kaufst der 30 Aktien drinn hat und 2 Unternehmen gehen pleite wen die Pos. jeweils 4 % ausmachen dann bist plötzlich 8% im Minus !! -klaro

      "...Je mehr Volatlität im Kapitalmarkt gegeben ist, umso besser kommen die Vorzüge des Glättungsverfahrens zum Vorschein...."

      irrtum ! Cost Averig effekt geht verlohren - obwohl der eh überbewertet wird ....

      In boomenden Fasen fällt man zurück und wenns runter geht so wie die letzten 2 Jahre verpulvert man die Rücklagen und die tatsächlichen Kosten kommen zum vorschein.

      ich halte von Englischen VS überhaupt nichts !

      Die sind ein undurchsichtiges Veranlagungsvehickel in dem noch mehr beschißen wird als sonnst wo.

      CM hat die HalifexBank gekauft oder umgekehrt vor x Jahren die Fonds werden natürlich von denen zur Veranlagung genutzt - und fast alle sind scheinbar von der Wertentwicklung schlechter als der Durchschnitt !
      Zu dem die Kosten(voller AA und Managegeb.) werden schön verrechnet und natürlich der Bank gutgeschrieben -

      Warum gibts in England den Markt für 2Polizzen -?
      weil die Rückkaufswerte eine frechheit sind - beschiß von durch und durch.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 10:56:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      @SFK

      ich will nicht die Britischen Lebensversicherungen verteufeln - sie können ein gutes Produkt sein, nur solltet ihr als Vertreter/Berater/usw. die Kunden eben darüber aufklän, dass sie ein Produkt mit hohen Chancen ABER eben auch mit hohen Risiken (in Relation zu den "Deutschen" Lebensversicherungen) kaufen. Die leicht überdurchschnittlichen Gewinne der Britischen Versicherer (Währungsbereinigt) wurden eben fast hauptsächlich durch deutlich höhere Aktienquoten erreicht. Bei Einbrüchen der Märkte wie in den letzten 1-2 Jahren hat dies natürlich auch sehr negative Auswirkungen, die sich bei den "Britischen" Versicherern in der nächsten Zeit zeigen werden.... Eine "Britische" Versicherung würde ich daher z.Zt. nicht abschliessen wollen.

      Grüße K1

      Hier ein Paar Auszüge zu WorldCom Exposure und solvency

      -------

      Prudential PLC WorldCom Exposure End 2001 Around $150 Million

      By: Catherine Taylor, Of DOW JONES NEWSWIRES

      LONDON -(Dow Jones)- U.K. insurer Prudential PLC said Wednesday that it had around $150 million of exposure to WorldCom Inc. (NasdaqNM: WCOM - News) at the end of last year, but wouldn`t comment on what its current exposure was or whether it has already made provisions for its WorldCom exposure.

      "As at end-2001 our total shareholder exposure to WorldCom was around $150 million, principally in the U.S. , and is part of a total bond book of over $40

      Prudential`s WorldCom exposure is mainly its Jackson National Life U.S. operation.

      Prudential last year booked a $532 million loss on exposure to Argentine debt and Global Crossing Ltd. (GX - News) (X.GBX) bonds, resulting in a GBP74 million charge to 2002 operating profits. The $532 million loss - to be taken over five years - represented just over 1% of Jackson `s total invested assets.

      With equity markets falling further Wednesday on concerns over WorldCom, there were renewed fears that insurers like Prudential will have to sell equities and buy bonds in order to secure their solvency ratios.

      The Prudential spokesman declined to comment on the insurer`s investment strategy. But for the best part of three years Prudential has been reducing its investment allocation away from equities.

      But a person familiar with the situation said Wednesday that the insurer was still "very comfortable" with its current asset mix, although "it`s obviously always under review."

      Around 54% of Prudential`s assets are held in equities, 15% are in property and the rest are in investment-grade bonds.

      Around 0943 GMT , Prudential stock was down 29 pence, or 5.1%, at 541 pence.

      ------

      Yates said he expects that the U.K.`s largest and strongest insurers - like Prudential - won`t get into real difficulties until the FTSE hits 3,500. Weaker companies would get in trouble around the 4,300 level, he said, declining to name the companies likely to crumble first.

      But even so, "none of the big companies appears to have breached the regulatory limits, and it`s unlikely they would be allowed to do so by management, as management tracks its solvency ratio on a daily basis and would take corrective action," he said. This could include a reduction in equity exposure, issuing debt, hedging equity exposure, reinsurance, and even equity raising.

      Some companies, such as mutual Standard Life Assurance Co . (U.SLA) of the U.K. have already raised debt to support their insurance operations, while rival Friends Provident PLC (U.FP) is considering a similar move. And Credit Suisse Group last week injected CHF1.7 billion to boost the solvency capital of its Winterthur insurance unit, using cash and a hybrid security.

      Some, such as CGNU - the U.K.`s largest insurer - and Friends Provident in 2001 resorted to the practice of boosting their solvency ratios with as yet unearned profits.

      http://biz.yahoo.com/djus/020626/200206261100000506_2.html
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 11:15:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die Fonds von Clerical Medical haben eine grottenschlechte Performance:

      - US Equity Fund September 2000 - April 2002: - 30 %
      dazu kommen noch Währungsverluste und die Kurseinbussen seit April

      - German Equity Fond Mai 2001 - April 2002: - 19 %
      Kein Wunder bei mehr als 8 % Dt. Telekom Anteil

      @k1

      Bedenklich finde ich, daß der Verlust aus den Argentienien und Global Crossing Engagements über 5 Jahre verteilt wird. Dieses Jahr wird noch Worldcom, Brasilien und ??? dazukommen.

      @ SFK

      Wenn die Volatilität zu hoch ist wird das Glättungsverfahren ausgesetzt. Im Extremfall ist CM pleite.

      @ oegeat
      Britische LVs haben hohe Risiken aber auch hohe Chancen.
      Bei der dt. Fondspolice gibts hohe Risiken aber so gut wie keine Chancen - da die Kosten zu hoch sind. Schlechtester und teuerster Anbieter ist meines Wissens MLP.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 14:06:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      "....Schlechtester und teuerster Anbieter ist meines Wissens MLP....."

      na ja dem kann ich mich nicht anschließen habe ein MLP- Programm der MLP-Austria ! ist ein eigener Tarif scheinbar zu dem gehören die zum Uniqa- Raiffeisen-Konzern.

      Nun gut wenn ich nicht eine Berechnung von einem Anbieter sehe die ich auch als Markler machen kann bin ich bei den Vergleichen die so in den Medien rumschwirren sehr Misstrauisch. Berechnungen von Standarttarifen die man noch individuell Rabattieren kann sind sowieso usus. Da ich einem Marklerring angehöre kann ich bei bestimmten Produkten 3-60% Rabatt vergeben so das die Vergleiche sowieso zum vergessen sind.
      Zu MLP (Austria) von der Kostenseite hab ich ausser der Europa und ... 2-3 Anbieter noch nichts besseres gefunden.
      Doch von der individualität her noch nichts besseres.
      Abschließend - MLP (Austria) hat keine Rückkaufswerte sondern Depotwert- mit anderen Worten man hat ein Depot was das rechtlich heißt gegenüber einem Rückkaufswert (Deckungsstock) wie bei den Engländern oder anderen FLV brauch ich nicht hervorheben !!!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 16:26:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      ich werf das mal nur einfach so in die Runde, einfach mal in die Phantasien miteinbeziehen:

      - CMI gibt es seit 177 Jahren
      - alle nationalen und internationalen Krisen (z.B. 1.
      Weltkrieg, 2. Weltkrieg, Kuba, Ölkrise,Golf-Kriese, Irak,
      usw...) hinderten CMI nicht daran jährlich auszuschütten.
      Naütrlich waren die Ausschüttungen zu diesen Zeiten nicht
      zweistellig, aber sie waren da.
      - die Fonds haben nichts mit den With-Profit-Pools zu tun
      und entwickeln sich halt, wie sich Fonds zur Zeit
      entwickeln
      - auch die deutschen Anleger wären im Falle einer Pleite
      über den britischen Einlagensicherungsfonds zu 90 % ab-
      gesichert (die deutschen Versicherer haben keine solche
      Einrichtung zur Verfügung)
      - eine britische Gesellschaft wurde dazu verknackt, die
      in der Beispielrechnung angegebene Rendite auszubezahlen
      weil dies in Großbritannien mit der Prospekthaftung zu
      tun hat (ich weiß nicht mehr, wer das das, kann ich aber
      bestimmt noch rausfinden)
      - die Briten haben bestimmt nicht das Ei des Kolumbus er-
      funden, und das System ist bestimmt nicht INNOVATIV - weil
      es nämlich schon uralt ist, es ist nur uns Deutschen neu.
      Und mal ehrlich, die Deutschen Anleger sind noch Anfänger
      in Sachen Aktien. Als die Börsen boomten, hat sich jeder
      Capital, Finanzen, Börseonline gekauft, glaubte ein rofi
      zu sein und hat anfangs sogar verdient, egal mit was.
      Die Aktie wurde hoch gelobt. Jetzt, da alles im Keller
      und in Trümmern liegt (wie schon so viele Male), wird die
      Aktie verteufelt und nur noch mit der Zange angefaßt
      (ich über treibe absichtlich).
      - Die Briten sind eine Alternative, allerdings mit viel
      Erfahrung, und seid doch mal ehrlich, nur weil die Briten
      auch Probleme mit Aktien (in den Fonds) haben, ist doch das
      With-Profit-System nicht schlecht. Habt ihr schon mitbekommen,
      dass die deutschen Gesellschaft ebenfalls
      enorme Probleme haben und die Renditen gewaltig
      zurückschrauben? Mal ehrlich, sollt das nicht ebenfalls
      nachdenklich stimmen?


      Vielleicht sollte man es wie bei vielen Dingen halten: Wenn
      man es sich leisten kann, dann streuen. Ein bißchen gute,
      alte, solide, deutsche Lebensversicherun, und ein bißchen,
      gute, noch ältere, mit Garantien ausgestatte britische
      Lebensversicherung. (klar kann sich nicht jeder zwei
      Verträge leisten).

      ciao

      Rappi
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 17:12:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      at rappi (Nr. 52)

      Ihr Posting spricht mir in vielen Punkten aus dem Herzen.

      Dennoch habe ich zu Ihren Angaben noch zwei Fragen:

      a) meines Wissens greift der Einlagensicherungsfonds, der in UK Anwendung findet, doch nur für englische Bürger, oder nicht?

      b) ist meine Aussage richtig, daß ich bei einer Anlage von € 1.000.000 bei Clerical Medical im Jahr 2002 im Falle einer angenommenen Insolvenz in 2012 € 900.000 zurückerhalte?

      Ich freue mich auf Ihre Antwort!

      SFK
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 10:52:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      @SFK
      aus Versicherungstipp 20.04.00:
      "CM arbeitet ohne deutsche Niederlassung, daher nach den
      strengen britischen Aufsichtsregularien"

      aus GELDidee 14/2000:
      "...die Unternehmen auf der Insel haben einen
      Sicherungsfonds gegründet, um die Kundengelder beim
      Zusammenburch eines Lebensversicherers zu schützen.
      Der Policy Protection Fund springt für 90 Prozent der
      zu dem Zeitpunkt der Pleite garantierten Leistungen
      ein............................................
      ....(zur Auschicht) zu den regelmäßigen Checks gehört die Überprüfung
      der Fähigkeiten des Versicherers zur Erfüllung seiner
      Dauerhaften Verpflichtungen.
      Eine Kennzahl dafür ist die so genannte Solvabilität.
      Sie soll möglichst weit vom Minimum 100 Prozent entfernt sein.
      Die deutschen Gesellschaften kommen im Schnitt auf 188 Prozent.
      Die britischen Unternehmen auf einen wesenlich höheren Wert
      von durchschnittlich 425 Prozent........"

      Ich habe in der einschlägigen Presse immer wieder den
      Hinweis auf den Sicherungsfonds gefunden. Es wurde zwar
      nie direkt gesagt, dass der Fonds auch für deutsche
      Anleger einspringt. Es wurde aber auch niemals ausge-
      schlossen. So wie ich die Bereichterstattung interpretiere,
      ist der deutsche Anleger mitversichert, weil man bei
      einer Gesellschaft mit Sitz in GB investiert, nicht in
      eine Tochter auf dem Festland. Wie gesagt, so interpretiere
      ich das. Eine Anfrage bei CM würde endgültig für Klarheit
      sorgen.

      Außerdem verstehe ich den Fonds so:
      Wenn man 1.000.000 Mio investiert, der Fonds steigt durch
      die garantierten Jahresdividenden auf 1.500.000
      (in egal wieviel Jahren), die Gesellschaft ginge dann pleite, dann
      wärden 90% der 1.500.000 Mio abgesichert, eben 90% der
      garantierten Leistung.

      Mit oder ohne Sicherungsfonds, mir gefällt diese Art von
      Investment. Ich sehe es nicht als Lebensversicherung.
      Ciao

      Rappi
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 11:48:27
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ Rappi:

      Vielen Dank für Ihre Darstellung!
      ...und Sie haben Mail!

      SFK
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:11:51
      Beitrag Nr. 56 ()
      "Sie soll möglichst weit vom Minimum 100 Prozent entfernt sein.
      Die deutschen Gesellschaften kommen im Schnitt auf 188 Prozent.
      Die britischen Unternehmen auf einen wesenlich höheren Wert
      von durchschnittlich 425 Prozent........"


      Ich finde es nicht sonderlich seriös mit Zahlen von 2000 zu "argumentieren" - wie sieht es denn aktuell aus ? Lt. Angabe von S&P wird die Mindestanforderung der Solvabilität von britischen Lebensversicherern nur noch um durchschnittlich 100% übertroffen - ist schon ein "kleiner" Unterschied zu den Zahlen von 2000 oder ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:30:48
      Beitrag Nr. 57 ()
      @K1
      Sorry für mein "unseriöses" Argumentieren, hatte leider
      nur die Zahlen aus dieser Quelle. Ich bin schon ein Schlimmer.
      Aber wenn man schon die Briten mit aktuellen Zahlen
      nach unten korrigiert, warum dann bitte nicht auch
      die deutschen Gesellschaften? Das wäre zwar nicht unbedingt
      seriöser, aber immerhin fair.
      Würde mich interessieren,
      wie es nach dem Rückfahren der Überschüsse bei den
      dt. LVs aussieht.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:38:29
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ se2707:


      Ich schlage für die weitere Beobachtung vor:

      a) Wealthmaster Noble, Pool mit garantiertem Wertzuwachs: Serie 2, Einrichtungsgebühr: 7,5 %, verteilt auf 60 Monate

      b) Zeichnung: 31.01.2000, € 100.000,--


      Wert per 31.05.2002:
      € 108.345 (ohne Bonus)


      Wertberichtigung per 31.05.2002:

      € 108.014 (ohne Bonus),(Fehler meinerseits)

      Wert per 30.06.2002:
      € 108.237 (ohne Bonus)
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 18:09:45
      Beitrag Nr. 59 ()
      @Rappi

      du und einige andere "argumentieren" mit "besteht seit 177 Jahren", "über 13% Rendite", totale Sicherheit "wegen 400% Solvabilitätsquote" für Britische Lebensversicherungen. Das halte ich für eine unvollständige Darstellung (deshalb bist du aber kein "Schlimmer" ;) ) dieser Versicherungen, denn da wo eine hohe Chance besteht, da besteht eben in aller Regel auch ein hohes Risiko. Z.B.:

      Die über einen längeren Zeitraum (30Jahre) erwirtschafteten Renditen in GBP sind nämlich um die Währungsverluste zu kürzen (bspw. 1967 bis 1997 Währungsverlust 75% des Pfundes gegenüber der DEM). Wird gerne mal vergessen...

      Britische Lebensversicherungen investieren einen hohen Anteil in Aktien (teilweise 50%). Dass dies sowohl nach oben (durch höhere Rendite in früheren Zeiten), als auch nach unten (niedrigere Rendite, geringere Sicherheit jetzt) funktioniert kann man über die letzten Jahre sehr schön beobachten. Da helfen auch die "Sicherheitsquoten" nichts, denn sie werden jetzt raikal und in kürzester Zeit abgeschmolzen (um nicht weitere Notverkäufe zu erzwingen hat die britische Aufsicht nun die erforderlichen Sicherheitskriterien aufgeweicht - ist zwar gut für die Kursentwicklung, nur eben nicht für die Sicherheit).

      Die durchschnittlichen Solvabilitätszahlen der "deutschen" Lebensversicherungen haben sich m.W. nach nicht wesentlich verändert (lasse mich aber gerne eines besseren überzeugen) - warum soll ich dazu dann was posten?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:02:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ K1:

      Sie haben Ihren letzten Eintrag an Rappi gerichtet, aber ich komme nicht umhin, darauf eine eigene Meinung zu publizieren.
      Ich räume ein, ein großer Freund Englischer Lebensversicherungen zu sein, ich bin aber immer wieder um Objektivität im Vergleich mit Deutschen Gesellschaften bemüht und auch daran interessiert.

      Was mir bei Ihren Einträgen häufig auffällt, sind häufig mangelnde Angaben über Quellen, aus denen sie zitieren.

      Nachstehend darf ich einmal, basierend zum Teil auf Ihrem eigenen Zahlenmaterial folgenden Vergleich anstellen:

      Am 01.Februar 1967 legen sowohl in Deutschland, als auch in Großbritannien zwei Anleger Kapital in Form eines Einmalbeitrages an. Der Engländer legt GBP 10.000,-- in eine CMI-Police, der Deutsche DEM 110.400,-- (DEM/GPB 67: 11,04) in eine entsprechende Police einer namhaften deutschen Gesellschaft;

      nach 30 Jahren: 01.02.1997:

      CMI, Rendite 13 % / annum (in der Berechnung verwende ich 12,5 %)
      dt. Gesellschaft: ca. 7 % / annum ( i. d. Ber. verwende ich 7,5 %)

      Ergebnis der deutschen Gesellschaft: DEM 966.547
      Ergebnis der englischen Gesellschaft: GBP 342.433
      Umrechnung auf DEM am 01.02.1997: DEM 969.085 (DEM/GBP 97: 2,83)

      Wie aber sah denn die Realität aus?
      Die Globalisierung des Versicherungsmarktes in Europa begann ja erst gegen Mitte der 90-er Jahre. Es muß doch auch für Sie unstrittig sein, daß bis Mitte der neunziger Jahre kaum ein Deutscher (wenn überhaupt) eine englische Kapitalversicherungspolice in GBP besaß). Es stellt sich doch deshalb so gut wie für niemand die Frage nach der Entwicklung des Wechselkurses, als vielmehr um die Generierung einer möglichst hohen Nettorendite in der eigenen Landeswährung. Unstrittig sind auch die Renditen, die bei zahlreichen Gesellschaften, nicht nur bei CMI, bei über 13 % in dem von Ihnen genannt Zeitraum lagen. Unterstellen wir nun eine durschnittliche jährliche Inflationsrate von 5 %, so blieben dem geschätzten Briten eine Nettorendite von jährlich 8 %.

      Ein Blick in die Gegenwart kann sich heute nur auf einen kurzen Zeitraum beziehen. Ich greife hier, Ihr Einverständnis vorausgesetzt, den Zeitraum 01.02.1997 bis zum 01.02.2002 heraus:

      angenommes Produkt: CMI Wealthmaster Noble, Pools mit grantiertem Wertzuwachs, Einrichtungsgebühr 7,5 % verteilt auf 60 Monate:

      gezeichnete Summe: € 50.000 (am 01.02.1997)
      jährliche Dividenden:
      1997-6%, 1998-6%, 1999-5,25%, 2000-5%, 2001-5%, (2002-4%)
      Fälligkeitsbonus: 38 %

      daraus folgt:
      € 50.000 x 1,045 x 1,045 x1,0375 x 1,035 x 1,035 x 1,38 =
      € 83.743; Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wertsteigerung von 10,8 %

      Nebenfrage:
      Wie hoch wäre das Investment am 01.02.2002 gewesen, wenn ein Zeichner es in eine deutsche Police gegeben hätte? Oder wie hoch wäre der Wert bei der Gesellschaft, mit der Sie zusammenarbeiten / die Sie repräsentieren ?

      Nebenbemerkung: Das GBP ist seit dem 01.02.1997 wieder gestiegen:
      €/GBP 97: 1,447
      €/GBP 02: 1,552

      mein Gefühl:

      Sie posten hier häufig eine Meinung, die Sie in Verkaufsseminaren Ihrer Versicherungsgesellschaft vermittelt bekommen, das ist Ihr gutes Recht. Aber weisen Sie doch bitte hinkünftig auf diese Quellen hin, das erhöht die Seriosität Ihrer Beiträge und läßt den Eindruck verwischen, daß Sie immer "Argumente dagegen" suchen.

      Ich bin mit se2707 eine Wette eingegangen, nachzulesen in diesem Thread ab Nr. 28. Ich mache Ihnen einen Vorschlag:
      Schließen Sie sich basierend auf dem gleichen Zahlenwerk dieser Wette mit einer deutschen Gesellschaft Ihrer Wahl an und benennen Sie monatlich den Rückkaufwert Ihrer Gesellschaft in diesem Thread, so wie ich das hinkünftig mit der CMI-Police tun werde. So leisten wir beide einen Beitrag zum Vergleich und zur Transparenz von Kapitallebensversicherungen.

      Mit freundlichen Grüßen,

      SFK
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:32:57
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo K1,
      schön so auf sachlicher Ebene zu diskutieren.
      Im Grunde genommen sind wir ja einer Meinung,
      denn ich glaube schon auch, dass die Briten nicht
      das Non-plus-untra sind. Man sollte doch auch mal
      den geschichtlichen Hintergrund betrachten. Ziel
      der deutschen Gesellschaften war es seit jeher
      das Leben abzusichern, für die überlebende Familie
      eine Absicherung zu schaffen. Deswegen war es von
      Anfang an klar, dass Kapitalerhalt vor Rendite geht.
      Bei den Briten ist die geschichtliche Basis eine
      andere. Bei ALLEN Gesellschaften stand schon seit
      der Gründungszeit die Kapitalvermehrung im Vordergrund.
      Nicht umsonst betrachten sich die britischen Häuser
      eher als Investmenthäuser, denn als Versicherungs-
      gesellschaften. Der Ansatz ist daher bei den Briten
      vollkommen anders. Jedoch mußte natürlich auch
      die Kapitalsicherheit einbezogen werden. Hier treffen
      zwei "Weltanschauungen" aufeinander und sind kaum
      vergleichbar. Wer jedoch, wie vielleicht schon immer,
      davon ausgeht, dass Aktien die Anlage der Zukunft ist,
      der sollte ruhig in einen Briten investieren, meiner
      Meinung nach.

      Die Renditen? Na ja, schauen wir uns
      mal die deutschen Renditen an. Ist vielleicht vielen noch
      nicht bekannt, aber die angegeben Renditen beziehen sich
      hier auf den Sparanteil, und wie groß der in Wirklichkeit
      ist, kann kaum jemand sagen (so zumindest die Profi-Analysten). Hier aus dem Verbraucherschutz-Magazin
      bezogen auf die Garantie-Rendite.

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Quelle:
      http://www.vs-magazin.de/kapitallebensversicherungen-garanti…

      Lebensversicherungen als Spar- und Geldanlage
      Die Kapital-Lebensversicherung


      Märchenstunde der Versicherungs-Branche
      Garantie-Verzinsung
      Die Versicherungs-Branche brüstet sich gerne damit, daß es eine garantierte Rendite (Verzinsung) von 3,25% gäbe (bis 01.07.2000 4,0%).


      So beugte ein leitender Mitarbeiter eines Versicherungs-Konzerns in der Zeitung "Tagesspiegel" (Berlin) wie folgt die Wahrheit: "Der entscheidende Vorteil bei Versicherungen ist, daß es sonst kein Produkt auf dem Markt gibt, das für einen Zeitraum von 30, 40 Jahren eine garantierte Mindestrendite von vier Prozent bietet."

      Das ist unwahr.
      Richtig ist, daß es bis zum 01.07.2000 eine garantierte Verzinsung von 4%, ab dem 01.07.2000 von 3,25% nur auf den Sparanteil gibt, der der Höhe nach unbekannt ist. Die tatsächliche "Mindest-Verzinsung" (Mindest-Rendite) für den Kunden bezogen auf seine Beiträge ist viel niedriger, wie Sie aus der folgenden Tabelle ersehen können.

      Die Garantie liegt nur auf Sparbuch-Niveau.


      Modell: Eintrittsalter 35 Jahre, 25 Jahre Laufzeit, 100 DM Monats-Beitrag
      Wenn die Versicherungs-Gesellschaft
      für Kosten und Versicherungsschutz
      folgenden Betrag verbraucht, und diesen Betrag am Kapitalmarkt anlegt, und am Kapitalmarkt nur die garantierte Mindest-Verzinsung von 4,0% (*) erzielt, bleibt für den Kunden diese Rendite übrig
      10 DM 90 DM 3,25 %
      15 DM 85 DM 2,82 %
      20 DM 80 DM 2,37 %
      25 DM 75 DM 1,89 %
      30 DM 70 DM 1,37 %
      * Ab 01.07.2000 beträgt der Garantiezins nur noch 3,25% statt 4,0%. Für Neu-Verträge ist die Garantie damit noch einmal deutlich niedriger

      Beeindruckend, nicht wahr ?! Wenn Ihnen der Vertreter oder die Versicherungs-Gesellschaft die Wahrheit über die Kosten sagte, könnten Sie erkennen, bei welcher Gesellschaft sich ein Vertrag lohnt und bei welcher Gesellschaft Sie auf keinen Fall abschließen sollten. Genau das wird mit der Verheimlichung verhindert. Man will nicht, daß Sie die teuren von den kostengünstigen Versicherern unterscheiden können. Wer kauft schon eine Kapital-Lebensversicherung, bei der man vor Abschluß erkennen kann, daß ein erheblicher Teil der Beiträge für Kosten verschleudert wird ?



      **********************************************************+



      Währungsunterschiede hin oder her. In Pfund haben die Briten
      bewiesen, dass sie das With-Profit-System beherrschen.
      Euro-Pools gibt es erst seit 7 Jahren, doch auch hier
      hat das System beim jüngsten Dauercrash schon vorbildich
      funktioniert. Es ist also nichts Neuse, keine neue Idee
      ohne Erfahrungswerte, das Ding funktioniert, seit vielen
      vielen, vielen Jahren.

      Letztendlich ist es eine Glaubensfrage ;o). Wer glaubt,
      Aktien seien die Anlage der Zukunft, der kann ruhig und
      gelassen in einen Briten investieren. Wer allerdings glabt,
      die Zeit der Aktien sei vorbei, der sollte die Deutschen
      vorziehen. Denn die Briten werden bei einem stagnierenden oder fallenden Markt kaum mehr Rendite schaffen.

      Ciao

      Rappi
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:10:11
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ K1
      "im Grunde genommen sind wir ja einer Meinung"....

      ..um nicht falsch verstanden zu werden...
      Ich ging davon aus, dass Sie der britischen Versicherung
      zwar kritisch aber nicht durchweg abweisend gegenüberstehen, sollte das nicht so sein, dann ist meine
      Aussag unrichtig....
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:25:25
      Beitrag Nr. 63 ()
      @SFK

      Ich bemühe mich in aller Regel um Quellenangaben (ausser offensichtlich und allgemein bekannte Zahlen wie z.B. die Währungsentwicklung, die allenthalben nachgelesen werden kann).

      Hier sind zwar viele "Vermittler" und "Vertreter" unterwegs - ich bin aber sicher keiner, deshalb kann ich auch kein Wissen aus Verkaufsseminaren o.ä. wiedergeben. Die Argumente für Britische Lebensversicherungen werden zur genüge aufgeführt (grössere Chancen). Einige Befürworter "vergessen" aber ganz gerne die Nachteile (eben grössere Risiken) - deshalb erlaube ich mir diese entsprechend zu würdigen.

      Der Vergleich über einen langen Zeitraum und Zahlenkolonnen, die mit >13% Renditen enden werden regelmässig von den "Befürwortern" durchgeführt, um die Leistungsfähigkeit dieser Kapitalanlage unter Beweis zu stellen. Hierbei ist aber die Entwicklung der Währung eine sehr entscheidende Determinante, denn was nützt mir als deutschem Anleger eine positive Entwicklung in GBP - wenn die umgerechnete Entwicklung in DM sehr wesentlich niedriger lag.

      #61 & 62 @Rappi

      volle Zustimmung. "Deutsche" und "Britische" Lebensversicherungen sind zwei unterschiedliche Produkte mit ihren jeweiligen Stärken und Schwächen - ohne das es ein absolutes "besser" oder "schlechter" gibt. Es sollte nur jeder wissen, was er abschliesst.

      Nebenbei sieht man an dem Punkt zur Garantieverzinsung, dass eine Gesellschaft mit deutlich unterduchschnittlichen Kosten auch bei mittelmässigen Kapitalerträgen ganz gut sein kann. Was zählt ist die Verzinsung über den gesamten Beitrag.

      Grüße K1


      P.S. @SFK das Mitführen einer deutschen Police fände ich auch recht interessant. An die Daten eines Vertrages mit fiktivem Anfang zu kommen ist für mich als Nichtvertreter aber nicht ganz leicht. Interessant fände ich z.B. die Cosmos (Direktversicherer), Asstel (gute Reserven), Allianz (Marktführer), Hannoversche Leben (weil in der Diskussion). Vielleicht kann ja der eine oder ander da was herausfinden.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:31:18
      Beitrag Nr. 64 ()
      @ K1:

      O.K., K1, daß Sie kein Makler sind, nehme ich so zur Kenntnis.

      Was ich aber nach wievor nicht verstehen kann, Sie ignorieren einfach eine ganze Anzahl meiner Argumente.
      Eines davon war, daß von Deutschland aus in der Zeit von 67 bis 97 kaum jemand ein Pfund-Police gezeichnet haben dürfte, persönlich ist mir zumindest niemand bekannt.
      Deshalb greift für mich auch Ihr Argument nicht nach der Entwicklung des Pfund-/Euro-Verhältnisses.

      Ich zeige hier nochmals einen Vergleich auf, und zwar aus der Praxis (die Zahlen stammen aus einem realen Vertrag)

      Frau, Vertragsbeginn 01.07.1995, Jahresbeitrag DEM 6.000,-- (jetzt 3.050 Euro), bei Tod € 21.960, BUZ mit Rente € 900,--
      Laufzeit 12 Jahre;
      Der jährliche Aufwand für die BUZ und die Todesfallabsicherung beträgt ca. € 130,--/ annum, sodaß für die Kapitalbildung ein Betrag von € 2.920 verbleibt.
      Der aktuelle Rückkaufwert beträgt € 24.000,--.
      D. h., die bisherige Verzinsung der verzinslichen Ansammlung beträgt 4 % (Anlage in Euro von 1995 bis 2002)

      Im gleichen Zeitraum von 1995 bis 2002 würden für eine vergleichbare Police in Euro bei einer britischen Versicherung bereits 31.300 Euro im Pool vorhanden sein.
      (Berechnungsgrundlage: 12,5 %/a, jährl. € 2.920, AA 7 %)

      SFK
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 21:43:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      Die Schweizer machen den Anfang, vgl. #41:

      Zürich, 03. Jul (Reuters)

      BUNDESRATSENTSCHEID STIMULIERT LEBENSVERSICHERER

      Der Entscheid der Schweizer Regierung, den Mindestzinssatz für Gelder der beruflichen Vorsorge, der zweiten Säule, auf voraussichtlich drei von bisher vier Prozent zu senken, stimulierte vor allem die Lebensversicherungen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 22:38:37
      Beitrag Nr. 66 ()
      @SFK

      dann will ich noch mal erklären, was ich mit diesen Vergleichen (die übrigens nicht von mir stammen) aufzeigen will:

      Dass Britische Lebensversicherungen in Zeiten guter Aktienmärkte eine den Deuschen Lebensversicherungen überdurchschnittlichen Wertzuwachs erzielen ist glaube ich unbestritten - ist einfach eine Konsequenz der Konstruktion. Dass in Zeiten deutlich fallender Aktienmärkte die Deutschen Lebensversicherungen eine höheren Wertzuwachs erzielen dürfte ebenso unbestritten sein (das With-Profit-System glättet diesen Unterschied lediglich). Klar ist auch, dass die Wertentwicklungsdynamik der Lebensversicherungen der Wirklichkeit nachläuft. Die aktuell einbrechenden Märkte werden (da die Garantiezinsen vorab erklärt werden) erst in den nächsten Jahren ihre Wirkung zeigen.

      Für mich ist daher für das Kapitalanlagemanagement ein Zeitraum seit 1995 nicht ausreichend aussagekräftig, da er weitüberwiegend Zeiten (stark) steigender Aktienmärkte abdeckt. Ich hätte also gerne eine Baisse in dem Zeitraum, also 1995-2007 wäre dann sicher halbwegs aussagekräftig. Daran, dass wohl die meisten "Britischen" Lebensversicherer mit rd. 4% (oder weniger?) Überschussbeteiligungen einiges weniger als die "Deutschen" Lebensversicherer aktuell gutschreiben kann man erkennen, dass hier eben auch nur mit Wasser gekocht wird.

      30 Jahresvergleich/Währungseliminierung: Die 10/20/30 Jahres-Wertentwicklung wird von diversen Vermittlern gerne als Beweis für eine erfolgreiche Kapitalanlage verwendet und mit Zahlenkolonnen belegt. Es ist doch aber klar, dass bei einem Vergleich der Währungseffekt herausgerechnet werden muss, denn dieser zeigt nicht die Qualität des Kapitalanlagemanagements (ausser es wurde bewusst in einer Währung spekuliert, was wir mal für die Kapitalanlagemanager nicht hoffen wollen). In Ländern mit "weicher" Währung (wie GB in der genannten Periode 1967-1997) gibt es naturgemäss höhere Zinsen als in Ländern mit "harter" Währung (Bundesrepublik 1967-1997). Letztlich ist aber die Differenz aus dem höheren Zinsniveau in den Weichwährungsländern die Umkehrfunktion der Entwicklung der Währungskurse. Genau deshalb ist die Entwicklung der Währung sehr wohl heranzuziehen, wenn die Qualität der Kapitalanlage überprüft wird (das hat nichts damit zu tun, dass natürlich kein Deutscher 1967 in "Britische" Lebensversicherungen investiert hat).

      Die Eliminierung der Währungsentwicklung über die Performance dient der Abstrahierung. Einfach mal am Gegenbeispiel, einem Britischen Anleger durchdenken, der in eine "Deutschen" Police angelegt hätte - oder würdest du da die Währungsgewinne nicht einrechnen wollen und sozusagen dem "Glück" zuschreiben ;-) ?

      Eine Frage noch, wenn der Anleger in #58 bzw. #60 heute sein Geld ausgezahlt bekommen wollte, wie wird mit dem Bonus verfahren (Kürzung)?

      Grüße K1

      P.S. Das "Sie" brauchen wir hier wohl nicht - "du" reicht ;-)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 23:20:35
      Beitrag Nr. 67 ()
      Damit die "Deutschen" LV’s nicht zu gut wegkommen ...

      http://www.zeit.de/2002/28/Wirtschaft/200228_versicherungskr…
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 10:47:09
      Beitrag Nr. 68 ()
      @ K1:

      Thema "Du / Sie":
      Auch ein Internet-Forum ist für mich ein Platz, auf dem man sich mit den gewohnten Umgangsformen bewegen sollte. Das "Du" nehme ich aber in dem Fall gerne an.

      Fälligkeitsboni bei britischen KLVs:

      Es sagt ja bereits das Wort Bratkartoffel:
      Fälligkeitsboni sind uneingeschränkt auszuschütten, wenn der Zeichner vertragstreu ist. Dies ist im folgenden der Fall:
      a) Ablauf der Versicherung
      b) Tod der versicherten Person
      c) korrekt beantragte Teilauszahlungen

      zu Nr.60:
      Bei vorzeitiger Kündigung liegt also ein nicht erfüllter Vertrag vor; in dem letzten Beispiel würde Clerical Medical
      die Auszahlungssumme um 10 % kürzen, d. h., von € 31.300 auf € 28.170 reduzieren, was einer Rendite von ca. 6,95 % / annum entspräche. Das ist m.E. immer noch deutlich mehr als die € 24.000 des deutschen Anbieters.

      zu Nr.58:
      Der Ausgabeaufschlag von 7,5 % wird auf 60 Monate verteilt. Bei vorzeiter Vertragskündigung ist der noch nicht geleistete AA vom Rückgabewert zu subtrahieren.

      Wert per 04.07.2002: € 108.281
      noch nicht entrichteter Teil des Ausgabeaufschlages:
      € 7.500 : 60 x 31 = € 3.875
      Rückgabewert bei
      Kündigung am 04.07.2002: € 104.406

      SFK
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 11:06:39
      Beitrag Nr. 69 ()
      K1, vielen Dank für den Link zu dem knackigen Bericht in der Zeit.

      SFK
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 11:38:19
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo zusammen,
      habe gerade Antwort auf meine "Entschädigungsfonds"-Anfrage von CMI-Distributor VSP in Rheine erhalten:

      "...es tirfft in der Tat zu, dass der Einlagensicherungsfonds (Protection Holder Fund) nur für Kunden in GB eintrtitt. Für deutsche Kunden greift dieser nur im Rahmen der sogen. Durchgriffshaftung."

      Mit der Durchgriffshaftung ist die dahinterstehende
      Halifax-Gruppe gemeint, die im Falle eines Falles
      eintreten würden.

      noch`n schönen Tag...

      Rappi
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 14:57:04
      Beitrag Nr. 71 ()
      Betr.: Nebenaspekt steuerliche Vergünstigung

      Ich versuche mal meine Frage an alle hier zu stellen damit
      ich keinen eigenen Thread aufmachen muß.

      Hallo der allgemeine Reiz einer LV liegt (im Gegensatz zur
      Rentendirektanlage) liegt doch im überhaupt nur darin, daß
      a) die Ausschüttung nach 12 Jahren steuerfrei ist
      b) die jährlichen Einzahlungen bis zu einem bestimmten
      Betrag (der aber bei fast allen Arbeitnehmern schon durch
      die SV-Beiträge ausgeschöpft ist) als Sonderausgaben abge-
      setzt werden können.
      Ansonsten hat eine LV doch keine Vorteile gegenüber der
      Direktanlage in Bonds (und müßte sogar von den Verwaltungs-
      gebühren teurer als Fonds sein).

      Meine Frage jetzt:
      Bietet eine englische LV auch diese 2 steuerl. Vorteile. Also
      werden brit. Versicherungen vom Finanzamt genau so behandelt
      wie deutsche LVs.

      finanzvoyeur
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 13:16:43
      Beitrag Nr. 72 ()
      @finanzvoyeur

      obwohl britische LV von ihrer Konstruktion her
      oft mit Fonds-Policen verglichen werden, werden
      sie in Deutschland als KLV Kapitallebensversicherungen
      anerkannt. Ich denke, wenn das für die CMI gilt
      (hier kenne ich deren Aussagen), dann gilt das
      wohl auch für die andern.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 11:14:54
      Beitrag Nr. 73 ()
      renditen der lebensversicherer sacken ab

      in diesem jahr müssen sich inhaber von lebensversicherungspolicen auf eine weitere absenkung ihrer überschussbeteiligung einstellen. doch damit nicht genug: angesichts der dauerkrise an den kapitalmärkten fürchten insider schieflagen bei angeschlagenen anbietern. krisenszenarien werden bereits diskutiert.


      hb düsseldorf: die renditen der lebensversicherer in deutschland bleiben unter druck. nachdem bereits für 2002 nahezu alle versicherer die überschussbeteiligung der lebenspolicen um 0,8 bis 2 prozentpunkte kappten, steht vielerorts für 2003 eine zweite absenkungsrunde ins haus. so wollen die hanse merkur und die provinzial kiel ihren versicherten im kommenden jahr nur noch fünf prozent gutschreiben.

      diesem beispiel werden weitere gesellschaften folgen müssen, ist versicherungsanalyst michael huttner von jp morgan überzeugt: „die lebensversicherer werden die gewinnbeteiligungen wohl in nächster zeit um 0,5 bis 1 prozentpunkt zurücknehmen.“ ein rating-analyst setzt noch eins drauf: „die überschussbeteiligungen waren zu lange zu hoch, ich sehe deutlichen absenkungsbedarf.“

      die nächste absenkungsrunde will aber branchenprimus allianz leben nicht mitmachen – bis jetzt jedenfalls: „wir haben fest vor, die überschussbeteiligung für 2003 stabil zu halten“, sagte ein allianz-sprecher. möglich sei dies wegen der hohen bewertungsreserven [differenz zwischen ankaufkursen von wertpapieren zum marktwert] der stuttgarter.


      "spreu trennt sich vom weizen"

      anders sieht es bei den meisten deutschen lebensversicherern aus. sie haben laut west lb panmure vier fünftel ihrer stillen reserven aufgebraucht, die sie seit 1995 hatten. dies mussten sie tun, um trotz der anlageverluste die zusagen an die versicherten einhalten zu können. „die spreu trennt sich vom weizen,“ heißt es in der assekuranz. sollte sich die lage an den kapitalmärkten nicht deutlich verbessern, könnte dies bei den problemfällen der branche eine schieflage auslösen, wird befürchtet. doch anders als andere branchen frohlocken die versicherer keinesfalls bei der aussicht, daß unliebsame konkurrenten aus dem markt verschwinden könnten. der grund: „das image des produktes lebensversicherung ist stark an das branchenschicksal gekoppelt“, heißt es in der branche, „die weiße weste wollen wir sauber halten.“

      doch das image ist gefährdet. sollte die schlechte kapitalmarktentwicklung anhalten, „sei es nicht ausgeschlossen, daß es schwierigkeiten bei einigen versicherern in diesem jahr geben könnte,“ sagte ein sprecher des gesamtverbandes der deutschen versicherungswirtschaft (gdv).


      kein rein deutsches problem

      mit ihren problemen steht die deutsche branche nicht allein. in der schweiz wurde deshalb der garantiezins für betriebliche vorsorgeverträge der assekuranz jüngst von 4% auf 3% abgesenkt. in deutschland beträgt die zu garantierende mindestverzinsung noch 3,25%. nach angaben des zuständigen bundesfinanzministeriums gibt es „derzeit keinerlei überlegungen, hier aktiv zu werden.“

      doch der handlungsdruck steigt: 2001 erzielten die versicherer nach angaben von günter schlatter, chef der rheinischen provinzial, im schnitt eine negative gesamtperformance [nettoverzinsung unter einbeziehung veränderter bewertungsreserven] von 0,4%. der gdv warnt: „die versicherer können nicht ewig von ihren polstern leben.“ und alleine seit januar hat der dax nochmals ein fünftel an wert verloren. in der branche ist daher bereits eine diskussion entflammt, wie die unternehmen im ernstfall mit angeschlagenen lebensversicherern verfahren sollen.

      die aufsicht zeigt sich zugeknöpft: „wir beobachten die lage sehr aufmerksam“, sagte ein sprecher der bundesanstalt für finanzdienstleistungsaufsicht (bafin). welche schritte die aufsicht konkret eingeleitet hat, ließ er offen. auch der gdv erklärt nur: „wir führen regelmäßig gespräche mit der aufsicht über konsequenzen aus der börsenentwicklung für die versicherer.“


      krisenszenarien

      wie könnte ein krisenszenario aussehen? die aufsicht verfügt über instrumente. vom tisch scheint aber die einrichtung eines konkurssicherungsfonds zu sein, wie es ihn bei den banken gibt. „einen solchen feuerwehrfonds brauchen wir nicht“, betont der gdv-sprecher und bingt die kritik vieler reservestarker anbieter auf den punkt: „dann müssen die großen versicherer für die gesellschaften bezahlen, die an den börsen hohe risiken eingegangen seien.“

      als alternative böte sich die fusion von versicherern an, oder die verteilung der versichertenbestände auf konkurrenten, heißt es beim gdv. zwar sträuben sich die gesunden versicherer vertragsbestände von maroden unternehmen zu übernehmen. je nach entwicklung könnten die großen player wie allianz, ergo oder amb aber zum handeln gezwungen werden, heißt es. diskutiert wird ferner die einrichtung eines konsortiums wie der pensionssicherungsverein. dies hatte die versicherungsaufsicht bereits einmal gefordert.

      --------------

      treffen diese zenarien auch bald für die britischen versicherer zu? :)

      chief-in-command
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 11:21:22
      Beitrag Nr. 74 ()
      stoxx/csfb reduziert fairen wert bei brit. versicherern

      credit suisse first boston (csfb) reduziert den fairen wert für britische versicherer. die analysten setzen den fairen wert von cgnu auf 734 (vorher: 880) p herab, die einstufung bleibt bei "buy". für legal & general lautet der wert 163 (180) p und die empfehlung unverändert "buy". prudential
      bleiben mit "hold" eingestuft, der faire wert wird auf 657 (745) p gesenkt.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 19:22:16
      Beitrag Nr. 75 ()
      Britische Versicherer müssen einfachere Produkte anbieten


      So weit wollte Ron Sandler dann doch nicht gehen. Auf die Frage eines Journalisten, ob die von ihm beschriebene Praxis der britischen Lebensversicherer die Konsumenten „ausbeute“, antwortete der frühere Lloyds-Chairman mit „Nein“. Was Sandler aber darüber hinaus sagte, war mehr als ein Seitenhieb auf die britischen Versicherer.


      HB/fs LONDON. Sandler präsentierte gestern die Ergebnisse seiner Untersuchung über „mittel- und langfristige Sparprodukte für Privatkunden“. Im Juni 2001 hatte ihn die Labour-Regierung dazu beauftragt, nachdem ein früherer Report angedeutet hatte, der Sektor sei intransparent.

      Sandlers Urteil fiel eindeutig aus: Die mehr als 800 Milliarden. Pfund schwere Industrie werde stets kostenineffizienter, es herrsche nicht genug Konkurrenz um Kunden, die Unternehmen nähmen teilweise für identische Produkte unterschiedliche Preise und der gesamte Markt sei für Verbraucher kaum einsehbar. Das sei auch ein Grund dafür, warum diese für ihren Lebensabend zu wenig sparen. Nach Ermittlung der Vereinigung der Britischen Versicherer beträgt die Sparlücke im Jahr 28 Milliarden. Pfund; gerade Geringverdiener legen zu wenig an.

      Sandler empfahl deshalb mehrere Schritte. Erstens soll die Industrie künftig vereinfachte Kapitalbeteiligungs-(„Stakeholder“;)-Produkte mit geringen Gebühren, weniger Risiko und vereinfachten Ausstiegsbedingungen anbieten. Zweitens sollen die so genannten „With-Profit“-Produkte transparenter werden. Bei dieser Anlage handelt es sich um eine Art Lebensversicherung mit garantierter Mindest-Gewinnbeteiligung. Sie zählt zu den Produkte mit dem größten Wachstum. Drittens soll die Anreizstruktur für Finanzberater künftig garantieren, dass diese wirklich im Sinne der Kunden handeln. Und viertens will Sandler die Versicherten durch geringere Steueranreize stärker auf Preise und Erträge schauen lassen. Auch der Finanzaufsicht FSA schrieb er eine Rüge ins Stammbuch. Sie müsse die Versicherten besser informieren und dafür einen eigenen Bereich bilden.

      Der „Sandler Review“ kommt zu einer für die Versicherungs- und Pensionsindustrie schwierigen Zeit. Fallende Aktienmärkte, einzelne Versicherungs-Skandale wegen ausbleibender Pensionszahlungen und umstrittene Bilanzierungsregeln setzen der Branche zu. Dazu kommt bei den Unternehmen die Angst vor Überregulierung. Erst kürzlich stellte die FSA neue Regeln für „With-Profit“-Produkte auf. Schon morgen befasst sich der nächste Report mit der Industrie: Die Pickering-Untersuchung des ehemaligen Chairmans der Vereinigung der Pensionsfonds ermittelt dann, wie Konsumenten künftig leichter für ihre Pension sparen können. „Die Reviews kommen zu einer denkbar schlechten Zeit“, sagt Ian E. Dilks, der für Versicherungen zuständige Partner von PriceWaterhouseCoopers.

      Der Markt wird härter: Auch im Vertrieb erwarten Beobachter durch Sandler mehr Konkurrenz. Banken und Supermärkte können stärker standardisierte Produkte leichter anbieten als früher. Der FTSE-Sektor der Versicherungen sank um mehr als 2 % – auch wenn Gescholtene wie Prudential und Legal&General Unterstützung zusagten. Auch die Regierung hat bereits die Reformvorschläge mit Wohlwollen bedacht. Dilks: „Es wäre sehr überraschend, wenn Sandlers Kernpunkte nicht umgesetzt würden.“
      HANDELSBLATT, Dienstag, 09. Juli 2002, 19:02 Uhr

      Ciao BigLinus :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:54:29
      Beitrag Nr. 76 ()
      Royal & Sun says life funds still solvent, no need to sell shares

      Royal & Sun Alliance Insurance Group PLC said it has no need to sell its equity holdings to protect the solvency of its funds, despite the recent sharp falls in the equity markets.

      "We are not selling shares to protect solvency and we have not been doing so," said a spokesman, allaying market fears which have prompted a fall of nearly 9% in the group`s share price today.

      "Our with-profits fund has a contingent £240 million loan facility from the group to that life fund and therefore we are not in a position where we have to be selling shares to protect our solvency position," he said.

      He said at the end of 2001, this loan had not been used, but he could not say whether there had been any need to use the fund since then.

      At the same time, the Financial Services Authority said it does not think the life insurers have had to resort to selling shares.

      "Our research among life insurance firms suggests the significant majority were not close to being sellers of equities at the FTSE 100 level on 28 June of 4,540, based purely on the application of the resilience test," the FSA`s managing director, John Tiner, told the Treasury Select Committee earlier today.

      The financial regulator added it has seen no need to further suspend the test - which it recently softened - despite current market conditions.

      At the end of June, the authority relaxed the tests - which determine whether insurers can withstand major falls in equity markets - bringing the bar down to 15% from 25%.

      Today Tiner said the insurance sector continues to meet the minimum solvency requirements, despite a 33% fall in the equity markets over the last 22 months.

      © AFX News

      Story filed: 16:33 Thursday 11th July 2002
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 12:41:00
      Beitrag Nr. 77 ()
      Auszug aus der Aussage von Yates von vor einem Monat (auf die Frage, ob es eine Gefahr von Insolvenzen von Britischen Lebensversicherern gäbe): "Yates said he expects that the U.K.`s largest and strongest insurers - like Prudential - won`t get into real difficulties until the FTSE hits 3,500. Weaker companies would get in trouble around the 4,300 level, he said, declining to name the companies likely to crumble first." http://biz.yahoo.com/djus/020626/200206261100000506_2.html

      Der FTSE steht jetzt bei rd. 3700. Wenn man diese Aussage Glauben schenken würde, dann hätten zumindestens schwache und mittelstarke Britische Lebensversicherer Solvenzprobleme und die starken stünden kurz davor.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 12:57:57
      Beitrag Nr. 78 ()
      Der Spiegel 30/2002

      "Durch den Börsen-Crash sank das Reservekapital aller britischen Versicherer in den Vergangenen drei Jahren um rund 150 Milliarden Euro. Mehrere große Versicherungsunternehmen wie Axa SUN Kife, Royal und Sun Alliance haben in den vergangenen Wochen ihr Neugeschäft komplett eingestellt
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 16:04:42
      Beitrag Nr. 79 ()
      Fitch Says UK Life Insurance Companies Still Strong
      2002-07-24 06:06 (New York)

      FITCH SAYS UK LIFE INSURANCE COMPANIES STILL STRONG

      Fitch Ratings-London-24 July 2002: Fitch Ratings, the
      international rating agency, said today that despite declining
      capital markets, the financial strength of the UK life industry
      remains strong.

      David Wharrier, a Fitch insurance director commented "The
      recent decline in the UK equity markets has obviously placed a
      short-term pressure on the solvency and capitalisation levels
      of UK Life insurers. This comes at a time of lowered
      policyholder confidence in the UK industry, because of falling
      bonus levels and the problems suffered by Equitable Life.
      However, this should not detract from the strong long term
      fundamentals that remain in the industry", said Wharrier.

      Fitch believes the following key fundamentals exist in the UK
      life industry:

      STRONG RESERVES. Life insurance reserves in the UK have been
      traditionally conservative, reflecting the long term and
      cautious approach of the industry. Typically, UK life insurance
      policies tend to have modest guarantees and bonuses and heavy
      cancellation penalties. Insurance companies have also
      historically tended to take a prudent approach to liability
      calculations. As a result they have some flexibility to adopt a
      less rigid approach and lower their liabilities, thus easing
      the solvency pressures.

      The agency believes that policyholder returns will need to
      decline if the current downturn is prolonged. The process of
      smoothing investment returns is intended to soften the blow for
      policyholders, who otherwise would have suffered greater
      volatility if they had invested directly in UK equities.

      FINANCIAL FLEXIBILITY. Insurers can improve their short-term
      solvency positions and strengthen capitalisation by taking out
      loans from parent or associated companies, including implicit
      items (e.g. future profits) in their solvency calculations, or
      raising money against assets that are currently deemed to be
      inadmissible for statutory solvency purposes such as equity
      holdings in subsidiaries.

      POTENTIAL SAVINGS PRODUCT GROWTH. Fitch believes the recently
      announced Sandler proposals offer good opportunities for
      growth. The Sandler report cannot by itself bridge the
      estimated annual GBP27 billion gap between the UK`s actual
      annual retirement savings and the savings required to provide
      for a comfortable retirement. However, the simplification of
      pension products and charges proposed by the report should make
      such products more accessible and widen the effective market.
      Furthermore, the proposal to end the payment of commission from
      pension providers to IFAs could help to restore consumer
      confidence.

