Morphosys - der nächste Reifallam Neuen Markt - 500 Beiträge pro Seite

[tuntenforum]

MorphoSys braucht langen Atem [ 13.05.02, 14:23 ]

Die Quartalszahlen belegen, dass MorphoSys weiter mit steigenden Kosten für eine eigene Medikamentenpipeline rechnen muss. Gleichzeitig steigt die Abhängigkeit von fremdfinanziertem Kapital.






MorphoSys: Das Abenteuer Wirkstoffforschung kann beginnen.


Gegenüber dem ersten Quartal 2001 ist der Nachsteuerverlust von 2,0 auf 3,1 Millionen Euro gestiegen. Die zehnprozentige Beteiligung, die Schering im Dezember einging, hat MorphoSys aus einer heiklen Lage gerettet.

Im vierten Quartal 2001 hatte das Unternehmen einen Mittelabfluss von 3,5 Millionen Euro. Bei 12,1 Millionen Euro an Barmitteln als Grundlage, die damals noch in der Kasse waren, hätte der Antikörperspezialist im Dezember 2002 das Ende der Fahnenstange erreicht.

Die Finanzspritze des Berliner Pharmakonzerns hat den Cash-Bestand auf 35,2 Millionen Euro erweitert. Damit hat MorphoSys bis 2004 finanziellen Spielraum. Dann aber muss die Kooperation im Bereich antikörper-basierte Therapeutika erste Früchte tragen.

Das im Dezember vereinbarte Abkommen sieht vor, dass in den kommenden drei Jahren mindestens fünf Projekte in der Wirkstoffsuche zum Abschluss bringen. Stellt sich der Erfolg ein, kann sich MorphoSys über weitere Einnahmen von bis zu 200 Millionen Euro freuen. Zum Vergleich: Im abgelaufenen Quartal erlöste MorphoSys 4,1 Millionen Euro, immerhin 46 Prozent mehr als im Vorjahr.

Ohne Zweifel zählt MorphoSys zu den wenigen Neuer-Markt-Biotechs, die das Zeug zum profitablen Medikamentenentwickler haben. Anders als bislang will MorphoSys nicht nur krankheitsauslösende Zielmoleküle ausfindig machen. Eigene Produktkandidaten sollen bis zur klinischen Phase II entwickelt und dann an den Meistbietenden auslizenziert werden.

Neben zahlreichen Kooperationen mit Biotechgrößen wie Biogen, Immunogen oder Xoma erfüllt MorphoSys auch vom technischen Know-how höchste Ansprüche. Mit der neuen HuCAL-Antikörperbibliothek lassen sich Wirkstoffe noch effizienter herstellen.

Nennenswerte Einnahmen werden aber erst ab 2004 zu erwarten sein. Schwarze Zahlen sind frühestens 2006 in Sicht. Wegen der steigenden Kosten erhöht boerse-online.de die Verlustschätzung für 2002 von 2,00 auf 3,40 Euro je Aktie.

Mit 98 Millionen Euro bewertet die Börse MorphoSys das Sechsfache das für 2002 geschätzten Umsatzes. Richtig günstig ist die Aktie also immer noch nicht, wenn man bedenkt, dass Konkurrenten wie Cambridge Antibody Technologies oder Medarex schon erheblich weiter sind. Sie sitzen auf einem größeren Berg von Barreserven bei Medarex etwa 450 Millionen Dollar - und sind schon in der klinischen Phase II angelangt.

[Zimtzicke]

....das die Analysten nicht mal den entscheidedenen Unterschied zu Medarex benennen kann....dennn die Mor-Technologie ist entscheidend besser und genauer(erspart Doppel/Mehrfachuntersuchungen bei den Antikörpern)


Weiterhin werden sich sicher weitere Geldgeber bei den großen Pharmaklitschen finden....denn die brauchen neue Ideen und gute Technologien

[Zimtzicke]

Reifallam????? Pisa?

[Zimtzicke]

[Friseuse]

Bleiben wir mal bei der Wahrheit

Die Stimmungsmache gegen MOR ist einmalig, Cash bis 2004 ohne jeden Zweifel hinreichend und dies nicht in Form von fremdfinanzierten liquiden Mitteln, sondern MOR kann die benötigte Liquidität ihr eigen nennen

Dieser Schreiberling schreibt was von Abhängigkeit von fremdfinanziertem Kapital Der soll gefälligst die Telekom oder Daimler auf die Fremdkapitalsituation abklopfen und nicht eine Firma, die über Jahre nicht einen Cent Fremdkapital benötigen wird

Morphosys ist die beste Morphosys aller Zeiten, die Erfolge von heute sind die Erträge späterer Jahre und dies ist ein gravierender Unterschied zu anderen Unternehmen. Nach der fundamentalen Lage müsste MOR heute den Höchstkurs haben.

Die Erfolgsstory wird ihren Höchstkurs noch sehen