      LIQUIDITY REMAINS ACCEPTABLE. Many policyholders are long-term
      savers and do not need to liquidate their assets at the present
      time. With the low interest rate environment expected to
      persist in the near term, there are few savings and retirement
      alternatives available to current policyholders. Fitch has not
      perceived any significant rise in cancellation and lapse rates
      amongst UK life insurance companies, suggesting that whilst
      companies may be facing solvency pressures, liquidity remains
      at acceptable levels.

      Fitch will be closely monitoring the 1H02 announcements
      scheduled for the coming week before updating its current view.

      Contact: David Wharrier, London Tel: +44 (0)20 7417 6292 Greg
      Carter, London Tel: +44 (0)20 7417 6327
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:37:51
      Beitrag Nr. 80 ()
      @n-n-z

      ausser allgemeinem Gelabere sehe ich da nichts von Fitch, was mit Zahlen unterlegt wäre. Und dass Lebensversicherungskunden Langfristanleger sind und deshalb keine Liquiditätsprobleme (wegen Auflösungen) bestünden klingt ein bißchen wie der Ruf im tiefen Wald... Nebenbei, ist "Fitch" nicht "britisch" ;-) ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:11:07
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ich hab`s nur als Service gepostet, von britischen LVs verstehe ich nichts. Kann gut sein, daß Fitch nur was geschrieben hat, um ein paar Kunden bei Laune zu halten :)
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 16:13:37
      Beitrag Nr. 82 ()
      @alle

      für die die hier immer auf Britischen Versicherungen rumhacken, sei nur kurz erwähnt das z.B: die Standard Life von S&P mit AAA ausgezeichnet ist und das schon jahrelang. In D sind das nach der aktuellen Liste von Finanztest nur die Victoria und die Hamburg-Mannheimer. Sogar die Allianz und andere Grössen haben nur AA+. Zumindest bei obiger britischen Gesellschaft bin ich sehr zuversichtlich.


      ciao Aik
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 08:25:40
      Beitrag Nr. 83 ()
      # 58, @ se2707:

      Wert per 30.06.2002 (ohne Bonus) € 108.237
      Wert per 31.07.2002 (ohne Bonus) € 108.461

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 13:24:49
      Beitrag Nr. 84 ()
      Mir gefällt wie hier zum erheblichen Teil über Theorie herumgealbert wird.
      Ich habe bereits 1990 meine Hausfinanzierung über Tilgungsaussetzung Engl. Vers. - CMI - getätigt.
      Damals hielten mich alle verrückt.
      Monatsbelastung war die selbe wie bei Dt. LV -
      geplante Finanzierungsdauer 20 Jahre -
      nur ich war schon nach 11,5 Jahren fertig - dank der guten Performance.

      Ein äußerst zufriedener Kunde
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 10:45:40
      Beitrag Nr. 85 ()
      # 84, scpbischof:

      herzlichen Glückwunsch ! Ich hätte aber nicht gedacht, daß ein derart überzeugendes Ergebnis gleich den ganzen Thread zum Verstummen bringt!

      SFK
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 15:20:26
      Beitrag Nr. 86 ()
      @ scpbischof

      Auch von mir herzlichen Glückwunsch, dafür das du aufgrund der Vertragsbeendigung nach 11,5 Jahren alle Erträge versteuern darfst. :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 09:20:17
      Beitrag Nr. 87 ()
      @ aixtron

      hallo, du gebündeltes Halbwissen. Bei CM gilt, unabhängig von der Dauer, britisches Recht. Weisst du, was das heisst?
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 10:23:18
      Beitrag Nr. 88 ()
      @ Raucherbein

      Du hast recht, bin kein "Experte" für britische Versicherungen.

      Dachte bisher für in deutschland Steuerpflichtige gilt das deutsche Steuerrecht...
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 10:54:46
      Beitrag Nr. 89 ()
      @ aixtron, @ Raucherbein, @ scpbischof (## 86-88):

      ...hochinteressantes Thema, mit einigen offenen Fragen:

      a) 1990 gab es CMI noch nicht in Deutschland. scpbischof, wo hattest Du denn den Vertrag her? war es eine Einmalzahlung oder ein ratierlicher Vertrag?
      b) was war die Vertragslaufzeit, waren Teilauszahlungen vorgesehen?
      c) ist der Wohnsitz von scpbischof in Deutschland?
      d) in welcher Währung wurde denn der Vertrag geführt?
      e) wie hoch war die Absicherung der Todesfallsumme in %?

      Was das deutsche Steuerrecht betrifft, so bin ich auf der Seite von aixtron (5/12/60). Das Britische Recht regelt die Sicherheit der Kapitalanlage (Policyholders Protection Act),
      dieses Recht trifft auf alle EU-Bürger gleichermaßen zu.

      SFK
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 11:00:38
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Raucherbein

      "Bei CM gilt, unabhängig von der Dauer, britisches Recht." ist ja wohl Quatsch.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 11:07:42
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ergänzung zu #90: Die Ausführungen von Raucherbein bezogen sich auf das Steuerrecht - und da ist das mit dem Geltungsbereich des Britischen Steuerrechts für den Rest der Welt (zum Glück) Quatsch.

      Da es 1990 m.W. nach keine "Britischen" LV Verträge nach Deutschem Recht gab, dürften die Erträge aus der LV -sofern es sich bei scpbischof um einen dem deutschen Steuerrecht unterliegenden Mitbürger handelt- zu versteuern sein. Viel Spass dabei!

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 12:07:33
      Beitrag Nr. 92 ()
      @ k1

      richtig lesen bitte. Es gab von mir keine Ausführungen. Ich wollte lediglich aixtron darauf hinweisen, das er kein Experte für diesen Bereich ist.

      SFK hat die richtigen Fragen gestellt. Ohne Beantwortung dieser Fragen dürft ihr ruhig über die Steuern weiter diskutieren, es macht allerdings keinen Sinn. Bei den Briten gibt es keine Steuerfreiheit nach 12 Jahren Laufzeit. Insofern ist der Wohnsitz nicht ganz uninteressant.
      Möglicherweise hat Bischoff nach 11einhalb Jahren seinen Vertrag aufgelöst (in England macht das weitere halbe Jahr steuerlich keinen Sinn), hat die Steuern bezahlt und seine Hypothek abgelöst.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 09:17:58
      Beitrag Nr. 93 ()
      @ scpbischof:

      BOARDMAIL !
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 09:37:24
      Beitrag Nr. 94 ()
      @Raucherbein

      auch bei mehrmaligen lesen steht da bei dir als Antwort auf die Ausführungen von Aixtron01 bezgl. der steuerrechtlichen Auswirkungen "Bei CM gilt, unabhängig von der Dauer, britisches Recht." Das ist und bleibt Quatsch. Wenn du nur sagen wolltest, dass Aixtron01 kein Experte ist, dann solltest du eben nur das schreiben.

      Desweiteren halte ich es für angemessen, dass man erwarten kann, dass die Mehrheit der hier lesenden Deutschem Steuerrecht unterliegen (bestimmt 90% oder mehr %). Wenn jemand einer aussergewöhnlichen Besteuerungskonstruktion unterliegt, dann kann man wohl erwarten, dass diese -bei der "Verkündung" von "ich habe xy Rendite" o.ä.- auch entsprechend miterwähnt wird, um den mitlesenden eine entsprechende Wertung zu ermöglichen. Da dies bei "scpbischof" unterblieben ist, gehe ich von "normalen" Vorraussetzungen (sprich in Deutschland steuerpflichtig) aus.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 10:34:29
      Beitrag Nr. 95 ()
      @ K1

      schon wieder daneben. CM war für Deutsche Staatsbürger IN Deutschland vor elfeinhab Jahren nicht abschliessbar. Somit gilt nicht nur grundsätzlich englisches Vertragsrecht, sondern in diesem Falle auch steuerlich auf gar keinen Fall deutsches Recht
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 10:35:05
      Beitrag Nr. 96 ()
      warum setzt Ihr euch mit diesem Blödsinn von scp... auseinander ?

      Seine Aussage erinnert mich an Politiker, die in der BSE-Krise Rindswurst aßen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 11:08:20
      Beitrag Nr. 97 ()
      @Raucherbein

      "CM war für Deutsche Staatsbürger IN Deutschland vor elfeinhab Jahren nicht abschliessbar. Somit gilt nicht nur grundsätzlich englisches Vertragsrecht, sondern in diesem Falle auch steuerlich auf gar keinen Fall deutsches Recht"

      Du gehörst wohl auch zu denen, die (als in Deutschland Steuerpflichtiger) mal kurz nach Luxemburg fahren, ihr Geld dort anlegen und meinen dass dann kein Deutsches Steuerrecht mehr gilt...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 12:02:27
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ k1

      langsam bin ich etwas am verzweifeln. Ich machs mal deutlicher: Kollege aixtron machte sich lustig darüber, dass jemand so dumm war und seine CM-Police nach elfeinhalb Jahren kündigte, weil doch jeder weiss, dass solche Verträge nach 12 Jahren steuerfrei sind.
      Diese Steuerfreiheit nach 12 Jahren gelten aber in Deutschland und nicht in England. Wer vor elfeinhalb Jahren eine Clerical-Medical Police abgeschlossen hat, ist ziemlich sicher kein Deutscher mit deutschem Wohnsitz. Diese Policen gibt es hier erst seit 1995 oder 1996. Wer sie in England abgeschlossen hat, zahlt nach elfeinhalb Jahren UND nach 12 Jahren Laufzeit darauf seine Steuern. Falls bischoff also tatsächlich eine solche Police gehabt haben sollte und diese nach elfeinhalb Jahren gekündigt hat, dann hat er auch nach Steuern eine solide Rendite oberhalb der deutschen Versicherer gehabt.

      Deshalb ist aixtrons hämische Bemerkung (viel Spass beim versteuern) überflüssig.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 12:46:10
      Beitrag Nr. 99 ()
      @ Raucherbein

      Wieso überflüssig :confuesed: Du hast doch gerade selber dargelegt, das ER, als deutscher, auf jedenfall die Erträge versteuern musste :laugh: da hätte er mal lieber bei der direktanlage in Aktien gehen sollen, da wäre wenigstens ein großer Teil der Erträge steuerfrei geblieben und nicht garnichts...
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 12:53:58
      Beitrag Nr. 100 ()
      ich gebs auf :(
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 13:19:09
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ Raucherbein:

      es gibt drei verschiedene Arten von Menschen:
      a) ...die, die anderer Meinung sind, auf ihrer Meinung beharren und auch angesichts durchaus sachlicher Gegenargumente nicht von ihrem Standpunkt abweichen.
      b) ...die, die anderer Meinung sind, bereit sind zuzuhören und sachlichen Gegen- oder anderen Argumenten durchaus offen gegenüberstehen
      c) ...die, die einer Meinung sind.

      In diesem Thread geht es um britische Versicherungen. Diejenigen, die das Produkt kennen, stehen ihm positiv gegenüber. Was aixtron in # 99 nicht erwähnt (vielleicht ist ihm diese Tatsache unbekannt), daß im Vergleich zu einer Kapitalanlage in Aktien bei den Briten eine Kapitalerhaltsgarantie greift. Und bei einer Performance von weit über 10 % innerhalb der letzten 45 Jahre --- ich weiß gar nicht, wie ich den Satz vollenden soll.

      Du hast hier sehr wertvolle Beiträge geliefert, die es wert waren, zu lesen. Es wäre schade, wenn Du Dich von Postings, die Dir nicht gefallen, entmutigen lassen solltest.

      Grüße,

      SFK
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 13:39:05
      Beitrag Nr. 102 ()
      @ sfk

      ich gebs auch nur bei aixtron auf. Mit K1 lässt es sich hervorragend diskutieren und streiten. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 10:31:48
      Beitrag Nr. 103 ()
      Posting # 101 =absolut perfekt u. spitze .
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 07:08:32
      Beitrag Nr. 104 ()
      Wert per 31.07.2002 (ohne Bonus) € 108.461
      Wert per 31.08.2002 (ohne Bonus) € 108.684

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 08:50:22
      Beitrag Nr. 105 ()
      Wert per 31.07.2002 (ohne Bonus) € 108.461
      Wert per 31.08.2002 (ohne Bonus) € 108.684
      Wert per 30.09.2002 (ohne Bonus) € 108.907

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 21:53:03
      Beitrag Nr. 106 ()
      Wert per 31.07.2002 (ohne Bonus) € 108.461
      Wert per 31.08.2002 (ohne Bonus) € 108.684
      Wert per 30.09.2002 (ohne Bonus) € 108.907
      Wert per 31.10.2002 (ohne Bonus) € 109.130

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 18:37:05
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe mal die Rendite mit diesen wenigen Zahlen von 8/02 - 10/02 hochgerechnet und komme auf 2,5%; nicht gerade berauschend. Wie ich aus den neuen Infos von CM entnehme, gibt es für die ganz jungen Verträge keinen Abschlussbonus.
      Fazit: Mit Wasser wird auch in GB gekocht.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 17:30:08
      Beitrag Nr. 108 ()
      @ gutglck, # 107:

      Die 2,5 % sind netto !

      D. h., der deklarierte Wertzuwachs für diese Police beträgt 4 % für 2002. Die Abschlußgebühr von 7,5 % verteilt sich gleichmäßig auf 60 Monate. Daraus resultiert:
      4 % - (12 x 0,125 %) = 2,5 %.

      Ein Abschlußbonus am Laufzeitende greift für den gesamten Wert, nicht nur auf die Einmalzahlung von € 100.000.
      (siehe auch # 58)
      SFK
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 17:36:10
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo @all,

      bin im Moment am Aussortierenvon privater Rentenpolicen.

      Wer hat Hinweise, Tipps und evt. Erfahrungen mit verschiedenen Unternehmen gemacht?

      Hier konkret im Bereich Fondspolicen:
      Unternehmensratings, Ausgestaltungsmöglichkeiten der Verträge, Kosten, Flexibilität und Möglichkeiten des Fondstausches, etc.

      Skandia, Standard Life oder große deutsche Versicherer?


      Evt. Meinungen zu klassischen Rentenversicherungen?

      mfg BL
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 00:06:55
      Beitrag Nr. 110 ()
      Was mich bis jetzt von einem Abschluss einer britischen Lebensversicherung abgehalten hat, waren die enormen Kosten.

      Es vergehen Jahre bis der eingezahlte Jahresbeitrag komplett in die Anlage fliesst.

      Bei einer Wunschlaufzeit von 15 Jahren erscheinen mir die Kosten in Relation zum Ertrag nicht gerechtfertigt!
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 08:26:21
      Beitrag Nr. 111 ()
      # 110:

      Kannst Du Deine Aussage anhand von Zahlen konkretisieren?

      SFK
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 23:22:26
      Beitrag Nr. 112 ()
      @dermitdemkochtanzt

      auf seite 16 der produktbroschüre kannst du genau nachvollziehen, wie die kosten verteilt sind. auch bei längster laufzeit werden spätestens ab dem 4. jahr 100 % der einzahlungen für den ankauf von anteilen verwendet.

      vergleichs mal mit ner deutschen lv in bezug auf die kosten, ist auch nicht besser. übrigens ist interessant zu wissen, dass die kosten bei einer beitragsdynamik von z.b. 5% auch nur in den ersten 3 jahren beglichen werden und zwar zu den gleichen prozentsätzen wie wenn ohne dynamik gespart wird. :eek:

      @ alle kritiker ;)

      finde ich klasse, dass es euch gibt, denn sonst wäre ja kein leben in den threads. zur lage von cm gibt es von ernst young eine untersuchung zu den britischen versicherungsgesellschaften. hab sie in meinem thread http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag… posting #163 reingestellt.


      grüsse und gute nacht
      eschi - eingefleischter cm´ler
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 11:56:48
      Beitrag Nr. 113 ()
      zu # 58:

      Wert per 31.07.2002 (ohne Bonus) € 108.461
      Wert per 31.08.2002 (ohne Bonus) € 108.684
      Wert per 30.09.2002 (ohne Bonus) € 108.907
      Wert per 31.10.2002 (ohne Bonus) € 109.130
      Wert per 30.11.2002 (ohne Bonus) € 109.354

      Grüße, SFK
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 17:38:41
      Beitrag Nr. 114 ()
      Ich habe einen Wealthmaster Serie 2 im November 98 abgeschlossen. Ist da bis heute bereits ein Fälligkeitsbonus aufgelaufen.Wer hat Informationen?
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 20:13:19
      Beitrag Nr. 115 ()
      geh zu deinem Berater -der bekam auch die Prov. dafür wie auch eine Betreuungsprovision ! -:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 10:42:53
      Beitrag Nr. 116 ()
      @ Fidelity, # 114:

      Ist das ein ratierlicher Vertrag?

      SFK
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 14:04:08
      Beitrag Nr. 117 ()
      Es ist eine Einmalanlage, Laufzeit bis Ende 2004.Was ist ein ratierlicher Vertrag?
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 14:32:39
      Beitrag Nr. 118 ()
      @ Fidelity, # 117:

      "ratierlich" heißt "in Raten";

      Du überrascht mich! Von einem 6-Jahresvertrag habe ich noch nie etwas gehört. Das kürzeste, was ich von Clerical Medical kenne, ist ein 8-Jahres-Vertrag. Bitte prüfe doch nochmals Deine Police.

      SFK
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 14:40:38
      Beitrag Nr. 119 ()
      Es sind definitiv 6 Jahre Laufzeit.Serie 2. November 1998 bis November 2004!Einmalbetrag!!1998 6% Verzinsung, 1999 5,25%, 2000 und 2001 5%, dieses Jahr 4%.Mich würde interessieren, ob ich 2004 mit einer Schlußboni rechnen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 14:55:10
      Beitrag Nr. 120 ()
      @ Fidelity, # 119:

      Für Verträge aus 1998 gibt es ggw. einen Fälligkeitsbonus von 9 %;

      Nach meiner bescheidenen Kalkulation (vorausgesetzt, der Ausgabeabschlag von 7 % wurde bereits beim Abschluß fällig)
      komme ich zu folgendem Ergebnis:

      (Einmalzahlung * 113,18 % * 1,09 = Einmalzahlung * 123,36 %)


      SFK
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 15:06:53
      Beitrag Nr. 121 ()
      Erstmal vielen Dank für die Auskunft. Hast du auch berechnet, dass mein Vertrag erst November 1998 abgeschlossen wurde.Sollten die rot/grünen Steuerpläne bezüglich Fondsbesteuerung wahr werden, beabsichtige ich meine restlichen Aktienfonds zu verkaufen und das Geld für 12 Jahre in die CMI zu stecken.Die werden wohl LV nicht rückwirkend besteuern?!
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 15:09:17
      Beitrag Nr. 122 ()
      SFK: Vermittelst du CMI oder Standart Life??
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 15:33:52
      Beitrag Nr. 123 ()
      @ Fidelity, # 121:

      ja, den Abschlußzeitpunkt habe ich berücksichtigt.

      SFK
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 16:01:55
      Beitrag Nr. 124 ()
      SFK: Danke nochmals, hast mir geholfen.Mit den 9% Abschlussboni wäre ja die Gesamtrendite ganz zufriedenstellend.Meine Police ist übrigens fremdfinanziert. Ich konnte die 7% Abschlußgebühr beim Finanzamt als Werbungskosten geltend machen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 09:49:05
      Beitrag Nr. 125 ()
      Angebot von Scottish Mutual bei Anlage von mind. € 150.000,00:


      4,25 % Jahresbonus
      2,00 % Zuweisungsbonus
      1,00 % Jahresschlußbonus

      7,25 % total
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 14:10:05
      Beitrag Nr. 126 ()
      Da ich das Kapital 12 Jahre binden muss beabsichtige ich höchstens 25000 bis 30000 Euro anzulegen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 16:33:10
      Beitrag Nr. 127 ()
      # 126:

      mindestens 8 Jahre, nicht 12!

      SFK
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 17:16:39
      Beitrag Nr. 128 ()
      Ich muss 12 Jahre anlegen, da ich die Anlage steuerfrei haben möchte.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 06:44:51
      Beitrag Nr. 129 ()
      Eine Einmalzahlung in eine KLV ist immer steuerpflichtig, es sei denn, man wählt den Umweg über ein Beitragsdepot.

      SFK
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 14:13:12
      Beitrag Nr. 130 ()
      Soetwas wollte ich auch machen!!Hauptsache rentabel und steuerfrei.Seit gestern haben sich die Steuerpläne der Regierung ja schon wieder geändert. Mal abwarten wie lange das Bestand hat.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 19:52:17
      Beitrag Nr. 131 ()
      Was machen denn die britischen Lebensversicherer mit ihren Überschußbeteilugungen, z.B. Standard Life ? Folgen die den "Krauts" ?
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 09:36:55
      Beitrag Nr. 132 ()
      @ Herbergsvater, # 131:

      Überschußbeteiligungen nach Deutschem Muster gibt es nicht.
      Nach dem englischen Versicherungsrecht müssen Versicherungen ab dem 4. Policenjahr alle mit den Beitragsprämien erwirtschafteten Gewinne an den Policenhalter ausgeschütten. Stille Reserven, wie es Dt. Gesellschaften z. T. mit Immobilien machen, dürfen in England nicht gebildet werden.

      SFK
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:30:50
      Beitrag Nr. 133 ()
      @alle

      im aktuellen Focus Money (jaja) steht drin das auch die Deutschen Versicherer dem Schlussbonus eine immer grössere Gewichtung geben werden und nicht mehr der normalen jährlichen Verzinsung.
      Also scheint das Smoothing ja nicht so schlecht zu sein, oder?


      ciao Aik
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:56:52
      Beitrag Nr. 134 ()
      @ aikhoch, # 133:

      es ist nicht nur nicht schlecht, es ist gut!

      SFK
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 17:26:53
      Beitrag Nr. 135 ()
      Die Ratings der "Briten" gehen auch ganz schön runter..

      London (vwd) - Die Ratingagentur Moody`s hat das Rating für langfristige vorrangige Verbindlichkeiten von Prudential plc, London auf "A2" von "Aa3" gesenkt. Wie die Agentur am Freitag weiter mitteilte, wurde das Rating für nachrangige Verbindlichkeiten auf "A3" von "A1" zurückgenommen. Das Kurzfristrating "P-1" wurde bestätigt. Der Ausblick aller Ratings sei stabil.

      Moody`s begründete die Herabstufung mit der geringeren finanziellen Flexibilität von Prudential. Ursache seien geringere Bareinnahmen bei den wichtigsten Sparten und ein möglicherweise höherer Finanzbedarf auf der Holding-Ebene, um Wachstum und Dividendenzahlung der Gruppe zu gewährleisten.

      vwd/DJ/20.12.2002/cn/sa
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 16:51:42
      Beitrag Nr. 136 ()
      Weiss jemand, wo es eine Ratingübersicht für britische Lebensversicherer gibt?

      Gruß

      Jo
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 00:52:47
      Beitrag Nr. 137 ()
      klar doch, jo123

      unter http://www.avd.at/downloads/rating_renditevergleich.pdf kannst du dir das rating und die renditen f. 25-jährige policen im pdf format downloaden.

      der avd ist übrigens ein profi für altpolicen in österreich, wird auch nach deutschland vermittelt.

      gruss eschi;)
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 17:37:44
      Beitrag Nr. 138 ()
      @Donaueschinger,

      die Zahlen bzw. Ratings aus Deinem Link sind leider veraltet. Die Renditen sind natürlich mal wieder nur in Pfund, der DM Anleger hätte hohe Währungsverluste zu verkraften gehabt.

      Grüsse K1


      ftd.de, Do, 26.12.2002, 15:16
      Der unaufhaltsame Absturz der Equitable Life
      Von Titus Kroder, London

      Der 1726 gegründete älteste Lebensversicherer der Welt ist in so großen Schwierigkeiten, dass ein Konkurs nicht ausgeschlossen wird. Wie bei den problembeladenen japanischen Lebensversicherern hat die Krise einen einfachen Grund: Auf der Jagd nach möglichst viel Neugeschäft machte die britische Equitable Life ihren Kunden langfristige Zusagen, die ihr damals realistisch erschienen, Jahrzehnte später aber nicht haltbar sind.

      Bei der Equitable Life wurde die Basis der Katastrophe, die im Jahr 2000 eintrat, schon in den 70er Jahren gelegt. Bis heute ist der Konkurs in einem der größten britischen Finanzskandale nicht abgewendet. "Die Gesellschaft hat immer noch dieselbe gefährliche Schlagseite, die sie vor eineinhalb Jahren bekam", sagt Paul Braithwaite von der Geschädigtenvereinigung EMAG.

      Nach wie vor zittern etwa 90.000 Versicherte - ironischerweise überwiegend Unternehmensanwälte und Wirtschaftsprüfer, die sich eigentlich auskennen sollten - um ihre Rente, die sie mit den vermeintlich lukrativen Garantieprodukten der Equitable Life finanzieren wollten.

      Auf dem Traditionshaus, heute der zweitgrößte Lebensversicherer des Landes, lasten inzwischen 1,5 Mrd. £ Verbindlichkeiten. Der Kollaps an den Aktienmärkten in den letzten drei Jahren hat die Lage fast aussichtslos werden lassen. Der als Sanierer geholte Equitable-Finanzvorstand Charles Bellringer quittierte angesichts der Probleme vor wenigen Wochen den Dienst. Die Finanzaufsicht FSA lehnt einen immer lauter geforderten Konkurs bisher aber kategorisch ab. "Es würde Zehntausende Pfund an Verfahrenskosten verschlingen und die Auszahlungsmasse noch weiter schmälern", argumentiert ihr Sprecher.

      Kernpunkt der Equitable-Tragödie sind die GAR-Altersvorsorgepolicen, die eine Garantieverzinsung (Guaranteed Annuity Rate) zusagen. Ausgezahlt werden ein Basisbetrag und ein dicker Bonus bei Fälligkeit. Die Verträge wurden abgeschlossen, als in Großbritannien die Inflation nach dem Ölschock von 1974 zweistellig galoppierte und die Marktzinsen noch darüber lagen. Auf angelegte 100.000 £ wurden nicht selten 12.000 £ Ertrag pro Jahr garantiert.

      Versicherte wehren sich

      Bereits 1994 versuchte Equitable, die Bonuszahlungen zu kürzen, weil die Auszahlungen wegen der deutlich gefallenen Zinsen nicht mehr finanzierbar waren. Versicherte wehrten sich vor Gericht. Der Streit endete im Juli 2000, als das oberste britische Zivilgericht Equitable zur Zahlung der Boni in voller Höhe verurteilte.

      Zinsen und Inflation waren in Großbritannien inzwischen auf den tiefsten Stand seit 40 Jahren gesunken. Die schwelende Finanzkrise kam zum Ausbruch und gefährdet nun auch die Rentenansprüche der konzernweit eine Million Versicherten, die keine garantierten Produkte abgeschlossen haben. Auch in Deutschland hat das Unternehmen rund 5000 Kunden.

      "Equitable ist ein britisches Enron", meint ein Geschädigter. Der Vergleich ist insofern gerechtfertigt, als Regierung und FSA viel zu spät - erst im August 2001 - mit Ermittlungen begannen. Damals war die Situation bereits verfahren.

      Die Equitable Life stellte sich nach dem Gerichtsurteil zum Verkauf und schloss ihre Lebensversicherung für Neukunden. Doch angesichts der hohen Verbindlichkeiten will niemand zugreifen. Die Bausparbank Halifax bietet immerhin 500 Mio. £ für Vermögenswerte wie das Vertriebsnetz und will für weitere 250 Mio. £ die Gesellschaft kaufen, wenn es zur Einigung mit den betroffenen Versicherten kommt.

      Kappen von finanziellen Verpflichtungen

      Derweil versucht die angeschlagene Assekuranz ihre finanziellen Verpflichtungen, wo nur irgend möglich, zu kappen. Im November teilte Equitable 50.000 Kunden mit, dass die Auszahlungen um bis zu 30 Prozent niedriger ausfallen werden. 400.000 Versicherte versuchen, mittels Rechtsanwälten ihre Ersparnisse aus dem wankenden Riesen zu holen - obwohl die Ausstiegsstrafen auf zehn Prozent der Anlagesumme erhöht wurden, um die Gruppe flüssig zu halten.

      Die Horrornachrichten reißen nicht ab: Anleihegläubiger müssten mit einer Kürzung von 346 Mio. £ beim Schuldendienst rechnen, beschied die Versicherung. An die FSA erging die Warnung, dass die vorgeschriebene Solvabilitätsmarge vermutlich nicht gehalten werden könne.

      Branchenexperten geben auch der Rechtsform des Versicherers, einem der letzten Versicherungsvereine Großbritanniens, Schuld an der Krise. In einer börsennotierten Gesellschaft hätte es wegen der strengeren Veröffentlichungspflichten eine solche Katastrophe nicht gegeben, glauben sie.

      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 11:11:24
      Beitrag Nr. 139 ()
      zu # 58:

      Wert per 31.07.2002 (ohne Bonus) € 108.461
      Wert per 31.08.2002 (ohne Bonus) € 108.684
      Wert per 30.09.2002 (ohne Bonus) € 108.907
      Wert per 31.10.2002 (ohne Bonus) € 109.130
      Wert per 30.11.2002 (ohne Bonus) € 109.354
      Wert per 31.12.2002 (ohne Bonus) € 109.577


      SFK
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 11:46:04
      Beitrag Nr. 140 ()
      @ Jo123, # 136:


      Probier einmal diesen Link, den Versicherer mußt Du allerdings manuell eingeben;

      http://www.standardandpoors.com/RatingsActions/RatingsLists/…

      SFK
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 12:06:41
      Beitrag Nr. 141 ()
      Moody´s ist ein bischen übersichtlicher! Unter "United Kingdom" findet man die ganzen Engländer.

      http://www.moodys.com/moodys/cust/RatingAction/rlist.asp?bus…


      SFK
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 16:49:02
      Beitrag Nr. 142 ()
      beitragsdepot:

      der zinsatz für das beitragsdepot wurde auf 2,75% gesenkt.

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 08:01:31
      Beitrag Nr. 143 ()
      zu # 58:

      Wert per 31.07.2002 (ohne Bonus) € 108.461
      Wert per 30.09.2002 (ohne Bonus) € 108.907
      Wert per 30.11.2002 (ohne Bonus) € 109.354
      Wert per 31.01.2003 (ohne Bonus) € 109.800


      SFK
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 09:29:28
      Beitrag Nr. 144 ()
      deklarierter wertzuwachs:

      clerical medical hat bekannt gegeben, dass der deklarierte wertzuwachs für die serie II (regelmässige beiträge) und auch für die serie 2000EINS (einmalige beiträge) für 2003 auf 3,0% p.a. festgelegt wurde (entspricht der garantie für dieses jahr, abzgl. der evtl. kosten)

      gruss eschi - im schnee
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 10:04:39
      Beitrag Nr. 145 ()
      # 143

      1,23% Wertzuwachs in sechs Monaten ist ja allerhand :eek:

      Fürn Eintrag ins Guinessbuch reichts aber wohl nicht ganz :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 10:26:29
      Beitrag Nr. 146 ()
      @ VeryBestFLV, # 145:

      Richtig!

      Ergänzung:

      Bei Kündigung der Police zum 01.01.2003 würde noch ein Betrag von € 3.000,00 in Abzug gebracht werden, es kämen also 106.800,00 Euro zur Auszahlung;

      2 Gegenfragen:

      1.) Wie würde heute das Ergebnis eines Aktienfonds aussehen, wenn am 31.01.2000 € 100.000,-- eingelegt worden wären?

      2.) Welchen Wert würde eine deutsche Versicherungsgesellschaft dem VN in vergleichbarer Situation ausschütten? (€ 100.000, 3 Jahre, vorzeitige Kündigung)?
      Die Wahl einer Versicherungsgesellschaft ist Dir freigestellt.


      SFK
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 16:19:33
      Beitrag Nr. 147 ()
      @SFK #146

      Bei Einzahlung in Beitragsdepot mit 4,5% Zinsen
      und 5 maliger Zahlung in eine Rentenversicherung

      Betrüge der "Restbetrag" im Depot nach 3 Jahren: 42.657,80EUR
      Der Rückkaufswert betrüge 69.188,-- EUR

      Zusammen also 111.845,-- EUR :eek:

      Dabei habe ich die Rentenversicherung (Tarif E-R1) mit aktuellen Überschußsätzen berechnet!!!
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 08:56:41
      Beitrag Nr. 148 ()
      @ VeryBest, # 147:

      Sind in Deiner Betrachtung auch schon Stornobeträge berücksichtigt?

      SFK
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 10:42:45
      Beitrag Nr. 149 ()
      @ VeryBestFLV, # 147:

      ist das ein Tarif der Continentale ?
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 11:29:35
      Beitrag Nr. 150 ()
      @ SFK #149

      Nein, Europa! (normaler Provisionstarif...)
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 14:33:34
      Beitrag Nr. 151 ()
      zu # 58:

      Wert per 31.07.2002 (ohne Bonus) € 108.461
      Wert per 30.09.2002 (ohne Bonus) € 108.907
      Wert per 30.11.2002 (ohne Bonus) € 109.354
      Wert per 31.01.2003 (ohne Bonus) € 109.800
      Wert per 28.02.2003 (ohne Bonus) € 109.938



      SFK
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 09:38:26
      Beitrag Nr. 152 ()
      Oh Mann, mein Sparbuchrechner zeigt genauso interessante
      Ergebnisse :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 21:20:13
      Beitrag Nr. 153 ()
      Britische Versicherer leiden unter Börsenflaute
      Dividenden werden gekürzt - Finanzaufsicht soll die Anlagevorschriften lockern

      von Peter Herkenhoff

      London - Britische Lebensversicherer galten viele Jahre als Geheimtipp. Während deutsche Assekuranzen wegen der strengen Anlagevorschriften nur einen geringen Teil der Prämien in Aktien investieren durften und deshalb mit mündelsicheren Anleihen und Pfandbriefen nur niedrige einstellige Renditen erwirtschafteten, konnten britische Konkurrenten bis zu 80 Prozent der Spargelder in Aktien investieren.

      So lange die Kurse an den Börsen stiegen, waren hohe Gewinne garantiert. Doch seit die Finanzmärkte die schlimmste Baisse seit dem zweiten Weltkrieg erleben, haben die britischen Lebensversicherer ein Problem. Mit fallenden Kursen sinken automatisch die Renditen. Gleichzeitig müssen die Versicherungspolicen bedient werden. Um flüssig zu bleiben, sind die Assekuranzen gezwungen, Aktien zu verkaufen. Das wiederum setzt die Kurse zusätzlich unter Druck.

      Britannic musste wegen eines Gewinneinbruchs um 41 Prozent auf 85 Mio. Pfund (127 Mio. Euro) daher die Dividende für 2002 kürzen. Bei Prudential, dem zweitgrößten Anbieter, verleitete die Ankündigung, die Ausschüttung nicht zu erhöhen, die Anleger zu Panikverkäufen. Branchenprimus Aviva gab bekannt, dass die Gewinnbeteiligung der Aktionäre trotz wachsender Prämieneinnahmen niedriger ausfallen müsse. Auch Standard Life, der größte europäische Versicherer auf Gegenseitigkeit, löste eine Verkaufswelle aus. Dabei ist das Unternehmen gar nicht an der Börse gelistet.

      Die Bitte an die britische Finanzaufsicht, die Financial Service Agency, die Solvenzregeln zu lockern, trug zur allgemeinen Verunsicherung bei. Wenn die Vorschriften nicht flexibel gehandhabt werden, müssten Versicherer in der jetzigen Phase Aktien verkaufen, sobald eine kritische Grenze beim frei verfügbaren Vermögen unterschritten wird. Da Versicherer in der Regel große Aktienpakete handeln, könnten Verkäufe eine neue Abwärtsspirale auslösen.

      Doch nicht nur die Aktionäre haben Geld verloren. Auch die Versicherten müssen bluten. Viele Häuslebauer, die ihre Immobilien mit kombinierten Spar- und Lebensversicherungen finanziert haben, fürchten um die eigenen vier Wände, nachdem Aviva, Prudential und andere Versicherer niedrige Auszahlungen angekündigt haben.

      Beim ältesten Versicher der Welt, Royal & Sun Alliance, ist die Aktie auf ein 20-Jahres-Tief gefallen. Börsianer rechnen nach der Dividendenkürzung für 2001 offenbar erneut mit einem Rückgang der Ausschüttung. Obwohl Analysten einen Gewinnsprung von 16 auf 246 Mio. Pfund erwarten, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Aktie zum Monatsende wegen der hohen Kursverluste in den FTSE-All-Share absteigt. Das ist für das Unternehmen bitter, denn es steckt mitten in einem Umbauprozess. Die Lebensversicherungssparte ist bereits geschlossen worden, künftig will sich Royal & Sun auf Sachversicherungen konzentrieren.

      Aus dem Rahmen gefallen ist bislang nur Legal & General. Aktionäre dürfen sich über eine 2,5-prozentige Dividendenerhöhung freuen. Doch diese Freude wurde teuer erkauft. Im September 2002 hatte L&G vorsorglich das Grundkapital erhöht. Nun bekommen die Aktionäre einen Teil des Geldes zurück.

      Greg Carter, Kreditanalyst bei der Ratingagentur Fitch, hofft, dass die Versicherer aus ihren Fehlern lernen und künftig weniger Geld in Aktien investieren. Doch erste Reaktionen lassen auf das Gegenteil schließen. Standard Life hat zwar 2002 den Aktienanteil von 77 auf 55 Prozent zurückgefahren. Da Aktien auf lange Sicht aber höhere Renditen als andere Anlageformen erwirtschafteten, werde das Unternehmen auch künftig Dividendentitel übergewichten.

      Artikel erschienen am 6. Mär 2003
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 08:42:14
      Beitrag Nr. 154 ()
      " #82 von aikhoch   28.07.02 16:13:37  Beitrag Nr.: 6.986.960   6986960
       Dieses Posting:  versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      @alle

      für die die hier immer auf Britischen Versicherungen rumhacken, sei nur kurz erwähnt das z.B: die Standard Life von S&P mit AAA ausgezeichnet ist und das schon jahrelang. In D sind das nach der aktuellen Liste von Finanztest nur die Victoria und die Hamburg-Mannheimer. Sogar die Allianz und andere Grössen haben nur AA+. Zumindest bei obiger britischen Gesellschaft bin ich sehr zuversichtlich.

      ciao Aik"


      ----------

      Hallo aikhoch,

      wie Du siehst wurde Dein Posting nach gerade 6 Monaten von der Realität eingeholt, Standard Life wurde im Januar von S&P downgegradet - und das gleich um 2 Stufen!

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 10:49:00
      Beitrag Nr. 155 ()
      @K1

      okay jetzt haben Sie das gleiche Rating wie die Allianz usw.
      Und s&P ist mir momentan etwas suspekt, nach den Meldungen die in der Presse kursieren wissen die momentan selbst nicht richtig wie sie bewerten sollen.


      ciao
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 11:13:34
      Beitrag Nr. 156 ()
      @aikhoch,

      nachdem S&P die Einstufung von Standard Life geändert haben ist die Ratingagentur Dir auf ein Mal suspekt, soso ;-)

      Ich gebe auch nicht viel auf S&P und Co. (weder damals, noch heute), ABER: Du warst es, der das Rating von S&P als besondere Qualitätsauszeichnung für Standard Life gepriesen hast.

      Und so ganz ohne Grund scheint mir S&P da nicht vorgegangen zu sein und die Lage von SL hat sich deutlich gegenüber den Vorjahren verschlechtert.

      - Die With-Pofit Funds von SL haben einen return in 2002 von -12,5% (sprich Verlust) gehabt.

      - SL bucht 1,5Mrd Pfund an future profits (also Gewinne, die noch nicht existieren).

      - SL beantragt einen waiver von den Regulierungsbehörden bzgl. der temporären Nichteinhaltung bestimmter Kennziffern (machen auch andere Brit.LV’s).

      Mich nicht falsch verstehen: Ich glaube nicht, dass die Britschen LV Gesellschaften demnächst alle zusammenbrechen, aber die angedichtete Solvenz haben sie eben auch nicht Aktienquoten jenseits von 50% (wie bei SL) bergen eben ein nicht unerhebliches Risiko.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 11:28:26
      Beitrag Nr. 157 ()
      Artikel ist zwar schon einen Monat alt, gibt aber die Hintergründe ganz gut wieder:

      Standard Life to cut with-profits bonuses by 20 per cent as market fall continues
      By Rachel Stevenson

      03 February 2003

      Standard Life, the UK`s largest mutual insurance company, will today tell its 2.1 million policyholders that their with-profits bonuses will be dramatically reduced after the continued fall in the stock market.

      Bonuses on with-profit pensions, bonds and endowments are set to come down an average 20 per cent, and could be cut as much as 50 per cent, reducing the average payout by 15 per cent.

      Analysts estimate Standard has lost up to £11bn in capital in the past year. The mutual held more than 70 per cent of its £30bn with-profits fund in shares at the start of 2002. This had come down to about 56 per cent by September, but the capital available to pay policyholders has still been decimated.

      Payouts from the mutual have traditionally been very high and policyholders have received up to 50 per cent more than the value of the assets backing their policy. This costs Standard an extra £500m to fund at a time when the with-profits fund had made a loss on its investments of up to 15 per cent.

      Standard is also facing a capital crunch from the costs of financing its high volumes of new business and from guarantees it has promised some with-profits policyholders, which need in the region of £600m a year to fund. The company yesterday said its balance sheet had been weakened but insisted it was in no worse shape than other insurers.

      Aviva has already scrapped bonuses to some of its policyholders and reduced payouts by an average of 20 per cent. The Britannic Group has suspended all annual bonuses to its 1 million policyholders.

      Gordon Arthur, a spokesman for Standard Life, said policyholders are still receiving competitive payouts. He said the majority of Standard`s policyholders would not be affected by today`s bonus announcement as their investments had another 15 years to run, over which time equity markets will recover.

      The mutually owned firm is thought to be have been active in mitigating its exposure to equities in the past few weeks. Action by many insurers to offload vast chunks of shares to stay above their solvency margins has served to depress markets further. On Friday, the FTSE closed down 11 points at 3567, a 9.5 per cent fall in a month.

      The Financial Services Authority took the unprecedented action on Friday evening to relax the solvency rules for insurers to stop the vicious circle of forced selling. The regulator is now prepared to grant a solvency waiver to companies that apply to it for help, provided they have a robust recovery plan in place.

      Whether the extra breathing space given to life insurers on their equity holdings will create an upturn in the market remains to be seen.

      Market experts were uncertain yesterday whether the FSA changes would be enough to breathe life into the FTSE 100 index today, though Friday`s 109 point rise on the US Dow Jones will help.

      Richard Jeffrey, head of research at Bridgewell Securities, said: "It`s difficult to tell and you do have to be careful about relaxing rules which were made for a very good reason in the first place. Equities are trading below their fair value here and it is likely that once some of the uncertainty disperses we will see some sort of recovery.

      "But the uncertainty is not just Iraq. There are also issues about the domestic recovery in the UK. America has been through it`s recession. In the UK I don`t think we can be so confident."

      http://news.independent.co.uk/business/news/story.jsp?story=…
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 14:14:29
      Beitrag Nr. 158 ()
      Ob

      1) Finanzkraft bei AA oder AAA (S&P),

      2) Beantragung bei FSA wg. kfr.
      Nichteinhaltung der Kennziffern oder 341 b HGB

      3) Niedrigere Vorausgarantien oder Kürzung der Überschuß-
      zuteilung


      Die Situation am Aktien - wie allerdings auch am Renten-
      markt, bei immer niedrigerem Zinsniveau und sich trotzdem
      langsam abzeichnender Blase (ebenso Immobilienmarkt),
      sollte und in der Diskussion vielleicht auf andere,
      generellere Ebene führen:

      - Bedingungstransparenz

      - Anlagen-FLEXIBILITÄT

      - Fairere Zuteilungen

      sind doch auch Argumente, die die Entscheidung
      für einen wirklich langfristigen Sparplan bei
      einem Versicherer ausmachen sollten.
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 18:57:50
      Beitrag Nr. 159 ()
      @K1

      bisher ging ich auch immer davon aus das solche Agenturen wissen was sie tun. Nur nachdem Sie z.B: die Bewertung der Pensionsrückstellungen in D neu und komplett anders bewerten sind solche grossen Sprünge auf einmal drin. Es kann doch nicht sein das ein Konzern wie z.B: Thyssen fast Junk-Bond Charakter geniesst, obwohl Mrd. von Schulden im letzten Jahr abgebaut worden sind. Und das nur weil die (S&P) Ihre Bewertungsregeln geändert haben. Moodys (?) bleibt zum Beispiel bei den alten Bewertungsregeln, deshalb wird es dort keine krassen downgrades geben.


      ciao Aik
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 12:35:36
      Beitrag Nr. 160 ()
      zu # 58:

      Wert per 31.07.2002 (ohne Bonus) € 108.461
      Wert per 30.09.2002 (ohne Bonus) € 108.907
      Wert per 30.11.2002 (ohne Bonus) € 109.354
      Wert per 31.01.2003 (ohne Bonus) € 109.800
      Wert per 28.02.2003 (ohne Bonus) € 109.938
      Wert per 31.03.2003 (ohne Bonus) € 110.075



      SFK
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 09:42:11
      Beitrag Nr. 161 ()
      zu # 58:

      Wert per 31.07.2002 (ohne Bonus) € 108.461
      Wert per 30.09.2002 (ohne Bonus) € 108.907
      Wert per 30.11.2002 (ohne Bonus) € 109.354
      Wert per 31.01.2003 (ohne Bonus) € 109.800
      Wert per 28.02.2003 (ohne Bonus) € 109.938
      Wert per 31.03.2003 (ohne Bonus) € 110.075
      Wert per 31.07.2003 (ohne Bonus) € 110.623
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 11:00:12
      Beitrag Nr. 162 ()
      Wow,

      vom 32.07.02 bis 31.07.03 ein gewaltiger
      Wertzuwachs von unglaublichen, sagenhaften
      1,99%

      Ich bin echt platt!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 11:03:07
      Beitrag Nr. 163 ()
      da musst Du noch die Bonusverzinsung von 4% (bis 2002) und jetzt 3,5% hinzurechnen. Dann ergiebt das gute 6 bis 5,5% und das ohne Glättung....


      ciao
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 11:15:41
      Beitrag Nr. 164 ()
      # 163


      Was ist den mit dem Bonus?

      Würde der zum 31.07.03 mit ausgezahlt werden ?

      Wenn ja, warum wird er nicht mit ausgewiesen?
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 11:18:50
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hallo
      ja,ja die Briten- nur wenn es eine Generationen Anlage gibt,gibt es immer irgend etwas auszusetzen. (leider).Wenn eine Gesellschaft mit dt-Recht super Arbeitet und Geld auf lange Zeit vermehrt und auch in schlechten Zeiten ist immer noch Geld da("Bläck-Box")dann ist es doch super.Denn die devise lautet "setzte nie alles auf ein Pferd.Und darann sollte sich jeder halten.Noch eins wer bei CM Geld anlegt kann mit Sicherheit ruhiger Schlafen.
      sonnige Grüße an alle
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 11:21:48
      Beitrag Nr. 166 ()
      1,99% garantiert und "vielleicht" 5,5% sind natürlich nicht so der Renner...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 14:13:01
      Beitrag Nr. 167 ()
      @K1

      warum vielleicht 5,5% Der Bonus ist im Gegensatz zu deutschen Gesellschaften immer garantiert. Bis 2002 war das bei der SL 4% und jetzt 3,5%.
      Ich habe eine Mindestverzinsung in meinem Vertrag von 2,25% dazu kommt der Bonus also habe ich allein dadurch schon 6,25%....


      ciao Aik
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 22:44:48
      Beitrag Nr. 168 ()
      @aikhoch

      es geht hier um die Versicherung aus #58. Dass "deine" SL eine Mindestverzinsung von 2,25% hat ist schön für Dich aber die als Vergleich gewählte CMI bietet diesen Betrag eben nicht (schon gar nicht nach den Gebühren).

      Und es ist auch mal ganz schön eine Police "live" und mit aktuellen Zahen zu verfolgen, um diese ganzen Aussagen wie 12% Rendite usw. mal mit der Realität abzugleichen ;-)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 13:41:58
      Beitrag Nr. 169 ()
      @ aikhoch, @ K 1:

      Irgendwo habe ich den Eindruck, daß Ihr beide noch nicht genau wißt, wie englische KLVs funktionieren.

      Ein elementarer Unterschied ist, daß die Engländer zu 90 % Einmalanlagen und lediglich zu 10 % ratierliche Anlagen vertreiben, da es in England die steuerlichen Vergünstigungen nicht wie in D gibt. Nur auf dieser Basis ist ein Vergleich hilfreich.

      Der für mich wichtigste und entscheidende Unterschied zwischen engl. und dt. Versicherern ist der, daß die Engländer bereits a prori erklären, was sie später ausschütten. Diese Ausschüttungen bestehen aus zwei Komponenten:

      a) aus dem deklarierten Wertzuwachs, der jedes Jahr im voraus zum 01. Februar festgelegt wird (aktuell 3 %)
      b) aus dem Schlußbonus, der halbjährlich neu, und zwar auch im voraus festgelegt wird;

      zu b): Der Schlußbonus bei Clerical Medical ist in den letzten Jahren permanent nach unten gegangen, das hängt aber mit dem englischen Policyholders Protection Act zusammen. Gemäß diesem Schutzgesetz dürfen die Schlußboni nur so hoch sein, daß die Gesellschaft theoretisch die Möglichkeit hätte, alle Verträge bei Auflösung an einem einzigen Tag ausbezahlen zu können, und zwar nach den prognostizierten Zahlen. Der Schlußbonus bei CMI wird zweimal jährlich der aktuellen Aktienmarktsituation angepaßt. Bei einer Erholung der Aktienmärkte wird sich der prognostizierte Schlußbonus bei allen englischen Versicherern wieder ganz schnell nach oben entwickeln.

      Was zum Schlußbonus (oder auch Fälligkeitsbonus genannt) noch zu bemerken ist:
      er wird nicht auf den Anlagebetrag, sondern auf den Anteilswert zum Zeitpunkt der Ausschüttung gewährt. Dabei muß eine der drei Voraussetzungen vorliegen:
      1.) Todesfall oder
      2.) Ablauf der Police oder
      3.) bei Auszahlungen, die mindestens 5 Jahre vorher (z. B. bereits bei Antragstellung) beantragt wurden

      Unter den dt. Lebensversicherern kenne ich nicht eine Gesellschaft, die ein derart transparentes Kostensystem hat.

      Die Entwicklug der jährlich im voraus erklärten Jahresdividenden der Serie 2:

      bei Anlage im 1. Q. 1998: 6,00 %
      bei Anlage im 1. Q. 1999: 5,25 %
      bei Anlage im 1. Q. 2000: 5,00 %
      bei Anlage im 1. Q. 2001: 5,00 %
      bei Anlage im 1. Q. 2002: 4,00 %
      bei Anlage im 1. Q. 2003: 3,00 %

      Die zugehörigen Fälligkeitsboni:

      1998: 15,5 %
      1999: 16,5 %
      2000: 23,0 %
      2001: Anpassung: - 11 %
      2002: Anpassung: - 32 %
      2003: Anpassung: - 14 %

      zum leichteren Verständnis:
      der Fälligkeitsbonus bei Policenzeichnung im 1. Q. 1998 ermittelt sich wie folgt:

      B(1998-2003): 15,5 + 16,5 + 23,0 - 11,0 - 32,0 - 14,0 = - 2,0 %

      D. h., sollte heute eine Police fällig werden, die 1998 zum 1. Februar gezeichnet wurde (angenommene Summe der Einzahlung: € 25.000), so käme (gegenwärtig nur bei Todesfall möglich, da weniger als 8 Jahre) folgender Summe zur Auszahlung:

      € 25.000,00 ./. Einrichtungsgebühr 7,5 % = Anlagesumme € 23.125,00;
      1,06 (1998)* 1,0525 (1999) * 1,05 (2000) * 1,05 (2001) *1,04 (2002) * 1,015 (2003/2)* 1,01 (immer 1 % über den tats. Anteilswert) * € 23.125,00 = € 30.325,57 ;

      Fälligkeitsbonus: keiner, da wie oben vorgerechnet die Summe der Schlußboni negativ ist:

      jodimin
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 14:41:21
      Beitrag Nr. 170 ()
      @jodimin

      wie kommst Du darauf? Ich habe nirgendwo behauptet das es keinen Schlussbonus gibt. Im Gegensatz ist die Höhe der Mindestverzinsung und der Bonusverzinsung nach meinem Wissen garantiert (wenn einmal zugesagt) der Schlussbonus ist eine nicht sichere Größe die ich in meinem Artikel extra aussen vorgelassen habe.


      ciao Aik
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 15:05:44
      Beitrag Nr. 171 ()
      @jodimin

      dass auch Du wieder ein Beispiel mit Beginn aus 1998 (statt 2000) heranziehst ist recht bezeichnend. Wer sich die Zahlen genau anschaut weiss warum (die Zahlen aus 2000 sind nämlich deutlich schlechter).

      "wichtigste und entscheidende Unterschied zwischen engl. und dt. Versicherern ist der, daß die Engländer bereits a prori erklären, was sie später ausschütten."

      Ich sehe das anders. Weder "Engländer" noch "Deutsche" können jetzt sagen, was sie 2012 letztlich auszahlen werden. Das einzige was sie sagen können, was sie mindestens (Garantie) auszahlen und da liegt in dem Beispiel (#58) der "Deutsche" Versicherer mit 4% klar vorne. Dazu kommt ggf. die darüberhinausgehende Gewinnbeteiligung, die jährlich erklärt wird. Bei beiden gibt es letztlich unverbindliche Schlussboni.

      Unter den dt. Lebensversicherern kenne ich nicht eine Gesellschaft, die ein derart transparentes Kostensystem hat.

      Was hat die Art- und Form der Gewinnbeteiligung mit einem "transparenten Kostensystem" zu tun? Die Transparenz des Kostensystems dürfte wohl für die Höhe der Gewinnbeteiligung nur einen vernachlässigbaren Einfluss haben (da bist Du wohl ein wenig OT). Viel eher interessant ist da schon, dass der Versicherer niedrige Kosten an sich hat.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 14:34:34
      Beitrag Nr. 172 ()
      # 169:

      a priori

      oder

      a posteriori


      oder vielleicht doch

      ex ante

      oder

      ex post

      ???

      Die spinnen, die Römer!

      Gruß Renton
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 16:57:03
      Beitrag Nr. 173 ()
      Gute Erläuterung.
      Wenn man jetzt die Rendite ausrechnet:
      Einzahlung: 25000
      Auszahlung: 30325.57
      Zeitraum: 5.5 Jahre

      kommen 3,75% raus. Soooo doll ist das nicht.

      Gruss gutglck
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 09:37:27
      Beitrag Nr. 174 ()
      @ aikhoch, # 170:

      "wie kommst Du darauf? Ich habe nirgendwo behauptet das es keinen Schlussbonus gibt.

      stimmt!

      jodimin
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 09:47:08
      Beitrag Nr. 175 ()
      @ K1, # 171:

      K1:
      "dass auch Du wieder ein Beispiel mit Beginn aus 1998 (statt 2000) heranziehst ist recht bezeichnend. Wer sich die Zahlen genau anschaut weiss warum (die Zahlen aus 2000 sind nämlich deutlich schlechter)".

      o.k., dann lassen wir sie einmal in 2000 beginnen und nehmen eine Kündigung zum 01. 08. 2003 an:

      01.02.2000:
      € 25.000,00 ./. Einrichtungsgebühr 7,5 % = Anlagesumme € 23.125,00;
      1,05 (2000) * 1,05 (2001) *1,04 (2002) * 1,015 (2003/2)* € 23.125,00 = € 26.912,85

      Wenn Du am 01.02.2000 eine deutsche Fondspolice oder KLV gezeichnet hättest und man hätte diese zum 01.08.2003 gekündigt, was hätte die deutsche Versicherungsgesellschaft wohl ausgeschüttet?

      jodimin
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 13:31:36
      Beitrag Nr. 176 ()
      Ich finde gut, dass hier reale Zahlen genannt werden. Damit kann man wenigsten die tatsächlichen Renditen der Brit. LVs ermitteln. Und die sind alles andere als die vollmundigen Versprechungen, die man im Internet bei den Vermittlern präsentiert.

      Einzahlung: 25000 nach 3.5J: 26912.85 entspricht 2.1%
      Einzahlung: 25000 nach 5.5J: 30325.57 entspricht 3,75%

      Da können Deutsche LVs durchaus mithalten.
      Was ist jetzt bei den Brit. LVs besser?



      Gruss gutglck
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 15:57:17
      Beitrag Nr. 177 ()
      Deutsche LV`s halten bei negativem Börsenverlauf mit den Briten mit. Bei positivem Börsenverlauf sieht es anders aus. Dann kann man deutsche LV`s vergessen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 08:32:21
      Beitrag Nr. 178 ()
      @ gutglck, # 176:

      .......dann gib doch mal ein Zahlenbeispiel, was aus einer am 01.02.2000 gezeichneten deutschen Fondspolice, die zum 01.08.2003 (vorzeitig !)gekündigt worden wäre, herausgekommen wäre.

      jodimin
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 13:42:52
      Beitrag Nr. 179 ()
      #178
      Leider hab ich dazu keine Zahlen. Ich bin kein Vertreter oder Versicherungsexperte, sondern ein Versicherter, der für sich das beste Produkt sucht. Ich stelle als Vergleich die Zahlen (normiert) für meine deutsche LV rein, zum Vergleich:
      01.02.98 Einzahlung in Beitragsdepot: 1000
      31.01.03 Todesfallschutz 2121, Guthaben 1244, Deckungsumme 1180.
      Rendite is 4.46%. Auch nicht berauschend und weit schlechter als die "unverbindliche" Prognose-Berechnung damals auswies.
      Ich bin wirklich am rätseln, ob es Sinn macht meine LV zu kündigen und eine brit. LV (zB Clerical Medical) abzuschliesen??? Aber die vermögen Ihre hohen Versprechungen im Moment auch nicht zu erfüllen. Wie denn auch, auch die Briten kochen nur mit Wasser.
      Die grosse Frage ist nun, welches LV Konzept - das Deutsche oder das Britische - in der Zukunft die besseren Renditen abwirft. Diese Frage kann ich nicht beantworten. Wer weiss Rat und hat eine Idee??

      Gruss gutglck
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 15:19:18
      Beitrag Nr. 180 ()
      Warum nicht beide?
      Ich habe beispielsweise eine bestehende RV von einem deutschen Versicherer (seit 1997) und nunmehr noch eine betriebliche Altersvorsorgung bei einem britischen Anbieter (seit 2002)!

      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 17:08:32
      Beitrag Nr. 181 ()
      Lipser hat Recht!!!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 10:27:42
      Beitrag Nr. 182 ()
      @ gutglck, # 179:

      3 Fragen:

      a) um welche Versicherungsgesellschaft dreht es sich in Deinem Fall ?
      b) warum ist die Deckungssumme (die gibt es meines wissens bei KLV überhaupt nicht, sondern nur bei KFZ-Vers., Rechtschutz, Haftpflicht, ......) niedriger als das Guthaben? (ist es das Guthaben des Depots oder tatsächlich das Guthaben (Rückkaufwert) der Police ?
      c) wie hoch ist der momentane Rückkaufwert?

      Anmerkung zu c):

      schreib doch einmal nur zur Probe Deine Gesellschaft an und laß Dir den Rückkaufwert mitteilen. Du wirst dann sehr schnell einen weiteren Unterschied zwischen einer englischen und einer deutschen KLV feststellen.


      jodimin
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 09:46:00
      Beitrag Nr. 183 ()
      das verstehe wer will und mag:

      gutglck war das letzte mal am 25.08. eingeloggt und hat dann die Mitgliedschaft beendet. Jetzt bleiben die Fragen aus 182 offensichtlich unbeantwortet;

      jodimin
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 12:47:19
      Beitrag Nr. 184 ()
      @jodimin

      Bin noch da. Hatte ganz versäumt die Diskussion hier weiterzuverfolgen
      Die Gesellschaft ist die in der Vergangenheit hochgelobte Hannoversche.
      Was es mit der Deckungssumme aufsich hat, weiss ich nicht. So stehts im jährlichen Auszug. Das Depot ist ja inzwischen komplett in die Police eingezahlt. Ich gehe davon aus, dass der Rückkaufswert = Guthaben ist. Oder ist das falsch?

      MfG
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 12:53:28
      Beitrag Nr. 185 ()
      Nachtrag:
      Hatte gerade auf der Homepage bei HL im Lexikon nachgeschaut:

      Deckungskapital
      Bei Versicherungen auf den Todes- und Erlebensfall dient der größte Teil der Prämie der Ansammlung des bei Auszahlung der Versicherung fällig werdenden Erlebensfallkapitals. Diese verzinslich angesammelten Sparprämien bilden die Deckungsrückstellung, auch Deckungskapital oder Prämienreserve genannt.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 09:34:27
      Beitrag Nr. 186 ()
      zu # 58:

      Wert per 31.07.2002 (ohne Bonus) € 108.461
      Wert per 30.09.2002 (ohne Bonus) € 108.907
      Wert per 30.11.2002 (ohne Bonus) € 109.354
      Wert per 31.01.2003 (ohne Bonus) € 109.800
      Wert per 28.02.2003 (ohne Bonus) € 109.938
      Wert per 31.03.2003 (ohne Bonus) € 110.075
      Wert per 31.07.2003 (ohne Bonus) € 110.623
      Wert per 31.08.2003 (ohne Bonus) € 110.761
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 23:26:50
      Beitrag Nr. 187 ()
      Hallo Leute,

      habt ihr schon einmal über die Vorteile einer Offshoreversicherung nachgedacht? Keine Versicherungssteuer und sonstigen Steuerquatsch.

      Bei Interesse mailt mich an unter: getaway@manx.net
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 11:56:16
      Beitrag Nr. 188 ()
      hallo gutglck,

      wenn du eine hl hast, solltest du dir mal das fitch ratin ansehen, fitch test nicht bestanden, bafin stresstest keine angeban, sicherheitsmittelausstattung 41,2 % !!!!

      laut kurs rechnet die hl für die nächsten 14 jahre mit einer verzinsung von stolzen 2,7% p.a.

      @ basilbulgaroctonos

      wenn du den leuten schon den mund wässrig machst, dann solltest du, wenn du dich damit schon outest, die wirklichen vorteile nennen :laugh: , die sind hganz anderer natur

      gruss eschi
      cm fan
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 17:21:53
      Beitrag Nr. 189 ()
      @188 Donaueschinger

      Danke für die Info. Da die HL ja kränkelt, bin ich am recherchieren, ob ich die KLV kündigen und was neues abschliessen soll. Aber was?? Die Kostenquote der HL ist sehr niedrig und der Garantietzins ist bei meinem Vertrag noch 4%. Eine Alternative wäre eine britische KLV, zB Clerical Medical. Nur, der Vergleich gelingt mir nicht, da ich die Kostenquote der CM nicht kenne. Was geht von investierten 100 in die Kapitalanlage? Welche Renidten sind realistisch durchhaltbar?
      Die hier im Forum angegebene Wertentwicklung eines realen CM Vertrages ist ja auch nicht so berauschend.
      Ich habe noch keine Lösung für mich gefunden. Eine überstürzte Kündigung des HL Vertrages ist sicherlich keine.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 19:13:08
      Beitrag Nr. 190 ()
      hallo gutglck,

      wenn deine lv nach 1995 abgeschlossen wurde und dir dein vertreter nicht die kosten detailliert aufgezeigt hat (kann er glaub ich kaum) kannst du die lv kündigen und bekommst alle eingezahlten beiträge zurück (bgh-urteil) auch nachzulesen unter www.bundderversicherten.de.

      ansonsten steht bei clerical medical alles in den verbraucherbedingeungen, alle kosten.

      wichit ist, dass du eine lange sparzeit hast, dann werden die renditen sich an die 8-12% p.a. schon annähern. dort hast du dieses jahr 3% garantie p.a., die garantie war aber auch schon in euro 6,75% p.a., wird jedes jahr im februar fürs jahr festgelegt.

      für britische policen haben die abläufer für 25jährige verträge im februar 2003 eine ablaufrenditen nach kosten von 10,6% p.a. erbracht, damit rechent clerical medical aber nicht, sondern derzeit mit max. 7,5% p.a. , wenn´s mehr wird, schreit keiner!;)

      wie gesagt bzw. in einem anderen beitrag geschrieben, bin ich vermittler von cm und kann dir gerne eine musterberechnung per email im tif-format zukommen lassen oder gern auch post mit allen schriftlichen unterlagen, verbraucherbedingungen etc. normalerweise gibt es für die 50er einen kleinen bonus, kann ich dir auch weiterreichen, kein problem.

      gruss
      eschi
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 09:10:54
      Beitrag Nr. 191 ()
      @Donaueschinger,

      ich darf hoffentlich von einem seriösen Vertreter/Vermittler erwarten, dass er mir die Ablaufrenditen in DEM bzw. Euro nennt und nicht in irgendwelchen Weich-Fremdwährungen (wie alter Lira, Britische Pfund etc.). Darf ich daher davon ausgehen, dass die von Dir in #190 erwähnten 10,6% Ablaufrendite p.a. in Euro gerechnet wurde ?


      "wichit ist, dass du eine lange sparzeit hast, dann werden die renditen sich an die 8-12% p.a. schon annähern. dort hast du dieses jahr 3% garantie p.a."
      Die lange Laufzeit ist deshalb wichtig, damit sich die recht hohen Abschlussgebühren ordentlich auf die Laufzeit verteilen und nicht so auffallen ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 15:44:55
      Beitrag Nr. 192 ()
      @k1

      quelle der berechnung ist moneymanagement, daher die rendite in gbp, kannst sie gerne in euro umrechnen ;)

      die abschlusskosten stehen in den verbraucherbedingungen, die kann jeder exakt nachlesen, da braucht es keine vertuschung wie bei den deutschen klv, die lt. stiftung warentest ca. 29 euro kosten von 100 euro haben, also gehen nur ca. 71 euro in den spartopf.

      grüsse
      eschi
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 16:31:54
      Beitrag Nr. 193 ()
      Ja so sind sie leider viele Vertreter und Vermittler. Mir schien es so, als ob gutglck nicht vorhatte eine Fremdwährungspolice zu erstehen.

      Dann rechet "DONAUESCHINGER" ihm vor mit was die clerical medical jetzt an Rendite maximal rechnet und wirft dann so als Pseudobestätigung die Ablaufleistung einer 25 Jahres Police in die Runde, ohne zu erwähnen, dass das in einer ganz anderen Währung war. Ich frage mich eigentlich, warum nicht die Rendite in Türkischer Lira rechnen, da kommt man dann auf 100% p.a. - klingt doch noch besser oder ;) ?

      Ja und umrechnen soll sich der Kunde das von GBP in Euro gefälligst selber, weil der Vertreter/Vermittler scheint in diesem Falle wohl zu faul - oder das Ergebnis passt gerade nicht in den Kram ;)

      Und bei gutglck ging es im speziellen um die Hannoversche Leben - und bei der gehen garantiert nicht nur 71 von 100 Euro in den Spartopf.


      Ich finde das Posting #58 und das Verfolgen der "wirklichen" Entwicklung einer Britischen LV Police deshalb so interessant, weil alle diese Vertretertricks und Performancetunings eben nicht funktionieren und die wirkliche, in schlechten Börsenzeiten eben auch magere Wertentwicklung aufgezeigt wird.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 17:58:33
      Beitrag Nr. 194 ()
      k1,

      keiner muss bei cm eine fremdwährungspolice erstehen, er könnte, wenn er wollte in gbp oder usd, oder mischen.

      cm rechnet derzeit in euro mit max. 7,5% p.a. aber wenn du viel zeit hast könntest du ja auch die ergebnisse in tl rechnen;) :laugh: .

      mit der hl hast du recht, die angaben von finanztest beziehen sich auf den klassischen vertrieb speziell auf den .... (negativwerbung will ich hier keine machen). dennoch sollte man fitch oder bafin ratings anschauen und sich eine eigene meinung bilden.

      die derzeitige börsenphase kommt ja den dt. versicherern (und nichtz nur denen) gelegen.

      grüsse
      eschi
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 09:11:01
      Beitrag Nr. 195 ()
      @Donaueschinger

      der Punkt ist, dass Du Ablaufrenditen von Fremdwährungspolicen OHNE mitzuteilen, dass dies Fremdwährungspolicen sind als Pseudobeweis für die Leistungsfähigkeit einer Versicherung in Euro heranziehst. Den immensen Währungsverlust, den ein Anleger bei dieser Police erlitten hätte, der fällt bei Dir natürlich unter den Tisch.

      Typischer Vertreter Trick und im suggestiven "über das Ohr hauen" bist Du sicher auch gut geschult, das will ich gar nicht bezweifeln.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 07:43:05
      Beitrag Nr. 196 ()
      @ K1, # 191, # 193, # 195;

      mit Verlaub, K1, Deine Statements über englische Kapitalversicherungsprodukte im allgemeinen und dem User Donaueschinger im besonderen sind, gelinde ausgedrückt, zum Haarerauffen.

      Deine Postings hören sich an wie die Hasstiraden islamistischer Hardliner über die westliche Wertewelt.
      Anstelle hier laufend Pseudofragen zu stellen, die im Laufe des gesamten Threads schon mehrfach aufgeworfen und bantwortet wurden, solltest Du Dich lieber einmal bemühen darzustellen, welche Kosten Deine favorisierte Lebensversicherungsgesellschaft produziert, welche Ablaufleistung der Policenzeichner zu erwarten hat, wie die Perfrmance in der Vergangenheit war, und mit welchen Tricks Du Deine Kapitallebensversicherung im Markt plazierst.

      Mag ja sein, daß Du selber überhaupt kein Agent bist, aber es ist Dir freigestellt, eine x-beliebige deutsche Versicherung zur Beantwortung meiner oben gestellten Frage heranzuziehen.
      Ich erwarte aber jetzt konkrete, nachvollziehbare Zahlen, um den Lesern hier im Forum einen wirklich fairen Vergleich zu ermöglichen.

      NS: übrigens, Du hast die inflationäre Entwicklung des britischen Pfund angesprochen. Laß uns doch mal wissen, wie hoch diese war und zur besseren Beurteilungsmöglichkeit auch bitte noch den Vergleich der Deutschen Mark in den 90-ern dazu.

      Vielen Dank im voraus.

      jodimin
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 08:23:43
      Beitrag Nr. 197 ()
      hallo jodimin,

      lass doch k1 schreiben, hilft ja auch, einiges klar zu stellen und hält die diskussion aufrecht.:)

      in #190 habe ich geschrieben "für britische policen", womit ich, vielleicht nicht für jeden klar genug ausgedrückt, policen von britischen versicherern für britische bürger gemeint habe, da ja cm erst seit 1995 in DM zu haben war, und somit noch keine langfristigen ergebnisse in dm/euro zu haben sind.

      zur ausbildung und schulung, da hoffe ich, dass du, k1, ganz gleich in welcher branche du tätig bist, dich auch entsprechend schulen und ausbilden lässt, bzw. dich selbst fortbildest, was wohl heute ein wettbewerbsfaktor in der derzeitigen arbeistmarktsituation darstellt.

      gruss
      eschi am morgen
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 14:58:27
      Beitrag Nr. 198 ()
      wir sind Informationen aus dem WELT Artikel vom 19.08.2003 nachgegangen,
      wonach seit 2001 englische Policen, die in Deutschland verkauft werden,
      ohne jegliche Absicherung im Insolvenzfall sind.

      Die englische FSA hatte ab dem Jahr 2001 die Einlagensicherung für im
      Ausland geschlossene Verträge ausgegrenzt. Diese Einlagensicherung von 90%
      besteht nur in England. Sie besteht seit 2001 nicht mehr für in Deutschland
      abgeschlossene Neuverträge.

      Ein Schutz durch die deutsche Protector AG besteht auch nicht, so dass
      deutsche Anleger im Insolvenzfall Ihres britischen Lebensversicherers mit
      entsprechenden Verlusten rechnen müssen (Wir haben diesen Fakt nochmals
      überprüft).

      Daraus sind unseres Erachtens unmittelbare Haftungsrisiken für Vermittler
      abzuleiten, schließlich verfügen deutsche Policen über einen hinreichenden
      Schutz im Insolvenzfall. Zumindest müßten Vermittler auf diese Tatsache
      hinweisen.

      Auch wenn gegenwärtig britische Gesellschaften über sehr hohe S&P Ratings
      verfügen, hat doch die jüngste Vergangenheit gezeigt, dass selbst
      unwahrscheinliche Szenarien schnell Realität werden können. So wurden
      beispielsweise die vorgeschriebenen Garantiemittel durch die FSA (Financial
      Services Authority - Pendant zur BaFin) abgesenkt.

      Ich werd mal sehen, ob ich den Artikel finde, und ihn dann hier reinstellen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 15:22:46
      Beitrag Nr. 199 ()
      Hallo Versman,

      der Artikel wäre sehr interessant - würde doch gerne mal die Maklerbetreuer der briten damit konfrontieren ;-)

      Aber du hängst dich auch schon wieder weit aus dem Fenster:

      "schließlich verfügen deutsche Policen über einen hinreichenden
      Schutz im Insolvenzfall"


      Im Versicherungsjournal vom 12.09.03 steht hierzu:

      Auch Garantien sind nicht sicher


      Nicht nur die künftige Überschuss-Beteiligung, sondern auch die mit einem Garantiezins berechnete Versicherungs-Summe ist bei einer ungünstigen Entwicklung der Kapitalmärkte keinesfalls sicher. Das sagt Peter Schramm, von der IHK Frankfurt/Main bestellter Gutachter für Versicherungs-Mathematik.

      Ausgangspunkt der Kritik ist die Werbeaussage der Branche, dass die Kapital-Lebensversicherung eine Mindest-Verzinsung der eingezahlten Sparanteile für die gesamte Laufzeit des Vertrages biete und der Versicherer dem Kunden das Kapitalanlage-Risiko abnehme.

      Kunde behält Teil des Anlagerisikos
      Tatsächlich könne sich aber kein Kunde vollständig in Sicherheit wiegen, denn er trägt doch ein gewisses Risiko, wie der Sachverständige im VersicherungsJournal aufzeigt. Denn für die Garantien haftet einzig der Versicherer selbst – mit dem Deckungs-Kapital und seinem gesamten Vermögen.

      Reicht dies nicht mehr aus und droht der Versicherer deshalb insolvent zu werden, so können selbst garantierte Leistungen reduziert werden – ganz zu schweigen von der Überschussbeteiligung.

      Nichts ist wirklich sicher
      Da die Versicherungs-Summe mit dem Garantiezins kalkuliert ist und dem erforderlichen Deckungs-Kapital beim Ablauf entspricht, wäre ein dauerhaft niedrigerer Zins als die Garantie-Verzinsung verheerend. Das Gleiche gilt bei zwischenzeitlich starkem Wertverfall des tatsächlich vorhandenen Deckungs-Kapitals (etwa kurz vor einer Insolvenz).

      In beiden Fällen käme deutlich weniger Geld für den Kunden heraus als vereinbart. Im Extremfall sind auch die Sparanteile der eingezahlten Beiträge gefährdet, zudem alle bis dato gutgeschriebenen Überschüsse.

      Wenn die Kalkulation nicht mehr aufgeht
      Der Versicherer kalkuliert die Versicherungs-Summe zum Ablauf aus Beiträgen, jeweils vorhandenem Deckungs-Kapital und Zinsen (Garantiezins).

      Diese Kalkulation geht nicht auf, wenn das tatsächliche Kapital inzwischen dem eigentlich kalkulatorisch erforderlichen Deckungs-Kapital nicht mehr entspricht oder die Garantie-Verzinsung künftig nicht mehr erwirtschaftet werden kann.

      Folge: Die Versicherungs-Summe – die ja dem Deckungs-Kapital bei Ende des Vertrages entspricht – kann nicht mehr vom Versicherer finanziert werden. Bliebe sie dann so hoch wie vertraglich geschuldet, müsste unter Umständen Insolvenz wegen Überschuldung angemeldet werden.

      Mechanismen bei Schieflage
      Zunächst wird der Versicherer selbst versuchen, die Schieflage zu beenden. Das ist in jüngster zeit nicht selten passiert. So wurden Rückversicherer stärker mit ins Boot geholt, aber auch die Konzern-Mütter als Eigentümer haben nicht selten Geld nachgeschossen.

      Zudem versuchen immer mehr Gesellschaften, den Anteil des Schluss-Gewinns zu Lasten der laufenden Verzinsung zu erhöhen (VersicherungsJournal 4.2.2003).

      Die Branche hat ein mehrstufiges Sicherheits-Netz geknüpft:

      · Zunächst greifen aufsichtsrechtliche Maßnahmen, damit dem Unternehmen selbst die Sanierung gelingt (Überwachung, Sanierungsplan, gegebenenfalls Solvabilitäts-Plan, Einsetzung eines Sonderbeauftragten).

      · Reicht das nicht, wird ein anderer Lebens-Versicherer gesucht, um das in Not geratene Unternehmen zu übernehmen (Beteiligung, Fusion, Bestandsübertragung).

      · Gelingt das nicht, kommt die Auffang-Gesellschaft Protektor zum Einsatz (VersicherungsJournal 1.4.2003). Dann wird der Vertragsbestand auf Protektor übertragen. Später erfolgt der Verkauf an ein interessiertes Unternehmen.

      Verluste trotz Protektor möglich
      Die bloße Existenz der Protektor Lebensversicherungs-AG könne jedoch letztlich nicht verhindern, dass die Garantien nichts mehr Wert sind, gibt Schramm zu bedenken. „Es gibt ja kein Gesetz, das die Übernahme Not leidender Lebensversicherer vorschreibt.“

      Das hätte theoretisch bereits bei Mannheimer Leben passieren können, weil die Kunden keinen Rechtsanspruch darauf haben, dass notleidende Verträge von Protektor übernommen werden.

      Vertragliche vereinbarte Garantien in Versicherungs-Bedingungen sind demnach genau so viel Wert wie die derzeitige und künftige Bonität des Versicherers, erklärt Schramm. Dies würde jedoch weitgehend verdrängt und spiele in der Beratung praktisch gar keine Rolle. Anders sähe es aus, wenn es wie bei Banken einen Einlagen-Sicherungsfonds gäbe.

      Aufsichtsbehörde kann Leistungen herabsetzen
      Was geschieht, wenn der Versicherer nicht mehr leistungsfähig ist, sei nicht in den Versicherungs-Bedingungen geregelt, sondern durch Gesetz festgelegt (insbesondere § 89 Versicherungs-Aufsichts-Gesetz).

      § 89 Versicherungs-Aufsichts-Gesetz
      Zahlungsverbot; Herabsetzung von Leistungen

      (1) Ergibt sich bei der Prüfung der Geschäftsführung und der Vermögenslage eines Unternehmens, dass dieses für die Dauer nicht mehr imstande ist, seine Verpflichtungen zu erfüllen, die Vermeidung des Insolvenzverfahrens aber zum Besten der Versicherten geboten erscheint, so kann die Aufsichtsbehörde das hierzu Erforderliche anordnen ...

      (2) …wenn nötig, die Verpflichtungen eines Lebens-Versicherungsunternehmens aus seinen Versicherungen dem Vermögensstand entsprechend herabsetzen. Dabei kann die Aufsichtsbehörde ungleichmäßig verfahren, wenn es besondere Umstände rechtfertigen, namentlich wenn bei mehreren Gruppen von Versicherungen die Notlage des Unternehmens mehr in einer als in einer anderen begründet ist.

      Bei der Herabsetzung werden, soweit Deckungs-Rückstellungen der einzelnen Versicherungsverträge bestehen, zunächst die Deckungsrückstellungen herabgesetzt und danach die Versicherungssummen neu festgestellt, sonst diese unmittelbar herabgesetzt.

      Die Pflicht der Versicherungsnehmer, die Versicherungsentgelte in der bisherigen Höhe weiterzuzahlen, wird durch die Herabsetzung nicht berührt.


      Weniger garantierte Leistung für das gleiche Geld
      Folge: Die ursprünglich garantierten Leistungen können herabgesetzt werden, wenn die Vermögens-Lage des Versicherers dies erfordert. Garantien – insbesondere der Garantiezins – können eine Schieflage sogar zusätzlich fördern, da der Versicherer sich bei laufenden Verträgen nicht ohne weiteres daraus lösen kann.

      „Um die Haftung einzuschränken, sollten Vermittler deutlich auf den Charakter der ‚Garantien’ deutscher Lebensversicherer und die gesetzlich möglichen Einschränkungen hinweisen“, empfiehlt Rechtsanwalt Johannes Fiala von der Kanzlei Fiala, Freiesleben & Weber (München), Rechts- und Patentanwälte, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater.

      Risikohinweis bei Beratung anbringen
      Die Garantien seien weder „absolut" noch etwa staatlich abgesichert, auch nicht durch Rückversicherer oder irgendjemand anderen garantiert – nur vom Lebens-Versicherer selbst.

      Im Notfall trage der Kunde auch in der Kapital-Lebensversicherung das Risiko einer verfehlten Anlage-Politik bzw. von unerwarteten Kurs-Einbrüchen an der Börse.

      „Wer dies als Vermittler dem Kunden nicht sagt, läuft Gefahr, gegebenenfalls selbst einmal wegen der zugesagten Garantie in Anspruch genommen zu werden“, fürchtet Fiala.


      Detlef Pohl

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      Avatar
      schrieb am 16.09.03 15:33:12
      Beitrag Nr. 200 ()
      El Bosso,

      Es macht doch wohl einen Unterschied zwichen keiner Insolvenzsicherung und beispielsweise Protektor.
      Die Mannheimer Kunden stehen wesentlich besser da, gegenüber einer möglichen brit. Insolvenz.

      Hier der Artikel.

      Lebensversicherer Standard Life setzt auf hohen Aktienanteil
      Wachstumsziel in Deutschland 25 Prozent
      von Jens Wiegmann
      Edinburgh - Der britische Lebensversicherer Standard Life will der Krise der Branche zum Trotz auch in diesem
      Jahr in Deutschland stark wachsen. Das Neukundengeschäft solle um rund 25 Prozent zulegen, kündigte der
      Deutschland-Chef von Standard Life, Bertram Valentin, an. Der Schwerpunkt des größten europäischen
      Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit (verwaltetes Vermögen: mehr als 120 Mrd. Euro) liegt auf der
      Altervorsorge. Die hohe Aktienquote des Versicherers von derzeit rund 60 Prozent betrachtet Valentin dabei nicht
      als Problem, sondern als Chance für höhere Renditen.
      Deutsche Lebensversicherer dürfen maximal 35 Prozent ihres Investments in Aktien anlegen, tatsächlich liegt die
      Quote jedoch meist deutlich niedriger. Die Financial Services Authority (FSA), das Pendant zur deutschen
      Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), legt keine Obergrenzen für bestimmte Anlageklassen
      fest. Das gilt auch für die in Deutschland angebotenen Policen, die britischem Recht unterliegen. Allerdings hatte
      die FSA den Versicherern auf der Insel im vergangenen Jahr empfohlen, ihren Aktienanteil zu reduzieren. Zudem
      lockerte die FSA in diesem Jahr die Regelung für die Garantiemittel der Versicherer, um ihnen mehr Spielraum zu
      verschaffen.
      Um das interne Ziel einer Beitragsrendite bei Kapitallebensversicherungen von rund fünf Prozent zu erreichen,
      sei eine Rendite auf die Kapitalanlage von etwa 6,5 Prozent nötig. "Nur mit einem hohen Aktienanteil können wir
      auch attraktive Renditen erzielen", sagte Valentin. Investierte das seit 1996 in Deutschland aktive Unternehmen
      anfangs für die Kapitallebensversicherungs-Policen deutscher Kunden ausschließlich in europäische Aktien, ist
      das Portfolio nun global. Bei Anleihen sind allerdings nur Investment-Grade-Papiere erlaubt - die
      hochverzinslichen, aber riskanten "Junk Bonds" sind für die Lebensversicherungen tabu.
      "Wir sehen unsere "With-Profits`-Produkte als Alternative zur traditionellen deutschen Lebensversicherung", sagte
      Valentin, der Standard Life als "Investmenthaus im Kleid einer Lebensversicherung" beschreibt. Die "With-Profits"-
      Lebensversicherungen gewähren wie die deutschen eine Überschussbeteiligung, ihnen liegt jedoch ein
      anderer Ansatz zu Grunde. Um den Effekt starker Schwankungen der Finanzmärkte auf die
      Versicherungsbeiträge zu reduzieren, bedient sich Standard Life der Glättung. Dabei werden erzielte
      Überschüsse nicht komplett ausgezahlt, sondern als Puffer für schwache Börsenzeiten zurückgelegt. Die Boni
      variieren, werden aber jährlich für ein Jahr im Voraus garantiert. Im vergangenen Jahr betrug die
      Bonusverzinsung für deutsche Kunden vier Prozent; in diesem Jahr wurde sie auf 3,5 Prozent festgelegt.
      Die Zuständigkeit der FSA könnte für deutsche Kunden, die ihren Vertrag nach Dezember 2001 abgeschlossen
      haben, allerdings einen Nachteil bedeuten: Sollte ein britischer Versicherer Pleite gehen, würde der
      Einlagensicherungsfonds nur für Verträge in Großbritannien greifen. Bertram verweist hier auf die starke
      Finanzkraft von Standard Life, die sich auch in den Ratings von Moody`s ("Aa2") und Standard & Poor`s ("AA") -
      jeweils zwei Stufen unter der Bestnote - zeige.
      Artikel erschienen am 19. Aug 2003
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 16:08:16
      Beitrag Nr. 201 ()
      @Versman

      da hast du recht - aber ich denke die "Sicherheit" die überall als verkaufsargument genutzt wird ist trügerisch !

      die mannheimer ist aufgefangen worden - aber bei den briten die sich auf dem deutschen markt bewegen reden wir von gebilden die jeweils über 100 milliarden euro unter verwaltung haben - also in grössen der allianz arbeiten und wenn die allianz baden geht ist schätzungsweise auch von protektor nicht mehr viel zu erwarten ....

      sicherheit existiert nicht ....

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 16:23:47
      Beitrag Nr. 202 ()
      Auch richtig.
      Trotzdem bleibt ein Haftungsrisiko.
      Jeder Berater sollte sich eine Belehrung über die Risiken beim Kunden gegenzeichnen lassen, was häufog contraproduktiv ist.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 14:36:34
      Beitrag Nr. 203 ()
      Zum Thema Sicherheit:

      Assekuranz am Rande von Insolvenzen?

      Der deutschen Lebensversicherungs-Wirtschaft drohen nach dem „Fall der Mannheimer“ weitere Pleiten. Davor wurde gestern bei einer Veranstaltung des DVS Deutschen Versicherungs-Schutzverbandes gewarnt.

      Vor allen aus Kreisen der Rückversicherer wurden beim DSV-Symposium Stimmen laut, die weitere mögliche Unternehmens-Schließungen als möglich erachten.

      Stille Lasten und Nachreservierungen

      Hohe stille Lasten bei Wertpapieren und ein immenser Nachreservierungs-Bedarf in der Schaden- und Unfallversicherung halte für manche Gesellschaft noch „böse Überraschungen“ bereit, prognostizierte Michael Pickel, Vorstandsmitglied der Hannover Rückversicherung AG.

      Nach dem gemachten Erfahrungen mit der Mannheimer, die von der Protektor AG „aufgefangen“ worden sei, müssen man jetzt sogar mit offenen Pleiten rechnen.

      Kaschierte Geschäfts-Austritte

      Axel Theis, Vorstandsmitglied der Allianz Versicherungs-AG, sprach davon, dass man möglicherweise mit „kaschierten Geschäfts-Austritten“ die Tatsachen zu verwischen suche.

      Das betreffe insbesondere die Schaden- und Unfall-Versicherer hierzulande.

      Zu wenig Kapital-Ausstattung

      Geradezu alarmierend sei die magere Kapital-Ausstattung deutsche Schaden- und Unfallversicherer, wie eine Studie von Mercer Oliver Wyman gezeigt habe. Die Großen der Branche müssten es richten, sonst sei die Solvabilität kritisch.

      In ihren düsteren Prognosen waren sich die Versicherungs-Chefs einig. Auch Axa-Vorstands-Vorsitzender Claus-Michael Dill hält in den nächsten zwei Jahren Insolvenzen deutscher Versicherer für möglich.

      Nach seinen Worten müsste die deutsche Assekuranz das Sparen erst noch lernen.

      Neuer Widerspruch kaum möglich?

      Dill betonte, dass der Widerspruch, den sich Politik und Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen gegen einen klaren Markt-Austritt der Mannheimer geleistet hätten, kaum erneut durchgezogen werden könne.

      Im Bereich der Sachversicherung hatte Stefan Sigulla, Leiter der Insurance der Siemens Financial Service GmbH, eine Entspannung registriert, wobei die Versicherungs-Geschäfte für das Gewerbe allerdings trotzdem teurer würden.

      Kontroverse Diskussion

      Kontrovers diskutiert wurde die Frage, wie viel Geld mit der Versicherungs-Technik zur Kosten-Deckung verdient werden müsse und welchen Anteil Kapital-Erträge in der Kalkulation spielen. Eindeutige Antworten bleiben die Redner schuldig.

      Axel Theis räumte ein, dass eine Schaden- und Kostenquote (combined ratio) von 100 Prozent wegen der hohen Schwankungen bei Schäden und am Kapital-Markt nicht mehr ausreichen würde. Die Allianz strebe deshalb eine Schaden- und Kostenquote von 95 Prozent an.

      Versicherungsjournal Ausgabe vom 17.09.2003
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 18:36:57
      Beitrag Nr. 204 ()
      neuer presseartikel aus cash zu dt. versicherungsbranche:eek: :eek:

      INTERVIEW: Auch große Player sind gefährdet

      Sinkende Renditen und turmhohe stille Lasten - wohin steuert die Versicherungsbranche? cash» sprach mit Dr. Marco Metzler, Analyst und Versicherungsexperte bei der Londoner Rating-Gesellschaft Fitch.

      cash«: Welche Indikatoren geben Aufschluss über die finanzielle Solidität eines Versicherers?

      Metzler: In der Vergangenheit wurden Bilanzkennzahlen wie die Eigenkapitalquote miteinander verglichen. Dies ist jedoch für die Jahresabschlüsse 2002 nicht mehr möglich. Derzeit existieren mit der Marktwert- sowie mit der Buchwertbetrachtung zwei unterschiedliche Betrachtungsweisen, Die Finanzstärke-Ratings internationaler Agenturen sind auf der Basis der Marktwerte untereinander vergleichbar und haben nicht die Nachteile der Stress-Test-Ergebnisse

      cash»: Warum führt die Buchwertbetrachtung in die Irre?

      Metzler: Mit der Einführung der Bilanzregeln des Paragrafen 341b HGB im Jahr 2001 hat die Versicherungsbranche die bis dato geltende Vorsicht bei der Bilanzierung ihrer Kapitalanlagen über Bord geworfen. Seither haben die Assekuranzen die Möglichkeit, Aktienverluste erst dann abzuschreiben, wenn die Wertverluste dauerhaft sind.

      cash«: Das heißt, dass die Zahlen in den Büchern die Welt rosig malen? :eek:

      Metzler: Genau. 2002 war das erste Jahr, in dem viele Versicherer von dem neuen Paragrafen exzessiv Gebrauch gemacht haben. Derzeit stellen die Assekuranzen ihre finanzielle Situation nach Belieben dar - indem sie Abschreibungen vermeiden oder aufschieben.

      cash«: Sind denn einige Gesellschaften konkret gefährdet?

      Metzler: Es gibt eine Reihe von Gesellschaften, die unter der gesetzlich geforderten Mindesteigenkapitalausstattung liegen, darunter sind auch einige große Player.:eek: Wir werden noch in diesem Jahr unsere neue Studie zu den aktuellen Unternehmenszahlen vorlegen. Dabei wird es sicherlich einige Überraschungen geben.

      Metzler: Nach unseren Einschätzungen dürften sich die stillen Lasten und Abschreibungen auf Marktwertbasis in Höhe von 60 Milliarden Euro bewegen, wovon auf Abschreibungen 45 Milliarden und auf stille Lasten rund 15 Milliarden Euro entfallen.

      cash.: Wie konnte es zu dieser Situation kommen?

      Metzler: Zu lange haben manche Gesellschaften versucht, mit Aktienanlagen ihre Überschussrenditen zu pushen. Nun erhalten sie dafür die Quittung. Sie haben ihre Aktienpositionen teuer ein-gekauft und mussten sie zu einem ungünstigen Zeitpunkt abstoßen. Den Rating-Agenturen wird in diesem Zusammenhang oftmals vorgeworfen, sie hätten nicht vor diesem Desaster gewarnt. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Wir haben dafür noch bis vor kurzem heftig Prügel bezogen. Wie jetzt zu sehen ist, zu Unrecht.

      cash.: Wie reagiert der Vertrieb?

      Metzler: Die Überprüfung der finanziellen Leistungsfähigkeit und der Reserven der Versicherungsgesellschaften ist für die Makler zu einem wichtigen Auswahlkriterium geworden. Ich glaube, dass es bei der Höhe der erzielbaren Renditen in Zukunft kaum noch Differenzen geben wird. Unterschiede gibt es bei der Fähigkeit, die Leistungen über viele Jahre hinweg zu garantieren. Daher wird das Finanzstärke-Rating das einzige Kriterium sein, mit dem Gesellschaften unterscheiden und Wettbewerbsvorteile erzielen können.

      cash«: Anleger und Berater blicken aber angesichts einer Fülle von Ratings nicht mehr durch. Gibt es nicht schon genug davon?

      Metzler: Hier muss generell zwischen Kennzahlen aus der Jahresabschlussanalyse und Ratings unterschieden werden. Der Begriff Rating wurde und wird in Deutschland großenteils missbräuchlich verwendet. Kennzahlen stammen aus der Jahresabschlussanalyse und werden auf Basis öffentlicher Informationen erstellt. Ratings greifen auf interne Daten der Versicherer zurück und sind zukunftsorientiert.

      cash«: Inwiefern unterstützen Produktratings Kunden und Vertrieb bei der Entscheidung für oder gegen eine Police?

      Metzler: Ich halte Produktratings für sehr sinnvoll. Von der Priorität her rangieren sie aber hinter den Finanzstärke- Ratings. Denn was nützen gut bewertete Policen, wenn die Gesellschaft finanziell schwachbrüstig ist, ihre Garantien nicht erfüllen kann und die Kunden unzufrieden sind? Das haben wir im Fall der Mannheimer erlebt.

      cash«: Apropos unzufriedene Kunden: Droht der Vertrieb nicht künftig in Haftung genommen zu werden?

      Metzler: Die Klagewelle auf die Makler rollt bereits an. Das liegt daran, dass die Kunden das Ausmaß des finanziellen Desasters langsam durchschauen und sich zum Teil sogar verschaukelt fühlen. Leider ist der Vertrieb hierzu lande noch viel zu wenig mit der Haftungsproblematik vertraut.

      cash«: Sollten die Anleger also Lebensversicherungen meiden, wie es einige Verbraucherschützer fordern?

      Metzler: Nein, deren Argumentation kann ich größtenteils nicht nachvollziehen. Meines Erachtens klingt da sehr viel Polemik durch, davon distanziere ich mich strikt. Das Produkt ist generell solide. Allerdings müssen Chancen und Risiken stärker abgewogen und die Finanzstärke des Versicherers mehr in den Vordergrund gestellt werden.

      Das Gespräch führten Markus Deselaers und Jörg Droste, beide cash..

      Quelle cash 10-2003


      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 09:56:32
      Beitrag Nr. 205 ()
      Versicherungsjournal - Ausgabe vom 18.09.2003

      Britische Policen überschätzt

      Deutsche Kapital-Policen garantieren den Rechnungszins auf den Sparanteil, die Briten deklarieren jedes Jahr vorab einen garantierten Wertzuwachs. Die Einlagen sind in beiden Ländern nicht sicher.

      Wenn Mittelmaß bei der Rendite wie jetzt bei deutschen Policen vorherrscht, werden regelmäßig die Vorzüge britischer Policen als günstige Alternative gepriesen.

      Die haben in der Vergangenheit deutlich mehr Rendite geschafft und sind damit vor allem in schlechten Kapitalmarkt-Zeiten auf offene Ohren gestoßen.

      Unterschiede deutscher und britischer Lebens-Versicherer
      · In Deutschland sind maximal 35 Prozent Aktienquote erlaubt – im Extremfall 45 Prozent. In Großbritannien gibt es keine Beschränkung; üblich sind Aktienquoten zwischen 50 und 80 Prozent.

      · Die britische Versicherungsaufsicht H.M. Treasury (Insurance Section) ist wesentlich großzügiger als die deutsche Aufsicht, was die Kapitalanlagen und sonstigen Vorschriften betrifft.

      · Deutsche Anbieter müssen derzeit mit 3,25 Prozent Rechnungszins kalkulieren; in England sind Rechnungszinsen unbekannt.

      · Statt Rechnungszinsen schreiben die Briten einen unternehmens-individuell kalkulierten Bonus für jedes Jahr gut, den sie vorab deklarieren (vergleichbar der deutschen Überschuss-Beteiligung für das laufende Jahr).

      · Wegen des hohen Aktienanteils können die Werte der Verträge in Großbritannien viel stärker schwanken als bei uns. Daher werden auch nur sehr geringe Rückkaufswerte kalkuliert. Wer frühzeitig kündigt, erhält kaum etwas zurück.

      · Hohe Gewinne bedeuten nicht unbedingt hohe Beitrags-Rendite für den Kunden im laufenden Jahr. Auch in England gehen davon zunächst die Kosten ab. Und dann wird der Gewinn besonders in guten Jahren geglättet („smoothing“;), um in schlechten Jahren nicht zu stark abzufallen.

      · Die Briten bilanzieren Kapitalanlagen zum Zeitwert und bilden dadurch kaum stille Reserven, die schlechte Jahre ausgleichen könnten. Bei uns wird primär der Buchwert genommen, wodurch in schlechten Zeiten stille Reserven als Ausgleich herhalten können.

      · Leistungsversprechen gehen häufig weiter und höher als bei uns. Die volle Erfüllbarkeit ist aber längst nicht immer sicher. Die Einlagensicherung gilt für deutsche Neukunden seit Ende 2001 nicht mehr als sicher. Bei uns gibt es so etwas überhaupt nicht – auch auf Protektor besteht kein gesetzlicher Anspruch.


      Renditen der Briten ebenfalls begrenzt
      Dass das Rendite-Potenzial britischer Lebens-Policen nicht in den Himmel wächst, zeigt das Beispiel Clerical Medical.

      Die anteilsgebundene Kapital-Lebensversicherung bietet nach eigener Darstellung eine Kombination aus der Sicherheit einer Kapital-Lebensversicherung und den Performance-Chancen einer Fonds-Police (Wealthmaster).

      Die Mindest-Laufzeit betrug bislang zehn Jahre, da ab diesem Zeitpunkt die Auszahlungen nach britischem Recht steuerfrei sind. Ab sofort sind für Einmalanlagen ab 25.000 Euro auch kürzere Laufzeiten ab sechs Jahren möglich.

      Das Geld fließt abzüglich der Kosten in einen „Pool mit garantiertem Wertzuwachs 2000EINS“. Hier wird jedes Jahr zum 1. Februar der Wertzuwachs für die kommenden 12 Monate veröffentlicht.

      Für 2002 betrug er 3,5 Prozent (VersicherungsJournal 12.12.2002). Für 2003 sind 3,0 Prozent netto garantiert. Davon ist bereits die Management-Gebühr in Höhe von ein Prozent des Poolwertes abgezogen worden (VersicherungsJournal 18.9.2002).

      Garantien auf englische Art
      Die Garantie besteht immer nur für ein Jahr und wird täglich anteilsmäßig zugeteilt.

      Darüber hinaus wird die Garantie abgegeben, dass bei vertragsgemäßem Verlauf mindestens die Summe aller eingezahlten Beiträge zum Ablauf des Vertrages ausgezahlt wird (Beitrags-Garantie).

      Zusätzlich wird garantiert, dass der einmal erreichte Anteilspreis niemals fällt.

      Dazu trägt die Rückversicherung ebenso bei wie das Verfahren, die Kapital-Erträge zu glätten, anstatt in voller Höhe den Kunden gutzuschreiben („smoothing“;). Anders als bei Fonds-Policen schlagen Wert-Schwankungen der Kapitalmärkte so nicht direkt auf die Kunden durch.

      Wie die Einlagen-Sicherung funktioniert
      Das heißt aber nicht, dass der Wert der Police nicht doch fallen kann, denn laufende Kosten schmälern natürlich die Zahl der Anteile. Auch steht die Sicherheit der Anlage auf tönernen Füßen.

      Denn englische Policen, die seit Ende 2001 in Deutschland verkauft werden, sind ohne Absicherung bei Insolvenz des Versicherers.

      Hintergrund: Das System der britischen Einlagen-Sicherung wurde zum 1. Dezember 2001 eingeschränkt.

      Danach wollen britische Behörden nur noch in Großbritannien ausgestellte Policen in die Insolvenz-Sicherung einbeziehen. Damit hat die englische FSA (Financial Services Authority) - Pedant zur BaFin) die Einlagen-Sicherung für im Ausland geschlossene Verträge ausgegrenzt.

      Ausgrenzung widerspricht EU-Richtlinie
      Ob deutsche Kunden tatsächlich ausgeschlossen bleiben, wird sich noch zeigen.

      Zumindest verstößt die britische Regelung gegen die EU-Richtlinie über die Sanierung und Liquidation von Versicherungsunternehmen vom 19. März 2001. Dort ist geregelt, dass bei Liquidation alle Versicherungs-Nehmer aus anderen Ländern genau so behandelt werden müssen wie Kunden im Herkunftsland (§ 16).

      Standard Life, Clerical Medical und andere britische Anbieter verkaufen ihre Policen hierzulande jedoch nach deutschem Recht. Demnach käme allenfalls die Weiterführung der Verträge durch die Auffang-Gesellschaft Protektor Lebensversicherung in Betracht.

      Auf Protektor hat jedoch kein Kunde einen Rechtsanspruch.

      Für deutsche Niederlassungen steht Protektor
      Da die meisten britischen Gesellschaften deutsche Niederlassungen unterhalten (Standard Life) oder zum Dienstleistungs-Verkehr zugelassen sind (Clerical Medical), fallen sie theoretisch auch in den Geltungs-Bereich von Protektor.

      Denn die Gesellschaft soll laut Satzung die Bestände Not leidender Versicherer retten, die der deutschen Versicherungsaufsicht unterliegen.

      Die Briten unterliegen jedoch in Deutschland nur sehr eingeschränkter Aufsicht, erklärt BaFin-Sprecher Peter Abrahams.

      Zudem müssten die Gesellschaften Mitglied im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sowie Gesellschafter von Protektor sein. „Doch weder Standard Life noch Clerical Medical sind bisher Gesellschafter von Protektor“, erklärt Michael Gaedicke, Pressesprecher von Protektor. Clerical Medical ist auch in der Mitglieds-Liste des GDV nicht zu finden.

      Am Ende zählt nur die Bonität
      Unterm Strich sind Garantien auch bei britischen Versicherern also nur so viel wert wie die Bonität des Unternehmens selbst (VersicherungsJournal 12.9.2003).

      Für Clerical Medical gilt: Standard & Poor´s hat die Finanzkraft mit „AA“ gewertet, das ist eine Stufe unter der Höchstnote „AAA“ (VersicherungsJournal 31.1.2003).

      Der Fall Equitable Life hat jedoch gezeigt, dass selbst unwahrscheinliche Szenarien eintreten können (VersicherungsJournal 7.2.2001).

      Detlef Pohl
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 10:36:08
      Beitrag Nr. 206 ()
      Heute werden im Versicherungsjournal britische und deutsche Policen verglichen.
      Hier der Beitrag.

      Versicherungen vom 18.9.2003
      Britische Policen überschätzt

      Deutsche Kapital-Policen garantieren den Rechnungszins auf den Sparanteil, die Briten deklarieren jedes Jahr vorab einen garantierten Wertzuwachs. Die Einlagen sind in beiden Ländern nicht sicher.

      Wenn Mittelmaß bei der Rendite wie jetzt bei deutschen Policen vorherrscht, werden regelmäßig die Vorzüge britischer Policen als günstige Alternative gepriesen.

      Die haben in der Vergangenheit deutlich mehr Rendite geschafft und sind damit vor allem in schlechten Kapitalmarkt-Zeiten auf offene Ohren gestoßen.
      Unterschiede deutscher und britischer Lebens-Versicherer

      · In Deutschland sind maximal 35 Prozent Aktienquote erlaubt – im Extremfall 45 Prozent. In Großbritannien gibt es keine Beschränkung; üblich sind Aktienquoten zwischen 50 und 80 Prozent.

      · Die britische Versicherungsaufsicht H.M. Treasury (Insurance Section) ist wesentlich großzügiger als die deutsche Aufsicht, was die Kapitalanlagen und sonstigen Vorschriften betrifft.

      · Deutsche Anbieter müssen derzeit mit 3,25 Prozent Rechnungszins kalkulieren; in England sind Rechnungszinsen unbekannt.

      · Statt Rechnungszinsen schreiben die Briten einen unternehmens-individuell kalkulierten Bonus für jedes Jahr gut, den sie vorab deklarieren (vergleichbar der deutschen Überschuss-Beteiligung für das laufende Jahr).

      · Wegen des hohen Aktienanteils können die Werte der Verträge in Großbritannien viel stärker schwanken als bei uns. Daher werden auch nur sehr geringe Rückkaufswerte kalkuliert. Wer frühzeitig kündigt, erhält kaum etwas zurück.

      · Hohe Gewinne bedeuten nicht unbedingt hohe Beitrags-Rendite für den Kunden im laufenden Jahr. Auch in England gehen davon zunächst die Kosten ab. Und dann wird der Gewinn besonders in guten Jahren geglättet („smoothing“), um in schlechten Jahren nicht zu stark abzufallen.

      · Die Briten bilanzieren Kapitalanlagen zum Zeitwert und bilden dadurch kaum stille Reserven, die schlechte Jahre ausgleichen könnten. Bei uns wird primär der Buchwert genommen, wodurch in schlechten Zeiten stille Reserven als Ausgleich herhalten können.

      · Leistungsversprechen gehen häufig weiter und höher als bei uns. Die volle Erfüllbarkeit ist aber längst nicht immer sicher. Die Einlagensicherung gilt für deutsche Neukunden seit Ende 2001 nicht mehr als sicher. Bei uns gibt es so etwas überhaupt nicht – auch auf Protektor besteht kein gesetzlicher Anspruch.
      Renditen der Briten ebenfalls begrenzt

      Dass das Rendite-Potenzial britischer Lebens-Policen nicht in den Himmel wächst, zeigt das Beispiel Clerical Medical.

      Die anteilsgebundene Kapital-Lebensversicherung bietet nach eigener Darstellung eine Kombination aus der Sicherheit einer Kapital-Lebensversicherung und den Performance-Chancen einer Fonds-Police (Wealthmaster).

      Die Mindest-Laufzeit betrug bislang zehn Jahre, da ab diesem Zeitpunkt die Auszahlungen nach britischem Recht steuerfrei sind. Ab sofort sind für Einmalanlagen ab 25.000 Euro auch kürzere Laufzeiten ab sechs Jahren möglich.

      Das Geld fließt abzüglich der Kosten in einen „Pool mit garantiertem Wertzuwachs 2000EINS“. Hier wird jedes Jahr zum 1. Februar der Wertzuwachs für die kommenden 12 Monate veröffentlicht.

      Für 2002 betrug er 3,5 Prozent (VersicherungsJournal 12.12.2002). Für 2003 sind 3,0 Prozent netto garantiert. Davon ist bereits die Management-Gebühr in Höhe von ein Prozent des Poolwertes abgezogen worden (VersicherungsJournal 18.9.2002).
      Garantien auf englische Art

      Die Garantie besteht immer nur für ein Jahr und wird täglich anteilsmäßig zugeteilt.

      Darüber hinaus wird die Garantie abgegeben, dass bei vertragsgemäßem Verlauf mindestens die Summe aller eingezahlten Beiträge zum Ablauf des Vertrages ausgezahlt wird (Beitrags-Garantie).

      Zusätzlich wird garantiert, dass der einmal erreichte Anteilspreis niemals fällt.

      Dazu trägt die Rückversicherung ebenso bei wie das Verfahren, die Kapital-Erträge zu glätten, anstatt in voller Höhe den Kunden gutzuschreiben („smoothing“). Anders als bei Fonds-Policen schlagen Wert-Schwankungen der Kapitalmärkte so nicht direkt auf die Kunden durch.
      Wie die Einlagen-Sicherung funktioniert

      Das heißt aber nicht, dass der Wert der Police nicht doch fallen kann, denn laufende Kosten schmälern natürlich die Zahl der Anteile. Auch steht die Sicherheit der Anlage auf tönernen Füßen.

      Denn englische Policen, die seit Ende 2001 in Deutschland verkauft werden, sind ohne Absicherung bei Insolvenz des Versicherers.

      Hintergrund: Das System der britischen Einlagen-Sicherung wurde zum 1. Dezember 2001 eingeschränkt.

      Danach wollen britische Behörden nur noch in Großbritannien ausgestellte Policen in die Insolvenz-Sicherung einbeziehen. Damit hat die englische FSA (Financial Services Authority) - Pedant zur BaFin) die Einlagen-Sicherung für im Ausland geschlossene Verträge ausgegrenzt.
      Ausgrenzung widerspricht EU-Richtlinie

      Ob deutsche Kunden tatsächlich ausgeschlossen bleiben, wird sich noch zeigen.

      Zumindest verstößt die britische Regelung gegen die EU-Richtlinie über die Sanierung und Liquidation von Versicherungsunternehmen vom 19. März 2001. Dort ist geregelt, dass bei Liquidation alle Versicherungs-Nehmer aus anderen Ländern genau so behandelt werden müssen wie Kunden im Herkunftsland (§ 16).

      Standard Life, Clerical Medical und andere britische Anbieter verkaufen ihre Policen hierzulande jedoch nach deutschem Recht. Demnach käme allenfalls die Weiterführung der Verträge durch die Auffang-Gesellschaft Protektor Lebensversicherung in Betracht.

      Auf Protektor hat jedoch kein Kunde einen Rechtsanspruch.
      Für deutsche Niederlassungen steht Protektor

      Da die meisten britischen Gesellschaften deutsche Niederlassungen unterhalten (Standard Life) oder zum Dienstleistungs-Verkehr zugelassen sind (Clerical Medical), fallen sie theoretisch auch in den Geltungs-Bereich von Protektor.

      Denn die Gesellschaft soll laut Satzung die Bestände Not leidender Versicherer retten, die der deutschen Versicherungsaufsicht unterliegen.

      Die Briten unterliegen jedoch in Deutschland nur sehr eingeschränkter Aufsicht, erklärt BaFin-Sprecher Peter Abrahams.

      Zudem müssten die Gesellschaften Mitglied im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sowie Gesellschafter von Protektor sein. „Doch weder Standard Life noch Clerical Medical sind bisher Gesellschafter von Protektor“, erklärt Michael Gaedicke, Pressesprecher von Protektor. Clerical Medical ist auch in der Mitglieds-Liste des GDV nicht zu finden.
      Am Ende zählt nur die Bonität

      Unterm Strich sind Garantien auch bei britischen Versicherern also nur so viel wert wie die Bonität des Unternehmens selbst (VersicherungsJournal 12.9.2003).

      Für Clerical Medical gilt: Standard & Poor´s hat die Finanzkraft mit „AA“ gewertet, das ist eine Stufe unter der Höchstnote „AAA“ (VersicherungsJournal 31.1.2003).

      Der Fall Equitable Life hat jedoch gezeigt, dass selbst unwahrscheinliche Szenarien eintreten können (VersicherungsJournal 7.2.2001).
      Detlef Pohl
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 08:26:10
      Beitrag Nr. 207 ()
      zu # 58:


      Wert per 30.09.2002 (ohne Bonus) € 108.907
      Wert per 30.11.2002 (ohne Bonus) € 109.354
      Wert per 31.01.2003 (ohne Bonus) € 109.800
      Wert per 28.02.2003 (ohne Bonus) € 109.938
      Wert per 31.03.2003 (ohne Bonus) € 110.075
      Wert per 31.07.2003 (ohne Bonus) € 110.623
      Wert per 31.08.2003 (ohne Bonus) € 110.761
      Wert per 30.09.2003 (ohne Bonus) € 110.898
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 17:55:29
      Beitrag Nr. 208 ()
      hallo freaks,

      wer von euch kennt sich denn noch gut mit clerical medical aus und kommt nicht aus dem süden, wo ich herkomme, eventuell hätte ich einen job (ang.) für denjenigen.

      bitte an donaueschinger@gmx.de

      gruss
      eschi
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 16:23:08
      Beitrag Nr. 209 ()
      Clerical Medical hebt ab 2004 die Verwaltungsgebühren an:

      Wealthmaster Classic von € 4,50 auf € 4,70 / Monat
      Feeder Plan: von € 5,70 auf € 5,90 / Monat

      Die Feeder Rate beträgt 2,25 % / a;

      jodimin
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 21:21:59
      Beitrag Nr. 210 ()
      woooowwww! 2,25% Feeder Rate - das ist ja die echte Renditerakete ;-)

      Und die Gebühren werden wohl angehoben, damit die Rendite nicht zuuuuu hoch wird.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 09:53:04
      Beitrag Nr. 211 ()
      @ K1, # 210:

      zu Deiner Information:
      Sparbrief einer bundesweit agierenden Bankenkette, 1 Jahr fest:

      1,7 %

      jodimin
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 10:56:37
      Beitrag Nr. 212 ()
      @jodimin, #211

      zu Deiner Information:
      Festgeld einer dem Einlagensicherungsfond angeschlossenen Bank, 1 Jahr fest:

      3 %

      und was sagt uns das ? Wie immer: Vergleichen lohnt sich...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 14:40:25
      Beitrag Nr. 213 ()
      logisch, vergleichen lohnt sich immer!

      habe eben erfahren, dass für eine einmaleinlage, die im januar 95 bei clerical medical getätigt wurde, im august 2003 eine theoretische ablaufrendite von 6,81% p.a. erzielt worden wären. theorethisch deshalb, weil die mindestlaufzeit eines vertrages 10 jahre ist.

      kann mir einer von euch helfen, wer hat zufälligerweise 1995 einen vertrag mit einmalbetrag bei einer deutschen klv abgeschlossen und kann mir heute dazu die theoretische rendite nennen, vielleicht gibts es ja mitteilungen der kapitallebensversicherungen.

      vielen dank

      gruss
      eschi
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 10:52:27
      Beitrag Nr. 214 ()
      Überzeugend und zielgruppenorientiert:
      Der neue Wealthbuilder Essential ab 50 Euro monatlich




      Basierend auf dem erfolgreichen Wealthmaster Classic haben wir den Wealthbuilder Essential entwickelt. Ein schlankes Produkt, das ohne Umweg kurz und präzise die Bedürfnisse des geradlinigen Kunden trifft:



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      gruss
      eschi
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 06:48:18
      Beitrag Nr. 215 ()
      u # 58:


      Wert per 30.09.2002 (ohne Bonus) € 108.907
      Wert per 30.11.2002 (ohne Bonus) € 109.354
      Wert per 31.01.2003 (ohne Bonus) € 109.800
      Wert per 28.02.2003 (ohne Bonus) € 109.938
      Wert per 31.03.2003 (ohne Bonus) € 110.075
      Wert per 31.07.2003 (ohne Bonus) € 110.623
      Wert per 31.08.2003 (ohne Bonus) € 110.761
      Wert per 30.09.2003 (ohne Bonus) € 110.898
      Wert per 31.10.2003 (ohne Bonus) € 111.035
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 19:05:14
      Beitrag Nr. 216 ()
      ein versuch ist es wert, zu vergleichen, wie die clerical medical pools mit garantiertem wertzuwachs gegenüber einem ungeschützten portfolio mit gleicher zusammensetzung abschneiden würde: :eek:

      dazu habe ich die werte des ungeschützen portfolios aus 65% eurostoxx50 und 35% REXP genommen. quellen sind CM, ursprünglicher pool und stoxx.com frankfurter börse, kosten für den vertrag von cm und das ungeschützte portfolio unberücksichtigt.

      im 1. quartal 1995 investiert:

      cm bei theor. ablauf der police: 108,02%
      cm bei vorzeitiger kündigung: 85,14%
      periodengleich ungesch. portfolio: 74,95%


      im 1. quartal 1996 investiert:

      cm bei theor. ablauf der police: 89,10%
      cm bei vorzeitiger kündigung: 64,52%
      periodengleich ungesch. portfolio: 50,35%


      im 1. quartal 1997 investiert:

      cm bei theor. ablauf der police: 52,52%
      cm bei vorzeitiger kündigung: 34,22%
      periodengleich ungesch. portfolio: 28,09%


      im 1. quartal 1998 investiert:

      cm bei theor. ablauf der police: 28,47%
      cm bei vorzeitiger kündigung: 4,06%
      periodengleich ungesch. portfolio: 3,26%


      im 1. quartal 1999 investiert:

      cm bei theor. ablauf der police: 21,20%
      cm bei vorzeitiger kündigung: -3,04%
      periodengleich ungesch. portfolio: -16,37%


      im 1. quartal 2000 investiert:

      cm bei theor. ablauf der police: 15,15%
      cm bei vorzeitiger kündigung: -15,94%
      periodengleich ungesch. portfolio: -26,43%


      im 1. quartal 2001 investiert:

      cm bei theor. ablauf der police: 9,64%
      cm bei vorzeitiger kündigung: -17,77%
      periodengleich ungesch. portfolio: -28,46%



      bestimmte produkte mit garantien sind also nicht schlecht aber vorzeitig aus einem vertrag auszusteigen kann auch negative konsequenzen haben, allerdings sind die martpreisanpaasungen ja zum schutz derer, die sich vertragskonform verhalten

      gruss
      eschi :) :)
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 08:20:12
      Beitrag Nr. 217 ()
      Donaueschinger:

      ein interessanter Vergleich!
      Bei Fondscheck gibt es auch ein kleines Forum mit einem CM-Thread. Kannst Du die Deinen Vergleich dort auch veröffentlichen?

      http://www.fondscheck.de/cgi-bin/Ultimate.cgi?action=intro
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 13:30:26
      Beitrag Nr. 218 ()
      hallo questorix,

      habe deinen link getestet, suche dort aber vergeblich cm, bin ich blind (war eben 25 minuaten in der sonne gelegen...:laugh:

      gruss
      eschi
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 18:41:13
      Beitrag Nr. 219 ()
      218, Donaueschinger:

      probier einmal den:
      http://www.fondscheck.de/forum/Forum1/HTML/002913.html

      Grüße, Questorix
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 15:35:39
      Beitrag Nr. 220 ()
      hallo questorix,

      habe dort versehentlich einen neuen beitrag eröffnet und nicht in den bestehenden thread gepostet :rolleyes:

      danke und gruss
      eschi
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 11:29:27
      Beitrag Nr. 221 ()
      Eschi,

      das habe ich schon gesehen;
      so wie es jetzt dort steht, kann sicherlich keiner damit etwas anfangen. Versuch´ doch bitte, ihn in den passenden Thread zu verschieben oder mach zumindest eine passende Bemerkung dazu. Danke.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 09:38:39
      Beitrag Nr. 222 ()
      Hallo zusammen,

      eine Frage: ich habe drei Angebote für LV bzw RV vorliegen und zwar von CM, Standard Life und Canadian Life. Recht gross unterscheiden sie sie sich nicht. Das einzige Plus was ich sehe ich bei canadian life wegen der 2,5% Garantie. Gibts da Meinungen oder Empfehlungen???

      Gruss Kerstin
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 10:00:20
      Beitrag Nr. 223 ()
      Hallo Kerstin,

      sag mir mal wieso du dich für eine britische anstatt einer deutschen z.B. Debeka oder Asstel entscheidest ? :confused:
      Würde mich wirklich interessieren !
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 10:04:50
      Beitrag Nr. 224 ()
      Hallo Aussendienst,

      asstel hab ich mir auch ein Angebot rechnen lassen, weil sie eine der finanzstärksten ist. Der Garantiebetrag liegt etwas höher als bei den britischen, aber bei den Deutschen hab ich immer ein ungutes gefühl, gerade wegen dem deutschen recht und einer evtl. pleite.

      warum sprichst du so negativ vin britischen lv´s?

      gruss
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 10:08:38
      Beitrag Nr. 225 ()
      hab ich noch vergessen. außerdem sind die renditechancen bei britischen lvs nicht mit denen einer deutschen zu vergleichen
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 10:23:50
      Beitrag Nr. 226 ()
      Wieso kann eine britische LV nicht pleite gehen ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 10:32:10
      Beitrag Nr. 227 ()
      weisst du was mich aufregt? deine gegenfragen. du stellst die britischen schlecht hin, ohne nur ein argument pro deutsch bzw. contra britisch gegeben zu haben. bei den britischen ist eine mindestsumme von 80 prozent immer gewährleistet, selbst im pleitefall.

      und jetzt kommst du

      sorry dass du wahrscheinlich im moment weniger geschäft machst als du gerne möchtest

      gruss trotzdem
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 10:50:18
      Beitrag Nr. 228 ()
      sorry dass du wahrscheinlich im moment weniger geschäft machst als du gerne möchtest
      :(
      Sorry, aber was soll das denn ? Ich kenn mich nun mal mit britischen LVs nicht aus. Hatte noch nie ein Angebot vorliegen, deshlab interessieren mich die Vorteile so einer LV.

      Also, was soll diese Anmache ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 11:52:31
      Beitrag Nr. 229 ()
      @ Kerstin, @ Außendienst:

      aus nr. 54 dieses threads:

      aus GELDidee 14/2000:

      "...die Unternehmen auf der Insel haben einen
      Sicherungsfonds gegründet, um die Kundengelder beim
      Zusammenburch eines Lebensversicherers zu schützen.
      Der Policy Protection Fund springt für 90 Prozent der
      zu dem Zeitpunkt der Pleite garantierten Leistungen
      ein............................................"


      "Außerdem verstehe ich den Fonds so:
      Wenn man 1.000.000 Mio investiert, der Fonds steigt durch
      die garantierten Jahresdividenden auf 1.500.000
      (in egal wieviel Jahren), die Gesellschaft ginge dann pleite, dann
      wärden 90% der 1.500.000 Mio abgesichert, eben 90% der
      garantierten Leistung."
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 23:00:44
      Beitrag Nr. 230 ()
      " bei den britischen ist eine mindestsumme von 80 prozent immer gewährleistet, selbst im pleitefall."

      Wenn mal zwei, drei grosse "Britische" hopps gehen kannst Du die "Gewährleistung" getrost in der Pfeiffe rauchen. Davon abgesehen sind manchmal die auf dem Papier stehenden Garantien [Policyholders Protection Act] weniger wert als die "Interessens"Garantien [Protector]. Die Kunden der Britischen Equitable Life haben bisher sicher höhere Verluste erleiden müssen als die Kunden der Deutschen Mannheimer.

      Die Hindernisse bei der Geltendmachung von Ansprüchen jeglicher Art gegen ein Unternehmen im Ausland würden mich eher einen Abschlag in der Einschätzung der Sicherheitsnoten machen lassen. Und die deutsche Niederlassung eines ausländischen Versicherungsunternehmens wird auch schnell mal geschlossen oder einem anderen "Briten" oder "Canadier" aufgedrückt und dann ist auf ein Mal keiner mehr für Probleme oder Fragen zuständig. Ich empfehle Thread Thread: Sali & Canada Life - Kundenservice (negative Erfahrungen) ? Keine Antwort auf Anfrage.

      Es gibt m.E. gute Britische und gute Deutsche LV´s.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 09:05:56
      Beitrag Nr. 231 ()
      230, K1:

      "Die Kunden der Britischen Equitable Life haben bisher sicher höhere Verluste erleiden müssen als die Kunden der Deutschen Mannheimer."

      Du kannst diese Aussage sicherlich mit Zahlen belegen.

      Policyholders Protection Act:
      Das Wort "Act" heißt wörtlich übersetzt "Gesetz", das nur zur kurzen Information. Dieser "PPA" greift, anders als in Deutschland üblich, bereits dann, wenn die Summe der garantierten Versicherungsleistungen nicht mehr durch das von der Gesellschaft erwirtschaftete Kapital abgedeckt wird. Es geht also nicht nur um den Schutz der von den Versicherungsnehmern geleisteten Beiträge, sondern um die Garantiesummen. Der PPA garantiert aus den Garantiesummen mindestens 90 %.

      Wem diese Information nicht ausreicht, dem kann ich gerne noch weitergehende Information zur Verfügung stellen, aus der eindeutig hervorgeht, daß im Falle einer finanziellen Schräglage eines Versicherungsunternehmens ein Versicherter eines englischen Versicherungsunternehmens weit bessere Karten hat, als der bei einer Deutschen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 09:09:56
      Beitrag Nr. 232 ()
      @ k1

      clerical medical: deutsches recht, gerichsstand am wohnort des kunden:rolleyes:

      bei den deutschen versicherungen am ort der niederlassung :rolleyes:

      zum 2. absatz, lass mal zwei, drei grosse deutsche hopsgehen :eek: :eek: :eek: dann würden wir hier unser hier sehr warm anziehen müssen

      Davon abgesehen sind manchmal die auf dem Papier stehenden Garantien [Policyholders Protection Act] weniger wert als die " Interessens" Garantien [Protector]. Die Kunden der Britischen Equitable Life haben bisher sicher höhere Verluste erleiden müssen als die Kunden der Deutschen Mannheimer.
      :eek: bitte keine verallgemeinerten behauptungen, sondern fakten oder beweise

      der rest ist okay.

      gruss eschi:look:
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 09:36:38
      Beitrag Nr. 233 ()
      @Questorix & Donaueschinger

      "Policyholders Protection Act:
      Das Wort " Act" heißt wörtlich übersetzt " Gesetz" , das nur zur kurzen Information. Dieser " PPA" greift, anders als in Deutschland üblich, bereits dann, wenn die Summe der garantierten Versicherungsleistungen nicht mehr durch das von der Gesellschaft erwirtschaftete Kapital abgedeckt wird. Es geht also nicht nur um den Schutz der von den Versicherungsnehmern geleisteten Beiträge, sondern um die Garantiesummen. Der PPA garantiert aus den Garantiesummen mindestens 90 %."


      Ich habe extra geschrieben, dass manchmal die "weichen" Interessensgarantien werthaltiger sind als die auf dem Papier stehenden Garantien.

      Eine Absicherung zu 90% der Garantiesumme bei den "Briten" über den PPA ist weniger als 100% der Garantiesumme wie jetzt im Falle der Mannheimer. Das heißt nicht, dass ich mit Kunden der Mannheimer tauschen wollte. Genausowenig wollte ich aber mit Kunden der Equitable tauschen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 09:42:55
      Beitrag Nr. 234 ()
      clerical medical: deutsches recht, gerichsstand am wohnort des kunden

      Das Problem nur: Die meisten Fälle werden doch nicht gerichtlich geklärt, sondern über die persönliche Absprache und Kulanz (von beiden Seiten). Wenn aber ein Unternehmen auf ein Mal kein Interesse am Deutschen Markt mehr hat, dann verabschiedet es sich (s. Sali/CanLife) und dann gibts auch keine Kulanz mehr. Ergo es gibt entweder verzichten oder klagen. Ich glaube aber, dass das Risiko sich vom Markt zu verabschieden bei den verbliebenen Unternehmen recht gering ist - und bei der Übernahme von Policen gibt es sicher auch reibungslosere Versionen als die zwischen Sali/Canada Life.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 09:51:11
      Beitrag Nr. 235 ()
      Und für die, die das mit der Equitable nicht so recht wahr haben wollen...

      Anger as Equitable pensioners hit again

      Just when they thought it couldn`t get any worse, annuity holders have been told of another cut. Phillip Inman reports

      Saturday November 22, 2003
      The Guardian

      Equitable Life pensioners reacted furiously this week to news that they face further cuts in their income as the mutual insurer seeks to shore up its precarious finances.

      Pensioners say they are now looking forward to a gloomy Christmas. Worst hit will be with-profits annuitants.

      In January the company will write to all 50,000 pensioners telling them they face a further 10% cut in income following the 20% cut imposed this year.

      The decision to make further cuts followed the insurer`s half-year results when it said the prospect of legal action by members seeking to sue for misselling and maladministration may mount yet more.

      Pensioners who opted for a high income when they retired, risking a bigger cut if the with-profits fund failed to keep pace, face even steeper cuts. Liz Kwantes of the Equitable Life Members Support Group, said: "We have been contacted by many annuitants who are out of their minds with worry. The ground keeps moving for them and all they know is that next year they will be even poorer. It is an appalling state of affairs, the annuitants are effectively be ing held hostage to bail out the society`s woes."

      Equitable chief executive Charles Thomson, says the insurer attempted to protect with-profits annuitants following a House of Lords ruling in favour of guaranteed annuity members and the decision to close to new business.

      "It is certainly true to say the annuitants are permanent members of the society, unable to transfer out, and therefore trapped. It was for this reason we tried to protect them. But this proved impossible," he says.

      "We have litigation against us and we are pursuing litigation ourselves and that makes the situation unstable. But we have been making good progress in our reviews of cases with the financial ombudsman."

      He says the financial ombudsman has yet to review 1,000 cases filed by former members, many people who joined after the legal battle between the firm and GAR holders began but before the precarious finances were known. But a third have agreed to offers made by the society, making an ombudsman ruling unnecessary.

      Ned Cazalet, insurance industry analyst, says Equitable members are likely to suffer further pain in the years to come with members who are unable to quit feeling the brunt of the pain.

      "Equitable Life is shrinking and shrinking pretty rapidly. People are leaving the society more quickly than pensioners are dying, which leaves a smaller fund to pay the bills."

      He also points to the recently-posted accounts for potential icebergs ahead. "The firm says it has debts that are not owed to anybody, called subordinated debts. Of course they owe this money. That is what a debt is. Then they have booked future profits in the current accounts, which is fantasy accounting."

      Mr Thomson says the board recognises there is more potential for the situation to deteriorate than to improve since the insurer was forced to sell its equities and buy bonds. A major improvement is only likely to follow successful lawsuits.

      Ann Berry, who was a self employed chartered physiotherapist in the 16 years before retirement, thought she was playing safe when she opted for a with-profits annuity with a 4.5% bonus. But she has lost 22% of her £6,000 income and expects to lose more in the new year. "It is legalised robbery, but I blame the government and regulators who were either asleep on the job or more likely knew what was going on but closed their eyes to it."

      Case study: Gremlin adds to the misery

      Judith Abbs worked as a chief executive of a small charity in the 10 years running up to retirement, for which she received an MBE, writes Phillip Inman.

      She built up a small pension with Equitable Life, paying 15% of her salary to the mutual insurer coupled with a 7% salary sacrifice and, in the last few years, 5% contribution from her employer.

      Judith, 65, says: "Like many mothers of my generation I didn`t work or contribute to a pension fund while my children were growing up. When I started work again I was conscious of the need to save as much as I could."

      When she retired Equitable Life advised her to buy a with-profits annuity to give her the best chance of a secure retirement income.

      She checked the figures on the phone with an independent financial adviser who confirmed that Equitable regularly topped the annuity performance tables.

      "I said I wasn`t interested in any level of speculation whatsoever," she says. She opted for a conservative 6% income after studying Equitable figures showing it had regularly beaten this pay-out target over the previous 10 years.

      Like the other 50,000 with-profits annuitants she received a letter last year outlining how she would receive a cut of 20% in her £12,000 income. Nearly a year later she has yet to find out what her exact income will be after the cut, due to take effect at the beginning of this month.

      A spokesman for the insurer said letters were sent giving details of annuitants income following the cuts. He apologised for the missing letter, saying: "Obviously there`s a gremlin in the works. That or her letter is still sitting in a sorting office following the postal strike."

      http://money.guardian.co.uk/equitablelife/story/0,10788,1090…
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 11:33:46
      Beitrag Nr. 236 ()
      235, K1:

      Die Situation bei Equitable Life ist mir durchaus bekannt.
      Betreffend der Diskussion über die Sicherheit von Versichertenkapital (um das geht es ja hier) muß man zwei Dinge unterscheiden:

      a) handelt es sich bei der Versicherungsleistung um eine einmalige Kapitalleistung nach Ablauf der Versicherung
      b) handelt es sich um eine ratierliche Leistung bis zu einem vereinbarten Zeitpunkt (Rentenzahlung)

      Bei a) denke ich, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.

      Um b) zu bewerten, müßte man die von Equitable garantierten Rentenleistungen kennen. Wenn man auf die garantierten Bezüge einen zusätzlichen Bonus von angenommenerweise 30 % hat und der um 10 % aus welchen Gründen auch immer gekappt wird, dann liegt die Leitung der Versicherung immer noch über der Garantie.

      Ich denke, ma müßte auch einmal erwähnen, daß Equitable Life einen Prozess gegen ihre ehemaligen Aktuare Ernst & Young führt. Hier geht es um eine milliardenschwere Klage wegen unterlassener oder verschlampter Informationen, die zu der gegenwärtigen Lage von Equitable geführt haben.

      Ich stelle deshalb nocheinmal glasklar heraus:

      Eine deutsche Versicherung müßte in der gleichen Situation wie Equitable Life an die Versicherten überhaupt keine Leistung im Moment erbringen, das das deutsche Insolvenzrecht den Fortbestand des Unternehmens (Vergleich, Kapitalverzicht durch Gläubiger, ...) zum Ziel hat. In England sieht ein Insolvenzverfahren zunächst die Befriedigung der Gläubiger (Versicherungsnehmer) vor.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 12:17:27
      Beitrag Nr. 237 ()
      @Questorix

      Fakt bleibt:

      Bei a) wurden den Kunden der Deutschen KLV´s bisher 100% der garantierten Leistungen gewährt. Den Kunden der "Briten" hingegen "nur" 90%. Ob das über ein Gesetz oder eine Verpflichtung oder sonst was geschehen ist dürfte dem Kunden letztlich egal sein. Was wichtig ist, das ist die Frage, ob solche Garantien letztlich erfüllbar sind. Das sind sie in beiden Systemen wenn es sich um kleine oder wenige grosse Fälle handelt. Wenn aber mehrer Großunternehmen gleichzeitig hopps gehen (sehr unwahrscheinlich), dann nützt die gesetztlich verordnete Garantie genauso wenig wie die pseudofreiwillige - denn einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 12:19:34
      Beitrag Nr. 238 ()
      Im Falle der Equitable werden die zugesagten, grantierten Leistungen übrigens erst um 20% und dann nochmals um 10% gekürzt (also per 2004 knapp 30%) und das wohlgemerkt für die "sichere" Variante. Wenn es ja nur der Bonus gewesen wäre *lol*

      Die etwas riskanteren "with-profits" wurden übrigens alleine dieses Jahr um 28% gekürzt.


      Ich denke, ma müßte auch einmal erwähnen, daß Equitable Life einen Prozess gegen ihre ehemaligen Aktuare Ernst & Young führt. Hier geht es um eine milliardenschwere Klage wegen unterlassener oder verschlampter Informationen, die zu der gegenwärtigen Lage von Equitable geführt haben.

      Ja, das zeigt dass eben auch und insbesondere das angloamerikanische System hohe Risiken birgt. Da hat nicht nur einer versagt, sondern das System aus Gesellschaft, Aktuar, WP, etc. Und man sollte vielleicht auch erwähnen, dass das Britische Treasury mehr als die Augen zugemacht haben musste. Das gesamte Kontrollsystem hat in meinen Augen schlicht versagt.

      Und dann wundert man sich auch nicht mehr, dass der Penrose Report (der die Verstrickungen und die Ursachen des Desasters beleuchten sollte) nicht veröffentlicht wird ....

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 12:30:12
      Beitrag Nr. 239 ()
      "Ich stelle deshalb nocheinmal glasklar heraus:

      Eine deutsche Versicherung müßte in der gleichen Situation wie Equitable Life an die Versicherten überhaupt keine Leistung im Moment erbringen, das das deutsche Insolvenzrecht den Fortbestand des Unternehmens (Vergleich, Kapitalverzicht durch Gläubiger, ...) zum Ziel hat. In England sieht ein Insolvenzverfahren zunächst die Befriedigung der Gläubiger (Versicherungsnehmer) vor."


      Ich würde diese Aussage für "glasklaren" Quatsch halten. Sorry aber, bei KLV´s gibt es einen Deckungsstock und der ist nun gerade NICHT für Gläubiger einer Gesellschaft zugänglich. Junga Vater - verkaufst Du etwa KLV´s ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 12:42:25
      Beitrag Nr. 240 ()
      K1,

      ich habe mich vor einigen Jahren selber eine englische LV zugelegt und bin auch heute noch davon überzeugt, daß ich eine gute Entscheidung getroffen habe.

      Vor 15 Jahren hatte ich ein kurzes Intermezzo bei einer deutschen Versicherung (gehörte einmal zur Deutschen Bank).
      Was sich deren Lackaffen alles beim Kunden erlaubt haben, hat mich veranlaßt, diese Haus nach 7 Monaten wieder zu verlassen.

      Gerade da ich eine eigen englische KLV habe, verfolge ich sehr aufmerksam die Vorgänge um Equitable Life.

      Daß deutsche Versicherungsgesellschaften im Insolvenzfall die Zahlung einstellen können, das kannst Du meines wissens sogar in den Versicherungsbedingungen nachlesen.

      Anmerkungen zum Deckungsstock: englische Versicherer müssen Kundengelder auf einem speziellen Sonderkonto führen, daß nicht zum Betriebskapital der Versicherungsgesellschaft zählt.

      Wir sind uns aber einig, daß wir hier Extremfälle diskutieren. Ob dieser Aufwand lohnt?
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 13:18:50
      Beitrag Nr. 241 ()
      "Wir sind uns aber einig, daß wir hier Extremfälle diskutieren. Ob dieser Aufwand lohnt?"

      Ähm, also die ganze Diskussion entstand doch daraus, dass manche meinen, den "Britischen" Versicherungen könnte "nichts" passieren und sie wären sogar sicherer als die "Deutschen".

      Der Fall "Equitable" zeigt, dass dem eben NICHT so ist, im Gegenteil, der Fall Equitable dürfte der bisher schlimmste und grösste sein - und das eben gerade da, wo die Aufsicht gerade so toll sein soll ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 13:38:03
      Beitrag Nr. 242 ()
      "Daß deutsche Versicherungsgesellschaften im Insolvenzfall die Zahlung einstellen können, das kannst Du meines wissens sogar in den Versicherungsbedingungen nachlesen."

      Ich weiß nicht, was Dein Ausspruch suggerieren soll. Die Befriedigungen aus Forderungen am Anteil am Deckungsstock gehen den Forderungen aller übrigen Insolvenzgläubiger selbstverständlich vor (s. VAG, gibts zum Beispiel bei www.bafin.de).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 14:20:39
      Beitrag Nr. 243 ()
      K1, wir reden aneinander vorbei.

      Ich habe niemals bestritten, daß englische Gesellschaften in eine Schräglage kommen könnten. Ich sehe aber gravierende Unterschiede in der Kapitalsicherheit des Anlegers.

      Du nimmst einige Argumente einfach nicht zur Kenntnis.
      Ein Beispiel dafür ist die unbekannte Garantiesumme von Equital Life für die Verträge. Das ist auch in keinen Publikationen zu finden.

      Du erwähnst Protektor, ich denke, daß nicht jeder weiß, wer sich dahinter verbirgt. Protektor ist eine von 103 im GDV organisierten Lebensversicherern gegründete "Auffang"-Gesellschaft für die Mannheimer Lebensversicherung. Sie ist ausgestatte mit einem Grundkapital von 3,2 Millionen Euro.
      Der Kapitalanlagenbestand beläuft sich auf knapp 3 Mrd. Euro, dem stehen aber versicherte Leistungen von 18,5 Mrd Euro gegenüber.

      Diese Auffanggesellschaft wurde nicht durch gesetzlichen Zwang, sondern aus vertriebspolitischen und Imagegründen der deutschen Versicherungsgesellschaften gegründet. Zumindest eine gute Entscheidung für die Versicherten der Mannheimer Leben. Aber es sei die Frage erlaubt: Wo nähme Protector das Geld her, wenn nur 50 % der ehemaligen ML ihre Verträge kündigen würden?

      Du schreibst in # 239: "Sorry aber, bei KLV´s gibt es einen Deckungsstock und der ist nun gerade NICHT für Gläubiger einer Gesellschaft zugänglich." (nach meiner Angabe, daß LV im Insolvenzfall nicht mehr zahlen müßten)

      Es kann sogar noch schlimmer kommen, von seiten des BaFin könnte sogar ein Zahlungsverbot, wenn auch zeitlich nur begrenzt (über den Zeitraum macht das Gesetz kein Angabe) ausgesprochen werden.

      Siehe dazu auch § 89 BAV:

      http://www.bafin.de/cgi-bin/bafin.pl?sprache=0&verz=04_$R$ec…

      Auszug aus § 89 Abs.1:

      "Alle Arten Zahlungen, besonders Versicherungsleistungen, Gewinnverteilungen und bei Lebensversicherungen der Rückkauf oder die Beleihung des Versicherungsscheins sowie Vorauszahlungen darauf, können zeitweilig verboten werden.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 17:23:47
      Beitrag Nr. 244 ()
      "Du nimmst einige Argumente einfach nicht zur Kenntnis.
      Ein Beispiel dafür ist die unbekannte Garantiesumme von Equital Life für die Verträge."


      Ich würde sagen Du nimmst die Fakten schlicht nicht zur Kenntnis. Fakt ist, die garantierten Summen bei den GAR´s werden reduziert (über den Vergleich). Das ganze Thema ist recht komplex und wer will kann sich über http://www.cookham.com/community/equitable/eltas3.htm und Folgelinks einlesen.

      Diese Auffanggesellschaft wurde nicht durch gesetzlichen Zwang, sondern aus vertriebspolitischen und Imagegründen der deutschen Versicherungsgesellschaften gegründet. Zumindest eine gute Entscheidung für die Versicherten der Mannheimer Leben. Aber es sei die Frage erlaubt: Wo nähme Protector das Geld her, wenn nur 50 % der ehemaligen ML ihre Verträge kündigen würden?

      Wo wäre das britische LV System, wenn 50% der Kunden einer grösseren LV Gesellschaft kündigen würden und Auszahlung verlangen würden ? Genau da, wo das deutsche System wäre. Auch bei Equitable wurden die Kunden an Kündigungen effektiv gehindert. Letztlich ist das auch im Interesser der Versichertengemeinschaft.

      Und dass Du effekthascherisch versicherte Leistungen dem Kapitalanlagebestand impliziert 1:1 gegenüberstellst disqualifiziert sich eigentlich von selbst. Jede Risikolebensversicherung kann und wird bspw. nur einen Bruchteil der versicherten Leistung im Kapitalanlagebestand haben (können).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 17:29:58
      Beitrag Nr. 245 ()
      Du schreibst in # 239: " Sorry aber, bei KLV´s gibt es einen Deckungsstock und der ist nun gerade NICHT für Gläubiger einer Gesellschaft zugänglich." (nach meiner Angabe, daß LV im Insolvenzfall nicht mehr zahlen müßten)

      Es kann sogar noch schlimmer kommen, von seiten des BaFin könnte sogar ein Zahlungsverbot, wenn auch zeitlich nur begrenzt (über den Zeitraum macht das Gesetz kein Angabe) ausgesprochen werden.


      Oberflächlicher und absichtlich irreführender kann man wirklich nicht zitieren. Ausserdem meinst Du wohl das ´Versicherungsaufsichtsgesetz´ - das BAV, das Du da zitieren willst ist ein Amt, das es zu dem nicht mehr gibt. Schade gell ;)

      Die Prämisse unter der ein solches temporäres Zahlungsverbot liegt ist "im Interesse der Versicherten" (dass nämlich nichts wahrlos verschleudert wird bspw.)

      Der komplette Satz unter dem Dein Teilzitat steht lautet:

      VAG §89 "(1) Ergibt sich bei der Prüfung der Geschäftsführung und der Vermögenslage eines Unternehmens, daß dieses für die Dauer nicht mehr imstande ist, seine Verpflichtungen zu erfüllen, die Vermeidung des Insolvenzverfahrens aber zum Besten der Versicherten geboten erscheint, so kann die Aufsichtsbehörde das hierzu Erforderliche anordnen, auch die Vertreter des Unternehmens auffordern, binnen bestimmter Frist eine Änderung der Geschäftsgrundlagen oder sonst die Beseitigung der Mängel herbeizuführen. Alle Arten Zahlungen, besonders Versicherungsleistungen, Gewinnverteilungen und bei Lebensversicherungen der Rückkauf oder die Beleihung des Versicherungsscheins sowie Vorauszahlungen darauf, können zeitweilig verboten werden."

      So mir reicht die Diskussion erst mal, kann sich ja jeder selbst seine Meinung bilden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 17:57:41
      Beitrag Nr. 246 ()
      Ich meinte das Versicherungsaufsichtsgesetz:

      BAG, und nicht BAV! Du hast recht.

      Ich empfehle aber dem geneigt Mitleser einen Blick auf seine Tastatur, wo sich das V und das G befinden.

      Letzte Bemerkung:
      nachdem ich offensichtlich absichtlich irreführe, werde ich mich aus der Diskussion mit Dir dezent zurückziehen.

      Questorix
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 18:21:20
      Beitrag Nr. 247 ()
      Soso, vertippt hat er sich statt BAV jetzt BAG. Das BAG hat aber leider nur 12 Paragrafen und Du zitierst §89. Der teilzitierte Abschnitt entstammt aber dem VAG (liegt ja ganz nah auf der Tastatur gell?).

      BAV = Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen (das woraus Du als 1. zitiert haben wolltest).
      BAG = Gesetz über die Errichtung eines Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungswesen (das woraus Du als 2. zitiert haben wolltest).
      VAG = Versicherungsaufsichtsgesetz (das woraus Du wohl zitiert haben wolltest).

      Ich erspare mir da weitere Kommentare ... ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 08:57:38
      Beitrag Nr. 248 ()
      Gesetz über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen
      (Versicherungsaufsichtsgesetz - VAG)
      - nicht amtlicher Text -
      in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 1992 (BGBl. 1993 I S. 2)
      zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 23. Juli 2002 (BGBl. I S. 2778)



      § 89
      Zahlungsverbot
      ; Herabsetzung von Leistungen
      (1) Ergibt sich bei der Prüfung der Geschäftsführung und der Vermögenslage eines Unternehmens, daß dieses für die Dauer nicht mehr imstande ist, seine Verpflichtungen zu erfüllen, die Vermeidung des Insolvenzverfahrens aber zum Besten der Versicherten geboten erscheint, so kann die Aufsichtsbehörde das hierzu Erforderliche anordnen, auch die Vertreter des Unternehmens auffordern, binnen bestimmter Frist eine Änderung der Geschäftsgrundlagen oder sonst die Beseitigung der Mängel herbeizuführen. Alle Arten Zahlungen, besonders Versicherungsleistungen, Gewinnverteilungen und bei Lebensversicherungen der Rückkauf oder die Beleihung des Versicherungsscheins sowie Vorauszahlungen darauf, können zeitweilig verboten werden.

      (2) Unter der Voraussetzung in Absatz 1 Satz 1 kann die Aufsichtsbehörde, wenn nötig, die Verpflichtungen eines Lebensversicherungsunternehmens aus seinen Versicherungen dem Vermögensstand entsprechend herabsetzen. Dabei kann die Aufsichtsbehörde ungleichmäßig verfahren, wenn es besondere Umstände rechtfertigen, namentlich wenn bei mehreren Gruppen von Versicherungen die Notlage des Unternehmens mehr in einer als in einer anderen begründet ist. Bei der Herabsetzung werden, soweit Deckungsrückstellungen der einzelnen Versicherungsverträge bestehen, zunächst die Deckungsrückstellungen herabgesetzt und danach die Versicherungssummen neu festgestellt, sonst diese unmittelbar herabgesetzt. Die Pflicht der Versicherungsnehmer, die Versicherungsentgelte in der bisherigen Höhe weiterzuzahlen, wird durch die Herabsetzung nicht berührt.

      (3) Die Maßnahmen nach den Absätzen 1, 2 können auf eine selbständige Abteilung des Deckungsstocks (§ 66 Abs. 7) beschränkt werden.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 09:09:29
      Beitrag Nr. 249 ()
      Na, im 3. Anlauf hat er es jetzt endlich geschafft - Gratulation ;)

      Und was willst Du uns jetzt damit sagen ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 18:11:20
      Beitrag Nr. 250 ()
      ... wenn man die hard facts liest, könnte man glatt meinen, dass es bei den Briten ordentlich im Gebälk kracht...

      Grüße K1


      Standard Life opens door to flotation after 178 years
      By Caroline Merrell, Banking Correspondent

      STANDARD Life, Europe’s biggest mutual company, will today tell its 2.5 million policyholders that it is prepared to float on the London stock market in an attempt to raise capital to cushion its stretched finances.

      Although the life insurance company has not made a final decision to abandon 178 years of mutuality, it will outline a range of strategies aimed at improving its solvency position. These include a full listing.

      Last week Standard Life’s admission that it was in talks with the Financial Services Authority, the City watchdog, over its capital position, led it to suspend trading in its subordinated debt.

      While today’s strategic options are likely to include raising capital through the bond market, analysts said that the insurer has already raised the maximum amount of funds it is allowed in the form of corporate debt. They said that the FSA would have to relax rules to allow the company to raise more money through debt.

      A demutualisation, which would take at least 18 months to complete, could pay windfalls averaging £2,000 to each of Standard Life’s 2.5 million policyholders, valuing the company at about £5 billion.

      The amount that policyholders would reap on this float is estimated to be less than half the level of three years ago, when the insurer rejected the float plans of Fred Woollard, an Australian policyholder based in Monaco.

      The fall in the value of a potential windfall reflects the large drop in value of the stock market, and in particular the life insurance sector.

      A float would allow Standard Life to raise additional funds from institutional investors. Extra capital would also allow it to maintain bonuses for its existing policyholders. Cutting its exposure to the equity markets, another way of improving its capital position, could cut policyholder returns in the long term.

      In addition, the life company will today give details of its capital position, under new rules drawn up by the FSA. The new rules, which say that all future policy bonuses must be included in assessing life company solvency, are thought to have cut reserves at Standard Life by £2.5 billion, forcing it to consider ways of improving its capital position.

      A final decision to abandon 178 years of mutuality would mark a complete U-turn for Standard Life, which has always insisted that mutuality was the best deal for policyholders.

      However, the company began to question its strategy in the middle of last year, with the arrival of a new chairman, Sir Brian Stewart, who is also chairman of Scottish & Newcastle, the quoted drinks company. Sir Brian is thought to have been behind the hiring of UBS, the investment bank, to look at options for the mutual company. UBS is a long-time adviser to S&N.

      City bankers said yesterday that they thought it would be unlikely that Standard Life would make it to the stock market.

      One said that it was far more likely that the company would find a trade buyer. Those that could be interested include RBS, which, unlike rivals Lloyds TSB and HBOS, does not have long-term savings business. A trade sale would still trigger the payment of windfalls to policyholders.

      Standard Life would not comment yesterday about any impending statement. It said: “Standard Life remains confident that it will be able to report a very sound relative and absolute capital position.”

      timesonline.co.uk
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 22:55:51
      Beitrag Nr. 251 ()
      Hallo #248,
      wenn das geschehen würde, was Du da in den § dargestellt hast, dann würde kein Mensch mehr eine Lebensversicherung abschließen. Aus diesem Grund hat man Protektor gegründet, um sich nicht so einen Makel wie bei der Mannheimer, Gerling oder Hannoversche einzuhandeln.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 11:36:32
      Beitrag Nr. 252 ()
      zu posting #250

      Bedeuted das, dass als Anteilsinhaber von Standard Life registrierte Versicherungsnehmer im Falle eines Börsenganges einen "windfallprofit" erwarten könnten, der ihnen auch ausgezahlt wird. Falls ja, gilt das auch für diejenigen, deren Verträge vor Ablauf des Jahres fällig werden (meiner läuft im August aus)? Spielt es dabei eine Rolle, ob man den Vertrag selbst abgeschlossen oder "gebraucht" gekauft hat? Und wie hoch wäre denn größenordnungsmäßig der prozentuale windfallprofit (wird ja wohl bei einem Vertrag über 100000.- Pfund mehr sein als bei einem über 10000.- und nicht pauschal 2000.- wie in dem zitierten Artikel)?
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 11:42:24
      Beitrag Nr. 253 ()
      Hallo,
      in der Capitalausgabe 8 aus 2003 wurden die britischen LV vorgestellt. Das Ergebnis war, die Vers. sind nur für Leute etwas, die schon was haben und noch einen Vertrag abschließen möchten. Den großen Vorteil sehe ich darin, daß die Briten eine Aktienkultur haben, die bei uns nicht besteht.
      #180
      Wie sieht es mit der Haftung aus, wenn Deine BAV im Alter nicht die eingezahlten Beiträge auszahlt, (z. B.Aktiencrash).
      Es sollte mehr informiert werden. Weiß Jemand bescheid, wie es in Japan mit LV aussieht? Das müssen ja richtige Versicherungsfanatiker sein.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 13:01:49
      Beitrag Nr. 254 ()
      @36510

      ist dann wohl ein with profits Vertrag? Ich denke das betrifft Dich dann nicht mehr, denn der Zeitpunkt des Floats soll nicht vor 2005 liegen. Grundsätzlich ist das (Auszahlung windfall) ja nur ein Ausgleich für die wesentlich geringeren erwarteten Ablaufleistungen. Gibt da in UK diesbezüglich diverse Diskussionsforen, schau da doch mal rein.

      Grüße K1

      Standard Life warns policyholders of cuts

      By Antonia Senior
      # FSA sends in independent accountants
      # Credit ratings downgraded
      # Day of drama culminates in chief executive quitting

      STANDARD LIFE, the troubled insurer, faces the ignominy of having its accounts reviewed by independent experts as it warns millions of policyholders of further cuts to the maturity value of their savings.

      In a highly unusual move, the Financial Services Authority (FSA), the regulator, is to appoint independent accountants to scrutinise Standard Life’s estimates of its liabilities. The insurer also promised to boost its reserves after intense discussions with the FSA over its ailing balance sheet.

      A day of high drama for the Edinburgh-based firm culminated in the departure of Iain Lumsden, the chief executive. He will be replaced by his deputy, Sandy Crombie.

      Sir Brian Stewart, the insurer’s chairman, insisted that the decision for Mr Lumsden to quit was mutual. He was due to retire in 18 months, before the outcome of a strategic review could be implemented.

      However, analysts said that the insurer’s ability to list on the stock market in 2005 would come under threat from the continued presence of Mr Lumsden, who has been a staunch supporter of the group’s mutual status.

      Standard Life said that it would seek to raise £750 million of debt, in addition to the £1 billion of subordinated debt it raised last year from the bond markets. The insurer also said that it would be forced to increase its reserves to cover the cost of guarantees on policyholders’ savings, although it refused to disclose the amount.

      Standard & Poor’s and Moody’s, the ratings agencies, both downgraded the insurer and kept it on a negative outlook.

      Standard & Poor’s cut the insurer’s financial strength rating from AA minus to A plus. Manish Bakhda, credit analyst with the agency, said: “The downgrade of Standard Life reflects concerns over the group’s ability to manage its reputation with policyholders and investors.

      “There is increased pressure on the group’s franchise, and the underlying financial position appears weaker than originally understood.”

      Sir Brian said that the strategic review of the business, which could end in demutualisation, came as a result of a changing regulatory environment.

      He said: “Mutuality has served this company well, and it will be for policyholders to decide.”

      But he admitted that the 2.4 million with-profits customers, who effectively own the business, were increasingly shouldering greater risk, as the company’s other business areas expanded.

      The preliminary conclusions of the strategic review would be announced at an annual meeting in April.

      After the discussions with the FSA, Standard Life will write to all its policyholders with lower illustrations of how much they can expect their policies to be worth at maturity.

      At present, the insurer’s projections about future investment returns are boosted by an assumption that it can deliver better returns by virtue of its mutual status. The FSA said that the insurer would have to remove this claim, or reserve cash to pay for the promise.

      timesonline.co.uk
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 13:05:39
      Beitrag Nr. 255 ()
      Noch ein interessanter Artikel:

      Standard Life sits on thin cushion of solvency
      By Antonia Senior

      STANDARD LIFE’S debt rating was downgraded by two credit agencies yesterday as insurance experts voiced fresh concern over the insurer’s solvency.

      With the Financial Services Authority (FSA), the City watchdog, preparing to send in a team of independent experts to pore over the workings of Standard Life’s bean-counters, policyholders could be forgiven for wondering if this might turn into another Equitable Life. Equitable came to the brink of collapse after years of financial mismanagement and a House of Lords decision forcing it to honour a £1.6 billion promise made to policyholders.

      Some of the figures emerging from Standard Life are not pretty. Its solvency cushion — the amount by which assets exceed liabilities — fell by £500 million in the six months to the end of November 2003, despite an 11 per cent rise in the stock market.

      Furthermore, Standard Life boosted its asset base by including in its figures future profits that it has yet to earn.


      If this controversial accounting technique is stripped out, the insurer’s solvency cushion stood at just £3.6 billion in November. The dramatic decline comes despite a rare respite from the falls in the stock market.

      Worryingly, the insurer was left with just £1.5 billion of assets above the regulator’s minimum solvency levels. This is a tiny cushion for a fund with £30 billion of assets under management.

      The company blamed the cost of writing new business, and the smoothing process used in running a with-profits fund, for the decline in its asset cushion. The fall in its solvency cushion came over a period when the FTSE 100 rose from 3,900 to more than 4,300. Nevertheless, the insurer remains solvent, if only just.

      However, Standard Life does not face the challenge to its fortunes that beset Equitable as a result of the House of Lords ruling.

      As for the FSA, it has become involved in Standard Life’s solvency cushion because of changes to reporting rules for insurers, due to be introduced in full in 2005.

      The figures reported yesterday are on the so-called “statutory basis”, the current standard by which insurers report to the regulator.

      Standard Life’s difficulties lie in the move to “realistic reporting”, which is due to come into force in full next year. Under this form of reporting, insurers will be forced to give a more accurate picture of their assets and liabilities, which involves asking nasty questions, such as when is a promise, or an expectation, to pay a certain return a guarantee? Insurers broadly make two types of promises to with-profits policyholders, contractual guarantees, which they must pay, and discretionary awards, which they can cut or increase at will.

      The FSA has told Standard Life that from 2005 it must set aside reserves against promises made that are not contractual, and change the way that it estimates contractual guarantees.

      One of the disputes surrounds Standard Life’s marketing of its with-profits policies. The insurer indicates that it is in a position to give higher payouts to customers than its quoted rivals because it does not have to pay dividends to shareholders.

      The FSA argues that this is a promise which must be backed by reserves. As a result, Standard Life will be forced to boost its reserves or take other actions.

      In order to stem the amount by which it must raise its reserves, Standard Life has been forced to write to policyholders setting out lower projections about how much their policies will be worth at maturity.

      Alistair Smith, analyst at Fox Pitt Kelton, says that Standard is facing a lack of capital because it has been aggressive in seeking new business and paying high bonuses despite equity market falls. “All these things go together to mean that on a realistic basis you need more capital and on a realistic basis you actually have less capital,” he said.

      timesonline.co.uk
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 15:37:26
      Beitrag Nr. 256 ()
      K1, in Ermangelung ausreichender Englischkenntnisse bitte ich Dich, die gefetten Textpassagen zu übersetzen. Danke.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 17:09:21
      Beitrag Nr. 257 ()
      @Questorix

      vorweg schicken möchte ich, dass es sich bei dem Standard Life Fall (bisher) nicht um eine solches Desaster wie im Fall von Equitable Life handelt. Er zeigt lediglich, dass (fast) sämtliche Rücklagen aufgebraucht sind und zukünftige Leisungen geringer ausfallen werden. Auch zeigt der Fall, dass in GB die Verbuchung von "future profits" (also noch nicht eingetretene, über die nächsten Jahre erwarteten Gewinne) eine verzerrte Darstellung der wirklichen Lage bewirken.

      Aus #255 fett: "Einige der Zahlen und Fakten von Standard Life sind nicht schön. Das Solvenzpolster - der Betrag, mit dem die Vermögenswerte die Verbindlichkeiten übersteigen- fiel in den sechs Monaten bis Ende November 2003 um 500 Mio Pfund - und das obwohl der Aktienmarkt um 11% gestiegen ist.

      Ferner sind die Vermögenswerte um die "future profits" aufgebläht - Gewinne, die das Unternehmen erst noch in der Zukunft verdienen muss."

      "Beunruhigend ist, dass der Versicherer mit nur noch 1,5Mrd Pfund über dem Minimumlevel der erforderlichen Solvenzvorschriften notiert. Dies ist nur eine kleines Polster bei einem Anlagevermögen von rd. 30Mrd. Pfund."

      Es wird im weitern darauf eingegangen, dass die Art der Untersuchungen und der Disput zwischen Standard Life und der FSA üngewöhnlich ist.

      Ab 2005 müssen Lebensversicherungsgesellschaften die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten Realitätsnäher bewerten. Von daher müssen für bestimmte Zusagen und Garantien Rückstellungen gebildet werden.

      Ich hoffe das hilft im Verständnis.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 17:36:49
      Beitrag Nr. 258 ()
      Hallo K1,

      hast Du auch Info´s wie es um Clerical Medical steht?

      Clerical hat doch immer noch ein S& P von AA.

      Sind die Reserven aufgebraucht?
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 17:52:06
      Beitrag Nr. 259 ()
      K1

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 20:01:01
      Beitrag Nr. 260 ()
      Standard Life äußert sich bezüglich der Gespräche mit der FSA:

      "Ein wichtiges Ergebnis ist, Dass SL auch nach den neuen Bilanzregeln eine hohe Finanzkraft aufweisen kann und unsere Solvabilität nicht in Frage gestellt ist. Ebenso weist SL nach der derzeitigen Bilanz (Statutory Accounts und Companies Act Accounts) im Vergleich zum Vorjahr höhere Reserven auf. Unsere freien Eigenmittel sind zum Bilanzstichtag (15.11.2003)von 4,2 auf 4,6 Mrd Pfund gestiegen. Weiterhin unterstützt eine geplante Kapitalaufnahme von 750 Millionen Pfund unser zukünftiges Wachstum. Das Verhältnis unserer freien Eigenmittel zur Mindestreserve (Required Minimum Margin) beträgt derzeit 250% (215% ohne Kapitalaufnahme."
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 22:37:01
      Beitrag Nr. 261 ()
      " Beunruhigend ist, dass der Versicherer mit nur noch 1,5Mrd Pfund über dem Minimumlevel der erforderlichen Solvenzvorschriften notiert. Dies ist nur eine kleines Polster bei einem Anlagevermögen von rd. 30Mrd. Pfund."

      1,5 Mrd. Pfund sind schon erschreckend wenig !
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 09:46:00
      Beitrag Nr. 262 ()
      Standard Life äußert sich über die Gespräche mit der FSA wie folgt:

      "Ein wichtiges Ergebnis ist, dass SL auch nach den neuen Bilanzregeln eine hohe Finanzkraft aufweisen kann und unsere Solvabilität nicht in Frage gestellt ist. Ebenso weist SL nach der derzeitigen Bilanz im Vergleich zum Vorjahr höhere Reserven auf. Unsere freien Eigenmittel sind zum Bilanzstichtag (15.11.2003) von 4,2 Mrd. Pfund auf 4,6 Mrd. Pfund gestiegen. Weiterhin unterstützt eine geplante Kapitalaufnahme von 750 Mill. Pfund unser zukünftiges Wachstum. Das Verhältnis der freien Eigenmittel zur Mindestreserve beträt derzeit 250% (215% ohne Kapitalaufnahme)."

      Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit hat SL in der Vergangenheit die zu erwartenden finanziellen Vorteile des Mitgliederstatus an seine Kunden weitergegeben und dies in den Beispielrechnungen berücksichtigt. Aufgrund er neuen Bilanzierungsregeln wird dies in Zukunft nicht mehr geschehen, da dies sonst explizit das Bilden entsprechender Reserven in der Bilanz begründen würde.

      SL wird unverzüglich erhöhte Rücklagen für Garantien bilden. Dies geschieht auf der Grundlage einer vorsichtigen anfänglichen Schätzung der stochastischen Modellierung bestehender Risiken, sobald die FSA die finalen Richtlinien herausgegeben hat.

      Basierend auf den Gesprächsergebnissen mit der FSA wird SL eine Bilanz veröffentlichen, die die Finanzlage des Unternehmens transparenter darstellt. Man geht davon aus, damit die Forderung der FSA zur realistischen Darstellung der Bilanzen der Lebensversicherungsgesellschaften mit With-Profits-Policen zu erfüllen.

      Rating S&P A+ / Moodys A1 (beide mit negativem Outlook.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 10:56:43
      Beitrag Nr. 263 ()
      Standard Life hat auf der Homepage "www.standardlife.de" eine sehr informative Pressemitteilung veröffentlicht, die einen guten Überblick über aktuelle Situation verschafft.

      Zu lesen unter:
      Aktuelle Pressemitteilungen vom 12.01.2004
      "Gespräche mit der Financial Services Autjority (deutsche Übersetzung)".
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 12:07:24
      Beitrag Nr. 264 ()
      RE: Standard Life und Clerical Medical

      auch der Versicherungstip von heute berichtet über die
      dünne Finanzlage bei den englischen VU.
      Es wird berichtet, daß die Aktuare für den Whealthmaster Classic Plan bei kurzen Laufzeiten zu stark reduzierten Ablaufleistungen kommen. "Dies führe dazu, daß der Versicherungsnehmer bei realistischer Beispielrechnung teilweise gerade mal die eingezahlten Beiträge zurückerhält." :(

      Zudem sollen nun die Garantiezinskosten berechnet werden.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 13:06:18
      Beitrag Nr. 265 ()
      hi,

      kannst du den auszug hier reinstellen ?

      " Dies führe dazu, daß der Versicherungsnehmer bei realistischer Beispielrechnung teilweise gerade mal die eingezahlten Beiträge zurückerhält"

      hört sich ja mehr als krass an !

      ich hatte gerade jmd. von clerical medical im haus und mir wurde mitgeteilt das angeblich KEINE probleme alla standard life vorliegen...

      gruß
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 13:10:39
      Beitrag Nr. 266 ()
      RE: El bosso

      geht leider nicht, liegt mir in Print Form vor.
      Ich kann dir den Auszug faxen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 13:18:05
      Beitrag Nr. 267 ()
      hi,

      hab dir ne boardmail geschickt

      grüße
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 11:16:34
      Beitrag Nr. 268 ()
      nun, dann doch lieber eine deutsche KLV, gelle..
      mal wieder ein Schmankerl aus unserer Afklärungsreihe:


      ... die Gothaer schreibt:

      Sehr geehrter Herr L.,
      Gern beantworten wir Ihr obiges Schreiben (Kommentar von mir: schon gelogen!)
      Kündigen Sie Ihre Versicherung zum 01.03.2004, so zahlen wir eine Rückvergütung in Höhe von 6500,10 EUR aus.................
      .........In der Zeit vom 01.08.1986 bis einschließlich 01.01.2004 zahlten Sie Beiträge in Höhe von insgesamt 5936,04 EUR . . Ihre Frage nch einer spezifizierten Aufteilung in die einzelnen Komonenten, können wiraus verständlichen Gründen :mad: nicht beantworten. Genau wie die Leistung eines Lebensversicherungsunternehmens -Risikoschutz, Erlebensfallkapital und Dienstleistung - ein unteilbares Ganzes ist, so steht diesem gebündelten Leistungsversprechen ein Preis, der Beitrag gegenüber. So wie der Preis eines Autos nicht die Summe der Preise seiner Einzelbestandteile ist, ist auch der Beitrag einer Lebensversicherung nicht die Summe der Preise von Einzelleistungen. Hieran ändert sich auch nichts dadurch, dass verschiedene Komponenten in die Beitragskalkulation eingehen. Mit freundlichen Grüßen
      Gothaer Lebensversicherung.

      .. mal abgesehen von den Tippfehlern ( die ich absichtlich übernommen habe, und die davon zeugen, dass der Brief nicht mal korrektur gelesen wurde) war diese Antwort für den Versicherungsnehmer so unbefriedigend, dass er noch am gleichen Tag die Kündigung aufsetzte.

      Nun jetzt wisst ihrs Versicherungsprämien sind Preise, genauso wie beim Bäcker das Brötchen einen Preis hat.
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 12:02:42
      Beitrag Nr. 269 ()
      RE: Nihilit

      Nun jetzt wisst ihrs Versicherungsprämien sind Preise, genauso wie beim Bäcker das Brötchen einen Preis hat.

      das war uns doch bekannt. Keiner glaubt, daß es Todesfallschutz, Berufsunfähigkeitsschutz oder Unfallzusatzschutz umsonst gäbe.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 12:37:35
      Beitrag Nr. 270 ()
      Hallo
      #268, natürlich ist der Brief schon unbefriedigend. Doch hüten die Versicherer die Aufteilung der einzelnen Risikoprämien, als wäre es das Rezept von Coca-Cola. Meine Vermutung ist, die Versicherer wollen die Leute nicht aufklären und sagen es ist nur im ganzen Paket zu erhalten. Denn sonst könnte man ja jeden Teil seperat anbieten.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 11:40:25
      Beitrag Nr. 271 ()
      @som: schade ,Du bist mir eigentlich aufgefallen, dass Du sachkundige Kommentare gegeben hast, aber derzeit sind es relativ nichtsagende Kommentare, vielleicht sollten wir uns mehr um die Realität kümmern, und Beweise sammeln.
      Auch ich werde deshalb mich bemühen auf den Dünnpfiff von einigen Boardteilnehmern nicht einzugehen und mich der Sache widmen:

      also zum Thema Preis: was würdest Du sagen, wenn Du bei der Bank einen Sparplan hast über 100 Euro, und der Bänker sagt: die Hundert Euro sind der Preis für den Sparplan?
      Preis bei Kapitallebensversicherungen sind alleine die Verwaltungskosten. Das ist nämlich alleine das, was der Versicherung zusteht. Alles andere sind separate Töpfe.
      Leider ist das in Deutschland nicht so geregelt wie bei den angelsächsischen Versicherern. Dort sind zum Beispiel die Sparanteile "Sondervermögen"

      @au1990: doch , etwa 20 Versicherer liegen uns bislang vor, die Auskunft geben über die Verwendung der Prämie. Ich habe anderenorts ja schon ein paar Beispiele hier in den Boards veröffentlicht, viele der Großen jedoch sind "Auskunftsverweigerer". Die werden schon wissen warum!
      Die Britischen Versicherer übrigensweisen jährlich unaufgefordert die Kosten aus!
      Das zeigt, dass es geht, sogar noch mit höheren Renditen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 10:26:44
      Beitrag Nr. 272 ()
      RE: Nihilit

      wir sind uns darüber einig, daß den in die Deutschen LVs mehr Transparenz rein muß.
      Als Vergleich jedoch die Briten zu feiern, welche zum Teil in Schieflage sind, viel laschere Solvabilitätsregeln haben
      und sogar zukünftige Gewinne schon heute verbuchen dürfen,
      halte ich für schwierig.

      In Sachen Transparenz sind die den deutschen Versicherern jedoch einiges voraus.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 22:20:28
      Beitrag Nr. 273 ()
      @Sonnen #258

      Ich weiß ausser dem öffentlich bekannten auch nichts über Clerical Medical. Wegen der Kapitalverzinsung nach den Gebühren kann ich nur auf das Beispiel aus #58 der Clerical Medical verweisen. Leider haben Jodimin/SFK ja ihr Posting der aktuellen Werte eingestellt, aber so über den Daumen gepeilt dürfte der Wert per 31.1.2004 bei rund €111.450 liegen.

      Wären bei dieser Versicherung mit Einmahlzahlung(!) also rd. 2,74% p.a. nach vier Jahren. Meiner Meinung nach sehr enttäuschend (man schaue sich die 10%,12% oder noch mehr % an, die die Berater gerne in den Raum werfen - siehe Postings am Anfang und im Verlaufe des Threads), aber das muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 22:24:03
      Beitrag Nr. 274 ()
      @Farbton #260/262

      die Eigendarstellung des Unternehmens sieht natürlich etwas positiver dar, als es in Wirklichkeit vielleicht ist. In sofern sollte man diese Presse- und Werbemitteilungen natürlich in die eigene Entscheidungsfindung mit einbeziehen - aber eben auch mit kritischem Abstand (damals als die Probleme der Hannoverschen Leben aufkamen haben sich deren Pressemeldungen natürlich auch nicht nach Problemen angehört ;-)).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 01:37:16
      Beitrag Nr. 275 ()
      @ K1 #273

      In einem anderen Board wird der Verlauf weiter beobachtet.
      Hab mal die einzelnen Werte zusammenkopiert.

      Gruß

      Winnie Pooh

      P.S. Nein, ich bin keiner der in #273 angesprochenen!!!
      P.P.S. Quelle: http://www.fondscheck.de/forum/Forum1/HTML/002913-2.html

      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
      Ich habe am 29.06. einen Schweck über € 10.000 für einen Choice Account nach Maastricht geschickt.
      Nach Abzug der Einrichtungsgebühr von 7 % werden € 9.300 in Poolanteile (Serie 2) umgewandelt.
      Ich werde Euch in regelmäßigen Abständen über die Entwicklung informieren.

      SFK
      >>>>>>>>>>>
      Wert per 01.07.2002: € 9.300,00
      Wert per 31.07.2002: € 9.331,00
      Wert per 31.08.2002: € 9.362,00
      Wert per 30.09.2002: € 9.393,00
      Wert per 31.10.2002: € 9.424,00
      Wert per 30.11.2002: € 9.455,00
      Wert per 31.12.2002: € 9.486,00
      Wert per 31.01.2003: € 9.517,00
      Wert per 28.02.2003: € 9.540,79
      Wert per 31.03.2003: € 9.564,58
      Wert per 30.04.2003: € 9.588,37
      Wert per 31.05.2003: € 9.612,17
      Wert per 30.06.2003: € 9.635,96
      Wert per 31.07.2003: € 9.659,75
      Wert per 31.08.2003: € 9.683,54
      Wert per 30.09.2003: € 9.707,34
      Wert per 31.10.2003: € 9.731,13
      Wert per 30.11.2003: € 9.754,92
      Wert per 31.12.2003: € 9.778,71


      SFK
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 01:41:49
      Beitrag Nr. 276 ()
      Start 9.300,- €
      Jetzt 9.778,71 €
      Diff. 478,71 €

      Mein Programm sagt mir bei 18 Monaten Laufzeit: 3,40 % p.a.

      Gruß

      Winnie Pooh

      P.S. Kosten (Agio 7% sind hier nicht berücksichtigt!)
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:41:49
      Beitrag Nr. 277 ()
      @Winnie Pooh

      #275 & 276 das ist leider eine andere Versicherung mit einem anderen Startzeitpunkt. Ich darf noch mal an den Ausgangspunkt erinnern:

      "(SFK 7.5.2002) Ich bitte doch nicht zu vergessen, daß Britische Versicherer seit etwa 45 Jahren in 10-Jahre-Anlage-Zeiträumen in der Regel nicht unter 12 % Rendite beschert haben. Franz Beckenbauer würde sagen: " Schaun mer mal, was am 31.01.2010 los ist" . Und als Studiogast bei Thomas Gottschalk würde ich folgende Wette anbieten: Ich wette, daß € 100.000,00, angelegt am 31.01.2000, nach 10 Jahren mindestens € 260.000 wert sind. Wetten, daß?

      Und noch was: Ein Vergleich zwischen dt. und britischen Versicherern ist eigentlich nur schwer möglich. Die Mentalität der Anleger ist total unterschiedlich. Der deutsche Versicherungskunde möchte im Todesfall irgendeine Leistung für seine Hinterbliebenen sehen. Er mag sie nicht (die KLV), aber jeder hat sie, z.T. auch mehrere. Der Brite hingegen sieht in ihr das in England seit mehr als 200 Jahren bekannte With-Profits-Produkt: eine Kapitalanlage, die bestimmte Garantien einräumt. Und die Gesellschaft, die auf der Insel ihren Anlegern nicht mindestens 12 % Rendite beschert, ist im Markt eigentlich aus dem Rennen. Für die 12 % gibt es zwar keine Garantie, aber es ist halt seit 1957 so.


      Wie man z.Zt. sieht scheinen alle Versicherungen nur mit Wasser zu kochen, und um bei dieser Versicherung auf die angekündigten 10-12% zu kommen muss das Kapital in den folgenden 6 Jahren ja nur noch von 111.000T€ auf 260.000T€ steigen.

      Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich meine Behauptung, dass die 12% Rendite p.a., mit denen die Vermittler gerne für Britische Policen hausieren gehen, sich eben als schwer irreführend herausstellen werden, denn diese waren -mit Ausnahme einiger extremer Haussejahre- in DEM/€ eben nicht zu erzielen.

      Dass diese Renditen aber nur in englischen Pfund erreicht wurden wird dabei geflissentlich übersehen - klar das Pfund war ja auch in den letzten 40 Jahren eine Weichwährung im Verhältnis zur DEM. Wenn man das dann aus der Sicht eines in DEM/€ Anlegers nachrechnet kommt man merkwürdigerweise in etwa wieder auf Ergebnisse, die denen guter Deutscher KLV Versicherer recht ähnlich sind...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:46:04
      Beitrag Nr. 278 ()
      @Winnie Pooh

      in dem Beispiel #275/#276 komme ich auf eine negative Rendite bis dato (9.300€ + 700€ eingezahlt = 10.000€, aktueller Wert 9.778,71€).

      Die Kosten aussen vor zu lassen ist ja wohl ein Witz hoch vier.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 12:35:57
      Beitrag Nr. 279 ()
      @ K1

      Ich weiß nicht, warum Du mich jetzt so angreifst.

      Sorry, dass ich nicht bis 2002 den Thread zurückgeblättert hab.
      Ich weiß aus dem Fondscheck-Forum, dass SFK dort monatlich die Rendite eines von Ihm abgeschlossenen Vertrags postet.
      Du hattest angemerkt, schade dass er nichts mehr postet und ich hab aus dem angegebenen Thread die Daten zusammengestellt.
      Dass es nicht gerade DIE Police war, die Du suchtest, konnte ich nicht ahnen.

      Klar, dass er bei 10.000,- € Einmalanlage und Kontostand 9.778,71 € im Soll ist, aber er hat ja die Einrichtungskosten in Höhe von 7% angegeben und abgezogen, so dass der Startkontostand 9.300,- waren. Und von dem aus berechnete er die Wertentwicklung.

      Ist doch wie bei einem Fonds. Wenn Du z.B. den Tempelton nicht rabattiert kaufst (wohl die Mehrzahl der Anleger, trotz Direktbanken, Fondssupermärkten,...) bist Du zunächst auch im Soll, erst durch die Wertentwicklung des Fonds kommst Du ins plus.

      Ist doch hier ähnlich: Anlage - Kosten = Kontostand.
      neuer Kontostand = alter Kontostand + Wertentwicklung (pos. oder neg.)


      Ich hab hier weder die CM verteidigt, noch eine andere brit. LV. Ich hab keine brit. Police (vom Lesen her würde ich persönlich wohl zu CanadaLife tendieren), hab seit 1988 bei der Debeka eine dt. Police laufen, mittlerweile BUZ (eigenständige bei einem anderen Versichere, wg. Bedingungen), Unfallzusatz und den Kram rausgeschmissen.

      Ich hab hier nur die Daten aus dem Fondscheck-Thread rübergeholt, weil Du fragtest, wo den SFK sei, und dass er -schade- nichts mehr postet. That`s it.

      So, geh jetzt mit den Kindern Schlittenfahren. Solltest vielleicht auch frische Luft schnappen und die Nerven beruhigen.

      Schönen Sonntag noch

      Winnie Pooh
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 13:00:58
      Beitrag Nr. 280 ()
      @Winnie Pooh

      ich sehe jetzt ehrlich keinen Angriff auf Dich - Du hast ja extra den Verweis auf SFK gepostet (hätte ich aber auch noch klarer darstellen sollen). Ich fand das eher eine nette Geste von Dir, dass Du die Daten eingestellt hast und auf den Thread verwiesen hast.

      Mein Posting richtet sich natürlich an denjenigen, der den Ausgangspunkt für die Diskussion geschaffen hat (SFK) und da habe ich Dir, Winie Pooh mal ein Posting von SFK zur Verdeutlichung zitiert (das mit den 100.000€ 2001 auf 260.000€ 10 Jahre später).

      Warum SFK hier nicht mehr postet, darüber kann man sich natürlich so seine Gedanken machen...

      Die Abschlusskosten in Höhe von 7% aber aussen vor zu lassen, dem kann ich leider nicht folgen. Mich persönlich interessiert der ROI und da gehört nunmal alles an Kosten rein (egal ob Aktie, Fonds, dt. LV, Britische LV, Renten etc.). Das Beispiel aus #58 berücksichtigt übrigens die 7,5% Gebühren&Kosten auf 60 Monate ratierlich verteilt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 11:33:09
      Beitrag Nr. 281 ()
      Hi @ all,

      wer sich für den Bereich britische Lebennsversicherung interessiert kann sich gerne an mich wenden, denn ich selbst vertreibe Diese.
      Wohne selbst in München berate aber auch gerne hier im Board. Denke die meisten kennen den Slogan " ist Ihre Krankenversicherung auch zu teuer"
      Das ist die Firma Impuls und man wird auf n-tv damit ja genug bombadiert :-)
      Also wenn Fragen sind dazu oder sonstiges im Bereich private Krankenversicherung bestehen, könnt Ihr mich gerne fragen.

      Gruß Poponase
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 19:39:32
      Beitrag Nr. 282 ()
      SFK (warum, wieso, weshalb von WO abgemeldet weiß ich nicht) hat mich per eMail (Kontakt aus anderem Board) gebeten, folgende Daten einzustellen, damit die Wertentwicklung weiterverfolgt werden kann.

      Es scheint sich also um die 100.000,- etwas Einzahlung aus dem Thread gaaaaanz tief unten zu handeln.
      Ich stelle jetzt das so rein, wie ich es per eMail erhalten habe, ohne Kommentar, Hintergedanken,...
      Warum sich SFK auch unter anderem Namen nicht mehr anmelden will, weiß ich nicht, geht mich auch nichts an. Ich poste hier nur für ihn die Zahlen der CMI-Police.

      Gruß

      Winnie Pooh

      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

      Wert per 30.09.2002 (ohne Bonus) € 108.907
      Wert per 30.11.2002 (ohne Bonus) € 109.354
      Wert per 31.01.2003 (ohne Bonus) € 109.800
      Wert per 28.02.2003 (ohne Bonus) € 109.938
      Wert per 31.03.2003 (ohne Bonus) € 110.075
      Wert per 31.07.2003 (ohne Bonus) € 110.623
      Wert per 31.08.2003 (ohne Bonus) € 110.761
      Wert per 30.09.2003 (ohne Bonus) € 110.898
      Wert per 31.10.2003 (ohne Bonus) € 111.035
      Wert per 30.11.2003 (ohne Bonus) € 111.173
      Wert per 31.12.2003 (ohne Bonus) € 111.310
      Wert per 31.01.2004 (ohne Bonus) € 111.447
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 19:45:06
      Beitrag Nr. 283 ()
      als Ergänzung zu #275, also die 9.300,- € (+ 700,- €) Police
      damit hier keiner bei Fondscheck fremdgehen muss :D
      >>>>>>>>>>>>>>>>>>><
      Wert per 31.07.2003: € 9.659,75
      Wert per 31.08.2003: € 9.683,54
      Wert per 30.09.2003: € 9.707,34
      Wert per 31.10.2003: € 9.731,13
      Wert per 30.11.2003: € 9.754,92
      Wert per 31.12.2003: € 9.778,71
      Wert per 31.01.2004: € 9.802,51
      SFK
      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

      Gruß

      Winnie Pooh
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 15:24:18
      Beitrag Nr. 284 ()
      Die folgenden Beispiele historischer Performance beziehen sich auf den ursprünglichen Pool mit garantiertem Wertzuwachs, der nicht mehr für Neugeschäft zur Verfügung steht. Die Vermögenswerte der verschiedenen Pools mit garantiertem Wertzuwachs haben den gleichen Investmentmanager, werden aber unterschiedlich geführt (z. B. unterschiedlicher Asset-Mix). Aus diesen Gründen wird der ursprüngliche Pool mit garantiertem Wertzuwachs und die übrigen Pools mit garantiertem Wertzuwachs eine ähnliche Performance erzielen; die Höhe der Wertentwicklung wird in den einzelnen Pools jedoch unterschiedlich sein.

      Angenommen, im Januar 1995 wurde entweder in Deutschland oder in Österreich ein einmaliger Beitrag von 100.000 Euro in einen Wealthmaster Choice Account, verbunden mit dem ursprünglichen Euro-Pool mit garantiertem Wertzuwachs, angelegt:
      Der Wert dieses Vertrages würde im Februar 2004 im Fall eines Leistungsanspruchs oder bei Ablauf (in diesem Falle nur theoretisch möglich) 173.712 Euro betragen, d.h. 6,30 % Wertzuwachs pro Jahr (nach Abzug aller Kosten).

      Jährliche Wertentwicklung für einen Vertrag mit 100.000,00 € Einmalbeitrag:

      Im Januar 1995 investiert: 173.712 € = 6,30 % jährlicher Wertzuwachs
      Im Januar 1996 investiert: 159.009 € = 5.90 % jährlicher Wertzuwachs
      Im Januar 1997 investiert: 130.442 € = 3,82 % jährlicher Wertzuwachs
      Im Januar 1998 investiert: 123.059 € = 3,47 % jährlicher Wertzuwachs
      Im Januar 1999 investiert: 116.093 € = 2,98 % jährlicher Wertzuwachs
      Im Januar 2000 investiert: 110.302 € = 2,43 % jährlicher Wertzuwachs
      Im Januar 2001 investiert: 105.029 € = 1,60 % jährlicher Wertzuwachs
      Im Januar 2002 investiert: 100.027 € = 0,01 % jährlicher Wertzuwachs


      Die oben genannten Zahlen beziehen sich auf die jeweiligen Werte im Todesfall oder bei Ablauf (bei Laufzeiten unter der Mindestlaufzeit weisen die o.g. Zahlen theoretische Ablaufwerte aus). Bitte beachten Sie, dass Performance in der Vergangenheit nicht notwendigerweise ein Hinweis oder gar eine Garantie auf zukünftige Performance ist.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 21:12:17
      Beitrag Nr. 285 ()
      Neuverträge werden deutlich besser bedient

      Nach Standard Life hat nun auch der britische Lebensversicherer Clerical Medical die Verzinsung seiner With Profit-Policen gesenkt. Der zur HBOS-Gruppe gehörende Versicherer erklärte für 2004 nur noch 1,5 nach bisher 3,0 Prozent. Neuverträge werden aber wie bei einigen deutschen Lebens-Versicherern besser bedient.

      Erklärt wird die Halbierung des Bonusses für bestehende With Profit-Versicherungen mit den hohen Auszahlungen bei Fälligkeit und im Leistungsfall, die noch weit über der eigentlichen Wertentwicklung der verschiedenen Pools in den vergangenen Jahren lägen.

      In der nun erklärten Wertentwicklung für 2004 spiegeln sich nach Angaben der Clerical Medical noch die Auswirkungen der dreijährigen Baisse von 2000 bis 2002 wider. Sollten die Aktienmärkte keinen deutlichen Aufschwung zeigen, könne in Zukunft sogar eine weitere Senkung der Bonusraten nötig werden.

      Für Neuverträge gibt es drei Prozent
      Bei Neuverträgen sieht das anders aus. Für diese hat Clerical Medical neue Fonds entwickelt. Für den jüngsten Pool 2004 beträgt der erklärte Wertzuwachs 3 Prozent im Jahr. Außerdem wird bei regelmäßiger Beitragszahlung zwischen Februar 2004 und Januar 2006 keine jährliche Management-Gebühr erhoben.

      Obwohl die Fonds zu einem hohen Anteil in Aktien investiert sind, mussten die Anleger trotz der volatilen Börsen aber zu keinem Zeitpunkt mit Verlusten rechnen, betont Clerical Medical. Die jeweils gutgeschriebene Wertentwicklung der vergangenen Jahr blieb erhalten. Das begründet der Versicherer mit dem bei britischen With Profit-Versicherungen üblichen Smoothing.

      Smoothing – eine Art RfB
      Dieses Smoothing entspricht in etwa der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) bei deutschen Lebensversicherungen. In beiden Fällen nämlich wird den Versicherungskunden der jährlich Ertrag nicht sofort gutgebracht, sondern zum Ausgleich – die Briten übersetzen Smoothing mit Glättung – zurückgelegt.

      Bonus nennen die britischen Lebensversicherer den jährlichen Zuwachs, der vorab für das jeweils laufende Jahr festgelegt wird und für den Fall auch garantiert ist, dass die Police bis zum regulären Vertragsablauf durchgehalten wird.

      Normalerweise verringert die Management-Gebühr allerdings den Bonus (VersicherungsJournal 3.2.2004).

      Michael J. Glück


      Quelle: http://www.versicherungsjournal.de/mehr.php?Nummer=7205


      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

      Quelle: Rundschreiben eines CMI-Distributors

      "Die deklarierten Wertzuwächse für existierende Pools :

      Sie werden feststellen, dass die deklarierte Wertzuwächse für die existierenden Pools für das Jahr 2004 drastisch reduziert wurden. Hierfür gibt es mehrere Gründe :

      Weitere Marktunsicherheit und im Vergleich relativ langsam erholende Märkte und senkenden Zinstrends machen eine saubere Darstellung einer Garantie schwierig. Bei schlechten Märkten steigen die Kosten für Garantien und zwingen Gesellschaften, die garantierten deklarierten Wertzuwächse weiterhin zu reduzieren.Die neuen Solvenzkriterien der britischen Behörden für das Jahr 2003 und der die damit verbunden erhöhte Anforderung an die Kapitalkraft der Unternehmen schränkt diese weiter ein. Erste Spekulationen gehen bereits davon aus, dass die britischen Kriterien auch europaweit eingeführt werden.Der Schnitt der bereits in der Vergangenheit vergebenen deklarierten Wertzuwächse liegt sehr hoch und liegt deutlich über den im Markt erzielten Renditen. Die Kosten der Garantien könnten im Pool derart ansteigen, dass die Gesellschaft gezwungen wäre, die Anlageaufteilung zu Lasten des Aktienanteils zu ändern. Die Folge daraus wäre eine reduzierte Ertragschance.Würden höhere Garantien deklariert, könnte dies negative Auswirkungen auf die finanzielle Stärke der Unternehmen haben und somit das damit verbundene Rating verschlechtern.

      (...)


      Die deklarierten Wertzuwächse für neue Pools :
      Ab sofort gelten die neuen Pools :

      Tarife : Classic, Essential und Feeder
      Ratierliche Beiträge : Pool 2004 3%

      Tarif : Noble
      Einmalige Beiträge : Pool 2004 2%


      (...)"

      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><

      Britische Policen sind einfach anders

      Obwohl ich im großen und ganzen mit Ihrem Produkt "Versicherungsjournal.de" sehr zufrieden bin und es nur jedem Kollegen ans Herz legen kann, spüre ich im Bereich Berichterstattung über britische Lebensversicherer immer wieder große "Verwunderung".

      Dass Sie bei einem Unternehmen, dass aktuell von Standard & Poors mit A+ (neg.) eingestuft wird, von finanziellen Problemen sprechen lasse ich mal unkommentiert. Nur so viel: „Eine Schweizer Rentenanstalt (A-/neg.), eine Württembergische (A-/neg), eine Stuttgarter (BBBpi) werden jeweils schlechter eingestuft und wohl niemand aus Ihrer Redaktion käme auf den Gedanken, bei diesen Unternehmen von finanziellen Problemen zu reden.

      Auch eine Münchner Rück wurde innerhalb der letzten Jahre auf Grund ihrer Beteiligungen von AAA auf A+ abgeratet. Man vergleicht die Bonusverzinsung bei Standard Life mit der Gesamtverzinsung Deutscher Lebensversicherer - das ist fachlich und tatsächlich einfach falsch!

      Wenn man die Gesamtverzinsung Deutscher Versicherer heranzieht (jeweils Garantiezins + laufende Überschussbeteiligung + Schlußüberschussanteil), dann müsste man dies bei britischen Policen ebenfalls tun!

      Die Bonusverzinsung ist ein garantierter Wert für jeweils zwölf Monate in die Zukunft. Man könnte Ihn einerseits mit dem Garantiezins der deutschen Lebensversicherer vergleichen. Da wäre Standard Life mit jeweils vier Prozent und jetzt jeweils einmal dreieinhalb Prozent und drei Prozent natürlich als topp zu betrachten.

      Dieser Vergleich hinkt natürlich, da die deutschen Garantien über die komplette Laufzeit und nicht nur für ein Jahr festgeschrieben sind. Vergleichen wir die Bonusverzinsung jedoch mit der jährlichen Überschussbeteiligung, so stellen wir fest, diese ist bei deutschen Gesellschaften zwar in den meisten Fällen höher, jedoch nicht zwingend garantiert (siehe z.B. Gothaer in 2003), außerdem bindet Sie ab dem Zeitpunkt jeweils mehr Mittel, die dann nicht mehr in freien renditestarken Anlagen investiert werden können.

      Ferner sei festgestellt, dass die Höhe der jeweiligen Schlussüberschussanteile im Verhältnis zu einer endfälligen Gesamtauszahlung stark differieren, bei britischen sind sie traditionell viel höher! Außerdem ist es ohnehin schwierig zwei Produkte nur anhand zweier beliebig gewählter Werte zu ranken, die grundlegende substanzielle Unterschiede aufweisen (Kapitalanlage, Garantien, Bilanz- und Bewertungsgrundlagen, Verwaltung und rechtliche Betrachtung der Anlagestöcke...).

      Hier wäre wohl ein Rating bei weitem angebrachter! Ach ja - in Ihrem Artikel vergleich man später die Policen von Standard Life plötzlich mit Fondspolicen.Ich zitiere: „Anders als bei deutschen Lebensversicherungen werden die Sparanteile britischer Policen komplett in Fonds angelegt“.

      Auch das kann man so nicht stehen lassen! In der Regel werden die Ansprüche der Kunden am Deckungsstock der Einfachheit halber durch eine Anteilssumme beschrieben, die jeweils einen bestimmten Wert aufweist.

      Dies hat jedoch nichts mit "Fonds" oder "Fondspolicen" im Sinne Deutscher Versicherer zu tun. Ob man Sie jetzt mag oder nicht - britische Policen sind einfach anders als deutsche Lebensversicherungs-Produkte, egal ob klassisch oder fondsgebunden!

      Thomas Kupczok

      kupczok@geld-und-versicherung.de

      zum Artikel: „Deutsche Kunden erhalten drei Prozent”.



      Kommentar der Redaktion:

      Ihre etwas unsachliche Anmerkung zu „Bannerwerbung“ im VersicherungsJournal möchten wir unkommentiert lassen. Doch die sachliche Kritik am Beitrag über die Bonussenkung der Standard Life bedarf einiger Anmerkungen der Redaktion.

      So sind die Ratings großer internationaler Agenturen aus dem angelsächsischen Raum auf dem europäischen Kontinent nicht unumstritten und bisweilen auch erstaunlich. Zum Beispiel schmückte sich ein namhafter deutscher Lebensversicherer mit einem „AAA“ von Standard & Poor’s wegen finanzieller Stärke so lange, bis sich herausstellte, dass er wegen massiven Verlusten an der Börse den Stresstest der deutschen Aufsicht BaFin nicht bestanden hat.

      Selbstverständlich kamen dabei alle Redaktionen in Deutschland auf den Gedanken, ob dieser große Lebensversicherer ohne finanzielle Hilfe der Mutter weitermachen könne. Und auch andere deutsche Lebensversicherer gerieten wegen kräftiger Verlusten an der Börse in die Kritik der Presse. Allerdings ist deshalb keiner Redaktion eine mangelnde Zuneigung zur deutschen Lebensversicherung unterstellt worden.

      Nun zeigt sich diese Entwicklung, die deutsche Lebensversicherer bereits weitgehend hinter sich haben, aber erstmals auch bei britischen Lebensversicherern. Und das ist nur natürlich. Denn auch die englischen Lebensversicherer können auf Dauer nicht mehr Geld ausgeben als sie mit ihren Kapitalanlagen verdienen. In dieser Hinsicht besteht wirtschaftlich kein Unterschied zwischen deutschen und englischen Lebensversicherern. Das heißt auch: „Die Riege britischer Lebensversicherer, die ihre Bonusse senken werden, ist noch nicht beendet“.

      Die Gesamtverzinsung deutscher Lebensversicherer, wie sie nicht nur im VersicherungsJournal, sondern in der gesamten deutschen Presse dargestellt wird, schließt ausdrücklich keine Schlussüberschüsse ein. Diese sind bekanntlich nicht garantiert und deshalb für den Endverbraucher auch nicht sonderlich interessant.

      Die Unterschiede zwischen englischen und deutschen Lebensversicherungen sind zwar gegeben, aber häufig nicht so groß, wie es unter Marketinggesichtspunkten sinnvoll erscheinen mag. So funktionieren zum Beispiel die Endowment-Police oder die Unit Linked Lebensversicherung britischer Versicherer nicht anders als die deutsche Kapitallebens- oder fondsgebundene Lebensversicherung. Eine Mischung aus beiden Formen sind die heute in Großbritannien weit verbreiteten Unitised With Profit-Policen.

      Selbstverständlich wird das Geld der Versicherten bei Unitised With Profit-Versicherungen in Fonds angelegt. Denn ein solcher ist nichts anderes als ein Geldmittelbestand für bestimmte Zwecke. Auch der Deckungsstock deutscher Lebensversicherer ist ein Fonds. Dabei muss der Sparer keineswegs ein Recht auf einen bestimmten Fondsanteil erhalten. Das geschieht weder bei deutschen Kapital- oder Renten-Policen noch bei Unitised With Profit Versicherungen. In beiden Fällen hat der Kunde allein einen finanziellen Anspruch gegen seinen Versicherer.

      Sich mit Marketingaussagen zur Unvergleichlichkeit verschiedener Produkte zu begnügen, kann nicht Aufgabe der Presse sein. Vielmehr hat der Leser ein Recht darauf, Unterschiede erläutert zu bekommen, ohne dafür ein Seminar über Versicherungs-Mathematik und Versicherungs-Recht belegen zu müssen. Deutschen Lesern lassen sich die Unterschiede zu Produkten aus dem angelsächsischen Raum allerdings nur unter Zuhilfenahme bekannter Begriffe erklären. Das haben wir getan und werden das auch weiterhin so praktizieren.

      Michael J. Glück


      Quelle:
      http://www.versicherungsjournal.de/mehr.php?Nummer=7173

      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

      Auch CanadaLife senkt wohl ab März(?) die Garantie auf 1,5%

      Quelle: Telefonat mit einem Kollegen

      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

      M. Vogel
      info@fonds-und-mehr.de
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 13:59:46
      Beitrag Nr. 286 ()
      Standard Life: Jahresergebnis zeigt sichere finanzielle Position 19.02.2004

      Die Standard Life Assurance Company hat am 18. Februar 2004 die Jahresergebnisse des Geschäftsjahres 2003 zum Bilanzstichtag 15. November 2003 bekannt gegeben. Danach hat Standard Life eine deutlich sicherere Finanzlage im Vergleich zum Vorjahr.

      Die im Geschäftsbericht ausgewiesene Gewinnrücklage (fund for future appropriations) erhöhte sich auf £ 4,5 Mrd. (2002: £ 3,2 Mrd). Das verwaltete Vermögen erhöhte sich um £ 11 Mrd. auf einen Rekordwert von £ 94 Mrd. Der „Aktiengehalt“ der allen überschussberechtigten Produkten zugrunde liegenden Kapitalanlagen wurde um £ 7,5 Mrd. reduziert. Daraus ergibt sich eine EBR (Equity Backing Ratio, bezieht sich auf die in dem überschussberechtigten Investmenttopf gehaltenen Anteile an Aktien und Immobilienwerten), von circa 50 %.

      Die für den Rechenschaftsbericht an die britische Finanzaufsicht FSA (Financial Services Authority) veröffentlichten sogenannten „Available Assets“ (Für jede Gesellschaft gibt es eine von der FSA vorgegebene und einzuhaltende sogenannte Mindestdeckung/-marge (RMM - Required Minimum Margin). Die Marge bzw. Deckung von Standard Life beträgt 216 % gegenüber der von der FSA geforderten Mindestmarge von 100 %) erhöhten sich von £ 4,2 Mrd. (2002) auf £ 4,6 Mrd. Dies entspricht einem Verhältnis von über 200 % gegenüber der von der Aufsicht geforderten Mindestmarge.

      Das Neugeschäftsergebnis reduzierte sich analog der Marktentwicklung im britischen Markt gegenüber dem vergangenen Jahr auf £ 1,4 Mrd. (2002: £ 1,8 Mrd). Die Bruttorendite vor Steuern der allen überschussberechtigten Produkten zugrunde liegenden britischen Kapitalanlagen beträgt 11 % (zum Stichtag 15.11.03). Der Wert zum 31.12.03 beträgt ca. 14 %.

      Die weiteren britischen Geschäftszweige zeigten ebenfalls starkes Wachstum. So konnte die noch junge Standard Life Bank einen Rekordüberschuss von £ 4,6 Mio. verzeichnen. Standard Life Healthcare wuchs um 25 % während Standard Life Investments das verwaltete Vermögen von Drittfonds um 37 % auf £ 15,3 Mrd. erhöhen konnte. Erfreulich entwickelten sich auch die internationalen Aktivitäten in Kontinentaleuropa und Asien.

      „Es zeigt sich, dass Standard Life nicht nur in den noch jungen Geschäftszweigen Bank, Healthcare und Investments, sondern erst recht auch in seinen internationalen Aktivitäten deutliche Ergebnisverbesserungen erzielen kann“, so Bertram Valentin, Geschäftsführer der deutschen Niederlassung, die circa 6 % zum Gesamtumsatz beiträgt. Valentin betont dabei, dass „das jährliche Wachstum von 26 %, das Standard Life in den vergangenen drei Jahren in Deutschland und Österreich erzielen konnte, nicht zuletzt auf die überdurchschnittliche Investmentkompetenz und hohe Finanzkraft der britischen Mutter zurückzuführen sei."

      „Unser Wachstum in Deutschland und Österreich bestätigt auf der anderen Seite jedoch auch die langfristigen Wachstumsziele des Konzerns und ist der beste Beweis für den Erfolg der eingeschlagenen Internationalisierungsstrategie“, so Valentin weiter.

      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 15:48:13
      Beitrag Nr. 287 ()
      Wer kann mir eine Frage zu CMI beantworten?

      Bei CMI kann man Verträge in €,, und L abschließen.
      Ich wollte in $ abschließen bekam, jedoch die Auskunft, dass die Anlage im POOL die selbe sei, es ginge nur darum, ob man in € oder einbezahlt.
      Ist das so?

      Kann ich von einem with-profit Pool 2001 in eine anderen wechseln?

      Sonne09
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 17:01:48
      Beitrag Nr. 288 ()
      hallo sonne09,

      willst du einen ratierlichen vertrag oder einen einmalbetrag abschliessen?

      die anlage im pool ist überhaupt nicht dieselbe, es sind andere pools, andere garantien und andere fonds die hinterlegt sind.

      schick deinen berater bitte mal auf eine cm-schulung oder eine schulung seines md´s.

      was meinst du mit dem wechsel von pool 2001 in einen anderen?

      gruss eschi

      ps kannst mir auch eine boardmail senden, da ich in den thread hier seltener reinschaue
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 19:10:59
      Beitrag Nr. 289 ()
      Clerical Medical hat den FEEDER Mindestbeitrag von Eruo 25.000 auf

      EURO 10.000 !!!

      abgesenkt


      finde ich super

      nun kann fast jeder noch steuerfrei seine Einmalanlage tätigen.

      hat einer von Euch was gehört, dass in der Sitzung vom Anfang April eventuell geplant ist, die Steuerfreiheit der KLV´s nicht erst ab dem 1.1.2005 sondern ab Stichtag der Sitzung zu kappen?

      Gruss
      eschi :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 15:41:10
      Beitrag Nr. 290 ()
      Ich glaube nicht, dass es im April eine Entscheidung geben wird.
      Der 1.1.2005 steht ja im Gesetzesentwurf - kann mir nicht vorstellen, dass dieser Termin vorgezogen wird.
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 19:50:30
      Beitrag Nr. 291 ()
      hallo liebe leserinnen und leser,

      neben den cm-produkten für deutschland gibt es auch die internationalen produkte von cm in euro, brit. pfund und us-dollar.

      der vorteil?

      jahresdividende 2004 beträgt 2,5%, dann gibt es extra zuteilungen nach der anlagehöhe:

      100.000 bis 149.999 euro --> 1%
      150.000.bis 399.999 euro --> 1,5%
      über 400.000 euro --> 3,0%, so dass man hier dann bei 5,25% für 2004 wäre.

      bei prudential würden man bis 7,8% und bei norwich union bis 8,75% kommen.

      grüsse
      eschi
      :)
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 19:33:45
      Beitrag Nr. 292 ()
      canada life

      erhöht in kürze die mindestprämie im sparbereich von 35 auf 50 euro

      und für die vermittler gibts auch keine allzu gute news:(

      gruss
      eschi
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 11:41:44
      Beitrag Nr. 293 ()
      :rolleyes:

      im vorletzten beitrag sind in den renditen sonderzuteilungen für erhöhte einmalanlagen enthalten!!!

      ausführlicher nächste woche.

      gruss und schönes wochenende

      eschi:)
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 17:34:28
      Beitrag Nr. 294 ()
      Clerical Medical Noble Plan (= Einmalanlage ab 9.000 Euro)

      In der Zeit vom 1. April 2004 bis 31. Januar 2005 einschließlich erhebt Clerical Medical für Wealthmaster Noble Verträge, die mit dem Pool mit garantiertem Wertzuwachs 2000VIER verbunden sind, keine jährliche Managamentgebühr !

      Dadurch wird der deklarierte Wertzuwachs für diesen Zeitraum für alle Währungen um 1% auf nun 3% erhöht.


      grüsse
      eschi:)
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 08:24:06
      Beitrag Nr. 295 ()
      ... und immer schön daran denken, von den "deklarierten Wertzuwächsen" und ähnlichem gehen natürlich immer noch die Abschluss(!)gebühren ab, sodass sich nur kümmerliche Renditen ergeben...
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 11:22:07
      Beitrag Nr. 296 ()
      :) und auch nicht vergessen , minimum 3% pro Jahr Inflation abziehen, dann haben Sie so ca. den tatsächlichen Geldwert. !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 23:29:46
      Beitrag Nr. 297 ()
      richtig,

      frum solltet ihr zwei spezis euer geld auch auf dem sparbuch lassen :rolleyes:

      gruss
      eschi;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 09:23:20
      Beitrag Nr. 298 ()
      Na, wenn schon der Vergleich mit dem Sparbuch kommt, dann siehts´ ja dunkel aus ;)

      Nebenbei: Ich glaub die letzten 2 od. 3 Jahre wäre ein Sparbuch/Sparbrief nach Gebühren besser gewesen als eine sagenumwobene Britische LV ...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 14:14:52
      Beitrag Nr. 299 ()
      hallo liebe 50er und wo-leser

      das bAV produkt von CM ist da, es werden die direktversicherung und die direktzusage(oder auch pensionszusage) angeboten, mit alleinstellungsmerkmalen was die haftungsfreistellung des arbeitgebers anbelangt, was gleichzeitig auch dem arbeitnehmer zu gute kommt.

      grüsse
      eschi
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 09:54:53
      Beitrag Nr. 300 ()
      noch was zu den bav-Produkten von clericla medical


      Unter dem Label Pensionmaster bietet Clerical Medical sowohl eine
      Direktversicherung als auch eine Rückdeckungsversicherung für
      Direktzusagen an. Bei beiden Produkten handelt es sich um britische
      Kapitallebensversicherungen, die auf die besonderen rechtlichen und
      steuerlichen Anforderungen in Deutschland zugeschnitten sind. Damit
      lanciert Clerical Medical erstmals zwei Produkte, die ausschließlich für die
      betriebliche Altersversorgung eingesetzt werden.

      Vier von vielen Highlights in Kürze:

      Bei der Pensionmaster-Direktversicherung handelt es sich um eine
      Beitragszusage mit Mindestleistung (BZML). Dies bedeutet, dass jeder
      gezahlte € abzüglich Risikokosten bei Ablauf (auch im Falle einer vorzeitigen
      Beitragsfreistellung) garantiert ist, damit absolute Haftungssicherheit
      für den Arbeitgeber.

      Zwischen dem 60. und 65. Lebensjahr jederzeitige Abrufbarkeit ohne
      Marktpreisanpassung.

      Anlage in Pool mit garantiertem Wertzuwachs 2.004 mit sämtlichen Ihnen
      bereits bekannten Garantien. Dadurch hohe Renditeerwartungen bei
      abgesichertem Risiko = Alleinstellungsmerkmal auf dem Deutschen Markt.

      Höchste Flexibilität der Produkte (z.B. Reduzierung der Todesfallsumme auf
      10% bei Direktzusage, jederzeitige Zuzahlungsmöglichkeiten bei
      Direktzusage, Einschluss der Beitragsbefreiung bei BU, usw.).


      grüsse
      eschi
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 11:20:52
      Beitrag Nr. 301 ()
      " Dadurch hohe Renditeerwartungen bei abgesichertem Risiko = Alleinstellungsmerkmal auf dem Deutschen Markt."

      hahahaha ... ;-)))
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 18:19:00
      Beitrag Nr. 302 ()
      Was mich ja wundert, dass bei den Wunder-Briten, die ja angeblich alles so toll können und wo alles so sicher und so solide ist permanent auch grössere Gesellschaften in extreme Bedrängnis geraten..

      Grüße K1

      ----

      RSA trennt sich vom Lebensversicherungs-Geschäft
      22.06.2004

      Noch in einem „frühen Stadium“ befinden sich die Verkaufsverhandlungen, die derzeit die Gruppe Royal Sun & Alliance (RSA) führt, um sich aus dem britischen Lebensversicherungs-Geschäft zu verabschieden. Wie die zweitgrößte britische Assekuranz-Gruppe mitteilte, werde damit die eine „Wende zum Besseren eingeleitet“.

      Die Briten hatten – wie die gesamte Lebensversicherungsbranche – in den letzten vier Jahren herbe Verluste eingefahren.
      Aus Branchekreisen ist nun zu erfahren, dass die Resolution Life Group Interesse signalisiert habe, RSA rund 1,36 Milliarden Euro für den Lebensversicherungs-Zweig geboten zu haben. Andere Bieter aus Südafrika und anderen Ländern gebe es ebenfalls.

      Damit käme RSA aus der Liquiditätskrise.

      Während der Börsenturbulenzen hatte die Gruppe sogar vorübergehend das LV-Neugeschäft eingestellt, um alle Risiken abdecken zu können. Konzernweit waren bereits 20.000 Arbeitsplätze gestrichen worden. Immerhin arbeiten weiterhin 32.000 Beschäftigte für RSA.

      Wie der RSA-Vorstand wissen ließ, werde man sich künftig auf das Kerngeschäft Unfall- und Gebäudeversicherungen konzentrieren.

      Das Verkaufs-Angebot des RSA-Lebensversicherers ist auch mit heftiger Kritik verbunden. In Großbritannien sollen sich zahlreiche Versicherte bereits mit Klagen an die Gerichte gewandt haben, weil sie Fehlberatung durch die Finanzberater anzeigen, die RSA-Produkte vermittelten. (eb)

      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 12:19:56
      Beitrag Nr. 303 ()
      Wie bewerten eigentlich britische LVs die Aktienbestände, wenn der Marktwert deutlich unter dem Buchwert liegt.
      :eek:
      Die Möglichekeiten die dort exsistieren sind haarsträubend!
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 21:46:34
      Beitrag Nr. 304 ()
      an DDM

      wie denn :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 09:07:04
      Beitrag Nr. 305 ()
      aus der aktuellen Ausgabe Cash, Nr. 7-8 Juli/August

      Warum die BRITEN mehr RENDITE bieten
      Kapitale Erträge mit Policen aus dem Königreich

      Cash. Heft 7-8/04




      Britische Lebensversicherungen

      Königliche Renditen

      Obwohl britische Assekuranzen zwischen 40 und 70 Prozent
      ihres Anlagevermögens in Aktien investieren, blieben sie bis heute nahezu unbehelligt von der Börsenbaisse. Ablaufrenditen von zehn oder elf Prozent sind keine Seltenheit. Cash. hat die Gründe dafür untersucht.

      Jörg Droste

      "Rule Britannia", heißt die wohl bekannteste britische Hymne. Als James Thomson 1740 dieses patriotische Hohelied auf Stärke, Unbeugsamkeit und Tradition schrieb, beherrschte England nahezu unangefochten die damalige Welt. Das Empire ist mittlerweile Geschichte. Geblieben ist die Tradition - und die nahezu unangefochtene Herrschaft über die Versicherungsmärkte.
      "Die finanzstärksten Assekuranzen Europas sitzen jenseits des Ärmelkanals", bestätigt Dr. Mark Ortmann, Experte für britische Lebensversicherungen und Partner der Financial Planners Group in Berlin. Das Markenzeichen der Briten ist ein hohes Aktieninvestment: Bis zu 100 Prozent des Anlagevermögens können die Assekuranzen in Aktien investieren. Aufs Ganze gehen die Gesellschaften aber dann doch nicht: Aktienquoten von rund 60 Prozent sind die Regel.

      Die Gesellschaften aus UK erzielen damit im Vergleich zur deutschen Kapitallebensversicherung (KLV) Traumrenditen: Während deutsche Assekuranzen nach dem Jahrtausendwechsel ihre Gesamtverzinsung von 6,5 auf durchschnittlich 4,3 Prozent herunterschraubten, zahlten die Briten ihren Anlegern im gleichen Zeitraum zwischen zehn und 14 Prozent (siehe Tabelle Seite 60). "Über eine Laufzeit von 30 Jahren erwirtschafteten angelsächsische Policen jährlich rund 11,2 Prozent Rendite. Deutsche Kapitallebensversicherungen haben durchschnittlich nur um 6,02 Prozent zulegt", unterstreicht Ortmann.

      Renditebremse für die KLV ist nach Ansicht von Branchenexperten insbesondere das deutsche Versicherungsaufsichtsrecht. "Hohe Garantien zwischen 2,75 und vier Prozent sowie eine Begrenzung der Aktienanlage auf maximal 35 Prozent bieten nur wenig Spielraum nach oben", resümiert Ortmann. Folglich sind britische Assekuranzen wesentlich attraktiver. Das belegt eine Studie des Experten: "Bei einem Monatsbeitrag von 100 Pfund hätte ein Anleger zwischen Dezember 1973 und Dezember 2003 - also nach 30 Jahren - eine durchschnittliche Ablaufleistung von 265.421 Pfund erhalten", rechnet Ortmann vor. In Deutschland hätte eine KLV im gleichen Zeitraum umgerechnet rund 33.300 Pfund erzielt.

      Der Vorsprung bleibt
      Mittlerweile backen aber auch die britischen Gesellschaften kleinere Brötchen. "Selbstredend sind auch an ihnen die Börsenentwicklungen der vergangenen Jahre nicht spurlos vorbeigegangen", relativiert Ortmann.
      Da an den weltweiten Aktienmärkten eine lang anhaltende Hausse derzeit nicht in Sicht ist, dürften nach einhelliger Ansicht von Branchenexperten die Gewinnspannen auf der Insel künftig längst nicht mehr so üppig ausfallen. "Die teilweise zweistelligen Renditen der Vergangenheit resultierten vor allem aus den guten Jahren an den Börsen während der 80er und 90er Jahre", schränkt Norbert Ras, Geschäftsführer Deutschland beim britischen Versicherer Legal & General, ein.

      Dennoch: "Da Aktien auf lange Sicht tendenziell besser rentieren als festverzinsliche Wertpapiere, werden britische Portfolios* auch künftig einen Renditevorsprung haben", sagt Ras voraus. Er rechnet mit Renditen, die in Zukunft rund zwei Prozent über denen deutscher Policen liegen. Die Performance* ist aber nicht der einzige Vorteil: Die großen britischen Lebensversicherer werden von den internationalen Rating-Agenturen wie Fitch, Standard & Poor`s oder Moody`s im Vergleich mit der deutschen Konkurrenz als deutlich solider eingestuft.

      Anlegers Lieblinge
      So erhielten die derzeit hierzulande operativ tätigen Unternehmen Standard Life, Clerical Medical, Royal London, Legal & General oder Canada Life im Schnitt mit "A" oder "AA" meist überdurchschnittlich gute Finanzkraft-Ratings. "Die Rating-Agenturen gehen davon aus, dass die Gesellschaften fähig sind, ihre Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern langfristig zu erfüllen", bekräftigt Dr. Andreas Seyboth, Geschäftsführer beim Ulmer Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften (ifa). "Die Kunden haben die Bedeutung der Finanzkraft-Ratings verstanden", sekundiert Ras. "Sie wissen mittlerweile, dass Gesellschaften mit einem A-Rating betriebswirtschaftlich fit für das Lebensversicherungs-Business sind." So trägt der gute Leumund unterdessen Früchte im Neugeschäft: Erfolgsmotor für die angelsächsischen Gesellschaften ist dabei neben den Ratings vor allem die Kooperation mit dem unabhängigen Vertrieb, bei dem Policen made in United Kingdom erste Wahl sind.

      So konnte etwa Canada Life Assurance Ltd., in Köln ansässige Tochter der Canada Life, bei Neuverträgen für das vergangene Jahr einen Zuwachs von satten 44,7 Prozent vermelden. "Bei einem Gesamtmarktanteil von bereits rund einem Prozent halten wir etwa 195.000 Policen im Bestand", freut sich Canada-Life-Hauptbevollmächtigter Günther Soboll
      Der britische Branchenriese Standard Life, Frankfurt, verzeichnete hierzulande in 2003 mit 16 Prozent ebenfalls überdurchschnittliche Zuwächse im Neugeschäft. Die Gesellschaft, erst seit 1995 in Deutschland aktiv, verwaltet mittlerweile 210.000 Policen (Volumen: Insgesamt rund 423 Millionen Euro) und rangiert auf Platz 24 der Hitliste der größten Versicherer in Deutschland.

      Im Vertrieb verfolgen die Briten unterschiedliche Konzepte: Derzeit arbeiten Standard Life und Canada Life, die beide über eigene Niederlassungen in Deutschland verfügen, mit handverlesenen 2.500 beziehungsweise 7.000 freien Versicherungsmaklern zusammen.
      Dagegen hat Royal London sein Headquarter noch auf den Inseln und vermittelt seine Produkte ausschließlich über Masterdistributoren, die wiederum ihre eigenen Netzwerke von unabhängigen Maklern oder Vermittlern führen, erklärt Lars Spies, Verkaufsmanager Deutschland bei Royal London. Seit Neustem hat die Gesellschaft zudem einen Vertriebsstützpunkt in Luxemburg.

      Eine Sonderstellung auf dem deutschen Markt nimmt Legal & General, Köln, ein. Die Gesellschaft - im Frühjahr 2002 als Direktversicherer auf dem Markt gestartet - setzt vorrangig auf die Vermittlung via Telefon, Post, Fax oder Internet. "Dadurch liegen die Verwaltungskosten für die Fondspolicen bei nur einem Prozent", erläutert Ras.
      Trotz niedriger Kostenquote lässt der Erfolg jedoch noch auf sich warten: Lediglich rund 300 Policen konnte die Gesellschaft in den vergangenen zwölf Monaten verkaufen. Um den Absatz zu forcieren, kooperiert Legal & General daher seit Herbst vergangenen Jahres mit dem Verbund deutscher Honorarberater (VDH), Amberg.

      Die in Deutschland angebotenen britischen Policen unterscheiden sich indes von den Angeboten der Heimat. Vorrangig aus einem Grund: "Der deutsche Kunde ist an Garantieverzinsungen gewöhnt", weiß Experte Ortmann. In Deutschland ohne Garantie-Instrumente zu starten, wäre nicht Erfolg versprechend gewesen, weil das Verständnis für die ausländischen Anbieter nach der Deregulierung des deutschen Versicherungsmarktes Mitte der 90er Jahre erst langsam wachsen musste.
      Aus diesem Grund boten die ersten britischen Hybridprodukte noch Garantien zwischen zwei und 2,5 Prozent. Heute werden oftmals nur noch zwischen 1,2 bis 1,5 Prozent gewährt. Im Gegensatz zur deutschen KLV mit Garantiezins und garantierten Rückkaufswerten gelten bei Unitised-with-Profit-(UWP)-Produkten alle Garantien nur zum vereinbarten Ablauftermin. Zudem ist die fortwährend gutgeschriebene Verzinsung meist geringer als bei deutschen Policen. Dafür stellen die Gesellschaften höhere Schlussüberschüsse in Aussicht (siehe Kasten Seite 58).
      Ein weiteres Pfund, mit dem die Angelsachsen wuchern können, ist ihr innovatives Produktangebot. "Dread-Disease-Policen gegen schwere Krankheiten oder die Absicherung von Grundfähigkeiten wären ohne die Angelsachsen bis heute nicht auf dem deutschen Markt", bestätigt Frank Breiting, Senior Consultant bei Tillinghast-Towers Perrin, Frankfurt.

      Innovationen überzeugen
      Die Grundfähigkeitsversicherung ist eine angelsächsische Variante der Erwerbsunfähigkeitsabsicherung. "Sie ist eine Art Risikopolice, die eine Rente im Falle schwerer körperlicher Einschränkungen wie Verlust des Sehens, Stehens, Gehens, Kniens oder Hörens zahlt", erklärt Canada-Life-Mann Soboll. Das Produkt wurde eigens für Deutschland entwickelt. Vergleichbare Konkurrenzpolicen gibt es derzeit nicht auf dem Markt.

      "Rund 7.300 Produkte wurden bislang verkauft", so Soboll. Das Gros der in Deutschland vermittelten Policen machen jedoch die UWP-Policen aus - die britische Variante der KLV. "Das Produkt ist sehr erfolgreich, weil es durch den hohen Aktienanteil die Lücke zwischen klassischer und fondsgebundener Lebensversicherung schließt", erklärt Thomas Bahr, Sales Manager bei Standard Life.

      Darüber hinaus werden noch fondsgebundene Lebensversicherungen - so genannte Unit-Linked-Policen - sowie Zusatzversicherungen etwa zur BU-Absicherung offeriert. "Sie unterscheiden sich im Wesentlichen kaum von den deutschen Pendants", sagt ifa-Analyst Seyboth. Deutsche Anbieter haben, was den Einschluss von Zusatzversicherungen wie Berufsunfähigkeitsschutz, Schutz gegen schwere Krankheiten, Beitragspausen oder Erhöhungsoptionen betrifft, gewaltig aufgeholt, so der Branchenexperte.
      Der Vorteil der Angelsachsen liege aber nach wie vor in der Kombination aus konsequenter Aktienanlage und der Sicherheit durch Glättung im Rahmen der UWP-Policen (Fachbegriff: "Smoothing"). Dennoch sind die angelsächsischen UWP-Produkte nicht für jeden Anleger geeignet. Nur wer auf Garantien verzichten kann und das Risiko der hohen Aktienquote nicht fürchtet, kann mit diesen angelsächsischen Produkten besser bedient sein.

      Finanzielle Reserven
      Überwacht werden die Assekuranzen in UK von der britischen Finanzaufsichtsbehörde Financial Service Authority (FSA): Jede Versicherungsgesellschaft muss ihr gegenüber nachweisen, dass sie über genügend finanzielle Reserven verfügt, um sämtliche künftigen Verpflichtungen gegenüber den Kunden erfüllen zu können. "Je höher die Verpflichtungen, desto mehr Vermögen ist nötig", so Ortmann.

      Damit werden die Gesellschaften von vornherein angehalten, alles zu unterlassen, um unrealistische Erwartungen in Bezug auf die Leistungsfähigkeit eines Produktes zu wecken. Darüber hinaus wird per Gesetz jeder Versicherer verpflichtet, einem Einlagensicherungsfonds beizutreten. Der stellt sicher, dass die Kunden im Konkursfall bis zu 90 Prozent des Wertes der Police erhalten. Der Feuerwehrfonds wurde bereits 1975 von den britischen Versicherungsunternehmen im Rahmen des Policy Holder Protection Act gegründet.

      Aber Vorsicht: Die Sicherheit für manche Kunden steht dennoch auf tönernen Füssen. Denn das System der britischen Einlagensicherung wurde zum 1. Dezember 2001 durch das UK Financial Services Compensation Scheme eingeschränkt. Danach beziehen die britischen Finanzaufsichtsbehörden nur noch in Großbritannien ausgestellte Policen in die Insolvenzsicherung ein. "Ein klarer Widerspruch zu geltendem Europarecht", rügt Ortmann. Soboll beruhigt: "Policen der Canada Life sind von der Regelung nicht betroffen." Sie werden wie in Deutschland als Sicherungsvermögen behandelt. Das heißt: Im Insolvenzfall werden die rechtlichen Ansprüche des Versicherungsnehmers bevorrechtig behandelt.

      Service gewinnt
      Last but not least sind die Briten noch in einer weiteren Hinsicht im Vorteil: Wenn es um Dienstleistungen für den freien Vertrieb geht, laufen die Anbieter jenseits des Kanals der deutschen Konkurrenz locker den Rang ab.
      Studien des Kölner Marktforschungsinstituts psychonomics bestätigen dies. Danach platzieren sich die Angelsachsen aus Maklersicht in puncto Image, Maklerbetreuung, Leistungs- und Courtageabwicklung sowie Policierung auf den vorderen Plätzen - noch vor etablierten deutschen Anbietern wie etwa der Allianz oder der WWK. "Die Briten sind es allesamt gewohnt, über die Qualität der Dienstleistung um die Gunst der Makler zu kämpfen", erklärt Breiting die Philosophie. Dies sei neben der traditionellen Serviceorientierung vor allem auf den relativ späten Markteintritt in Deutschland zurückzuführen. Mit ganz besonderer Anstrengung mussten die Newcomer jeden einzelnen freien Makler überzeugen. Mittlerweile haben sie das nicht mehr nötig, die Service-Philosophie gilt aber nach wie vor. "Nur mit zufriedenen Partnern lässt sich ein ordentliches Wachstum realisieren", formuliert Versicherungsexperte Ortmann das Credo.

      Rücklagen für schlechte Zeiten: So funktioniert das Smoothing
      Einzigartig ist das im angelsächsischen Raum verbreitete System der Risikoabfederung der hohen Aktieninvestments durch ein spezielles Glättungsverfahren, das so genannte Smoothing. Die Sicherheitsstrategie sorgt für ein relativ gleichmäßiges Wachstum über die gesamte Laufzeit des Vertrages. Die Assekuranzen behalten aus den Jahren mit guter Performance einen Teil der Rendite ein, um damit Ergebnisse in den Jahren mit schlechter Performance zu subventionieren. Zusätzlich zur garantierten Versicherungssumme wird dem Vertrag ein Bonus gutgeschrieben, der vom Erfolg der Assekuranz abhängt. Dieser deklarierte Wertzuwachs wird garantiert - kann also nicht mehr verloren gehen. Darüber hinaus zahlen die Versicherer noch einen Schlussbonus, den so genannten Terminal Bonus, der aber nicht garantiert wird.

      Eingeschränkte Einlagensicherung
      Englische Policen, die seit Ende 2001 in Deutschland verkauft werden, sind dann ohne Absicherung bei Insolvenz des Versicherers, wenn der Vertrag in Deutschland ausgestellt wurde. Die Einlagensicherung gilt für alle Versicherungsnehmer mit Wohnsitz in der Europäischen Union. Allerdings nur dann, wenn sie die Police bei einer Versicherung mit Sitz in Großbritannien abgeschlossen haben, die zudem von der FSA autorisiert worden ist. Anleger sollten bei angelsächsischen Anbietern mit deutscher Niederlassung darauf achten, wo der Versicherungsvertrag policiert wird. Ein Makler, der seinen Kunden darauf nicht hinweist, gerät sonst womöglich in Haftungsprobleme. Für Verträge, die vor dem 1. Dezember 2001 abgeschlossen wurden, gilt jedoch Bestandsschutz.

      grüsse

      eschi:)
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 12:54:33
      Beitrag Nr. 306 ()
      #305
      Die Sicherungseinrichtung zahlt 90 % des Wertes der Police. Den zu bestimmen, zu dem Zeitpunkt, ist spannend.
      Der Wert ist wohl ferner auch nur der Gegenwert des zugrunde liegendn Portefolio. D.h. eine Auszahlung einer LV auf Crsh Niveau wäre wohl nicht optimal. Die Sicherungseinrichtung ist von der Qualität im Vergleich zu Protektor deutlich schlechter oder volatiler.

      Kann die Auszahlung einer britischen LV unter den eingezahlten Beiträgen liegen? :eek:

      Bei der Festlegung der Bewertungskurse wird auf die Wirtschaftsprüfer zurück gegriffen oder der Vorstand der Versicherung bestimmt den Wert, auf den abgeschrieben wird. :eek:

      Den Rest rechnet selbst aus.

      No free lunch:p
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 14:16:35
      Beitrag Nr. 307 ()
      @ 306

      dein nick hast du dir sicher gründlich ausgesucht:eek:, dein name ist programm wie es schent,dennoch stellt sich die frage nach der finanziellen stärke der dt. und gb vers.gesellschaften.

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 18:35:28
      Beitrag Nr. 308 ()
      Hi Depp d. N.

      Du schreibst hier viel Schwachsinn, Protektor ist ein Politikum welches entweder von der Konkurrenz alimentiert oder fallen gelassen wird wie eine heiße Kartoffel, vielleicht kannst Dich noch an die Mannheimer Diskussionen erinnern ob ja oder nein.

      Der englische Sicherungsfonds ist staatlich und deckt 90 % des jeweiligen Policenwertes ab, was ist hier volatil ???
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 19:43:46
      Beitrag Nr. 309 ()
      #Jo1

      Fakt ist, das Du nicht den Einblick in die Kapitalanlagen einer Versicherung hast.
      Stell Dir vor, daß Aktien fallen können. Der Marktwert der Aktien (die ja sehr stark in den Portfolios der britischen Versicherungen vertreten sind) sind zu Zeitpunkt x 1.000,--. Die Versicherung erwirbt die Aktien. Im Anschluß fallen sie auf 100,-- und verweilen dort ca. 8 Monate und über den Jahresschluß hinaus. Quiz:
      Auf welchen Wert muß eine deutsche Versicherung abschreiben und welche Möglichkeiten hat sie und
      wie darf eine britsche Versicherung den Wert ansetzen.
      Lösen darfst Du die Frage aufgrund der Beleidigungen allein.
      Die Haar mußt Du Dir hinterher auch selber wieder glatt kämmen.
      Wenn du ein Makler oder Finanzberater bist, muß Du sie Klären, da Du von nun an nicht mehr unwissend bist bzw. vor großen Risiken gewarnt wurdest. Du bist verpflichtet, eine Kunden von nun an auf evtl. Risiken hinzuweisen.
      Viel Spaß

      Gruß
      Vom Depp
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 19:50:24
      Beitrag Nr. 310 ()
      # Donauschlinger

      Den Namen habe ich mir selbst gegeben, da ich ihn verdient habe. Ich mußte mich selbst bestrafen!:rolleyes:
      Die finanzielle Stärke ist sehr(hoch) interessant. Wenn Ihr nur ein bischen hinter die Kulissen gucken könntet und nicht nur von Vertrieb einer Versicherung informiert werden würdet, wäre der Herzkasper nicht mehr weit. Rechnungslegung ist das A und O bei Versicherungen. Doch zur Beruhigung, es gibt auch sehr gesunde und einige gesunden wieder. Vorallem mit einwenig Hintergrundwissen Ratingberichte zu lesen, ist sehr interessant.

      Gruß ein Depp
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 15:11:06
      Beitrag Nr. 311 ()
      Hi depp,

      tut mir leid, aber Dich zu beleidigen geht ja schon mit der Anrede einher, ich habe lediglich die meinung vertreten das Protektor nicht einen cent wert ist, wenn es einen Flächenbrand gibt, dann heißt es rette sich wer kann.
      Protektor hat null Bonität, eine britische staatliche Regulierung ist mir da lieber.

      Auch in BRD gibt es das gemilderte Niederstwertprinzip, deswegen sind die Amis auch von unseren Bilanzierungsrichtlinien so begeistert, siehe Entwicklung zu Basel II.

      Bewerb Dich doch mal als Quizmaster, tut mir leid wenn euer neugeschäft unter der ausländischen Konkurrenz leidet. Vielleicht solltet Ihr was von ihnen lernen. jeder der sich die letzten 30 Jahre die Renditeentwicklung der jeweiligen Sparten anschaut braucht sich nicht die haare zu kämmen. Schau Dir einfach mal die Durchschnittsbonitäten Für BRD und GB von S + P oder Moodys an dann komm zurück mit Deinen dubiosen Bilanzierungsverschwörungstheorien.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 15:24:08
      Beitrag Nr. 312 ()
      Die Islandmonkeys haben sich die hübscheste Blase gebaut, Mondpreise auf dem Wohnungsmarkt, hohe Aktienquoten, Zinssteigerungszyklus am Anfang.

      Dann auch noch viel Spaß:rolleyes: für mich können Kunden britischer Lebensversicherer mit denen von MLP um den schlauesten Platz unter der Sonne streiten:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 18:14:11
      Beitrag Nr. 313 ()
      Jo1

      Man beachte, daß unser gesamtes Bankensystem und deren Sicherungseinrichtungen privat rechtlicher Natur sind. Die öffentlich rechtlichen sparkassen geniessen zwar die Gewährträgerhaftung, aber dies auch nur noch bis zum 31.12.2005.
      Die 20.000,-- Euro nach europäischer Rechtsprechnung ignoriere ich mal.

      Zu Protektor:
      Protektor wird von a l l e n Versicherungen getragen. Wenn es die Versicherungen nicht selber schaffen eine tragende Sicherungseinrichtung zu installiren, ensprechend der der Banken, hat der Staat bereits eine Vorschrift angedroht.

      Bei einem großen Gau, ob in GB oder in Europa, wäre die gesamte Versicherungsbranche betroffen. Globalisierung ist hier die Formel. Bei gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen greift der Staat/BaFin immer ein.
      Bei einer deutschen Police hast Du eine Garantieverzinsung und Du sollestauch bei einen Konkurs Deines Versicheugnsunternehmens Deine eingezahlten Beiträge wieder bekommen. Hierfür steht ja auch der Deckungsstock.
      Durch die hohe Aktienlastigkeit kann Du bei britischen zwar 90 % des Wertes Deiner Police bekommen, doch zu einem Zeitpunkt eines aktiencrashes ist diese Garantie wenig wert. Du bekommst evtl. weniger als Du eingezahlt hast wieder!!
      In einem solchen Moment werden auch die Bewertungen der Kapitalanlagen auf die Probe gestellt. Sollte sich der Ansatz als zu hoch herausstellen, da der Marktwert unter dem Buchwert liegt, ist deine Police nochmal weniger Wert!
      Und Du kannst mir glauben, solch eine, wie ich finde willkürliche Bewertung, soll es geben:rolleyes:
      Stell Dir vor Du bist Vorstand einer britschen Versicherung und die Kurse sind abgestürzt. Jetzt hast Du die Möglichkeit die Abschreibungen bzw. das Niveau auf das Du abschreibst selbst festzulegen. Wenn Du es zu tief legst, bist Du Pleite als was machst Du ?
      Jetzt stelle Dir vor, Du hast eine 50 % Aktienquote!
      Herzlichen Glückwunsch, bei den Möglichkeiten gibt doch keine gesunder mensch der Gesellschaft Geld, oder?
      Über die Bewertungen die die Friseuse gemacht hat will ich hier nicht mal eingehen. Aber die junge Dame hat Recht. Sie scheint sowieso schon etwas länger an den Kapitalmärkten tätig. Ich könnte mir sogar eine Freundschaft mit ihr vorstellen. Sie vielleicht auch?

      Gruß ein Depp
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 18:31:06
      Beitrag Nr. 314 ()
      hallo ddn

      du solltest dich mal informieren, wozu eine dt. lvgesellschaft in der lage ist bzw. was das bafin für möglichkeiten hat, da lkann selbst der deckungsstock für allerlei schandtaten herhalten müssen.

      und was die ratings anbelangt, da sind die briten zu 90% besser bewertet als die unseren, leider, ganz gleich welche rating gesellschaft du nun hinterlegst.

      schönen sonntag abend noch

      eschi
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 18:34:08
      Beitrag Nr. 315 ()
      hallo ddn,

      das ist dir sicher auch bekannt, was ist deine meinung hierzu:

      Medieninformation 02. März 2004

      Staatsanwalt ermittelt gegen Protektor Lebensversicherung wegen Darlehensverzicht

      Die Staatsanwaltschaft Berlin - Wirtschaftsstrafsachen - ermittelt gegen die Protektor AG wegen des Vorwurfs der Untreue im besonders schweren Fall. Die Ende 2002 gegründete Auffanggesellschaft für gestrauchelte Lebensversicherer „Protektor“ hatte den Lebensversicherungsbestand der Mannheimer Lebensversicherung zum 1.10.2003 übernommen. Gleichzeitig gingen auch alle Forderungen der Mannheimer Lebensversicherung gegen deren Konzernmutter, die Mannheimer Holding, auf die Protektor AG über. Die Protektor AG erwarb damit Ansprüche gegenüber der Mannheimer Holding in Höhe von fast 200 Millionen Euro. Gleichzeitig gewährte die Protektor AG der Mannheimer Holding ein Darlehen in gleicher Höhe.

      Wie nun bekannt wurde, verzichtete die Protektor AG Ende 2003 zum größten Teil ersatzlos auf die Rückzahlung des Darlehens. Das fast 200 Millionen Euro umfassende Darlehen wurde von der Mannheimer Holding mit nur 25 Millionen abgelöst. Um die strafrechtliche Relevanz dieses ersatzlosen Darlehensverzichts klären zu lassen, erstattete der Bund der Versicherten Anzeige.

      Durch den Verzicht auf Rückzahlung der übrigen Darlehensforderung besteht der Verdacht, dass Interessen der bei der Protektor AG Versicherten, vormals Versicherte bei der Mannheimer Leben, verletzt wurden. Da die Versicherungsunternehmen treuhänderisch mit dem Geld der Versicherten umzugehen haben, darf nicht einfach auf Einnahmen verzichtet werden. Die Lebensversicherungsunternehmen sind verpflichtet, die Versicherten auch an sonst möglichen Kostenüberschüssen angemessen zu beteiligen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Versicherten aufgrund des weitgehenden Darlehensverzichts nun erst später und dann womöglich auch eine geringere Überschussbeteiligung erhalten, soweit überhaupt eine solche ausgewiesen wird.

      Der Darlehensverzicht durch die Protektor stieß auch bei einigen GDV-Mitgliedern auf Protest, siehe FTD vom 20.01.2004 „Darlehensverzicht durch Protektor stößt auf Protest“.

      Die Staatsanwaltschaft Berlin, Dezernat Wirtschaftsstrafsachen, hält einen Anfangsverdacht für gegeben und hat daher ein Ermittlungsverfahren gegen die Protektor-Vorstände eröffnet.

      Bund der Versicherten, 02.03.2004

      gruss
      eschi
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 18:46:10
      Beitrag Nr. 316 ()
      Der Artikel #375

      strotzt ja nur so von Fehlern, dass es schon peinlich ist.

      --- "Obwohl britische Assekuranzen zwischen 40 und 70 Prozent
      ihres Anlagevermögens in Aktien investieren, blieben sie bis heute nahezu unbehelligt von der Börsenbaisse." ---

      Da fragt man sich doch unwillkürlich, warum dann die Renditen der letzten zwei, drei Jahre der "Briten" in Deutschland bei mikrigen 2,xx% (oder teilweise sogar niedriger) liegen ? Ich darf da noch mal an das hier in diesem Thread aufgeführte "Livebeispiel" erinnern. Leider hat der User SFK, der die Zahlen am Anfang so gross und breit die Zahlen eingestellt hat sich mittlerweile abgemeldet. Die mehr als mickrigen Zahlen waren dann wohl doch zu peinlich...

      Die Realität sieht nämlich leider ganz anders aus als das Geschwafele von zweistelligen Ablaufrenditen in irgendwelchen Inflations-Fremdwährungsländern...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 19:00:03
      Beitrag Nr. 317 ()
      Der Bund der Versicherten ist nur ein kleines Bündel von Versicherten und dann auch noch das:rolleyes: mit wenig Überblick und einer Vorliebe für querulantische Seitenhiebe. Das gehört zum Kampf um eigene Nahrungsgrundlagen, inhaltlich ist der BdV auf Klippschulniveau:rolleyes: Wenn Dummheit nicht traurig wäre:( würde ich mich am Boden wälzen:laugh:



      02.03.2004 Protektor begegnet Vorwürfen des BdV mit Unverständnis




      Zur Medieninformation des Bundes der Versicherten (BdV) vom 2. März 2004 und den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue erklärt der Vorstand der Protektor Lebensversicherungs-AG:

      1. Der Argumentation des Bundes der Versicherten begegnet Protektor mit größtem Unverständnis. Entschuldigend kann allenfalls angeführt werden, dass der BdV die Zusammenhänge nicht verstanden hat. Wäre nämlich das Nachrangdarlehen an die Mannheimer AG Holding (MAG) in Höhe des Nominalwertes werthaltig gewesen, hätte es der Hilfestellung von Protektor nicht bedurft. In diesem Falle hätte die MAG die Unterdeckung bei der Mannheimer Lebensversicherung AG (MLV) selbst ausgleichen können.

      2. Das Engagement der hinter Protektor stehenden 103 Lebensversicherer sichert das vertraglich garantierte Leistungsversprechen der Kunden der ehemaligen Mannheimer Lebensversicherung AG, indem im Zuge der Bestandsübertragung die Deckungslücke bei den Kapitalanlagen der MLV ausgeglichen wurde.

      3. Richtig ist, dass sich die Protektor Lebensversicherungs-AG am 22. Dezember 2003 mit der Mannheimer AG Holding und der Uniqa über die Ablösung des nachrangigen Darlehens verständigt hat. Diese Vereinbarung ist vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Situation der MAG getroffen worden, nach der bei der MAG zum Jahresende 2003 ausweislich des Berichtes ihres Vorstandes auf der Hauptversammlung am 27. Februar 2004 ein Verlust von voraussichtlich 200 Mio. € eingetreten und nur noch ein Eigenkapital von lediglich 4,8 Mio. € vorhanden war. Dadurch wurde den Interessen von Protektor in bestmöglicher Weise Rechnung getragen.

      Mannheim, 2. März 2004

      http://www.protektor-ag.de/de/presse/meldungen/02-03-2004.ht…

      Der BdV kann auf einer Bananenstaude sitzen, gepflückt bekommen sie nichts.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 19:36:29
      Beitrag Nr. 318 ()
      #donauschlinger
      Alle Rechte sind mir bekannt, auch die Möglichkeit in einem Deckungsstock.
      Bitte frage mich nicht nach meiner Meinung über Rating Agenturen!
      #Friseuse
      Vielen Dank


      An den Rest:
      Mann könnte nun lange diskutieren wer der schlechtere am Markt ist oder wer das bessere Sicherungssystem hat. Ich hoffe, daß beide Systeme im Ernstfall halten, was sie versprechen. Es sollte nur deutlich werden, daß bei den britischen Versicherungen noch erhebliche Risiken stecken könnten. Das ist doch wohl deutlich geworden.
      Deshalb seit vorsichtig bei uneingeschränkter Empfehlung.

      Und nun verabschiede ich mich in den Fußballabend.


      Viel Spaß und eine festere Börse (natürlich auch feste Allianzkurse)/ nicht zu stark steigende Zinsen (Alan wird es richten).

      Bis Morgen
      Ein Depp, weil er sich immer zu Diskussionen hinreißen läßt.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 16:35:17
      Beitrag Nr. 319 ()
      Clerical Medical baut Finanzstärke aus - S&P und Moody�s bestätigen hervorragende Ratings
      29.06.2004

      Die frei verfügbaren Vermögenswerte des britischen Lebensversicherers Clerical Medical sind im vergangenen Jahr um 24 Prozent auf 1,7 Milliarden britische Pfund (2,6 Milliarden Euro) gestiegen. Sie liegen damit um mehr als 1 Milliarde Pfund (1,5 Milliarden Euro) über dem Betrag, den die britische Finanzaufsicht FSA von den Versicherungsgesellschaften fordert. Die frei verfügbaren Vermögenswerte ergeben sich aus der Differenz der gesamten Vermögenswerte und den Verpflichtungen, die aus den abgeschlossenen Verträgen mit Versicherten resultieren. Sie sind ein wirkungsvoller Puffer für Schwankungen an den Kapitalmärkten und gewähren Spielraum für künftiges Wachstum sowie flexible Anlagestrategien.

      Clerical Medical hatte zum Ende des vergangenen Jahres insgesamt Vermögenswerte von 22,4 Milliarden Pfund bzw. 33,6 Milliarden Euro (2002: 20,5 Milliarden Pfund bzw. 30,8 Milliarden Euro), während die Verpflichtungen sich auf 20,7 Milliarden Pfund bzw. 31,1 Milliarden Euro beliefen (2002: 19,1 Milliarden Pfund bzw. 28,7 Milliarden Euro). Setzt man die frei verfügbaren Vermögenswerte in Relation zu den gesamten Vermögenswerten, ergibt sich die so genannte Free Asset Ratio. Diese Kennzahl spiegelt die Finanzstärke eines Unternehmens wider. Sie betrug Ende 2003 8,2 Prozent (2002: 7,1 Prozent). Für die nötige Solvabilität schreibt die britische Finanzaufsicht aber nur eine Free Asset Ratio von 4 Prozent vor. Clerical Medical erfüllt damit die Anforderung der Finanzaufsicht mit mehr als dem Doppelten, baut ihre Finanzstärke aus und verbessert ihre Kapitalausstattung.

      Ratings bestätigt

      Diese Finanzstärke spiegelt sich auch in den Ratings der großen Agenturen wider. Erneut erhielt Clerical Medical wie bereits seit 1997 ein Aa2-Rating (exzellent) von Moody�s und bekam auch dieses Jahr ein AA-Rating (sehr stark) von Standard & Poor�s zugesprochen, das dem Unternehmen erstmals 1999 bescheinigt wurde. Die beiden Ratingagenturen sind unabhängig voneinander. Dabei wurden neben den erheblichen frei verfügbaren Vermögenswerten auch die Managementqualität des Unternehmens, die Qualität des Neugeschäfts und seine Einbindung in den Mutterkonzern HBOS berücksichtigt. Die Muttergesellschaft HBOS gehört zu den größten Finanzgruppen in Europa. HBOS betreute mit Stand April 2004 22 Millionen Kunden und verwaltete zirka 408 Milliarden Pfund (610 Milliarden Euro).

      Deutliches Wachstum in Kontinentaleuropa geplant

      Durch die starke Free Asset Ratio und die Bestätigung der Ratings von Standard & Poor�s und Moody�s zur Finanzstärke des Unternehmens können Wachstumschancen in Europa wahrgenommen werden. John Edwards, CEO von HBOS Financial Services, bemerkte hierzu: �HBOS Financial Services plant ein deutliches Wachstum seiner Aktivitäten in Großbritannien wie auch in Kontinentaleuropa. In Kontinentaleuropa verheißen unsere ausgezeichneten Geschäftsbeziehungen mit den Vertriebsmitarbeitern im Verbund mit unserem spannenden Produktentwicklungsprogramm viel Gutes für das Umsatzwachstum in 2004. Wir machen uns Wachstumschancen auf den für uns wichtigen kontinentaleuropäischen Märkten � Deutschland, Österreich, Italien und Belgien � zunutze, die durch den dringenden Bedarf an einer höheren Altersabsicherung infolge der demographischen Veränderungen und den insgesamt steigenden Wohlstand angetrieben werden.�

      �Clerical Medical ist auf seinen Kernmärkten in Kontinentaleuropa nach wie vor stark engagiert und ist stolz auf seine langjährigen Geschäftsbeziehungen�, erklärt Chris Evans, Vertriebs- und Marketingleiter für Kontinentaleuropa. Im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern könne Clerical Medical seine guten Ratings halten. Durch die Bestätigung der Ratings von S&P und Moody�s in Bezug auf Clerical Medicals Finanzstärke werde dafür gesorgt, dass das Unternehmen im Vertrieb und bei den Kunden auf lange Sicht für Qualität stehe. �Wir sind auf weiteres Wachstum in Deutschland gut vorbereitet und rechnen gegenüber dem Vorjahr mit einem starken Zuwachs im zweistelligen Bereich durch eine Mischung aus bestehenden und neuen Produkten, die speziell unter Berücksichtigung des neuen Umfelds zusammengestellt wurden�, so Evans.

      In Deutschland ist Clerical Medical seit 10 Jahren mit Erfolg tätig. Die Lebensversicherungsgesellschaft verwaltete zum Ende 2003 in Deutschland Vermögenswerte im Wert von zirka 2,3 Milliarden Euro, was einem Anstieg um 30 Prozent im Vergleich zu 2002 entspricht. (hh)


      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 15:41:50
      Beitrag Nr. 320 ()
      # DDN

      Noch als kleiner nachtrag. Du weisst ja sicher welches Geschenk die deutschen versicherer von Eichel bekommen haben damit Sie ohne großen Kampf dem Alterseinkünftegesetz zustimmen.

      Sie mussten Ihre Verluste NICHT bilanzieren. Nur soviel zur Sicherheit der deutschen Bilanzrichtlinien.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 16:03:17
      Beitrag Nr. 321 ()
      Jo1

      Strunz.
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 16:24:08
      Beitrag Nr. 322 ()
      Jo1

      #320 ist ein offensichtliches Eingeständnis dafür, dass du dich damit scheinbar nicht auskennst.

      Das ist ja grundsätzlich nicht schlimm, nur einen Vermittler/Vertreter sollte m.E. ein gewisses Mindestmaß an Grundwissen haben.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 16:39:12
      Beitrag Nr. 323 ()
      #Jo1

      Also über Geschenke oder nicht Geschenke vom Staat sollten wir hier nicht diskutieren.
      Dein Nachtrag ist sachlich falsch. Es wäre auch zu umfangreich die steuerlichen Änderungen für die LVs in den letzten Jahren zu erläutern.

      Gruß n Depp
      Frl. Friseuse scheint sich auch auf diesem Gebiet einwenig auszukennen.:kiss:
      Wahrscheinlich kennt sie auch noch die Formulierung:
      Wir kaufen/schaffen an, 500 die Hälfte von 1000 BASF.....
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 10:40:37
      Beitrag Nr. 324 ()
      hallo w-o leser

      der zinssatz für da beitragsdepot (feeder) wurde heute auf 3,0 % angehoben.

      grüsse
      eschi:)
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 15:09:14
      Beitrag Nr. 325 ()
      Clerical Medical:

      Einbruch im Deutschland-Geschäft


      02.07.2004

      Mit rund 43 Prozent beziffert der britische Lebensversicherer Clerical Medical den Rückgang seines Deutschland-Geschäfts, was allerdings nach Unternehmensaussagen nicht unerwartet gekommen war. Das Neugeschäft auf dem deutschen Markt war 2003 auf 58,48 Millionen Euro abgesunken.

      Errechnet wurde dies aus den kombinierten Prämien-Einnahmen, das sind die laufenden Beiträge plus ein Zehntel der geleisteten Einmalbeiträge. Der Rückgang der laufenden Prämien fiel mit 23 Prozent weniger stark aus als bei den Einmalbeiträgen,
      wo 51 Prozent wegbrachen. Im Jahr zuvor hatte Clerical Medical auf dem deutschen Markt noch einen Zuwachs von 30 Prozent erzielt.

      Weniger Einmalbeiträge

      Michael Hanitz, Vertriebschef Deutschland, erläutert das zurückliegende Geschäftsjahr: "Der überproportionale Anteil von Einmalbeitrags-Geschäft, der für Clerical Medical in den vergangenen Jahren typisch war, ist anfällig für Marktschwankungen, vor allem wenn es sich um ein stark aktienorientiertes Investment wie die Policen von Clerical Medical handelt."

      Den größten Einbruch erlebte der britische Lebensversicherer bei den Policen gegen Einmalbeitrag. Beim Geschäft mit regelmäßigen Beitragszahlungen habe sich der Absatz ähnlich wie der Markt für fondsgebundene Versicherungen entwickelt. Im Schnitt war 2003 das Neugeschäft marktweit um 12 Prozent zurückgegangen.

      Schwere Bonus-Politik

      Nach Mitteilung von Clerical Medical war es im letzten Jahr besonders schwer, die �realistische Bonus-Politik� des Unternehmens beim Kunden zu verdeutlichen. Der garantierte Wertzuwachs der überschussberechtigten Policen (mit dem englischen Label "with Profit") ist für das Jahr 2003 auf 3,0 (Vorjahr 3,5) Prozent reduziert worden. Dieser Prozentsatz gilt auch für 2004. Bestandskunden erhalten nach Unternehmensangaben 1,5 Prozent garantiert.

      Die anderen britischen Versicherer, die im deutschsprachigen Raum tätig sind, machen keine Unterschiede zwischen Bestands- und Neukunden. Canada Life gewährt 4,0 Prozent Bonus und Standard Life 3,0 Prozent.

      Finanzkraft wuchs

      Die Finanzkraft von Clerical Medical ist nach eigenen Angaben 2003 gestiegen. So wuchsen die frei verfügbaren Vermögenswerte um 24 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Laut Aussagen von Hanitz liegen sie damit um mehr als 1,5 Milliarden Euro über dem von der britischen Finanzaufsicht FSA geforderten Betrag. Die Mittel gelten als Puffer für Schwankungen an den Kapitalmärkten. Außerdem gewähren sie Spielraum für künftiges Wachstum sowie flexible Anlagestrategien.

      Clerical Medical hat insgesamt Vermögenswerte von 33,6 (Vorjahr 30,8) Milliarden Euro angesammelt. Die Finanzstärke-Kennzahl �Free Asset Ratio� lag bei 8,2 (2002: 7,1) Prozent. In Großbritannien verlangt die Solvabilitäts-Vorschrift 4 Prozent. Die in Deutschland verwalteten Vermögenswerte stiegen 2003 um 30 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Euro.

      Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Clerical Medical mit einem �Zuwachs im zweistelligen Bereich�. (eb)
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 17:20:16
      Beitrag Nr. 326 ()
      Deutscher Zweig wächst und gedeiht

      Standard Life Deutschland zeigt sich mit hohem zweistelligem Wachstum sehr zufrieden mit der ersten Hälfte des Jahres. Und auch für die nächsten Monate seien die Aussichten rosig.

      Um 26 Prozent legte das Neugeschäft auf 77 Millionen Euro (laufende Beiträge plus ein Zehntel der Einmalbeiträge) im Vorjahres-Vergleich zu. Mit 37.000 neuen Verträgen schlossen 41 Prozent mehr Kunden eine Police ab. Die laufenden Beiträge stiegen um 33 Prozent auf 488 Millionen Euro.

      Keine Spur von britischem Understatement
      Bertram Valentin, Managing Director der deutschen Niederlassung, blickt optimistisch auf das zweite Halbjahr 2004: „Das Inkrafttreten des Alterseinkünftegesetzes 2005 wird das Jahresendgeschäft in diesem Jahr deutlich ankurbeln.”

      Doch auf darüber hinaus sei sein Unternehmen gut gerüstet: „Als britischer Versicherer verfügen wir nicht nur über größere Investmentfreiheit, sondern auch über eine historisch gewachsene Anlagekompetenz,” behauptet er. „Kunden werden in Zukunft immer mehr darauf achten, wie finanzstark ein Anbieter ist und wie viel er mittelfristig tatsächlich erwirtschaften kann.”

      Kennzahlen Standard Life Deutschland im Vergleich

      Zum 15. Mai 2004*
      Zum 15. Mai 2003*

      Versicherungssumme
      11,34 Milliarden Euro
      9,29 Milliarden Euro

      Laufende Beiträge
      74,6 Millionen Euro
      58,4 Millionen Euro

      Einmalbeiträge
      24,7 Millionen Euro
      28,2 Millionen Euro

      Neue Verträge (Stück)
      37.017
      26.263

      Vertragsbestand
      240.378
      182.344

      Laufende Jahresbeiträge
      488 Millionen Euro
      368 Millionen Euro

      *Das Standard Life Geschäftsjahr beginnt am 16. November und endet am 15. November des Folgejahres. Ab 2004 wird das finanzielle Geschäftsjahresende auf den 31. Dezember verschoben.


      Standard Life Deutschland ist seit 1996 auf dem deutschen Markt tätig. Inzwischen trägt die Frankfurter Niederlassung etwa acht Prozent zum Neugeschäft der gesamten Gruppe bei. Alle auswärtigen Töchter tragen zusammen mit 26 Prozent zum Neugeschäft bei
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 17:23:00
      Beitrag Nr. 327 ()
      Ich habe auch 1998 einen Einmalbetrag bei CMI angelegt.
      Ich würde das nie wieder tun.Momentane Verzinsung 1,5%.Der Vertrag wird dieses Jahr fällig.Ich komme demnach auf eine Gesamtrendite von "tollen" 3% p.a. Jeder deutsche Rentenfonds u.auch viele gute Aktienfonds hätten deutlich mehr gebracht. Es ist eine Unverschämtheit, dass ich als Bestandskunde schlechter behandelt werde, als ein Neukunde.
      Lasst die Finger von diesen Bauernfängern. Viel zu teuer.
      Mit einer Mischung aus erstklassigen Aktien-/Renten-/Immobilen und vielleicht Hedgefonds fährt man immer besser.
      Im Extremfall kommt man auch schnell aus der Anlage wieder raus.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 22:56:58
      Beitrag Nr. 328 ()
      fidelity,

      im nachhinein ist man immer schlauer:rolleyes: vor allem, wenn ich mir nach 6 Jahren rückwirkend aussuchen würde, welche fonds ich vor 6 jahren hätte kaufen wollen, weil ich mir in der liste die fonds aussuche, die besonders gut waren.

      bei vielen fonds hättest du heute nämlich ein minus, von den wirklich guten abgesehen. ausserdem ist cm als langristige anlage zu sehen, wie eben fonds auch.

      und teurer wie ein aktienfonds (je nachdem, welcher) ist cm auch nicht.

      gruss
      eschi
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 18:06:35
      Beitrag Nr. 329 ()
      :):):)

      und da ist sie,

      die einzigartige fondspolice mit einer einzigartigen garantie

      CMIG Guaranteed Access 80% Fund – Das Sicherheitsnetz

      Im Rahmen des Performancemaster Life Plan kann Ihr Kunde unter anderem unseren Garantiefonds CMIG Guaranteed Access 80% Fund wählen, der Ihm eine einzigartige und flexible Kombination aus Ertragschance, Liquidität und Sicherheit bietet:

      Der CMIG Guaranteed Access 80% Fund bietet ein Investment in erstklassige europäische Unternehmen: Bis zu 84% des Sparbeitrags Ihres Kunden in diesen Fonds werden in Aktien der Top 50 Unternehmen der Euro-Zone investiert – dies sichert Ihm größtmögliche Wachstumschancen. Das besondere Plus dieses Fonds ist seine werthaltige Garantie:

      Die Garantie, die immer dann da ist, wenn Ihr Kunde sie braucht
      · Wir garantieren, dass der Rücknahmepreis der Anteile im CMIG Guaranteed Access 80% Fund nie unter 80% seines jemals erreichten Höchststandes fällt.

      · Die Garantie des CMIG Guaranteed Access 80% Fund hat einen besonderen Vorteil: Solange die zugeteilten Beiträge im CMIG Guaranteed Access 80% Fund investiert sind, bleibt die Leistung der Garantie erhalten.

      · Dies bedeutet, sie entfaltet Ihre Leistung nicht nur unter bestimmten Bedingungen, sondern zu jedem beliebigen Zeitpunkt – wann immer Ihr Kunde sie benötigt.
      Die volle Leistungskraft der 80%-Garantie steht immer und jederzeit zur Verfügung:


      · wenn sich die Risikoneigung Ihres Kunden im Laufe der Zeit ändert und er die Fondsauswahl im Vertrag wechselt

      · wenn Ihr Kunde kurzfristig Geld benötigt und eine Teilauszahlung aus Ihrem Vertrag bezieht (erst nach dem 12. Jahrestag des Vertrages möglich)

      · im Falle einer Beitragsbefreiung, wenn wir die Zahlung der Beiträge übernehmen

      · im Falle einer vorzeitigen Kündigung des Vertrages

      · als strategisches Instrument, etwa um die Anlage bei nahendem Rentenbeginn sicherer, aber doch aktienorientiert anzulegen

      · um auch bei schwach eingeschätzten Kapitalmärkten kurzfristig Performancechancen zu steigern. So kann Ihr Kunde etwa die Anlage im Garantiefonds „parken“, um im Falle eines massiven Einbruchs der Aktienmärkte 80% der bislang erzielten Wertsteigerung zu sichern

      So funktioniert das Sicherheitsnetz

      · Bei steigenden Märkten investieren wir für Ihren Kunden bis zu 84% des Sparkapitals in Aktien eines aktiv gemanagten Top 50 Euro Portefeuilles, das als Benchmark den Euro Stoxx 50 hat, den Index der größten europäischen Unternehmen.

      · Bei fallenden Märkten sichern wir das Sparkapital Ihres Kunden durch Umschichtung in ein konservatives Euro Cash Portefeuille, das in Geldmarktpapiere investiert.

      Wie kann Ihr Kunde in verschiedenen Marksituationen von der Garantie des CMIG Guaranteed Access 80% Fund profitieren?

      Ganz gleich, wie sich die Kapitalmärkte entwickeln, die Garantie ist auf der Seite Ihres Kunden.
      Die folgenden Darstellungen zeigen illustrativ, wie Ihr Kunde in verschiedenen Marktsituationen von der Garantie profitieren könnte:
      Steigende Kurse· In einer Phase steigender Kurse profitiert Ihr Kunde durch einen hohen Aktienanteil Ihres Fonds von der Aufwärtsbewegung der Börse - gleichzeitig steigt die Garantie als Polster für schlechtere Zeiten.

      Fallende Kurse· In einer Phase fallender Kurse profitiert Ihr Kunde ohne Frage von seiner Garantie, denn ganz gleich wie tief die Aktien fallen, der Wert des Fonds sinkt nie unter den Garantiewert, da Ihr Kunde sicher in Geldmarktpapiere investiert ist.

      Volatile Kurse
      Sind die Märkte volatil, d.h. sie schwanken stark, oder erleiden sie einen Einbruch (Crash), sichern wir die Anlage Ihres Kunden auf zwei verschiedene Arten ab:· durch aktives Fondsmanagement und die Umschichtung in risikoärmere Investments · durch die Garantie, dass der Rücknahmepreis niemals unter 80% seines jemals erreichten Höchststandes fallen kann Sobald sich die Märkte erholen, nimmt Ihr Kunde automatisch wieder mit einem höheren Aktienengagement an dieser Erholung teil.

      Hinweis: Der Preis der Anteile in jedem Fonds kann steigen und fallen. Dies bedeutet, dass der Versicherungsnehmer finanziellen Risiken ausgesetzt ist, die durch die möglichen Wertschwankungen der Vermögenswerte entstehen können. Einzig im CMIG Guaranteed Access 80% Fund ist dieses Risiko eingeschränkt.

      grüsse

      eschi- echter cm fan
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 17:30:36
      Beitrag Nr. 330 ()
      Standard Life axes bonuses
      Friday 30th July 2004

      Standard Life has announced it will be axing bonuses to savers and pensioners due to collect on their policies over the coming months, with further cuts to its policyholders a strong possibility.

      Annual bonuses will not be affected by the move. However final bonuses, including the maturity of with-profits savings policies and pensions, will be cut by an average of 8 per cent. A total of 50,000 policies are likely to be feel the affects of the move.


      Quelle MoneyMarketing

      betrifft wohl vorerst nur den britischen markt

      grüsse
      eschi
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 11:19:31
      Beitrag Nr. 331 ()
      Auf die anstehenden deutlichen Senkungen bei Standard Life (#330) und deren Gründe habe ich bereits vor geraumer Zeit hingewiesen.

      Ansonsten hier noch ein Beispiel (Bezug #327) mit welch unseriösen Argumenten "Zweistellige Renditen" etc. für Britische Lebensversichrungen geworben wurde (in dem Fall CMI / Clerical Medical).

      Grüße K1

      ---

      #1 von Fidelity 30.07.04 15:38:15 Beitrag Nr.: 13.869.057 13869057
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben


      Ich habe im Herbst 1998 nach derAsien/Russlandkrise meine Aktienfondsanteile verkauft und eine sichere Anlage gesucht.

      Mein Versicherungsmakler hat mir damals empfohlen das Geld in eine With Profit-Anlage (Einmalanlage)der englischen Lebensversichrung CMI zu stecken.Zusätzlich zu meinem Eigenkapital habe ich den 6-fachen Betrag fremdfinanziert.
      Die Anlage läuft bis November diesen Jahres.Die Fremdfinanzierung vermittelte auch der Makler.

      Der " Berater" hat mit folgenden Argumenten geworben (habe alles schriftlich)

      Zitate (Auszüge):

      1.Die CMI jat über Jahrzehnte hinweg zweistellige Renditen erwirtschaftet.Wir glauben, der beste Beweis für die Stärke von CMI ist die Bereitschaft europäischer und deutscher Banken, Einmalprämien zu finanzieren. Keine laufenden Zinszahlungen, keine Laufende Tilgung, alles wird abgestellt auf die guten Ergebnisse der Gesellschaft.

      2. Auf jeden Fall bietet die Finanzierung die Möglichkeit das eingesetzte Kapital in kurzer Zeit mehr als zu verdoppeln.

      3. Ihre kreditgebende Bank holt keine Auskünfte ein.Das ganze Programm ist ausschließlich auf die erstklassige Bonität und Historie von CMI abgestellt.Da Sie keine laufenden Tilgungen oder Zinszahlungen vornehmen, hat die Bank kein Ausfallrisiko.

      4.Prognoseberechnung Finanzierungsverlauf:
      Wir haben die Prognose des Vertrages auf 8,5% Wertzuwachs begrenzt, obwohl in der Vergangenheit die Ergebnisse deutlich höher ausfielen.

      5.Aufgrund der Attraktivität und Sicherheit des Angebotes ist die Nachfrage dementsprechend hoch.

      6. Unter den Beispielrechnung wurde als einziger eventueller Risikohinweis aufgeführt, dass es sich um Beispielrechnungen handelt und die künftige Überschußbeteiligung nur unverbindlich dargestellt werden konnte, da die künftige Überschußentwickling vor allem von den Kapitalerträgen, aber auch vom Verlauf der Sterblichkeit und der Entwicklung der Kosten abhängt.

      Ansonsten wurde mit keinem Wort erwähnt, dass ich mit meiner vermeintlich sicheren Anlage auch Verluste erleiden könnte.

      Ich habe zwar die jährlich garantierten 3% Zinsen erhalten.
      Für ein positives Ergebnis wären aber 6% p.a. erforderlich gewesen.Aufgrund des hohen Finanzierungshebels habe ich rund 85 % meines Eigenkapitals verloren.

      Ich habe heute mit dem Makler telefonisch Rücksprache gehalten und ihn auf die mangelnde Risikohinweise von damals aufmerksam gemacht. Er war ziemlich kleinlaut und hat auf die nicht vorhersehbare Börsenentwicklung seit 2001
      hingewiesen.

      Nun meine Frage an unsere Rechtsexperten: Habe ich eine Chance einen Teil des verlorenen Geld vom Makler wegen mangelhafter Beratung wiederzubekommen?? Wenn ja, wie würdet ihr vorgehen?
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 03:04:43
      Beitrag Nr. 332 ()
      @Fidelity:

      Wie schon gesagt, hinterher ist man immer schlauer, genug Fonds etc. haben ein - stehen...

      :...auch wenn ich den Thread überflogen habe, lohnt sich denn eine Invest (mtl.sparen) bei den Briten??

      Gruss b2
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 21:40:15
      Beitrag Nr. 333 ()
      Die Briten kochen auch nur mit Wasser und sind auch ziemlich teuer.Ausserdem ist die Anlage auch intransparent. Niemand weiss wie und wo sie gerade anlegen.Ich würde es nicht wieder machen.
      Man kann sich für einen Bruchteil der Kosten einen eigenen Ansparplan, je nach Risikoneigung, zulegen.
      Es gibt diverse Discount-Broker und Fondsplattformen, wo man Ansparpläne fast ohne Ausgabeaufschläge bekommen kann.
      Man hat zudem den Vorteil, dass man jederzeit ohne Probleme aus der Anlage rauskommt, also viel flexibler ist.
      Ich würde mein monatliche Sparrate auf einen langjährigen guten internationalen Aktien-oder Mischfond, einen guten Rentenfonds und einen Immobilienfond verteilen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 01:04:40
      Beitrag Nr. 334 ()
      "Die Briten kochen auch nur mit Wasser" ist ganz meine Meinung.

      Aber: "Versicherung oder Sparplan?" ist eine Frage, die sich eigentlich erst bei Laufzeiten über zwölf Jahren stellen sollte, davor wird die Antwort im allgemeinen eh "Sparplan" lauten. Eine Versicherung ist praktisch immer intransparenter, teurer und vor allem unflexibler als ein Sparplan. Dafür bietet sie einen Versicherungsschutz (was viele schon zu vergessen scheinen) und unter bestimmten Umständen steuerliche Vorteile. Wenn man das nicht braucht, wünscht oder ausnutzt, macht der Abschluss auch tatsächlich nicht viel Sinn.

      Ich bin nicht gerade glühender Verfechter von Lebens- und Rentenversicherungen, erst recht nicht britischer, aber sie haben unter bestimmten Umständen schon ihren Sinn.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:55:02
      Beitrag Nr. 335 ()
      :):)news von clerical medical:


      Clerical Medical auf Wachstumskurs
      12.08.2004

      Luxemburg, 12. August 2004. Der britische Versicherer Clerical Medical erreichte im ersten Halbjahr 2004 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum in Deutschland eine deutliche Absatzsteigerung. Die Zahl der in den ersten sechs Monaten abgeschlossenen Verträge wurde um rund 24 Prozent gesteigert. Die kombinierten Prämieneinnahmen, die sich aus den ratierlichen Zahlungen und einem Zehntel der geleisteten Einmalbeiträge ergeben, wuchsen in der gleichen Größenordnung. 2004 betrugen sie im ersten Halbjahr 33,6 Millionen Euro gegenüber 27,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

      „Damit zahlen sich die strategischen Neuerungen, die wir in den letzten zwölf Monaten im Vertrieb und in der Produktentwicklung vorgenommen haben, bereits beim Absatz erkennbar aus“, kommentierte Michael Hanitz, Vertriebschef für Deutschland, die Halbjahreszahlen. Nach einem sehr stürmischen Wachstum in den zurückliegenden Jahren hatte Clerical Medical das Jahr 2003 vor allem genutzt, um wichtige Weichenstellungen für die strategische Entwicklung in Europa vorzunehmen. „So wurde das Produktsortiment gründlich überarbeitet, zum Beispiel durch die Einführung spezieller Angebote für die betriebliche Altersversorgung“, so Hanitz.

      „Derzeit stellen wir erfolgreich anlässlich unserer Roadshow in Deutschland mit dem „Performance Master Life Plan“ eine weitere Produktlinie vor“, fügte Hanitz hinzu. Neben den überaus erfolgreichen überschussbeteiligten Produkten (With Profits) öffnet Clerical Medical nun mit fondsgebunden Produkten einen weiteren interessanten Zugang zu seiner Investmentkompetenz.

      Das beträchtliche Wachstum im ersten Halbjahr gründe sich sowohl auf die erweiterte Produktstruktur als auch auf die weiter ausgebaute Finanzstärke des Versicherers.

      Die frei verfügbaren Vermögenswerte von Clerical Medical nahmen im vergangenen Jahr um 24 Prozent zu und betrugen Anfang 2004 rund 2,6 Milliarden Euro. Sie liegen damit um 1,5 Milliarden Euro über dem Betrag, den die strenge britische Finanzaufsicht verlangt. Bei der Entscheidung für einen bestimmten Versicherer ist es wichtig, auch dessen Kapitalausstattung und finanzielle Leistungsfähigkeit zu beachten. Diese Faktoren könnten besonders dann von großer Bedeutung sein, wenn die Schwankungen der Kapitalmärkte weiter anhalten.

      Nachfolgend die noch anstehenden Termine der Roadshow, im Rahmen derer Clerical Medical detailliert über die neue Produktlinie „Performancemaster Life Plan“ informiert.

      Hannover, 18. August 2004
      Hamburg, 19. August 2004


      Quelle: FONDS professionell

      grüsse
      eschi:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 12:52:44
      Beitrag Nr. 336 ()
      Grüß Dich Donaueschinger,

      wenn man Standard Life und CMI in Modelrechnungen mit gleicher Ausgangsbasis, z.B. 6% miteinander vergleicht, so kommt man sowohl bei monatich besparten Verträgen, sowie bei 5/7 er Modellen jeweils bei SL zu höheren Ablaufleistungen.
      Liegt der Grund hierfür einfach nur daran, dass SL die kostengünstigere Alternative darstellt, oder siehst Du hier noch andere Faktoren.
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 01:50:46
      Beitrag Nr. 337 ()
      Fidelity,

      sicher kann ich mir Fondssparpläne anlegen, aber bei der Überlegung geht es um ne kleine Summe, damit kann ich keine Streuung in Fonds vornehmen. Sparpläne (ohne AA) hab ich zwar, suche aber noch etwas anders. Von daher meine Idee in die Briten zu gehen. Um nicht falsch verstanden zu werden, ich überlege diese Komponente in meine monatlichen Besparungen mit rein zu nehmen; als einen der langfristigen Teile.

      Gruss b2
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 14:06:30
      Beitrag Nr. 338 ()
      Daß vernünftige fondssparpläne eine recht gute alternative zu den verschiedenen versicherungsprodukten darstellen, ist klar.
      Aber was, wenn man als altersvorsorge 20 jahre ansparen will, und auf einmal werden mal wieder die steuergesetze geändert und es gilt keine einjährige spekulationsfrist mehr, sondern der fiskus besteuert rückwirkend die erträge?

      Bei versicherungen hatte man bislang den bestandsschutz, bis ende 2004 sind die alten bedingungen noch gültig.

      Also könnten die einem alten fondssparer durch ihre finanzpolitik ans bein pinkeln? Das ist für mich auch eine wichtige frage, denn als alternative gäbe es ja z.b. auf fondskäufe basierende rentenversicherung bei einer direktversicherung mit minimalen verwaltungskosten und keinen ausgabeaufschlägen der fonds.

      cosecha
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 10:40:36
      Beitrag Nr. 339 ()
      hallo sonne09

      ich vermute, sl hat nicht alle kosten in der musterberechnung untergebracht.

      bei cm ist es fakt, dass in der musterberechnung alle kosten drin sind sogar indexiert, dies ist sehr deutlich erkennbar, wenn man einen entnahmeplan mit 5% p.a. rechnet und dann die langfrisitge wertentwicklung (94 jahre) anschaut(in der 5,5% spalte), dort wachsen die werte erst noch um dann gegen ende der laufzeit weniger zu werden.

      grüsse
      eschi
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 17:25:00
      Beitrag Nr. 340 ()
      @ all

      Was sind denn eingentlich die Unterschiede zwischen

      a) Standard Life
      b) Clerical Medical
      c) Canada Life


      und was würdet Ihr im Moment bevorzugen?

      Welche Provisionen werden denn für die Produkte am Markt gezahlt?

      Mich innteressiert nur die option mit Beitragsansammlung.


      MFG

      RUSH
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 17:58:39
      Beitrag Nr. 341 ()
      eschi bei sl sind alle kosten drin, sind einfach etwas günstiger, vergleich einfach mal das Neugeschäft der beiden in BRD. SL +25 %, CM glaube ich um über 40 % eingebrochen, sagt doch schon Einiges.

      Ist ja auch kein Geheimnis das CMI Vermittler momentan ernsthafte Probleme haben, ich meine jetzt vor allem die netten 5 oder 6fach Hebel.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 09:58:23
      Beitrag Nr. 342 ()
      Wieso, was ist mit den 5-6fach Hebeln ? Währungsdifferenzen bei Yen oder schweizer Franken ????:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 10:34:56
      Beitrag Nr. 343 ()
      .
      Da ich jetzt schon mehrfach per Boardmail kontaktiert wurde:

      Der in #331 gepostete Fall ist nicht mein Fall sondern ein Zitat aus einem anderen Thread: Frage zur Beraterhaftung bei Zinsdifferenzgeschäften
      (siehe darüberstehende Quellenangabe "# von Fidelity 30.07.04 ...)

      Das Beispiel sollte aufzeigen, wie unseriös mit "zweistelligen Renditen" auch in der Realität geworben wurde.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 18:01:12
      Beitrag Nr. 344 ()
      hi jo1

      war mal so, stimmt;)

      das versicherungsjournal:

      Die Briten kommen wieder

      Nachdem im letzten Jahr das Neugeschäft um 43 Prozent eingebrochen ist, startet die britische Clerical Medical in Deutschland mit einem 24-prozentigem Wachstum ins Jahr 2004. Das erste Halbjahr zeigt eine deutliche Verbesserung.

      Nach dem eher durchwachsenen Jahr 2003 (VersicherungsJournal 2.7.2004) befinden sich die Briten in Deutschland wieder im Aufwind: Die kombinierten Prämieneinnahmen (Ratenzahlungen plus ein Zehntel der Einmalbeiträge) stiegen von 27,3 auf 33,6 Millionen Euro. Um 24 Prozent wuchs die Zahl der abgeschlossenen Verträge.

      Produktsortiment überarbeitet
      Laut Michael Hanitz, Vertriebschef Deutschland, zahlen sich die strategischen Neuerungen des letzten Jahres damit bereits aus. „So wurde das Produktsortiment gründlich überarbeitet, zum Beispiel durch die Einführung spezieller Angebote für die betriebliche Altersvorsorge.”

      Auch die verfügbaren Vermögenswerte des Unternehmens nahmen um 24 Prozent zu, sie betrugen Anfang 2004 rund 2,6 Milliarden Euro. Dies seien 1,5 Milliarden mehr als die britische Finanzaufsicht verlange.

      Clerical Medical ist Teil der HBOS-Gruppe, die 2001 aus dem Zusammenschluss der Halifax und der Bank of Scotland entstanden ist. Die Insurance and Investment-Sektion der gesamten HBOS konnte im ersten Halbjahr ihre Prämieneinnahmen von 747 Millionen Pfund (ersten Halbjahr 2003) auf 840 Millionen Pfund steigern. Die Anzahl der Policen stieg von 7,5 auf 9,5 Millionen.

      gruss eschi
      :)
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:43:54
      Beitrag Nr. 345 ()
      Nach einem Rückgang um 43% und einem Anstieg um 24% bedarf es noch immer einer Steigerung von über 40%, um wieder auf das Ausgangsniveau zu kommen, wobei hier aber möglicherweise Halbjahres- und Jahreszahlen durcheinander laufen. ;-)
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 15:52:03
      Beitrag Nr. 346 ()
      Hallo!

      könnt ihr konkret und ganz knapp einen der hier besprochenen Versicherer empfehlen? Wo liegen die wirklichen Vorteile der jeweiligen LVs?

      Hier mal, was mir erzählt wurde:

      - Clerical Medical : Hier habe ich gehört, dass man seinen Vertrag im Vergleich zu anderen Versicherungen mit weniger Verlusten während der Vertragslaufzeit kündigen könnte. Ist da was dran? Konnte in den Bedingungen eigentlich nichts finden. Die flexible Gestaltung der Vertragslaufzeit wäre angeblich ein großer Vorteil gegenüber deutschen LVs. Ich kann dies nur in meinen Unterlagen nicht wirklich finden. Vielleicht kann mir da jemend helfen.

      - Standard Life: sei eher wie eine deutsche LV zu sehen. Gerade was die Laufzeiten und die Flexibilität angeht. Stimmt das? Von der Performance kamen mir die Daten minimal besser als bei CMI vor. Nehmen sich aber wohl beide nichts. Und wer kann schon in die Zukunft schauen.

      - Canada Life: Hier habe ich die wenigsten Infos. Ist anscheinend vom Prinzip her ähnlich bzw. gleich. Von den Kosten angeblich günstiger. Stimmt das? Wie siehts im Performance vergleich aus?


      Was würdet ihr empfehlen? Oder doch eine deutsche LV vorziehen? Oder Skandia, Swiss Life ....?

      Vielen Dank für alle Antworten jetzt schon!
      Gruß

      derWilde
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 11:51:35
      Beitrag Nr. 347 ()
      hallo clerical medical fans

      für alle beitragsdepot, die vom 15. sept. bis 14. dezemeber 2004 policiert werden, bietet cm einen erhöhten depotzins von 4,0 % p.a., der dann für die depotlaufzeit festgeschrieben ist.

      weitere vorteile kennt ihr ja zur genüge, bis zu 6 versicherte personen möglich, auszahlungen steuerfri ab dem 12 jahr bis zu 94 jahre mögleich.

      grüsse
      eschi:)
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 16:25:06
      Beitrag Nr. 348 ()
      @Donaueschinger
      (Hey Jo :))

      eigentlich war dieser Kommentar viel böser geschrieben, aber dann wäre es sicherlich in Polemik ausgeartet.

      Wertentwicklung CMI, Europool, Einmalanlage 100000 EUR, Stand Februar 2004.

      Beginn Wertzuwachs p.a.
      1995 6,3%
      1996 5,9%
      1997 3,82%
      1998 3,47%
      1999 2,98%
      2000 2,43%
      2001 1,60%
      2002 0,01%

      Die CMI, als britischer Versicherer, beweist mit diesen Zahlen, dass sie keinen Deut besser sind, als Ihre deutschen Mitbewerber. Sie sind vielleicht nur ein wenig frecher. Ein deutscher Versicherer würde sich nicht getrauen, so schlechte Zahlen zu veröffentlichen.

      Dazu ist die CMI unverschämt teuer. Anlaufkosten von 10 und mehr % sind bei CMI die Regel gewesen (jetzt nur noch 8?).

      Wann hört die Masse (Dummköpfe?)der Verkäufer (Berater kann man die Jungs ja fast nicht nennen) endlich auf, mit einer Performance haussieren zu gehen, die britische Inflationsraten von 7,8 oder 9% zugrundelegen.

      Und jetzt wird auch noch ein SSV (ein Steuer-Schluß-Verkauf) ausgelobt (das wird wieder die gleiche Verarschung - Entschuldigung - wie 1999; da haben die Versicherer bis in den Dezember gepinselt bis zum abwinken (und danach haben sie im selben Monat noch die Überschüsse reduziert, das hat schon an Betrug gegrenzt.))

      Na herzlichen Glückwunsch.

      Bei Canada Life gibt es fondsgebundene Policen mit einer garantierten Mindestverzinsung (gibt`s es sonst in der Form nirgends - es sei denn, man Betrachtet die Garantiefonds ala Skandia auch als Garantie).

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 16:32:04
      Beitrag Nr. 349 ()
      @kickaha

      --- "eigentlich war dieser Kommentar viel böser geschrieben, aber dann wäre es sicherlich in Polemik ausgeartet."---

      ... die nackten Zahlen der Realität sind schon böse genug ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 16:40:15
      Beitrag Nr. 350 ()
      @kickaha

      die tabelle musst du schon erklären, damit sie jeder versteht. wenn ich 2000 eine einmalanlage von 100.000 eur getätigt habe und heute nach kosten eine rendite von plus 2,43 % p.a. habe, obwohl ich in aktien investiert bin, dann ist dies meiner meinung nach nicht schlecht, kannst du mir konkrete ergebnisse nach kosten (damit wir äpfel mit äpfel vergleichen können) von deutschen gesellschaften nennen bzw von canada life, aber bitte nach A L L E N kosten

      das was du von 99 schreibst trifft auf die deutschen gesellschaften zu, vollkommen richtig!!!

      wie ist denn die garantie der canada life aufgebaut, wann grift die, zu jedem zeitpunkt??? oder wie die skandia nur zum ende der laufzeit, wo doch in deutschland keine 30% aller policen diesen zeitpunkt je erreichen, weil das geld benötigt wird oder vielmehr weil viele berater nur dann ein geschäft machen können, wenn sie dem kunden eine andere police (zum schaden des kunden und zur provisions-freude des vermittlers) raushauen?

      gruss eschi:)
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 10:12:09
      Beitrag Nr. 351 ()
      Neue Leben

      Abschluß 12/1997, Performance bis heute 5,21% - netto!!!

      Konkrete Zahlen: 5/12er Vertrag, Performance mit Bruttobeiträgen, dem aktuellen!! Nettorückkaufswert bei Kündigung (also inkl. aller Kosten) und unter Berücksichtigung der Einzahlungen finanzmathematisch korrekt berechnet.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 10:50:03
      Beitrag Nr. 352 ()
      kickaha

      ist schon ganz gut, nur sind es B I R N E N und keine äpfel, weil die tabelle, auf die du dich bei cm beziehst, beruht nicht auf ein depotmodell sondern auf eine einmalanlage mit (wenn gewünscht) sofort beginnender auszahlungsmöglichkeit.

      gruss eschi:)
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 13:50:16
      Beitrag Nr. 353 ()
      nachtrag zum posting 347:

      es steht clerical medical frei, das produkt incentive jederzeit ohne vorherige ankündigung zu einem beliebeigen zeitpunkt abzubrechen!

      es gilt also das windhundverfahren, die schnellen fressen die langsamen

      grüsse
      eschi:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 14:57:30
      Beitrag Nr. 354 ()
      stimmt Eschi,

      aber es war kein Depot sondern einfach so Einzahlungen (es sind also keine Depotzinsen angefallen und auch nicht berücksichtigt worden).

      Hätte der VN die Gelder bei CMI in derselben Form angelegt, wäre das Ergebnis bis CMI noch deutlich schlechter, weil er für die ersten Jahre nicht die volle "hohe" Performance gehabt hätte.

      Schade eigentlich für den CMI Vergleich.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 23:27:10
      Beitrag Nr. 355 ()
      kickaha

      du hast recht, bedenke doch, dass cm bis zu 100% in aktien anlegen kann und auch in dieser zeit über 50% in aktien angelegt hatte, dann ist dies ein gutes ergebnis, dass die deutschen in so eine zeit besser sind, ist logisch.

      wie sieht es bei den deutschen von 1995 bis heute aus, da stehen bei cm ja 6,3% p.a.?

      langfristig, also bei laufzeiten über 15 jahre gehe ich davon aus, dass cm besser abschneiden wird als die deutschen gesellschaften, wobei ich ein gegner der vernmittler bin, die mit den renditen werben, welche in gb erzielt wurden, dort werden wir nicht landen.

      gruss
      eschi:)
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 14:16:27
      Beitrag Nr. 356 ()
      Clerical Medical startet Vertriebsoffensive
      09.09.2004

      Clerical Medical bietet allen Anlegern, die bis Jahresende eine Lebensversicherung im Wealthmaster Feeder Plan abschließen, einen Sonder-Depotzinssatz für die gesamte Laufzeit von 4 Prozent statt bislang 2,75 Prozent. Der Wealthmaster Feeder Plan ist ein Lebensversicherungsprodukt mit einer Mindestanlage von 10.000 Euro und einer Laufzeit ab 12 Jahren. Der Anlagebetrag fließt in eine Wealthmaster Lebensversicherung nach britischem Muster.

      „Vielen Bürgern sind die einschneidenden Veränderungen, die sich mit dem Alterseinkünftegesetz ab 2005 ergeben, noch nicht klar.“ Diese Erfahrung hat Michael Hanitz, Vertriebschef Deutschland von Clerical Medical, in den letzten Wochen häufig gemacht. „Der Wealthmaster Feeder Plan bietet den Kunden die einmalige Gelegenheit, mit einem Einmalbeitrag nach zwölf Jahren entweder einen Kapitalbetrag einmalig steuerfrei oder - vielleicht noch interessanter - durch einen Auszahlungsplan über viele Jahre hinweg steuerfreie Teilauszahlungen zu erhalten. Dies ist eine klare Alternative zu Rentenversicherungen, deren Rentenzahlung ja auch heute bereits mit einem Ertragsanteil versteuert werden muss.“

      Es gibt nur noch ein begrenztes Zeitfenster bis zum 31. Dezember 2004, um das bisherige Steuerprivileg zu nutzen. Für alle bis zu diesem Termin neu abgeschlossenen Lebensversicherungen gilt die bisherige Steuerfreiheit weiter, wenn die Verträge eine Mindestlaufzeit von zwölf .Jahren haben und mindestens 5 Jahre ununterbrochen regelmäßige Beiträge geleistet werden. Ab dem 1. Januar 2005 müssen die Erträge aus Lebensversicherungen versteuert werden. So muss mindestens die Hälfte der Differenz aus Ablaufleistung und eingezahlten Beiträgen mit dem individuellen Steuersatz versteuert werden. Außerdem können die Beiträge für die Lebensversicherung nicht mehr als Sonderausgaben in der Steuererklärung geltend gemacht werden.

      „Unter diesen Umständen verteuert sich die private Altersvorsorge, weil bei gleichem Prämieneinsatz am Ende netto weniger Geld zur Verfügung steht“, so der Vertriebschef. Ein Beispiel: Ein Versicherter zahlt 30 Jahre lang 140 Euro monatlich ein. Die Ablaufleistung beträgt 100.029 Euro. Bei einem Vertrag, der vor dem 1.1.2005 abgeschlossen wurde, fließt ihm der gesamte Betrag ohne Steuerabzug zu. Wird die Versicherung dagegen erst nach dem 1.1.2005 vereinbart, sieht die Rechnung ganz anders aus: In der Auszahlung sind 49.629 Euro Ertrag enthalten (Ablaufleistung von 100.029 Euro minus 50.400 Euro gezahlte Beiträge). Davon muss die Hälfte, also 24.814,50 Euro, versteuert werden. Bei einem angenommenen Steuersatz von 30 Prozent müssen also 7.444,35 Euro Steuern gezahlt werden. Dem Versicherten verbleiben somit von der Ablaufleistung nur 92.584,65 Euro.

      „Der Auswahl eines finanziell starken Versicherers kommt besondere Bedeutung zu. Da es sich um Verträge mit Laufzeiten von 20, 30 oder noch mehr Jahren handelt, sollte er über eine ausreichende Finanzstärke verfügen.“ Hanitz fügt in Hinblick auf die Finanzstärke von Clerical Medical hinzu: „Deren frei verfügbare Vermögenswerte nahmen im vergangenen Jahr um 24 Prozent zu und betrugen Anfang 2004 rund 2,6 Milliarden Euro. Dabei handelt es sich um Gelder, die noch nicht durch Verpflichtungen gegenüber den Versicherten gebunden sind. Sie liegen bei Clerical Medical um 1,5 Milliarden Euro über dem Betrag, den die strenge britische Finanzaufsicht verlangt. Je größer die Finanzstärke eines Versicherers, desto flexibler kann er seine Kapitalanlage betreiben und auch in einem angemessenen Maße in Aktien investieren, die ein größeres Renditepotential bieten.“

      „Die Monate bis zum Jahresende könnten und sollten unbedingt genutzt werden, um gemeinsam mit einem erfahrenen und finanzstarken Versicherer die Investment-Planung für Altersvorsorgestrategien zu entwickeln, mit denen die durch das Alterseinkünftegesetz geänderte Situation ausreichend berücksichtigt wird“, fasst Michael Hanitz zusammen. (hh)


      gruss eschi:)
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 14:44:30
      Beitrag Nr. 357 ()
      Ich verkaufe selbst kreditfinanzierte CMI aber nur mit einer Laufzeit von 15 Jahren, da ich dann das Chancen-Risikoraster als sehr positiv ansehe.
      Hierzu habe ich auch Artikel veröffentlicht, da ich mich immer wieder über die Unkenntnis vieler Makler aufrege.

      Normalerweise wird der Kredit auf die Rückkaufswerte von CMI den Investmentfonds und die Bonität des Anlegers abgestellt. Ohne persönliche Bonität läuft nichts.

      Lediglich bei 2 bis 3 -Fachhebel in Luxemburg oder der Schweiz wird lediglich auf die CMI abgestellt. Aber dann gibt es im Darlehensvertrag knallharte Beleihungsregeln. Wenn diese Überschritten werden müssen Sie nachschießen oder alles Platzt. Bei einem 6-fachhebel hätte man Sie höchstwahrscheinlich schon wegen einem Nachschuss angesprochen.

      :lick:
      Wenn Sie all dies schriftlich haben, sehe ich gute Chancen. Besonders, der Hinweis das alles lediglich auf die Bonität der CM abgestellt ist bei einem 6-fachhebel ist äußerst fraglich. Darüber hinaus ist ein Ansatzpunkt die Werbung mit den 2-stelligen Renditen. Gerade bei kurzen Laufzeiten gab es auch bei CMI schwache Ergebnisse, besonder wenn man diese in DM umrechnet!

      Hier hätte man Ihnen Ergebnisse mit dieser Laufzeit präsentieren müssen. aber die gibt sind nicht offiziell veröffentlicht.

      Selbst im 10-jährigen Bereich lagen die Ablaufrenditen bei Sparprogrammen in DM umgerechnet unter 6%
      :mad:
      Es ist eine Katastrophe mit welcher Unkenntnis englische Versicherungen verkauft werden. Und was den Kunden dazu gesagt wird. Viele Makler haben überhaupt keine Ahnung, was bei der Vermögensverwaltung und der Zuordnung der Erträge in Krisenzeiten geschieht. Nicht HBOS sondern die Versichertengemeinschaft sind die Risikoträger. Die größte Unverschämtheit ist die Werbung mit Renditen, die in Pfund erzielt wurden in einer Zeit, als das Pfund von 10 DM auf 3 DM fiel ohne die Ergebnisse in DM umzurechnen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 15:18:02
      Beitrag Nr. 358 ()
      Micmicmic: Sie haben eine Boardmail von mir erhalten.

      Gruß Fidelity
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 14:43:52
      Beitrag Nr. 359 ()
      @ mic

      wenn Du britische Versicherungen mit Hebel als Risikoanlage verkaufst ist das ja o.k. Dann muss sich der Kunde selbst entscheiden, ob er das will oder nicht.


      Aber problematisch wird`s halt dann, wenn diese Modelle entsprechend beworben werden (so wie Du es ja auch selber sagst.)

      Die Performance beispielsweise der CMI "Europa" rechtfertigt meiner Meinung nach jedenfalls kein kreditfinanziertes Geschäft. Und bei einem Hebel von 2 bis 3 reicht das allemal, dass bei Ablauf von den Kunden geldern nichts merh übrig ist.

      Letzlich ist es nichts anderes als eine Zinsdifferenzspekulation. Die ist ein paar Jahre aufgegangen und die letzten 5 Jahre halt in die Hose gegangen.

      Mich würde mal interessieren, wie das die Schnee - Fremd finanzierte Rente Drücker jetzt darstellen.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 09:29:27
      Beitrag Nr. 360 ()
      Die Werbung mit Renditen von mehr als 10% bei der CMI, obwohl diese niemals im EUR Pool erreicht wurden, müsste doch als (arglistige) Täuschung gelten.
      Weiss jemand, ob es schon Versuche von Geschädigten gegeben hat, gegen die Vermittler oder die Schnee-Gruppe juristisch vorzugehen?
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 21:53:01
      Beitrag Nr. 361 ()
      mit einem guten Anwalt, könnte sich das sicherlich rentieren.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 19:08:57
      Beitrag Nr. 362 ()
      Ich habe am Dienstag einen Anwalttermin.Gut wäre es , wenn mir jemand "Beweise" dafür liefern könnte, dass CMI Europe nie zweistellige Renditen erwirtschaftet hat.Ich habe von dem Vermittler schriftlich, dass in der Vergangenheit (bis 1998) immer zweistellige Renditen(in Pfund und DM) erwirtschaftet wurden und dass das Hebelgeschäft eine sichere Anlage ist.
      Bin dankbar über jede Boardmail, die mir weitere Argumente
      liefert.Richtig helfen können mir wahrscheinlich nur "Insider" der Branche.
      Ich habe z.B. Infos, dass meinem Makler von CMI untersagt wurde, deren Produkte weiter zu verkaufen.Die Infos kommen aus England von einem ehemaligen Partner des Beraters.Deshalb geniesse ich die Aussage mit Vorsicht.
      Den Zentralmakler aus Luxemburg habe ich zu diesem Gerücht befragt.Er wollte der Sache nachgehen, hat sich aber nicht mehr gemeldet.Wenn mir jemand helfen kann, bitte unbedingt melden.
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 11:14:16
      Beitrag Nr. 363 ()
      alles luftnummern, was ihr hier versucht.

      schnee hat nie mit 2-stelligen renditen von cm geworben sondern zu zeiten als cm noch als max. rendite in der rechten spalte die 10 stehen hatte, hat schnee mit max 7 gerechnet.

      fidelity, zeig mir einen berater der cm mit 2stelligen renditen dür deutsche cm policen beworben hat.

      wenn du zu deinem anwalt wegen cm gehst freue ich mich heute schon auf das ergebnis :look:

      verklag doch mal die verlage, die ebenfalls die 2 stelligen renditen veröffentlichen :laugh:

      gruss eschi - realist:)
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 16:38:54
      Beitrag Nr. 364 ()
      So hallöle,:confused:
      habe den ganzen Thread gelesen und bin immer noch unschlüssig ob nun Fondsgebundene Lebensversicherung aus Deutschland mit z.B. Templeton Growth oder britische Lebensversicherung nicht fast das gleiche sind. Angebot zur Fondsgebundenen liegt mir vor. 12Jahre 200,-mtl. Bj.69 Raucher Tod 60%. Wer schreibt hier mal die Zahlen für eine Britische LV rein. Prognose bei 0% 3% 6% 9%. Ganz interessant wäre auch eine Echtzeitentwicklung wenn so ein Vertrag vor 12 Jahren abgeschlossen worden wäre.Würde mich über Turboantworten freuen da die Zeit, wie die Profi´s hier wissen, knapp wird. :D

      Danke
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:38:56
      Beitrag Nr. 365 ()
      Hi unwissender,

      erst mal ein paar Anmerkungen, fondsgebunden und englisch ist nicht ganz dasselbe, fondsgebunden hast Du 100 % Aktien wenn Du willst, Engländer momentan ca. 50 % Quote. Engländer kannst Du als Selbstständiger absetzen, fondsgebunden, zumindest offiziell, nicht. Fondsgebunden hast Du cost average Effekt, bei Engländern nicht. Zudem würde ich keine Fondsgebundene mit 100 % Templeton besparen, ist zwar ein toller Fonds, aber mit schwacher Volatilität (schwankt nicht stark), hast somit kaum cost average Effekt, Tempelton ist eher was für die zweite Laufzeithälfte.

      Habe Dir hier jetzt mal Ablaufleistungen von Standard Life (Normalkonditionen), aber leider bei 4,6,8 % nimmst halt die 6 % und was ich interessanter finde von der liberty Europe (fondsgebunden) bei Monatsbeiträgen von 200 € ist die sehr interessant, da die Kosten nicht komplett beitragsabhängig berechnet werden. Hier mit 3,6,9 %

      Standard Life 4% 33.673 6 % 37.869 9 % 42.651

      Liberty Europe 3 % 31.035 6 % 37.257 9 % 44.916

      Hoffe ich konnte Dir weiterhelfen, wenn Du Fragen hast schick mir ne boardmail.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:49:55
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.10.04 16:44:35
      Beitrag Nr. 367 ()
      Danke Jo1,
      das heißt so doll viel besser sind die briten ja nicht, wenn man diese Zahlen vergleicht. :rolleyes:
      Denn soviel ich von Wirtschaft verstehe müßte es den Aktien der Briten zur Zeit auch nicht all zu gut gehen oder?:confused: Da sind doch wie in der Werbung auch keine 12 % mehr drin. Oder liege ich falsch???
      Liberty Europe kenne ich überhaupt nicht. Habe mal einen Strukturvertrieb in 1993 gekannt der so hieß. War mal dort mit einem Freund zur Klatschveranstaltung.:D

      Bitte um Aufklärung

      Gruß unwissender

      - auf der Suche nach " der Anlageform " - :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 17:52:06
      Beitrag Nr. 368 ()
      @unwissender

      Standard Life hat nach Standard & Poors im Anlagezeitraum 01.03.1996 - 01.03.2004 -deutsche Kapitalanlagen zugrunde gelegt- eine Performance von 11,5% gehabt .

      Der beste
      gemischte Fonds Europa lag bei 10,4
      Durchschnitt gemischte lag bei 8,0
      gemischte Fonds Global lag bei 10,8
      Durchschnitt Fonds Global lag bei 5,5
      Aktien Fonds Europa lag bei 17,3
      Durchschnitt lag bei 7,9
      Aktien Global lag bei 15,5
      Durchschnitt lag bei 6,2

      Meiner Meinung nach sprechen folgende Punkte für einen britischen Versicherer wie Standard Life.

      1. Das Asset kann in allen Anlageklassen erfolgen, bei Bedarf auch zu 100% in einer einzigen. Derzeit bei Standard Life 55% Aktien, 45% Anleihen/Immobilien

      2. Das Asset wird ständig aktiv!!!!! gemanagt. Das macht fast keiner, selber seine Fonds in einer Police zu mixen über die Dauer der Laufzeit (zumindest kenn ich keinen- wir haben jetzt wieder einen Vertrag aus dem Jahr 1994 übernommen, damals waren Asienfonds von Fidelity hipp, der Kunde steckt heute noch drin). Und dann auch noch das Glück zu haben immer die TOP Performer zu erwischen.

      Also sozusagen ein wartungsarmes!!! Produkt.

      3. Ich kenne keine deutsche gemanagte Fondspolice, die bei über diesen Zeitraum ein ähnlich gutes Netto-Ergebniss erzielt hat. Fonds sind nur dann toll, wenn sich auch gehandelt/gedreht werden.

      Also wartungsintensiv, wenn Du Dich nicht ständig um Deine Fonds kümmerst hast Du halt Pech gehabt.

      4. Ausserdem ist es sicherlich günstiger den Growthfunds direkt zu besparen, als eine Fondspolice zu zeichnen, da auch die Wertsteigerungen bereits nach Ablauf eines Jahres steuerfrei sind.

      5. Britische Lebensversicherer waren schon immer mehr Assetmanager als Todesverwalter (wie die deutschen Versicherer). Die Produkte haben auch später noch eine Lebensberechtigung.

      Dann wird halt in Zukunft ein Teilauszahler bis EA 100 abgeschlossen. Die Steuer die auf die Teilauszahlungen entfällt ist minimal. Wenn der Betreffende dann verstirbt ist es eine fällige Versicherungsleistung und steuerfrei.

      6. Die Fondsgebundene Lebensversicherung wird ab 01.01. steuerlich schlechter gestellt als reine Fondssparpläne, also wird sie keiner mehr nutzen/abschließen.

      Heist für mich = Einbruch beim Geschäft mit hohen fixen Kosten in der Verwaltung führt zu einer Verschlechterung des Ergebnisses weil der Kostendruck an die Versicherungskunden weitergegeben wird.

      Bei einem 12 Jahresvertrag ist die garantierte Ablaufleistung von SL, obwohl sie nur das eingesetzte Kapital (abzüglich Kosten) garantieren höher als bei deutschen Lebensversicherern mit einer Mindestverzinsung von 2,75%.

      Standard Life garantiert das eingezahlte Kapital (abzüglich Kosten), ferner hast Du von 1996-2002 einen festgelegten Überschusssatz für Ablaufund Leistung von 4% gehabt 2003 3,5% und 2004 3%. Zusätzlich bekommst Du die Differenz aus dem geglätteten Wert Deiner Anlagen und dem mit Boni bereits bestehenden Wert.

      8. Bei den britischenVersicherern wird zum Verkehrswert Geld verteilt, also werden keine Stillen Reserven zugunsten des Versicherers gebildet.

      Im Vergleich zur deutschenKapital-LV fallen mir noch ein paar mehr Argumente ein.



      Viele Grüße auch an Jo1 :)

      Kickaha
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 18:13:05
      Beitrag Nr. 369 ()
      @kickaha

      dein Punkt 3)

      3. Ich kenne keine deutsche gemanagte Fondspolice, die bei über diesen Zeitraum ein ähnlich gutes Netto-Ergebniss erzielt hat. Fonds sind nur dann toll, wenn sich auch gehandelt/gedreht werden.

      stimmt nich ganz ... die 11,5% von 96 -04 sind das bruttoergebnis vor kosten !
      Avatar
      schrieb am 09.10.04 03:03:54
      Beitrag Nr. 370 ()
      muss dir zustimmen elbosso

      laut tillinghast ist clerical medical die einzigste fondspolice, die alle kosten enthält, übrigens uach beim ansparer, dem classic plan.

      tillinghast towers perrin hat übrigens eine gute ausarbeitung zum fondspolicenmarkt gemacht, wurde auf der cm roadshow gezeigt.

      gruss und gute nacht
      eschi
      Avatar
      schrieb am 09.10.04 09:51:50
      Beitrag Nr. 371 ()
      @donaueschinger

      um aber auch cm nicht in den himmel zu loben musst du dazu sagen das die renditen von cm in den zeiträumen von 96 - 04 nicht mit der rendite von standard life mithalten kann ....

      was nicht heisst das es in zukunft so sein muss ...

      gruß
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 12:10:14
      Beitrag Nr. 372 ()
      Zu dem ganzen Thema mal eine relativ spezielle Frage:

      Ich bin Vermieter und möchte Wohnungen renovieren und dazu einen Kredit auf Endfälligkeit aufnehmen. Statt einer üblichen Tigung, spare ich eine Kapitalleben an, deren Ablaufleistung ich komplett zur Rückzahlung nutzen möchte.

      Hintergrund: Als vermieter kann ich Kreditzinsen absetzen. Die Erträge sind bei Abschluß vor 2005 aber noch steuerfrei. So würde ich theoretisch sogar noch einen kleinen Zusatzverdienst machen.

      Haken: Je nach persönlichem Steuersatz brauche ich nach Ablauf eine Beitragsrendite von mindestens 4%.

      Geben das die britsichen Fonds auf Sicht von 12-15 Jahren her? Und vor allem: Gibt es irgendwelche Sonderklauseln hinsichtlich der steuerlichen Nutzung von britischen Fonds? Wo kann man sich neutrale Infos herholen?

      Danke schon jetzt für Antworten.
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 12:36:06
      Beitrag Nr. 373 ()
      also 4 % Beitragsrendite halte ich definitiv für realistisch auf 12 - 15 jahre gesehen ... bei standard life wie clerical medical

      gruß

      elbosso
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 15:24:02
      Beitrag Nr. 374 ()
      # antifor

      schließe mich an, 4 % halte ich für absolut wahrscheinlich auf lange Sicht, denke eher an 5,5 - 7 %. Steuerlich sind die Verträge genauso zu behandeln wie deutsche policen.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 17:45:57
      Beitrag Nr. 375 ()
      wer kann für die Angabe der NETTO-Rendite der letzten Jahre britischer LV für deutsche Kunden eine verläßliche Quelle nennen ?

      Vielen Dank für die Information
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 11:09:14
      Beitrag Nr. 376 ()
      @kickaha

      4. Ausserdem ist es sicherlich günstiger den Growthfunds direkt zu besparen, als eine Fondspolice zu zeichnen, da auch die Wertsteigerungen bereits nach Ablauf eines Jahres steuerfrei sind.

      Durch diese Aussage wird das Konzept einer F-LV oder F-RV meines Erachtens in Gänze infrage gestellt.
      Wenn auch Sparpläne nach einem Jahr steuerfrei sind, warum sollte man dann eine Versicherung (überwiegend) aus steuerlichen Erwägungen (Steuerfreiheit) zur Altersvorsorge abschliessen ???
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 19:05:35
      Beitrag Nr. 377 ()
      @375 stimmt.:D

      ganz genau so darfst Du das sehen. Für die meisten Anleger hat sich eine Fondspolice nicht rentiert/gerechnet.

      Die ganzen Argumente, wie beispielsweise:

      dann kann ich ja gebührenfrei dahin und hierhin wechseln etc. sind alles Quatsch. Schließst Du einen Fondssparplan bei Templeton (oder über BG - der hüpft auch dauern rum) ab, dann kannst Du genauso gebührenfrei in allen Fonds von Templeton rumspringen, hüpfen, wechseln wie du lustig bist, es kostet ---------> nix.

      Die Betrachtungen haben sich immer nur bei Leuten gerechnet, die Höchstprogression hatten und immer den richtigen Fonds erwischt haben (wer hat das schon). Ansonsten schau Dir das langfristige Ergebnis des Growthfunds an (oder eines ähnlichen). Der wird übrigens auch aktiv gemanagt und hat teilweise bis zu 15% in Cash und Wertpapieren.

      Weist ja sicher auch: eine der ältesten Regel beim Zocken lautet: hin und her macht Taschen leer.

      Für mich ist ein Versicherer wie Standard Life nichts anderes als ein Templeton Growth Funds (nämlich professionell gemanagtes Geld), nur mit dem Unterschied, dass ich (die meisten anderen aber nicht) in einem gewissen Rahmen die Beiträge steuerlich geltend machen kann und auch die Ausschüttungen steuerfrei bleiben.

      Ich würde auch immer beide Produkte wählen zwecks der Risikostreuung.

      Weil eine andere alte Regel sagt, wer breit streut schläft besser.

      Die Fondspolice hat sich meiner Meinung nach nur deshalb auf dem Markt etabliert, weil die Vermittler (also auch wir) die Provisionen aus der FLV gezillmert (also sofort ausbezahlt) bekommen, während sie beim reinen Fondsparen über die Laufzeit ausgezahlt wird. Wenn der Kunde den Vertrag nicht durchhält, was bei 90% aller Lebensversicherungen passiert (da ist es dem Vermittler aber wurscht, weil er seine Provision schon verdient hat- siehe Zillmerung) gibt`s auch wenig Provision. Das ist eigentlich fast der einzige Grund, der eine Fondspolice rechtfertigt (für den Vermittler).

      Deshalb wird die FLV jetzt steuerlich auch voll abgewatsch über die Halbeinkünftebesteuerung. Dann hört der Schwachsinn hoffentlich bald auf.

      Und jeder, der heute so einen Vertrag abschließt, sollte mal in sich gehen und sich darüber Gedanken machen, aus wessen Geld die Versicherer Ihre Büroheerscharen bezahlen werden, wenn der Zufluß an frischem Geld ins Stocken gerät (sog. Fixkosten).

      Das Zauberwort heist heute und hies es auch schon früher: Kapitalanlagen sollten wartungsarm sein, weil sich hinterher eh keiner (zumindest die meisten) mehr darum kümmert. Keep it stupid simple. Templeton Growth/EUR

      Die Halbwertszeit des Wissens, welches ein Kunde nach dem Gespräch/Abschluß mit dem Vermittler/Berater hat, beträgt maximal 6 Monate.

      Ist zwar mal wieder etwas provokant, aber so seh ich das.

      Viele Grüße

      Kickaha

      @ElBosso/Eschi
      die Fondsgesellschaften weisen auch immer nur die Nettorendite aus. Dort wird auch der Ausgabeaufschlag nicht berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 11:35:05
      Beitrag Nr. 378 ()
      @376,

      also damit gebe ich mich nicht wirklich zufrieden.

      Schließst Du einen Fondssparplan bei Templeton (oder über BG - der hüpft auch dauern rum) ab, dann kannst Du genauso gebührenfrei in allen Fonds von Templeton rumspringen, hüpfen, wechseln wie du lustig bist, es kostet ---------> nix.

      Den Ausgabeaufschlag und die jährliche Managementgebühr zahle ich wohl nicht ??? Wenn ich dann bei Templeton switche zahle ich erneut 5% AA, um die sich meine Analgesumme bei einem Switch vermindert. Sicherlich habe ich bei einem Fondsparplan nicht die Mantelkosten der Versicherung.
      Die Frage der Steuerfreiheit wird sich vermutlich in den nächsten Jahren auch ändern, die LV´s sind wahrscheinlich nur der Anfang.

      Für mich ist ein Versicherer wie Standard Life nichts anderes als ein Templeton Growth Funds (nämlich professionell gemanagtes Geld), nur mit dem Unterschied, dass ich (die meisten anderen aber nicht) in einem gewissen Rahmen die Beiträge steuerlich geltend machen kann und auch die Ausschüttungen steuerfrei bleiben.
      Ich würde auch immer beide Produkte wählen zwecks der Risikostreuung.

      Dem kann ich leider auch nicht zustimmen, da das Management und die Anlagen von STL Deutschland nicht mit STL UK identisch sind. Die effektiven REnditen deutscher Kunden von Standard Life lagen in den letzten Jahren 96 - 2002 4 %; 2003 3,5 %; 2004 3 %.
      Ist Standard Life damit wirklich wegen Wartungsarmut zu empfehlen ???
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 12:07:59
      Beitrag Nr. 379 ()
      @diego,

      "Analgesumme" :laugh::laugh:, netter Verschreiber.;)

      Es gibt ja mittlerweile einige Fondsplatformen, bei denen man bei dem entsprechenden Vermittler für die meisten Fonds (auch TGF) keinen AA mehr zahlt, und somit auch keine Switchkosten anfallen.

      STL würde ich auch nicht mit TGF vergleichen wollen, allein schon wegen des zugrundeliegenden Anlageuniversums.
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 13:14:32
      Beitrag Nr. 380 ()
      Ich habe meine Police bei CMI seit 1998. Bis heute habe ich eine sagenhafte Rendite von 2,8% p.a..
      Wenn die so tolle Vermögensverwalter haben, frage ich mich, wieso die es nicht geschafft haben mit ihrer flexiblen Anlagepolitk mehr zu erwirtschaften.
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 14:54:07
      Beitrag Nr. 381 ()
      Hi Diego,

      zur "kleinen Verteidigung" von STL muß man aber sagen, daß die genannten werte von 96-2004 nur die garantierten Jahresboni sind, hier kommt ja auch noch der Schlußbonus (natürlich nicht garantiert) hinzu.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 15:16:09
      Beitrag Nr. 382 ()
      @378 Teufelstaube,

      wo gibt es diese Plattform, insbesondere gibt es eine für Fidelity ?

      @380 Jo,
      danke Dir für die Korrektur.
      aber richtig überzeugend sind die Briten aber nicht, vor allem, wenn in jedem Pressebericht von 11% aufwärts gesprochen wird.
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 15:46:12
      Beitrag Nr. 383 ()
      @diego2

      die presse schreibt nur voneinander ab

      stl und cmi rechnen mit 6 bwz. 7 % verzinsung - in ihren unverbindlichen hochrechnungen ...
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 16:17:23
      Beitrag Nr. 384 ()
      @diego,

      ..bin selber bei ebase über AAV, Aalen (BaWü) und attrax über fondssparkauf (90%Rabatt). beide funktionieren gut.

      ebase bietet m.W. auch fidelity an, kannst auf ebase.de bzw..com? selber nachschauen.

      Es gibt aber noch einige andere, z.B. Fondsservicebank (fsb) oder so ähnlich. Unter der Rubrik "Fonds" hier bei WO solltest Du was passendes finden können.
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 16:19:51
      Beitrag Nr. 385 ()
      Erg zu #383

      mit "Rubrik Fonds" meine ich das Forum Fonds, korrespondierend zu "Versicherung+Bausparen" in dem wir uns hier befinden.
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 17:32:28
      Beitrag Nr. 386 ()
      @ Diego

      Du hast sicherlich genug Antworten bekommen. fonds gibt`s ohne Ausgabeaufschlag und nahezu ohne Switchgebühren. Jo1 hat die Info`s zu SL korrigiert.

      Die Performance Zahlen stammen von Standard & Poors (netto vermutlich) und es handelt sich um die deutschen!!! Werte.

      Ich hab ja weiter unten die Zahlenvon CMI reingestellt. Die waren definitiv nicht so gut, wie die von SL.

      Aber ich möchte das nochmals zum Ausdruck bringen, vielleicht noch ein wenig punktierter:

      Welches aktiv gemanagte Portfolio hat in diesem Zeitraum eine entsprechende Rendite gehabt? Also ein breit gestreutes Asset mit Immobilien, Aktien und Renten?

      Wenn wir ehrlich sind, werden es nicht viele sein. Der Templeton Growth hat es im gleichen Zeitraum inkl. Gebühren auf 10,43% in USD!!! gebracht. Mit nur 0,5% Agio waren es 11%.

      Ich finde, dass das für diesen Zeitraum ein super Ergebniss ist. Aus 100000 USD wurden bei Wiederanlage 230465 (davon steuerfreie 67376 USD Kursgewinne).

      Jeder, der über einen solchen Zeitraum (längere Zeiträume sehen noch schöner aus) eine solche Performance hatte ist doch gut bedient.

      Ich habe einen 5/12 Vertrag bei der Neue Leben im Bestand aus dem Jahr 1997. Die hat imo eine Nettoperformance von 5,21% netto p.a.). Aktuelle Verzinsung liegt bei 4,6%. Bei den großen deutschen Versicherern liegt die Performance schon alleine aufgrund der Kosten bei ca. 4,0-4,3%.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 17:37:37
      Beitrag Nr. 387 ()
      @376 Kickaha

      "Deshalb wird die FLV jetzt steuerlich auch voll abgewatsch über die Halbeinkünftebesteuerung. Dann hört der Schwachsinn hoffentlich bald auf."

      Jetzt bin ich etwas verwirrt, oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch ?

      Könntest Du mir/uns bitte erklären was das Halbeinkünfteverfahren für heute bestehende Verträge
      bedeutet / ändert !?

      Verstehe ich Dich falsch ?

      Geht es Dir nur um die neuen Geschichten/Abschlüsse ab 2005 mit halber Besteuerung der erzielten Gewinne ?
      )meinst Du das damit)

      Für "Altverträge" änderet sich doch nichts - oder ?

      Mfg

      besten Dank für Antwort im Vorraus


      Baereli
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 16:26:09
      Beitrag Nr. 388 ()
      @Kickaha and all,

      wie wird denn derzeit ein normaler fondssparplan versteuert ?
      normalerweise dürften die gewinne nach einem jahr steuerfrei sein. wenn man aber monatlich einzahlt, darf man dann den fonds erst ein jahr nach der letten einzahlung steuerfrei verkaufen ? werden die kursgewinne jährlich versteuert ?
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 16:31:19
      Beitrag Nr. 389 ()
      ausserdem sind erträge aus rentenfonds schon jetzt steuerpflichtig, kennt sich da jemand aus ?
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 20:09:37
      Beitrag Nr. 390 ()
      @ 08152508

      das Halbeinkünfteverfahren trifft natürlich nur die neuen Produkte ab 2005.

      Aber die Bestandsverträge werden durch die höheren Verwaltungskosten auch in Mitleidenschaft gezogen. Wer wird den in Zukunft Fondspolicen abschließen, wenn die Fonds in Reinkultur steuerlich besser stehen.

      Bei den KLV`s sehe ich das Thema nicht so dramatisch, insbesondere die Briten werden davon profitieren.

      Die bauen dann KLV` bis Endalter 100 und mit mehreren Versicheurngsnehmern. Ab dem gewünschten Endalter gibt`s Teilauszahlungen, bei denen nur der anteilige Wert besteuert werden muss und wenn einer der Versicherten Personen verstirbt ist es für die anderen eine steuerfreie Versicherungsleitung.

      Und über die BritPolice auch noch als "gemanagte Fondspolice" in Aktieninvestments.

      Viele Grüße


      Kickaha
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:06:44
      Beitrag Nr. 391 ()
      Hi Diego,

      bzgl. Spekulationsfrist bei Fondssparplänen, ist einfach so daß jede Monatsrate als einzelner Kauf gilt und eine eigene Einjahresfrist hat. Kriegst ja für jede Transaktion eine Abrechnung. Also z.B. 10 Jahre ansparen, dann kann man die ersten 9 Jahre steuerfrei verkaufen. Wobei ich mir sehr sicher bin, das die einjährige Frist die nächsten 2 Jahre fallen wird.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 12:32:15
      Beitrag Nr. 392 ()
      Das sind sie wieder:rolleyes::laugh:


      Die Durchschnittsrendite von englischen Lebensversicherungen betrug 12,9 % und war damit immer höher als von deutschen Lebensversicherungen.

      Hohe Renditen* in den letzten 30 Jahren


      Steuerfreiheit für Verträge im Jahr 2004


      Flexibilität durch Anlagevarianten und individuelle Gestaltung von Teilentnahmen


      Sicherheit durch AA-Rating nach Standard & Poors


      Garantie: der höchste Anlagewert während der Vertragslaufzeit wird zum Fälligkeitsdatum erreicht

      Seit ihrer Gründung 1824 hat die Gesellschaft jedes Jahr Bonifikationen zahlen können.
      CMI ist als Kapitallebensversicherung seit 2001 ein Unternehmen der Halifax-Gruppe, eine der 10 größten Finanzdienstleistungsgruppen Europas, welche ein Vermögen von 545 Mrd. Euro bei 20 Millionen Kunden verwaltet.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 08:47:56
      Beitrag Nr. 393 ()
      Hallo zusammen,

      selbst auf die Gefahr hin, daß dieses Thema hier schon ausreichend diskutiert wurde, würden mich Eure Meinungen u. Erfahrungen zu den britischen Versicherern interessieren.

      Welche Gesellschaften sind empfehlenswert bzw. überhaupt auf dem deutschen Markt zu erhalten? Vielleicht bekommen wir ja eine "Marktübersicht" zusammen?

      Kennt jemand von Euch die Liverpool Victoria u. weiß ob u. wenn ja, wo man die in Deutschland bekommen kann?

      Vielen Dank im voraus u. eine rege Diskussion wünscht

      Freddy
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 20:33:32
      Beitrag Nr. 394 ()
      Assetallokation der britischen Versicherer

      1. Mich würde mal interessieren wie die britischen Versicherer ihre Gelder nun genau anlegen. Man liest zwar immer hohe Aktienquote, mir ist dass aber zu wage. Wie ist denn bei den einzelnen Versicherungsgesellschaften die genaue Kapitalanlage d.h. Aufteilung auf Aktien, Renten, und Immos. Aufteilung der Aktien auf die einzelnen Länder bzw. Regionen; Top-Holdings im Aktienbereich. Kennt sich hier jemand aus.
      Es ist leider nicht einfach hier Informationen zu finde. Ich fand nur ein gutes Factsheet von Canada Life für den UWP with profits fund. Mir ist es aber nicht gelungen Informationen über Clerical-Medical und Standard Life zu erhalten.

      2. Warum gibt es bei Clerical Medical mittlerweile ein gutes dutzend with-profits-fonds ? Warum sind die alten Fonds nicht mehr für Neukunden verfügbar ? Wurde bei den älteren Fonds vielleicht schon zuviel in Rentenwerte umgeschichtet ? Wer kennt sich hier aus ?
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 16:50:24
      Beitrag Nr. 395 ()
      bei SL liegt die Aktienquote aktuell bei 55%. 45% werden in Immo`s und festverzinslichen angelegt.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 23:29:46
      Beitrag Nr. 396 ()
      Gibt es denn überhaupt die Möglichkeit, auch unter 50€, also mit 20-30€ monatlich eine STL abzuschliessen? Oder ist man überall an die Mindestanlage gebunden? Bietet MLP nicht sowas an?
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 23:38:37
      Beitrag Nr. 397 ()
      Achte bei STL auf die Kosten:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 09:54:38
      Beitrag Nr. 398 ()
      hallo,

      wo liegen eigentlich die relevanten unterschiede zwischen den Can Generationplan der CL und der Freelex? CL weist aktuell (und historisch?) höhere geglättete Werte aus, dafür haben Sie ein Rücknahmeagio von 5%. Die Ablaufleistungen der CL ist oft leicht besser als die von SL, allerdings nur wenn der Vertrag auch durchgehalten wird.
      Gibt es weitere wesentliche Merkmale zur Unterscheidung?

      Grüße spacecowboy
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 10:14:52
      Beitrag Nr. 399 ()
      #393/394

      STL zieht die Aktienquote jetzt wohl sukzessive auf 65 % hoch, aber aktuell sinds 55 ist absolut richtig.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 12:56:17
      Beitrag Nr. 400 ()
      bei CL sind es m.W. ca. 75%

      ein weiterer weswentlicher Unterschied ist die Abzugsfähigkeit als Vorsorgeaufwendungen :look:
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 20:34:16
      Beitrag Nr. 401 ()
      #399

      das ist vollkommen richtig.

      Welche Gesellschaften kann man den als Vorsorgeaufwendungen aubsetzt??

      CL?
      CMI?
      STL?
      Royal London?

      Wie lange kann man denn noch Vorsorgeaufwendungen absetzten? Ist 2010 richtig?

      Gibt es die STL irgendwo zum Honorartarif bzw. ohne Abschlusskosten??? Weiss das jemand?
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 21:42:44
      Beitrag Nr. 402 ()
      Alle aufgeführten, aber die Höchstbeträge ändern sich, fraglich wer da überhaupt noch Platz hat ab 2005. STL kann Dir jeder günstiger anbieten, Rabattstufen sind in der Berechnungssoftware standardmässig drin.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 00:02:38
      Beitrag Nr. 403 ()
      @ jo

      Bist du dir da sicher??

      Die CL auch steuerlich über Vorsorgeabwendungen absetztbar???

      Kann man die Royel London in Deutschland erwerben?

      Welche Höchstbeträge ändern sich?

      Höchste Rabattstufe heisst keinerlei Abschlusskosten. richtig?

      Bekommt man es irgendwie hin die SL mit britischer Policenaustellung zu bekommen??
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 00:51:56
      Beitrag Nr. 404 ()
      @DjRushVIC

      --- "Wie lange kann man denn noch Vorsorgeaufwendungen absetzten? Ist 2010 richtig?"---

      Es gibt beim Alterseinkünftegesetz eine sogenannte Günstigerprüfung. Bei vielen Selbstständigen dürfte diese zum tragen kommen, da die Neuregelung uninteressant ist.

      Nach dieser Günstigerprüfung gelten bis 2010 die bisherigen Werte für die Sonderausgaben (Vorwegabzug).

      Der Vorwegabzug wird dann ab dem Jahr 2011 von 3.068/6.136 Euro (Ledige/Verheiratete) in Schritten von jährlich 300 Euro bzw. 600 Euro bis zum Jahr 2019 abgeschmolzen; im Erstjahr um 368 Euro.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 11:17:17
      Beitrag Nr. 405 ()
      Höchste Rabattstufe ist ohne korrekt.

      wenn Du auf Sicherungsfonds anspielst wegen britischer "AUsstattung" dann nein, bei uns gibts nur deutsche.

      Gruß Jo1

      Ich kenne keinen Vertrieb der Royal im Angebot hat, hab mich aber auch nicht damit beschäftigt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 11:36:20
      Beitrag Nr. 406 ()
      moin,
      k1: kannst du mal bitte die entsprechende rechtsquelle reinstellen, wo der vorwegabzug geregelt ist.

      :)
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 11:55:17
      Beitrag Nr. 407 ()
      @dahool

      die "Rechtsquelle" ist das "Alterseinkünftegesetz". Ich hoffe das muss ich nicht komplett hier reinstellen ;-)

      Runterladen kannst Du Dir die nicht amtliche Version bspw. hier:
      http://www.bundesfinanzministerium.de/Aktuelles/Gesetze/Vero…

      (Darin Seite 5 die Tabelle).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 17:18:17
      Beitrag Nr. 408 ()
      k1:
      danke für den link. werde mir das mal reinziehen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 06:51:36
      Beitrag Nr. 409 ()
      @ DjRushVIC

      die CL ist nicht als Vorsorgeaufwendungen abzugsfähig

      Royal London kann man in D erwerben (bei Interesse BM), für sícherheitsorientierte Einmalanleger ab 25.000 gut.

      grüße s.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 02:06:31
      Beitrag Nr. 410 ()
      Legal und General unterliegen dem britischen Einlagensicherungsfonds. Die Police wird in GB ausgestellt. Bei den anderen (CMI, SL, CL) gilt deutsches Recht.

      Royal London gibts über die Schwiz, ich weis aber nicht, ob in GB policiert wird.

      Cl ist eine Fondsgebundene Police, also steuerlich nicht abzugsfähig.

      Aber aufpassen. Es gibt bei CMI aktuell auch Fondsgebundene Tarife die dann nicht abzugsfähig sind.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 12:06:53
      Beitrag Nr. 411 ()
      Bzgl. Royal London wird, wo viel ich weiss, auf der brit. Kanalinsel Isle of Man policiert.

      Ausserdem kann man sich 7,5% des ursprünglichen Anlagebetrages auszahlen lassen. Scheint ganz ok zu sein.

      Aber wie sieht es eigentlich mit dem Währungsrisiko aus?

      In der Police sind zwar alle Beträge in € aufführt,aber der Pool investiert hauptsächlich in Aktien, Staatsanleihen, Immobilien die vorwiegend in Grossbritannien ausgegeben werden und in GBP denominiert sind.??? Kann mir da jemand weiterhelfen???
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 20:45:09
      Beitrag Nr. 412 ()
      zu #410 Thatstehwayitgoes
      <<Aber wie sieht es eigentlich mit dem Währungsrisiko aus?
      Da der Pool vorwiegend in Anlagen investiert, die in Pfund gehandelt werden besteht ein Währungsrisiko. Dieses Währungsrisiko trägt der Versicherungsnehmer. Dass der Vertrag in Euro geführt wird ist m.E. irrelevant.

      Laut Aussage von Royal&London unterliegt ein von einem deutschen Versicherungsnehmer geschlossener Vertrag der britischen Insolvenssicherung, da die Police in Großbritannien ausgestellt wird (laut Prospekt von Royal London).

      So weit ich weiss werden die Beiträge als Einmalbeiträge gezahlt. Dies würde bedeuten, dass eine Lebensversicherung bei Royal&London NICHT steuerfrei ist.

      Desweiteren gibt so wie ich es verstehe bei Royal Londong keine garantierte Rendite.

      Allerdings sind die Kosten recht fair, da es ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 16:35:35
      Beitrag Nr. 413 ()
      Danke für die Info bzgl.Währungsrisio. Deswegen kann man bei RL wohl auch 7,5 % jährlich entnehmen und bei Clerical Medical nur 5%, da die einen reinen Europool haben. Allerdings fällt Clerical Medical nicht unter den engl. Feuerwehrfonds und auch nicht unter Protector. Wobei ich mich schon frage, was Protector überhaupt tun könnte.
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 15:48:09
      Beitrag Nr. 414 ()
      hi @ll,

      Kann mir jemand die frage beantworten was die Vor- / Nachteile von Canada Life(Generation private) im vergleich zu Standart Life(Freelax) ist?

      Wo liegen die Hauptunterschiede?

      Vielen Dank im vorraus ! !

      Gruß Andy
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 19:11:09
      Beitrag Nr. 415 ()
      CL ist eine fondsgebundene Rentenversicherung mit einer garantierten Mindestverzinsung von 2,5% und kann steuerlich nicht geltend gemacht werden (aber wer kann das schon?).

      Sl ist eine klassische Rentenversicherung die nur die eingezahlten Beiträge garantiert, in der Regel einen Jahresbonus bezahlt, der nicht verfallbar ist, aber dafür steuerlich abzugsfähig ist.

      Bei Vertragsformen sind nach deutschen Recht initiiert und fallen deshalb nicht unter den britischen Sicherungsfonds.

      Alternative: Legal und General: Fondsgebundene Police mit Indexzertifikaten und sehr niedrigem Kostensatz. Die Verträge sind in GB policiert und unterliegen der Sicherung.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 21:28:49
      Beitrag Nr. 416 ()
      Hi,

      wie ist dann eine STL zum Beispiel dann abgesichert, wenn nicht über den brit. Sicherungsfonds?

      Tausend Dank für die Info.

      Viele Grüße,
      Stephan
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:49:21
      Beitrag Nr. 417 ()
      Protektor
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:58:33
      Beitrag Nr. 418 ()
      so wie es gehört habe, ist SL gar nicht abgesichert.

      Ich würde aber behaupten, wenn der Laden über den Jordan geht, nutzt auch kein Sicherungsfonds mehr.
      Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 08:27:47
      Beitrag Nr. 419 ()
      VersicherungsJournal vom 18.09.2003
      Auszug aus: Britische Policen überschätzt

      Wie die Einlagen-Sicherung funktioniert
      ...Das heißt aber nicht, dass der Wert der Police nicht doch fallen kann, denn laufende Kosten schmälern natürlich die Zahl der Anteile. Auch steht die Sicherheit der Anlage auf tönernen Füßen.

      Denn englische Policen, die seit Ende 2001 in Deutschland verkauft werden, sind ohne Absicherung bei Insolvenz des Versicherers.

      Hintergrund: Das System der britischen Einlagen-Sicherung wurde zum 1. Dezember 2001 eingeschränkt.

      Danach wollen britische Behörden nur noch in Großbritannien ausgestellte Policen in die Insolvenz-Sicherung einbeziehen. Damit hat die englische FSA (Financial Services Authority) - Pedant zur BaFin) die Einlagen-Sicherung für im Ausland geschlossene Verträge ausgegrenzt.

      Ausgrenzung widerspricht EU-Richtlinie
      Ob deutsche Kunden tatsächlich ausgeschlossen bleiben, wird sich noch zeigen.

      Zumindest verstößt die britische Regelung gegen die EU-Richtlinie über die Sanierung und Liquidation von Versicherungsunternehmen vom 19. März 2001. Dort ist geregelt, dass bei Liquidation alle Versicherungs-Nehmer aus anderen Ländern genau so behandelt werden müssen wie Kunden im Herkunftsland (§ 16).

      Standard Life, Clerical Medical und andere britische Anbieter verkaufen ihre Policen hierzulande jedoch nach deutschem Recht. Demnach käme allenfalls die Weiterführung der Verträge durch die Auffang-Gesellschaft Protektor Lebensversicherung in Betracht.

      Auf Protektor hat jedoch kein Kunde einen Rechtsanspruch.

      Für deutsche Niederlassungen steht Protektor
      Da die meisten britischen Gesellschaften deutsche Niederlassungen unterhalten (Standard Life) oder zum Dienstleistungs-Verkehr zugelassen sind (Clerical Medical), fallen sie theoretisch auch in den Geltungs-Bereich von Protektor.

      Denn die Gesellschaft soll laut Satzung die Bestände Not leidender Versicherer retten, die der deutschen Versicherungsaufsicht unterliegen.

      Die Briten unterliegen jedoch in Deutschland nur sehr eingeschränkter Aufsicht, erklärt BaFin-Sprecher Peter Abrahams.

      Zudem müssten die Gesellschaften Mitglied im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sowie Gesellschafter von Protektor sein. „Doch weder Standard Life noch Clerical Medical sind bisher Gesellschafter von Protektor“, erklärt Michael Gaedicke, Pressesprecher von Protektor. Clerical Medical ist auch in der Mitglieds-Liste des GDV nicht zu finden.

      Am Ende zählt nur die Bonität
      Unterm Strich sind Garantien auch bei britischen Versicherern also nur so viel wert wie die Bonität des Unternehmens selbst (VersicherungsJournal 12.9.2003).

      Für Clerical Medical gilt: Standard & Poor´s hat die Finanzkraft mit „AA“ gewertet, das ist eine Stufe unter der Höchstnote „AAA“ (VersicherungsJournal 31.1.2003).

      Der Fall Equitable Life hat jedoch gezeigt, dass selbst unwahrscheinliche Szenarien eintreten können (VersicherungsJournal 7.2.2001).

      Detlef Pohl
      ________________________________________

      Nach meinem Wissensstand hat sich seit September 2003 nichts an der Ausgangslage geändert. Demnach müssten obige "schwammige" Ausführungen noch immer den Tatsachen entsprechen.

      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 08:44:04
      Beitrag Nr. 420 ()
      Harter Streit um die Performance der Zukunft

      Heinz Z. in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart fühlt sich von der Clerical Medical Investment Group Ltd. (CM) und einem hier zu Lande für CM akquirierendendem Finanzvertrieb über den Tisch gezogen. Dabei ließ sich das Millionengeschäft zunächst vielversprechend an.

      Doch heute sieht sich Z. vor dem Ruin. Er wandte sich an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Medien. Außerdem erstattete er Strafanzeige gegen Versicherer und Vermittler und fordert sein Geld zurück, zumindest die erfolgten Marktpreisanpassungen von 17.259 Euro.

      Vor fünf Jahren war Z. dagegen nach eigenen Aussagen nicht unvermögend, obschon er 1998 mit 55 Jahren seine selbstständige Existenz wegen der Insolvenz seines Auftraggebers verloren hat. Und so suchte er eine rentable Anlage und entdeckte die britischen Versicherer.

      Einmalbeitragsversicherungen über 1,5 Millionen Euro
      Unstrittig ist auch, dass Heinz Z. drei Einmalbeitragsversicherungen über umgerechnet rund 1,53 Millionen Euro bei Clerical Medical abgeschlossen hatte.

      Anfang 2000 zahlte er gut 1,07 Millionen Euro, ein Jahr später weitere 0,46 Millionen Euro ein. Finanziert wurden diese Beiträge mit Fremdwährungskrediten, die auf Yen lauten.

      Der Rest ist weitgehend strittig
      Hier enden die Übereinstimmungen zwischen Z. und dem Vermittler K., dessen am 26.9.2002 nachgereichte dürre Mischung aus Gesprächsprotokoll und Risikoanalyse sich ganz anders liest als die geballten Vorwürfe des Versicherungsnehmers. In diesem Fall ist offenbar alles schief gelaufen, was schief laufen kann (VersicherungsJournal 30.11.2004).

      Erwartet hat Z. eine Performance des britischen Versicherers, die ihm das Leben und die Bezahlung der Kreditzinsen ermöglichen sollte. Doch das VIP genannte Finanz-Programm, eine Art Rente auf Pump, funktionierte nicht wie geplant (VersicherungsJournal 4.8.2004).

      Die Finanzplanung vom Vermittler
      Für das Finanzierungsmodell, das der Konzeptschmiede der Vermittler entstammt, lehnt Clerical Medical die Haftung ab.

      Doch auch „die Produkte von Clerical Medical werden über unabhängige Vermittlerorganisationen vertrieben”, erklärt das European Branch Office des britischen Versicherers im niederländischen Maastricht in einem Schreiben vom 26.11.2003 an die BaFin.

      Laufende Entnahmen möglich
      Zwar sind bei Wealthmaster Noble-Policen der Clerical Medical regelmäßige Entnahmen möglich, doch muss das bei Vertragsabschluss vereinbart werden. Z. ist sich sicher, eine „zulässige Auszahlungshöhe von 7,5 Prozent” vereinbart zu haben.

      Der Vermittler erinnert sich in seiner Erklärung vom 26.9.2002 an den Kundenwunsch, monatliche Entnahmen von umgerechnet gut 4.750 Euro vorzunehmen.

      Und so bediente sich Z. auch von seinem Versicherungskonto. Bis zum 20. November vergangenen Jahres ließ er sich 325.121 Euro auszahlen. Bei den „Pools” genannten Fonds, in die Z. investiert ist, sind solche Entnahmequoten jedoch nicht vorgesehen.

      Marktpreisanpassungen immer dabei
      Damit aber büßte er die Höchststandsgarantie seiner Versicherungen für die abgehobenen Beträge ein. Die Auszahlungen wurden mit dem aktuellen Wert der Fondsanteile berechnet. Doch auch zulässige Auszahlungen wären nicht anders behandelt worden.

      Die Briten nennen das Marktpreisanpassungen. Diese sind bei Kündigungen von Unitised With Profit-Policen üblich (VersicherungsJournal 1.3.2004). Das gibt es auch bei deutschen Fondspolicen mit Höchststandsgarantie, wenn vor dem regulären Ablauf gekündigt wird (VersicherungsJournal 30.10.2003).

      Darüber jedoch war Z. nach eigener Aussage erst informiert worden, nachdem er schon kräftig abgebucht hatte. Tatsächlich gingen die Kundeninformationen des Versicherers an die Banken, an die die Policen abgetreten waren sowie an den Vermittler.

      Banken forderten höhere Sicherheiten
      Die Vertragswerte der Policen von Heinz Z. schrumpften jedenfalls zum 20. November des vergangenen Jahres auf insgesamt 1.269.453 Euro zusammen. Zur Besicherung der Darlehen reichte das nicht mehr. Die Banken verlangten zusätzliche Sicherheiten.

      Werden die Entnahmen berücksichtigt, ergibt sich zwar ein Vermögensstand per 20. November 2003 von 1.594.574 Euro. Grob gerechnet, entspricht das aber einer Performance von nur knapp vier Prozent in den zurückliegenden vier bis fünf Jahren, also von nicht ganz einem Prozent pro Jahr.

      Mit einer Performance von 8,5 Prozent gerechnet
      Für Z. ist das der schiere Betrug, war er doch der festen Überzeugung, von einer Performance von 8,5 Prozent per annum ausgehen zu dürfen. Man habe ihm auf Hochglanzprospekten die hervorragende Performance von Clerical Medical der vergangenen Jahre als Leitlinie für die kommende Zeit vorgegaukelt, versichert er. Der Vermittler will das jedoch „nie und nimmer” getan haben.

      Doch für Z. erschienen solche Beispielrechnungen schon deshalb glaubhaft, weil die britischen Lebensversicherer vor allem in Aktien investierten und daher besser sein müssten als ihre deutschen Wettbewerber.

      Das hohe Lied der Aktie
      „Anleger können von einer Anlage in Aktien durchschnittlich eine gegenüber Rentenanlagen deutlich höhere Rendite erwarten, sofern sie auf ausreichende Streuung und langfristige Ausrichtung achten”, schreibt denn auch das Deutsche Aktieninstitut e.V. (DAI) in der Erläuterung zum „DAI-Renditedreieck 2004”.

      Rückblickend waren demnach 9 Prozent per annum über einen Anlagezeitraum von 15 Jahren die Norm, meint das DAI. Z. aber hatte seine Policen nur über sieben und acht Jahre abgeschlossen. Außerdem kam der jüngste Börsencrash dazwischen.

      Dann aber kam der Crash
      Wie deutsche Lebensversicherer und Investmentfonds-Gesellschaften auch mussten die Policenanbieter in Großbritannien dieser Aktienbaisse Tribut zollen.

      Die Überschussbeteiligung deutscher Lebensversicherungen wurde ebenso kräftig gesenkt wie die Wertzuwächse nahezu aller britischen Versicherer auf dem deutschen Markt.

      GDV fordert Unverbindlichkeit der Beispiele
      Beispielhafte Zukunftsrechnungen als Mittel der Kundenberatung sind zwar ein „unverzichtbares Produktmerkmal der Lebensversicherung”, so verlautete es zuletzt auf einem Pressekolloquium des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am 28./29. Februar 2000 in Potsdam.

      Aber die Unverbindlichkeit solcher Darstellungen müsse gegenüber den Kunden klar zum Ausdruck kommen, forderte der GDV weiter. Clerical Medical verfuhr so. In einer Broschüre aus dem Jahr 2002 des britischen Versicherers findet sich – und das keineswegs klein gedruckt – folgender Hinweis:

      Clerical Medical: „Bitte beachten Sie”
      „Bitte beachten Sie, dass diese Zahlen die besonders hohe Rendite reflektieren, die zwischen 1995 und 1999 erzielt wurde und dass die Zukunft anders aussehen kann. Performance in der Vergangenheit ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf die zukünftige Performance.

      Anteile werden Ihrem Vertrag entnommen, um die gewählten Leistungen (wie beispielsweise Versicherungsschutz) sowie beantragte Auszahlungen und die Gebühren für den von Ihnen gewählten Vertrag zu zahlen. Das wirkt sich auf die Gesamtrendite aus”.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 18:05:40
      Beitrag Nr. 421 ()
      thehto

      das ist aber wie leider so oft ein prbolem des vertriebsmitarbeiters, der eben nicht richtig die produkte kennt, gibt es bei allen produkten.:rolleyes:

      hätte er ihm einen feeder verkauft, würde die situation ganz anders aussehen.

      als vertriebspartner sollte man seine produkte genauestens kennen.:cool:

      gruss
      eschi
      Avatar
      schrieb am 05.12.04 22:06:53
      Beitrag Nr. 422 ()
      @ Thetoto

      sorry wenn ich das so banal kommentiere.

      jemand der 1,5 Mio Eur anlegen kann, muss doch wissen (soviel Lebens- und Geschäftserfahrung haben), dass Hebelgeschäfte und ähnliche Anlagen sich auch in die andere Richtung entwickeln können.

      Das sind für mich die typischen Giern frist Hirn Anleger. Was mich, aber mach mich bitte nicht nass dabei.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 08:49:47
      Beitrag Nr. 423 ()
      Genau. Man muss das auch mal zum derzeitigen Zeitpunkt sehen: viele die zu dieser Zeit in Aktien investiert haben, haben zwischen 50% - 90% verloren. Bei CMI bleibt wenigstens das Kapital erhalten und er hat sogar noch ein Plus von 1% / Jahr. Ausserdem ist ja wohl klar, dass eine Rückgabeanpassung vorgenommen werden muss, (zumal bei einem Crash) da die das Geld nicht als Festgeld anlegen sondern investieren. Steht alles in den Unterlagen. Die aktuellen Daten kann man auch jederzeit im Internet abrufen.
      http://www.emfag.de/downloadcenter/MVA20120Nov202004.pdf
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 23:25:44
      Beitrag Nr. 424 ()
      #414
      "CL ist eine fondsgebundene Rentenversicherung mit einer garantierten Mindestverzinsung von 2,5% und kann steuerlich nicht geltend gemacht werden"

      die aktuellen Produkte Can Genaeration (fondsge. Rentenplan ist ohne Garantie) hat 1,5 Garantie + Bonus 2004 = 4%

      und nach Ansicht von CL ist die Can abzugsfähig :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 09:42:17
      Beitrag Nr. 425 ()
      Die garantierte Verzinsung der CL liegt seit Frühjahr 2004 bei 1,5% - da ist der Kollege nicht ganz auf dem laufenden.
      Außerdem erachte ich eine Abzugsfähigkeit (Sonderausgaben) als gegeben, da die Bedingungen hierfür erfüllt werden (garantierte Rente, 5+7, Kapitalwahlrecht).
      Die CL drückt sich in den Angeboten zu diesen Thema sehr vorsichtig aus, kein Wunder bei diesem Politchaos.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 18:27:57
      Beitrag Nr. 426 ()
      Hallo,

      ich überlege auch noch was ich diese Jahr abschließen soll:

      bin 29 Jahre alt und will 50€ mtl. (+Dynamik 3-5%) anlegen.

      Canada Life oder Standard Life?

      Was meint ihr?

      Gruß

      bara-boo
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 00:13:22
      Beitrag Nr. 427 ()
      Standard Life ist heute Annahmeschluß für Versicherungsbeginn 01.12.2004. Ab morgen eingehende Anträge werden mit Datum 01.01.2005 begonnen.
      Canada Life geht nächste Woche auch noch.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 11:31:07
      Beitrag Nr. 428 ()
      und was spielt das für eine Rolle ? Alle eingehenden Anträge bis zum 22.12 gehen nach altem Recht durch.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 12:48:45
      Beitrag Nr. 429 ()
      Jo,

      Das spielt für all jene eine Rolle, die die Prämien als Sonderausgaben ansetzen möchten (Selbstständige).
      Für Arbeitnehmer oder Selbstständige die keine Sonderausgaben mehr geltend machen können spielt das in der Tat keine Rolle, da laut BMF- Schreiben vom 25.11.2004 der Erstbeitrag noch bis 31.03.2005 gezahlt werden kann.
      Bedingung hier: Der Vertragsabschluß findet noch im Jahr 2004 statt, der Versicherungsbeginn hingegen kann noch bis Ende März erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 20:41:49
      Beitrag Nr. 430 ()
      hallo freaks

      clerical medical hat nun auch von fitch das aa rating erhalten, klasse.
      nächstes jahr gibt es exclusive rentenprodukte auch der classic plan bleibt bestehen, niedrigere mtl. sparbeträge etc. lasst euch überraschen!

      grüsse eschi - im jahresendspurt:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 11:06:01
      Beitrag Nr. 431 ()
      hallo cm liebhaber,

      hier der bericht von fitch:

      Rating reflektiert starke Geschäftsposition
      Fitch vergibt IFS „AA“-Rating an Clerical Medical

      Fitch Ratings - London/Frankfurt, 30. November 2004. Die internationale Ratingagentur Fitch Ratings hat heute ein (IFS) ‚AA’ Rating und ein Long-Term ‚AA’ Rating an Clerical Medical Investment Group Ltd (Clerical Medical) vergeben. Der Ausblick für beide Ratings ist stabil.Die Ratings reflektieren Clerical Medical’s starke Geschäftsposition als führender Anbieter auf dem Pensions-, Lebens- und Investmentmarkt in Großbritannien, die
      starke Unterstützung durch die Mutter-gesellschaft HBOS Plc sowie den Mehrkanal-Vertrieb durch Vermittler (unter den Namen von Clerical Medical und Clerical Medical Managed Funds Ltd) sowie im Rahmen von Bankassurance-Geschäften (unter dem Namen von Halifax Life). Diesen Stärken stehen auf der anderen
      Seite die zunehmende Abhängigkeit vom Absatz von Pensionsprodukten durch Vermittler, die Ertragsvolatilität von Clerical Medical sowie die Kapitalausstattung auf Einzelbewertungsebene entgegen. Zu Clerical Medical gehört ebenfalls das Unternehmen Insight Investment Management Ltd, dessen Kerngeschäft in der Anlage von Geldern institutioneller
      Kunden und Retail-Kunden in Unternehmen besteht. Seit 2000 ist das Neugeschäft von Clerical Medical im Lebens- und Pensionsbereich auf Basis von nach britischem Modell (Annual Premium Equivalent - APE) berechneten Jahresprämien durchschnittlich um starke 30% pro Jahr auf GBP 965 Mio. (ca. EUR 1.370 Mio.) gestiegen. Im Jahr 2003 sind hingegen die Neugeschäftszahlen in diesen Bereichen um 25% gefallen. Dies ist hauptsächlich auf das Geschäftsmodell von Clerical Medical zurückzuführen, welches sich auf Profitabilität fokussiert sowie auf Verkäufe von beratungsintensiveren
      Pensionsprodukten durch Vermittler und einfacheren Lebens- Pensions- und Investmentprodukten über Banken. Die Neugeschäftsprofitabilität auf der anderen Seite ist von 19% der APE in 2002 auf 23% in 2003 bzw. 25% im 1. Halbjahr 2004 gestiegen. Fitch erwartet, dass diese Neugeschäftsprofitabilität beibehalten
      wird und der Absatz vor allem im Gruppenpensionsgeschäft in 2005 steigen wird.

      In 2003 sank infolge von revidierten Annahmen bezüglich der zukünftigen Zusammensetzung von Investments in den Fonds der Policeninhaber und einer Stärkung der Mortalitätsannahmen für das Rentengeschäft um ca. GBP 40 Mio., der bestehende Ergebnisbeitrag von GBP 366 Mio. auf GBP 238 Mio. Dennoch hat sich der bestehende Ergebnisbeitrag zum 30. Juni 2004 insgesamt verbessert
      und Fitch geht davon aus, dass die Jahresabschlusszahlen 2004 eine wei-
      tere Verbesserung der Ergebnisse und eine Reservenstärkung zwischen nicht mehr als GBP 25 Mio. und GBP 40 Mio. aufzeigen werden.Clerical Medical’s Free-Asset-Ratio zum 31.12.2003 belief sich auf 8,4% (inklusive implicit items) bzw 8,2% (ohne implicit
      items). Auf Basis von Marktwerten ist die Bilanz von Clerical Medical zum 30. Juni 2004 mindestens so stark einzuschätzen
      wie die aufsichtsrechtliche Bilanz. Fitch erwartet, dass zum Jahresende 2004 die Free-Asset-Ratio wenigstens so stark wie im Vorjahr sein sollte, trotz einer möglichen Reduzierung der Verwendung von implicit items in Höhe von GBP 53 Mio. und einer Reduzierung der erlaubten Finanzrückversicherung in Höhe von GBP 470 Mio. auf Basis der Solvabilitätsausweise von 2003. Auf einer Einzelbewertungsebene läge das IFS Rating von Clerical Medical nach Einschätzung von Fitch in der ‚A’-Kategorie. Jedoch sieht Fitch Clerical Medical als einen stark strategischen Teil der HBOS Gruppe an (Rating von ‚AA’), weshalb das Unternehmen auch von der Finanzstärke dieser Gruppe als Ganzes profitiert.

      Clerical Medical ist Teil der HBOS-Gruppe und wurde im Jahr 2001 nach der Fusion der Halifax Gruppe mit der Bank of Scotland gegründet. Der Versicherungs- und Investmentbereich von HBOS trug 2003 zu 24% von HBOS’s Gewinn vor Steuern bei, nach dem Bankgeschäft mit einem Anteil von 44%. Auf Clerical Medical entfallen ca. 40% des Einkommens des Versicherungs- und Investmentbereiches.

      Weitere Fitch-Ratings britischer Lebensversicherer*
      Legal & General AA+ Prudential AA+
      Aviva plc (Live companies) AA
      Axa UK (Sun Life) AA
      Friends Provident A+
      Standard Life Assurance A-

      *Hinweis: Die Ratings wurden an die jeweiligen
      operativen Tochtergesellschaften vergeben.Rating reflektiert starke Geschäftsposition


      grüsse
      eschi :):)
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 10:48:46
      Beitrag Nr. 432 ()
      Hallo, ich habe mal eine Frage:

      Ich wollte eine PRV abscliessen bei der Liberty Europe, da mir dieses Konzept am besten gefiel. Nun meine Fragen:

      Hat jemand Erfahrung mit diesem Anbieter?
      Was soll dieses komplizierte Konstrukt mit der UNED AG als Vertriebsorganisation; der Liberty Europe als Anbieter in Deutschland und der spanischen Versicherungsgesellschaft
      Genesis von der die Police ausgestellt wird?

      Vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 11:34:38
      Beitrag Nr. 433 ()
      wurde hier schon ausführlich diskutiert. kleiner schlanker vertrieb, gutes konzept, sehr flexible. gute wahl.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 11:43:08
      Beitrag Nr. 434 ()
      Hallo, in welchem Posting ( Nummer ) ??

      Danke.

      Sven
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 12:56:40
      Beitrag Nr. 435 ()
      Hi boardie,

      kann Deine Fragen zur Liberty nicht im board ausführlich beantworten. Wenn Du Interesse hast ruf mich an unter 0172/6217303. Wir sind einer der 10 grössten Vermittler der Liberty in BRD. Kann Dir auch 3 Monatsbeiträge anbieten falls Du noch keinen Vermittler hast. Muß aber schnell gehen, Annahmeschluß 23.12


      Gruß Jochen Schmidt
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 13:06:47
      Beitrag Nr. 436 ()
      Hi Sven,

      hier die threads:

      873719
      890188
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 13:48:51
      Beitrag Nr. 437 ()
      schnell abschliessen ...
      nächstes jahr wertlos ...
      bei mir annahmeschluss 32.12.2004 ...
      bitte per bm oder lvgeier@niemalssatt.com
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 00:27:41
      Beitrag Nr. 438 ()
      Kurze Frage:

      Wenn ich eine Kapitallebensversicherung kündige, muss ich die Steuer, die ich durch den Sonderausgabenabzug über die Jahre gespart habe, ans Finanzamt zurückzahlen? Schickt die Versicherungsgesellchaft eine Meldung dahin?

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 21:59:28
      Beitrag Nr. 439 ()
      Mal wieder einer der Scherze am Rande und doch so typisch für deutsche Versicherer.

      Das Jahresendgeschädt ist verbucht und mit Datum 27.12.2004!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      erhalten wir für den ersten unserer Versicherungspatienten die Meldung dass zum 01.01.2005 die Überschüsse gekürzt und die Berechnungen im Jahresendgeschäft schon wieder Makulatur sind.:mad::mad::mad:

      ES IST EINE UNVERSCHÄMTHEIT.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 11:26:43
      Beitrag Nr. 440 ()
      @ kickaha

      Kannst Du uns auch mit dem Namen der Gesellschaft beglücken?
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 15:19:24
      Beitrag Nr. 441 ()
      LV1871

      aber mach Dir nichts draus, die andern werden auch noch kommen.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 20:04:15
      Beitrag Nr. 442 ()
      das wird nicht die einzigste bleiben,

      das schreiben liegt mir vor. im ernst, ich rechne für 2005 durch die bank bei den deutschen lv-gesellschaften mit überschusskürzungen von 10-15%, schaun wir mal.:(

      gruss
      eschi:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 21:34:30
      Beitrag Nr. 443 ()
      Hi all,

      ich bräuchte mal ganz dringend Euren Rat.... Meine Frau und ich haben jeweils bei der Standard Life den Freelax abgeschlossen (sie 15k€ einmalig, ich 50€ mtl. mit 3% Dynamik, Lfz. ca. 30 Jahre).

      Mir sind jetzt allerdings einige Zweifel gekommen:
      - Überschussbeteiligung für dieses Jahr "nur" 3% + 1,75% garantierte Verzinsung = 4,75% -> das ist ziemlich weit weg von den mir vorgelegten Renditetabellen von 11-13% (trotz Smoothing und Schlussbeteiligung). Beziehen sich die Tabellen vielleicht auf die Rendite in GBP und ist es normal, dass die im voraus für das Jahr festgelegte Ü-Beteiligung dann nicht auch garantiert wird?

      - keinerlei Insolvenzsicherung (sowohl in D als auch in GB) -> es gab da ja mal eine gewisse traditionsreiche britische Bank, die durch einen einzigen Angestellten totspekuliert wurde.....

      - die Beitragsverwaltung und -anlage erfolgt doch sicherlich in GB und damit in GBP, oder? Dann hätte ich ein indirektes Währungsrisiko. Bei der Aufwertung des Euro in diesem Jahr, dürfte der Effekt nicht unerheblich sein. Ist meine Überlegung korrekt, oder gibt es auch "Euro-Anlagepools" bzw. Hedging (was ja auch kostet) bei SL?

      - Fitch-Rating nur A- (S&P dagegen AA): dazu würde passen, dass SL bei den britischen with profit Policen die Ü-Beteiligung stark senken musste

      Alles in allem empfinde ich die Rendite im Vergleich zum Risiko als zu gering. Die Rendite liegt doch auch nicht viel höher (wenn überhaupt) als bei *guten* deutschen LVU.

      Seht Ihr das genauso, oder male ich einfach zu schwarz? ;)

      Würde mich sehr über Eure Comments freuen - noch sind ein paar Tage Zeit zu widerrufen.....

      Vielen Dank & viele Grüße
      ckrs
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 21:58:10
      Beitrag Nr. 444 ()
      kannst dir mal von asstel oder debeka (auch mit DWS Vermögensbildungsfonds I) ein angebot machen, dann vergleich die werte und dann schau ob es schlau (oder gerade "in") war, ausländische Lebensversicherungen- oder Rentenversicherungen abzuschliessen ...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 23:53:04
      Beitrag Nr. 445 ()
      Renditetabellen:

      Lange Zeit waren in GB Inflationsrate, Zinsen und damit auch nominelle Versicherungsrenditen relativ hoch. Da uch die Briten nur das ausschütten können, was die Kapitalmärkte hergeben, werden solche Renditen bis auf weiteres der Vergangenheit angehören. Das macht die Versicherung nicht an sich schlecht; nur sollte man halt selbst eine entsprechende Erwartungshaltung haben.

      Insolvenzsicherung:

      Das könnte meiner Meinung nach im Ernstfall tatsächlich ein Problem sein; deutsche Kunden einer britischen Gesellschaft werden auch keine allzu große Lobby haben. Allerdings gibt es da mindestens drei einschränkende Fragen: Wie wahrscheinlich ist eine Insolvenz von Standard Life tatsächlich? Welche Altersvorsorge besteht außerdem? Und was taugen etwaige Mechanismen zur Insolvenzsicherung? Und dann bleibt natürlich noch die Frage, welches Restrisiko man selbst zu tragen bereit ist.
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 19:37:30
      Beitrag Nr. 446 ()
      Ein paar Fragen zu Clerical Medical

      1. Habt ihr schon Erfahrungen mit dem CM Guaranteed Access 80% gemacht ? Der Fonds kann bis zu 84 % in EUR-Aktien anlegen (derzeit 80 %). CM garantiert aber, dass der Rücknahmepreis bei mindestens 80 % des jemals erreichten Höchststandes liegt, d.h. 80% der Anlage sind sicher. Im Gegensatz zu den with-profits-Pools greift diese Garantie JEDERZEIT, also nicht nur bei Ablauf.

      Wie kann dass sein ? Dass klingt ja zu phantastisch hohe Aktienquote und noch gute Garantien ??

      2. Warum hat denn CM mehrere with-profits-Pools und nicht nur einen einzigen ??
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 22:34:34
      Beitrag Nr. 447 ()
      Ein sehr guter Beitrag. Reich werden bei Versicherungen nur die Versicherer, konkret:

      - der Vertreter
      - Glaspalast, Vorstände und Verwaltung
      - ggf. die Aktionäre (wer in die Allianz Aktie investierte war deutlich besser dran wie der der in die Versicherung investierte)

      Ich hatte schon englische Versicherungen abgeschlossen. Clerical Medical und Standard Life, je 1500 Euro / Jahr.

      Als ich die Rückkaufswerte sah, prognostiziert von der Gesellschaft inklusive Überschußbeteiligung (!! also realistischer Zinsprognose) hatte mich der Schlag getroffen.

      Im 8 Jahr beträgt der Wert 12.033 Euro (Einzahlung: 12.000 + ein paar Döner), in den ersten Jahren ist erhebliche (50%) Kapitalvernichtung bei Rückkauf angesagt. Das ist wie alle schlechten Investitionen steurlich sehr günstig.

      Break-Even: 8 Jahre (England)(Verwaltung vorab ca. 10% vom Kapital!!!!!)
      BRD: noch schlimmer 12-15 Jahre.(hier noch mehr Glaspalast und Vertreter)

      ..habe dann noch alles storniert.

      Die Verbraucherschutzverbände, die immer warnen, haben also recht. Kein Wunder redet niemand von den Rückkaufswerten.

      Ich finde das gerade in der heutigen Zeit, in der man beruflich bedingt, schnell mal eine Weile mit der Zahlung aussetzen muß übel.

      Kritisch auch die Bedingungen bei Beitragsaussetzung -beim Sparbuch auf jeder Bank bekommt man wenigstens noch ein paar Zinsen ohne Verwaltungsgebührabschlag. Die Gebühren sind oft 2% Negativzins.

      Auch empfehle ich die Inkassogebühr (jedes Jahr 1-2% vom Beitrag und die Verwaltungsgebühr zu beachten.

      FAZIT: EINE ANLAGE LANGFRISTIG IN EUINER SOLIDEN ANLEIHE BRINGT MEHR UND IST BEI VERHEIRATETEN AUCH BIS CA 3000 Euro steuerfrei. Das ist bei einer 6% Anleihe immerhin TEURO 50!!! auch so steuerfrei und mehr als 0.

      Ist aber Privatsache......so zumindest meine Entscheidung.

      Gruß
      Seth
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 22:29:27
      Beitrag Nr. 448 ()
      @seth

      Bausparen: wenig Zinsverlust und Darlehensanspruch auf die Zukunft.

      Ansonsten halt ungezillmerte Tairfe nehmen (ich hab einen ungezillmerten Standard Life Tarif, das sieht gar nicht sooo schlecht aus)

      Jetzt kommen die Rührei und Quarz Renten.

      Da werden die Vers.-Kunden noch mehr über den Nuckel gezogen, weil sie hinter noch nicht einmal mehr die Verfügungsgewalt über Ihr schlecht verzinstes Geld haben werden.

      Armer Michel

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 22:24:26
      Beitrag Nr. 449 ()
      #447 kickaha
      <Ansonsten halt ungezillmerte Tairfe nehmen (ich hab einen ungezillmerten Standard Life Tarif, das sieht gar nicht sooo schlecht aus)
      Leichter gesagt als getan. Welcher Endkunde hat schon die Möglichkeit ungezillermte Tarife zu nehmen ! Diese Tarife bekommt man doch nirgends angeboten. Die meisten britischen Gesellschaften arbeiten ja nur über Makler und Vermittler (und die arbeiten ja nicht für umsonst). Wo hast du denn deinen her ?
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 11:49:45
      Beitrag Nr. 450 ()
      # realdose,

      war zwar nicht gefragt, aber bei STL kann jeder Vermittler auf die komplette Prov, sowohl Abschluß wie auch Bestand verzichten, ist sogar in der Software integriert.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 12:44:46
      Beitrag Nr. 451 ()
      Hallo,

      auch mir wurde von einem Makler empfohlen eine britische Lebensversicherung über CM oder eine Fondspolice über Canada Life abzuschließen, da diese weit höhere Renditen bringen als deutsche Versicherer.

      Ich hab mir die letzten Seiten eures Threads durch gelesen und wie es scheint, sind diese hohen Renditen auch bei den Briten Geschichte (was ich während des Beratungsgespräches schon vermutet habe, was mein Makler aber nicht zugeben wollte).

      1) Wenn ich auf dem richtigen Stand bin, bietet Canada Life dieses Jahr 4% und Clerical Medical 3% deklarierten Wertzuwachs. Angenommen ich schließe dieses Jahr bei CL eine Fondspolice ab. Wenn der deklarierte Wertzuwachs in 2010 bei biespielsweise nur noch 0,5% liegt betrifft das dann nur die Verträge, die 2010 abgeschlossen werden oder auch meinen, bereits 2005 abgeschlossenen?
      Ich vermute mal letzteres und deshalb die nächste Frage:

      2) Deutsche LV bieten ja einen Garantiezins von 2,75%. Wird dieser auch jährlich neu festgelegt, oder sind diese 2,75% wirklich für die gesamte Laufzeit gesichert?

      3) Hat jemand nen Link zu ner Vergleichs-Tabelle der aktuellen Gebühren/Ablaufwerte? Mein Makler meinte die CL hätte einen viel höheren Ablaufwert (also geringere Gebühren) als deutsche, aber auch als andere britische Anbieter. Stimmt das?

      4) Was ist eigentlich der Unterschied zwischen britischer Fondspolice und einer britischen Lebensversicherung? Ich kann doch bei beiden einen monatlichen Betrag einzahlen, der mir dann im Alter von 60/65 Jahren ausgezahlt wird?

      5) Wie sieht es mit der Steuer aus? Ich habe mal irgendwo was aufgeschnappt, dass ein Fondssparplan steuerlich günstiger sein soll, als eine Fondspolice. Grund ist dass beim Sparplan nach einjähriger Laufzeit nur noch Steuern auf Zinsen und Dividenden gezahlt werden müssen, bei der Fondsplice aber auch auf die Kursgewinne. Aber weshalb ist das so, dass man auf Kursgewinne aus Aktien oder Fonds nach einem Jahr keine Steuern zahlen muss, aber auf Erträge der Fondspolice schon. Man sollte doch eigentlich meinen eine Police ist steuerlich eher bevorzugt, da sehr sehr langfristig orientiert?

      Ich hoffe ihr könnt mir zumindest einen Teil meiner Fragen beantworten. Schon mal vielen Dank dafür!
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:13:50
      Beitrag Nr. 452 ()
      Achja, hab was vergessen:

      Es handelt sich um die Produkte
      - Generation private von Canada Life
      - Wealthmaster Classic Life von Clerical Medical

      Weiß jemand die Performance dieser Produkte in den letzten Jahren?
      Die günstigere Gesellschaft müsste die Canada Life sein, oder?

      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 16:11:28
      Beitrag Nr. 453 ()
      [posting]16.835.712 von daytrader84 am 08.06.05 12:44:46[/posting]Englische LVs funktionieren anders.

      Es wird einmal jährlich ein Garantiebonus erklärt, dieser kann bei durchaus Null liegen. Das bedeutet aber nicht, daß Sie nichts erhalten.

      Englische LVs müssen über die gesamte, abgeschlossene Laufzeit betrachtet werden. Sollte sich der Kapitalmarkt spürbar und nachhaltig erholen, dann werden auch Englische LVs wieder Garantieboni weit über den deutschan Garantieverzinsungen erklärt werden.

      Von großer Bedeutung sind die Abschlußboni bei den englischen Versicherern. Der Garantiebonus für 2005 im neuesten Pool beläuft sich auf 3 %;

      Die Abschlußboni werden jeweils 6 Monate im voraus deklariert, d. h., der Zeichner kann spätestens 6 monate vor Ablauf seiner Police den Auszahlungsbetrag selber exakt ermitteln.

      Hohk
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 19:03:37
      Beitrag Nr. 454 ()
      seth,

      kann ich nur bestätigen.

      Eine KLV abzuschließen, früher eine Selbstverständlichkeit für jeden auf Sicherheit bedachten Familienvater, war im Rückblick gesehen, Schwachsinn hoch drei.

      Verdient hat im Grunde nur der Versicherer.

      Und komme mir ja keiner mit der Kapitalmarktentwicklung.
      Das ist Verarsche pur, bzw. ein Zeichen für die Inkompetenz der Versicherer.

      Wer in 2000 in Bonds angelegt hat, hat heute neben den Zinsen 30% Kursgewinn.

      Von den "Profis" der KLVs sollte man ja schon etwas mehr erwarten dürfen.

      Daher: Nie in ein Kapitalsammelbecken einzahlen, dient nur dem Selbsterhalt der Branche.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 21:57:41
      Beitrag Nr. 455 ()
      Habt Ihr Euch noch nicht die Performance Master Produktreihe con CMI angeschaut ??

      Das ist eine fondsgebundene LV- oder RV mit einer großen Auswahl an internen Fonds.

      Das beste ist aber der Garantiefonds ! Alleinstellungsmerkmal am Markt !

      Dieser aktiv gemanagte Garantiefonds ( max. mit 85% Aktienanteil ! ), in den jederzeit gewechselt werden kann, garantiert jederzeit(!!) 80% des jemals erreichten Höchststandes des Fonds und hat z.B. im letzten Jahreszyklus immerhin 14,8% Rendite gemacht.

      Aus meiner SIcht ist daher der CMI Performance Master sowohl dem CMI Wealtmaster als auch einer Canada Life absolut vorzuziehen !!

      Weitere Fragen beantworte ich gerne über BM !

      Schupete
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 21:44:22
      Beitrag Nr. 456 ()
      Kann man bei der Clerical Medical auch eine Direktversicherung abschließen? Hab von meinem Makler gerade wärmstens die arbeitgeberfinanzierte Direktversicherung der Allianz empfohlen bekommen. Bin aber irgendwie unsicher, ob hier das meiste aus meinen jährlich 2496 Euro herausgeholt werden. Laut Angebot gibt es nach 28 Jahren der Einzahlung ein Garantiekapital von 64819 (entspricht 2496-181,05 Euro Berufsunfähigkeit Plus Paket (muß man das haben?) x 28 Jahre). Ausgegangen wird von durchschittlich 7% (natürlich ohne Garantie) = 142900 Euro. Wie sieht es hier bei der Clerical Medical aus?

      Auch die Rückkaufwerte meines Angebotes finde ich äußerst interessant. z.B.: Annahme 7%: Einzahlung bis inklusive 2009 5 x 2496= 12480 Rückkaufwert: 6360 Euro (Wow, da weiß man wo das Geld bleibt. Was bekommt man bei Abschluß einer solchen Versicherung eigentlich als Makler?). Nicht das ich vorhätte vorzeitig meine Altersvorsorge aufzulösen, aber in diesen Zeiten weiß man ja nie...

      Für Info wäre ich dankbar.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 09:20:23
      Beitrag Nr. 457 ()
      Kiro,

      Sie erhalten eine arbeitgeberfinanzierte Direktversicherung und sind vom AG nicht an eine Gesellschaft gebunden ? Na, da könnte der AG aber sicher gravierend bessere Konditionen bei einem generellen ABschluß herausholen.....

      Übrigens, Sie wissen, dass Sie, sollten Sie keine pauschalversteuerte DV haben, sie diese 2496€ noch um 1800€ (steuerfrei, aber nicht sozfrei ) erhöhen können ?

      Ihre Altersvorsorge können Sie eh nicht vor 60 "flüssig" machen - eine arbeitgeberfinanzierte AV ist ausserdem erst nach 5 Jahren in diesem Unternehmen unverfallbar !

      Die DV nach neuem Recht wird m.W. z.Zt. von der CMI noch nicht angeboten im Gegensatz zur Canada Life.

      Gerne weitere Infos über Bordmail.

      Grüsse
      Schupete
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 12:50:41
      Beitrag Nr. 458 ()
      [posting]17.329.151 von Kiro am 24.07.05 21:44:22[/posting]Sie haben Geld und wollen es vermehren, richtig?

      Sie suchen jemand, der das für Sie in die Wege leitet, richtig?

      Und Sie suchen jemand, der das für Sie erfolgreich bewerkstelligt und nichts daran verdient, richtig?

      Es soll Makler geben, die an Geldgeschäften nichts verdienen, Sie aber auch nicht!

      Leben, und leben lassen!

      Altersversorgung:

      ist das Ihre Kernfrage, gebe ich Ihnen gerne einen Tip!

      HoH
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 13:53:37
      Beitrag Nr. 459 ()
      [posting]17.334.154 von hausohneheizkosten am 25.07.05 12:50:41[/posting]Und alle leben nur von Luft und Liebe :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 15:13:47
      Beitrag Nr. 460 ()
      ganz klar nein!

      HoH
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 21:51:19
      Beitrag Nr. 461 ()
      #454 Schumpete

      <<Dieser aktiv gemanagte Garantiefonds ( max. mit 85% Aktienanteil ! ), in den jederzeit gewechselt werden kann, garantiert jederzeit(!!) 80% des jemals erreichten Höchststandes des Fonds und hat z.B. im letzten Jahreszyklus immerhin 14,8% Rendite gemacht.
      <<Aus meiner SIcht ist daher der CMI Performance Master sowohl dem CMI Wealtmaster als auch einer Canada Life absolut vorzuziehen !!

      Klingt einfach zu schön um wahr zu sein. Hoher Aktienanteil und noch 80% Anteilswertgarantie. Ich habe aber meine Bedenken, dass diese hohe Aktienquote in schlechten Zeiten gehalten werden kann. Ich tippe mal darauf, dass CM bei einem größeren Einbruch an den Märkten recht schnell den Großteil des Geldes in den Geldmarkt switcht und man plötzlich statt einem Aktienfonds einen Geldmarktfonds hat. Der CMI 80% guaranteed Fonds muss erstmal bei größeren Einbrüchen beweisen, wass er kann.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 09:48:46
      Beitrag Nr. 462 ()
      # 460:

      "Ich tippe mal darauf, dass CM bei einem größeren Einbruch an den Märkten recht schnell den Großteil des Geldes in den Geldmarkt switcht und man plötzlich statt einem Aktienfonds einen Geldmarktfonds hat."


      Nicht tippen, sondern einfach nachlesen!

      http://www.deutschland.clericalmedical.com/gcon/funds_info/g…



      HoH


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